1 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Ergänzungen und Modifizierungen des DSV
zu den Wettkampfregeln der IBU für nationale Wettbewerbe
Stand: 09. November 2017
D 1 Allgemeine Bestimmungen
D 2 Allgemeines zu DSC /DP Wettkämpfen
D 3 Schülerbiathlon einschl. Wertung Deutscher Schülermeister
D 4 Schülerbiathlon – RWS Cup
D 5 Jugendbiathlon
D 6 Deutsche Biathlonmeisterschaften Jugend und Junioren
D 7 Deutsche Biathlonmeisterschaften Frauen und Männer
D 8 Bestimmungen für Kampfrichter
D 9 Werbebestimmungen
Anhänge:
1 Anschriften für Ausschreibungen, Ergebnis- und Punktelisten
2 Email-Anschriften Landesverbände
3 Termine, Orte und Inhalte der DSC Wettkämpfe
4 Anschriften DSC Veranstalter
5 Termine, Orte und Inhalte der DP Wettkämpfe
6 Anschriften DP Veranstalter
7 Wachsprotokoll
8 Technikelemente 9 Vermarktungsrichtlinien für Organisatoren Deutscher Meisterschaften
Anmerkung:
In diesen ergänzenden Regeln des DSV werden die Begriffe Wettkämpfer und Biathlet
gleichermaßen für Wettkämpferin und Biathletin verwendet. Wo im allgemeinen Text er,
sein oder ihm verwendet wurde, gilt dies sinngemäß auch für sie, ihr oder ihre.
Diese Ergänzungen beziehen sich ausnahmslos auf Biathlonwettkämpfe.
Neuerungen sind durch Striche am Rand markiert!
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D 1 - Allgemeine Erläuterungen und Bestimmungen
für Skiwettbewerbsveranstaltungen des DSV.
1.1) Damit Teilnehmer an Wettbewerben innerhalb der Bundesrepublik
Deutschland unter den gleichen Bedingungen starten, die sie bei einer
Teilnahme an Wettbewerben im Ausland antreffen, sind die die Internationalen
Biathlon-Regeln (IBU) auch Grundlage für die Durchführung von
Biathlonwettbewerben im Bereich des Deutschen Skiverbandes (DSV).
1.2) Für die nationalen Belange und für die Durchführung der Wettbewerbe
sind ergänzende Zusätze und Änderungen zu den Wettkampfregeln der IBU in
diesen Ergänzungen des DSV und im Reglement DSC/DP angeführt.
1.3) Für die im Bundesgebiet zum Austrag kommenden internationalen und
DSV-offenen Wettbewerbe mit internationaler Beteiligung gilt
ausschließlich das Reglement der IBU.
1.4) Änderungen einzelner Bestimmungen der Ergänzungen und Modifizierungen des
DSV bzw. Reglement DSC/DP sind nur für regionale Wettkämpfe zulässig und
müssen in der Ausschreibung vermerkt sein.
1.5) Meisterschaften und Wettkampfserien werden durch spezielle Reglements
festgelegt.
1.6) Teilnahme an einem nationalen Biathlonwettkampf
Um an einem nationalen Skiwettbewerb teilnehmen zu können, muss ein
Wettkämpfer im Besitz eines gültigen Startpasses/Race-Card sein, der von seinem
Landesverband ausgestellt worden ist.
Der Startpass/Race-Card wird nur an Wettkämpfer abgegeben, die den
Startpassantrag und die nationale Athletenerklärung eigenhändig unterzeichnet
haben. Dieser hat in der jeweils vom Landesverband beschlossenen Form abgefasst
zu sein. Bei minderjährigen Antragstellern muss der gesetzliche Vertreter mit
unterzeichnen.
Die Landesskiverbände sind dafür verantwortlich, dass sie den Startpass nur an
solche Wettkämpfer abgeben, die Mitglied eines dem jeweiligen LSV angehörenden
Verein sind sowie einen ordnungsgemäßen Antrag an den Landesskiverband gestellt
haben unter Einschluss der Unterzeichnung der insoweit in Bezug genommenen
DSV-Aktivenerklärung. Ausländische Staatsbürger müssen ihren ersten Wohnsitz in
der BRD haben. Der Vor- und Nachname muss mit den offiziellen Ausweispapieren
wie Personalausweis oder Reisepass übereinstimmen.
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1.7) Auslandssportverkehr
Bei Wettbewerben der Landesskiverbände, ihrer Gaue oder Bezirke
dürfen Ausländer (Ausländer, die für einen ausländischen Verein starten)
nur in einer Gästeklasse starten. Sie können keine Titel erringen.
Ausnahmen gelten nur bei international ausgeschriebenen Wettbewerben.
- Ausländer, die in Deutschland einem Mitgliedsverein des DSV angehören und
ihren ersten Wohnsitz in der BRD haben, können an nationalen Skiwettbewerben
für diesen Verein starten. Die Vergabe der Meistertitel wird gesondert geregelt.
- Die Regelung der Teilnahme von Angehörigen des DSV an Wettbewerben
im Ausland oder an internationalen Veranstaltungen in der Bundesrepublik
Deutschland bleibt dem DSV vorbehalten.
- Innerhalb des „Kleinen Grenzverkehrs“ können Wettkämpfer ohne
Genehmigung des DSV an Veranstaltungen teilnehmen. Für diese
Wettbewerbe dürfen die Bezeichnung „international“ oder „DSV international“
nicht verwendet werden.
1.8) Kontrolle der Wettkämpfe
Alle DSV-, Landesverbands- und Gauveranstaltungen müssen durch geprüfte
Kampfrichter überwacht werden.
1.8a) Die folgenden Funktionen müssen durch ausgebildete DSV Kampfrichter Biathlon
besetzt sein: Wettkampfleiter, Stv. Wettkampfleiter, Wettkampfsekretär, Chef
Schießstand, Chef Start/Ziel, Chef Zeitnahme, Chef Stadion, Chef Strecke.
1.9) Wettbewerbe mit beschränkter Teilnahme Es bleibt den Verbänden überlassen,
Teilnahmebeschränkungen für ihre Meisterschaften anzuordnen. Diese müssen in
der Ausschreibung angeführt sein
1.10) Einteilung der DSV-Wettkämpfe:
• DSV-internationale Veranstaltungen (IBU)
• DSV-nationale Veranstaltungen (DSV)
• Landesverbands-Veranstaltungen (LV / ARGE)
• Gau- und Bezirks-Veranstaltungen (G / B)
Die Teilnahme an den Wettkämpfen im Bereich des Deutschen Skiverbandes
werden durch Reglements bestimmt.
1.11) Bewerbung und Anmeldung
Die Vereine der Landesskiverbände sind verpflichtet sich über ihre Landes-
Skiverbände beim DSV für internationale und nationale Wettkämpfe des DSV zu
bewerben. Der DSV legt in Absprache mit den Landesverbänden, unter
Berücksichtigung des internationalen Terminkalenders, die Termine fest.
Anmeldung und Terminfestlegung für LV-, Gau- und Bezirksveranstaltungen
regeln die Landesverbände.
1.12) Die Anmeldungen der Landesverbände sind bis zum 10. März eines jeden Jahres an
den DSV einzureichen.
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1.13) Die Wettkämpfer, Betreuer und Offiziellen sind verpflichtet, sich über die
entsprechenden einschlägigen IBU- und DSV Reglements genau zu informieren und
haben außerdem den Weisungen des Organisationskomitees und der Jury Folge zu
leisten.
1.14) Die Veranstalter und der Organisator haben dafür Sorge zu tragen, dass für alle
Mitglieder des Organisations- und Wettkampfkomitees eine Haftpflichtversicherung
besteht. Einzelheiten regeln die bestehenden Versicherungsverträge der
Landessportbünde bzw. des Deutschen Skiverbandes.
Die Deckungssumme beträgt im DSV-Bereich mindestens 0,5 Millionen Euro.
1.15) Für jeden im DSV- und Landesverbandskalender aufgeführten Biathlonwettbewerb
ist vom OK eine Ausschreibung bis spätestens 4 Wochen vor der Veranstaltung dem
jeweiligen Wettkampfbeauftragten vorzulegen und nach dessen Zustimmung per
Email als PDF-Datei an den Verteiler DSV, die Landesskiverbände und
verantwortlichen Landestrainer zu senden. Eine postalische Zusendung entfällt. Es
sind dabei die einheitlichen Vorgaben des DSV zu berücksichtigen. Der
Veranstalter sollte sich den Eingang der Email bestätigen lassen (Lesebestätigung).
1.16) In den Ausschreibungen für die einzelnen Wettbewerbe haben die Veranstalter
folgende Regelungen bezüglich der Haftung oder einen Hinweis auf diesen Punkt
aufzunehmen.
Haftung:
1. Risikobeurteilung und Eigenverantwortlichkeit der Teilnehmer:
In der DSV-Aktivenerklärung für den Erhalt ihres Startpasses haben die Teilnehmer
detailliert erklärt, Kenntnis zu haben von den wettkampfspezifischen Risiken und
Gefahren sowie diese zu akzeptieren. Weiter sich darüber bewusst zu sein, dass sie
bei der Ausübung der von ihnen gewählten Skidisziplin Schaden an Leib oder
Leben erleiden können. Schließlich haben sie sich verpflichtet, eine eigene
Risikobeurteilung dahingehend vorzunehmen, ob sie auf Grund ihrer
Leistungsfähigkeit sich zutrauen, die Schwierigkeiten der Strecke bzw. Anlage
sicher zu bewältigen und sich zudem verpflichtet auf von ihnen erkannte
Sicherheitsmängel hinzuweisen. Durch ihren Start bringen sie zum einen die
Geeignetheit der Strecke zum Ausdruck sowie zum anderen, deren Anforderungen
gewachsen zu sein. Zudem haben sie in der Aktivenerklärung ausdrücklich
bestätigt, für das von ihnen verwendete Material selbst verantwortlich zu sein. Diese
Erklärungen sind gerade auch für diesen Wettkampf verbindlich.
2. Verschulden des Organisators und seiner Erfüllungsgehilfen:
Der Teilnehmer am Wettkampf akzeptiert, wenn er im Wettkampf einen Schaden
erleidet und der Meinung ist, den zuständigen Organisator bzw. dessen
Erfüllungsgehilfen treffe hierfür ein Verschulden, dass diese im Hinblick auf
Sachschäden nur bei Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit haften. Diese Erklärung gilt
auch für den Rechtsnachfolger des Athleten.
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Der Teilnehmer erklärt sich weiter bereit, sich mit den jeweiligen
Wettkampfbestimmungen vertraut zu machen.
Wenn durch seine Teilnahme am Wettkampf ein Dritter Schaden erleidet, akzeptiert
er, dass eine eventuelle Haftung allein ihn treffen kann. Es dient deshalb seinem
eigenen Interesse, ausreichenden Versicherungsschutz zu haben.
1.17) Die Organisatoren sind hinsichtlich der Beschränkungen der Teilnehmerzahlen an
die Bestimmungen und Beschlüsse der ARGEs bzw. Landesskiverbände gebunden.
Ebenso sind die Bestimmungen und Beschlüsse des DSV maßgebend.
1.18) Absagen / Verlegungen / Änderungen
Wenn der Wettbewerb witterungsbedingt gefährdet ist, sollen die DSV-
Geschäftsstelle und der DSV-Wettkampfbeauftragte für DSC bzw. DP so früh wie
möglich informiert werden.
Veranstalter an schneeunsicheren Austragungsorten müssen sich rechtzeitig um
einen schneesicheren Ausweichort bemühen, um Absagen der Wettkämpfe zu
vermeiden. Mit dem möglichen Ausweichverein sollten im Vorfeld verbindliche
Absprachen getroffen werden. Es wird außerdem empfohlen, durch rechtzeitige
Anlage von Schnee-Depots etc. die termingerechte Durchführung sicherzustellen.
1.19) Verschiebungen oder Absagen von Wettbewerben müssen vom Organisator bis
spätestens Montag 12.00 Uhr vor dem Veranstaltungswochenende (bis Freitag 12.00
Uhr bei Anreise am Mittwoch) dem DSV, dem Landesverband, den angemeldeten
Vereinen und den eingeteilten Kampfrichtern durch Telefon, Telefax oder E-Mail
bekanntgegeben werden. Verlegungen sind vom Landesverband / Deutschen
Skiverband besonders zu genehmigen
1.20) Das Startgeld wird nur von Sportlern erhoben, die unmittelbar für den folgenden
Wettkampf ausgelost wurden.
1.21) Für die Richtigkeit der Meldung ist der Verein / Verband verantwortlich. Für die
Meldung sind die vom DSV / LSV / Gau / Bezirk vorgegebenen Meldeformulare /
Meldesysteme zu verwenden.
Die Meldungen für DSV Biathlonwettkämpfe haben ausnahmslos durch den
Verantwortlichen im Landesskiverband / Gau über die DSV Rennverwaltung /
Online-Meldesystem zu erfolgen. Eine Meldung per Email mit Excelliste direkt an
den Veranstalter entfällt und wird nicht angenommen. Bei der Meldung der
Teilnehmer ist von den Landesverbänden ein verantwortlicher Mannschaftsführer zu
benennen, der den Landesverband bei Mannschaftsführerbesprechungen und
anderen Besprechungen zu vertreten hat.
Jeweils letzter Meldetermin ist spätestens Dienstag, 18:00 Uhr vor dem jeweiligen
Veranstaltungs-Wochenende. Eine spätere Meldung wird durch das System nicht
angenommen.
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1.22) In den Ergebnislisten müssen der Landesskiverband und der Verein angegeben
werden. Bei nationalen Wettbewerben zusätzlich die Behörden, bzw. die Ski-
Gymnasien oder Skiinternate. Die Abkürzungen richten sich nach der offiziellen
Kürzelliste des DSV. Bei Schüler-, Jugend- und Juniorenklassen sind die Jahrgänge
in den Start- und Ergebnislisten anzugeben.
1.23) Die offiziellen Ranglisten der Wettbewerbe sind vom Organisator per Email als
PDF-Datei an den DSV ([email protected]) zu versenden und im
Internet zu veröffentlichen, falls im Reglement nichts anderes geregelt ist. Die
Internetadresse ist in der Ausschreibung anzugeben.
1.24) Dopingkontrollen können bei jedem nationalen Wettkampf durchgeführt werden.
1.25) Sanktionen
Für Sanktionen sind die Reglements der IBU, die Ergänzungen und
Modifizierungen des DSV zu den Wettkampfregeln der IBU für nationale
Wettkämpfe sowie die Reglements DSC/DP ausschlaggebend.
1.26) Für Strafen bei nationalen Wettkämpfen gilt die Rechts- und Schiedsordnung des
DSV.
1.27) Strafen bei nationalen Wettkämpfen
Für Strafen bei Nationalen Wettkämpfen gilt folgende Zuständigkeitsregelung:
Für Geldstrafen über 250,00€, Startverbote bzw. Sperren von mehr als einer Woche,
für Ausschluss aus dem Kader bzw. Entziehung der Mitgliedsrechte auf Zeit oder
unbeschränkt, für die Enthebung auf Dauer oder auf Zeit aus dem Amt oder der
Funktion sind die gemäß §10 der Rechts- und Schiedsordnung bestimmten Organe
des Deutschen Skiverbandes zuständig. Dies betrifft sämtliche im DSV-Kalender
veröffentlichten (Ersatzrennen, eingeschlossenen) und vom DSV veranstalteten
Wettbewerbe. In allen Fällen endet der Instanzenweg, mit Ausnahme von
Entscheidungen in Anti-Doping-Angelegenheiten, beim Deutschen
Sportschiedsgericht (s. § 14 der Rechts- und Schiedsordnung des DSV)
1.28) Proteste
Proteste sind schriftlich mit dem DSV Protestformular beim Wettkampfleiter
einzureichen. Mit dem Protest ist eine Gebühr von 50,-- € zu entrichten, die bei
Anerkennung des Protestes zurückerstattet wird. Bei Ablehnung des Protestes durch
die Jury verbleibt die Protestgebühr beim Veranstalter.
Proteste, bei denen die schriftliche Begründung, die Gebühr oder beides fehlen oder
Proteste, die nicht in der vorgegebenen Frist eingereicht wurden, müssen nicht
behandelt werden.
1.29) Mit Ausnahme der Entscheidungen, für die gem. 1.27 erstinstanzlich die Organe des
Deutschen Skiverbandes zuständig sind, kann gegen eine Entscheidung der Jury bei
nationalen Wettbewerben, Berufung eingelegt werden.
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1.30) Beschwerde
Gegen die Entscheidung der Jury über einen Protest kann Berufung eingelegt
werden. Die Berufung ist schriftlich innerhalb von 21 Tagen bei der Geschäftsstelle
des DSV einzulegen. Mit der Berufung ist eine Gebühr von 50,-- € zu entrichten,
die bei Anerkennung zurückerstattet wird. Die Berufungsgebühr verbleibt bei
Ablehnung beim DSV. Berufungen, bei denen die schriftliche Begründung, die
Gebühr oder beides fehlen und Berufungen, die nicht in der vorgeschriebenen Frist
eingelegt wurden, werden nicht behandelt.
Die Berufungsinstanz wird bei Vereins-, Gau- / Bezirks-, Landesverbands-
Wettbewerben durch den Vorsitzenden des zuständigen Landesverbandes ernannt.
Bei DSV-Wettbewerben durch den für die jeweilige Disziplin zuständigen
Vizepräsidenten Leistungssport. Die Kommission besteht aus drei Mitgliedern,
geborene Mitglieder sind der jeweilige Kampfrichterreferent sowie der Sportwart
der jeweiligen Disziplin.
War der Kampfrichterreferent oder der Sportwart an der vorangegangenen Jury-
Entscheidung beteiligt, tritt an dessen Stelle in der Berufungsinstanz sein
Stellvertreter. Ist ein Stellvertreter nicht vorhanden hat der Vorsitzende das
jeweilige Mitglied zu benennen unter Berücksichtigung der Disziplinnähe. Die
Kommission kann angerufen werden bei Beschwerden gegen Entscheide der Jury.
Die Entscheidung der Berufungsinstanz ist endgültig.
1.31) Entscheide der Berufungsinstanz sind den Parteien, ihren Landesskiverbänden sowie
den Mitgliedern der Jury gegen deren Entscheid Berufung eingelegt wurde,
zuzustellen. Die Zustellung erfolgt ausschließlich über den DSV.
1.32) Verfahrenskosten sind nach der DSV-Reisekostenordnung zu berechnen und jeweils
vom Verurteilten zu bezahlen. Im Falle einer Aufhebung des Juryentscheides
übernimmt der Landesverband bzw. der DSV alle Kosten
1.33) In allen Fällen, in den keine Ergänzungen oder Sonderbestimmungen - im jährlich
neu zu erstellenden Reglement für den „DSV Jugendcup/Deutschlandpokal“ (DP)
oder „DSV-JOKA-Schülercup“ (DSC) genannt sind, gelten grundsätzlich die
Regeln der IBU (Ausgabe 2012 mit Änderungen 2014/15) ergänzt und modifiziert
durch dieses Regelwerk.
1.34) Altersklassen
Frauen, Männer, Juniorinnen und Junioren starten entsprechend den Regeln der IBU
in ihren Altersklassen.
Streckenlängen und Schießübungen für die Schüler- und Jugendklassen sind in den
Abschnitten 2 und 3 geregelt.
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1.35) Jahrgangszuordnung
Wettkampfjahre
Klasse 2017/18 2018/19 2019/20
Schüler 12 2006 2007 2008
Schüler 13 2005 2006 2007
Schüler 14 2004 2005 2006
Schüler 15 2003 2004 2005
Jugend I - AK 16 2002 2003 2004
Jugend I - AK 17 2001 2002 2003
Jugend II 2000/99 2000/01 2001/02
Junioren (innen) 1997/98 1998/99 1999/00
Frauen/Männer 1996 u.ä. 1997 u.ä. 1998 u.ä.
In dem Jahr, in dem der Wettkämpfer seine Altersstufe vollendet, gehört er der neuen
Altersklasse an.
Die Klasseneinteilungen gelten bereits ab 1. Juli des Vorjahres (Juli bis Dezember zählen
zum neuen Wettkampfjahr)
1.36) Wettkampfarten
Es gelten die Wettkampfarten der IBU und der Ergänzungen des DSV.
Der DSV (Wettkampfbeauftragter oder Sportlicher Leiter) gibt dem Veranstalter
nach Absprache das Wettkampfprogramm und die Reihenfolge der Wettkämpfe auf
DSV-Ebene vor (DP u. DSC).
1.37) Startberechtigung
Ein Wettkämpfer kann innerhalb eines Wettkampfjahres (01.Juli-30.Juni) im
Biathlon nur für einen Verein starten. In der Zeit vom 1. Mai bis zum 30. Juni jeden
Jahres kann der Verein gewechselt werden. Der Wechsel ist dem zuständigen
Landesverband anzuzeigen. Zwischen dem 1. Juli und dem 30. April kann ein
Wettkämpfer nur dann den Verein wechseln, wenn er seinen Wohnort wechselt,
diesen Ortswechsel durch polizeiliche Anmeldung nachweist und die
Startberechtigung durch den Landesverband umgeschrieben worden ist.
1.38) Bei allen nationalen Wettkämpfen des DSV sind Teleskopstöcke erlaubt mit
Ausnahme in den Klassen: Männer/Frauen.
1.39) Bei allen Massenstart, Staffel und Verfolgungsrennen dürfen überrundete
Wettkämpfer ihren Wettkampf vollständig zu Ende laufen.
1.40) Bei allen Wettkämpfen können Kontrollen zur Einhaltung des Waffengesetzes
gemacht werden.
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D 2 - Allgemeines zu DSC/ DP Wettkämpfen
Die Wettbewerbe werden nach diesem Reglement sowie den Wettkampfregeln der IBU
durchgeführt.
2.1) Organisation
Verantwortlich für die Durchführung des jeweiligen Wettkampfes ist der jeweilige
Landesverbandssportwart Biathlon.
Jeder Verein organisiert den ihm zugeteilten Wettkampf in eigener Verantwortung.
Der Wettkampfleiter ist durch den ausrichtenden Verein oder Landesverband zu stellen.
Der Wettkampfbeauftragte des Deutschen Skiverbandes für DSC bzw. DP koordiniert und
betreut die Veranstaltungsserie. Zu den Wettkämpfen ist er vor Ort oder benennt in
Ausnahmefällen einen Vertreter. Er bespricht Vorfälle/Verbesserungen vor Ort mit den
Verantwortlichen.
Er übernimmt weiterhin den Vorsitz der Jury, die sich wie folgt zusammensetzt:
• Wettkampfbeauftragter DSV
• Wettkampfleiter
• 3 Vertreter der Landesskiverbände (Rotationsverfahren) - kein Vertreter des
ausrichtenden Verbandes
Änderungen von Wettbewerben
Wenn im Einzelnen hinsichtlich der Durchführung von Wettbewerben Absprachen mit
dem DSV-Wettkampfbeauftragten für DSC bzw. DP getroffen wurden, so sind diese
unbedingt einzuhalten. Weitere Änderungen sind nur nach erneuter Absprache möglich.
2.2) Auslosungen/ Mannschaftsführersitzungen
Die Bereinigung der Meldelisten (auf Papier) ist spätestens bis 3 Stunden vor der 1.
Mannschaftsführersitzung vorzunehmen, mit Unterschrift zu bestätigen und die Listen
dem Verantwortlichen Wettkampfleiter/Wettkampfbeauftragten zu übergeben.
Die Auslosungen für die einzelnen Wettbewerbe finden am Nachmittag vor dem ersten
Wettkampf statt. Bei der Auslosung muss der Wettkampfbeauftragte und Wettkampfleiter
anwesend sein. Hierzu werden die bereinigten Meldelisten herangezogen.
Die Auslosung erfolgt ohne Gruppierung.
Der Wettkampfleiter sorgt für eine präzise Vorbereitung der Mannschaftsführersitzungen.
Die Mannschaftsführersitzungen sollen um 17:00 Uhr stattfinden. Im Anschluss an die
Sitzungen müssen die Startnummern, Trikots, Beinnummern und Startlisten an die
Landesverbände ausgegeben werden.
2.3) STARTGELD
Das Startgeld beim DSC und DP beträgt einheitlich pro ausgelosten Teilnehmer und
Wettkampf:
8.- €
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Das Startgeld wird nur von Sportlern erhoben, die unmittelbar für den folgenden
Wettkampf ausgelost wurden. Startgeldquittungen sind für jeden Landesverband (Bayern
nach Gaue) zu erstellen.
2.4) Start-, Ergebnis- und Punktelisten
Die Veranstalter der jeweiligen Wettkämpfe sind für die Erstellung der Start- Ergebnis-
und Punktelisten verantwortlich. Die Start- und Ergebnislisten müssen alle technischen
Daten, das DSV Logo, evtl. das aktuelle DSV-Sponsorenlogo und können die
veranstaltungseigenen Sponsorenlogos enthalten.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Vorgaben zur Erstellung der Start-, Ergebnis- und
Punktelisten des DSV eingehalten werden.
Startlisten mit Raum für Kommentar sind in ausreichender Anzahl den LV zur Verfügung
zu stellen.
Die jeweilige Startliste ist unmittelbar nach der Auslosung als CSV - Datei (siehe
Standardvorgaben) an den Cheftrainer Nachwuchs per email zu senden:
Ergebnis- und Punktelisten eines Wettkampftages sind unmittelbar nach Beendigung des
Wettkampfes für die Landestrainer bereit zu stellen (die Zusammenstellung der Mappen
mit den Gesamtergebnissen entfällt). Die Startliste muss die Startnummer und die Farbe
des/der jeweils Führenden in der Klasse enthalten (Trikotfarbe entfällt bei den Deutschen
Jugendmeisterschaften).
Durch die Veranstalter sind nach den jeweiligen Wettkämpfen die Ergebnislisten und
Punktewertungen als PDF-Datei an den KR Obmann Walter Schwarz zu senden damit
diese in die DSV Rennverwaltung eingearbeitet werden können. Unter
www.deutscherskiverband.de hat jeder Zugang zu den Gesamtergebnissen. Ergebnis- und
Punktelisten sind auch per Email an die Verantwortlichen des DSV und an die
Landesskiverbände zu versenden (Anschriften/Email-Verzeichnis siehe unten)
Proteste/Beschlüsse, die eine Korrektur der Ergebnisse beinhalten, müssen mit den
Ergebnislisten versandt werden.
2.5) Zeitnahme / Dateiversand
Es ist grundsätzlich eine elektronische Zeitmessung mit Startbalken (bei Einzelstarts) und
Lichtschranke sowie die Auswertesoftware „Winlaufen“ xx.x (in der für die aktuelle
Saison gültigen Version) zu verwenden. Der Ausrichterverein muss Inhaber der
Winlaufen-Lizenz sein – dazu hat jeder Ausrichterverein (DSC/DP Wettkämpfe) eine
Bestätigung über Besitz/Bestellung der aktuellen für den Veranstalter erworbene Lizenz
bis spätestens zum *01.07. eines jeden Jahrs den entsprechenden Wettkampfbeauftragten
vorzulegen. Die Zeitnahme hat grundsätzlich mit zwei unabhängig voneinander
arbeitenden Personen und Computern zu erfolgen. Eine zusätzliche Handzeitnahme zur
Absicherung ist nach wie vor erforderlich. (* 01.07. = ab Saison 2014/15)
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Achtung:
Die Ausrichter sind verantwortlich, dass die Wettkampfdatei per Email bis
spätestens Mittwoch nach dem Wettkampfwochenende an den nächsten Ausrichter
(Verantwortlichen) weiter gegeben wird!
2.6) Siegerehrungen
Die Siegerehrungen sollen einen der Bedeutung der Veranstaltung angemessenen
würdigen Rahmen haben. Bei Freiluftveranstaltungen ist für den Fall einer sehr extremen
Witterung immer eine Ausweichvariante einzuplanen. Durch die zu ehrenden
Altersklassen pro Wettkampf ist dies ein umfangreiches Programm, deshalb sollte der
Veranstalter generell einen zügigen Ablauf einplanen (auf überlange Reden oder langes
Rahmenprogramm ist dabei zu verzichten).
Die letzte Siegerehrung am Wettkampfwochenende soll durch den Veranstalter in einer
angemessenen Zeit nach dem Wettkampf, unmittelbar vor der Abreise durchgeführt
werden.
2.7) Preise
Bei jeder Veranstaltung erhalten die sechs Erstplatzierten jeder Klasse Urkunden und die
drei Erstplatzierten erhalten Medaillen. Diese werden durch den Deutschen Skiverband
gestellt. Weitere Sachpreise können je nach Möglichkeiten durch den Veranstalter
vergeben werden.
2.8) Dopingkontrollen (ab Schüler 15)
Wir bitten alle Veranstalter, Offizielle und Betreuer alle Aktiven darauf hinzuweisen, dass
bei allen Veranstaltungen der Personalausweis, Reisepass oder Kinderausweis (Ausweis
mit Lichtbild) wegen eventueller Doping-Kontrollen mitzuführen ist.
Dazu ist es erforderlich:
1. Dass die Trainer der Landesverbände eine Liste ihrer teilnehmenden minderjährigen
Athleten mit den Unterschriften der jeweiligen Eltern
(Kenntnisnahme/Einverständnis zu Dopingkontrollen durch die entsprechenden
Anti-Doping-Kontrollbehörden) zu den Wettkämpfen mitführen.
2. Die Athleten – im Falle einer Medikamenteneinnahme - ein Attest ihres
behandelnden Arztes mitführen, aus dem hervorgeht, welche Medikamente
eingenommen werden.
3. Dass ein Personalausweis/Kinderausweis der Athleten für die persönliche
Identifizierung im Rahmen der Dopingkontrolle mitgeführt wird.
4. Im Anhang ist das Formular über die Einverständniserklärung der
Erziehungsberechtigten (nur bei minderjährigen Athleten) zur Dopingkontrolle zu
verwenden.
5. Unter www.nada-bonn.de kann die Liste der erlaubten Medikamente herunter
geladen werden. Insbesondere ist bei der Verordnung von Asthmamedikamenten
sowie orthopädischen Behandlungen mit lokalen Injektionen abzuklären, ob die
eingesetzten Präparate erlaubt sind. Sollte diese Information über die Liste der
erlaubten Medikamente (s. o.) nicht einwandfrei zu klären sein, kann über eine
Email-Anfrage unter [email protected] oder die telefonische NADA-
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Medikamenten-Hotline unter der Nummer 0228/812920 nachgefragt werden, ob das
zu verabreichende Medikament zulässig ist.
Ergänzend für die Veranstalter:
➢ Datum und Anzahl der zu kontrollierenden Athleten legt der DSV fest und
verständigt dazu die NADA und den Wettkampfbeauftragten des Wettkampfes.
➢ Es muss ein Raum mit angrenzender Toilette als Dopingkontrollraum möglichst
in unmittelbarer Stadionnähe vorhanden sein. Weiterhin ist ein Aufenthaltsraum
notwendig, in diesem sollten original verschlossene Getränke (Wasser mit/ohne
Kohlensäure, Säfte u.ä.) bereitgestellt werden.
➢ Es muss gleichgeschlechtliches Personal (Erwachsene Chaperons) bereitgestellt
sein, welche die Athleten unmittelbar nach dem Zieleinlauf in Empfang nehmen
und zur Dopingkontrolle begleiten.
➢ Wenn im Stadion- bzw. Zielnähe kein entsprechender Raum zur Verfügung
steht, muss schon im Voraus mit einem Gasthaus/Hotel in nächster Nähe
Absprache getroffen werden, um dort die Kontrollen durchführen zu können.
2.9) Veröffentlichung von Bild- und Videomaterial:
1. Alle Athleten, die an einem Wettbewerb des "DSV Jugendcup/Deutschlandpokal"
oder "DSV-Joka-Schülercup" teilnehmen, willigen ein, auf Foto- und/oder
Videomaterial abgebildet zu werden.
2. Dieses Bildmaterial wird zur Berichterstattung über die DSV-Nachwuchs-
Wettbewerbe - u.a. auf der Homepage des Deutschen Skiverbandes, der DSV-
Schülercup-Facebookseite, dem DSV-YouTube-Kanal oder im DSV-
Mitgliedermagazin "DSV aktiv Ski- & Sportmagazin" - verwendet.
3. Teilnehmer, die nicht auf Foto- oder Videomaterial abgebildet werden möchten,
werden gebeten, dies der DSV-Pressestelle schriftlich mitzuteilen. Bei
Minderjährigen durch die Erziehungsberechtigten.
2.10) Sonstiges
Die durchführenden Vereine sollten bemüht sein, um
- einen Raum für die 1. Mannschaftsführersitzung, welche am 1.Tag des
offiziellen Trainings auf 17.00 Uhr festgelegt werden soll,
- ausreichende und geeignete Ski-Präparierungsräume im Stadionbereich (8-10
Räume oder Container je nach Teilnehmerzahl der Landesverbände) - bei
Wachsprotokoll einen entsprechend großen Wachsraum für alle
- Aufenthaltsmöglichkeiten für die Athleten vor und nach dem Wettkampf
- ein gut funktionierendes Wettlaufbüro;
- einen geschlossenen Sitzungsraum;
- geeignete Räumlichkeiten im Start-/Zielbereich für die Zeitmessung / EDV
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2.11) Unterkunft und Verpflegung
Die Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung werden von den teilnehmenden
Mannschaften selbst getragen.
Die durchführenden Vereine werden gebeten, preisgünstige Unterkünfte mit Verpflegung
für die teilnehmenden Mannschaften anzubieten.
Ausreichende und geeignete Ski-Präparierungsräume in den Quartieren sind erforderlich.
Hinweis zu den Quartier-Bestellungen:
Bei der Unterkunftsreservierung sollte darauf hingewiesen werden, dass im Falle einer
Absage die Reservierung gegenstandslos ist, um mögliche Regress-Ansprüche
vorzubeugen.
2.12) Veranstalter Zuschüsse
Vereine, die einen der DSV Wettbewerbe ausrichten, erhalten Zuschüsse vom Deutschen
Skiverband.
Die Veranstalter werden gebeten, ihre Bankverbindung an die:
DSV Leistungssport GmbH
Frau Gabi Kniesz
Hubertusstraße 1 Tel.: 089/857 90 251
82152 Planegg Fax. 089/857 90 263
zu melden.
Voraussetzung für die Gewährung des Zuschusses ist:
- die ordnungsgemäße Abwicklung der Wettkämpfe
- der Eingang der offiziellen Ergebnis- und Punktelisten
- die Verwendung des zur Verfügung gestellten Materials (Start-
/Zieltransparente, etc.)
14 DP Reglement bestätigt 25.10.17
D 3 - Schülerbiathlon einschl. Wertung Dt. Schülermeister
3.1) Allgemeines
Die Wettbewerbe des „DSV-JOKA-Schülercup“ (offizielle Bezeichnung ist immer zu
verwenden) werden für die Vergabe des Titels "Deutscher Schülermeister"
herangezogen.
Die Angehörigen aller Schülerklassen laufen ohne Gewehr und Munition. Sie legen das
Gewehr in den Gewehrständer am Schießstand ab. Die Magazine mit aufgeladener
Munition sind nur zum Anschießen, Training und Wettkampf am Schaft anzubringen.
Bei allen Schülercups werden die Wettkampfski aller Teilnehmer nach dem
Wachsprotokoll präpariert. (Siehe Anhang 7)
Es sind einheitliche Biathlonwettkämpfe in den Klassen:
Schüler 12 (S 12) männlich/weiblich Jahrgang 2006 (nur Staffel bei kl. Finale)
Schüler 13 (S 13) männlich/weiblich Jahrgang 2005 (nicht bei gr. Finale)
Schüler 14 (S 14) männlich/weiblich Jahrgang 2004
Schüler 15 (S 15) männlich/weiblich Jahrgang 2003
Die Wettbewerbe werden nach den aktuellen Wettkampfregeln der IBU, den Ergänzungen
des DSV (Oktober 2017), den Festlegungen der Fachausschusssitzung sowie der
Biathlonsportordnung des DSV durchgeführt.
Verantwortlich für die Koordination und Betreuung der Veranstaltungsserie ist der
Wettkampfbeauftragte für den „DSV-JOKA-Schülercup“
Thomas Hacker
in Verbindung mit dem jeweiligen Wettkampfleiter und den Sportwarten der
Landesskiverbände, die Ausrichter der Wettkämpfe sind.
Er bringt einen Ersatzstartnummernsatz und Beinnummernsatz (1-200), Spitzenreiter-
Trikots, Medaillen, Urkundenvordrucke sowie Pokale zur Veranstaltung mit. Er bereitet
die Siegerehrung mit vor und übergibt die Pokale/Medaillen.
Er sorgt für die Erstellung von Zwischenwertungen für die Pokal-Gesamtwertung und
übergibt die Trikots der Spitzenreiter für jede Altersklasse.
Er gibt jährlich zur TK-Nachwuchssitzung im Frühjahr eine umfangreiche Einschätzung
über alle Bewerbe und Veranstalter.
3.2) Wettkampf-Anlagen
Die Wettkampf-Anlagen (Streckenprofile, Schießanlagen) müssen den Vorgaben
entsprechen.
15 DP Reglement bestätigt 25.10.17
In der Wettkampfsaison 2017/2018 haben die ausrichtenden Vereine die
Startnummernsätze des Schülercup-Sponsors sowie die aktuellen Logos für
Ausschreibung, Startlisten, Ergebnislisten zu verwenden.
Das aktuelle Logo wird auf der Internetseite des DSV – Biathlon – Reglements hinterlegt
3.3) Wettkampfarten, Streckenlängen u. Schießeinlagen
Wettkampf-
klasse
Wettkampfart und
Streckenlänge
Schießeinlagen Entfernung
zwischen den
Schießeinlagen
Schüler 13
m/w
Einzel 4 km
Sprint 3 km
Verfolgung 4 km
Massenstart 4 km
Staffel 3x3 km
(Staffel zusammen
mit S12)
2 bei 1,5+3 km
2 bei 1+2 km
2 bei 1,5+3 km
2 bei 1,5+3 km
2 bei 1+2 km
1,5 km
1,0 km
1,5 km
1,5 km
1,0 km
Schüler 14
m/w
Einzel 6 km
Sprint 4 km
Verfolgung 6 km
Massenstart 6 km
Staffel 3x4 km
3 bei 1,5+3+4,5 km
2 bei 1,5+3 km
3 bei 1,5+3+4,5 km
3 bei 1,5+3+4,5 km
2 bei 1,5+3 km
1,5 km
1,5 km
1,5 km
1,5 km
1,5 km
Schüler 15
m/w
Einzel 8 km
Sprint 6 km
Verfolgung 8 km
Massenstart 8 km
Staffel 3x4 km
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
2 bei 2+4 km
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
2 bei 1,5+3 km
1,5 km
2,0 km
1,5 km
1,5 km
1,5 km
Vielseitigkeitswettkampf für alle Klassen:
Beim 2. DSC und 3. DSC wird ein Techniksprintwettkampf durchgeführt mit min. 6 max.
8 Elementen, (s. Anhang 8) die Elemente können in jeder Runde gelaufen werden. Bei
beiden Sprints werden die Stehend Anschläge mit Einzelnachladern absolviert, dabei sind
5 Einermagazine an der Waffe mitzuführen.
Beim 4. DSC wird ein Technikwettkampf LL durchgeführt.
Startintervall: 30 Sek., 10 min Zeitabstand zw. den Kategorien
Wird beim Slalom ein Tor oder eines der 6-8 Technikelemente komplett ausgelassen, so
führt dies zur Disqualifikation. Jeder Technikabschnitt ist mit einem Kampfrichter und
einem Trainer aus den verschiedenen LV zu besetzen, die zusammen die Bewertung der
Technik/Fehler vornehmen.
16 DP Reglement bestätigt 25.10.17
3.4) Aufsteigen in höhere Klasse
Angehörige der Schülerklassen dürfen nur in ihrer jeweiligen Schüler/Altersklasse
starten – ein „Aufsteigen“ in die nächsthöhere Klasse ist nicht erlaubt (Ausnahmen
Staffellauf : S 12/13 und S 14/15)
3.5) Anschlagsarten
Die Anschlagarten bei den Schülerklassen sind:
S 12/13 m/w liegend freihändig
S 14/15 m/w liegend/stehend freihändig
3.6) Reihenfolge der Schießübungen
S13 m/w S14 m/w S 15 m/w
Einzel l-l l-s-l l-s-l-s
Sprint l-l l-s l-s
Verfolgung l-l l-l-s l-l-s-s
Massenstart l-l l-l-s l-l-s-s
Staffel l-l l-s l-s
3.7) Scheiben- und Anschießbestimmungen
Zielgröße liegend: 15 Millimeter, stehend: 35 Millimeter.
Es ist darauf zu achten, dass die Standhöhe der Scheiben den Richtlinien des DSB
für den Luftgewehrbereich entspricht:
▪ stehend: 140 cm +/- 5cm
▪ liegend: 35 cm +/- 5 cm.
Die Scheiben sind in einer Entfernung von 10 m (+-0 Differenz) von der
Vorderkante der Schießrampe aufzustellen.
Für das Trainingsschießen und für das Anschießen vor dem Wettkampf sind
Papierscheiben (für liegend und stehend) mit den gleichen Abmessungen zu
verwenden. Scheiben sind vom Veranstalter zu stellen. Bei Papierscheiben können
die Standhöhen je nach Scheibensystem variieren
Beim Anschießen und Trainingsschießen (Scheibenwechsel) dürfen sich keine
Personen in der Schießbahn vor dem Schützen aufhalten.
- Anschießen: Generell ist alle 20 Minuten ein zügiger Scheibenwechsel vorgesehen.
am Wettkampftag: 3 Anschusszeiten mit 2 Scheibenwechseln
- am offiziellen Trainingstag: 3 Anschusszeiten mit 2 Scheibenwechseln, feste Stände
ohne Klappscheibe bis Ende Anschusszeit
17 DP Reglement bestätigt 25.10.17
3.8) Waffen
Die Wettkämpfer aller Schülerklassen verwenden Luftgewehre mit Schießriemen. Laden
und Abschuss der Munition mittels Druckluft ist erlaubt. Das Abzugsgewicht der Waffen
ist auf mind. 500 Gramm einzustellen.
Es ist ausnahmslos Luftgewehrmunition aus Blei mit Flachkopf zugelassen.
Das Laden der Waffe erfolgt nach Ablegen der Stöcke auf der Schießmatte unmittelbar auf
der gewählten Schießbahn.
Der Wettkämpfer darf seine Schießbahn erst verlassen, wenn alle 5 Schuss aus dem
Patronenlager abgefeuert sind. Das leere Magazin muss sich aus Sicherheitsgründen vor
Verlassen der Schießbahn bereits in der Magazinhalterung befinden.
Die Waffe ist vom Gewehrständer zur Schießrampe und zurück am Lauf (nicht
Vorderschaft) zu tragen, so dass der Lauf senkrecht nach oben zeigt.
3.9) Strafrunde
Bei den Sprint-, Verfolgungs-, Massenstart- und Staffelwettkämpfen ist für jedes nicht
getroffene Ziel eine Strafrunde von 100 m (+- 5m) zu durchlaufen.
3.10) Zeitzuschläge / Strafen
Bei den Einzelwettkämpfen gibt es für jedes nicht getroffene Ziel einen
Zeitzuschlag von
in den Klassen:
• S 12/13 m/w 30 Sekunden
• S 14/15 m/w 45 Sekunden
Alle Strafen im Schülerbereich, die auf der Grundlage des:
• Abschn. 2/5.4 der IBU-Disziplinarregeln basieren, werden mit einer Strafzeit
von 0:30 min belegt (Ausnahme: Fairplay = 1 Min.)
• Abschn. 2/5.5 der IBU-Disziplinarregeln basieren, werden mit einer Strafzeit
von 1 min belegt.
Entnahme von Munition aus der Waffe nach dem Schießen:
• Vor Verlassen des Schießstandes sind alle Magazine aus ihren Halterungen zu
entnehmen und in einem separaten Behältnis zu transportieren. Zur
Waffenkontrolle dürfen sich keine Magazine an der Waffe befinden.
• Fehlverhalten gem. Festlegung DSV: 1.00 Minute Strafzeit
- Nicht eingehaltene Startzeit bei Verfolgungswettkampf bis zu 3 Sek. Frühstart eine
Strafzeit von 0:30 Min. Bei mehr als 3 Sek. Frühstart wird die zu früh gestartete Zeit
auf die Strafzeit aufgeschlagen. Um dies entsprechend nachweisen zu können ist es
erforderlich, den Verfolgungsstart mittels Video (Tablett, Digitalkamera usw.)
aufzuzeichnen um die genaue Zeit des Frühstarts festhalten zu können.
Bei Nichteinhaltung der Trageform des Luftgewehres (am Lauf senkrecht nach
oben) im Schießstand erfolgt eine Disqualifikation (Sicherheitsverstoß) nach
Abschn. 2/5.6.s der IBU Disziplinarregeln
18 DP Reglement bestätigt 25.10.17
3.11) Staffelwettkämpfe
Schülerstaffeln bestehen aus jeweils 3 Läufern, wobei die Wettkampfklasse S 12
m/w nur zur Deutschen Staffelmeisterschaft startberechtigt ist und mit der
Wettkampfklasse S 13m/w ebenso wie die Wettkampfklasse S 14 mit S15 m/w, an
den Start gehen kann.
In den Staffeln S12/13 und S14/15 können Staffeln in folgender Zusammensetzung
in der jeweiligen Klasse starten m+m+m; w+w+w; und nur bei restlichen Läufern
oder bei Verbänden die sonst keine Staffeln stellen können auch m+m+w bzw.
m+w+w – wobei dann in der männlichen Klasse gestartet und gewertet wird.
Gemischte Staffeln (z.B. 2 oder 3 Landesverbände oder nur 2 Läufer) die nicht in
der Wertung sind müssen in der Klasse „außer Konkurrenz“ zum Schluss in den
Ergebnislisten aufgeführt werden. In den Startlisten sind diese in den Altersklassen
(Kategorien) in den hinteren Reihen auszulosen. Deutscher Meister kann jedoch nur
werden, wer in den einzelnen Staffeln nur männliche oder nur weibliche Sportler
hat. Angehörige der Schülerklasse sind in der Jugendklasse nicht startberechtigt.
Bei Staffelwettkämpfen wird in Anlehnung an das IBU-Reglement (3/1.5.5) eine
Wechselzeit von 15 Min. für den Austausch eines Wettkämpfers vor seinem
Staffelstart vorgegeben.
3.11) Wertungen
Die Wettbewerbe des Biathlon-Schüler-Cups sind einheitliche Wettkämpfe der Klassen
Schüler 13, Schüler 14 und Schüler 15 jeweils männlich und weiblich.
Punktewertung:
Einheitlich für m / w generell: 30 – 26 – 24 – 22 – 21 – 20 – 19 – 18 – 17 ….1
3.12) Trikot Spitzenreiter:
Die Gewinner des ersten Wettkampfes des „DSC“ erhalten das entsprechende
Spitzenreiter-Trikot und verteidigen dieses beim nächstfolgenden Wettkampf. Die Trikots
werden vergeben in den Farben:
S 13 m/w pink
S 14 m/w grün
S 15 m/w gelb
Die Trikots werden zum 1. Wettkampf durch den Wettkampfbeauftragten mitgebracht. Die
jeweiligen Träger der Spitzenreiter-Trikots oder deren Trainer/Betreuer haben dieses zum
darauffolgenden Wettkampf mitzuführen. Das Spitzenreitertrikot erhält zum Verbleib nur
der Punktbeste nach Beendigung der Rennserie (S 13 nach 3. DSC und S 14/15 nach 4.
DSC)
3.13) Titelvergabe Deutscher Schülermeister:
Alle ausgeschriebenen Wettkämpfe der DSC-Serie 2017/2018 (Ausnahme:
Staffelwettkämpfe) sowie das RWS Finale 2017 (2 Wettkämpfe) gehen in die Wertung
ein.
Mädchen müssen auch bei weniger als 5 Teilnehmerinnen in einer eigenen Klasse
gewertet werden.
19 DP Reglement bestätigt 25.10.17
S 13 m/w = 6 Wettkämpfe, davon 2 Streichresultate (kein Dt. Schülermeister)
S 14/15 m/w = 8 Wettkämpfe, davon 2 Streichresultate (Dt. Schülermeister nur S 15)
Deutsche/r Schülermeister/in Biathlon 2018“ wird derjenige Biathlet bzw. diejenige
Biathletin der Altersklasse S 15m/w mit der höchsten Gesamtpunktezahl. Erreichen
zwei oder mehrere Wettkämpfer die gleiche Punktezahl, wird derjenige Gesamtsieger,
der die meisten Einzelsiege, 2., 3. Plätze usw. erreicht hat. Sollte dies bis zum Schluss
gleich sein gibt es zwei Sieger.
Der Deutsche Schülermeister in der Staffel (S 14/15 m/w) wird beim kleinen Finale des
DSC ermittelt. Die Sieger im Staffellauf erhalten den Titel:
„Deutsche/r Schülermeister/in Biathlon-Staffellauf 2018“
Darüber hinaus wird der Nachwuchspreis: "Bester Schütze/Schützin"
in der Gesamtklasse: S 13 / S 14 / S 15 m / w vergeben.
Wertung:
• Wer am wenigsten Fehler geschossen hat.
• Bei Gleichstand entscheidet die höhere Null-Fehler-Serie.
• Es kommt nur in die Wertung, wer an allen Einzelwettkämpfen (keine
Staffelwettkämpfe) teilgenommen hat.
• Schießen RWS-Cup (Massenstart) kommt ebenfalls in die Wertung
3.14) Siegerehrungen
Beim Staffelfinale findet die Ehrung der
Deutschen Schülermeister im Staffellauf (S14/15 m/w) statt.
Beim DSV-JOKA-Schülercup-Finale findet die
Ehrung der Deutschen Schülermeister in der Einzelwertung (S 15 m/w) statt.
Beim Finale ist die Durchführung eines Gemeinschaftsabends wünschenswert.
3.15) Medaillen/Pokale
Die ersten drei Platzierten der Deutschen Schülermeisterschaft erhalten zusätzlich
Meisterschaftsmedaillen und Urkunden von Platz 1 – 6 durch den DSV
3.16) Ergänzendes
- Generell wird mit einem Startintervall von 30 Sek. gestartet.
- Die Beinnummern sind für alle WK beidseitig am Oberschenkel anzubringen. Die
dafür erforderlichen Sicherheitsnadeln sind durch die Trainer bzw. Sportler
mitzuführen (http://www.raceresult.de/de-de/shop/sicherheitsnadeln.php).
- Ein Luftschuss gilt als nicht abgegebener Schuss
20 DP Reglement bestätigt 25.10.17
D 4 - Reglement RWS-Cup
4.1) Allgemeines
Jährlich kommen am letzten Wochenende im September die Wettkämpfe des RWS-Cups
zur Austragung. Die Veranstaltungen werden nach folgenden Turnus…
2013 NSV
2014 HSV
2015 SBW
2016 SVSAC
2017 BSV
2018 TSV
…an die Landesverbände vergeben. Die LV bestimmen dann einen
geeigneten Austragungsort. Die Wettkämpfe sind ein Teil des DSC und dienen der
Leistungsüberprüfung im Schießen, Cross und Roller (klassisch).
4.2) Wettkampfbestimmungen
Die Wettbewerbe werden nach den in diesen Ergänzungen festgelegten Regeln durch-
geführt. Folgende Wettkämpfe kommen zur Durchführung:
- Grundlagenschießen (GL-Schießen mit Einzel- und Mannschaftswertung)
- Verfolgungswettkampf (Roller klassisch)
- Massenstart (Cross unter Staffelbedingungen)
4.2a) GL-Schießen:
- AK 13 m/w 20 Schuss liegend (l-l-l-l) je 5 Schuss 1:30 Min. Zeitlimit
- AK 14/15 m/w 20 Schuss (l-l-s-s) je 5 Schuss 1:30 Min. Zeitlimit
Einzelwertung erfolgt in den Klassen getrennt S 13 m/w, S 14 m/w und S15 m/w. Bei
Ringegleichheit in der Gesamtwertung gibt es keine gleiche Platzierung – es wird
überprüft, wer insgesamt (liegend und stehend) mehr 10er, 9er, 8er usw. hat. Sollte dies
bis zu der 1er Wertung gleich bleiben gibt es zwei oder mehrere Gleichplatzierte.
Werden auf ein Ziel/Spiegel mehr als die vorgegebenen Schüsse (i.d.R. 2 Schüsse) abge-
geben, wird das beste Ergebnis abgezogen (nicht gewertet) ohne dass es dann zu einem
anderen Ziel/Spiegel dazu gewertet wird. Es sind dann nur 9 oder weniger Schüsse in der
Wertung.
4.2b) Mannschaftswettkampf GL-Schießen:
Die LV treten mit Mannschaften in den AK 13 und AK 14/15 zu je 5 Sportlern an.
Mannschaftszusammensetzung: - AK 13 als eine Mannschaft (3+2m/w oder 2+3 m/w)
- AK 14/15 als eine Mannschaft (3+2m/w oder 2+3 m/w)
Die namentliche Nennung der Mannschaft ist bis zur ersten Mannschaftsführersitzung
abzugeben. Es können nur Sportler in einer Mannschaft an den Start gehen, die auch an
den darauffolgenden Wettkämpfen teilnehmen und gemeldet sind. Die Sportler, die keiner
Mannschaft angehören, schießen ebenfalls die GL-Serien als Voraussetzung für den
Verfolgungswettkampf mit.
21 DP Reglement bestätigt 25.10.17
In einem besonderen Härtefall, wenn einem LV durch Krankheit oder Verletzung keine
Mannschaft zur Verfügung steht, sollte die Jury entscheiden können, ob eine 4+1 m/w
oder 1+4 m/w Zusammensetzung startberechtigt ist.
4.2c) Verfolgungswettkampf:
Die Startreihenfolge des Rollerlaufs (klassisch) basiert auf dem jeweiligen Schießergebnis
des GL-Schießens. Der Sieger einer Klasse mit der höchsten Ringzahl aus dem GL-
Schießen startet mit der 0-Zeit. Jeder Ring schlechter wird mit 3 Sek. Zeitrückstand
berechnet (Beispiel: 4 Ringe schlechter als der Sieger sind 12 Sek. Startrückstand). Die
Streckenlängen betragen für AK 13 m/w 4 km und für die AK 14/15 m/w 6 km. GL-
Schießen und Verfolgungswettkampf zählt als ein Wettkampf. Der Zieleinlauf ist
gleichzeitig das Wettkampfergebnis.
4.2d) Massenstart:
Der Massenstart-Crosswettkampf wird unter Staffelbedingungen entsprechend der
Scheibenzahl in Wellenstarts durchgeführt. Die Streckenlängen betragen für die AK 13
m/w 3 km und für die AK 14/15 m/w 4 km. Der Massenstartwettkampf zählt zur DSC
Punktewertung.
Startaufstellung nach Nettozeit Verfolgung. Strafrunde 100 m lang.
4.3) Wertung zur DSC Serie
Der Verfolgungswettkampf (nach Zieleinlauf) und der Massenstartwettkampf gehen in die
DSC-Wertung mit ein und können auch als Streicher herangezogen werden.
4.4) Auswertung der Ringe
Für die Auswertung des Ringeschießen ist mind. 1 automatische Zählmaschine zu
verwenden. Gleichzeitig sind die Anzahl der 10er-, 9er-, 8er, 7er, 6er und 5er-Ringe zu
vermerken.
22 DP Reglement bestätigt 25.10.17
D 5 - Jugendbiathlon
5.1) Allgemeines
Die Wettkämpfe um den „DSV Jugendcup/Deutschlandpokal“ werden in folgenden
Klassen ausgetragen
Jugend 16 (J 16) männlich/weiblich Jahrgang 2002
Jugend 17 (J 17) männlich/weiblich Jahrgang 2001
Jugend II (J 18/19 ) männlich/weiblich Jahrgang 2000/99
Juniorinnen/Junioren Jahrgang 1998/97
Frauen/Männer Jahrgang 1996 und älter
Die Wettbewerbe werden nach den aktuellen Wettkampfregeln der IBU, den Ergänzungen
des DSV (Oktober 2017), den Festlegungen der Fachausschusssitzung sowie der
Biathlonsportordnung des DSV durchgeführt.
Verantwortlich für die Koordination und Betreuung der Veranstaltungsserie ist der
Wettkampfbeauftragte für den „DSV Jugendcup/Deutschlandpokal“
Ilmar Heinicke
in Verbindung mit dem jeweiligen Wettkampfleiter und den Sportwarten der
Landesskiverbände, die Ausrichter der Wettkämpfe sind.
Er bringt einen Ersatzstartnummernsatz und Beinnummernsatz (1-200), Spitzenreiter-
Trikots, Medaillen, Urkundenvordrucke sowie die Pokale zur Veranstaltung mit. Er
bereitet die Siegerehrung mit vor und übergibt die Pokale.
Er sorgt für die Erstellung von Zwischenwertungen für die Pokal-Gesamtwertung und
übergibt die Trikots der Spitzenreiter für jede Altersklasse.
Er gibt jährlich zur TK-Nachwuchssitzung im Frühjahr eine umfangreiche Einschätzung
über alle Bewerbe und Veranstalter.
Bei der Ausrichtung der Wettkämpfe sind die Festlegungen der Sitzungen der
Trainerkommission Nachwuchs aus den Jahren 2007- 2017 zu beachten!
23 DP Reglement bestätigt 25.10.17
5.2) Wettkampfarten, Streckenlängen u. Schießeinlagen beim DP
Wettkampf-
klasse
Wettkampfart und
Streckenlänge
Schießeinlagen Entfernung
zwischen den
Schießeinlagen
Jugend I
AK 16/17 w
Einzel 10,0 km
Sprint 6,0 km
Verfolgung 8,0 km
Massenstart 8,0 km
Staffel 3x6 km
BiaCross Pr. 3,0 km
BiaCross Fi. 1,0 km
Supereinzel 5,0 km
4 bei 2+4+6+8 km
2 bei 2+4 km
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
2 bei 2+4 km
2 bei 1+2 km
ohne
4 bei 1+2+3+4 km
2,0 km
2,0 km
1,5 km
1,5 km
2,0 km
1,0 km
1,0 km
Jugend I
AK 16/17 m
Einzel 12,5 km
Sprint 7,5 km
Verfolgung 10,0 km
Massenstart 10,0 km
Staffel 3x7,5km
BiaCross Pr. 4,5 km
BiaCross Fi. 1,5 km
Supereinzel 7,5 km
4 bei 2,5+5+7,5+10 km
2 bei 2,5+5 km
4 bei 2+4+6+8 km
4 bei 2+4+6+8 km
2 bei 2,5+5 km
2 bei 1,5+3 km
ohne
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
2,5 km
2,5 km
2,0 km
2,0 km
2,5 km
1,5 km
1,5 km
Jugend II w
Einzel 10,0 km
Sprint 6,0 km
Verfolgung 8,0 km
Massenstart 8,0 km
Staffel 3x6 km
BiaCross Pr. 3,0 km
BiaCross Fi. 1,0 km
Supereinzel 5,0 km
4 bei 2+4+6+8 km
2 bei 2+4 km
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
2 bei 2+4 km
2 bei 1+2 km
ohne
4 bei 1+2+3+4 km
2,0 km
2,0 km
1,5 km
1,5 km
2,0 km
1,0 km
1,0 km
Jugend II m
Einzel 12,5 km
Sprint 7,5 km
Verfolgung 10,0 km
Massenstart 10,0 km
Staffel 3x7,5km
BiaCross Pr. 4,5 km
BiaCross Fi. 1,5 km
Supereinzel 7,5 km
4 bei 2,5+5+7,5+10 km
2 bei 2,5+5 km
4 bei 2+4+6+8 km
4 bei 2+4+6+8 km
2 bei 2,5+5 km
2 bei 1,5+3 km
ohne
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
2,5 km
2,5 km
2,0 km
2,0 km
2,5 km
1,5 km
1,5 km
Juniorinnen
Frauen
Einzel 12,5 km
Sprint 7,5 km
Verfolgung 10,0 km
Massenstart 10,0 km
Staffel 3x6 km
BiaCross Pr. 3,0 km
BiaCross Fi. 1,0 km
Supereinzel 5,0 km
4 bei 2,5+5+7,5+10 km
2 bei 2,5+5 km
4 bei 2+4+6+8 km
4 bei 2+4+6+8 km
2 bei 2,5+5 km
2 bei 1+2 km
ohne
4 bei 1+2+3+4 km
2,5 km
2,5 km
2,0 km
2,0 km
2,5 km
1,0 km
1,0 km
Junioren
Männer
Einzel 15,0 km
Sprint 10,0 km
Verfolgung 12,5 km
Massenstart 12,5 km
Staffel 3x7,5km
BiaCross Pr. 4,5 km
BiaCross Fi. 1,5 km
Supereinzel 7,5 km
4 bei 3+6+9+12 km
2 bei 3,3+6,6 km
4 bei 2,5+5+7,5+10 km
4 bei 2,5+5+7,5+10 km
2 bei 2,5+5 km
2 bei 1,5+3 km
ohne
4 bei 1,5+3+4,5+6 km
3,0 km
3,3 km
2,5 km
2,5 km
2,5 km
1,5 km
1,5 km
*Männer und Frauen laufen international die Strecken laut IBU
Massenstart/Sprint unter Staffelbedingungen = Streckenlänge wie Sprint in den einzelnen
Altersklassen.
Verfolgungswettkampf unter Einzelstartbedingungen (Einzelverfolgung) Streckenlänge u.
Schießbedingungen wie Verfolgungswettkampf in den einzelnen Altersklassen.
Verfolgungswettkampf nach einem Einzellauf = Startabstände mit halbierten
Zeitrückstand.
24 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Beim BiaCross beträgt der Startabstand im Prolog 0:15 Sekunden und im Finale 1:00 min
zwischen den Wellen. Im Finale starten Platz 1.-6., 7.-12.,13.-18. usw. im Wellenstart.
Beim Supereinzel beträgt der Startabstand 0:15 oder 0:20 Sekunden.
5.3) Staffeln
Jugend/Juniorenstaffeln bestehen aus jeweils 3 Läufern.
Staffelstartberechtigung siehe Ziffer D 6.
5.4) Reihenfolge der Schießübungen in allen Klassen
Die Anschlagart bei allen Wettkämpfen ist liegend bzw. stehend freihändig.
Einzelwettkampf l – s – l – s
Sprint l – s
Verfolgung l – l – s – s
Massenstart l – l – s – s
Staffel l – s
5.5) Strafrunde
Beim Sprint-, Verfolgungs-; Massenstart- und Staffelwettkampf haben alle Teilnehmer der
Jugendklassen männlich und weiblich für jeden Fehlschuss eine Strafrunde von 150 m (+-
5m) zurückzulegen. Beim BiaCross ist die Strafrunde 75 m lang.
5.6) Zeitzuschläge
Beim Einzelwettkampf gibt es für jedes nicht getroffene Ziel einen Zeitzuschlag von
Jugend I und II – je 0:45 Min.
alle anderen Klassen – je 1 Min.
Beim Supereinzel beträgt die Strafzeit 15 Sekunden für jedes nicht getroffene Ziel.
5.7) Wertungen
Punktewertung (auch für LL-Wettkampf):
Einheitlich für m/w generell: 30 – 26 – 24 – 22 – 21 – 20 – 19 – 18 – 17 … 1
Die Staffelergebnisse von der DJM kommen nicht in die DP - Wertung.
Bei den Verfolgungswettkämpfen erfolgt die Punktewertung entsprechend der
Nettolaufzeit. Für die Siegerehrung beim Verfolgungswettkampf kommt der Zieleinlauf
zum Tragen.
Die Gesamtwertung des Nordcups geht als 1 WK in die DP-Wertung ein. Bei
Zeitgleichheit erhält jeder Teilnehmer die dem Rang zugeteilten Punkte. Der nachfolgende
Rang wird ausgelassen.
Streichwerte:
Für die Jugend I und II werden von 13 Wettkämpfen die 2 schlechtesten, außer Nordcup,
gestrichen.
Für die Junioren/innenklasse bzw Männer-/Frauenklasse werden von 12 Wettkämpfen die
2 schlechtesten gestrichen.
25 DP Reglement bestätigt 25.10.17
5.8) Klassenwertung
Bei den Einzelwettkämpfen und für die Gesamtwertung des „DSV Jugendcup /
Deutschlandpokal“ erfolgt die Wertung in den Klassen
Jugend 16 männlich / weiblich
Jugend 17 männlich / weiblich
Jugend II männlich / weiblich
Junioren, Juniorinnen
Männer, Frauen,
Männer/Frauen laufen im DP (außer AC) die gleichen Strecken wie die Junioren/innen
und werden auch im Juniorenfeld ausgelost (sind mehr als 8 Starter/innen, dann erfolgt die
Auslosung in einer eigenen Startgruppe) – werden aber in ihrer eigenen Klasse gewertet.
Die Ergebnisse des „DSV Jugendcup/Deutschlandpokal“ können von den
Landesskiverbänden für die Wertung als Landesverbandsmeisterschaft herangezogen
werden. Die Siegerehrung wird aber nicht im Rahmen des DP durchgeführt.
5.9) Trikot der Spitzenreiter
Die Gewinner des ersten Wettkampfes des „DSV Jugendcup/Deutschlandpokal“ erhalten
das entsprechende Spitzenreiter-Trikot und verteidigen dieses beim nächstfolgenden
Wettkampf. Die Trikots werden vergeben in den Farben:
Jugend 16 weiblich/männlich Pink
Jugend 17 weiblich/männlich Blau
Jugend II weiblich/männlich Rot
Juniorinnen/Junioren Grün
Frauen/Männer Gelb
Die Trikots werden zu den einzelnen Veranstaltungen durch den Wettkampfbeauftragten
mitgebracht. Die jeweiligen Träger der Spitzenreiter-Trikots haben dieses zum
darauffolgenden Wettkampf mitzuführen. Werden die Träger der Spitzenreiter-Trikots
abgelöst, können sie diese zur Erinnerung behalten.
5.10) Gesamtwertung, Preise
Sieger des „DSV Jugendcup/Deutschlandpokal“-POKAL in jeder Altersklasse wird der
Biathlet bzw. die Biathletin mit der höchsten Punktezahl. Erreichen zwei oder mehrere
Wettkämpfer die gleiche Punktezahl, wird derjenige Gesamtsieger, der die meisten
Einzelsiege, 2., 3. Plätze usw. erreicht hat. Sollte dies bis zum Schluss gleich sein gibt es
zwei Sieger.
Bei allen DP Wettkämpfen bekommen die Plätze 1–3 Medaillen, und die Plätze 1-6
Urkunden (die Medaillen und Urkunden stellt der DSV zur Verfügung).
In der Gesamtwertung erhalten die Plätze 1–3 Pokale und Plätze 1-6 Urkunden des
Deutschen Skiverbandes. Die Übergabe erfolgt bei der letzten, als „Finale“ bezeichneten
Veranstaltung.
26 DP Reglement bestätigt 25.10.17
5.11) DSV-Sponsor/ Öffentlichkeitsarbeit
Sollte bis zum Start des ersten Deutschlandpokals durch den DSV ein Sponsor präsentiert
werden, ist dieser sowie der DSV an den Wettkampfstätten an Start und Ziel sowie bei der
Siegerehrung gut zu präsentieren. Die ausrichtenden Vereine werden gebeten, den „DSV
Jugendcup/Deutschlandpokal“ in der lokalen Presse und auf der eigenen Internetseite
werbewirksam darzustellen. Auf Drucksachen (Ausschreibungen, Start- und
Ergebnislisten usw.) sind ebenfalls die Sponsorenlogos und das DSV Logo zu verwenden.
5.12) Allgemeine Festlegung
Bei Nichteinhaltung der Sicherheitsbestimmungen (bei der Waffenkontrolle vor
dem Start - Hülse in der Patronenkammer) erfolgt nur beim Nordcup und für jeden
Sportler nur einmalig eine schriftliche Verwarnung (Registrierung im Protokoll), -
bei wiederholten Verstößen je Sportler am Nordcup und bei allen weiteren DP
Wettkämpfen wird eine Strafzeit von 0:30 min. verhängt.
Die Reservemunition die nach dem Zieleinlauf durch die Kampfrichter von den
Waffen entfernt wird, verbleibt beim Veranstalter. Kein Abnehmen durch die
Sportler.
Von den Ersatzwaffen werden die Magazine/Munition durch das
Schießstandpersonal entnommen und getrennt von der Waffe an die Trainer
übergeben, so dass sich an der Waffe keine Munition befindet.
Bei Vergehen gegen die geltenden Sicherheitsbestimmungen außerhalb des
Wettkampfes (vor und nach dem Wettkampf, auf dem Weg zur Wettkampfanlage)
kann die Jury Maßnahmen festlegen und entsprechend der Schwere des Vergehens
Strafen aussprechen.
Bei Spurwechsel „Zieleinlauf – Durchlauf – Strafrunde“ mit keinem oder geringen
Vorteil oder anderen geringfügigen Vergehen - 30 Sek. Zeitstrafe. durch die Jury
Bei DP Wettkämpfen sind die Schießbahnbegrenzungen nicht mehr erforderlich
die für den IBU Gewehrkontrollaufkleber festgelegte Fläche (4 x 15 cm) am
Vorderschaft kann für regionale Sponsoren der Veranstalter genutzt werden.
Die Strafrundenüberprüfung, der Zieleinlauf und der Verfolgungsstart sollte
zusätzlich mit Videoüberwachung durchgeführt werden
Die Beinnummern sind für alle WK beidseitig am Oberschenkel anzubringen. Die
dafür erforderlichen Sicherheitsnadeln sind durch die Trainer bzw. Sportler
mitzuführen (http://www.raceresult.de/de-de/shop/sicherheitsnadeln.php).
27 DP Reglement bestätigt 25.10.17
D 6 - Deutsche Biathlonmeisterschaft
Jugend und Junioren
Die Wettkämpfe werden grundsätzlich nach den Bestimmungen der IBU, ergänzt und
modifiziert durch dieses Regelwerk, durchgeführt.
Es sind nur die von den Landesskiverbänden gemeldeten Teilnehmer startberechtigt. Die
Ausschreibung erfolgt DSV- offen.
Angehörige der Schülerklasse und Männer/Frauen sind nicht startberechtigt.
Zur Austragung kommen folgende Wettkämpfe:
Einzel - Sprint - Staffel
Bei den Staffelwettkämpfen kommen nur Landesverbandsstaffeln in die Wertung.
Gemischte Staffeln können, wenn es die Umstände ermöglichen nach Juryentscheid
außerhalb der Wertung zugelassen werden. Staffeln werden in 2 Klassen - Jugend I und
der Jugend II/Junioren(innen) – ausgetragen, die jeweils aus drei Läufern bestehen. Es
ist möglich einen jüngeren Sportler in einer höheren Klasse in der Staffel laufen zu lassen.
Die Streckenlängen und Altersklassen sind wie unter Punkt 5.2 der Ergänzungen des DSV
festgelegt.
Den Meistertitel kann ein/e Sportler/in nur in der Altersklasse werden, in der er/sie
gemeldet wurde.
6.1) Preise
Der DSV stellt Medaillen für die drei Erstplatzierten jeder Klasse sowie Urkunden für
Platz 1 – 6.
6.2) Titelvergabe
Die Meistertitel werden nur vergeben, wenn im Einzel-, und Sprintwettkampf mindestens
5 Wettkämpfer und beim Staffellauf mindestens 3 Staffeln in der jeweiligen Klasse in der
Wertung sind.
6.2) Deutsche Meistertitel (Jugend und Junioren m/w) werden in folgenden Klassen
vergeben:
Jugend I - AK 16 weiblich, Deutsche Jugendmeisterin - AK 16
im Einzel, im Sprint und in der Staffel (Jugend I 16/17)
Jugend I - AK 17 weiblich , Deutsche Jugendmeisterin - AK 17
im Einzel, im Sprint und in der Staffel (Jugend I 16/17)
Jugend II weiblich, Deutsche Jugendmeisterin – Jugend II
im Einzel, im Sprint und in der Staffel (Jugend II/Juniorinnen)
28 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Juniorinnen, Deutsche Juniorenmeisterin
im Einzel, im Sprint und in der Staffel (Jugend II/Juniorinnen)
Jugend I - AK 16 männlich, Deutscher Jugendmeister - AK 16
im Einzel, im Sprint und in der Staffel (Jugend I 16/17)
Jugend I - AK 17 männlich, Deutscher Jugendmeister - AK 17
im Einzel, im Sprint und in der Staffel (Jugend I 16/17)
Jugend II männlich, Deutscher Jugendmeister – Jugend II
im Einzel, im Sprint und in der Staffel (Jugend II/Junioren)
Junioren, Deutscher Juniorenmeister
im Einzel, im Sprint und in der Staffel (Jugend II/Junior
29 DP Reglement bestätigt 25.10.17
7 - Deutsche Biathlonmeisterschaften
Frauen und Männer
Die Wettkämpfe werden grundsätzlich nach den Bestimmungen der IBU, ergänzt und
modifiziert durch dieses Regelwerk, durchgeführt.
7.1) Ausschreibungen
Die Entwürfe müssen bis 15. Juli dem DSV (Sportl. Leiter Biathlon) vorgelegt werden.
Inhalt der Ausschreibung gem. Vorgaben des DSV
Für eigene Sponsoren ist eine Freigabe durch den DSV zu beantragen.
7.2) Meldungen
Für die Richtigkeit der Meldung ist der zuständige Sportwart des Landesskiver-
bandes verantwortlich. Persönliche Meldungen von Wettkämpfern sind nicht statthaft.
Meldungen erfolgen nur über die DSV Rennverwaltung.
7.3) Preise
Der DSV stellt Medaillen für die drei Erstplatzierten jeder Klasse sowie Urkunden für
Platz 1 – 6.
7.4) Wettkampfarten:
gem. IBU - außer Staffel (nur 3 Läufer)
7.5) Hinweise auf einheitliche Roller und Zuteilung erfolgt in den Ausschreibungen.
7.6) Deutsche Meistertitel
Die Meistertitel werden nur vergeben, wenn in den Einzel-, Sprint-, Massenstart-
und Verfolgungswettkämpfen mindestens 5 Wettkämpfer und beim Staffellauf
mindestens 3 Staffeln in der jeweiligen Klasse in der Wertung sind.
Deutsche Meistertitel (Frauen und Männer) werden in folgenden Klassen vergeben:
Frauen:
Deutsche Meisterin im
Sprint, Einzel, Massenstart, Verfolgung, Mixstaffel und in der Staffel.
Männer:
Deutscher Meister im
Sprint, Einzel, Massenstart, Verfolgung, Mixstaffel und in der Staffel.
7.7) Vermarktungsrichtlinien für Organisatoren Deutscher Meisterschaften
Siehe Anhang 8
30 DP Reglement bestätigt 25.10.17
7.8) Weitere Festlegungen
Wie beim DP gibt es keine Gruppen – Auslosung alle in einer Gruppe je Klasse
Angehörige der Jugend II sind in den Einzeldisziplinen nur auf Antrag startberechtigt,
können aber im Staffellauf/Mixstaffel prinzipiell eingesetzt werden.
Bei den Staffeln und Mixstaffel kommen nur Landesverbandsstaffeln in die Wertung.
Gemischte Staffeln (unterschiedliche LV) sind durch Qualifikation für Schneevorbereitung
zugelassen.
Die Staffel bestehen (abweichend zur IBU) bei den Männern und Frauen jeweils nur aus 3
Läufern.
Die Mixstaffeln werden nach IBU-Regel durchgeführt – d.h. 2 Sportlerinnen+2 Sportler,
kann aber je nach Anzahl der gemeldeten Teilnehmer(innen) durch die Jury zu Beginn des
Wettkampfwochenende an dem die Mixstaffel ausgetragen wird auf 1 Sportlerin+2
Sportler abgeändert werden.
31 DP Reglement bestätigt 25.10.17
D 8 - Bestimmungen für Kampfrichter
8.1) Damit die Durchführung aller Skiwettkämpfe im Bereich des Deutschen
Skiverbandes (DSV) und deren Untergliederungen den Wettkampfregeln (DWO,
IWO, IBU) entsprechend gewährleistet wird, werden Kampfrichterinnen und
Kampfrichter eingesetzt.
8.2) Alle Kampfrichter unterstehen dem Fachausschuss Kampfrichter im DSV.
8.3) Jeder Kampfrichteranwärter und Kampfrichter muss Mitglied in einem Verein sein,
der über einen Landesskiverband dem DSV angegliedert ist. Die Mitgliedschaft ist
jährlich bei der Fortbildungsschulung nachzuweisen.
8.4) Ausbildung zum Kampfrichter
Jedes DSV-Mitglied, das sich für die Ausbildung zum Kampfrichter zur Verfügung
stellt, ist durch seinen Verein zu melden. Die Zulassung zur Kampfrichter-Prüfung
setzt voraus, dass der Anwärter das 18. Lebensjahr vollendet hat. Er wird jährlich
durch den Gau-, Bezirks- oder Landesverbandsreferenten um ein Jahr verlängert.
Die Verlängerung des Passes setzt die erfolgreiche Teilnahme an einem Über-
prüfungslehrgang voraus. Die Pässe der Landesverbands-Referenten verlängert und
bestätigt der jeweilige Vorsitzende des Fachausschusses „Kampfrichter“ im DSV.
Nach Anmeldung erhält der Kampfrichteranwärter einen Ausweis. Er hat an einem
Ausbildungslehrgang mit mind. 8 Stunden teilzunehmen.
Für Anwärtereinsätze können keine Spesen abgerechnet werden.
Die Ausbildung schließt mit einer Prüfung ab. Die Prüfung wird durch die
Landesverbandsreferenten abgenommen. Diese Aufgabe kann auch an die Bezirks-
/Gaureferenten delegiert werden. Die Prüfungsaufgaben werden durch den DSV-
Kampfrichterreferenten erstellt und zur Verfügung gestellt. Nach erfolgreich
abgelegter Prüfung erhält der Anwärter den Kampfrichterpass und das
Kampfrichterabzeichen ausgehändigt.
8.5) Der Einsatz bei Wettkämpfen muss über die zuständigen Kampfrichterreferenten
koordiniert werden. Die vom DSV oder seinen Gliederungen ausgebildeten
Kampfrichter dürfen nur bei solchen Wettkämpfen tätig werden, die der Förderung
und Verbreitung des Wintersports in all seinen Sparten dienen sowie bei
Sommerbiathlonwettkämpfen des DSB bzw. dessen Schützenverbände. Bei
Veranstaltungen, die ausschließlich oder überwiegend kommerziellen Charakter
tragen, dürfen Kampfrichter nur nach Genehmigung durch den
Landesverbandsreferenten mitwirken. Die DSV-Kampfrichter-Lizenz gilt nur für
Einsätze im DSV, seinen Landesverbänden, des DSB und dessen Schützenverbände.
Der Einsatz bei anderen Verbänden als Kampfrichter kann Sanktionen bzw.
Lizenzentzug zur Folge haben. Ausnahmen nur durch Genehmigung durch den
DSV-Kampfrichterreferenten.
32 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Kampfrichter erhalten für die vom zuständigen Kampfrichterreferenten angeordnete
Einsätze Vergütung nach den Spesensätzen der Gaue bzw. Bezirke oder
Landesverbände. Die Spesen sind vom Organisator (Durchführender Verein) zu
zahlen.
8.6) Fortbildung.
Jährlich mind. einmal hat der Kampfrichter an einer ausgeschriebenen Gau-,
Bezirks- oder Landesverbandsfortbildung teilzunehmen. Ein Kampfrichter kann
innerhalb von vier Jahren nur einmal an einer Fortbildung fehlen. Bei Öfteren fehlen
wird er aus der Kampfrichterdatei gestrichen. Er kann jedoch durch Teilnahme an
einem Weiterbildungslehrgang seine Lizenz reaktivieren.
8.7) Alle Kampfrichteranwärter und Kampfrichter sind verpflichtet, evtl. eintretende
Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen, wie Vereins- oder
Wohnungswechsel o.ä. ihrem Landesverbandsreferenten unverzüglich anzuzeigen.
8.8) Alle Einsätze sind im Kampfrichterpass einzutragen. Die Eintragungen müssen
durch den jeweiligen Organisator bzw. durch den Wettkampfleiter oder den
Technischen Delegierten der Veranstaltung bestätigt werden. Die Gau- bzw.
Landesreferenten haben die Einsätze der Kampfrichter zu kontrollieren und
auszuwerten. Die Auswertung der Fortbildungsschulung ist an den
Landesverbandsreferenten weiterzuleiten.
8.9) Es gelten folgende Stufen:
Kampfrichter-Anwärter, DSV-Kampfrichter, Internationaler Kampfrichter-Biathlon
(IBU), Technischer Delegierter (IBU).
8.10) Lizenzentzug
Bei wissentlich falschen Entscheidungen, Manipulationen, schädigendem Verhalten
gegenüber dem DSV oder seiner Landesverbände, Verfehlungen nach Abschnitt 8.4,
sowie Führen von nicht erworbenen Titeln kann der Kampfrichterpass entzogen
werden. Ein Entzug des Kampfrichterpasses ist beim Vorsitzenden des Ausschusses
Kampfrichter im DSV zu beantragen.
Kampfrichterpass und Abzeichen sind einzuziehen. Gegen einen Entzug des
Kampfrichter-Passes kann innerhalb von 4 Wochen nach Zustellung beim DSV-
Vorstand Widerspruch eingelegt werden.
D 9 - Werbebestimmungen
9.1) Die Werbungen auf der Wettkampfbekleidung und der Ausrüstung soll den
aktuellen Regeln der IBU entsprechen
(siehe unter -- http://www.biathlonworld.com/de/downloads.html)
Weitere Festlegungen laut Ausschreibung!
33 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Anhang 1: Anschriften für Ausschreibungen, Ergebnislisten
Anschriften des DSV:
Deutscher Skiverband
DSV Leistungssport GmbH Abt. Leistungssport Biathlon
Hubertusstraße 1 – 82152 Planegg
Postanschrift Postfach 1761 – 82145 Planegg
Telefon 089 - 85790 244 Björn Weisheit
089 - 85790 251 Gabi Kniesz
089 - 85790 265 Lisa Mayerl
Fax: 089 - 85790 263
E-Mail [email protected]
Sportwart Biathlon Martin Löchle
Vogelwiesenweg 7
87642 Halblech
Mobil.: 0151 – 15053044
Email: [email protected]
Cheftrainer Nachwuchs: Ilmar Heinicke
Wettkampfbeauftragter DP Waldhäuserweg 3
08248 Klingenthal
Mobil: 0151/15053045
Email: [email protected]
Wettkampfbeauftragter DSC Thomas Hacker
Frühling 28
83301 Traunreut
Tel.: 08669 - 37747
Fax: 08669 - 850849
Mobil: 0160 - 2520075
Email: [email protected]
Kampfrichterobmann Biathlon Walter Schwarz
Sonnenstraße 1
94252 Bayer. Eisenstein
Tel.: 09925-1237
Mobil.: 0175 - 4610315
Email: [email protected]
34 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Anhang 2: Email - Anschriften der Landesverbände
Bayerischer Skiverband (BSV) [email protected]
Hessischer Skiverband (HSV) [email protected]
Niedersächsischer Skiverband (NSV) [email protected]
Saarländischer Biathlonverband (SBSB) [email protected]
Schwäbischer Skiverband [email protected]
Skiverband Baden-Württemberg (SBW) [email protected]
Skiverband Brandenburg (SVB) [email protected]
Skiverband Sachsen (SVSAC) [email protected]
Skiverband Sachsen-Anhalt (SVSA) [email protected]
Thüringer Skiverband (TSV) [email protected]
Westdeutscher Skiverband (WSV) [email protected]
35 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Anhang 3: Termine, Austragungsorte und Inhalte DSC Wettkämpfe
1. DSC 29.09-1.10.2017 Bayer. Eisenstein BSV RWS –Cup Ringerserie / Verfolgung KT / Massenstart Cross
Staffelbed.
Besonderheiten:
- Verfolgung (Zieleinlauf) und Massenstart zählt für DSC Wertung
2. DSC 20.-21.01.2018 Oberwiesenthal SVSAC
Techniksprint - Verfolgung
Besonderheiten:
- TSP min. 6 max. 8 Elemente s. Anhang 8, Elemente können in
jeder Runde gelaufen werden, 10 min Zeitabstand zw. den
Kategorien
- Verfolgung: Wertung für DSC Punkte nach Nettolaufzeit –
Siegerehrung nach Zieleinlauf
- Einbeingleiten Pflichtelement
3. DSC 17.-18.02.2018 Oberhof TSV
kleines FINALE Einzel / Techniksprint / Staffel
Besonderheiten:
- min. 6 max. 8 Elemente s. Anhang 8, Elemente können in jeder
Runde gelaufen werden, 10 min Zeitabstand zw. den Kategorien
- Staffelstart auch für S 12
- Wertung S 12/13 und S 14/15 m/w, S14/S15 DM
4. DSC 08.-11.03.2018 Ruhpolding BSV-C
FINALE Techniksprint LL / Massenstart / Mixedstaffel
Besonderheiten:
- nur Schüler 14 - 15 m/w – Ehrung DM nach Pokalpunkte (S15
m/w)
- Mixedstaffel 14w/14m/15w/15m – 4x3 km FT - je 2x Schießen
Anhang 4: Anschriften DSC Veranstalter
Oberwiesenthal, SVSAC: WSC Erzgebirge Oberwiesenthal e.V.
Fichtelbergstraße 1A,
09484 Kurort Oberwiesenthal,
Tel: 037348/23342; Fax: 037348/23343
Email: Joerg.Weigel@arcor.
36 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Oberhof, TSV: Luisenthaler SV
Jörg Rudolph
Hotel Berghof
Langenburgstraße 18
99885 Luisenthal
Tel.: 03624/3770
Email: [email protected]
Ruhpolding, BSV-C: SC Ruhpolding
Chiemgau-Arena
Biathlonzentrum 1
83324 Ruhpolding
Tel.: 08663/419978-0
Fax: 08663/41997828
Email: [email protected]
37 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Anhang 5: Termine, Austragungsorte und Inhalte DP Wettkämpfe
1. DP 05.-08.10.2017 Oberhof TSV NC Roller Klassisch LL/ Sprint/ Cross MS, LLSS
Jugend I und Jugend II
Besonderheiten: Gesamtwertung ist DP-Wertung
2. DP 15.-17.12.2017 AC/DP Martell ITA Sprint/ Super Einzel
Besonderheiten: Meldungen DP und AC über DSV Rennverwaltung, AC
Bestimmungen
3.DP 05.-07.01.2018 Notschrei SBW BiaCross/ Sprint
Besonderheiten: Wachsprotokoll, BiaCross mit Prolog (LS), Finale ohne
Schießen, Verfolgung nach Zieleinlauf Prolog
4.DP 12.-13.01.2018 AC/DP Hochfilzen AUT Einzel / Sprint
Besonderheiten: Meldungen DP und AC über DSV Rennverwaltung, AC
Bestimmungen
5. DP 02.-04.02.2018 AC/DP Oberhof TSV Sprint/ Sprint
Besonderheiten: Wachsprotokoll, Qualifikation JWM: Rangliste nach Prozent,
Jahrgang 97, 98, 99, 00; Juniorenstrecke, ein Feld
6. DP 09.-11.02.2018 Altenberg SVSAC Massenstart / Verfolgung
Besonderheiten: Wachsprotokoll, Qualifikation JWM: Massenstart,
Jugendstrecke, Startliste aus IBU Junior Cup Startern (DSV), aufgefüllt mit
Gesamtwertung Quali DP / AC Oberhof, Jg. 97- Jg. 00, ein Feld.
Nettowertung Verfolger, Juniorenstrecke, ein Feld Jg. 97-Jg. 00 aus
Massenstartwertung vom 10.2.18
7. DP 01.-04.03.2018 DJM Willingen HSV
Finale DP Einzel / Sprint / Staffel
Besonderheiten: Wachsprotokoll, DJM und Siegerehrung Gesamtwertung
DP
38 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Anhang 6: Anschriften DP Veranstalter
Martell, ITA: ASV Martell
Ulrich Walder
OK Biathlon Martell Meiern 96
39020 Martell BZ-Italy
Tel +39 (0)473 744581
Internet: www.biathlon-martell.com
Email: [email protected]
Hochfilzen, AUT: Biathlon Hochfilzen
Franz Berger
Schüttachstrasse 2
A-6395 Hochfilzen
Telefon: +43 5359 20120
Telefax: +43 5359 20120-10
Notschrei / SBW: SC Todtnau 1891 e.V.
Andreas Gnädinger
Freiburger Str. 25
79674 Todtnau
Mobil: +49 171 8967706
E-Mail: andreas-gnä[email protected]
Oberhof / TSV: SV Eintracht Frankenhain e.V.
Silvio Eschrich
Geschäftsstelle des SV Eintracht Frankenhain
Waldstraße 134,
99330 Gräfenroda
Tel.: 036205-76422, Fax: 036205-76421
E-mail: [email protected]
Altenberg / SVSAC: SSV Altenberg e.V.
Eberhard Rösch
Zinnwalderstr. 5
01773 Altenberg
Tel.: 035056-38414
Mobil: +49 172 3763156
39 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Willingen / HSV : SC Willingen e.V.
Carsten Schneider
EWF Biathlon Arena Willingen
Tel. +49 170 2138850
Email: [email protected]
Ruhpolding, BSV-C: SC Ruhpolding
Chiemgau-Arena
Biathlonzentrum 1
83324 Ruhpolding
Tel.: 08663/419978-0
Fax: 08663/41997828
Email: [email protected]
40 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Anhang 7: Wachsprotokoll DSV Biathlon 2017/18
1.) Verantwortlich:
- Cheftrainer Nachwuchs
- 2 DSV Techniker (Benjamin Thym/Andreas Müller)
- Techniker der LSV nach jeweiligem Schlüssel
Benjamin Thym koordiniert die Abgabe, Präparation, Überwachung, Transport,
Lagerung, Ausgabe und Absprache mit Veranstalter bzw. Landesverbänden und
DSV. Benjamin Thym hat bis auf Weiteres Weisungsbefugnis bei der Umsetzung des
Wachsprotokolls gegenüber den Mitwirkenden aus den LSV.
2.) Abgabe:
- Am Trainingstag vor dem 1.Wettkampf wird bis spätestens 1 h nach Beendigung des
offiz. Trainings pro Sportler 1 Paar Ski abgegeben.
- Nach dem ersten Wettkampf werden im Schülercup die Ski unmittelbar nach
Beendigung des Wettkampfes im Zielgelände eingesammelt.
- Bei Qualifikationswettkämpfen werden die Ski 1 h nach Beendigung des 1. WK für
den nächsten Wettkampftag, des 2. Wettkampfes usw. abgegeben.
Voraussetzungen dazu:
➢ Aufkleber auf dem Ski (wird vor erstem WK zugesandt)
➢ Ski Clip (einheitliche Ausgabe vor Abgabe der Ski)
➢ Unbehandelt ohne Fluorwachs
➢ Handstruktur ist erlaubt
➢ vom Landesverband gesammelt in Skisäcken,
➢ Ski Clips und Ski Säcke werden gestellt (DSV)
3.) Präparation:
➢ Fluorreinigen
➢ Wachsauftragen
➢ Ausbürsten
➢ 4 Tische
➢ 5 min mind. Pause zw. Fluorreinigen und Wachsauftragen sowie Polieren
➢ Techniker der LSV helfen auch beim Sortieren der Ski
4.) Material:
➢ Der Veranstalter stellt vor Ort beheizte Räumlichkeiten (Halle, Werkstatt,
Container) für die gemeinsame Skipräparation (möglichst 1 Raum)
➢ Jeder Landesverband stellt Personal je nach Anzahl der Teilnehmer:
- BSV, SVSAC je 3
- TSV, SBW je 2
- NSV /HSV /WSV / SVSA je 1
➢ mind. 4 Rotorbürsten (DSV)
➢ Wachs (DSV)
41 DP Reglement bestätigt 25.10.17
➢ Fluorreiniger (DSV)
➢ Ski Säcke/Ski Clips (DSV)
➢ mind. 4 Bohrmaschinen (Angleichung der Drehzahl)
(BSV 1, TSV 1, SVSAC 1, SBW 1)
➢ 10 Skiständer
(BSV 2, TSV 2, SVSAC 2, SBW 2, NSV 1, HSV 1, DSV 2)
➢ mind. 4 Tische
(BSV 1, TSV 1, SVSAC 1, SBW 1)
5.) Ausgabe:
Die Ausgabe erfolgt 5 min vor persönlichem Start, dabei unterstützt der Veranstalter mit 2
Helfern die DSV Techniker bei der Ausgabe.
6.) Sonstiges:
Für die Staffel beim kleinen Finale werden die Ski der S12 ebenfalls am Donnerstag
abgegeben und präpariert.
42 DP Reglement bestätigt 25.10.17
Anhang 8: Technikelemente für Vielseitigkeitswettkampf
Element Kriterien Fehler für DSQ
Konterkreis 2x2m Durchmesser Element auslassen
S Kombination Höhe 2 m Element auslassen
Labyrinth möglichst 3x5 m Schenkel
möglichst doppelt
Element auslassen
Teilabschnitte auslassen
Tretorgel 5 Wellen pro Bein
möglichst doppelt
Element auslassen
Teile umfahren
Wellen mind. 3 in Folge Element auslassen
Wellen auslassen bzw. umfahren
Schanze 2x1 m (BxH) Element auslassen
Einbeinfahren 20 m
mit V Boards (Video) mind. Höhe
Skitty V-Boards doppelt
Element auslassen
V Board nicht im Sektor überqueren
Slalom
Technikwechsel
bergauf
30 m 8 Stangen
doppelt
Element auslassen
Tor auslassen
Slalom bergab 20 m 6 Stangen, Schlupftor am
Anfang und am Ende
doppelt
Element auslassen
Tor auslassen
Rückwärtstor 2 Tore (Korridor 80 cm)
1 m Länge, 80 cm breite
möglichst doppelt
Element auslassen
Tor auslassen, vorwärts oder seitliches
durchfahren