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Eierproduktion Anatomie / Physiologie
des Legeprozesses
Entwicklung der deutschen Legehennen
1997 2004 2011
39,7 40,1 29,9
89,7 77,5 13,9
6,6 11,6 64,3
3,5 10,9 14,5
<1,0 3,7 7,4
Hennenplätze gesamt (Mio.)
davon (%)
Boden
Käfig
Freiland
Ökologisch
Abweichung um 100%: Ökologische Betriebe z.T. nicht unter Meldepflicht
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Durchschnittlicher Gehalt eines Hühnereies an Nährstoffen, Mengen- und Spurenelementen sowie an Vitaminen
Vergleichende Daten zur Fortpflanzungsphysiologie des Geflügels
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Anatomie des Huhnes
Kopfstudie einer guten Legehenne Kopfstudie einer leistungsschwachen Henne
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Differenzierung leistungsschwacher Tiere von guten Legern
Eierstock
Infundibulum
Eileitertrichter
Magnum
Isthmus (Engpass)
Eihalter (Uterus)
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Anatomisch – physiologische Unterteilung des Eileiters beim Huhn
• Infundibulum (Trichter)………………………….6 – 10 cm
• Magnum (Ort der Eiweißbildung)……………..22 – 40 cm
• Isthmus………………………………………....…8 – 10 cm
• Eihalter (Uterus – Ort der Schalenbildung) ….10 – 12 cm
• Vagina……………………………………………..8 – 12 cm
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Zahl der am Eierstock sichtbaren Eizellen bei verschiedenen Hühnerrassen
Ausgelau-fene
Follikel
< 1 mm Sichtbare Eizellen Eizellen insges.
0,1 – 1,0 cm > 1 cm
Weiße Leghorn 87 2.268 124 5 2.484
F1-Kreuzungen 46 2.257 64 7 2.374
Plymouth Rocks 31 1.483 88 6 1.608
Indische Kämpfer 54 1.323 167 6 1.550
Helle Brahma 28 1.074 119 9 1.230
bis 12.000 Primärfollikel angelegt
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2. Bildung des Eiklars-Nach Verlassen des Infundibulums ~ Eintritt in das Magnum(Durchwanderung ca. 2 - 3 Std.)
Umhüllung des Dotters mit Eiklar- Protein- anorganische Ionen- Kohlenhydrate- Wasser(im Gegensatz zun Dottereiweiß werden die Eiklarproteine unmittelbar imEileitergewebe gebildet)
Abgabe des Eiklars in das Lumen des Magnums wird durch den Dottermechanisch stimuliert (Fremdkörper!)
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1. dickes, gallertartiges Sekret2. Verdichtung bzw. Verzwirnung -)- Hagelschnüre! (Halt des Dotters in d. Schwebe)3. Anlagerung weiterer Schichten dicken Eiklars4. Übergang in Isthmus: Eiklar ohne diffenrenzierte Struktur ca. 50% des
Endgewichtes5. Wanderung durch Isthmus (Dauer ca. 1 Stunde)- Bildung der Schalenhäute- Eindringen von Flüssigkeit in Eilar- Rotation bewirkt Bildung der Hagelschnüredabei Auspressung von etwas Eiklar (dünne Eiklarschicht)
Die dünne äußere Eiklarschicht entsteht erst nach Bildung der zarten inneren undfesten äußeren Schalenhaut ~ Schalenhäute sind dann prall gefülltstellen Unterlage für Ablagerung der Kalkschale dar
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Ovulation ca. 22 – 23 Stunden vor der Eiablage
Aufbau der Kalkschale
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Ei im Längsschnitt
Entwicklungsstadien eines Hühnerembryos
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Optimale Position des Embryos
Legeintensität: Anzahl Eier je Zeiteinheit
Anzahl Eier je Legeserie
Legepersistenz: Durchhaltevermögen
Zeit vom 1. Ei bis zum Leistungsabfall vor der 1. Vollmauser
Legetätigkeit im Verlauf des 1. biolog. Legejahres
Legepausen: 1 bis mehrere Tage (sollte 7 Tage nicht überschreiten!)
Legepersistenz ist eng verbunden mit optimaler Legereife, langen Legeserien bei kurzen Intervallen, Nichtauftreten der Brütigkeit und später, kurzer Mauser
Legereife: Geschlechtsreifeeintritt
Alter beim ersten gelegten Ei
Legehennen…140 – 160 Tage Masthühner….170 – 180 TagePuten………...200 – 210 TageEnten…………180 – 200 TageGänse…….….240 – 260 Tage
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Mauser: trägt Saisoncharakter Herbst (Vorbereitung auf den Winter)
Federnabwurf nach Abschluss des ersten biologischen Legejahres
- Kopf
- Hals
- Brust
- Körper
- Flügel
- Schwanz
Hormonelle Regelung: Schilddrüse, Hypophysenvorderlappen, NNR, Gonaden,
Thyroxin löst Mauser aus!
Evtl. biotechn. Induktion zwecks vorzeitiger Einleitung der 2. Legeperiode
Brütigkeit: In dieser Zeit erfolgt keine Eibildung
fördernder Effekt: Dunkelheit, Wärme
Züchterische Beachtung: (h2 = 0,16!)
fortgesetzte Selektion!!!!
Verlauf der Legetätigkeit
1. Periode 1 bis 2 Wochen, vom Legen des 1. Eies bis zur regelmäßigen Legetätigkeit Unregelmäßigkeiten wie wechselschalige und doppeldottrigen Eiern
2. Periode regelmäßige, aber kontinuierlich abnehmende Legetätigkeit Hennen mit langen Legeserien sind vorteilhaft
3. Periode Endphase der Legeperiode, schnelle Einstellung der Legetätigkeit weniger Eier ovulieren
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Zusammenhang zwischen Pigmentverlust in verschiedenen Körperregionen und der Legeleistung
Reihenfolge des Pigmentverlustes
Nötige Eizahl für die Bleichung (St.)
Dauer bis zur Bleichung (Wo.)
Kloake 0 – 10 0 – 2
Iris u. Ohrscheibe 10 – 15 2 – 3
Schnabel 35 – 40 6 – 7
Distaler Lauf 65 – 70 12 – 14
Laufvorderseite 95 – 100 16 – 20
Gesamte Haut des Ständers
170 - 180 26 - 30
Typischer Verlauf der Legekurve von Legehybriden
relativ %
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Frisches und lang gelagertes Ei. Beim frischen Ei istdie Kluftkammer klein und der Dotter nur schattenhaft sichtbar.
Eier mit stark verformten Schalen sind nicht marktfähig, auch wenn die innere Eiqualität einwandfrei ist.
Starke Furchungen die wahrscheinlich durch mechanische Beschädigungen im Legetrakt verursacht wurden.
Extrem kleine und große Eier treten meist zu Beginn und am Ende der Legeperiode auf.
Zu unterscheiden sind Eihaltersprünge (links) und Lichtsprünge (rechts). Eihaltersprünge entstehen vor dem Abschluss der Schalenbildung im Lege-trakt. Die Kutikula ist unverletzt. Lichtsprünge sind auf Einflüsse nach dem Legen begründet. Die Kutikula ist verletzt.
Anormale Eiformen: längliches und kugelförmiges Ei
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Theoretisch mögliche Legeraten für Hennen mit Legeintervallen (i) von 22 bis 30 Stunden
Legeserien bei Legehennen
1. Tag
2. Tag
3. Tag
4. Tag
5. Tag
6. Tag
7. Tag
8. Tag
9. Tag
10.Tag
11.Tag
12.Tag
4.00 Uhr
4.30 Uhr
5.00 Uhr
5.30 Uhr
6.10 Uhr
7.00 Uhr
8.00 Uhr
9.15 Uhr
10.00 Uhr
11.00 Uhr
12.15 Uhr
13.30 Uhr
14.45 Uhr
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Exogene Einflussfaktoren auf die Legeleistung der
Hennen
• Stallklima• Umgebungstemperatur• Licht
Optimaler Bereich der Umgebungstemperaturen für Legetiere und Mastgeflügel
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Körpertemperatur verschiedener Geflügelarten
Geflügelart Körpertemperatur
Huhn 40,4 – 42,6
Eintagsküken 38,9 – 39,6
Ente 40,9 – 42,0
Gans 40,4 – 42,0
Pute 41,6 – 42,8
Beziehungen zwischen Umgebungstemperatur und Rektaltemperatur bei verschiedenen Geflügelarten
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Einfluss der Umgebungstemperatur auf Mastendmasse und Futteraufwand von Broilern
Wirkungen erhöhter Umgebungstemperaturen bei Legehennen
• Verminderte Schilddrüsenaktivität durch Drosselung der Thyroxinsekretion
• Steigender Wasserverbrauch
• Sinkender Futterverbrauch
• Erhöhter Energieumsatz
• Steigende Wärmeabgabe u. Erhöhung der Körpertemp.
• Verringerte Legeleistung
• Sinkendes Eigewicht und –volumen
• Reduzierte Herztätigkeit
• pH-Wert – Anstieg
• Längere Verweildauer des Eis im Uterus spätere Eiablage
• Schlechtere Schalenstabilität durch sinkenden Blutkalziumwert infolge hormoneller Veränderungen des Kalziumstoffwechsels
• Blutflecken
• Verminderte Dottermasse und Schalenstabilität
• Verminderte LM der Hennen
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Wirkung des Lichtes auf das endokrinologische System des Geflügels
Kriterien:
-Geschlechtsreife
-Legetätigkeit
-Paarungsverhalten
-Spermaproduktion
-Sozialverhalten
-Fressverhalten
-Lokomotorischer Effekt
Für die Beeinflussung des Legerhythmus im Sinne verbesserter Legeraten sind ahemerale Beleuchtungszyklen wichtig, weil jede Henne die maximale Legeleistung nur unter dem Beleuchtungsregime erreicht, dessen Länge gleich der Größe der mittleren Legeintervalle ist.
Die i-Kurven kennzeichnet die Größe der Legeintervalle in Stunden.
Ahemeraler Beleuchtungszyklus:
Summe der Licht-Dunkel-Perioden entspricht nicht einem 24-Stundentag, sondern ist kürzer oder länger. Die Perioden wiederholen sich nicht in einem Zyklus.
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Mittlere Körpertemperatur von Hennen bei unterschiedlichem Beleuchtungszyklus
Lokomotorische Aktivität (rel./h) von Broilern in Abhängigkeit vom Beleuchtungszyklus
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Beleuchtungszyklen beeinflussen die Aktivitätsrhythmik und damit die Wachstumsraten und den Futteraufwand.
Sie Verursachen u.a. rhythmische Muster im Glucosegehalt des Blutes . Dieser gilt als Indikator für den Kohlenhydratstoffwech-sel und ist während der Lichtperiode immer erhöht.
Aktivität von Broilern unter verschiedenen Beleuchtungszyklen geordnet nach Licht- und Dunkelperioden
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Wirkung des Lichtes auf die Legeleistung beim Geflügel
Stimulation der FSH-Sekretion
Erhöhung des Vorrates an reifen Follikeln
Beeinflussung der Legerate
Stimulation der LH-RH-Sekretion
Kontrolle des Zeitpunktes der Ausschüttung von LH
Beeinflussung des Legezeitpunktes
Erhöhung der Einzeleimasse durch Anwendung ahemeraler Lichtzyklen
(Licht-Dunkel-Perioden entsprechen nicht dem 24-Stunden-Tag, sondern sind länger oder kürzer und wiederholen sich nicht in einem Zyklus)
Einzeleimasse
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Legeleistung der Henne wird durch fotoperiodische oder durch phasengebende Wirkungen der Beleuchtungszyklen modifiziert.
Einfluss des Lichtes auf die Legetiere:
FSH-Stimulation reife Follikel im
Freisetzungspool
LH-Stimulation Kontrolle der Ovulation
Legerate
Legezeitpunkt