KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg undnationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu
HOUSE OF COMPETENCE (HoC)
Quelle: iStock
WIR BRINGEN FARBE IN DAS STUDIUM
Handreichung zumErstellen einer wissenschaftlichen Präsentation
House of Competence (HoC)
´2 02.03.18
Präsentieren als Prozess
Vorbereitung: Präsentation erstellen
Durchführung
Nachbereitung
House of Competence (HoC)
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Präsentieren als Prozess
Vorbereitung: Präsentation erstellen
Durchführung
Nachbereitung
House of Competence (HoC)
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Vorbereitung:Präsentationen erstellen
House of Competence (HoC)
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Es gibt nicht DAS Patentrezept, aber...
House of Competence (HoC)
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...beim Erarbeiten jeder Präsentation zu beachtende Basics:
1. Zieldimensionen: Was will ich eigentlich mit meiner Präsentation erreichen?
2. Kontexte: In welchem Kontext bewege ich mich? Welche Art von Präsentation ist hierfür passend?
3. Inhaltliche Fokussierung: Was will ich auf jeden Fall vermitteln?
4. Idealtypischer Aufbau einer Präsentation: Welche Elemente sollte jede Präsentation enthalten?
5. Der Rote Faden: Welche ‚Erzählung‘ hält meine Präsentation zusammen?
6. Argumentieren in Präsentationen: Welche grundlegenden argumentativen Logiken gibt es und welche davon ist für meine Präsentation geeignet?
House of Competence (HoC)
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1. Zieldimensionen
Frage: Was will ich mit meiner Präsentation eigentlich erreichen?
4 idealtypische Dimensionen:
Informieren
Überzeugen
Unterhalten
Emotionen erzeugen
Achtung: Jede Präsentation enthält fast alle Dimensionen! Was ist die Hauptdimension und was sind die Hilfsdimensionen?
House of Competence (HoC)
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2. Kontext
3 Faktoren
Publikum
Zeitlicher Rahmen
Institutioneller Rahmen
House of Competence (HoC)
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2. Kontext – Publikum
Wie viele Personen umfasst mein Publikum?
Was sind die Erwartungen meines Publikums (im Hinblick auf
die Zieldimensionen)?
Welchen Wissensstand hat mein Publikum? Wieviel kann ich
voraussetzen, was muss ich erklären?
Habe ich möglicherweise unterschiedliche Publika (z.B. Laien &
Experten)?
Welche (fach-)kulturellen Konventionen gibt es zu beachten?
House of Competence (HoC)
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2. Kontext – Zeitlicher Rahmen
Wie viel Zeit steht mir zur Verfügung?
Was bedeutet das für mein Thema? Wie weit kann ich ausholen, muss ich zuschneiden, auswählen...?
House of Competence (HoC)
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2. Kontext – Institutioneller Rahmen
Wie formell oder informell ist der Rahmen?
Welche technischen Möglichkeiten stehen mir zur Verfügung?
Wie sieht das räumliche Setting aus (z.B. frontal vs. roundtable)?
Welche Rolle nehme ich als Präsentierender ein (z.B. Experte; einer von mehreren oder allein)?
Zu welchem Zeitpunkt präsentiere ich mit welchem Zweck (z.B. Abschlusspräsentation, work in progress)?
Welche Aufgabe erfüllt meine Visualisierung (bildliche Unterstützung im Moment, Material zum späteren Weiterleiten etc.)?
House of Competence (HoC)
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Zieldefinition &
Kontext-Analyse
Vergegenwärtigen Sie sich die Zieldefinitionen:
Worauf liegt bei Ihrer Präsentation der Fokus? Was ist
die Hauptdimension? Inwiefern sollen die anderen
Dimensionen dabei unterstützen?
Analysieren Sie den Kontext Ihrer Präsentation.
Welche Konsequenzen ziehen Sie daraus für Ihren
Themenzuschnitt, Ihre Medienwahl, Ihren
Vortragsstil...?
House of Competence (HoC)
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✔ Bei Qualifikationsarbeiten:
✔ Betreuende darauf ansprechen und die Erwartungshaltung klären
✔ Präsentationen von Dozierenden anhören: Worauf legt er/sie selbst besonderen Wert?
✔ Präsentationen/Prüfungen von Kolleg*innen anhören (Promotionsvorträge, Kolloquien, Konferenzen...)
✔ Mit Kolleg*innen aus der Arbeitsgruppe austauschen
Herausfinden, welche Art von Präsentation von mir erwartet wird
House of Competence (HoC)
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Nun ist also geklärt, WEM ich etwas auf WELCHE
WEISE und unter WELCHEN RAHMENBEDINGUNGEN
präsentiere.
House of Competence (HoC)
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Im nächsten Schritt soll geklärt werden, was genau
dieses ETWAS ist, das ich jemandem auf eine
bestimmte Art und Weise unter bestimmten
Rahmenbedinungen präsentiere.
House of Competence (HoC)
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3. Inhaltliche Fokussierung
Die gleichen Kriterien, die für eine schriftliche wissenschaftliche Arbeit gelten, gelten im Grunde auch für eine wissenschaftliche Präsentation.
Wissenschaftliche Präsentationen beantworten also in der Regel* die folgende Fragen:
* Nur “in der Regel“ deshalb, weil es auch im Wissenschaftsbetrieb Präsentationen gibt, mit denen andere/nur Teile dieser Fragen beantwortet werden sollen. Z.B. ist bei manchen Verteidigungen vorgesehen, ganz bestimmte Fragen aus den Gutachten zu beantworten, ohne z.B. den Forschungsstand zur rekapitulieren oder die Notwendigkeit der eigenen Forschung zu begründen. Auch bei solchen Präsentationen schadet es jedoch nicht, die Fragen im Fall der Fälle (z.B. bei Nachfragen) beantworten zu können und sie bei der Vorbereitung zumindest gedanklich zu berücksichtigen.
House of Competence (HoC)
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3. Inhaltliche Fokussierung
Problem- und Zielstellung1. Um welchen Themenbereich handelt es sich?2. Warum ist es relevant, sich mit diesem Themenbereich zu befassen?3. Was hat die Forschung zu diesem Themenbereich an Erkenntnissen gewonnen?4. Wie wurden die vorhandenen Erkenntnisse gewonnen?5. Welche Fragen sind bislang offen geblieben? 6. Welche dieser offenen Fragen ist Gegenstand der eigenen Arbeit?7. Wie werden die neuen Erkenntnisse gewonnen? (Inwiefern ist dieses Vorgehen angemessen?)8. Welche neuen Erkenntnisse sollen gewonnen werden/wurden gewonnen?9. Wie sind die neuen Erkenntnisse im Zusammenhang mit den bereits vorhandenen Erkenntnissen einzuschätzen? (Überleitung zum Fazit)
Rahmenbedingung und Gliederung10. Welche Rahmenbedingungen müssen beachtet werden?11. Wie ist die Arbeit angelegt?
House of Competence (HoC)
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3. Inhaltliche Fokussierung
Wie gesagt: Die gleichen Kriterien, die für eine schriftliche wissenschaftliche Arbeit gelten, gelten im Grunde auch für eine wissenschaftliche Präsentation.
ABER: Bei der Präsentation bleibt mir viel weniger Zeit. Mein Publikum kann maximal nachfragen, aber nicht zurückblättern.
Konsequenz: Ich muss mich inhaltlich stark fokussieren! Ggf. muss ich per Meta-Kommunikation mitteilen, warum ich ausgerechnet den von mir gewählten Fokus gesetzt habe und keinen anderen (und wo die anderen Aspekte behandelt werden).
House of Competence (HoC)
´
19 02.03.18
3. Inhaltliche Fokussierung
Was ist die Kernbotschaft?
Welche Inhalte des Themas sind unerlässlich?
Was sollen alle im Publikum auf jeden Fall aus meiner
Präsentation ‚mitnehmen’?
Welche zusätzlichen Inhalte/Daten/Argumente muss ich
präsentieren, um meine Kernbotschaft zu stützen und
nachvollziehbar zu machen?
House of Competence (HoC)
´
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4. Idealtypischer Aufbau (A-H-A)
AnfangWelche Informationen sollten ins Thema einleiten?
HauptteilWelche Inhalte, Daten und Argumente bilden den Hauptteil?
AbschlussWelche Erkenntnisse sollen zusammenfassend wiederholt werden? Wie möchte ich aus dem Vortrag ausleiten (und ggf. zur Diskussion überleiten)?
Jede Präsentation besteht aus diesen drei Teilen
House of Competence (HoC)
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4. Idealtypischer Aufbau (A-H-A)Anfang
Inhalte (z.B.): Vorstellung, Einleitung, Aufhänger, Gliederung
Funktion: leitet ins Thema und die zentrale Aussage bzw. Fragestellung ein, schafft Interesse beim Publikum, bietet Kontextinformationen und gibt Orientierung durch Vorstellung der Gliederung
HauptteilInhalte: Kernaussagen zu Vorgehen und Erkenntnissen, die argumentativ miteinander verbunden sind und mit Daten, Zahlen, Grafiken etc. gestützt werden
Funktion: “Herzstück der Präsentation” (auch vom zeitlichen Umfang)
AbschlussInhalte (z.B.): Zusammenfassung, Fazit, Ausblick
Funktion: vermittelt nochmal prägnant zentrale Erkenntnis und schließt idealerweise den Kreis zum Beginn der Präsentation
Vgl. auch 5 Phasen bei Lobin (2012: 35): Einführung – Kontext – Vorgehen – Kernaussage – Fazit
House of Competence (HoC)
´
22 02.03.18
5. Der Rote Faden…
...bildet den Spannungsbogen und damit die logische Verbindung
von A-H-A.
Er soll:
Spannung, Interesse, Aufmerksamkeit erzeugen und
Informationen logisch und nachvollziehbar verbinden,
um darüber
das Verständnis beim Publikum zu erhöhen und
dessen Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten.
House of Competence (HoC)
´23 02.03.18
5. Der Rote Faden…
...kann auf unterschiedliche Art und Weise gesponnen werden, z.B.
durchAufgreifen eines Eingangsstatements am Ende
Einführen eines bestimmten Beispiels, an dem alle Überlegungen illustriert/konkretisiert werden
Formale Einheitlichkeit im Aufbau, z.B. immer wieder Abwechseln von abstrakten Überlegungen und konkreten Beispielen
Optische Vergegenwärtigung, z.B. durch wiederholtes Einblenden der Gliederung/fortschreitende Gliederung am Bildrand
Erzählung anhand eines Leitmotivs
Kontinuierliche Anwendung einer Metapher (Achtung: sollte wirklich passen; im Fachvortrag nur anwenden, wenn man bereit ist, ggf. über die Metapher zu diskutieren)
Beginn mit der Darstellung eines Problems, das Schritt für Schritt gelöst wird
...
House of Competence (HoC)
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6. Argumentieren in Präsentationen
Funktion argumentativer VerläufeSpannungskurve auf hohem Niveau haltenInhalte nachvollziehbar machen und detaillierte Informationen logisch miteinander verknüpfen können
2 idealtypische Grundarten argumentativer VerläufeTrichterförmiges PrinzipPyramidales Prinzip
House of Competence (HoC)
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Zentraler Aussagesatz
Argumente zur Unterstützung der Hauptaussage
Daten, Analysen und weitere Informationen, welche die Argumente stützen.
Trichterprinzip
House of Competence (HoC)
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26 02.03.18
✔ Struktur basiert auf Datensätzen.
✔ Entwicklung von Schlussfolgerungen auf der Basis der Datensätze
✔ Am Ende steht ein Ergebnis.
Eignet sich, um aus Daten Ergebnisse zu entwickeln unddarzustellen. Wird häufig bei experimentellem Vorgehenverwendet, da es auch dem Arbeitsprozess bei experimentellemVorgehen entspricht.
Trichterprinzip
House of Competence (HoC)
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Argumente zur Unterstützung der
Hauptaussage
Zentraler Aussagesatz
Daten, Analysen und weitere Informationen, welche die Argumente
stützen.
Pyramidales Prinzip
House of Competence (HoC)
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28 02.03.18
✔ Struktur basiert auf einer (zu belegenden) These.
✔ Entwicklung des Beweises anhand (theoretischer) Argumente und Berechnungen
✔ Nachweis anhand von (Forschungs-)Daten
Eignet sich, um Thesen verständlich zu diskutieren / darzulegen.
Pyramidales Prinzip
House of Competence (HoC)
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https://www.youtube.com/watch?v=MjcO2ExtHso
Don McMillan: Life after death by power point
7. Visualisierungsrichtlinien (für PPT)
House of Competence (HoC)
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30 02.03.18
Name Jahr
Standardangaben
Logos beteiligter Institutionen sollten auf jeder Slide an der gleichen Stelle erscheinen.
Webseiten sollten ebenfalls leicht zugänglich und auffindbar sein.
Die Foliennummer lässt sich automatisch einstellen und hilft dem Publikum bei der Orientierung während des Vortrags.
Das Datum ist zwar von geringem Informationswert während des Vortrags, erlaubt jedoch ein späteres Nachvollziehen, ebenso wie der Titel und/oder der Name.
Nachweise sollten klar zuzuordnen und an der selben Stelle platziert sein (in Text, Bildbeschreibung, oder am Rand der Folie).
www.hoc.kit.edu
House of Competence (HoC)
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31 02.03.18
Eine zentrale Aussage pro Folie
Maximal sechs Einzelpunkte pro Folie
einheitliche Schriftgröße
minimal zwei Unterpunkte
Lesbarkeit als oberstes Gebot
Möglichst knappe Formulierungen
Verwendung von serifenloser Schrift (im AllgemeinenArial).
Keep it short and simple
House of Competence (HoC)
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32 02.03.18
Farbige Rahmen lenken meist vom Inhalt ab.Negativschrift (z.B. Weiß auf Schwarz) muss mühelos lesbar sein.Hintergrundfarben sollten dezent und kontrastschwach sein. Standard ist ein weißer Hintergrund, dessen Wechsel durch Animationen berücksichtigt werden muss.
Farbeinsatz
House of Competence (HoC)
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Text Text
Text Text
Text TextText Text
Text Text
Text Text
Text Text Text Text
Farbkombinationen
House of Competence (HoC)
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34 02.03.18
Anführungszeichen sparsam und nur für Zitate verwenden.Zur Hervorhebung dienen Fett- und Kursivschrift.Sonderzeichen (z. B. Pfeile) sparsam verwenden.Wichtige Informationen können farbig umrandet oder hinterlegt werden.
Hervorhebungen
House of Competence (HoC)
´35 02.03.18
2 1 3 5 7 4 2 2 8 9 3 9 3 1 7 3 8 0 5 2 4 1 1 91 2 4 0 4 2 6 7 5 6 9 0 2 1 3 3 4 9 1 0 2 4 4 13 0 9 0 2 8 5 7 6 1 2 0 9 3 8 4 5 1 9 1 3 0 2 0 4 6 7 2 9 1 2 8 4 8 5 2 0 8 1 2 0 3 4 5 9 2 2 4
Schwierig – oder ?
Zählen Sie die Anzahl der Fünfen! Sie haben genau 5 Sekunden!
House of Competence (HoC)
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36 02.03.18
2 1 3 5 7 4 2 2 8 9 3 9 3 1 7 3 8 0 5 2 4 1 1 91 2 4 0 4 2 6 7 5 6 9 0 2 1 3 3 4 9 1 0 2 4 4 13 0 9 0 2 8 5 7 6 1 2 0 9 3 8 4 5 1 9 1 3 0 2 0 4 6 7 2 9 1 2 8 4 8 5 2 0 8 1 2 0 3 4 5 9 2 2 4
Zählen Sie die Anzahl der Fünfen! Sie haben genau 5 Sekunden!
Hervorhebung ist ein wichtiges Werkzeug und bedarf des bewussten Einsatzes von Farben.
House of Competence (HoC)
´37 02.03.18
Handlungshinweise
✔ Beschränkungen (zeitlich / räumlich)eine Kernaussage pro Folienur zentrale Informationenmax. 5-6 bullet points pro FolieSchriftgröße nicht kleiner als 18
✔ Dezenter Farbeinsatz
✔ Animationen sparsam einsetzen
✔ Universitäts- und Institutsvorgaben beachten
House of Competence (HoC)
´38 02.03.18
„In Datenfolien geht es eigentlich nicht um die Daten selbst,
sondern um deren Bedeutung.“
Duarte 2009
Besonderheiten von Datenfolien
Prüfsteine für jede Abbildung:Wozu ist die Abbildung notwendig?
Welche Aussage soll möglichst schnell mit ihr vermittelt werden?
House of Competence (HoC)
´39 02.03.18
Tabellen eignen sich, wenn
einzelne Zahlen nachgeschlagen werden sollen.
individuelle Zahlen verglichen werden sollen.
genaue Zahlen diskutiert werden sollen.
House of Competence (HoC)
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40 02.03.18
Beispiel mit Verbesserungspotenzial
Reflektanz Eigene Darstellung nach Gao et al.2012/Gosh 1999/Rakic et al. 1998/Sultanova et al. 2009
Material ReflektanzAluminium 91,2 %
Quarz 3,6885 %
Polystyrol 5,1294 %
Calcit6,076 %
House of Competence (HoC)
´
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Beispiel für Verbesserung
Reflektanz der Oberfläche bei unterschiedlichen Materialien
Eigene Darstellung nach Gao et al.2012/Gosh 1999/Rakic et al. 1998/ Sultanova et al. 2009
Material Reflektanz [%], λ=660nmAluminium 91,2Calcit 6,1Polystyrol 5,1Quarz 3,7
House of Competence (HoC)
´
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wenn sich die Message in der ‚Form der Zahlen‘ befindet (Zeitverläufe, qualitative Zusammenhänge…).
wenn die Beziehungen zwischen einzelnen Werten entdeckt (und gezeigt) werden sollen (quantitative Zusammenhänge...).
als inhaltlich unveränderbare Bilddatei, statt sie in PowerPoint zu erstellen.
Diagramme eignen sich,
House of Competence (HoC)
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Beispiel für Verbesserung
Reflektanz der Oberfläche bei unterschiedlichen Materialien
Eigene Darstellung nach Gao et al.2012/Gosh 1999/Rakic et al. 1998/ Sultanova et al. 2009
91,2
6,1 5,1 3,7
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Aluminium Calcit Polystyrol Quarz
Aluminium Calcit Polystyrol Quarz
House of Competence (HoC)
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44 02.03.18
Visualisierungsbesonderheiten
Planetengrößen im Vergleich
Die Anordnung der Balken ist wesentlich für den Transport der Message.
Skalen oder Zahlen am Balkenende helfen bei der Zuordnung von Werten.
Kontraste und Hervorhebungen für wichtige Daten verwenden.
House of Competence (HoC)
´45 02.03.18
Visualisierungsbesonderheiten
Bestandteile des Universums
5%
27%
68%
Atoms Dark Matter Dark Energy
Kontraste und Hervorhebungen für wichtige Daten
House of Competence (HoC)
´46 02.03.18
Kernaussagen verschiedener Diagramme
Zelazny 2006
House of Competence (HoC)
´47 02.03.18
Gestaltungsrichtlinien Datenfolien
✔ Ausgangspunkt: Kernaussage
✔ Eigene Tabellen und Diagramme für Präsentationen erstellen
✔ Einfachheit, Eindeutigkeit und Einheitlichkeit
✔ Ink-Data-Ratio überprüfen
✔ Auflösung und Bildgröße passend wählen
✔ Institutsvorgaben beachten (Vorlagen und Layout)
House of Competence (HoC)
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48 02.03.18
Duarte, Nancy (2009): slide:ology: Oder die Kunst, brillante Präsentationen zu entwickeln. Köln. O'Reilly Verlag.
Zelazny, Gene (2006): Say it With Presentations: How to Design and Deliver Successful Business Presentations. New York. Mcgraw-Hill.
Quellenverzeichnis
House of Competence (HoC)
´49 02.03.18
LIZENSIERUNG & ZITATION
Zitation:House of Competence (HoC)/MethodenLabor (2018): Handreichung zumErstellen einer wissenschaftlichen Präsentation. Erstellt durch: Alexa Maria Kunz, Stefanie Enderle, Florian Engel, Victoria Schemenz, Sebastian Senst.
Diese Handreichung wurde 2018 am KIT im Rahmen seines öffentlichen Auftrags zu Lehre, Forschung und Innovation erstellt. Mit Ausnahme der Bilder (Screenshots, Grafiken, Fotos, Cartoons etc.) und wenn nicht anders angegeben, ist dieser Foliensatz lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung –Weitergabe unter gleichen Bedingungen - 4.0 International Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/
KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg undnationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu
HOUSE OF COMPETENCE (HoC)
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WIR BRINGEN FARBE IN DAS STUDIUM
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www.hoc.kit.edu/methodenlabor