Dr. Sandra Schaffert, SS 2010, Seminar „Lernarrangements & Lebens- begleitendes Lernen“, FH Hagenberg, Kontakt: [email protected], http://sansch.wordpress.com
Einführung: Kompetenzen, Fähigkeiten, QualifikationEinführung: Kompetenzen, Fähigkeiten, Qualifikation
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Überblick
• Grundbegriffe „Qualifikation“, „Kompetenzen“, „Fähigkeiten“, „Fertigkeiten“
• Übung: Analyse von Stellenanzeigen
• Material: Internetzugang (Film), Ausdrucke (Stellenanzeigen), Plakat, PostIts, Stifte
Grundbegriffe: Qualifikation, Kompetenzen, Fähigkeiten, Fertigkeiten
Fähigkeiten und Fertigkeiten
Fähigkeit hat man, wenn man zu etwas fähig ist oder in der Lage ist, etwas zu tun, i.d. R. angeboren, z. B. Hören, Bewegungsmöglichkeiten (oder Einschränkungen)
Fertigkeit bezeichnen im Allgemeinen einen erlernten oder erworbenen Anteil des Verhaltens. Fertigkeiten sind beispielsweise Klavierspielen, Lesen, Schreiben, Rechnen, Sprechen, Fußballspielen und ähnliches.
Wikipedia, 2010
Qualifikation
„Kompetenzen, fachliche, soziale, methodische Fähigkeiten, die von einer aussen stehenden Instanz und an einem definierten Anforderungsprofil gemessen und beglaubigt werden, z. B. Zeugnis, Diplom, Ausweis, Attest, bestandene Prüfung.“
SVEB (2010) http://www.alice.ch/de/zahlen-fakten/glossar/?sfpDebug=css
Qualifikation
1994: die Forderung nach „Kompetenzen“
• Grootings (1994): „von der Qualifikation zur Kompetenz“
Quelle: http://www.openpr.de/images/articles/c/1/c106f54ace79d4b8e77b2ad15a128c00_g.jpg
Fachveröffentlichungen zu „Kompetenz“ und „Qualifikation“
Zahl der Treffer prozentual zu derAnzahl der Eintragungendes jeweiligen JahresIn der FIS-Bildung-Datenbank,Stand 09/2009
Kompetenz pur!
http://www.stefan-streit.de/media/KompetenzteamPC2.jpg
Was sind „Kompetenzen“?
„Kompetenzen“ nach John Erpenbeck
• Kompetenzen sind Fähigkeiten zum Handeln, sich in offenen und unüberschaubaren komplexen und dynamischen Situationen selbst organisiert zu Recht zu finden (Selbstorganisations- dispositionen)
• Kompetenzen sind unerlässlich für das Handeln in der Risikogesellschaft
Vier Arten von Kompetenzen (nach Erpenbeck)
Personale Kompetenzen
Aktivitäts- und umsetzungs-
bezogeneKompetenzen
Sozial-kommunikativ
e Kompetenzen
Fach- und Methoden-
kompetenzen
Beispiele (nach Erpenbeck)
• Bereitschaft zur Selbstentwicklung
• Selbstreflexionsbereitschaft• Leistungsbereitschaft• Lernbereitschaft• Offenheit• Risikobereitschaft• Belastbarkeit• Glaubwürdigkeit• Emotionalität• Flexibilität
Personale Kompetenzen
Beispiele (nach Erpenbeck)
Aktivitäts- und umsetzungs-
bezogeneKompetenzen
• Entscheidungsfähigkeit• Gestaltungswille• Tatkraft• Belastbarkeit• Optimisimus• Beharrlichkeit• Mobilität • Initiative
Beispiele (nach Erpenbeck)
Fach- und Methoden-
kompetenzen
• Fachkompetenz: • Allgemeinwissen• Fachwissen• Organisatorische Fähigkeiten
Beispiele (nach Erpenbeck)
Sozial-kommunikativ
e Kompetenzen
• Teamfähigkeit• Einfühlungsvermögen• Kommunikationsfähigkeit• Kooperationsbereitschaft• Konfliktlösungsbereitschaft• Partnerzentrierte Interaktion• Konsensfähigkeit• Verständnisbereitschaft
Vier Arten von Kompetenzen (nach Erpenbeck)
Personale Kompetenzen
Aktivitäts- und umsetzungs-
bezogeneKompetenzen
Sozial-kommunikativ
e Kompetenzen
Fach- und Methoden-
kompetenzen
Übung: Analyse von Stellenanzeigen
Übung: Analyse von Stellenanzeigen
Methodenhinweis:Die folgenden Stellenanzeigen werden ausgedruckt zur Verfügung gestellt,
in Einzel- oder Paararbeit werden Qualifikationen und Kompetenzen herausgearbeitet und dann auf einem Plakat gemeinsam gesammelt
(Kompetenzraster nach Erpenbeck, Qualifikationen extra)
Methodenhinweis:Die folgenden Stellenanzeigen werden ausgedruckt zur Verfügung gestellt,
in Einzel- oder Paararbeit werden Qualifikationen und Kompetenzen herausgearbeitet und dann auf einem Plakat gemeinsam gesammelt
(Kompetenzraster nach Erpenbeck, Qualifikationen extra)
Ergebnis der Gruppenarbeit
Diskussion: Welche Kompetenzen sind heutebesonders gefragt? (und warum?)
Diskussion: Welche Kompetenzen sind heutebesonders gefragt? (Warum?)
Methodenhinweis:Grundlage für diese Diskussion sind die extrahierten Kompetenzen
aus der vorherigen Analyse von Stellenanzeigen, die von denTeilnehmerInnen „gepunktet“ werden.
Methodenhinweis:Grundlage für diese Diskussion sind die extrahierten Kompetenzen
aus der vorherigen Analyse von Stellenanzeigen, die von denTeilnehmerInnen „gepunktet“ werden.
Diskussion: Welche Kompetenzen sind heutebesonders gefragt? (und warum?)
Methodenhinweis:Der folgende Film kann genutzt werden um weitere Aspekte
oder Bestätigungen zu finden
Methodenhinweis:Der folgende Film kann genutzt werden um weitere Aspekte
oder Bestätigungen zu finden
Kompetenzen für den Beruf
http://www.youtube.com/watch?v=PovgcRAXv-I&feature=related
Diskussion: Welche Kompetenzen sind heutebesonders gefragt? (und warum?)
Methodenhinweis:Gibt es kulturelle Unterschiede?
Die folgenden Studienergebnisse könnenhier Diskussionsgrundlage sein.
Methodenhinweis:Gibt es kulturelle Unterschiede?
Die folgenden Studienergebnisse könnenhier Diskussionsgrundlage sein.
Association of American Colleges and Universities (AAC&U, 2009), http://www.aacu.org/publications/pdfs/StudentsBestreport.pdf&ei=35P5ScS_L8Ldsgaf7JHYBA&sig2=mCX_scvjexhiUtkp-aPEiA&usg=AFQjCNF8AArrs08ZvT1175WONHYu0JX01g , gefunden hier: http://edufuture.de/2009/04/30/was-unternehmen-wuenschen/
Was sich US-Unternehmen verstärkt vonUni-Abgängern wünschen
Dr. Sandra SchaffertSalzburg Research ForschungsgesellschaftFH Hagenberg
Kontakt: [email protected], http://sansch.wordpress.com
Unterlagen für SS 2010 Seminar „Lernarrangements & Lebensbegleitendes Lernen“
Die Unterlagen können frei kopiert, genutzt und modifiziert werden, sofern der Name der Urheberin sowie der Urheber der verwendeten Materialien bzw. der Quellen entsprechend genannt werden.
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