▶ Gärtnerei startet in den Frühling
▶ Natur erle e auf de Si espfad
▶ Frischer Wind in der Pestalozzi Küche
Brief aus Wahlwies
)uku t rau ht Herku t
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01
5 A
usg
ab
e 1
93
neues aus dem pestalozzi kinder- und Jugenddorf
Liebe Freunde und Förderer des Kinderdorfes,
Vorwort
Herzlichst Ihr
Ber d Löhle
ger e ö hte ir Sie it dieser Ausga e des Briefes aus Wahlwies wieder über aktuelle Geschehnisse aus
dem Kinderdorf informieren. So freue ich mich, dass
i h Ih e o der posii e E t i klu g ei es u serer Kinder berichten kann, das seit seiner Geburt intensive
Förderu g ei u s erfährt s. Seite . Leider gi t es a er au h traurige Na hri hte , ie der A s hied o unserer langjährigen und sehr geschätzten Kinder-
dorf uter Ulrike Rist, die de Ki derdorf ü er iele Jahre i hige I pulse gege e hat u d die i De-
ze er a h s h erer Kra kheit erstor e ist.
Seit fast Jahre gi t es u s ho das Pestalozzi Ki -
derdorf in Wahlwies. Ich bin stolz darauf, eine Einrich-
tu g zu leite , die i ihrer Ges hi hte ü er Ki der da ei u terstützt hat, erfolgrei h ihr Le e zu eister . U a hä gig da o , aus el h s h ierige Verhält isse sie kommen. Für diesen Erfolg verantwortlich sind in
erster Li ie u sere Mitar eiter/i e , die direkt i der Betreuung arbeiten und den Kindern ein stabiles Umfeld
iete , das sie i ihre Herku tsfa ilie i ht ha e .
Wenn ich mich an meine eigene Kindheit erinnere, wa-
ren es aber nicht nur die familiären Strukturen, die das
Erwachsenwerden geprägt haben. Das Zusammenleben
i der Na h ars hat, das E gage e t i Verei e oder die Akzepta z i der S hule si d e e falls i hige Faktoren, die jeden Heranwachsenden auf seinem Weg
eei lusse . Die Erfolgsges hi hte des Ki derdorfes basiert also auch auf der guten Zusammenarbeit mit
den Menschen aus der Gemeinde Wahlwies. Besucher,
die schon verschiedene andere Kinderdörfer besucht
haben, sind immer wieder über-
rascht, wie integriert wir in die Ge-
meinde sind. Unser Kindergarten
wird beispielsweise sowohl von
Kindern aus dem Kinderdorf als
auch von Kindern aus Wahlwies
und der Umgebung besucht.
In die Betriebe kommen mehr
u d ehr Azu is die i ht i Kinderdorf wohnen. Und die Kin-
der der Grundschule Wahlwies
kommen fast täglich in unseren
Speisesaal zum Mittagessen.
Ich möchte Sie herzlich einladen, sich selbst ein Bild von
u sere Ki derdorf zu a he . Viellei ht ei ei e Spazierga g zu Klei iergehege auf de Erle hof, oder bei einer unserer Kultur- und Musikveranstaltungen. Eine
gute Gelege heit, u sere Ar eit esser ke e zuler e , si d außerde das Ki derdorfest a . Ju i so ie die öfe tli he Führu ge , die ir ehr als i Jahr a iete Ter i e u ter .pestalozzi-ki derdorf.de
Nu ü s he i h Ih e ei e a rege de Lektüre u d eine schöne Osterzeit.
1
von Sabine Freiheit
)uku t rau ht Herku t – dieses )itat des deutschen Philosophen Odo Marquardt
beschreibt das Erfolgsrezept unseres Kin-
derdorfes sehr gut. In zwei Jahren feiern
ir jähriges Ju iläu – ü er Ki der haben in dieser Zeit im Kinderdorf gewohnt
u d urde i Si e des Na e sge ers Pe-
stalozzi nach Kopf, Herz und Hand erzogen.
Direkt nach der Gründung ging es im Kinder-
dorf vor allem darum, die Grundversorgung
si herzustelle : Es ga Me s he , die für die Kriegswaisen eine Elternrolle übernahmen,
den Kindern ein Dach über dem Kopf und
regelmäßige Mahlzeiten geboten haben.
Diese vom Urbild der Familie inspirierte
Le e sfor ist au h heute o h das Ker -
stück unserer Dorfgemeinschaft. In der
Pra is heißt das: Ei Ehepaar le t it is zu sechs Kindern in einem Haus und gestaltet
ge ei sa de Alltag it all sei e Freude u d Pli hte . Die Ki derdorfelter si d „so-
ziale Elter auf )eit“, as de Aubau ei er Erziehu gspart ers hat it de lei li he Eltern beinhaltet. Im Gegensatz zu den
A fä ge des Ki derdorfes si d die A for-deru ge a ei e ga zheitli he Versorgu g der Ki der deutli h ko ple er ge orde .
Zukunft braucht Herkunft
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titel
3
Ni ht selte si d die Ki der trau aisiert – die Erle -
isse i der Verga ge heit ha e ihre Spure hi terlas-
sen. Daher sind moderne Therapien, die die Entwicklung
des Ki des posii u terstütze , u erlässli h. Je a h i di-idueller Situaio , ko e i o ai e Therapiefor e ,
meist in Ergänzung zu anthroposophisch künstlerischen
A ge ote , zu Ei satz. Es ist also die Ko i aio aus tradiio elle Werte u d oder e A sätze , die de Erfolg des Kinderdorfes ausmachen.
Tradiio heißt i ht Sillsta d
„Als Ei ri htu g ha e ir dur h u sere la gjährige Erfahru g ei e sta ile u d gefesigte Struktur, die a er kei esfalls Sillsta d edeutet. Ga z i Gege teil s hat diese Struktur erst die ot e dige Rah e edigu ge , u it i o ai e A sätze auf aktuelle Bedürf isse zu reagiere “, so Ber d Löhle, Ges hätsführer des Pesta-
lozzi Kinderdorfes.
Deutlich wird dies
am Beispiel der
kinderdorfeigenen
Betrie e. Ni ht wenige davon sind
nach dem Krieg
aus der pure Not heraus entstan-
den, da mangels
Geld und Material
eine Selbstversor-
gung die einzige
Möglichkeit war.
) ar ersorge Bä kerei, S hrei erei, La d irts hat & Co. au h heute o h das Ki derdorf it ihre Ware u d Erzeug isse . I erster Li ie si d sie itler eile a er
oder e Aus ildu gs etrie e für ju ge Me s he it besonderem Förderbedarf.
ein sicherer ort
„)uku t rau ht Herku t“ erhält i Ki derdorf o h eine zweite Dimension. Die Welt, in der wir leben, ist sehr
ko ple ge orde . Hera a hse de üsse ler e , si h i dieser Welt zu orie iere . Es geht daru , ei e Platz zu i de , der ihre Fähigkeite , Neigu ge u d Pote iale entspricht. Dies kann nur an einem verlässlichen Ort gelin-
ge . Ei e sol he Ort kö e die Herku tsfa ilie der Kinder, die bei uns im Kinderdorf wohnen, nicht immer in
ausreichendem Maß bieten. In unseren familienanalogen
Betreuu gsko zepte s hafe ir ei ertraue s olles Umfeld, das auf der
einen Seite klare Struk-
turen bietet und auf
der anderen Seite den
notwendigen Freiraum
zulässt. So können sich
die Ki der opi al e t-falten. Das Kinderdorf
war, ist und bleibt also
ei „si herer Ort“ – au h e der Begrif
o h ei e ga z andere Bedeutung hat-
te als heute.
Zukunft braucht Herkunft
o A e Okolo itz
Wir wollen es jedem Kind ermöglichen, seinen Platz in
dieser Welt zu i de . Je a h Voraussetzu g ist dieser A spru h lei hter oder s h erer zu erfülle . Jedes Ki d hat sei e eige e Ges hi hte – a he e öige i te -
sivste Förderung auf allen Ebenen.
So ie A to Na e geä dert . Er ka direkt aus de Kra ke haus i s Pestalozzi Ki der- u d Juge ddorf. Als e tre es Früh he hate er ereits ehrere Operai-
onen hinter sich. Seine Entwicklung war in jeder Hinsicht
stark verzögert und er
musste künstlich er-
nährt werden. Wenn
er u ter Stress geriet – etwa wenn eine unbe-
kannte Person ins Zim-
er ka – s hrie er nicht, wie andere Ba-
bys, sondern erbrach
sich. Dies schien seine
einzige Möglichkeit zu
kommunizieren.
Mo ate le te er im Krankenhaus zwi-
s he Plegeperso al und Frühchen, weil
si h kei e Plegefa i-lie fand, die ein Kind
mit so hohem Betreuungsbedarf aufnehmen wollte.
Sei e Elter si d sel st etreuu gs edürtig u d it sei er Plege ü erfordert. I Pestalozzi Ki derdorf ka
A to u dauerhate soziale Bi du g erfahre u d ei e u fasse de Förderu g erhalte , die ü er die Versorgu g der Grundbedürfnisse hinausgeht.
Die gru dlege dste Be egu ge – si h o Bau h auf de Rü ke drehe – urde o de Ki derdorf-eltern und Betreuern tagtäglich mit ihm geübt. Ein sehr
i higes Ele e t für die E t i klu g ist die e oio ale )u e du g, die i Ver u d ei er Ki derdorffa ilie ga z atürli h dur h Ki derdorfelter u d Plegege-
s h ister ges hieht. Mitler eile ist A to dreiei hal Jahre alt und hat die Entwicklung auf den Stand eines
z eijährige Ki des a hgeholt. Er läut allei-ne und spricht einzelne Wörter und Halbsätze.
Dank eines Spezialtrainings, in welchem sein
S hlu krele ausge ildet urde, e öigt er seit A fa g des Jahres kei e kü stli he Er ähru g mehr, sondern kann weiche Speisen essen. Seit
einem Jahr besucht er einmal in der Woche den
Musikgarte , as sei e kog ii e u d otoris he Entwicklung sowie die Sprachentwicklung fördert.
„Der Musikgarten passt zu ihm“, sagt Hildegard
Löhle, die A to als pädagogis he Mitar eiteri etreut. „Er e egt si h ger e le hat u d lie t
es zu tro el . Außerde ka er si h i der soziale I terakio it Ki der außerhal sei er Ki derdorfa ilie ü e “. Das klappt so gut, dass er seit einem halben Jahr in den Pestalozzi Kin-
dergarte gehe ka . Hier ler t er, dauerhat i einer etwas größeren Gruppe zurechtzukommen.
Das ä hste )iel ist es, dass A to feste Nahru g zu si h nehmen, und beim Grillen im Sommer mit den anderen
Kindern, ein Würstchen essen kann.
Intensive Förderung auf allen EbenenA to a ht große Forts hrite
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I Musikgarte ird A to s E t i klu g ielfälig gefördert.
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Aus de Fa ilie
o Be ja i Ar tze
Die Ges hi hte der eue Ki derdorfelter A drea u d A el Ka isius ist eher u ge öh li h: Ursprü gli h
ollte eide i de Lehrer eruf. Das Studiu urde jedoch durch die Geburt ihrer beiden Kinder unterbro-
he . Na hde A drea Ka isius ihre A s hluss als Erzieherin macht, arbeitet sie unter anderem in einer
städis he Ki derei ri htu g u d ei e Muter-Ki d-Kurhaus. Ga z a ders erläut der eruli he Werdega g ihres Ma es: Als Ba kkauf a u d studierter Fi a zö-
ko o ist A el Ka isius zu ä hst als A gestellter i Ba -
kensektor und in den letzten Jahren als selbstständiger
U ter eh e s- u d Ver öge s erater täig.
Beide sind über viele Jahre erfolgreich im Beruf, die
eigenen Kinder sind erwachsen und haben bereits selbst
Ki der. Währe d Paare i dieser Le e sphase eher
ans „Zurücklehnen“ denken, wächst bei den Eheleuten
Kabisius der Wunsch, erneut eine Familie zu „gründen“.
Ei e Fa ilie, i der i Not gerate e Ki der i Ruhe u d Geborgenheit so angenommen werden, wie sie sind. Und
sie setze diese Trau i die Wirkli hkeit u : Seit Ok-
to er si d A drea u d A el Ka isius i Ki derdorf täig – sie zu ä hst als pädagogis he Mitar eiteri , er als A gestellter i der Ver altu g.
I Mai ü er eh e die eide da ei eige-
es Fa ilie haus. U d die Fa ilie ä hst s h ell: Vo ersten Kind, das sie in ihrem Haus aufnehmen, bis zur
ko plete Fa ilie it se hs Ki der , ergehe ur dreieinhalb Monate. Eine Zeit, in der sich die beiden
e e de Aufga e als Ki derdorfelter au h it de A ko e i ei e eue )uhause ausei a dersetze müssen.
„Die Ki der solle die Ar eite des Le e s ke e -
ler e kö e – dur h Vor ild irku g, Na hah u g, Rh th us u d Wiederholu g. Mit ‚Bildu g‘ i ga z-
heitlichen Sinne möchten wir sie zur Selbständigkeit
erziehe “, es hrei t A drea Ka isius ihre A spru h a die eue Aufga e. U d A el Ka isius ergä zt:
„Außerde ist es u s i hig, sie früh a ei gesu d-
heits e usstes Verhalte i Ei kla g it der Natur heranzuführen, sei es bei der Ernährung oder in der
Bewegung.“
Herr Kabisius, der als Mitarbeiter des technischen
Die stes die letzte Ar eite i Haus sel st egleitete, a sol iert itler eile erufs egleite d ei e Aus ildu g zum Jugend- und Heimerzieher.
Erziehung zur SelbständigkeitHerzli h Willko e Fa ilie Ka isius
Natur mit allen Sinnen erlebenSinnespfad als Jahresprojekt der 2. klasse
o Jürge Ro el
Als Jahresprojekt ar eite die S hüler der z ei-te Klasse a ei e Si espfad, der a Ra de des zentralen Spielplatzes im Kinderdorf entsteht.
Grundgedanke des Projektes ist, dass es Kinder und Ju-
gendliche heute deutlich schwerer haben, sich spielend
zu e t i kel . „Der ‚Er st des Le e s‘ trit i ielfälige Gestalten immer
früher auf sie zu.
Dabei reifen Kinder
gerade im Spiel mit
de Di ge , Vor-
gä ge u d Le e -
sprozesse ihrer Le-
benswelt leiblich,
seelis h u d geisig. Die Rü k esi u g auf die Bedeutung
des freien Spiels
in einem die Sinne
und Fantasie der
Kinder anregenden
Spielraum ist daher
sehr i hig“, es hrei t Klasse lehreri Judith Wag er die pädagogischen Hintergründe.
Das Spielen in naturnah gestalteten Spielräumen
kennzeichnet eine Spielatmosphäre und eine Erleb-
nisweise, die sowohl die physiologische als auch die
seelis he u d e oio ale Gesu dheit des Ki des för-dert. Das e s hli he Wohl ei de hä gt stark o
der Bes hafe heit der Le e sräu e a . Dies gilt i
verstärktem Maße für die kindliche Entwicklungsphase.
Denn im Unterschied zu den Erwachsenen können Kinder
Räu e i ht fu kio al als Büro- oder Woh räu e e-
setze , so der si d i ihre Bei de u d Tu auf die Spiel- u d Erfahru gs ögli hkeite ihrer Le e sräu e angewiesen.
Dieser Spielraum wird durch den Bau eines Sinnespfades
i die Tat u gesetzt. Gepla zt ird die Weide, die als große Zauberin unter den Bäumen und Sträuchern in über
Arte orko t. Außerde ko e Erde, Stei e, Pla ze , Sa d u d Kies zu Ei satz. „Die Ki der kö e si h it diese Natur aterialie ü er ei e lä gere )eit-rau aki i ei e Ar eitsprozess ege e . Dazu ko t, dass die Schüler das erfüllende Gefühl kennenlernen,
it eige er Hä de Ar eit et as zu ers hafe . Das stärkt das Sel st ertgefühl“, so Wag er. „Ni ht zuletzt fördert das ge ei sa e Ar eite u sere Klasse ge ei s hat
a hhalig.“
Wir freue u s, e ir i Frühjahr ieder aki a unserem Projekt arbeiten und viele schöne Stunden in
der freie Natur er ri ge kö e .6
7
Aus der Schule
o Christoph Bor hert-Wilke
In der Dr. Erich-Fischer-Schule unterrichten und erziehen
wir Kinder und Jugendliche, die im Schulalltag wieder Fuß
fasse u d Freude a Ler e e t i kel solle . Das )iel ist es, jedem Schüler das Erreichen eines Schulabschlusses
oder die egleitete Rü ks hulu g a ei e Regels hule zu ermöglichen.
E de Fe ruar e-
fi de si h ier o Schülern unserer Schule in
ihrer Rü ks hulu gsphase an einer allgemeinen Schu-
le. Zwei von ihnen haben
es bereits geschafft, sie
werden im März Schüler
der GuW Stockach bzw. der
Ser ai ge S hule Lud igshafe . Ei S hüler hat das eue Jahr it der Herausforderu g sei er Rü ks hulu g
a die GMS Eigeli ge ego e , ei eiterer startet i diese Tage sei e Pro ezeit a der Freie Christli he Schule Hegau in Hilzingen.
I Sto ka h u d Lud igshafe i de u sere S hüler hilfrei he i klusi e Rah e edi gu ge or. I klei e Klasse it a i al S hüler si d je eils au h drei is ier geisig ehi derte S hüler it ei e so derpädago-
gis he Förder edarf. Ne e ei e e gagierte Klasse -
lehrer arbeiten auch jeweils ein bis zwei Sonderschullehrer
der Haldenwangschule Singen mit den Klassen. Diese
Strukturen fördern das Gelingen ebenso wie engagierte
Lehrerpersö li hkeite , o de e ei e sagte, sie ha e „ein Faible für herausfordernde Kinder“.
A der Ge ei s hatss hule i Eigeli ge si d it Frau Nie a u d Frau Breukel z ei u serer So ders hul-lehrerinnen in der inklusiven Beschulung von acht bis zehn
S hüler u serer S hule täig. I Rah e der Koopera-
io u terstütze u d erate sie darüber hinaus auch andere Schüler
u d Lehrer. Außerde etreue sie Schüler aus unserer Stammschule in
Wahl ies i ihrer Rü ks hulu gs-
phase. Und das ist für unsere Kinder
aus dem Kinderdorf ganz besonders
hilfreich.
Wenn wir Schüler unter solchen
Bedingungen zurückschulen, haben
ir ei e gute Cha e, diese se si le Ü erga g geli -
ge d zu gestalte . Dazu gehört es i Vorfeld au h, die s hulis he Förderu g auf diese S hrit hi auszuri hte u d dara zu orie iere .
Unsere Schüler mit einem sonderpädagogischen Förder-
edarf der soziale u d e oio ale E t i klu g rau-
chen die besonderen Förderbedingungen unserer Schule,
a er sie rau he au h die Cha e, diese S ho rau wieder zu verlassen, wenn nach einer guten Entwicklung
die )eit dazu geko e ist. Alle S hüler si d u sag ar stolz, e sie es s hafe . U d ir freue u s ü er jedes Ki d, de dieser S hrit geli gt.
Auf dem Weg in die Regelschuleerfolgreiche Rückschulung an allgemeine Schulen
Die Ser ai ge S hule ietet este Voraussetzu ge für ei e erfolgrei he Rü ks hulu g
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Frischer Wind in der Pestalozzi KücheHarald neumann ist seit oktober neuer küchenchef
von Sabine Freiheit
Es ist gerade ei al . Uhr u d s ho zieht der Dut nach gebratenen Frikadellen durch den Speisesaal. „Wir
fa ge hier i aller Frühe a “, erklärt Harald Neu a , Leiter der Pestalozzi Kü he. „A ders ürde ir es i ht schaffen, bis Mittag alles fertig zu bekommen“. Kein
Wunder, schließlich beliefert
die Pestalozzi Kü he ru d Ei ri htu ge i La dkreis u d sorgt außerdem dafür, dass die
Ki derdorfa ilie , die S hüler der Dr. Erich-Fischer-Schule und
die Mitarbeiter des Pestalozzi
Kinderdorfes ein warmes Mit-
tagessen bekommen.
Seit Okto er leitet Neu a das Kü he tea , das aus einem weiteren Koch und einer Köchin sowie sechs
Lehrli ge esteht. Ü erzeugt hat ih ei der E ts hei-du g für das Ki derdorf or alle der A spru h, or ie-
gend mit Erzeugnissen aus den hauseigenen Betrieben
zu arbeiten. Das Fleisch für den Schweinebraten kommt
vom Erlenhof, den Salat liefert die Gärtnerei. Frischer
geht es i ht. Dazu ko t, dass die Le e s itel aus-
s hließli h Bio-Qualität ha e . „Diese Ko i aio ka kein anderer Betrieb leisten“. Eine Schwierigkeit bringen
die fris he Bio-)utate allerdi gs it si h: „Die Aus ahl a Le e s itel ri htet si h strikt a h der Saiso . Das
a ht es i ht i er lei ht. A er i h sehe dari ei e He-
rausforderung, um zu zeigen, dass beispielsweise auch im
Winter eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung
möglich ist.“
Für all je e, die o h ei e A regu g für ihr Oster e ü su he , hat Harald Neu a ei Rezept zusa e ge-
stellt, das ganz sicher gelingt!
Lammkeule mit frischer Kräuterpaste(für 6 Personen)
1 Bund Thymian
) eige Ros ari K o lau hzehe
1 Bund Petersilie
EL Oli e öl, kg La keule
Salz, Pfefer l Weiß ei l La fo d
kg Kartofel itelgroße ) ie el itelgroße To ate
)u ereitu g:Bläter, Petersilie u d Nadel o / Bu d Th ia u d de Ros ari a zupfe , fei ha ke , it K o lau h u d
EL Oli e öl is he . Die La keule krätig it Salz u d Pfefer ürze u d it der Kräuterpaste ei rei e .
La keule it restli he Oli e öl i ei e Bräter ru dhe-
ru a rate . Mit je l Wei u d Fo d a lös he . I orgeheizte Ba kofe ei Grad auf der itlere S hie-
e o u te Std. gare U lut i ht geeig et . Kartofel und Zwiebeln schälen und vierteln. Um das Fleisch verteilen,
it de e tsta de e Sat is he , salze , pfefer .
Restli he Th ia , Wei u d Fo d zuge e u d Std. eiter rate . To ate kreuz eise ei s h eide , a h
Min. in den Bräter setzen. Fleisch ab und zu mit dem Fond
es höpfe . Da das Fleis h i Alufolie ge i kelt Mi . ruhen lassen. Mit dem Gemüse aus dem Bräter servieren.
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Winter adeGärt erei startet i die Frühli gssaiso
von Sabine Freiheit
A de Bäu e zeige si h die erste grü e K ospe , Tulpe u d Narzisse lühe ereits u d er Glü k hat, konnte auch schon einen wärmenden Sonnenstrahl
erhas he . La gsa a er si her er a ht die Natur aus ihre Wi ters hlaf. Au h i der Pestalozzi Gärt erei hält der Frühling Einzug. Wer in diesen Tagen vorbei kommt,
wird die ersten Kräuter der Saison
auf de Kulturtis he e tde ke : dazu gehören Küchenkräuter wie
Petersilie, S h itlau h u d Dill, a er au h e ois he Kräuter ie I dis hes Basiliku , Afri a Blue, ei e ro uste mehrjährige Basilikumart, oder Zitro-
nenbasilikum, das sich besonders gut
für Pesto eignet. Teefreunde haben
die Wahl zwischen acht Minzearten.
Wer es etwas ausgefallener mag,
kann zu Syderits (griechischem
Bergtee greife . Für alle, die a h der Grippesaiso ieder eue Kräte tanken wollen, sind verschiedene
Heilkräuter i A ge ot. Die )istrose eispiels eise ka das I u s ste stärke u d irkt a i akteriell.
Die Demeter-Gärtnerei baut, je nach Jahreszeit, zwi-
s he u d Ge üse- so ie Kräutersorte a . Sie e Lehrli ge a sol iere i diese Jahr ihre Aus-
bildung zum Gärtner oder zum Gartenbaufachwerker.
Sie kö e si h i Frühli g ei Aussäe , Pikiere u d Topfen von Kräutern üben.
A Mai s hlage die Herze der Ho gärt er höher.
Vers hiede e Ju gpla ze , Balko - u d So er lu-
men sind dann wieder in der Gärtnerei erhältlich. Wer
keinen Garten hat, braucht übrigens nicht auf eigenes
Ge üse zu erzi hte : Es gi t ers hiede e Ge ü-
searten, die sich auf dem Balkon oder der Terasse
kuli iere lasse . Die Frü hte si d klei u d a hse kompakt, haben aber trotzdem einen ausgezeichneten,
sehr aro ais he Ges h a k. „Mit et as Ges hi k
lässt si h au h auf e gste Rau ei oll eriger Ge-
müsegarten anlegen. Balkongemüse wie Tomaten oder
Paprika brauchen wenig Platz, bringen aber Frische und
Geschmack auf den Tisch und es gibt immer was zu
Nas he “, erklärt Ute Ri hter-Li de a er, die i der Gärt erei für de Berei h Ju gpla ze , Tee- u d Topf-kräuter zustä dig ist. „I der Ko i aio it fris he Kräuter i Topf u d ess are Blüte pla ze ergi t si h o h ei sehr dekorai er Ne e efekt.“
Aus den Betrieben
Abschied von Ulrike Rist
10
nachruf
A . . erstar a h s h erer Kra kheit u sere ho h ges hätzte Mitar eiteri u d lie e Kollegi Ulrike Rist i Alter o Jahre .
Sie kam am 1. Juni 1991 mit ihrem Mann als Hausleitung einer
Ki derdorfa ilie i s Pestalozzi Ki derdorf. Dreieinhalb Jahre spä-
ter ü er ah Karl-Her a Rist die Leitu g des la d irts hat-
lichen Betriebs und die Familie zog mit den betreuten Kindern
und drei eigenen Söhnen auf den Pestalozzi Erlenhof.
Ulrike Rist hat it ihre E gage e t i der Fa ilie, auf de Erle hof u d ei u zählige Feste u d Aki itäte u sere Dorf-ge ei s hat e ts heide d geprägt u d itgetrage . Mit ihrer Le e sfreude, Ofe heit u d Herzli hkeit gege ü er jede , der ihr begegnete, bleibt sie uns allen unvergessen.
Lie e Uli,die ge ei sa e )eit it Dir ar gefüllt it iele s hö e Begeg u ge , Dei e La he , Dei er a ste ke de , fröhli he Art. I Dei e )uhause auf de Erle hof are die Türe i er ofe . Mit iel Herz hast Du „Dei e“ Dir a ertraute Ki der i die )uku t egleitet.Du hatest die ei zigarige Ga e, jede das Gefühl zu ge e , für Di h i hig u d eso ders zu sei .Dei e usikalis he Bega u g u d Dei e u glau li he Freude a Si ge ha e all u sere Feste – o Ad e tsgärtlei is zu Mai au stelle u d u sere Auslüge a h Tieri ge getrage u d elügelt.Sehr i te si durte ir Dei e letzte Tage it Dir er ri ge . I Dei e Ster e hast Du u s ge-
zeigt, ie Le e geht. Dei Lied, das ir it Dir fast is zu letzte Tag gesu ge ha e , eh e ir als Dei Ver ä ht is, als Dei Ges he k a u s.
1000 Künste kann der Teufel,aber singen kann er nicht.Denn Gesang ist ein Erhebenmeiner Seele hin zum Licht. Du fehlst uns.
Deine Freundinnen und Kolleginnen
06
IBAN
Betrag: Euro, Cent
PLZ und Straße des Spenders: (max. 27 Stellen)
Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders: (max. 27 Stellen) ggf. Stichwort
Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)
Datum Unterschrift(en)
BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen)
SEPA-Überweisung/Zahlschein
Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts BIC
Für Überweisungen in Deutschland undin andere EU-/EWR-Staaten in Euro.
Angaben zum Zahlungsempfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)
SP
EN
DE
I
IBAN Prüfzahl Bankleitzahl des Kontoinhabers Kontonummer (rechtsbündig ggf. mit Nullen auffüllen)
Einzelzahlschein _Einzelzahlschein 21.06.13 10:24 Seite 1
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Zahlungsempfänger
IBAN
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Kunden-Referenznummer (nur für Zahlungsempfänger)
Kontoinhaber/Zahler: Name
Euro, Cent
IBAN des Kontoinhabers
(Quittung des Kreditinstituts bei Bareinzahlung)
S P E N D E
Zahlschein
I
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Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies e.V.
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Ma datsrefere z: ird separat itgeteiltSEPA-Lasts hrit a datI h er ä hige de Pestalozzi Ki der- u d Juge ddorf Wahl ies e.V., )ahlu ge o ei e Ko to itels Lasts hrit ei zuziehe . )uglei h
eise i h ei Kredii situt a , die o Pestalozzi Ki der- u d Juge d-
dorf Wahl ies e.V. auf ei Ko to gezoge e Lasts hrite ei zulöse .Hi eis: I h ka i erhal o a ht Wo he , egi e d it de Belastu gsdatu , die Erstatu g des elastete Betrages erla ge . Es gelte da ei die it ei e Kredii situt erei arte Bedi gu ge .
Na e Ko toi ha er : ___________________________________
Straße u d Haus u er: ________________________________
PL) u d Ort: ___________________________________________
BIC / Na e der Ba k: ____________________________________
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Datu , Ort, U ters hrit __________________________________
Pestalozzi Ki der- u d Juge ddorf Wahlwies e. V.
Vorsta dPestalozzi-Ki derdorf 1
78333 Stockach
Bestäigu g ü er )u e du g i Si e des § des Ei ko e steuerge-setzes a ei e der i § A s. Nr. KStG ezei h ete Körpers hate , Perso e erei igu ge oder Ver-
öge s asse zur Vorlage ei Fi a za t.
Wir si d a h de Steuer es heid des Fi a za tes Si ge o . . , Steuer-Nr. / , als ge ei -
ützige u d ildtäige ) e ke die e d a erka t. Na h § A s. , Nr. si d ir o der Körpers hats-steuer efreit.
Wir estäige hier it, dass die )u e du g ur zu satzu gsge äße ) e ke er e det ird.
Ihr Pestalozzi Ki der- u d Juge ddorf e.V.
Impressum
Herausge er: Pestalozzi Ki der- u d Juge ddorf Wahl ies e.V.V.i.S.d.P.: Birgit o La Ro he, Karl-Her a Rist, Dr. Ber hard BueRedakio sleitu g: Sa i e Freiheit Desig /La out: Be ja i Ar tzeDru k: Dru kerei Loka e.K., Rei heiAulage: .Ers hei u gs eise: ierteljährli hDer Brief aus Wahl ies ird CO -neutral gedruckt
30.oktober 2014
Deandre wird in der Familie
Löhle aufge o e
22. november 2014
Mitgliederversammlung
unseres Trägervereins Pesta-
lozzi Kinder- und Jugenddorf
Wahl ies e.V. . Tho as Leupold ird eu i den Beirat gewählt.
1. dezember 2014
Maralen wechselt in das
Betreute Wohnen
8. dezember 2014
Manuel wechselt in das
Betreute Wohnen
30. Januar 2015
Die Inobhutnahmestelle
Markeli ge lädt Na h-
barn und Einwohner zum
Na h itag der Ofe e Tür ein. Das Interesse war
ü er älige d – beson-
ders gefreut haben sich die
jungen Flüchtlinge über die
usikalis he Auführu g der Schüler aus der Grundschu-
le. No h ei al iele Da k für diesen schönen Willkom-
mensgruß!
4. März 2015
Die Konstanzer Puppen-
üh e gasiert i Ki der-dorf.
22. März 2015
Öfe tli he Führu g dur h das Kinderdorf
21. Juni 2015
Ki derdorfest zu Moto „Spaß inklusive“ mit einem
gewohnt bunten Programm
für Groß und Klein.
1. Januar 2015
Se asia e hselt i das Betreute Wohnen
9. Januar 2015
Cha tal ird i der Gruppe KIJU+ Benning aufgenom-
men
21. Januar 2015
Herr Dorell feiert seinen
. Ge urtstag i Ki der-dorf. Die Kinder gratulieren
mit selbstgemalten Bildern
23.-25. Januar 2015
Li ht essforu : „Me s h u d Nutzier – ie stehen wir zueinander?“
Im ersten Kinderdorf
Deuts hla ds i de Ki der und Jugendliche ein neues
Zuhause, solange sie nicht
bei den leiblichen Eltern le-
ben können. Die Grundsätze
Pestalozzis einer Erziehung
von „Kopf, Herz und Hand“
esi e de Alltag: Vo Kindergarten über die Schu-
le is zur Aus ildu g i u -
seren Handwerksbetrieben.
Das Pestalozzi Kinder- und
Jugenddorf am Bodensee
ist eine unabhängige und
gemeinnützige Einrichtung
der Jugendhilfe und der
Jugendberufshilfe. Träger
ist der Verei „Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf
Wahlwies e.V.“ Jeder Euro, den Sie dem Pestalozzi Kin-
derdorf spenden, schenkt
Freude. Und kommt den
Kindern und Jugendlichen in
u sere Ki derdorfa ilie u d Aus ildu gs etrie e zugute.
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