Gesundheits- und Soziale Dienste
Mag. Charlotte Strümpel
Lebenslanges Lernen und freiwilliges Engagement im Gemeinwesen:Gesundheitsförderung mit und für ältere Menschen
Pflegekongress113. - 4. November 2011 Austria Center Vienna
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Gesundheits- und Soziale Dienste
Aufbau des Vortrags
1) Verortung: Gesundheitsförderung, Lebenslanges Lernen, freiwilliges Engagement
2) Beispiele der Gesundheitsförderung für ältere Menschen aus dem Projekt „healthPROelderly“
3) Was brauchen ältere Freiwillige?4) Beispiel SLIC-Workshops: Finden des
passenden Engagements5) Mögliche Rolle der Pflege6) Weitere Informationen
1) Gesundheitsförderung
Begriff der WHO 1986 aus der Ottawa Charta: Breiter Gesundheitsbegriff
Gesundheit als Voraussetzung für ein unabhängiges Leben im Alter
Vermehrter Fokus auf Gesundheitsförderung über die gesamte Lebenspanne
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1) Lebenslanges Lernen
Lernen, nicht nur als junger Mensch, in Schulen, Berufsschulen und Universitäten, sondern:
Lernen in jedem Lebensalter und in unterschiedlichen Zusammenhängen:
- Formell- Nicht-formell- Informell
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1) Freiwilliges Engagement
Freiwillig, unbezahlt, für Dritte (außerhalb der eigenen Familie)
Ein Feld des informellen Lernens
Lernen kann auch Voraussetzung für freiwilliges Engagement sein
Nutzen für die Gesellschaft: Beitrag zum sozialen Zusammenhalt
Vielfältiger Nutzen für das Individuum: Gesundheit, sozialer Kontakt, Sinnstiftung
2) „healthPROelderly“ - Projekt
Projekt im Rahmen des Public Health Programms der Europäischen Kommission
Laufzeit April 2006-Dezember 2008
17 Partner aus 11 Europäischen Ländern
Datenbank mit Gesundheitsförderungsprojekten für ältere Menschen (www.healthproeldery.com/database)
Ausführliche Evaluation von 3 Projekten pro Land
Leitlinien für die Gesundheitsförderung älterer Menschen
2) Plan 60 [AT] Projektförderer: Fonds Gesundes Österreich Start – Ende: 2002 – 2005 Zielgruppe: Menschen ab 60 Jahre, die eigene
Initiativen gründen möchten Setting: Wien Angebote für Freiwillige:
-Empowermentkurse-Räume: Projektwerkstatt-Unterstüzung bei Vernetzung
2) Silver Song Clubs [UK]
Träger: Sing for your life Start – Ende: 2004 – laufend Altersgruppe: 60+ Zielgruppe/n: Beeinträchtigte Ältere
Menschen Setting: Gemeindezentren, Kirchen Freiwillige:
- LeiterInnen und weitere FW- Führen Gruppen selbstständig
2) Buddy Care! - Pink Buddies [NL] Projekträger: Schorer Foundation Start – Ende: 2001 - laufend Altersgruppe: 56+ Zielgruppe: Ältere Homosexuelle Setting: Wohnung Freiwillige:
- Freiwillige-Buddies besuchen älteren Menschen 1 x wöchentlich- Freiwillige werden geschult- FW treffen sich 1x im Monat- 2 jährlich gesellige Treffen der FW
3) Was brauchen (ältere) Freiwillige? Passung zwischen eigenen
Interessen / Bedürfnissen und der freiwilligen Tätigkeit
Vorbereitung und Information Schulung Begleitung und Infrastruktur Mit- und Selbstbestimmung Kontakte und Austausch mit anderen Möglichkeiten der persönlichen
Weiterentwicklung und des Lernens Anerkennung und Wertschätzung Möglichkeit des Ausstiegs
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4) SLIC – Workshops:
Was ich kann – Bilanz über bisherige Erfahrungen- Kompetenzprofil (Was kann ich gut? Was
mach ich gern?)
Wo will ich hin – Aktionsplan für weiteres Engagement- Informationen über Engagement- und
Lernmöglichkeiten: z.B. Bericht anderer Freiwilliger / Lernender
- „Baum der Träume“- Aktionsplan erstellen- Andere zur Freiwilligkeit motivieren
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5) Mögliche Rolle der Pflege
Gewinnung und Einführung von Freiwilligen Schulung von Freiwilligen Begleitung von Freiwilligen
Bedarfserhebung und Planung Vernetzung Öffentlichkeitsarbeit Evaluation
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5) Unterstützung älterer Freiwilliger Befähigung / Empowerment
Freiräume lassen
Bei Bedarf unterstützen
Räume anbieten
Kritik annehmen können
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6) Weitere Informationen „healthPROelderly“ –
www.healthproelderly.at
SLIC I und II – Nachhaltiges Lernen im Gemeinwesen – www.slic-project.eu; www.bag.at
Engagiert gesund bleiben – www.engagiert-gesund-bleiben.at
Veranstaltung „Lebenslanges Lernen und Partizipation. Freiwilliges Engagement im Alter.“ – 15. November, Wiener Urania. 10.15-15.00. Anmeldung unter: [email protected]
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!