Download - elbdudler Infoblatt zur neuen Facebook API
INFOBLATT FACEBOOK-UPDATE
DIE NEUE API
Hamburg | 08. Juli 2014
Was macht die Graph-API?Die Graph-API ist eine hervorragend dokumentierte Schnittstelle, die Facebook bereitstellt,
damit wir Apps entwickeln können, die dem Nutzer eine soziale Komponente bieten.
● Die Graph-API ermöglicht (nach einer
Erlaubnis durch den Nutzer) den Zugriff auf
die personenbezogenen Facebook-Daten.
● Über die Graph-API generiert eine App oder
Website für den Nutzer Stories, Posts und
Nachrichten.
Kurz:DANK DER API WERDEN UNSERE APPS SOZIAL.
01/ API-ÄNDERUNGEN KURZ-ZUSAMMENFASSUNG
Die gute Nachricht:DIE API WIRD NUTZERFREUNDLICHER, MOBILER UND SOZIALER.
Die schlechte Nachricht:DIE API STELLT UNGLEICH HÖHERE ANFORDERUNGEN AN DIE KONZEPTION.
02/ API-ÄNDERUNGENDIE NEUERUNGEN IM DETAIL
FreundeFacebook arbeitet mit stärkeren Restriktionen bei der Auswahl von Freunden.
● Unter /me/friends werden nicht mehr alle Freunde
des Nutzers ausgegeben, sondern lediglich die
Freunde, die ebenfalls die App nutzen und ihre
Erlaubnis gegeben haben, dass auf ihre Freundeliste
zugegriffen wird.
● Der Zugriff auf die Freundesliste wurde aus der
Basis-Permission entfernt.
Freunde
● Die erweiterte Friend-Permission wurde entfernt: Facebook
bietet keine Daten der Freunde des App-Nutzers an.
● Die Permissions können nun einzeln angenommen oder
abgelehnt werden. Wird beispielsweise die Friend-Permission
im App-Install abgelehnt, besteht keine weitere Möglichkeit,
den Zugriff auf die Freundeliste abzufragen. Deshalb ist es
unter Umständen sinnvoll, die Abfrage der Permissions nicht
am Anfang der App zu bündeln, sondern an der Stelle zu
integrieren, an der der Nutzer den Mehrwert erkennt – auf
diese Weise steigt die Chance, dass die Permission
angenommen wird.
Facebook arbeitet mit stärkeren Restriktionen bei der Auswahl von Freunden.
Weitere Änderungen
● Apps, die mehr Permissions als das öffentliche Profil,
die E-Mail-Adresse und die Freundeliste abfragen,
müssen von Facebook erlaubt werden. Dies könnte
beispielsweise eine Erlaubnis zum Posten sein. Der
Mehrwert der Permission muss deutlich werden. Die
Prüfung dauert zwischen 7 und 14 Werktagen.
Weitere Änderungen
● Der User erhält eine app-spezifische ID – er agiert also nicht mit seiner Facebook-
User-ID innerhalb der App. Eine appübergreifende Auswertung ist jedoch weiterhin
über die Business Mapping API möglich. Hierfür braucht man einen Account beim
Facebook Business Manager – den haben wir natürlich.
● Es kann ausgewertet werden, ob zwischen Nutzern und Objekten innerhalb der
eigenen App eine Interaktion stattgefunden hat.
Neue Funktionen
● Facebook stellt einen Like-Button zur Verfügung, der in mobile Apps integriert werden
kann.
● Per Messenger Share können Inhalte via Messenger-App an Facebook-Freunde geteilt
werden.
Zwei weitere APIs stärken die hauseigenen Mobile Apps:
Auswirkungen
Auswirkungen
● Die Integration von Freunden der Nutzer wird wesentlich limitiert. Dies hemmt das
virale Potential zu Gunsten der Datenschutzbedenken.
● Die stärker differenzierten Berechtigungen generieren eine Vielzahl an User Stories, so
dass der konzeptionelle Aufwand je nach Komplexität der App exponentiell steigt.
● Facebook erlaubt nun eine verbesserte quantitative Auswertung, indem die
Beziehungen zwischen den einzelnen Objekten getrackt werden können.
● Die Integration von Apps im mobilen Nutzungskontext wird verbessert.
03/ API-ÄNDERUNGENAUSBLICK
AusblickFacebook testet gerade weitere Funktionen, die wahrscheinlich in einem weiteren Update
der API enthalten sein werden:
● Anonymität: Nutzer können eine App testen, ohne
ihre Identität preisgeben zu müssen.
● Facebook testet vier neue APIs:
○ Trending: liefert aktuell häufig diskutierte
Themen auf Facebook
○ Topic Insights: aggregiert anonymisierte
Userdaten zu Trending Topics
○ Topic Feed: sucht nach öffentlichen Beiträgen
zu bestimmten Themen
○ Hashtag Counter: zählt bestimmte Hashtags
Auswirkungen
Auswirkungen
● Die trendbasierten Test-APIs suggerieren, dass Facebook einen Schwenk in Richtung
News-Aggregator anstrebt. Hieraus leiten sich viele mögliche Nutzungsmöglichkeiten
ab. So könnte zum Beispiel ein Social Newsroom gelauncht werden.
● Die Möglichkeit der anonymen Nutzung ergibt weitere User Stories: Es muss zukünftig
berücksichtigt werden, dass Apps/Microsites auch funktionieren, wenn man sie
anonym nutzen möchte.
GUT INFORMIERT?Wir freuen uns auf dein Feedback.