Entwurfsplanung
Entwässerungsanlagen außerhalb der Gebäude
Auftraggeber:
Feinkost Schreiber GmbH
Niedersachsenstraße 8
21244 Buchholz
Aufgestellt:
Masuch + Olbrisch
Ingenieurgesellschaft mbH
Gewerbering 2
22113 Oststeinbek
Tel.: 040 – 713 004 - 0
Projektnummer: 15-219
Stand: 23. Juni 2015
Neubau Verbrauchermarkt
Sprötze
Neubau Verbrauchermarkt Sprötze
Entwurfsplanung der außenliegenden Entwässerungsanlagen
www.moingenieure.de [email protected]
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Inhaltsverzeichnis
Erläuterungsbericht 3
1.1. Veranlassung 3
1.2. Vorhandener Zustand 3
1.3. Bestehender Verbrauchermarkt 3
1.4. Bestehende Bebauung nördlich der Niedersachsenstraße 4
1.5. Natürliches Einzugsgebiet 4
1.6. Dachflächen- und Gebäudeentwässerung 5
1.7. Schmutzentwässerung 5
1.8. Oberflächenentwässerung 5
1.9. Regenwasserbehandlung gem. DWA-M 153 6
1.10. Baugrund / Grundwasser 7
2. Oberflächenentwässerung 8
2.1. Systembeschreibung Teileinzugsgebiet 1 8
2.2. Systembeschreibung Teileinzugsgebiet 2 8
2.3. Bemessungsgrundlagen 9
2.4. Einzugsflächen 10
2.5. Einleitstellen 10
2.6. Einleitmenge 11
2.7. Hydraulische Berechnungen 11
2.8. Teileinzugsgebiet 1 11
2.8.1 Regenwasserbehandlungsanlage 11
2.8.2 Mulden-Rigolen-System 12
2.8.3 Sickerrigole 12
2.8.4 Überflutungsnachweis 12
2.9. Teileinzugsgebiet 2 13
2.9.1 Regenwasserbehandlungsanlage 13
2.9.2 Mulden-Rigolen-System 13
2.9.3 Sickerrigole 14
2.9.4 Überflutungsnachweis 14
3. Schmutzentwässerung 14
3.1. Schmutzentwässerung 14
4. Anlagen 15
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4.1. Entwässerungslageplan 15
4.2. Detailplan Mulden-Rigolen-System 15
4.3. Detailplan Sickerrigolen 15
4.4. Detailplan Knickprofil 15
4.5. Bewertungsverfahren nach DWA M 153 15
4.6. KOSTRA – Ausdruck 15
4.7. Bemessung Entwässerungsmulden 15
4.8. Bemessung zentrale Sickerrigolen 15
4.9. Produktdatenblatt Regenwasserbehandlungsanlage 15
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Erläuterungsbericht
1.1. Veranlassung
Die Feinkost Schreiber GmbH beabsichtigt im Rahmen des Bebauungsplanes
„Neue Ortsmitte Sprötze“ den Neubau eines Verbrauchermarktes als Ersatz eines
bereits vorhandenen Verbrauchermarktes im westlichen Bereich der Niedersach-
senstraße in der Ortschaft Sprötze, Stadt Buchholz i. d. N.. Der Verbrauchermarkt
inklusive befestigter Außenanlagen wird eine Fläche von ca. 1,6 ha umfassen und
nördlich der Niedersachsenstraße, östlich der Kirchhoffstraße im Bereich einer der-
zeit landwirtschaftlich genutzten Fläche angesiedelt. Die Zufahrt des Marktes erfolgt
zukünftig über die Niedersachsenstraße im Bereich eines derzeit bebauten Grund-
stückes. Das Gebäude sowie die befestigten Außenanlagen werden durch großzü-
gige Grünflächen in die Umgebung eingebunden.
Die Ingenieurgesellschaft Masuch + Olbrisch mbH wurde mit der Objektplanung der
außerhalb der Gebäude liegenden Entwässerungsanlagen beauftragt.
1.2. Vorhandener Zustand
Die Fläche des geplanten Verbrauchermarktes wird derzeit landwirtschaftlich ge-
nutzt. Das Gelände fällt nach Südosten in Richtung Niedersachsenstraße ab. Im
Bereich der späteren Anbindung an die Niedersachsenstraße ist derzeit eine Ein-
zelhausbebauung vorhanden, die im Zuge der Maßnahme abgebrochen wird. Der-
zeit bestehen zwei Hausanschlüsse an das vorhandene öffentliche Schmutzwas-
sernetz, Hausanschlüsse an das vorhandene Regenwassernetz sind nach Auskunft
des Betreibers nicht vorhanden.
Der Geltungsbereich des B-Planes umfasst neben dem geplanten Verbraucher-
markt auch die Fläche des bestehenden Verbrauchermarktes an der Niedersach-
senstraße sowie Anliegergrundstücke nördlich der Niedersachsenstraße. Die Ablei-
tung des anfallenden Niederschlagswassers im Bereich des vorhandenen Verbrau-
chermarktes erfolgt derzeit über den Anschluss an die öffentliche Regenwasserka-
nalisation.
1.3. Bestehender Verbrauchermarkt
Die geplante Ableitung des anfallenden Niederschlagswassers im Bereich des vor-
handenen Verbrauchermarktes erfolgt bestandsorientiert. Die derzeit maximal zu-
lässigen Einleitmengen in die öffentliche Regenwasserkanalisation werden und sind
einzuhalten.
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Die Ableitung des anfallenden Schmutzwassers im Bereich des vorhandenen Ver-
brauchermarktes erfolgt bestandsorientiert mit Anschluss an den öffentlichen
Schmutzwasserkanal.
Eine Objektplanung der Entwässerungsanlagen in diesem Bereich ist nicht Be-
standteil dieser Unterlage.
1.4. Bestehende Bebauung nördlich der Niedersachsenstraße
Die bestehende Entwässerung der Grundstücke innerhalb des Geltungsbereiches
nördlich der Niedersachsenstraße bleibt unberührt.
1.5. Natürliches Einzugsgebiet
Der Planungsbereich ist Teil einer
landwirtschaftlich genutzten Fläche
(Gesamtfläche ~ 15 ha) mit einem
natürlichen Tiefpunkt im Südosten.
Die Fläche wird durch die Straßen
„Kirchhofstraße“ und „Am Gän-
segrund“, im Norden durch einen
vorhandenen Knick und im Süden
durch die Anliegergrundstücke der
Niedersachsenstraße begrenzt.
Aufgrund der Topographie der Flä-
che ist es erforderlich den Bereich
des geplanten Verbrauchermarktes
abzugraben. Durch diese geplanten
Abgrabungen werden ca. 2,0 ha
des Einzugsgebietes abgetrennt.
Das Oberflächenwasser in diesem
Bereich wird gefasst und kontrolliert
abgeleitet.
Entlang der nördlichen Böschung entsteht eine Knickmulde, die das anfallende
Wasser aus einem Teil (ca. 1,0 ha) der verbleibenden Ackerfläche aufnimmt. In
Summe wird das natürliche Einzugsgebiet des Geländetiefpunktes um ca. 1/5 ent-
lastet.
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1.6. Dachflächen- und Gebäudeentwässerung
Die Planung der Dachentwässerung sowie der gebäudeinneren Entwässerungsan-
lagen werden im weiteren Projektverlauf durch die TGA-Planung erarbeitet. Die
Planung der gebäudeinneren Entwässerungsanlage ist nicht Gegenstand dieser
Unterlage. Die Schnittstelle zwischen gebäudeinnerer und außenliegender Entwäs-
serungsanlagen liegt ca. 1,00 m außerhalb der Gebäudekante.
Im weiteren Planungsverlauf sind enge Abstimmungen zwischen den Fachplanern
der gebäudeinneren und der äußeren Entwässerungsanlagen zu führen. Die Pla-
nungsschnittstellen werden klar definiert und die Ergebnisse bilateral in die jeweili-
gen Fachplanungen eingepflegt.
Das Dachflächenwasser wird den im Folgenden beschriebenen Entwässerungsan-
lagen über Fallrohre zugeführt. Es wird in Unkenntnis der tatsächlichen Lage der
Fallrohre eine ungünstige Lage angenommen.
1.7. Schmutzentwässerung
Die Ableitung des Schmutzwassers soll zukünftig in Richtung Niedersachsenstraße
erfolgen. Die Ableitung erfolgt über Sammelleitungen DN 150-200 entlang der östli-
chen Seite des Gebäudes. Entsprechend der derzeitig geplanten Nutzung des Ge-
bäudes sind nördlich und östlich des Gebäudes je ein Fettabscheider vorgesehen.
Die zukünftige Gebäudehöhe OKFF+57,50 mNN liegt deutlich oberhalb der maß-
gebenden Rückstauebene von ca. +56,00 mNN (Schachtdeckel Hauptkanal im Be-
reich der Niedersachsenstraße).
1.8. Oberflächenentwässerung
Das auf dem Grundstück anfallende Niederschlagswasser wird in den Untergrund
versickert. In der nördlichen Hälfte des Grundstückes, sowie im Bereich der geplan-
ten Grünfläche zwischen den Zuwegungen stehen gem. Bodengutachten ausrei-
chend versickerungsfähige Sande an.
Auf dem Grundstück ergeben sich zwei Teileinzugsgebiete, für die voneinander un-
abhängige Versickerungsanlagen vorgesehen sind.
Ein alternativer Anschluss an das öffentliche Netz ist nicht möglich, da der Regen-
wasserkanal in diesem Bereich keine ausreichenden freien Kapazitäten aufweist.
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Teileinzugsgebiet 1: Bereich südlich des geplanten Gebäudes inkl. Zuwegung und
Zufahrt
Teileinzugsgebiet 2: Dachflächen, Hoffläche Pkw-Parkplatz inkl. Böschungen, Anlie-
ferung
1.9. Regenwasserbehandlung gem. DWA-M 153
Die Ableitung des anfallenden Niederschlagswassers erfolgt in den Untergrund bzw.
das Grundwasser. Gemäß DWA-M 153 ergeben sich G = 10 Gewässerpunkte. Die
Bewertung der unterschiedlichen Flächen ist der Anlage zu entnehmen.
Für die Einleitung des Dachflächenwassers ist keine zusätzliche Behandlung erfor-
derlich.
Für das im Bereich der befestigten Außenanlagen anfallende Niederschlagswasser
ist eine Flächenbelastung des Typs F6 und eine Luftbelastung des Typs L2 maßge-
bend. Eine Regenwasserbehandlung gem. DWA-M153 ist somit erforderlich.
Soweit möglich erfolgt die Behandlung innerhalb der Durchsickerung einer 30 cm
mächtigen Oberbodenpassage im Bereich der geplanten Mulden.
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Für den Bereich der Zufahrt und der Anlieferung ist die Versickerung durch eine
Oberbodenpassage nicht möglich, daher ist hier vor der Versickerung eine Regen-
wasserbehandlungsanlage des Typs D21d mit einem Durchgangswert von D = 0,20
vorgesehen (z.B. Fa. Mall, ViaSedi, o. glw). Der maximale Emissionswert für die
Einleitung in das Grundwasser wird dabei eingehalten.
Unterhalb der zentralen Sickerrigolen erfolgt zusätzlich der Durchgang durch eine
gewachsene Bodenschicht der in der Bewertung nicht berücksichtigt wird und als
zusätzliche Sicherheit gewertet werden kann.
1.10. Baugrund / Grundwasser
Das Entwässerungskonzept basiert auf den
Ergebnissen des Bodengutachtens der In-
genieurgesellschaft Dr. Beusse.
Demnach ist eine Versickerung in der nörd-
lichen Hälfte des Grundstückes möglich.
Unter Berücksichtigung der geplanten Ab-
grabungen stehen im Nordwesten die versi-
ckerungsfähigen Sande in einer günstigen
Höhenlage an.
BS 21 / BS 22 2,0 • 10-5
m/s
Darüber hinaus ist eine Versickerung im
Bereich direkt an der Niedersachsenstraße
möglich.
BS18 kf = 3,8 • 10-5
m/s
In Anbetracht der Inhomogenität des Untergrundes und der Mächtigkeit der vorge-
sehenen Abgrabungen erfolgt eine gutachterliche Begleitung der Herstellung der
zentralen Sickerrigolen.
Aufgrund der Tiefenlage des geplanten Sickerhorizontes ist ein Sickerversuch im
Bereich der Bohrungen 21 und 22 derzeit nicht möglich. Dieser wird zur Verifizie-
rung der Dimensionierung vor Einbau der Sickerrigole durchgeführt.
Im Bereich der Bohrung 18 erfolgt die abschließende Beurteilung der Sickerfähig-
keit und der Ausdehnung der anstehenden Sandschichten vor Einbau der Sickerri-
gole. Hierbei sind insbesondere die Auswirkungen auf dies südlichen Anlieger-
grundstücke abschließend zu beurteilen.
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2. Oberflächenentwässerung
2.1. Systembeschreibung Teileinzugsgebiet 1
Das Teileinzugsgebiet liegt direkt nördlich der Niedersachsenstraße. Ein Anschluss
an den öffentlichen Regenwasserkanal in der Niedersachsenstraße ist aufgrund der
hydraulischen Auslastung des Netzes nicht möglich.
Zukünftig wird das Niederschlagswasser über eine zentrale Sickerrigole (Kiesrigole)
in den Untergrund versickert. Gem. Bodengutachten (Profil 18) steht hierfür eine
versickerungsfähige Sandschicht in einer ausreichenden Mächtigkeit im Bereich
zwischen 1,00 m und 4,00 m unter der vorhandenen GOK zur Verfügung.
Für die Entwässerung des Zufahrtsbereiches ist vor Ableitung in die Sickerrigole ei-
ne Regenwasserbehandlungsanlage (z.B. Fa. Mall, ViaSedi, o. glw.) vorgesehen.
Für den Bereich der fußläufigen Zuwegungen, des Kinderspielplatzes und der in
diesem Bereich geplanten Grünfläche ist die Ableitung über ein Mulden-Rigolen-
System mit Durchsickerung einer Oberbodenpassage und anschließender Ablei-
tung in die zentrale Sickerrigole geplant.
Die Bemessung der Anlagen erfolgt für das 30-jährliche Regenereignis. Ein Über-
laufen in den öffentlichen Bereich der Niedersachsenstraße wird durch die Decken-
höhenplanung und die Anordnung der Straßenabläufe im Bereich der Zufahrt sowie
die Anordnung von Straßenabläufen bzw. Kastenrinnen im Bereich der Zuwegun-
gen verhindert.
2.2. Systembeschreibung Teileinzugsgebiet 2
Das Teileinzugsgebiet umfasst den nördlichen Bereich des geplanten Verbraucher-
marktes und beinhaltet neben den Dachflächen und den befestigten Hofflächen die
Hangböschung des geplanten Einschnittes.
Zukünftig wird das Niederschlagswasser über eine zentrale Sickerrigole (Kiesrigole)
in den Untergrund versickert. Gem. Bodengutachten (Profil 21 und 22) steht im Be-
reich der zentralen Sickerrigole eine versickerungsfähige Sandschicht bis mindes-
tens 5,50 m unter geplanter GOK zur Verfügung.
Das Niederschlagswasser im Bereich des Pkw-Parkplatzes wird über ein Mulden-
Rigolen-System einer zentralen Sickerrigole nördlich des geplanten Gebäudes zu-
geführt und in den Untergrund versickert. Die erforderliche Reinigung erfolgt dabei
über die Oberbodenpassage innerhalb der Mulde.
Das Dachflächenwasser wird direkt der zentralen Sickerrigole zugeführt und in den
Untergrund versickert. Eine zusätzliche Regenwasserbehandlung ist nicht erforder-
lich.
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Für den Bereich der Anlieferung ist die Versickerung durch eine Oberbodenpassage
nicht möglich, daher ist hier vor der Versickerung eine Regenwasserbehandlungs-
anlage (z.B. Fa. Mall, ViaSedi) vorzusehen. Die Versickerung erfolgt ebenfalls über
die zentrale Sickerrigole.
Die zentrale Sickerrigole wird analog zum Teileinzugsgebiet 1 für das 30-jährliche
Regenereignis bemessen. Die geplanten Mulden im Bereich des Pkw-Parkplatzes
werden für das 5-jährliche Regenereignis bemessen. Im Falle eines 30-jährlichen
Überflutungsregenereignisses wird ein Überstau in die Stellplatzfläche toleriert. Ein
Überlaufen in den öffentlichen Bereich bzw. in das Teileinzugsgebiet 1 wird durch
eine entsprechende Deckenhöhenplanung ausgeschlossen.
Die derzeitige OKFF-Höhe des geplanten Gebäudes beträgt +57,50 mNN. Die Ent-
wässerung der Außenanlagen erfolgt über die Herstellung einer Geländeneigung in
Richtung des geplanten Mulden-Rigolen-Systems. Die geplante Oberkante der Ent-
wässerungsmulde liegt ca. 0,50 m unterhalb der OKFF-Höhe. Eine Überflutung des
Gebäudes durch einen temporären Überstau im Parkplatzbereich (für ein Starkre-
genereignis kann damit ausgeschlossen werden.
Im Übergang zum Teileinzugsgebiet 1 wird eine Höhen von ca. 57,40 mNN und so-
mit ca. 40 cm oberhalb der Muldenoberkante angestrebt um eine Überflutung des
öffentlichen Bereiches auszuschliessen.
2.3. Bemessungsgrundlagen
Grundlage der Bemessung bildet die Regenstatistik nach KOSTRA-DWD 2000
Rasterfeld S34/ Z25 (siehe Anlage):
Bezugsregen: r(15,1) = 108,30 l/(s•ha)
Gemäß DIN 1986-100 (Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke) und
unter Berücksichtigung der DWA-A 118 Tabelle 4 ist die für die Bemessung der
Entwässerungsanlagen die maßgebende Regendauer mit D = 10 min bei einer
Jährlichkeit von T = 2 (einmal in 2 Jahren) zu berücksichtigen.
Bemessungsregenereignis: r(10,2) = 166,20 l/(s•ha)
Die Bemessung der Versickerungsanlagen erfolgt gem. DWA-A 138 für das 5- jähr-
liche Regenereignis. Der Überflutungsnachweis wird gem. DIN 1986-100 für den
Fall eines 30-jährlichen Regenereignisses geführt. Hierbei ergibt sich das zurück-
zuhaltende Volumen VRück aus der Differenz des 30-jährlichen Regenereignisses
und dem Bemessungsregenereignis.
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In Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Harburg ist das
Entwässerungssystem im Teileinzugsgebiet 1 aufgrund der Geländetopographie
und des Gefährdungspotentiales für das 30-jährliche Regenereignis zu bemessen.
2.4. Einzugsflächen
Das Gesamte Einzugsgebiet teilt sich sind einen nördlichen und einen südlichen
Teil, der jeweils über eine zentrale Versickerungsanlage verfügt.
Die Einzugsflächen sind, aufgeteilt nach der jeweiligen Befestigungsart und dem
daraus resultierenden Abflussbeiwert, ermittelt worden.
Teileinzugsgebiet 1
Grundstückszufahrt AZufahrt = 0,025 ha; ψ = 0,80
Zuwegung, Platzbereich APlatz = 0,090 ha; ψ = 0,30
Summe AEZG1 = 0,115 ha
Teileinzugsgebiet 2
Dachfläche ADach = 0,365 ha; ψ = 0,70
Hoffläche AHof = 0,905 ha; ψ = 0,70
Hangböschung AHang = 0,195 ha; ψ = 0,20
Grünfläche AGrün = 0,183 ha; ψ = 0,05
Summe AEZG1 = 1,648 ha
2.5. Einleitstellen
Die Ableitung des anfallenden Niederschlagswassers im gesamten Einzugsgebiet
erfolgt über eine Versickerung mit Einleitung in das Grundwasser. Innerhalb der
Teileinzugsgebiete ist jeweils eine zentrale Sickerriogle in unterschiedlicher Größe
geplant. Als Einleitstelle kann jeweils der Mittelpunkt der Sickerfläche angesehen
werden.
Gemeinde - Stadt Buchholz i. d. N.
Gemarkung - Sprötze
Flur - 2
Flurstück - 72/1
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Teileinzugsgebiet 1
Rechtswert - 3554166,7
Hochwert - 5909099,6
Teileinzugsgebiet 2
Rechtswert - 3554176,9
Hochwert - 5909218,4
2.6. Einleitmenge
Die mittlere jährliche Niederschlagshöhe wird entsprechend dem Dokument "Be-
messungsregen" der Freien und Hansestadt Hamburg mit 750 mm/a angesetzt.
Jahreseinleitmenge = Ared [ha]* 10.000 * N[mm] / 1.000
= 0,95 ha * 10.000 * 750 mm / 1.000
= 7.125 m³/a
2.7. Hydraulische Berechnungen
Die Grund- und Sammelleitungen werden konstruktiv in Nennweiten ziwschen DN
250 und DN 300 geplant. Die Verlegung erfolgt mit Mindestgefälle von 1 / DN. Die
minimale Leistungsfähigkeit resultiert zu Qmin = 34,5 l/s und ist für alle Haltungs-
stränge ausreichend.
Die hydraulischen Nachweise der Mulden-Rigolen-Systeme sowie der zentralen Si-
ckerrigolen wurde gem. DWA-A 138 geführt und sind der Anlage zu entnehmen.
2.8. Teileinzugsgebiet 1
2.8.1 Regenwasserbehandlungsanlage
Für das im Bereich der Zufahrt und der Zuwegungen (A ~ 550 m²) anfallende Nie-
derschlagswasser erfolgt die Reinigung gem. DWA-M 153 vor Einleitung in die
zentrale Sickerrigole innerhalb einer Regenwasserbehandlungsanlage.
Ausgehend von einer Regenspende r(15,1) = 108,30 l/(s•ha) und einer angeschlos-
senen Fläche (A = 550 m²) ergibt sich der zulässige Durchfluss wie folgt.
Q = r(15,1) • A
Q = 108,30 l/(s•ha) • 0,055 ha
Qzul = 5,96 l/s
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Die erforderliche Reinigung kann z. B. innerhalb einer Anlage der Fa. Mall, Typ Via
Sedi 18 R 15 mit einer reduzierten Oberflächenbeschickung erreicht werden (siehe
Anlage).
2.8.2 Mulden-Rigolen-System
Die Entwässerungsmulde dient der Aufnahme des im Bereich der Grünfläche anfal-
lenden Niederschlagswassers. Die Mulde wird in einer Gesamtbreite von b = 1,00
m sowie einer Tiefe von t = 0,30 m hergestellt. Die darunter liegende Rigole dient
lediglich dem Transport des gereinigten Niederschlagswassers zur zentralen Si-
ckerrigole (siehe Detailplan).
Aufgrund der exponierten Lage direkt an der Niedersachsenstraße (Grundstücks-
grenze) wird die Mulde konstruktiv ausgelegt und nicht für die Ermittlung des erfor-
derlichen Speicher- bzw. Rückhaltevolumens innerhalb des Teileinzugsgebietes be-
rücksichtigt.
2.8.3 Sickerrigole
Die geplante Sickerrigole dient der Aufnahme des anfallenden Niederschlagswas-
sers aus dem Mulden-Rigolen-System sowie des gereinigten Wassers aus dem Be-
reich der Zufahrt und der Zuwegungen. Anschließend erfolgt die Versickerung in
den Untergrund. Die Rigole ist als Kiesrigole mit einem Speicherkoeffizienten von
0,35 geplant. Innerhalb der Sickerrigole steht ein Speichervolumen von ca. 21 m³
zur Verfügung (siehe auch 2.3).
2.8.4 Überflutungsnachweis
Gemäß DWA A 118 bzw. DIN EN 752 ist der Überflutungsnachweis bei dieser Be-
bauungssituation für das 30- jährliche Regenereignis zu führen. Im Falle des Über-
flutungsregenereignisses ergibt sich das schadlos zurückzuhaltende Volumen in
Anlehnung an die DIN 1986-100 zu.
VRück = (r(D,T) • A - QDr)) • D • 60 / 1000
Die maßgebende Dauerstufe ergibt sich aus der iterativen Betrachtung der Dauer-
stufen zu D = 20 min
VRück = (r(20,30) • A - QDr)) • 20 • 60 / 1000
dabei gilt: A = 0,115 ha; r(20,30) = 213,80 l/(s•ha)
VRück = (213,80 l/(s•ha) • 0,115 ha – 8,80 l/s ) • 1200 / 1000
VRück = (24,59 l/s – 8,80 l/s ) • 1,2
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VRück = 15,79 l/s • 1,2
VRück = 18,95 m³
Die Rückhaltung erfolgt vollständig innerhalb der zentralen Sickerrigole.
2.9. Teileinzugsgebiet 2
2.9.1 Regenwasserbehandlungsanlage
Für das im Bereich der Anlieferung (A ~ 550 m²) anfallende Niederschlagswasser
erfolgt die Reinigung gem. DWA-M 153 vor Einleitung in die zentrale Sickerrigole
innerhalb einer Regenwasserbehandlungsanlage.
Ausgehend von einer Regenspende r(15,1) = 108,30 l/(s•ha) und einer angeschlos-
senen Fläche (A = 550 m²) ergibt sich der zulässige Durchfluss wie folgt.
Q = r(15,1) • A
Q = 108,30 l/(s•ha) • 0,055 ha
Qzul = 5,96 l/s
Die erforderliche Reinigung kann z. B. innerhalb einer Anlage der Fa. Mall, Typ Via
Sedi 18 R 15 mit einer reduzierten Oberflächenbeschickung erreicht werden (siehe
Anlage).
2.9.2 Mulden-Rigolen-System
Die geplante Entwässerungsmulde dient der Aufnahme und der Reinigung des auf
dem Parkplatz anfallenden Niederschlagswassers. Die Mulden werden in einer Ge-
samtbreite von b = 3,00 m zwischen den Stellplätzen und b = 2,00 m im Randbe-
reich sowie einer Tiefe von t = 0,50 m hergestellt. Die darunter liegende Rigole
dient lediglich dem Transport des gereinigten Niederschlagswassers zur zentralen
Sickerrigole (siehe Detailplan).
Zur Berücksichtigung der Baumanpflanzungen im Bereich der Mulde wird für die
Bemessung eine auf ca. 50 % reduzierte Sickerfläche angesetzt.
Die Bemessung der Mulde erfolgt für das 5-jährliche Regenereignis. Gem. anlie-
gender Berechnung ergibt sich eine Stauhöhe von ca. 0,35 m für das Bemessungs-
regenereignis.
Jede Mulde erhält ca. 5 cm unterhalb der Muldenoberkante einen Notüberlauf in
das darunterliegende Rigolen-System. Innerhalb der Mulden steht ein Gesamtvo-
lumen von ca. 300 m³ zur Verfügung.
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2.9.3 Sickerrigole
Die geplante Sickerrigole dient der Aufnahme des anfallenden Niederschlagswas-
sers der Dachflächen sowie des gereinigten Wassers aus dem Mulden-Rigolen-
System des Parkplatzes und der Anlieferung. Anschließend erfolgt die Versicke-
rung in den Untergrund. Die Rigole ist als Kiesrigole mit einem Speicherkoeffizien-
ten von 0,35 geplant. Innerhalb der Sickerrigole steht ein Speichervolumen von ca.
420 m³ zur Verfügung.
2.9.4 Überflutungsnachweis
Gemäß DWA A 118 bzw. DIN EN 752 ist der Überflutungsnachweis bei dieser Be-
bauungssituation für das 30- jährliche Regenereignis zu führen. Im Falle des Über-
flutungsregenereignisses ergibt sich das schadlos zurückzuhaltende Volumen in
Anlehnung an die DIN 1986-100 zu.
VRück = (r(D,T) • A - QDr)) • D • 60 / 1000
Die maßgebende Dauerstufe ergibt sich aus der iterativen Betrachtung der Dauer-
stufen zu D = 240 min
VRück = (r(240,30) • A - QDr)) • 240 • 60 / 1000
dabei gilt: A = 1,648 ha; r(240,30) = 32,90 l/(s•ha)
VRück = (32,90 l/(s•ha) • 1,648 ha – 4,80 l/s ) • 14400 / 1000
VRück = (54,22 l/s –4,80 l/s ) • 14,4
VRück = 49,42 l/s • 14,4
VRück = 711,65 m³
Die Rückhaltung erfolgt innerhalb der zentralen Sickerrigole (ca. 420 m³) und den
Entwässerungsmulden (ca. 300 m³) des Parkplatzes.
3. Schmutzentwässerung
3.1. Schmutzentwässerung
Das im Bereich des geplanten Verbrauchermarktes anfallende Schmutzwasser wird
über neu herzustellende Leitungen dem vorhandenen öffentlichen Schmutzwasser-
kanal in der Niedersachsenstraße zugeführt. Die Freigefälleleitungen werden mit
einem Durchmesser DN 150 – DN 200 verlegt.
Die zukünftige Gebäudehöhe OKFF+57,50 mNN liegt deutlich oberhalb der maß-
gebenden Rückstauebene von ca. +56,00 mNN (Schachtdeckel Hauptkanal im Be-
Neubau Verbrauchermarkt Sprötze
Entwurfsplanung der außenliegenden Entwässerungsanlagen
www.moingenieure.de [email protected]
Tel.: 040-713 004-0
Seite 15 M:\@MO\15-219 Sprötze\Texte\MO15219_150619_03_EB.doc 07.10.2014
reich der Niedersachsenstraße). Maßnahmen zur Sicherung gegen Rückstau sind
daher nicht vorzusehen.
Der Schmutzwasseranfall ist im Rahmen der weiteren Objektplanung und einer
Konkretisierung der Betriebsbeschreibung zu ermitteln. Nach derzeitigem Kenntnis-
stand ist je ein Fettabscheider im nördlichen und im südlichen Bereich des geplan-
ten Gebäudes vorzusehen. Die Festlegung von Anzahl, Standort und Dimension er-
folgt im Rahmen der weiteren Objektplanung TGA.
Zur Schmutzwasserableitung im Bereich der Außenanlagen werden Schmutzwas-
serleitungen in einer Nennweite zwischen DN150 und DN200 vorgesehen. Das
Mindestgefälle von 1 / DN wird dabei eingehalten.
4. Anlagen
4.1. Entwässerungslageplan
4.2. Detailplan Mulden-Rigolen-System
4.3. Detailplan Sickerrigolen
4.4. Detailplan Knickprofil
4.5. Bewertungsverfahren nach DWA M 153
4.6. KOSTRA – Ausdruck
4.7. Bemessung Entwässerungsmulden
4.8. Bemessung zentrale Sickerrigolen
4.9. Produktdatenblatt Regenwasserbehandlungsanlage
Typ Gewässerpunkte G
G12 G = 10 Pkt.
Abflussbelastung Bi
Au,i fi Typ Punkte Typ Punkte Bi = fi x ( Li + Fi )
1,000 ha 1,00 L2 2 F6 35 37,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
SAu,i Sfi
1,000 ha 1,00
37 > 10
Dmax = 0,27
r (15,1)
#DIV/0!
Typ Durchgangswert Di
D21d 0,20
1,00
1,00
1,00
D= 0,20
E= 7,40Emissionswert [E = B x D] :
Die Bedingung E < G ist erfüllt. Die gewählte Behandlungsmaßnahme ist somit ausreichend.
-
-
-
Durchgangswert D = Produkt aller Di:
Anlagen mit maximal 9 m³/(m²h) Oberflächenbeschickung beim
Bemessungsregen mit der Regenspende r(15,1), z. B. Abscheider für
Leichtflüssigkeiten nach RiStWag (FGSV-514)
Abflussbelastung B = SBi B = 37,00
Ergebnis: Eine Regenwasserbehandlung ist erforderlich mit folgendem
Neubau Verbrauchermarkt Sprötze
Teileinzugsgebiet 1 - Zufahrtsbereich
Bewertungsverfahren nach Merkblatt DWA-M 153
Verhältnis undurchlässige Fläche / Sickerfläche
keine Regenwasserbehandlung erforderlich, wenn B ≤ G:
Oststeinbek, den 22.06.2015
Luft Li Flächen Fi
maximal zulässigem Durchgangswert: [Dmax = G / B]
vorgesehene Behandlungsmaßnahmen
gewählte kritische Regenabflussspende
gewählte Versickerungsfläche
Flächenanteil fi
Gewässer
Grundwasser, außerhalb von Trinkwassereinzugsgebieten
Bewertung M153 V1.xls / TEZG 1
Druckdatum: 22.06.2015
Typ Gewässerpunkte G
G12 G = 10 Pkt.
Abflussbelastung Bi
Au,i fi Typ Punkte Typ Punkte Bi = fi x ( Li + Fi )
1,000 ha 1,00 L2 2 F6 35 37,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
SAu,i Sfi
1,000 ha 1,00
37 > 10
Dmax = 0,27
r (15,1)
#DIV/0!
Typ Durchgangswert Di
D21d 0,20
1,00
1,00
1,00
D= 0,20
E= 7,40
Die Bedingung E < G ist erfüllt. Die gewählte Behandlungsmaßnahme ist somit ausreichend.
Oststeinbek, den 22.06.2015
Anlagen mit maximal 9 m³/(m²h) Oberflächenbeschickung beim
Bemessungsregen mit der Regenspende r(15,1), z. B. Abscheider für
Leichtflüssigkeiten nach RiStWag (FGSV-514)
-
-
-
Durchgangswert D = Produkt aller Di:
Emissionswert [E = B x D] :
Ergebnis: Eine Regenwasserbehandlung ist erforderlich mit folgendem
maximal zulässigem Durchgangswert: [Dmax = G / B]
gewählte kritische Regenabflussspende
gewählte Versickerungsfläche
Verhältnis undurchlässige Fläche / Sickerfläche
vorgesehene Behandlungsmaßnahmen
Abflussbelastung B = SBi B = 37,00
keine Regenwasserbehandlung erforderlich, wenn B ≤ G:
Gewässer
Grundwasser, außerhalb von Trinkwassereinzugsgebieten
Flächenanteil fi Luft Li Flächen Fi
Neubau Verbrauchermarkt Sprötze
Teileinzugsgebiet 2 - Anlieferung
Bewertungsverfahren nach Merkblatt DWA-M 153
Bewertung M153 V1.xls / TEZG 2
Druckdatum: 22.06.2015
Typ Gewässerpunkte G
G12 G = 10 Pkt.
Abflussbelastung Bi
Au,i fi Typ Punkte Typ Punkte Bi = fi x ( Li + Fi )
1,000 ha 1,00 L2 2 F6 35 37,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
0,00 - 0 - 0 0,00
SAu,i Sfi
1,000 ha 1,00
37 > 10
Dmax = 0,27
r (15,1)
#DIV/0!
Typ Durchgangswert Di
D1b 0,20
1,00
1,00
1,00
D= 0,20
E= 7,40
Die Bedingung E < G ist erfüllt. Die gewählte Behandlungsmaßnahme ist somit ausreichend.
Oststeinbek, den 22.06.2015
Versickerung durch 30 cm bewachsenen Oberboden
-
-
-
Durchgangswert D = Produkt aller Di:
Emissionswert [E = B x D] :
Ergebnis: Eine Regenwasserbehandlung ist erforderlich mit folgendem
maximal zulässigem Durchgangswert: [Dmax = G / B]
gewählte kritische Regenabflussspende
gewählte Versickerungsfläche
Verhältnis undurchlässige Fläche / Sickerfläche
vorgesehene Behandlungsmaßnahmen
Abflussbelastung B = SBi B = 37,00
keine Regenwasserbehandlung erforderlich, wenn B ≤ G:
Gewässer
Grundwasser, außerhalb von Trinkwassereinzugsgebieten
Flächenanteil fi Luft Li Flächen Fi
Neubau Verbrauchermarkt Sprötze
Teileinzugsgebiet 2 - Parkplatzbereich
Bewertungsverfahren nach Merkblatt DWA-M 153
Bewertung M153 V1.xls / TEZG 2 (2)
Druckdatum: 22.06.2015
Deutscher Wetterdienst - Hydrometeorologie -KOSTRA-DWD 2000
Niederschlagshöhenund -spenden nach KOSTRA-DWD 2000
Niederschlagshöhen und -spenden für Buchholz in der NordheideZeitspanneRasterfeld
: Januar - Dezember: Spalte: 34 Zeile: 25
1,0 hN rN
2,0 hN rN
5,0 hN rN
10,0 hN rN
20,0 hN rN
30,0 hN rN
50,0 hN rN
100,0 hN rN
TD
5,0 min 4,9 163,4 6,5 215,8 8,6 285,0 10,1 337,4 11,7 389,8 12,6 420,5 13,8 459,1 15,3 511,510,0 min 7,8 130,3 10,0 166,2 12,8 213,8 15,0 249,7 17,1 285,7 18,4 306,7 20,0 333,2 22,1 369,215,0 min 9,8 108,3 12,3 137,2 15,8 175,3 18,4 204,2 21,0 233,0 22,5 249,9 24,4 271,2 27,0 300,020,0 min 11,1 92,7 14,1 117,4 18,0 150,0 21,0 174,7 23,9 199,4 25,7 213,8 27,8 232,0 30,8 256,730,0 min 13,0 72,0 16,5 91,8 21,2 117,9 24,8 137,7 28,4 157,5 30,4 169,1 33,1 183,7 36,6 203,545,0 min 14,5 53,9 18,8 69,8 24,5 90,8 28,8 106,7 33,1 122,5 35,6 131,8 38,8 143,5 43,0 159,460,0 min 15,5 43,1 20,4 56,6 26,9 74,6 31,8 88,2 36,6 101,8 39,5 109,7 43,1 119,7 48,0 133,390,0 min 17,0 31,4 22,0 40,7 28,6 53,0 33,6 62,3 38,7 71,6 41,6 77,0 45,3 83,9 50,3 93,2 2,0 h 18,1 25,1 23,2 32,2 30,0 41,6 35,1 48,7 40,2 55,8 43,2 60,0 46,9 65,2 52,0 72,3 3,0 h 19,8 18,3 25,1 23,2 32,0 29,6 37,2 34,5 42,5 39,3 45,5 42,2 49,4 45,7 54,6 50,6 4,0 h 21,1 14,7 26,5 18,4 33,5 23,3 38,9 27,0 44,2 30,7 47,3 32,9 51,2 35,6 56,6 39,3 6,0 h 23,1 10,7 28,6 13,2 35,8 16,6 41,3 19,1 46,8 21,7 50,0 23,1 54,0 25,0 59,5 27,5 9,0 h 25,3 7,8 30,9 9,5 38,4 11,8 44,0 13,6 49,6 15,3 52,9 16,3 57,0 17,6 62,6 19,312,0 h 27,0 6,3 32,7 7,6 40,3 9,3 46,0 10,6 51,7 12,0 55,1 12,7 59,3 13,7 65,0 15,018,0 h 29,8 4,6 35,8 5,5 43,8 6,8 49,9 7,7 55,9 8,6 59,5 9,2 63,9 9,9 70,0 10,824,0 h 32,5 3,8 38,9 4,5 47,4 5,5 53,8 6,2 60,1 7,0 63,9 7,4 68,6 7,9 75,0 8,748,0 h 37,5 2,2 43,9 2,5 52,4 3,0 58,8 3,4 65,1 3,8 68,9 4,0 73,6 4,3 80,0 4,672,0 h 45,0 1,7 51,8 2,0 60,7 2,3 67,5 2,6 74,3 2,9 78,2 3,0 83,2 3,2 90,0 3,5
TDhNrN
----
Wiederkehrzeit (in [a]): mittlere Zeitspanne, in der ein Ereignis einen Wert einmal erreicht oder überschreitetNiederschlagsdauer einschließlich Unterbrechungen (in [min, h])Niederschlagshoehe (in [mm])Niederschlagsspende (in [l/(s*ha)])
Für die Berechnung wurden folgende Grundwerte (hN in [mm]) verwendet:
T/D 1 a
100 a
15,0 min 9,75 27,00
60,0 min 15,50 48,00
12,0 h 27,00 65,00
24,0 h 32,50 75,00
48,0 h 37,50 80,00
72,0 h 45,00 90,00
Berechnung "Kurze Dauerstufen" (D<=60 min): u hyperbolisch, w doppelt logarithmisch Wenn die angegebenen Werte für Planungszwecke herangezogen werden, sollte für rN(D;T) bzw. hN(D;T)in Abhängigkeit von der Wiederkehrzeit (Jährlichkeit)beibeibei
0,5 a5 a
50 a
<=<<
T <=T <=T <=
5 a50 a
100 a
ein Toleranzbetrag ± 10 %,ein Toleranzbetrag ± 15 %,ein Toleranzbetrag ± 20 %,
Berücksichtigung finden.
KOSTRA-DWD 2000 2.2.1 • © 2009 • ITWH GmbH • Engelbosteler Damm 22 • D-30167 Hannover • www.itwh.de
Vers.-Mulde
Auftraggeber:
Muldenversickerung:
Eingabedaten: V = [ (Au + AS) * 10-7
* rD(n) - AS* kf / 2 ] * D * 60 * fZ
AE m2 8.780
Ψm - 0,69
Au m2 6.049
As m2 570
kf m/s 1,0E-05
n 1/Jahr 0,2
fZ - 1,1
örtliche Regendaten: Berechnung:
D [min] rD(n) [l/(s*ha)]
30 117,9 ###
45 90,8 ###
60 74,6 ###
90 53,0 ###
120 41,6 ###
180 29,6 ###
240 23,3 ###
360 16,6 ###
540 11,8 ###
Ergebnisse:
D min
rD(n) l/(s*ha)
V m3
Vgew m3
zM m
tE h
Einzugsgebietsfläche
Neubau Verbrauchermarkt Sprötze
Abflussbeiwert gem. Tabelle 2 (DWA-A 138)
gewählte Regenhäufigkeit
Mulde im Parkplatzbereich
5-jährliches Regenereignis
maßgebende Dauer des Bemessungsregens
195,5
198,9
193,4
176,8
148,9
170,0
184,3
Dimensionierung einer Versickerungsmulde
nach Arbeitsblatt DWA-A 138
Durchlässigkeitsbeiwert der gesättigten Zone
Versickerungsfläche
undurchlässige Fläche
Entleerungszeit der Mulde
0,35
19,5
gewähltes Muldenspeichervolumen
V [m3]
191,5
199,2
23,3
199,2
200
maßgebende Regenspende
erforderliches Muldenspeichervolumen
240
Einstauhöhe in der Mulde
Zuschlagsfaktor
Seite 1
Bemessungsprogramm ATV-A138.XLS © 05/2008 - Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH
Engelbosteler Damm 22, 30167 Hannover, Tel.: 0511-97193-0, Fax: 0511-97193-77
Lizenznummer: ATV-0377-1062
MO15219_150331_02_AE_Mulde-Rigole.xls 22.06.2015
Auftraggeber:
Muldenversickerung:
240 199,1602578
240 0
240 0
240 148,88206
240 170,04537
240 184,26226
240 191,46358
240 195,51935
240 198,91258
240 199,16026
240 193,36452
240 176,80703
Neubau Verbrauchermarkt Sprötze
Dimensionierung einer Versickerungsmulde
nach Arbeitsblatt DWA-A 138
Seite 2
Lizenznummer: ATV-0377-1062
Mulde im Parkplatzbereich
5-jährliches Regenereignis
Bemessungsprogramm ATV-A138.XLS © 05/2008 - Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH
Engelbosteler Damm 22, 30167 Hannover, Tel.: 0511-97193-0, Fax: 0511-97193-77
148,9
170,0
184,3 191,5 195,5 198,9 199,2
193,4
176,8
240 0
50
100
150
200
250
0 100 200 300 400 500 600
Sp
eic
herv
olu
me
n V
[m
3]
Dauer des Bemessungsregens D [min]
Muldenversickerung
MO15219_150331_02_AE_Mulde-Rigole.xls 22.06.2015
AE,k ψ AU
0,025 ha 1,00 0,025 ha
0,090 ha 1,00 0,090 ha
0,000 ha
0,000 ha
0,115 ha 1,00 0,115 ha
1,00 m
6,00 m
10,00 m
0,350
8,00 m
220 mm
200 mm
3,5E-04 m/s
0,00 l/s
60,00 m³
21,14 m³
0,352
6,00 m
60,00 m²
0,0105 m³/s
1,00
n = 0,033
Dauerstufen (D)zugehörige
Regenspende (r)
erforderliche
Rigolenlänge
[min] [l/(s*ha)] [m]
5 420,50 5,97
10 306,70 7,71
15 249,90 8,45
20 213,80 8,74
30 169,10 8,74
45 131,80 8,27
60 109,70 7,70
90 77,00 6,14
120 60,00 5,14
180 42,20 3,90
240 32,90 3,16
360 23,10 2,31
540 16,30 1,68
720 12,70 1,33
1080 9,20 0,98
1440 7,40 0,79
2880 4,00 0,43
4320 3,00 0,33
8,74 m
18,49 m³
20,0 min
0 h 29 min
15-219 Neue Mitte Sprötze
Entwässerung EDEKA - Sickerrigole - Teileinzugsgebiet 1
Bemessung von Versickerungsanlagen - RigolenversickerungBemessungsgrundlage: Arbeitsblatt DWA-A 138
Einzugsflächen
Art der Befestigung / Flächentyp
Zufahrt
Platzfläche
Gesamtflächen / mittl. Abflußbeiwert
gewählte Rigolendaten
Art der Versickerung Versickerung über Rigolensohle
Höhe der Rigole (hR)
Breite der Rigole (bR)
gewählte Länge der Rigole (LR)
Speicherkoeffizient Rigolenfüllmaterial (SR)
Länge der Rigolenleitungen (LRL)
Außendurchmesser Rigolenrohr (da)
Innendurchmesser Rigolenrohr (DN)
Durchlässigskeitsbeiwert der gesättigten Zone (kf)
Drosselabfluss der Rigole (QDr)
Berechnung
Rigolenvolumen (V)
Speichervolumen Rigole (VR) [VR = V * SRR]
Gesamtspeicherkoeffizient (SRR)
Versickerungswirksame Breite (bR,S)
Versickerungswirksame Fläche (AS)
Versickerungsrate (Qs)
Zuschlagsfaktor (fZ)
Überschreitungshäufigkeit (n= 1/T)
erforderl. Rigolenlänge bei 30,0-jährlichem Regenereignis gem. Kostra-DWD2000
Auswertung
erforderliche Rigolenlänge
erforderliches Rigolenvolumen
maßgebende Dauerstufe
notwendige Entleerungszeit
Oststeinbek, den 22.06.2015
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
erforderliche Rigolenlänge [m]
Regendauer [min]
AE,k ψ AU
0,365 ha 0,70 0,256 ha
0,905 ha 0,70 0,634 ha
0,195 ha 0,20 0,039 ha
0,183 ha 0,05 0,009 ha
1,648 ha 0,57 0,937 ha
2,00 m
15,00 m
40,00 m
0,350
40,00 m
220 mm
200 mm
1,6E-05 m/s
0,00 l/s
1200,00 m³
420,72 m³
0,351
16,00 m
640,00 m²
0,0051 m³/s
1,15
n = 0,200
Dauerstufen (D)zugehörige
Regenspende (r)
erforderliche
Rigolenlänge
[min] [l/(s*ha)] [m]
5 285,00 8,72
10 213,80 13,03
15 175,30 15,96
20 150,00 18,14
30 117,90 21,21
45 90,80 24,21
60 74,60 26,20
90 53,00 27,26
120 41,60 27,88
180 29,60 28,45
240 23,30 28,61
360 16,60 28,21
540 11,80 26,95
720 9,30 25,66
1080 6,80 23,68
1440 5,50 22,04
2880 3,00 15,54
4320 2,30 13,20
28,61 m
300,95 m³
240,0 min
16 h 19 min
Zuschlagsfaktor (fZ)
Grünfläche
Gesamtflächen / mittl. Abflußbeiwert
Speicherkoeffizient Rigolenfüllmaterial (SR)
Überschreitungshäufigkeit (n= 1/T)
Oststeinbek, den 22.06.2015
Versickerung über Rigolensohle und SeitenflächeArt der Versickerung
Art der Befestigung / Flächentyp
Dachflächen
Hofflächen
Hangböschung
Außendurchmesser Rigolenrohr (da)
gewählte Rigolendaten
Drosselabfluss der Rigole (QDr)
Entwässerung EDEKA - Sickerrigole - Teileinzugsgebiet 2
Einzugsflächen
15-219 Neue Mitte Sprötze
Bemessung von Versickerungsanlagen - RigolenversickerungBemessungsgrundlage: Arbeitsblatt DWA-A 138
Versickerungsrate (Qs)
Berechnung
Gesamtspeicherkoeffizient (SRR)
Speichervolumen Rigole (VR) [VR = V * SRR]
Rigolenvolumen (V)
Versickerungswirksame Breite (bR,S)
Versickerungswirksame Fläche (AS)
Durchlässigskeitsbeiwert der gesättigten Zone (kf)
Höhe der Rigole (hR)
Breite der Rigole (bR)
gewählte Länge der Rigole (LR)
Länge der Rigolenleitungen (LRL)
Innendurchmesser Rigolenrohr (DN)
erforderl. Rigolenlänge bei 5,0-jährlichem Regenereignis gem. Kostra-DWD2000
Auswertung
erforderliche Rigolenlänge
maßgebende Dauerstufe
notwendige Entleerungszeit
erforderliches Rigolenvolumen
0
5
10
15
20
25
30
35
erforderliche Rigolenlänge [m]
Regendauer [min]
AE,k ψ AU
0,365 ha 1,00 0,365 ha
0,905 ha 1,00 0,905 ha
0,195 ha 1,00 0,195 ha
0,183 ha 1,00 0,183 ha
1,648 ha 1,00 1,648 ha
2,00 m
15,00 m
40,00 m
0,350
45,00 m
300 mm
315 mm
1,6E-05 m/s
0,00 l/s
1200,00 m³
422,39 m³
0,352
15,00 m
600,00 m²
0,0048 m³/s
1,00
n = 0,033
Dauerstufen (D)zugehörige
Regenspende (r)
erforderliche
Rigolenlänge
[min] [l/(s*ha)] [m]
5 420,50 19,62
10 306,70 28,52
15 249,90 34,74
20 213,80 39,50
30 169,10 46,55
45 131,80 53,88
60 109,70 59,21
90 77,00 61,14
120 60,00 62,32
180 42,20 63,35
240 32,90 63,54
360 23,10 62,52
540 16,30 60,24
720 12,70 57,43
1080 9,20 53,58
1440 7,40 50,35
2880 4,00 36,40
4320 3,00 30,76
63,54 m
670,96 m³
240,0 min
38 h 49 min
15-219 Neue Mitte Sprötze
Entwässerung EDEKA - Sickerrigole - Teileinzugsgebiet 2
Bemessung von Versickerungsanlagen - RigolenversickerungBemessungsgrundlage: Arbeitsblatt DWA-A 138
Einzugsflächen
Art der Befestigung / Flächentyp
Dachflächen
Hofflächen
Hangböschung
Grünfläche
Gesamtflächen / mittl. Abflußbeiwert
gewählte Rigolendaten
Art der Versickerung Versickerung über Rigolensohle
Höhe der Rigole (hR)
Breite der Rigole (bR)
gewählte Länge der Rigole (LR)
Speicherkoeffizient Rigolenfüllmaterial (SR)
Länge der Rigolenleitungen (LRL)
Außendurchmesser Rigolenrohr (da)
Innendurchmesser Rigolenrohr (DN)
Durchlässigskeitsbeiwert der gesättigten Zone (kf)
Drosselabfluss der Rigole (QDr)
Berechnung
Rigolenvolumen (V)
Speichervolumen Rigole (VR) [VR = V * SRR]
Gesamtspeicherkoeffizient (SRR)
Versickerungswirksame Breite (bR,S)
Versickerungswirksame Fläche (AS)
Versickerungsrate (Qs)
Zuschlagsfaktor (fZ)
Überschreitungshäufigkeit (n= 1/T)
erforderl. Rigolenlänge bei 30,0-jährlichem Regenereignis gem. Kostra-DWD2000
Auswertung
erforderliche Rigolenlänge
erforderliches Rigolenvolumen
maßgebende Dauerstufe
notwendige Entleerungszeit
Oststeinbek, den 22.06.2015
0
10
20
30
40
50
60
70
erforderliche Rigolenlänge [m]
Regendauer [min]
1
Mall GmbH, Technische Daten und Preise 2015 zzgl. MwSt. 47
ViaSedi rund
Regenwasserbehandlung
Mall-Regenwasserbehandlungsanlagen ViaSedi und ViaTub Die Mall-Regenwasserbehandlungsanlagen der Modellreihen „ViaSedi“ und „ViaTub“ dienen der dezentralen Reinigung von Niederschlagswasser in Trennsystemen. Insbesondere auf Verkehrsflächen gesammeltes und abgeleitetes Wasser, welches in Gewässer eingeleitet werden soll, muss behandelt werden, um Verschmutzung und Verstopfung durch absetzbare Stoffe zu minimieren. Diese Anlagen können auch für Niederschlagswasser anderer Sammelflächen und/oder Einleitung ins Grundwasser (Versickerung) sinnvoll sein. Die Notwendigkeit und Intensität der Behandlung hängt von behördlichen Vorgaben bzw. der Empfindlichkeit der Gewässer ab und ist im Einzelfall zu prüfen. Maßgebender Parameter in den gängigen Regelwerken ist die Oberflächenbeschickung.
Für die üblichen Werte wird neben stehend tabellarisch der Zusammenhang aufgezeigt zwischen: Oberflächenbeschickung qa [ m/h ] zulässiger Anlagenzufluss Qa [ l/s ] behandelte Regenspende rkrit [ l / (s * ha) ] Reinigungswirkung DWA M 153 Da [ - ]
Die anschließbare, abflusswirksame Fläche Au errechnet sich durch: Au = Q / rkrit [ha].
Durch unterschiedliche Geometrien und Einbauten wird die Reinigungswirkung zu wirtschaftlich optimalen Bedingungen für verschiedene Durchflussmengen gewährleistet.
Mall-Sedimentationsanlagen in Langbauweise ViaSedi L Segmentbauweise ermöglicht beliebige Beckenlängen und somit wirksame Beckenoberflächen. Schlammschwelle (Option: Pumpensumpf) erleichtert Wartung; Edelstahltauchwand hält Schwimmstoffe zurück.
Mall-Sedimentationsanlagen in Rundbauweise ViaSedi R Tangentialer Einleitung des Abwasserstroms optimiert den Fließweg und die Schlammablagerung. Zentralrohr mit dichter Verbindung der Ablaufleitung hält Schwimmstoffe zurück und erleichtert eine mittige Absaugung des Schlamms.
Mall-Lamellenklärer in Rundbauweise ViaTub R Eingebaute Lamellenkörper erhöhen die wirksame Oberfläche durch parallele Strömungskanäle und verbessern die Absetzmöglichkeiten
von Schlammpartikeln. Schrägstellung sorgt für optimale hydraulische Verhältnisse. Monolithischer Rundbehälter mit eingebauter Trennwand und Tauchrohren in einem Stück montierbar.
Mall-Lamellenklärer in Langbauweise ViaTub L Segment- oder Rechteckbauweise ermöglicht beliebige Beckenlängen und somit Vergrößerung der eingebauten Lamellenpakete. Große Schlamm- und Schwimmschichtbereiche erleichtern Wartung.
Bemessungsgrundlagen und Hinweise ViaSedi Typen ViaSedi-N = Anlagen für Oberflächen mit normalem Schmutzanfall (Wohnstraßen, Privathöfe usw) Typen ViaSedi-E = Anlagen für Oberflächen mit erhöhtem Schmutzanfall (Hauptverkehrsstraßen, Werkshöfe) Sedimentationsanlagen sind keine Abscheider nach EN 858 / DIN 1999-100 und nicht für Flächen geeignet, für die nach EN 858 / DIN 1999-100 ein
Leichtflüssigkeitsabscheider erforderlich ist. Fließgeschwindigkeit vZ < 5 cm/s Aufenthaltszeit bei Nennbelastung TA > 120 s
Schnitt ViaSedi 4-35 Schnitt ViaSedi 63-123
ID
GT
Ø 600
AblaufZulauf Ablauf
GT
Zulauf
Schlammraum
Absetzraum
Zentral-rohr
ZTZT A T A T
Schlammraum
Absetzraum
Zentralrohr aus PE-HDLeitwand aus
Edelstahl
Leitwand ausEdelstahl
Ø 600Ø 600
100
100
Ø 4000/5600
1
48 Mall GmbH, Technische Daten und Preise 2015 zzgl. MwSt.
Regenwasserbehandlung
Einstufung der Regenwasserbehandlungsanlagen ViaSedi und ViaTubMall-Regenwasser- Behandlungsanlage
Oberflächen- beschickung
[m/h]
DurchflussQ
[l/s]
Oberflächen- beschickung
[m/h]
DurchflussQ
[l/s]
Oberflächen- beschickung
[m/h]
DurchflussQ
[l/s]
Oberflächen- beschickung
[m/h]
DurchflussQ
[l/s]
ViaSedi 18 R 4 18 4 10 2 9 2 7,5 2ViaSedi 18 R 6 18 6 10 3 9 3 7,5 3ViaSedi 18 R 9 18 9 10 5 9 5 7,5 4ViaSedi 18 R 15 18 15 10 8 9 8 7,5 6
ViaTub 18 R 20 18 20 10 11 9 10 7,5 8
ViaSedi 18 R 24 18 24 10 13 9 12 7,5 10ViaSedi 18 R 35 18 35 10 19 9 18 7,5 15
ViaTub 18 R 38 18 38 10 21 9 19 7,5 16ViaTub 18 R 63 18 63 10 35 9 32 7,5 26
ViaSedi 18 R 63 18 63 10 35 9 32 7,5 26ViaSedi 18 R 123 18 123 10 68 9 62 7,5 51
ViaTub 18 L 133 18 133 10 74 9 67 7,5 55
ViaSedi 18 L 200 18 200 10 111 9 100 7,5 83ViaSedi 18 L 250 18 250 10 139 9 125 7,5 104
ViaTub 18 L 272 18 272 10 151 9 136 7,5 113ViaTub 18 L 302 18 302 10 167 9 151 7,5 125ViaTub 18 L 406 18 406 10 226 9 203 7,5 169
ViaSedi 18 L 450 18 450 10 250 9 225 7,5 188ViaSedi 18 L 540 18 540 10 300 9 270 7,5 225
ViaTub 18 L 674 18 674 10 374 9 337 7,5 281
ViaSedi 18 L 620 18 620 10 344 9 310 7,5 258
ViaTub 18 L 1363 18 1363 10 757 9 682 7,5 568
Regenspende Durchgangswert D nach DWA M 15 Handbuch SOW Baden-Württemberg
komplett 1) r(15,1) 0,35 unüblich 0,2 unüblich45 l / (s x ha) 0,65 0,5 unüblich 0,38
Teilstrom 2) 30 l / (s x ha) 0,7 0,55 unüblich 0,4515 l / (s x ha) 0,8 0,65 3) unüblich 0,58
1) Der Bemessungsregen rkrit= r (15,1) für die Komplettbehandlung des Volumenstromes kann dabei auf der sicheren Seite mit 150 l/(s/ha) angenommen werden; Abminderungen führen im Einzelfall zu größeren Sammelflächen.
2) Bei Wahl der Teilstrombehandlung (Reduzierung des Bemessungsregens rkrit) nach DWA-M 153 kann die angeschlossene Fläche Au um ein Vielfaches erhöht bzw. der gewünschte Durchgangswert den Objektverhältnissen angepasst werden. In diesem Fall sind Anlagen ViaPart oder ViaSep (Überlauf- oder Drosselbauwerke) vorzuschalten. Angeschlossene Leitungsquerschnitte müssen dann abweichend von den Standardvorgaben reduzierte an Zuflussmengen angepasst werden!
3) Erfüllt Kriterien der Kategorie II der Anforderungen an die Niederschlagsentwässerung im Trennverfahren in Nordrhein-Westfalen („Trennerlass NRW“).
1
Mall GmbH, Technische Daten und Preise 2015 zzgl. MwSt. 49
Regenwasserbehandlung
AblaufZulauf
Brei
te
ViaSedi L 450-620
Zulauf
GT
Länge
ViaSedi L 200-250
Strömungs-verteiler
Tauchwand
SchlammschwelleAblauf
Tauchwand
Schlammschwelle
Strömungs-verteiler
Ø 600 Ø 600
Schnitt Draufsicht
Webcode M3310
Mall-Sedimentationsanlagen ViaSedi lang
Stahlbetonfertigteilbehälter aus C 45/55 (B55) in mehrteiliger Bauweise, als geschlossenes Rahmenprofil ViaSedi 18L250 oder U-Profil bzw. Halbschalen-Endprofil mit flacher Abdeckplatte ViaSedi 18L450-620
Strömungsverteiler am Zulauf Tauchwand und Schlammschwelle Abdeckung PKW/LKW befahrbar Klasse B 125/ D 400 Gelenkige Rohranschlüsse im Zu- und Ablauf
Bestell-Nummer
Breite / Länge (innen)
mm
Wasser- tiefe mm
Gesamttiefe GT mm
Zul. Q
l/s
Schwerstes Einzelteil
kg
Gesamt- gewicht
kg
ViaSedi 18L 200 3650 / 11600 2000 3375 200 27.180 98.590ViaSedi 18L 250 3650 / 14600 2000 3375 250 27.160 120.230
ViaSedi 18L 450 5600 / 17600 2000 3850 450 21.910 194.420ViaSedi 18L 540 5600 / 20600 2000 3850 540 21.910 226.640ViaSedi 18L 620 5600 / 23600 2000 3850 620 21.910 258.850
Mall-Sedimentationsanlagen ViaSedi rund
mit tangentialer Einleitung des Abwasserstroms zum Schutz von Versickerungsanlagen, Kanalnetzen und Vorflutern vor Verschmutzung und Verstopfung durch absetzbare Stoffe bei der Einleitung von Niederschlagsabwasser von Fahrbahnoberflächen. Stahlbetonbehälter aus C35/45 (B45) in monolithischer Rundbauweise bis ViaSedi 18R35 Zentralrohr aus HD-PE mit Ablaufrohr HD-PE Gelenkiger Rohranschluss im Zulauf für Kunststoffrohr (andere Rohrmaterialien auf Anfrage) mit Mehrfachlippendichtung Konus und Schachtabdeckung PKW befahrbar, Klasse B 125 kN (ViaSedi 18R4 – 18R35) Ausführung SLW 60 auf Anfrage Zulaufgarnitur aus Edelstahl, strömungsoptimiert
Bestell-Nummer
Innen-Ø ID
mm
Zulauftiefe ZT
mm
Gesamtiefe GT
mm
Zul. Q
l/s
Schwerstes Einzelgewicht 2)
kg
Gesamt- gewicht
kg
Fracht- gruppe
ViaSedi 18R 4N 1000 1005 2745 4 2.380 2.910 1ViaSedi 18R 4E 1000 1050 3355 4 1.850 3.760 1ViaSedi 18R 6N 1200 1005 2745 6 2.880 3.550 1ViaSedi 18R 6E 1200 1050 3335 6 2.520 5.080 1ViaSedi 18R 9N 1500 1005 2745 9 3.640 4.370 1ViaSedi 18R 9E 1500 1005 3345 9 4.550 5.280 1ViaSedi 18R 15N 2000 1005 2845 15 5.430 6.490 2ViaSedi 18R 15E 2000 1005 3345 15 6.430 7.490 2ViaSedi 18R 24N 2500 1055 2845 24 7.088 8.570 4ViaSedi 18R 24E 2500 1055 3345 24 8.320 9.810 4ViaSedi 18R 35N 3000 1100 2995 35 9.710 1) 12.400 auf AnfrageViaSedi 18R 35E 3000 1100 3495 35 11.160 1) 13.850 auf AnfrageViaSedi 18R 63 4000 1450 3800 63 9.960 31.120 auf AnfrageViaSedi 18R 123 5600 1350 4050 123 21.860 66.210 auf Anfrage1) Für die Typen ViaSedi 35 ist bauseits ein geeignetes Entladegerät bereitzustellen
ViaSedi lang
1
50 Mall GmbH, Technische Daten und Preise 2015 zzgl. MwSt.
Mall-Lamellenklärer ViaTub Stahlbeton-Rundbehälter aus C35/45 (B45) in monolithischer Bauweise Lamellen aus HD-PE mit Haltekonstruktion aus Edelstahl Gelenkiger Rohranschluss im Zulauf für Kunststoffrohr (andere Rohrmaterialien auf Anfrage) Schachtabdeckung Abdeckplatten, ggf. Klasse D (SLW 60) Zu- und Ablaufgarnitur aus PE-HD, Halterungen aus Edelstahl
Bestell- Nummer
Innen-Ø ID bzw. Breite / Länge
mm
Gesamttiefe GT
mm
Zul. Q l/s
Nenn- weite
DN
Schwerstes Einzelgewicht
kg
Gesamt- gewicht
kg
Fracht-gruppe
ViaTub 18R 20 2000 2935 20 200 7.550 9.550 4ViaTub 18R 38 2500 2935 38 250 9.720 12.790 6ViaTub 18R 63 3000 3115 63 300 13.460 17.360 auf AnfrageViaTub 18L 133 2400 / 3950 3160 133 400 19.310 26.170 auf AnfrageViaTub 18L 272 2400 / 5200 3180 272 400 25.600 36.790 auf AnfrageViaTub 18L 302 3650 / 5600 3370 302 400 26.240 53.698 auf AnfrageViaTub 18L 406 3650 / 8600 3370 406 500 27.570 79.610 auf AnfrageViaTub 18L 674 5600 / 8600 3580 674 600 19.490 95.050 auf AnfrageViaTub 18L 1363 5600 / 11600 3580 1363 700 20.670 130.450 auf Anfrage
Angaben zur Bemessung siehe Hinweise Seite 48.Anlage erfolgreich bezüglich Zulassungsgrundsätze LANUV NRW gerpüft.
Regenwasserbehandlung
Schlammraum
Zula
uf
Ablauf
GT
Ø 600 Ø 800
Länge
Ø 800
Zula
uf
Ablauf
GT
I D
Schlamm-raum
Spülklappeoptional
Schnitt ViaTub R Schnitt ViaTub L
Webcode M3313