Download - Handel zwischen zwei Ländern ist vorteilhaft, wenn jedes Land das Gut exportiert, für das es
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Handel zwischen zwei Ländern ist vorteilhaft,wenn jedes Land das Gut exportiert, für das eseinen komparativen Preisvorteil hat.
Ricardo:Ursache für komparative Preisvorteile sind Produktivitätsunterschiede.
Annahmen:•2 Güter, 2 Länder •ein Produktionsfaktor: ArbeitEigenschaften: homogen, intersektoral mobil, international immobil, unelastisches AngebotVollbeschäftigung besteht•lineare Produktionsfunktion
•vollständige Konkurrenz auf Arbeits- und Güter-märkten
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Produktionsfunktion
Faktoreinsatzkoeffizient ai: wieviele Einheiten Arbeit wird benötigt um eine gegebene Menge Output produzieren zu können
Faktorproduktivität 1/ai = v :welcher Output kann mit einer gegebenen Menge Arbeit erzielt werden.
Bei vollständiger Konkurrenz können keine Gewinne erzielt werden, der Preis entspricht der Faktorentlohnung.Da L intersektoral mobil ist, sind die Löhne inden beiden Sektoren eines Landes gleich.Somit werden Relativpreisverhältnisse alleindurch die Produktivitäten bestimmt.
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Land a1 v1 a2 v2 p1/p2 p1/p2vor Handel nach Handel
Inland 1/5 5 1/10 10 2:1 2,5:1Ausland 3/5 1,667 1/5 5 3:1 2,5:1
Bsp:
Das Inland ist in beiden Sektoren produktiverals das Ausland. Trotzdem ist Handelfür beide Länder vorteilhaft. Das IL (AL) hat einen komparativen Produktivitäts-vorteil für Gut 1 (Gut2) und exportiert dieses Gut.
Das IL muss in Autarkie auf 1 Einheit von Gut 2 verzichten, um 2 Einheiten von Gut 1 zu bekommen.Bei Handel tauscht das IL 1 Einheit von Gut 2 gegen2,5 Einheiten von Gut 1.
Das AL muss in Autarkie auf 3 Einheiten von Gut 1verzichten um eine Einheit von Gut 2 zu produzieren,bei Handel tauscht das IL 2,5 Einheiten von Gut 1 gegen 2,5 Einheiten von Gut 2.
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Heckscher-Ohlin-Theorem
Ursache für komparative Preisvorteile sind Faktorausstattungsunterschiede.
Annahmen•2 Länder, 2 Güter•gleiche Produktionstechnologie mit konstantenSkalenerträgen•vollständige Konkurrenz•Unternehmen maximieren Gewinne•Produktionsfaktoren sind intersektoral mobil,international immobil•Vollbeschäftigung besteht •nicht umschlagende Faktorintensitäten (Reihen-folge der Sektoren in Bezug auf Kapitalintensi-tät ist unabhängig vom Lohn-Zins-Verhältnis)
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Bei einem höheren Lohn-Zins-Verhältnisist das kapitalintensive Gut billiger (unter derAnnahme nicht umschlagender Faktorinten-sitäten). Bei gleichen Kosten, wie für eine Mengen-einheit Gut 1 können nun zusätzlicheMengeneinheiten von Gut 2 hergestellt werden.Da wegen der Annahme vollständiger Konkurrenzkeine Gewinne erzielt werden, entsprechen die Stückkosten dem Preis des Gutes.
Daraus folgt:Das Land hat einen komparativen Preisvorteil fürdas Gut, bei dessen Produktion der reichlich vor-handene Faktor intensiv genutzt wird.