Geschäftsbericht 2016
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Der Geschäftsbericht der Stadtbau und Wohnbau kommt in einem
neuen Gewand daher. Wir haben uns für eine andere Optik ent-
schieden, um bei der Darstellung einzelner Projekte künftig neue
Möglichkeiten zu nutzen. Aber auch, um zu verdeutlichen, wie eng
die beiden Schwestergesellschaften miteinander verbunden sind.
Doch die neue Aufmachung bedeutet freilich nicht, dass wir nun
alles anders machen. Im Gegenteil: Beide Gesellschaften haben
nach wie vor das Ziel, für die Bürger unserer Stadt einen vielfälti-
gen und dabei bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Auch im ver-
gangenen Jahr haben wir hier viel erreichen können.
Ein Beispiel für das Zusammenwirken von Stadtbau und Wohnbau
ist das „Mühlbachkarree“: Durch sorgfältig aufeinander abge-
stimmte Sanierungsmaßnahmen und Neubauten entsteht inmit-
ten von Offenburg ein modernes Quartier, das mit Eigentums- und
Mietwohnungen Menschen unterschiedlicher Schichten einen
adäquaten Wohnraum bietet.
Die Wohnungsmarktstudie Offenburg hat zutage gebracht, dass
viele Haushalte auf günstige Wohnungen angewiesen sind. Trotz
all der Projekte, die Stadtbau und Wohnbau erfolgreich umsetzen
konnten oder ins Rollen gebracht haben: Der Wohnungsmarkt in
Offenburg ist noch immer angespannt – es bleibt viel zu tun. Dank
meinem Vorgänger Robert Wacker sind beide Gesellschaften gut
aufgestellt. Und in beiden ist ein äußerst engagiertes Team am
Werk. Gemeinsam mit diesem Team werde ich mich weiterhin
dafür starkmachen, dass in unserer Stadt auch Menschen mit ge-
ringerem Einkommen ein lebenswertes und dabei bezahlbares
Zuhause finden können.
Die Anzahl der Haushalte in Offenburg wächst: Im Vergleich zu 2015
wird es bis zum Jahr 2030 in unserer Stadt rund 4.400 Haushalte
mehr geben – ein Anstieg von rund 15 Prozent. Das geht aus einer
Wohnungsmarktstudie hervor, die Ende 2016 veröffentlicht wurde.
Die Stadt hatte sie in Auftrag gegeben, um ein Bild davon zu
bekommen, wie der hiesige Wohnungsmarkt sich entwickeln wird
und welche Herausforderungen damit verbunden sind.
Für diesen Anstieg gibt es mehrere Gründe. Offenburg ist im
regionalen Vergleich ein bedeutender Arbeitsplatzstandort und hat
nichts an Attraktivität verloren. Darüber hinaus werden die Men-
schen generell älter und leben auch im hohen Alter noch in ihren
eigenen Wohnungen. Und ein weiterer Trend führt zur Zunahme von
kleinen Haushalten: Immer mehr Menschen – auch jüngere – leben
generell zu zweit oder allein. Die Nachfrage nach kleinen Wohnun-
gen ist daher hoch und sie wird es bleiben.
Im Sommer 2016 hat der bisherige Geschäftsführer Robert Wacker
die Leitung der Stadtbau und der Wohnbau Offenburg in die Hände
von Rainer Lindenmeier gelegt. Zahlreiche Projekte, die noch von
Robert Wacker in Gang gesetzt worden sind – beispielsweise das
„Mühlbachkarree“ und das Neubaugebiet „Seidenfaden“ –, hat der
neue Geschäftsführer mit demselben Engagement und derselben
Akribie vorangetrieben. Dank der umsichtigen Planung der Stadtbau
und der Wohnbau steht Offenburg nicht still, sondern entwickelt
sich stetig weiter, um für die Zukunft gewappnet zu sein.
Daher möchte ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
und der Geschäftsführung beider Gesellschaften ganz herzlich für
ihre wichtige und wertvolle Arbeit bedanken.
Aufsichtsratsvorsitzende Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg
Rainer Lindenmeier, Geschäftsführer Stadtbau Offenburg GmbHund Wohnbau Offenburg GmbH
Inhalt Editorial
Editorial 3
Stadtbau | Jahresbericht 4
Stadtbau | Wohnbau Gemeinschaftsprojekt 6
Wohnbau | Jahresbericht 8
Stadtbau | Wohnbau Gesamtausblick 10
Stadtbau | Bilanz 11
Wohnbau | Bilanz 19
Gesellschaftsorgane 27
4 | Geschäftsbericht 2016 5 | Geschäftsbericht 2016
Allgemeine wirtschaftliche RahmenbedingungenWie schon das Jahr zuvor, so war auch 2016 geprägt von zahlrei-
chen Ereignissen, von denen jedes einzelne die wirtschaftliche
Dynamik in Baden-Württemberg hätte negativ beeinflussen kön-
nen: die Volksabstimmung Großbritanniens zum Austritt aus der
Europäischen Union, terroristische Anschläge, der unerwartete
Ausgang der US-Präsidentschaftswahl – um nur einige Beispiele
zu nennen. Und dennoch: Die Wirtschaft Baden-Württembergs ist
nach wie vor stark. 2016 wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt
um 1,5 Prozent im Vergleich zu 2015. Und für 2017 rechnen die
Experten sogar mit einem Anstieg von 1,75 Prozent.
Niedrigzins stärkt die Baukonjunktur
Von diesem wirtschaftlichen Aufschwung profitiert auch der Ar-
beitsmarkt: Die Zahl der Erwerbstätigen stieg in Baden-Württem-
berg im Vergleich zu 2015 um 1,2 Prozent. Und die Arbeitslosen-
quote lag 2016 mit 3,6 Prozent deutlich unter dem Bundes-
durchschnitt (5,7 Prozent). Die Zahl der Privat- und Unterneh-
mensinsolvenzen ging zurück. Bundesweit fiel der Anstieg der
Verbraucherpreise mit 0,2 Prozent in den ersten zehn Monaten
des Jahres 2016 sehr moderat aus.
Der Bausektor profitiert weiterhin vom niedrigen Zinsniveau. Im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Anzahl der Baugeneh-
migungen in Baden-Württemberg um 13,3 Prozent (pro Kubikme-
ter umbauten Raums). Die Auftragsanträge stiegen sogar um 18,9
Anhaltend gute Aussichten
Ein Blick auf das Neubaugebiet„Seidenfaden“. Der Großteil der Grundstücksflächeist bereits verkauft
163.000Die Bevölkerung
Baden-Württembergs ist 2015 um rund 163.000 Menschen
gewachsen und erreichte so einen neuen Höchststand von
rund 10,88 Millionen Einwohnern
Prozent; viele Bauunternehmen arbeiten an der Kapazitätsgrenze.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wird die Zahl der
Haushalte in unserem Bundesland bis 2030 um 240.000 auf rund
5,28 Millionen anwachsen – eine Steigerung von 4,7 Prozent.
Bewirtschaftungs- und VerwaltungstätigkeitWeil in der Okenstraße eine Wohnung und ein Garagenstellplatz
verkauft wurden, verringerte sich die Zahl der Bestandseinheiten
auf 17 Wohnungen, sieben Gewerbeeinheiten und drei Garagen-
stellplätze (Stand 31. Dezember 2016). 18 Wohnungen und Gara-
genstellplätze waren angemietet.
Wie auch 2015 verwaltete die Stadtbau im Berichtszeitraum 15
Eigentümergemeinschaften mit insgesamt 329 Wohnungen, neun
Gewerbeeinheiten und 163 Garagenstellplätzen im Rahmen des
Wohnungseigentumsgesetzes (WEG). Die Verwaltung für private
Investoren erstreckte sich ferner auf insgesamt 93 Wohneinheiten,
sieben Gewerbeeinheiten und 111 Garagenstellplätze. Für die Of-
fenburger Bürgerstiftung St. Andreas verwaltete die Stadtbau die
Häuser Gaswerkstraße 23 mit zehn Wohneinheiten und Stein-
straße 14 mit drei gewerblichen Einheiten. Für die René-und-
Camille-Meier-Stiftung betreute sie das Anwesen Okenstraße 57
mit 19 Einheiten, die für kulturelle oder gewerbliche Zwecke ver-
mietet werden.
Bauträger- und VerkaufstätigkeitDas Neubaugebiet „Seidenfaden“ ist auch weiterhin eines der ak-
tuell wichtigsten Projekte der Stadtbau: Zum Bilanzstichtag waren
von den ursprünglich 37.446 Quadratmetern lediglich noch 6.473
Quadratmeter im Eigentum der Gesellschaft. 2017 steht der Ver-
kauf zweier Grundstücke mit insgesamt 2.366 Quadratmetern
Fläche an. Beide Grundstücke gehen voraussichtlich jeweils an
eine Baugruppe. Die restliche Grundstücksfläche (4.107 Quadrat-
meter) soll zunächst im Eigentum der Stadtbau verbleiben – sie
plant, hier langfristig weitere eigene Bauprojekte zu realisieren.
Erschließungsmaßnahmen, städtebauliche VerträgeZum Stichtag befanden sich insgesamt 14 Erschließungsprojekte
mit einer Nettobaufläche von 32,25 Hektar in der Abwicklung. Die
Erschließungsgebiete liegen sowohl in Offenburg als auch in be-
nachbarten Gemeinden. Das betreute Kostenvolumen beläuft sich
auf rund 36,4 Millionen €. Gegen Ende des Geschäftsjahres wurde
die Stadtbau zudem damit beauftragt, zwei weitere Neubaugebie-
te zu betreuen – eines in Hohberg und eines in Schutterwald.
AussichtenDie Zahl der von der Stadtbau verwalteten Mietobjekte und der
von ihr betreuten Eigentümergemeinschaften ist seit Jahren auf
einem konstant hohen Niveau. Unter all ihren Geschäftsfeldern ist
die Bauträgertätigkeit von besonderer Bedeutung für die wirt-
schaftliche Entwicklung der Gesellschaft. Aufgrund des anhaltend
hohen Bedarfs an Immobilien in unserer Region ist auch hier lang-
fristig von einer ausreichend hohen Nachfrage auszugehen.
Stadtbau Jahresbericht Stadtbau Jahresbericht
6 | Geschäftsbericht 2016 7 | Geschäftsbericht 2016
Villa Linse
Vincentius- garten
Stadtmauer
NeubauKita
Hauptstraße
Brücke Bestand
P
P
P
P
P
P
PP
P
PPPP
2,872,872,872,87
I
III
V
PPPP
BrückeBestandBestand
BrückeBestandBestand
BrückeBrückeBrückeBrückeBrückeBrückeBrückeBrückeBrücke
PPPPPPPP
PP
2,5
War
tung
sweg
Eiscafe
Promenade am
Mühlbach
Mühlbach
Mietergärten
Poller
Längsparker
Wilh
elm
-Bau
er-S
traße
Wilhelm
-Bauer-Straße
Friseur
Läng
spar
ker
Wilhelm-Bauer-Straße
Zwingerpark
Gerberbach
Kro
nenb
ach
Überdeckung
Tiefgarage
Gewerbekanal
Haus Nr. 11III +PH
Haus Nr. 9III +PH
Haus Nr. 7
III +PH
Haus Nr. 5
III +PH
Haus Nr. 13IV +PH
WohnhofA=370 m²
Wohnhof
2,0 4,7
6,0
2,0
2544,4 m2
740,2 m2
2418,9 m2
1383,1 m2
1949,6 m2
522,42m2
527,52m2
18,03,3
4,5
Müll
Müll
Müll
Müll
Spielbereich 5: 33,0 m2
Spielbereich 1: ca. 120 m²
Terrasse
Terrasse
TerrasseTerrasse
Terrasse
Terrasse
Terrasse Terrasse
Terrasse
Terrasse
Terrasse
Terrasse
Terrasse
Terrasse
Sand
Spielbereich 6: 38,1 m2
Beet
Beet
Beet
Beet
Beet
Beet
Beet
Beet
Beet
Spielbereich 2: 42 m²
2,3 4,0
13,9
2,0 6,6 1,5
22,7
14,0
Spielbereich 3: ca. 57 m²
Spielbereich 4: ca. 44 m2
Spielbereich 7: 49,6 m2
Spielbereich 8:
58,4 m2
Traufstreifen
Traufstreifen
TraufstreifenTraufstreifen
Traufstreifen
Beet
Beet
Beet
Beet
Beet
Beet
A=181,5 m2
Haus 6V
Haus 4aIII
Haus 4IV
TG-Kante
TG-Kante TG-Kante
TG-Kante
TG-Kante
TG-Kante
TG-Kante
Geb
äude
Bes
tand
Liquidambarstyraciflua
Beet
Dachbegrünungextensiv
Beet
Schotterrasen
Schotterrasen
Beet
Absturzsicherung
Absturzsicherung
Absturzsicherung
Beet
Hecke
Hecke
Partnerschaftsgesellschaft www.faktorgruen.de
Merzhauserstr. 110Eisenbahnstr. 26Franz-Knauff-Str. 2-4Schockenriedstr. 4
79100 Freiburg78628 Rottweil69115 Heidelberg70565 Stuttgart
Tel 0761 - 707 647 0Tel 0741 - 1 57 05Tel 06221 - 985 41 0Tel 0711 - 48 999 48 0
[email protected]@[email protected]@faktorgruen.de
Auftraggeber
Projekt
Maßnahme
Leistungsphase
Projektnr.
Planbezeichnung
Maßstab
Bearbeiter
Datum
Plangröße
Plannr.
Datei
Landschaftsarchitekten bdla
faktorgrune
: GGEM281_LP_141205 :Format: 24.07.2015: MA
: Städtebaulicher Entwurf: 3
: Mühlbachkarree Offenburg: Gesamtkonzept Stätebaulicher Entwurf mit Flurgrenzen
: 1:500
:
: ggem281_LP_500: GGEM 281
Stadt OffenburgFachbereich Planen, Hochbau, UmweltHerrn FeuerleinPostfach 245077614 Offenburg
Legende
III2424,8 m2 Grundstücksnummer
Tiefgaragenkante
Bestandsgebäude
Grundstücksgrenze
Terrasse
Sand Spielbereich
Beet
Hecke
Rasenflächen Privat
Rasen halböffenltich
Bänke
Aussenbereich Privat
Pflasterbelag 15 x 30Oysterbeige
Abstandsflächen
Im Sanierungsgebiet „Kinzigvorstadt-Nord“ ist derzeit eine Men-
ge los: Parallel laufen hier sowohl Projekte der Stadtbau als auch
der Wohnbau Offenburg. Die Neugestaltung des „Mühlbachkar-
rees“ ist ein besonders gutes Beispiel für das Zusammenwirken der
beiden Gesellschaften.
Wohnraum für verschiedene Bedürfnisse
Bereits 2016 hat die Wohnbau Offenburg mit dem Abriss mehrerer
Häuser in der Wilhelm-Bauer-Straße und der Angelgasse Platz
geschaffen für neue Wohnungen. In der Angelgasse 4, 4a und 6
entstehen bis Anfang 2018 insgesamt 28 geförderte Wohnungen
sowie eine vom Bund bezuschusste Kindertagesstätte. Und im Mai
2017 hat die Stadtbau Offenburg damit begonnen, 54 moderne
Eigentumswohnungen verschiedener Größen im „Mühlbachkar-
ree“ zu bauen – der erste Abschnitt mit 32 Wohnungen und 33
Stellplätzen wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 bezugsfertig
sein. Alle Maßnahmen sind aufeinander abgestimmt und ergeben
ein gelungenes architektonisches Gesamtbild: Die neuen Miet-
wohnungen wie auch die Eigentumswohnungen machen aus dem
„Mühlbachkarree“ ein äußerst attraktives Quartier.
Gemeinschaftsprojekt Gemeinschaftsprojekt
„Mühlbachkarree“im Wandel
Poller
Wilhelm-Bauer-Straße
54 Eigentumswohnungen
entstehen im „Mühlbachkarree“: gut
ausgestattet und ästhetisch gestaltet – Architektur
zum Wohlfühlen
Luftbild der Großbaustelle „Mühlbachkarree“ im Mai 2017
So werden die Eigentums-wohnungen nach ihrerFertigstellung aussehen: modern und stilvoll
Die Mietwohnungen in derAngelgasse eignen sich auchfür Alleinstehende mitKindern sowie ältere Paare
28öffentlich geförderte
Wohnungen undeine Kita errichtet die
Wohnbau Offenburg im „Mühl-
bachkarree“
Schematische Darstellung desBauprojekts Angelgasse:Hier entstehen 28 öffentlichgeförderte Wohnungen
Wilh
elm
-Bau
er-S
traß
e
Ang
elga
sse
8 | Geschäftsbericht 2016 9 | Geschäftsbericht 2016
Wohnbau Jahresbericht Wohnbau Jahresbericht
Hell, freundlich und einladend:Dank der Außenrenovierungsind die Häuser der Kniebisstraßewieder in gutem Zustand
Entwicklung und Bewirtschaftungdes eigenen HausbestandsZum Stichtag 31. Dezember 2016 besaß die Wohnbau 1.236 Woh-
nungen, 342 Garagen/Stellplätze sowie sieben gewerbliche und
zwölf sonstige Einheiten. Damit hat sich der Bestand im Vergleich
zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Ein Schwerpunkt der Bau-
maßnahmen der Gesellschaft im Berichtsjahr war der Neubau
Fischerstraße 20/22. Dort sind insgesamt 21 öffentlich und vier
frei finanzierte Mietwohnungen entstanden – Anfang 2017 wur-
de das Gebäude fertiggestellt. Im Wohngebiet „Stegermatt“ hat
die Wohnbau darüber hinaus zwei Grundstücke an eine karitative
Einrichtung verkauft, die dort Wohnungen für Menschen mit
Behinderungen zu errichten geplant hat.
Modernisierung und Pflege des BestandsDafür zu sorgen, dass ihre Mieter in Wohnungen leben können, die
in einem guten Zustand sind, ist eine der Kernaufgaben der Wohn-
bau Offenburg. Daher hat sie auch 2016 wieder viele verschiede-
ne Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten umgesetzt. Die
Häuser Kniebisstraße 3/5, Kniebisstraße 7/9, Sohlbergstraße 18/20,
Schanzstraße 6, Begonienweg 2 und Moltkestraße 25 erhielten
eine umfassende Außensanierung. Im Veilchenweg 4/6 wurden in
den Keller- und Dachgeschossen die Decken gedämmt und in den
Anwesen Sohlbergstraße 8/10 und 12/14 die Stromversorgungen
erneuert. Darüber hinaus erhielten neun Wohnungen eine
Die Projekte der Wohnbauzeitgemäße Modernisierung – in erster Linie neue Heizungen
und Bäder. Insgesamt investierte die Wohnbau Offenburg etwa
2,2 Millionen € in die Instandhaltung und Modernisierung ihres
Hausbestandes.
Ankauf von Häusern und GrundstückenIm Jahr 2016 wurden Gespräche über den Ankauf des Anwesens
Kesselstraße 17 geführt – dieser erfolgte dann Anfang 2017. Bisher
wurde das Haus von einer Religionsgemeinschaft genutzt und bot
neben einigen Gemeinschaftsräumen auch drei Wohnungen. Es ist
vorgesehen, das Gebäude umzubauen. Künftig soll es bedürftigen
Menschen Wohnraum bieten.
Weitere Flüchtlingsunterkünfte fertiggestellt Die Anlage in der Lise-Meitner-Straße ist größer geworden: Seit
Ende 2016 stehen hier vier weitere, von ihrer Ausstattung her
zweckmäßige Reihenhäuser zur Verfügung, um Flüchtlinge in
Offenburg unterzubringen. Diese Art der Unterkunft berücksich-
tigt unterschiedliche ethnische Herkunft oder Religion der Flücht-
linge und erlaubt es Familien, für sich zu leben. Die neuen Häuser
wurden im November 2016 fertiggestellt.
AussichtenDie gemeinschaftliche Unternehmensstrategie der Stadtbau und
der Wohnbau Offenburg 2014 bis 2023 sah vor, binnen zehn Jah-
ren rund 200 neue, weitgehend öffentlich geförderte Mietwoh-
nungen bereitzustellen. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage
nach günstigen Wohnungen ist dieses Ziel jedoch zeitlich nach
vorne gerückt: Die Wohnbau wird schon bis 2020 rund 170 bis 180
neue Wohnungen schaffen. Diesem Ziel ist sie bereits ein ganzes
Stück näher gekommen. Die vielen Bauprojekte sind aus Sicht der
Gesellschaft unumgänglich, um den angespannten Wohnungs-
markt in Offenburg weiter zu entlasten.
7,60 %
Entwicklung der Fluktuationsrate
Mieter der Wohnbau leben immer länger in ihren Wohnungen.
Die Fluktuation im Wohnungsbestand ist stetig gesunken
Die Schanzstraße 6 nach denRenovierungsarbeiten:ein gepflegtes Gebäude
8,10 %
8,20 %2012
2013
2014
2015
2016
7,40 %
5,00 %
669
Entwicklung Wohnungsbewerber
Die Grafik zeigt die Anzahl an Bewerbern auf Wohnungen
bei der Wohnbau (jeweils zum Jahresende)
641
5802012
2013
2014
2015
2016
638
796
Bestand an eigenen Wohnungen der Wohnbau
jeweils mit einer Grundmiete von (pro Quadratmeter
und Monat in €):
55,3 %
29,9 %
10,1 %
3,6 %0,4 %
0,2 %
0,4 %0,1 %
1.236Wohnungen
gesamt
2–3
3–4
4–5
5–6
6–7
7–8
8–9
9–10
Das Reihenhaus-Wohnkonzeptin der Lise-Meitner-Straße berücksichtigt die unterschiedlicheHerkunft von Flüchtlingen
89,2 Prozent der Wohnungen liegen somit
im monatlichen Quadratmeterpreis bis 6 €
10 | Geschäftsbericht 2016 11 | Geschäftsbericht 2016
Als vor einigen Jahren Architektenbüros dazu aufgerufen wurden,
ihre Entwürfe zur Neugestaltung des „Mühlbachkarrees“ einzu-
reichen, machten schlussendlich zwei Vorschläge das Rennen. Ein
kombinierter Entwurf ist somit zur Grundlage geworden für den
Bau von neuen Eigentums- und Mietwohnungen im Karree. Das
Vorhaben, ein offenes und auf viele unterschiedliche Bedürfnisse
hin ausgerichtetes Quartier zu schaffen, ist geglückt – und es
kommt weiter gut voran.
2,4 Millionen Euro für Modernisierungen
Es stehen umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen an: Noch in
diesem Jahr werden die Häuser Angelgasse 8/10/12 optisch neu
gestaltet, ebenso das Anwesen Wilhelm-Bauer-Straße 15/17, das
unmittelbar an die Neubauten des „Mühlbachkarrees“ anschließt.
Insgesamt plant die Wohnbau für 2017 Investitionen in Höhe
von rund 2,4 Millionen € für Außensanierungen, wohnwertver-
bessernde Maßnahmen, den Einbau neuer Heizungsanlagen sowie
laufende Instandhaltungen.
Gesamtausblick
Wohnraum für jedermannEin weiterhin wichtiges und großes Projekt ist das Neubaugebiet
„Seidenfaden“. Hier entstehen unter anderem 98 öffentlich geför-
derte und zwölf frei finanzierte Mietwohnungen in Trägerschaft
der Wohnbau Offenburg. Um die Menschen, die dort leben werden,
zu versorgen, sind auch Gewerbeeinheiten geplant, beispielsweise
für Bäcker oder Metzger. Das attraktive Wohngebiet am Rande
der Stadt mit seinen vielen unterschiedlichen Wohnangeboten ist
natürlich auch für Familien sehr interessant. Um berufstätige El-
tern mit kleinen Kindern zu entlasten, entsteht daher neben den
neuen Wohnungen auch eine Kindertagesstätte; die Bauarbeiten
beginnen im Spätherbst 2017.
Es ist immer eines der wichtigsten Ziele beider Gesellschaften ge-
wesen, in unserer Stadt Wohnraum für verschiedene Bevölke-
rungsschichten zur Verfügung zu stellen: moderne, gut ausgestat-
tete Eigentumswohnungen ebenso wie günstige, attraktive
Mietwohnungen – nicht voneinander abgeschottet, sondern in
guter Nachbarschaft zueinander und architektonisch im Einklang.
An diesem Ziel halten die Stadtbau und die Wohnbau Offenburg
auch weiterhin fest.
Moltkestraße 25 in neuer Optik.Auch 2017 wird die Wohn-bau wieder viel Geld investieren,um ihren Bestand in gutem Zustand zu halten
Nur wenig Baufläche ist nochfrei im „Seidenfaden“.
Platz für künftige Projekte derStadtbau und Wohnbau …
Stadtbau Bilanz
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016A. Aktiva Geschäftsjahr VorjahrAktiva € € €AnlagevermögenImmaterielle Vermögensgegenstände 6.204,51 14.198,51
SachanlagenGrundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 408.497,65 432.654,41Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 920.667,97 1.059.210,72Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 256.290,78 482.379,81Andere Anlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung 23.346,51 24.070,51 1.608.802,91 1.998.315,45
FinanzanlagenBeteiligungen 100,00 100,00
Summe Anlagevermögen 1.615.107,42 2.012.613,96
UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere VorräteGrundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 2.004.447,74 4.189.725,99Bauvorbereitungskosten 1.009.552,95 456.942,91Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit fertigen Bauten 95.679,93 95.679,93Unfertige Leistungen 139.847,59 118.741,59 3.249.528,21 4.861.090,42
Forderungen und sonstige VermögensgegenständeForderungen aus Vermietung 2.052,56 397,74Forderungen aus Betreuungstätigkeit 6.998,75 7.867,46Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.554.405,00 - Sonstige Vermögensgegenstände 29.072,28 111.064,55 1.592.528,59 119.329,75
Flüssige MittelKassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.082.107,54 952.189,06 Summe Umlaufvermögen 5.924.164,34 5.932.609,23
7.539.271,76 7.945.223,19
12 | Geschäftsbericht 2016 13 | Geschäftsbericht 2016
Stadtbau Bilanz
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016B. Passiva Geschäftsjahr Vorjahr Passiva € € €EigenkapitalGezeichnetes Kapital 312.000,00 312.000,00 Kapitalrücklage 345.090,27 345.090,27 GewinnrücklagenGesellschaftsvertragliche Rücklagen 324,16 324,16 Andere Gewinnrücklagen 19.508,84 19.508,84 676.923,27 676.923,27
RückstellungenSonstige Rückstellungen 1.150.838,00 1.217.743,00
VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 856.847,35 907.920,06 Erhaltene Anzahlungen 115.958,20 286.473,90 Verbindlichkeiten aus Vermietung 32.668,90 37.076,24 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 80.304,41 138.620,74 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.829.074,98 1.875.889,85 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 2.789.617,76 2.798.796,02 Sonstige Verbindlichkeiten 7.038,89 5.780,11 - davon aus Steuern € 7.038,89 (€ 0,00) 5.711.510,49 6.050.556,92
7.539.271,76 7.945.223,19
Stadtbau Bilanz
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016C. Gewinn und Verlustrechnung vom 01.01.2016 - 31.12.2016 Geschäftsjahr Vorjahr € € €Umsatzerlöseaus der Hausbewirtschaftung 351.041,44 370.648,52 aus Verkauf von Grundstücken 2.854.542,55 16.365.112,21 aus Betreuungstätigkeit 626.673,60 325.121,52 aus anderen Lieferungen und Leistungen 166.368,34 163.717,77 3.998.625,93 17.224.600,02
Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen oder unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen -1.611.853,41 -9.701.168,68
Sonstige betriebliche Erträge 296.687,02 230.182,90
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und LeistungenAufwendungen für Hausbewirtschaftung 288.215,13 237.140,79 Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke 933.152,46 4.795.476,68 Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 269.113,55 273.411,03 1.490.481,14 5.306.028,50
Rohergebnis 1.192.978,40 2.447.585,74
PersonalaufwandLöhne und Gehälter 446.060,64 413.676,37 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 128.727,56 127.476,46 - davon für Altersversorgung 574.788,20 541.152,83 € 42.381,38 (€ 39.437,97)
Abschreibungen auf immaterielle Vermögens- gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 70.415,20 95.343,72 Sonstige betriebliche Aufwendungen 185.583,29 153.692,00
Betriebsergebnis 362.191,71 1.657.397,19
Zinsen und ähnliche Erträge 1.111,48 138.398,24
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 47.578,58 243.419,43 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 25.656,11
Ergebnis nach Steuern 315.724,61 1.526.719,89
Sonstige Steuern 18.477,22 12.158,05
Aufwendungen aus Gewinnabführung 297.247,39 1.514.561,84
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 0,00 0,00
14 | Geschäftsbericht 2016 15 | Geschäftsbericht 2016
3. ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016
I. Allgemeine AngabenDie Stadtbau Offenburg GmbH mit Sitz in Offenburg ist beim Register-gericht Freiburg unter der Nummer HRB 470364 eingetragen. Der vorliegende Jahresabschluss der Stadtbau Offenburg GmbH wurde gem. §§ 242ff. und §§ 264ff. HGB in der Fassung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BILRUG) und auf Grundlage der Regelungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, weitestgehend im Anhang aufgeführt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB gewählt.Die Stadtbau Offenburg GmbH ist eine kleine Kapitalgesellschaft gem. § 267 HGB. Aufgrund der Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag besteht die Verpflichtung, den Jahresabschluss nach den Regeln einer großen Kapitalgesellschaft zu erstellen.Das Formblatt für die Gliederung des Jahresabschlusses für Wohnungs-unternehmen in der Fassung vom 17. Juli 2015 wurde beachtet. Der vorliegende Jahresabschluss wurde erstmalig unter Anwendung des Bilanzrichtlinienumsetzungsgesetztes (BILRUG) gem. Art. 75 EGHGB auf-gestellt. Die hierdurch notwendigen Umgliederungen gegenüber dem Vorjahr sind für das Unternehmen jedoch von untergeordneter Bedeutung. Einzelne Sachverhalte können im vorliegenden Gliederungsschema meh-reren Bilanzposten zugeordnet werden. Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit wird dazu folgende Erläuterung gegeben:Die Mitzugehörigkeitsvermerke betreffen folgende Posten und Sachver-halte:Unter den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 1.829.074,98 € sind Forderungen aus Lieferungen und Leistun-gen in Höhe von 8.200,00 € sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 25.465,75 € ausgewiesen.
II. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuer-rechtlicher Maßnahmen
Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDer vorliegende Jahresabschluss ist nach den für große Kapitalgesell-schaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den er-gänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden mit den An-schaffungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen, be-wertet. Als Nutzungsdauer wird bei Software drei Jahre unterstellt.Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungs-kosten angesetzt und soweit abnutzbar wie folgt abgeschrieben: • Neubauten mit Fertigstellung nach dem 31.12.1924 mit 2,0 %, • Altbauten mit Fertigstellung bis 31.12.1924 mit 2,5 %, • Gewerbeeinheiten mit 3 %, • Betriebs- und Geschäftsausstattung wurde auf die betriebsgewöhnliche
Nutzungsdauer über einen Zeitraum von 3 bis 14 Jahren abgeschrieben.Für abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind und deren Anschaffungskosten mehr als 150,00 € bis 1.000,00 € betragen und im laufenden Geschäftsjahr angeschafft wurden, ist ein Sammelposten gebildet worden. Dieser wird entsprechend dem Bilanzmodernisierungsgesetzes (BilMoG) auf 5 Jahre linear abgeschrieben.
Sonstige betriebliche AufwendungenIm abgelaufenen Geschäftsjahr sind außergewöhnliche Aufwendungen aus dem Verkauf eines Grundstücksanteiles aus dem Anlagevermögen in Höhe von 61.298,03 € entstanden, da der Buchwert über dem Verkaufspreis lag.
FinanzergebnisDie Zinsen und ähnliche Erträge enthalten solche an verbundene Unter-nehmen in Höhe von 1.023,40 € (Vorjahr 0,00 €). Ferner sind Erträge aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 0,00 € (Vorjahr 9.857,00 €) enthalten. Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthalten solche an verbundene Unternehmen in Höhe von 332,03 € (Vorjahr 311,69 €). Ferner sind Aufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von 3.895,00 € (Vorjahr 0,00 €) enthalten.
IV. Sonstige Pflichtangaben
GeschäftsführungGeschäftsführer waren im Geschäftsjahr: Robert Wacker, Dipl. Verwaltungswirt (FH) (bis 31. August 2016)Rainer Lindenmeier, Betriebswirt (ab 1. September 2016)Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge wird unter Hinweis auf § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
Mitglieder des Aufsichtsrats Dem Aufsichtsrat gehören folgende Personen an:Schreiner, Edith (Vorsitzende) OberbürgermeisterinKopp, Hans-Peter (stellv. Vorsitzender) BürgermeisterMartini, Oliver (stellv. Vorsitzender) BürgermeisterAbele, Elisabeth selbst. BetriebswirtinBöhringer, Wolfgang MetzgermeisterBös, Loretta RedakteurinEckerle, Karl-Heinz GeschäftsführerHättig, Heinz ZimmermannJerger, Arthur BetriebswirtOchs, Jürgen AltenpflegerRottenecker, Hans SchreinermeisterSpäth, Alois Bez. Schornsteinfegerm.Thoma, Bertold Oberstudienrat/Pfarrer i.R.Die Gesamtbezüge der Aufsichtsratsmitglieder im Geschäftsjahr 2016 betrugen 1.170,00 €.
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten ArbeitnehmerIm abgelaufenen Geschäftsjahr waren durchschnittlich 9 Arbeitnehmer beschäftigt, die folgenden Gruppen zugeordnet werden können:
Arbeitnehmergruppen Anzahl MitarbeiterKaufmännische Mitarbeiter 2Technische Mitarbeiter 7vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter 6teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter 3
Honorar des AbschlussprüfersDas als Aufwand des Geschäftsjahres erfasste Honorar des Abschlussprü-fers beträgt 6.500,00 €.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen Zum 31.12.2016 bestehen neben den in der Bilanz ausgewiesenen Rück-stellungen und Verbindlichkeiten folgende finanzielle Verpflichtungen: Noch nicht ausgeführte Auftragsvergaben an Handwerker/Ingenieure für
verschiedene Objekte des Umlaufvermögens 775.006,52 € (Vorjahr 0,00 €). Verpflichtungen aus der Erschließungsmaßnahme Seitenpfaden von ins-gesamt 820.788,00 € (Vorjahr 1.120.356,00 €). Hiervon sind bereits 679.905 € (Vorjahr 689.000 €) bei den Rückstellungen für Verkaufsgrund-stücke berücksichtigt. Verpflichtungen aus einem bestehenden Kfz-Leasing-Vertrag bis Septem-ber 2018 von 7.221,90 € sowie aus Leasingverträgen von zwei Kopierge-räten bis Februar 2018 von 2.990,68 €.
Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse zu vermerken:Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB Geschäftsjahr €Aus Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 60.000,00
Sofern Erwerber von Grundstücken Fremdmittel in Anspruch nehmen und bereits vor dem Übergang des juristischen Eigentums Grundpfandrechte zu Gunsten der jeweiligen Gläubiger eingetragen werden, ist eine Inan-spruchnahme der Gesellschaft aus diesen Grundpfandrechten über die jeweils erhaltenen Zahlungen hinaus vertraglich ausgeschlossen.Das Risiko einer Inanspruchnahme wird als gering eingeschätzt.
Angaben gemäß § 42 III GmbHG Forderungen gegen Gesellschafter bestehen am Abschlussstichtag in Hö-he von 1.554.405,00 € (Vorjahr 0,00 €). Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter betragen 4.618.692,74 € (Vorjahr 4.674.685,87 €).
NachtragsberichtNach Abschluss des Geschäftsjahres sind der Geschäftsleitung keine Vor-gänge bekannt geworden, die von besonderer Bedeutung für den Jahres-abschluss 2016 und die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Gesell-schaft sind.
ErgebnisverwendungAufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages wird das Jah-resergebnis in Höhe von 297.247,39 € (Vorjahr 1.514.561,84 €) an die Wohnbau Offenburg GmbH abgeführt. Eine entsprechende Verbindlich-keit gegenüber verbundenen Unternehmen ist erfasst.
Offenburg, 28. April 2017
Rainer LindenmeierGeschäftsführer
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten bewertet.Die zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden grund-sätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmänni-scher Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Sonstige Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit den von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätzen abgezinst. Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
III. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
AnlagennachweisDie Aufgliederung und Entwicklung der Anlagewerte ist aus dem auf der Folgeseite dargestellten Anlagengitter für das Geschäftsjahr 2016 zu ent-nehmen. Das gilt auch für die Abschreibung.
Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere VorräteBei der Ermittlung der Herstellungskosten von zum Verkauf bestimmten Grundstücken wurden Fremdkapitalzinsen in Höhe von 0,00 € (Vorjahr 5.974,76 €) berücksichtigt.
Die unfertigen Leistungen enthalten noch nicht abgerechnete Betriebs-kosten in Höhe von 70.433,80 € (Vorjahr 74.028,82 €).
Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen setzten sich wie folgt zusammen: Art der Verpflichtung Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€) Bau- und Erschließungskosten 968.000,00 1.011.000,00Gewährleistungen 143.038,00 139.143,00Personalkosten 15.000,00 39.000,00Abschluss- und Prüfungskosten 19.800,00 23.600,00Archivierungskosten 5.000,00 5.000,00Summe 1.150.838,00 1.217.743,00
Verbindlichkeitenspiegel Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten, ihre Fristigkeiten und gege-benenfalls bestellte Sicherheiten sind aus dem auf der Folgeseite darge-stellten Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2016 ersichtlich.
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen UnternehmenDie Verbindlichkeiten bestehen gegenüber der Wohnbau Offenburg GmbH (Gesellschafter).
Sonstige betriebliche ErträgeIm abgelaufenen Geschäftsjahr sind außergewöhnliche Erträge in Höhe von 41.907,54 € aus der Veräußerung einer Eigentumswohnung des An-lagevermögens und in Höhe von 174.610,06 € aus der Auflösung von erhaltenen Anzahlung aus Betriebskostenvorauszahlungen des Mutter-unternehmens Wohnbau Offenburg GmbH entstanden.
Stadtbau Bilanz Stadtbau Bilanz
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Anschaffungs- und Herstellungskosten (Kumulierte) Abschreibungen Buchwert
Stand zum 01.01.16
Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand zum 31.12.16
Stand zum 01.01.16 (kumuliert)
Abschreibungen des Geschäfts-
jahres
Abgänge Umbuchungen Stand zum 31.12.16 (kumuliert)
31.12.16 31.12.2015
€ € € € € € € € € € € €Immaterielle Vermögensgegenstände 125.007,75 425,82 0,00 0,00 125.433,57 110.809,24 8.419,82 0,00 0,00 119.229,06 6.204,51 14.198,51Summe Immat. VG 125.007,75 425,82 0,00 0,00 125.433,57 110.809,24 8.419,82 0,00 0,00 119.229,06 6.204,51 14.198,51SachanlagenGrundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 1.162.326,60 0,00 0,00 0,00 1.162.326,60 729.672,19 24.156,76 0,00 0,00 753.828,95 408.497,65 432.654,41Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 1.621.279,26 0,00 142.322,50 0,00 1.478.956,76 562.068,54 30.450,29 34.230,04 0,00 558.288,79 920.667,97 1.059.210,72Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 482.379,81 0,00 226.089,03 0,00 256.290,78 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 256.290,78 482.379,81Betriebs- und Geschäftsausstattung 333.382,09 6.664,33 0,00 0,00 340.046,42 309.311,58 7.388,33 0,00 0,00 316.699,91 23.346,51 24.070,51Summe Sachanlagen 3.599.367,76 6.664,33 368.411,53 0,00 3.237.620,56 1.601.052,31 61.995,38 34.230,04 0,00 1.628.817,65 1.608.802,91 1.998.315,45Finanzanlagen Beteiligungen 100,00 0,00 0,00 0,00 100,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 100,00 100,00Summe Finanzanlagen 100,00 0,00 0,00 0,00 100,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 100,00 100,00Anlagevermögen gesamt 3.724.475,51 7.090,15 368.411,53 0,00 3.363.154,13 1.711.861,55 70.415,20 34.230,04 0,00 1.748.046,71 1.615.107,42 2.012.613,96
Anlagespiegel zum 31. 12. 2016
Stadtbau Bilanz Stadtbau Bilanz
Verbindlichkeiten Insgesamt unter 1 Jahr
davon 1 - 5 Jahre
Restlaufzeit über 5 Jahre
gesichert Art der Sicherheit
€ € € € € 247.938,04 BÜ
gegenüber Kreditinstituten 856.847,35 41.995,51 145.661,54 669.190,30 (278.896,76)
(907.920,06) (50.844,44) (142.110,80) (714.964,82) 608.909,31 GPR(629.023,30)
erhaltene Anzahlungen 115.958,20 82.248,50 33.709,70 0,00 0,00(286.473,90) (252.764,20) (33.709,70) (0,00) (0,00)
Verbindlichkeiten aus Vermietung 32.668,90 32.668,90 0,00 0,00 0,00(37.076,24) (37.076,24) (0,00) (0,00) (0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 80.304,41 80.304,41 0,00 0,00 0,00(138.620,74) (138.620,74) (0,00) (0,00) (0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.829.074,98 1.829.074,98 0,00 0,00 0,00(1.875.889,85) (1.875.889,85) (0,00) (0,00) (0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 2.789.617,76 2.789.617,76 0,00 0,00 0,00(2.798.796,02) (2.798.796,02) (0,00) (0,00) (0,00)
sonstige Verbindlichkeiten 7.038,89 7.038,89 0,00 0,00 0,00(5.780,11) (5.780,11) (0,00) (0,00) (0,00)
5.711.510,49 4.862.948,95 179.371,24 669.190,30 856.847,35(6.050.556,92) (5.159.771,60) (175.820,50) (714.964,82) (907.920,06)
Verbindlichkeitenspiegel zum 31. 12. 2016 Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Rechte stellen sich wie folgt dar:
GPR = GrundpfandrechteBÜ = Kommunalbürgschaft der Stadt Offenburg
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Der Jahresabschluss wurde unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 durch die HABITAT Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft geprüft. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde mit Datum vom 12. Mai 2017 erteilt. Er bezieht sich auf den vollständigen Jahresabschluss sowie den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016.
Stuttgart, den 12. Mai 2017
HABITAT Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
gez. Bauer gez. Beck Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Der von der Geschäftsführung aufgestellte Jahresabschluss wurde vom Aufsichtsrat gebilligt. Er ist somit festgestellt. Der Jahresüberschuss wur-de im Rahmen des abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages an die Wohnbau Offenburg abgeführt.
Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit.
Offenburg, den 25. Juli 2017Die Vorsitzende des Aufsichtsrates
Edith Schreiner Oberbürgermeisterin
Der Aufsichtsrat wurde von der Geschäftsführung in regelmäßigen Sit-zungen über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft sowie über grund-sätzliche Fragen der Unternehmenspolitik unterrichtet. Nach entspre-chenden Beratungen wurden die erforderlichen Beschlüsse gefasst.
Der vorliegende Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht ist auftrags-gemäß von der HABITAT Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH Wirt-schaftsprüfungsgesellschaft geprüft und mit den gesetzlichen Vorschrif-ten sowie dem Gesellschaftsvertrag übereinstimmend befunden worden.
In der Zusammenfassung des Prüfungsergebnisses wurde unter ande- rem festgestellt, dass Geschäftsführung und Aufsichtsrat ihren nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag obliegenden Verpflichtungen nachge-kommen sind.
Der Abschlussprüfer hat auftragsgemäß bei der Prüfung auch die Vor-schriften des § 53 Abs.1 Nr. 1 und Nr. 2 – Haushaltsgrundsätze-Gesetz – beachtet. Es wurde festgestellt, dass der aus dem beweiskräftigen Rech-nungswesen abgeleitete Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 den geltenden Gliederungs- und Bewertungsvorschriften entspricht. Der Bestätigungsvermerk wurde uneingeschränkt erteilt.
Bericht des Aufsichtsrates
Bestätigungsvermerk
Stadtbau Bilanz Wohnbau Bilanz
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016A. Aktiva Geschäftsjahr VorjahrAktiva € € €AnlagevermögenImmaterielle Vermögensgegenstände 2,00 2,00
SachanlagenGrundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 39.696.033,21 40.470.132,82 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 158.103,30 161.391,47 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 3.512.039,14 3.072.905,84 Bauten auf fremden Grundstücken 1.709,33 2.279,64 Andere Anlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung 766,06 1.130,06 Anlagen im Bau 5.709.473,60 1.002.210,31 Bauvorbereitungskosten 152.606,65 141.912,16 Geleistete Anzahlungen 214.003,73 214.003,73 49.444.735,02 45.065.966,03
FinanzanlagenAnteile an verbundenen Unternehmen 649.120,00 649.120,00 Beteiligungen 1.700,00 1.700,00 650.820,00 650.820,00
Summe Anlagevermögen 50.095.557,02 45.716.788,03
UmlaufvermögenZum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere VorräteGrundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 1.029.757,92 240.300,00 Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit fertigen Bauten 3.177,27 3.177,27 Unfertige Leistungen 1.725.851,79 1.696.388,14 Andere Vorräte 20.321,39 20.435,87 2.779.108,37 1.960.301,28 Forderungen und sonstige VermögensgegenständeForderungen aus Vermietung 26.077,28 25.248,74 Forderungen aus Grundstücksverkäufen 3.360,00 - Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.829.074,98 1.875.889,85 Sonstige Vermögensgegenstände 96.669,71 141.350,14 1.955.181,97 2.042.488,73
Flüssige MittelKassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 578.661,76 643.840,08 Summe Umlaufvermögen 5.312.952,10 4.646.630,09
55.408.509,12 50.363.418,12
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Wohnbau Bilanz
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016B. Passiva Geschäftsjahr Vorjahr Passiva € € €EigenkapitalGezeichnetes Kapital 5.180.000,00 5.180.000,00 Kapitalrücklage 2.052.077,63 2.052.077,63 GewinnrücklagenGesellschaftsvertragliche Rücklagen 742.505,80 591.594,38 Bauerneuerungsrücklage 551.004,80 551.004,80 Andere Gewinnrücklagen 6.925.021,71 5.385.155,70 Bilanzgewinn 1.358.202,75 1.539.866,01 16.808.812,69 15.299.698,52
RückstellungenSteuerrückstellungen 11.757,20 12.076,40 Rückstellungen für Bauinstandhaltung 1.087.796,68 1.270.943,61 Sonstige Rückstellungen 563.415,82 726.800,00 1.662.969,70 2.009.820,01
VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.992.049,58 28.752.445,15 Erhaltene Anzahlungen 1.974.362,37 1.951.143,27 Verbindlichkeiten aus Vermietung 1.180.722,77 1.163.871,95 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 424.323,67 376.911,75 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.554.405,00 - Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 801.600,00 800.514,22 Sonstige Verbindlichkeiten 9.263,34 9.013,25 -davon aus Steuern € 9.263,34 (€ 9.001,03) 36.936.726,73 33.053.899,59
55.408.509,12 50.363.418,12
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016C. Gewinn und Verlustrechnung vom 01.01.2016 - 31.12.2016 Geschäftsjahr Vorjahr € € €Umsatzerlöseaus der Hausbewirtschaftung 7.168.297,33 6.897.891,29 aus Verkauf von Grundstücken - 614.951,79 aus anderen Lieferungen und Leistungen 202.037,86 248.809,47 7.370.335,19 7.761.652,55 Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen oder unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen 29.463,65 -556.798,00 Sonstige betriebliche Erträge 1.377.566,42 294.167,00 Aufwendungen für bezogene Lieferungen und LeistungenAufwendungen für Hausbewirtschaftung 4.022.153,40 3.976.509,51 Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 100.000,00 87.000,00 4.122.153,40 4.063.509,51
Rohergebnis 4.655.211,86 3.435.512,04
PersonalaufwandLöhne und Gehälter 657.770,04 676.119,04 Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 183.462,04 194.843,18 - davon für Altersversorgung 841.232,08 870.962,22 € 54.711,30 (€ 56.077,13)
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens und Sachanlagen 1.227.577,77 1.146.969,84 Sonstige betriebliche Aufwendungen 457.991,77 274.335,10
Betriebsergebnis 2.128.410,24 1.143.244,88
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 537,26 1.374,71
Erträge aus Gewinnabführung 297.247,39 1.514.561,84
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 750.474,95 765.636,52
Steuern vom Einkommen und Ertrag - 25.656,11
Ergebnis nach Steuern 1.675.719,94 1.867.888,80 Sonstige Steuern 166.605,77 156.926,57 Jahresüberschuss 1.509.114,17 1.710.962,23
Einstellung in gesellschaftsvertragliche Rücklagen 150.911,42 171.096,22 Bilanzgewinn 1.358.202,75 1.539.866,01
Wohnbau Bilanz
22 | Geschäftsbericht 2016 23 | Geschäftsbericht 2016
3. ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016
I. Allgemeine AngabenDie Wohnbau Offenburg GmbH mit Sitz in Offenburg ist beim Register-gericht Freiburg unter der Nummer HRB 470245 eingetragen. Der vorliegende Jahresabschluss der Wohnbau Offenburg GmbH wurde gem. §§ 242ff. und §§ 264 ff. HGB in der Fassung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BILRUG) und auf Grundlage der Regelungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes beachtet.Im Interesse einer besseren Klarheit und Übersichtlichkeit werden die nach den gesetzlichen Vorschriften bei den Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung anzubringenden Vermerke ebenso wie die Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang anzubringen sind, weitestgehend im Anhang aufgeführt.Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB gewählt.Die Wohnbau Offenburg GmbH ist eine kleine Kapitalgesellschaft gem. § 267 HGB. Aufgrund der Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag besteht die Verpflichtung, den Jahresabschluss nach den Regeln einer großen Kapitalgesellschaft zu erstellen.Das Formblatt für die Gliederung des Jahresabschlusses für Wohnungs-unternehmen in der Fassung vom 17. Juli 2015 wurde beachtet. Der vorliegende Jahresabschluss wurde erstmalig unter Anwendung des Bilanzrichtlinienumsetzungsgesetzes (BILRUG) gem. Art. 75 EGHGB auf-gestellt. Die hierdurch notwendigen Umgliederungen gegenüber dem Vorjahr sind für das Unternehmen jedoch von untergeordneter Bedeutung. Einzelne Sachverhalte können im vorliegenden Gliederungsschema meh-reren Bilanzposten zugeordnet werden. Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit wird dazu folgende Erläuterung gegeben:Die Mitzugehörigkeitsvermerke betreffen folgende Posten und Sachver-halte: Unter den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 1.829.074,98 € sind Forderungen aus Lieferungen und Leistun-gen in Höhe von 25.465,75 € und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 8.200 € enthalten.
II. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuer-rechtlicher Maßnahmen
Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDer vorliegende Jahresabschluss ist nach den für große Kapitalgesell-schaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den er-gänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden mit den An-schaffungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen, be-wertet. Als Nutzungsdauer wird bei Software drei Jahre unterstellt.
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungs-kosten angesetzt und soweit abnutzbar wie folgt abgeschrieben:
• Neubauten mit Fertigstellung nach dem 31.12.1924 mit 2 %, • Altbauten mit Fertigstellung bis 31.12.1924 mit 2,5 %, • Gebäude, bei denen der Bauantrag vor dem 1. Januar 1995 gestellt wurde degressiv nach § 7Abs. 4 EStG mit 1,25 %, • Modernisierte Gebäude auf die Restnutzungsdauer.Soweit abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind und deren Anschaffungskos-ten mehr als 150,00 € bis 1.000,00 € betragen im laufenden Geschäftsjahr angeschafft wurden, ist ein Sammelposten gebildet worden. Dieser wird entsprechend des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) auf 5 Jahre linear abgeschrieben.
Für die Ermittlung der latenten Steuern wurden folgende Steuersätze bzw. Bemessungsgrundlagen angewandt: – Gewerbesteuerhebesatz 380 % – Gewerbesteuermesszahl 3,5 % – Körperschaftssteuersatz 15 % – Solidaritätszuschlag 5,5 %
Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen setzten sich wie folgt zusammen: Art der Verpflichtung Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€)Abschluss- und Prüfungskosten 26.500,00 31.800,00Personalkosten 74.667,00 115.000,00Räumungskosten aus Mietverhältnissen 25.000,00 25.000,00Unterlassene Instandhaltungsaufw. 3 Mon. 359.000,00 551.000,00Noch anfallende Baukosten 74.248,82 0,00Sonstige Rückstellungen 4.000,00 4.000,00Summe 563.415,82 726.800,00
Verbindlichkeitenspiegel Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten, ihre Fristigkeiten und gege-benenfalls bestellte Sicherheiten sind aus dem auf der Folgeseite darge-stellten Verbindlichkeitsspiegel zum 31.12.2016 ersichtlich.
Sonstigen betrieblichen Erträge Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind außergewöhnliche Erträge in Höhe von 703 T€ angefallen, die Buchgewinne aus der Veräußerung von Grund-stücken des Anlagevermögens betreffen. Zudem hat die Gesellschaft 353 T€ Substanzwertentschädigung und Erstattungen von Abbruchkos-ten für Gebäude in Sanierungsgebieten erhalten.
Abschreibungen Die Abschreibungen enthalten außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe 146 T€ für Gebäude, die im Geschäftsjahr abgerissen wurden.
Finanzergebnis Die Zinsen und ähnliche Erträge enthalten solche an verbundene Unter-nehmen in Höhe von 332,03 € (Vorjahr 311,69 €). Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthalten solche an verbundene Unternehmen in Höhe von 1.023,40 € (Vorjahr 0,00 €).
IV. Sonstige Pflichtangaben
Geschäftsführung Siehe hierzu Seite 27.
Mitglieder des AufsichtsratsSiehe hierzu Seite 27.
Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der AnteileGemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:
Firmenname Anteilshöhe Jahresergebnis Eigenkapital in % in T€ in T€Stadtbau Offenburg GmbH,Offenburg 94,888 0,0 676,9
Zwischen der Wohnbau Offenburg GmbH und der Stadtbau Offenburg GmbH besteht ein Organschaftsverhältnis, wobei die Wohnbau Offenburg GmbH Organträger ist. Ein Ergebnisabführungsvertrag liegt vor.
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftig-ten Arbeitnehmer Arbeitnehmergruppen ZahlKaufmännische Mitarbeiter, Hausverwalter 11Hilfskräfte 3vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter 8teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter/Hilfskräfte 6Auszubildende zusätzlich 1
Honorar des AbschlussprüfersDas als Aufwand des Geschäftsjahres erfasste Honorar des Abschlussprü-fers beträgt 12.200,00 €.
Sonstige finanzielle VerpflichtungenZum 31.12.2016 bestehen neben den in der Bilanz ausgewiesenen Rück-stellungen und Verbindlichkeiten folgende finanzielle Verpflichtungen: Noch nicht ausgeführte Auftragsvergaben an Handwerker/Ingenieure für verschiedene Objekte des Anlagevermögens 4.399.928,94 € (VJ 0,00 €). Verpflichtungen aus der Erschließungsmaßnahme Seitenpfaden i.H. von 205.388 €. Verpflichtungen aus bestehenden Kfz-Leasing-Verträgen bis März 2020 von insgesamt 17.260,20 €.
Angaben gemäß § 42 III GmbHG Forderungen gegen Gesellschafter bestehen am Abschlussstichtag in Hö-he von 0,00 € (Vorjahr 0,00 €).Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter betragen 801.600,00 € (Vorjahr 800.514,22 €).
NachtragsberichtIm Januar 2017 kam es auf Grund von Fahrlässigkeit eines Bewohners zu einem Brand des Anwesens Rheinstraße 2. In diesem Objekt waren aus-schließlich Menschen zur Vermeidung von Obdachlosigkeit untergebracht. Auf Grund der umfangreichen Brandschäden und der dadurch bedingten massiven Einsturzgefahr wurde noch im Rahmen der Brandbekämpfung der Abbruch des Hauses angeordnet. Das Objekt war in angemessenem Umfang gegen Brandschäden versichert. Es ist vorgesehen, die von der Versicherung noch nicht benannte finanzielle Entschädigung in ein neu-es Objekt zu investieren. Aufgrund des Brandes ergab sich eine Änderung bei der Vermietung der 4 neu errichteten Reihenhäuser in der Lise-Meitner-Straße 23–23c. Zur Unterbringung von Obdachlosen konnte die Stadt Offenburg den beste-henden Mietvertrag mit dem Landratsamt Ortenaukreis übernehmen. Bezüglich der langfristigen Vertragslaufzeit bis ins Jahr 2032 ergab sich hierdurch keine Änderung.Nach Abschluss des Geschäftsjahres sind der Geschäftsleitung keine wei-teren Vorgänge bekannt geworden, die von besonderer Bedeutung für den Jahresabschluss 2016 und die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft sind.
Vorschlag zur Ergebnisverwendung Das Geschäftsjahr 2016 schließt mit einem Jahresüberschuss von 1.509.114,17 €. Gemäß § 21 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages sind 150.911,42 € in die gesellschaftsvertragliche Rücklage einzustellen. Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit der Gesellschaf-terin vor, den Bilanzgewinn in Höhe von 1.358.202,75 € in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
Offenburg, 28. April 2017
Rainer LindenmeierGeschäftsführer
Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorge-nommen. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt.Soweit die beizulegenden Werte einzelner Vermögensgegenstände ihren Buchwert unterschreiten, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschrei-bungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet: - Beteiligungen zu Anschaffungskosten - Anteile an verbundenen Unternehmen zu AnschaffungskostenIm Umlaufvermögen sind die Grundstücke ohne Bauten und die Grund-stücke mit fertigen Bauten zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die unfertigen Leistungen beinhalten noch nicht abgerechnete Betriebs-kosten. Die anderen Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grund-sätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Die Rückstellung für Bauinstandhaltung berücksichtigt die früheren Jahren wirtschaftlich zuzuordnenden Instandhaltungsaufwendungen, mit deren Eintreten erfahrungsgemäß zu rechnen ist, die jedoch hinsicht-lich Höhe und Fälligkeit noch ungewiss sind. Die Bewertung erfolgt je Wirtschaftseinheit. Es wurden lediglich Entnahmen im abgelaufenen Ge-schäftsjahr getätigt.Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmänni-scher Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Die Verbindlichkeiten wurden zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
III. Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
AnlagennachweisDie Aufgliederung und Entwicklung der Anlagewerte ist aus dem auf der Folgeseite dargestellten Anlagengitter für das Geschäftsjahr 2016 zu ent-nehmen. Das gilt auch für die Abschreibung je Posten der Bilanz.
Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.
Saldierte Darstellung der latenten SteuernDie saldierten latenten Steuern ergeben einen Aktivsaldo von 5.160.146,74 €. Latente Steuern werden in der Bilanz nicht ausgewiesen. Unterschiedsbeträge zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz ergeben sich: – aktiv 5.398.276,99 € bei Grund- und Boden für Wohnbauten – aktiv 9.204.946,74 € bei Wohnbauten – aktiv 523.211,67 € bei Grund- und Boden für Geschäfts- und an-
dere Bauten – aktiv 49.741,76 € bei Geschäfts- und anderen Bauten – aktiv 1.125.885,78 € bei Grundstücken ohne Bauten – aktiv 188.242,34 € bei Anteilen an verbundenen Unternehmen – aktiv 10.814,97 € beim steuerlichen Ausgleichsposten
aus Verlustmehrübernahme – aktiv 319,20 € bei Steuerrückstellungen – aktiv 1.270.943,61 € bei sonstigen Rückstellungen
– passiv 55.141,02 € bei Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Wohnbau Bilanz Wohnbau Bilanz
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Anschaffungs- und Herstellungskosten (Kumulierte) Abschreibungen Buchwert
Stand zum 01.01.16
Zugänge Abgänge Umbuchungen Stand zum 31.12.16
Stand zum 01.01.16 (kumuliert)
Abschreibungen des Geschäfts-
jahres
Abgänge Umbuchungen Stand zum 31.12.16 (kumuliert)
31.12.2016 31.12.15
€ € € € € € € € € € € €Immaterielle Vermögensgegenstände 20.787,43 0,00 0,00 0,00 20.787,43 20.785,43 0,00 0,00 0,00 20.785,43 2,00 2,00Summe Immat. VG 20.787,43 0,00 0,00 0,00 20.787,43 20.785,43 0,00 0,00 0,00 20.785,43 2,00 2,00SachanlagenGrundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 64.200.836,35 14.387,74 732.947,37 615.163,47 64.097.440,19 23.730.703,53 1.223.355,29 552.651,84 0,00 24.401.406,98 39.696.033,21 40.470.132,82Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 341.987,24 0,00 0,00 0,00 341.987,24 180.595,77 3.288,17 0,00 0,00 183.883,94 158.103,30 161.391,47Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 3.072.905,84 748.652,96 10.562,88 -298.956,78 3.512.039,14 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 3.512.039,14 3.072.905,84Bauten auf fremden Grundstücken 5.701,46 0,00 0,00 0,00 5.701,46 3.421,82 570,31 0,00 0,00 3.992,13 1.709,33 2.279,64Betriebs- und Geschäftsausstattung 17.413,82 0,00 0,00 0,00 17.413,82 16.283,76 364,00 0,00 0,00 16.647,76 766,06 1.130,06Anlagen im Bau 1.002.210,31 5.270.125,50 17.462,25 -545.399,96 5.709.473,60 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 5.709.473,60 1.002.210,31Bauvorbereitungskosten 141.912,16 152.606,65 0,00 -141.912,16 152.606,65 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 152.606,65 141.912,16geleistete Anzahlungen 214.003,73 0,00 0,00 0,00 214.003,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 214.003,73 214.003,73Summe Sachanlagen 68.996.970,91 6.185.772,85 760.972,50 -371.105,43 74.050.665,83 23.931.004,88 1.227.577,77 552.651,84 0,00 24.605.930,81 49.444.735,02 45.065.966,03FinanzanlagenAnteile an verbundenen Unternehmen 649.120,00 0,00 0,00 0,00 649.120,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 649.120,00 649.120,00Beteiligungen 1.700,00 0,00 0,00 0,00 1.700,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.700,00 1.700,00Summe Finanzanlagen 650.820,00 0,00 0,00 0,00 650.820,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 650.820,00 650.820,00Anlagevermögen gesamt 69.668.578,34 6.185.772,85 760.972,50 -371.105,43 74.722.273,26 23.951.790,31 1.227.577,77 552.651,84 0,00 24.626.716,24 50.095.557,02 45.716.788,03
Anlagespiegel zum 31. 12. 2016
Wohnbau Bilanz Wohnbau Bilanz
Umbuchungen ins Umlaufvermögen -371.105,43
Verbindlichkeiten Insgesamt unter 1 Jahr
davon 1 - 5 Jahre
Restlaufzeit über 5 Jahre
gesichert Art der Sicherheit
€ € € € € gegenüber Kreditinstituten 30.992.049,58 3.330.940,11 4.846.233,38 22.814.876,09 16.555.957,04 GPR
(28.752.445,15) (3.198.634,51) (4.906.104,58) (20.647.706,06) (12.509.621,13)13.683.531,27 BÜ
(15.519.924,02)erhaltene Anzahlungen 1.974.362,37 1.974.362,37 0,00 0,00 0,00
(1.951.143,27) (1.951.143,27) (0,00) (0,00) (0,00)Verbindlichkeiten aus Vermietung 1.180.722,77 1.180.722,77 0,00 0,00 0,00
(1.163.871,95) (1.163.871,95) (0,00) (0,00) (0,00)Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 424.323,67 424.323,67 0,00 0,00 0,00
(376.911,75) (376.911,75) (0,00) (0,00) (0,00)Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.554.405,00 1.554.405,00 0,00 0,00 0,00
(0,00) (0,00) (0,00) (0,00) (0,00)Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter 801.600,00 451.600,00 350.000,00 0,00 0,00
(800.514,22) (450.514,22) (350.000,00) (0,00) (0,00)sonstige Verbindlichkeiten 9.263,34 9.263,34 0,00 0,00 0,00
(9.013,25) (9.013,25) (0,00) (0,00) (0,00)36.936.726,73 8.925.617,26 5.196.233,38 22.814.876,09 30.239.488,31
(33.053.899,59) (7.150.088,95) (5.256.104,58) (20.647.706,06) (28.029.545,15)
Verbindlichkeitenspiegel zum 31. 12. 2016 Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Rechte stellen sich wie folgt dar:
GPR = GrundpfandrechteBÜ = Kommunalbürgschaft der Stadt Offenburg
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Der Jahresabschluss wurde unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 durch den Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. geprüft. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde mit Datum vom 12. Mai 2017 erteilt. Er bezieht sich auf den voll-ständigen Jahresabschluss sowie den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016.
Offenburg, den 12. Mai 2017 Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.
gez. Bauer gez. Beck Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Der von der Geschäftsführung aufgestellte Jahresabschluss wurde vom Aufsichtsrat gebilligt. Er ist somit festgestellt. Der Gesellschafterver-sammlung wird vorgeschlagen, den nach Zuweisung zur gesellschaftsver-traglichen Rücklage verbleibenden Bilanzgewinn gemäß § 21 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.
Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit.
Offenburg, den 25. Juli 2017Die Vorsitzende des Aufsichtsrates
Edith Schreiner Oberbürgermeisterin
Der Aufsichtsrat wurde von der Geschäftsführung in regelmäßigen Sit-zungen über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft sowie über grund-sätzliche Fragen der Unternehmenspolitik unterrichtet. Nach entspre-chenden Beratungen wurden die erforderlichen Beschlüsse gefasst.
Der vorliegende Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht ist auftrags-gemäß vom Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immo-bilienunternehmen e.V. geprüft und mit den gesetzlichen Vorschriften sowie dem Gesellschaftsvertrag übereinstimmend befunden worden.
In der Zusammenfassung des Prüfungsergebnisses wurde unter ande- rem festgestellt, dass Geschäftsführung und Aufsichtsrat ihren nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag obliegenden Verpflichtungen nachge-kommen sind.
Der Abschlussprüfer hat auftragsgemäß bei der Prüfung auch die Vor-schriften des § 53 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 – Haushaltsgrundsätze-Gesetz – beachtet. Es wurde festgestellt, dass der aus dem beweiskräftigen Rech-nungswesen abgeleitete Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 den geltenden Gliederungs- und Bewertungsvorschriften entspricht. Der Be-stätigungsvermerk wurde uneingeschränkt erteilt.
Bericht des Aufsichtsrates
Bestätigungsvermerk
Wohnbau Bilanz Gesellschaftsorgane
ImpressumDieser Geschäftsbericht wird herausgegeben vonden Unternehmen Stadtbau Offenburg GmbHund Wohnbau Offenburg GmbH, Franz-Ludwig-Mersy-Straße 5, 77654 Offenburg Verantwortlich für den Inhalt: Rainer Lindenmeier, Geschäftsführer Grafik-Konzept: Stephanie Klein, Annekathrin LangLayout und Satztechnik: Kresse & Discher GmbH, Corporate Publishing, 77656 Offenburg (Stephanie Klein, Annekathrin Lang) Redaktion: Kresse & Discher GmbH, Corporate Publishing, 77656 Offenburg (Mario Oleschko) Fotos: WO/SO, Guido Gegg; Stadt Offenburg, Michael Bode, Ulrich Marx, HANSERT DESIGNDruck: Roland Felder Offsetdruck GmbH, Straßburger Straße 43, 77866 Rheinau-Honau
Gesellschafter
Stadtbau Offenburg GmbH
Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt 312.000 €. Die
Wohnbau Offenburg ist daran mit 94,89 Prozent und die Stadt
Offenburg mit 5,11 Prozent beteiligt.
Wohnbau Offenburg GmbH
Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft beträgt 5.180.000 €. Es
wird zu 100 Prozent von der Stadt Offenburg gehalten.
GeschäftsführungGeschäftsführer
Rainer Lindenmeier, Betriebswirt
Prokuristen
Simone Jung, Steuerberaterin
Michael Müller, Immobilienökonom
Aufsichtsrat
Vorsitzende
Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin
Stellvertretende Vorsitzende
Oliver Martini, Bürgermeister
Hans-Peter Kopp, Bürgermeister
Elisabeth Abele, selbstst. Betriebswirtin
Wolfgang Böhringer, Metzgermeister
Loretta Bös, Redakteurin
Karl-Heinz Eckerle, Geschäftsführer
Heinz Hättig, Zimmermann
Arthur Jerger, Betriebswirt
Jürgen Ochs, Altenpfleger
Hans-Reiner Rottenecker, Schreinermeister
Alois Späth, Bez. Schornsteinfegermeister
Bertold Thoma, Oberstudienrat/Pfarrer i.R.
WohnbauOffenburg GmbH
Stadtbau Offenburg GmbH
Tel. 0781/9326610Fax 0781/9326698
77654 OffenburgFranz-Ludwig-Mersy-Str. 5
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