Heinrich-Mann-Gymnasium Köln
schulinternes Curriculum SI
Biologie G8
Stand 05.2011
schulinternes Curriculum Biologie Sek I Heinrich-Mann-Gymnasium
1
Inhaltsverzeichnis 1. Aufbau des Curriculums ........................................................................................................................................................................................... 2 2. Unterrichtsinhalte Klasse 5 ...................................................................................................................................................................................... 4 3. Unterrichtsinhalte Klasse 6 .................................................................................................................................................................................... 11
4. Unterrichtsinhalte Klasse 8 ..................................................................................................................................................................................... 21 5. Unterrichtsinhalte Klasse 9 ..................................................................................................................................................................................... 31
Anhang 1 ......................................................................................................................................................................................................................... 41
(1) Überblick Inhaltsfelder und fachliche Kontexte Jahrgangsstufe 5/6 ................................................................................................................. 41 (2) Inhaltsfelder und fachliche Kontexte Jahrgangsstufe 7/9 .................................................................................................................................. 42 (3) Basiskonzept „Struktur und Funktion“ nach Klasse 6 ...................................................................................................................................... 43
(4) Basiskonzept „Entwicklung“ nach Klasse 6 ..................................................................................................................................................... 44 (5) Basiskonzept „System“ nach Klasse 6 .............................................................................................................................................................. 44
(6) Basiskonzept „Struktur und Funktion“ nach Klasse 9 ...................................................................................................................................... 45 (7) Basiskonzept „Entwicklung“ nach Klasse 9 ..................................................................................................................................................... 46 (8) Basiskonzept „System“ nach Klasse 9 .............................................................................................................................................................. 46
(9) Basiskonzept „Erkenntnisgewinn“ bis Ende von Jahrgangsstufe 9 .................................................................................................................. 47
(10) Basiskonzept „Kommunikation“ bis Ende von Jahrgangsstufe 9 ................................................................................................................... 48
(11) Basiskonzept „Bewertung“ bis Ende von Jahrgangsstufe 9 ............................................................................................................................ 49
schulinternes Curriculum Biologie Sek I Heinrich-Mann-Gymnasium
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1. Aufbau des Curriculums
Mit dem Kernlernplan 2008 für das Fach Biologie werden die grundlegenden Anforderungen an ein schulinternes Curriculum und für die zu
erwerbenden Kompetenzen für den Übergang in die Sekundarstufe II verbindlich festgelegt.
Mit dem vorliegenden schulinternen Curriculum konkretisiert die Fachschaft Biologie den Kernlernplan und setzt schulspezifische Schwerpunkte
für den Unterricht in der Sekundarstufe I.
Grundlage
Kernlernplan für das Gymnasium-Sekundarstufe I- in Nordrhein-Westfalen Biologie
( ISBN 978-389314-963-6 ; 2008)
Bildungsstandards im Fach Biologie für den mittleren Schulabschluss (Beschluss KMK 16.12.2004)
Natura 1 Biologie für Gymnasien Nordrheinwestfalen G8
Natura 2 Biologie für Gymnasien Nordrheinwestfalen G8
Beschlüsse zum schulinternen Lehrplan 1995/1996 im Fach Biologie
Stundentafel HMG
Verteilung der Stunden im Fach Biologie :
Klasse 5 Klasse 6 Klasse 7 Klasse 8 Klasse 9
2 2 -- 2 2
Der Kernlehrplan strukturiert den Unterricht in obligatorischen Inhaltsfeldern, die einen thematischen Zusammenhang der Unterrichtsinhalte
herstellen. Gleichzeitig definieren die Inhaltsfelder aber auch Schwerpunkte, die in diesem Bereich behandelt werden sollen.
Diesen Inhaltsfeldern werden fachliche Kontexte zugeordnet, die ebenfalls Unterrichtsinhalte strukturieren und akzentuieren sollen und an die
Erfahrungen und an das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler anknüpfen. Die im Curriculum vorgegebenen fachlichen Kontexte können durch
Beschluss der Fachschaft abgeändert werden, die dann durch „*“ gekennzeichnet sind. Eine Gesamtübersicht der Inhaltsfelder und fachlichen
Kontexte findet sich im Anhang. Im Schulcurriculum werden den Inhaltsfeldern die entsprechenden fachlichen Kontexte zugewiesen und im
Kontext werden in Klammern die behandelten Schwerpunkte des Inhaltsfeldes benannt.
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Darüber hinaus formuliert der Kernlehrplan ergebnisorientierte Kompetenzen, die durch Schülerinnen und Schülern nach Klasse 6 und 9 erreicht
sein sollen. Der Kernlehrplan unterscheidet hier zwischen konzeptbezogenen Kompetenzen und prozessbezogenen Kompetenzen.
Die konzeptbezogenen Kompetenzen entsprechen inhaltlichen Lernzielen und sind in Form von Basiskonzepten organisiert.
System
Struktur und Funktion o Stoff- und Energieumwandlung
o Steuerung und Regelung
o Information und Kommunikation
o Reproduktion und Vererbung
o Variabilität und Angepasstheit
Entwicklung Zu diesen Basiskonzepten weist der Kernlehrplan konkrete operationalisierte Lernziele aus, die durch den Unterricht mindestens erreicht werden sollen. Eine
Übersicht mit den entsprechenden Abkürzungen befindet sich im Anhang.
Die prozessbezogenen Kompetenzen beschreiben nicht inhaltsgebundene Kompetenzen, die im Biologieunterricht erworben werden sollen. Diese sind ebenfalls
unterteilt in:
Erkenntnisgewinnung
Kommunikation
Bewertung
Eine Übersicht mit entsprechenden Abkürzungen befindet sich im Anhang. Im Sinn des Kernlehrplanes stellt das Schulcurriculum eine Präzisierung der
Unterrichtsvorhaben dar, lässt aber auch Spielräume für Alternativen oder weitergehende Unterrichtsgestaltungen.
Das schulinterne Curriculum legt fest, in welchen Schuljahren bestimmte Inhaltsfelder unterrichtet werden sollen, gibt aber darüber hinaus keine verbindlichen
Vorgaben für die Abfolge der Unterrichtsinhalte vor. Grau unterlegte Inhalte stellen die Obligatorik des schulinternen Curriculums dar, da sie behandelt werden
müssen um die Vorgaben der konzept- und prozessbezogenen Kompetenzen zu erfüllen. Bei diesem Lehrplan bedingen die Kompetenzzuordnungen die
Obligatorik und wurden auch nur dort zugeordnet, obwohl eine Zuordnung auch an vielen anderen Stellen möglich wäre. Die Zuordnung dieser Kompetenzen
erfolgt dann auch ausformuliert. Fett gedruckte Inhalte sind im Kontext sinnvoll und sollten behandelt werden. Eingerückte Inhalte sind mögliche
Vertiefungen. Die Unterrichtsinhalte sind über vertikale Felder verbunden, die eine mögliche inhaltliche Zusammenfassung für eine Doppelstunde darstellen.
Unter Anmerkungen sind unterrichtliche Umsetzungsmöglichkeiten formuliert, die keine Festlegung bedeuten. Die inhaltliche Anbindung an Kapitelüberschriften
und Seiten des Schulbuches Natura stellt keine verpflichtende Benutzung des Schulbuches dar. Die enge Anbindung dient aber der Orientierung, welche
Unterrichtsinhalte ggf. auch durch andere Materialien abgedeckt werden sollen.
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2. Unterrichtsinhalte Klasse 5
Inhaltsfeld 1 Vielfalt von Lebewesen
fachlicher Kontext Pflanzen und Tiere in verschiedenen Lebensräumen Was lebt in meiner Nachbarschaft?
Schwerpunkt Bauplan der Blütenpflanzen; Angepasstheit von Tieren an verschiedene Lebensräume (Aspekte Ernährung und
Fortbewegung), Unterscheidung zwischen Wirbeltieren und Wirbellosen
Unterrichtsinhalte
(ca. 13-14 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Sicherheitsbelehrung S.7 Einführung
Kennzeichen des Lebendigen S.22 z.B. Kartenabfrage mit Cluster
Der Hund- ein beliebtes Haustier S. 30 BE 1 beurteilen und bewerten an
ausgewählten Beispielen Daten und
Informationen kritisch auch
hinsichtlich ihrer Grenzen und
Tragweiten, u. a. die Haltung von
Heim- und Nutztieren.
Der Wolf ist Stammvater des Hundes S.32 Verhaltensbeobachtung und
Deutung ggf. mit Filmmaterial
SF13 beschreiben Vorgänge
der Kommunikation zwischen
Lebewesen an einem Beispiel
(z. B. innerhalb eines Rudels).
EG 1 beobachten und beschreiben
biologische Phänomene und Vorgänge
und unterscheiden dabei
Beobachtung und Erklärung.
Sinnesleistungen des Hundes S.33
Der Hund – eine Art, viele Rassen S.35 Erstellung von Steckbriefen
Internetrecherche
EN10 nennen die
Vererbung als Erklärung für
Ähnlichkeiten und
Unterschiede von Eltern und
Nachkommen auf
phänotypischer Ebene.
EN8 beschreiben die
Veränderung von Wild- zu
Nutzformen an einem Beispiel.
Der Körperbau des Hundes S.36 SF4 beschreiben Aufbau
und Funktion des
menschlichen Skeletts und
vergleichen es mit dem eines
anderen Wirbeltiers.
EG 3 analysieren Ähnlichkeiten
und Unterschiede durch
kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a.
bzgl. Anatomie und Morphologie von
Organismen.
Fleischfressergebiss (eigenes Material) Stationenlernen zu
verschiedenen Gebissformen
und Schädeln als Realobjekte
Methoden – Informationen gelungen S. 14 Erstellung eines Posters,
Marktplatzmethode zur
EG 8 wählen Daten und
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darstellen Präsentation Informationen aus verschiedenen
Quellen aus, prüfen sie auf Relevanz
und Plausibilität und verarbeiten
diese adressaten- und
situationsgerecht.
Methode Informationen beschaffen S.12 Internetrecherche
o Die Katze ein Jäger auf Samtpfoten o
o Verwandte und Abstammung der o S. 38 vergleichende Betrachtung von
o Hauskatze o S. 40 Säugetieren
o Material : Vergleich von Hund und Katze o S. 41
o Tulpen sind beliebte Gartenpflanzen S. 28 praktisches Arbeiten
o Methoden Arbeiten mit Lupe und
Mikroskop
S. 20 Methodentraining
Aus jahreszeitlichen Gesichtsgründen können Teilbereiche des Inhaltsfeldes ggf. im zweiten Schulhalbjahr behandelt werden, da dann die entsprechende Fauna und Flora
auch im Freiland vorhanden bzw. zu beobachten ist.
Lebensräume vor der Haustür S. 72 Schulhofkartierung
Freilandarbeit im Biotop
Die Grundorgane einer Blütenpflanze –
Beispiel Ackersenf
S. 94 ggf. erst im Mai mit
Realobjekten
SF3 nennen verschiedene
Blütenpflanzen, unterscheiden
ihre Grundorgane und nennen
deren wesentliche Funktionen.
EG 3 analysieren Ähnlichkeiten
und Unterschiede durch
kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a.
bzgl. Anatomie und Morphologie von
Organismen.
KO 7beschreiben und erklären in
strukturierter sprachlicher
Darstellung den Bedeutungsgehalt
von fachsprachlichen bzw.
alltagssprachlichen Texten und von
anderen Medien.
Auch Pflanzen haben Verwandte –
Vier Pflanzenfamilien stellen sich vor
S.100
S.101
Gruppenpuzzle EG 6 ermitteln mit Hilfe geeigneter
Bestimmungsliteratur im Ökosystem
häufig vorkommende Arten.
Kennst du den Baum S. 98 EG 6 ermitteln mit Hilfe geeigneter
Bestimmungsliteratur im Ökosystem
häufig vorkommende Arten. Wir bestimmen Bäume S. 99 Anwendung eines dichotomen
Bestimmungsschlüssels
o einheimische Wildtiere S.79 Artenkenntnis und
Angepasstheit an Lebensräume
o Wildkaninchen leben im Stadtpark S.75
o Eichhörnchen- ein Leben im Baum S.76 Stationenlernen
o Das Reh- ein Kulturfolger S.78
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Vögel in Stadt und Land S. 80 Artenkenntnis einheimischer EG 6 ermitteln mit Hilfe geeigneter
Bestimmungsliteratur im Ökosystem
häufig vorkommende Arten.
o Der Buntspecht ist ein Spezialist in den
Bäumen
S.81
Vögel
o Mäusebussard und Schleiereule S.82
Warum kann die Taube fliegen S.84 Experimente zum Vogelflug
EG 10 interpretieren Daten,
Trends, Strukturen und Beziehungen,
erklären diese und ziehen geeignete
Schlussfolgerungen.
EG 11 stellen Zusammenhänge
zwischen biologischen Sachverhalten
und Alltagserscheinungen her und
grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab.
Praktikum Federn und Vogelflug S. 85 Untersuchung von Federn mit
dem Mikroskop
EG 5 mikroskopieren und stellen
Präparate in einer Zeichnung dar.
KO 3 planen, strukturieren,
kommunizieren und reflektieren ihre
Arbeit, auch als Team.
o Die Stockente, ein Vogel am Parkteich S. 86
Methode Lesen wie ein Profi S. 10
o Zauneidechse und Ringelnatter sind bei
Wärme aktiv
S. 88
o Amphibien leben in feuchter Umgebung S. 89
Der Karpfen – ein Fisch im Parkteich S. 90 ggf. anatomische Übung
Praktikum Schwimmen-Schweben- Sinken S. 91 experimentelles Arbeiten
Dichteexperimente
(siehe Phyik/Chemie)
EG 9 stellen Hypothesen auf,
planen geeignete Untersuchungen und
Experimente zur Überprüfung,
führen sie unter Beachtung von
Sicherheits- und Umweltaspekten
durch und werten sie unter
Rückbezug auf die Hypothesen aus.
EG 10 interpretieren Daten,
Trends, Strukturen und Beziehungen,
erklären diese und ziehen geeignete
Schlussfolgerungen.
EG 11 stellen Zusammenhänge
zwischen biologischen Sachverhalten
und Alltagserscheinungen her und
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7
grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab. EG 12 nutzen Modelle und
Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung,
Erklärung und Beurteilung
biologischer Fragestellungen und
Zusammenhänge.
KO 3 planen, strukturieren,
kommunizieren und reflektieren ihre
Arbeit, auch als Team.
Wirbeltiere und Wirbellose S. 92 Systematik, Tierstämme SF5beschreiben
exemplarisch den Unterschied
zwischen einem Wirbeltier und
Wirbellosen, z. B. Insekten,
Schnecken.
Inhaltsfeld 1 Vielfalt von Lebewesen
fachlicher Kontext Pflanzen und Tiere in verschiedenen Lebensräumen Pflanzen und Tiere die nützen
Schwerpunkt Fortpflanzung, Entwicklung und Verbreitung bei Samenpflanzen; Nutzpflanzen und Nutztiere
Unterrichtsinhalte
(ca. 5-6 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Gräser als Nahrung für Tiere und Menschen o S. 60
Die Kartoffel o S. 62 EN4 beschreiben die
Entwicklung von Pflanzen.
EN6 beschreiben Formen
geschlechtlicher und
ungeschlechtlicher
Fortpflanzung bei Pflanzen.
BE 4 nutzen biologisches Wissen
zum Bewerten von Chancen und
Risiken bei ausgewählten Beispielen
moderner Technologien und zum
Bewerten und Anwenden von
Sicherheitsmaßnahmen bei
Experimenten im Alltag.
Die Grundorgane einer Pflanze werden
vielfältig genutzt
o
S.64
o Der Kohl – eine gezüchtete
Gemüsepflanze
o S.66
o Nutzpflanzen werden auch
ungeschlechtlich vermehrt
o S.68
o Rinder – wichtige Nutztier S.44
o Milch und Milchprodukte S.45
Das Wildschwein ist die Stammform des S.48 Tierzucht
Aspekte der Massentierhaltung
EN8 beschreiben die
Veränderung von Wild- zu
BE 1 beurteilen und bewerten an
ausgewählten Beispielen Daten und
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8
Hausschweines Maßnahmen für eine artgerechte
Tierhaltung
Nutzformen an einem Beispiel. Informationen kritisch auch
hinsichtlich ihrer Grenzen und
Tragweiten, u. a. die Haltung von
Heim- und Nutztieren.
BE 2 unterscheiden auf der
Grundlage normativer und ethischer
Maßstäbe zwischen beschreibenden
Aussagen und Bewertungen.
Das Haushuhn S. 52 Aspekte der Massentierhaltung
Maßnahmen für eine artgerechte
Tierhaltung
KO 1 tauschen sich über
biologische Erkenntnisse und deren
gesellschafts- oder alltagsrelevanten
Anwendungen unter angemessener
Verwendung der Fachsprache und
fachtypischer Darstellungen aus.
BE 7 binden biologische
Sachverhalte in
Problemzusammenhänge ein,
entwickeln Lösungsstrategien und
wenden diese nach Möglichkeit an.
Fortpflanzung und Verhalten beim
Haushuhn
S. 53 EN5 nennen die
Verschmelzung von Ei- und
Spermienzelle als Merkmal für
geschlechtliche Fortpflanzung
bei Menschen und Tieren.
SF 16 vergleichen Ei- und
Spermienzelle und beschreiben
den Vorgang der Befruchtung.
o Das Pferd, ein vielseitiges Nutztier S. 50 Paarhufer und Unpaarhufer
Die Haltung der Regenbogenforelle- ein
Bauernhof unter Wasser
S. 54
BE 3 stellen aktuelle
Anwendungsbereiche und
Berufsfelder dar, in denen biologische
Kenntnisse bedeutsam sind.
Praktikum Fischpräparation S. 55
o Die Honigbiene ein Insekt als Haustier S. 56
o Was ist los im Bienenstaat S. 57
Inhaltsfeld 2 Bau und Leistungen des menschlichen Körpers
fachlicher Kontext Gesundheitsbewusstes Leben - Lecker und gesund
Schwerpunkt Ernährung und Verdauung
Unterrichtsinhalte
(ca. 3-4 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
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Was haben Nahrungsmittel gemeinsam
o
S. 107 Nahrungsbestandteile SF9 beschreiben die
Bedeutung von Nährstoffen,
Mineralsalzen, Vitaminen,
Wasser und Ballaststoffen für
eine ausgewogene Ernährung
und unterscheiden Bau- und
Betriebsstoffe.
Praktikum Nährstoffnachweise S. 108 experimentelles Arbeiten EG 4 führen qualitative und
einfache quantitative Experimente
und Untersuchungen durch und
protokollieren diese.
EG 9 stellen Hypothesen auf,
planen geeignete Untersuchungen und
Experimente zur Überprüfung,
führen sie unter Beachtung von
Sicherheits- und Umweltaspekten
durch und werten sie unter
Rückbezug auf die Hypothesen aus.
KO 3 planen, strukturieren,
kommunizieren und reflektieren ihre
Arbeit, auch als Team.
o Nähstoffe allein genügen nicht. S.110
Was geschieht mit den Nährstoffen im
Körper?
S.109 Podiumsdiskussion EG 12 nutzen Modelle und
Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung,
Erklärung und Beurteilung
biologischer Fragestellungen und
Zusammenhänge.
Wie ernähre ich mich richtig S.111 Expertenrunde SF10 beschreiben die
Bedeutung einer vielfältigen
und ausgewogenen Ernährung
und körperlicher Bewegung.
BE 5 beurteilen Maßnahmen und
Verhaltensweisen zur Erhaltung der
eigenen Gesundheit und zur sozialen
Verantwortung.
o Die Zähne – unsere Werkzeuge zur
Vorbereitung der Verdauung
o S. 112
Was geschieht mit der Nahrung auf dem Weg
durch unseren Körper?
S.114 Modellbildung zur Verdauung
von Nährstoffen
SF8 beschreiben den Weg
der Nahrung bei der
Verdauung und nennen die
daran beteiligten Organe.
EG 13 beschreiben,
veranschaulichen oder erklären
biologische Sachverhalte unter
Verwendung der Fachsprache und
mit Hilfe von geeigneten Modellen
und Darstellungen u. a. die
Speicherung und Weitergabe
genetischer Information, Struktur-
Funktionsbeziehungen und
dynamische Prozesse im Ökosystem.
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10
Inhaltsfeld 2 Bau und Leistungen des menschlichen Körpers
fachlicher Kontext Gesundheitsbewusstes Leben - Bewegung – Teamarbeit für den ganzen Körper
Schwerpunkt Bewegungssystem; Atmung und Blutkreislauf
Unterrichtsinhalte
(ca. 6-7 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Energieumsatz und Stoffwechsel S. 116 Energiebegriff
ggf. parallel zu Physik
Bau und Funktion der Lunge S. 117 Modellbildung zur
Oberflächenvergrößerung
Schülerexperiment zur
Feststelung des
Lungenvolumens (Behälter mit
Wasser
EG 12 nutzen Modelle und
Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung,
Erklärung und Beurteilung
biologischer Fragestellungen und
Zusammenhänge.
KO 4 beschreiben und erklären mit
Zeichnungen, Modellen oder anderen
Hilfsmitteln originale Objekte oder
Abbildungen verschiedener
Komplexitätsstufen.
Wie gelangt Luft in die Lunge
S. 118 Modellbildung zum
Atemvorgang
BE 8 beurteilen die Anwendbarkeit
eines Modells.
Gefahren für die Atmungsorgane Demonstrationsexperiment
Rauchen mit der
Wasserstrahlpumpe
Blut ist ständig unterwegs- der Blutkreislauf
S.120 ggf. Realobjekt Herz als
Demonstrationsobjekt und
Herzmodell
SF6 beschreiben und
erklären den menschlichen
Blutkreislauf und die Atmung
sowie deren Bedeutung für den
Nährstoff-, Gas- und
Wärmetransport durch den
Körper.
Wie ist das Blut zusammengesetzt und welche
Aufgaben hat es?
S. 121
o Aufgabe von Leber und Niere S. 122
o Das Transport und Ausscheidungspiel S. 123
Zusammenwirken der Organe S. 125 biologisches System
Bewegung ist Teamarbeit – Das Skelett des
Menschen
S.128 SF4 beschreiben Aufbau und
Funktion des menschlichen
Skeletts und vergleichen es mit
dem eines anderen Wirbeltiers.
Gelenke machen das Skelett beweglich S. 131 Simulationsexperiment mit
Kreide, Wachsüberzug und Öl
Modellbildung, Modellkritik
EG 12 nutzen Modelle und
Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung,
Erklärung und Beurteilung
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biologischer Fragestellungen und
Zusammenhänge.
Muskulatur Aufbau und Funktion S. 132 Modellbildung
Gegenspielerprinzip
Die richtige Körperhaltung –
Bandscheibenapparat
S. 134
Inhaltsfeld 2 Bau und Leistungen des menschlichen Körpers
fachlicher Kontext Gesundheitsbewusstes Leben - Aktiv werden für ein gesundheitsbewusstes Leben
Schwerpunkt Suchtprophylaxe
Unterrichtsinhalte
(ca. 1-2 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Pommes und Pizza Übergewicht S. 138 BE 5 beurteilen Maßnahmen und
Verhaltensweisen zur Erhaltung der
eigenen Gesundheit und zur sozialen
Verantwortung.
o Schulfrühstück S. 140
o Ich bleibe fit S. 142
o Sucht S. 144
3. Unterrichtsinhalte Klasse 6
Inhaltsfeld 3 Angepasstheit von Pflanzen und Tieren an die Jahreszeiten
fachlicher Kontext Tiere und Pflanzen im Jahreslauf - Ohne Sonne kein Leben
Schwerpunkt Blattaufbau, Zellen, Fotosynthese, Produzenten, Konsumenten
Unterrichtsinhalte
(ca. 8-9 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Sicherheitsbelehrung
Die Zelle- Grundbaustein aller Lebewesen S.148 Mikroskopie Elodea canadensis SF1 bezeichnen die Zelle als
funktionellen Grundbaustein
von Organismen.
SF2 beschreiben die im
Lichtmikroskop beobachtbaren
Unterschiede und
Gemeinsamkeiten zwischen
EG 5 mikroskopieren und stellen
Präparate in einer Zeichnung dar.
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12
tierlichen und pflanzlichen
Zellen und beschreiben die
Aufgaben der sichtbaren
Bestandteile: Zellkern,
Zellplasma, Zellmembran,
Zellwand, Vakuole,
Chloroplasten.
SY1 beschreiben Zellen als
räumliche Einheiten, die aus
verschiedenen Bestandteilen
aufgebaut sind.
Zelle- Gewebe- Organ S. 150 EN1 erklären die Bedeutung
von Zellteilung für das
Wachstum.
SY5 beschreiben Merkmale
der Systeme Zelle, Organ und
Organismus insbesondere in
Bezug auf die
Größenverhältnisse und setzen
verschiedene Systemebenen
miteinander in Beziehung.
Praktikum : Quellung und Keimung S. 152 Schülerexperiment EN4 beschreiben die
Entwicklung von Pflanzen.
EG 2 erkennen und entwickeln
Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und
Untersuchungen zu
beantworten sind.
EG 4 führen qualitative und
einfache quantitative Experimente
und Untersuchungen durch und
protokollieren diese.
KO 5 dokumentieren und
präsentieren den Verlauf und die
Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht,
situationsgerecht und
adressatenbezogen, auch unter
Nutzung elektronischer Medien, in
Form von Texten, Skizzen,
Zeichnungen, Tabellen oder
Diagrammen.
Die Wärme der Sonne lässt Samen keimen S. 153 SY4 beschreiben die
Bedeutung von Licht,
Temperatur, Wasser und
Mineralsalzen für Pflanzen
bzw. Nährstoffen für Tiere.
Praktikum die Aufgaben der Pflanzenorgane S. 154 Lernen an Stationen EN9 stellen die
Angepasstheit einzelner Tier-
und Pflanzenarten an ihren
spezifischen Lebensraum dar.
EG 2 erkennen und entwickeln
Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und
Untersuchungen zu beantworten sind.
KO 3 planen, strukturieren,
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13
kommunizieren und reflektieren ihre
Arbeit, auch als Team.
Bau und Aufgabe der Wurzel S.155
Bau und Aufgabe von Sprossachse und Blatt S.156
Historische Versuche zur Pflanzenernährung S. 160
Praktikum zu Fotosynthese und Zellatmung S. 162 SF7 beschreiben die
Fotosynthese als Prozess zum
Aufbau von Glucose aus
Kohlenstoffdioxid und Wasser
mit Hilfe von Lichtenergie
unter Freisetzung von
Sauerstoff.
EG 2 erkennen und entwickeln
Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und
Untersuchungen zu beantworten sind.
KO 6 veranschaulichen Daten
angemessen mit sprachlichen,
mathematischen und bildlichen
Gestaltungsmitteln.
Fotosynthese und Zellatmung S.163 SF7 beschreiben die
Fotosynthese als Prozess zum
Aufbau von Glucose aus
Kohlenstoffdioxid und Wasser
mit Hilfe von Lichtenergie
unter Freisetzung von
Sauerstoff.
SY4 beschreiben die
Bedeutung von Licht,
Temperatur, Wasser und
Mineralsalzen für Pflanzen
bzw. Nährstoffen für Tiere.
KO 4 beschreiben und erklären mit
Zeichnungen, Modellen oder anderen
Hilfsmitteln originale Objekte oder
Abbildungen verschiedener
Komplexitätsstufen.
Pflanzen speichern Energie für sich und alle
anderen Lebewesen
S. 164 Modellbildung Nahrungskette SF 18 beschreiben in einem
Lebensraum exemplarisch die
Beziehung zwischen Tier- und
Pflanzenarten auf der Ebene
der Produzenten und
Konsumenten.
SY6 beschreiben die
Bedeutung der Fotosynthese
für das Leben von Pflanzen und
Tieren.
EG 13 beschreiben,
veranschaulichen oder erklären
biologische Sachverhalte unter
Verwendung der Fachsprache und
mit Hilfe von geeigneten Modellen
und Darstellungen u. a. die
Speicherung und Weitergabe
genetischer Information, Struktur-
Funktionsbeziehungen und
dynamische Prozesse im Ökosystem.
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Inhaltsfeld 3 Angepasstheit von Pflanzen und Tieren an die Jahreszeiten
fachlicher Kontext Tiere und Pflanzen im Jahreslauf - Pflanzen und Tiere – Leben mit den Jahreszeiten
Schwerpunkt Angepasstheit von Pflanzen an den Jahresrhythmus; Wärmehaushalt, Überwinterung, Entwicklung exemplarischer Vertreter
der Wirbeltierklassen und eines Vertreters der Gliedertiere
Unterrichtsinhalte
(ca. 5-6 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Frühblüher leben vom Vorrat S. 168
Die Tulpe — Blütenpracht aus einer Zwiebel S. 169 EN4 beschreiben die
Entwicklung von Pflanzen.
Material: Frühblüher S. 170 SF 19 stellen einzelne Tier-
und Pflanzenarten und deren
Angepasstheit an den
Lebensraum und seine
jahreszeitlichen
Veränderungen dar.
EG 10 interpretieren Daten,
Trends, Strukturen und Beziehungen,
erklären diese und ziehen geeignete
Schlussfolgerungen.
o Zitronenfalter sind Frühlingsboten S. 171 Entwicklung von Insekten holo-
und hemimetabole Entwicklung
Kirsche, Hasel und Salweide — Frühblüher
mit verschiedenen Blüten
S.172 Blütenaufbau EN6 beschreiben Formen
geschlechtlicher und
ungeschlechtlicher
Fortpflanzung bei Pflanzen.
SF3 nennen verschiedene
Blütenpflanzen, unterscheiden
ihre Grundorgane und nennen
deren wesentliche Funktionen.
Wer bestäubt die Blüten? S. 173 EN6 beschreiben Formen
geschlechtlicher und
ungeschlechtlicher
Fortpflanzung bei Pflanzen.
SY3 beschreiben
Wechselwirkungen
verschiedener Organismen
untereinander und mit ihrem
Lebensraum.
o Lexikon: Bestäubungstricks S. 174
o Wie Pflanzen ihren Nachwuchs sichern S. 175
o Material: Früchte- und
Samenverbreitung
S. 176
o Verbreitung von Samen und Früchten S. 177
Die Rosskastanie - ein Baum im Jahresgang S. 178 z.B. Baumtagebuch
(jahreszeitliche Dokumentation
EN7 beschreiben
exemplarisch Organismen im
Wechsel der Jahreszeiten und
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15
der Veränderungen durch Fotos,
Texten, gezielten
Beobachtungsaufträgen mit
Präsentation als Jahresauftrag)
erklären die Angepasstheit (z.
B. Überwinterung unter dem
Aspekt der Entwicklung).
SF 19 stellen einzelne Tier-
und Pflanzenarten und deren
Angepasstheit an den
Lebensraum und seine
jahreszeitlichen
Veränderungen dar.
Impulse: Winter S. 180
Der Winter - für viele Tiere kein Problem S. 182
Praktikum: Schutz vor Kälte Isolationsversuche
(Erstellung eines Protokolls,
Erfassung von Messwerten,
x-y-Diagramm, Wertetabelle
…)
(Physik Wärmelehre)
EG 2 erkennen und entwickeln
Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und
Untersuchungen zu beantworten sind.
EG 4 führen qualitative und
einfache quantitative Experimente
und Untersuchungen durch und
protokollieren diese.
KO 6 veranschaulichen Daten
angemessen mit sprachlichen,
mathematischen und bildlichen
Gestaltungsmitteln.
Material: Igel überwintern S. 184 SF 19 stellen einzelne Tier-
und Pflanzenarten und deren
Angepasstheit an den
Lebensraum und seine
jahreszeitlichen
Veränderungen dar.
Zugvögel — Wanderer im Wechsel der
Jahreszeiten
S. 186 Storchenzug mit
Biomonitoring und
Computerunterstützung
SF 19 stellen einzelne Tier-
und Pflanzenarten und deren
Angepasstheit an den
Lebensraum und seine
jahreszeitlichen
Veränderungen dar.
o Nahrungsnot bei Vögeln im Winter S. 188
Die Jahreszeiten bestimmen den
Lebensrhythmus der Amsel
S. 189 EN7 beschreiben
exemplarisch Organismen im
Wechsel der Jahreszeiten und
erklären die Angepasstheit (z.
B. Überwinterung unter dem
Aspekt der Entwicklung).
Fortpflanzung und Entwicklung bei
wechselwarmen Tieren
S. 190 Entwicklung Fische, Frösche
und Reptilien
EN3 beschreiben und
vergleichen die
Individualentwicklung
ausgewählter Wirbelloser und
Wirbeltiere.
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16
Inhaltsfeld 3 Angepasstheit von Pflanzen und Tieren an die Jahreszeiten
fachlicher Kontext Tiere und Pflanzen im Jahreslauf - Extreme Lebensräume – Lebewesen aus aller Welt
Schwerpunkt
Unterrichtsinhalte
(ca. 3-4 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Pflanzen und Tiere in trockenen
Lebensräumen
S. 192 ggf. Besuch in der Flora
Hygrophyten, verschiedene
Formen der Sukkulenz …)
EN9 stellen die
Angepasstheit einzelner Tier-
und Pflanzenarten an ihren
spezifischen Lebensraum dar.
Material: Schutz vor Austrocknung S. 193
Dromedare — Leben in der Hitzewüste S. 194 Vorbereitung von Kurzreferaten
oder Darstellung von
Rechercheergebnissen mit Hilfe
von Postern
oder Zoobesuch
EN9 stellen die
Angepasstheit einzelner Tier-
und Pflanzenarten an ihren
spezifischen Lebensraum dar.
Eisbären — Leben in der Kältewüste S. 195 EN9 stellen die
Angepasstheit einzelner Tier-
und Pflanzenarten an ihren
spezifischen Lebensraum dar.
o Der Seehund — Leben im Meer und an
Land
S.198
o Wale — vom Land unabhängige
Säugetiere
S. 199
o Pinguine — Fliegen unter Wasser S. 200
o Lexikon: Leben in großen Tiefen S. 201
o Impulse: Extreme bei Pflanzen und
Tieren
S. 202
schulinternes Curriculum Biologie Sek I Heinrich-Mann-Gymnasium
17
Inhaltsfeld 1 Vielfalt von Lebewesen
fachlicher Kontext Pflanzen und Tiere in verschiedenen Lebensräumen Naturschutz
Schwerpunkt Biotop- und Artenschutz
Unterrichtsinhalte
(ca. 2-3 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Lebensräume verändern sich S. 204 SY8 stellen die
Veränderungen von
Lebensräumen durch den
Menschen dar und erläutern
die Konsequenzen für einzelne
Arten.
KO 2 kommunizieren ihre
Standpunkte fachlich korrekt und
vertreten sie begründet
adressatengerecht.
BE 7 binden biologische
Sachverhalte in
Problemzusammenhänge ein,
entwickeln Lösungsstrategien und
wenden diese nach Möglichkeit an.
BE 11 erörtern an ausgewählten
Beispielen Handlungsoptionen im
Sinne der Nachhaltigkeit.
Schutzmaßnahmen für Amphibien S. 206 SY8 stellen die
Veränderungen von
Lebensräumen durch den
Menschen dar und erläutern
die Konsequenzen für einzelne
Arten.
BE 9 beschreiben und beurteilen an
ausgewählten Beispielen die
Auswirkungen menschlicher Eingriffe
in die Umwelt.
Der Weißstorch braucht Feuchtgebiete S. 208 SY8 stellen die
Veränderungen von
Lebensräumen durch den
Menschen dar und erläutern
die Konsequenzen für einzelne
Arten.
BE 6 benennen und beurteilen
Auswirkungen der Anwendung
biologischer Erkenntnisse und
Methoden in historischen und
gesellschaftlichen Zusammenhängen
an ausgewählten Beispielen.
Rückzugsräume helfen überwinternden Vögeln S. 209
Impulse: Schutz der Natur S.210
Weltweiter Artenschutz — das Washingtoner
Artenschutzabkommen
S.212 BE 6 benennen und beurteilen Auswirkungen der Anwendung
biologischer Erkenntnisse und
Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an
ausgewählten Beispielen.
schulinternes Curriculum Biologie Sek I Heinrich-Mann-Gymnasium
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Inhaltsfeld Überblick und Vergleich von Sinnesorganen des Menschen
fachlicher Kontext Die Umwelt erleben: die Sinnesorgane Sicher im Straßenverkehr – Sinnesorgane helfen
Schwerpunkt Aufbau und Funktion von Ohr oder Auge des Menschen, Reizaufnahme und Informationsverarbeitung beim Menschen
Unterrichtsinhalte
(ca. 5-6 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Mit allen Sinnen unterwegs S. 218
Vom Reiz zur Reaktion — sicher im
Straßenverkehr
S. 220 Reiz-Reaktionsschema SF12 beschreiben die
Zusammenarbeit von
Sinnesorganen und
Nervensystem bei
Informationsaufnahme, -
weiterleitung und -
verarbeitung.
Das Auge — was man von außen erkennt S. 221 Absprache mit Physik wg.
Dopplung
wahlweise Auge oder Ohr
in Biologie/Physik
SF11 beschreiben Aufbau
und Funktion von Auge oder
Ohr und begründen
Maßnahmen zum Schutz dieser
Sinnesorgane.
Das Auge — Bau und Leistungen S. 222 KO 4 beschreiben und erklären mit
Zeichnungen, Modellen oder anderen
Hilfsmitteln originale Objekte oder
Abbildungen verschiedener
Komplexitätsstufen.
Praktikum: Sehen S. 224
o Sehfehler — Sehhilfen S. 225
o Sehen und gesehen werden in der
Dämmerung
S. 226
o Material: Optische Täuschungen S. 227
Der Bau des Ohres S. 228 SF11 beschreiben Aufbau
und Funktion von Auge oder
Ohr und begründen
Maßnahmen zum Schutz dieser
Sinnesorgane.
Praktikum: Hören S. 229
Das Gehör — Leistung, Gefährdung und
Schutz
S. 230 SF11 beschreiben Aufbau
und Funktion von Auge oder
Ohr und begründen
Maßnahmen zum Schutz dieser
Sinnesorgane.
Die Haut — ein Organ mit vielen Aufgaben S.232 SY7 beschreiben die
Wirkung der UV-Strahlen auf
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19
die menschliche Haut, nennen
Auswirkungen und
entsprechende
Schutzmaßnahmen.
Weitere Sinnesleistungen des Menschen S. 234
Inhaltsfeld Überblick und Vergleich von Sinnesorganen des Menschen
fachlicher Kontext Die Umwelt erleben: die Sinnesorgane Tiere als Sinnesspezialisten
Schwerpunkt Sinnesleistungen bei Tieren (Orientierungsaspekt und Vergleich zum Menschen)
Unterrichtsinhalte Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Sinneswelten S. 236
Information und Kommunikation S. 237
Lexikon: Sinnesleistungen von Tieren und
Pflanzen
S. 239
Inhaltsfeld Sexualerziehung
fachlicher Kontext Fortpflanzung und Entwicklung beim Menschen*
Schwerpunkt Veränderungen in der Pubertät, Bau und Funktion der Geschlechtsorgane, Paarbindung, Geschlechtsverkehr, Empfängnis,
Empfängnisverhütung, Schwangerschaft und Geburt, Entwicklung vom Säugling zum Kleinkind
Unterrichtsinhalte
(ca. 8-10 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Veränderungen in der Pubertät S. 244 EN2 beschreiben die
Individualentwicklung des
Menschen.
Die Geschlechtsorgane des Mannes S .246 SF14 beschreiben und
vergleichen Geschlechtsorgane
von Mann und Frau und
erläutern deren wesentliche
Funktion.
SF15 unterscheiden
zwischen primären und
sekundären
Geschlechtsmerkmalen.
Die Geschlechtsorgane der Frau S. 247 SF14 beschreiben und
vergleichen Geschlechtsorgane
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20
von Mann und Frau und
erläutern deren wesentliche
Funktion.
SF15 unterscheiden
zwischen primären und
sekundären
Geschlechtsmerkmalen.
Der Menstruationszyklus S. 248
Ein Kind entsteht S. 252 EN1 erklären die Bedeutung
von Zellteilung für das
Wachstum.
EN5 nennen die
Verschmelzung von Ei- und
Spermienzelle als Merkmal für
geschlechtliche Fortpflanzung
bei Menschen und Tieren.
SF 16 vergleichen Ei- und
Spermienzelle und beschreiben
den Vorgang der Befruchtung. SY5 beschreiben Merkmale
der Systeme Zelle, Organ und
Organismus insbesondere in
Bezug auf die
Größenverhältnisse und setzen
verschiedene Systemebenen
miteinander in Beziehung.
Entwicklung des Kindes im Mutterleib S. 254 EN2 beschreiben die
Individualentwicklung des
Menschen.
Die Geburt S. 255
Impulse: Liebe, Partnerschaft,
Selbstbewusstsein
S. 250
Lexikon: Methoden der Empfängnisverhütung S. 253 F 17 nennen Möglichkeiten
der Empfängnisverhütung.
Impulse: Lebensabschnitte S. 256
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schulinterne Schwerpunktsetzung Jahrgangsstufe 5 und 6
Bei der Verteilung des Stoffplanes soll auf die Einbindung konkret beobachtbarer jahreszeitlicher Rhythmen geachtet werden (z.B. Vogelzug,
Vogelgesang, Entwicklung von Blütenknospen, Keimung verschiedener Samen …. )
In der Klasse 5-6 soll ein Zoobesuch stattfinden. Hier bietet sich der Kontext Extreme Lebensräume-Tiere aus aller Welt an.
4. Unterrichtsinhalte Klasse 8
Inhaltsfeld Energiefluss und Stoffkreisläufe
fachlicher Kontext Regeln der Natur – Erkundung eines Ökosystems
Schwerpunkt Erkundung und Beschreibung eines ausgewählten Biotops (Produzenten, Konsumenten, Destruenten), Nahrungsbeziehungen,
Energieumwandlung, Energiefluss, offene Systeme; Veränderung von Ökosystemen durch Eingriffe des Menschen, Biotop- und
Artenschutz an ausgewählten Beispielen,
Unterrichtsinhalte
(ca. 18 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Sicherheitsbelehrung S. 7 Gefahrstoffsymbole
R und S Sätze
Sicherheit im NW-Raum
Ökosysteme haben viel gemeinsam (Pflanzen
und Tiere nutzen unterschiedliche
Energiequellen)
S. 22 Wiederholung wesentlicher
Zusammenhänge
SF 24 beschreiben und erklären das Prinzip der Zellatmung als Prozess der Energieumwandlung von chemisch gebundener Energie in andere Energieformen
KO 4 beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen.
Energieumwandlung und Energiefluss S. 24 Wiederholung wesentlicher
Zusammenhänge
SF 25 erklären das Prinzip der Fotosynthese als Prozess der Energieumwandlung von Lichtenergie in chemisch gebundene Energie
Praktikum Photosynthese S. 25 Photosynthesegrundversuche
EG 4 führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese. EG 9 stellen Hypothesen auf,
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22
planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. KO 5 dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen. KO 6 veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln.
Die Zelle-Grundbausteine aller Lebewesen S. 27 zelluläre Strukturen als
Grundbaustein aller
Lebewesen
SF 20 beschreiben verschieden differenzierte Zellen von Pflanzen und Tieren und deren Funktion innerhalb von Organen
Praktikum- Arbeiten mit dem Mikroskop
und Binokular
S.28 mikroskopische
Untersuchung zellulärer
Strukturen mit Protokoll z.B.
Elodea, Zwiebelzelle,
Heuaufguss….
SY 10 beschreiben die Zelle und die Funktion ihrer wesentlichen Bestandteile ausgehend vom lichtmikroskopischen Bild einer Zelle
EG 5 mikroskopieren und stellen Präparate in einer Zeichnung dar.
Von der Zelle zum Ökosystem S. 30 Grundlagen Aufbau von
Ökosystemen
SY 16 beschreiben die Merkmale von biologischen Systemen mit den Aspekten: Systemgrenze, Stoffaustausch und Energieaustausch, Komponenten und Systemeigenschaften
Erkunden eines Ökosystems: Wald S.32 Exkursion zum Waldbereich
am Friedhof mit praktischen
Übungen z.B. Lichtintensität
SY 15 erklären die Bedeutung ausgewählter Umweltbedingungen für ein Ökosystem z. B. Licht, Temperatur, Feuchtigkeit
Das Wachstum der Bäume – Spitzenleistung S. 36 Untersuchung von
Baumscheiben mit dem
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23
Binokular
(Dendrochronologie)
Waldkiefer und Rotbuche S. 38 ggf. auch Bäume des
Schulgeländes
SF 23 unterscheiden zwischen Sporen- und Samenpflanzen, Bedeckt- und Nacktsamern und kennen einige typische Vertreter dieser Gruppen
Moose - Wasserspeicher im Wald S. 42 SF 23 unterscheiden zwischen Sporen- und Samenpflanzen, Bedeckt- und Nacktsamern und kennen einige typische Vertreter dieser Gruppen
EG 3 analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a. bzgl. Anatomie und Morphologie von Organismen.
Praktikum Vegetationsaufnahme S. 45 Bestimmung von Bäumen
und Sträuchern auf dem
Schulgelände mit einem
dichotomen Schlüssel
EG 6 ermitteln mit Hilfe geeigneter Bestimmungsliteratur im Ökosystem häufig vorkommende Arten.
Tiere des Waldes sind an ihren Lebensraum
angepasst.
S. 47 Konzept ökologische Nische
Jede Tierart ist für das Ökosystem von
Bedeutung
S. 48 Sozialstaat der Roten
Waldameise, Regenwürmer
SY 11 beschreiben das Zusammenleben in Tierverbänden, z. B. einer Wirbeltierherde oder eines staatenbildenden Insekts SY 13 beschreiben die für ein Ökosystem charakteristischen Arten und erklären deren Bedeutung im Gesamtgefüge.
Pilze erfüllen eine wichtige Aufgabe S. 50
Tote Pflanzen und Tiere werden im Boden
zersetzt
S. 52 SY 13 beschreiben die für ein Ökosystem charakteristischen Arten und erklären deren Bedeutung im Gesamtgefüge.
Praktikum Untersuchung der Laubstreu S.54
Der Wald verändert sich im Jahresverlauf S.56 Auswertung von
Klimadiagrammen
EN16 I beschreiben ein ausgewähltes Ökosystem im Wechsel der Jahreszeiten
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Nahrungsbeziehungen im Wald S. 58 ggf. Ergänzung eines
Beispiels zur Schad-
stoffanreicherung (S.85)
SF 39 I erklären die Wechselwirkung zwischen Produzenten, Konsumenten und Destruenten und erläutern ihre Bedeutung im Ökosystem SY 18 erläutern die Zusammenhänge von Organismus, Population, Ökosystem und Biosphäre SY 19 beschreiben verschiedene Nahrungsketten und -netze
Das biologische Gleichgewicht im Ökosystem S. 60 Räuber-Beute-Beziehung SF 40 I beschreiben und erklären das dynamische Gleichgewicht in der Räuber-Beute- Beziehung SY 18 erläutern die Zusammenhänge von Organismus, Population, Ökosystem und Biosphäre
EG 13 beschreiben, veranschaulichen oder erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten Modellen und Darstellungen u. a. Struktur- Funktionsbeziehungen und dynamische Prozesse im Ökosystem.
Der Weg der Energie ist eine Einbahnstraße S. 62 Nahrungspyramide,
Energiefluss
SF 28 beschreiben die Nahrungspyramide unter energetischem Aspekt SF 41 II beschreiben exemplarisch den Energiefluss zwischen den einzelnen Nahrungsebenen SY 14 beschreiben die stofflichen und energetischen Wechselwirkungen an einem ausgewählten Ökosystem und in der Biosphäre SY 21 beschreiben den Energiefluss in einem Ökosystem
BE 8 beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells. BE 10 bewerten an ausgewählten Beispielen die Beeinflussung globaler Kreisläufe und Stoffströme unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung. BE 11 erörtern an ausgewählten Beispielen Handlungsoptionen im Sinne der Nachhaltigkeit.
Ökosysteme verändern sich- der Wald im
Wandel
S.66 Waldschadensbericht des
Umweltministeriums (siehe
Material S. 66);
Internetrecherche
EN17 beschreiben die langfristigen Veränderungen von Ökosystemen. EN18 beschreiben und bewerten die Veränderungen von Ökosystemen durch Eingriffe des Menschen EN 24 I beschreiben an
EG 7 recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. EG 8 wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen aus, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und
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25
einem Beispiel die Umgestaltung der Landschaft durch den Menschen
verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht. KO 3 planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team. KO 5 dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen. KO 6 veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln.
Inhaltsfeld Energiefluss und Stoffkreisläufe
fachlicher Kontext Regeln der Natur – Treibhauseffekt – die Biosphäre verändert sich
Schwerpunkt Treibhauseffekt und Nachhaltigkeit
Unterrichtsinhalte
(ca. 4 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Treibhauseffekt –die Biosphäre wird
verändert
S. 98 EN17 beschreiben die langfristigen Veränderungen von Ökosystemen. SY 22 beschreiben den Treibhauseffekt, seine bekannten Ursachen und beschreiben seine Bedeutung für die Biosphäre
EG 10 interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen. BE 9 beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt.
Klimawandel S. 100
Artensterben im Treibhaus Erde S. 102 EN 25 II bewerten Eingriffe des Menschen im Hinblick auf seine Verantwortung für die Mitmenschen und die Umwelt SY 18 erläutern die Zusammenhänge von Organismus, Population,
EG-1 beobachten und beschreiben biologische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung. BE 7 binden biologische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien
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26
Ökosystem und Biosphäre und wenden diese nach Möglichkeit an.
Wir müssen handeln S. 104 fossile Brennstoffe und
alternative Energiequellen
EN18 beschreiben und bewerten die Veränderungen von Ökosystemen durch Eingriffe des Menschen
EG 2 erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe biologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
Die Biosphäre in der Waagschale S. 105 Ökobilanz (Biodiesel,
Pestizide..)
EN 25 II bewerten Eingriffe des Menschen im Hinblick auf seine Verantwortung für die Mitmenschen und die Umwelt SY 23 beschreiben Eingriffe des Menschen in Ökosysteme und unterscheiden zwischen ökologischen und ökonomischen Aspekten
Der Kohlenstoffkreislauf S. 108 SY 14 beschreiben die stofflichen und energetischen Wechselwirkungen an einem ausgewählten Ökosystem und in der Biosphäre SY 20 beschreiben den Kohlenstoffkreislauf
KO 4 beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen. BE 10 bewerten an ausgewählten Beispielen die Beeinflussung globaler Kreisläufe und Stoffströme unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung.
Material- Nachhaltige Entwicklung S.109 Agendakonzept, UNCED SY 24 beschreiben den Schutz der Umwelt und die Erfüllung der Grundbedürfnisse aller Lebewesen sowie künftiger Generationen als Merkmale nachhaltiger Entwicklung
KO 1 tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus. KO 2 kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet adressatengerecht. BE 11 erörtern an ausgewählten Beispielen Handlungsoptionen im Sinne der Nachhaltigkeit.
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Inhaltsfeld Kommunikation und Regulation
fachlicher Kontext Erkennen und reagieren- Signale: senden, empfangen und verarbeiten
Schwerpunkt Bau und Funktion des Nervensystems mit ZNS im Zusammenhang mit Sinnesorgan und Effektor
Unterrichtsinhalte
(ca. 4 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Signale senden empfangen und verarbeiten S. 114 Reiz-Reaktion, ZNS
Augenblick mal S. 117 ggf. Präparation eines
Schweineauges
SY 12 stellen das Zusammenwirken von Organen und Organsystemen beim Informationsaustausch dar, u. a. bei einem Sinnesorgan und bei der hormonellen Steuerung
Praktikum Sehen S. 118 Perimeter, Nahpunkt,
blinder Fleck
EG 4 führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese. KO 6 veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln.
Material optische Täuschung S. 119
Vom Reiz zur Reaktion S. 120 SF 29 II beschreiben den Aufbau des Nervensystems einschließlich ZNS und erklären die Funktion im Zusammenwirken mit Sinnesorganen und Effektor (Reiz- Reaktionsschema)
EG 11 stellen Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab
Die Nervenzelle – Bau und Funktion S. 121
Das Nervensystem ZNS, PNS, vegetatives
Nervensystem
SF 29 II beschreiben den Aufbau des Nervensystems einschließlich ZNS und erklären die Funktion im Zusammenwirken mit Sinnesorganen und Effektor (Reiz- Reaktionsschema)
Hirnforschung – Aufbau des Gehirns S. 124
Lernen – nicht ohne Emotionen SF 30 II beschreiben das Prinzip des eigenen Lernvorganges über einfache Gedächtnismodelle
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Inhaltsfeld Kommunikation und Regulation
fachlicher Kontext Erkennen und reagieren- Krankheitserreger erkennen und abwehren
Schwerpunkt Bakterien, Viren, Parasiten (Malaria), Immunsystem, Impfung, Allergie
Unterrichtsinhalte
(ca. 5 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Kampf gegen winzige Feinde S. 130
Bakterien sind besondere Einzeller S. 131 SF 21 beschreiben typische Merkmale von Bakterien (Wachstum, Koloniebildung, Bau). SY 9 beschreiben einzellige Lebewesen und begründen, dass sie als lebendige Systeme zu betrachten sind (Kennzeichen des Lebendigen)
Arzneimittel gegen Bakterien S. 132 Wirkung von Penicillin
Grippe eine Viruserkrankung S. 134 SF 22 beschreiben Bau (Hülle, Andockstelle, Erbmaterial) und das Prinzip der Vermehrung von Viren (benötigen Wirt und seinen Stoffwechsel)
Der Körper wehrt sich S. 137 unspezifische und
spezifische Immunabwehr
SF 37 beschreiben die Antigen-Antikörper-Reaktion und erklären die aktive und passive Immunisierung SF 36 nennen wesentliche Bestandteile des Immunsystems und erläutern ihre Funktionen (humorale und zelluläre Immunabwehr)
aktive und passive Immunisierung S. 139 SF 37 beschreiben die Antigen-Antikörper-Reaktion und erklären die aktive und passive Immunisierung
AIDS – ein Virus überlistet das Immunsystem S.140 SF 22 beschreiben Bau (Hülle, Andockstelle, Erbmaterial) und das Prinzip der Vermehrung von Viren (benötigen Wirt und seinen Stoffwechsel)
KO 7beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Texten und
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von anderen Medien.
Mücken und Zecken übertragen
Krankheitserreger
S. 144 EN15 II erklären die Bedeutung des Generations- und Wirtswechsels am Beispiel eines ausgewählten Endoparasiten z. B. Malariaerreger
o Fehlfunktion des Immunsystems –
Allergien
S. 148
Inhaltsfeld Kommunikation und Regulation
fachlicher Kontext Erkennen und reagieren- Nicht zu viel und nicht zu wenig: Zucker im Blut
Schwerpunkt Regulation durch Hormone, Regelkreis
Unterrichtsinhalte
(ca. 3 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Der Blutzucker muss stimmen S. 152
Störungen der Blutzuckerregulation S. 153 SF 38 erklären die Wirkungsweise der Hormone bei der Regulation zentraler Körperfunktionen am Beispiel Diabetes mellitus und Sexualhormone (Sexualerziehung)
BE 8 beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
Hormone – Signalstoffe im Körper S. 155
Impulse Diabetis mellitus S. 156 SF 38 erklären die Wirkungsweise der Hormone bei der Regulation zentraler Körperfunktionen am Beispiel Diabetes mellitus und Sexualhormone (Sexualerziehung) SY 12 stellen das Zusammenwirken von Organen und Organsystemen beim Informationsaustausch dar, u. a. bei einem Sinnesorgan und bei der hormonellen Steuerung SY 17 erklären Zusammenhänge zwischen den Systemebenen Molekül,
EG 12 nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung biologischer Fragestellungen und Zusammenhänge.
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Zellorganell, Zelle, Gewebe, Organ, Organsystem, Organismus
Schulinterne Schwerpunktsetzung Jahrgangsstufe 8
Speziell die Orientierung zu mehr Freilandarbeit, die Protokollierung und Auswertung von ökologischen Methoden soll Schwerpunkt der Klasse 8
sein.
Ein besonderer Schwerpunkt soll im Bereich der terrestrischen Ökologie liegen, da die Gewässerökologie Schwerpunkt der Sekundarstufe II sein
soll und die konzeptbezogenen Kompetenzen konkrete Teilaspekte der Waldökologie obligatorisch machen. In diesem Rahmen soll das schuleigene
Biotop und der Schulhof eingehend untersucht werden.
Die Klassen der Jahrgangsstufe 8 sind insbesondere für den Erhalt des Biotops verantwortlich. Durch Freilandarbeit und Pflegemaßnahmen soll hier
ein verantwortlicher Umgang mit der Natur eingeübt werden.
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5. Unterrichtsinhalte Klasse 9
Inhaltsfeld Sexualerziehung
fachlicher Kontext Sexualität – Lustprinzip und Verantwortung
Schwerpunkt Mensch und Partnerschaft, Bau und Funktion der Geschlechtsorgane, Familienplanung und Empfängnisverhütung (Anm.: Es gelten die Richtlinien zur Sexualerziehung)
Unterrichtsinhalte
(ca.5 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Das geht unter die Haut S. 162 Umgang mit dem Thema
Sexualität im Unterricht
o Ich bin ich! Wie werde ich? S. 163 Pubertät, Rollenverhalten
o Impulse Körper- Gefühl- Verantwortung S. 164 Fragen zur Sexualität
Männliche Geschlechtsorgane S. 165
Weibliche Geschlechtsorgane S. 166
Die Keimzellen des Menschen und die
Befruchtung
S. 168 EN13 II beschreiben Befruchtung, Keimesentwicklung, Geburt sowie den Alterungsprozess und den Tod als Stationen der Individualentwicklung des Menschen
Der weibliche Zyklus SY 12 stellen das Zusammenwirken von Organen und Organsystemen beim Informationsaustausch dar, u. a. bei einem Sinnesorgan und bei der hormonellen Steuerung
Sexualität verantwortungsvoll leben- Mit
Freude und Liebe
S. 172
Vorsorge treffen – Methoden der
Empfängnisverhütung
S. 174 SF 35 benennen Vor- und Nachteile verschiedener Verhütungsmethoden
BE 2 unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen und Bewertungen.
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Inhaltsfeld Grundlagen der Vererbung
fachlicher Kontext Gene – Bauanleitungen für Lebewesen- Gene – Puzzle des Lebens
Schwerpunkt Erbanlagen, Chromosomen; Genotypische Geschlechtsbestimmung
Unterrichtsinhalte
(ca. 7 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Gene –Puzzle des Lebens S. 182 Aufbau der DNA
Vom Gen zum Merkmal S. 184 Enzyme SF 26 stellen modellhaft die Wirkungsweise von Enzymen dar (Schlüssel- Schloss- Prinzip) SF 34 beschreiben vereinfacht den Vorgang der Umsetzung vom Gen zum Merkmal an einem Beispiel (Blütenfarbe, Haarfarbe)
KO 4 beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen verschiedener Komplexitätsstufen.
Vom gentischen Code zum Protein S. 186 Grundlagen der
Proteinbiosynthese
SF 34 beschreiben vereinfacht den Vorgang der Umsetzung vom Gen zum Merkmal an einem Beispiel (Blütenfarbe, Haarfarbe)
EG 12 nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung biologischer Fragestellungen und Zusammenhänge. EG 13 beschreiben, veranschaulichen oder erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten Modellen und Darstellungen u. a. die Speicherung und Weitergabe genetischer Information,
Gentechnik S. 188 Übertragung von Genen,
Plasmide
BE 3 stellen aktuelle Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen biologische Kenntnisse bedeutsam sind. BE 4 nutzen biologisches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag.
Zellteilung und Chromosomen S. 193 SF 33 beschreiben Chromosomen als Träger der genetischen Information
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33
und deren Rolle bei der Zellteilung EN11 beschreiben vereinfacht den Vorgang der Mitose und erklären ihre Bedeutung
Praktikum Mitose S. 194 Quetschpräparat
Wurzelspitze der Zwiebel
EG 4 führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese. EG 5 mikroskopieren und stellen Präparate in einer Zeichnung dar.
An den Chromosomen erkennt man das
Geschlecht
S. 195 SF 33 beschreiben Chromosomen als Träger der genetischen Information und deren Rolle bei der Zellteilung
Meiose – Keimzellen teilen sich S. 196 EN12 beschreiben das Prinzip der Meiose am Beispiel des Menschen und erklären ihre Bedeutung
Inhaltsfeld Grundlagen der Vererbung
fachlicher Kontext Gene – Bauanleitungen für Lebewesen- Genetische Familienberatung
Schwerpunkt dominant/rezessive und kodominante Vererbung, Veränderungen des Erbgutes
Unterrichtsinhalte
(ca. 6 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Gene und Umwelt beeinflussen unser Leben S. 198 (Modifikation,
Reaktionsnorm)
EN 23 II beschreiben den Unterschied zwischen Mutation und Modifikation
o Zwillingsforschung S. 199
Leben mit Behinderung S. 200 Trisomie 21
o Genetisch bedingte Krankheiten S.202
Vorsorge bei genetisch bedingten Krankheiten S.201 EN14 II beschreiben vereinfacht diagnostische Verfahren in der Medizin.
Johann Gregor Mendel formuliert die
Vererbungsregeln
S. 204
Das Kreuzungsschema - ein Modell erklärt S. 206 SF 32 II wenden die Mendelschen Regeln auf
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34
die Versuche einfache Beispiele an
Die Rückkreuzung S. 207
Mendels dritte Regel zur Vererbung S. 208 SF 32 II wenden die Mendelschen Regeln auf einfache Beispiele an
KO 6 veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln.
Chromosomentheorie der Vererbung S. 209
Familienstammbäume lassen Erbgänge
erkennen
S. 211 SF 31 II beschreiben und erläutern typische Erbgänge an Beispielen.
EG 2 erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe biologischer Kenntnisse und BE 6 benennen und beurteilen Auswirkungen der Anwendung biologischer Erkenntnisse und Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen. Untersuchungen zu beantworten sind.
Der Erbgang der Bluterkrankheit S. 212
Vererbung von Blutgruppen S. 213 EG 11 stellen Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab
Inhaltsfeld Evolutionäre Entwicklung
fachlicher Kontext Vielfalt und Veränderung – eine Reise durch die Erdgeschichte - Den Fossilien auf der Spur
Schwerpunkt Erdzeitalter, Datierung
Unterrichtsinhalte
(ca. 2 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Eine Reise durch die Geschichte S. 218 EN 21 II nennen Fossilien als Belege für Evolution
o Praktikum wie Fossilien entstehen S. 220
o Spurensuche im Steinbruch – eine
Exkursion
Untersuchung von
Realobjekten aus der
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Sammlung, Leitfossilien
Das Zeitalter der Dinosaurier S. 222
Archaeopteryx –ein Saurier mit Federn S. 224 EN 21 II nennen Fossilien als Belege für Evolution
Die Entwicklung des Lebens auf der Erde- ein
Überblick
S.234
Inhaltsfeld Evolutionäre Entwicklung
fachlicher Kontext Vielfalt und Veränderung – eine Reise durch die Erdgeschichte - Lebewesen und Lebensräume – dauernd in Veränderung;
Vielfalt der Lebewesen als Ressource
Schwerpunkt Stammesentwicklung der Wirbeltiere und des Menschen, Evolutionsmechanismen, Wege der Erkenntnisgewinnung am
Beispiel evolutionsbiologischer Forschung
Unterrichtsinhalte
(ca. 6 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
On the origin of species … Über die
Entstehung der Arten
S. 226
Mutation Selektion (Schneckenhäuser) S. 228 praktisches Arbeiten mit
Realobjekten aus der
Sammlung; Modifikation
EN 22 II erläutern an einem Beispiel Mutationen und Selektion als Beispiele von Mechanismen der Evolution (z. B. Vogelschnäbel) EN 23 II beschreiben den Unterschied zwischen Mutation und Modifikation
Selektionsbeispiele S. 229 EN 22 II erläutern an einem Beispiel Mutationen und Selektion als Beispiele von Mechanismen der Evolution (z. B. Vogelschnäbel)
o Praktikum –Selektion spielend verstehen S. 230
Artentstehung durch Isolation S. 231
Blüten und Bestäuber- besondere Partner S. 232 Coevolution SF 42 erklären Angepasstheiten von Organismen an die Umwelt und belegen diese, z. B. an Schnabelformen- Nahrung, Blüten-Insekten
EG 1 beobachten und beschreiben biologische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung.
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Stammbäume zeigen Verwandtschaft (Pferde) S. 236 EN19 beschreiben und erklären die stammesge-schichtliche Verwandtschaft ausgewählter Pflanzen oder Tiere.
EG 3 analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a. bzgl. Anatomie und Morphologie von Organismen. EG 10 interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen.
Der Stammbaum der Wirbeltiere S. 237
Die Evolution des Menschen S. 238 EN20 beschreiben die Abstammung des Menschen
Lexikon die Vorfahren des Menschen S. 239 praktisches Arbeiten mit
Schädelmodellen aus der
Sammlung
Die Vielfalt des heutigen Menschen S.240 Stammbaum der
Hominiden
EN19 beschreiben und erklären die stammesge-schichtliche Verwandtschaft ausgewählter Pflanzen oder Tiere. EN20 beschreiben die Abstammung des Menschen
Inhaltsfeld Individualentwicklung des Menschen
fachlicher Kontext Stationen eines Lebens – Verantwortung für das Leben- Embryonen und Embryonenschutz
Schwerpunkt Fortpflanzung und Entwicklung (Befruchtung, Embryonalentwicklung, Geburt, Tod), Anwendung moderner
medizintechnischer Verfahren
Unterrichtsinhalte
(ca. 4 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Die Entwicklung des Embryo und Fetus S. 246 EN13 II beschreiben Befruchtung, Keimesent-wicklung, Geburt sowie den Alterungsprozess und den Tod als Stationen der Individual-entwicklung des Menschen
o Die Lebensabschnitte S. 254
Material Schwangerschaftsabbruch S. 250
Eingriffe in die Fortpflanzung –
Reproduktionstechniken
S. 248 EN14 II beschreiben vereinfacht diagnostische Verfahren in der Medizin
BE 3 stellen aktuelle Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen
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biologische Kenntnisse bedeutsam sind. BE 6 benennen und beurteilen Auswirkungen der Anwendung biologischer Erkenntnisse und Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen.
Biomedizin und Reproduktionstechnik S. 525 EN14 II beschreiben vereinfacht diagnostische Verfahren in der Medizin
BE 4 nutzen biologisches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag.
o Material – Ethische Aspekte der
Biomedizin
S. 253
Inhaltsfeld Individualentwicklung des Menschen
fachlicher Kontext Stationen eines Lebens – Verantwortung für das Leben- Verantwortlicher Umgang mit dem eigenen Körper
Schwerpunkt Grundlagen gesundheitsbewusster Ernährung, Gefahren von Drogen
Unterrichtsinhalte
(ca. 4 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Jung und gesund – alt und krank? S. 256
Impulse – Aktive Vorsorge und Gesundheit S. 258
Ausgewogene Ernährung S. 260 Nährstoffgehalt von
Nahrungsmitteln
EG 9 stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus.
Material – Gesunde Ernährung S. 261
Essstörungen S. 262
Hormone und Sport – Doping S. 264
Eine Pille und man fühlt sich wohl S. 270
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Rauchen – nein Danke S. 266 z.B. Materialien BzGA EG 7 recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. EG 8 wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen aus, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese adressaten- und situationsgerecht. BE 5 beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung.
Alkohol eine erlaubte Droge S. 268 z.B. Materialien BzGA KO 1 tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus.
Inhaltsfeld Individualentwicklung des Menschen
fachlicher Kontext Stationen eines Lebens – Verantwortung für das Leben- Organspender werden?
Schwerpunkt Bau und Funktion der Niere und Bedeutung als Transplantationsorgan
Unterrichtsinhalte
(ca.2 Doppelstunden)
Natura Anmerkungen konzeptbezogene
Kompetenzen
prozessbezogene
Kompetenzen
Organspender werden? Die Niere S. 272
Organspende und Transplantation S. 274 BE 2 unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen und Bewertungen.
o Wann ist man tot? S. 276
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schulinterne Schwerpunktsetzung Jahrgangsstufe 9
Im Bereich Sexualbiologie gelten die Richtlinien für die Sexualerziehung in Nordrhein-Westfalen (ISBN 3-89314-594-X). Hieraus ergibt sich unter
anderem, dass Inhalte, Medien und Methoden der Sexualerziehung z.B. durch einen Elternbrief bekannt gegeben werden. Eltern sollen im Rahmen
einer Erziehungspartnerschaft rechtzeitig informiert werden und auch konstruktiv mitarbeiten. Dies kann z.B. an einem Elternabend erfolgen.
Die in den Bildungsstandards formulierten Standards für die Kompetenzbereiche (Fachwissen, Erkenntnisgewinn, Kommunikation und Bewertung)
sind im Anforderungsbereich I, II und III zu erfüllen.
6. Leistungsbewertung Die rechtlich verbindlichen Hinweise zur Leistungsbewertung sowie zu Verfahrensvorschriften sind im Schulgesetz § 48 (1) (2) sowie in der APO –
SI § 6 (1) (2) dargestellt. Die Fachkonferenz legt nach § 70 (4) SchG Grundsätze zu Verfahren und Kriterien der Leistungsbewertung fest. Sie
orientiert sich dabei an den im Lehrplan ausgewiesenen konzept- und prozessbezogenen Kompetenzen.
Zu bewertbaren Unterrichtsbeiträgen zählen beispielsweise:
mündliche Beiträge wie Hypothesenbildung, Lösungsvorschläge, Darstellen von Zusammenhängen oder Bewerten von Ergebnissen
Analyse und Interpretation von Texten, Graphiken oder Diagrammen
qualitatives und quantitatives Beschreiben von Sachverhalten, unter korrekter Verwendung der Fachsprache
selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten,
Verhalten beim Experimentieren, Grad der Selbständigkeit, Beachtung der Vorgaben, Genauigkeit bei der Durchführung
Erstellung von Produkten wie Dokumentationen zu Aufgaben, Untersuchungen und Experimenten, Präsentationen, Protokolle , Lernplakate, Modelle
Erstellen und Vortragen eines Referates
Führung eines Heftes, Lerntagebuchs oder Portfolios
Beiträge zur gemeinsamen Gruppenarbeit
kurze schriftliche Überprüfungen
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Das Anfertigen von Hausaufgaben gehört nach § 42 SchG (3) zu den Pflichten der Schülerinnen und Schüler. Unterrichtsbeiträge auf der Basis der
Hausaufgaben können zur Leistungsbewertung herangezogen werden.
Am Ende eines jeden Schulhalbjahres erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Zeugnisnote gemäß § 48 SchG, die Auskunft darüber gibt,
inwieweit ihre Leistungen im Halbjahr den im Unterricht gestellten Anforderungen entsprochen haben.
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Anhang 1
(1) Überblick Inhaltsfelder und fachliche Kontexte Jahrgangsstufe 5/6
Inhaltsfelder Fachliche Kontexte
Vielfalt von Lebewesen Pflanzen und Tiere in verschiedenen Lebensräumen
Bauplan der Blütenpflanzen, Fortpflanzung, Entwicklung und
Verbreitung bei Samenpflanzen, Angepasstheit von Tieren an
verschiedene Lebensräume (Aspekte Ernährung und Fortbewegung),
Unterscheidung zwischen Wirbeltieren und Wirbellosen, Nutzpflanzen
und Nutztiere, Biotop- und Artenschutz
Was lebt in meiner Nachbarschaft?
Pflanzen und Tiere, die nützen
Naturschutz
Bau und Leistungen des menschlichen Körpers Gesundheitsbewusstes Leben
Ernährung und Verdauung, Bewegungssystem, Atmung und
Blutkreislauf, Suchtprophylaxe
Lecker und gesund
Bewegung – Teamarbeit für den ganzen Körper
Aktiv werden für ein gesundheitsbewusstes Leben
Angepasstheit von Pflanzen und Tieren an die Jahreszeiten Tiere und Pflanzen im Jahreslauf
Blattaufbau, Zellen, Fotosynthese, Produzenten, Konsumenten,
Angepasstheit von Pflanzen an den Jahresrhythmus, Wärmehaushalt,
Überwinterung, Entwicklung exemplarischer Vertreter der
Wirbeltierklassen und eines Vertreters der Gliedertiere
Ohne Sonne kein Leben
Pflanzen und Tiere – Leben mit den Jahreszeiten
Extreme Lebensräume – Lebewesen aus aller Welt
Überblick und Vergleich von Sinnesorganen des Menschen Die Umwelt erleben: die Sinnesorgane
Aufbau und Funktion von Ohr oder Auge des Menschen, Reizaufnahme
und Informationsverarbeitung beim Menschen, Sinnesleistungen bei
Tieren (Orientierungsaspekt und Vergleich zum Menschen)
Sicher im Straßenverkehr – Sinnesorgane helfen
Tiere als Sinnesspezialisten
Sexualerziehung Fortpflanzung und Entwicklung beim Menschen *
Veränderungen in der Pubertät, Bau und Funktion der Geschlechtsorgane,
Paarbindung, Geschlechtsverkehr, Empfängnis, Empfängnisverhütung,
Schwangerschaft und Geburt, Entwicklung vom Säugling zum Kleinkind
Es gelten die Richtlinien zur Sexualerziehung!
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(2) Inhaltsfelder und fachliche Kontexte Jahrgangsstufe 7/9
Inhaltsfelder Fachliche Kontexte
Energiefluss und Stoffkreisläufe Regeln der Natur
Erkundung und Beschreibung eines ausgewählten
Biotops (Produzenten, Konsumenten, Destruenten),
Nahrungsbeziehungen, Energieumwandlung,
Energiefluss, offene Systeme, Veränderung von
Ökosystemen durch Eingriffe des Menschen, Biotop-
und Artenschutz an ausgewählten Beispielen,
Treibhauseffekt und Nachhaltigkeit
Erkunden eines Ökosystems
Treibhauseffekt – die Biosphäre verändert sich
Evolutionäre Entwicklung Vielfalt und Veränderung – eine Reise durch die Erdgeschichte
Erdzeitalter, Datierung, Stammesentwicklung der
Wirbeltiere und des Menschen,
Evolutionsmechanismen, Wege der
Erkenntnisgewinnung am Beispiel
evolutionsbiologischer Forschung
Den Fossilien auf der Spur
Lebewesen und Lebensräume – dauernd in Veränderung
Vielfalt der Lebewesen als Ressource
Kommunikation und Regulation Erkennen und reagieren
Bau und Funktion des Nervensystems mit ZNS im
Zusammenhang mit Sinnesorgan und Effektor,
Bakterien, Viren, Parasiten (Malaria), Immunsystem,
Impfung, Allergie, Regulation durch Hormone,
Regelkreis
Signale: senden, empfangen und verarbeiten
Krankheitserreger erkennen und abwehren
Nicht zu viel und nicht zu wenig: Zucker im Blut
Grundlagen der Vererbung Gene – Bauanleitungen für Lebewesen
dominant/rezessive und kodominante Vererbung,
Erbanlagen, Chromosomen, Genotypische
Geschlechtsbestimmung, Veränderungen des Erbgutes
Gene – Puzzle des Lebens
Genetische Familienberatung
Individualentwicklung des Menschen Stationen eines Lebens – Verantwortung für das Leben
Fortpflanzung und Entwicklung (Befruchtung,
Embryonalentwicklung, Geburt, Tod), Anwendung
moderner medizintechnischer Verfahren, Grundlagen
gesundheitsbewusster Ernährung, Gefahren von
Embryonen und Embryonenschutz
Verantwortlicher Umgang mit dem eigenen Körper
Organspender werden?
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Drogen, Bau und Funktion der Niere und Bedeutung
als Transplantationsorgan
Sexualerziehung
Mensch und Partnerschaft,
Bau und Funktion der Geschlechtsorgane,
Familienplanung und Empfängnisverhütung
Es gelten die Richtlinien zur Sexualerziehung!
(3) Basiskonzept „Struktur und Funktion“ nach Klasse 6
Die Vorstellungen über Zusammenhänge von Struktur und Funktion sind am Ende der Klasse 6 so weit entwickelt, dass einfache
Beziehungen auf phänomenologischer Ebene dargestellt werden können. Schülerinnen und Schüler …
SF1 bezeichnen die Zelle als funktionellen Grundbaustein von Organismen.
SF2 beschreiben die im Lichtmikroskop beobachtbaren Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen tierlichen und pflanzlichen Zellen und
beschreiben die Aufgaben der sichtbaren Bestandteile: Zellkern, Zellplasma, Zellmembran, Zellwand, Vakuole, Chloroplasten.
SF3 nennen verschiedene Blütenpflanzen, unterscheiden ihre Grundorgane und nennen deren wesentliche Funktionen.
SF4 beschreiben Aufbau und Funktion des menschlichen Skeletts und vergleichen es mit dem eines anderen Wirbeltiers.
SF5beschreiben exemplarisch den Unterschied zwischen einem Wirbeltier und Wirbellosen, z. B. Insekten, Schnecken.
SF6 beschreiben und erklären den menschlichen Blutkreislauf und die Atmung sowie deren Bedeutung für den Nährstoff-, Gas- und
Wärmetransport durch den Körper.
SF7 beschreiben die Fotosynthese als Prozess zum Aufbau von Glucose aus Kohlenstoffdioxid und Wasser mit Hilfe von Lichtenergie unter
Freisetzung von Sauerstoff.
SF8 beschreiben den Weg der Nahrung bei der Verdauung und nennen die daran beteiligten Organe.
SF9 beschreiben die Bedeutung von Nährstoffen, Mineralsalzen, Vitaminen, Wasser und Ballaststoffen für eine ausgewogene Ernährung und
unterscheiden Bau- und Betriebsstoffe.
SF10 beschreiben die Bedeutung einer vielfältigen und ausgewogenen Ernährung und körperlicher Bewegung.
SF11 beschreiben Aufbau und Funktion von Auge oder Ohr und begründen Maßnahmen zum Schutz dieser Sinnesorgane.
SF12 beschreiben die Zusammenarbeit von Sinnesorganen und Nervensystem bei Informationsaufnahme, -weiterleitung und -verarbeitung.
SF13 beschreiben Vorgänge der Kommunikation zwischen Lebewesen an einem Beispiel (z. B. innerhalb eines Rudels).
SF14 beschreiben und vergleichen Geschlechtsorgane von Mann und Frau und erläutern deren wesentliche Funktion.
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SF15 unterscheiden zwischen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen.
SF 16 vergleichen Ei- und Spermienzelle und beschreiben den Vorgang der Befruchtung.
SF 17 nennen Möglichkeiten der Empfängnisverhütung.
SF 18 beschreiben in einem Lebensraum exemplarisch die Beziehung zwischen Tier- und Pflanzenarten auf der Ebene der Produzenten und
Konsumenten.
SF 19 stellen einzelne Tier- und Pflanzenarten und deren Angepasstheit an den Lebensraum und seine jahreszeitlichen Veränderungen dar.
(4) Basiskonzept „Entwicklung“ nach Klasse 6
Das Konzept Entwicklung ist so weit entwickelt, dass einfache Zusammenhänge auf phänomenologischer Ebene dargestellt werden können.
Schülerinnen und Schüler …
EN1 erklären die Bedeutung von Zellteilung für das Wachstum.
EN2 beschreiben die Individualentwicklung des Menschen.
EN3 beschreiben und vergleichen die Individualentwicklung ausgewählter Wirbelloser und Wirbeltiere.
EN4 beschreiben die Entwicklung von Pflanzen.
EN5 nennen die Verschmelzung von Ei- und Spermienzelle als Merkmal für geschlechtliche Fortpflanzung bei Menschen und Tieren.
EN6 beschreiben Formen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung bei Pflanzen.
EN7 beschreiben exemplarisch Organismen im Wechsel der Jahreszeiten und erklären die Angepasstheit (z. B. Überwinterung unter dem Aspekt
der Entwicklung).
EN8 beschreiben die Veränderung von Wild- zu Nutzformen an einem Beispiel.
EN9 stellen die Angepasstheit einzelner Tier- und Pflanzenarten an ihren spezifischen Lebensraum dar.
EN10 nennen die Vererbung als Erklärung für Ähnlichkeiten und Unterschiede von Eltern und Nachkommen auf phänotypischer Ebene.
(5) Basiskonzept „System“ nach Klasse 6
Das Systemkonzept ist so weit entwickelt, dass einfache Zusammenhänge auf phänomenologischer Ebene dargestellt werden können.
Schülerinnen und Schüler …
SY1 beschreiben Zellen als räumliche Einheiten, die aus verschiedenen Bestandteilen aufgebaut sind.
SY2 beschreiben Organe und Organsysteme als Bestandteile des Organismus und erläutern ihr Zusammenwirken, z. B. bei Atmung, Verdauung,
Muskeln.
SY3 beschreiben Wechselwirkungen verschiedener Organismen untereinander und mit ihrem Lebensraum.
SY4 beschreiben die Bedeutung von Licht, Temperatur, Wasser und Mineralsalzen für Pflanzen bzw. Nährstoffen für Tiere.
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SY5 beschreiben Merkmale der Systeme Zelle, Organ und Organismus insbesondere in Bezug auf die Größenverhältnisse und setzen
verschiedene Systemebenen miteinander in Beziehung.
SY6 beschreiben die Bedeutung der Fotosynthese für das Leben von Pflanzen und Tieren.
SY7 beschreiben die Wirkung der UV-Strahlen auf die menschliche Haut, nennen Auswirkungen und entsprechende Schutzmaßnahmen.
SY8 stellen die Veränderungen von Lebensräumen durch den Menschen dar und erläutern die Konsequenzen für einzelne Arten.
(6) Basiskonzept „Struktur und Funktion“ nach Klasse 9
I bedeutet Anforderungsstufe 1 und II entsprechend Anforderungsstufe II
SF 20 beschreiben verschieden differenzierte Zellen von Pflanzen und Tieren und deren Funktion innerhalb von Organen
SF 21 beschreiben typische Merkmale von Bakterien (Wachstum, Koloniebildung, Bau).
SF 22 beschreiben Bau (Hülle, Andockstelle, Erbmaterial) und das Prinzip der Vermehrung von Viren (benötigen Wirt und seinen Stoffwechsel)
SF 23 unterscheiden zwischen Sporen- und Samenpflanzen, Bedeckt- und Nacktsamern und kennen einige typische Vertreter dieser Gruppen
SF 24 beschreiben und erklären das Prinzip der Zellatmung als Prozess der Energieumwandlung von chemisch gebundener Energie in andere
Energieformen
SF 25 erklären das Prinzip der Fotosynthese als Prozess der Energieumwandlung von Lichtenergie in chemisch gebundene Energie
SF 26 stellen modellhaft die Wirkungsweise von Enzymen dar (Schlüssel- Schloss- Prinzip)
SF 27 vergleichen den Energiegehalt von Nährstoffen.
SF 28 beschreiben die Nahrungspyramide unter energetischem Aspekt
SF 29 II beschreiben den Aufbau des Nervensystems einschließlich ZNS und erklären die Funktion im Zusammenwirken mit Sinnesorganen
und Effektor (Reiz- Reaktionsschema)
SF 30 II beschreiben das Prinzip des eigenen Lernvorganges über einfache Gedächtnismodelle
SF 31 II beschreiben und erläutern typische Erbgänge an Beispielen.
SF 32 II wenden die Mendelschen Regeln auf einfache Beispiele an
SF 33 beschreiben Chromosomen als Träger der genetischen Information und deren Rolle bei der Zellteilung
SF 34 beschreiben vereinfacht den Vorgang der Umsetzung vom Gen zum Merkmal an einem Beispiel (Blütenfarbe, Haarfarbe)
SF 35 benennen Vor- und Nachteile verschiedener Verhütungsmethoden
SF 36 nennen wesentliche Bestandteile des Immunsystems und erläutern ihre Funktionen (humorale und zelluläre Immunabwehr)
SF 37 beschreiben die Antigen-Antikörper-Reaktion und erklären die aktive und passive Immunisierung
SF 38 erklären die Wirkungsweise der Hormone bei der Regulation zentraler Körperfunktionen am Beispiel Diabetes mellitus und
Sexualhormone (Sexualerziehung)
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SF 39 I erklären die Wechselwirkung zwischen Produzenten, Konsumenten und Destruenten und erläutern ihre Bedeutung im Ökosystem
SF 40 I beschreiben und erklären das dynamische Gleichgewicht in der Räuber-Beute- Beziehung
SF 41 II beschreiben exemplarisch den Energiefluss zwischen den einzelnen Nahrungsebenen
SF 42 erklären Angepasstheiten von Organismen an die Umwelt und belegen diese, z. B. an Schnabelformen- Nahrung, Blüten-Insekten
(7) Basiskonzept „Entwicklung“ nach Klasse 9
EN11 beschreiben vereinfacht den Vorgang der Mitose und erklären ihre Bedeutung
EN12 beschreiben das Prinzip der Meiose am Beispiel des Menschen und erklären ihre Bedeutung
EN13 II beschreiben Befruchtung, Keimesentwicklung, Geburt sowie den Alterungsprozess und den Tod als Stationen der
Individualentwicklung des Menschen
EN14 II beschreiben vereinfacht diagnostische Verfahren in der Medizin.
EN15 II erklären die Bedeutung des Generations- und Wirtswechsels am Beispiel eines ausgewählten Endoparasiten z. B. Malariaerreger
EN16 I beschreiben ein ausgewähltes Ökosystem im Wechsel der Jahreszeiten
EN17 beschreiben die langfristigen Veränderungen von Ökosystemen.
EN18 beschreiben und bewerten die Veränderungen von Ökosystemen durch Eingriffe des Menschen
EN19 beschreiben und erklären die stammesgeschichtliche Verwandtschaft ausgewählter Pflanzen oder Tiere.
EN20 beschreiben die Abstammung des Menschen
EN 21 II nennen Fossilien als Belege für Evolution
EN 22 II erläutern an einem Beispiel Mutationen und Selektion als Beispiele von Mechanismen der Evolution (z. B. Vogelschnäbel)
EN 23 II beschreiben den Unterschied zwischen Mutation und Modifikation
EN 24 I beschreiben an einem Beispiel die Umgestaltung der Landschaft durch den Menschen
EN 25 II bewerten Eingriffe des Menschen im Hinblick auf seine Verantwortung für die Mitmenschen und die Umwelt
(8) Basiskonzept „System“ nach Klasse 9
SY 9 beschreiben einzellige Lebewesen und begründen, dass sie als lebendige Systeme zu betrachten sind (Kennzeichen des Lebendigen)
SY 10 beschreiben die Zelle und die Funktion ihrer wesentlichen Bestandteile ausgehend vom lichtmikroskopischen Bild einer Zelle
SY 11 beschreiben das Zusammenleben in Tierverbänden, z. B. einer Wirbeltierherde oder eines staatenbildenden Insekts
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SY 12 stellen das Zusammenwirken von Organen und Organsystemen beim Informationsaustausch dar, u. a. bei einem Sinnesorgan und bei
der hormonellen Steuerung
SY 13 beschreiben die für ein Ökosystem charakteristischen Arten und erklären deren Bedeutung im Gesamtgefüge.
SY 14 beschreiben die stofflichen und energetischen Wechselwirkungen an einem ausgewählten Ökosystem und in der Biosphäre
SY 15 erklären die Bedeutung ausgewählter Umweltbedingungen für ein Ökosystem z. B. Licht, Temperatur, Feuchtigkeit
SY 16 beschreiben die Merkmale von biologischen Systemen mit den Aspekten: Systemgrenze, Stoffaustausch und Energieaustausch,
Komponenten und Systemeigenschaften
SY 17 erklären Zusammenhänge zwischen den Systemebenen Molekül, Zellorganell, Zelle, Gewebe, Organ, Organsystem, Organismus
SY 18 erläutern die Zusammenhänge von Organismus, Population, Ökosystem und Biosphäre
SY 19 beschreiben verschiedene Nahrungsketten und -netze
SY 20 beschreiben den Kohlenstoffkreislauf
SY 21 beschreiben den Energiefluss in einem Ökosystem
SY 22 beschreiben den Treibhauseffekt, seine bekannten Ursachen und beschreiben seine Bedeutung für die Biosphäre
SY 23 beschreiben Eingriffe des Menschen in Ökosysteme und unterscheiden zwischen ökologischen und ökonomischen Aspekten
SY 24 beschreiben den Schutz der Umwelt und die Erfüllung der Grundbedürfnisse aller Lebewesen sowie künftiger Generationen als
Merkmale nachhaltiger Entwicklung
(9) Basiskonzept „Erkenntnisgewinn“ bis Ende von Jahrgangsstufe 9
EG 1 beobachten und beschreiben biologische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung.
EG 2 erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe biologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
EG 3 analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a. bzgl. Anatomie und Morphologie von
Organismen.
EG 4 führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese.
EG 5 mikroskopieren und stellen Präparate in einer Zeichnung dar.
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EG 6 ermitteln mit Hilfe geeigneter Bestimmungsliteratur im Ökosystem häufig vorkommende Arten.
EG 7 recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und
Informationen kritisch aus.
EG 8 wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen aus, prüfen sie auf Relevanz und Plausibilität und verarbeiten diese
adressaten- und situationsgerecht.
EG 9 stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits-
und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus.
EG 10 interpretieren Daten, Trends, Strukturen und Beziehungen, erklären diese und ziehen geeignete Schlussfolgerungen.
EG 11 stellen Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab.
EG 12 nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung biologischer
Fragestellungen und Zusammenhänge.
EG 13 beschreiben, veranschaulichen oder erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von geeigneten
Modellen und Darstellungen u. a. die Speicherung und Weitergabe genetischer Information, Struktur- Funktionsbeziehungen und dynamische
Prozesse im Ökosystem.
(10) Basiskonzept „Kommunikation“ bis Ende von Jahrgangsstufe 9
KO 1 tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter angemessener
Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus.
KO 2 kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten sie begründet adressatengerecht.
KO 3 planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre Arbeit, auch als Team.
KO 4 beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen verschiedener
Komplexitätsstufen.
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KO 5 dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und adressatenbezogen, auch
unter Nutzung elektronischer Medien, in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder Diagrammen.
KO 6 veranschaulichen Daten angemessen mit sprachlichen, mathematischen und bildlichen Gestaltungsmitteln.
KO 7beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw. alltagssprachlichen
Texten und von anderen Medien.
(11) Basiskonzept „Bewertung“ bis Ende von Jahrgangsstufe 9
BE 1 beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen Daten und Informationen kritisch auch hinsichtlich ihrer Grenzen und Tragweiten, u.
a. die Haltung von Heim- und Nutztieren.
BE 2 unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen und Bewertungen.
BE 3 stellen aktuelle Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen biologische Kenntnisse bedeutsam sind.
BE 4 nutzen biologisches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum
Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag.
BE 5 beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung.
BE 6 benennen und beurteilen Auswirkungen der Anwendung biologischer Erkenntnisse und Methoden in historischen und gesellschaftlichen
Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen.
BE 7 binden biologische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese nach Möglichkeit an.
BE 8 beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
BE 9 beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt.
BE 10 bewerten an ausgewählten Beispielen die Beeinflussung globaler Kreisläufe und Stoffströme unter dem Aspekt der nachhaltigen
Entwicklung.
BE 11 erörtern an ausgewählten Beispielen Handlungsoptionen im Sinne der Nachhaltigkeit.