KostenrechnungKostenrechnung
Einführung in die Kostenrechnung
von UB/StB Mag. Harald Schützinger, www.orangecosmos.com
BegriffBegriff
Kosten=
der gesamte für das Ziel und
den Zweck der Kostenrechnung
bewertete Werteinsatz zur
Leistungserstellung
Aufwand Aufwand versusversus KostenKostenAufwand
Begriff aus der FinanzbuchhaltungEs handelt sich um alle während eines Zeitraumes im Unternehmen verbrauchten (eingesetzten) Güter und DienstleistungenDas umfasst auch außerordentlichen und betriebsfremden Aufwand.Der Umfang der in der FIBU erfassten Aufwendungen ist durch gesetzliche Bestimmungen weitgehend bestimmt, z. B. kein Zinsaufwand für das eingesetzte Eigenkapital, kein Unternehmerlohn bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften, …
KostenBegriff aus der Kostenrechnung. Kosten sind Werteinsatz zur Leistungserstellung. Sie umfassen nur den betriebsbedingten und ordentlichen Werteinsatz.Die Wertansätze orientieren sich nicht primär an gesetzlichen Bestimmungen, sondern an faktischen Sachverhalten.Die Bewertungsbasis zwischen Kosten und Aufwand kann sich unterscheiden.Die Kostenrechnung kann mit Istkosten, Plankosten und/oder standardisierten Kosten arbeiten
Buchhaltung / Betriebsbuchführung
Kosten- und Leistungsrechnung
Sonder-rechnungen
Finanzbuchhaltung
Jahresabschluß(Bilanz, G+V, Anhang,
Lagebericht)
Anlagenbuchhaltung
Materialbuchhaltung
Lohn- und Gehalts-abrechung
Debitorenbuchhaltung
Vorkalkulation
Techn./Kaufm.
Nachkalkulation
Kostenrechnung
Profit-Center-Rechnung
Plankostenrechnung
Operative Controlling-Auswertungen (z.B. Budget)
Finanzplanung & Liquiditätsmanagement
Umsatzanalyse
Wirtschaftlichkeits-rechnung
Investitionsrechnung
Betriebsstatistik
Rechnungswesen
Hauptaufgaben der Hauptaufgaben der
BuchhaltungBuchhaltung
Jährliche Ermittlung des Vermögen und der Schuldendes Jahreserfolgesvon Zahlen für die Bilanzanalysedes ausschüttbaren Gewinnsder Steuerbemessungsgrundlage
Gesamtbetrieb steht im Mittelpunkteher nach außen gerichtet
Banken, Finanzamt, Investoren, Öffentlichkeit, …
Fehlende AussagenÜber den Gewinn eines Produktes, einer Dienstleistung bzw. eines Projektes (wie zB Baustelle)?Was kostet mich die Verwaltung?….
Hauptaufgaben der Hauptaufgaben der
Kostenrechung (1)Kostenrechung (1)
Verteilung der Kostenarten nach dem Verursachungsprinzip
Wo sind die Kosten angefallen?
Leistungsverrechnung zwischen den Kostenstellen (Interne Verrechnungspreise, innerbetriebliche Leistungsverrechnung),
Berechnung der Zuschlagssätze für die Material-, Fertigungs-, Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten, um sie mit Hilfe dieser Zuschlagssätze auf die Kostenträger (unfertige und fertige Erzeugnisse) verteilen zu können.
Hauptaufgaben der Hauptaufgaben der
Kostenrechung (2)Kostenrechung (2)
Liefert somit Daten für die Kalkulation
Preisbildung, Preisfindung, Preisuntergrenze
Preisfestsetzung
Preisrechtfertigung
Aussagen über ProjekterfolgKurzfristige Erfolgsrechnung (Bilanz ist um Monate zu spät um ein Unternehmen zu steuern)Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse und LeistungenErkennen von Stärken und Schwächen
Hauptaufgaben der Hauptaufgaben der
Kostenrechnung (3)Kostenrechnung (3)
Grundlage für Kostenkontrolle (Plan, Soll, Ist)WirtschaftlichkeitskontrolleAnhand der BABsAufbereitung und In-Beziehung-Setzen von Kosten und Erlösen
Planungsinstrument (KSt/KTR-Planung)
Entscheidungsgrundlage in der Akquisition
Grundlage für Investitionsentscheidungen
Grundlage für die strategische Unternehmensplanung
KOSTENRECHNUNG Sinn & KOSTENRECHNUNG Sinn &
Unsinn Unsinn Weshalb Kostenrechnung?
� Alle Kostenfaktoren werden berücksichtigt – auch kalkulatorische Werte (z.B. Wagnis)
� Vergleich techn. Vorkalkulation und Nachkalkulation wird möglich � wie kann ich das nächste Mal besser anbieten?
� Rentabilitätsprüfung von Maschinen, Geräten bzw. Fuhrpark
� Berichte, die auch ein Techniker lesen kann.
Was spricht dagegen?
� Administrativer Aufwand + EDV
� Abgrenzungsproblematik
� Datenerfassung und Zeitverzögerungen
� Manchmal Akzeptanzprobleme (Daten stimmen nicht!)
KostenrechnungssystemKostenrechnungssystem
Kostenüberleitung (Auwand in Kosten)
Kostenartenrechnung (Einzel-Gemein)
Kostenstellenrechnung (BAB –Betriebsabrechnungsbogen)Voll- und Teilkosten (fix+var oder getrennt)
Mit Umlagen und
dem Ziel der Kalkulationssatz (Zuschlags-bzw. Verrechnungssatz)-Ermittlung
Siehe die folgende Folie mit dem Gesamtüberblick von der Buchhaltung bis zum Kalkulationssatz
Neben KostenartenNeben Kostenarten-- und und
Kostenstellenrechnung gibt es Kostenstellenrechnung gibt es
noch die Kostentrnoch die Kostenträägerrechnunggerrechnung
Kostenartenrechnung (Gliederung der Kosten mit sinnvollen Zusammenfassungen analog einer KERF):
Welche Kosten sind in welcher Höhe in der angegebenen Abrechnungsperiode angefallen (z.B.: kalk. Kosten)?
Kostenstellenrechnung:Wo – d.h. in welchen Verantwortungsbereichen sind welche Kosten in welcher Höhe verursacht worden (z.B.: Gemeinkosten) bzw. Verrechnung der Gemeinkosten auf Kostenträger durch interne Leistungsverrechnung?
Kostenträgerrechnung :Für welche Leistungen (Produkte) sind welche Kosten in welcher Höhe angefallen? -> Nachkalkulation; Kalkulationsverfahren Vor- und Nachk. / Abgrenzung H+F - Herstellkosten / Kalkulation und Preisuntergrenzen
KostentrKostenträägerkalkulationgerkalkulation
Basis-
information
Einzelkosten
(samt Sonderkosten)
Material
Material-GK
Fertigungs-GK1
Fertigungs-GK2
Herstellkosten
Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten
Selbstkosten
Zuschläge (Erlösschmä-lerungen, Gewinn, ...)
=Soll-Preis
zu
AbweichungsAbweichungs
--analyseanalyse
Fertigungseinheiten / Monat
Ko
ste
n /
Mo
na
t
Istbeschäf
-tigungPlan-beschäftigung
Verrech
nete
Plankoste
n
FixkostenVariable
Kosten
Basisplankosten
Variable Kosten auf
Fixkosten aufgesetzt =
Sollkosten
BAW
BAW
Istkosten
VAWGAW
KostenrechnungsKostenrechnungs--
systematiksystematik
Istkostenrechnungzu Vollkosten (Vollkostenrechnung)
zu Teilkosten (Teilkostenrechnung, Grenzkostenrechnung)
Plankostenrechnungzu Vollkosten (Vollplankostenrechnung)
zu Teilkosten (Teilplankostenrechnung / Grenzplankostenrechnung)
Abweichungsanalyse von Ist- zu Plankostenrechnung
KostenartenrechnungKostenartenrechnung
Einteilung der Kostenarten
Einzel- und Gemeinkosten
Gesamtkosten = Fixkosten + variable Kosten
Kostenrechnung nur zu variablen Kosten = Teilkostenrechnung
Fixe KostenFixe Kosten
absolut fixe Kostenändern sich überhaupt nicht, wenn sich die Auslastung ändert
sprungfixe Kostensind innerhalb einer bestimmten Auslastung konstant und steigen dann sprunghaft anBaukran
kann bis zu 17 Arbeiter bedienen
zusätzlicher Kran � Kosten steigen sprunghaft
VariatorVariator
Der Variator gibt in 10er % -Schritten den variablen Anteil an:
Z.B. Stromkosten 30.000 Variator 8 = 24.000 variable Kosten, 6.000 fixe Kosten
D.h. Variator 8 = 80 %
Variator 0 = 0% variabel 100 % fix
Variator 10 = 100 % variabel 0 % fix
KostenartenKostenarten
Analog Konten (eventuell Gruppenzusammenfassung)
Gruppierung und Zwischensummen z.B. nach dem Einheitskontenrahmen (RLG-System, ÖPWZ, oder Branchenveröffentlichungen wie z.B. im Bau RKS)
Falls Kosten- und Leistungsrechnung, dann Einbezug auch der Erträge und Gliederung in sinnvolle Deckungsbeitragsstufen (z.B. gem. unten stehender Einteilung am Beispiel eines Baubetriebes)
DeckungsbeitragDeckungsbeitragERLÖSE
- Baustoffkosten
- Fremdleistungskosten
- Schalung / Gerüstung
- Sonderkosten
- VARIABLE KOSTEN - Lohnkosten Arbeiter
- Sondererstattungen Arbeiter
- Lohnnebenkosten
- var. Kostenanteile interner Leistungen
= DECKUNGSBEITRAG I
- Baustellengehälter
- FIXKOSTEN DER BAUSTELLE - Sondererstattungen Baustelle
- Gehaltsnebenkosten Baustelle
- fixer Anteil interner Leistungen
= DECKUNGSBEITRAG I I
- Zentralregie
UNTERNEHMENSBEZOGENE KOSTEN - Bauzins
- Wagnis
- kalk. Abschreibung & Verzinsung
= ERGEBNIS
GE
SA
MT
KO
ST
EN
HE
RS
TE
LLK
OS
TE
N
KostenartenrechnungKostenartenrechnung
� „Erfassung der Kosten (Erlöse) differenziert nach der Art ver- oder gebrauchter Produktionsfaktoren (bzw. Art der Erlösquelle).“
� Datengrundlage = Aufwands-und Ertragskonten der FIBU
� Zusammenfassung zu Kosten- und Erlösarten (Zuordnung Aufwands-/ Ertragskonten zu Kosten-/ Erlösarten)
� Motivation � Möglichkeit der Analyse und
Steuerung bestimmter Kosten-und Erlösblöcke
� Transparenz� Produktivitätsbeobachtung,
Produktivitätsvergleiche� Beobachtung der Wertschöpfung
Sonstige Kosten
Kapitalkosten, Finanzierungskosen
Versicherung, Steuern
Abschreibung, Anlagen- und Gerätekosten, Miete Leasing
Löhne, Gehälter
Fremdleistungen
Betriebsstoffe, Energiekosten
Fertigungs-material, Waren
* Int. Erlöse
Umsatzerlöse
Sonst. Erlöse
KostenartenKostenartenWelche Arten von Kosten (Kostenarten) gibt es?
Grobeinteilung nach den
4 M
MaterialMenschMaschineMittel (Betriebsmittel und Finanzierungsmittel)
KostenartenKostenartenWelche Arten von Kosten (Kostenarten) gibt es?
Material und Leistungen• Materialkosten (Kosten für Material, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe) • Kosten für Fremdleistungen (Subunternehmer, Professionisten, Frächter, Energie)
Mensch• Personelle Kosten (Lohn-/Gehaltskosten samt Nebenkosten, lohn-/ gehaltsgebundene Kosten)
Maschine und Anlagen• Leistungserstellungsanlagen (Abschreibung, Miete, Leasing, Instandhaltung, Versicherung)
Mittel (Betriebsmittel und Finanzierungsmittel)• Betriebsmittel
• Infrastruktur (Abschreibung, Instandhaltung, Miete, Leasing)• Lizenzen, Bürokosten, Betriebskosten, Steuern, Beratung, IT, Nachrichten, ...
• Finanzierungsmittel• Kosten der Eigen- und Fremdkapitalmittelbereitstellung für Anlagevermögen und Umlaufvermögen
Kostenarten = Zeilen in der Ergebnisrechnung
Die Kostenartenrechnung und Die Kostenartenrechnung und
die gleichzeitige Beschdie gleichzeitige Beschääftigung ftigung
mit der Kostenauflmit der Kostenauflöösung in sung in
fixe und variable Bestandteile fixe und variable Bestandteile
ffüührt uns zuerst zur hrt uns zuerst zur
DeckungsbeitragsbetrachtungDeckungsbeitragsbetrachtung
DeckungsbeitragDeckungsbeitrag
Differenz zwischen Erlösen und variablen Kosten
Erlöse
- variable Kosten
= Deckungsbeitrag
Anmerkung: Erlöse = Nettoerlöse � d.h. Bruttoerlöse minus Erlösschmälerungen und direkte umsatzabhängige Kosten wie Rabatte, Provisionen, ...
DeckungsbeitragsrechnungDeckungsbeitragsrechnung
Gewinn
Fixkosten
Quelle: Folie adapt. aus KORE-FolienskriptProf.(FH) Dr. Helmut Peirlberger, FH-Wels, 2011
DeckungsbeitragDeckungsbeitragERLÖSE
- Baustoffkosten
- Fremdleistungskosten
- Schalung / Gerüstung
- Sonderkosten
- VARIABLE KOSTEN - Lohnkosten Arbeiter
- Sondererstattungen Arbeiter
- Lohnnebenkosten
- var. Kostenanteile interner Leistungen
= DECKUNGSBEITRAG I
- Baustellengehälter
- FIXKOSTEN DER BAUSTELLE - Sondererstattungen Baustelle
- Gehaltsnebenkosten Baustelle
- fixer Anteil interner Leistungen
= DECKUNGSBEITRAG I I
- Zentralregie
UNTERNEHMENSBEZOGENE KOSTEN - Bauzins
- Wagnis
- kalk. Abschreibung & Verzinsung
= ERGEBNIS
GE
SA
MT
KO
ST
EN
HE
RS
TE
LLK
OS
TE
N
Kostenrechnung
Deckungsbeitragsrechnung
Stufenweise Abdeckung der variablen Kosten sowie der Fix-Kosten
durch Darstellung in Deckungsbeiträgen und als Vergleich in %
Der erzielbare Preis, der mehr hereinbringt als die betreffenden
- variablen Kosten ausmachen, leistet bereits einen Beitrag zur
Deckung der Fix-Kosten.
Aufbau der Kostenrechnung
Erträge Rechnungen / Verdienstausweise / interne Erlöse / Abgrenzungen
- Material-Fremd Direkte Lieferungen vom Lieferanten
- Material-Intern Lieferungen vom Bauhof / Werk / Fuhrbetrieb Intern
- Bezogene Leistungen Subleistungen / Transporte Fremd / Fremdlöhne
- Grundstücke Grundstücke für Bauträger
- Vorsteuer für GU Vorsteuer für Bauträgerbaustellen
WS Wertschöfung
- Personalkosten Lohn- und Gehaltskosten inkl. Lohnnebenkosten
DB I Deckungsbeitrag I
KostenKosten--
artenarten--
gruppengruppen
und und
damit damit
verbundeverbunde
ne DB ne DB
Staffel Staffel
eines eines
BauBau--
BetriebesBetriebes
KOREKOREDB I Deckungsbeitrag I
- Gemeinkosten Gerätemiete Fremd, Baustellenstrom, Deponien Fremd, Mieten
Baustelleneinrichtung, etc.
- Gerätemiete Intern Gerätemiete intern mit Umlagen Treibstoff und Dispositionshandling
Bereitstellungsgeräte / Verlust + Verschnitt
DB II Deckungsbeitrag II
- Baustellengemeinkosten Umlage div. Kosten (Tiefbau Busse, Telefone Poliere, Gewähr-
leistungen etc.)
- Verr. Techniker Stundenzuordnung der Bauleitung und Verrechnung
DB III Baustellenergebnis nach Abzug aller der Baustelle direkt zuorden-
bare Kosten - sollte > 11% sein
- Sonst. Kosten Steuern, Gebühren, Werbung etc.
- Umlagen Technik (Abt.) Nicht zuordenbare Stunden, sonst. Unkosten der Abteilung
- aliquot
- Zentralregie Kosten für Verwaltung und Vertrieb
- aliquot
DB IV End-Ergebnis - zeigt auf ob alle Unkosten abgedeckt werden konnten
AUFWAND
KOSTEN
Zusatzkosten
neutralerAufwand
kostengleicherAufwand
aufwandsgleicheKosten
Ausgaben/EinzahlungenAusgaben/Einzahlungen
Aufwand/ErtragAufwand/Ertrag
Kosten/Leistung Kosten/Leistung
AUSGABEN
Ausgabe, nicht
Aufwand
Aufwandsgleiche AusgabenLiquiditLiquiditäätsrechnungtsrechnung
BuchhaltungBuchhaltung
KostenrechnungKostenrechnung
reinreinrausraus
FIBU und KORE verfolgen FIBU und KORE verfolgen
unterschiedliche Zieleunterschiedliche Ziele
Finanzbuchhaltung
� Aufwand & Ertrag (Def. …)
� Externe Adressaten
(Gläubiger, Fiskus, Investoren…)
� Anforderungen
des Gesetzgebers
Kostenrechnung
� Kosten & Leistungen (Def.)
� Interne Adressaten
(Management)
� Informationsanforderungen
des Managements
Fibu - Daten Kore - DatenBetriebsüberleitung
Sachliche und periodische Abgrenzungen
(neutraler/betriebsfremder Aufwand, [kalk.] Zusatzkosten, Anderskosten)
Ausscheiden Ausscheiden
(neutraler Aufwendungen)(neutraler Aufwendungen)
außergewöhnliche betriebliche AufwendungenKatastrophen, …
betriebsfremde Aufwendungenprivate Ausgaben, Körperschaftsteuer, …
periodenfremder AufwandVorauszahlungen, …
bilanzmäßige AfA
bilanzmäßige (Fremdkapital-)zinsen
ErgErgäänzennzen
(Zusatzkosten)(Zusatzkosten)
kalkulatorische AfA
kalkulatorische Zinsen
kalkulatorische Gewinne
kalkulatorische Wagnisse
kalkulatorischer Unternehmerlohn (bei Einzelfirmen und Personengesellschaften)
kalkulatorische Mieten (für unentgeltlich benutzte Räumlichkeiten), ...
AusgangssituationAusgangssituation
aufwandsgleiche Kosten werden direkt in die Kostenrechnung übernommenErgänzung umAnderskosten
Kosten, die an die Stelle von Aufwendungen in der Buchhaltung treten
AFA, Wagnisse, Zinsen
ZusatzkostenKosten, denen in der Buchhaltung kein Aufwand gegenübersteht
Unternehmerlohn, Eigenkapitalzinsen
System: Inventar, System: Inventar,
Kalkulatorische Abschreibung, Kalkulatorische Abschreibung,
Kalkulatorische ZinsenKalkulatorische Zinsen
Buchhaltung
Kostenrechnung
Bilanz
Betriebs-notwendiges Vermögen
Kalkulatorische Zinsen
ZugängeAbgänge Infos und Ergänzung um Inbetrieb-nahmedatum, Nutzungsdauer,etc.
Zusatzinfos: • Zeitwert• Neuwert• Reale KORE-ND
Kosten-stellen-
zuordnung
Kalkulatorische Abschreibung
Anlagenspiegel
Vermögenszuordnung
System: Inventar, System: Inventar,
Kalkulatorische Abschreibung, Kalkulatorische Abschreibung,
Kalkulatorische ZinsenKalkulatorische Zinsen
Buchhaltung
Kostenrechnung
Bilanz
Betriebs-notwendiges Vermögen
Kalkulatorische Zinsen
Zugänge
Abgänge Infos und Ergänzung um Inbetrieb-nahmedatum, Nutzungsdauer,etc.
Zusatzinfos: • Zeitwert• Neuwert• Reale KORE-ND
Kosten-
stellen-
zuordnung
Kalkulatorische Abschreibung
Anlagenspiegel
Vermögenszuordnung
AfA in der BuchhaltungAfA in der Buchhaltung
Ansatz in der Buchhaltungsteuerrechtliche Vorschriften sind ausschlaggebendBasis sindAnschaffungs- oder Herstellungskostenvoraussichtliche Nutzungsdauer
Anschaffungs- oder Herstellungskostenjährliche Abschreibung AfA = ---------------------------------------------------------
voraussichtliche Nutzungsdauer
200.000jährliche Abschreibung AfA = --------------------- = 50.000 AfA/jährlich
4
AFA (Abschreibung fAFA (Abschreibung füür r
Abnutzung)Abnutzung)
Lebensdauer (Jahre)
lineare AfA
Erinnerungsschilling
Jahres-AfA
AfA in der AfA in der
KostenrechnungKostenrechnungGrundüberlegungtatsächlicher Wertverlust soll als Kosten verrechnet werden Wie verhält sich der Wertverlust tatsächlich?Wie lange werden Anlagegüter tatsächlich genutzt?
MaschinenPKWBüro- und Geschäftsausstattung
Bzw. wie lange sind Anlagegüter zu refinanzieren?Ziel der AfA in der KORE ist Wiederbeschaffung am Ende der NutzungBasis der AfA in der Kostenrechnung ist der Wiederbeschaffungswert
ErgebnisAufbau von Stillen Reservenbuchhalterische AfA wird ausgeschieden und durch kalkulatorische AfA ersetzt
Wichtigste UnterschiedeWichtigste Unterschiede
bilanzmäßige AfAGrundsatz der KapitalerhaltungBasis AK/HK
Ermittlung nach gesetzlichen Richtlinien
gesamte Anlagevermögen wird berücksichtigtNutzungsdauer ist zT vom Gesetz vorgegeben
kalkulatorische AfAGrundsatz der SubstanzerhaltungAbschreibung ist der Tages-oder WiederbeschaffungswertErmittlung auf Basis Nutzungsdauer und Wiederbeschaffungswertnur vom betriebsnotwendigen AnlagevermögenAbschreibung immer vom letzten Wissensstand über die Gesamtnutzungsdauer. Fehleinschätzungen haben keinen Einfluss auf die gegenwärtige oder zukünftige NutzungsdauerÜberabschreibungFinanzierungsdauer =?
Zinsen in der Buchhaltung Zinsen in der Buchhaltung
und der Kostenrechnungund der Kostenrechnung
Buchhaltungfolgende Finanzerträge und Finanzaufwendungen finden sich in der G&VZinserträge
Zinsaufwendungen
diese Positionen sind auszuscheidenkeine Eigenkapitalverzinsung
KostenrechnungZinsen Anlagevermögen
Zinsen Umlaufvermögen (z.B. für Projektfinanzierung)Bzw. Zinsen für das gesamte Vermögen und damit Kapital (EK u. FK)
Kalk. ZinsenKalk. Zinsen
Zinsen für das Anlagevermögenanalog AfAWiederbeschaffungswerte je Kostenstelle (bzw. ½)
Basis für die Zinsberechnung
Zinssatz∅ Zinssatz für langfristig gebundenes Kapital
Beispiel:3 Maschinen, Wiederbeschaffungswert ∑ € 600.000,-davon 5 %
Zinsen: € 30.000/Jahr (auf vollen WBW)Bzw.: € 15.000/Jahr (= durchschnittlich geb. Kapital)Bzw.: Restwerte mal Zinsen
Konto zeigt oft Überschuss wg.Verzinsung des Eigenkapitals
ProjektzinsenProjektzinsen
Finanzierungskosten, die durch die Kundenprojekte anfallenüblich: indirekte Zuordnung
nur schwer einem einzelnen Projekt zuzuordnen
Konto / Subkostenstelle ProjektzinsenKontokorrentzinsen, Spesen des Geldverkehrs(funktioniert, wenn fristenkongruent finanziert)
Skontodirekt auf das Projekt oder Kto. Projektzinsen
Kosten für Finanzierungsbesonderheiten wie Garantien, Haftrücklässe oder Deckungsrücklässe
PraktikermethodePraktikermethode
Ermittlung des betriebsnotwendigen Vermögens (unter Auflösung d. stillen Reserven)(AB + EB) / 2
2 MöglichkeitenFremdkapitalzinsen werden übernommen �Eigenkapitalzinsen sind zu ergänzen
Fremdkapitalzinsen werden nicht übernommen �Zinsen sind neu zu berechnen
AllgemeinesAllgemeines
Unternehmerische Tätigkeit ist mit Risiko verbunden
Risiken
kalkulierbarnicht
kalkulierbar
Versicherung= Kosten
kalkulatorischesWagnis
Gewinn
versichert nicht versichert
allgemeines Unternehmerwagnis
Wagnis in der Wagnis in der
KostenrechnungKostenrechnung
Buchhaltungeigene Konten für Schadensfälle Schwund, Gewährleistung, Forderungsausfälle, …
KostenrechnungKostenstelle/Kostenträger Wagnisse sammelt diese Schadensfälle
Kalkulatorische auf Kostenstellen bzw. Kostenträger – Gutbuchung gegen Sammelstelle oder neutrale Stelle
Typische WagnisseTypische Wagnisse
BestandswagnisSchwund / Wertminderung der Vorräte
AnlagenwagnisGefahr des Maschinenbruchs
Gewährleistungswagnisin Anspruch genommene Garantie
Debitorenwagnisgänzlicher oder teilweiser Zahlungsausfall
ValutawagnisWechselkursänderungen
Schutz vor SchSchutz vor Schäädenden
kalkulierbare Risiken sind meist versichertVersicherungsprämie wird in die KORE übernommendirekte Kundenprojektversicherungskosten
Versicherung (als Kostenart und Kostenstelle)
Verwaltungsstelle
keine Versicherungdirekt auf dem Projekt oder
kalkulatorisches Wagnis∅ der in den letzten Jahren festgestellten Aufwendungen für Schadensfälle
gewährleistet eine gleichmäßige Belastung der einzelnen Rechnungsperioden mit Kosten
Basis sind die Herstellkosten
Kalkulatorisches WagnisKalkulatorisches Wagnis
Anlagenwagnis
Bestandswagnis
Debitorenwagnis
.....
.....
.....
.....Aufwand-Versicherung...............
KSt: sonstiger neutraler Aufwand
Gewähr-leistung
- Projekte
Einzel-Kosten-----------------------Gemein-Kosten
Einzel-Kosten-----------------------Gemein-Kosten
Einzel-Kosten-----------------------Gemein-Kosten
Einzel-Kosten-----------------------Gemein-Kosten
Kostenträger
Kalk. Wagnis = normalisierter Kostenwert mitUmsetzung in der Praxis wie folgt:• Kalkulatorische Kostenarten auf Kostenstellen wie z.B. Verwaltung• Kalkulatorische Kosten auf Kostenstellen und Umlage oder Verrechnung
Kalkulatorischer Kalkulatorischer
UnternehmerlohnUnternehmerlohn
Einzelunternehmen
Personengesellschaften
Kalkulatorischer Kalkulatorischer
UnternehmerlohnUnternehmerlohn
Vergütung fürArbeitskraft des Unternehmers und seiner Angehörigen die ohne Vertragsverhältnis im Betrieb mitarbeiten
Einkommen des Einzelunternehmers und der Gesellschafter einer Personengesellschaft ist der …………….Entlohnung bei KapitalgesellschaftenHöhe des kalk. Unternehmerlohn
Orientierung an vergleichbaren Berufsgruppenbewährte Berechnungsformel
Kosten des höchstbezahlten Beschäftigen des Betriebes(einschließlich der Lohn- und Gehaltsnebenkosten)
+ einem entsprechenden Dispositionszuschlagkalkulatorischen Unternehmerlohn
Kalkulatorische MieteKalkulatorische Miete
Unternehmer stellt private Räumlichkeiten ohne Entgelt zur VerfügungMietaufwand wie bei Fremdmiete ist anzusetzen
Grundsatz der Grundsatz der
KostenstellenbildungKostenstellenbildung
Aufbau der Kostenstellen gemäß dem Bedarf des Kalkulationsaufbaues im Rahmen der KostenträgerrechnungEinzelkosten
Fertigung 1 - Gemeinkosten
Fertigung 2 - Gemeinkosten
Etc. (mehr hierzu siehe Kostenträgerrg.)
Einführung von Zwischenstufen (Hilfskostenstellen), um zu den Verrechnungseinheiten zu kommen
Kostenstellenrechnung Kostenstellenrechnung --
Themenfelder Themenfelder � Welche und wieviele Kostenstellen? (Aufwand vs. Nutzen) � nach KOTRÄ-Struktur
� Aufschlüsselung der Gemeinkosten (welche Schlüssel, Genauigkeit) � nur dort, wo markttechnisch relevant oder gem. Info-Ziel
� Was soll zugeordnet werden (Voll- oder Teilkosten oder beides) � zumindest Grundstufenaufbau (aber immer Vollkore)
� Was sind die Basen für die Zuschläge in der Kalkulation und wie werden diese erhoben und zur Verfügung gestellt? � Mengenaufzeichnungen
� Welche Software verwende ich (Standard vs. Branchenlösungen) � vorhandene Systeme nutzen (Trennung BH/KORE/MAWI nicht sinnvoll)
KostenstellenbildungKostenstellenbildungHauptkostenstellen (mit ZS oder VS)Material
Fertigungsstellen (1, 2, 3, etc. je nach Prozess und Kalkulationsschema)
Verwaltungsstellen
Vertriebsstellen
Allgemeine Kostenstellen (meist mit Umlage nach fixen Umlageschlüsseln)
Grundstück und Gebäude
Energie- und Wasserversorgung, ...
Hilfskostenstellen (meist mit innerbetrieblicher Leistungsverrechnung aufgrund Aufzeichnungen)
Entwicklung, F&E
Arbeitsvorbereitung
Betriebsschlosserei und Instandhaltungsabteilung
Fuhrpark,
Geräteverwaltung, ...
Umlage nach dem Umlage nach dem
StufenverfahrenStufenverfahren
sekundär
2
prim
är
Fertigungs-stelle Hauptkst. 1
Fertigungs-stelle Hauptkst. 2
prim
är
sekundär
1
sekundär
1
sekundär
1
sekundär
2
Quelle: Folie adaptiert aus KORE-Folienskript
Prof.(FH) Dr. Helmut Peirlberger, FH-Wels, 2011
Leistungsbeziehungen zwischen Leistungsbeziehungen zwischen
KostenstellenKostenstellen
� exakte Abbildung und Abwicklung der Leistungsverflechtungen
� interne Verrechnungen� Konzernrechnungen� Weiterverrechnung externer Sammelrechnungen, z.B. Kosten für Mobiltelefonie und Betankungen
� Einrichtung bestimmter Kostenstellen für spezifische Rechnungszwecke: � Beistellungskostenstellen (für ARGEN)� Durchläuferkostenstellen (z.B. Eckkostenstellen)� Subkostenstellen
VerrechnungsstelleVerrechnungsstelle
Prinzipien der Prinzipien der
KostenverrechnungKostenverrechnung
Kostenwahrheit
Verursachungsgerechtigkeit
Periodenreinheit
Tragfähigkeitsprinzip Sub- und Synergieaufträge
Basis für die Zuschlagsberechnung
Herstellkosten oder Erlöse
Kostenartenrechnung
KostenstellenrechnungKostenstellen-
bezogene Erfassung von Kostenträger-
gemeinkosten und
…GeräteGeräte LKWLKW ZRZRLNKLNK BLBL usw.usw.
Kostenträgerrechnung
Erfassung der Gemeinkosten
Auftrag 1Auftrag 1
Verrechnungspreis
… Auftrag nAuftrag n
Einzelkosten+ anteilige Gemeinkosten= Selbstkosten
Nettoerlöse- Selbstkosten= Nettoerfolg
Einzelkosten+ anteilige Gemeinkosten= Selbstkosten
Nettoerlöse- Selbstkosten= Nettoerfolg
Welche Kosten sind
angefallen?
• Material
•Lohn
•…
Zusammenführung
der Einzelkosten
und anteiligen
Gemeinkosten (als Kosten der
Endkostenstellen)
zu den Selbstkosten
der Kostenträger
indirekte Kosten
Kosten-träger-einzel-kosten
direkte Kosten
Verrechnungssystem insb. bei Auftragsfertigern
Kostenarten-rechnung
Kostenstellen-rechnung
Kostenträger-rechnung
Gliederung der Gesamtkosten
•Material
•Sondereinzelkosten
Einzelkosten Gemeinkosten
Gliederung der Gemeinkosten
Hilfskosten-stellen
Hauptkosten-stellen
Betriebsabrechnungsbogen
Zuordnung der Einzel- und Gemeinkosten zu Produkten/ Dienstleistungen / Projekten (= Kostenträger)
z.B. Zentralregie = Zuschläge
Kalku-lationKalku-lationKalku-lationKalku-lationKalku-lation
KostentrKostenträägerkalkulationgerkalkulation
Basis-
information
Einzelkosten
(samt Sonderkosten)
Material
Material-GK
Fertigungs-GK1
Fertigungs-GK2
Herstellkosten
Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten
Selbstkosten
Zuschläge (Erlösschmä-lerungen, Gewinn, ...)
=Soll-Preis
zu
Richtig KalkulierenRichtig Kalkulieren
� Preise gibt oftmals der Markt / die Konkurrenz vor. Die Kalkulation zeigt die eigene Konkurrenzfähigkeit.
� Einflussfaktoren sind: Lohnhöhe, Produktivität, Betriebsausstattung, Auslastung, Organisation & Abläufe
� Gemeinkosten sind auf die Löhne bzw. Materialen überzuwälzen -> sind alle Stunden verkauft, müssen auch alle Gemeinkosten verrechnet sein (bei einfachem Dienstleistungsbetrieb, z.B. TB für Maschinenbau)
Preisuntergrenze Preisuntergrenze
bei freien Kapazitbei freien Kapazitäätenten
kurzfristig müssen die mindestens die variablen Kosten erzielt werden, d.h. DB ≥ 0
mittelfristig müssen die Deckungsbeiträge ausreichen, um die Fixkosten abzudecken!!
Eigenfertigung versus Zukauf: Einstandspreis ist mit den variablen Herstellkosten bei Eigenfertigung zu vergleichen!
Preisuntergrenze bei Preisuntergrenze bei
einem Engpass:einem Engpass:Z.B. bei 1 Engpaß in der Fertigungskapazität einer
Maschine:
kurzfristig muß das Produkt mindestens seine eigenen
variablen Kosten plus den entgangenen
Deckungsbeitrag des verdrängten Produktes erzielen.
Opportunitätskosten = entgangener Deckungsbeitrag
Preisuntergrenze
= variable Kosten + Opportunitätskosten
Vorkalkulation Vorkalkulation versusversus Nachkalkulation Nachkalkulation ––
Unterschiede anhand eines Beispiels im BauUnterschiede anhand eines Beispiels im BauMischbereich technischer Bereich kaufmännischer Bereich
im MLP enthalten direkt zu kalkulieren im Gesamtzuschlag enthalten
• Löhne • Überstunden • Einarbeitungsstunden • Zulagen • Sondererstattungen
− Trennung − Wegegeld − Fahrtkostenvergütung
• Lohngebundene Kosten − Sonstige Lohngebundene Kos-
ten ∗ Kleingerät und Kleingerüst
⇒ Gerüstersatz ⇒ Werkzeuge und
Hilfsmittel ∗ Nebenstoffe
⇒ Vorhaltematerial ⇒ Miete Vorhaltematerial ⇒ Holz- und Vorhaltemate-
rial − Umgelegte Sozialkosten
∗ BUAK ∗ Weihnachtsgeld ∗ Fehlbeträge EFZG, SW,
Urlaubsgeld ∗ Ausfalllöhne (Feiertag, Ar-
ztstunden, KV-Stunden, Betriebsrat, etc.)
− Direkte Sozialkosten ∗ Sozialversicherung ∗ DB-Familienlasten-
ausgleichsfond ∗ Dienstgeberzuschlag
• Material • Geräte
− LKW − Busse ? (Versicherung, Treib-
stoffe, etc.) − Mieten, Kfz-Steuern
• Lohnstunden • Subleistungen • Schalungen über Rezepte • Gehälter Poliere • Baustellensonderkosten
− Entsorgung Baustelle − Baustrom / Gas / Wasser − Baustellengebühren
• Bautelefon • Arbeits- und Schutzbekleidung • Arbeitsmediziner • Konsulentenvergütungen • Invalidenausgleichstaxe • Sonst. Sozialaufwand • Betr. Haftpflichtversicherung • Strom / Wasser / Gas - Verwal-
tung • Gemeinkostenlöhne
− Lagerplatz − Werkstätte − Reinigung Büro
• Gehälter Techniker und Büroper-sonal
• Geringwertige Wirtschaftsgüter • Steuern und Abgaben • Versicherungen • Büromaterial • Werbung • Steuer- und Wirtschaftsberatung • Sonst. Aufwand • Zinsaufwände
Fertigungseinheiten / Monat
Kos
ten
/ Mon
at
Istbeschäf-tigung
Plan-beschäftigungBAW = Beschäftigungsabweichung
VAW = Verbrauchsabweichung
GAW = Gesamtabweichung
Verrech
nete
Plankoste
n
FixkostenVariable
Kosten
Basisplankosten
Variable Kosten auf
Fixkosten aufgesetzt =
Sollkosten
BAW
BAW
(Gemeinkosten)Abweichungsanalyse (grafisch)
Istkosten
VAWGAW
Plan minus Ist
Fertigungseinheiten / Monat
Kos
ten
/ Mon
at
Istbeschäf-tigung
Plan-beschäftigungBAW = Beschäftigungsabweichung
VAW = Verbrauchsabweichung
GAW = Gesamtabweichung
Verrech
nete
Plankoste
n
FixkostenVariable
Kosten
Basisplankosten
Variable Kosten auf
Fixkosten aufgesetzt =
Sollkosten
BAW
(Gemeinkosten)Abweichungsanalyse (grafisch)
Istkosten
VAWGAW
Plan minus Ist
Nutzkosten
LeerkostenBAW
(Gemeinkosten)Abweichungsanalyse (Formeln (1))
Fertigungseinheiten / Monat
Kos
ten
/ Mon
at
Istbeschäf-tigung
Plan-beschäftigung
Verrech
nete
Plankoste
n
FixkostenVariable
Kosten
Basisplankosten
Variable Kosten auf
Fixkosten aufgesetzt =
Sollkosten
BAW
BAW
Istkosten
VAWGAW
Plan minus Ist
Planverrechnungssätze (PVS):PVS zu Vollkosten (PVSV) = Basisplankosten / PlanbeschäftigungPVS zu var. Teilkosten (PVST) = (Basisplankosten – Planfixkosten) / Planbeschäftigung
Sollkosten:Sollkosten = Planfixkosten + PVST * IstbeschäftigungBzw. Planfixkosten + variable Basisplankosten * Istbeschäftigung / Planbeschäftigung
(Gemeinkosten)Abweichungsanalyse (Formeln (2))
Fertigungseinheiten / Monat
Kos
ten
/ Mon
at
Istbeschäf-tigung
Plan-beschäftigung
Verrech
nete
Plankoste
n
FixkostenVariable
Kosten
Basisplankosten
Variable Kosten auf
Fixkosten aufgesetzt =
Sollkosten
BAW
BAW
Istkosten
VAWGAW
Plan minus Ist
Verrechnete Plankosten (VPK):VPK = PVSV (Planverrechnungssatz voll) * IstbeschäftigungBzw. Basisplankosten (voll) * Istbeschäftigung / Planbeschäftigung
Abweichungen:Verbrauchsabweichung (VAW) = Sollkosten - IstkostenBeschäftigungsabweichung (BAW) = verrechnete Plankosten – Sollkosten Bzw. BAW = Planfixkosten * (1 - Istbeschäftigung / Planbeschäftigung)Gesamtabweichung (GAW) = verrechnete Plankosten (VPK) – IstkostenVollkostengesamtabweichung / Differenz gesamt = Plankosten - Istkosten
AbweichungsAbweichungs
--analyseanalyse
Fertigungseinheiten / Monat
Kos
ten
/ Mon
at
Istbeschäf-tigung
Plan-beschäftigung
Verrech
nete
Plankosten
FixkostenVariable
Kosten
Basisplankosten
Variable Kosten auf
Fixkosten aufgesetzt =
Sollkosten
BAW
BAW
Istkosten
VAWGAW
MengenMengen-- und und
PreisabweichungPreisabweichung
Menge
Preis
Istpreis
Planpreis
Plan-menge
Ist-menge
Preisabweichung
Men
gena
bwei
chun
g
Mengen- oder Preis-abweichung (typisch = Preisabweichung)
Typisch:Preisabweichung = Istmenge x Planpreis minus Istmenge x IstpreisMengenabweichung = Planmenge x Planpreis minus Istmenge x Planpreis
KORE KORE –– im Zusammenspiel im Zusammenspiel
mit dem Rechnungswesen mit dem Rechnungswesen
Ein einfaches Beispiel von der Buchhaltung bis zur
Kostenrechnung, um den Systemzusammenhang zu
demonstrieren.
KORE KORE –– im Zusammenspiel im Zusammenspiel mit dem Rechnungswesen mit dem Rechnungswesen
Ein einfaches Beispiel von der Buchhaltung bis zur Kostenrechnung, um den Systemzusammenhang zu
demonstrieren.
Zusammenhang Zusammenhang Rechnungswesen (1Rechnungswesen (1--5)5)
Gesamtüberblick siehe Excel-Datei „REWE System.xlsx“
KORE KORE einfachsteinfachst bis zur bis zur Umlage (1)Umlage (1)
Kostenrechnung vor
Umlagen ganz einfach
Kostenarten% auf
Basis
Betrag Kostenträger
= Baustellen
Hilfskostenstelle
z.B. Bauhof
LNK & GNK Geräte Zentralregie Kontrolle
Umsatz -950.000 -950.000 0
Material auf Baustelle 26,3% 250.000 250.000 0
Gemeinkostenmaterial 2,7% 6.700 6.700 0
Lohn & Gehalt baustellenbezogen 23,2% 220.000 220.000 0
Lohn & Gehaltsnebenkosten 110,0% 308.000 308.000 0
Sonstige baustellenbezogene Kosten 4.900 4.900 0
Gehälter Verwaltung & Vertrieb 60.000 60.000 0
Sonstiger Aufwand 35.000 35.000 0
Sonstige Abschreibung 12.000 12.000 0
Geräte Abschreibung 6.000 6.000 0
Geräte Instandhaltung 4.000 4.000 0
Zinsen auf Geräte 4.000 4.000 0
Sonstige Zinsen 7.000 7.000 0
Gewinn -32.400 -475.100 6.700 308.000 14.000 114.000 0
Gewinn in % vom Umsatz 3,4%
Stunden Geräte 300,00
Stundensatz Geräte 46,67
Kostenstellen
KORE KORE einfachsteinfachst bis zur bis zur Umlage (2)Umlage (2)
Kostenrechnung nach
Umlagen ganz einfachUmsatz -950.000 -950.000
Material auf Baustelle 250.000 250.000
Materialgemeinkostenumlage 2,75% 6.875 6.875 -6.875
Rohertrag -693.125 -693.125
Sonstige baustellenbezogene Kosten 4.900 4.900
Geräteumlage 320 h x 46,67 14.900 14.900 -14.900
Lohn & Gehalt baustellenbezogen 220.000 220.000
LNK & GNK Umlage 115,00% 253.000 253.000 -253.000
Deckungsbeitrag -200.325 -200.325
Nebenrechnung GNK auf V&V 90,00% -54.000 54.000
Summe Verrechnungstöpfe vor ZR -200.325 -175 1.000 -900 168.000
Nebenrechnung Herstellkosten 749.675
Umlage Zentralregie 22,50% 168.677 168.677 -168.677
Ergebnis (+ Ergebnis auf SK in %) 3,4% 918.352 -31.648 -175 1.000 -900 -677 -32.400
Lohn & Gehalt baustellenbezogen inkl. LNK 473.000,00
kalkulierbare Stunden 15.000,00
Stundensatz 31,53
Zentralregieaufschlag 22,50% 7,10
Mittellohnpreis (ohne Wagnis u. Gewinn) 38,63
KORE KORE einfachsteinfachst bis zur bis zur Umlage (3)Umlage (3)
So würde nun gesamt kalkuliert werden (= ist gleichzeitig die Verprobung):
Lohn zum Mittellohnpreis (o. Wagnis, Gewinn) 15.000,00 h zu 38,63 579.425
Material 250.000
Aufschlag Material 25,87% 64.672
Sonstige baustellenbezogene Kosten 4.900
Aufschlag baustellenbezogene Kosten 22,50% 1.103
Geräte 14.900
Aufschlag auf Geräte 22,50% 3.353
Selbstkosten 918.352
Gewinnaufschlag 3,4% 31.648
Sollumsatz 950.000
Wenn nun für Geräte und Material weniger Aufschlag möglich ist, dann ist auch der Mittellohnpreis umzurechnen
Lohn zum Mittellohnpreis (o. Wagnis, Gewinn) 15.000,00 h zu 41,47 622.062 = mit Zielwertsuche gemacht
Material 250.000 26,32%
Aufschlag Material 10,00% 25.000
Sonstige baustellenbezogene Kosten 4.900
Aufschlag baustellenbezogene Kosten 0,00% 0
Geräte 14.900
Aufschlag auf Geräte 10,00% 1.490
Selbstkosten 918.352
Gewinnaufschlag 3,4% 31.648
Sollumsatz 950.000
KORE KORE einfachsteinfachst bis zur bis zur Umlage (4)Umlage (4)
Wenn nun der Materialanteil auf 0 sinken würde, dann ist der Zielwert 950.000 minus 250.000 = 700.000
Auch hier entsteht ein völlig neuer Kostensatz
Lohn zum Mittellohnpreis (o. Wagnis, Gewinn) 15.000,00 h zu 43,69 655.390 = mit Zielwertsuche gemacht
Material 0
Aufschlag Material 10,00% 0
Sonstige baustellenbezogene Kosten 4.900
Aufschlag baustellenbezogene Kosten 0,00% 0
Geräte 14.900
Aufschlag auf Geräte 10,00% 1.490
Selbstkosten 676.680
Gewinnaufschlag 3,4% 23.320
Sollumsatz 700.000
Wenn z.B. der Subleistungsanteil von 30 % auf 50 % erhöht wird, dann ändert sich das ganze Kostensatzgefüge !!
FAZIT:
Aus diesem Grund müsste nicht nur bei Partieveränderung, sondern auch bei Veränderung der Anteile von Material und Sub der
Mittellohnpreis angepasst werden. In der Praxis wird dies aber in der Regel fix gehalten.
Wir von orangecosmos setzen meist aber eine flexible Bruttomittellohnpreisermittlung ein !
Diese kann auf Anfrage bei uns angefordert werden.
AUFWAND
KOSTEN
Zusatzkosten
neutralerAufwand
kostengleicherAufwand
aufwandsgleicheKosten
Einnahmen/AusgabenEinnahmen/AusgabenAufwand/ErtragAufwand/ErtragKosten/Leistung Kosten/Leistung
AUSGABEN
Ausgabe, nicht
Aufwand
Aufwandsgleiche AusgabenLiquiditLiquiditäätsrechnungtsrechnung
BuchhaltungBuchhaltung
KostenrechnungKostenrechnung
reinreinrausraus
System: Inventar, System: Inventar, Kalkulatorische Abschreibung, Kalkulatorische Abschreibung,
Kalkulatorische ZinsenKalkulatorische ZinsenBuchhaltung
Kostenrechnung
Bilanz
Betriebs-notwendiges Vermögen
Kalkulatorische Zinsen
Zugänge
Abgänge Infos und Ergänzung um Inbetrieb-nahmedatum, Nutzungsdauer,etc.
Zusatzinfos: • Zeitwert• Neuwert• Reale KORE-ND
Kosten-
stellen-
zuordnung
Kalkulatorische Abschreibung
Anlagenspiegel
Vermögenszuordnung
Kalkulatorisches WagnisKalkulatorisches Wagnis
Anlagenwagnis
Bestandswagnis
Debitorenwagnis
.....
.....
.....
.....Aufwand-Versicherung...............
KSt: sonstiger neutraler Aufwand
Gewähr-leistung
- Projekte
Einzel-Kosten-----------------------Gemein-Kosten
Einzel-Kosten-----------------------Gemein-Kosten
Einzel-Kosten-----------------------Gemein-Kosten
Einzel-Kosten-----------------------Gemein-Kosten
Kostenträger
Kalk. Wagnis = normalisierter Kostenwert mitUmsetzung in der Praxis wie folgt:• Kalkulatorische Kostenarten auf Kostenstellen wie z.B. Verwaltung• Kalkulatorische Kosten auf Kostenstellen und Umlage oder Verrechnung
Kostenarten-rechnung
Kostenstellen-rechnung
Kostenträger-rechnung
Gliederung der Gesamtkosten
•Material
•Sondereinzelkosten
Einzelkosten Gemeinkosten
Gliederung der Gemeinkosten
Hilfskosten-stellen
Hauptkosten-stellen
Betriebsabrechnungsbogen
Zuordnung der Einzel- und Gemeinkosten zu Produkten/ Dienstleistungen / Projekten (= Kostenträger)
z.B. Zentralregie
= Zuschläge
Kalku-lationKalku-lationKalku-lationKalku-lationKalku-lation
KostentrKostenträägerkalkulationgerkalkulationBasis-
information
Einzelkosten
(samt Sonderkosten)
Material
Material-GK
Fertigungs-GK1
Fertigungs-GK2
Herstellkosten
Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten
Selbstkosten
Zuschläge (Erlösschmä-lerungen, Gewinn, ...)
=Soll-Preis
zu
AbweichungsAbweichungs--analyseanalyse
Fertigungseinheiten / Monat
Ko
ste
n /
Mo
na
t
Istbeschäf
-tigungPlan-beschäftigung
Verrech
nete
Plankoste
n
FixkostenVariable
Kosten
Basisplankosten
Variable Kosten auf
Fixkosten aufgesetzt =
Sollkosten
BAW
BAW
Istkosten
VAWGAW
AutorAutor
Mag. Harald SCHÜTZINGERUnternehmensberater –Steuerberater / Wirtschaftstreuhänder mit den Spezialisierungen:
Strategie
Innovation
Managementinformation
Turnaroundmanagement
Kontaktdaten:
Südanger 27
4202 Sonnberg
+43/664/2413980
www.orange-cosmos.com
Mitglied des www.managementcenternord.at