27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014
Freundesbrief des
Evangelischen Stiftes zu Wüsten
aus dem Inhalt:
HausnotrufHilfe auf Knopfdruck
Seite 6
Frauenpower im DreierpackDiese Damen rechnen Ihre Leistungen ab.
Seite 11
Was plant das Stift denn da?Quartierskonzept von Wüsten nach Schötmar
Seite 12
Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 20142
In e
igen
er S
ach
e ...
� In eigener Sache: Versorgungsangebot vor Ort ist wichtig
� Andacht: Was meinen Sie, wo wohnt Gott?
� Titelgeschichte: „Quartiersarbeit“ - Ein moderner Begriff,
der in Wüsten seit Jahrzehnten gelebte Tradition ist!
� Stift informativ: Hausnotruf - Hilfe auf Knopfdruck
Essen auf Rädern - Täglich frisch aus unserer Stiftsküche
� Menschen im Stift: Von Kanada über Vlotho nach Wüsten
Helmut und Bonita Urbschat bewohnen einen der Bungalows
� Stift aktiv: Vielen Dank für Ihre Meinung!
Bewohner- und Kundenumfrage
Frauenpower im Dreierpack
Diese Damen rechnen Ihre Leistungen ab.
� Stift Zukunft: Was plant das Stift denn da?
Quartierskonzept soll von Wüsten nach Schötmar
übertragen werden
� Spendenaufruf: Unser Stiftspark
- ein kleiner botanischer Garten mitten in Wüsten
� Infowand: Dies und das aus dem Stift in Wort und Bild
� Hintere Umschlagseite: Impressionen vom 132. Stiftungsfest
„Märchenhaftes aus alter Zeit“
Titelfoto: Die Katechumenen der Kirchengemeinde Wüsten lernen zurzeit
diakonische Arbeit im Stift kennen. Berührungsängste werden so abgebaut,
ein Klima von gegenseitiger Akzeptanz und Achtung kann entstehen. Die
Collage auf der Titelseite zeigt zum Beispiel auf dem runden Foto (v. l.)
Carina Sundermann und Sarah Kästingschäfer, die die Unterstützung von
gehbehinderten Menschen üben.
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Impressum
Herausgeber:
Evangelisches Stift zu Wüsten
Langenbergstraße 14
32108 Bad Salzuflen
Telefon: (0 52 22) 39 7-0
Telefax: (0 52 22) 3 97-9999
Internet: www.stiftler.de
Erscheinungsweise: halbjährlich im
Mai und November
Auflage: 2.600 Exemplare
Redaktion: Christina Dolls, Christoph Fritsche,
Claudia Schmidt, Anja Tiemann,
Petra Zurheide
Gesamtherstellung:
Werbeagentur Regina Karger, Kalletal
Konto Förderverein: Sparkasse Lemgo,
Konto 7169105, BLZ 48250110
Inhalt
net, erfahren Sie auf der Seite 11.
Und in unserem neuen Projekt, wel-
ches wir Ihnen auf der Seite 12 vor-
stellen, übertragen wir unser Quar-
tierskonzept von Wüsten nach Schöt-
mar. Sie dürfen gespannt sein ...
Viel Spaß beim Lesen dieser Aus-
gabe „rund um die Versorgung vor
Ort“ und eine schöne Sommerzeit
wünscht Ihnen
Ihr
Stiftler-Redaktionsteam
Auf die gute Einbindung des Stiftes
in den Ort Wüsten sind wir sehr
stolz! Anderswo wird Quartiers-
arbeit „künstlich“ erzeugt. Bei uns in
Wüsten ist sie in einer über 100-jäh-
rigen Geschichte natürlich gewach-
sen. Das Stift sichert die Versorgung
bei Alter und Pflegebedürftigkeit vor
Ort und die Wüstener kommen ins
Stift; bereiten hier zum Beispiel Se-
niorenbegegnungen vor, eröffnen
ihre Wüstener Kirmes im Stift oder
arbeiten sogar bei uns. Ganz aktuell
lernen die Wüstener Katechumenen
diakonische Arbeit im Stift kennen,
wie auch auf dem Titelbild unserer
aktuellen Ausgabe zu sehen ist. Auf
den Seiten 4 und 5 erfahren Sie zu-
dem ganz genau was Quartiers-
arbeit bedeutet.
Leistungen wie der Hausnotruf
oder das Essen auf Rädern - welche
auch eine Rolle bei der Quartiersar-
beit spielen - werden auf den Seiten
6 und 7 vorgestellt. Die Beurteilung
unserer Versorgungsangebote durch
unsere Bewohner und Patienten fin-
den Sie auf der Seite 10. Wer all’ un-
sere Versorgungsangebote abrech-
Versorgungsangebotvor Ort ist wichtig
3Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014
Liebe Bewohnerinnen und Bewoh-
ner, liebe Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, liebe Angehörige und
Freunde des Evangelischen Stiftes!
Was meinen Sie, wo wohnt Gott?
Wenn ich Kinder das frage, dann
sagen die: „Der wohnt in der
Kirche!“ - und sie meinen da-
mit das Gebäude. Ja, viel-
leicht kann man in einer Kir-
che etwas von Gott spüren in
einem lichten Moment, und
vielleicht kann der Raum
einem helfen, zur Ruhe zu
kommen und seine Gedan-
ken zu sammeln auf Gott hin.
Dazu ist so ein Gotteshaus
gemacht. Wir können dort
Gottes Nähe finden, ganz so,
wie es in der Jahreslosung
heißt: „Gott nahe zu sein, ist
mein Glück“. Aber wohnt
Gott da? Ist dieses Haus ge-
meint, wenn Jesus zu seinen
Jüngern sagt: In meines Va-
ters Haus sind viele Woh-
nungen? Das kommt mir
doch etwas zu eng und klein
vor für Gott. Wo lässt Gott
sich nieder?
Vielleicht so, wie ich es in
einer alten jüdischen Erzäh-
lung las: Zwei Brüder wohnten einst
auf dem Berg Morija. Der Jüngere
war verheiratet und hatte Kinder,
der Ältere war unverheiratet und
allein. Die beiden Brüder pflügten
das Feld zusammen und streuten
zusammen Samen aus. Zur Zeit der
Ernte teilten sie die Garben in zwei
gleich große Stöße, für jeden einen
Stoß Garben. Als es Nacht gewor-
den war, legte sich jeder der beiden
Brüder bei seinen Garben nieder,
um zu schlafen.
Der ältere aber konnte keine Ruhe
finden und sprach in seinem Her-
zen: „Mein Bruder hat eine Familie,
ich bin dagegen allein und ohne
Kinder, und doch habe ich gleich
viele Garben genommen wie er. Das
ist nicht recht.“ Auch der Jüngere
grübelte vor sich hin: „Mein Bruder
ist allein und hat keine Kinder. Wer
wird in seinen alten Tagen für ihn
sorgen?" So erhoben sie sich, und je-
der nahm von seinen Garben, um
sie zum Stoß des anderen zu tragen.
Auf halbem Weg trafen sie plötzlich
aufeinander, und jeder erkannte,
wie gut es der andere mit ihm
meinte. Da ließen sie die Garben fal-
len, lachten und umarmten einan-
der in brüderlicher Liebe. Gott im
Himmel aber schaute auf sie her-
nieder und sprach: „Heilig, heilig sei
mir dieser Ort. Hier will ich unter
den Menschen wohnen.“
Das war doch unsere Frage gewe-
sen: wo wohnt Gott?
Überall da, wo einer den anderen
sieht. Wo jemand offene Augen hat
und ein weites, mitfühlendes Herz -
und merkt und erspürt, was ein
anderer Mensch zum Leben braucht.
Gott wohnt dort, wo Menschen sich
umeinander kümmern.
Das kann auf ganz verschiedene
Weise geschehen. Vielleicht spricht
Jesus deswegen von vielen Woh-
nungen in Gottes Haus.
Diese Wohnungen gibt es hier im
Stift seit über 100 Jahren - es sind
ganz reale Zimmer, Wohnungen
und Häuser - und doch verwandeln
sie sich durch die Liebe in Gottes
Haus und in seine Wohnungen.
Aber auch sonst in den Dörfern und
Stadtteilen, in unseren Quar-
tieren, gibt es viele Möglich-
keiten, sich menschlich zuge-
wandt zu begegnen. Bei Trau-
ergesprächen höre ich das
manchmal: „Wir haben in un-
serer Straße eine so gute
Nachbarschaft. Und ich weiß,
wenn mit mir irgendetwas ist,
meine Nachbarn sind immer
für mich da. Das hat mir schon
oft sehr geholfen - vor allem
auch in schweren Zeiten mei-
nes Lebens. Da haben wir uns
hier manchmal gegenseitig
durchgetragen.“
„In meines Vaters Haus sind
viele Wohnungen“, sagt Jesus
und hat uns vorgelebt, wie
das geht und wo dieser Gott
zu finden ist. Dass er in der
Liebe wohnt - im offenen Blick
füreinander und im Verste-
hen. Und wer weiß, vielleicht
begegnen wir ja tagsüber
oder in der Nacht auch einmal
unserem Bruder, unserer Schwester,
unserem Nachbarn, wenn wir gerade
unsere Garben zueinander tragen -
dann ist es schön, auch miteinander
zu lachen und sich daran zu freuen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre
Stiftsseelsorgerin
Cornelia Wentz
An
dacht
Die Sportlerdamen des SV Wüsten treffen sich immer zum Tanzcafé im Stift - hier beim Oktoberfest.
Menschen jeden Alters, die Un-
terstützung und alltägliche Hil-
fen benötigen, können sich auf
das Netz der Gemeinschaft und
Nachbarschaft verlassen. Außer-
dem werden sie dazu ermutigt
und aktiviert, ihre Interessen und
Bedürfnisse selbst zu gestalten.
Das fängt bei niederschwelliger
Hilfe, wie der Erledigung des Ein-
kaufs durch die Nachbarin, an
und endet bei der Organisation
von fachlicher Hilfe durch profes-
sionelle Dienste.
Große Anstrengungen werden un-
ternommen und Konzepte ent-
wickelt, um dieses Ziel bundesweit
flächendeckend zu erreichen.
Wir hier in Wüsten können ge-meinsam mit dem Evangeli-schen Stift zu Wüsten und den
Bürgern der Gemeinde mit Fugund Recht sagen: Wir habenschon eine große Strecke aufdem Weg dahin geschafft!
Strukturen, die andernorts müh-
sam durch Information und Auf-
bauarbeit eingeführt werden
müssen, gibt es hier seit Genera-
tionen! Beginnend mit der groß-
zügigen Spende der von Lenger-
kes zugunsten der Bedürftigen in
Wüsten hat sich ein Geflecht der
gegenseitigen Unterstützung
und Wertschätzung aller Alters-
gruppen aufgebaut, das seines-
gleichen sucht: Kinder aus den
örtlichen Kindertagesstätten be-
suchen regelmäßig alte Men-
schen im Stift, aber auch anders-
herum gibt es Besuche in den Ki-
tas selbst. Grundschüler gestal-
Tite
lges
chic
hte „Quartiersarbeit“
Ein moderner Begriff, der in Wüsten seit
Jahrzehnten gelebte Tradition ist!
Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 20144
Beschäftigt man sich näher mit
dem Fachbereich Altenpflege,
wird man immer häufiger auf den
Begriff „Quartiersarbeit“ stoßen,
besonders im Zusammenhang
mit alternativen Wohn- und Le-
bensformen im Alter. Im Hinblick
auf den demografischen Wandel
und die damit verbundenen sich
abzeichnenden Probleme zur Si-
cherstellung und Finanzierung
von Versorgung und Pflege, geht
es hierbei um selbstbestimmtes,
generationsübergreifendes Woh-
nen mit Versorgungssicherheit in
einem Stadtteil, sowie um die
Förderung von bürgerschaftli-
chem Engagement und Nachbar-
schaftshilfe. Es soll ausdrücklich
ein Zeichen gesetzt werden ge-
gen Gleichgültigkeit, Ausgren-
zung und Vereinsamung.
so mobil sind. Und auch dies muss
erwähnt werden: Was wären das
Stiftungsfest im März oder das
Erntefest im September ohne die
zahlreichen selbstgebackenen Ku-
chenspenden aus dem Dorf?
Ausdrücklich wird zu Veranstal-
tungen im Stift, wie dem monatli-
chen Tanzcafé oder zu Reiseberich-
ten und Fachvorträgen, im Ge-
meindebrief eingeladen.
So werden soziale Kon-
takte ermöglicht und
gepflegt. Über die
Jahre ist ein Ort der
Begegnung entstan-
den, Hemmschwellen
wurden abgebaut. In Bezug auf die
Sicherstellung von hauswirtschaft-
licher und pflegerischer Versorgung
kann das Stift zu Wüsten einen
wichtigen Beitrag leisten - dort, wo
es erwünscht ist: Es gibt einen offe-
nen Mittagstisch, um die Versor-
gung mit einer warmen Mahlzeit
zu ermöglichen, bei Bedarf wird
das Essen auch bis ins Haus gelie-
fert. Pflege kann ambulant zu Hau-
se geleistet werden, aber auch
Kurzzeitpflege oder stationäre Ver-
sorgung sind durch das Stift im
Wohnort möglich. Ärzte, Apothe-
ken, Friseure, Sparkassen und be-
sonders die heimischen Einkaufs-
möglichkeiten tragen ebenfalls
zum gelungenen Modellprojekt
„Quartiersarbeit“ bei.
Zurzeit lernen gerade die Katechu-
menen diakonische Arbeit im Stift
kennen (siehe Collage auf der Titel-
seite dieser Ausgabe), Berührungs-
ängste auf beiden Seiten werden
so abgebaut, ein Klima von gegen-
seitiger Akzeptanz und Achtung
kann entstehen.
Großeltern leben bei uns, Töchter
und Söhne arbeiten hier, Enkel und
Urenkel kommen zu Besuch, ge-
stalten Feste und Feiern mit. Auf
der anderen Seite können wir mit
unseren verschiedenen Angeboten
einen Beitrag leisten zur wohnort-
nahen Versorgung.
Wir „Stiftler“ sind stolz darauf, Teildieser dörflichen Gemeinschaft zusein!
Claudia Schmidt
Sozialdienstleitung
Mit unseren „gelben Flitzern“ sind wir
schnell bei unseren Kunden in Wüsten
und Umgebung.
Die Kinder der örtlichen Kindertagesstätten kommen natürlich auch
zum Laterne singen ins Stift
ten Gottesdienste und Senioren-
begegnungen, Mütter und Väter
sind in den Vereinen und Insti-
tutionen der Kirchengemeinde ak-
tiv, die im „Kulturring Wüsten e. V.“
organisiert sind. Sie leisten wert-
volle Arbeit in der Kinder- und Ju-
gendarbeit, im Erwachsenenbe-
reich und pflegen den Kontakt mit
den Älteren. Auch das Stift stellt
eine Vertreterin der Einrichtung in
diesem Gremium.
Wüstener Veranstaltungen, wie die
Kirmes oder das Erntefest, nehmen
traditionell ihren Anfang im Stift,
um damit auch denen eine Teilnah-
me zu ermöglichen, die nicht mehr
Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014 5
6 Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014
Stif
t in
form
ativ
risch versorgen kann.
Schlüsselaufbewahrung?Sie können bei uns im Pflegedienst
Ihren Schlüssel hinterlegen, der dort
sicher und sorgsam verwahrt wird.
Dadurch kann unser Bereitschafts-
dienst Ihre Tür öffnen, wenn Sie da-
zu nicht mehr in der Lage sind.
Kosten?Das Hausnotrufsystem ist ein aner-
kanntes Pflegehilfsmittel. Bei Pfle-
gebedürftigkeit kann ein Antrag auf
Kostenübernahme gestellt werden.
Bei Antragsgenehmigung werden die
Kosten für die Einrichtung des Hausnot-
rufsystems und die monatliche Mie-
te direkt mit der Pflegekasse abge-
rechnet. Weitere Geld- oder Sachlei-
stungen werden davon nicht berührt.
Wie bekomme ich individuelle Be-ratung?Rufen Sie uns an unter der Nr.
05222/397-1001! Gerne vereinba-
ren wir einen persönlichen Be-
ratungstermin mit Ihnen. Bei die-
sem lernen wir Ihre Lebens- und
Wohnsituation kennen und finden
die für Sie passende Lösung. Gerne
sind wir auch behilflich, wenn Sie
einen Antrag auf Kostenübernah-
me stellen möchten.
Marko Tovitovic
Gruppenleitung
Ambulanter Pflegedienst
Ihr Hausarzt oder der Stifts-Bereit-
schaftsdienst benachrichtigt wird.
Bereitschaftsdienst?Für Hilfen, die keinen Einsatz des
Rettungsdienstes erfordern oder ein
schnelles Eindringen des Rettungs-
dienstes möglich machen sollen, hat
unserer Pflegedienst einen rund um
die Uhr besetzten Bereitschafts-
dienst eingerichtet. Er ist immer mit
einer ausgebildeten Pflegefachkraft
besetzt, die Sie auch in einer Not-
situation medizinisch und pflege-
Hausnotruf - Hilfe auf KnopfdruckDie meisten Menschen wünschen
sich, in den eigenen vier Wänden
alt zu werden Das gilt bis ins hohe
Alter. Um das Leben zu Hause zu
erleichtern, braucht es manchmal
ein wenig Unterstützung. Der
Hausnotruf, ein kleiner Sender, der
bei Bedarf schnell Kontakt zur Not-
rufzentrale herstellt, ist ein sicherer
Begleiter. Diese Sicherheit bietet
Ihnen unser Stiftspflegedienst in
Kooperation mit unserem Partner.
Etwas Technik und viel Mensch!Der Anschluss einer Hausnotruf-
anlage ist einfach. Die einzigen Vor-
aussetzungen sind ein Telefonan-
schluss und eine normale Steckdo-
se. Die Anlage besteht aus dem
Hausnotrufgerät und einem Funk-
sender, den Sie als Kette oder Arm-
band tragen können. Der Funksen-
der ist stoßfest und wasserdicht.
Was passiert, wenn der Notruf-knopf gedrückt wird?Sie haben auf Knopfdruck eine
Sprachverbindung mit Ihrer Haus-
notrufzentrale. Automatisch hat Ihr
Ansprechpartner dabei alle für den
Notfall wichtigen Daten vorliegen.
Nicht jeder Notruf erfordert Notarzt
und Rettungswagen. Oft reicht es,
wenn Ihr Angehöriger, Ihr Nachbar,
Rosa Wittmann trägt ihren Funksen-
der um den Hals.
Sie müssen Ihr Telefon erreichen und den Hörer abheben. Sie haben überall in Ihrer Wohnung auf Knopfdruck
Sprechkontakt mit Ihrer Hausnotrufzentrale.
Sie müssen die richtige Nummer wählen.
Sie wissen nicht, wo und von wem Ihr Anruf
angenommen wird.
Sie müssen neben Ihren Beschwerden, Verletzungen bzw.
den genauen Umständen, Ihrer Notlage, Ihren Namen, Ihre
Adresse und weitere Angaben zu Ihrer Person mitteilen.
Alle Daten stehen dem Mitarbeiter in der Hausnotruf-
zentrale automatisch zur Verfügung.
Wenn Sie in der Notsituation überfordert sind und z.B. unter
Schock stehen oder bewusstlos werden, kann es passieren,
dass Sie gar nicht als Notrufabsender identifiziert werden.
Zu Ihrer Notlage treten weitere Unsicherheitsfaktoren hinzu:
Wer ist auf dem Weg zu mir? Wann trifft die Hilfe ein?
Kommen die Helfer in meine Wohnung? Wird meine
Wohnungstür aufgebrochen? Was muss ich selbst tun?
Die Art der Hilfeleistung passt sich flexibel an die Situation an.
Sie erhalten immer die Form von Hilfe, die Sie benötigen und
wünschen. Zu jeder Zeit wissen Sie, was gerade passiert und
was Sie erwartet - Sie haben durchgehend Sprechkontakt.
Sie müssen nur Ihr akutes Problem beschreiben. Auch
wenn Sie selbst nicht in der Lage sind zu sprechen, wis-
sen die Helfer, wer Sie sind und wo Sie zu finden sind.
Sie erreichen sofort einen kompetenten Mitarbeiter in
der Hausnotrufzentrale.
Sie müssen nur den Knopf drücken
Notruf über das Telefon Hausnotruf
Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014 7
Essen auf RädernTäglich frisch aus unserer Stiftsküche!
„Essen und Trinken
hält Leib und Seele
zusammen“, so heißt
es in einer bekannten
Redensart. Auch wer
sich nicht mehr täg-
lich selbst um Ein-
kauf, Kochen und Ab-
wasch kümmern kann
oder möchte, muss
nicht auf eine frisch
zubereitete, warme
Mahlzeit verzichten.
Seit fast zehn Jahren
bietet das Stift einen
Menüservice für Kun-
den aus Wüsten oder
aus umliegenden Ge-
meinden an. Aus ei-
nem abwechslungs-
reichen Menüplan
können sich unsere
Kunden täglich zwi-
schen zwei bis drei
verschiedenen Me-
nüs entscheiden, wo-
bei immer auch ein
vegetarisches Gericht
im Angebot ist. Da ei-
ne ausgewogene Er-
nährung für Gesund-
heit und Wohlbefin-
den unverzichtbar ist,
gelten in der hausei-
genen Zentralküche
des Stiftes hohe Qua-
litäts- und Hygiene-
ansprüche, die lau-
fend überwacht wer-
den. Selbstverständ-
lich kann bei der Ge-
staltung der Speisen-
auswahl auf Unver-
träglichkeiten und
besondere Wünsche der Kunden
Rücksicht genommen werden.
In unserer Stiftsküche wird das
zur Mittagszeit in die
Wohnung und sind
auf Wunsch auch
gern beim Auspacken
des Essens behilflich.
Aufgrund unseres spe-
ziellen Geschirrs ist
ein erneutes Aufwär-
men des Essens nicht
mehr erforderlich!
Das Stift hat sich in
seinem Leitbild um-
weltverträgliches Han-
deln auf die Fahnen
geschrieben. Aus die-
sem Grund wird un-
ser Essen nicht in Ein-
wegverpackungen aus-
geliefert, sondern auf
Porzellangeschirr auch
optisch ansprechend
serviert. Als besonde-
ren Service holen un-
sere Mitarbeiter das
benutzte Geschirr am
folgenden Tag wieder
ab und reinigen es für
unsere Kunden.
Ohne vertragliche
Bindung kann unser
Essen täglich flexibel
zu- und abbestellt
werden. Auch sams-
tags sowie an Sonn-
und Feiertagen belie-
fern wir unsere Kun-
den, selbstverständ-
lich ohne Aufpreis,
täglich frisch!
Probieren Sie es doch
einmal aus - für jeden
Geschmack ist etwas
dabei!
Christina Dolls
Kaufmännischer Vorstand
In unserer hochmodernen Stiftsküche wird für jeden Kunden
außer Haus das Menü individuell portioniert und in einer Warm-
haltebox verpackt.
Unsere Kunden freuen sich schon auf das Eintreffen unserer
Mitarbeiter.
Essen für jeden Kunden individu-
ell portioniert und in eine Warm-
haltebox verpackt. Unsere Mitar-
beiter liefern das Essen pünktlich
Häuschen ebenso
wie im Stift, denn
die beiden nutzen
dankbar alles, was
geboten wird: Jeden
Mittag treten sie
den kleinen Spazier-
gang durch den
Stiftspark an, um im
Speiseraum ihr Mit-
tagessen einzuneh-
men. Sie sind treue
und interessierte
Teilnehmer des Ge-
sprächskreises am
Freitagnachmittag und gern ge-
sehene Gäste bei den Veranstal-
tungen. Auch die Bewegungsan-
gebote nehmen sie gerne wahr.
Alles, was mit Musik zu tun hat,
steht bei dem musikalischen Ehe-
paar ganz oben auf ihrem persön-
lichen Monatsprogramm, denn
die Musik zieht sich wie ein roter
Faden durch ihr Leben: Beide ha-
ben in mehreren, aber in unter-
schiedlichen Chören gesungen.
Frau Urbschat hat 1974 die Ju-
gendkunstschule in Vlotho mit
gegründet. Herr Urbschat ist
langjähriges Mitglied der „Lieder-
Men
sch
en im
Sti
ft
Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 20148
Wir besuchen das Ehepaar Urb-
schat, das seit fast drei Jahren in
einem der Bungalows als Mieter
wohnt. Beide sind keine Salzufler
und haben, wie sich herausstellt,
auch keine langjährige Bindung
an das Stift, wie es beispielsweise
bei ihrem Nachbarn, dem Ur-
Wüstener Hans Richter der Fall
ist. Vielmehr stießen sie bei der
Suche nach einem geeigneten
Altersruhesitz auf eine Anzeige
für die damals gerade zum Ver-
kauf stehenden Häuser - und ka-
men zu spät. Gute Bekannte von
ihnen hatten mehr Glück gehabt
und eines der vier Objekte ergat-
tert, wollten jedoch noch nicht
selbst darin wohnen. So kam es
zu einem für beide Seiten glückli-
chen Handel: Die Eheleute Urb-
schat mieteten das Haus für zu-
nächst fünf Jahre, mit der Option
auf Verlängerung.
Helmut und Bonita Urbschat
strahlen eine Zufriedenheit und
ruhige Fröhlichkeit aus, die kei-
nen Zweifel offen lässt: die lang-
jährigen Vlothoer sind ganz in
Wüsten angekommen. In ihrem
geschmackvoll eingerichteten
2011 ist die Angebotspalette des Evangelischen Stiftes zuWüsten durch eine weitere Wohnform bereichert worden,im Stiftsjargon kurz „die Bungalows“ genannt. Genaugenommen handelt es sich bei den vier hübschen einge-schossigen Häuschen im oberen Teil des Stiftsparks aller-dings gar nicht um ein stiftseigenes Wohnangebot, son-dern um Eigentumsbungalows auf einem Erbpachtgrund-stück des Stiftes. Die Bewohner dieser Bungalows - selbstEigentümer oder Mieter der Hauseigentümer - schließenbei Einzug in ihr Haus einen Dienstleistungsvertrag mitdem Stift ab, der ihnen vergleichbare Leistungen zusichert,wie sie auch die Bewohner der Seniorenwohnungen ge-nießen: den Hausnotruf und die Teilnahme an Angebotenund Veranstaltungen wie zum Beispiel am monatlichenKaffeetrinken sowie an Film- und Fachvorträgen.
Helmut und Bonita Urbschat in ihrem geschmackvoll eing
Von Kanada über Vlothonach Wüsten
tafel“, eines ehemaligen Männer-
gesangvereins, der heute unter
dem Namen „Liedertafel Germa-
nia Vlotho“ als gemischter Chor
auftritt. Wen wundert's, dass
auch den vier Töchtern der Urb-
schats die Musik im Blut liegt und
die zweitälteste von ihnen sogar
eine Gesangsausbildung hat und
im Opernchor singt?
Ist es ein kleiner Wermutstrop-
fen, dass die vier Kinder so weit
weg sind? Frau Urbschat lächelt:
„Es gibt doch das Telefon.“ Und
man hat das Gefühl, trotz der
fast schwindelerregenden Entfer-
Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014 9
nungen könnten die vier ihnen
kaum näher stehen. Stolz zeigen
die beiden uns Fotos von ihrer
Goldenen Hochzeit 2011. Da war
die Familie vollzählig angereist:
vier Töchter, acht Enkel.
Eine Tochter lebt in Vermont in
den USA. Zwei hat es nach Süd-
deutschland verschlagen. Die äl-
teste Tochter wohnt in Quebec in
Kanada. Sie hat die beiden kürz-
lich für mehrere Tage besucht.
„Etwa zwei Mal in drei Jahren“,
hatte sie mir auf die Frage geant-
wortet, wie oft sie ihre Eltern
sähe. Katharina ist gewisserma-
ßen an ihren Geburtsort zurück-
gekehrt, den sie im Alter von
sechs Wochen mit ihren Eltern
verlassen hat. Frau Urbschat ist
nämlich eine gebürtige Kana-
dierin. Wie kam es, dass sie und
der Mann aus dem Ruhrpott sich
kennen und lieben lernten? Ihre
Eltern nahmen 1958 einen Aus-
tauschstudenten aus Belgien bei
sich auf. Dieser kam in Begleitung
eines weiteren Studenten aus
Essen: Helmut Urbschat.
Als das junge Paar 1960
beschloss, gemeinsam
nach Deutschland zu-
rückzukehren, war
bereits die kleine Ka-
tharina auf der Welt.
Für die junge Leh-
rerin Bonita Urb-
schat war die Über-
siedlung nach Deutsch-
land wie ein Sprung
ins kalte Wasser: Mit
geringen Deutsch-
kenntnissen folgte
sie ihrem Mann in
das fremde Land
und ließ ihre Heimat
endgültig zurück.
„Meine Frau hat
mit diesem Schritt
großen Mut bewie-
sen“, sagt Herr Urb-
schat zärtlich. Die
Liebe zur Musik ha-
be ihr das Einleben
und das Erlernen der
Sprache leicht ge-
macht. „Sie hat in
den drei Jahren in
Essen in drei ver-
schiedenen Chören
gesungen!“
Dennoch stand den beiden ein
weiterer großer Umzug bevor. Ein
Freund von Herrn Urbschat aus
seiner Referendarzeit schlug vor:
„Lass uns mit unseren kleinen
Kindern irgendwo hin ziehen, wo
es noch saubere Luft gibt!“ Die
Wahl fiel auf Ostwestfalen.
So kam es, dass die Urbschats Vlo-
thoer wurden, und wie es ihre Art
ist, machten sie keine „halben Sa-
chen“: mit Engagement setzten
sie sich in unterschiedlichen Pro-
jekten dafür ein, ihre Welt ein
Stückchen besser zu machen.
gerichteten Bungalow
Frau Urbschat gelang es auf dem
Weg über Schwangerschaftsver-
tretungen in Englisch, wieder in
den Schuldienst zurückzukehren.
Sie setzte sich in der Jugend-
kunstschule, im Kinderschutz-
bund und in verschiedenen Chö-
ren ehrenamtlich ein. Herr Urb-
schat unterrichtete evangelische
Religion und Latein am Königin-
Mathilde-Gymnasium in Herford
und war 20 Jahre lang aktiv im
Rat der Stadt Vlotho.
Darüber hinaus ist er Grün-
dungsmitglied der Mendel-
Grundmann-Gesellschaft, die
sich seit mehr als 40 Jahren mit
der Geschichte der Juden in der
Stadt Vlotho beschäftigt.
Als Frau Urbschat in den 90er
Jahren die Diagnose „Multiple
Sklerose“ erhält, nimmt sie auch
dieses Schicksal mit der gleichen
Entschlossenheit an, wie sie sie in
ihrem Leben mehrfach bewiesen
hat. Aber nun wissen die beiden,
dass sie für ihr Alter rechtzeitig
eine ebenerdige und behinder-
tengerechte Bleibe brauchen.
Beim Abschied legen die zwei
Wert darauf zu erwähnen, dass
sie mittlerweile 80 und 81 Jahre
alt sind. Ein reiches und erfüllen-
des Leben haben sie während un-
seres einstündigen Besuches vor
uns ausgebreitet und vermitteln
uns das Gefühl angekommen zu
sein, sich im Alter gut und sicher
aufgehoben zu fühlen. Nicht nur,
dass ihnen in einem Notfall be-
reits schnell und kompetent ge-
holfen wurde. „Es war der Geist,
in dem dieses Haus geführt wird“,
sagt Frau Urbschat mit ihrer lei-
sen, angenehmen Stim-me. „Da
habe ich gleich gespürt, dass sich
hier der eine um den anderen
kümmert.“
Annette Schmidt
und Claudia Kolberg
Sozialdienstmitarbeiterinnen
Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 201410
Stif
t ak
tiv Vielen Dank für Ihre Meinung!
Bewohner- und KundenumfrageGleich vier Umfragen liefen im Herbst 2013. Befragt wurden die Bewohnerinnen und Bewohner des
Betreuten Wohnens sowie der Seniorenwohnungen und die Kundinnen und Kunden des Ambulanten
Pflegedienstes sowie des Essens auf Rädern. Die Beteiligung war in allen Bereichen super und hat uns eine
aufschlussreiche Auswertung ermöglicht. Folgend wollen wir Ihnen nun einige Auszüge vorstellen.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern dieser und weiterer Umfragen bedanken!Durch Ihre Mithilfe ermöglichen Sie uns eine ständige Weiterentwicklung und Verbesserung - vielen Dank!
Anja Tiemann
Verwaltungsangestellte
92,86 % der Befragten würden unseren Ambulanten Pflegedienst weiterempfehlen, als Gesamtnote erhiel-
ten wir die Durchschnittsschulnote 1,74!
Ambulanter Pflegedienst
Wie zufrieden sind Sie mit der
geleisteten Arbeit der Pflegekräfte?
Ich bin sehr
zufrieden!
64,29 %
71,43 %
Ich bin
zufrieden!
33,33 %
23,81 %
Ich bin
unzufrieden!
2,38 %
2,38 %Sind unsere Mitarbeiter hilfsbereitund freundlich?
85,71 % der Befragten würden unser Essen auf Rädern weiterempfehlen, als Gesamtnote erhielten wir die
Durchschnittsschulnote 1,80!
Essen auf Rädern
Sind unsere Essenfahrer hilfsbereitund freundlich?
Ich bin sehr
zufrieden!
89,29 %
42,86 %
Ich bin
zufrieden!
7,14 %
46,43 %
Ich bin
unzufrieden!
0,00 %
0,00 %Sieht das gelieferte Mittagessen
ansprechend aus?
97,44 % der Befragten würden unsere Seniorenwohnungen weiterempfehlen, als Gesamtnote erhielten wir
die Durchschnittsschulnote 1,62!
Seniorenwohnungen
Wie beurteilen Sie den Inhalt der
Veranstaltungen?
Ich bin sehr
zufrieden!
41,03 %
56,41 %
Ich bin
zufrieden!
53,85 %
38,46 %
Ich bin
unzufrieden!
2,56 %
0,00 %Sind unsere Abrechnungen stets
korrekt und leicht verständlich?
90 % der Befragten würden unser Betreutes Wohnen weiterempfehlen, als Gesamtnote erhielten wir die
Durchschnittsschulnote 1,52!
Betreutes Wohnen
Wie beurteilen Sie das Angebot an
Veranstaltungen?
Ich bin sehr
zufrieden!
46,67 %
70,00 %
Ich bin
zufrieden!
50,00 %
23,33 %
Ich bin
unzufrieden!
0,00 %
0,00 %Wie beurteilen Sie die Freundlichkeitder Hauswirtschaftskräfte?
Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014 11
Frauenpower imDreierpack
Heute möchten wir Ihnen ein
besonderes Stiftler-Team unserer
Verwaltung vorstellen: unsere
Leistungsabrechnung. In dieser
Abteilung fließen alle Aufgaben
rund um die Abrechnung aller
Leistungen, die das Stift für seine
Bewohner und Patienten er-
bringt, zusammen.
Das Besondere an diesem Team?
Natürlich die freundliche und fröh-
liche Art der drei Mitarbeiterinnen
Irene Voth, Agnes Respondek und
Janina Makarowski. Außerdem
haben alle drei ihre Ausbildung im
Stift gemacht und sind erfreuli-
cherweise bei uns geblieben!
Mit viel Engagement kümmert sich
die Leistungsabrechnung um sämt-
liche Fragen rund um unsere Be-
wohner und die Abrechnung aller
Leistungen. Täglich stehen sie in
ihrem liebevoll gestalteten Büro
dabei unseren Bewohnern, Patien-
ten und deren Angehörigen mit Rat
und Tat zur Seite und leisten tat-
kräftig Hilfestellung bei dem oft
schwierigen Ausfüllen von Formu-
laren, bei der Bearbeitung von An-
trägen und beraten in allen Ange-
legenheiten.
Bei Rückfragen rund um Ihre Ab-
rechnung erreichen Sie unser Team
der Leistungsabrechnung während
der Öffnungszeiten montags bis frei-
tags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
sowie zusätzlich am Mittwoch von
14.00 Uhr bis 16.00 Uhr und am
Freitag von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr.
Christina Dolls
Kaufmännischer Vorstand
Diese Damen rechnen Ihre Leistungen ab
Name: Makarowski
Vorname: Janina
Alter: 23 Jahre
Ausbildung: Kauffrau im
Gesundheitswesen
im Stift seit: 01.08.2010
Abrechnung
Buchstabe: A - G
Durchwahl: 05222/397-4497
„Wenn ich nicht im Stift bin, dann
treibe ich Sport und verbringe
gerne Zeit mit meinen Freunden.“
Name: Respondek
Vorname: Agnes
Alter: 35 Jahre
Ausbildung: Bürokauffrau
im Stift seit: 01.08.1998
Abrechnung
Buchstabe: H - M
Durchwahl: 05222/397-4495
„Wenn ich nicht im Stift bin, dann
verbringe ich gerne Zeit mit mei-
ner Familie!“
Name: Voth
Vorname: Irene
Alter: 32 Jahre
Ausbildung: Bürokauffrau
im Stift seit: 01.01.2002
Abrechnung
Buchstabe: N - Z
Durchwahl: 05222/397-4496
„Wenn ich nicht im Stift bin, dann
reise ich gerne!“
12
Schötmar“ soll wie das Stift zu
Wüsten die Versorgung bei Alter
und Pflegebedürftigkeit vor Ort
sichern und ein Anlaufpunkt für
alle Fragen rund um die Themen
„pflegerische Ver-
sorgung“ und „Woh-
nen im Alter“ wer-
den.
Aber was genau
bietet das „Stift
Schötmar“? Nun,
ein neues Pflege-
heim wird es nicht -
der Bedarf an sta-
tionären Pflege-
plätzen in Bad Salz-
uflen ist gedeckt.
Aber eine Alterna-
tive zum Pflege-
heim wird es ge-
ben. Außerdem soll
bezahlbarer Wohn-
raum geschaffen werden. Und eine
Tagesbetreuung darf natürlich
nicht fehlen. Genaueres dazu er-
fahren Sie in unserer nächsten Aus-
gabe.
Nun müssen nur noch die letzten
Steine aus dem Weg geräumt wer-
den, so dass hoffentlich schon in
diesem Jahr der Bau beginnt.
Sie dürfen weiterhin gespannt
sein!
Anja Tiemann
Verwaltungsmitarbeiterin
und ein vergleichbares Angebot,
wie das Stift es umsetzen will, gibt
es nicht. Auch die angrenzenden
Ortsteile sind attraktiv und können
mitversorgt werden.
Schnell stand nach dem Ort auch
die geeignete Adresse fest. An der
Uferstraße, direkt neben dem ALDI-
Gelände soll das neue Angebot ent-
stehen. Aber nicht das Stift zu
Wüsten selbst wird dort bauen,
sondern ein Investor. Von diesem
wird das Gebäude anschließend
gepachtet.
Auch der Name steht schon fest:
„Stift Schötmar“. Natürlich abgelei-
tet vom Stift zu Wüsten. Denn die
Planung sieht vor, das Quartiers-
konzept von Wüsten nach Schöt-
mar zu übertragen. Das „Stift
Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014
Stif
t Zu
kun
ft Was plant das Stift denn da?Quartierskonzept soll von Wüsten nach
Schötmar übertragen werden
„Bei allen Planungen und Gedan-
ken steht immer die Sicherung des
Evangelischen Stiftes zu Wüsten im
Vordergrund!“, betonen Stifts-
vorstand Christoph Fritsche und
Christina Dolls bei
der Vorstellung des
neuen Projektes.
In seiner über 100-
jährigen Geschich-
te hat sich das Stift
zu Wüsten ständig
weiterentwickelt,
ist immer mit der
Zeit gegangen und
hat sein „Alle An-
gebote aus einer
H a n d “ - Ko n ze p t
stetig ausgebaut.
Nun soll diese An-
gebotskette an ei-
nem anderen Stand-
ort wieder erwei-
tert werden. „In Wüsten sind wir
an unsere baulichen Grenzen ge-
stoßen, deshalb mussten wir unse-
ren Blick über Wüsten hinweg rich-
ten“, erklärt Christoph Fritsche. Da-
bei sind selbstverständlich genaue
Analysen über die demographische
Entwicklung, mögliche Standorte
und Mitbewerber durchgeführt
worden. Ergebnis daraus war, dass
insbesondere der Bad Salzufler
Ortsteil Schötmar ein geeigneter
Standort ist. Schötmar hat eine
sehr gute Infrastruktur, der Anteil
der über 65-jährigen steigt dort in
den kommenden Jahrzehnten an
„Er hat läuten hören, weiß aber nicht wo die Glocken hängen.“ Vielleicht ist es Ihnen ähnlich ergangen,wenn Sie etwas über das Evangelische Stift zu Wüsten in Zusammenhang mit einem neuen Angebot fürSeniorinnen und Senioren sowie für Pflegebedürftige in Schötmar gehört haben. Tatsächlich gibt es einneues Projekt - wir klären Sie auf:
Spen
denau
fruf
13Freundesbrief „Der Stiftler“ · 27. Jahrgang · Nr. 62 · Mai 2014
Unser Stiftspark - ein kleinerbotanischer Garten mitten in Wüsten
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freundinnen und Freundedes Evangelischen Stiftes zu Wüsten!
Viele Menschen sind aus ihrer Vergan-genheit heraus immer noch eng mit derNatur verbunden. Auch ein großer Teilunserer Bewohner hatte früher eineneigenen Garten, weshalb für viele unserStiftsgarten einen besonderen Stellen-wert besitzt. Schon ein Blick aus demFenster macht viel Freude, aber auch darüber hinaus dientunser Park der Erholung, er fördert Wohlbefinden, Gesundheit und Lebensqualität. Unser Stiftspark bedarf der ständigen Pflege und Weiterentwicklung. Seit vielen Jahrenkümmert sich unsere Stiftsgärtnerin Jutta Weiser intensiv und mit viel Engagementum unseren Park und um den „Beschützten Garten“, der in den vergangenen Jahren durchverschiedene Projekte immer wieder verschönert und aufgewertet wurde. Gern möchten wir auch in Zukunft unsere Bewohner, Besucher und Mitarbeiter mit hei-mischen Bäumen und Sträuchern sowie botanischen Raritäten überraschen und erfreuensowie auf diese Weise einen erholsamen Aufenthalt im Freien ermöglichen. Deshalb bitten wir heute um Ihre Spende für unseren Stiftspark! Auch mit kleinenSpendenbeträgen ermöglichen Sie wichtige Anschaffungen zur Verschönerung und Pflegeunserer Grünanlagen. Auf Wunsch besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, unsere Stiftsseelsorgemit einer Spende zu unterstützen. Für den langfristigen Erhalt der Stiftsseelsorge sindwir auch weiterhin auf Ihre Zuwendungen angewiesen. In diesem Fall notieren Sie einfachim Verwendungszweck des beiliegenden Überweisungsträgers das Stichwort „Seelsorge“. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Selbstverständlich erhalten Sie für IhreSpende auf Wunsch eine Spendenbescheinigung.
Es grüßt Sie herzlichIhreChristina DollsKaufmännischer Vorstand
Evangelisches Stift zu Wüsten
Langenbergstraße 14
32108 Bad Salzuflen
Telefon: (05222) 397-0
Telefax: (05222) 397-9999
Email: [email protected]
Homepage: www.stiftler.de
Impressionen vom 132. Stiftungsfest