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Schlußbericht für eine
Energieberatung Mittelstand
EBM 67113
Gemäß DIN EN 16247-1
(Norm zur Durchführung eines Energieaudits)
Für
Frischemarkt Plank e.K.
Frau Manuela Plank
Schulstraße 2
83119 Obing
Berater:
Wolfgang Buttner
Dominikus-Zimmermann-Str. 7
86899 Landsberg am Lech
Beraternummer 200038 (BAFA – EBM)
Landsberg, den 10.12.2018
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1 Inhaltsverzeichnis
1 Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................... 2
2 Vorwort ................................................................................................................................... 4 3 Informationen zum Hintergrund ............................................................................................ 4 4 Einleitender Kontakt und Auftaktbesprechung ..................................................................... 6
5 Beschreibung des IST-Zustands ............................................................................................ 7 5.1 Stromverbrauch ................................................................................................................ 9
5.1.1 Meßwerte ................................................................................................................ 10
5.1.2 Lastgang elektrisch................................................................................................. 11 5.1.3 Verbrauch der Zentralkälteanlage ......................................................................... 13 5.1.4 Die Lüftungsanlage ................................................................................................ 17
5.1.5 Die Beleuchtung ..................................................................................................... 17 5.1.6 Restliche Elektroverbraucher ................................................................................ 19
5.2 Verwendung fossiler Energien im Bereich der Wärmeerzeugung ............................. 20
5.2.1 Erdgasfeuerung, Warmlufterhitzer ........................................................................ 20 5.2.2 Überblick nichtelektrische Verbraucher: .............................................................. 20
5.3 Zusammenfassung aller Energieverbräuche - Endenergien ........................................ 21
6 Einsparpotentiale und Verbesserungsvorschläge................................................................ 22 6.1 TK-Truhe ersetzen ......................................................................................................... 22 6.2 Austausch restlicher Lampen gegen Retrofit-LEDs .................................................... 23
6.2.1 Zusammenfassung .................................................................................................. 25 6.3 Erneuerung der Kühlregale ........................................................................................... 26 6.4 Ventilatortausch bei der Lüftungsanlage ...................................................................... 29
6.5 Meßtechnik ..................................................................................................................... 30 7 Resümee (zusammenfassende Darstellung) ........................................................................ 30
7.1 Förderhinweise:.............................................................................................................. 31
8 Zeitbedarf für diese Analyse ................................................................................................ 32 9 Anhänge................................................................................................................................. 33
9.1 IREES: interne Verzinsung ........................................................................................... 33
9.2 BAFA-Richtlinie und Merkblatt: .................................................................................. 33 9.3 Glossar Lichttechnik ...................................................................................................... 34
9.3.1 T5-Lampen ............................................................................................................. 35
9.3.2 Grundsätzliche Erläuterung zur Berechnung der Eigenkapitalrendite................ 36 9.4 Anhang Einzelmessungen elektrische Verbraucher .................................................... 37
9.4.1 Messungen an der Zentralkälteanlage ................................................................... 38
9.5 IST-Verbrauchsberechnung der Beleuchtungsanlagen ............................................... 41 9.6 Kann-Verbrauchsberechnung der Beleuchtungsanlagen............................................. 42 9.7 Anhang Wochenendmessung für 3 Gefriertruhen Typ AHT Paris 185 ..................... 43
9.8 Anhang Übersicht elektrische Verbraucher ................................................................. 44 9.9 Anhänge elektrischer Lastgang ..................................................................................... 45
9.9.1 Dauerlinie Strombezug 2017 ................................................................................. 45
9.9.2 Strombezug Januar 2017 ........................................................................................ 46 9.9.3 Strombezug März 2017 .......................................................................................... 47 9.9.4 Strombezug Mai 2017 ............................................................................................ 48
9.9.5 Strombezug Juni 2017............................................................................................ 49 9.9.6 Strombezug Juli 2017 (mit Jahres-Lastspitze) ..................................................... 50 9.9.7 Strombezug Freitag, 07. Juli 2017 (Tagesgang mit Lastspitze) ......................... 51
9.9.8 Strombezug September 2017 ................................................................................. 52
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9.9.9 Strombezug Oktober 2017 ..................................................................................... 53 9.9.10 Strombezug November 2017 ................................................................................. 54 9.9.11 Strombezug Dezember 2017 ................................................................................. 55
9.10 Analyse Lüftungsanlage vom Fachmann Martin Törpe .......................................... 56
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2 Vorwort
Diese Beratung aus dem Programm „Energieberatung Mittelstand“ wird vom BAFA mit 80% bezuschußt. Voraussetzung ist, daß die Beratung qualifiziert
nach den Vorgaben zur Erstellung eines „Energieaudits“ durchgeführt wird.
Definition laut Energiedienstleistungsgesetz „EDL-G“: „Energieaudit: ein systematisches Verfahren zur Erlangung ausreichender
Informationen über das bestehende Energieverbrauchsprofil eines Gebäudes
oder einer Gebäudegruppe, eines Betriebsablaufs in der Industrie oder einer
Industrieanlage oder privater oder öffentlicher Dienstleistungen, zur Ermittlung und Quantifizierung der Möglichkeiten für wirtschaftliche Energieeinsparungen
und Erfassung der Ergebnisse in einem Bericht.“
Weitere wichtige Bestimmung aus einem Merkblatt des BAFA:
Das Energieaudit muss nach § 8a Absatz 1 Nr. 1 EDL-G den Anforderungen der
DIN EN 16247-1 entsprechen, wobei zu diesen Anforderungen gehört, dass das
Unternehmen einen Verantwortlichen beziehungsweise Ansprechpartner zur Durchführung des Energieaudits vorsieht. Die Einhaltung der Folgenormen,
DIN EN 16247-2 bis DIN EN 16247-5 ist nach § 8 ff. EDL-G nicht
verpflichtend. (Der Teil 4 der vorgenannten Norm z.B. bezieht sich auf Transport.)
Der vorliegende Bericht wurde erstellt unter Beachtung folgender Hinweise: http://www.bafa.de/bafa/de/energie/energieberatung_mittelstand/publikationen/hinweise_beratungsbericht.pdf
3 Informationen zum Hintergrund
Kurze Unternehmensbeschreibung
Südseite „nahkauf“
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Dachaufsicht
Im Internet: https://www.nahkauf.de/maerkte/obing-46612625-plank-frischemarkt-obing-schulstrasse-2
Beim untersuchten Unternehmen handelt es sich um einen Lebensmittelsupermarkt mit etwa
700 m² Verkaufsfläche. Frau Plank betreibt den Markt auf eigene Rechnung in gepachteten
Räumen.
Im Markt intergriert ist auch ein kleiner Backshop und eine kleinere Metzgerei.
Im Jahre 2009 wurde dort von mir bereits eine sog. Initialberatung durchgeführt.
Als Konsequenz dieser damaligen Beratung wurde im Markt ein echtes Einspar-Contracting
durchgeführt. Darüber erschien ein längerer Artikel u.a. in der Zeitschrift Sonnenenergie
(04/2015). Das damalige Contracting-Ziel lag bei etwa 50% Stromeinsparung. Dies wäre laut
Ergebnis der Initialberatung auch technisch möglich. Das Ziel wurde auch annähernd erreicht,
vor allem wenn man berücksichtigt, daß in der Zwischenzeit auch die Ladenöffnungszeiten
angehoben wurden.
Vorstehende Grafik verdeutlicht den Erfolg der Stromeinsparmaßnahmen die im
Wesentlichen im Bereich der steckerfertigen Kühlmöbel und der Beleuchtung erzielt wurden.
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Noch deutlicher wird der Unterschied wenn man die Jahresdauerlinien aus 2008 (vor dem
Contracting) mit dem Jahr 2017 vergleicht:
Die Wendepunktverschiebung zeigt hier auch deutlich die verlängerten Ladenöffnungszeiten.
Gesunken ist beim Stromverrauch auch der Verbrauch der Split-Klimageräte im Sommer, da
durch das Contracting die internen Wärmelasten erheblich verringert wurden.
Eine Gebäudeleittechnik (GLT) ist derzeit zwar nicht vorhanden, jedoch wurden im Zuge des
damaligen Contractings für fast alle nennenswerten Verbraucher eigene Unterstromzähler
gesetzt. Dies hat den Vorteil, daß so die notwendige Erfolgskontrolle ermöglicht wurde und
wir jetzt auch über zuverlässige (Langzeit-)Meßwerte und damit Verbräuche etwa der
Zentralkälteanlage und der Splitklimageräte verfügen.
Die Verbesserung der Zentralkälteanlage ist der wesentlichste Punkt aus der damaligen
Initialberatung der bis dato aus Kostengründen (noch) nicht in Angriff genommen wurde.
Die Beleuchtung hingegen war in den letzten Jahren (nach einer ersten Umrüstung von T8 auf
T5-Leuchtstofflampen mit Adaptern) schon zu etwa 90% gegen LED-Technik ersetzt worden.
4 Einleitender Kontakt und Auftaktbesprechung
(entspricht Ziffern 5.1und 5.2 der Norm)
Das Auftaktgespräch mit der Geschäftsführerin Frau Manuela Plank fand am 17.02.2018 in
Obing statt. Zugegen waren dabei Herr Hermann Ramsauer Junior und Wolfgang Buttner. Die
anschließende Führung durch das Haus übernahm Herr Ramsauer.
Die Geschäftsführerin Frau Plank erklärte sich als zuständig in Fragen des Energieverbrauchs.
Vereinbart wurde, daß mindestens 90% der Verbräuche – wie von der Norm ja gefordert –
schlüssig analysiert werden sollten. Der Einbau von Meßtechnik wurde vereinbart für einzeln
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auszuwählende Geräte, welche mit Stecker ausgerüstet sind. Einige Geräte welche fest am
Netz hängen können über die Stromzähler, die bereits vorher von einem Elektriker in die
Verteilung eingebaut wurden, gemessen werden.
Von besonderer Bedeutung für das Unternehmen ist die Erneuerung der
Zentralkälteanlage(n). Diese Verbundkälteanlage ist in die Jahre gekommen und u.a. noch mit
70 kg R404a gefüllt. Mit einem GWP-Wert von 3922 (im Vergleich zu CO2) unterliegt das
Kältemittel der F-Gase-Verordnung der EU. Dies bedeutet, daß das Kältemittel wegen des
Fluor-Gehaltes aus dem Markt verschwinden wird. Die Kühlregale verfügen auch noch nicht
über Türen, so daß es eine ganze Reihe von Gründen gibt für eine Erneuerung. Es sollten
daher auch die Zuschußmöglichkeiten seitens KfW und BAFA untersucht werden. Zu diesem
Zweck wurde vereinbart die Einzelkomponenten der Verbundkälteanlage getrennt in ihrem
Verbrauch zu messen.
In der Summe sollten möglichst wirtschaftlich umsetzbare Maßnahmen aufgezeigt werden.
U.a. sind derzeit auch noch einige veraltete Leuchten mit Lampen wie etwa der SDW-T 100
W im Einsatz.
5 Beschreibung des IST-Zustands
Datenerfassung und Untersuchungsergebnis im Unternehmen (gemäß Ziffer 5.3 der Norm)
Im Folgenden wird zunächst der IST-Zustand beschrieben.
Vorab ein kurzer Überblick über die Energiekosten und Verbräuche für das Bezugsjahr
2017:
StromkostenJahr Zählernummer kWh € netto €/kWh €/m² kWh/m²
2017 Strombezug aus dem Netz eon 15002926 162.286 29.503,38 € 85% 0,182 € 42,15 231,8
Gaskosten[m²] beheizt
2017 Erdgaslufterhitzer 700 27.792 2.091,58 € 15% 0,075 € 2,99 39,7
Endenergie gesamt im Bezugsjahr 2017: 190.078 31.594,96 € 45,14 271,5
Erdgas
Strom spezifische Werte
Es handelt sich also um Energiekosten von fast 32.000 € netto im Jahr. Die Stromkosten
betragen davon ca. 93% bei gleichzeitig etwa einem 85% Anteil am Endenergieverbrauch.
Die beheizte Fläche beträgt ca. 740 m². Das Gebäude wird mit Erdgas in Form einer
Warmluftheizung beheizt. Dabei beträgt die Auslastung des Gasbrenners allerdings nur 244
Volllast-Stunden im Jahr, da normalerweise nur an Montagmorgen aufgeheizt werden muß.
Der Gasverbrauch spielt mit 28 MWh im Jahr somit nur eine untergeordnete Rolle.
Die spezifischen Verbräuche im Vergleich mit dena-Studien aus dem
Lebensmitteleinzelhandelsbereich deuten auf günstige Verbrauchswerte hin:
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Anm.:Der betrachtete Supermarkt befindet sich größenmäßig im Zwischenbereich bezüglich „Fokus“.
(Er gehört weder zu TOP 250 noch zu ÜBRIGE)
Sowohl im Stromverbrauch als auch im Heizungsbedarf liegt der untersuchte Supermarkt
deutlich unter den zu erwartenden Durchschnittswerten.
Auch bei den Kosten je m² VKF liegt der Supermarkt mit etwa 45€/m² deutlich günstiger.
Dies ist sicherlich auf das vorangegangene Einspar-Contracting zurückzuführen.
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5.1 Stromverbrauch
Von den 162 MWh an Stromverbrauch gehen ca. 23 % in die Beleuchtung. Weitere 34%
werden für steckerfertige Kühlgeräte benötigt. Dieser Wert ist mit einer Unsicherheit von
geschätzten „plusminus-20%“ behaftet, da die Verbräuche der Kühl- und Tiefkühltruhen im
Februar gemessen wurden. Diese Meßwerte wurden durch Korrekturfaktoren angepaßt an den
erhöhten Verbrauch im Sommerhalbjahr.
Sehr genau bekannt ist hingegen der Verbrauch der Verbundkälteanlage mit 4 Verdichtern, da
schon vor 9 Jahren ein Stromzähler eingebaut wurde. Dort gehen 28% des Stromverbrauchs
hin. Ebenfalls genau bekannt ist der Verbrauch der beiden Splitklimageräte mit etwa 3% vom
Stromverbrauch.
Weiter zugeordnet werden konnte dann nur noch der Verbrauch einiger Geräte wie etwa dem
Leergutautomaten. Diese und andere (Büro-)Geräte benötigen weitere 4%. Ungeklärt blieb
ein Verbrauch in Höhe von etwa 8% oder 13 MWh beim Strom. Es kann daher nur empfohlen
werden bei einigen Geräten wie etwa strombetriebenen Warmwasserboilern einen Zähler
einzubauen.
Anders ist der Reststromverbrauch nicht zu klären.
Eigenerzeugungsanlagen wie etwa eine PV-Anlage existieren im Moment (Mietverhältnis!)
nicht.
Übersicht in Tabellenform:
Anteile am Elektroenergieverbrauch von 162 MWh:
kWh Datengrundlage
Beleuchtung 37.071 22,8% gemessen & gerechnet
Kälte (Stecker) 54.864 33,8% Messungen
Zentralkälte 45.886 28,3% gemessen
Klimaanlagen 5.021 3,1% Messungen
restliche Geräte 6.030 3,7% teilweise gemessen
ungeklärter Rest 13.415 8,3% nicht zugeordneter Rest
Summen 162.286 100,0%
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5.1.1 Meßwerte
Am Wochenende vom 17. auf den 18. Februar konnten praktisch alle Geräte mit Stecker 24
Stunden lang gemessen werden:
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Nr1 AHT Paris 185(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 5,783 18.02.2018 23,83 5,82 1,8 3827 695,66 €
Nr2 AHT Paris 250(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 7,707 18.02.2018 23,83 7,76 1,8 5100 927,11 €
Nr3 AHT Paris 250(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 6,1 18.02.2018 23,67 6,19 1,8 4064 738,75 €
Nr4 Langnese Truhe Malty 145 (-) AD (Langnese) 1 0 17.02.2018 5,61 18.02.2018 23,66 5,69 1,8 3739 679,70 €
Nr5, Nr6 und Nr9 zusammen AHT Paris 185(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 17,32878 18.02.2018 24,00 17,33 1,8 11385 2.069,78 € Energy-Logger 4000, eigene Meßdatei, vgl. Grafik unten
Nr7, Nr8, Nr10 und Nr11 zusammen AHT Paris 250(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 22,05 18.02.2018 23,58 22,44 1,8 14745 2.680,60 €
Nr12 Carrier ohne Typenschild 1 0 17.02.2018 1,847 18.02.2018 23,67 1,87 1,8 1230 223,68 €
Nr13 Carrier Multinor 1530G 1 0 17.02.2018 2,58 18.02.2018 23,80 2,60 1,8 1709 310,75 €
Nr14 Carrier ohne Typenschild 1 0 18.02.2018 27,49 350,00 1,89 1,8 1238 225,15 € Wiederholung der Messung für 14 Tage!
Nr15 Carrier ohne Typenschild 1 0 17.02.2018 1,73 18.02.2018 22,80 1,82 1,8 1196 217,51 €
Nr16, Kaltgetränke Getränkekühlschrank links 1 0 17.02.2018 0,612 18.02.2018 23,80 0,62 1,8 405 73,71 €
Nr17, Kaltgetränke Getränkekühlschrank links 1 0 17.02.2018 0,552 18.02.2018 23,80 0,56 1,8 366 66,49 €
Nr18 Dosenkühler 1 0 18.02.2018 1,58 19.02.2018 350,00 0,11 1,8 71 12,94 €
Nr19 (Truhe Abfälle Metzgerei) Liebherr Truhe Metzgereiabfälle 1 0 17.02.2018 0,607 18.02.2018 9,08 1,60 1,8 1054 191,63 € trotz kühler Aufstellung hoher Verbrauch
50.129Nr20 Rückgabeautomat 1 0 17.02.2018 2,22 18.02.2018 23,42 2,27 1,0 830 150,96 € inklusive Lampe L58 gemessen
Zähler 1 Stromzähler Klima1 1 0 06.05.2009 14691 17.02.2018 77.016 4,58 1 1671 364,54 €
Zähler 2 Stromzähler Klima2 1 0 06.05.2009 29449 17.02.2018 77.016 9,18 1 3350 730,75 €
Zähler 3 Stromzähler Zentralkälte 3 0 06.05.2009 403543 18.02.2018 77.040 125,71 1 45886 10.010,37 € entspricht folgender Dauer-Leistung in kW: Die Tabelle befindet sich auch im Anhang 9.4 zur besseren Lesbarkeit.
So wurden alle Kühltruhen und auch Tiefkühltruhen gemessen. Dabei wurden auch teilweise
bis zu 4 Truhen zusammengefaßt über ein Steckermeßgerät.
Unerwartet hoch war dabei eigentlich nur der Verbrauch einer herkömmlichen TK-Truhe zur
Lagerung von Metzgereiabfällen. Sie hat weder Beleuchtung noch einen Klarsichtdeckel, so
daß deren Verbrauch mit ca. 1000 kWh im Jahr einfach zu hoch erscheint.
Wegen der Messungen im Februar wurden alle Verbrauchswerte um den Faktor 1,97 pauschal
erhöht, da im Sommerhalbjahr mit deutlich höheren Verbräuchen zu rechnen ist. (vgl.
Interpretation bei Lastgang!)
Fast alle TK-Truhen besitzen obendrein eine innenliegende Beleuchtung mit T5-
Leuchtstofflampen. Deren Austausch gegen LED wird dringend empfohlen, da die Abwärme
der Lampen zu einem erhöhten Stromverbrauch führt.
Eine fortlaufende Messung (von drei Truhen) kann dies verdeutlichen:
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Zu Beginn der Messung am Samstag lief noch die Beleuchtung, danach geht die
Leistungsaufnahme der modulierenden Verdichter stetig und asymptotisch zurück.
Für eine weitere Vergleichsmessung (mit LED versus Leuchtstofflampe) war leider keine Zeit
oder Gelegenheit.
Nachts und am Wochenende wird die Beleuchtung der Truhen jedoch abgeschaltet.
Die beiden Splitklimageräte bekamen bereits vor 9 Jahren einen Stromzähler, so daß
zumindest deren Verbräuche genau bekannt sind:
2 Einphasenzähler für die Klimaanlagen
Sie laufen im Schnitt mit etwa 1000 Volllastbetriebsstunden im Jahr.
5.1.2 Lastgang elektrisch
Aus dem Januarlastgang ist deutlich zu entnehmen, daß nachts und am Wochenende im Mittel
etwa 7,5 kW am Netz hängen. Dies sind im Wesentlichen die Kälteerzeuger.
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Die Jahresspitzenlast 2017 fiel mit 38,8 kW auf Freitag, den 7. Juli:
Zu erkennen ist, daß in der warmen Jahreszeit nachts und am Wochenende mindestens 5 kW
elektrischer Leistung mehr aufgewendet werden muß für die diversen Kühlaggregate.
Am Pfingstmontag müssen etwa 13 kW allein für die Kältebereithaltung aufgewendet werden.
Somit läßt sich für die Kältemaschinen ein pauschaler Korrekturfaktor von etwa 1,8 bis 2
begründen.
Weitere Lastgang-Auswertungen sind im Anhang 9.9 ff zu finden.
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5.1.3 Verbrauch der Zentralkälteanlage
Von der zentralen LINDE-Verbundkälteanlage aus dem Jahre 2001 werden im Markt die
Kühlregale, die Kühltheken und 3 Kühlzellen mit Kälte versorgt.
Die Kühltheken
und die Kühlregale
Zentralkälte -- Teil Schaltschrank Nr.
Kühlregal MoPro offen 6, 7
Tiefkühlzelle Lager 11
Gemüse-Kühlzelle Lager 9
Fleisch-Kühlzelle 8
Kühltheke Linde Fleisch 63A4AB 5
Kühltheke Linde Fleisch EC45A4SB 5
Kühltheke Linde Wurst 125A4SB 3
Kühltheke Linde Wurst 250A4S8 3
Kühltheke Linde Wurst 250A4S8 3
Kühltheke Linde Wurst 188A4S8 3
Kühltheke Linde Käse S156A4 (offen) 2
Kühltheke Linde Käse 250A4SB (zu) 1 (Belegung der 10 Kälteregler am Tableau)
Die Steuerung
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Zentralkälteanlage Verbund 4mal Copeland ZS26K4E-TFD 1 11.050 4.153 R404A 25,8 kW Kälte, 36,3 kW Heizleistung, COP 2,33, Bj. 2001 107.136 150.738
Zentralkälteanlage Verbund TK 1mal Copeland ZF09K4E-TFD 1 1.990 R404A 2,41 kW Kälte, 4,3 kW Heizleistung, COP 1,21, Bj. 200145.886gemeinsamer
Stomzähler Eine größere Liste befindet sich im Anhang 9.8
5 Verdichter Copeland im UG
Kühlregal, Theke und Kühlzellen (also alles im Plus-Kühlbereich) hängen an einer
gemeinsamen Saugleitung (Dampfseite), die TK-Zelle hat eine extra Saugleitung
(sogenanntes Satellitensystem). Die Kältemittel-Zuführung ist für alle Geräte gemeinsam
verrohrt. Vier der Verdichter sind bauglauch, der fünfte Verdichter bedient die TK-Zelle (Pos.
11 am Tableau). Im Kältekreis befinden sich 70 kg R404A.
Bekannt ist der mittlere Stromverbrauch der gesamten Anlage mit 46 MWh Strom im Jahr, da
vor 9 Jahren ein Stromzähler im Schaltschrank eingebaut wurde.
Daraus läßt sich leicht über die COP-Daten der Verdichter eine jährliche Abwärme der
gesamten Anlage in einer Größenordnung von etwa 150 MWh im Jahr errechnen.
Aus verschiedenen Gründen (hohe Reparaturkosten etc.) sollte nun zumindest das gesamte
offene Kühlregal gegen ein neues mit Glastüren (und ggf. mit einem Wasserkreis zur Nutzung
der Abwärme) ersetzt werden. Gleichzeitig sollte überlegt werden ob man nicht die Abwärme
der Anlage sinnvoll nutzen könnte. So gibt es etwa im Stockwerk darüber eine
Fußbodenheizung deren Rücklauf man anheben könnte. Um nun die mögliche Einsparung
ermitteln zu können war es notwendig mit Hilfe einiger Meßreihen den Verbrauch der
einzelnen Anlagenteile näher zu bestimmen. Das Abschalten einzelner Anlagen-Teile (wie
etwa der Kühlregale) ist aber nur am Wochenende möglich um nicht den werktäglichen
Betriebsablauf zu stören. Im Hinblick auf mögliche Förderprogramme und Zuschüsse ist es
vorteilhaft den Altzustand möglichst genau meßtechnisch zu erfassen um dann später auch die
Einsparung gut belegen zu können.
Vorgehensweise bei den Messungen:
Der Stromzähler der Verbundanlage verfügt über einen sog. S0-Impulsausgang der zu
Aufzeichnungszwecken abgegriffen und ausgewertet werden kann. Bei der verwendeten
Meßtechnik („S0-Recorder“) werden pro Minute 3 Werte aufgezeichnet und als Minutenwerte
abgespeichert).
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Die grafische Auswertung bzw. Aufbereitung einer 3-stündigen Messung kann dann z.B. so
aussehen:
Aus dem Verbrauch der letzten 3 Stunden am Samstag, den 17.2.2018 errechnet sich (im
stationären Zustand und ohne Beleuchtungseinflüsse) ein mittlere elektrische Last von 2,74
kW. Auch wenn versucht wurde alle äußeren instationären Einflüsse so weit wie möglich
auszuschalten, so darf natürlich nicht verschwiegen werden, daß z.B. die Änderung der
Außenlufttemparatur in der Nacht bei diesen Messungen unberücksichtigt blieb. Sie kann
nicht ohne erheblichen Aufwand kompensiert werden. So betrug die mittlere Last in den
ersten 8 Morgenstunden des 18.2.2017 dann mit 2,66 kW auch etwas weniger was sicherlich
auf gesunkene Außentemperaturen zurückzuführen ist. Mit diesem Meßfehler muß man
einfach leben oder ggf. ein weiteres Mal (z.B. auch im Sommer) nachmessen. Vermutlich
liegt der Fehler aber bei weniger als 10%.
Im weiteren wurden einfach diejenigen Teile der Verbundanlage weggeschaltet die man näher
bestimmen möchte. So läßt sich zwar noch nicht der absolute durchschnittliche
Jahresverbrauch einzelner Anlagenteile bestimmen aber doch zumindest der prozentuale
Anteil am Verbrauch der gesamten Verbundanlage. Den stündlichen Verbrauch im Februar
muß man dann nur noch hochrechnen auf ein ganzes Jahr anhand des realen und bekannten
Verbrauchs. Hier ergibt sich ein belegbarer Korrekturfaktor irgendwo bei 1,95 bis 1,98.
Ein Wegschalten der offenen Kühlregale (für 52 Minuten) ergab eine Leistungsminderung um
0,524 kW elektrischer Leistung. Dies wären dann rund 20% des Verbrauchs der gesamten
Verbundanlage.
Der fragliche Zeitabschnitt von 52 zeigt auch visuell deutlich den Effekt des Abschaltens und
erneuten Einschaltens in Form eines Laststprungs (da nur noch 2 der 4 Verdichter laufen):
Da zum Zeitpunkt der Messung die Beleuchtung der Kühlregale aus war kann davon
ausgegangen werden, daß der prozentuale Anteil am Gesamtverbrauch real eher höher liegt.
Weitere Messungen im März deuten darauf hin.
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Die restlichen Messungen vom Sonntag, dem 18. Februar haben wir für unzuverlässig erklärt
weil ein Regler eines MoPro-Regals auf Störung ging und sich nicht wieder anschalten ließ.
Der Fehler mußte erst von einem Servicetechniker behoben werden.
Der Verbrauch aller Theken konnte aber auf etwa ein Drittel vom Gesamtverbrauch geschätzt
werden.
Weitere Messungen konnten erst wieder ab dem 4.3.2018 (Sonntag) vorgenommen werden,
da am Montag den 5.März ohnehin eine Komplettabschaltung vorgesehen war um einige
Bleche im Thekenbereich zu wechseln. Leider konnten aus betrieblichen Gründen aber nur
die Kältekreise 3 und 5 ausgeschaltet werden. Der Rest war gefüllt mit Ware.
aus aus aus aus aus 08:55 ein ein 13:25 aus aus aus 20:15 ein ein
Bis 08:00 morgens waren die Kreise 3&5 auf Aus. Dabei betrug die Leistungsaufnahme der
Verbundanlage 2,1 kW (im Mittel).
aufgenommene Leistung ohne Theken: 2,100 kW ( von 0 bis 8 Uhr)
aufgenommene Leistung mit Theken: 2,56 kW (von 11:25 bis 13:25)
Thekenverbrauch 3+5 alleine somit: 0,46 kW
oder 18,09% Es kann also davon ausgegangen werden, daß beide Thekenbereiche etwa 18% des
Verbrauchs verursachen.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Messungen allesamt ohne Beleuchtung
vorgenommen wurden. Der Einfluß der Beleuchtung in den Marktbetriebszeiten und auch die
Luftbewegungen sind jedoch erheblich, was man deutlich z.B. am Dienstag, den 6. März
erkennen kann:
Daher muß dringend geraten werden auch im Thekenbereich die Leuchtstofflampen durch
LEDs zu ersetzen.
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5.1.4 Die Lüftungsanlage
Es existiert eine Lüftungsanlage die aber nur sporadisch von Hand eingeschaltet wird. Zu der
Anlage sind keinerlei technische Daten oder sonstige Unterlagen verfügbar gewesen.
Im Sommerbetrieb kann dabei nachts Wärme aus den Räumen entfernt werden. Im
Winterbetrieb ist die Anlage die einzige Heizmöglichkeit um die Räume am Montagmorgen
vorzuheizen. Die Warmluftheizung mit Gasgebläsebrenner (von Fa. Al-Ko) ist in Kapitel 5
näher beschrieben.
Weitere Beschreibungen und Hinweise zur Funktion der Al-Ko-Warmluftheizung befinden
sich im Bericht von Martin Törpe im Anhang 9.10.
5.1.5 Die Beleuchtung
Die Begehung der Räume ergab, daß alle veralteten Leuchtmittel bereits weitestgehend gegen
LED-Lampen ausgetauscht wurden:
LED-Einlegeleuchten und Retrofitlampen in der Regalbeleuchtung
Lediglich in einigen Teilbereichen des Gebäudes waren einige wenige veraltete
Halogenmetalldampflampen (SDW-T und CDM-T/TD) oder auch Leuchtstofflampen
übersehen worden. So existieren noch einige wenige Leuchtstofflampen im Lagerbereich, in
der Außenbeleuchtung, im Büro oder auch im Leergutrücknahmeautomaten. Ebenfalls
auszuwechseln wären noch die Leuchtstofflampen im Bereich der Metzgereitheken. Auch
diese Speziallichtfarben sind mittlerweile von mehreren Herstellern verfügbar.
Seite 18 von 62
In den TK-Truhen befinden sich noch 10 Stück Leuchtstofflampen mit 16 mm Durchmesser,
also „T5“. Das Auswechseln gegen Retrofit-Lampen ist problemlos möglich wie vor Ort
demonstriert werden konnte.
70 Watt CDM-T : Strahlerleuchte
Diese Leuchtstofflampe (Foto u.) brennt immer - also 8760 h im Jahr. Deren Verbrauch ist
mit stolzen 630 kWh im Jahr bereits im Einzelmeßwert des Automaten (830 kWh/a)
enthalten:
Der gesamte derzeitige Stromverbrauch für die Beleuchtung wurde auf 38 MWh oder 23%
des Gesamtstromverbrauchs berechnet. Bekannt sind die Systemleistungen und die
Nutzungsstunden mit rund 4300 Stunden im Jahr.
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Fläche 740 m² kWh-Preis netto 0,182 €
Stand: 21.02.2018
Stromverbrauch gesamt (2017): 162.286 kWh
Kurzbeschreibung Ort Fassungstyp Lampe Optik VG Anzahl Leuchten Flammen Lampenzahl Psys[W] Pges[kW] kWh/a
geschätzte
Brenndauer Kosten
Einlegeleuchten Lichtline Verkaufsraum -- LEDs opal Treiber 66 1 66 47,1 3,11 13.267 4264 2.411,95 €
CDM-R 35W / EVG Verkaufsraum E27 CDM-R 35W Refl. EVG 8 1 8 43,0 0,34 1.467 4264 266,67 €
CDM-T 70 Watt, Lichtleiste Gemüse Verkaufsraum G12 CDM-T 70W Refl. KVG 5 1 5 80,0 0,40 1.706 4264 310,08 €
LED 90cm Brotregal Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 3 1 3 14,0 0,04 179 4264 32,56 €
LED 120cm, Mopro-Kühlregal offen Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 9 1 9 21,0 0,19 806 4264 146,51 €
LED 120cm Milchregal Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 2 1 2 21,0 0,04 179 4264 32,56 €
LED 90cm Lichtline West Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 1 1 1 9,0 0,01 38 4264 6,98 €
LED 120cm Beson Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 9 1 9 21,0 0,19 806 4264 146,51 €
LED 90 cm Beson Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 4 1 4 14,0 0,06 239 4264 43,41 €
LED 90cm Süd / Schreibwaren Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 8 1 8 14,0 0,11 478 4264 86,82 €
Truhenbeleuchtung AHT250 (2xT5L28)Verkaufsraum G5 T5 28 W opal EVG 8 2 16 31,0 0,50 2.115 4264 384,49 €
Truhenbeleuchtung AGT Kopftruhen T5L35Verkaufsraum G5 T5 35 W opal EVG 2 1 2 40,0 0,08 341 4264 62,02 €
Einlegeleuchte Raster 4xL18 Büro G13 LL18 ws EVG 2 4 8 18,0 0,14 216 1500 39,27 €
LED 1,5m Lager G13 LEDs opal int. 4 1 4 29,0 0,12 495 4264 89,92 €
LL 58 Lager G13 LL58 frei KVG 1 1 1 72,0 0,07 307 4264 55,81 €
SDW-T 100 W Metzgerei G LEDs opal int. 11 1 11 120,0 1,32 5.628 4264 1.023,25 €
L15W Länge 438mm Metzgerei G13 LL15 ohne KVG 3 1 3 25,0 0,08 320 4264 58,14 €
L36W, Bäro Art. 30361 Metzgerei G13 LL36 ohne KVG 7 1 7 46,0 0,32 1.373 4264 249,61 €
L58W Bäro Art. 42799 Metzgerei G13 LL58 ohne KVG 1 1 1 72,0 0,07 307 4264 55,81 €
Rasterleuchten 4x18 EVG Vorraum EingangG13 LL18 ohne EVG 6 4 24 18,0 0,43 1.842 4264 334,88 €
LED, 1,5m Vorraum EingangG13 LEDs opal KVG 6 1 6 29,0 0,17 742 4264 134,88 €
L18 60cm Außen G13 LEDs opal KVG 2 1 2 25,0 0,05 50 1000 9,09 €
L30 90cm Außen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 40,0 0,04 40 1000 7,27 €
L36, 120cm Außen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 46,0 0,05 46 1000 8,36 €
L58, 150cm Außen G13 LEDs opal KVG 6 1 6 72,0 0,43 432 1000 78,54 €
LED 150cm Decke Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 11 1 11 29,0 0,32 1.360 4264 247,29 €
LED 60cm Regal West Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 6 1 6 14,0 0,08 358 4264 65,12 €
LED 120cm Regal Ost Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 8 1 8 21,0 0,17 716 4264 130,23 €
L58 Leergutraum Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 1 1 1 76,0 0,08 324 4264 58,91 €
LED 150cm Hintereingang mit BewegungsmelderAußen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 29,0 0,03 44 1500 7,91 €
Siteco-Strahler Außen RX7s CDM-T150 W opal KVG 5 1 5 170,0 0,85 850 1000 154,53 €
sowie eine L58 im Flaschenrückgabeautomaten 1 72,0
Summe Lampen (= Brennstellen) 241 9,89 37.071 6.739,38 € 50,10 kWh pro m²
Stromverbrauch Lampen | IST-Zustand
Größere Tabelle im Anhang 9.5!
5.1.6 Restliche Elektroverbraucher
Gerät An
zah
l
P [
W]
ED
[h
/ a
]
Ja
hre
s-V
erb
rau
ch
no
min
al
Vo
llla
st-B
h
kWh / a Bemerkung
KM
Zentralkälteanlage Verbund 4mal Copeland ZS26K4E-TFD 1 11.050 4.153 R404A 25,8 kW Kälte, 36,3 kW Heizleistung, COP 2,33, Bj. 2001
Zentralkälteanlage Verbund TK 1mal Copeland ZF09K4E-TFD 1 1.990 R404A 2,41 kW Kälte, 4,3 kW Heizleistung, COP 1,21, Bj. 2001
Klimaanlage Stiebel Eltron CUR 4-80i 1 2.190 763 R410A 1.671 gemessen mit Einbauzähler
Klimaanlage Stiebel Eltron CUR18GSE, R410A 1 2.430 1.378 R410A 3.350 gemessen mit Einbauzähler
steckerfertige Kühlmöbel gemessen 19 vgl. Liste 54.864 siehe Einzelmeßwerte
Lüftungsanlage von Fa. Al-Ko mit Brenner, 8600 m³/h 1 2.200 1.000 2.200 Schätzung
Getränkerückgabeautomat mit Beleuchtung 1 8.760 830
Elektroboiler Stiebel Eltron SHZ 100S 2 2.000 Schätzung
Bürogeräte, Tkanlage, Faxgerät etc. 1.000 Schätzung
Strom Geräte gesamt 111.801
45.886gemeinsamer
Stomzähler
Größere Tabelle im Anhang 9.8!
Lediglich geschätzt werden konnten die Verbräuche der Lüftungsanlage, der Bürogeräte und
der beiden Elektroboiler. Hier wird der Einbau von preiswerten Zwischenstromzählern
empfohlen. Bei der Lüftungsanlage wäre auch der Einbau eines Betriebsstundenzählers
sinnvoll.
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5.2 Verwendung fossiler Energien im Bereich der Wärmeerzeugung
Für die Erzeugung von Wärme existieren 2 bis 3 (mögliche) Quellen:
Erdgas, Wärme aus der Verbundkälteanlage, aber auch Strom (für die beiden Boiler etc.).
Die elektrischen Verbraucher wurden bereits in Punkt 5.1 ff abgehandelt.
5.2.1 Erdgasfeuerung, Warmlufterhitzer
Die alleinige Beheizung des Marktes besteht in einem direkt befeuerten Warmlufterzeuger
von Fa. Al-Ko vom Typ AK 120S (Baujahr 2001):
Dessen maximale Nennwärmeleistung beträgt 120 kW.
Der Antriebsmotor für den Ventilator hat 2,2 kW mit geschätzt ähnlicher Leistungsaufnahme
so um die 2 kW.
Bei dem Ventilator handelt es sich um einen Ventilator mit vorwärts gekrümmten Schaufeln,
der bei einem Gesamtwirkungsgrad unter 40 % läuft.
Der Brenner kommt aufgrund niedriger Gas-Verbräuche auf gerade einmal 244
Volllaststunden im Jahr.
5.2.2 Überblick nichtelektrische Verbraucher:
Ort Ges
choss
Gerät Ab
gasv
erlu
st
Ab
gast
emp
eratu
r [°
C]
P [
W]
bez
. au
f H
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Vollla
st-E
D [
h / a
]
Rec
hen
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t [k
Wh
/Jah
r]
An
teil v
om
Ges
am
tver
bra
uch
nom
inal
Hi/Ho %
Geräte thermisch (fossile Brennstoffe)
Lüftung UG Lufterhitzer Al-Ko AK 120 S mit Gasbrenner, Baujahr 2001 9,0% 197 114.000 244 27.792 100,0%
Seite 21 von 62
5.3 Zusammenfassung aller Energieverbräuche - Endenergien
Von den rund 190 MWh an Endenergien stammen 15% direkt aus fossilen Quellen: Anteile am Endenergieverbrauch von 190 MWh: Datengrundlage
Heizung thermisch 114 kW 27.792 14,6% Gaszähler
Beleuchtung 37.071 19,5% gemessen & gerechnet
Kälte (Stecker) 54.864 28,9% Messungen
Zentralkälte 45.886 24,1% gemessen
Klimaanlagen 5.021 2,6% Messungen
restliche Geräte 6.030 3,2% teilweise gemessen
ungeklärter Rest 13.415 7,1% nicht zugeordneter Rest
Summen 190.078 100,0%
Die Erzeugung alleine von Kälte benötigt 56 % vom gesamten Endenergiebedarf.
7% des Endenergiebedarfes konnten nicht konkret zugeordnet werden. Elektrische Energie ist 85 % vom gesamten Endenergiebedarf.
siehe Grafik:
Die CO2-Emissionen und zusätzlich die zugehörigen Primärenergieverbräuche sind:
kg/kWh kg Mg Faktor Strom kWh
Strom 0,593 96.235 96,2 1,8 292114
Faktor Öl/Gas 0
Erdgas 0,226 6.281 6,3 1,1 30571
gesamt 102.516 102,5 Summe 322.686
CO2-Emissionen Primärenergie
Die gesamten CO2-Emissionen betrugen 102,5 t in 2017.
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6 Einsparpotentiale und Verbesserungsvorschläge
Hier zunächst die wichtigsten Einsparpotentiale als Übersicht: 2 Einzel-Maßnahmen werden als (sehr) sinnvoll vorgeschlagen - eine weitere Maßnahme ist notwendig geworden
Amortisationszeit
Art der Maßnahme geschätzte Kosten CO2 [kg] kWh EUR Jahre
TK-Truhe ersetzen 530 € 613 1.034 188 € 2,8 35% 2.543 € 20
Beleuchtung optimieren 4.608 € 6.181 10.423 1.895 € 2,4 40% 12.413 € 10
MoPro-Kühlregal erneuern 13,85 lfm 3.558 6.000 1.091 €
plus Einsparung Wärme 2.260 10.000 800 €
plus Einsparung Wartungskosten: 0 0 3.000 €
geschätzte Einsparungen Interne
Verzinsung
Kapitalwert
(@2% Zins)
Nutzungs-
dauer [a]
65.861 € 14.110 € 204%13 Diese werden nun in gleicher Reihenfolge zur Diskussion gebracht.
Weitere Möglichkeiten (mit geringerer Wirtschaftlichkeit) und Empfehlungen weiter unten.
Sowohl bei der Beleuchtung als auch bei der Kälteerzeugung existieren noch immer
nennenswerte Einsparpotentiale. Denkbar wäre auch eine Lieferung bzw. Abgabe von
Abwärme im gleichen Gebäude um in einer darüber befindlichen Fußbodenheizung
(Büroflächen) Verwendung zu finden.
Dies setzt aber erhebliche Umbauten und Investitionen voraus die sich alleine über die
Energieeinsparung vermutlich gar nicht rechnen – zumindest nicht bei derzeit niedrigen
Energiekosten. - Ebenfalls denkbar wäre künftig nach Auslaufen der Einspeisevergütung die
Nutzung einer gebäudeseitig schon vorhandenen PV-Anlage.
Zu den Vorschlägen im Einzelnen:
6.1 TK-Truhe ersetzen
Im kühlen Lagerbereich wurde eine (sehr alte) TK-Truhe Fabrikat Liebherr gemessen mit
erheblichem Verbrauch trotz eines nicht beheizten Aufstellortes.
Deren Ersatz rechnet sich in jedem Fall mit einer 2-stelligen internen Verzinsung:
Wirtschaftlichkeitsvergleich und RenditeberechnungErsatz einer TK-Truhe (Fabrikat Liebherr) gegen eine der Energie-Effizienz-Klasse A+++
Parameter (blau) sind variierbar
Beispielrechnung
ALT NEU Erläuterung
Leistungsaufnahme [W] 132 14 gemeint ist hier die gemittelte Leistungsaufnahme
Betriebsstunden p.a. 8.760 8760
Preis pro kWh 0,182 € 0,182 €
Nutzlebensdauer z.B. 20 Jahre [Bh] 175.200 175.200 Herstellerangabe oder eigene Erfahrung oder Warentest
Kosten Kühlschrank netto - € 500,00 € Kaufpreis netto geschätzt
Wechselkosten (Arbeitszeit) - € 30,00 € hängt ab vom Stundenlohn und Zeitaufwand
elektrische Arbeit p.a. [kWh] 1154 120
Betriebskosten p.a.:
Energie: 209,73 € 21,82 €
Abschreibung p.a.: - € 25,00 € (hier wird das Gerät technisch abgeschrieben)
Wechselkosten p.a: - € 1,50 €
gesamte Betriebskosten p.a. 209,73 € 48,32 €
Senkung der Betriebskosten p.a. um: 161,42 € (Vollkostenrechnung)
Investition 530,00 € investiert wird in das Gerät und die Austauschkosten
Kapitalverzinsung 30% ist der Differenzenquotient aus Kostensenkung (=Erlös) durch Investitionsaufwand
Stromkosten-Einsparung p.a. - 187,92 €
mal Anzahl 1 187,92 €
Einsparung an CO2 p.a. 613,0 kg
mal Anzahl 1 613 kg
Gesamteinsparung p.a. -- 161,42 €
Quelle für Vergleiche:
http://www.co2online.de/service/energiesparchecks/kuehlCheck/
- €
50,00 €
100,00 €
150,00 €
200,00 €
250,00 €
ALT NEU
EURO
Betriebskostenvergleich p.a.
Wechselkosten p.a:
Abschreibung p.a.:
Energie:
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Möglicherweise ist bei dieser Truhe die Dämmung defekt – etwa durch Eindringen von
Luftfeuchte mit nachfolgender Eispanzerbildung. Aktuelle „A+++“-Truhen in gleicher Größe
benötigen nur etwa 120 kWh/a. Informationen dazu liefert die sog. Liste der „marktbesten
Haushaltsgeräte“ im Internet.
6.2 Austausch restlicher Lampen gegen Retrofit-LEDs
Bei der Beleuchtung gibt es noch immer ein Einsparpotential von mehr als den angegebenen
10 MWh im Jahr. Es liegt sicherlich bei deutlich über 10 MWh/a weil eine stattliche Anzahl
von Leuchtstofflampen in der Tiefkühlung und in der Kühlung (der Metzgereitheken) noch
immer nicht auf LED umgestellt wurde. Diese Maßnahmen rechnen sich in weniger als einem
Jahr bei hervorragender Verzinsung. Eine Bemusterung vor Ort wurde bereits durchgeführt.
Die überwiegende Mehrzahl der Leuchtmittel wurde jedoch schon in den letzten Jahren
ersetzt mit Retrofit-LEDs. Interessanterweise ist aber die Effizienzsteigerung bei den LED-
Leuchtmitteln derart schnell vorangegangen, daß es wirtschaftlich plausibel erscheint diese
erst 3 Jahre alten LED-Lampen schon wieder gegen aktuelle Lampen auf dem jetzigen Stand
der Technik auszuwechseln.
Hier die Berechnung für den Austausch von 3 Jahre alten LED-Lampen mit 21 Watt gegen
aktuelle Ware bei gleichem Lichtstrom mit nur 14,5 Watt Leistungsaufnahme:
Wirtschaftlichkeitsvergleich und RenditeberechnungLED 120 cm 21 Watt ersetzen mit LED 120 cm 14,5 W
Parameter (blau) sind variierbar
ALT NEU Erläuterung
System-Leistungsaufnahme [W] 21 14,5
Brennstunden p.a. 4264 4264 vom Kunden einzugeben
Preis pro kWh 0,18 € 0,18 € vom Kunden einzugeben
Nutzlebensdauer Lampe [Bh] 50.000 60.000 Herstellerangabe oder eigene Erfahrung oder Warentest
Lampenkosten 1,00 € 16,00 € Kaufpreis netto
Lampenwechselkosten (Arbeitszeit) 1,00 € 2,00 € hängt ab vom Stundenlohn und Zeitaufwand
elektrische Arbeit p.a. [kWh] 89,544 61,828
Betriebskosten p.a. und pro Brennstelle:
Energie: 16,28 € 11,24 €
Verschleiß Leuchtmittel p.a.: 0,09 € 1,14 € (hier wird das Leuchtmittel abgeschrieben)
Wechselkosten p.a: 0,09 € 0,14 €
gesamte Betriebskosten p.a. 16,45 € 12,52 €
Senkung der Betriebskosten p.a. um: 3,93 € (Vollkostenrechnung)
Investition 15,00 € investiert wird nur der Mehrpreis gegenüber der alten Lampe
Kapitalverzinsung 26% ist der Differenzenquotient aus Kostensenkung (=Erlös) durch Investitionsmehraufwand
Stromkosten-Einsparung p.a. - 5,04 €
mal Anzahl der Lampen/Leuchten 20 100,77 €
Einsparung an CO2 p.a. 17,2 kg
mal Anzahl der Lampen/Leuchten 20 344 kg
Gesamteinsparung p.a. -- 78,60 €
- €
2,00 €
4,00 €
6,00 €
8,00 €
10,00 €
12,00 €
14,00 €
16,00 €
18,00 €
ALT NEU
EURO
Betriebskostenvergleich p.a.
Wechselkosten p.a:
Verschleiß Leuchtmittel p.a.:
Energie:
Die alte Lampe wird hierbei als abgeschrieben betrachtet und mit nur noch einem € angesetzt.
Deren Austausch ist somit auch dann wirtschaftlich wenn sie noch funktioniert.
Es lohnt sich auch nicht alte Leuchtstofflampen etwa im Lager aufzubrauchen.
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Im Falle einer Leuchtstofflampe T8 mit 58 Watt wird dies hier vorgerechnet:
Zum Nachrechnen : Aufbrauchen oder Wegwerfen für eine L58
Aufbrauchen Wegwerfen Anmerkung
Strompreis [€/kWh] - Stromkosten 0,22 € 161,57 € 53,86 €
Preis des alten Leuchtmittels 4,00 € 2,00 € Das Leuchtmittel sei bereits zu 50% verbraucht
Lebenserwartung des alten Leuchtmittels 20.000 Stunden
Leistungsaufnahme alte Lampe 75 Watt
Preis des neuen Leuchtmittels 20,00 € 5,00 €
Lebenserwartung des neuen Leuchtmittels 40.000
Leistungsaufnahme neue Lampe 25
Kosten sumiert 161,57 € 60,86 €
Wegwerfen spart: 100,71 €
Kostenrechnung
Entsorgen ist somit die wirtschaftliche Lösung!
Dies läßt sich auch für alle anderen Lampenarten vorrechnen!
Ebenfalls hoch lukrativ ist der Austausch der restlichen Leuchten im Achsmaß 625x625 mm:
Wirtschaftlichkeitsvergleich und RenditeberechnungEinbau-Leuchte mit 4mal L18 und KVG-Betrieb gegen LED-Leuchte 626x625
Parameter (blau) sind variierbar
ALT NEU Erläuterung
System-Leistungsaufnahme [W] 100 24
Brennstunden p.a. 4264 4264 vom Kunden einzugeben
Preis pro kWh 0,18 € 0,18 € vom Kunden einzugeben
Nutzlebensdauer Lampe [Bh] 10.000 50.000 Herstellerangabe oder eigene Erfahrung oder Warentest
Lampenkosten 8,00 € 35,00 € Kaufpreis netto
Lampenwechselkosten (Arbeitszeit) 5,00 € 20,00 € hängt ab vom Stundenlohn und Zeitaufwand
elektrische Arbeit p.a. [kWh] 426,4 102,336
Betriebskosten p.a. und pro Brennstelle:
Energie: 77,52 € 18,60 €
Verschleiß Leuchtmittel p.a.: 3,41 € 2,98 € (hier wird das Leuchtmittel abgeschrieben)
Wechselkosten p.a: 2,13 € 1,71 €
gesamte Betriebskosten p.a. 83,06 € 23,29 €
Senkung der Betriebskosten p.a. um: 59,77 € (Vollkostenrechnung)
Investition 27,00 € investiert wird nur der Mehrpreis gegenüber der alten Lampe
Kapitalverzinsung 221% ist der Differenzenquotient aus Kostensenkung (=Erlös) durch Investitionsmehraufwand
Stromkosten-Einsparung p.a. - 58,91 €
mal Anzahl der Lampen/Leuchten 8 471,32 €
Einsparung an CO2 p.a. 200,9 kg
mal Anzahl der Lampen/Leuchten 8 1.607 kg
Gesamteinsparung p.a. -- 478,14 €
- €
10,00 €
20,00 €
30,00 €
40,00 €
50,00 €
60,00 €
70,00 €
80,00 €
90,00 €
ALT NEU
EURO
Betriebskostenvergleich p.a.
Wechselkosten p.a:
Verschleiß Leuchtmittel p.a.:
Energie:
Hier ist die Rendite sogar im 3-stelligen Bereich.
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Ebenfalls hochwirtschaftlich ist der Austausch der T5 Leuchtstofflampen in den TK-Truhen: Wirtschaftlichkeitsvergleich und RenditeberechnungLampe L28 (115 cm) gegen Retrofit-LED (in den TK-Truhen)
Parameter (blau) sind variierbar
ALT NEU Erläuterung
System-Leistungsaufnahme [W] 31 17
Brennstunden p.a. 4264 4264 vom Kunden einzugeben
Preis pro kWh 0,18 € 0,18 € vom Kunden einzugeben
Nutzlebensdauer Lampe [Bh] 20000 50.000 Herstellerangabe oder eigene Erfahrung oder Warentest
Lampenkosten 5,00 € 30,00 € Kaufpreis netto
Lampenwechselkosten (Arbeitszeit) 5,00 € 5,00 € hängt ab vom Stundenlohn und Zeitaufwand
gemessene Beleuchtungsstärke lx
elektrische Arbeit p.a. [kWh] 132 72
Betriebskosten p.a. und pro Brennstelle:
Energie: 24,03 € 13,18 €
Verschleiß Leuchtmittel p.a.: 1,07 € 2,56 € (hier wird das Leuchtmittel abgeschrieben)
Wechselkosten p.a: 1,07 € 0,43 €
gesamte Betriebskosten p.a. 26,16 € 16,16 €
Senkung der Betriebskosten p.a. um: 10,00 € (Vollkostenrechnung) Foto : alte Lampe L49
Investition 25,00 € investiert wird nur der Mehrpreis gegenüber der alten Lampe
Kapitalverzinsung 40% ist der Differenzenquotient aus Kostensenkung (=Erlös) durch Investitionsmehraufwand
Stromeinsparung je Stück und Jahr 60 kWh
Stromkosten-Einsparung p.a. - 10,85 €
mal Anzahl der Lampen/Leuchten 16 173,64 €
Einsparung an CO2 p.a. 37,0 kg
mal Anzahl der Lampen/Leuchten 16 592 kg
Gesamteinsparung p.a. 955 kWh
Gesamteinsparung p.a. -- 160,00 €
- €
5,00 €
10,00 €
15,00 €
20,00 €
25,00 €
30,00 €
ALT NEU
EURO
Betriebskostenvergleich p.a.
Wechselkosten p.a:
Verschleiß Leuchtmittel p.a.:
Energie:
In dieser Berechnung wurde bewußt nur der Lampenenergieverbrauch eingesetzt.
Realiter ist die Einsparung aber doppelt so hoch weil die Verdichter der TK-Truhen dann
weniger Arbeit verrichten müssen! Somit liegt die Rendite irgendwo bei 80% (statt 40%)!
Weitere Erläuterungen etwa zur Vorgehensweise bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung sind
im Anhang unter Punkt 9.3.2 ff zu finden.
6.2.1 Zusammenfassung
Verkaufs-Fläche 740 m² kWh-Preis netto 0,182 €
Stand: 21.02.2018
Stromverbrauch gesamt (2017): 162.286 kWh
Kurzbeschreibung Ort Fassungstyp Lampe Optik VG Anzahl Leuchten Flammen Lampenzahl Psys[W] Pges[kW] kWh/a
geschätzte
Brenndauer Stromkosten neu Invest je Stück Invest ges.
Einlegeleuchten Lichtline Verkaufsraum -- LEDs opal Treiber 66 1 66 47,1 3,11 13.267 4264 2.411,95 €
CDM-R 35W / EVG Verkaufsraum E27 CDM-R 35W Refl. EVG 8 1 8 25,0 0,20 853 4264 155,04 € 30 € 240 €
CDM-T 70 Watt, Lichtleiste Gemüse Verkaufsraum G12 CDM-T 70W Refl. KVG 5 1 5 45,0 0,23 959 4264 174,42 € 150 € 750 €
LED 90cm Brotregal Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 3 1 3 14,0 0,04 179 4264 32,56 € - €
LED 120cm, Mopro-Kühlregal offen Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 9 1 9 14,5 0,13 556 4264 101,16 € 16,00 € 144 €
LED 120cm Milchregal Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 2 1 2 14,5 0,03 124 4264 22,48 € 16,00 € 32 €
LED 90cm Lichtline West Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 1 1 1 9,0 0,01 38 4264 6,98 € - €
LED 120cm Beson Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 9 1 9 14,5 0,13 556 4264 101,16 € 16,00 € 144 €
LED 90 cm Beson Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 4 1 4 14,0 0,06 239 4264 43,41 € - €
LED 90cm Süd / Schreibwaren Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 8 1 8 14,0 0,11 478 4264 86,82 € - €
Truhenbeleuchtung AHT250 (2xT5L28)Verkaufsraum G5 T5 28 W opal EVG 8 2 16 17,0 0,27 1.160 4264 210,85 € 25 € 400 €
Truhenbeleuchtung AGT Kopftruhen T5L35Verkaufsraum G5 T5 35 W opal EVG 2 1 2 20,0 0,04 171 4264 31,01 € 30 € 60 €
Einlegeleuchte Raster 4xL18 Büro G13 LL18 ws EVG 2 4 8 8,0 0,06 96 1500 17,45 € 10 € 80 €
LED 1,5m Lager G13 LEDs opal int. 4 1 4 29,0 0,12 495 4264 89,92 € - €
LL 58 Lager G13 LL58 frei KVG 1 1 1 22,0 0,02 94 4264 17,05 € 20 € 20 €
SDW-T 100 W Metzgerei G LEDs opal int. 11 1 11 50,0 0,55 2.345 4264 426,35 € 150 € 1.650 €
L15W Länge 438mm Metzgerei G13 LL15 ohne KVG 3 1 3 25,0 0,08 320 4264 58,14 € - €
L36W, Bäro Art. 30361 Metzgerei G13 LL36 ohne KVG 7 1 7 12,0 0,08 358 4264 65,12 € 30 € 210 €
L58W Bäro Art. 42799 Metzgerei G13 LL58 ohne KVG 1 1 1 20,0 0,02 85 4264 15,50 € 30 € 30 €
Rasterleuchten 4x18 EVG Vorraum Eingang G13 LL18 ohne EVG 6 4 24 6,0 0,14 614 4264 111,63 € 10 € 240 €
LED, 1,5m Vorraum Eingang G13 LEDs opal KVG 6 1 6 29,0 0,17 742 4264 134,88 € - €
L18 60cm Außen G13 LEDs opal KVG 2 1 2 8,0 0,02 16 1000 2,91 € - €
L30 90cm Außen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 12,0 0,01 12 1000 2,18 € 20 € 20 €
L36, 120cm Außen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 14,5 0,01 15 1000 2,64 € 20 € 20 €
L58, 150cm Außen G13 LEDs opal KVG 6 1 6 22,0 0,13 132 1000 24,00 € 20 € 120 €
LED 150cm Decke Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 11 1 11 22,0 0,24 1.032 4264 187,60 € 20 € 220 €
LED 60cm Regal West Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 6 1 6 9,0 0,05 230 4264 41,86 € 10 € 60 €
LED 120cm Regal Ost Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 8 1 8 14,5 0,12 495 4264 89,92 € 16 € 128 €
L58 Leergutraum Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 1 1 1 22,0 0,02 94 4264 17,05 € 20 € 20 €
LED 150cm Hintereingang mit BewegungsmelderAußen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 29,0 0,03 44 1500 7,91 € - €
Siteco-Strahler Außen RX7s CDM-T150 W opal KVG 5 1 5 170,0 0,85 850 1000 154,53 € - €
sowie eine L58 im Flaschenrückgabeautomaten 1 22,0 20 € 20 €
241 7,09 26.647 4.844 € 4.608 € 36,01 kWh pro m²
Einsparung 2,80 10.423 1.895 € 28,3% 28,1% 28,1%
Stromverbrauch Lampen | KANN-Zustand
Ersatz-LED
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In der Summe existiert bei der Beleuchtung noch immer ein erhebliches erschließbares
Einsparpotential von 28% oder mehr als 10 MWh im Jahr oder mindestens 2.000 € im Jahr.
Die geschätzte Investition dafür liegt bei derzeitigen Großhandelspreisen bei etwa 4.600 €.
6.3 Erneuerung der Kühlregale
Offene Kühlregale sind schon lange nicht mehr zeitgemäß. Angenehm sind sie nur im
Sommer, weil sie unerwünschte Wärme aus dem Raum „saugen“ und damit wie eine
Klimaanlage wirken. Im Winter ist der Effekt jedoch weniger erwünscht.
Verluste am Kühlregal: Quelle LfU Bayern
Derzeit steigen die jährlichen Reparaturkosten an der Verbundkälteanlage signifikant und
auch das Kältemittel R404A wird zunehmend zum Problem weil es vom Markt verschwinden
soll wegen der „F-Gase-Verordnung“.
Daher wurden verschiedene Angebote eingeholt.
Die Preise liegen aber allesamt in einem Bereich der keine Amortisation über die
Energiekosten zuläßt.
Schon für 40.000 € kann kein positiver Kapitalwert erreicht werden: Amortisationszeit
Art der Maßnahme geschätzte Kosten CO2 [kg] kWh EUR Jahre
MoPro-Kühlregal erneuern 13,85 lfm 3.558 6.000 1.091 €
plus Einsparung Wärme 2.260 10.000 800 €
geschätzte Einsparungen Interne
Verzinsung
Kapitalwert
(@2% Zins)
Nutzungs-
dauer [a]
40.000 € 21,2 -1% 9.083 €- 20
Gerechnet wurde hier mit 60% Stromeinsparung (nach Herstellerangabe) gegenüber dem
Altgerät und weiteren 10.000 kWh an Wärmerückgewinnung. Man erkennt unschwer, daß
hier die Energiekosteneinsparung gegenüber der notwendigen Investition ganz in den
Hintergrund tritt.
Geht man einmal von der realen Angebotssumme von 65.861 € aus, so wird der Kapitalwert
nochmals schlechter: Amortisationszeit
Art der Maßnahme geschätzte Kosten CO2 [kg] kWh EUR Jahre
MoPro-Kühlregal erneuern 13,85 lfm 3.558 6.000 1.091 €
plus Einsparung Wärme 2.260 10.000 800 €
geschätzte Einsparungen Interne
Verzinsung
Kapitalwert
(@2% Zins)
Nutzungs-
dauer [a]
65.861 € 34,8 -5% 34.944 €- 20
So eine Investition kann also nur gerechtfertigt werden, wenn man einmal davon ausgeht, daß
pro Jahr mehrere Tausend € an Wartungskosten eingespart werden.
Nach Unternehmensangaben kann man durchschnittliche 3.000 €/a an Wartungskosten
einsparen die derzeit verschleißbedingt zusätzlich anfallen.
Seite 27 von 62
Erst wenn man diese Einsparung mit berücksichtigt läßt sich ein positiver Kapitalwert über
einen Nutzungszeitraum von 20 Jahre darstellen: Amortisationszeit
Art der Maßnahme geschätzte Kosten CO2 [kg] kWh EUR Jahre
MoPro-Kühlregal erneuern 13,85 lfm 3.558 6.000 1.091 €
plus Einsparung Wärme 2.260 10.000 800 €
plus Einsparung Wartungskosten: 0 0 3.000 €
geschätzte Einsparungen Interne
Verzinsung
Kapitalwert
(@2% Zins)
Nutzungs-
dauer [a]
65.861 € 14.110 € 204%13
Steigende Wartungskosten müssen auch unbedingt Berücksichtigung finden vor dem
Hintergrund, daß das Fluorhaltige Kältemittel R404A im Preis mit Sicherheit steigen wird:
(Aus einer Firmenpublikation)
In jedem Fall sind die alten LINDE-Kühlregale zum Austausch fällig weil sie verschlissen
und marode sind. Die etwaige Energieeinsparung steht hier also nicht im Vordergrund.
Auf eine Reihe von Zuschußmöglichkeiten wurde und wird hingewiesen:
Das Programm 494 (Abwärme) der KfW endet am 31.12.2018:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-
Umwelt/F%c3%b6rderprodukte/EE-Abw%c3%a4rme-Zuschuss-(494)/
Für die Investitionsmehrkosten zur Abwärmenutzung gibt es bis zu 40% Zuschuß.
Hierfür muß dann allerdings vor Antragstellung ein Abwärmekonzept erarbeitet werden.
Alternativ zum Zuschußprogramm existiert noch ein Kredit-Programm welches aber ebenfalls
am 31.12.2018 endet:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-
Umwelt/F%C3%B6rderprodukte/EE-Abw%C3%A4rme-(294)/
Eine weitere Fördermöglichkeit gibt es beim BAFA wobei einige technische
Mindestanforderungen beachtet werden müssen:
Seite 28 von 62
Darüber hinaus gibt es auch noch Bonus-Förderungen mit Festbeträgen.
Der Zuschuß in diesem Programm errechnet sich als Festbetrag nach folgender Verknüpfung:
Seite 29 von 62
Für das konkrete Angebot mit einer Kälteleistung von 13,03 kW errechnen sich folgende
denkbare Zuschüsse als Beispiel:
Beispielrechnung Vollsanierung
A: 26442 B: 0,8623 C (kW Kälte): 13,03 Zuschuß--> 37.655 €
Beispielrechnung Neuerrichtung
A: 35256 B: 0,8623 C (kW Kälte): 13,03 Zuschuß--> 50.207 €
Im Fall der kompletten Neuerrichtung handelt es sich also um mehr als 50 T€.
Bei Teilsanierungen gibt es abhängig von den ausgetauschten Komponenten folgende feste
Anteile:
6.4 Ventilatortausch bei der Lüftungsanlage Aus dem Bericht von Herrn Törpe (von der Herstellerfirma Al-Ko) geht hervor, daß es
durchaus möglich wäre einzelne Komponenten der vorhandenen Lüftungsanlagen aus dem
Jahr 2001 zu ertüchtigen.
Oberndrein gibt es gerade auch für Lüftungsanlagen und deren Komponenten erhebliche
Zuschüsse (30%) z.B. aus dem BAFA-Programm für Einzelmaßnahmen:
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Aufgrund geringer Nutzungsstunden ist das finanzielle Einsparpotential leider so gering, daß
die Amortisationszeit bei mehreren Jahrzehnten läge und keine Rendite zu erwirtschaften
wäre.
Nähere Details sind im Bericht von Martin Törpe im Anhang 9.12 zu finden.
Dort befinden sich auch Hinweise zur Wartung und möglichen Wirkungsgradverbesserung.
6.5 Meßtechnik Dankenswerter Weise gibt es bereits ein Anzahl an Stromzwischenzählern.
Einzelne Bereiche wie etwa die Warmwasserbereitung in 2 elektrischen Boilern sind aber
derzeit noch nicht erfaßt.
Die Installation von Stromzählern beginnt heute bei Gerätepreisen für einen digitalen
Drehstromzähler ab 15 € netto. Dieser wäre dann sogar über einen sog. S0-Impulsausgang
auswertbar.
Eine Aufschaltung auf eine GLT erscheint nicht notwendig, da das Gebäude relativ gut
überschaubar ist, - ansonsten bräuchte man sog. Mbus-Zähler. Daraus kann nicht nur der
inkrementelle sondern der absolute Zählerstand ausgelesen werden.
Auch für die Anschaffung von Meßtechnik gibt es Förderprogramme - nicht zuletzt weil der
Gesetzgeber die Wichtigkeit von Meßtechnik in Verbindung mit der Energiewende richtig
erkannt hat.
Ein Hinweis dazu:
http://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Einsparzaehler/einsparzaehler_node.html
Unbedingt empfehlenswert ist ein Netzseitiger Zähler der die genaue Online-Darstellung des
Stromverbrauchs erlaubt. So könnten dann z. B. auch teure Leistungsspitzen vermieden
werden. Das kW an Leistung kostet immerhin auch schon 116 € netto. Im Jahr waren 4.487 €
netto allein für die Leistungsbereitstellung zu entrichten. Abtauzeiten von Kälteerzeugern legt
man z.B. vor diesem Hintergrund vorteilhaft in die Nachtzeiten.
Im Falle eines „Einsparzählers“ würde dann auch der alte Zähler ganz entfallen, welcher
immerhin im Jahr auch bereits 438 € an Gebühren kostet.
Meßtechnik erlaubt eine Vielzahl von Darstellungen und Analysen der bestehenden Anlagen
der Energieversorgung im Gebäude. So können Energiefresser erst aufgespürt und dann
beseitigt werden. Ohne Meßtechnik ist letztlich auch keine Erfolgskontrolle von investiven
Maßnahmen möglich.
7 Resümee (zusammenfassende Darstellung)
Insgesamt werden 2 wirklich wirtschaftliche Maßnahmen vorgeschlagen. Der Austausch
großer Teile der alten Verbundkälteanlage steht ohnehin an und wird hier weniger unter dem
Gesichtspunkt der Stromeinsparung betrachtet.
1.) Der Austausch einer defekten Kühltruhe würde sich in weniger als 3 Jahren bezahlt
machen und hätte einen Kapitalwert von rund 2.500 € bei einer Rendite von 35%.
2.) Austausch restlicher Entladungslampen gegen Retrofit-LED-Lampen bzw. komplett
neue Leuchten. Man spart sehr viel mehr als 10 MWh an Strom und es ergibt sich eine
interne Verzinsung in einer Größenordnung von 40% (über einen Nutzungszeitraum
von ca. 10 Jahren). Der Kapitalwert der Maßnahme läge bei mehr als 12 T€.
3.) Die teuerste Maßnahme rechnet sich niemals nur über die Energiekosten. Hier mußten
steigende Wartungskosten der alten Verbundkälteanlage mit einbezogen werden um
überhaupt auf einen positiven Kapitalwert zu kommen. Daraus resultiert dann letztlich
über einen Nutzungszeitraum von 20 Jahren eine interne Verzinsung von 4% bei einer
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Amortisationszeit von 13 Jahren. Etwaige Zuschüsse dazu sind hier noch nicht
berücksichtigt. Diese würden die Wirtschaftlichkeit natürlich noch deutlich anheben.
Amortisationszeit
Art der Maßnahme geschätzte Kosten CO2 [kg] kWh EUR Jahre
TK-Truhe ersetzen 530 € 613 1.034 188 € 2,8 35% 2.543 € 20
Beleuchtung optimieren 4.608 € 6.181 10.423 1.895 € 2,4 40% 12.413 € 10
MoPro-Kühlregal erneuern 13,85 lfm 3.558 6.000 1.091 €
plus Einsparung Wärme 2.260 10.000 800 €
plus Einsparung Wartungskosten: 0 0 3.000 €
Summen : 70.999 € 12.612 27.457 6.974 € 10,2 29.066 €
Einsparung in Prozent bezogen auf Unternehmen gesamt 12% 14% 22%
geschätzte Einsparungen Interne
Verzinsung
Kapitalwert
(@2% Zins)
Nutzungs-
dauer [a]
65.861 € 14.110 € 204%13
(Anm.: obige Kapitalwerte wurden ohne Energiepreissteigerung gerechnet)
In der Summe könnten mit den 3 geplanten Maßnahmen immerhin 12,6 t an CO2 eingespart
werden. Die finanzielle Einsparung pro Jahr kann mit etwa 4 T€ bei den reinen Energiekosten
und etwa 3 T€ bei den Wartungskosten der alten Zentralkälteanlage veranschlagt werden. Der
Barwert aller möglichen Maßnahmen läge bei ca. 29 T€.
Runde 27 MWh an Endenergie oder 14% vom jetzigen Energieverbrauch könnten nochmals
eingespart werden. Damit wäre das Ziel von 2008 mit 50% Stromeinsparung mit weniger als
150 MWh Verbrauch im Jahr dann nicht nur erreicht sondern sogar deutlich übertroffen.
Weitere gerechnete Varianten (mit Energiepreissteigerung): Amortisationszeit
Art der Maßnahme geschätzte Kosten CO2 [kg] kWh EUR Jahre
geschätzte Einsparungen Interne
Verzinsung
Kapitalwert
(@2% Zins)
Nutzungs-
dauer [a] Zum Vergleich noch eine Berechnung mit 3% Energiepreissteigerung pro Jahr:
MoPro-Kühlregal erneuern 13,85 lfm 65.861 € 5.818 16.000 4.891 € 13,5 7% 39.517 € 20
Zum Vergleich noch eine Berechnung mit 5% Energiepreissteigerung pro Jahr:
MoPro-Kühlregal erneuern 13,85 lfm 65.861 € 5.818 16.000 4.891 € 13,5 9% 62.211 € 20
Genauere Angaben können nicht gemacht werden im Rahmen dieser Analyse, denn genaue
Preise bekommt man nur durch Einholung von Angeboten für konkrete Produkte. Produkte
oder Hersteller dürfen aber im Rahmen dieser Ausarbeitungen nicht genannt werden.
7.1 Förderhinweise:
„Einzelmaßnahmen“ und „Optimierung technischer Systeme“ mit je 30% Förderung:
http://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Querschnittstechnologien/querschnittstechn
ologien_node.html
Förderprogramm „Kälte-Klima-Richtlinie“ zur Voll- und Teilsanierung bestehender Anlagen:
https://www.klimaschutz.de/k%C3%A4lte-klima-richtlinie (gültig bis 31.12.2019)
und:
http://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Klima_Kaeltetechnik/klima_kaeltetechnik_
node.html
hier ein Auszug aus den Bestimmungen:
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Zuschußprogramm der KfW für Abwärmenutzung (noch bis 31.12.2018):
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-
Umwelt/F%C3%B6rderprodukte/EE-Abw%C3%A4rme-Zuschuss-(494)/
Kredit-Programm der KfW für Wärmerückgewinnung aus Abwärme bis 31.12.2018:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-
Umwelt/F%C3%B6rderprodukte/EE-Abw%C3%A4rme-(294)/
Zinsgünstige Kredite gibt es nicht nur bei der KfW sondern auch bei Banken wie der LfA.
Darüber und auch über genaue Konditionen informiert aber normalerweise die Hausbank.
Die vorgenannte Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vor Beginn der
Umsetzung von Maßnahmen – also vor etwaigen Auftragsvergaben - sollte daher geprüft
werden, ob evtl. Fördermittel genutzt werden können.
8 Zeitbedarf für diese Analyse
Inkl. Berichterstellung: 5,5 Arbeitstage im Verlauf von 9 Monaten
Die ursprünglich eingeplanten 8 Tage wurden nicht voll ausgeschöpft und somit auch nicht
abgerechnet.
In Kooperation mit Martin Törpe, Fachplaner für Lüftungsanlagen
Übergabe und Abschlußbesprechung erfolgte in Obing am 12.12.2018.
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9 Anhänge
9.1 IREES: interne Verzinsung
Quelle:
http://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Klimaschutz/studie_energ
ieeffizienzpotentiale_mittelstand_bf.pdf (dort auf Seite 11)
9.2 BAFA-Richtlinie und Merkblatt: http://www.bafa.de/bafa/de/energie/energieberatung_mittelstand/publikationen/hinweise_beratungsbericht.pdf
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/energieberatung_mittelstand/vorschriften/richtlinie_dezember_2015.pdf
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9.3 Glossar Lichttechnik
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9.3.1 T5-Lampen
Bei den T5-Leuchtstofflampen steht ein Austausch noch an. Von allen großen Herstellern gibt es inzwischen ein gutes Lampensortiment vor allem
in den Längen 1145 mm und 1445 mm.
Man muß aber darauf achten, daß das EVG mit der Retrofit-Lampe kompatibel ist.
Die Leistungsaufnahmen und damit der Stromverbrauch werden etwas mehr als halbiert.
Es empfiehlt sich Musterlampen zu beschaffen.
Um Mißverständnisse zu vermeiden – ist an dieser Stelle festzuhalten, daß ich die Begrifflichkeiten aus der DIN 5035 verwende. Somit ist unter
einer Lampe ein Leuchtmittel zu verstehen und die Leuchte ist ein Beleuchtungskörper zur Aufnahme von einer oder auch mehreren Lampen. (S.
auch Glossar )
Unter Retrofit-Lampen versteht man Leuchtmittel (nicht nur LED, sondern ganz allgemein) welche bedingt durch den Technologiefortschritt
dergestalt auch in alten Leuchten Verwendung finden können, daß die Leuchte nicht umgebaut werden muß. Solche Leuchtmittel existieren bereits
seit Jahrzehnten.
Wird eine alte Leuchte von einem Elektriker umgebaut (etwa ein Vorschaltgerät getauscht oder die interne Verdrahtung abgeändert) so spricht man
von Leuchten-Konversion.
Im Folgenden beziehe ich mich nur auf echte LED-Retrofit-Lampen oder aber auf komplett neue Leuchten welche üblicherweise ohnehin von
Fachfirmen montiert werden.
Der wichtigste Grund der für Retrofit-Lösungen spricht ist der, daß die Kapitalverzinsung in der Regel um eine dekadische Größenordnung höher
liegt als etwa bei Verwendung neuer Leuchten. Diese Eigenkapitalverzinsung liegt bei gewerblicher Nutzung - also mit hohen Einschaltdauern -
normalerweise im 2- und häufig sogar im 3-stelligen Prozentbereich.
Später folgen Beispiele die dies belegen werden.
Ersetzt werden können heute Leuchtmittel die z.B. zu folgenden Fassungssystemen gehören:
E27, E14, GU10, G4, GU5.3, GY6,35 (eingeschränkt), G5 (jetzt auch für T5 Leuchtstofflampen!), G13 (T8), 2G13, G23, G24 (für KLLs) sowie
diverse Bajonett-Fassungen wie Ba15d um nur die Wichtigsten zu nennen.
Probleme gibt es in der Regel bei Leuchtmitteln bei denen aus einem kleinen Bauvolumen recht hohe Lichtströme herausgeholt werden. Dies ist
etwa der Fall bei Halogenhochvolt-stäben mit Sockel R7s oder auch Lampen mit Sockel G9.
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Somit bietet sich mit Betonung auf wirtschaftlich zunächst ein Austausch aller Leuchtmittel gegen Retrofit an. Defekte Leuchten sollten jedoch
gegen komplett neue Leuchten getauscht werden. Es gibt praktisch keine alten Leuchtmittel mehr (weder Temperaturstrahler noch
Entladungslampen) welche heute gegenüber LEDs noch wirtschaftlich konkurrenzfähig wären.
9.3.2 Grundsätzliche Erläuterung zur Berechnung der Eigenkapitalrendite
Die blau markierten Felder in der nachfolgenden Kalkulationstabelle sind die Parameter also die Variablen.
Das Ergebnis in der Zeile Kapitalverzinsung wird also nicht nur beeinflußt von den jeweiligen Systemleistungen sondern im Rahmen einer
Vollkostenrechnung werden auch die Abschreibung auf das Leuchtmittel (respektive die Leuchte) und die Wartungskosten berücksichtigt. Die
jeweiligen Zwischenergebnisse in dem Kasten Betriebskosten p.a. und Brennstelle können mit jedem Taschenrechner unter Verwendung der 4
Grundrechenarten nachvollzogen werden.
Die Senkung der Betriebskosten p.a. ist ebenfalls direkt nachvollziehbar.
Beim gebundenen Kapital welches verzinst werden soll darf nun aber nur der Mehraufwand an gebundenem Kapital berücksichtigt werden. Denn
auch im alten Zustand der Beleuchtungsanlage gab es in jedem Fall ein Leuchtmittel welches bereits nach dem Kauf gebundenes Kapital darstellt.
Die Eigenkaptalrendite ist somit der Differenzenquotient aus der jährlichen Betriebskosteneinsparung dividiert durch den Mehraufwand an
gebundenem Kapital.
Die Preise und Lebenserwartungen für die nun folgenden einzelnen Berechnungen beruhen auf meiner jahrelangen Marktkenntnis und können
jederzeit bei Vorliegen entsprechender konkreter Angebote angeglichen bzw. modifiziert werden. Hersteller und Produktnamen dürfen im Rahmen
dieser Untersuchung von mir nicht genannt werden. Es ist somit Aufgabe des Unternehmens sich von Anbietern konkrete Produktangebote vorlegen
zu lassen. Abbildungen die ich verwende beziehen sich daher nicht auf konkrete Hersteller sondern sind nur Platzhalter für die jeweilige typische
Bauform einer Lampe bzw. Leuchte.
Zinsen auf Fremdkapital werden hier nicht mit berücksichtigt, da das Zinsniveau derzeit sehr niedrig ist und die entsprechenden Kosten im
Vergleich zu den Betriebskosten nicht durchschlagen. Wenn man sie mit berücksichtigen möchte so braucht man nur in der Vollkostenrechnung
eine vierte Zeile einfügen. Dies ändert aber am Gesamtergebnis fast nichts.
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9.4 Anhang Einzelmessungen elektrische Verbraucher Mess- und Schätzwerte elektrische Verbraucher (mit Stecker) Kunde: Frischemarkt Plank, Obing kalk. Strompreis 0,182 € pro kWh
EBM67113
Gesamtstromverbrauch 162.286 kWh/a
d 1,8
lfd
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en
Nr1 AHT Paris 185(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 5,783 18.02.2018 23,83 5,82 1,8 3827 695,66 €
Nr2 AHT Paris 250(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 7,707 18.02.2018 23,83 7,76 1,8 5100 927,11 €
Nr3 AHT Paris 250(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 6,1 18.02.2018 23,67 6,19 1,8 4064 738,75 €
Nr4 Langnese Truhe Malty 145 (-) AD (Langnese) 1 0 17.02.2018 5,61 18.02.2018 23,66 5,69 1,8 3739 679,70 €
Nr5, Nr6 und Nr9 zusammen AHT Paris 185(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 17,32878 18.02.2018 24,00 17,33 1,8 11385 2.069,78 € Energy-Logger 4000, eigene Meßdatei, vgl. Grafik unten
Nr7, Nr8, Nr10 und Nr11 zusammen AHT Paris 250(-)L ADVS 1 0 17.02.2018 22,05 18.02.2018 23,58 22,44 1,8 14745 2.680,60 €
Nr12 Carrier ohne Typenschild 1 0 17.02.2018 1,847 18.02.2018 23,67 1,87 1,8 1230 223,68 €
Nr13 Carrier Multinor 1530G 1 0 17.02.2018 2,58 18.02.2018 23,80 2,60 1,8 1709 310,75 €
Nr14 Carrier ohne Typenschild 1 0 18.02.2018 27,49 350,00 1,89 1,8 1238 225,15 € Wiederholung der Messung für 14 Tage!
Nr15 Carrier ohne Typenschild 1 0 17.02.2018 1,73 18.02.2018 22,80 1,82 1,8 1196 217,51 €
Nr16, Kaltgetränke Getränkekühlschrank links 1 0 17.02.2018 0,612 18.02.2018 23,80 0,62 1,8 405 73,71 €
Nr17, Kaltgetränke Getränkekühlschrank links 1 0 17.02.2018 0,552 18.02.2018 23,80 0,56 1,8 366 66,49 €
Nr18 Dosenkühler 1 0 18.02.2018 1,58 19.02.2018 350,00 0,11 1,8 71 12,94 €
Nr19 (Truhe Abfälle Metzgerei) Liebherr Truhe Metzgereiabfälle 1 0 17.02.2018 0,607 18.02.2018 9,08 1,60 1,8 1054 191,63 € trotz kühler Aufstellung hoher Verbrauch
50.129Nr20 Rückgabeautomat 1 0 17.02.2018 2,22 18.02.2018 23,42 2,27 1,0 830 150,96 € inklusive Lampe L58 gemessen
Zähler 1 Stromzähler Klima1 1 0 06.05.2009 14691 17.02.2018 77.016 4,58 1 1671 364,54 €
Zähler 2 Stromzähler Klima2 1 0 06.05.2009 29449 17.02.2018 77.016 9,18 1 3350 730,75 €
Zähler 3 Stromzähler Zentralkälte 3 0 06.05.2009 403543 18.02.2018 77.040 125,71 1 45886 10.010,37 € entspricht folgender Dauer-Leistung in kW:
Gesamtsummen: 101.866 20.370,10 €
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9.4.1 Messungen an der Zentralkälteanlage
Lastgraphen Plank in Obing vom 3. bis zum 7. März 2018
Samstag
Sonntag
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Montag 5.3.2018 (mit einer Komplett-Abschaltung):
Dienstag
Bestimmung Unterschied zwischen Tag- und Nachtbetrieb
(Meßdaten von jeweils 180 Minuten)
Ergebnis:
(von 11 bis 14 Uhr)
Am Tag liegt die mittlere Leistung (über 3 Stunden) bei 4,7 kW und damit 75% höher als in der Nacht (von 0 bis 3 Uhr).
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Mittwoch
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9.5 IST-Verbrauchsberechnung der Beleuchtungsanlagen
Fläche 740 m² kWh-Preis netto 0,182 €
Stand: 21.02.2018
Stromverbrauch gesamt (2017): 162.286 kWh
Kurzbeschreibung Ort Fassungstyp Lampe Optik VG Anzahl Leuchten Flammen Lampenzahl Psys[W] Pges[kW] kWh/a
geschätzte
Brenndauer Kosten
Einlegeleuchten Lichtline Verkaufsraum -- LEDs opal Treiber 66 1 66 47,1 3,11 13.267 4264 2.411,95 €
CDM-R 35W / EVG Verkaufsraum E27 CDM-R 35W Refl. EVG 8 1 8 43,0 0,34 1.467 4264 266,67 €
CDM-T 70 Watt, Lichtleiste Gemüse Verkaufsraum G12 CDM-T 70W Refl. KVG 5 1 5 80,0 0,40 1.706 4264 310,08 €
LED 90cm Brotregal Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 3 1 3 14,0 0,04 179 4264 32,56 €
LED 120cm, Mopro-Kühlregal offen Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 9 1 9 21,0 0,19 806 4264 146,51 €
LED 120cm Milchregal Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 2 1 2 21,0 0,04 179 4264 32,56 €
LED 90cm Lichtline West Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 1 1 1 9,0 0,01 38 4264 6,98 €
LED 120cm Beson Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 9 1 9 21,0 0,19 806 4264 146,51 €
LED 90 cm Beson Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 4 1 4 14,0 0,06 239 4264 43,41 €
LED 90cm Süd / Schreibwaren Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 8 1 8 14,0 0,11 478 4264 86,82 €
Truhenbeleuchtung AHT250 (2xT5L28)Verkaufsraum G5 T5 28 W opal EVG 8 2 16 31,0 0,50 2.115 4264 384,49 €
Truhenbeleuchtung AGT Kopftruhen T5L35Verkaufsraum G5 T5 35 W opal EVG 2 1 2 40,0 0,08 341 4264 62,02 €
Einlegeleuchte Raster 4xL18 Büro G13 LL18 ws EVG 2 4 8 18,0 0,14 216 1500 39,27 €
LED 1,5m Lager G13 LEDs opal int. 4 1 4 29,0 0,12 495 4264 89,92 €
LL 58 Lager G13 LL58 frei KVG 1 1 1 72,0 0,07 307 4264 55,81 €
SDW-T 100 W Metzgerei G LEDs opal int. 11 1 11 120,0 1,32 5.628 4264 1.023,25 €
L15W Länge 438mm Metzgerei G13 LL15 ohne KVG 3 1 3 25,0 0,08 320 4264 58,14 €
L36W, Bäro Art. 30361 Metzgerei G13 LL36 ohne KVG 7 1 7 46,0 0,32 1.373 4264 249,61 €
L58W Bäro Art. 42799 Metzgerei G13 LL58 ohne KVG 1 1 1 72,0 0,07 307 4264 55,81 €
Rasterleuchten 4x18 EVG Vorraum EingangG13 LL18 ohne EVG 6 4 24 18,0 0,43 1.842 4264 334,88 €
LED, 1,5m Vorraum EingangG13 LEDs opal KVG 6 1 6 29,0 0,17 742 4264 134,88 €
L18 60cm Außen G13 LEDs opal KVG 2 1 2 25,0 0,05 50 1000 9,09 €
L30 90cm Außen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 40,0 0,04 40 1000 7,27 €
L36, 120cm Außen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 46,0 0,05 46 1000 8,36 €
L58, 150cm Außen G13 LEDs opal KVG 6 1 6 72,0 0,43 432 1000 78,54 €
LED 150cm Decke Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 11 1 11 29,0 0,32 1.360 4264 247,29 €
LED 60cm Regal West Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 6 1 6 14,0 0,08 358 4264 65,12 €
LED 120cm Regal Ost Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 8 1 8 21,0 0,17 716 4264 130,23 €
L58 Leergutraum Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 1 1 1 76,0 0,08 324 4264 58,91 €
LED 150cm Hintereingang mit BewegungsmelderAußen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 29,0 0,03 44 1500 7,91 €
Siteco-Strahler Außen RX7s CDM-T150 W opal KVG 5 1 5 170,0 0,85 850 1000 154,53 €
sowie eine L58 im Flaschenrückgabeautomaten 1 72,0
Summe Lampen (= Brennstellen) 241 9,89 37.071 6.739,38 € 50,10 kWh pro m²
Stromverbrauch Lampen | IST-Zustand
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9.6 Kann-Verbrauchsberechnung der Beleuchtungsanlagen
Verkaufs-Fläche 740 m² kWh-Preis netto 0,182 €
Stand: 21.02.2018
Stromverbrauch gesamt (2017): 162.286 kWh
Kurzbeschreibung Ort Fassungstyp Lampe Optik VG Anzahl Leuchten Flammen Lampenzahl Psys[W] Pges[kW] kWh/a
geschätzte
Brenndauer Stromkosten neu Invest je Stück Invest ges.
Einlegeleuchten Lichtline Verkaufsraum -- LEDs opal Treiber 66 1 66 47,1 3,11 13.267 4264 2.411,95 €
CDM-R 35W / EVG Verkaufsraum E27 CDM-R 35W Refl. EVG 8 1 8 25,0 0,20 853 4264 155,04 € 30 € 240 €
CDM-T 70 Watt, Lichtleiste Gemüse Verkaufsraum G12 CDM-T 70W Refl. KVG 5 1 5 45,0 0,23 959 4264 174,42 € 150 € 750 €
LED 90cm Brotregal Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 3 1 3 14,0 0,04 179 4264 32,56 € - €
LED 120cm, Mopro-Kühlregal offen Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 9 1 9 14,5 0,13 556 4264 101,16 € 16,00 € 144 €
LED 120cm Milchregal Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 2 1 2 14,5 0,03 124 4264 22,48 € 16,00 € 32 €
LED 90cm Lichtline West Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 1 1 1 9,0 0,01 38 4264 6,98 € - €
LED 120cm Beson Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 9 1 9 14,5 0,13 556 4264 101,16 € 16,00 € 144 €
LED 90 cm Beson Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 4 1 4 14,0 0,06 239 4264 43,41 € - €
LED 90cm Süd / Schreibwaren Verkaufsraum G13 LEDs opal int. 8 1 8 14,0 0,11 478 4264 86,82 € - €
Truhenbeleuchtung AHT250 (2xT5L28)Verkaufsraum G5 T5 28 W opal EVG 8 2 16 17,0 0,27 1.160 4264 210,85 € 25 € 400 €
Truhenbeleuchtung AGT Kopftruhen T5L35Verkaufsraum G5 T5 35 W opal EVG 2 1 2 20,0 0,04 171 4264 31,01 € 30 € 60 €
Einlegeleuchte Raster 4xL18 Büro G13 LL18 ws EVG 2 4 8 8,0 0,06 96 1500 17,45 € 10 € 80 €
LED 1,5m Lager G13 LEDs opal int. 4 1 4 29,0 0,12 495 4264 89,92 € - €
LL 58 Lager G13 LL58 frei KVG 1 1 1 22,0 0,02 94 4264 17,05 € 20 € 20 €
SDW-T 100 W Metzgerei G LEDs opal int. 11 1 11 50,0 0,55 2.345 4264 426,35 € 150 € 1.650 €
L15W Länge 438mm Metzgerei G13 LL15 ohne KVG 3 1 3 25,0 0,08 320 4264 58,14 € - €
L36W, Bäro Art. 30361 Metzgerei G13 LL36 ohne KVG 7 1 7 12,0 0,08 358 4264 65,12 € 30 € 210 €
L58W Bäro Art. 42799 Metzgerei G13 LL58 ohne KVG 1 1 1 20,0 0,02 85 4264 15,50 € 30 € 30 €
Rasterleuchten 4x18 EVG Vorraum Eingang G13 LL18 ohne EVG 6 4 24 6,0 0,14 614 4264 111,63 € 10 € 240 €
LED, 1,5m Vorraum Eingang G13 LEDs opal KVG 6 1 6 29,0 0,17 742 4264 134,88 € - €
L18 60cm Außen G13 LEDs opal KVG 2 1 2 8,0 0,02 16 1000 2,91 € - €
L30 90cm Außen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 12,0 0,01 12 1000 2,18 € 20 € 20 €
L36, 120cm Außen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 14,5 0,01 15 1000 2,64 € 20 € 20 €
L58, 150cm Außen G13 LEDs opal KVG 6 1 6 22,0 0,13 132 1000 24,00 € 20 € 120 €
LED 150cm Decke Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 11 1 11 22,0 0,24 1.032 4264 187,60 € 20 € 220 €
LED 60cm Regal West Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 6 1 6 9,0 0,05 230 4264 41,86 € 10 € 60 €
LED 120cm Regal Ost Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 8 1 8 14,5 0,12 495 4264 89,92 € 16 € 128 €
L58 Leergutraum Getränkemarkt G13 LEDs opal KVG 1 1 1 22,0 0,02 94 4264 17,05 € 20 € 20 €
LED 150cm Hintereingang mit BewegungsmelderAußen G13 LEDs opal KVG 1 1 1 29,0 0,03 44 1500 7,91 € - €
Siteco-Strahler Außen RX7s CDM-T150 W opal KVG 5 1 5 170,0 0,85 850 1000 154,53 € - €
sowie eine L58 im Flaschenrückgabeautomaten 1 22,0 20 € 20 €
241 7,09 26.647 4.844 € 4.608 € 36,01 kWh pro m²
Einsparung 2,80 10.423 1.895 € 28,3% 28,1% 28,1%
Stromverbrauch Lampen | KANN-Zustand
Ersatz-LED
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9.7 Anhang Wochenendmessung für 3 Gefriertruhen Typ AHT Paris 185
Seite 44 von 62
9.8 Anhang Übersicht elektrische Verbraucher
Gerät An
zah
l
P [
W]
ED
[h
/ a
]
Ja
hre
s-V
erb
rau
ch
no
min
al
Vo
llla
st-B
h
kWh / a Bemerkung Käl
te k
Wh
Ab
wär
me
kW
h
KM
Zentralkälteanlage Verbund 4mal Copeland ZS26K4E-TFD 1 11.050 4.153 R404A 25,8 kW Kälte, 36,3 kW Heizleistung, COP 2,33, Bj. 2001 107.136 150.738
Zentralkälteanlage Verbund TK 1mal Copeland ZF09K4E-TFD 1 1.990 R404A 2,41 kW Kälte, 4,3 kW Heizleistung, COP 1,21, Bj. 2001
Klimaanlage Stiebel Eltron CUR 4-80i 1 2.190 763 R410A 1.671 gemessen mit Einbauzähler
Klimaanlage Stiebel Eltron CUR18GSE, R410A 1 2.430 1.378 R410A 3.350 gemessen mit Einbauzähler
steckerfertige Kühlmöbel gemessen 19 vgl. Liste 54.864 siehe Einzelmeßwerte
Lüftungsanlage von Fa. Al-Ko mit Brenner, 8600 m³/h 1 2.200 1.000 2.200 Schätzung
Getränkerückgabeautomat mit Beleuchtung 1 8.760 830
Elektroboiler Stiebel Eltron SHZ 100S 2 2.000 Schätzung
Bürogeräte, Tkanlage, Faxgerät etc. 1.000 Schätzung
Strom Geräte gesamt 111.801
plus Beleuchtung 37.071
Verbrauch gesamt 148.871 kWh/a (rechnerisch)
45.886gemeinsamer
Stomzähler
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9.9 Anhänge elektrischer Lastgang
9.9.1 Dauerlinie Strombezug 2017
Seite 46 von 62
9.9.2 Strombezug Januar 2017
Seite 47 von 62
9.9.3 Strombezug März 2017
Seite 48 von 62
9.9.4 Strombezug Mai 2017
Seite 49 von 62
9.9.5 Strombezug Juni 2017
Seite 50 von 62
9.9.6 Strombezug Juli 2017 (mit Jahres-Lastspitze)
Seite 51 von 62
9.9.7 Strombezug Freitag, 07. Juli 2017 (Tagesgang mit Lastspitze)
Seite 52 von 62
9.9.8 Strombezug September 2017
Seite 53 von 62
9.9.9 Strombezug Oktober 2017
Seite 54 von 62
9.9.10 Strombezug November 2017
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9.9.11 Strombezug Dezember 2017
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9.10 Analyse Lüftungsanlage vom Fachmann Martin Törpe Aussagen von Herrn Törpe (Fa. Al-Ko) : Bei dem Gerät AK120 handelt es sich um einen direkt befeuerten Warmlufterzeuger, der ggf. unter Berücksichtigung eines kleinen Außenluftanteils über Umluft die Halle warm macht.
Ich habe zu dem Gerät die damaligen techn. Katalogunterlagen herausgesucht. Das Gerät hat nominal 120 kW Heizleistung, wenn der Brenner auch darauf eingestellt wurde. Antriebsmotor für den Ventilator ist 2,2 kW mit geschätzt ähnlicher Leistungsaufnahme so um die 2 kW. Bei dem Ventilator handelt es sich um einen Ventilator mit vorwärts gekrümmten Schaufeln, der bei einen Gesamtwirkungsgrad unter 40 % läuft.
Ein Umbau des Geräts ist doch aufwendig und würde den Betriebspunkt des Ventilators verändern – wahrscheinlich nochmal negativ. Fertige Bauteile für einen Umbau gibt es nicht. Also viel handwerkliche Arbeit vor Ort, wobei ein Wärmetauscher durchaus lieferbar wäre (je nach WW Temperatur kostet der 800 bis 1000 € ohne Umbau).
Mit 250 Vollaststunden amortisiert sich gar nichts über eine mögliche Energieeinsparung. Nur zur Information habe ich mal ein neues Ersatzgerät mit einem WW Wärmetauscher generiert (s. Anlage). Macht aber keinen Sinn, da sich die Abmessungen verändern und das viel zu teuer würde (Endkundenpreis ca. 5000,00 € ohne Einbau). Auch würde der Stromverbrauch dabei nicht wirklich besser.
Vermutlich wurde bei dem Gerät noch keine Wartung am Wärmetauscher gemacht. Hier könnte man den Wärmetauscher reinigen ggf. neue Turbolatoren hineinstecken und die Brennerleistung noch etwas weiter nach unten setzen. Dann wäre der Wirkungsgrad auch noch etwas besser. Mit freundlichen Grüßen Kind regards
i.V. Martin Törpe Telefon +49 8225 39 2295
Anlagen: 6 Seiten
AL-KO THERM GMBH WWW.AL-KO.COM
Hauptstrasse 248-250 Tel.: +49 8225/39-0D-89343 Jettingen-Scheppach Fax: +49 8225/39-2113Martin Torpe / Jettingen-Scheppach Tel.:++49 8225 39 2295
Datenblatt © AL-KO THERM KlimaSoft Ver. 2.64.02(06.02.2018)
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Projekt: 159374 - TOE09062017 Testpro-jekte Pos.: 45 Angebot
Auftr.-Nr.: LV-Pos.:Proj.-Bez.: Druck-Datum: 26.02.2018Gerat: Ersatzgerat AK - Umluft Stuck: 1 Bearb.-Datum: 26.02.2018Typ: AT4 16x16 - Innenraum Bearbeiter: Martin Torpe
Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf Normbedingungen fur Luft - Dichte = 1.2 kg/m3
Geratedaten Zuluft Abluft
Soll Ist Soll IstLuftstrom 8.600 8.600 m3/h 0 m3/hExterner Druck 340 340 Pa 0 PaInterner Druck 217 217 Pa PaLuftgeschwindigkeit 1,6 m/s m/s
Eurovent Energieeffizienzklasse E (2016)Berechnete ERP Konformitat Konform 2018
ZU - Klappe, außen G 1 FE 0 ZubehorTyp: Klappe, außen - Jalousieklappe Dichtheitsklasse 2Breite: 612 mmHohe: 918,0 mmAnschluß: A20benotigtes Drehmoment: 8,00 NmAuslegungsdruck: 23 PaAntriebstyp: Zahnrader innenliegend einseitigAnzahl Achsen: 1Achstyp: Vierkant 10mm
ZU - Leerkammer G 1 FE 1 ZubehorBeschreibung: LeerkammerLange: 9 AT4 Raster
ZU - Ventilator - EC 560 G 1 FE 3 ZubehorVolumenstrom: 8.600 m3/h - Bedienpaneelstat. Druckerhohung: 557 Pastat. Wirkungsgrad: 67 %max. Herstellerwirkungsgrad gem.EU327/2011:
71 %
Betriebsdrehzahl: 1.272 1/minBelastungsgrenze: 1.540 1/min- Motor:Motortyp:
Datenblatt © AL-KO THERM Seite: 2 von 3
Projekt: 159374 - TOE09062017 Testpro-jekte Pos.: 45 Angebot
Auftr.-Nr.: LV-Pos.:Proj.-Bez.: Druck-Datum: 26.02.2018Gerat: Ersatzgerat AK - Umluft Stuck: 1 Bearb.-Datum: 26.02.2018Typ: AT4 16x16 - Innenraum Bearbeiter: Martin Torpe
Regelungsart: EC - geregeltBetriebsdrehzahl: 1.272 1/minSteuerspannung: 7,3 VLeistung PM: 1,99 kWWirkungsgradklasse: IE 4SFP Wert (EnEV 2016): 755 W/(m3/s)SFPv (EN 13779): 755 W/(m3/s)SFP Klasse (EN 13779): SFP 3Geschw.-Klasse (EN13053): V1Nennleistung(en): 3.30 kW
Uberlastsicherung: StromuberwachungP Klasse: P1Systemwirkungsgrad: 66 %Schalleistungspegel Eintritt: 74,9 dB(A)Schalleistungspegel Austritt: 79,7 dB(A)Oktavband: 63 125 250 500 1k 2k 4k 8k HzLw Eintritt: 67 71 71 66 70 68 68 62 dBLw Austritt: 71 75 75 75 75 72 72 66 dBVolumenstrom: 8.600 m3/hK Faktor: 348
Volumenstrom[m3/h]: K-Faktor x√
Wirkdruck [Pa]
ZU - Filter - MICRATEX FP-P G 1 FE 6 ZubehorHerstellertyp: MICRATEX FP-P - BedienpaneelKlasse: F7 - FilterschnellspannvorrichtungEN 779:2012 konform: JaEff. Klasse: EAuslegungsdruck: 147 PaAnfangsdruck: 95 PaEnddruck: 200 PaFilterflache: 44,0 m2
Wartung: F - Schnellspann.Filteruberwachung ist bauseits fur die ErP Konformitat 2018 vorzusehen
ZU - Erhitzer G 1 FE 4 ZubehorTyp: PWW - Cu/Al - ALuftwiderstand (trocken): 40 PaEintrittstemperatur: 0,0 oCRel. Eintrittsfeuchte: 50,0 %Austrittstemperatur: 28,0 oCRel. Austrittsfeuchte: 8,1 %Abs. Austrittsfeuchte: 1,9 g/kgLLeistung: 80,7 kWMedium: WasserMedium Eintrittstemp.: 60,0 oCMedium Austrittstemp.: 40,0 oCUmwalzmenge: 3.513 l/hMediumwiderstand: 1,3 kPa∆ Lamellen: 2,1 mm
AL-KO THERM GMBH KlimaSoft Ver. 2.64.02 (06.02.2018)
Datenblatt © AL-KO THERM Seite: 3 von 3
Projekt: 159374 - TOE09062017 Testpro-jekte Pos.: 45 Angebot
Auftr.-Nr.: LV-Pos.:Proj.-Bez.: Druck-Datum: 26.02.2018Gerat: Ersatzgerat AK - Umluft Stuck: 1 Bearb.-Datum: 26.02.2018Typ: AT4 16x16 - Innenraum Bearbeiter: Martin Torpe
Rohre: CuLamellen: AlSammler: CuRahmen: AlFrostschutzrahmen: ohneAnschlussart: A - geradeAnschlussweite: DN 65 (R 2-1/2)Anschlusse pro Kreislauf: 2Volumenstrom: 8.600 m3/h
ZU - Leerkammer G 1 FE 5 ZubehorBeschreibung: Leerkammer - BedienpaneelLange: 3 AT4 Raster
ZU - Entkopplungsstutzen - Gummi G 1 FE 0 ZubehorTyp: EntkopplungsstutzenBreite: 1.224 mmHohe: 918 mmMaterial: Gummi
ERP InformationBerechnete ERP Konformitat Konform 2018Typ NWLA-ELASFP intern 144 W/(m3/s)Dp int Zuluft 95 PaVentilator drehzahlgeregeltFilteruberwachung ist bauseits fur die ErP Konformitat 2018 vorzusehenMaximale außere Leckluftquote(+/- 400 Pa)
0,1 %
Gerateausfuhrung:Rahmenmaterial FeZnPanelmaterial 7001/7001Panelmat. Boden Zuluft 7001/FeZnEcken-Material KunststoffTransportvorrichtung StandardtransportGrundrahmen 130 mm
Abmessungen TransportgewichtLange: 2.372 mm Breite: 1.301 mm Hohe: 1.410 mm 519 kg
*** ENDE DER LISTE ***
AL-KO THERM GMBH KlimaSoft Ver. 2.64.02 (06.02.2018)
Deckel innen 7001 / Deckel außen 7001 Rahmenmaterial: FeZn, Ausfuhrung: Innen,Gewicht: 519 kg
Wenn nicht anders angegeben, Abstandsmass Innenkante Stutzen zu Gehausekante 38 mm.Runde Klammern () Einzel- bzw. Gesamtstutzenlange. Eckige Klammern []
Flanschmaß.Allseitigen Deckeluberstand (ca. 16mm) beachten!
AL-KO THERM GMBHD-89343 Jettingen-ScheppachMartin Torpe++49 8225 39 2295
Projekt: 159374 - TOE09062017 Testprojekte Pos.: 45 /Proj.-Bez.: Auftr.-Nr.:Gerat: Ersatzgerat AK - Umluft Bearb.-Datum: 26.02.2018Typ: AT4 16x16 - Innenraum Maßstab/Software 1:30
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ERFOLGSBASIERTES ENERGIECONTRACTINGPROJEKTBEISPIEL SUPERMARKT - HOHE PROZENTUALE EINSPARUNGEN UND SEHR GUTE WIRTSCHAFTLICHKEIT
H ohe Energiekosten und ein immer unübersichtlicheres Feld von tech-
nischen Möglichkeiten veranlassen eine zunehmende Zahl von Unternehmen, externes Know-how zur Steigerung der Energieeffizienz einzusetzen. Neben der klassischen Beratung spielen dabei liquiditätsschonende Finanzierungsfor-men für die erforderlichen Investitionen eine zunehmende Rolle. Beim Energie-contracting werden die erforderlichen Investitionen von einem externen Un-ternehmen (dem Contractinggeber oder Contractor) finanziert, das in der Regel auch die Planung und Durchführung der Maßnahmen übernimmt. Im Gegensatz zur Finanzierung von Fremdleistungen über einen Bankkredit, bei der nur ein Vertragspartner sowohl die finanzielle als auch die technische Abwicklung der Maßnahmen durchführt.
In den meisten Fällen wird dabei das Contracting im Sinne einer einmaligen Maßnahme zur Effizienzverbesserung und Kostensenkung durchgeführt. Hier hat das Contracting-Modell meist den Charakter eines Leasingvertrages mit integrierter Beratungsleistung. Zu Pro-jektbeginn wird eine Bestandsanaly-se durchgeführt, die als Grundlage für die Festlegung der Vertragskonditionen (Höhe der monatlichen Raten, Vertrags-laufzeit, Zahlungsmodalitäten etc.) dient. Die Umsetzung beschränkt sich damit auf diejenigen Maßnahmen, die zum Zeit-punkt des Vertragsschlusses wirtschaft-lich sind. Nachteilig ist dabei, dass die technische Entwicklung oft einer starken Dynamik unterliegt, so dass innerhalb ei-ner Vertragslaufzeit von z.B. fünf Jahren oft weitere Maßnahmen die Wirtschaft-lichkeitsschwelle erreichen, die dann aber aufgrund des starren Regelwerks nicht umgesetzt werden. Außerdem liegt das Projektrisiko, dass sich erwartete Einspa-rungen womöglich nicht in der erwarte-ten Höhe einstellen, oft beim Contrac-tingnehmer.
Im hier dargestellten Projektbeispiel wurde daher ein anderes Vertragsmodell gewählt, das versucht, eine größtmögli-
che Flexibilität bei der Umsetzung von Maßnahmen zu erreichen. Wichtig ist dabei eine Regelung, die es für beide Vertragspartner ermöglicht, an zusätzlich realisierten Einsparungen wirtschaftlich zu partizipieren. Hierdurch entstehen auf Seiten des Contractinggebers Anreize, während der Projektlaufzeit kontinuier-lich nach weiteren Verbesserungspoten-zialen zu suchen. Auf Seite des Contrac-tingnehmers entstehen zusätzliche Kos-teneinsparungen, die bei einem starren an den ursprünglichen Projektkosten ori-entierten Modell nicht realisiert worden wären. Beim Contractingnehmer ist hier-durch auch ein wirtschaftlicher Anreiz gegeben, durch verhaltensbasierte Maß-nahmen zur Einsparung beizutragen.
Vorgehensweise:
� Auf Basis einer Verbrauchsanalyse wird ein Jahr als Bezugspunkt für die Ermittlung der Einsparungen gewählt, sowie bei Bedarf Klauseln für Anpassungen der Berechnung im Falle energierelevanter Betriebsver-änderungen festgelegt. (im Projekt-beispiel z.B. Ladenöffnungszeiten)
� Der Contractinggeber finanziert alle Investitionen in Energieeffizienz-maßnahmen. Welche Investitionen getätigt werden entscheidet dieser eigenverantwortlich, aber bei der Geräteauswahl in Rücksprache mit dem Contractingnehmer (im Pro-jektbeispiel zunächst Austausch der steckerfertigen Tiefkühlgeräte, spä-ter der Beleuchtung)
� Im Gegenzug bezahlt der Contrac-tingnehmer über eine Mindestlauf-zeit (im Projektbeispiel fünf Jahre) monatlich einen festen Prozentsatz an den eingesparten Energiekosten im Vergleich zum Verbrauch im festgelegten Referenzjahr.
Im Projektbeispiel wurde außerdem vereinbart, dass der Vertrag nicht auto-matisch nach fünf Jahren endet, sondern dann regulär gekündigt oder angepasst
werden kann. Idealerweise läuft der Ver-trag am Ende der Mindestlaufzeit weiter. Dies entweder mit angepassten Konditi-onen, oder mit Investitionen deren Wirt-schaftlichkeit rein über die Energieer-sparnis nicht gegeben wäre, die aber aus weiteren betrieblichen Gründen sinnvoll sind.
Im Projektbeispiel ergab sich nach etwa vier Jahren Projektlaufzeit die Notwen-digkeit, auch die inzwischen veraltete Beleuchtung zu erneuern. Dies erfolgte nicht nur aus energetischen Gründen, sondern auch aus Gründen der besseren Produktpräsentation. Durch eine Ver-längerung der Vertragslaufzeit konnte diese Maßnahme problemlos umgesetzt werden. Dadurch, dass nach Ablauf der Mindestlaufzeit jede Seite ein Kündi-gungsrecht hat, ist sichergestellt, dass einerseits keine „Abofalle“ entsteht und andererseits kontinuierlich sinnvolle wei-tere Maßnahmen geprüft werden.
Vorzüge gegenüber den rein finanzie-rungsorientierten Lösungen:
1. Der Contractingnehmer geht kein Kostenrisiko ein. Sollten die Maß-nahmen erfolglos sein, so braucht er auch nichts an den Contracting-geber zu zahlen.
2. Der Contractinggeber hat auch nach den Anfangsinvestitionen einen Anreiz, weitere effizienzver-bessernde Maßnahmen durchzu-führen, da er ja hierdurch weitere Erträge generiert.
3. Der Contractinggeber kontrolliert den Verbrauch regelmäßig, um die Abrechnung zu erstellen und kann den Contractingnehmer auf Auffälligkeiten hinweisen (z.B. falsch eingestellte Lüftungsanla-gen, defekte Geräte mit erhöhtem Verbrauch etc.), so dass frühzeitig Abhilfemaßnahmen ergriffen wer-den können.
4. Die genauen Maßnahmen müssen noch nicht bei Vertragsschluss feststehen, können aber flexi-bel angepasst werden, da beide
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ENERG
IEEFFIZIENZ
Vertragsparteien ein Interesse an der Durchführung wirtschaftlich sinnvoller Energiesparmaßnahmen haben.
Der letzte Punkt ist gerade in Berei-chen, die ein hohes Innovationstempo aufweisen wichtig. So ist es beispielsweise bei LED-Beleuchtungen so, dass derzeit monatlich neue, teils deutlich verbesser-te Produkte auf den Markt kommen. Da die Maßnahmen in der Regel stufenweise umgesetzt werden, kann man dann noch in der Umsetzungsphase Anpassungen vornehmen, die bei einem starren fi nan-zierungsorientierten Contractingvertrag nicht möglich wären.
Für erfolgsbasierte Contracting-Mo-delle ist es wichtig, dass beide Vertrags-partner einen ausreichenden wirtschaft-lichen Anreiz haben, sich um das Projekt zu kümmern. Da der Contractinggeber die Investitionen tätigt, die Beratungs-leistungen erbringt und das Erfolgsrisiko trägt, wird er meist den größeren Teil an den erzielten Einsparungen erhal-ten. Dennoch sollte der Anteil, der beim Contractingnehmer verbleibt ausreichend hoch bemessen sein, um dessen Interesse sowohl an der Durchführung überhaupt als auch an der Umsetzung verhaltensba-sierter Maßnahmen (z.B. Einweisung des Personals in energiebewusstes Verhalten) sicherzustellen. Ein Wert von 30 bis 40% ist hier meist ein sinnvoller Bereich.
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, dass für eine wirtschaftlich sinnvolle Abwicklung des Contractings der Jahres-verbrauch mindestens in einer Größen-ordnung von 50.000 bis 100.000 kWh und das erzielbare Einsparvolumen bei
mindestens 20 bis 25% liegen sollte. Hie-raus ergibt sich eine minimale jährliche Energiekostenersparnis von ca. 2.500 €. Noch kleinere Projekte sind wegen des Aufwandes für Beratung und Vertrags-abwicklung erfahrungsgemäß nicht sinnvoll, hier sollte dann eher der Be-triebsinhaber selbst investieren, sinnvol-lerweise auf Basis einer Energieberatung. Bei deutlich unter 20% Einsparpotenzial besteht daneben das Problem, dass Pro-jektergebnis und Zufallsschwankungen oft nicht mehr sinnvoll zu trennen sind, da beispielsweise der Verbrauch von Kli-maanlage und Kühlgeräten mit der Wit-terung schwankt.
Projektbeispiel SupermarktEin Projektbeispiel, das hohe prozen-
tuale Einsparungen mit sehr guter Wirt-schaftlichkeit für die beteiligten Projekt-
partner kombiniert, sei im Folgenden vorgestellt.
Beim betrachteten Betrieb handelt es sich um einen Supermarkt in Oberbayern mit einer Verkaufsfl äche von ca. 700 m2 und Stromkosten im letzten Jahr vor Pro-jektbeginn (2008) von über 38.000 €. Be-zogen auf den Quadratmeter Verkaufs-fl äche sind dies ca. 55 € im Jahr, ein für den Lebensmitteleinzelhandel durchaus typischer Wert. So gibt das EHI Retail Institute (www.ehi.org) in seiner Erhe-bung für 2010 einen Durchschnittswert im deutschen Lebensmitteleinzelhan-del von 54,35 € an. Als Ausgangspunkt für alle weiteren Investitionsplanungen empfi ehlt es sich, zunächst eine vom BAFA geförderte „Energieberatung im Mittelstand“ durchzuführen. Beratungs-kosten von bis zu 10.000,- € werden hier mit 80% vom BAFA bezuschusst, so dass
Bild 1: KfW-Initialberatung: Stromverbrauch nach Anwendungen vor Beginn der Maßnahmen
ZentraleKälte/Kühlung
20%
Raumklimatisierung(Splitgeräte)
8%Backofen
2% Rest1,8%
Beleuchtung29%
Kälte (mit Stecker)39%
Stromverbrauch nach Anwendung inkl. Backshop 2008 im Frischemarkt Plank in Obing
Bild 2: Stromersparnis Speiseeistruhen
Truhe Verbrauch Kosten pro Jahr
Alt: 96 kWh x 365 Tage x 0,15 € 5.265,00 €
Neu: 15 kWh x 365 Tage x 0,15 € 821,15 €
Ersparnis: 81 kWh x 365 Tage x 0,15 € 4.434,75 €
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lediglich ein Eigenanteil von maximal 2.000,- € zu tragen ist.
Aufgrund des geringen Eigenanteils lohnt sich die Beratung meist auch dann, wenn schließlich kein Contracting-Ver-trag zustande kommt. So konnte in einem Supermarkt in Wasserburg am Inn alleine durch das bei der Beratung entdeckte Op-timierungspotenzial in der Fahrweise der Lüftungsanlage der Gesamtverbrauch des Betriebes um etwa 4% gesenkt werden, was einer Kostenersparnis von etwa 2000 € im Jahr entspricht.
Als größter Verbrauchsbereich kristalli-sierten sich bei der Analyse die stecker-fertigen Gefriertruhen mit einem Anteil von 39% heraus (durchschnittlicher Ver-brauchsanteil Kühlung gesamt im Le-bensmittel-Einzelhandel laut EHI-Insti-tute: 44,9%). Zugleich war hier von allen kalkulierten Investitionsalternativen die höchste Wirtschaftlichkeit zu erwarten. „Highlight“ war der Tagesverbrauch ei-ner einzelnen Speiseeistruhe von 30 kWh pro Tag. Bezeichnenderweise ein Gerät, das die Ladeninhaberin von Eislieferan-ten „kostenlos“ zur Verfügung gestellt bekommen hatte. Die Jahresstromkosten von 1.400 € für ein Gerät mit gerade ein-mal 1,4 x 0,9 m2 Standfläche überstiegen dabei den Anschaffungswert deutlich, in-sofern handelte es sich um ein echtes Da-naergeschenk. Ähnliche, teils baugleiche Geräte findet man nach wie vor in zahl-reichen Lebensmittelläden, Imbissbuden und Tankstellen.
Auf Basis des errechneten Einsparpo-tenzials sowie der erforderlichen Investi-tionen wurde ein Contractingvertrag mit fünf Jahren Mindestlaufzeit und einer Vergütung in Höhe von 60% der erziel-ten Energiekostenersparnis vereinbart. Das heißt umgekehrt, die Ladeninhaberin erhält 40% der gesamten Energiekoste-nersparnis, ohne selbst investieren oder sich näher mit technischen Details ausei-nandersetzen zu müssen.
Die steckerfertigen Gefriergeräte wur-den bereits im September 2009 ausge-tauscht, als weitere Investition wurden im August 2010 Teilbereiche der Beleuch-tung erneuert.
Beleuchtung, 1. Umrüstung 2010Die Grundbeleuchtung war im neueren
Teil des Ladens (Baujahr 2001) bereits mit relativ (für damalige Verhältnisse) effizi-enten Spiegelrasterleuchten mit elektro-nischem Vorschaltgerät ausgeführt, so dass hier ein Austausch nicht wirtschaft-lich war. Im älteren Gebäudeteil dagegen wurden alte T8-Leuchtstoffröhren durch T5-Adapter mit elektronischem Vor-schaltgerät und Kopfspiegel ersetzt, was damals Stand der Technik war. Hierdurch konnte bei besseren Lichtverhältnissen
als zuvor der Verbrauch halbiert wer-den. Dies bei einer Amortisationszeit der Maßnahme von ca. zwei Jahren bezogen auf die Gesamteinsparung, bzw. von 3,5 Jahren für den Contractinggeber. Noch höher war das Einsparpotenzial im Be-reich der Downlights. Die vorgefundenen SDWT-Leuchtmittel mit 100 W (120 W Systemleistung) finden sich trotz der ho-hen Betriebskosten und der hohen Kos-ten für Ersatzleuchtmittel noch heute in zahlreichen Einzelhandelsbetrieben. Die Systemleistung konnte hier durch Einsatz von Metalldampflampen CDMR-PAR30 mit sehr guter Farbwiedergabe von 120 W auf 46 W gesenkt werden.
Beleuchtung, 2. Umrüstung Ende 2014Die erst im Jahr 2010 ausgetauschten
Leuchtmittel waren dann teils Ende 2014 schon nicht mehr zeitgemäß. Da sich die Investition aber bereits einige Zeit amor-
tisiert hatte, wurden im Zuge einer kom-pletten Neugestaltung der Beleuchtung nicht nur die alten Rasterleuchten aus 2001 ersetzt, sondern auch alle T5-Adap-ter und der Großteil der Metalldampflam-pen. Die neue Lösung setzt ausschließlich auf LED in Form von Rasterleuchten und T8-Ersatz.
Die 2. Umrüstung der Beleuchtung ist ein schönes Beispiel, wie im Verlauf der Zeit durch technischen Fortschritt wei-tere Maßnahmen wirtschaftlich werden, die zu Projektbeginn so noch gar nicht absehbar waren. Mit den im Jahr 2009 verfügbaren LEDs wäre jedenfalls keine wirtschaftliche Umrüstung möglich ge-wesen. 2014 stellte sich die Umrüstung dagegen als sowohl hoch wirtschaftlich als auch gestalterisch deutlich überlegen heraus. Der Laden hat durch die gleich-mäßigere Ausleuchtung und insgesamt höhere Beleuchtungsstärke deutlich an
Bild 3: Optimierungsbedarf Beleuchtung: dunkle Ladenecken
Bild 4: Neue Beleuchtung mit gleichmäßiger Ausleuchtung
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ENERG
IEEFFIZIENZ
Bild 5: Stromverbrauch Frischemarkt Plank
35.000
30.000
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
0
2007 2011
kWh/Monat
Monat
2008(Referenzjahr)
20122009Septemberneue Truhen
20132010August1. Umbau Licht
2014Nov/Dez2. Umbau Licht
ab Oktober10% längere Öffnungszeit
1 3 5 7 9 11 1 3 5 7 9 11 1 3 5 7 9 11 1 3 5 7 9 11 1 3 5 7 9 11 1 3 5 7 9 11 1 3 5 7 9 11 1 3 5 7 9 11 1 3 5
Attraktivität gewonnen, was auch von Kunden bereits positiv angemerkt wurde.
BetriebsergebnisseBereits im Jahr 2010 konnte der Ver-
brauch um über 90.000 kWh gesenkt werden, dies entsprach einer Einsparung von 32,5% und einer Kostenersparnis von über 12.000 €. Aufgrund des An-stieges der Umlagen im Stromtarif lag die Kosteneinsparung deutlich über den ur-sprünglich prognostizierten Werten. Die Verbrauchsentwicklung ist umso erfreu-licher, als ab Oktober 2010 die Öffnungs-zeiten um etwa 10% ausgeweitet wur-den, was mit dem alten Gerätebestand zu einem Anstieg des Verbrauchs von etwa 4% geführt hätte.
Die Maßnahmen im Beleuchtungsbe-reich Ende 2014 spiegeln sich bereits in einem nochmals spürbar gesenkten Ver-brauch nieder.
Weitere PlanungenAufgrund der guten Betriebserfah-
rungen laufen derzeit die Planungen, auch die Zentralkälteanlage in Angriff zu nehmen. Alleine ein großes offenes Molkereiprodukte-Kühlregal ist für etwa 15% des alten Gesamtverbrauches ver-antwortlich. Ein Ersatz durch ein kom-plett neues System konnte rein über die erzielten Kosteneinsparungen bisher nicht wirtschaftlich dargestellt werden. Für eine Nachrüstung mit Glastüren liegt aber bereits ein attraktives Angebot vor, so dass möglicherweise noch dieses Jahr die Maßnahme umgesetzt wird. Die damit zu erwartende Gesamteinsparung gegenüber dem Ursprungszustand 2008 sollte dann knapp 60% erreichen.
Eine andere sinnvolle Option wäre es, die Rückkühlung der überschüssigen Ab-wärme im Sommer über Erdsonden oder Grundwasser vorzunehmen. Die Maß-nahme könnte die Temperaturdifferenz
zwischen Kühlregal Innenregister und Wärmeträgerkreis von etwa 40K (45°C Luft-Rückkühler zu 5°C Kühlregister) auf etwa 10K (15°C Grundwasser/Erdreich zu 5°C Kühlregister) senken, was eine dra-matische Verbesserung des COP erwarten lässt.
Mit Optimierung der Kühlregale wäre das derzeit sinnvolle Potenzial an Maß-nahmen im Bereich der Verbrauchsopti-mierung weitgehend ausgeschöpft. Die Zielmarke der dann erreichten Gesamt-einsparungen, inklusive einiger Detail-Optimierungen liegt bei voraussichtlich ca. 60%, was aufgrund der bereits er-reichten 49% in den Monaten April bis Juni 2015 auch durchaus als realistisch erscheint. Die bisherigen Maßnahmen haben im ersten Maßnahmenpaket bei Gesamtinvestitionen von etwa 35.000 € (inklusive installierter Messtechnik) Ein-sparungen ermöglicht, die bei etwa 100.000 kWh pro Jahr liegen. Für das zweite Maßnahmenpaket ist es für eine abschließende Bewertung noch zu früh, die Ergebnisse bewegen sich aber in ähnlicher Größenordnung. Je jährlich eingesparter kWh waren somit Investiti-onen von etwa 35 Cent erforderlich, was wieder einmal zeigt, dass Investitionen in Energieeffi zienz in vielen Fällen deut-lich kostengünstiger und wirtschaftlicher sind, als die Bereitstellung neuer Erzeu-gungskapazitäten.
Weiterführende InformationenEinige weiterführende Informationen
zur grundsätzlichen Herangehensweise stehen (wenn gleich inzwischen nicht mehr auf dem aktuellen Stand) in den Unterlagen des Fachforums „Energie-effi zienz im Einzelhandel“ (fachlicher Leitung des DGS-Landesverbandes Bayern e.V. in Zusammenarbeit mit der IHK für München und Oberbayern) vom 13.10.2011 im Bauzentrum München.
Die Vorträge zu Licht, Lüftung, Klima-tisierung sowie Beratungs- und Förder-angeboten sind dabei nicht nur für den Einzelhandel sondern z.B. auch für alle Arten von Bürobetrieben von Interesse.Download unter: [] www.muenchen.de/bauzentrum.
Seither wurden wie oben beschrieben weitere Maßnahmen umgesetzt, insbe-sondere wurde Ende 2014 die Beleuch-tung fast vollständig auf LED umgestellt.
Speziell für den Einzelhandel erstellt das EHI Retail Institute in Köln jährlich eine Verbrauchsanalyse auf Basis von re-alen Verbrauchsdaten der Unternehmen, die es erlaubt, anhand von Kennzahlen schnell eine grobe Einordung der Ener-gieeffi zienz des eigenen Betriebes vor-zunehmen.[] www.ehi.org
Förderungen beim BAFA:[] http://www.bafa.de/bafa/de/energie/
energieberatung_mittelstand/index.html (80% Zuschuss zur Bera-tung)
[] http://www.bafa.de/bafa/de/energie/querschnittstechnologien/index.html (30% Investitionszuschuss)
ZUM AUTOR: Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hermann RamsauerStellvertretender Vorsitzender des DGS-Landesverbands Bayern e.V., Geschäftsführer Elektronikentwicklung Ramsauer GmbH