Download - Gemeindezentrum ev. Kirche Thessaloniki
Pfarrerin i.R. Dorothee Vakalis, Thessaloniki
Ev. Gemeindegruppe stärkt Haus- und Notgemeinschaft- aber übernimmt keine öffentlichen Aufgaben im Xenonas:
Spenden von Essen
Reparatur der Sanitäranlagen
Humanitäre Einzelfallhilfe
Hilfe für Xenonas
73 Personen in 17 Zimmern:
Familien: 37 Erwachsene + 36 Kinder zwischen 5 Monaten und 18 Jahren
Unbegleitete Jugendliche: vier
Herkunftsländer: Afghanistan, Syrien, Somalia, Syrien und Marokko
Wer wohnt im Xenonas?
Ramez, 9 Jahre, aus Afghanistan, Ist jetzt mit seiner Mutter auf der Flucht nach Deutschland, Vater und Brüder leben noch in Saloniki
Die Krise in Griechenland ist nur zum Teil „hausgemacht“. Sie ist Teil einer globalen Krise
Sie ist nicht nur Schuldenkrise durch Staatsversagen, sondern eine Verteilungskrise: Reiche werden reicher, Arme werden ärmer
Die Folgen sind Abbau demokratischer und sozialer Grundrechte
Rüstungshaushalt von 4% BIP
Hohe Zinsraten für Schuldentilgung
Kostspielige Riesenprojekte statt Investition in Infrastruktur (Flughafen Athen)
Abbau autarker bäuerlicher Versorgung
Arbeitslosigkeit junger Menschen über 50 Prozent
Sondersteuern auf Eigentum treffen besonders Rentner
Medizinische Versorgung nicht mehr gewährleistet
65.000 Konkurse
Auswanderungswelle
Krise Griechenlands
Am 04. Oktober 2013 um 19:20 schrieb kookie40 auf tagesschau.de „ Es wird Zeit das hier endlich ein Riegel vorgeschoben wird ... Das Boot ist sprichwörtlich voll und man kann verstehen was die AfD mit ihrer geregelten Asylpolitik meint. Wir sind auch nicht der große Gutmensch-Staat und haben selbst über 80 Milliarden Staatsschulden (Tendenz steigend) Den Leuten muss im eigenen Land geholfen werden oder wohin gehen alle unsere Entwicklungshilfe-Gelder? Haben wir nicht schon das schlechteste Straßennetz Europas, (wer soll das bezahlen) marode Brücken und die Renten der Bürger sind auf einen in die Altersarmut driftenden Niveau.“
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Ökumenischer Gottesdienst an der Tigné Seafront in Sliema auf Malta: Wir gedenken wir an die Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind
Migration aus Afrika und Asien bedeutet nicht den Untergang des Abendlandes.
Positive Effekte der Migration werden ausgeblendet.
Flüchtlinge haben mehr Anteil an der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung als wir denken.
Unsere globalisierte Welt braucht Offenheit und Durchlässigkeit der Grenzen
Bernd Kasparek, Migrationsforscher
Flüchtlingsarbeit