Download - Herzlich Willkommen zur Veranstaltung «Zukunft Hauswirtschaft und Betreuung in der Spitex»
Programm
• Vorstellung der Studie «Zukunft Hauswirtschaft Spitex», Dr. Hafen, Dr, Wächter HSLU
• Vorstellung Positionspapier «Positionierung der Spitex Hauswirtschaft und Betreuung im Kanton Luzern» Lisbeth Bieri, Vizepräsidentin Spitex Kantonalverband, Leitung Kommission HW
• Vorstellung Benchmark für Hauswirtschaft, Reto Odermatt, Firma Rodix
• Apéro
Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention
Dr. Matthias WächterCo-Leiter ForschungsprogrammÖffentliches GesundheitsmanagementT direkt +41 41 228 99 [email protected]
Angela Bommer
Wissenschaftliche MitarbeiterinT direkt +41 41 228 99 [email protected]
Prof. Dr. Martin HafenDozent und ProjektleiterT direkt +41 367 48 [email protected]
Institut für Betriebs- und Regional-ökonomie IBR
Sarah Rabhi-SidlerWissenschaftliche Mitarbeiterin
T direkt +41 367 48 [email protected]
Zukunft Hauswirtschaft SpitexPräsentation der Studie der Hochschule Luzern anlässlich der Infoveranstaltung des Spitex Kantonalverbands Luzern
23. Juni 2015
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Inhalt
Strukturen und Prozesse einer erweiterten HW
Bedeutung der HW für Prävention und Früherkennung
Rolle und Funktion der Hauswirtschaft
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Kostenstrukturen und Finanzierung der HW
4, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Ausgangslage: die neue Pflegefinanzierung
Das Prinzip ambulant vor stationär
Kantonale Lösungen, statt Tarifmodell in Reaktion auf die neue Pflegeverordnung
Mehr Anbieter, mehr Konkurrenz Teilweise ungleiche Voraussetzungen
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Welche Leistungen, welche Qualität?
Oft: Höhere Aufwendungen für Gemeinden Restkosten, Ergänzungsleistungen, Prämien- verbilligungen. Kt. Luzern 2010-2011: 46,5 Mio.
5, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Entwicklung der Leistungsstunden Schweiz
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Quelle: BFS, Spitex-Statistik. Eigene Darstellung.
SchweizLeistungsstunden
KLV- Pflegeleistungen* HauswirtschaftTräger Gemein-
nützige u. öffentlich-rechtliche
Org.
Erwerbswirtschaftliche Organisatio
nen
Selbst-ständige Pflege-
fachper-sonen**
Total Gemein-nützige u. öffentlich-rechtliche
Org.
Erwerbs-wirtschaft
-liche Organisa-
tionen
Selbst-ständige Pflege-
fachper-sonen**
Total
2000 4'907'022 5'528'963 2001 5'285'922 5'315'381 2002 5'676'088 5'163'866 2003 5'932'897 5'001'506 2004 6'294'355 4'913'636 2005 6'647'723 4'812'943 2006 7'066'104 4'695'185 2007 7'501'000 4'638'375 2008 7'842'965 4'637'934 2009 8'191'951 4'543'689 2010 8'844'610 1'162'197 305'875 10'312'682 4'550'617 901'294 6'573 5'458'4842011 8'730'558 1'319'195 453'907 10'503'660 4'525'928 935'551 5'121 5'466'6002012 9'133'308 1'734'655 488'001 11'355'964 4'425'041 1'194'845 6'168 5'626'0542013 9'474'130 1'878'745 551'934 11'904'809 4'296'155 1'052'321 3'792 5'352'268Anteil Leistungserbringertyp 2013
79.6% 15.8% 4.6% 80.3% 19.7% 0.1% *Ohne Leistungsstunden in der Akut- und Übergangspflege **Die selbstst. Pflegefachpersonen in den Kantonen Zürich und Genf haben an der Erhebung 2010 nicht teilgenommen.
6, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Entwicklung der Leistungsstunden Kanton Luzern
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Quelle: LUSTAT Statistik Luzern
Kanton LuzernLeistungsstunden
KLV- Pflegeleistungen* HauswirtschaftTräger Gemein-
nützige u. öffentlich-rechtliche
Org.
Erwerbswirtschaftliche Organisatio
nen
Selbst-ständige Pflege-
fachper-sonen**
Total Gemein-nützige u. öffentlich-rechtliche
Org.
Erwerbs-wirtschaft
-liche Organisa-
tionen
Selbst-ständige Pflege-
fachper-sonen**
Total
2010 313'808 40'536 4'184 358'528 178'627 61'496 - 240'1232011 290'021 47'764 5'120 342'905 174'564 50'449 218 225'2312012 307'141 62'564 7'261 376'966 172'471 51'426 329 224'2262013 313'233 82'556 7'267 403'055 168'864 54'498 264 223'626Anteil Leistungserbringertyp 2013
77.7% 20.5% 1.8% 75.5% 24.4% 0.1% *Ohne Leistungsstunden in der Akut- und Übergangspflege
7, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Durchschnittliche Anzahl Stunden pro KlientIn
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Durchschnittliche Stundenzahl pro Klient/-inKLV-Pflegeleistungen Hauswirtschaft
Träger Gemein-nützige u. öffentlich-rechtliche
Org.
Erwerbs-wirtschaft
-liche Organisati
onen
Selbst-ständige
Pflegefachpersonen
Total Gemeinnützige u.
öffentlich-rechtliche
Org.
Erwerbs-wirtschaft
-liche Organisati
onen
Selbst-ständige
Pflegefachpersonen
Total
Schweiz2010 2011 50.4 89.8 26.4 51.2 40.2 177.1 52.3 46.32012 51.0 98.6 25.7 52.6 39.5 102.1 72.6 45.52013 52.7 104.2 25.5 54.2 38.8 144.4 55.8 45.3
Kanton Luzern2010 51.3 189.4 41.4 55.7 35.1 334.2 45.92011 49.2 188.8 73.1 55.2 34.5 229.3 72.6 42.72012 49.6 182.4 58.6 56.6 33.9 184.3 65.9 41.82013 51.2 173.1 45.4 59.7 34.0 173.6 87.9 42.3
Quelle: BFS Spitex-Statistik (Zahlen Schweiz) und Statistisches Jahrbuch Kanton Luzern 2014 (Lustat), Tabelle 14T-2.14, S. 290 (Zahlen Kanton Luzern).
8, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Was sind die Tätigkeiten? (Berner Studie)
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Aus: Fluder, R. et al. (2012), Ambulante Alterspflege und –betreuung. Zur Situation von pflege- und unterstützungsbedürftigen älteren Menschen zu Hause. Bern: Seismo, S. 71, Abb. 9
9, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Wer ist in Pflege und Betreuung tätig? (Berner Studie)
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Das Problem der Koordination Aus: Fluder, R. et al. (2012), Ambulante Alterspflege und –betreuung. Zur Situation von pflege- und unterstützungsbedürftigen älteren Menschen zu Hause. Bern: Seismo, S. 71, Abb. 9
10, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Wo wird Hilfe benötigt? - Swiss Age Care-Studie
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Anteil jener, welche die Aktivitäten nicht selbständig erledigen können:
65+-jährig 85+-jährig Spitex beansprucht
Basale Alltagsaktivitäten (ADL) selbständig essen 0.1% 0.4% 1%selbständig ins oder aus dem Bett steigen oder von einem Sessel aufsetzen
1% 2% 4%selbständig an- und ausziehen 1% 7% 6%selbständig zur Toilette gehen 1% 4% 5%selbständig baden oder duschen 3% 12% 17%Instrumentelle Alltagsaktivitäten (IADL)selbständig gelegentlich schwere Hausarbeiten erledigen 12% 44% 53%selbständig leichte Hausarbeit erledigen 3% 16% 26%selbständig einkaufen 5% 26% 24%selbständig Wäsche waschen 6% 24% 24%selbständig Essen zubereiten 3% 13% 13%sich selbständig um Finanzen kümmern 5% 20% 25%selbständig öffentliche Verkehrsmittel benützen 6% 28% 33%selbständig telefonieren 1% 7% 6%
Perrig-Chiello, P., Höpflinger, F., Schnegg, B. (2010), Pflegende Angehörige von älteren Menschen in der Schweiz. Schlussbericht zur Swiss Age Care-Studie, Forschungsprojekt im Auftrag von Spitex-Schweiz. Bern S. 8 und S. 9.
11, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Anlässe für Hauswirtschaftsleistungen der Spitex
Die Zielgruppen sind zu wenig klar definiert
Sechs zentrale Anlässe - zeitliche begrenzte Nachsorge nach Spital - Erhalt und Förderung der Selbständigkeit - Entlastung von pflegenden Angehörigen - Stabilisierung in Krisensituationen - Stellvertretende Übernahme des Haushalts - Leistungen im Bereich der psychiatr. Pflege
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Die Bedeutung der Übergangsleistungen - 80-84-Jährige: 42% - 85-89-Jährige: 30% - 40% der Spitexeintritte nach Spitalaufenthalt
Fazit: Spitex ist nicht per se Langzeitpflege
12, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Hauswirtschaftliche und sozialbetreuerische Leistungen
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Sozialbetreuung ist keine Kategorie der HW Sie wird im RAI-HC nicht ausgewiesen
Erwähnte Aufgaben der Sozialbetreuung - Gehbegleitung ausserhalb der Wohnung - auswärtige Besorgungen - Erledigung kleiner administrativer Arbeiten - Entlastung von Familien mit Kindern - Gesundheitsförderung und Prävention - Beratung
13, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Hauswirtschaftliche vs. (sozial-)betreuerische Leistungen
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Pflege als verrechenbare KLV Leistung
Nicht verrechenbare direkte Leistungen für Klientinnen
Hauswirtschaft/Kinderbetreuung als verrechenbare Leistungen
Leistungsauftrag
(Sozial-) Betreuung
14, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Der Zeit- und Leistungsrahmen für (sozial-) betreuerische Leistungen
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Leistungsrahmen RAI-HC
Nr. Leistung Tarif Zeit Mindest-qualifikation KLV
20002 Bettmachen HL Tag 10 HH Nein20031 Einkaufen ohne Klientin HL Tag 10 HH Nein1040a Unterhaltsreinigung Unterh. 90 HH Nein
10911Beraten bei
Gefahren/Änderungen in der Wohnung
veranlassen KP
Leistungsrahmen für Spitex-Dienste der Stadt Zürich
Nr.Fre-quenz Leistung Zeit 1 Betreuungs-
leistung Zeit 2
1.1 t Betten, frisch beziehen 10 allgemeine soziale Begleitung 5-10
1.7 w Wochenkehr 30-90 allgemeine soziale Begleitung 15-45
1.12 mHaushalt organisieren,
Absprache mit Angehörigen
45 Kunde/Kundin einbeziehen 10-15
15, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Argumente - Zugang zur Wohnung - Aufbau einer Beziehung - Partizipation - Vernetzung zu Pflege und Angehörigen
Das Potenzial der HW für Prävention und Früherkennung
eine theoriegeleitete Hypothese
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
16, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Zusammenspiel zweier zentraler Ebenen
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
17, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
Ebene der Symptomatik
Gesundheit Gesundheitliche Beeinträchtigungen/Krankheiten Funktionalität optimal Funktionalität eingeschränkt hohe Selbständigkeit reduzierte Selbständigkeit hohe Lebensqualität eingeschränkte Lebensqualität
Ebene der Entstehungsbedingungen
Schutzfaktoren Risikofaktoren körperlich (z.B. Bewegung) körperlich (z.B. Übergewicht) psychisch (z.B. Wohlbefinden) psychisch (z.B. Stress) sozial (z.B. soziale Unterstützung) sozial (z.B. Isolation) physikalisch-materiell (z.B. helle Wohnung) physikalisch-materiell (z.B. Stolperquellen)
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Soziale Einflussfaktoren auf die Gesundheit
Risikofaktor Misshandlung
Schutzfaktor soziale Unterstützung
Risikofaktoren soziale Isolation / Einsamkeit
Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft - Entlastung der Angehörigen - Aufbau einer tragenden Beziehung - Früherkennung von Problemanzeichen
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
18, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Psychische Einflussfaktoren auf die Gesundheit
Psychische Resilienzfaktoren - Selbstwirksamkeitserwartung - Kohärenzgefühl - positive Emotionen - coping-Fähigkeiten
Risikofaktor negativer Stress
Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft - ‘aufsuchende Aktivierung’ - Partizipation und Empowerment - sozialer Kontakt
19, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Körperliche und physikalisch-materielle Einflussfaktoren
Risikofaktor Sturz
Risikofaktor Inkontinenz
Einflussfaktoren Ernährung und Bewegung
Mögliche Aufgaben der Hauswirtschaft - Bewegungsförderung - ausgewogene Ernährung - Früherkennung von Abhängigkeitsformen - Ansprechen tabu-belasteter Themen - Beseitigung von Sturzquellen
Risikofaktor Suchtmittelkonsum
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
20, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Fazit: Das Potenzial der Hauswirtschaft für Prävention
Beziehungsaufbau und Aktivierung
Funktionsfähigkeit und Lebensqualität
primäre Früherkennung und Assessment
Kooperation mit der Pflege
Spitex Luzern/Kriens als Beispiel
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
21, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
Folie
Empfehlungen für die bessere Nutzung des Potenzials
Zielgerichtetheit und Niederschwelligkeit - Leistungen gegenüber den zuweisenden Stellen und den Angehörigen kommunizieren - Klärung der Instrumente für die Bedarfsab- klärung und die Möglichkeiten der Triage - Die Ausgliederung rein instrumenteller Tätig- keiten der Hauswirtschaft am Bsp. Luzern
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
22, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
Folie Projekt-Meeting ‘Zukunft Hauswirtschaft Spitex, 24. März 2014
Nutzung von Beobachtungsinstrumenten durch die HW
Zum Beispiel: das Instrument der Spitex Luzern und Kriens
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
23, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Erstellung von Kompetenzprofilen der HW-Mitarbeitenden
systematischer Austausch mit der Pflege
Diversifizierung der Kompetenzprofile
Profil von Mitarbeitenden einer HW+ - gut ausgebildete soziale Kompetenzen - angemessene Fortbildung - unterschiedliche Erfahrungsstufen
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
24, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Kosten und Finanzierung: Lohnreglemente
25, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Hauswirtschaft (HW)
Stunden HW
Kosten pro Stunde HW (Lohn inkl. Sozialleistu
ngen)
Umlage Wegzeiten
HW
Umlage indirekte
Leistungen für
einzelne Klienten HW (29)
Weitere Umlagen
20-28
Total pro geleistete
Stunde HW
Total pro verrechnete Stunde HW
1 2 3 4 5 6 7 8310 dipl. Pflegefachpersonal mit
Zusatzdiplom / Master - - - - - - 311 dipl. Pflegefachpersonal 10.00 47.46 14.24 30.85 15.63 108.18 312 FaGe / Hauspflegerin / FA SRK 230.00 42.94 4.20 21.21 15.63 83.99 314 Mitarbeiterin mit Grundkurs oder
Kurs Spitex 1'030.00 36.16 4.12 14.69 15.63 70.61
315 Mitarbeiterin ohne spezifische Ausbildung 3'765.00 32.77 2.52 1.31 15.63 52.23
317 Auszubildende FaGe 70.00 5.09 0.37 0.61 15.63 21.70 330 Zentrale Dienste - - - - - - Total/Durchschnitt 5'105.00 33.56 2.92 4.95 15.63 57.06 56.02
Verrechnete Stunden 5'200.00 1.02
Sachauf-
wandPersonal-aufwand
Manuelle Umlage
Umlage pro
geleist. h Umlage pro
verrechn. h20 Umlage Zentrumkosten 2.41 0.22 -0.28 2.34 2.3021 Umlage Führung + Administration 4.90 4.41 -0.82 8.50 8.3425 Umlage Mobilität 1.59 0.07 -0.02 1.63 1.60261 Umlage Ausbildung FaGe - 1.39 - 1.39 1.3627 Umlage Dienstleist. für Kerndienste - 1.78 - 1.78 1.75 Total Personalnebenaufwand direkt Total weitere Umlagen 8.89 7.86 -1.12 15.63 15.35
Verhältnis direkt geleistet zu verrechnet
Kosten pro geleistete Stunde Hauswirtschaft
Kosten pro verrechnete Stunde Hauswirtschaft
Lohnkosten vor Umlage im Skill-Grade Mix gegeben durch die Verteilung der Stunden über die Personengruppen
Kosten und Finanzierung: Verfeinerte Kostenrechnungen
26, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Fazit zur Frage der Vollkosten der Hauswirtschaft
Skill Grade-Mix hat kaum Einfluss auf Kosten Nur wenige HW-Leistungen werden durch hö- her qualifizierte Spitex-MitarbeiterInnen erbracht
Zentrale Einflussfaktoren - Lohnreglemente - Anstellungsbedingungen - Altersstruktur - Erfahrungsstufen
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Der Einfluss der Wegzeiten Von den Partnern bis anhin nicht verrechnet
Mehr Transparenz bei den Overhead-Kosten Anteilsmässig wird der HW zu viel zugerechnet
27, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
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Abschliessendes Fazit
Zukunft Hauswirtschaft Spitex
Steigender Bedarf (auch) an HW-Leistungen
Rein instrumentelle Leistungen der HW können problemlos ausgelagert werden
Das Potenzial der HW für Prävention und Früh- erkennung im Sinne von ambulant vor stationär
Die Integration von Pflege und qualifizierter HW im Rahmen der Spitex ist hochgradig wertvoll
Klarere Analyse von Zielgruppen und Kosten- strukturen tut not
Wir danken für die Aufmerksamkeit
28, 23.06.2015 Infoveranstaltung Spitex Kantonalverband Luzern
Link zur vollständigen Studie: www.hslu.ch/hauswirtschaft
Positionierung der Spitex Hauswirtschaft und Betreuung im
Kanton Luzern
Lisbeth Bieri-Vogel, SKL Vizepräsidentin, Leitung Kommission HW
Kommission Hauswirtschaft und Betreuung
• Achermann Heidi, Geschäftsleitung Spitex Wiggertal
• Christen Lisa, Leitung Dienstleistungen Spitex Region Willisau
• Jost Fabienne, Leitung Hauswirtschaft Spitex Hochdorf und Umgebung
• Schwingruber Andrea, Leitung Hauswirtschaft Spitex Sursee und Umgebung
• Koch Hannes, Leitung Dienstleistungen Spitex Kriens
• Bieri Lisbeth, Leitung Hauswirtschaft Spitex Region Entlebuch, Vorstand SKL, Leitung
Ausgangslage
• Finanzierung unter Druck• Transparente Darstellung von Fakten• Hauswirtschaft und Betreuung als Mehrnutzen
Hintergrund
• Demographische Entwicklung
• Ambulant vor stationär
• Alle Altersgruppen
• 1/3 Familien / jüngere Menschen
Die sechs Zielgruppen der Hauswirtschaft
1. Zeitlich begrenzt / ambulante Nachsorge nach Spitalaufenthalt
2. Erhalt und Förderung der Selbständigkeit im Alltag
3. Entlastung von pflegenden Angehörigen
4. Stabilisierung der Haushaltführung in Krisensituationen / plötzlicher Ausfall der Strukturen/ Verwahrlosung
5. Stellvertretend über bestimmten Zeitraum
6. Im Rahmen der psychiatrischen Pflege und Betreuung
Fallbeispiele
• Zielgruppe: Erhalt und Förderung der Selbständigkeit, selbstbestimmt weiterleben
• Zielgruppe: Stabilisierung der Haushaltführung in Krisensituation, plötzlicher Ausfall eines Elternteils, flexible Hilfe in Notsituation
Darstellung des Mehrnutzens für Klienten und Gesellschaft
• Autonomie• Partizipation• Früherkennung• Prävention und Gesundheitsförderung• Stationäre Aufenthalte verkürzen• Schnelle Hilfe• Beziehung fördert Gesundheit• Psychische Stabilität fördern• Hilfe für Helfer
Fazit
• Umfassender Nutzen
• Flexibles und umfassendes Dienstleistungsangebot
• Bedeutender Bestandteil in der Gesundheits-Versorgungskette
• Sicherstellung der Finanzierung durch die Gemeinden
Spitex-Benchmark mit der Methode tacs®
• Webbasiertes Benchmarktool der Firma rodix(wird bereits seit 10 Jahren in Spitälern, Psychiatrien, Rehabilitationen und Heimen genutzt)
• Die SKL-Kommission EDV hat bei der Erarbeitung von Grundlagen zur Berechnung von einheitlichen und somit vergleichbaren Kennzahlen mitgearbeitet
• Ebenso haben Spitexorganisationen auch anderen Kantonen ihre Bedürfnisse eingebracht und an der Vernehmlassung teilgenommen
• Das Finanzmanual vom SVS wurde berücksichtigt und auf Kompatibilität geprüft
• Die Erfassung und der Datenexport wird in bestehende EDV-Programme (wie Syseca, SWING, Root) implementiert
• Keine zusätzlichen Arbeiten (wie heute) nötig!!
Ziele• Alle Datensätze, die bereits im EDV-System enthalten sind, werden übernommen und gemäss
tacs®Methodenstandard strukturiert• Fehlende Datensätze können mit wenig Aufwand komplettiert werden• Weniger (keine) Manipulationsmöglichkeiten• Einheitliche, plausible Datensätze (hohe Datenqualität)• Einfacher, automatisierter Datenvergleich innerhalb SKL, aber auch mit Spitexorganisationen aus
anderen Kantonen• Nationaler Standard für die Spitex (wie dies heute schon mit tacs® in anderen Bereichen des
Gesundheitswesens der Fall ist)• Deutlich umfangreichere, differenziertere und einheitlichere Grundlagen für künftige Analysen
(wie HSLU) zur Verfügung stellen können• Weniger Aufwand für alle Beteiligten, aber bessere Datenbasis• Prüfung/Check mit LUSTAT, ob Synergien bestehen
Spitex-Benchmark mit der Methode tacs®
Nutzen von tacs®
• Personalressourcen optimieren– Stellenbedarf, Stellenbesetzung– Skill- und Grademix– An- und Abwesenheitsmanagement– Zeitbudget pro Organisationseinheit (Sollwerte)
• Abläufe optimieren (wer macht was?)• Produktivität von Lernenden, Bildungsaufwand• Leistungsausweis (Klienten, Betrieb, Projekte, Nutzniesser -> nach
Qualifikationen, mit Kostenberechnung)• Bei allen Berufsgruppen/Bereichen einsetzbar• Benchmark automatisiert• …
Benchmark «HW & Betreuung»