Gewinn parodontaler Hart- undWeichgewebe durch
orthodontische Extrusion nichterhaltungswürdiger Zähne mit
Follow Up Ergebnissen.
Dr. Achim König, PD Phd Dieter Bosshardt, Prof. Dr. Anton SculeanBerlin, 15. Mai 2009
Gemeinschaftskongress DGI, ÖGI, SGI, IAOFR/in Zusammenarbeit mitBBI
Hintergrund / Ziel• Hintergrund:
– parodontal zerstörte Zähne - kompliziertes Problem für diePraxis
– Araújo und Linde (2005):Schwund der buccalen Lamelle nach Extraktion
– häufig werden chirurgische Hart- undWeichgewebsaugmentationen erforderlich
• Ziel:– Darstellung des technischen Vorgehens– zum Gewinn von Knochen und Weichgewebe durch
kieferorthopädische Extrusion parodontal zerstörter Zähne zur– Verbesserung der Voraussetzungen zur Implantation /
festsitzenden prothetischen Versorgung– Aufzeigen erster Nachuntersuchungsergebnisse
Material und Methode
• Material und Methode:– parodontal zerstörte Zähne, Knochenabbau bis ins
untere Wurzeldrittel– Sondierungstiefen bis 12 mm, Einwandige
Knochentaschen– Lockerungen III. Grades– 19 Zähne bei 11 Patienten (2005 -2009)– Kieferorthopädische Extrusion der zerstörten Zähne
über 5 - 12 Monate– Histologische Untersuchung in 2 Fällen
Fall 1
Fall 1
Fall 1
Fall 1
Fall 1
Fall 1
4 M 4 M
Fall 1
16 M 16 M
Fall 2
Fall 2
Fall 3
Fall 3
Fall 3
Fall 4
Fall 4
Fall 40 M
9 M
9 M
Fall 5
38 M38 M
Histologie
Zugrichtung
Zugrichtung
Tabelle
Resümee• Ergebnisse:
– Radiologischer vertikaler Knochengewinn von 2 - 10mm
– Implantationen ohne Augmentation in 7 Fällen– Gewinn von marginaler Gingiva von 2- 5 mm– Verringerung der Taschentiefen an Nachbarzähnen
um 1.5 - 10 mm– Rückgang Lockerungsgrade an Nachbarzähnen
• Ausblick:– Weitere kontrollierte Studien erforderlich– Verfahren könnte sich zu einer weiteren Option für
schwierige Fälle in der Praxis entwickeln
Vielen Dank für IhreAufmerksamkeit!