Mitarbeiter sind unser größtes PotenzialKontinuierlich erfolgreich als attraktiver Arbeitgeber
Mitarbeiter sind unser größtes PotenzialKontinuierlich erfolgreich als attraktiver Arbeitgeber
fluidInternational news & information of the fischer group
1 | 2015
fischer Canada: Wachstum ermöglicht Expansion
fischer Hydroforming: Besser reinigen, effizienter entgraten
fischer South Africa:Seit 25 Jahren auf Erfolgskurs
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Herausgeber: fischer group, Gewerbegebiet 7, 77855 Achern, Deutschland
Redaktion: Dr. Michael Kühner (verantwortlich)
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hans Fischer, Hans-Peter Fischer, Dr. Stefan Geißler, Thomas M. Prell, Dr. Heinz Paar, Erich Kotzenmacher, Horst Wiesenberger, Manfred Seewald, Thomas Jörger, Dr. Jochen Baurmeister, Daniel Hennig, Thomas Gaiser, Gebhard Schütt, Jens Helmbrecht
Kontakt: Tel. +49 7841 6803-0, E-Mail: [email protected]
Gestaltung: Frank & Konsorten Werbeagentur, Lahr
Druck: Straub Druck+Medien, Schramberg
Bildnachweise: fischer group, Jörg Wilhelm, fotolia
News
Titelthema fischer group: Mitarbeiter sind unser größtes Potenzial ......................... 4fischer Teamgeist:
Seit mehr als 40 Jahren – Thomas Gaiser und Gebhard Schütt .............. 6
Deutschlandfischer Rohrtechnik: Schwere Teile leicht bewegen ................................. 7fischer Rohrtechnik: Prototypenbau und Anlaufmanagement ............... 8fischer group Achern: Gitterboxen im Fluss ............................................ 9fischer Deutschland:
ACHEMA 2015 – Wertvolle Kontakte in Frankfurt ................................. 9fischer Hydroforming: Besser reinigen, effizienter entgraten ............... 10
Eco Talkfischer group Achern: DIN EN ISO 50001:2011 zertifiziert ................... 12fischer eco solutions: Brennstoffzellen im maritimen Einsatz .............. 13
International fischer Canada: Wachstum ermöglicht Expansion ................................ 14fischer USA:
Volle Kraft voraus – für WingletRohre und eine neue,
große Rohrschweißanlage ..................................................................... 15fischer Mexicana:
Internationale Zusammenarbeit mit Mehrfachnutzen ......................... 16fischer Austria: Vom Domino Day zum intralogistischen Konzept ....... 17fischer South Africa: Seit 25 Jahren auf Erfolgskurs ............................. 18
Team Talkfischer Mexicana: Blinde und Sehende spielen zusammen .................. 20
Editorial
Grußwort Damals wie heute – die Menschen machen den Unterschied
Weltweit großartige Teams
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
seit 1969 sind die Mitarbeiter unser größtes
Potenzial . Am Anfang waren es nicht so viele wie
heute. Dennoch versuchen wir heute genauso per-
sönlich und familiär mit allen umzugehen wie in
den Anfangsjahren. Viele unserer Mitarbeiter
begleiten uns über viele Jahre. Loyalität, Verläss-
lichkeit, Ausdauer und Freude bei der Arbeit sind
der Schlüssel der Firmengeschichte, die im Grun-
de die Geschichte einer großen Familie ist.
Zwei sind dabei besonders hervorzuheben. Sie
sind beide schon über 40 Jahre dabei: Thomas
Gaiser und Gebhard Schütt. Sie haben die An-
fänge der Rohrproduktion und viele Turbulenzen
auf dem Weg zur internationalen fischer group
miterlebt. Sie haben sich engagiert und für das
Unternehmen eingesetzt. Wenn es nötig war,
kannten sie weder Feierabend noch Wochenende.
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
unser Titelthema sind unsere Mitarbeiter, ohne
die wir all die Kundenwünsche und Herausfor-
derungen der Rohrproduktion, Rohrtechnik,
Hydroforming, bei der Produktion von Brenn-
stoffzellen und in der Maschinentechnik nicht
erfüllen könnten. Der Schwerpunkt liegt im
Bericht zwar auf dem Stammwerk in Achern.
Doch die Kernaussagen gelten für alle fischer-
Unternehmen überall auf der Welt. Ohne sie
wären auch aktuelle Entwicklungen gar nicht
möglich:
das Wachstum und die damit verbundenen
Erweiterungen in den USA und Canada,
Ich bin froh und stolz, diese Menschen so lang im
Unternehmen zu haben. Genauso wie auf viele
andere Kolleginnen und Kollegen, die sich heute für
den Erfolg der fischer group einsetzen – selbst unter
den Jüngeren, die sich schon in der Lehrwerkstatt
richtig ins Zeug legen. Ihr seid diejenigen, die den
Unterschied machen. Mit euch geht es mit der fischer
group weiter voran. Vielen Dank dafür!
Mit besten Grüßen
Ihr
Hans Fischer
Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter
der fischer group
die Entwicklung der Hydroforming-Kapazi-
täten in Mexiko und China,
die neue Intralogistik in Österreich,
oder 25 erfolgreiche Jahre in Südafrika.
All das – und vieles mehr – wird von fischer-
Teams auf der ganzen Welt erfolgreich umge-
setzt.
Dabei spielen auch der gruppeninterne Aus-
tausch und die internationale Zusammenarbeit
eine große Rolle. Sie ermöglichen es uns, welt-
weit die gleiche hohe fischer-Qualität zu liefern
und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren.
Ein herzlicher Dank an alle, die das jeden Tag
möglich machen.
Mit besten Grüßen
Ihr
Hans-Peter Fischer
Geschäftsführender Gesellschafter
der fischer group
fischer Deutschland
fischer group bildet im International Business aus Studentin der Dualen Hochschule startet
im Oktober
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) greift die
Globalisierung der Wirtschaft auf und bietet den Studiengang
„BWL – International Business“ an. Die fischer group unterstützt
das Angebot und bildet seit dem 1. Oktober 2015 Frau Silvia Huber
zusammen mit der DHBW aus.
Mit ihrer internationalen Ausrichtung und den Niederlassungen
auf verschiedenen Erdteilen ist die fischer group prädestiniert dafür,
den Studiengang voranzubringen und engagierte Nachwuchskräfte
zu qualifizieren: Sprachliche und interkulturelle Kompetenzen sowie
die Beherrschung internationaler Geschäftstätigkeiten gehören hier
zum Unternehmensalltag. „Wir wünschen Frau Huber alles Gute und
freuen uns auch auf neue Impulse aus Forschung und Hochschule“, so
HansPeter Fischer. ‹‹
Titelthema Titelthema
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Mitarbeiter sind unser größtes Potenzial Nur ein attraktiver Arbeitgeber kann heute kontinuierlich erfolgreich sein
Dauerhafter Erfolg ist immer das Ergebnis von kontinuier-
lichem Einsatz engagierter Menschen. „Wir sind froh,
dass wir unsere Leute so gut zusammenhalten können.
Nur so können wir unserem eigenen hohen Anspruch
immer wieder gerecht werden“, ist sich Firmengründer
Hans Fischer sicher.
Je besser die Menschen zusammenarbeiten, je länger sie
im Unternehmen sind, desto besser kann sich auch das un
ternehmensinterne Wissen entwickeln. Denn vieles funktio
niert und wächst eben auch aus Erfahrung und Kooperation.
Das gilt übrigens nicht nur für die hoch qualifizierten Meis
ter, Techniker und Ingenieure, die das technische Knowhow
der fischer group immer weiter entwickeln. Das gilt auch
für die zuverlässigen Werker und Produktionsmitarbeiter,
die durch ihre Sorgfalt und ihren Einsatz höchste fischer
Qualität in Serie produzieren. „Für uns war es nie eine Op
tion, unsere Produktion in Billiglohnländer zu verlagern. Das
Herz der fischer group schlägt in Achern. Hier haben wir die
Verfahren und Technologien entwickelt, die heute weltweit
zum Einsatz kommen. Ohne das Miteinander hier vor Ort –
und im Austausch mit unseren Niederlassungen – würde das
nicht funktionieren“, betont Hans Fischer weiter.
Hohe Zufriedenheit und langjährige ZugehörigkeitSo kann sich die fischer group glücklich schätzen, eine zu
friedene und hoch kompetente Mitarbeiterschaft zu haben.
Das zeigt sich unter anderem in einer äußerst geringen
Fluktuation und einer meist sehr langen Betriebszugehörigkeit
in Achern. „Trotz unserer heutigen Unternehmensgröße
geht es bei uns immer noch sehr familiär zu“, betont Hans
Fischer, der nach wie vor in der Mittagspause gern mal eine
Runde Karten mit seinen Kollegen spielt. Zwei Mitarbeiter
in Achern sind heute sogar fast so lang im Unternehmen wie
der Firmengründer selbst. (> mehr dazu auf der nächsten
Seite) Viele folgen ihrem Beispiel und nicht selten arbeiten
Vater und Sohn oder Tochter in der Firma.
Fachkompetenz säen undTop-Ergebnisse erntenNatürlich ist das menschliche Miteinander letztendlich
der Nährboden, um die führende Fachkompetenz beim
Ent wickeln, Herstellen und Weiterverarbeiten von ge
schweißten Rohren und Bauteilen aus Edelstahl und an
deren hoch wertigen Materialien und Legierungen in die
Praxis zu bringen. Dabei setzt die fischer group seit jeher
auf erstklassige Qualifikation und Entwicklungsmöglich
keiten. So hat sich Thomas Gaiser von der Lehre bis zum
Produktionsleiter der fischer Edelstahlrohre entwickelt. „Die
Azubis von heute sind die TopLeute von morgen“, ist sich
Hans Fischer nach wie vor sicher. Hier wird Fachkompetenz
gesät und TopErgebnisse geerntet. Das gilt nicht erst seit
die fischer group in Achern ihre hervorragend ausgestattete
Ausbildungswerkstatt hat oder mit den regionalen Hoch
schulen zusammenarbeitet. Aus dieser Überzeugung heraus
wurden auch früher schon viele engagierte Mitarbeiter aus
gebildet oder weiter qualifiziert.
Förderlich für die
Mitarbeiterzufrieden
heit und die Attrak
tivität des Arbeit
gebers fischer group
sind sicher auch ein
gutes und modernes
Arbeitsumfeld mit
soliden Sozialleistungen. Andere Unternehmen haben in
Achern und Umgebung große Probleme, qualifiziertes Per
sonal zu finden. „Wir haben das Glück unseren Personalbe
darf aus Initiativbewerbungen decken zu können“, freut sich
HansPeter Fischer, einer der Söhne des Gründers und heuti
ger Geschäftsführer. „Häufig bewerben sich auch die Kinder
unserer Mitarbeiter um einen Ausbildungsplatz. Offenbar
weil es den Eltern so gut bei uns gefällt.“ So kann die fischer
group ihr größtes Potenzial immer weiter entwickeln – und
dabei auch den weltweiten Führungsanspruch verwirkli
chen. Mit Menschen, die voll und ganz dahinter stehen – mit
Herz und Hand. ‹‹
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Beide haben bereits als Maschinenschlosserlehrlinge bei Hans Fischer
an der Maschine gestanden. Beide haben den Industriemeister Metall
gemacht. Und beide sind seit über 40 Jahren im Unternehmen: Thomas
Gaiser seit dem 1. August 1973 und Gebhard Schütt kam acht Monate
später hinzu, am 3. April 1974.
„Für mich ist Hans Fischer der beste Chef, den man sich vorstellen kann“, zeigt
sich Gebhard Schütt, der heute technischer Planer ist, zufrieden. Auch Thomas
Gaiser, der heutige Produktionsleiter der fischer Edelstahlrohre, ist mit seinem
Arbeitgeber vollauf glücklich: „Natürlich haben wir auch harte Zeiten durchlebt.
Aber wir waren immer eine Supertruppe, fast wie eine große Familie.“ „Wir haben
ja von der ersten Rohrmaschine bis heute alles miterlebt. Da kommt einiges zu
sammen“, ergänzt Gebhard Schütt. Durch das rasante Wachstum haben beide un
terschiedliche Aufgabenbereiche im Unternehmen durchlaufen. Beide waren auch
international für die fischer group im Einsatz. Gebhard Schütt half 1988 bei der
Einrichtung der Rohrmaschinen bei fischer Canada mit. Thomas Gaiser machte
bei einer Firmenübernahme in Mexiko 1999 die Bestandsaufnahme.
„Ohne solche Mitarbeiter wäre die fischer group nie so weit gekommen“,
zeigt sich Hans Fischer noch heute stolz auf die beiden frühen Mitstreiter. Und
Gebhard Schütt ergänzt: „Ohne Fleiß, kein Preis. Das gilt heute noch genauso.
Man muss immer die Nase ganz vorn haben und mitziehen, wenn es was zu
tun gibt.“ Das würde er auch heutigen Azubis mit auf den Weg geben. Thomas
Gaiser nickt dazu: „Der Einsatz hat sich immer gelohnt – und auch nach so
langer Zeit fühle ich mich hier immer noch sehr wohl.“ ‹‹
Titelthema Deutschland
Thomas Gaiser
Gebhard Schütt
Bei fischer seit 3. April 1974 1974: Lehre als Maschinen-
schlosser Heute: Technischer Planer Motto: „Immer die Nase ganz vorn“ Hobbies: Rennradfahren, Tennis, Fotografieren,
Konzerte & Festivals (Scorpions, Deep Purple, Pur, Grönemeyer)
Bei fischer seit 1. August 1973 1973: Lehre als Maschinen-
schlosser Heute: Produktionsleiter
fischer Edelstahlrohre Motto: „50 Jahre fischer sind ein schönes Ziel“ Hobbies: Eigene Autos (Sportwagen BMW M4,
Oldtimer BMW E30 – Bauer Alpina Cabrio), Technik, Motorsport, Fahrradfahren und Wandern, Skifahren und Vereinsarbeit (2. Vorstand im Ski-Club Seebach)
fischer Teamgeist
Fast von Anfang an dabei Seit mehr als 40 Jahren: Thomas Gaiser und Gebhard Schütt
fischer Rohrtechnik
Schwere Teile leicht bewegenAutomatisches Materialhandling an der IHU-Presse
Die Nachfrage nach Hydroforming-Bau-
teilen hat sich prächtig entwickelt. Dabei
sind die Größe und damit auch das Gewicht
der Bauteile immer weiter gewachsen. In
Achern sind die Rohrteile bis zu 7 kg schwer,
bevor sie in die Presse kommen. Nach dem
Hydro formingprozess sind sie, zur Hälfte
mit Wasser gefüllt, entsprechend schwerer.
Zusammen mit der weit vorgebeugten
Haltung beim Bestücken der Presse und
Entnehmen der Teile war das für die Werker
an der Maschine eine erhebliche körperliche
Belastung. Grund genug über Optimierun-
gen nachzudenken, die ein gesundheits-
bewusstes Arbeiten ermöglichen.
Individuelle Greiftechnik im DauerbetriebNachdem bei fischer Hydroforming in Menden
bereits zwei ähnliche Konzepte erfolgreich rea
lisiert wurden, ist in Achern seit Januar 2015 ein
HandlingRoboter mit individuell anpassbarem
Greifersystem im Einsatz, der für den Werker die
Schwerstarbeit übernimmt. Der Werker muss
die Rohteile nur noch in den Teilepuffer vor der
Presse einlegen – und die mit fertigen Hydro
formingTeilen bestückten Gitterboxen nach
dem automatischen Ausschleusen abnehmen.
Damit ist der Arbeitsplatz an der IHUPresse
für die Werker nun deutlich gesundheits
schonender geworden.
Gleichzeitig hat die Teilautomatisierung
aber noch weitere Vorteile. So erfolgt das Qua
litätsmanagement jetzt bei laufendem Betrieb.
Vorher wurden Teile einzeln von Hand entnom
men und geprüft. Jetzt werden Prüfteile auf
Anforderung oder nach einem programmierten
Schema automatisch auf einem Prüfplatz abge
legt. Während der Werker alle nötigen Messun
gen am Werkstück vornimmt, läuft die Produk
tion an der Presse automatisch weiter.
„Mit dem HandlingRoboter haben wir
einen weiteren Schritt für rückengerechtes
Arbeiten in der Produktion getan – und gleich
zeitig die Prozesse verbessert“, zeigt sich Hans
Peter Fischer zufrieden. ‹‹
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Deutschland
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In der industriellen Produktion sind Gitterboxen (GiBo) ein be-
währtes Aufbewahrungs- und Transportmittel. So auch bei der
fischer group in Achern. Beim Transport und Handling der eigentlich
praktischen Behälter sind allerdings immer wieder Probleme aufgetaucht.
So mussten die Boxen nach Benutzung mit Gabelstaplern aus der Logistik
über eine erhebliche Strecke in die Fertigung gebracht werden. Das
machte nicht nur einen großen Aufwand, sondern sorgte auch für erhöhte
Unfallgefahr. Hinzu kommt, dass die Boxen eine Lager fläche benötigten,
die vor allem in der Produktion besser genutzt werden sollte.
Transport und Pufferlager in einem Um die Situation zu verbessern, entstand die Idee, die GiBos über ein
Schienensystem automatisch zu transportieren. Dabei konnte ein Teil
der bestehenden Förderstrecke für das Hochregallager benutzt werden.
Ein weiterer Teil wurde neu gebaut. Dieser Teil kann heute als Pufferla
ger für leere GiBos genutzt werden. Auf zwei Strecken ist jeweils Platz für
80 Boxen. Durch die zweistöckige Nutzung können insgesamt 320 leere
Boxen zwischengelagert und für die Nutzung in der Produktion vorge
halten werden. Die Strecke führt über mehrere hundert Meter durch die
Logistik und Versandhalle, über das Dach der Versandhalle zur beste
henden Förderstrecke und
von dort in die Fertigung.
HansPeter Fischer zeigt
sich sehr zufrieden mit
dem neuen System: „Ein
typisches Beispiel für das
fischerDenken: Dinge in
Frage stellen und mit ver
blüffend einfachen Lösungen mehrere Probleme auf einmal lösen.“ Das
ist mit dem Gitterboxentransportsystem absolut gelungen. Und das alles
in kaum acht Monaten – vom ersten Gespräch im April 2014 bis zur
Inbetriebnahme im Dezember 2014. ‹‹
fischer group Achern
Gitterboxen im FlussNeues Transportsystem für Leergut
Deutschlandfischer Rohrtechnik
Prototypenbau und AnlaufmanagementEine eigene Abteilung – für optimierte Abläufe
In einem ab-
getrennten Segment
der neuen Halle der fischer
Maschinen technik hat die fischer
Rohrtechnik im Juli 2014 die neue Abteilung
Prototypenbau eröffnet.
In dem eigens dazu eingerichteten Bereich
können neue Werkzeuge für die Rohr weiter ver
arbeitung vor der Serienfertigung erprobt und
eingefahren werden. „Früher mussten
wir dazu Maschinen in der Produktion
belegen. Das hat natürlich immer die
Abläufe gestört. Jetzt haben wir hier
geradezu ideale Arbeitsbedingungen“,
freuen sich Alex Huber und Dieter Oberacker aus dem Prozess
management der fischer
Rohrtechnik. Die
neuen Möglich keiten
erhöhen die Prozess
sicherheit – und die
laufende Serienfertigung
wird nicht unterbrochen.
Ein weiterer Vorteil ist die räumliche Nähe
zur fischer Maschinen technik. Hier können
Änderungen an Werkzeugen oder Maschinen –
im wahrsten Sinne des Wortes – auf kurzem
Wege vorgenommen werden.
Außerdem ermöglicht die mit allen notwen
digen Maschinen ausgestattete Abteilung Ver
suche zur Neuentwicklung von Bauteilen. Alles
in allem also jede Menge Vorteile für noch an
spruchsvollere und komplexere Bauteile aus der
fischer Rohrtechnik. ‹‹
66.444 Teilnehmer aus aller Welt fanden vom 15. bis 19. Juni 2015
den Weg zur ACHEMA 2015 auf das Frankfurter Messegelände.
Über 3.800 Aussteller aus 56 Ländern präsentierten dort ihre Innova
tionen für die Chemie, Pharma und Lebensmittelindustrie. Mit von
der Partie war auch die fischer group. „Die fünf Tage haben unsere
Erwartungen deutlich übertroffen“ freut sich Manfred Seewald, der
fischer Vertriebsleiter für den Bereich Industry & Trade. Auf dem Messe
stand rund um die leuchtende Röhrenskulptur zeigte die fischer group
ihre Kompetenz in industriellen Rohren für härteste Anforderungen.
Die Skulptur aus Röhren mit leuchtenden
flüssigkeitsgefüllten gläsernen Abschnitten
symbolisierte die besonderen fischerQua
litäten: Wo Flüssigkeiten und Gase sicher
transportiert werden müssen, sind fischer
Rohre erste Wahl. Selbst in hochkorrosiven
Umgebungen, bei hohen oder tiefen Tem
peraturen, in Verbindung mit aggressiven
Säuren oder Laugen, Salzwasser oder beson
deren mechanischen Anforderungen machen
fischer Rohre, was sie sollen: Sie halten den
physikalischen Belastungen zuverlässig stand.
Der fischer group Geschäftsführer Hans
Peter Fischer betonte dabei: „Aus unserem
breiten Spektrum bieten wir unseren Kunden
individuelle hochspezialisierte Lösungen: Die optimale Legierung, die
idealen Wandstärken und die passenden Durchmesser und Längen.“
Das konnten die Rohrspezialisten in vielen Gesprächen mit bestehen
den und neuen Kunden unterstreichen. Nach den positiven Erfahrungen
ist die nächste ACHEMA 2018 schon fest mit eingeplant. ‹‹
fischer Deutschland
ACHEMA 2015: Wertvolle Kontakte in Frankfurtfischer group übertrifft die Erwartungen
Bestens ausgestattet
Diese Maschinen stehen für den Prototypenbau bereit:
CNC-Biegemaschine Radial-Endenumform maschine Axial-Endenumform maschine 100-to-Hydraulikpresse Kreissäge Endenschneidemaschine 3D-Messgerät Werkzeugmaschinen
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DeutschlandDeutschland
Um die Kanten von Bauteilen sauber zu ent-
graten, setzt fischer Hydroforming jetzt auf
ein neues Verfahren. Statt dem bisherigen
Gleitschleifen mit Schleifkörpern kommt das
Kugelstrahlen in einer neuen Muldenband-
strahlanlage zum Einsatz. Ergänzt wird das
Strahlen durch eine neuartige Spülanlage mit
Drehtrommel. Das Verfahren bietet einige Vor-
teile hinsichtlich der Handhabung, der Schleif-
ergebnisse und auch in der Energieeffizienz.
Wo es früher beim Gleitschleifen z. B. zu ver
blockten Schleifsteinen bei besonderen Bauteil
querschnitten kommen konnte, zeigt das neue
Verfahren keine Probleme mehr. Bezüglich des
Entgratens liefert es den gleichen hohen Qua
litätsgrad wie das Gleitschleifen bei lediglich
einem Drittel der Prozesszeit.
Voraussetzung für die guten Strahlergebnis
se ist allerdings eine hohe Sauberkeit der Bau
teile bevor sie in die Strahlkammer kommen.
Die konnte mit den bisherigen Reinigungsver
fahren nicht erzielt werden. So wurde auch eine
neue Spülanlage konzipiert. In einer Drehtrom
mel werden die Teile einzeln gespült und wer
den so deutlich sauberer als im Tauchbecken.
Dazu benötigt die geschlossene Spüle deutlich
weniger Energie als die vorher genutzten offe
nen Becken. Die so gründlich gereinigten Teile
werden danach automatisch der Muldenband
strahlanlage zugeführt und mit feinen Edel
stahlkugeln „bestrahlt“. Beide Prozessschritte
können auch getrennt werden. Es ist also mög
lich Teile nur zu spülen, ohne sie zu strahlen.
Jede Menge Vorteile„Die neue Anlage verbindet eine Menge Vorteile:
einfachere Bedienung, schnellere Prozesse, höhe
re Reinheit der gespülten Teile, geringere Rekla
mationsanfälligkeit und höhere Energieeffizienz
bei einer lediglich leichten Aufhärtung der Ober
fläche“, zeigt sich Dr. Stefan Geißler, Geschäfts
führer von fischer Hydroforming, sehr zufrieden.
„Wir erwarten durch die Güte der Kante nach
dem Schleifen eine Abkehr vom kostenintensi
ven Handentgraten, das durch Zeichnungsan
forderungen nach einem negativen Kantenbruch
immer häufiger erforderlich wird. Man erreicht
beim Schleifen zwar nicht diese Forderung, aber
oft die technisch notwendige Güte.“ ‹‹
Ihre Vorteile im ÜberblickÜberzeugend in Qualität und KostenEigene Vergleichsstudien haben gezeigt, dass Kugelstrahlen im Vergleich zu anderen Methoden – wie Gleitschleifen und von Hand entgraten – in Geschwindigkeit und Qualität deutlich überlegen ist.
Kantenzustand roh nach Sägeprozessgratig (Überhang bis 0,3 mm)Die Teile müssen noch gespült, gebürstet oder entgratet werden.
Kantenzustand mittels Gleitschleifenscharfkantig (Tendenz zu gratigem Überhang)
Kantenzustand von Hand entgratet mittels Luftschleiferscharfkantig (leichter Überhang um 90° versetzt) Die Teile müssen noch gereinigt werden.
Kantenzustand mittels Kugelstrahlen bearbeitet scharfkantig (Tendenz zu abgerundetem Überhang)
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Keine Verblockung der Querschnitte durch Gleitschleifsteine
Schnellere Durchlaufzeiten
Erhöhte Oberflächenspannung: Nahezu öl- und fettfrei
Verbesserte technische Sauberkeit, weniger Restverschmutzung
Verbesserte haptische Wahrnehmung
Verbesserte optische Wahrnehmung
Trockene Bauteiloberfläche
Verbesserte Fehlstellenerkennung
fischer Hydroforming
Besser reinigen, effizienter entgratenNeue Spül- und Muldenbandstrahlanlage in Menden
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von über 80 Großverbrauchern in 11 Produkti
onshallen untersucht und erfasst werden. Parallel
dazu musste in Anlehnung und mit Unterstüt
zung des im Haus seit vielen Jahren etablierten,
anspruchsvollen Qualitätsmanagementsystems
nach ISO / TS16949 ein Energiemanagement
system nach der EN ISO 50001 entwickelt und
gemäß des DemingZyklus zur kontinuierlichen
Verbesserung (PlanDoCheckAct) in die Praxis
umgesetzt werden.
Energiemanagement in die Köpfe bringenNach der erfolgreichen Systemeinführung rich
tet sich der Blick nun auf das Etablieren der
Denkweise und der Abläufe im betrieblichen
Alltag. Je stärker die Motivation der Mitarbeiter
für die Steigerung der Energieeffizienz und der
Reduzierung von Ressourcenverbrauch geweckt
werden kann, desto größer sind die erreichba
ren Effekte bei der Reduzierung des Energie
In der letzten Ausgabe der fluid berichte-
ten wir über unsere Pläne zur Einführung
eines Energiemanagements in der fischer
group. Die Ziele, die fischer dabei verfolgt,
sind die Überwachung und Senkung der
Energieverbräuche, die Transparenz über
die energiebezogene Leistung von Prozessen
und Einzelverbrauchern und der schonende
Umgang mit Energie zur Senkung der Um-
weltbelastung. Nach einer ca. 1,5jährigen Ein
führungsphase ist es so weit: alle produzieren
den fischerUnternehmen in Deutschland sind
nun nach DIN EN ISO 50001:2011 zertifiziert
und verfolgen damit systematisch die Planung
und Steuerung ihres Energieeinsatzes sowie die
damit in Verbindung stehenden Umwelteinwir
kungen.
PDCA-Zyklen für mehr als 80 GroßverbraucherNachdem schon im Dezember 2014 fischer
Hydro forming an den Standorten Menden und
Chemnitz ein einheitliches, standortübergrei
fendes System eingeführt und erfolgreich akkre
ditiert hat, folgte im Juli 2015 die Zertifizierung
der fischer Edelstahlrohre und der fischer Rohr
technik im Stammwerk. Dazu mussten in Achern
der Energiebedarf und der Produktions ausstoß
Eco TalkEco Talkfischer group Achern
DIN EN ISO 50001:2011 zertifiziertEnergiemanagement in der fischer group erfolgreich auf den Weg gebracht
verbrauchs und der Energiekosten sowie der
Begrenzung der Umweltbelastung.
Dazu setzt die fischer group auf regelmäßige
Information und Qualifizierung der Mitarbeite
rinnen und Mitarbeiter durch mündliche und
schriftliche Thematisierung in den Schicht
besprechungen und Informationsmedien. Da
rüber hinaus fördern wir die Beteiligung der
Belegschaft durch Raum für die inhaltliche
Auseinandersetzung mit dem Thema und nut
zen aktiv das betriebliche Vorschlagswesen zur
Generierung neuer Ideen und zur Unterstüt
zung der Arbeit des Energieteams.
Ziel: Systematisches UmweltmanagementDas langfristige Unternehmensziel der Ein
führung und Verschmelzung des Energie
managements mit einem systematischen
Umweltmanagement ist nun ein großes Stück
näher gerückt. Und da fischer Hydroforming in
Menden und Chemnitz und auch ausländische
Tochterunternehmen wie zum Beispiel fischer
Österreich in Griffen bereits ein zertifiziertes
Umweltmanagement betreiben, ist die nächste
Herausforderung für die fischer group in
Achern schon im Visier. ‹‹
Weitere Informationen: http://www.e4ships.de/
dänischen fischer group Tochterfirma Serenergy
im Vorhaben „PaXell“ die Hochtemperatur
Brennstoffzellen, welche unter Federführung
der MEYER WERFT mit ihren Projektpartnern
auf einem Passagierschiff erprobt werden sollen.
Grundlage sind dabei standardisierte Brenn
stoffzelleneinheiten, die modular aufgebaut
sind und durch Zusammenschalten zu beliebi
gen Leistungsgrößen skaliert werden können.
Die entsprechenden Brennstoff zellensysteme
werden in handelsübliche 19ZollSchränke
integriert. In der ersten Phase wird zurzeit eine
30 kWDemonstrations anlage auf dem Gelände
der MEYER WERFT aufgebaut, bei der die
Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte
(Trigeneration ) gezeigt wird. Darauf aufbauend
wird im Laufe des nächsten Jahres ein 120 kW
System auf einem Passagierschiff parallel zur
konventionellen Energieversorgung installiert
und der produzierte Strom in das Bordnetz
eingespeist. Die Anlage wird mittels eines inter
nen Reformers mit Methanol als Energieträger
betrieben . ‹‹
Im Leuchtturmprojekt „e4ships“, welches
Bestandteil des Nationalen Innovationspro-
gramms Wasserstoff- und Brennstoffzellen-
technologie (NIP) ist, kooperieren namhafte
deutsche Werften und Reedereien, führende
Hersteller von Brennstoffzellen sowie Klas-
sifizierungsgesellschaften mit dem Ziel, die
Funktionsfähigkeit von Brennstoffzellen in
der Bordenergieversorgung von Schiffen
unter Alltagsbedingungen nachzuweisen.
Gegenüber herkömmlichen Schiffsaggrega-
ten können Brennstoffzellen wesentlich zur
Reduktion von Emissionen beitragen. Die
Schadstoffe zu reduzieren, ist eine dring-
liche Anforderung an Reedereien, da in
immer mehr Häfen strenge Umweltverord-
nungen gelten, die Emissionsobergrenzen
vorschreiben (sogenannte ECA-Zonen).
e4ships erprobt Hochtemperatur-BrennstoffzellenInnerhalb dieses e4shipsProgramms produ
ziert fischer eco solutions zusammen mit der
fischer eco solutions
Brennstoffzellen im maritimen Einsatz Kooperieren im Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
Erw
eite
rung
sflä
che
30.3
47
15.4
946
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Langrohre
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Internationalfischer USA
Volle Kraft vorausFür Winglet-Rohre und eine neue, große Rohrschweißanlage
Das Jahr 2014 hat für fischer USA eine
ganze Reihe von Meilensteinen gesetzt.
Viele Produktions rekorde wurden gebro-
chen und die Beleg schaft ist größer denn je.
Dafür sendet das Unternehmen ein großes
DANKESCHÖN an alle Kunden, die das Werk
in Manchester, Tennessee, in den letzten
Jahren unterstützt haben.
Aus allen Nähten platzendWie bereits in der letzten fluidAusgabe be
richtet, ist die Abgasrückführung (AGR) einer
der Wachstumsbereiche. Die Technologie hält
erfolgreich Einzug in den nordamerikanischen
Markt und die Produktion der Wingletrohre er
reicht neue Höchststände. Das geht so weit, dass
fischer das Werk in den USA um rund 2.000 m²
vergrößert, um Platz für eine neue Winglet
Rohrmaschine zu schaffen. Die Gebäudeerwei
terung wurde Anfang September, rechtzeitig
zur Ankunft der neuen Rohrprofilieranlage,
fertiggestellt.
Die neue Anlage wurde von Spezialisten der
fischer Maschinentechnik in Achern gebaut
und in der zweiten Jahreshälfte 2015 Richtung
fischer USA auf den Weg gebracht.
Sobald die auf der neuen Anlage produ
zierten Teile den Produktionsfreigabeprozess
(Production Part Approval Process, PPAP)
unserer Kunden durchlaufen haben, wird die
bestehende Rohrprofilieranlage in dem neuen
Anbau aufgebaut, so dass sich beide Winglet
Maschinen im selben Abschnitt befinden. Die
spanlose Trenneinrichtung, die speziell für den
Zuschnitt der Wingletrohre eingerichtet wurde,
wird bei Gelegenheit ebenfalls in den Anbau
umziehen. Die neue WingletProduktionslinie
wird jährlich etwa 8 Mio. AGRRohre für den
wachsenden Markt produzieren.
Dem Ruf folgen: Schweißen unterschiedlichster RohrprodukteSeit Jahren haben viele der USamerikanischen
fischerKunden das Unternehmen gedrängt, die
Produktion von Edelstahlrohren weiter aus
zubauen. Nachdem fischer Mexico jüngst eine
neue, große Rohrschweißanlage erfolgreich in
Betrieb genommen hat, beschloss fischer USA,
dem Kunden wunsch hier ebenso zu folgen.
Eine baugleiche Rohrmaschine wie die von
fischer Mexico wird in Manchester im Februar
2016 erwartet. Zur Zeit wird das Gelände für
den Bau eines fast 9.700 m² großen Gebäudes
vorbereitet .
Die Anlage wird aus drei Bereichen bestehen:
ein Anlieferungs und Lager bereich für Rohma
terial, ein Abschnitt für die Maschine sowie ein
Lager und Versandbereich für fertige Produkte
und Zuschnittmaschinen. Das Gebäude wird im
Dezember , kurz vor der Ankunft der Anlage im
Februar fertiggestellt.
Geplant ist, dass die Einrichtung der Rohr
maschine im Sommer abgeschlossen sein wird,
so dass die Produktion beginnen kann. Zu dem
Zeitpunkt kann fischer USA seiner Kundschaft
Edelstahlrohre unterschiedlichster Materialien
und Bauformen anbieten.
Bei all den Aktivitäten dankt fischer USA
auch der Stadt Manchester für ihre Unter
stützung durch kurzfristige Genehmigungen
für beide Projekte.
fischer USA freut sich auf Ihre Anfragen. ‹‹
fischer Canada
Wachstum ermöglicht ExpansionErweiterung der Produktions- und Bürofläche
Rohrmaschine hilft Kapazitätsengpässe auszu
gleichen, die im letzten Jahr viele Überstunden
verursacht haben.
Zusätzlich wurde in Waterloo ein neues
zentrales RESYKühlsystem installiert, um
effizienter und effektiver mit den verschie de
nen KühlmittelEinsätzen im Werk umzuge
hen. Bislang wurden alle Kühlmittel lokal an
jeder Maschine gefiltert und in einem lokalen
Behälter gesammelt. Dazu war es notwendig
individuelle Filtergehäuse instand zu halten
und es wurde Filterpapier an jeder Maschine
verbraucht. Das neue System hat nur noch ein
zentrales Filtergehäuse und reduziert damit das
Abfallauf kommen unseres Werkes: Eine Win
WinSituation für fischer und die Umwelt. ‹‹
Gleichmäßiges kontinuierliches Wachstum
über die letzten sieben Jahre hat zu der Ent-
scheidung geführt, den kanadischen Betrieb
in Waterloo, Ontario zu vergrößern. Zwei
Erweiterungen der existierenden Gebäude
sollen dazu beitragen, die zukünftigen An-
forderungen zu erfüllen. Im vierten Quartal
dieses Jahres beginnen wir einen 2.800-m²-
Anbau an die bestehende Produktionshalle,
um Platz für weitere Produktionsmaschi-
nen zu schaffen. Der Ausbau soll bis zum
Jahres ende abgeschlossen sein. Das wird die
Produktions fläche an diesem Standort auf
über 28.000 m² erhöhen.
Die zweite Erweiterung befasst sich mit der
in die Jahre gekommenen Bürosituation. Über
die letzten 25 Jahre wurden die Büros immer
wieder erweitert, um der wachsenden Mitarbei
terzahl gerecht zu werden. Jüngste Entscheidun
gen einige Abteilungen von fischer Canada und
fischer USA in Waterloo zusammen zufassen,
haben den Platzbedarf weiter erhöht. Der Bau
eines dreistöckigen Büroturms wird diesen
Engpass ausgleichen. In den neuen Büros
werden die Bereiche Buchhaltung, Personal,
IT, Gesundheit und Sicherheit, Disposition,
der Verkaufsinnendienst und einige Geschäfts
führungsbüros eingerichtet. Hinzu kommen
Besprechungsräume, um eine vertraulichere
Gesprächsatmosphäre zu schaffen.
Der jetzige Bürobereich wird zu einer neuen
Kantine bzw. Cafeteria umgestaltet. Der Anbau
des Büroturms und die Renovierungsarbeiten
sollen im ersten Quartal 2016 abgeschlossen sein.
Neue AnlagenIm Juni 2015 wurde eine neue Rohrprofilier
anlage vom Typ RPA70 LS am kanadischen
Standort in Betrieb genommen. Die neue
Anlage kann runde, eckige und andere nicht
runde Rohrgeometrien herstellen. Die neue
International
Das neue Gebäude wird kurz vor der Ankunft der Anlage fertiggestellt.
16fluid 1 | 2015 // 17fluid 1 | 2015 //
InternationalInternationalfischer Mexicana
Internationale Zusammenarbeit mit MehrfachnutzenWie die ganze fischer group von einem IHU-Pressenwechsel profitiert
Internationale Kooperation für neue MaschinensteuerungSo wurde im Zuge des Retrofit für die
Dunkes Presse in Zusammenarbeit mit dem
Maschinen bauer ein neues individuelles
fischerSteuerungskonzept entwickelt. Dabei
arbeitete ein internationales Projektteam der
fischer group sehr eng zusammen. Achim Galli
von der fischer Maschinentechnik aus Achern.
Thomas Weiß und Thomas Buchgeister von
fischer Hydroforming Menden und Peter Franke
von fischer Tubtech in Mexiko entwickelten
zusammen eine individuelle Spezifikation für
die neue Maschinensteuerung. 18 individuelle
Optimierungspunkte wurden von Dunkes in
die Steuerung der 1.500TonnenPresse inte
griert. Und das Ergebnis war so gut, dass die
neue Steuerung heute auch bei fischer Hydro
forming Menden und bei fischer Rohrtechnik
in Achern im Einsatz ist.
Ein weiterer Aspekt der internationalen Zusam
menarbeit innerhalb der fischer group war die
Schulung und Einarbeitung mehrerer Mitar
beiter aus Puebla in Achern. Mehrere Wochen
lang haben sie dort im Austausch mit ihren
deutschen Kollegen alle Kniffe für eine optimale
Einrichtung und Produktion an der komple
xen Maschine gelernt. „Schließlich wollen wir
innerhalb der fischer group weltweit auf dem
gleichen hohen Qualitätsniveau arbeiten, um
unseren Kunden optimale Ergebnisse zu lie
fern“, unterstreicht Achim Galli die Bedeutung
des gruppen internen Austauschs.
Insgesamt hat sich das Projekt also mehrfach
gelohnt – und für 2016 ist eine noch bessere Aus
lastung schon heute absehbar . ‹‹
Bereits in der letzten fluid 1/2014 berichte-
ten wir vom Umzug der dritten IHU-Presse
nach Mexiko. In Rekordzeit wurde eine vor-
handene Presse von fischer Hydroforming
Menden einem grundlegenden Retrofit
unterzogen und bei fischer Tubtech in Me-
xiko neu aufgebaut und in Betrieb genom-
men. Hintergrund war die Verlagerung der
Bauteile-Produktion für einen bestehenden
Kunden vom Stammsitz in Achern, Deutsch-
land, nach Puebla, Mexiko.
Im Nachhinein betrachtet hat sich die
schnelle Entscheidung für dieses Vorgehen in
mehrfacher Hinsicht als sehr erfolgreich er
wiesen. Zum einen wurden die vornehmlichen
praktischen Ziele voll erreicht: Die Verlagerung
der Teileproduktion für einen bestehenden
Kunden wurde wie geplant realisiert. Heute ist
die neue Presse mit verschiedenen Bauteilen
sehr gut ausgelastet und hat die Flexibilität
der mexikanischen Produktion deutlich
gesteigert. Doch zu diesem vor
dringlichen Ziel kommen noch
einige Zusatznutzen, die sich
aus dem gesamten Projekt
ergeben haben.
Flexibel aufgestellt: Drei IHU-Pressen mit stetig steigender Auslastung.
strom eingerichtet, der sich am Adressierungs
konzept des „milkrun“Prinzips orientiert.
Im Rahmen der Reorganisation der Ab
läu fe konnten auch die nichtwertschöpfen
den Zwischenlagerflächen in wertschöpfende
Trans portwege und Abnahmezone verwandelt
werden . ‹‹
fischer Austria
Vom Domino Day zum intralogistischen KonzeptProduktion und Weiterverarbeitung entlang einer „Aorta“
Mit der Erweiterung der „reinen“ Rohr-
produktion um nachfolgende Wertschöp-
fungsschritte, wie Sägen, Druckprüfung,
Durchgangsprüfungen, Schleifen erhöhten
sich die intralogistischen Anforderungen
bei fischer Edelstahlrohre Austria. Da Hub
staplerverkehr von vornherein ausgeschlos
sen wurde, musste eine Alternativlösung her.
Gleichzeitig wollte man das Arbeitsprinzip der
„UZelle“ umsetzen, um die Lehrbuch gestütz
ten Erfahrungen von Stückgutfertigern auf
einen Längengutfertiger zu transferieren. Da
rüber hinaus sollten nichtproduktive Flächen
für Zwischen lagerungen eliminiert werden.
Ansteuerung der Wert- schöpfungsschritte über „small train“ KonzeptEin Qualitätszirkel erarbeitete eine innovative
Lösung als Kombination einer schienengebun
denen Zwangsführung auf den geraden Teilstü
cken des Hauptversorgungsstranges – intern wie
beim Domino Day „Aorta“ genannt – und der
schienenungebun
denen Erreichbarkeit
der „nieren förmig“
angegliederten Bear
beitungsstationen.
Der Hauptversor
gungsstrang wurde
innerhalb des Un
ternehmens farblich
markant hervorgeho
ben und die Bedien
barkeit der „small
t r a i n “ Fa h r z eu ge
wurde so konstruiert,
dass die Hände zur Sicherung nicht vom Aorta
Wagen genommen werden müssen. Die Auswahl
zwischen schienenungebundenem und schie
nengebundenem Modus kann per Fußbedie
nung getroffen werden.
Analog zum physikalischen Materialstrom
wurde auch ein EDVgestützter Informations
18 19fluid 1 | 2015 // fluid 1 | 2015 //
fischer South Africa begann 1990 als
fischer Stainless Steel Tubing S.A. (Pty) Ltd.
mit nur einem Unternehmen in Butterworth.
Die Firma zog 1991 nach Centurion, um den
südafrikanischen Markt besser bedienen zu
können. Spezialisiert auf die Herstellung von
Edelstahlrohren lief das Unternehmen al
lein 10 Jahre lang erfolgreich. Dann kam der
Bedarf nach bearbeiteten Rohren auf und so
wurde 2001 fischer Tube Technik (Pty) Ltd.
gegründet . Die ersten Bestellungen bearbei
teter Rohre waren für den Export bestimmt.
Im folgenden Jahr wurde die fischer Tube
E.C. (Pty) Ltd. ins Leben gerufen, vor allem
um Rohre mit größerem Durchmesser für die
Katalysatoren industrie herzustellen.
Dieses Marktsegment zu betreten, war zu
dem Zeitpunkt sehr riskant, da noch keine
Nachforschungen zu Rohren mit größerem
Durchmesser durchgeführt waren.
Feiern mit Glühwein und afrikanischer KulturUm das erfolgreiche Vierteljahrhundert von
fischer South Africa zu feiern, gab es am 28. Mai
2015 eine Feier direkt auf dem Betriebsgelände.
Es war kein einfaches Unterfangen, die mehr als
500 Gäste unterzubringen. Zu ihnen gehörten
die Mitarbeiter von fischer South Africa, inter
nationale Gäste, lokale Honoratioren, Kunden
und Zulieferer.
Genaue Planung und Organisation waren
notwendig, um sicherzustel
len, dass die Veranstaltung
rund laufen und von allen
genossen wurde. Das Event
selbst drehte sich thematisch
um „Africa“, um das Umfeld
zu reflektieren, zu dem fischer
South Africa gehört. Gleichzei
tig wurde die Geschichte von
fischer South Africas Herkunft
gefeiert. Zusätzlich wurden
viele deutsche Aspekte integ
riert, um die Mischung der beiden unterschied
lichen Länder aufzuzeigen.
Eine traditionelle OompaBand empfing die
Gäste, während sie Canapés genossen. Diese
waren thematisch auf die acht Länder abge
stimmt, in denen die fischer group vertreten ist.
Dazu gab es an dem südafrikanischen Winter
nachmittag wärmenden Glühwein.
Die Gäste wurden in ein 750 Quadratmeter
großes Festzelt geführt und von einem wun
derschön dekorierten, stimmungsvollen afri
kanischen Ambiente empfangen. Verschiedene
Ansprachen wurden gehalten, darunter auch
die des Geschäftsführers Erich Kotzenmacher.
Er gab einige historische Einblicke und zukünf
tige Visionen von fischer South Africa. Hans
Peter Fischer drückte seine Anerkennung für
die vielen Jahre des florierenden Wachstums
aus und wünschte das Beste für die Zukunft.
Anand Pather von Toyota fand freundliche
Worte und lobte die langjährige Partnerschaft
zwischen den beiden Unternehmen.
Einige traditionelle afrikanische Unterhal
tungseinlagen wurden im Laufe des Abends
vorgeführt. Dazu gehörte eine Marimba Band,
ein afrikanischer Chor mit traditionellen Lie
dern und eine afrikanische Trommelgruppe.
Der Abend war ein voller Erfolg und alle Gäste
von nah und fern hatten Spaß. Die Feierlich
keiten gingen bis spät in die Nacht und fanden
einen vergnügten Ausklang. ‹‹
International International
fischer South Africa
Seit 25 Jahren auf ErfolgskursIm Zeichen der afrikanisch-deutschen Zusammenarbeit
Am 28. Mai 2015 feierte fischer South
Africa 25 Jahre erfolgreichen Geschäftsbe-
trieb seit seiner Gründung im Jahr 1990.
In den vergangenen 25 Jahren hat fischer South
Africa kontinuierliches Wachstum erlebt . Stets hat
das Unternehmen darauf geachtet, sich auf gleicher
Höhe mit seiner Micro Umgebung zu entwickeln –
und so für eine sichere Zukunft zu sorgen.
Mehrere Erweiterungen und Investitionen ha
ben das Wachstum unterstützt und die Produkti
onsprozesse immer weiter optimiert. Dazu gehör
ten auch die Entwicklung und der Bau nicht nur
von einem, sondern von drei operativen Unterneh
men – jedes einzelne spezialisiert auf sein eigenes
Gebiet.
Beim Jubiläums-Programm wurden deutsche … … und afrikanische Elemente ausgewogen gemischt.
Erich Kotzenmacher, Geschäftsführer fischer South Africa
fischer South Africa im Laufe der Zeit
1990 fischer Stainless Steel Tubing S.A. (Pty) Ltd. wurde in Butterworth in einem gemieteten Lagergebäude gegründet.
1991 fischer Stainless Steel Tubing S.A. (Pty) Ltd. baute ihr eigenes Fabrikgebäude in dem damals sogenannten Verwoerdburg zwischen Pretoria und Johannesburg. Um die 2.000 m² Produktionsfläche und 300 m² Bürofläche wurden damals gebaut.
1993 fischer Stainless Steel Tubing S.A. (Pty) Ltd. musste erweitert werden: 2.500 m² Produktionsfläche wurden hinzugefügt.
2001 fischer Tube Technik (Pty) Ltd. wurde gegründet. Zusätzliches Land wurde gekauft, um 2.300 m² Produktionsfläche und 220 m² Bürofläche zu bauen.
2002 fischer Tube E.C. (Pty) Ltd. wurde ins Leben gerufen. Neue Grundstücke von fast 36.000 m² wurden gekauft und mit zunächst 1.850 m² Produktionsfläche bebaut.
2004 Erweiterung der fischer Tube E.C. (Pty) Ltd. um weitere 1.200 m² Produktionsfläche.
2005 fischer Stainless Steel Tubing S.A. (Pty) Ltd. erhält zusätzliche 2.400 m².
2007 fischer Tube Technik (Pty) Ltd. brauchte zusätzliche Lagerflächen für Rohmaterial und fertige Produkte. Dafür wurde ein neues Betriebsgebäude mit 2.000 m² gebaut.
2008 Umfassende Restrukturierungen der drei Unternehmen: Fischer Stainless Steel Tubing S.A. (Pty) Ltd. wurde neben fischer Tube E.C. (Pty) Ltd. angesiedelt. Zusätzliche Gebäude waren notwendig und weitere 4.300 m² wurden den bestehenden Flächen hinzugefügt. Gleichzeitig expandierte fischer Tube Technik (Pty) Ltd. in die verlassenen Räumlichkeiten der fischer Stainless Steel Tubing S.A. (Pty) Ltd.
fischer South Africa im Jahre 2015
fischer South Africa im Jahre 1991
Immer aktuell informiert unter:
www.fischer-group.com
Team Talk
Zum Kindertag am 23. Mai feierten bei fischer Mexicana 120 Mitarbeiterkinder zusammen
mit 30 Kindern aus dem Institut für Sehbehinderte und Blinde „Ezequiel Hernández Romo“.
Das Heim mit Schule besteht seit 17 Jahren in San Luis Potosí und wird von der fischer group seit
6 Jahren finanziell unterstützt. Beim gemeinsamen Spielen – zum Teil mit verbundenen Augen –
konnten die sehenden Kinder ein Gefühl für die Herausforderungen der Sehbehinderten bekommen.
Alle hatten viel Spaß und es wurden viele neue Freundschaften geschlossen. ‹‹
http://www.institutoparaciegos.org/
Aus- und Weiter bildungs-abschlüsse 2014
fischer Maschinentechnik
Martin Manz, Industriemechaniker,
Januar 2014
Markus Fischer, Industriemeister,
Juli 2014
Tobias Schnurr, Staatlich geprüfter
Techniker, November 2014
Mario Rummel, Staatlich geprüfter
Techniker, Juli 2014
fischer Edelstahlrohre
Sven von Germeten, Industrie
mechaniker, Januar 2014
Simon Haas, Elektroniker,
Januar 2014
Corinna Kern, Fachkraft für
Zollabwicklung, Februar 2014
Gerd Wiegert, EIBFachkraft
Gebäudetechnik, November 2014
fischer Rohrtechnik
Patrick Lang, Teilezurichter /
Fachkraft für Metalltechnik, Juli 2014
(Übernahme aus FMT)
JensManuel Lamm,
Industriemechaniker, Januar 2014
(Übernahme aus FMT)
Alexander Decker, Industriemeister
Metall, Juli 2014
Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss!
fischer Mexicana
Blinde und Sehende spielen zusammenFestejo del día del niño – 23 de Mayo 2015