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Forum Innovationssteuerung und -controllingMehr Effektivität und Effizienz in Innovations- und F&E-Aktivitäten
In Kooperation mit der EBS Executive Education
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Im Zeitalter der Digitalisierung
Als vor ziemlich genau 10 Jahren das Apple iPhone vorgestellt wurde, ahnte
noch niemand, dass damit die digitale Revolution ihren Anfang nahm. Dieses
Angebot eines Unternehmens, das bisher nichts mit Telefonie zu tun gehabt
hatte, krempelte den Mobiltelefonmarkt komplett um. In der Folge verschwan-
den fast alle der ehemaligen Top Player in der Versenkung. Die Handy-Riesen
von damals wurden von der Entwicklung überrascht. Die Unternehmen von
heute sind zumindest gewarnt, dass über kurz oder lang die digitale Transfor-
mation auch ihre Branchen erfassen wird.
In Zeiten von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge ist F&E wichtiger
denn je. Doch wie kann eine Innovationssteuerung aussehen, wenn
traditionelle Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand stehen? Wenn es
nach unseren Experten aus Wissenschaft und Praxis geht, dann werden
Effektivität, Effizienz und Transparenz dabei eine Hauptrolle spielen. Sehen
Sie, wie Unternehmen sich den digitalen Herausforderungen stellen und
neue Wege beschreiten, um das Potential von Ideen frühzeitig zu erkennen
Einladungsowie zu fördern und dabei gleichzeitig auch deren Effizienz steigern.
Lassen Sie sich von Experten praxistaugliche Konzepte und Lösungen
präsentieren, mit denen sich Innovations- und Entscheidungsprozesse
optimieren und Wettbewerbsvorteile sichern lassen.
Ziele des Forums für Innovationssteuerung und -controlling
Das Forum versteht sich als Plattform für den Erfahrungsaustausch unter
Experten und möchte den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis
fördern. Hier sollen Sie Antworten finden auf Fragen wie:
- Was sind die aktuellen Forschungsergebnisse in der Innovations-
steuerung und wie kann die Praxis davon profitieren?
- Wie lässt sich der Innovationsprozess von der Ideenfindung bis zur
Markteinführung und wirtschaftlichen Verwertung effektiv steuern?
- Welche Ansätze gibt es, um Entscheidungsprozesse optimal zu
strukturieren und zu unterstützen?
- Mit welchen Lösungen lassen sich die Effektivität und Effizienz des
Innovationsprozesses weiter steigern?
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„Das Forum hat mir eine sehr gute Möglichkeit geboten, neue Ansätze des Innovationsmanagements mit eigenen Erfahrungen und Ideen auf einem hohen fachlichen Niveau auszutauschen.Darauf basierend konnten verschiedene firmeninterne Innova-tionsmanagementthemen erfolgreich weiter voran gebracht werden.“ Dipl. Ing. Martin Vitt, Global Device Project Leader, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Medical Devices
„Eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung, welche im angeneh-men Ambiente verwertbare Beiträge zum F&E-Controlling bringt und dabei gute Gelegenheiten zum Networking und Benchmar-king bietet.“ Robert Heigl, Innovation und Technology, R/IO, Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH
„Was ich als Innovationscontroller von Covestro AG (ehemalige Bayer MaterialScience AG) persönlich sehr hilfreich fand, war die Kombination aus theoretischen Vorträgen von den Orga-nisatoren mit den kurzen, aber sehr informativen Beispielen aus der Praxis. In unserem Unternehmen haben wir seit ca. 2,5 Jahren ein Projekt-Portfolio-Management-System für Inno-vationsprojekte im Einsatz, und ich konnte viele Aspekte und Fragestellungen wiedererkennen, die von Kollegen beschrieben worden sind.“ Irina Ostrovsky, Controlling, Innovation and Industrial Marketing, Business Unit PUR, Covestro AG
Teilnehmerstimmen zum Forum Innovationssteuerung und -controlling
„Die Teilnahme am letzten Forum war für mich eine Berei-cherung, da die Referenten auf anschauliche Weise von ihren Praxiserfahrungen berichtet haben. Das Forum ermöglicht den „Blick über den Tellerrand“ bzw. den Vergleich mit anderen Unternehmen. Es vermittelt neue Denkanstöße, die man mit-nimmt und in die eigene Organisation einbringen kann. Ich freue mich auf die nächste Veranstaltung!“ Volker Ortmanns, Global Technology Controller, SIG International Services GmbH
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12:00 Registrierung und Begrüßungssnack
Begrüßung und Vorstellung des TagesablaufsProf. Dr. Ronald Gleich, EBS Business School
13:00
Keynote Von Industrie 4.0 zu Innovationsmanagement 6.0:
Auswirkungen der Digitalisierung auf die Innovations-Prozesssteuerung Dr. Volker Nestle, Trumpf
13:20
20:00 Abendessen
Pause und Zeit für Networking11:15
Product Lifecycle Management Effectiveness and Efficiency Thomas Knobloch, Siemens Healthineers
11:45
IT-unterstütztes Projekt-Scoring und Projekt-Portfolio-ManagementHarald Matzke, cubus
12:20
16:40 Ende der Veranstaltung
Kaffeepause und Zeit für Networking15:10
Innovation Management in Robotics – Shaping the Future of Robotics in the Age of Digitalization
Dominik Bösl, Kuka15:40
Wie messe ich den Wertbeitrag einer Forschungs-Einheit? Auf der Suche nach geeigneten Kennzahlen für die EnBW-Forschung
Bernhard Heyder, EnBW
16:15
Einchecken und Umziehen17:20
Von der Kreativität zur InnovationsmaschineDr. Markus Becker, Voith Turbo
14:20
Mittagessen und Zeit für gute Gespräche 12:55
Innovationssteuerung mit AGILE und Rapid Development für die Luftfahrt Die Ökologie der (AGILE-)Nerds und (Corporate-)Erbsenzähler
Marc Launer, Boeing Jeppesen
14:25
Sie sind gefragt! Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie in der Innovationssteuerung?
15:00
Auf der Suche nach den richtigen Methoden zur Steuerung Ihrer Innovationsaktivitäten: Erst-Vorstellung des Innovationscontrolling-
InstrumentenauswahlgeneratorsDr. Jan Christoph Munck, EBS Business School
15:35
Testen Sie den Instrumentenauswahlgenerator bei Fingerfood und geben Sie uns Ihr Feedback
15:50
Weinprobe / Schloss Johannisberg und Spaziergang zum Kloster18:15
Zeit für Fragen und Diskussion14:55
Blitzlichter aus der Praxis16:50
Begrüßung und Vorstellung des TagesablaufsHarald Matzke, cubus
9:00
Wertbeitrag und Messung von Open Innovation – Status Quo und AusblickProf. Dr. Diane Robers, EBS Business School
09:15
Effizienzsteigerung in Forschung und Entwicklung: Welche Methoden wirken?
Dr. Robert Braun, ABB Automation
09:50
Ende des ersten Konferenztages23:00
Zeit für Fragen und Diskussion11:00
Flexible Finanzierung neuer Ideen – Innovationen halten sich nicht an Planungszyklen! Entscheidungsfindung in der Unsicherheit
von frühphasigen InnovationenMarc Engroff, Deutsche Telekom
10:25
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Keynote
Von Industrie 4.0 zu Innovationsmanagement 6.0: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Innovations-Prozesssteuerung Montag, 16. Oktober, 13:20 - 14:20 Uhr
Der Vortrag zeigt anhand einer retrospektiven Betrachtung die historische Entwick-
lung des Innovationsmanagements und reflektiert diese an der Technologie- und
Marktentwicklung des Maschinenbaus beginnend ab den ca. 1950er Jahren. Entlang
der aktuellen Chancen und Risiken der Digitalisierung werden besondere Herausfor-
derungen im Innovationsmanagement vorgestellt und Lösungsansätze unter Einsatz
agiler Methoden gezeigt. Der Vortrag bietet abschließend Vorschläge für Dimensionen
und KPIs eines modernen Innovationsmanagements im Umfeld der Digitalisierung.
Dr. Volker Nestle, Leiter Zentralbereich Forschung + Entwicklung
TRUMPF GmbH + Co. KG
Von der Kreativität zur Innovationsmaschine Montag, 16. Oktober, 14:20 - 14:55 Uhr
Die Welt für innovative Unternehmen ist heute unübersichtlicher geworden. Überall,
innerhalb und außerhalb des Unternehmens schwirren ständig neue Ideen für immer
unsichere Zukünfte herum. Um bei Aufrechterhaltung der Kreativität wirkliche Kun-
denbedürfnisse berücksichtigen zu können und dabei schnellere Innovationszyklen
zu realisieren, bietet das verhaltensorientierte Innovationsmanagement die richtigen
Ansätze. Ausgehend von der InnovationCell, einer temporären (achttägigen) Organi-
sation, die mit einem interdisziplinären Team in kürzester Zeit abgesicherte Konzepte
erarbeitet, wurde bei Voith ein „Innovationsmotor“ aufgesetzt. Der Vortrag erläu-
tert die Vorgehensweise und zeigt, wie beginnend mit Kreativitätsmethoden eine
wirkungsvolle Innovationssteuerung möglich ist und gleichzeitig die Innovationsrate
erhöht werden kann.
Dr. Markus Becker, Senior Vice President Scouting, Networking and Studies
Voith Turbo GmbH & Co. KG
Innovation Management in Robotics – Shaping the Future of Robotics in the Age of DigitalizationMontag, 16. Oktober, 15:40 - 16:15 Uhr
Der Vortrag liefert einen Ausblick auf die Veränderungen, die uns im Zuge von
Industrie 4.0 erwarten. Dominik Bösl beschreibt die bisherige und zukünftige Ent-
wicklung der Robotik mithilfe des Modells der „Four Robotic Revolutions“. Dabei
prognostiziert er die Veränderungen, die eine zunehmende Automatisierung und
Digitalisierung, disruptive Innovationen und Megatrends im Zusammenhang mit
Industrie 4.0 auf die Produktion, Kommunikation aber auch auf die Gesellschaft als
Ganzes mit sich bringen. Unter anderem wird darauf eingegangen, welche Rolle
Internet- und Cloud-Technologien für die Produktion spielen werden und vor
welchen Herausforderungen die Gesetzgebung im Zuge von Industrie 4.0 steht.
Dominik Bösl, Senior Corporate Innovation Manager, Vice President Consumer Driven Robotics,Technology Owner „Apps, Cloud & IoT“ KUKA AG
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Wie messe ich den Wertbeitrag einer Forschungs-Einheit? Auf der Suche nach geeigneten Kennzahlen für die EnBW-ForschungMontag,16. Oktober, 16:15 - 16:50 Uhr
Bislang wurden in der EnBW-Forschung keine Kennzahlen verwendet. Ihre
Einführung steht jedoch unmittelbar bevor, um den Wertbeitrag der Forschung
sicht- und messbar zu machen sowie um Anreize zur Leistungssteigerung zu
setzen. Dabei wurden verschiedene potentielle Kennzahlen identifiziert und
systematisch bewertet. Nur zwei von ihnen wurden als geeignete Steuerungs-
instrumente ausgemacht. Der Vortrag zeigt den Kennzahlenbewertungs- und
-auswahlprozess, stellt dar, warum manchmal bei der Messung des Wertbeitrags
einer Forschungseinheit weniger mehr ist und gibt Einblicke in die aktuelle Hand-
habung dieser zur Steuerung des Forschungsbereichs notwendigen Kennzahlen.
Bernhard Heyder, Senior Referent Forschung und Entwicklung EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Wertbeitrag und Messung von Open Innovation – Status Quo und Ausblick Dienstag, 17. Oktober, 9:15 - 9:50 Uhr
Innovations-Ökosysteme übernehmen traditionelle Geschäftsmodelle. Vor diesem
Hintergrund werden Kooperationen, Netzwerke, Plattformen und offene Inno-
vationsprozesse immer wichtiger. Open Innovation ist das Schlagwort. Was aber
macht ein gutes Open Innovation Management aus und wie wird der Wertbei-
trag von Open Innovation gemessen, um dieses wichtige Thema schlussendlich
besser steuern zu können? Im Vortrag werden bestehende Open-Innovation-
Mess-und Reifegradmodelle diskutiert und erste Ergebnisse einer derzeit
laufenden Arbeitsgruppe vorgestellt.
Prof. Dr. Diane Robers, Fachbereichsleitung Innovationsmanagement & Entrepreneurship
EBS Business School
Strascheg Institute für Innovation, Transformation & Entrepreneurship (SITE)
Effizienzsteigerung in Forschung und Entwicklung: Welche Methoden wirkenDienstag,17. Oktober, 9:50 - 10:25 Uhr
In der Fachliteratur, in der Forschung oder von Unternehmensberatungen werden
zahlreiche Methoden beschrieben, wie F&E-Prozesse effizient gestaltet werden
können. In dem Vortrag werden Methoden vorgestellt, deren Wirksamkeit empirisch
nachgewiesen wurde. Für die Methoden werden die Voraussetzungen für die An-
wendung und deren Einschränkungen diskutiert. Anhand eines Fallbeispiels wird die
Besonderheit agiler Softwareentwicklungsprozesse betrachtet.
Dr. Robert Braun, Leiter Geschäftsbereich Dispensing ABB Automation GmbH
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Flexible Finanzierung neuer Ideen – Innovationen halten sich nicht an Planungszyklen! Entscheidungsfindung in der Unsicherheit von frühphasigen InnovationenDienstag, 17. Oktober, 10:25 - 11:00 Uhr
Auch nach der Budgetierung geht die Suche nach bisher nicht berücksichtigten Ideen
und Innovationen weiter. Und ebenso sind Ideen nun mal Ideen, nicht mehr und nicht
weniger.
Das stellt Budget-gesteuerte Organisationen gleich vor mehrere Herausforderungen.
Erstens müssen unterjährig aufkommende – und für gut befundene Ideen und
Innovationen – finanziert werden, ohne dass dafür im Planungsprozess schon dedi-
zierte Mittel eingeplant wären. Zweitens müssen mitunter viele – auch gute – Ideen
abgewogen werden und mit begrenzten Mitteln das Gesamt-Optimum herausgeholt
werden. Die Deutsche Telekom stellt hierfür zentrale Mittel in Form eines Innovation
Funds bereit. Inhalt dieses Vortrages sind sowohl die Vorstellung des Ansatzes als
auch die Priorisierung und Steuerung der Investitionen und ein Erfahrungsbericht
nach fast 2 Jahren mit diesem Ansatz.
Marc Engroff, Head of Innovation Controlling Deutsche Telekom AG
Product Lifecycle Management Effectiveness and EfficiencyDienstag, 17. Oktober, 11:45 - 12:20 Uhr
„Es macht keinen Sinn mit hoher EFFIZIENZ Dinge zu entwickeln, deren EFFEKTIVITÄT zwei-
felhaft ist!“ – Und wie PLM-Controlling hilft, diese Aussage anhand von KPIs transparent
zu machen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Thomas Knobloch, Kaufmännische Leitung Computed Tomography Siemens Healthineers
IT-unterstütztes Projekt-Scoring und Projekt-Portfolio- Management Dienstag, 17. Oktober, 12:20 - 12:55 Uhr
Die Frage „Welches sind die richtigen Projekte für uns?“ ist von zentraler Bedeutung
für die Effektivität des Innovationsprozesses. In diesem Entscheidungsprozess spielen
Fakten und Bauchgefühl eine wichtige Rolle. Der Vortrag geht darauf ein, welchen
Beitrag ein IT-System in der Bereitstellung von Entscheidungsgrundlagen leisten kann.
Während das Projekt-Scoring für eine Vergleichbarkeit von Projekten sorgen soll, die-
nen die Portfolio-Darstellungen und interaktiven Analysen dazu, den Entscheidungsträ-
gern ein schnelles und zuverlässiges Bild über das Portfolio der laufenden Projekte und
der zur Entscheidung anstehenden Projekte zu vermitteln. Im Vortrag wird auch auf
mögliche Simulationen eingegangen.
Harald Matzke, CEO
cubus AG
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Innovationssteuerung mit AGILE und Rapid Development für die LuftfahrtDie Ökologie der (AGILE-)Nerds und (Corporate-)Erbsenzähler Dienstag, 17. Oktober, 14:25 - 15:00 Uhr
Aktuelle Softwareentwicklungsmethoden und die moderne Organisation von
Teams (zum Beispiel Self-Managed Work Teams) werden immer beliebter und
verbreiteter. Diese Methoden halten in jüngster Zeit auch vermehrt Einzug in
die Produktentwicklungsaspekte, die weit über das Entwickeln von Software
hinausgehen. Hierzu gehören beispielsweise Go to Market, Systems Engineering
und Marketing. Im Bereich Services für Luftfahrt entwickelt die Firma Boeing
Lösungen mithilfe solcher Teams und auf Basis moderner Prozesse. Der Vortrag
beschreibt die Verfahren und Ansätze, um klassisches Controlling, Projektma-
nagement und strategische Steuerung mit solchen Methoden zu verbinden und
effizient zu gestalten. Illustriert wird dies mit Beispielen aus den Bereichen
Forschung und Rapid Development.
Marc Launer, Director Solutions Research Jeppesen GmbH – a Boeing Company
Auf der Suche nach den richtigen Methoden zur Steuerung Ihrer Innovationsaktivitäten: Erst-Vorstellung des Innovationscontrol-ling-Instrumentenauswahlgenerators Dienstag, 17. Oktober, 15:35 - 15:50 Uhr
Sie sollen Effektivität, Effizienz und Transparenz in Ihre Innovationsaktivitäten
bringen. Doch Sie wissen aufgrund der Vielzahl an zur Verfügung stehender
Methoden und Instrumente nicht, auf welche Themen Sie den Schwerpunkt
legen und welche Instrumente Sie einführen sollen?
Auf dem Weg durch den Methoden- und Instrumenten-Dschungel möchten wir
Sie in Zukunft begleiten. Basierend auf einer empirischen Studie wurde seit Ende
2016 in unserer Focus Group „Innovation & Control“ an einem systemunter-
stützten Innovationscontrolling-Instrumentenauswahlgenerator gearbeitet, den
wir auf diesem Forum zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentieren möchten.
Dr. Jan Christoph Munck, Research Director & Mitglied der Institutsleitung EBS Business School Strascheg Institute für Innovation, Transformation & Entrepreneurship (SITE)
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Dominik Bösl
ist seit 2011 bei KUKA im Bereich Innovation und Technology
Management tätig. Seit Anfang 2017 ist er Vice President für
Consumer Driven Robotics, Senior Corporate Innovation
Manager und Technology Owner „Apps, Cloud & IoT“.
Dominik Bösl hat sein Studium mit einem Diplom in Informatik
der Universität Augsburg sowie einem MBA der University of
Pittsburgh abgeschlossen. An der TUM School of Education forscht er an „Tech-
nology & Robotic Governance“, den ethischen, moralischen, sozio-kulturellen,
politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Technologien wie Robo-
tik, Automatisierung und künstlicher Intelligenz auf die Menschheit (www.
roboticgovernance.com). Um Rahmenbedingungen zu implementieren, die zu
einer Selbstregulierung bezüglich der Entwicklung und Nutzung disruptiver Tech-
nologien auf freiwilliger Basis führen, organisiert er Workshops auf verschiedens-
ten Konferenzen, wie der IEEE GHTC Conference oder dem European Robotics
Forum und veranstaltet das jährliche Futurist Forum auf der IEEE IROS. Daneben
ist Dominik Bösl kürzlich zum Vizepräsident des IEEE RAS Industrial Activities
Board gewählt worden und fungiert darüber hinaus als IEEE/RAS Repräsentant
im IEEE Standards Association IoT Steering Committee.
Dr. Markus Becker
leitet seit November 2016 die damals neugeschaffene Abteilung
„Scouting, Networking and Studies“ bei Voith Turbo im Bereich
NTD (New Technologies and Development). In dieser Position
ist er vor allem für Ideengenerierung, Networking sowie Trend-
und Technology-Scouting für den gesamten Konzernbereich
verantwortlich.
Dr. Becker absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Mechaniker, bevor er das
Maschinenbaustudium an der FH und RWTH Aachen mit den Vertiefungen
Konstruktionstechnik und Strömungstechnik erfolgreich abschloss. Nach einer vier-
jährigen Tätigkeit als Projektingenieur für Ofen- und Quenchanlagen promovierte
er an der RWTH Aachen über die „Lebensdauer von Elastomerkupplungen“ und
wechselte am 1. November 2002 zu Voith Turbo in Essen. Dort leitete er acht Jah-
re lang die Konstruktion und Entwicklung für hochelastische Kupplungen, bevor
ihm die Geschäftsführung der ACIDA GmbH, einer Tochtergesellschaft von Voith
Turbo, übertragen wurde. Seit 2014 hatte er zusätzlich die Leitung Engineering
Coupling Technologies der Voith Turbo Division Industry inne.
http://www.roboticgovernance.comhttp://www.roboticgovernance.com
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Dr. Robert Braun
ist Leiter des Geschäftsbereichs Dispensing bei der ABB
Automation GmbH in Friedberg. Zuvor war er in unterschied-
lichen Positionen bei Knorr-Bremse AG, Mercedes-AMG GmbH
und SGL Group tätig.
Auf das Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an der Univer-
sität Stuttgart folgte die Promotion in Wirtschaftswissenschaften
an der EBS Business School. Seinen beruflichen Schwerpunkt hat Dr. Braun in der
Automobilindustrie, wo er auf langjährige Erfahrung in Entwicklungsleitung und
Projektleitung zurückblicken kann.
Marc Engroff
kam 2008 zur Deutschen Telekom AG und ist seitdem im
Controlling von innovativen Geschäftsfeldern und Produkten
verschiedener Segmente tätig. Seit Dezember 2015 leitet er das
Innovationscontrolling im Konzerncontrolling der Gruppe. In
dieser Funktion ist er dafür verantwortlich, neue, innovative
Produkte der Deutschen Telekom AG segmentübergreifend mit-
zusteuern. Neben dem Controlling einzelner Produkte fällt auch die Finanzierung
neuer Ideen und die finanzseitige Abbildung des Portfolios dieser Innovationen
in seinen Aufgabenbereich. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre absolvierte
er dabei an der accadis Hochschule in Bad Homburg sowie an der Hogeschool
Zeeland, Niederlande und schloss dieses 2006 ab.
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Bernhard Heyder
ist Referent der Forschung und Entwicklung der EnBW Energie
Baden-Württemberg. Als einer der ersten Gestalter der Ener-
giewende richtete die EnBW ihr Geschäftsportfolio schon 2013
grundlegend neu aus, da es absehbar war, dass das bisherige
Hauptstandbein „Erzeugung und Handel“ bis 2020 um 80%
einbrechen wird. Der Forschung und Entwicklung kommt dabei
die Aufgabe zu, das für die zukünftige neue Geschäftstätigkeit erforderliche
Wissen aufzubauen.
Prof. Dr. Ronald Gleich
ist Vorsitzender der Institutsleitung des Strascheg Institute for Inno-
vation, Transformation & Entrepreneurship (SITE) der EBS Universität
für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel sowie geschäftsführen-
der Gesellschafter der Horváth Akademie GmbH in Stuttgart.
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Thomas Knobloch
war bereits in verschiedenen Siemens-Geschäften als Chief
Financial Officer tätig und ist seit 2011 kaufmännischer Leiter des
Computed-Tomography-Geschäfts bei Siemens Healthineers.
Seine Karriere startete Thomas Knobloch mit einer Ausbildung
zum Industriekaufmann im Kabel- und Leitungswerk Neustadt bei
Coburg. 1997 übernahm er seine erste Geschäftsverantwortung als General Ma-
nager bei Elektrokovina Svetilke (Beleuchtungstechnik) in Slowenien. Im Anschluss
wechselte er in die Siemens-interne Unternehmensberatung, um sich dann auf die
CFO-Verantwortung in verschiedenen Geschäften zu fokussieren, unter anderem
in der Automobiltechnik und den Industriemotoren.
Marc Launer
leitet die Forschung der digitalen Servicesparte von Boeing
(Digital Aviation) und verantwortet Personal und Organisation
der Rapid Development Gruppe von DA. DA umfasst Marken
wie: Jeppesen, AeroInfo, Boeing EDGE, AerData.
Marc Launer startete seine Karriere zunächst im Bereich der Ent-
wicklung und dem Systems Engineering für sicherheitskritische
Systeme in der Luftfahrt und Marine. In diesem Zusammenhang ist seine
Arbeit für Jeppesen/Boeing und die US-Luftfahrtorganisation NASA besonders
zu erwähnen. Es folgte der Wechsel in den Bereich Leadership, Management
und Steuerung von Forschungs- und Innovationsteams in selbigen Bereichen.
Hierzu ergänzte er seine Kenntnisse unter anderem durch einen Master in
Business Innovation.
Im Moment liegt Marc Launers Fokus auf Organisation, Leadership und Steue-
rung von Forschungs- und Innovationsteams im Umfeld von Softwarelösungen
mit AGILE und Self-Managed Work Teams (SMWT) und der dazugehörigen
Prozesse. Dabei sind die Felder Neu-Produkte und Markteinführung und deren
Effizienz und Bezug zu Corporate Strategy, Portfolio- und Lifecycle-Management
besonders hervorzuheben.
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Harald Matzke
ist Vorstand und Mitgründer der cubus AG in Deutschland. Er ist
verantwortlich für den Bereich Finanzen, Business Development
und Vertrieb & Marketing. Bevor er cubus 1992 gründete, war
er bei Hewlett-Packard Deutschland für das Thema „Decision
Support and Executive Information Systems“ verantwortlich.
Harald Matzke hat einen Abschluss als Dipl. Betriebswirt (BA)
in Wirtschaftsinformatik und studierte an der Dualen Hochschule Baden-
Württemberg.
Dr. Jan Christoph Munck
ist seit 2015 Forschungsdirektor für Innovation & Controlling
am Strascheg Institute für Innovation, Transformation &
Entrepreneurship (SITE) der EBS Business School. Seine aktuellen
Themenschwerpunkte liegen in den Bereichen Innovationen
generieren (Innovationsmanagement), umsetzen (Industrie 4.0)
und steuern (Innovationscontrolling).
Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre sammelte Dr. Munck zunächst
einige Jahre Beratungserfahrung ehe er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am
SITE begann. Aktuell hat er die operative Leitung der Arbeitskreise „Innovation
Excellence“, „Smart Innovation in der Industrie 4.0“ und „Innovation & Control“
am SITE inne. Neben seiner Tätigkeit am SITE führt er Beratungs- und Weiterbil-
dungsaufträge bei nationalen und internationalen Kunden zu Innovations- und
Change-Themen durch.
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Dr. Volker Nestle
studierte Feinwerk- und Mikrosystemtechnik und war langjährig
als Forschungsingenieur bei der Festo AG & Co. KG beschäftigt,
bevor er sich zunächst zum Executive Master of Business
Innovation weiterqualifizierte und dann 2010 an der European
Business School zum Thema Clusterforschung promovierte. Bis
Ende 2016 leitete Dr. Nestle den Bereich Research Future
Technology bei der Festo AG & Co. KG. Seit 2017 ist er für den Zentralbereich For-
schung und Entwicklung bei der TRUMPF GmbH & Co. KG verantwortlich.
In freiberuflicher Tätigkeit ist Dr. Nestle seit 2009 beratend in den Bereichen
Strategieentwicklung und Innovationsmanagement mit Schwerpunkt Cluster und
Hochtechnologienetzwerke tätig. Seit 2014 ist er außerdem Vorsitzender des Vor-
standes der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung, die mit drei
anwendungsnahen Forschungsinstituten innovative Lösungen der Mikrosystem-
technik für verschiedene Anwendungsbranchen entwickelt. Über die Beobachtung
von Technologietrends und deren Relevanz für die industrielle Produktion hinaus
beschäftigt er sich aktuell insbesondere mit dem durch zunehmende Digitalisie-
rung und Vernetzung verbundenen Strukturwandel im produzierenden Gewerbe
und den dadurch hervorgerufenen Implikationen für zukünftige Arbeitswelten.
Prof. Dr. Diane Robers
ist seit 2011 Leiterin des Bereichs Entrepreneurship am Strascheg
Institute für Innovation, Transformation & Entrepreneurship (SITE)
der EBS Business School. Nach dem Studium der Betriebswirt-
schaftslehre folgten Promotion und Praxiserfahrungen in ver-
schiedenen Unternehmen und im öffentlichen Bereich. Sie war in
verantwortlichen Positionen in Marketing, Business Development
und Innovationsmanagement tätig. Zu ihren Aufgaben gehören die Durchführung
von Beratungsaufträgen bei nationalen und internationalen Kunden zu Innovations-
strategie, -entwicklung und -bewertung. Ihre aktuellen Themenschwerpunkte
liegen in den Bereichen Corporate Entrepreneurship, Service & Business Model
Innovation und Innovationscontrolling. Sie ist u.a. Mitglied im Forschungs-,
Innovations- und Technologieausschuss des BDI, Kuratorin des Fraunhofer-Instituts
für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme sowie Mitglied im Expertenkreis
des Innovationsdialogs der Bundesregierung.
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Veranstaltungsort
Das Forum Innovationssteuerung und -controlling findet am 16. und 17. Oktober
2017 auf Schloss Johannisberg, 65366 Geisenheim-Johannisberg, statt. Für die
Übernachtung haben wir im Waldhotel Rheingau (Entfernung zum Schloss
Johannisberg 3,5 km) unter dem Stichwort „Innovation“ ein Zimmerkontingent
für Sie reserviert.
Kosten
Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 1.750,- E (Hochschulangehörige 750,- E;
Studierende 450,- E; Vertreter von Software- und Beratungsunternehmen 2.250,- E).
Darin ist die Teilnahme an der Tagung und der Abendveranstaltung am Montag,
16. Oktober 2017 sowie Speisen, Getränke und Tagungsunterlagen enthalten.
Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Stornierungen
Eine kostenlose Stornierung ist bis 6 Wochen vor dem Veranstaltungsbeginn
möglich. Bei einer Stornierung bis zu 2 Tage vor der geplanten Ankunft werden
50% des Veranstaltungspreises in Rechnung gestellt. Bei späterer Stornierung
bzw. bei Nichterscheinen wird Ihnen die volle Tagungsgebühr berechnet.
Bei Fragen hilft Ihnen Jutta Graupner unter Telefon +49 7032 9451-24 oder E-
Mail [email protected] gerne weiter.
Zur Online-Anmeldung bitte hier klicken. EBS Executive EducationAls führender Anbieter für Management-Weiterbildung steht die EBS Executive
Education als starke Marke seit Jahrzehnten für hohe Qualität der Inhalte und
Dozenten ihrer Studienprogramme. Sie gibt durch ihre einmalige Verzahnung von
Forschung und Lehre, von akademischer Exzellenz und starkem Praxisbezug, die
Garantie einer erstklassigen Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte auf
höchstem Niveau. Durch die intensive Zusammenarbeit der EBS Executive Education
mit dem Strascheg Institut für Innovation, Transformation & Entrepreneurship (SITE)
kann den Teilnehmern des Forums für Innovationssteuerung und -controlling brand-
aktuelles Wissen vermittelt werden. Das SITE hat ein effektives und effizientes
Innovationsmanagement und -controlling zu einem Schwerpunkt seiner Forschungs-
arbeit gemacht. Dabei steht der intensive Austausch mit der Praxis in Form von
Arbeitskreisen, Workshops und Praxisprojekten immer wieder im Fokus. Aber auch
die wissenschaftliche Arbeit in Studien, Büchern und Fachartikel ist eine wichtige
Komponente für die Weiterentwicklung dieses noch jungen Themengebiets und ein
Garant für exklusives Wissen der Teilnehmer des Forums.
cubus
Seit über 20 Jahren bietet cubus Software und Beratungsleistungen zur Unterstüt-
zung von Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen des Unternehmens an.
Im Bereich der Unternehmenssteuerung verbindet das Angebot von cubus die Be-
reiche Strategieumsetzung und Finanzmanagement mit der erfolgreichen Auswahl
und Umsetzung von Projekten. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei der Bereich
Innovationsmanagement und F&E. cubus begleitet seine Kunden aktiv bei der
Erstellung eines Steuerungskonzeptes und sichert die spätere Umsetzung mit einem
modernen IT-System inklusive Anbindung an SAP ab.
mailto:jutta.graupner%40cubus.eu?subject=Anmeldung%20zum%20Forum%20Innovationssteuerung%20%26%20-controlling%202017http://www.cubus.eu/de/anmeldung-cubus-kundentag-2017http://www.innovationssteuerung.com/de/anmeldung-zum-innovationsforum-2017
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Schloss Johannisberg, das erste Riesling-Weingut der Welt
Das einmalig schön auf einem Berg über dem
Rhein gelegene Johannisberger Schloss ist seit
Jahrhunderten berühmt für seine Weine. Auf
der steil nach Süden abfallenden Lage und
dem Taunusquarzitboden des Bergs findet der
Riesling ideale Wachstums- und Reifebedin-
gungen. Seit 1720 wird dort ausschließlich
diese edelste aller Weißweinsorten kultiviert.
AnfahrtMit dem Auto:
GPS-Koordinaten: N 50° O 7° 58’ 58’‘
Vom Wiesbadener Kreuz kommend die A 66
Richtung Rüdesheim. Diese mündet bei Eltville
in die B42. Dem Rheinlauf folgend, passieren
Sie die Gemeinden Erbach, Hattenheim und
Oestrich-Winkel. Verlassen Sie die B42 an der
Ausfahrt Geisenheim und folgen Sie den Hin-
weisschildern nach Schloss Johannisberg.
Mit dem ÖPNVVon Wiesbaden Hbf mit der Bahn bis Geisen-heim (stündlich, Dauer 27 Minuten), dann mit
dem Taxi oder zu Fuß (2,8 km) zum Schloss.
Mit dem FlugzeugDer nächste Flughafen ist Frankfurt/Main. Von dort mit der S-Bahn Linie 8 nach Wiesbaden Hbf. Dort umsteigen in den Zug nach Geisenheim (stündlich, Dauer 27 Minuten), dann mit dem Taxi oder zu Fuß (2,8 km) zum Schloss
Falls Sie an einem Shuttle-Service interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Jutta Graupner, Tel.: +49 7032 9451 - 24 oder [email protected]. Bei ausrei-chend großer Anfrage werden wir für Sie einen Shuttle-Service organisieren.
Mehr Informationen zum Schloss Johannisberg finden Sie hier.
Übernachtung
Für die Übernachtung haben wir im Wald-hotel Rheingau (Entfernung zum Schloss Johannisberg 3,5 km) ein Zimmerkontingent für Sie reserviert:
1 Übernachtung inkl. Frühstück kostet in der Kategorie „Cuvée“ 95,- E und in der Kategorie „Kabinett“ 105,- E.
Die Zimmer können Sie bis zum 01.09.2017 unter dem Stichwort „Innovation“ abrufen.
Schloss Johannisberg im Rheingau
65366 Geisenheim-Johannisberg
Tel.: +49 6722 700 90
Fax: +49 6722 700 933
E-Mail: [email protected]
AKZENT Waldhotel Rheingau
Marienthaler Str. 20
D-65366 Geisenheim-Marienthal
Tel: +49 6722 996 00
Fax: +49 6722 996 0106
E-Mail: [email protected]
mailto:jutta.graupner%40cubus.eu?subject=Forum%20Innovationssteuerung%3A%20Interesse%20an%20Shuttle-Servicehttps://www.schloss-johannisberg.de/mailto:info%40schloss-johannisberg.de?subject=mailto:[email protected]
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Weinprobe
Das Johannisberger Schloss wurde 1106 ur-
sprünglich als Kloster erbaut. Die Mönche des
Benediktinerordens lebten vom Weinanbau
und das Kloster war schon damals für seine
edlen Weine berühmt.
Hier wurde gewissermaßen die Spätlese
„erfunden“: Der klösterliche Traubenku-
rier, der alljährlich vom Fürstabt in Fulda die
Erlaubnis zur Weinlese einholen musste,
verspätete sich 1775 und die Weintrauben
am Rebstock „verfaulten“. Doch die Mönche
erkannten, dass es sich um eine Edelfäule
handelte, die den Wein noch gehaltvoller und
schmackhafter machte. Der Spätlese-Ent-
deckung folgten auch Auslesen im Jahr 1779,
dann Beeren- und Trockenbeerenauslese und
schließlich 1858 sogar der erste Eiswein, der
auf dem Johannisberg geerntet wurde.
Sie werden zugeben, ein Besuch dieser Wein-
kultstätte ohne eine Weinprobe ist einfach
unmöglich! Darum möchten wir Sie einladen,
sich selbst von der exzellenten Qualität der Jo-
hannisberger Weine zu überzeugen und nebenbei allerlei Nützliches über Wein
im Allgemeinen und Riesling im Besonderen zu erfahren.
Abendessen
Nach den dunklen, perfekt temperierten Gewölben der Weinkeller, bietet sich ein
kleiner Spaziergang an der frischen Luft geradezu an. Gut, dass das Kloster Johan-
nisberg – und damit das Abendessen – nur ca. 15 Minuten Fußweg entfernt liegt.
Die Gesamtanlage des heutigen Klosters hat eine fast 150 jährige Tradition und
kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. So wurde das Haupthaus einst
als Kurhaus von der 1856 konstituierten
„Wasserheilanstalt-Gesellschaft zu Johannis-
berg“ errichtet.
Als Kloster wurde die Anlage zunächst von
Benediktinerinnen genutzt. Nach einer umfas-
senden Renovierung übernahmen Schwestern
der Steyler Mission 1993 das Kloster und
boten dort Raum für geistige und kulturelle
Veranstaltungen sowie die Gelegenheit zu
Übernachtungen in Klosteratmosphäre. 2004
zogen die letzten Schwestern aus und im
Frühjahr 2006 eröffnete das Hotel - Restau-
rant „Kloster Johannisberg“.
Hotel - Restaurant
Kloster Johannisberg
Badpfad 1
65366 Geisenheim-Johannisberg
Tel. +49 6722 497 910
Email: [email protected]
mailto:[email protected]