FÜR DIE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER
FLURFÖRDERZEUGE BETRIEB LAGER LOGISTIK IMMOBILIEN
80 K&H 4/2010
Flurförderzeuge-Energy
Linde MH liefert Brennstoffzellen-Stapler
Mit der Auslieferung von zwei Brennstoffzellen-Staplern an die Linde Gases
Division im Januar hat Linde MH Brennstoffzellengeräte in sein Produkt-
portfolio aufgenommen. Angeboten werden die Geräte in Serie als „kun-
denspezifische Lösung“. Die beiden ausgelieferten Brennstoffzellengeräte
basieren auf den 3-t-Elektro-Gegengewichtsstaplern Linde E30. Die Stapler
verfügen über eine Brennstoffzelle und einen Wasserstofftank. In den ver-
gangenen zwei Jahren hat Linde die Stapler zusammen mit Brennstoff-
zellenhersteller Hydrogenics entwickelt. Begleitet wurde das Projekt zudem
vom Linde-Vertragspartner Gruma Nutzfahrzeuge.
Antrieb. Nicht nur Waren werden in der Logistik bewegt –auch um die Technologien für Flurförderzeuge herrscht Betrieb. Mit Blick auf zukünftige Anforderungen gehen ste-tig neue Energiekonzepte für Flurförderzeuge an den Start.
Brennstoffzelle, Batterien, Gas, Diesel oder et-
was vollkommen anderes – noch kann wohl
niemand sagen, welcher Antrieb das Rennen
macht. Umweltfreundlichkeit wird dabei sicher
eine Rolle spielen. Denn die Anforderungen an die
Unternehmen steigen. Testerfahrungen, Energie-
preise und Kundenwünsche sind weitere Anforde-
rungen für die Flurförderzeuge-Energy.
Frische Energie
Übergabe: Im Januar nahmen zwei BZ-Stapler
bei der Linde Gases Division den Dienst auf.
Feldtest für Li-Ion-Akkus bei Jungheinrich
Rund um Flurförderzeuge-Energy dreht sich auch ein
Feldtest von Jungheinrich. Der Hersteller stattete einen
Elektro-Gegengewichtsstapler vom Typ EFG 216k mit
einem Lithium-Ionen-Akku (Li-Ion) aus. Der Test auf
Herz und Nieren findet seit März bei einem deutschen
Automobilhersteller statt. „Die Verwendung von Li-
thium-Ionen-Akkus sorgt dafür, dass zukünftig deutlich
weniger Energie benötigt wird – von der Steckdose bis
zum Antrieb“, erläutert Peter Dibbern, Leiter Grund-
lagenentwicklung bei Jungheinrich. Die Technologie
könnte zum Klimaschutz beitragen. Im Vergleich zu her-
kömmlichen Bleibatterien haben die Li-Ion-Akkus unter
anderem ein effzienteres Lade- bzw. Entladeverhalten.
Projektpartner von Still bei BASF Coatings sind Hoppecke,
Linde Gas und das Land Nordrhein-Westfalen.
Akku-Test:
Jungheinrich testet
mit einem EFG 216k
Elektrostapler den
Einsatz von Lithium-
Ionen-Akkus.
Brennstoffzellen-Schubmaststapler von Still
Auch bei Still wird seit Januar auf Brennstoffzellenantrieb
gesetzt. Erprobt wird derzeit ein Schubmaststapler mit
Brennstoffzelle bei der BASF Coatings AG in Münster.
Weitere Projektpartner sind der Brennstoffzellen-System-
entwickler Hoppecke, Linde Gas und das Land Nordrhein-
Westfalen mit dem Förderprogramm progres.nrw. Bei BASF
Coatings fahren zwei unterschiedliche Fahrzeuge mit dem
Antrieb: ein Still-Schubmaststapler FM-X 20 und ein Elek-
trostapler R 60-25.
Wirtschaftlich interessant wird die BZ-Technologie laut
Still, wenn sich die Herstellungskosten eines Brennstoff
zellenpaketes weiter verringern. Die Chancen für die Tech-
nik vergrößern sich zudem, wenn Wasserstoff umwelt-
freundlich, z. B. mithilfe von Solartechnik erzeugt wird. (Fotos: Hersteller)
82 K&H 4/2010
Seitenstapler
Bezeichnung: DQ 30 und DQ 70Hersteller: Hubtex
Antrieb: Gas oder Diesel
Tragfähigkeit: 3 t/7 t
robuster und flexibler Einsatz,
erfüllt europäische und amerikanische
Abgasvorschriften, Gabelträger-Neigung;
Außenlager wie Baustoffindustrie
Flurförderzeuge-Neuheiten
MATERIALFLUSSLÖSUNGEN
FTS-Möglichkeiten
Unter dem Motto der Hannover Messe „Effizienter – Innovativer –Nachhaltiger“ präsentiert auch Ege-min Automation hier in diesem Jahrseine fahrerlosen Transportsyste-me. Im industriellen Bereich könnensie Lagerbestände verwalten, Mate-rialien dosieren, mischen und wie-gen, Rezepturen überwachen undsteuern sowie komplexe Abläufe re-geln. Im Mittelpunkt des Messeauf-tritts stehen Spezialanwendungen,die Egemin für verschiedene Indus-trien realisiert hat. Neben Spezial-anwendungen gehören z. B. Lager-verwaltungssysteme zum Angebot.
HUBWAGEN-OFFERTEN DER EOSLIFT EUROPE GMBH
Kombinierte Funktionen
Eoslift ist ein Hersteller und OEM-Lieferant von Materialtransportgeräten, Gabelstaplern,
Industriegeräten und Kfz-Reparatur-Arbeitsgeräten. Die Muttergesellschaft, Eoslift Equipment
Co., Ltd., befindet sich in Haiyan, China, und ist seit über zehn Jahren auf dem internationa-
len Markt tätig. Den Vertrieb der Produkte in Europa organisiert die Eoslift Europe GmbH
in Neuss als Tochterunternehmen. Zu
den neuen Modellen zählen die Waage-
hubwagen Modell ESP20, Elektro-Nie-
derhubwagen Modell ET20 und Elektro-
Hochhubwagen der ES-Serie.
Die Elektro-, Nieder- bzw. Hochhubwa-
gen verfügen zudem über extra für Eos-
lift hergestellte Griffe der Firma REMA.
Aktuelles Angebot: Zu den neuen
Modellen bei Eoslift zählen neben
Elektro-Niederhubwagen und Elektro-
Hochhubwagen auch die Waage-
hubwagen ESP20. (Fotos: Eoslift)
Gabelhubwagen
Bezeichnung: WT 3000Hersteller: Crown
Antrieb: Elektro
Batterie: 240–460 Ah
Tragfähigkeit: 2–2,5 t
FlexRide™ zur Reduzierung von Vibrationen
und Erschütterungen, Crown Access 1 2 3®,
klappbare Plattform mit QuickExit-Seiten-
bügeln oder festem Fahrerstand
Doppelstockgerät
Bezeichnung: EJD 220Hersteller: Jungheinrich
Antrieb: Elektro 1,6 kW, Batterien bis
375 Ah; Hubhöhe: 2560 mm; Tragfähigkeit:
2x 1 t (Doppelstock), 2 t (Niederhub);
max. Geschwindigkeit bis 6 km/h; kombiniert
Leistungsmerkmale von Niederhub- und
Hochhubwagen; universeller Einsatz Lkw-
Be- und Entladung bis Staplerarbeiten
Deichsel-Gabelhubwagen
Bezeichnung EJE 116, SILENT DRIVEHersteller: Jungheinrich
Antrieb: Elektro, Batterie bis zu 250 Ah
Tragfähigkeit: 1,6 t
Geschwindigkeit: bis 6 km/h
geräuschoptimiert 59 db(A)1,
kurzes Vorbaumaß; Einsatz u. a. Filial-
kunden im Lebensmittelbereich
Horizontalkommissionierer
Bezeichnung: N20CHersteller: Linde MH
Antrieb: Elektro
Tragfähigkeit: 2 t
Geschwindigkeit: bis 12 km/h
abgedämpfte Plattform in U-Form,
automatische Mittenzentrierung,
Tastschalter für Mitgängerbetrieb
➠ Durch ein vielfältiges Angebot werden die unterschiedlichsten Einsätze ermöglicht.
➠ Neben der sehr umfangreichen Standard-Produktpalette liegt ein Schwerpunktbei der Herstellung von Sonderanfertigungen.
➠ Die Liste der Anwendungsmöglichkeiten ist lang; sei es zum Waschen von Flugzeugen(Bild oben) oder der „klassische“ Einsatz zum Montieren von z. B. Hallenteilen (Bild Mitte).
➠ Auch ganz spezielle Einsätze wie die Reinigung von Lokomotiven (Bild unten)sind kein Thema.
➠ Getreu dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ nimmt die Fa. Kreitzler seit 25 Jahrenjede Anfrage über Spezialmaschinen in Angriff. In Zusammenarbeit mit den Kundenkonnte bisher jede Herausforderung gemeistert werden.
➠ Die Fertigung erfolgt im Werk in Witten. Es werden vor allem Komponentendeutscher Hersteller eingebaut. Dabei stehen Sicherheit und Qualität im Vordergrund.
➠ Selbstverständlich entsprechen die Bühnen der EG-Maschinenrichtlinie und der EN 280.
Kreitzler Industriebühnen GmbHWullener Feld 77 · D-58454 Witten · Tel.: (0 23 02) 69 84 18 · Fax: (0 23 02) 69 84 21E-Mail: [email protected] · Internet: www.kreitzler.de
Stapler
Bezeichnung: VFG 316s-320sHersteller: Jungheinrich
Antrieb: Diesel/Treibgas
Hubhöhe: 6,50 m; Tragfähigkeit: 1,6–2 t
Geschwindigkeit: bis 19,5 km/h
optionale Sicherheitspakete, fünf Arbeits-
programme (Energiesparmodus bis max.
Leistung), leise und geringe Emissionswerte;
Reviereinsatz wie Lkw-Be- und Entladung
Übersicht: Diese Lösungen haben sich
neu vorgestellt.
84 K&H 4/2010
Anbaugeräte & Zubehör
Gekröpfte Gabelzinken
entsprechen ISO 2330Hersteller: Vetter
zusätzlicher Knick im Gabelrücken,
verbesserte Sicht, Standard- und
kundenspezifische Angebote, derzeit
Querschnitte bis zu 250 x 50 mm bzw.
200 x 60 mm sowie Tragfähigkeiten
bis zu 10.000 kg bei LSP
Routenzug
Bezeichnung: liftrunnerHersteller: Still
Zuglängen bis zu vier C-Rahmen bzw. fünf
E-Rahmen möglich, Öffnung nach rechts
oder links, Anhänger für Paletten bis max.
2000 x 1200 mm, Geschwindigkeit: bis
zu 15 km/h, Baukastensystem, geringe
Fahrgeräusche, Materialversorgung
von Montagelinien just in time oder
just in sequence
Zinkenverstellgerät
Baureihe: 6-25xxFHersteller: Hans H. Meyer GmbH
360°-Drehung, optimierte Geräte-
geometrie für verbesserte Sicht für
den Fahrer, Tragfähigkeit bis 15 t,
integrierter oder separater Seitenschub,
zusätzlich verschraubte Gabelzinken
oder ISO-Gabelträgerplatten
Industriereifen
Typ: ContiRT20 PerformanceHersteller: Continental
für Gabelstapler, Seitenstapler und andere
Industriefahrzeuge, radiale Bauweise,
Geschwindigkeit bis 40 km/h, rollwider-
standsarm, zunächst 13 Dimensionen
mit Speed-Index A5 (25 km/h), weitere
Größen sollen nach Bedarf und Prüfung
folgen
Wiegegabeln
Bezeichnung: iForks Hersteller: Ravas
verschiedene Wiegefunktionen von
Bruttowiegen bis Zählfunktion, für
Gabelstapler, Schubmaststapler und
Hochregalstapler, keine externe Ver-
kabelung, Wägedatenübertragung via
Bluetooth/WiFi an Drucker oder Fahr-
zeugterminal oder LVS/ERP-System,
133 mm breit, 58 mm hoch, digitale
Justierung, Power-Management
Flotten-Managem.-System
Bezeichnung: I_SiteHersteller: Toyota
Optimierung Intra-Logistik, Betriebskosten
reduzieren, Produktivität steigern,
Sicherheit erhöhen, Datenübermittlung
vom Flurförderzeug drahtlos und automa-
tisch über Toyota-Wireless-Information-
System (TWIS), interne Servicedatenbank
mit personalisierter Internetseite über
html oder ssl, verschiedene Produktbündel
für kundenspezifische Lösungen
Mehr als 2200 Produkte für eine Vielzahl von Anwen-
dungen finden sich im Hauptkatalog der Rollentechnik
vom Stein GmbH mit Sitz in Hückeswagen wider. Neben
den Rädern und Rollen für die Industrie liefert die Rollen-
technik vom Stein GmbH auch Räder und Rollen für Flur-
förderzeuge, Tragrollen und Förderrollen sowie Komplett-
Lösungen für den internen Materialfluss.
Porträt. Die Firma Rollentechnik vom Stein GmbH
wurde 1986 als Einzelunternehmen von ihrem heutigen
geschäftsführenden Gesellschafter Jürgen vom Stein
gegründet. Das Unternehmen beschäftigt sich seit nun-
mehr über 20 Jahren mit der Herstellung und dem Ver-
kauf von Rädern und Rollen sowie der Entwicklung und
Umsetzung von kundenspezifischen Problemlösungen.
Die Bereiche Industrie und Handel, Transport und Logis-
tik, Flurförderzeuge, Automobilindustrie und Entsorgung
bilden hierbei die Hauptabnehmergruppen.
Steter Ausbau. Im Jahre 1998 wurden die eigenen, neu
errichteten Büro und Produktions-/Lagerflächen bezogen.
Trotz der schwierigen allgemeinen Wirtschaftslage konn-
te der Aufwärtstrend nach eigener Aussage weitergeführt
werden. Auch der ständige Auf- und Ausbau des Kunden-
kreises und der Absatzgebiete wird durch einen Vertriebs-
außendienst gewährleistet.
Unterstützt werden die Außendienstmitarbeiter durch ein
erfahrenes Team im Vertriebsinnendienst. Durch ständi-
ge Erweiterungen der Lagerkapazitäten, Optimierungen
aller Arbeitsabläufe, permanenter Produktinnovationen
und Variationen ist man nach eigenen Angaben mehr
denn je in der Lage, die Kunden in ganz Europa kurz-
fristig zu bedienen.
Spezielles. Neben dem Katalog für Räder und Rollen of-
feriert die Rollentechnik vom Stein GmbH nun übrigens
auch einen neuen Katalog speziell für den Theater- und
Bühnenbedarf. Auf 22 Seiten finden sich neben bekann-
ten Produkten auch eine Vielzahl von Innovationen und
Variationen wider.
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Damit Bewegung in die
Produktionsabläufe kommt:
Für eine Vielzahl von
Branchen offeriert die
Rollentechnik vom Stein
GmbH die gewünschten
Produkte. (Foto: Rollentechnik)
FachinformationenAngebote von Rollentechnik vom Stein GmbH
&Datentechnik. Ob Lager-Management, Auftragskalkulation oder Abrechnung – ohne Hard- und Software läuft in vielenBranchen nichts mehr. Das Angebot an Programmen, Computern und Fahrzeug-Terminals ist dabei groß und im steten Wandel, wie die folgenden Kurzvorstellungen zeigen.
7id Technologies
Der RFID-Anbieter hat eine Richtungs-
erkennung präsentiert, die unanhängig
von der RFID-Hardware funktioniert.
Für die Richtungserkennung sind daher
keine speziell ausgestatteten Reader
oder Antennen notwendig.
CIM
Unter dem Motto „Browsen Sie durch
Ihre Lager – zu jeder Zeit, von jedem
Ort“ bietet die CIM GmbH das Ware-
house-Management-System PROLAG
World an. Das Release 2.2 hat zahlrei-
che neue Module und Funktionen.
DLoG
Zur neuen Gerätegeneration von DLoG
gehört das Stapler-Terminal MTC 6/
10. Der neue 7“-Terminal XMT 5/7
zielt auf Anwendungen als Lkw- oder
Fahrzeug-Terminal. Merkmale der Gerä-
te sind z. B. LED-Displays und optionale
Voice-Kits.
Erhard + Partner (E+P)
E+P stellt bei den 9. Logistik-Infor-
mationstagen die Version 7 des Lager-
führungssystemes LFS vor. Die Lösung
ist neutral in Bezug auf Betriebssys-
tem, Hardware-Plattformen und Daten-
banken und bringt Funktionsneuerun-
gen mit.
ESG
Die modulare Komplettlösung OSIMA®
unterstützt laut ESG gesetzliche Anfor-
derungen des Arbeits- und Umweltschut-
zes umzusetzen. Zudem soll sie Kon-
zepte für Sicherheit und Effizienz in der
Transport-Logistik bieten.
FLIR Systems
Mit MeterLink™ hat FLIR eine draht-
lose Verbindungsmöglichkeit zwischen
ausgewählten FLIR-Kameras und Mess-
geräten von Extech auf dem Markt. Sie
soll Inspektoren im Gebäude und Elektro-
bereich die Arbeit erleichtern.
Softeharte
ICS International
Das Systemhaus realisiert seit zehn
Jahren modulare Pick-by-Voice-Lösun-
gen mit Leitstandsfunktionalität und
implementiert die Systeme in Lagerver-
waltungs- oder ERP-Systeme. ICS lie-
fert dabei aus einer Hand.
Jungheinrich
Die Standardversion des „Jungheinrich WMS“ um-
fasst z. B. Funktionen der Lagermodellierung und
eine Stammdatenverwaltung und lässt sich an ver-
schiedene Systemumgebungen anbinden. Für kom-
plexe Logistik-Systeme sind Sonderfunktionen und
Erweiterungen verfügbar.
Knapp
Das Unternehmen bietet Lösungen
im Bereich Lagerautomation und Lager-
Logistik-Software an. Ein Beispiel aus
dem Produktprogramm ist das KiSoft
WMS zur Steuerung von Lagerpro-
zessen.
Klumpp Informatik
Mit dem WMSgo Release 4 bietet
Klumpp nun auch eine webbasierte
Lösung. Mittels SAP NetWeaverTM
Mobile-Technologie lassen sich Lager-
prozesse per Datenfunk abwickeln.
Auch LOGINT-PAC und LOGINT SLC sind
Lösungen für den Lagerbetrieb.
Movis Mobile Vision
movisStapler nennt Geschäftsführer
Reiner Heinrich die Kombination aus
mobilem Warenwirtschafts- und Infor-
mationssystem Mowis® und Multifunk-
tions-Terminals für Stapler. Bei der Wa-
renübergabe können Belege gedruckt
und Daten gespeichert werden.
sysmat
Aus Mainhausen geht der Material-Flussrechner
matCONTROL® an den Start. Die Software ist ohne
projektspezifische Programmierung einsetzbar und
soll die Lager- und Fördertechnik flexibel steuern.
Zum Leistungsumfang gehören z. B. konfigurier-
bare Schnittstellen.
topsystem Systemhaus
Das neue Release der Pick-by-Voice-
Lösung von topsystem nennt sich top-
SPEECH-Lydia 6.0. Die Sprachausgabe
ist in verschiedenen Landessprachen
möglich. Zudem bietet die Version Wi-
reless-Telephonie.
Pass Logistics Solutions
Mit der FreightCostEngine sollen Nut-
zer ihre Frachtkosten künftig besser im
Griff haben. Die Lösung kann ohne auf-
wändige Installationen mit einem Stan-
dard-Webbrowser im Internet verwen-
det werden.
4/2010 K&H 87
NEWS
(Fotos: Hersteller)
Lager & Betrieb
Kurzüberblick: K&H stellt Programme
und Hardware verschiedener Anbieter vor.
88 K&H 4/2010
Die Firma Eichholz Silo- und Anlagen-
bau hat ihr Lieferprogramm um eine
vollautomatische Oktabin-Drehstation
erweitert.
Völlig leer. Der Spezialist für Schütt-
gutlagerung und -handling hat die
Generalvertretung für GENIUS-Okta-
bin-Drehstationen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz übernom-
men. Mithilfe der Station können die
achteckigen Kartons für Schüttgüter,
die so genannten Oktabins, vollstän-
dig entleert werden. Hierzu werden die
Behälter auf der Palette in die Station
gestellt, automatisch arretiert, angeho-
ben und gekippt. Die Drehstation wird
in verschiedenen Ausführungen ange-
boten für Oktabins bis 2200 mm Höhe
und bis zu einer maximalen Tragfähig-
keit von 2000 kg.
Schütten mit DrehungOktabin-Drehstation bei Eichholz
FÖRDERGERÄTE VON IMS
Schweres leichter bewegen
Da Rollwagen aufgrund ihres Gewichtes nur schwer alleine bewegt
werden können, bietet die französische Firma IMS elektrische Antriebs-
roller an. Zu den Produktneuheiten gehört die ED-Serie mit sechs
Leistungsstärken zwischen 500 bis 2500 kg. Die Serie MC kann 3000
bis 10.000 kg heben. Dritte Neuheit ist die PR-Serie für geringe Lasten
zwischen 1000 und 5000 kg.
Lager & Betrieb
Sicher lagern: Profilwannen für
wassergefährdende Flüssigkeiten.
(Foto: Bauer GmbH)
SICHERHEIT
Neues Profil
Fässer, IBC oder Kleingebinde mit was-sergefährdenden Flüssigkeiten dürfennur so gelagert werden, dass bei einerLeckage das Erdreich nicht verunrei-nigt werden kann. Geregelt werden dieAnforderungen hierzu mit dem Wasser-haushaltsgesetz (WHG) und die Verord-nung zum Lagern, Abfüllen und Um-schlagen von wassergefährdendenStoffen (VAwS). Im Bereich Umwelt-Lagertechnik bietet die Bauer GmbHaus Südlohn daher unter anderem aucheine Vielzahl von Auffangwannen an.Neu entwickelt wurden hier so genann-te Profilwannen. Die Standfläche der200-l-Fässer wird bei dieser Typreihemit eingeschweißten Profilen anstattGitterrosten ausgestattet. Standard-mäßig sind die Profilwannen mit Über-einstimmungserklärung (ÜHP) gemäßStawaR in drei Größen mit einem Auf-fangvolumen von 220 bis 410 l liefer-bar. Die Wannen werden sowohl in lackierter als auch feuerverzinkter Aus-führung angeboten und sind ineinanderstapelbar. Weitere Produkte von Bauersind z. B. Fassregale, Gefahrstoffde-pots, Brandschutzcontainer und Sicher-heitsschränke.
Neu im Programm: Eichholz vertreibt GENIUS-Oktabin-Drehstationen. (Fotos: Eichholz)
Hydraulfunktion
DC Hydraulikaggregate
HF fertigt DC Hydraulikaggregatefür den Fahrzeugbau undFlurförderzeuge.
DC Elektrohydropumpen
Die HF Elektrohydropumpen sindkompakt und vielseitig einsetzbar.
Hydraulfunktion GmbHVertrieb Deutschland
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Die Verfolgung, Reinigung und Lage-
rung von Behältern ist ein komplexer
Kreislauf. Hinter ihm verbergen sich
Kosten und Verwaltungsaufwand –
aber auch Einsparpotenzial. Als Mehr-
weg-Logistik-Dienstleister unterstützt
die comepack GmbH Unternehmen
dabei, das für sie passende Logistik-
System zu finden.
Die Ansprüche an Mehrweg-Ladungs-
träger variieren dabei je nach Branche
und Betrieb. Eine Möglichkeit, die Lie-
ferkette zu verbessern, ist z. B. die Rei-
nigung auszulagern. „Leistungsstarke
und gleichzeitig umweltfreundliche
Waschanlagen sind in der Anschaf-
fung sehr teuer“, so Geschäftsführer
Dieter Halbfas. Behälter von Hand zu
reinigen, erreicht oftmals nicht gefor-
derte Reinheitsgrade und ist bei einem
hohen Volumen unwirtschaftlich.
Dokumentierter Weg. comepack legt
Reinigungskriterien und Anforderun-
gen mit jedem einzelnen Kunden zu-
sammen fest. Um Umweltauflagen zu
erfüllen, werden laut comepack für die
Waschanlage nur umweltverträgliche
chemische Mittel eingesetzt. Eine ei-
gens entwickelte Software dokumen-
tiert den Weg der Boxen, die über ei-
nen Barcode im EDV-System registriert
werden.
Effizientes Outsourcing-KonzeptBehälter-Management mit comepack
Servicestationen: Energiesparende Durchlaufwaschmaschinen für Behälter sollen
helfen, die Umwelt zu schonen. (Foto: comepack)
50 JAHRE CEMO
Jubiläumskatalog rund ums Lagern
Cemo beschäftigt sich seit 50 Jahren mit Produkten rund um das The-ma Lagern. Der neue, kostenlose Katalog mit mehr 170 Seiten spie-gelt den stetigen Produktwandel wider. Neben bewährten finden sichneue Lösungen für das Lagern, Fördern und Dosieren von festen undflüssigen Stoffen im Produktprogramm. Die Spanne reicht von Tank-systemen bis hin zu allgemeinen Transport- und Lagerbehältern.
90 K&H 4/2010
Lager & Betrieb
HANDLINGLÖSUNG
Rollen lassen
Rollen sind oftmals schwer zu heben,transportieren oder kippen. Logi-trans hat daher als Hilfsmittel denRotator-Rollengreifer entwickelt. Der Rollengreifer umfasst die Rollenvon außen mit zwei Greifarmen. Er ist dabei nach Angaben des Hand-lingexperten sowohl mit manuellemals auch elektrischem Fahrantrieb erhältlich. Mithilfe des Rollengrei-fers können Rollen um 90° zu beidenSeiten gekippt werden. Die maximale Tragfähigkeit liegt bei450 kg. Wobei diese laut Hersteller-angaben jedoch vom Durchmesser sowie der Wicklung und Oberflächeder Rolle abhängt. Marianne P. Køm-ler, Geschäftsleitung bei LogitransDeutschland GmbH, sagt: „Der Rota-tor-Rollengreifer handelt die schwe-ren Rollen, während Rollenspindel und Rollengreifer die optimale Lösungfür die leichteren Rollen sind.“
JOINT-VENTURE VON KPN UND ONEPHONE
Mobilfunknetz für Firmen
OnePhone installiert nach schwedischem Vorbild eigene, interne
Mobilfunknetze für Firmenkunden. Eine virtuelle TK-Anlage soll
damit herkömmliche Telefonanlagen ersetzen. In Form eines
Joint Ventures der niederländischen KPN Mobile International
B.V. mit der OnePhone Holding aus Schweden wird diese Lösung
nun auch hier zu Lande angeboten. Die Mitarbeiter brauchen
nur noch ihr Handy als zentrales Kommunikationsgerät. Ruf-
weiterleitung, Sammelanschluss und andere Funktionen bleiben
erhalten und können über den Computer genutzt werden. Auf
dem Firmengelände nutzen die Mobilfunktelefone der Mitarbei-
ter automatisch das eigene OnePhone-Netz. Wird das Netz ver-
lassen, übernimmt das nationale OnePhone-Netz die Funktion.
Unabhängig vom Aufenthaltsort sind die Mitarbeiter über die
zugewiesenen Festnetz- und Mobilfunknummern erreichbar und
profitieren so ebenfalls vom neuen Konzept.
Eigenes Netz:
One-Phone und
KPN bieten auch
in Deutschland
eigene Mobilfunk-
netze für Firmen
an. (Foto: OnePhone)
Mit der Flügelschrankserie Akzent bie-
tet die Otto Kind AG modular aufge-
baute Lager- und Großraumschränke.
Die Schränke aus Stahlblechkonstruk-
tion sind bis zu 800 kg belastbar. Die
Standard-Ablageböden sind bis 65 kg
belastbar.
Für Schweres. Aber auch Schwer-
lastböden bis 110 kg sind erhältlich.
Diese können darüber hinaus für bis
zu 170 kg Belastung weiter verstärkt
werden. Neben einer großen Auswahl
an Abmessungen erlaubt das Konzept
auch 20 unterschiedliche Farbtöne für
Schrankkorpus, -dach und -türen. Op-
tional können die Türen mit Plexiglas-
füllungen ausgestattet werden. Auch
die Fächerschrankserie KF30 bietet ge-
stalterische Freiheit im Oberflächen-
design und sind mit Einbruchschutz
ausgestattet.
Die Front lässt sich durch die indivi-
duelle Materialauswahl an die Umge-
bung des Einsatzortes anpassen. Die
Schrankgehäuse sind in Ausführun-
gen von einem bis zu sechs Fächern
übereinander und von einem bis drei
Abteilen nebeneinander lieferbar.
Farbakzente im LagerSchrankserien für verschiedene Branchen von Otto Kind
Buntes Quadrat: Auch
die KF30-Fächerschrän-
ke erlauben eigene Ge-
staltungsmöglichkeiten.
(Foto: Otto Kind AG)
DE MAN PRÄSENTIERT PICKERZELLE
Ordnende Neuheit
Die de Man Industrie-Automation GmbH prä-sentiert im Mai bei der IFFA eine neue Picker-zelle. Die Roboterzelle ermöglicht laut de Man,aus einer Kiste mit ungeordneter Ware dankeines Kamerasystemes einzelne Produkte exaktzu lokalisieren, durch einen Flexpicker anzu-saugen und geordnet neu zu positionieren. Dabei sind die Art der Waren und die Verpa-ckung flexibel. Bei der Messe können die Besu-cher die Roboterzelle live im Einsatz erleben.
Auch Lager kommen mit der Zeit in die Jahre: die ein-
gesetzte Technik veraltet, Prozesse ändern sich und die
Kosten für die Instandhaltung steigen. Mit dem Angebot
„Forever Young“ zeigt viastore, wie Lager- und Kommis-
sionieranlagen während dem laufenden Betrieb moder-
nisiert werden können.
Nachträglicher Ausbau. Das Unternehmen bietet zahl-
reiche Upgrade-Möglichkeiten, wenn Lager- oder Kom-
missionieranlagen umgebaut, modernisiert oder ausge-
baut werden sollen. Das so genannte Retrofit betrifft dabei
nicht nur Elektrik, Mechanik und Steuerungen, sondern
auch Materialfluss-Systeme und Lagersoftware. Mithilfe
der Modernisierungen ist es laut viastore möglich, die
Leistung um mehr als 20
Prozent zu steigern.
Eine kostenlose Infobro-
schüre mit verschiedenen
Modernisierungsszenarien
kann kostenlos bei viastore
angefordert werden.
Update fürs LagerInformationsbroschüre von viastore
Broschüre: viastore zeigt
verschiedene Szenarien für
Modernisierung auf.
(Foto: viastore)
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Die Internetadresse für SCHERENHEBETISCHE
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Flachhubtische
Palettenheber
Verladehebebühnen
Autohebebühnen
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Anlagenhebebühnen
Unterflurhebetische
Aquahebetische
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Hubarbeitsbühnen
Kippvorrichtungen
Sonderhubtische
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•••••••
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Neues Bereitstellungsregal
In seinem Katalog bietet Regalwerk nun auch ein Bereitsstellungsregal an. Das Regalsystem wird auchKanban-Regal genannt und kann die Materialbereit-stellung bei kontinuierlichem Bedarf nach dem First-in-/First-out-Prinzip optimieren. Das Regal ist für die Auf-bewahrung von bis zu 250 kg Fachlast ausgelegt. Schrä-ge Ebenen stellen die Lagerbehälter bei der Entnahmeautomatisch bereit. Dank Stecksystem können die Komponenten, Regalhöhe, Neigung der Ebenen und dieBreite der Rollenbahnen individuell verändert werden.
Kanban-Regal:
Zum Angebot
von Regalwerk
gehört auch ein
Bereitstellungs-
regal mit Steck-
system-Aufbau.
(Foto: Regalwerk)
Wie wird ein Lager strukturiert? Sind Regale und Fächer
passend dimensioniert und belegt? Eine Möglichkeit,
Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden, bieten
Simulationssoftwares. Die negativen Folgen einer nicht
optimalen Lagerbelegung können vielfältig sein.
Moderne Softwarelösungen können unterschiedliche Sze-
narien simulieren und analysieren. Im ersten Schritt wird
hierzu ein virtuelles Abbild des Lagers geschaffen. Mit
ORion-PI®-Logistik-Optimierung von Axxom lassen sich
nach Unternehmensangaben selbst Lager mit mehreren
zehntausend Plätzen innerhalb kurzer Zeit abbilden.
Anschließend werden das Lagerlayout und die Abläufe
mit Zeitbausteinen hinterlegt.
Infobasis. Über Schnittstellen können nun Stamm- und
Bewegungsdaten von Produkten bis Picklisten in die Soft-
ware importiert werden. Aus den Daten wird der Ist-
Zustand ermittelt. Dazu berechnet ORion-PI® auf Basis
der Zeitbausteine den erforderlichen Zeitaufwand. Die
Zeit wird dabei stets für die einzelnen Prozess-Schritte
kalkuliert. Entscheidendes Kriterium für eine Software
für das Lagerflächen-Management ist die Anwender-
freundlichkeit und die Einfachheit der Modellierung.
ORion-PI® ermöglicht z. B. Regale und Regalgruppen per
Drag and Drop zu kopieren und zu verschieben. Der
Lagerverantwortliche erhält damit die notwendige Infor-
mationsbasis, um eventuelle Maßnahmen zu bewerten
und zu vergleichen.
Simulierte MöglichkeitLagerflächen-Management mit Simulation
Lager & Betrieb
EDELSTAHL-KENNZEICHNUNGSSYSTEME
Klare Kennzeichen
In vielen Anlagen werden permanent Flüssigkeiten undGase durch Rohrleitungen transportiert. GesetzlicheVorschriften, aber auch die betriebliche Sicherheit erfordern eine eindeutige Kennzeichnung der Leitun-
Sicher sichtbar:
Kennzeichen
für Leitungen.
(Foto: Bormann & Neupert)
TOOL SERVER MODULAR
Zugriffskontrolle inklusive
Bedrunka und Hirth hat einen
elektronisch gesteuerten Schubla-
denschrank mit Magnetbolzenver-
schluss vorgestellt. Der Tool Server
Modular (TSM) ist für Kleinteile so-
wie Güter mit einer Länge von bis
zu 600 mm konzipiert. Der TSM ist
wie ein normaler Werkzeugschrank
aus Schubladen mit jeweils bis zu
sechs Einzelfächern aufgebaut. Je-
de Schublade und jedes Einzelfach
ist einzeln ansteuerbar und elektro-
mechanisch mit einem Magnetbol-
zenverschluss verriegelt. Für den
Zugriff müssen Bediener über ei-
nen seitlich am Schrank montierten
Bildschirm einen Pincode eingeben
oder den Fingerabdruck abgleichen.
Die Software ermöglicht das Repor-
ting über Zeit und Menge der ent-
nommenen Artikel, den Abruf des
Bestandes oder die Suche nach be-
stimmten Teilen. Je nach Kunden-
wunsch und Anwendung kann der
TSM individuell zusammengestellt
und jederzeit erweitert werden.
92 K&H 4/2010
gen. Prüfintervall und Durchflussmedium müssen dabeiklar erkennbar sein. Der Sicherheitsspezialist Bormann& Neupert bietet hierfür Edelstahl-Kennzeichnungssys-teme an. Die Kennzeichnungssysteme von Bormann & Neu-pert bestehen aus Schildern in drei unterschiedlichen Abmessungen und Bändern in angepassten Längen.Beschriftet werden diese per Nadeldrucker, Laser oder Prägung. Diese sind laut Hersteller korrosions-und witterungsbeständig, halogenfrei und schwerentflammbar. Auch Ausführungen in 316 Edelstahloder Edelstahl mit PPA-Beschichtung sind lieferbar.
Vahle hat ein neues Antriebs- und Steuerungssystem für
Regalbediengeräte präsentiert. Für die Y-Bewegung der
Regalbediengeräte hat das Kamener Unternehmen in
Verbindung mit der Sicherheitsschleifleitung VKS 10, der
Datenschiene SMG und dem Wegmess-System APOS eine
Alternative zu den üblichen Energieketten entwickelt.
Vorteile. Das kompakte System vereint die Bereiche Ener-
giezuführung, Steuerung und Datenübertragung in einer
Positionierschiene. Neben einem geringen Gewicht und
einer Verfahrgeschwindigkeit von bis zu 600 m/min ist es
vor allem die Nutzerfreundlichkeit, mit der das neue Sys-
tem punktet. Das Vahle-Konzept ist wartungsarm, zuver-
lässig, betriebssicher, nahezu geräuschlos und reduziert vor
allen Dingen die Betriebskosten.
Kurze Servicezeiten. Zu den Vorteilen der Neuentwick-
lung zählen auch die nunmehr entfallende Beeinträch-
tigung durch Längs- und Querbewegungen, der Wegfall
der Mastausschwingzeit und die kurzen Installations- und
Servicezeiten. Vahle verspricht eine 100-prozentige Ver-
fügbarkeit der Datenübertragung zu jedem Zeitpunkt und
in jeder Position entlang der Fahrstrecke. Das neue Kon-
zept basiert auf mehreren starken Säulen: Die Sicherheits-
schleifleitung VKS 10 hat sich bisher in der Lagertechnik
bewährt und ist bis zehnpolig verfügbar. Optional kann
die Wegerfassung APOS integriert werden. Die Datenschie-
ne SMG gewährleistet die Hochfrequenzfunkübertragung
innerhalb des Leiters ohne Verzögerung.
Vereinigte SteuerungVahle entwickelt Alternative zu Energieketten
Förder- Lager-Ordnungstechnik
BS ROLLEN GmbH I Rotzkotten 14 I D-42897 Remscheid Tel. +49 2191 59217-0 I Fax +49 2191 59217-17 [email protected] I www.bs-rollen.de
Für schwerste Anforderungen
www.i-b-s.org
Für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern im
Bereich der Ladungssicherung hat die Marotech GmbH
im Internet neun Schulungsfilme für die nicht-kommer-
zielle Verwendung bereitgestellt. Der Zugriff auf die
Medien ist kostenlos und erfolgt über die Web-Adresse in
der Kategorie Ladungssicherung. Einer der Filme demons-
triert die richtige Beladung eines Lkw mit Poroton-Stei-
nen. Sechs weitere Videos zeigen Fahrversuche und ver-
anschaulichen das unterschiedliche Verhalten der Ladung
auf der Ladefläche mit und ohne Hilfsmittel der Ladungs-
sicherung. Zum Einsatz kommen dabei Anti-Rutsch-Mat-
ten, Zurrgurte und eine Zurrplane.
Für Schulungen. Weitere zwei Produktionen widmen
sich der effizienten Sicherung von Gitterboxen. Verschie-
dene Fahrversuche mit und ohne Anti-Rutsch-Matten
veranschaulichen die Wirkung der Hilfsmittel. Sämt-
liche Videos sind nach Marotech-Angaben sehr gut für
Schulungsmaßnahmen geeignet und können besonders
dort eingesetzt werden, wo keine Fahrversuche möglich
sind. Zu Gunsten der Verkehrssicherheit verzichtet die
Marotech GmbH auf das Copyright, wenn der Hersteller
im Rahmen der entsprechenden Schulungsmaßnahmen
die Quelle nennt. Für kommerzielle Zwecke behält sich
Marotech das Urheberrecht ausdrücklich vor.
Schauen und schulenKostenlose Infofilme für Sicherheit
Lager & Betrieb
AUSZEICHNUNG
fetra-PVH-Partner 2009
Die fetra Fechtel Transportgeräte GmbH wurde vomZentralverband Hartwarenhandel e. V. (ZHH) als besterPartner im Bereich Betriebsausstattung ausgezeichnet.Damit wurde das Unternehmen bereits zum siebten Malunter die Top 3 gewählt. Die Auszeichnung Partner desPVH wird jährlich im Rahmen der Internationalen Eisen-warenmesse in Köln verliehen. Prämiert werden Preis-träger z. B. in den Bereichen Handwerkzeuge, Befesti-gungstechnik, Arbeitsschutz sowie Betriebseinrichtung.
Preisverleihung: Auszeichnung für fetra. (Foto: fetra)
Der MESSE-Rückblickerscheint am
12. Mai 2010
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PRODUKTREIHE FALCON VON DENIOS
Neue Gefahrgutbehälter
Denios bietet mit der Marke Falcon eine neueProduktreihe für den Umgang mit gefährlichenFlüssigkeiten an. Zu den Sicherheitsbehälterngehören Abfüllkannen, Transportkannen,Sprühkannen, Annetzkannen und praktischesZubehör. Das Fassungsvermögen reicht von einem bis zu 5 l. Je nach Anwendung sind sie mit Feindosierhahn, Schraubkappe, Sprüh-kopf oder Pumpwerk mit Annetzteller ausge-stattet. Erhältlich sind die Sicherheitsbehäl-ter aus Edelstahl oder verzinktem Blech mit zusätzlichem Korrosionsschutz.
Mit dem Lagersystem AutoStore des Hatteland-Konzerns
bietet AM-Automation eine neue Lösung für die auto-
matische Kleinteilelagerung. Das Behälterlager besteht aus
einem Aluminiumraster, das oben liegende Fahrschienen
aufweist. Die Behälter werden übereinander gelagert und
von oben mithilfe des Greifers der Bediengeräte aufgenom-
men. Die Zahl der Bediengeräte kann verändert werden.
Freiheiten. Die Lagersteuerung ermöglicht gezielt nach
dem ABC-Kriterium zu lagern. Das gassenlose Lagersystem
ermöglicht zudem geometrische Freiheiten. Nach Her-
stellerangaben benötigt jedes Bediengerät eine Leistung
von 150 W/h. Neben SAP kann das Lagersystem auch mit
anderen ERP-Systemen gekoppelt werden.
Norwegisches System AM-Automation ergänzt ihr Produktportfolio
Produktaus-
bau: AM-Auto-
mation ergänzt
ihr Angebot
mit AutoStore.
(Foto: AM-Automation)
K&H Verlags GmbHWilhelm-Giese-Straße 26 • 27616 Beverstedt
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0
Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22
am laufenden Strang
Hallen & Tore
HAKEN
96 K&H 4/2010
Hallenkrane. Anspruchvolle Einsatzbedingungen sind immer auch mit ebensolchen Lösungen verbunden.Im Fall der Stahlerzeugung und -weiterverarbeitung bedeutet dies hohe Temperaturen und einen hohenStaubanteil. Hohe Herausforderungen also für einen Traversenlaufkran, den Bang bei Salzgitter installierte.
4/2010 K&H 97
Die Salzgitter Flachstahl GmbH,
die größte Stahltochter in der
Salzgitter-Gruppe, erzeugt etwa
4,6 Mio. t Stahl im Jahr. Mit umfangrei-
chen Investitionen in neue Anlagentech-
niken will Salzgitter Flachstahl auch
zukünftig die Einhaltung aller Qualitäts-
anforderungen gewährleisten – und dies
beinhaltet auch eine Verbesserung der
internen Transportabläufe beispielsweise
durch die installierten Hallenkrane. Bang
Kransysteme ist ein Systemanbieter von
Krananlagen für die Stahl-, Energie- und
Automobilindustrie mit Spannweiten bis
zu 50 m und Traglasten bis 500 t. Bang-
Krane arbeiten unter den anspruchsvolls-
ten Umgebungsbedingungen und helfen
weltweit zuverlässig, einen der wichtigs-
ten Prozesse in der verarbeitenden Indus-
trie, den internen Materialfluss, schnell,
sicher und effizient zu gestalten, um so
nach eigener Aussage den Kunden durch
wirtschaftliche Lösungen Wettbewerbs-
vorteile zu verschaffen. Als Hersteller von
Krananlagen in Sonder- und Standard-
ausführungen bietet man seit 1989 ent-
sprechende Konzepte an.
Haupt- und HilfshubwerkFür die Erweiterung einer Stranggießan-
lagen-Gießhalle bestellte die Salzgitter
Flachstahl GmbH bei Bang einen Tra-
versenlaufkran. So wurde dieser Zweiträ-
ger-Laufkran mit einer Spannweite von
27,50 m und einer Tragfähigkeit von
120 t im vergangenen Jahr ausgeliefert
und in Betrieb genommen. Die Haupt-
aufgabe der funkgesteuerten Krananlage
besteht im Umsetzen von Verteilerrin-
nen. Zum Segmentwechsel wird das 120-t-
Haupthubwerk eingesetzt, für den Mate-
rialtransport innerhalb der Gießhalle der
Stranggießanlage kommt hauptsächlich
das Hilfshubwerk zum Einsatz. Am 40-t-
Hilfshubwerk können die zu transportie-
renden Lasten an den Einfachhaken der
Unterflasche angeschlagen werden.
Die zu transportierenden Bauteile wer-
den mittels Ketten an der fest eingescher-
98 K&H 4/2010
Harte Einsatzbedingungen:
Krananlage in Stahlproduktion.
Aufgaben-
verteilung: Zum
Segmentwechsel wird
das 120-t-Haupthubwerk
eingesetzt; für den Material-
transport das Hilfshub-
werk.
4/2010 K&H 99
ten Traverse des Haupthubwerkes oder
deren mittig angebrachter Lasthakenauf-
hängung gehandhabt. Die Kranbahn in
der Gießhalle befindet sich in etwa 23 m
Höhe. Da auf dieser Kranbahn zwei wei-
tere Krane verfahren werden, gilt es,
mögliche Kollisionen mit Nachbarkra-
nen zu erkennen und zu vermeiden. Da-
für wurde ein automatisches Antikol-
lisionssystem installiert. Dieses System
arbeitet mit Laserdistanzermittlung und
ermöglicht es, vollständigen Kollisions-
schutz zu gewährleisten. Die Annähe-
rung der beiden Krane wird von diesem
System erkannt. Ab einer Entfernung von
ca. 15 m wird die Kranfahrgeschwindig-
keit durch die Steuerung automatisch
verringert und gestoppt.
Einige DetailsDas Haupthubwerk des Krans wird mit
zwei Siemens-Kurzschlussläufer-Motoren
mit jeweils 132 kW angetrieben, die
Kraftübertragung über ein Stirnradgetrie-
be in geschweißter Hüttenwerksausfü-
hung. Der Hilfshub hat eine Leistung
von 132 kW, die Kranfahrt wird mit
4x 37 kW und die Katzfahrt mit 75 kW
betrieben. Alle Fahrantriebseinheiten
sind als offene Antriebseinheiten mit je-
weils separatem Motor, Getriebe, Bremse
und einer Gelenkwelle als Verbindung
zum Laufrad ausgeführt. Als Laufräder
für den Kran wurden acht in Radschwin-
gen gelagerte Laufräder mit Durchmesser
900 mm installiert; für die Katzfahrt ka-
men vier Räder der identischen Dimen-
sion zum Einsatz.
Sichere FernbedienungDie Bedienung der Krananlage erfolgt
mittels tragbarer Funkfernsteuerung
durch den Kranführer. Das Steuerungs-
konzept des Kranes basiert auf dem Ein-
satz modernster Antriebs- und Steuerungs-
komponenten. Zur Anwendung kommt
vektorgeregelte Umrichtertechnik, kom-
biniert mit dem SPS-System S7-300. Die
Steuerungs- und Regelkomponenten sind
optimal aufeinander abgestimmt und
kommunizieren über Profibus L2-DP. Das
Programm für die Antriebssteuerung ist in
der SPS hinterlegt. Als weitere Besonder-
heiten der Krananlage gilt eine Melde-
anlage zum sicheren Betreten des Krans.
Dazu wurden an allen Kran- und Katzzu-
stiegen Aufstiegs-Signalanlagen mit Rück-
meldung auf die Funksteuerung instal-
liert. Die Krananlage arbeitet in einer
hochgradig von Staub und Hitze beein-
flussten Umgebung; die Umgebungstem-
peratur beträgt 0 bis +55 °C, aufgrund der
Strahlungswärme wurden die Kranbrü-
cken, Traverse sowie der E-Container mit
Hitzeschutzblechen ausgerüstet, sämtli-
che Antriebe und Schaltanlagen sind in
Schutzklasse IP 65 ausgeführt, um eine
maximale Verfügbarkeit der Anlage zu
gewährleisten.
Kamera inklusiveDes Weiteren ist der Kran mit einer Pen-
deldämpfung ausgerüstet. Das entspre-
chende System für das Haupthubwerk
dient der Beseitigung von Lastpendelun-
gen am Kran. Dies wird durch gezielte
Beeinflussung der Beschleunigungs- und
Bremsvorgänge erreicht. Das Pendeldämp-
fungssystem besteht aus einer Kamera mit
integriertem PowerPC sowie den Zusatz-
komponenten Ethernet-Profibus-Gateway
und RS-232-Diagnosemodul sowie einem
Reflektor auf der Traverse.
Die Ankopplung des Pendeldämpfungs-
systems an die Kransteuerung erfolgt nach
Angaben der Kranspezialisten schließlich
über Profibus-DP.
Kollisionen vermeiden: Da auf
der Kranbahn zwei weitere Krane
verfahren, ist auch der Bang-Kran
mit einem automatischen Anti-
kollisionssystem ausgestattet.
(Fotos: Bang)
VOLLER EINSATZ,VOLLE SICHERHEIT
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Hallenkrane. Mitte 2008 wurden im For-schungszentrum CERN bei Genf erstmals
Protonen unter Laborbedingungen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleu-
nigt. Schon in der neunjährigenBauzeit des LHC war auch die
Stahl- und Kranbau OederGmbH aus Eckental im
Landkreis Erlangen-Höchstadt beteiligt.
Hallen & Tore
Franken im WeltallAu
szeic
hnun
g:Die Medaille von CERN. (Fotos: Oeder)
Wenn die Protonen 11.000 mal
pro Sekunde in den luftlee-
ren Strahlrohren des LHC-Be-
schleunigerringes um den 27 km langen
Rundkurs jagen, werden sie von gewalti-
gen Dipolmagneten in ihre Bahn gezwun-
gen. Für die Fertigung von 400 solcher
Dipolmagnete, jeder 15 m lang, dem LHC-
Radius entsprechend gebogen und 31,5 t
schwer, ließ die Babcock Noell GmbH
(BNG) in Würzburg von den Eckentaler
Kranspezialisten eine entsprechende An-
lage konzipieren und anfertigen.
Allein für die Handhabung der unter
Reinraumbedingungen zu wickelnden
Spulen wurden vier spezielle 8-t-Krane
installiert, um ein Verbiegen der Teile
und die damit verbundene Beschädigung
der empfindlichen Supraleiter auszu-
schließen. Für die Materialversorgung
waren zwei weitere 3,2-t-Krane nötig, wo-
bei sämtliche Krananlagen mit Späne-
sammlern und Abtropfsicherungen ge-
gen Verunreinigungen der Werkstücke
gesichert und mit Funktandemsteuerung
ausgerüstet sind.
Auszeichnung durch CERNNicht zuletzt das Know-how der Spezia-
listen von Stahl- und Kranbau Oeder
GmbH hat dazu beigetragen, dass BNG
die Produktion der 400 Dipolmagnete
schon weit vor dem vertraglich festgeleg-
ten Zeitplan abschließen konnte – und
zwar „in exzellenter Ausführung“, wie
CERN-Generaldirektor Dr. Robert Aymar
anschließend in einem Glückwunsch-
brief unterstrich. Nicht ohne Stolz prä-
sentieren Firmengründer Hans Oeder
und Vertriebsleiter Rudolf Lang die Me-
daille, die sie für ihren Beitrag zum Erfolg
des größten internationalen Forschungs-
projektes dieser Art erhalten haben. „Die
Anlage für die CERN-Magnetenfertigung
war zwar durchaus eine Herausforde-
rung“, gibt Diplom-Ingenieur Hans Oe-
der zu, „aber wir haben auch schon
ganz andere Speziallösungen entwickelt
– wenn auch für weniger aufsehenerre-
gende Anwendungen.“
20 Jahre Know-howSogar bei Spezialisten für Mobilkrane wie
der Faun GmbH in der Fertigungshalle in
Lauf sind Krananlagen der Stahl- und
Kranbau Oeder GmbH im Einsatz. Ver-
triebsleiter und Diplom-Ingenieur Rudolf
Lang ergänzt, dass viele Kunden heute
nicht nur Spezialisten für die Entwick-
lung, Herstellung und Montage von Kran-
anlagen bräuchten. Vielmehr würden für
die komplexer werdenden Anlagen auch
Dienstleistungen immer wichtiger.
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Individuelle Lösungen am laufenden BandEFAFLEX-Schnelllauftore für Traktorenfertigung
Beide sind Spezialisten auf ihrem Gebiet: Der Traktorenbauer Same Deutz-Fahr und der Her-steller für Industrieschnelllauftore EFAFLEX. Außergewöhnliche Kundenwünsche zu realisie-ren, gehört für beide Unternehmen nach eigenen Angaben zum alltäglichen Standard.Jörg Seyfarth kümmert sich beim Traktorenhersteller um die Planung der Instandhaltungsämtlicher Werksgebäude. Er sieht zum Traktoren-Prüfstand, dessen Kabine durch zwei trans-parente Schnelllauf-Falttore von der Produktionshalle getrennt ist. „EFAFLEX hat sich beiHerstellung und Einbau dieser Tore genau nach unseren Vorgaben und Wünschen gerichtet.“Exakte Vorgaben. Die Schnelllauf-Falttore EFA-SFT sind 4000 x 4200 mm und 4000 x 4005 mmgroß. Aus Aluminium-Hohlprofilen gearbeitet und mit einer Doppelverglasung aus Acryl versehen, ersetzen sie jetzt die alten konventionellen Rolltore. Das neue Produkt sorgt nunfür Transparenz und mehr Helligkeit im Prüfstand. Der Raum muss so dicht sein, dass keineAbgase in die Werkhalle dringen und auch der Lärm in der Kabine bleibt. Zusätzlich war eine Fluchttür in einem der Segmente gefordert. Dies sind nicht die ersten EFAFLEX-Schnelllauftore, die bei Same Deutz-Fahr am Produktionsstandort Lauingen eingebaut wur-den. Bereits 35 Mal hat sich der Landmaschinenspezialist für Produkte von EFAFLEXentschieden. Dabei variiert das Spektrum von Folientoren in den Werkshallen über Falttorebis hin zu Schnelllauftoren für den Außenbereich. EFAFLEX-Tore werden bei Same Deutz-Fahr in Lauingen seit zehn Jahren kontinuierlich eingebaut. Die Tendenz geht dabei immermehr zum Schnelllauftor.
EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG • Fliederstraße 14 • 84079 Bruckberg Telefon (0 87 65) 82-0 • Telefax (0 87 65) 82-2 00 • www.efaflex.com
Zwei Hersteller, ein Ziel: Individuelle
Efaflex-Tore bei Same Deutz-Fahr.
(Fotos: EFAFLEX)
Die Gewinnung von Strom aus
Sonnenlicht ist nicht nur eine be-
sonders umweltfreundliche und
ressourcenschonende Form der Energieer-
zeugung. Sinkende Modulpreise, gesetzli-
che Rahmenbedingungen und staatlich
geförderte Kredite sorgen für einen Boom
in der Photovoltaikbranche. Das Erneu-
erbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert
Besitzern von Solarstromanlagen die Ab-
nahme und Vergütung des erzeugten
Stroms mit einem im Jahr der Inbetrieb-
nahme festgelegten Satz.
Auch ohne Investition profitierenDie Geldanlage lockt viele Investoren,
doch nicht jeder verfügt über geeignete
Dachflächen. Auf der anderen Seite blei-
ben noch viele Hallendächer ungenutzt.
Denn das für die Investition benötigte
Kapital ist oftmals in Maschinenparks
oder Lagerbeständen gebunden. Ein
Pachtvertrag zwischen Solarinvestoren
und Eigentümern über die 20-jährige
Laufzeit der garantierten EEG-Vergütung,
oftmals vermittelt von einem unabhän-
gigen Dienstleister, ist eine elegante
Lösung und eröffnet für alle Seiten
Verdienstmöglichkeiten. Die Investoren
profitieren von der Einspeisevergütung,
der Dachbesitzer erhält vom Anlagenbe-
treiber während dieser Zeit eine Dach-
pacht als Nutzungsentgelt. Alternativ zu
einer jährlichen Pachtzahlung können
die Einnahmen auch kapitalisiert und bei
Vertragsabschluss in einer Summe ge-
zahlt werden.
Nicht jedes Dach ist geeignetAuf einem optimal ausgelegten Dach von
beispielsweise 1000 m2 Fläche kann So-
larstrom für 30 bis 40 Haushalte erzeugt
Photovoltaik. Nicht jeder Hallenbesitzer möchte selbst eine Solaranlage betreiben. Wie Solartechniksich für Hallenbauer und -besitzer auch anders lohnen kann, stellt Kai Lippert, Geschäftsführer der EWSGmbH & Co. KG, in einem Bericht dar.
102 K&H 4/2010
Goldesel auf dem Hallendach
Geschäftsführer: Kai Lippert berichtet
über Pachtmöglichkeiten bei Hallendächern.
Hallen & Tore
Pachterwartung:
Die stark verein-
fachte Tabelle
zeigt die Pacht-
erwartungen
laut EWS abhän-
gig von Stand-
ort und Anlagen-
größe.
(Fotos: EWS)
geringe Pachterwartung
gute Pachterwartung
Pachterwartung eines geeigneten Dachesin Abhängigkeit von Ertragsprognose und nutzbarer Dachfläche
sehr gute Pachterwartung
ausgezeichnete Pachterwartung
Nutzbare Dachfl. in m2
Ertrag pro kWp840 kWh850 kWh860 kWh870 kWh880 kWh890 kWh900 kWh910 kWh920 kWh930 kWh940 kWh950 kWh960 kWh970 kWh980 kWh990 kWh1000 kWh
300 400 500 600 700 800 900 1000
werden. Doch nicht auf jeder Halle lohnt
sich eine Solarstromanlage. Neben den
Ertragsaussichten am jeweiligen Standort
sind bauliche Spezifikationen wie die
Größe und Stabilität der Dachfläche so-
wie Neigungswinkel und Ausrichtung des
Daches entscheidende Kriterien. Ein
Schrägdach sollte eine Neigung von 15
bis 45° aufweisen, von der Südausrich-
tung höchstens 30° abweichen und min-
destens 250 m2 groß sein. Da bei einem
Flachdach eine schräge Aufständerung
der Solarmodule erforderlich ist, wird für
gleiche Erträge eine doppelt so große Flä-
che benötigt, um durch ausreichenden
Abstand der Module eine gegenseitige
Verschattung auszuschließen.
Wie viel Pacht ist zu erwarten?Maßgeblich für die Höhe der Pacht sind
die Erträge der Anlage, die stark variieren
können. Der Norden Deutschlands kann
sich – besonders in küstennahen Gebie-
ten – durchaus mit dem sonnigen Süd-
deutschland messen. Denn die niedrige-
ren Temperaturen und der frische Wind
sorgen für eine Kühlung der Solarmodu-
le. Doch auch ein anderer Faktor spielt
eine wichtige Rolle: Je größer die Dachflä-
che ist, desto wirtschaftlicher kann prin-
zipiell die Anlage betrieben werden, denn
die spezifischen Kosten pro installiertem
Kilowatt Nennleistung sinken mit zuneh-
mender Anlagengröße.
Ein weiterer Faktor für die Höhe der Pacht
ist die Entfernung zum Einspeisepunkt
der Stromversorgung. Sind diese Faktoren
günstig, kann die jährliche Pachtzahlung
für eine 1000 m2 große Dachfläche 4000
Euro und mehr betragen. Da die Höhe der
Pacht stark von den Erträgen abhängt, ist
nicht nur der Investor selbst, sondern
auch der Verpächter an einer zuverlässig
laufenden Anlage interessiert. Vorausset-
zung dafür ist der Einsatz hochwertiger
Produkte und eine fachgerechte Montage
der Anlage.
Pachtvertrag regelt die DetailsMit einem umfassenden Pachtvertrag
werden organisatorische und rechtliche
Aspekte für die Installation und den Be-
trieb der PV-Anlage festgezurrt. Dazu ge-
hört das Nutzungsrecht des Daches sowie
das Zugangsrecht für den Pächter und
von ihm beauftragte Unternehmen zum
Dach und zum Einspeisepunkt. Weiterhin
regelt der Pachtvertrag die Vermeidung
von Verschattungen der Anlage, die vo-
rübergehende Änderung des Grundbuch-
eintrags und die Versicherungspflichten
beider Seiten. Nach Ablauf des Pachtver-
hältnisses wird die Anlage ohne Kosten
für den Immobilienbesitzer demontiert
und die Dachhaut einwandfrei wieder-
hergestellt. Als Zeitrahmen vom Ab-
schluss des Pachtvertrages bis zur Inbe-
triebnahme der Anlage wird dem Investor
üblicherweise eine Frist von ein bis zwei
Jahren eingeräumt.
Schwarze Schafe abgehaltenFür den Fall, dass die Dachfläche nach
dieser Frist noch brach liegt, ist meist ei-
ne Klausel enthalten, die dem Verpächter
ermöglicht, vom Vertrag zurückzutreten
und die Fläche anderweitig zu nutzen.
Die Seriosität eines Anbieters ist jedoch
auch daran zu erkennen, wie detailliert
und kritisch die Eignung des Objekts
untersucht wird und wie plausibel und
nachvollziehbar das Pachtangebot erläu-
tert wird. Die mit dem Pachtvertrag ver-
bundenen Formalitäten regelt beispiels-
weise ein Dienstleister wie die EWS
Beteiligungsfonds GmbH & Co. KG.
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Qualität ist maßgebend.
104 K&H 4/2010
Hallen & Tore
Das Multitalent bewerkstelligt im manuellen Betrieb die
Lkw-Entladung und lagert anschließend die Blechtafeln
vollautomatisch im Regallager ein. Bei Bedarf werden
diese Blechtafeln vom Stapelkran den Verarbeitungs-Zentren
automatisch zur Verfügung gestellt.
Im bodenebenen Hallenschiff sollen im vorderen Bereich beim
Hallentor die ankommenden Lkw manuell mit dem Stapelkran
entladen werden. Die Blechpakete werden dann „von Hand“
ausgepackt und geprüft. Dies geschieht an einem speziellen
Übergabetisch. Auf der Rückseite des Übergabetisches, im abge-
sperrten Hallenteil, kann der Stapelkran nach Befehlsfreigabe
den Blechstapel vollautomatisch greifen und anschließend im
Blechregal einlagern.
Automatische ZustellungAuf der oberen Etage des angrenzenden Hallenschiffs befin-
den sich die Bearbeitungzentren für die Blechbearbeitung. Über
ein Bedienpaneel wird dort die gewünschte Blechdimension
bestellt. Das benötigte Blech wird vom Stapelkran vollautoma-
tisch auf den Schiebetisch gestellt, sodass die Bearbeitungsma-
schine darauf zugreifen kann. Nach dem manuellen Abladen
und Auspacken sind also keine manuellen Eingriffe mehr not-
Hallenkrane. Bei der Schindler AG in Ebikon/LU installierte die Gersag Krantechnik GmbH einen voll-automatischen Stapelkran. Schindler ist Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen. In den Produktions-hallen in Ebikon konnte dank dem neuen Stapelkran die Logistik der Blechtafeln optimiert werden.
Automatisch ins Regal
Rationelle Lagerverwaltung: Die Gersag
Krantechnik GmbH realisierte für ein
Blechlager einen flexiblen Zweiträger-
Brückenlaufkran.
wendig. Einlagern und Bereitstellen erfolgen somit voll-
automatisch.
Der StapelkranDer Stapelkran wurde als Zweiträger-Brückenlaufkran
ausgelegt. Der Teleskophubmast dient der Vertikalfüh-
rung und übernimmt das Drehmoment der exzentri-
schen Lasten. Die Hubbewegung wird mit einer Seil-
winde realisiert. Die Drehbewegung des Hubmastes ist
endlos, was für den Bediener eine Vereinfachung der
Betriebsabläufe darstellt und eine Erhöhung der Hand-
ling-Geschwindigkeit ergibt.
Als Material-Aufnahmegerät ist bei Schindler ein speziell
den Kundenbedürfnissen zugeschnittener Gabelträger
montiert. Der Gabelträger besitzt sechs Gabelzinken,
wobei die äußeren vier den Blechabmessungen entspre-
chend zusammengefahren werden können. Weiter sind
diese Zinken mit einem abriebfesten Kunststoffbelag ver-
sehen, was einen materialschonenden Betrieb garantiert.
Die beiden Niederhalter verhindern ein Verrutschen der
Bleche im vollautomatischen Betrieb.
Allwissende KransteuerungFür den vollautomatischen Betrieb ist der hintere Hallen-
bereich mit einer Einzäunung gesichert. Somit kann kei-
ne Person in den Fahrbereich des Stapelkrans geraten.
Der Stapelkran wird über absolute Wegmess-Systeme
überwacht. Die Kransteuerung ist jederzeit darüber infor-
miert, wo und in welcher Stellung sich der Stapelkran
befindet.
Die Kransteuerung wurde mit der Partnerfirma Börzler
AG entwickelt, mit der schon andere vollautomatische
Steuerungen realisiert wurden. Über diverse Touch-
Screen-Paneele, welche an den Bearbeitungszentren
oder bei der Lkw-Entladung stehen, werden die Aufträge
eingegeben. Die Steuerung arbeitet dann die einzelnen
Aufträge je nach Priorität ab, sodass stets das gewünsch-
te Material zur richtigen Zeit an der richtigen Maschine
zur Verfügung steht.
Übersichtlicher Ablauf: Dank dem Stapelkran werden bei
Schindler mehrere Arbeitsschritte von einem Gerät aus-
geführt. (Fotos: Gersag)
Einzäunung 3 Schiebetische zu Bearbeitungsmaschinen
Obere Etage im Nebenhallenschiff
Regale im Automatik-Bereich
Automatik-Bereich
ManuellerBereich
Tor
Übergabetisch
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Schickhoff GmbHHebe- und Zurrtechnik
Mobiler Prüf- und Reparaturservice
Ferdinand-Gabriel-Weg 19 · 59494 SoestTelefon (0 29 21) 7 41 88Telefax (0 29 21) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de
• Anschlagmittel • Handhebezeuge• Lastaufnahmemittel • Hydraulik• Ladungssicherung • Höhensicherung• Krantechnik • Drahtseile
106 K&H 4/2010
Die Be- und Entladung von Contai-
nern oder Lkw ist ein häufiges Einsatz-
feld für die mobile Verladerampe
BK912 von BUTT. Dank der mittig an-
geordneten Schwimmachse lässt sich
das Modell verfahren und benötigt
wenig Rangierplatz. Die mobile Verla-
derampe wird mittels Handhydraulik-
pumpe von der letzten Einsatzhöhe
auf die neue Verladehöhe gebracht.
AUSZEICHNUNG FÜR HÖRMANN-TORDESIGN
Der dritte rote Punkt
Zwei Industrietore von Hörmann haben für ihr Design den red
dot award erhalten. Damit erhält der Torhersteller bereits den
dritten roten Punkt. Die international besetzte Jury kürte das
ASR 40 sowie das ALR Vitraplan. Beide Industrie-Sektionaltore
fallen mit außergewöhnlicher Optik auf.
So verfügt das ASR 40 über eine besondere Profilkonstruktion,
mit der die Torfläche optisch aufgeteilt wird. Vertikale und hori-
zontale Profile sind mit 65 mm schmal und seitlich angeschrägt.
Da zudem die Übergänge zwischen den einzelnen Sektionen des
Torblattes unsichtbar sind, wirkt das Tor wie ein feststehendes
Verglasungselement. Besonders in großflächig verglaste Fassa-
den fügt sich das Tor laut Herstellerangaben so nahtlos ein. Das
ALR Vitraplan hat eine flächenbündige Verglasung, wodurch es
als geschlossene und optisch durchgängige Fläche wirkt. Mit
der in diesem Jahr zum 55. Mal vergebenen, international
begehrten Auszeichnung prämiert das Design-Zen-
trum Nordrhein-Westfalen Produkte, die sich
unter anderem durch hohen symboli-
schen und emotionalen Gehalt
auszeichnen. Insgesamt
reichten dieses Jahr
etwa 1600 Unter-
nehmen aus 57 Län-
dern mehr als 4200
Produkte ein.
Mobil geradeaus verladenBUTT-Verladerampe mit Mittelachse
Verfahrbar: Die BK912 von BUTT wird beispielsweise genutzt, um Lkw oder Container
per Stapler zu be- oder entladen. (Foto: BUTT)
Hallen & Tore
VERLADETECHNIK
Brücken für Logistik
Die Firma Altec hat ein umfangrei-ches Programm an Überfahrbrückenentwickelt. Ein Beispiel: die Rampen-ladebrücke vom Typ FBS. Sie decktverschiedene Verladesituationen ab.Mit Tragkräften bis 58.840 N können Höhendifferenzen bis 250 mm aus-geglichen werden. Farblackierungenoder eine Feuerverzinkung schützendie Brücken vor Korrosion. Die Typensind dabei sowohl in stationärer alsauch seitlich verschiebbarer Ausfüh-rung erhältlich.
(Foto: Altec)
(Foto:
Hörmann
)
Optional stattet BUTT die Rampe
auch mit elektro-hydraulischer Pum-
pe aus. Die mobile Verladerampe wird
an den Lkw/Containern in Stellung
gebracht. Das Pumpenventil wird ge-
öffnet und die Rampe senkt sich auf
den Boden des Lastwagens.
Sicher fixiert. Der Sicherheitsketten-
Schnellverschluss fixiert die Rampe
am Lkw und die Mittelachse geht in
Schwimmstellung. Das heißt, wäh-
rend des Ladens trägt die Achse nicht
mit. Damit gibt es laut BUTT kein Ein-
knicken des Staplers mit seiner Last,
während er den Auflagepunkt der Lip-
pe überfährt. Ist das Fahrzeug be- bzw.
entladen, wird der Sicherheitsketten-
Schnellverschluss gelöst und das Hyd-
raulikventil geschlossen.
Der Lkw kann vorfahren, sobald die
Sicherheitsketten gelöst sind und die
Rampe hochgepumpt wurde. Schon
ist die Verladerampe für den nächsten
Ladevorgang bereit. Zum Verfahren
hat die Rampe eine kardanische Ga-
belklammer. Die Firma BUTT stellt
neben Verladerampen beispielsweise
auch Scherenhebebühnen, Industrie-
tore und Individuallösungen her.
STEIGTECHNIK-LÖSUNGEN VON EUROLINE
Sicherheit nach Maß
Steigtechnik-Lösungen werden in der Produktion eingesetzt, um wichtigeLaufwege zu verkürzen oder regelmäßige Wartungsarbeiten schneller zu erledigen. So auch die Produkte der euroline GmbH aus Bad Pyrmont. EinBeispiel: Übersteige, die hunderte Meter lange Rollenförderer an strategi-schen Positionen überbrücken können. Dagegen können individuell konstru-ierte Hubarbeitsbühnen bei Wartungen an Maschinen und Großfahrzeugenmehr Komfort und Sicherheit bieten. Statt Wartungsgruben zu übersprin-gen, können diese über Aluminium-Podeste sicher überquert werden. Auchbreitstufige Treppen machen den Abstieg von höher gelegenen Rampen fürdie Arbeiter sicherer. Alle Steigtechnik-Produkte der euroline GmbH erfüllennach Unternehmensangaben die gängigen Sicherheitsvorschriften.
(Foto: euroline GmbH)
108 K&H 4/2010
Hallen & Tore
Torofferte für temperaturge-
führte Bereiche: Das GS 379
von Stricker. (Foto: Stricker)
REINRAUMTORE EFA-SRT®-CR
Jetzt TÜV-zertifiziert
Der Zugangsspezialist EFAFLEX liefertseine Reinraumtore in fünf Kontinente.Das EFA-SRT®-CR (Clean Room) ist nunTÜV-zertifiziert. Bei der Prüfung wurdedem Tortyp gemäß EN ISO 14644-1 eine Reinraumtauglichkeit bis ISO Klas-se 5 bescheinigt (für Partikelgrößen >=0,3 µm). Kennzeichen der Torkonstruk-tion sind die Edelstahlbauweise mitglatten Oberflächen, hohe Luftdichtig-keit und die Cliptechnik. Die Kabelver-bindung der Kontaktleiste mit derSteuerung wird durch eine Funküber-tragungsstrecke ersetzt. Die Notent-riegelung kann wahlweise über einenelektrischen Taster oder über einenmechanischen Zugknauf an der Zargeausgelöst werden. Die Öffnungsge-schwindigkeit liegt laut den Torspezia-listen bei 1 m/s und geschlossen wer-den die Tore mit ca. 0,5 m/s. Das Tor ist für bis zu 150.000 Öff-nungszyklen pro Jahr im Temperatur-bereich von +5 bis +30 °C ausgelegt.Erhältlich sind die Tore in Größen biszu 2500 x 3000 mm.
Reinraumtore: Die EFAFELX-Tore wer-
den unter anderem bei Pharmaunter-
nehmen eingesetzt. (Foto: EFAFLEX)
Das Tor im KühlsystemVerband empfiehlt energiesparende Schnell-Lauftore
Der Verband Deutscher Kühlhäuser
und Kühllogistikunternehmen e. V.
hat seinen neuesten Leitfaden für ei-
ne Verbesserung der Energieeffizienz
in Kühlhäusern herausgegeben. De-
tailliert analysiert der Verband darin
sämtliche mögliche Schwachstellen
in Kühlanlagen, Kühlgebäuden und
Logistik und gibt praxisnahe Empfeh-
lungen, an welchen Stellen mit wel-
chen Maßnahmen Kälteverluste ver-
mieden und umgekehrt auch Energie
gespart werden kann.
Effizienz berücksichtigen. Eine erheb-
liche Wärmelast (Kühlverlust) bilden
Türöffnungen. Unter Punkt 4 definiert
der Leitfaden Einflussgrößen, Ziele
und Gegenmaßnahmen. Dabei weist
der Verband besonders darauf hin,
dass die Wärmelast durch Türöffnun-
gen häufig unterschätzt wird und er-
läutert weiter: „Bei der umschlagstar-
ken Nutzung von Tiefkühlräumen hat
sie einen wesentlichen Anteil und
muss deshalb bei Energieeffizienz-
maßnahmen entsprechend berück-
sichtigt werden.“
Stricker Torsysteme entwickelt und
liefert seit vielen Jahren Tore und Tür-
systeme, die insbesondere die hygie-
ne- und temperatursensible Lebens-
mittelindustrie für eine reibungslose
und energieschonende Produktion
und Logistik benötigt.
Luftschleieranlagen. Beispiel Schnell-
Lauftore: So weist auch der Leitfaden
auf die Effektivität von Schnell-Lauf-
toren zur Reduzierung von Türöff-
nungszeiten hin, insbesondere wenn
diese zeitgesteuert und automatisiert
sind. Pendeltüren und Streifenvorhän-
ge (ebenfalls ein variantenreicher Klas-
siker im Stricker-Programm) können
laut VDKL Thermoschleusen sinnvoll
ergänzen. Je nach Standort sind außer-
dem Luftschleieranlagen zu empfeh-
len. So beträgt nach Informationen der
Kälteexperten die Wärmelast von Kühl-
haustüren ohne Tür oder Streifenvor-
hang im Sommer über 200 kW. Mit
einem Streifenvorhang reduziert sich
die Wärmelast bereits auf ca. 100 kW,
mit Schnell-Lauftor und Schleuse sogar
auf rund 10 kW.
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Meyer-Tonndorf GmbH · Heinrich-Goebel-Straße 18D-41515 Grevenbroich · Tel. 0 21 81/81 91- [email protected] · www.meyer-tonndorf.de
Extreme Außentemperaturen belasten
beim Be- und Entladen von Lastwa-
gen. Besonders im Laderaum der Fahr-
zeuge sind Kälte und Hitze spürbar
und können sich auf die Arbeitssicher-
heit und -qualität auswirken. Heiz-
strahler stehen im Winter jedoch im
Weg und reine Ventilatoren kühlen
zwar im Sommer, verbrauchen aber
ebenso Platz.
Temperaturzone. Zudem gefährden
herumliegende Kabel leicht die Sicher-
heit. Als Alternative entwickelte Ar-
nold Verladesysteme das Arnold-Ma-
gic-Air zur Montage in der Ecke des
Tores. Es zieht die Luft aus der Halle
an und befördert diese kontinuierlich
in den Lkw-Laderaum. Die Luft wird
dabei oberhalb der Mitarbeiter einge-
bracht, sodass diese nicht im Zug ste-
hen und der Laderaum dennoch ge-
kühlt bzw. erwärmt wird. Neben der
passenden Temperatur ist auch Licht
ein wichtiger Faktor für konzentrierte
und sichere Arbeit.
Ins Licht gesetzt. Oftmals ist der La-
deraum unbeleuchtet und das Hal-
lenlicht erhellt vor allem lange Sattel-
auflieger meist nur unzureichend.
Abhilfe kann hier die Arnold-Ram-
penleuchte schaffen. Ebenso wie Ma-
gic Air wird sie an der Wand mon-
tiert. Mithilfe des Kragarms kann sie
in der gewünschten Position blend-
frei eingestellt werden.
Angenehme LadeatmosphäreArnold-Verladesysteme für Arbeitsplatzergonomie PRODUKTIONSJUBILÄUM
Zwei zugleich
In den neu errichteten Fertigungshal-len in Haiger/Hessen hat Vetter Kran-technik vor kurzem einen ganz beson-deren Kran fertiggestellt. Bei demSchwenkkran handelt es sich nicht nurum den 75.000., sondern auch dietechnischen Finessen haben es in sich.Der Kran wird im Stahlwerk der PeinerTräger GmbH in Peine für den Elektro-denwechsel an zwei verschiedenenElektro-Öfen verwendet. Darüber hinaus soll er als Revisions-kran für Reparatur- und Wartungsar-beiten an den Ofenanlagen und Be-schickungsbändern eingesetzt werden.Der Schwenkkran erreicht bei einerAusladung von 6550 mm eine Trag-fähigkeit von 3,2 t. Die Entwicklungs-Ingenieure bei Vetter erarbeiteten hier-zu ein ausgeklügeltes Konzept. So wardie Teleskopierbarkeit unter Nennlastfür Vetter eine Herausforderung an die Statik. Zudem musste der Kran in die geplanten Produktionsprozesseintegriert werden. In diesem Fall mussdie Steuerung des Kranes einwandfreimit der Steuerung der bauseitigen An-lagen kommunizieren. Für das Unter-nehmen Peiner Träger bedeutet derneue Kran laut Vetter eine erheblicheErsparnis an Wartezeiten, da derBrückenkran nicht für den Elektroden-wechsel oder für Wartungsarbeitenblockiert wird.
GAZELEY STELLT LOGISTIK-ZENTRUM FERTIG
Grüne Halle übergeben
Im französischen Sainte-Marie-de-Redon hat Gazeley ein Logistik-Zentrum für Yves Rocher
gebaut. Die 18.000 m2 große Halle verfügt über verschiedene „Green-Logistik-Elemente“.
Ausgelegt wurde die Immobilie speziell für die Lagerhaltung und Kommissionierung von Ver-
packungsartikeln. Ein Beispiel für die nachhaltigen Bauelemente ist die Regenwassernut-
zungsanlage. Mit dem so gewonnenen Wasser werden die Hallenböden gereinigt. Zudem
wird das Wasser für die Sanitärbereiche mithilfe von Solarzellen erwärmt. Auch die Hei-
zungs-, Kühlungs- und Beleuchtungstechnik leistet einen Umweltbeitrag. Zusammen mit
verstärkten Sandwich-Paneelen inklusive Isoliereigenschaft helfen sie, Energie einzusparen.
Temperaturzone: Arnold-Magic-Air sorgt
für angenehmere Tempera-
turen. (Foto: Arnold)
Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist die
Nachfrage nach günstigen Systemhallen besonders stark.
Denn wenn ein Neubau einmal geplant ist, sind oftmals
bereits weitergehende Entscheidungen getroffen. Bei der
Verwirklichung geht es nun um eine Lösung, die keine
Abstriche bei der Optik und Qualität bedeutet, aber sich
trotzdem preisgünstig darstellen lässt.
Hier empfiehlt die Hacobau GmbH isolierte Schnellbau-
hallen, die bereits vor Baubeginn durch das Vorhanden-
sein einer prüffähigen Statik die Bauvorkosten erheblich
minimieren. Auch werden aufgrund der Leichtbauweise
keine teuren Stützfundamente benötigt, ein kostengüns-
tiges Streifenfundament reicht vollkommen aus. Die
Stahlskelettbauweise mit Fertigteilen und Sandwichpa-
neelen ermöglicht einen schnellen Aufbau, sodass auch
die Montagekosten gering sind. Eine weitere Kostenredu-
zierung lässt sich erzielen, wenn der Kunde beim Aufbau
Integrierte GestaltungHacobau-Konzepte und Aczent-Regalsysteme
BODENVERGÜTUNG MIT ASHFORD FORMULA®
Glänzender Halt
Lagerlasten, steter Staplerbetrieb und mehr – obProduktion, Werkstatt oder Lagerbetrieb: Die Anfor-derungen an die Hallenböden sind extrem. Eine Möglichkeit, die Böden für den Alltag fit zu machen,ist die Vergütung mit Ashford Formula®. Bei mehr als zwei Mrd. m2 wurde das Betonvergütungsmittel in über 60 Jahren weltweit bereits eingesetzt. Her-
IMPRESSUMVerlag: K&H Verlags-GmbH
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Layout: Sandra Wilckens, Melanie Gerdts, Sabine Peimann, Carina Wegner, Regina Köhnken, Svenja Naubert, Jasmin Mahnken
Mitarbeiter: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,Peter Sturm, Bernd Riggers, Christian Stange,Ursula Schröder
Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbHWilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt
Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt
Verlagsleitung: S. Peimann
Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden
Erscheinungsweise: 8x im JahrArtikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oderVervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.
Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt. Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.
Bankverbindung: Volksbank eG OHZ(BLZ 291 623 94), Konto-Nr. 3000 433 000ISSN 1614-1237
Angeschlossen der Informationsgesellschaft zurFeststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.
ivw
zwei Helfer stellt, die gemeinsam mit zwei Richtmeistern
von Hacobau die Halle errichten.
Schlüsselfertig. So suchte die Dekra-Station Horn &
Koch in Berlin zur Erweiterung ihres Geschäftes eine klei-
ne, isolierte Werkstatthalle mit Tor, Tür und Fenster. Die
Vorstellungen lagen bei einer kostengünstigen Systemlö-
sung, für die Fundamentpläne zur Einholung einer Kos-
tenschätzung für die Bodenplatte beim örtlichen Tiefbau-
unternehmen vorliegen. Auch sollte eine Typenstatik für
die Werksatthalle vorliegen, um in der Planungsphase
keine Kosten entstehen zu lassen. Hier fand die Dekra-
Station die Hacobau GmbH. Letztere legte ein schlüssiges
Hallen-Konzept vor: preisgünstige und flexible System-
bauweise, günstige Montage, optisch ansprechend und
kurze Lieferzeit.
Lagertechnik von Aczent. Ist eine Nutzung der Schnell-
bauhallen als Lager geplant, können diese beispielsweise
mit Produkten der Aczent Lagertechnik kombiniert wer-
de. Diese offeriert so u. a. Lagertechnik, Regalsysteme,
Reifenregale, Lagerregale, Lagerbühnen, Fachbodenrega-
le, Kragarmregale oder auch Schwerlastregale.
gestellt wird das modifizierte Natriumsilikat nach einer speziellen Rezeptur im amerikanischen Utah. Die Werksvertretung für die Curecrete CompanySpringville hat in Deutschland die Norsa GmbH. Dasflüssige Ashford Formula® löst auf der Beton- bwz.Estrichoberfläche eine einzigartige chemische Reak-tion laut Norsa aus, bei der die Betonporen von innen heraus verschlossen werden. Ein Vorgang, der nachAussage des Unternehmens nur einmal angewendetwerden muss.
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