IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg,PVSt, DP AG Entgelt bezahlt
Semco-Gruppe
Millionen Quadratmeter
Glas produziert S. 26
Nordenholzer Hof
Vorgestellt als
„Lebendiger Landgasthof“ S. 27
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Magazin für das Oldenburger Land Nr. 04 • April 2018
Gut vernetzt
Freihandel
Fortschritt ist einfach.
sparkasse.de
Weil unsere ExpertenIhr Unternehmen mit derrichtigen Finanzierungvoranbringen.
Oldenburgische Wirtschaft April 2018 3
Kurz gesagt 4 Insolvenzen
4 Gründungen
TitelthemaFreihandel
5 Leidenschaft für
offene Märkte
6 Freihandel:
Chance für
die regionale
Wirtschaft
8 Einschätzungen aus der Region
10 Tipps für Im- und Export
Treffpunkt IHK 12 Vollversammlung
13 Wirtschaftsjunioren im Iran
14 106 Berufsbeste mit Traumnote
Personen 17 Namen aus der Wirtschaft
17 Sachverständige
Region 18 Seehäfen mit Umschlagplus
18 NordWest Award: Die Finalisten
Unternehmen 19 Genossenschaftsbanken in
Weser-Ems
19 AMF-Bruns, Apen
20 RPC und Nordfolien, Steinfeld
20 Qlex, Oldenburg
22 Commerzbank, Oldenburg
23 Jubiläen
24 Öffentliche Oldenburg
24 Jade-Dienst, Wilhelmshaven
26 Semco-Gruppe, Westerstede
26 Dr. Dietrich Müller GmbH, Alhorn
27 Serie „Lebendiger Landgasthof“:
Nordenholzer Hof, Hude
Praxis 28 Tickets für Hannover Messe
28 Steuerinfo: Betriebliche
Altersvorsorge
29 Kampagne „Heimat shoppen“
29 Börsen
30 Neues Reiserecht
31 Termine
Seminare & Lehrgänge 32 Vorschau
Schlusspunkt 38 Rhodo, Westerstede
38 Vorschau: Metropolregion
34 Bekanntmachungen
www.ihk-oldenburg.de/owi
Ab Erscheinen der gedruckten Ausgabe
gibt es die „Oldenburgische Wirtschaft“
auch als E-Paper im Internet.
Risiko für Hoteliers
Zahlreiche Hoteliers werden am 1. Juli mit einem Schlag zu
Reiseveranstaltern, ohne dass sie es bisher ahnen. Grund ist die
EU-Pauschalreiserichtlinie. S. 30
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Aktion für den HandelDen 7. und 8. September sollten sich Werbegemeinschaften im
Oldenburger Land vormerken für die Teilnahme an der IHK-
geförderten Aktion „Heimat shoppen“. S. 29
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PVSt, DP AG Entgelt bezahlt
Semco-Gruppe
Millionen Quadratmeter
Glas produziert S. 26
Nordenholzer Hof
Vorgestellt als
„Lebendiger Landgasthof“ S. 27
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Magazin für das Oldenburger Land Nr. 04 • April 2018
Gut vernetzt
Freihandel
Beilage in dieser
Ausgabe:
Unser Bericht
2017/2018 mit
den neuesten
Wirtschaftsdaten
Kurz gesagt
4 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
U n t e r n e h m e n s i n s o l v e n z e n
Auf Rekord-Tief
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Oldenburger Land ist 2017 er-
neut deutlich gesunken. 230 Betriebe meldeten Zahlungsunfähigkeit an
(minus 11,2 %) – das ist der niedrigste Wert seit 25 Jahren. Der Rückgang
ist generell auf die gute konjunkturelle Entwicklung zurückzuführen, den-
noch gibt es regional betrachtet deutliche Unterschiede.
Details: www.ihk-oldenburg.de/insolvenzen
W i r t s c h a f t s e n t w i c k l u n g
Mehr Neugründungen im Oldenburger Land
6728 Gründungen gab es 2017 im
Oldenburger Land, das sind 163
mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig
sanken die Geschäftsaufgaben
(Rückgang von 5558 auf 5496).
Die meisten Unternehmen
wurden im Landkreis Cloppen-
burg (17,5 %) gegründet, ge-
folgt von der Stadt Oldenburg
(16,6 %) und dem Landkreis
(13,1 %). Der Gründungsindex
(Firmengründungen pro 10.000 Ein-
wohner) liegt in der IHK-Region mit einem
Wert von 63 erneut über dem niedersächsischen
Durchschnitt von 59.
www.ihk-oldenburg.de/gruender
Verbraucherpreisindex
Basis 2010 = 100 %*)
2016 Jahresdurchschnitt2017 Jahresdurchschnitt
107,4109,3
+ 0,5+ 1,8
2017 Februar 108,8 + 2,2
2018 Januar2018 Februar
109,8109,8
+ 1,6+ 1,4
*) Veränderungen gegenüber Vorjahresmonat, Quelle: Statistisches Bundesamt
Teilnehmerinnen und Teil-
nehmer nutzten im vergan-
genen Jahr die kostenfreien
Sprechtage, Workshops und
Vorträge der Veranstaltungsreihe „Wirtschaft
konkret”. Vor allem kleine und mittlere Betriebe
profitieren von den praxisnahen Angeboten zu
Themen wie abmahnsichere Websites, Digitalisie-
rung im Büro, Alterssicherung für Unternehmer,
Ausbilden im Betrieb oder Cyber-Sicherheit. Auch
2018 haben wir über 120 Termine im Programm.
www.ihk-oldenburg.de/wkv
N o r d d e u t s c h l a n d
Megatrends nutzen
In der zweiten Ausgabe der IHK Nord-Publika-
tionsreihe „Zukunft Norddeutschland“ werden
Megatrends und ihre konkreten Auswirkungen
auf den Norden analysiert. „Norddeutschland
muss die kommenden Veränderungsprozesse
aktiv und gemeinsam angehen. Nur so können
wir im weltweiten Wettbewerb um Arbeitsplätze
und Fachkräfte bestehen“, so Gert Stuke, Vorsit-
zender der IHK Nord. „Dafür muss sich der Nor-
den als ein Wirtschaftsraum begreifen und vor
allem danach handeln! “ Besonderes Potenzial
bestehe für die norddeutsche Wirtschaft in der
Ansiedlung von Unternehmen mit hohem Ener-
giebedarf und -bewusstsein aufgrund der hohen
Verfügbarkeit von Windenergie.
www.ihk-nord.de/zukunftnorddeutschland
Wu s s t e n S i e s c h o n , d a s s
… sich insgesamt rund 2600 Eh-
renamtliche bei der IHK engagieren?
Neben den 71 Unternehmerinnen und
Unternehmern der Vollversammlung
bringen Fach- und Führungskräfte ihre
Erfahrungen und Kompetenzen durch
die Mitwirkung in Prüfungsausschüssen,
regionalen Beiräten oder anderen Fach-
ausschüssen ein – eine wertvolle Leistung
für die gesamte Wirtschaft im Oldenbur-
ger Land.
www.ihk-oldenburg.de/ehrenamt
2013
400
350
300
250
200
150
100
50
02014 2015 2016 2017
358
310 300259
230
1406
Prozentuale Verteilung der Gründungen
im Oldenburger Land
Titelthema
Oldenburgische Wirtschaft April 2018 5
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Leidenschaft für offene MärkteOb der Koalitionsvertrag der neuen alten
Bundes-GroKo für die kommenden vier
Jahre der große Wurf für Deutschland
ist, darüber mag man trefflich streiten.
Erfreulich aus Sicht der international
aktiven Unternehmen auch aus unserer
Region ist zumindest das deutliche
Bekenntnis der neuen Bundesregie-
rung zum Freihandel und zu den ange-
strebten weiteren Abkommen – auch
auf transatlantischer Ebene. In kaum
einem anderen Land basiert der volks-
wirtschaftliche Wohlstand so sehr auf
dem Außenhandel wie in Deutschland.
Auch im vergangenen Jahr hat „Made in
Germany“ wieder neue Rekordwerte bei
Ein- und Ausfuhren erzielt. Gleichzeitig
sehen sich deutsche Unternehmen mit
immer mehr Regulierungen und Hemm-
nissen konfrontiert. Das belegt auch der
aktuelle Außenhandelsreport des Deut-
schen Industrie- und Handelskammer-
tags (DIHK). Das internationale Geschäft
wird risikobehafteter und teurer. Gerade
wir kleinen und mittelständische Be-
triebe drohen im Hürdenlauf der Zollbü-
rokratie den Überblick zu verlieren und
Wettbewerbsnachteile zu erleiden. Eine
gute außenwirtschaftliche Entwicklung
ist also kein Selbstläufer. Mehr denn je
brauchen wir eine Politik, die sich mutig
gegen Protektionismus stellt und un-
seren Mittelstand bei der Erschließung
neuer Auslandsmärkte aktiv unterstützt.
Wer hätte noch vor einigen Jahren zur
Hoch-Zeit der Verhandlungen über ein
transatlantisches Freihandelsabkommen
gedacht, dass wir einmal vor einem Han-
delskrieg mit den USA stehen könnten?
„Die Geister, die ich rief ...“, könnte man
meinen, wenn man an die scharfe Kritik
von Globalisierungsgegnern gegen TTIP
oder CETA zurückdenkt. Das Gebot der
Stunde jetzt: Leidenschaft und Flagge
zeigen für offene Märkte in Europa und
der Welt.
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Malte Smolna, Ganderkesee, Vorsitzender des IHK-Exportleiter-kreises
Containerschiff am JadeWeserPort in Wilhelmshaven
Titelthema
6 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
Freihandel – Chance für die regionale WirtschaftDie EU unterhält derzeit 42 Freihandelsabkommen mit Staaten und Ländergruppen.
Weitere Abkommen, beispielsweise mit Japan und Vietnam sind in der Abstimmung.
I Freihandel – ein komplexes Themen-
feld, das spätestens seit den Verhand-
lungen zwischen der Europäischen Uni-
on und den USA zu TTIP (Transatlantic
Trade and Investment Partnership) in
der öffentlichen Diskussion steht. Dabei
bedeutet Freihandel einen internatio-
nalen Handel, der frei ist von jeglicher
handelspolitischer Beeinflussung.
Ziel jeder Wirtschaftsnation sollte es sein,
Waren und Dienstleistungen frei und
ohne Barrieren über die Grenzen des
eigenen Landes hinaus zu verkaufen.
Denn freier Handel trägt zum Wirt-
schaftswachstum bei. Davon profitiert
Deutschland als exportorientiertes Land.
Nahezu jeder vierte Arbeitsplatz ist vom
Export abhängig.
Erfolg mit Nischenprodukten
Viele Unternehmen, auch im Oldenbur-
ger Land, bieten spezielle Nischenpro-
dukte an, für die der lokale Markt zu klein
ist. Sie müssen also zwangsläufig ins
Ausland expandieren, um hier in der
Region Arbeitsplätze zu sichern. Regio-
nale Unternehmen müssen eine ausge-
wogene Balance zwischen Standortsi-
cherung und Rentabilität schaffen, dies
kann im weltweiten Wettbewerb nur mit
Freihandelsabkommen gelingen.
Innerhalb der Europäischen Union ist der
Handel vergleichsweise einfach und un-
kompliziert möglich, bei Lieferungen in
Länder außerhalb der EU wird es schon
anspruchsvoller. Jedes Land hat eigene
Regeln für den Import von ausländischen
Waren. Diese Regeln reichen von beson-
deren Anforderungen an die Ausfuhrdo-
kumente über die Einhaltung von nati-
onalen Vorgaben und Standards bis zu
hohen Schutzzöllen, um die lokale Wirt-
schaft vor ausländischen Wettbewerbern
zu schützen. Freihandelsabkommen
sollen diese Handelsbarrieren zwischen
beiden Vertragsländern abschaffen und
einen freien, unkomplizierten Handel
ermöglichen.
Maßnahmen und Herausforderungen
des freien Handels wurden bislang kaum
in der Öffentlichkeit diskutiert. Erst seit-
dem die EU und die USA vor einigen
Jahren Verhandlungen zum Freihandels-
abkommen TTIP aufgenommen haben,
stehen Freihandelsabkommen im Fokus
der Öffentlichkeit.
TTIP nicht endgültig gescheitert
Bei TTIP wurde eine – für die Gegner er-
folgreiche – Kampagne gegen das Ab-
kommen geführt. Dabei ging es weniger
um sachliche Aspekte und positive Aus-
wirkungen sowohl für die EU als auch
für die USA, sondern vielmehr um Miss-
trauen und Verlustängste. Dies gipfelte
in der „Chlorhühnchen“-Kampagne, die
die Abschaffung von EU-Standards durch
TTIP suggerierte. Argumente wurden vor
allem auf emotionaler Ebene ausgetra-
gen. Seitens der EU stand eine Senkung
oder Aufweichung europäischer Stan-
dards nie in Frage, TTIP-Gegner schafften
es allerdings, einen Großteil der Bevöl-
kerung soweit zu verunsichern, dass
eine neutrale, offene Diskussion über
Vor- und Nachteile des Abkommens
nicht mehr möglich war. TTIP ist dennoch
nicht gescheitert, derzeit ruhen die Ver-
handlungen auf unbestimmte Zeit.
Abkommen auch mit Südkorea
Fast parallel zu TTIP wurde zwischen der
EU und Kanada verhandelt. Das Compre-
hensive Economic and Trade Agreement
(CETA) ist seit September 2017 vorläufig
in Kraft, seitdem kann ein Großteil der
Waren im anderen Land jeweils zollfrei
eingeführt werden. So werden Produkte
aus der EU in Kanada für Verbraucher
und Unternehmen attraktiver und gün-
stiger und umgekehrt. Ähnlich wie vor
einigen Jahren das Freihandelsabkom-
men zwischen der EU und Südkorea soll
CETA die Grundlage und Erfolgsgarant
für zukünftige Abkommen der EU sein.
Der Handel mit Südkorea hat sich seit
Inkrafttreten des Freihandelsabkom-
mens 2011 positiv entwickelt.
Davon profitieren auch regionale Unter-
nehmen. Exporte aus Niedersachsen
heraus haben sich seit 2010 nahezu ver-
doppelt. Einen ähnlichen Effekt erhofft
man sich nun auch für den Handel mit
Kanada.
Die EU unterhält derzeit 42 Freihandels-
abkommen mit einzelnen Staaten und
Ländergruppen, beispielsweise der Sou-
thern African Development Community
oder den Andenstaaten. Weitere Abkom-
men, beispielsweise mit Japan und Viet-
nam sind in der Abstimmung.
„Handelsabkommen sind
keine Allheilmittel, aber
sie sind ein wichtiges Werk-
zeug, um Wirtschaftswachs-
tum und Arbeitsplätze in
ganz Europa zu sichern“
Cecilia Malmström, Handelskommissarin der EU.
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Oldenburgische Wirtschaft April 2018 7
Wir machen den Weg frei.
Einsende-
schluss:
31. Mai 2018
Großer VR-MittelstandspreisWeser-Ems 2018Wegweisende Betriebe und Unternehmen mit beispielhaften Projekten und Leistungen gesucht!
Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment, R+V Versicherung, easyCredit, DZ BANK, DZ PRIVATBANK, VR Leasing Gruppe, WL BANK, MünchenerHyp, DG HYP.
Als Partner des Mittelstandes wollen wir vorbildliche Betriebe und Unternehmen in Weser-Ems auszeichnen und schreiben zur Würdigung hervorragender Projekte und Leistungen den mit insgesamt 15.000 Euro (3 x 5.000 Euro) dotierten Großen VR-Mittelstandspreis Weser-Ems 2018 aus. Weitere Informationen sind dem Ausschreibungsprospekt zu entnehmen, der bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken und den Wirtschaftskammern in Weser-Ems erhältlich ist. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! vr.de/weser-ems
Volksbanken RaiffeisenbankenSpar- und Darlehnskassen
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
In naher Zukunft wird die EU auch ein
Freihandelsabkommen mit dem dann
ehemaligen EU-Mitglied Großbritan-
nien schließen müssen. Durch den Bre-
xit, also den Entschluss des Vereinigten
Königreichs, die EU zu verlassen, kann
Großbritannien zukünftig keine Vorteile
der EU-Freihandelsabkommen mehr
nutzen.
Teurer Brexit
Für britische und europäische Unter-
nehmen bedeutet dies beim Verkauf
von Waren über den Ärmelkanal einen
erhöhten Verwaltungs- und Kostenauf-
wand. Die Grenzen sind nicht mehr
offen, Zollformalitäten müssen erledigt
werden, es ist mit Wartezeiten an den
Grenzübergängen, an Flughäfen und
im für Großbritannien so wichtigen
Fährverkehr zwischen Frankreich und
England zu rechnen. Die Grenzfrage
zwischen Irland und Nordirland ist
noch immer in Klärung, hier könnte im
Idealfall eine offene Grenze erhalten
bleiben. Der Transportweg über Irland
nach Großbritannien wäre dann eine
Alternative. Dennoch würden Waren im
Austausch zwischen der EU und dem
Vereinigten Königreich teurer, dies wür-
den vor allem die auf Importe angewie-
senen Briten zu spüren bekommen.
Welche Vorteile haben Unternehmen
im Oldenburger Land durch Freihan-
delsabkommen? Wir haben auf den
folgenden Seiten Unternehmen ge-
fragt. Alle bewerten Freihandelsabkom-
men positiv als wichtiges Instrument,
um im internationalen Handel erfolg-
reich zu sein. (Anna-Daniela Arians) I
Ausgesetzt: US-Zusatzzölle
Seit dem 23. März 2018 erheben die
USA bei der Einfuhr Zusatzzölle auf
ausgewählte Eisen-, Stahl- und Alu-
miniumerzeugnisse. Die Maßnahmen
betreffen grundsätzlich sämtliche
Handelspartner der USA. Kanada und
Mexiko als NAFTA-Partner, die EU so-
wie weitere ausgewählte Länder sind
allerdings vorerst ausgenommen. Die
auf die betroffenen Produkte entfal-
lenden Ausfuhren Deutschlands in
die USA beliefen sich nach Berech-
nungen des Deutschen Industrie-
und Handelskammertags bei Eisen
und Stahl im Jahr 2017 auf ca. 1,4 Mil-
liarden Euro. Bei Aluminiumerzeug-
nissen waren es ca. 460 Millionen Eu-
ro. Sollten die Zusatzzölle für die EU
doch noch in Kraft treten, beliefe sich
bei gleichbleibenden Ausfuhren die
Höhe der jährlichen Zusatzzölle für
deutsche Unternehmen zusammen
auf rund 400 Millionen Euro.
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Ansprechpartnerin:
Beate Wilke, Referentin der IHK für den Bereich Geschäfte weltweit ,Tel.: 0441 2220-323, E-Mail: [email protected]
Titelthema
8 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
Wie hat sich Ihr Warenhandel mit Mexiko in den letzten Jahren entwickelt? Welchen Einfluss hat das Freihandelsabkommen auf Ihre Aktivitäten vor Ort?
„Wir als Miavit sind seit 2009 in Mexiko aktiv. Basierend auf unserer
Erfahrung in Mexiko kommt es neben den Vorteilen eines Freihan-
delsabkommens vor allem auf die Kultur und die Sprache an. Seit wir
einen Vertriebskollegen mit Spanisch-Kenntnissen und kulturellem
Hintergrund vor Ort eingesetzt haben, entwickelt sich das Mexikoge-
schäft viel besser.“
Gintaras Grigisas, Export Director, Miavit GmbH, Essen (Oldb.)
Welche Bedeutung hat das Freihandelsabkommen mit Südafrika für den Automotive-Sektor?
„Der südafrikanische Markt ist ein Platz für Waren aus aller Welt und daher
sehr preisumkämpft. Durch Präferenzen auf viele europäische Waren ist
es im Automotive-Sektor noch möglich, mit hochwertigen Produkten aus
Europa gegen Importe aus Fernost zu konkurrieren. Der Druck wird jedoch
größer, und es wird für viele südafrikanische Importeure schwieriger, auf
Waren „Made in EU“ zu setzen. Unser Anspruch ist es, unseren Kunden den
bestmöglichen Service zu bieten, um ihnen Vorteile beim Ein- und Verkauf
zu ermöglichen.“
Tobias Fanta, Key Account Manager, Vierol AG, Oldenburg
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WettbewerbsfähigSüdafrika, Mexiko und Südkorea: Firmen aus der Region, die dort aktiv
sind, schätzen die Vorteile von Freihandelsabkommen mit diesen Ländern.
Ein neues TTIP wäre wünschenswert, der Brexit müsste vermieden werden.
Fünf Einschätzungen.
Oldenburgische Wirtschaft April 2018 9
Wie wichtig ist für Ihr Unternehmen ein neuer Anlauf für ein US-EU-Freihandelsabkommen?
„Der Handel mit den USA wird für uns immer wichtiger. Unsere Supply-
Chain umfasst zunehmend unsere deutschen und amerikanischen Werke.
Hierdurch sichern wir mit der Zulieferung in die USA Arbeitsplätze in unse-
ren deutschen Werken. Ein Freihandelsabkommen ist für eine internationa-
le Wettbewerbsfähigkeit notwendig.“
Carlo Graepel, Vorstand der Friedrich Graepel AG, Löningen
Wie hat sich Ihr Geschäft mit Südkorea seit dem Frei-handelsabkommen der EU mit Südkorea entwickelt?
„Seit Inkrafttreten des Abkommens mit Südkorea hat sich unser Umsatz zirka verfünf-
facht, im Vergleich zum gleichen Zeitraum, bevor das Abkommen angewendet wurde.
Dabei hat sich nicht nur die Größenordnung des Auftragseingangs verändert, sondern
auch die Anforderungen an Qualität und Komplexität der Instrumente. Wir liefern seit-
dem auch mehr elektronische Messtechnik mit höheren Genauigkeiten für anspruchs-
vollere Prozessbedingungen.
Florian Simpson, Head of International Sales, Labom Mess- und Regeltechnik GmbH, Hude
Was erhoffen Sie sich von den Brexit-Verhandlungen?
„Ich erhoffe mir von den Brexit-Verhandlungen, dass die Möglichkeiten
und Freiheiten des Handels nicht eingeschränkt werden und wir unsere
Rechtsnormen auch weiterhin international anpassen. Die EU-Bürger, in-
klusive der Mitbürger in Großbritannien, sollten in ihrer Berufsausübung
und Niederlassungsfreiheit nicht eingeschränkt werden. Es ist aber unbe-
dingt seitens der EU darauf zu achten, dass die Teilnahme für Großbritan-
nien am Binnenmarkt nicht „à la carte“ erfolgt und Großbritannien natürlich
seinen Beitrag für die eingegangenen Verpflichtungen und laufenden Kosten
im Binnenmarkt leistet. Im Grunde hoffe ich daher, dass die Verhandlungen am En-
de dort abgelegt werden, wo sie hingehören, auf dem Schutthaufen der Geschichte
für populistische Politik und alle Parteien sich darauf einigen, dass alles bleibt wie bisher.“
Harald Vogelsang, Geschäftsführer, Vogelsang GmbH & Co. KG, Essen (Oldb.)
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H &
Co
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Titelthema
10 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
Zollfragen: Sachbearbeiter vernetzt
Export und Import stellen vielfältige Anfor-
derungen an Mitarbeiter in den Versand-
und Exportabteilungen. Lassen Sie Ihre
Fachleute von den Erfahrungen profitieren,
die andere gemacht haben. Vor allem Pra-
xisthemen laden in dem Arbeitskreis Zoll
und Außenwirtschaft zur Diskussion ein.
Aktuelle Informationen aus der Arbeit der
IHK verschaffen Unternehmen zu dem ei-
nen Wissensvorsprung. Externe Referenten
und Firmenbesichtigungen ergänzen das
Angebot. Der Arbeitskreis kommt zweimal
pro Jahr zusammen.
www.ihk-oldenburg.de/zoll
Online-Datenbankenunerlässliche HelferIm digitalen Zeitalter stehen inzwischen
viele Daten für den Außenhandel online
zur Verfügung. Eine Auswahl nützlicher
Tools:
• auskunft.ezt-online.de/ezto
EZT-online (Elektronischer Zolltarif für
Ein- und Ausfuhr)
• madb.europa.eu
Market Access online – Zollsätze (Applied
tariffs database), Importformalitäten
(Exporter’s guide) u. a.
• www.ihk-oldenburg.de/lieferantener-
klaerung
mit Link zur EU-Datenbank für die PanEu-
roMed-Zone
• www.export-app.de
Kostenfreie App der IHK-Organisation,
u. a. mit Exportlexikon, Statistiken,
Seminartipps und Zolldienstleister-
Datenbank
• www.wup.zoll.de
Warenursprung und Präferenzen online
(wann erfüllt Ihr Produkt die EU-Ur-
sprungseigenschaft? Übersicht über
die Präferenzpartner der EU u.v.m.)
• www.bafa.de
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr-
kontrolle – Informationen zu Embargos
weltweit
Kontakt: Beate Wilke, Tel.: 0441 2220-302, E-Mail: [email protected]
Ursprungszeugnisse (UZ)online beantragen
Im Zusammenhang mit der digitalen
Signatur besteht die Möglichkeit, einen
UZ-Antrag online an die IHK zu senden: Die
Beantragung und Genehmigung durch die
IHK erfolgt elektronisch. Anschließend folgt
der Ausdruck auf Originalvordrucken im
Unternehmen. Das erspart Zeit und Geld
durch den Wegfall des Postweges oder des
Einsatzes von Boten. Inhaltlich und im äuße-
ren Erscheinungsbild entspricht das eUZ fast
vollständig dem konventionellen Dokument.
www.ihk-oldenburg.de/uz
Exporteure im Austausch
Erfahrungsaustausch und Netzwerken stehen
im Mittelpunkt des IHK-Exportleiterkreises
– Aspekte, die für Unternehmen und deren
Auslandsgeschäfte entscheidend sind. Der
Exportleiterkreis besteht gegenwärtig aus
rund 100 Mitgliedern und Gästen. Er trifft
sich zwei- bis dreimal jährlich und ist für alle
Unternehmen offen. Die Teilnahme an den
Exportleiterkreistreffen ist kostenfrei.
www.ihk-oldenburg.de/exportleiterkreis
Für Geschäftskontakte: AHK
An über 130 Standorten in 90 Ländern ver-
treten die Außenhandelskammern (AHK)
die deutschen Wirtschaftsinteressen ihrer
rund 45.000 Mitgliedsunternehmen welt-
weit. Sie kooperieren eng mit den IHKs in
Deutschland. Durch die gute Zusammen-
arbeit können Firmenanfragen direkt von
Experten vor Ort bearbeitet und marktge-
rechte Lösungen gefunden werden. Vermitt-
lung von Geschäftskontakten, Organisation
von Messebeteiligungen, Adressrecherche
und Zielmarktanalyse, Firmengründung in-
klusive Suche nach qualifiziertem Personal
– dies sind nur einige der Angebote.
www.ihk-oldenburg.de/AHK
Brexit: Wie Firmen sich vorbereiten könnenDer Deutsche Industrie- und Handelskam-
mertag (DIHK) hat eine Checkliste erarbeitet,
mit deren Hilfe sich Unternehmen auf den
Brexit vorbereiten können.
www.ihk-oldenburg.de/Brexit
Unterstützung von der IHK
Die EU hat im Internet eine Übersicht aller
bestehenden und in Verhandlung befindli-
chen Handelsabkommen veröffentlicht.
Wer die Vorteile von Freihandelsabkommen
mit den jeweiligen Ländern nutzen will,
sollte das Team Geschäfte weltweit der IHK
ansprechen. Es unterstützt bei Fragen rund
um die Themen Import, Export, Zoll und Nut-
zung der Freihandelsabkommen.
Kontakt: IHK, Team Geschäfte weltweit, Tel.: 0441 2220-303, E-Mail: [email protected]
Chancen in Schwellen- und Entwicklungsländern Deutsches Know-How, vor allem in den Be-
reichen Maschinen- und Anlagenbau, Logis-
tik und Transport, Solar-, Bio- und Medizin-
technik sowie Agrar- und Ernährungswirt-
schaft ist weltweit gefragt. Aber Fragen der
Projektfinanzierung und -absicherung, man-
gelhafte Rechtssicherheit, dürftige Aus- und
Weiterbildungseinrichtungen, ineffektive
Verwaltungsstrukturen oder schlechte Infra-
struktur stellen Unternehmen vor besondere
Herausforderungen. Förderprogramme des
Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung ermög-
lichen Kooperationen mit der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Dr.
Bianca Untied, Beraterin für Entwicklungs-
zusammenarbeit (EZ-Scout) unterstützt
Unternehmen.
www.ihk-oldenburg.de/EZ
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www.infotag-segelndes-klassenzimmer.de
High Seas High School
Das segelnde e Klassenzimmeril Infotag in
WilhelmshavenSa 21.04.2018 | ab 10 Uhr
Bitteanmelden
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Treffpunkt IHK
12 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
Rund 40 Teilnehmer des
Ausbilder-Netzwerks tausch-
ten sich über Themen der
betrieblichen Ausbildung
aus. Treffpunkt war dieses
Mal CEWE in Oldenburg. Das
nächste Treffen findet am 8.
November in der IHK statt.
Eine weitere Möglichkeit,
sich zu vernetzen, bietet eine
Xing-Gruppe.
xing.to/ihk-ausbildertraining
V o l l v e r s a m m l u n g
Für Ausbau der EMS in OldenburgI Oldenburg. Die IHK-Vollver-
sammlung begrüßt die Zusage
der Landesregierung, die Univer-
sitätsmedizin am Standort Ol-
denburg auszubauen. Im Ge-
spräch mit dem niedersäch-
sischen Minister für Wissenschaft
und Kultur, Björn Thümler, hob
IHK-Präsident Gert Stuke die Be-
deutung der European Medical
School (EMS) für den Wirt-
schaftsstandort Oldenburger
Land hervor. Es gehe dabei nicht
allein um Medizin, sondern um
die Entwicklung und Stärkung
ländlicher Räume, so Stuke.
Minister Thümler bekräftigte gegen-
über den Unternehmerinnen und Un-
ternehmern der Vollversammlung sein
klares Bekenntnis zur European Medical
School: 110 zusätzliche Studienplätze
pro Jahr, Investitionen in Höhe von 180
Millionen Euro für ein Zentralgebäude
und eine substantielle Aufstockung der
laufenden Finanzierung. Darüber hi-
naus kündigte er an, die internationale
Kooperation auszubauen zu wollen.
Neben Groningen brachte er als weite-
ren EMS-Partner die belgische Univer-
sität Leuven ins Spiel.
In einem einstimmigen Beschluss for-
mulierte die Vollversammlung: „Die
regionale Wirtschaft geht fest davon
aus, dass alle Beteiligten – das Klinikum,
das Evangelische Krankenhaus, das
Pius-Hospital, die Karl-Jaspers-Klinik
und die Universität Oldenburg – ge-
meinsam ein adäquates Zukunftskon-
zept für die Universitätsmedizin Olden-
burg etablieren, das der besonderen
Ausgangssituation in der Stadt gerecht
wird.“ Stuke: „Dabei muss die Zusam-
menarbeit der Akteure auf Augenhöhe
geschehen.“
Der Dekan der Medizinischen Fakultät
der Universität Oldenburg, Prof. Dr.
Hans Gerd Nothwang, begrüßte die
Pläne und bedankte sich für die gute
Kooperation zwischen Wissen-
schaft und Wirtschaft.
Diskussion über Fahrverbote
Ein weiteres Thema, dem sich
das IHK-Plenum widmete, war
der Umgang mit möglichen
Fahrverboten und Nachrüs-
tungspflichten für ältere Diesel-
fahrzeuge. Tenor der Diskussion:
Kleinunternehmer, Taxifahrer
und Berufspendler würden
durch die Folgen der illegalen
Fahrzeugmanipulationen be-
sonders belastet. Auch litten
viele Autohändler unter dem Preisver-
fall bei Dieselfahrzeugen.
Auf Anregung der Vollversammlung
werden der IHK-Verkehrsausschuss und
der Beirat Stadt Oldenburg einen Be-
schluss mit möglichen Forderungen
an die Politik für ihre Sitzung im kom-
menden Mai vorbereiten. Die IHK setzt
sich bereits seit letztem Jahr auf Basis
einer Studie zu Mobilität und Erreich-
barkeit Oldenburgs und durch die
Gründung einer Plattform zum Innen-
stadtverkehr intensiv mit Alternativen
zu Fahrverboten auseinander, um die
Attraktivität der Wirtschaftsstandorte
zu sichern. (ls) I
Björn Thümler in der Diskussion mit den Unternehmerinnen und Unter-nehmern der Vollversammlung.
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urg
W i r t s c h a f t s j u n i o r e n
Junge Unternehmer knüpfen Kontakte im IranI Oldenburg. Eine Delegation der IHK-
Wirtschaftsjunioren hat auf einer Iran-
reise Kontakte geknüpft und eine Ko-
operation mit den Wirtschaftsjunioren
Iran vereinbart – die erste Partner-
schaft dieser Art zwischen Deutsch-
land und Iran. „Wir wollten die ersten
sein mit solch einer Kooperation“, so
der Sprecher der Junioren, Michael
Wolking und Geschäftsführer der H.
Wolking Mühlenbau-Maschinenbau
GmbH & Co. KG in Vechta.
Besuch beim Online-Händler
Die fünfköpfige Reisegruppe unter
seiner Leitung hat aber nicht nur die
Kooperation mit den Teheraner Jung-
unternehmern abgeschlossen, son-
dern auch die Deutsch-Iranische Aus-
landhandelskammer sowie Firmen
besichtigt wie den marktführenden
Onlinehändler im Iran, digikala. Auf
dem Programm stand zudem ein Be-
such des im Aufbau befindlichen Start-
up-Zentrums „Innovation Factory.“
„Made in Germany und Deutschland
genießen im Land höchstes Ansehen“,
so Felix Jahn, Geschäftsführer bei der
IHK für den Bereich Geschäfte welt-
weit. Die Wirtschaft dort entwickle sich
sehr dynamisch und habe viel Poten-
tial. Es gebe aber auch Probleme wie
die Finanzierung von Geschäften und
das Hindernis der US-Sanktionen, be-
sonders für Firmen, die in den USA
geschäftlich engagiert sind. Geldver-
kehr und Zahlungsmodalitäten ge-
hörten zu den Schwierigkeiten für
Ausländer im Land.
Wolking betonte, „Unternehmen aus
Deutschland müssen Geduld haben
beim Aufbau von Geschäften. Man
kann nicht in den Iran kommen, eine
Messe besuchen und dann etwas ver-
kaufen. Geschäftsbeziehungen müs-
sen wachsen“. (mb) I
Die Wirtschaftsjunioren bei der IHK sind
ein Zusammenschluss von rund 50 Un-
ternehmerinnen, Unternehmern und
Führungskräften aus dem Oldenburger
Land.
www.wj-oldenburg.de
Wirtschafsjunioren-Sprecher Michael Wolking und Shahrzad Moshir Akhbari, Deutsch-Iranische IHK (beide Bildmitte) mit Mitgliedern des Vorstands der Wirtschaftsjunioren Iran sowie Vertretern der oldenburgischen Wirtschaftsjunioren: Lars Fahrenholz (3. v. l.), Felix Jahn, Oldenburgische IHK (5. v. r.), Hamed Omumi (3. v. r.) und Christopher Klose ( r. ).
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Treffpunkt IHK
14 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
A u s b i l d u n g
106 Berufsbeste mit Traumnote
I Oldenburg/Rodenkirchen. 106 junge
Leute aus dem Bereich unserer IHK ha-
ben in der Winterprüfung ihre Ausbil-
dung mit der Note „Sehr gut“ abge-
schlossen. Die IHK zeichnete sie in der
Markthalle in Rodenkirchen (Weser-
marsch) aus.
An der Feier nahmen außer den ehe-
maligen Auszubildenden deren Eltern
und Vertreter der Ausbildungsbetriebe
teil.
IHK-Vizepräsident Jan Müller gab den
jungen Fachkräften Anregungen und
Erfahrungen für die Arbeitswelt mit auf
den Weg und appellierte an die Be-
triebe, weiterhin möglichst viel auszu-
bilden und vor allem die Ausbildungs-
qualität im Auge zu behalten. „Denn
darüber entscheidet sich, welche Fir-
men mit gut geeigneten Nachwuchs-
kräften im Wettbewerb bestehen.“
„Schwung des Erfolges nutzen“
Thematisch auf demselben Pfad war Jan
Bodenbach, ein Berufsbester aus dem
letzten Jahr, der mit seinem Chef, Hans-
Bernd Kamps, über das erste Berufsjahr
bei der tolimit GmbH in Lohne berich-
tete. Zufriedenheit im Betrieb sei die
Voraussetzung für Leistungsbereit-
schaft, so das Fazit. Man solle den
Schwung des Erfolges weiterhin nutzen,
um private wie berufliche Ziele enga-
giert anzugehen.
50 der besonders erfolgreichen Absol-
venten durchliefen eine kaufmännische
Ausbildung, in den gewerblich-tech-
nischen Berufen waren es 56.
1471 Auszubildende in 83 Berufen hat
die IHK in diesem Winter insgesamt ge-
prüft. Dafür waren 947 Prüfer und Prü-
ferinnen ehrenamtlich im Einsatz. Für
deren engagierte und verlässliche Lei-
stung bedankte sich Dr. Thomas Hilde-
brandt, Stellv. Hauptgeschäftsführer der
IHK. Ein Dank gelte auch den 73 Ausbil-
dungsstätten, den Berufsbildenden
Schulen sowie anderen Institutionen,
die an der Ausbildung der Berufsbesten
beteiligt waren. Ausbildungsbereit-
schaft, hochwertige Ausbildung und
Bindung der Absolventen an das Unter-
nehmen und die Region seien wichtig
für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirt-
schaft im Oldenburger Land. (eb) I
www.ihk-oldenburg.de/berufsbeste
Jan Müller, IHK-Vizepräsident gab den Berufs-besten Anregungen mit auf den Weg
tolimit-Geschäftsführer Hans-Bernd Kamps (l.) und der ehemalige Berufsbeste Jan Bodenbach (r.), eben-falls von der tolimit GmbH, Lohne, im Interview mit Dr. Thomas Hildebrandt
Die Berufsbesten aus den Landkreisen Cloppenburg und Vechta. Alle Bilder in unserer Bildergalerie (siehe Link unten)
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16 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
„Keine generellen Fahrverbote“
Oldenburg. Oldenburgs Händler und
Gewerbetreibende sind verunsichert:
Wird es auf Grund der zu hohen Stick-
oxidwerte in Oldenburg Fahrverbote für
Dieselfahrzeuge geben? Anlass für eine
Informationsveranstaltung von IHK, City-
Management Oldenburg, Handelsver-
band Nordwest und Stadt.
Die rund 60 Teilnehmer erhielten von
Felix Jahn, IHK-Geschäftsführer für den
Bereich Verkehr, und Stadtbaurätin Ga-
brielle Nießen eine Einführung ins The-
ma. Friedrich-August Fisbeck (CMO) be-
tonte auf Basis einer von der IHK und dem
CMO durchgeführten Studie die Bedeu-
tung des Pkw für den Handelsstandort
Oldenburg.
Klaus Büscher, Leiter des Amtes für Um-
weltschutz, bot einen Einblick in die
rechtliche Situation und die Art und Wei-
se der Luftqualitätsmessung in Olden-
burg. Prof. Bernd Müller, Leiter des Amtes
für Verkehr und Straßenbau, stellte die
Ansätze und Aktivitäten der Stadt Olden-
burg vor, mit denen die Stickoxidbela-
stung gesenkt werden soll. Diese würden
in die derzeit laufende Fortschreibung
des Luftreinhalteplans einfließen.
Die Teilnehmer nutzten intensiv die Mög-
lichkeit, Fragen zu stellen und Ideen ein-
zubringen. Gabriele Nießen betonte, dass
es laut Oberbürgermeister Jürgen Kroog-
mann keine allgemeinen Einfahrverbote
für Dieselfahrzeuge in Oldenburg geben
solle. Felix Jahn erklärte, man könne kei-
ne fertige Lösung für die „Dieselproble-
matik“ präsentieren. Die Wirtschaft setze
aber darauf, dass sich durch die von der
Stadt vorgestellten Alternativmaßnah-
men Fahrverbote vermeiden ließen. Er
rief alle Gewerbetreibenden auf, sich in
die Fortschreibung des Luftreinhalte-
plans einzubringen. Auch die IHK werde
sich für die Wirtschaft beteiligen. Gene-
relle Fahrverbote lehne die IHK ab. (Li)
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Viele der neuen Stipendiaten informierten sich bei einer Informationsveranstaltung über ihre Möglichkeiten.
7200 Euro für KarriereschubOldenburg. 55 junge Leute hat die IHK in diesem Jahr ins „Weiterbildungsstipen-
dium“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgenommen. Sie
wurden am 13. Februar feierlich begrüßt und über ihre Möglichkeiten informiert.
Mit dem Stipendium stehen ihnen jeweils 7200 Euro für Weiterbildungsmaß-
nahmen über einen Zeitraum von maximal drei Jahren zur Verfügung. Gefördert
werden Absolventen einer dualen Ausbildung, die ihre Prüfung mit mindestens
87 von 100 Punkten abgeschlossen haben. Neue Stipendiaten werden jährlich
zum 1. Januar aufgenommen. Seit Beginn des Programmes im Jahr 1991 wurden
bundesweit rund 450 Millionen Euro Fördergelder ausgeschüttet. Mit aktuell
etwa 17.000 Teilnehmern ist das Weiterbildungsstipendium eines der größten
Stipendienprogramme überhaupt. In unserer Region nehmen derzeit insgesamt
rund 170 Personen die Karriereförderung in Anspruch. (Gü/schw)
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Treffpunkt IHK
Personen
Oldenburgische Wirtschaft April 2018 17
K O N R A D F R E R I C H S
Konrad Frerichs (55) ist neuer Geschäftsführer für Recht
und Lizenzen bei den Unternehmen Ashampoo und Cle-
verReach (Oldenburg, Rastede). Der Anwalt und Steuerbe-
rater war zuvor Partner bei Voss Schnitger Steenken Bün-
ger & Partner (Oldenburg). Ashampoo und CleverReach
sind auf Software bzw. E-Mail-Marketing spezialisiert.
E L K E H A A S E
Die Stadt Oldenburg verleiht der Inhaberin und
Geschäftsführerin der piccoplant Mikrovermeh-
rungen GmbH (Oldenburg), Elke Haase, den Wirt-
schaftspreis „Oldenburger Bulle“. Die Diplom-Biologin habe sich seit vielen
Jahren in besonderer Weise um den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort
verdient gemacht. Elke Haase verbinde wissenschaftlichen Pioniergeist mit
unternehmerischem Geschick, so Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen
Krogmann. Sie habe mit viel Mut und Gespür für technologische Innovationen
ihren 1989 gegründeten Betrieb aus einem Forschungslabor heraus zu einem
weltweit agierenden Unternehmen mit rund 70 Beschäftigten entwickelt.
Sachverständige
Die öffentliche Bestellung und Vereidigung von
folgenden Sachverständigen ist erloschen:
Architekt Dipl.-Ing. Klaus Brockmann, Huntestr.
21, 26135 Oldenburg (Bewertung von bebauten
und unbebauten Grundstücken) und Dipl.-Ing.
Volkmar Fritz Mibach, Müllerstr. 14, 26384 Wil-
helmshaven (Schiffsbetriebstechnik).
Foto: pv
M I C H A E L H E I D K A M P
Michael Heidkamp wird dem Vorstand der EWE AG für fünf weitere Jahre
angehören. Dies hat der Aufsichtsrat des Unternehmens beschlossen. Der
51-Jährige gehört dem Vorstand seit November 2015 an. Am 1. März hat
Dr. Urban Keussen sein Amt als neuer EWE-Technikvorstand angetreten.
In einigen Wochen soll Marion Rövekamp als Vorstandsmitglied für Perso-
nal folgen. Damit wäre das Vorstandsteam der EWE wieder komplett.
18 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
I Oldenburg. Die niedersächsischen
Seehäfen verzeichneten 2017 ein starkes
Umschlagwachstum von 10 Prozent auf
rund 53,40 Millionen Tonnen. Zuwächse
gab es insbesondere beim Umschlag
von Stückgütern, wie Nutzfahrzeugen
und Containern sowie Kohle, Rohöl und
Mineralölprodukten.
Von diesem Trend profitierten auch die
oldenburgischen Seehäfen, sie trugen
mit rund 12 Prozent Zuwachs sogar
überdurchschnittlich zum positiven Er-
gebnis in Niedersachsen bei. Insgesamt
sind knapp drei Viertel des niedersäch-
sischen Seegüterverkehrs (39,19 Mil-
lionen Tonnen) an den vier oldenbur-
gischen Seehäfen umgeschlagen wor-
den.
Entgegen des allgemein positiven Trends
verzeichnete der Seehafen Brake im Jahr
2017 einen Umschlagrückgang (11 Pro-
zent), insbesondere bei Agrargütern, was
zurückzuführen ist auf ein schwieriges
Umfeld in den Rohstoffmärkten sowie
im Stückgutbereich. Während verzöger-
te Schiffsankünfte und zwischenzeitliche
Lieferengpässe den Zellstoffumschlag
drückten, fehlten im Bereich des Stah-
lumschlags Anschlussprojekte bei der
Verschiffung von Großrohren. Auch der
Seeverkehr im Hafen Oldenburg entwi-
ckelte sich etwas rückläufig (9 Prozent),
bedingt durch Einbußen beim Getreide-
und Futtermittelumschlag, ausgelöst
durch die Vogelgrippe. Die Umschläge
von Baustoffen und Düngemitteln hin-
gegen stiegen. Nach Fertigstellung des
neuen Wendebeckens im Frühjahr 2019
werden größere Schiffe den Oldenburger
Hafen anlaufen können.
Kräftig zulegen hingegen konnte der
Seehafen Nordenham mit gut 27 Pro-
zent, insbesondere beim Umschlag von
Kohle und Mineralölprodukten. Getra-
gen von spürbaren Zuwächsen beim
Umschlag von Rohöl, Kraftstoffen, che-
mischen Grundstoffen, Kohle und Bau-
stoffen erzielte der Seehafen Wilhelms-
haven 2017 ein Umschlagplus von knapp
16 Prozent. Auch der Umschlag am Con-
tainerterminal leistete seinen Beitrag
(plus 15 Prozent). Diese Zuwächse sind
im Wesentlichen auf neue Liniendienste
zurückzuführen. (Hm) I
Region
D i e B e s t e n i m N o r d w e s t e n
Finalisten für den NordWest Award stehen festI Delmenhorst. 114 Projekte haben sich
um den diesjährigen NordWest Award
und den GesundheitsAward Nordwest
und damit um Preisgelder in Höhe von
insgesamt 40.000 Euro beworben. In
ihrer Sitzung nominierte die Jury acht
Projekte für das feierliche Finale am 16.
April im Oldenburger Schloss. „Mit den
beiden Awards prämieren wir Akteure,
die in ihren zukunftsweisenden Pro-
jekten mit viel Weitsicht den Nordwe-
sten weiterdenken und einen Beitrag für
eine kontinuierliche Weiterentwicklung
unserer Region leisten“, so Landrat Jörg
Bensberg, 1. Vorsitzender der Metropol-
region Nordwest. Die Preisgelder für den
NordWest Award in Höhe von 30.000
Euro stiftet die ehemalige Bremer Lan-
desbank, heute ein Teil der NORD/LB. Für
den GesundheitsAward sponsert die
Krankenkasse hkk 10.000 Euro. Der
Nordwest Award wird alle zwei Jahre in
Zusammenarbeit mit einem Mitglied der
Metropolregion Nordwest ausgelobt. In
diesem Jahr ist die IHK Kooperations-
partner.
Diese Projekte aus dem Oldenburger
Land sind im Rennen:
Das Ausbildungskonzept Ausbildung.
Plus: Industriekaufleute oder Kaufleute
im Groß- und Außenhandel können sich
nach verkürzter Ausbildung in nur ein-
einhalb Jahren zu Geprüften Wirtschafts-
fachwirten weiterbilden, inklusive Aus-
landspraktikum und Ausbildereignung.
Dies bereitet sie auf künftige Führungs-
aufgaben und die Zusammenarbeit mit
ausländischen Partnern vor, bindet sie
ans Unternehmen und an die Region.
Die Projektgruppe HyperPodX: Studie-
rende der Universität Oldenburg und
der Hochschule Emden/Leer haben ein
Hybrid aus Zug und Flugzeug entwi-
ckelt, bei dem weder Rollreibung noch
Luftwiderstand einen hohen Energieein-
satz verlangen. Das ermöglicht ein über-
schallschnelles, aber emissionsarmes
Reisen am Boden. Das Projekt erzielte
bereits bei internationalen Wettbewer-
ben Spitzenplätze.
Das Präventionsprojekt präba: Junge
Auszubildende werden innerhalb der
Peergroup durch erfahrene Dozen-
tinnen und Dozenten mit Themen wie
Alkohol, Glücksspiel, Medien, Drogen
und Kriminalität konfrontiert und für
Gefahren und Lösungsansätze sensibi-
lisiert. (Schw) I
Alle Nominierten
www.nordwestaward.de
S e e h ä f e n
Zweistelliges Umschlagplus
Oldenburgische Seehäfen: Umschlag im Seeverkehr
2016 2017 Veränderung in %
Brake 6.361.872 5.662.060 - 11
Nordenham 2.502.597 3.176.831 27
Oldenburg 70.507 64.412 - 9
Wilhelmshaven 26.195.219 30.287.212 16
Summe 35.130.195 39.190.515 12
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Oldenburgische Wirtschaft April 2018 19
I Apen. Die im Oktober 2017 neu ge-
gründete AMF-Bruns Forschungs- und
Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG
erhält für ihre Standortinvestitionen
vom Land Niedersachsen Fördermittel
in Höhe von 745.000 Euro. Die Förde-
rung fließt in den Bau eines neuen For-
schungs- und Entwicklungszentrums,
wo nach der Fertigstellung – voraus-
sichtlich im Herbst 2019 – europaweit
tätige Prüforganisationen, Automobil-
und Fahrzeugaufbauhersteller sowie
Produzenten von Gurtsystemen und
Kindersitzen umfangreiche Sicherheits-
tests durchführen können. Kernstück
der rund 2000 Quadratmeter großen
Halle wird eine 35 Meter lange Be-
schleunigungsanlage, die eine Ge-
schwindigkeit von bis zu 80 km/h er-
reicht, um die Sicherheit von Gurten,
Sitzen und anderen Fahrzeugkompo-
nenten zu prüfen. Ein weiterer Schwer-
punkt der Forschungseinrichtung wird
die Umstellung behindertengerech-
ter Fahrzeuge auf Elektromobilität sein.
Eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Hallen-
dach soll einen Großteil des benötigten
Stroms produzieren. Zehn neue und
dauerhafte Arbeits- und Ausbildungs-
plätze sollen in dem neuen Zentrum
entstehen. Die Fördersumme des Landes
Niedersachsen stammt aus dem Pro-
gramm „Verbesserung der regionalen
Wirtschaftsstruktur“ sowie aus dem Eu-
ropäischen Fonds für regionale Entwick-
lung. Insgesamt plant die AMF-Bruns
Forschungs- und Entwicklungsgesell-
schaft am Standort Apen Investitionen
in Höhe von 3,75 Millionen Euro. (schw) I
Unternehmen
G e n o s s e n s c h a f t s b a n k e n
„Regulierung ohne Erkenntnisgewinn“I Rastede. Das Niedrigzinsni-
veau, die komplexer wer-
dende Regulierung der Ban-
ken, die Digitalisierung und
intensiver Wettbewerb – das
seien die großen Herausfor-
derungen der Genossen-
schaftsbanken in Weser-Ems.
„In diesem magischen Viereck
muss jede unserer Mitglieds-
banken die Balance finden
und halten“, erklärte Axel
Schwengels, Direktor des Ge-
nossenschaftsverbandes
Weser-Ems.
Aus unserer Sicht dürfen die
Genossenschaftsbanken
„nicht länger als Regulierungsobjekt
betrachtet werden, sondern sie müssen
wieder stärker in deren wichtiger Rol-
le als Akteure der Regionalwirtschaft
wahrgenommen werden“, so Schwen-
gels. „Sie müssen von regulatorischem
Aufwand, dem kein angemessener
aufsichtsrechtlicher Erkenntnisgewinn
gegenüber steht, entlastet werden.“
Der Genossenschaftsverband sprach
sich erneut gegen eine länderübergrei-
fende Einlagensicherung aus. Eine sol-
che Transferunion dürfe es nicht ge-
ben.
Der Verband rechnet für dieses Jahr mit
einem leicht rückläufigen Betriebser-
gebnis. Weitere Fusionen unter den
Banken seien zu erwarten, eine „Fusi-
onswelle“ sei aber nicht erkennbar,
meinte Verbandsdirektor Johannes
Freundlieb.
Im vergangenen Jahr haben die 60
Volksbanken und Raiffeisenbanken in
Weser-Ems 20,4 Milliarden Euro an Kre-
diten vergeben (plus 4,5 Pro-
zent im Vergleich zum Vor-
jahr). Insbesondere Kredite an
Baugewerbe und Privatper-
sonen waren gefragt, jeweils
rund 14 Prozent mehr als im
Vorjahr betrug hier das Kre-
ditvolumen. Das Einlagenge-
schäft haben die Banken um
6 Prozent auf 17,9 Milliarden
Euro gesteigert.
Der Zinsüberschuss ist um
0,13 Prozentpunkte auf 2,03
Prozent der durchschnitt-
lichen Bilanzsumme (dBS)
zurückgegangen. Der Provisi-
onsüberschuss stieg um 0,01
Prozentpunkte auf 0,68 Prozent der
dBS. Dies resultiert im Wesentlichen
aus höheren Erträgen im Wertpapier-
und Depotgeschäft. Das Betriebser-
gebnis nach Bewertung konnten die
Banken mit 1,14 Prozent der dBS ge-
genüber dem Vorjahr leicht steigern.
Den im Genossenschaftsverband zu-
sammengeschlossenen Banken gehö-
ren 370 Geschäfts- und 140 SB-Stellen
an. Sie beschäftigen rund 6000 Mitar-
beiter. (mb) I
Präsentierten die Ergebnisse der Volksbanken und Raiffeisenbanken: (v. r.) Axel Schwengels und Johannes Freundlieb und Harald Lesch vom Genos-senschaftsverband.
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A M F - B r u n s F o r s c h u n g s - u n d E n t w i c k l u n g s g e s e l l s c h a f t
Land fördert neues Forschungszentrum mit Beschleunigungsanlage
Unternehmen
20 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
N o r d f o l i e n
RPC übernimmt VerpackungsherstellerI Steinfeld. Die international tätige RPC-Gruppe übernimmt
den in Steinfeld (Kreis Vechta) ansässigen Hersteller von Kunst-
stoffverpackungen Nordfolien. Nordfolien beschäftigt rund
400 Mitarbeiter und ist außer in Steinfeld mit einem Standort
in Polen vertreten. Mit einer Produktionskapazität von 60.000
Tonnen und einer Recyclingkapazität von 15.000 Tonnen zählt
das Unternehmen zu den führenden Herstellern von hoch-
wertigen flexiblen Industrie- und Kunststoffverpackungen.
RPC entwickelt und produziert unter anderem Kunststoff-
verpackungen und ist in 34 Ländern mit 194 Standorten und
rund 25.000 Mitarbeitern vertreten.
Nordfolien-Geschäftsführer Axel Schwilp erklärte, die Akqui-
sition sei ein strategisch sehr wichtiger Schritt, um die Kun-
den weltweit zu betreuen und Produktinnovation voranzu-
treiben. Die Nordfolien-Standorte sollen laut Presseinforma-
tion als eigenständige strategische Geschäftseinheiten der
RPC BPI-Gruppe geführt werden. (mb) I
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Oldenburger entwickeln neuartige DrohneI Oldenburg. Die Qlex GmbH hat eine nach eigenen An-
gaben weltweit einzigartige Drohne entwickelt, die mit
ihrer Reichweite Konkurrenzprodukte überflügeln soll. Ziel
der Oldenburger ist es, einen Teil des schnell wachsenden
Marktes „Drohne“ mit ihrer Technologie zu besetzen.
Qlex wurde im April 2017 gegründet. Das junge Team
bündelt Kompetenzen aus verschiedenen wissenschaft-
lichen Bereichen wie Leichtbau aus Faserverbundwerk-
stoffen, Aerodynamik, Flugdynamik, Flugsteuerung und
Elektronik.
Qlex wurde aus dem EU-Programm Horizont 2020 mit
50.000 Euro gefördert. Dieses Programm soll die Marktein-
führung erleichtern. Die NBank beriet und begleitete das
Unternehmen dabei. „Das hat uns geholfen, die EU Förde-
rung zu erhalten und mit internationalen Geschäftspart-
nern in Verbindung zu treten“, sagte Immo Weidner, CEO
von Qlex. (eb/mb) I
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22 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
C o m m e r z b a n k
Wachsende InvestitionsbereitschaftI Oldenburg. Sowohl im Privat- als auch
im Firmenkundengeschäft blickt die Com-
merzbank Oldenburg auf ein erfolgreiches
Jahr zurück. 63 neue mittelständische
Unternehmen – 45 davon mit einem Um-
satz von über 15 Millionen Euro – habe
die Bank als Firmenkunden hinzugewon-
nen, berichtet Carsten Ebell, Leiter des
Firmenkundengeschäfts.
„In 2017 konnten wir neue Investitions-
kredite in Höhe von rund 150 Millionen
Euro zusagen“, so Ebell. Das entspricht
einem Plus von 16 Prozent zum Vorjahr.
Investiert werde vor allem in der Ernäh-
rungswirtschaft und in der Logistik. Auch
im Auslandgeschäft sowie im Bereich der
Digitalisierung beobachtet die Commerz-
bank eine wachsende Investitionsbereit-
schaft. Über eine neu gegründete Tochter-
firma will die Commerzbank seit diesem
Jahr bundesweit Unternehmen dabei un-
terstützten, ihre Geschäftsmodelle an di-
gitale Standards anzupassen, und bei Ko-
operationen mit Innovationspartnern und
Start-ups begleiten. Auch im eigenen Haus
treibe man die Digitalisierung voran, etwa
durch eine digitale Plattform, über die Fir-
men Kontokorrentkredite bis 5 Millionen
Euro komplett online beantragen können.
Im Privatkundengeschäft konnte die Com-
merzbank 3.200 neue Kunden hinzuge-
winnen und betreut über ein Filialnetz aus
14 Standorten in der Region nun fast
92.000 Privatkunden. Das Gesamtkredit-
volumen der Commerzbank Oldenburg
lag bei 1,22 Milliarden Euro. Einen großen
Anteil habe hier vor allem die Baufinan-
zierung. „Das Neugeschäftsvolumen bei
Immobilienkrediten betrug 308,8 Mio
Euro“, so Niederlassungsleiter Siegmar
Folleher. 49 Millionen Euro investierten
Kunden 2017 neu in Wertpapiere, das De-
potvolumen stieg damit auf 807,9 Millio-
nen Euro. (schw) I
Es gibt nur einen Weg: Deinen!
Raum und Zeit auf ihrem Weg der Trauer.
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Büro in Berlin
Emstek/Berlin. Das Unternehmen
Dr. Schwerdtfeger Personalberatung
(Emstek) hat nach Ulm in Berlin eine
weitere Niederlassung eröffnet. Sie
soll Anlaufstelle für Personal suchende
Agrarunternehmen sowie Spezialisten
und Führungskräfte auf der Jobsuche
sein. (mb)
Mehr Carsharing
Oldenburg. 1959 Kunden zählte der
Oldenburger Ableger des Carsharing-
Unternehmens cambio 2017. Das seien
20 Prozent mehr als im Vorjahr, berich-
tete Klaus Göckler, Geschäftsführer
der StadtTeilAuto Oldenburg cambio
GmbH. Die Zahl der Standorte in der
Stadt hat cambio von 15 auf 18 erhöht,
den Fuhrpark von 34 auf 45 Fahrzeuge.
cambio ist in 21 deutschen und 39 bel-
gischen Städten vertreten. (mb)
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Baugesellschaft eG
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Firmenjubiläen
25 Jahre Jürgen Westertholt GmbH
Wardenburg. Ein Familienunternehmen durch und durch ist die Jürgen Wester-
holt GmbH in Wardenburg (Hundsmühlen), ein Import- und Exportunternehmen.
Jürgen Westertholt (2. v. r.) gründete es 1993. An der Spitze stehen als Geschäfts-
führer er und Tochter Kathrin (r.). Tochter Lisa (2. v. l. ) ist Mitglied der Geschäftslei-
tung , Ehefrau Anke ( l.) Prokuristin. Das Unternehmen importiert hauptsächlich
Haushalts-, Garten-, Camping- und Aktionsartikel aus dem asiatischen Markt und
exportiert sie in Europa. Kunden sind nach Firmenangaben Handelsplattformen
in Deutschland und Europa, darunter bekannte Einzelhandels- und Baumarktket-
ten, Einkaufsverbände, Discounter und Postenhändler. (mb)
Foto
: An
dre
as
Bu
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nn
Unternehmen
24 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
J a d e - D i e n s t
Hafen-Dienstleister bald neu am GVZI Wilhelmshaven. Die Wilhelmshavener
Jade-Dienst GmbH investiert in einen
neuen Standort im Güterverkehrszen-
trum Wilhelmshaven am Container-
Terminal. Auf 1,1 Hektar sollen bis Au-
gust eine 1000 Quadratmeter große
Lager- und Umschlaghalle für Container
sowie Außenanlagen entstehen. Seine
Dienstleistungen – die Festmacherei am
Container-Terminal, an der Seeschleuse,
im Innenhafen und an den Löschbrü-
cken – wird Jade-Dienst als alleiniger
Konzessionsinhaber für diesen Bereich
im JadeWeserPort zukünftig direkt von
der neuen Niederlassung aus anbieten.
In einem weiteren Schritt werden bis
April 2019 ein Bürogebäude mit der
Einsatzzentrale gebaut. Investiert wer-
den rund 1,5 Millionen Euro.
Der 1958 gegründete Hafen-Dienst-
leister hat seinen Sitz derzeit am Nord-
hafen Wilhelmshavens, beschäftigt
knapp 120 Mitarbeiter und unterhält
eine Flotte von Arbeitsschiffen, die sich
aus kleinen Festmacherbooten, Schlep-
pern, Transportfahrzeugen und Pontons
zusammensetzt. An diesem Standort
verbleibt das Geschäftsfeld „Marine Ser-
vices“ mit den Bereichen Bootsverkehr,
Schwimmkraneinsatz, Pontongestel-
lung, Schiffsreparatur, Schleppassistenz
und Bereederung sowie Ver- und Ent-
sorgungsleistungen. (mb) I
Ö f f e n t l i c h e O l d e n b u r g
Ein buchstäblich stürmisches Geschäftsjahr
I Oldenburg. Sturmschäden und Nied-
rigzinsen haben die Oldenburgische
Landesbrandkasse und die Öffentliche
Lebensversicherungsanstalt Oldenburg
im vergangenen Jahr gefordert. Man
habe die Herausforderungen gut bewäl-
tigt und sei deshalb mit dem Geschäfts-
jahr 2017 zufrieden, meinte Vorstands-
vorsitzender Dr. Ulrich Knemeyer.
Es war vor allem Sturm Xavier Anfang
Oktober 2017, der dem Regionalversi-
cherer zu schaffen machte. Allein dieses
Ereignis schlug bei der Öffentlichen Ol-
denburg durch Beschädigungen an Häu-
sern, Autos und Beseitigungskosten mit
5,3 Millionen Euro zu Buche. Insgesamt
erreichten die rund 5700 Fälle von
Sturm- und Elementarschäden bei der
Öffentlichen den Rekordwert von 12,6
Millionen Euro.
Die Oldenburgische Landesbrandkasse
legte in fast allen Sparten zu. Die höch-
sten Beitragszuwächse gab es in der
Wohngebäudeversicherung (plus 4,8
Prozent), der Allgemeinen Unfallversi-
cherung (plus 3,8) und der Hausratver-
sicherung (plus 2,9). Einen Beitragsrück-
gang (0,8) gab es in der Kfz-Versiche-
rung. Der Versicherer hat das Geschäft
mit Fahrzeugflotten von Großkunden
saniert. Insgesamt stiegen die Beitrags-
einnahmen der Landesbrandkasse um
0,5 Prozent auf 161,8 Millionen Euro.
Die Öffentliche Oldenburg wolle am
Geschäftsmodell der Lebensversiche-
rung festhalten, erklärte Knemeyer. Ei-
nen Verkauf an Beständen werde es
nicht geben. Die anhaltende Niedrig-
zinsphase erfordere allerdings eine an-
dere Anlagestrategie und andere Pro-
dukte.
Die Öffentliche Lebensversicherungsan-
stalt Oldenburg registrierte einen Rück-
gang der Beitragseinnahmen um 14,2
Prozent auf 77,5 Millionen Euro. Der
Bestand an Lebensversicherungsverträ-
gen blieb mit rund 111.600 nahezu sta-
bil. Die Summe aller Lebensversiche-
rungsverträge stieg um 3,5 Prozent auf
3,7 Milliarden Euro. Die Öffentliche Le-
ben verwaltet insgesamt 1,118 Milliar-
den Euro an Kapitaleinlagen (plus 3,5
Prozent).
Neue Chancen sieht die Öffentliche in
einem neuen Gesetz, das die betrieb-
liche Altersvorsorge stärkt. Für die Zu-
kunft sehe man das Unternehmen gut
gerüstet, erklärte Knemeyer. Dies gelte
sowohl für die Bewältigung zuneh-
mender Anforderungen des Gesetzge-
bers an Risikomanagement, Transpa-
renz, Daten- und Verbraucherschutz als
auch für die Themen Niedrigzinsen und
Digitalisierung. (eb/mb) I
Der Vorstand des Regionalversicherers (v. l.): Angelika Müller, Jürgen Müllender und Dr. Ulrich Knemeyer (Vorstandsvorsitzender)
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26 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
Unternehmen
D r. D i e t r i c h M ü l l e r G m b H
Mit European Business Award ausgezeichnetI Alhorn. Die Dr. Dietrich Müller GmbH
aus Alhorn ist mit dem European Busi-
ness Award in der Kategorie „The digital
techonology Award“ ausgezeichnet wor-
den. Sie hat sich nach eigenen Anga-
ben gegen 180 nationale Mitbewerber
durchgesetzt.
Der Preis wurde kürzlich bei einer Veran-
staltung in der Britischen Botschaft in
Berlin überreicht. Die finalen Sieger wer-
den nach dieser nationalen Vorentschei-
dung je Kategorie dann am 23. Mai in
Warschau ausgezeichnet. Der European
Business Award soll die Entwicklung
einer starken Wirtschaftsgemeinschaft
in Europa fördern.
Die Dietrich Müller GmbH beschäftigt
rund 70 Mitarbeiter und ist Zulieferer von
Elektro-Isolierstoffen, Wärmeleitproduk-
ten, Dichtungen und technischen Folien.
Das Unternehmen beliefert Hersteller
von Elektromotoren, Generatoren und
Transformatoren. Kunden sind auch Her-
steller von Elektronik, insbesondere im
Bereich der Medizintechnik, der Luft-
und Raumfahrt sowie der Rüstung.
(eb/mb) I
S e m c o - G r u p p e
Millionen Quadratmeter Glas produziertI Westerstede. Die 18 Standorte umfas-
sende Semco-Gruppe mit Hauptsitz in
Westerstede plant für 2018 einen Umsatz
von 230 Millionen Euro. Die Beschäftig-
tenzahl soll auf 1500 steigen. Der Flach-
glas-Veredler will acht Millionen Euro in
Technik und Maschinenpark investieren.
Im Nordwesten ist Semco in Westerstede,
Oldenburg und Vechta aktiv.
Im vergangenen Jahr hat Semco 226,3
Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet
(plus 4,4 Prozent). „Wir sind auf dieses
Wachstum angewiesen. Mit der posi-
tiven wirtschaftlichen Entwicklung stei-
gen auch unsere Kosten kontinuierlich.
Aber wir haben uns mit Investitionen von
mehr als 150 Millionen Euro in den letz-
ten zehn Jahren sehr gut für die Zukunft
aufgestellt“, erklärte der geschäftsfüh-
rende Gesellschafter Hermann Schüller.
Semco exportierte 2017 Glas in 23 Län-
der. Die Exportquote betrug 15,1 Pro-
zent. Es seien unter anderem architek-
tonisch hochwertige Projekte in Norwe-
gen, Neuseeland, Taiwan und den USA
realisiert worden.
Geschäftsfeld Funktions-Isolierglas: Hier
erweiterte Semco durch ein neues Ver-
sandzentrum in Westerstede die Lager-
möglichkeiten und die Isolierglas-Kapa-
zität. Auf 22 Produktionslinien wurden
in Deutschland 3,3 Millionen Quadrat-
meter Funktions-Isolierglas gefertigt.
Im Geschäftsfeld Coating geht es um
Glas als funktionales Element, um Tages-
licht in den Raum zu leiten und Wohl-
fühlklima zu erzielen und um sommer-
liche Überhitzung und Wärmeverlust im
Winter zu minimieren. 2017 steigerte das
Semco-Beschichtungswerk in Neubran-
denburg seine Produktionsmenge auf
4,4 Millionen Quadratmeter.
Im Geschäftsfeld Glasdesign dominieren
der Kundenwunsch nach Farbe auf Glas
und die Laserbearbeitung von Glasober-
flächen. Für sieben Millionen Euro ent-
stand ein Neubau mit einer nur auf Glas-
design und konstruktiven Glasbau aus-
gelegten Produktion in Bad Zwischen-
ahn. Der Teil Glasdesign siedelt damit
von Oldenburg dorthin. Die Inbetrieb-
nahme des 5400 Quadratmeter großen
Semco-Werks ist für Mitte 2018 geplant.
Geschäftsfeld Sicherheitsglas: Die Sicher-
heitsglas-Produktion wurde um 4,3 Pro-
zent auf mehr als eine Million Qua-
dratmeter gesteigert. Einscheiben-Si-
cherheitsglas kommt sowohl im kon-
struktiven Glasbau, für begehbare Ver-
glasungen und Glasdächer zum Einsatz,
aber auch bei Glasdesign.
Geschäftsfeld Curved Glass: Besonders
die hundertprozentige Semco-Tochter
Finiglas aus Dülmen, Spezialist für gebo-
genes Glas, hat 2017 einen Export-Anteil
von 70 Prozent erreicht. Immer häufiger
trauten sich Architekten gebogenes Glas
als gestalterisches Element einzusetzen.
Finiglas werde erweitern. (eb/mb) IProduktion bei Semco in Nordhorn
Foto
: Sem
co
Oldenburgische Wirtschaft April 2018 27
Lebendiger Landgasthof
Name:
Nordenholzer Hof
Ort:
Hude
Art der Gastronomie:
Restaurant, Eventgastronomie,
Hochzeitslocation, Café und
Weinscheune
Inhaber:
Michael Niebuhr und Familie,
seit 19. Juli 2015
Internet:
www.nordenholzer-hof.de
Spezialität des Hauses
„Ob Emder Matjes auf frischem Bauernschwarzbrot, Carpaccio vom Weideochsen oder
Wildspezialitäten – unsere Karte hält für jeden Geschmack etwas bereit. Für unsere Desserts
haben wir seit Kurzem eine Patissière, die wundervolle Süßspeisen und Pralinen zaubert.“
Alt und modern kombiniertWomit begeistern Sie Ihre Gäste?
Mit frischen, möglichst regionalen Zutaten
und bodenständigen Gerichten, die wir neu
komponieren. Das geht einher mit einem
Team, das Hand in Hand arbeitet und jeden
Gast mit seinen Wünschen in den Mittel-
punkt stellt.
Wie haben Sie den Wandel zum modernen
Landgasthof geschafft?
Als „Nordenholzer Krug“ war der Hof einst
ein traditioneller Landgasthof. Mittlerweile
besteht das Areal aus dem alten, renovierten
Gasthof und weiteren historischen Gebäu-
den: dem Bauernhaus für private Feierlich-
keiten und der Café- und Weinscheune. Die
Mischung aus original Baumaterialien und
modernen, gastlichen Elementen macht aus
den drei Häusern ein harmonisches Ensem-
ble mitten im Grünen.
Wie nutzen Sie die digitalen Möglichkeiten?
Impressionen vom Nordenholzer Hof, Ver-
anstaltungen und die Speisekarte sind auf
unserer Internetseite zu finden. Auf Face-
book gibt’s alle aktuellen Veranstaltungen.
Auch mit Mailings und unserem „Genusska-
lender“ halten wir Gäste auf dem Laufenden.
Was macht das Arbeiten bei Ihnen inte-
ressant?
Unsere Mitarbeiter zeigen weit überdurch-
schnittliches Engagement und Begeisterung
– und das liegt nicht nur am Gehalt, sondern
auch daran, dass bei uns eine freundliche,
wertschätzende Atmosphäre herrscht und
jeder zeigen kann, was in ihm oder ihr steckt.
S e r i e
Foto
: No
rden
ho
lzer
Ho
f
Michael Niebuhr
Praxis
28 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
Kostenlose Tickets für die Hannover Messe im April
IHK-Mitgliedsunternehmen
können kostenlos Tickets
für die Hannover Messe
erhalten. So funktioniert‘s:
Von unserer Website führt
ein Link zur Registrierungs-
seite der Hannover Messe.
Dort generieren Firmen ihr
kostenloses Besucherticket,
das ihnen anschließend per
E-Mail zugeschickt wird. Das
Ticket gilt an allen Veranstal-
tungstagen.
www.ihk-oldenburg.de/ hannovermesse
B e t r i e b l i c h e A l t e r s v o r s o r g e
Werte für Pensionsrückstellungen prüfenI Erteilt ein Arbeitgeber seinen Arbeit-
nehmern Zusagen zur betrieblichen Alters-
versorgung, so hat er hierfür ab Beginn der
Zusage in seiner Handelsbilanz Pensions-
rückstellungen zu bilden. Die Höhe der Pen-
sionsrückstellung soll – vereinfacht ausge-
drückt – den Barwert der zukünftigen Ver-
pflichtung zur Altersvorsorge abbilden.
Die Pensionsrückstellung wird bei der Be-
rechnung mit einem sog. atmenden Rech-
nungszinsfuß abgezinst, der 2015 3,89 Pro-
zent betrug. Für steuerliche Zwecke wird ein
starrer Rechnungszinsfuß von 6 Prozent
angenommen. Diese erhebliche Differenz
zwischen 6 Prozent für steuerliche Zwecke
und 3,89 Prozent für die Handelsbilanz hält
das Finanzgericht Köln für verfassungswid-
rig. Nun muss das Bundesverfassungsgericht
entscheiden. Die Richter könnten die Rege-
lung rückwirkend als verfassungswidrig
einstufen oder lediglich einen Prüfauftrag
erteilen, den Diskontierungszins zu beo-
bachten und gegebenenfalls für die Zukunft
anzupassen. Auch eine Bestätigung des
Zinssatzes von 6 Prozent ist möglich.
Kleine und mittlere Unternehmen, die nicht
regelmäßig einer Betriebsprüfung unterwor-
fen werden und häufig Steuerbescheide
ohne Vorbehalt der Nachprüfung bekom-
men, sollten ihren Steuerberater einbinden,
damit dieser fristgerecht Einspruch einlegen
kann. Denn bis zu einer Entscheidung durch
das Bundesverfassungsgericht können meh-
rere Jahre vergehen. (gri) I
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rige Kunden) im Großraum Oldenburg
(Oldb.); seit acht Jahren am Markt;
mit Wachstumspotenzial, sucht Nach-
folger aus familiären/gesundheitlichen
Gründen.
(OL-A-11/18)
Oldenburgische Wirtschaft April 2018 29
Service im Internet
> Angebote und Nachfragen zu
recyclingfähigen Reststoffen aus dem IHK-
Bereich werden in der Recyclingbörse zusam-
mengefasst:
www.ihk-recyclingboerse.de
> Eine Liste der Bebauungspläne,
die der IHK zur Stellungnahme vorliegen,
wird unter Bauleitplanung aktualisiert:
www.ihk-oldenburg.de/bplan
A k t i o n f ü r d e n E i n z e l h a n d e l
Teilnehmer für Kampagne gesuchtI Nach einer erfolgreichen Premiere im
vergangenen September geht die Ak-
tion „Heimat shoppen“ auch in die-
sem Jahr weiter. Werbegemein-
schaften und ihre Mitglieder sind
aufgefordert, Kunden und Pas-
santen durch Aktionen auf die Be-
deutung der lokalen Wirtschaft für
lebendige und attraktive Städte auf-
merksam zu machen. Die IHK über-
nimmt erneut die Organisation und
logistische Koordination der Aktion.
Höhepunkt von „Heimat shoppen“
sind zwei Aktionstage, die jährlich bun-
desweit am zweiten Septemberwo-
chenende – in diesem Jahr am 7. und
8. September – stattfinden. Interessier-
te Händler und Werbegemeinschaften,
die sich bei „Heimat shoppen“ beteili-
gen möchten, können sich bis zum 15.
Mai 2018 anmelden. Die IHK stellt ein
kostenloses Promotion-Paket mit Fly-
ern, Plakaten und Papiertüten zur Ver-
fügung. Zudem wird die Aktion medi-
enwirksam durch Pressearbeit und
Berichte in sozialen Medien beglei-
tet.
Die Durchführung der Aktionen liegt
in der Verantwortung der jeweili-
gen Standortgemeinschaften vor Ort.
Der Kreativität sind hierbei fast keine
Grenzen gesetzt. Auf Anfrage stellen
wir Interessierten einen Ideenpool
mit Beispielen bereits durchgeführter
Aktionen zur Verfügung.
2017 nahmen bundesweit insgesamt
225 Städte aus Niedersachsen, Nord-
rhein-Westfalen, Hessen, dem Saarland
und Thüringen mit rund 330 Initiativen
an der Aktion teil, darunter 15 Werbe-
gemeinschaften aus zehn Kommunen
des Oldenburger Landes. Bei einer
Auftaktveranstaltung Anfang März
informierten sich Standortgemein-
schaften und Gewerbetreibende über
die Idee und Ziele der Aktion und
tauschten sich mit Teilnehmern aus
dem letzten Jahr aus. I
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Ansprechpartner für Fragen und Anmel-
dungen: Lars Litzkow, Tel.: 0441 2220-310,
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Aktionstage: Gesundheit im BetriebDie demographische Entwicklung
und der Fachkräftemangel stellen
Betriebe vor die Herausforderung,
mehr für die Gesundheit ihrer Be-
schäftigten zu tun. Am 7. Mai ab
14 Uhr findet zum Thema „Gesunde
Unternehmenskultur“ die Auftakt-
veranstaltung der Aktionstage der
IHK Niedersachsen (IHKN) statt.
Hauptreferent der Veranstaltung ist
Martin Gaedt. „Wer unter Fachkräf-
temangel leidet, ist selber schuld!“,
meint er.
Gaedt geht das Thema also frontal
an. Er fragt: Warum haben einige
Unternehmen haufenweise Bewer-
bungseingänge, und andere kön-
nen nicht eine einzige Fachkraft
für sich begeistern? Warum gelingt
es Unternehmen, Gesundheit als
Unternehmenskultur zu leben, wo
andere über den Obstkorb nicht
hinauskommen? Warum gibt es
Unternehmen mit langjährigen,
motivierten Belegschaften, wo
andere mit ständig wechselndem
Personal zu tun haben?
Bei der Veranstaltung erhalten Per-
sonalverantwortliche praxisnahe
Impulse für Unternehmensfüh-
rung mit guter Personalstrategie.
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Praxis
30 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
N e u e s R e i s e r e c h t
Wie man ungewollt zum Reiseveranstalter wirdI Zahlreiche Hoteliers werden am 1. Ju-
li 2018 mit einem Schlag zu Reiseveran-
staltern, ohne dass sie es bisher ahnen.
Grund für diese Veränderung ist die
EU-Pauschalreiserichtlinie, die vom
deutschen Gesetzgeber in nationales
Recht umgesetzt wird. Mit dem neuen
Reiserecht können Hoteliers schneller
als bisher zu Veranstaltern werden, ob
gewollt oder nicht. Wichtig ist daher, das
eigene Angebot mit Blick auf die neue
Rechtslage zu prüfen.
Grundsätzlich ist eine Pauschalreise ein
„Paket“ von mindestens zwei verschie-
denen Arten von Reiseleistungen. Dabei
unterscheidet der Gesetzgeber die Ar-
ten Beförderung, Beherbergung, Ver-
mietung von Kraftfahrzeugen sowie die
vielfältige Gruppe der „weiteren touris-
tischen Leistungen“. Wenn zum Beispiel
eine Übernachtung und ein Mietwagen
zu einem Paket-Preis angeboten wer-
den, ist der Anbieter rechtlich ein Rei-
severanstalter.
Hoteliers teils betroffen
Als „weitere touristische Leistung“
kommt eine Vielzahl an möglichen An-
geboten in Betracht, die häufig auch
von Hoteliers vermittelt werden. So
fallen unter anderem Stadtführungen,
Eintrittskarten oder Wellnessbehand-
lungen darunter. Jedoch erkennt der
Gesetzgeber an, dass es sich zum Bei-
spiel bei einer günstigen Eintrittskarte
im Paket mit einer teureren Übernach-
tung lediglich um eine relativ unbedeu-
tende Zusatzleistung handeln kann.
Entscheidend für die Einstufung als
Pauschalreise ist für diesen Sonderfall,
ob eine weitere Leistung wesentlich für
das Angebot ist. Hier greift auch ein
Schwellenwert von 25 Prozent. Liegt der
anteilige Wert der weiteren Leistung am
Gesamtpreis darüber, greift die Ausnah-
me nicht und dem Hotelier droht der
Veranstalterstatus.
Zum Reiseveranstalter wird ein Hotelier
ebenfalls, wenn die Leistungen aus Kun-
densicht nachvollziehbar als Pauschal-
reise aufgefasst werden können. Das
passiert besonders leicht über die Be-
zeichnung des Angebots mit gängigen
Begriffen wie Paket, Pauschale oder Ar-
rangement. Wer die Einstufung als Rei-
severanstalter vermeiden möchte, sollte
zum Beispiel „Wellness-Pauschalen“
oder „Romantik-Arrangements“ zukünf-
tig nicht mehr unter diesen Namen
anbieten.
Haftungsfragen
Als Reiseveranstalter übernimmt man
eine besondere rechtliche Stellung ge-
genüber dem Kunden. Das zeigt sich
insbesondere bei der Frage der Haftung,
die sich auf die Leistungen von Dritten
erstrecken kann. Auch ist eine Insol-
venzabsicherung erforderlich. Der Kun-
de muss dabei gegen den Ausfall des
Veranstalters abgesichert werden, so-
fern der Reisepreis vor Beendigung der
Reise bezahlt wird. Es gibt dazu spezielle
Versicherungsverträge, über deren Ab-
schluss der Kunde mit der Übergabe
eines Sicherungsscheins informiert wer-
den muss.
Um den Status eines Reiseveranstalters
zu vermeiden, wurden in der Vergan-
genheit auch gerne separate Verträge
für verschiedene Leistungen einer Rei-
se abgeschlossen. Der Gesetzgeber hat
hierfür im neuen Reiserecht den Status
als Vermittler „verbundener Reiselei-
stungen“ geschaffen. Sofern ein Hote-
lier diese Lösung wählt, ist seine Haf-
tung nicht so ausgeprägt wie für einen
Veranstalter. Die Insolvenzabsicherung
wird dennoch erforderlich. Der Anbieter
muss insbesondere darauf achten, dem
Kunden durch getrennte Buchungs-
schritte klar zu machen, dass es sich um
separate Verträge handelt.
Neue Informationspflichten
Der Gesetzgeber hat auch neue Infor-
mationspflichten geschaffen. Diese
betreffen sowohl den Status des Un-
ternehmers, zum Beispiel als Vermittler
verbundener Reiseleistungen. Dafür
wäre dann dem Kunden vor Vertrags-
schluss ein entsprechendes Informa-
tionsblatt zu übergeben. Aber darüber
hinaus ist der Kunde auch von Ver-
mittlern und Veranstaltern umfassend
über die Reise zu informieren, zum
Beispiel über Eignung eines Angebots
für Menschen mit eingeschränkter Mo-
bilität. (Claus Coschurba, IHK Region
Stuttgart) I
www.ihk-oldenburg.de/reiserecht
Mit Blick auf die neue Rechtslage sollten Hoteliers das eigene Angebot prüfen.
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Oldenburgische Wirtschaft April 2018 31
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Rechtssicher: Verträgeabschließen – aber wie ?Es gibt viele Stolperfallen bei Verhandlung,
Abschluss und Durchführung von Verträgen
in der Geschäftswelt. Fraglich ist zum Bei-
spiel immer wieder, wann ein Vertrag wirk-
sam zustande kommt, welchen genauen
Inhalt ein Vertrag hat und insbesondere, ob
Allgemeine Geschäftsbedingungen gelten,
einbezogen und geändert werden können.
Wir erläutern auf einer Veranstaltung am 8.
Mai in Oldenburg (17 Uhr) , welche Stadien
eine Vertragsverhandlung durchläuft, ab
wann ein Vertrag bindend ist, was beim
Vertragsschluss wichtig ist und was bei der
Vertragsdurchführung zu beachten ist.
www.ihk-oldenburg.de/event/161105610
Sinnvoll: Betriebliches MobilitätsmanagementAngebote zur verstärkten Nutzung von
Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln
und ein effizient gestalteter Autoverkehr
– betriebliches Mobilitätsmanagement ist
ein Konzept, das gute Ideen verbindet. Des-
halb hat die Bundesregierung die Initiative
„mobil gewinnt“ gestartet. B.A.U.M e. V.
veranstaltet in Kooperation mit der IHK und
weiteren Partnern am 16. April ab 16 Uhr ei-
ne Konferenz in Oldenburg und präsentiert
Ansätze und Nutzen von betrieblichem
Mobilitätsmanagement sowie kreative
Konzepte und gute Praxisbeispiele für eine
bessere betriebliche Mobilität.
www.ihk-oldenburg.de/event/161109499
Nutzbar: Crowd InnovationImmer häufiger nutzen Unternehmen
Crowd Innovation – das ist die Einbindung
der „Menge“, also zum Beispiel Kunden,
Kreative, Internet-User, in den Innovations-
prozess. Ein Ansatz, um schnell an kreative
Lösungsansätze zu kommen. Am 8. Mai,
15 bis 18 Uhr, laden wir gemeinsam mit
der Handelskammer Bremen zum Crowd
Innovation Day nach Bremen ein. Die Teil-
nehmer erhalten Einblicke, wie Unterneh-
men Crowdsourcing einsetzen können. In
einem Kurzworkshop durchlaufen sie aktiv
einen Design Thinking Prozess. Die Veran-
staltung ist für Unternehmen kostenfrei.
www.ihk-oldenburg.de/event/2018-05-08
Datum Thema Ort Zeiten/Weitere Informationen
Dienstag, 17. April
CE-Sprechtag: Braucht mein Produkt ein CE-Kennzeichen?
Oldenburg, Handwerkskammer
9 bis 17 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/16194526
Mittwoch, 18. April
Erfi ndersprechtag: Ideenklau? Nein, danke!
Wittmund, Wirtschaftsför-derkreis Harlingerland e.V.
10 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/16188855
Dienstag, 24. April
IHK-Werkstatt: BWA verstehen und nutzen Brake, Kreishaus
17 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/16189433
Dienstag, 24. April
Sprechtag: Gesundheit im Betrieb Oldenburg, IHK
10 bis 16 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/16190107
Mittwoch, 25. April
NBank-Finanzierungssprechtag Oldenburg, IHK
9 bis 17 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/16188865
Mittwoch, 25. April
Niedersächsischer Außenwirtschaftstag 2018
Hannover, NORD/LB forum
13 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/161109395
Mittwoch, 9. Mai
Klein aber oho – Sprechtag für Einzelunternehmen
Oldenburg, IHK
9 bis 17 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/161101010
Montag, 14. Mai
Sprechtag: Cybersicherheit Oldenburg, IHK
9 bis 17 Uhrwww.ihk-oldenburg.de/event/16194455
Montag, 14. Mai
Sprechtag: Gesundheit im Betrieb Oldenburg, IHK
10 bis 16 Uhrwww.ihk-oldenburg.de/event/16190107
Montag, 14. Mai
Kontaktpunkt Wirtschaft – Oldenburger Unternehmertreff en
Oldenburg,Theaterhafen
18:45 Uhr; Birgit Schulz, Stadt Oldenburg, Tel.: 0441 235-2821
Mittwoch, 16. Mai
3. Norddeutsche Branchenkonferenz Ernährungsindustrie
Schwerin, IHK
11 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/161109244
Donnerstag, 17. Mai
Sprechtag: Wie ich mein Rating verbessern kann
Oldenburg, IHK
9 bis 17 Uhrwww.ihk-oldenburg.de/event/16189437
Donnerstag, 17. Mai
Exportsprechtag Oldenburg, IHK
ab 9 Uhrwww.ihk-oldenburg.de/event/161105933
Donnerstag, 24. Mai
Beratungstag Innovationsförderung Oldenburg, IHK
9 bis 17 Uhrwww.ihk-oldenburg.de/event/16193122
Donnerstag, 24. Mai
Vortrag: Bankgespräche strategisch vorbereiten
Vechta, Kreishaus
17 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/161106465
Mittwoch, 30. Mai
Vortrag: Betrieblicher Ausbildungsplan – damit die Ausbildung nicht aus dem Rahmen fällt
Oldenburg, IHK
16 Uhr www.ihk-oldenburg.de/event/161105469
Mittwoch, 30. Mai
NBank-Finanzierungssprechtag Oldenburg, IHK
9 bis 17 Uhrwww.ihk-oldenburg.de/event/16188865
Termine
Ausbilder und Trainer, Pädagogik
Vorbereitung auf die Ausbilder-EignungsprüfungAnfangszeiten im Internet: www.ihk-oldenburg.de/SATC
Ausbilder-TrainingsCamp
· Baustein 12: Aktive Ausbildungsmethoden und die Umsetzung in die Praxis > 13./14. APR
· Baustein 1: Was kommt auf uns zu und wie gehen wir damit um? >7. MAIAuszubildende erfolgreich führen und beurteilen > 3./4. MAI
Auszubildende und Jungkaufleute
Arbeits- und Arbeitsplatzorganisation für Auszubildende > 26. APR
Auf dem Weg zum souveränen Telefonieren – ein Training für Auszubildende und junge Kaufleute > 2. MAI
Büro, Sekretariat und Korrespondenz
Auf den Punkt gebracht! – Damit Ihre Botschaft wirklich sitzt > 23. APR
EDV / IT
MS Outlook 2013 – Best Practice > 17. APR
OneNote > 18. APR
Access 2013 – Tabellen, Abfragen, Berichte > 24./25. APR
Einkauf, Lagerwirtschaft und Logistik
Durch optimales Palettenmanagement Fehler vermeiden und Kosten reduzieren! > 25. APR
Verhandlungspsychologie für Einkäufer > 27. APR
IHK-Fachkraft Einkauf (Zertifikatslehrgang)
· Modul 1: Grundlagen des Einkaufs > AB 7. MAI
Existenzgründung
Die erfolgreiche Unternehmensgründung kompakt – vom Businessplan bis zum Erfolgscontrolling > 13. APR
Fachwirte
Geprüfte/r Handelsfachwirt/in (Lehrgang mit IHK-Prüfung) > AB 16. APRGeprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in (Lehrgang mit IHK-Prüfung) > AB 24. APR
Fremdsprachen
Moderner Schriftverkehr in Englisch für das internationale Geschäft > 23./24. APR
Im- und Export / Außenwirtschaft
Exportkontrolle und Genehmigungscodierungen 2018 – Was Exporteure wissen müssen > 16. APR
Organisation der Zoll- und Exportabteilung > 25. APR
Informationen, Beratung, Anmeldung
Tel.: 0441 2220-422E-Mail: [email protected]
Immobilienwirtschaft
Einführung in das Immobilienmaklergeschäft > 24./25. APR
Wertermittlung – Der richtige Preis von Immobilien > 26. APR
Marketing und Vertrieb
Besser verkaufen – Das IHK-Erfolgstraining in 5 Stufen
· Neue Kunden akquirieren und Beziehungen ausbauen > 17. APR
Google im Marketing nutzen > 17. APR
Zielorientierte Verkaufsberatung > 18. APR
Persönlichkeitsmarketing – Andere überzeugen und Selbstvertrauen ausstrahlen > 20. APR
Personalwesen, Arbeits- und Sozialrecht
Lohn- und Gehaltsabrechnung – Vertiefungsseminar > 19. APR
HR-Change-Agent (IHK) > AB 20. APR
„Stolperfalle“ Geringfügige Beschäftigung > 8. MAI
BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement – zielgerichtet und verantwortlich > 9. MAI
Rechnungswesen, Controlling, Finanzen u. Steuern
Mehr Aufmerksamkeit für die Umsatzsteuer! > 24. APR
Die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) – lesen, verstehen, handeln > 7. MAI
Betriebsprüfung – Was nun? – Wichtige Informationen und Tipps zur optimalen Vorbereitung und Abwicklung > 9. MAI
Unternehmensführung
Ressourcen- und Prozesseffizienz – Kostendruck wirkungsvoll auffangen > 24. APR
Das ausführliche Angebot der IHK-Weiterbildung(inkl. Online-Anmeldung) finden Sie im Internet
www.ihk-oldenburg.de/seminare
Abonnieren Sie den kostenlosen IHK-Newsletter mit Hinweisen auf Seminare und Lehrgänge:
www.ihk-oldenburg.de/newsletter
BetrieblicherDatenschutzbeauftragter IHKDas Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung zum
25. Mai 2018 erhöht die Anforderungen an den betriebli-
chen Datenschutz weiter. Unser neuer Lehrgang bereitet
praxisnah auf die Anforderungen eines Datenschutzbeauf-
tragten vor. Inhaltlich geht es um die Bestimmungen des
Datenschutzrechts, die Organisation des Datenschutzes in
den Unternehmen, IT-Sicherheit und eine Handlungsemp-
fehlung für die „ersten 100 Tage“ in der Rolle als betrieblicher
Datenschutzbeauftragter.
Termin: > 14. MAI BIS 2. JUNI 2018
Ort: > IHK, Oldenburg
Entgelt: > 1090 EURO
Anmeldung: > www.ihk-oldenburg.de/wbaktuell
IHK Die Weiterbildung schafft Perspektiven
Oldenburgische Wirtschaft April 2018 33
Arbeitnehmer haben in den letzten Jahren oftmals über Ihren Arbeitgeber zur Altersvorsorge eine Direktversicherung abge-
schlossen. Die Beiträge zu Direktversicherungen sind in gewissen Höchstgrenzen gemäß § 3 Nr. 63 EStG steuerfrei. Der steuerfreie Betrag beträgt 4 % der Beitragsbemessungsgrenze (BBG) in der Rentenversicherung zzgl. 1800 €. Da im Dezember in einigen Unternehmen Boni gezahlt werden, haben sich einige Arbeitnehmer dazu entschlossen, diesen Bonus umzuwandeln und einmal jährlich die Direktversicherung anzusparen.Der Bundesfi nanzhof BFH (Az. VI R 58/15) hatte jüngst einen Fall zu entscheiden, bei dem für einen Arbeitnehmer per 01.12.2010 eine jährlich zu zahlende Direktversicherung abgeschlossen wurde. Der Versicherungsbeitrag in Höhe von 4440 € wurde erst am 05.01.2011 beim Arbeitgeber belastet. Der Beitrag für Dezember 2011 wurde ebenfalls in 2011 gezahlt. Bei der Lohnsteuer-Außenprüfung wurde durch den Prüfer erkannt, dass in 2011 nunmehr insgesamt 8880 € Direktversicherungsbeiträge gezahlt wurden, die dadurch den steuerlichen Höchstbetrag überschritten haben. Vom Arbeitgeber wurde angemerkt, dass gemäß § 38a S. 2 EStG laufender Arbeitslohn in dem Kalenderjahr als zugefl ossen gilt, in dem der Lohnzahlungs-zeitraum endet. Demnach wäre der Dezember-Beitrag, unabhängig von der Zahlung, im Dezember 2010 zu versteuern gewesen. Nach
§ 38a S. 3 EStG sind jedoch sonstige Bezüge, die nicht regelmäßig gezahlt werden, in dem Kalenderjahr zu versteuern, in dem Sie dem Arbeitnehmer zufl ießen.Im Urteil des BFH wurde dem Betriebsprüfer/Finanzamt Recht ge-geben. Einmal jährlich zu zahlende Direktversicherungen sind sons-tige und keine laufenden Bezüge. Die Doppelzahlung in 2011 führte im Ergebnis dazu, dass unter Ausnutzung des Höchstbetrages für 2010 4440 € steuerfrei sind und die weiteren 4440 € steuerpfl ich-tiger Arbeitslohn darstellen. Bei jährlichen Zahlungen an Direktversicherungen ist darauf zu ach-ten, dass nur eine Zahlung pro Jahr erfolgt. Dies gilt auch bei einer erteilten Einzugsermächtigung. Für 2017 beträgt der steuerfreie Höchstbetrag 4848 € und ab 2018 8% der BBG in der Rentenver-sicherung = 6096 €.
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34 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
Bekanntmachungen
Änderung der Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behinderten Menschen nach §§ 9, 66 Berufsbildungsgesetz
Fachpraktiker für Medientechnologie Druckverarbeitung/Fachpraktikerin für Medientechnologie Druckverarbeitung
vom 2. November 2017
Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer ändert auf-
grund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 2.
November 2017 als zuständige Stelle nach § 66 Absatz 1 Berufs-
bildungsgesetz (BBiG) in Verbindung mit § 79 Absatz 4 BBiG vom
23. März 2005 (BGBl. I S. 931), zuletzt geändert durch Art. 14 Pfle-
geberufereformgesetz vom 17. Juli 2017 (BGBl. I S. 2581), die
Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behinderten
Menschen zum Fachpraktiker für Medientechnologie Druckver-
arbeitung/zur Fachpraktikerin für Medientechnologie Druckver-
arbeitung vom 24. August 2016 wie folgt:
1. Der § 8 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild wird
in Abs. 2 dahingehend geändert, dass hinter die Worte „Die Be-
rufsausbildung zum Fachpraktiker für Medientechnologie“ das
Wort „Druckverarbeitung“ eingefügt wird. Im Übrigen bleibt der
Absatz unverändert.
2. Der § 11 Abschlussprüfung wird dahingehend geändert, dass
Absatz 3 Nr. 2 mit dem Text des Absatzes 3 Nr. 3 ohne weitere Be-
zifferung fortgesetzt wird.
Der geänderte § 11 Absatz 3 Nr. 2 lautet: „2. Dem Prüfungsbe-
reich ist folgende Tätigkeit zugrunde zu legen: Herstellen eines
Produktes mit mehreren Verarbeitungsgeräten und -maschinen
entsprechend der im Ausbildungsvertrag festgelegten Wahlqua-
lifikation nach § 8 Abs. 2 Abschnitt B;“
3. Die Bezifferung von § 11 Abs. 3 Nr. 4 wird angepasst auf § 11
Abs. 3 Nr. 3.
4. Die Bezifferung von § 11 Abs. 3 Nr. 5 wird angepasst auf § 11
Abs. 3 Nr. 4.
5. Die Anlage zu § 8 Ausbildungsrahmenplan für die Ausbil-
dungsregelung zum Fachpraktiker für Medientechnologie
Druckverarbeitung und zur Fachpraktikerin für Medientechnolo-
gie Druckverarbeitung wird dahingehend geändert, dass in Ab-
schnitt A unter Lfd. Nr. 2 Einrichten von Arbeitsplätzen, Geräten
und Maschinen die Bezifferung in der Spalte Zu vermittelnde
Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten „g) Auftragsdaten für
die Maschinensteuerung übernehmen, Maschinen nach Vorga-
ben einrichten“, „h) Material bereitstellen, vorbereiten und hand-
haben“, „i) Probeprodukte erstellen und Übereinstimmung mit
den Anforderungen überprüfen, bei Abweichungen Maschinen-
einstellungen optimieren“, „j) Kontrolleinrichtungen nach Vorga-
ben einstellen“ und „k) Freigabe einholen und Produktion star-
ten“ ersetzt wird durch die Bezifferung „a) Auftragsdaten für die
Maschinensteuerung übernehmen, Maschinen nach Vorgaben
einrichten“, „b) Material bereitstellen, vorbereiten und handha-
ben“, „c) Probeprodukte erstellen und Übereinstimmung mit
den Anforderungen überprüfen, bei Abweichungen Maschinen-
einstellungen optimieren“, „d) Kontrolleinrichtungen nach Vor-
gaben einstellen“ und „e) Freigabe einholen und Produktion
starten“.
6. Die Anlage zu § 8 Ausbildungsrahmenplan für die Ausbil-
dungsregelung zum Fachpraktiker für Medientechnologie
Druckverarbeitung und zur Fachpraktikerin für Medientechnolo-
gie Druckverarbeitung wird dahingehend geändert, dass in Ab-
schnitt A unter Lfd. Nr. 5 Pflegen und Warten von Geräten und
Maschinen die Bezifferung in der Spalte Zu vermittelnde Fertig-
keiten, Kenntnisse und Fähigkeiten „f ) Funktionsprüfungen
durchführen“, „g) Störungen an Maschinen und Einrichtungen
feststellen und Maßnahmen zu deren Behebung ergreifen“,
„h) Sicherheitseinrichtungen auf ihre Wirksamkeit überprüfen“,
„i) Werkzeuge und Arbeitsmittel inspizieren, pflegen und war-
ten“ und „j) Schmierstoffe nach Verwendungszweck auswählen
und unter Beachtung von Schmierplänen einsetzen“ ersetzt wird
durch die Bezifferung „a) Funktionsprüfungen durchführen“,
„b) Störungen an Maschinen und Einrichtungen feststellen und
Maßnahmen zu deren Behebung ergreifen“, „c) Sicherheitsein-
richtungen auf ihre Wirksamkeit überprüfen“, „d) Werkzeuge und
Arbeitsmittel inspizieren, pflegen und warten“ und „e) Schmier-
stoffe nach Verwendungszweck auswählen und unter Beach-
tung von Schmierplänen einsetzen“.
Diese Änderungen der Ausbildungsregelung treten am Tage
nach ihrer Veröffentlichung in der Zeitschrift „Oldenburgische
Wirtschaft“ in Kraft.
Oldenburg, 2. November 2017
Oldenburgische Industrie und Handelskammer
Gert Stuke Dr. Joachim Peters
Präsident Hauptgeschäftsführer
Oldenburgische Wirtschaft April 2018 35
Änderung der Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behinderten Menschen nach §§ 9, 66 Berufsbildungsgesetz
Fachpraktiker für Industriemechanik/Fachpraktikerin für Industriemechanik
vom 2. November 2017
Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer ändert auf-
grund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom
2. November 2017 als zuständige Stelle nach § 66 Absatz 1 Be-
rufsbildungsgesetz (BBiG) in Verbindung mit § 79 Absatz 4 BBiG
vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), zuletzt geändert durch Art. 14
Pflegeberufereformgesetz vom 17. Juli 2017 (BGBl. I S. 2581),
die Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behin-
derten Menschen zum Fachpraktiker für Industriemechanik/zur
Fachpraktikerin für Industriemechanik vom 24. August 2016 wie
folgt:
1. Die Anlage zu § 8 Ausbildungsrahmenplan für die Ausbil-
dungsregelung zum Fachpraktiker für Industriemechanik und
zur Fachpraktikerin für Industriemechanik wird in Abschnitt A
Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in
Lfd. Nummer 7 Kundenorientierung dahingehend geändert, dass
die Bezifferung „a)“ in der Spalte Zu vermittelnde Fertigkeiten,
Kenntnisse und Fähigkeiten ersatzlos gestrichen wird. Der Text
der Lfd. Nummer 7 bleibt im Übrigen unverändert.
Diese Änderung der Ausbildungsregelung tritt am Tage nach ih-
rer Veröffentlichung in der Zeitschrift „Oldenburgische Wirt-
schaft“ in Kraft.
Oldenburg, 2. November 2017
Oldenburgische Industrie und Handelskammer
Gert Stuke Dr. Joachim Peters
Präsident Hauptgeschäftsführer
Änderung der Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behinderten Menschen nach §§ 9, 66 Berufsbildungsgesetz
zum Fachpraktiker für Metalltechnik/zur Fachpraktikerin für Metalltechnik
vom 2. November 2017
Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer ändert auf-
grund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom
2. November 2017 als zuständige Stelle nach § 66 Absatz 1 Be-
rufsbildungsgesetz (BBiG) in Verbindung mit § 79 Absatz 4 BBiG
vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931), zuletzt geändert durch Art.14
Pflegeberufereformgesetz vom 17. Juli 2017 (BGBl. I S. 2581), die
Ausbildungsregelung für die Berufsausbildung von behinderten
Menschen zum Fachpraktiker für Metalltechnik/zur Fachprakti-
kerin für Metalltechnik vom 24. August 2016 wie folgt:
1. Die Präambel wird dahingehend geändert, dass die Worte
„orientiert sich an der Ausbildung zum Metalltechniker/Metall-
technikerin.“ durch die Worte „orientiert sich an der Ausbildung
zur Fachkraft für Metalltechnik.“ ersetzt werden.
2. Der § 16 Gewichtungs- und Bestehensregelung in der Fach-
richtung Zerspanungstechnik wird in Absatz 3 dahingehend ge-
ändert, dass die Worte „Prüfungsbereiche Fertigungstechnik,
und Wirtschafts- und Sozialkunde“ durch die Worte „Prüfungs-
bereiche Fertigungstechnik sowie Wirtschafts- und Sozialkunde“
ersetzt werden.
Diese Änderungen der Ausbildungsregelung treten am Tage
nach ihrer Veröffentlichung in der Zeitschrift „Oldenburgische
Wirtschaft“ in Kraft.
Oldenburg, 2. November 2017
Oldenburgische Industrie und Handelskammer
Gert Stuke Dr. Joachim Peters
Präsident Hauptgeschäftsführer
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❑ 05/18 ❑ 06/18 ❑ 07/18 ❑ 08/18 ❑ 09/18 ❑ 10/18 ❑ 11/18 ❑ 12/18 ❑ 01/19 ❑ 02/19 ❑ 03/19 ❑ 04/19
Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg
❑ 05/18 ❑ 06/18 ❑ 07/18 ❑ 08/18 ❑ 09/18 ❑ 10/18 ❑ 11/18 ❑ 12/18 ❑ 01/19 ❑ 02/19 ❑ 03/19 ❑ 04/19
Rubrik
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38 Oldenburgische Wirtschaft April 2018
Schlusspunkt
Vorschau Mai-Ausgabe:Metropolregion Nordwest
Foto
: Rh
od
o
Am 16. April verleiht die Metropolregion Nordwest im Olden-
burger Schloss den NordWest Award. Ausgezeichnet werden
zukunftsweisende Projekte, die den Nordwesten voranbringen.
Ein guter Anlass, um von diesen Ideen und den Aktivitäten der
Metropolregion zu berichten.
Bei Fragen zu Anzeigenbuchungen beraten wir Sie gerne.
Anzeigenleitung: Ralf Niemeyer
Tel. 0441 9353-140, Fax 0441 9353-300
E-Mail [email protected]
ImpressumHerausgeber:
Oldenburgische Industrie- und Handelskammer, Moslestraße 6, 26122 Oldenburg,
Tel.: 0441 2220-0, Fax: 0441 2220-111, E-Mail: [email protected], Internet:
www.ihk-oldenburg.de
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Peters
Redaktion:
Michael Bruns (Leitung), Tel.: 0441 2220-210, E-Mail: [email protected]
Karen Köster-Knop, Tel.: 0441 2220-211, E-Mail: [email protected]
Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Ansicht
des Herausgebers und der Redaktion wieder. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte
Manuskripte oder Besprechungsexemplare. Nachdruck und elektronische Vervielfältigung
des Inhalts nur nach ausdrücklicher Genehmigung, mit Quellenangabe und unter Einsen-
dung eines Belegexemplars.
Verlag: Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg,
Tel.: 0441 9353-143, Fax: 0441 9353-300, E-Mail: [email protected]
Anzeigenverkauf:
Ralf Niemeyer (Leitung), Tel.: 0441 9353-140, Fax: 0441 9353-300, E-Mail: [email protected]
Umsetzung: Ramona Bolte
Abonnement-Service:
Sylke Meyer, Tel.: 0441 9353-143, Fax: 0441 9353-300, E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise: monatlich
Erscheinungstermin dieser Ausgabe: 12.04.2018
Bezugspreis: Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der Oldenburgischen Industrie- und
Handelskammer. Der Bezug ist für IHK-zugehörige Unternehmen kostenlos. Für andere
Bezieher kostet das Jahresabonnement 22,- Euro inklusive Versandkosten und MwSt.
Mindestbezug ein Jahr, danach gilt eine Kündigungsfrist von zehn Wochen zum Halb-
jahresende. Einzelpreis 2,- Euro zuzüglich Versandkosten.
Druck: Brune-Mettcker Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Wilhelmshaven
Verbreitete Auflage:
18.080 Exemplare, 4. Quartal 2017
Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.
Die Innenstadt Westerstedes wird für die
Rhododendren-Ausstellung Rhodo (10. bis
21. Mai/9:30 bis 23 Uhr) in eine Parkland-
schaft verwandelt. Zu der Ausstellung auf
20.000 Quadratmetern mit 50 Ausstelllern
werden rund 70.000 Besucher erwartet. Das
Rahmenprogramm umfasst unter anderem
Fachvorträge und Konzerte. (mb)
www.rhodo.de
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1 Vertragspartner und Risikoträger des optionalen Versicherungsangebotes für Kfz-Haftpfl icht und Vollkasko ist die Allianz Versicherungs-AG, Königinstraße 28, 80802 München. Einzelheiten ergeben sich aus den allgemeinen Bedingungen für die Kfz-Versicherung der Allianz Versicherungs-AG sowie aus dem Versicherungsantrag. 2 Optionale weitere Leasingvertragsleistung. Als zusätzliche Sonderausstattung ist das Fahrzeug mit einem Servicepaket ausgestattet. Einzelheiten ergeben sich aus der Zu-satzvereinbarung „Servicepaket“.
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