EU-Programm JUGEND IN AKTION
_ Laufzeit vom 01.01.2007 bis 31.12.2013_ Gesamtvolumen 885 Millionen €_ ca. 12 Millionen € Fördermittel pro Jahr für Deutschland_ Förderung nicht-formaler Bildung
Ständige Prioritäten des Programms
_ Europäische Bürgerschaft_ Beteiligung junger Menschen_ Kulturelle Vielfalt_ Einbeziehung junger Menschen mit erhöhtem Förderbedarf
Merkmale des Programms
_ Nicht-formales Lernen_ Youthpass_ Sichtbarkeit des Programms JUGEND IN AKTION_ Verbreitung und Verwendung von Ergebnissen_ Antidiskriminierung_ Gleichstellung von Frauen und Männern_ Jugendschutz und Sicherheitsvorkehrungen für die TeilnehmerInnen_ Mehrsprachigkeit
Zielgruppen
_ Jugendliche zwischen 13 und 30 Jahren je nach Aktion und Projekt_ Jugendorganisationen_ Fachkräfte der Jugendarbeit_ Träger der freien Jugendhilfe_ Organisationen und Einrichtungen im Jugendbereich_ Lokale Behörden
Aktionen des Programms
Jugend für Europa
Aktion 1
Europäischer Freiwilligendienst
Aktion 2
Jugend in der Welt
Aktion 3
Unterstützungs-systeme
Aktion 4
Europäische Zusammenarbeit
Aktion 5
Jugendbegeg-nungen mit
Programmländern
Europäischer Freiwilligendienst
(EFD) mit Programmländern
Jugendbegeg-nungen mit
Partnerländern
Training, Fortbildung und
Vernetzung
Begegnungen junger Menschen
mit Verantwortlichen für Jugendpolitik
Jugendinitiativen national und transnational
Europäischer Freiwilligendienst
(EFD) mit Partnerländern
Unterstützende Maßnahmen
mit Partnerländern
Unterstützung von Strukturen und
ENGOs
Kenntniserwerb im Jugendbereich
Projekte der partizipativen Demokratie
Aktivitäten mit „Sonstigen
Ländern weltweit“
Valorisierung und Information
Antragsfristen
Grundsätzlich werden alle Projekte dezentral beantragt.
Ausnahmen: Projekte mit „Sonstigen Ländern weltweit“ sowie Projekte in verschiedenen Unteraktionen der Aktion 4 Zentrale Antragstellung in Brüssel
Programmländer
EU-Mitgliedsländer Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Malta, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Zypern
EFTA-LänderIsland, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz
Assoziierte LänderKroatien, Türkei
Benachbarte Partnerländer
Osteuropa und KaukasusArmenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, Russische Föderation, Ukraine, Weißrussland
Süd-Ost-EuropaAlbanien, Bosnien und Herzegowina, Republik Kosovo, Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien, Serbien, Montenegro
Euro-Med (Mediterrane Länder)Algerien, Ägypten, Israel, Jordanien, Libanon, Marokko, Syrien, Tunesien, Palästinensische Behörde im Westjordanland und dem Gazastreifen
Aktion 1 – Jugend für Europa
Begegnungen und Initiativen
Aktion 1.1 Jugendaustausch
Aktion 1.2 Unterstützung von Jugendinitiativen
Aktion 1.3 Projekte der partizipativen Demokratie
Aktion 1.1 – Jugendbegegnungen
Wer? Jugendliche; 13 bis 25 Jahre (Ausnahme 26 bis 30 Jahre);mindestens 16, maximal 60 TeilnehmerInnen
Was? Bi-, tri- oder multilaterale Jugendbegegnungen
Mit wem? Mindestens einem weiteren Programmland
Wie lange? Sechs bis 21 Tage (ohne Reisetage)
Bedingungen Programmländer
Jugendbegegnungen
_ Bi-, tri- oder multilaterale Begegnungen zwischen Programmländern_ Mindestens ein EU-Land_ Nicht gefördert werden:
= bilaterale Begegnungen mit Polen (DPJW)
= bi- und trilaterale Begegnungen mit Frankreich (DFJW)
Förderschwerpunkte von JUGEND für Europa
Jugendbegegnungen
_ Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf_ Längerfristige Beziehungen_ Gleichberechtigte internationale Kooperation_ Gleichberechtigte Beteiligung beider Geschlechter_ Einbindung in alltägliche Jugendarbeit _ Angemessene Vorbereitung, Auswertung und Nachbereitung des Projekts_ Adäquate Überlegungen für eine geeignete Betreuung und Begleitung junger
Menschen
Nationale Förderprioritäten
Jugendbegegnungen
_ Es werden Jugendliche mit Migrationshintergrund / oder Jugendliche in Armut
und Risikolagen einbezogen._ Die Begegnung ist in die alltägliche Arbeit von und mit Jugendlichen vor Ort
eingebunden und / oder hat Auswirkungen auf das lokale Umfeld der
Jugendbegegnung. Die Projekte und Ergebnisse werden sichtbar gemacht und
wirken sich auf Folgemaßnahmen aus._ Lernprozesse werden gezielt angeleitet und reflektiert und das Thema der
Begegnung durch Methoden der nicht formalen Bildung umgesetzt. _ Für tri- und mulilaterale Projekte: Der Antragsteller beantragt zum ersten Mal
in der Aktion
Förderfähige Kosten
Jugendbegegnungen
_ Vorbereitung der Aktivitäten und Teilnehmer/-innen
480,- Euro pro Organisation / Gruppe_ Aktivitätskosten
pauschal 450,- Euro
plus 250,- Euro Festbetrag pro Partnerorganisation
plus 18,- Euro pro Übernachtung und Teilnehmer/in_ Reisekosten 70% der förderfähigen Kosten (Hin- und Rückreise vom Heimatort zum Projektort.)_ Außergewöhnliche Kosten
Förderfähige Kosten
Jugendbegegnungen
_ Vorbereitender Planungsbesuch
100 % der Reisekosten, die zweite Person muss ein/-e Jugendliche/-r sein
plus 48,- Euro pro Übernachtung, für maximal zwei Nächte
Ansprechpartnerinnen
Jugendbegegnungen
N.N. – Programmreferentin – 0228-9506-221 Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein [email protected]
Inge Linne – Programmreferentin – 0228-9506-263Berlin, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt [email protected]
Simone Heidemeyer – Sachbearbeiterin – 0228-9506-237Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen [email protected]
Barbara Engels– Sachbearbeiterin – 0228-9506-247Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen [email protected]
Aktion 1.2 – Jugendinitiativen
Wer? Jugendinitiativen können sein:= Informelle Gruppe (mindestens vier Jugendliche im Alter von 18 bis 30 Jahren)= Gemeinnützige Organisation oder Verein
Was? Selbstbestimmte, von Jugendlichen initiierte und durchgeführte Jugendprojekte:= Nationale Jugendinitiativen= Transnationale Jugendinitiativen (zwei oder mehr Gruppen aus verschiedenen Ländern)
Wie lange? Drei bis 18 Monate
Wie viel? 5.500,- Euro für nationale Jugendinitiativen8.000,- Euro für transnationale Jugendinitiativen (plus 70% der Reisekosten)
Nationale Förderprioritäten
Jugendinitiativen
_ Projekte, die sich mit der Europäischen Zusammenarbeit im Jugendbereich
respektive der EU-Jugendstrategie beschäftigen _ Projekte unter Beteiligung und aktiver Einbeziehung von Jugendlichen mit
Migrationshintergrund und / oder mit Jugendlichen in Armut und Risikolagen_ Transnationale Jugendinitiativen sowie Projekte, die aktiv junge Menschen aus
anderen Ländern einbeziehen_ Projekte, die deutlich erkennbar von Jugendlichen selbständig initiiert,
beantragt und durchgeführt werden
Themen und Möglichkeiten
Jugendinitiativen
_ Europäisches Bewusstsein_ Gesundheit, Drogenmissbrauch_ Ländliche / städtische Entwicklung_ Jugendpolitiken_ Maßnahmen gegen Kriminalität / Rassismus / Fremdenfeindlichkeit_ Chancengleichheit_ Bildung durch andere Jugendliche („peer education“)_ Kunst und Kultur, Umwelt, Sport_ Medien und Kommunikation_ ...
Das für die Jugendinitiative gewählte Thema ist sowohl für die Gruppe als auch für die örtliche Gemeinschaft von Interesse und Bedeutung.
Aktion 1.3 – Projekte der partizipativen Demokratie
Projekte der partizipativen Demokratie sollen die aktive Beteiligung junger Menschen am Leben in ihrer lokalen, regionalen oder nationalen Gemeinschaft oder auf internationaler Ebene verstärken.
Auch „Jugenddemokratieprojekte“ genannt, unterstützen sie junge Menschen dabei, sich aktiv an den Diskussions- und Entscheidungsprozessen im demokratischen System zu beteiligen und so ihre Belange zu vertreten.
Aktion 1.3 – Projekte der partizipativen Demokratie
Projekte basieren auf einer europäischen Partnerschaft (2+2) und beteiligen jeweils ein Netzwerk:
_ in Deutschland (mindestens zwei verschiedene Partner)
plus
_ in mindestens einem weiteren Programmland (mindestens zwei verschiedene Partner)
Aktion 1.3 – Projekte der partizipativen Demokratie
Wer? Antragsteller können sein:= Gemeinnützige Organisationen oder Vereine = lokale, regionale oder nationale öffentliche Behörden, die in der Jugendarbeit tätig sind= informelle Gruppen junger Menschen
Teilnehmer? Junge Menschen zwischen 13 und 30 Jahren= Jedes Projekt muss mindestens 16 TeilnehmerInnen haben
Wie lange? Drei bis 18 Monate
Wie viel? Bis zu 75% (maximal 50.000,- Euro, inkl. 7% Pauschale für indirekte Kosten sowie für Verbreitung und Verwendung der Projektergebnisse)
Thematisches Konzept
Projekte der partizipativen Demokratie
_ Das Projekt zielt auf die Beteiligung junger Menschen an den
Mechanismen der repräsentativen Demokratie ab_ Das Projekt gibt jungen Menschen die Chance, die Konzepte der
repräsentativen Demokratie und der aktiven Bürgerschaft in der Praxis
zu erfahren_ Das Projekt ermöglicht einen Dialog zwischen jungen Menschen und
Entscheidungsträgern auf allen Ebenen
Nationale Förderprioritäten
Projekte der partizipativen Demokratie
_ Projekte, die sich mit der Europäischen Zusammenarbeit im Jugendbereich
respektive mit der Umsetzung der neuen EU-Jugendstrategie in Deutschland
beschäftigen._ Projekte unter Beteiligung und aktiver Einbeziehung von Jugendlichen mit
Migrationshintergrund und/oder mit Jugendlichen in Armut und Risikolagen.
Aktion 2 – Europäischer Freiwilligendienst (EFD)
Wer? Jugendliche zwischen 18 und 30 Jahren= Ab 16 Jahren und über 25 Jahren prioritär für Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf
Wie lange? Zwei Wochen bis zwölf MonateMind. 2 Wochen prioritär für Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf oder Gruppenfreiwilligendienste mit mind. 10 FreiwilligenJeder andere EFD = Zwei bis 12 Monate
Wie viel? 90% Reisekosten, Festbeträge für Projektdurchführung (inklusive Sprachkurs), Begleitung und Taschengeld
Europäischer Freiwilligendienst
Förderfähige Kosten
Es gelten die Sätze des Landes, in dem der EFD stattfindet!
_ 90 % internationale Reisekosten pro Freiwilligen/n_ 480,- € pro Freiwillige/n Entsendepauschale_ 105,- € Taschengeld pro Freiwillige/n pro Monat in DE (Beträge länderspezifisch!)_ 450,- € Aufnahmepauschale pro Dienstmonat in DE (Beträge länderspezifisch!)_ Visakosten, Impfungen: 100 %_ Koordinierungskosten 130,- € pro Partner + 100,- € pro Freiwillige/n (nur für
Projekte mit mehr als zwei Partnern, Koordinierende Organisation ausgenommen)_ Kosten für Verbreitung und Verwendung von Projektergebnissen: max. 500,- € pro
Partner
Europäischer Freiwilligendienst
Förderfähige Kosten
Außergewöhnliche Kosten für Projekte mit Jugendlichen mit erhöhtem
Förderbedarf
_ Kosten für besondere Betreuung: 250,- € pro Freiwillige/-n pro Dienstmonat_ Vorbereitungsbesuch: 100 % Reisekosten, 48,- € pro Tag / pro Person in DE
(Beträge länderspezifisch!); maximal zwei Nächte werden gefördert_ Sonstige außergewöhnliche Kosten bis zu 100%
Projektarten
Europäischer Freiwilligendienst
_ Individueller Freiwilligendienst
Freiwillige/r, eine Entsendeorganisation und ein Aufnahmeprojekt
(und eventuell eine koordinierende Organisation)
_ Gruppen-Freiwilligendienst
Bis zu 30 Freiwillige arbeiten entweder im selben Aufnahmeprojekt oder
aufgeteilt in Untergruppen in verschiedenen Aufnahmeprojekten und ggf.
verschiedenen Ländern
Voraussetzung: Gruppencharakter; gemeinsamer thematischer Ansatz;
regelmäßige Treffen
Achtung: Gruppen-EFD im Rahmen von Großveranstaltungen muss direkt bei der Executive Agency in Brüssel beantragt werden.
Die EFD-Partnerschaft
Europäischer Freiwilligendienst
Aufnahmeorganisationen_ nehmen die Freiwilligen auf, schulen und
betreuen sie_ sorgen für Unterkunft und Verpflegung _ organisieren Sprachunterricht
Entsendeorganisationen_ bereiten die Freiwilligen vor_ versichern die Freiwilligen _ sorgen für Begleitung im Vorfeld,
während des Dienstes und danach
EFD-PartnerschaftFreiwillige
_ suchen Entsendeorganisation_ engagieren sich in einem gemeinnützigen
Projekt _ lernen den Alltag in einem anderen Land
kennen _ bringen ihren Blickwinkel, ihr Engagement
und ihre Kenntnisse ein
Koordinierende Organisation
Kann die Antragstellung für die beteiligten Organisationen übernehmen und das Projekt koordinieren.Alle beteiligten Organisationen können Antragsteller sein.
EFD-Projekte in Europa
Europäischer Freiwilligendienst
Die Datenbank der anerkannten Aufnahme- und Entsendeprojekte in Europa:
http://ec.europa.eu/youth/evs/aod/hei_en.cfm
Aktion 3 – Jugend in der Welt
Aktion 3.1 Zusammenarbeit mit den Benachbarten Partnerländern der EU
Aktion 3.2 Zusammenarbeit mit den „Sonstigen Partnerländern weltweit“
Ziele
Zusammenarbeit mit den Benachbarten Partnerländern der EU
Entsprechend denen der Aktion 1.1 bei Jugendbegegnungen und denen
der Aktion 4.3 bei Trainings- und Netzwerkprojekten.
Mögliche Aktivitäten
Zusammenarbeit mit den Benachbarten Partnerländern der EU
_ Jugendbegegnungen
Basierend auf demselben Muster, wie die im Rahmen von Aktion 1.1
vorgesehenen Jugendbegegnungen (unter Berücksichtigung einiger
Besonderheiten)
_ Projekte für Training und Vernetzung
Basierend auf demselben Muster, wie die im Rahmen von Aktion 4.3
vorgesehenen Projekte für Training und Vernetzung (unter
Berücksichtigung einiger Besonderheiten)
Besonderheiten bei Jugendbegegnungen
Zusammenarbeit mit den Benachbarten Partnerländern der EU
_ Die Aktivitäten sollten multilateral sein, d.h. mindestens vier Länder
einbeziehen._ Bilaterale und trilaterale Begegnungen sind für diejenigen
Partnergruppen vorgesehen, die bislang noch keine Jugendbegegnungen
organisiert haben._ Ausgewogenes Länder- und TeilnehmerInnen-Verhältnis zwischen EU-
Ländern und Benachbarten Partnerländern _ Begegnungen sollten möglichst mit Benachbarten Partnerländern der
gleichen Region durchgeführt werden
Besonderheiten bei Training und Vernetzung
Zusammenarbeit mit den Benachbarten Partnerländern der EU
_ Die Aktivitäten sollten multilateral sein, d.h. mindestens vier Länder
einbeziehen._ Dabei müssen mindestens zwei Partner aus Benachbarten Partnerländern
und mindestens einer aus einem EU-Land beteiligt sein.
Ausnahmen:
= Netzwerkprojekte benötigen mindestens sechs Länder
= Job-Shadowing und Projektvorbereitender Besuch sind bilateral möglich._ Ausgewogenes Länder-, Gruppen- und TeilnehmerInnen-Verhältnis
zwischen EU-Ländern und Benachbarten Partnerländern _ Projekte sollten möglichst mit Benachbarten Partnerländern der gleichen
Region durchgeführt werden.
Allgemeine Bedingungen
Zusammenarbeit mit „Sonstigen Partnerländern weltweit“
Durch diese Unteraktion sollen Projekte mit Ländern unterstützt werden, ...
_ die keine Nachbarländer der EU sind und_ die im Jugendbereich Vereinbarungen mit der Europäischen Gemeinschaft
geschlossen haben.
Im Rahmen der Aktion 3.2 wird Projekten Priorität eingeräumt, an denen
Länder in Lateinamerika, Afrika, der Karibik und der Pazifikregion sowie in
Asien beteiligt sind.
Antragstellung
Zusammenarbeit mit „Sonstigen Partnerländern weltweit“
_ Projekte werden im Zuge einer jährlichen Ausschreibung ausgewählt. _ Förderungswürdige Anträge werden anhand der Förderkriterien und den
in der Ausschreibung dargelegten Vergabekriterien bewertet. Durch diese
Ausschreibungen werden jährliche thematische und / oder regionale
Prioritäten festgelegt.
Weitere Informationen zu Antragsformularen und -fristen enthält die
Website der der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur in
Brüssel: http://eacea.ec.europa.eu
Aktion 4 – Unterstützungssysteme
Aktion 4.1 Unterstützung von auf europäischer Ebene im Jugendbereich tätigen Einrichtungen (zentral)
Aktion 4.2 Unterstützung des europäischen Jugendforums (zentral)
Aktion 4.3 Training und Vernetzung (dezentral)
Aktion 4.4 Projekte zur Förderung von Innovation und Qualität (zentral)
Aktion 4.5 Informationsmaßnahmen (zentral)
Aktion 4.6 Partnerschaften (zentral)
Aktion 4.3 – Training- und Vernetzung
Wer? TrainerInnen, TutorInnen, ProjektleiterInnen, JugendleiterInnen, Jugendliche, ProjektorganisatorInnen
Was? Job Shadowing, Projektvorbereitender Besuch, Auswertungstreffen, Studienbesuch, Aufbau von Partnerschaften, Seminare, Trainingskurse, Vernetzung
Wie lange? Einzelne Maßnahmen können unterschiedlich dauern= Job Shadowing: Zehn bis 20 Tage= Projektvorbereitender Besuch: Zwei bis drei Tage= Vernetzung: Drei bis 15 Monate= alle anderen Aktivitäten: Bis zehn Tage
Wie viel? Reisekosten 70%, Festbeträge für Kost und Logis, Aktivitäts-kosten, Training Tools oder bei Vernetzung bis 50% Projektkosten
Aktivitäten
Training und Vernetzung
_ Job Shadowing (1-2 TN)_ Projektvorbereitender Besuch (bis 2 pro Organisation) _ Auswertungstreffen (bis 50 TN inkl. Leitungsteam)_ Studienbesuch (bis 50 TN inkl. Leitungsteam)_ Aufbau von Partnerschaften (bis 50 TN inkl. Leitungsteam) _ Seminare (bis 50 TN inkl. Leitungsteam)_ Trainingskurse (bis 50 TN inkl. Leitungsteam)_ Vernetzung (keine Beschränkung der TN)
Finanzierungsvereinbarungen für mehrere Maßnahmen
Training und Vernetzung
Ein Antrag für mehrere Maßnahmen innerhalb von 18 Monaten:_ Zwei bis fünf Aktivitäten desselben Typs (z.B. drei Trainingskurse im Laufe
eines Jahres)
oder_ zwei bis fünf Aktivitäten unterschiedlichen Typs (z.B. eine Aktivität zum
Aufbau von Partnerschaften, ein Projektvorbereitender Besuch und ein
Seminar)
Wichtig: Nur für AntragstellerInnen, denen schon mindestens drei
verschiedene Projekte in Aktion 4.3 bewilligt wurden.
Förderfähige Kosten (außer Vernetzung)
Training und Vernetzung
_ Fahrtkosten
= Bis zu 70 % Reisekosten _ Unterkunft und Verpflegung
= 44,- Euro pro TN / Übernachtung_ Aktivitätskosten
= 1.200,- Euro plus 50,- Euro pro TN
(nur bei Studienbesuch, Aufbau von Partnerschaften, Seminar,
Trainingskurs, Evaluationstreffen)_ Training Tools
= 350,- Euro pro Tag (nur Trainingskurse)_ Außergewöhnliche Kosten
= Bis zu 100%
Förderfähige Kosten bei Vernetzung
Training und Vernetzung
_ Zuschuss basiert auf den tatsächlichen Kosten_ Zuschuss beträgt bis zu 20.000 €_ Zuschuss beträgt nicht mehr als 50 % der förderfähigen
Projektgesamtkosten
Aktion 5 – Unterstützung der Europäischen Zusammenarbeit im Jugendbereich
Aktion 5.1 Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen der Jugendpolitik (dezentral)
Aktion 5.2 Unterstützung von Tätigkeiten zur Verbesserung des Verständnisses und des Kenntniserwerbs im Jugendbereich (zentral)
Aktion 5.3 Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen (zentral)
Aktion 5.1 – Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen der Jugendpolitik
Diese Unteraktion unterstützt die Zusammenarbeit, Seminare und den Strukturierten Dialog zwischen jungen Menschen, den in der Jugendarbeit und in Jugendorganisationen Tätigen und den Verantwortlichen der Jugendpolitik.
Was wird gefördert?
Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen der Jugendpolitik
_ Nationale Jugendtreffen= Zur Diskussion und Information über Fragen, die für den Strukturierten Dialog oder Politiken und Themen der Europäischen Union von Bedeutung sind= Zur Vorbereitung des offiziellen Jugendevents der jeweiligen
Ratspräsidentschaft= Zur Organisation von Aktivitäten im Zusammenhang mit der
Europäischen Jugendwoche= Zur Förderung des sektorenübergreifenden Dialogs und der
Zusammenarbeit zwischen formalen und nichtformalen Bildungsbereichen
_ Transnationale Jugendseminare= Austausch von Ideen und bewährten Praktiken= Diskussionen zu den Prioritäten und Zielen des Strukturierten Dialoges und der Europäischen Jugendpolitik
FormalesBegegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen der Jugendpolitik
Wie lang? Ein Projekt dauert zwischen drei und neun Monaten.Die Aktivitätsdauer der Seminare unterscheidet sich:= Keine Beschränkung bei nationalen Seminaren= Ein bis sechs Tage bei transnationalen Seminaren
Wie viel? Bis zu 75% der Gesamtkosten, maximal 35.000,- Euro
TeilnehmerInnen? Mindestens 15 TeilnehmerInnen bei einem nationalen SeminarMindestens 30 TeilnehmerInnen bei einem transnationalen Seminar
Aufgaben von JUGEND für Europa
_ Umsetzung des Programms JUGEND IN AKTION in Deutschland _ Information von Fachkräften und Jugendlichen_ Beratung _ Fortbildung von Multiplikatoren, Fachkräften und Jugendlichen _ Auswertung und Evaluierung des Programms_ Förderung, Durchführung und Valorisierung von Modell- und Pilotprojekten_ Netzwerkarbeit _ Begleitung und Förderung der jugendpolitischen Zusammenarbeit in Europa
Umsetzung JUGEND IN AKTION in Deutschland
_ Jugendbegegnungen
ca. 12.000 geförderte Jugendliche in 300 Begegnungen pro Jahr_ Europäischer Freiwilligendienst
ca. 1.200 Jugendliche in Entsende- und Aufnahmeprojekten pro Jahr_ Jugendinitiativen
Mehr als 3.000 Jugendliche in ca. 120 Projekten pro Jahr_ Training und Vernetzung
Mehr als 2.000 TeilnehmerInnen in ca. 120 Projekten pro Jahr
Struktur der Nationalagentur
Coaching-Pool von JUGEND für Europa
_ Unabhängige und freiberuflich tätige Gruppe von Coaches _ Individuelle Beratung und Coaching von Organisationen / Gruppen / Vereinen /
Einzelpersonen in laufenden Projekten _ Finanzierung über JUGEND für Europa
Ziele_ Unterstützung und Weiterentwicklung von Projekten _ Steigerung der Projektqualität
Mehr unter www.jugendfuereuropa.de/fortbildung/coaching
Bildungsveranstaltungen von JUGEND für Europa
_ EFD-Seminare
ca. 70 Seminare mit ca. 900 Freiwilligen aus Europa und Benachbarten
Partnerländern_ Fortbildungen
80 internationale/nationale Veranstaltungen mit 800 Fachkräften _ Partnertagungen
Mit AntragstellerInnen, TeilnehmerInnen und Kooperationspartnern _ „Foren zu Perspektiven Europäischer Jugendpolitik“
Jeweils zu europäischen Schwerpunkten und jugendpolitischen Anlässen
Mehr unter www.jugendfuereuropa.de/fortbildung/fortbildungskalender/
Informationen im Internet
Fachkräfte
www.jugendfuereuropa.de www.jugend-in-aktion.de
Informationen im Internet
Jugendliche
www.go4europe.de www.machwasdraus.de
Informationen für Jugendliche und Einsteiger
Eurodesk / Regionale Kontaktstellen JUGEND IN AKTION
Das Netzwerk der regionalen Kontaktstellen JUGEND IN AKTION in Deutschland www.rausvonzuhaus.de
Projekte von JUGEND für Europa
www.europeers.de
www.jugendpolitikineuropa.de
www.youthreporter.eu
Projekte von JUGEND für Europa
Foren zu Perspektiven Europäischer Jugendpolitik und europäische Konferenzen
Förderung der europäischen Zusammenarbeit im Jugendbereich
_ Umsetzung jugendpolitischer Schwerpunkte im Rahmen prioritärer
Projektförderung in JUGEND IN AKTION, insbesondere in Aktion 5 _ Entwicklung und Umsetzung europaweiter Qualifizierungs- und
Trainingsstrategien für europäische Jugendarbeit_ Projekte zu jugendpolitisch relevanten Bereichen, z.B. zu
Anerkennung Nicht-formalen Lernens _ Tagungen und Konferenzen zu relevanten Schwerpunktthemen; Reihe „Forum
zu Perspektiven Europäischer Jugendpolitik“_ Jugendpolitische Unterstützung BMFSFJ und EU-Kommission
Informationen über jugendpolitische Entwicklungen in Europa unter www.jugendpolitikineuropa.de