Aus den RegionenEckdaten zum Osnabrücker Shopping-Center
Seite 42
Marken + MenschenWie RFID-Codes die Effizienz steigern
Seite 31
Ihre IHKWest-Ost-Achse Thema in Vollversammlung
Seite 22
Mehr Wirtschaft. Mehr Wissen.
Heft 4 | April 2012
Vernetzen Sie sich!Die neuen IHK-Netzwerke und Tipps von Netzwerkern | Seite 10
Mittwoch, 18. April„Erfolgreiches Marketing im Mittelstand“
Ganztägig Knüpfen und Pfl egen interessanter Geschäftskontakte.Ganztägig Präsentation von über 50 leistungsstarken Unternehmen
aus der Region.
12:00 Eröffnung mit Osnabrücks Oberbürgermeister Boris Pistorius.
12:30 Messerundgang mit Boris Pistorius.
13:00 Experten-Talkrunde zum Thema „Marketing und Vertrieb der Zukunft“ mit namhaften Unternehmern und anderen Experten aus der Region.
14:30 Vortrag „FISH – Motivation und Verkauf“ - Was Unternehmer und Verkäufer vom Hamburger Fischmarkt lernen können. Referent: Top-Speaker Michael Ehlers
16:00 Vortrag „Ohne Google gibt’s dich nicht“ - 10 Tipps für erfolg-reiches Suchmaschinenmarketing. Referent: Suchmaschinen-Experte Markus Hoevener
15:15 Business-Speeddating - Kontakte knüpfen in Bestzeit.
17:30 Experten-Talkrunde „Erfolgsfaktor Strategisches Webmarke-ting“ - mit Unternehmern und anderen Experten aus der Region.
19:00 Vortrag „Ich krieg dich - Geheimwaffen der Kommunikation“,Referent: Leo Martin. Der ehemalige Geheimagent und heutige Bestseller-Autor verrät die besten Strategien, Menschen für sich zu gewinnen.
20:00 Diskussion und Networking in der Business-Lounge und BVMW inside.
21:00 Ende des ersten Messetages.
Donnerstag, 19. April„Erfolgreiches Marketing im Mittelstand“ und „Karriereforum“ für Studenten und Schüler
Ganztägig Knüpfen und Pfl egen interessanter Geschäftskontakte.Ganztägig Präsentation von über 50 leistungsstarken Unternehmen
aus der Region.
10:30 Vortrag „Erfolg ist planbar. Für jeden.“ - Der Fritz-Effekt. Referenten: Die Brüder Dr. Burkhard Fritz und Volker Fritz, Unter-nehmensberater
11:30 Vortrag „Ihr Auftritt ist entscheidend“ - über moderne Um-gangsformen, Dresscodes & Co. Referentin: Christina Robke, Knigge-Trainerin
12:30 Experten-Talkrunde „Was Chefs wirklich wollen“/ - Über Selbst-marketing und Bewerbungserfolg für Studenten & Schüler. Mit Unternehmern und anderen Personalspezialisten aus der Region.
13:30 Vortrag „Die Macht der Stimme“ - Was Sie mit Ihrer Stimme im Business erreichen können. Referent: Uwe Schürmann, Stimm-trainer
14:30 Messerundgang „Karriereplanung“ – Nachwuchskräfte treffen Unternehmen.
15:00 Vortrag „Überzeugend präsentieren. Erfolgreich verkaufen.“ - Der schnellste Weg sein Ziel zu erreichen. Referent: Stephan Reich, Verkaufstrainer
16:00 Ende des zweiten Messetages.
Änderungen vorbehalten
Mit freundlicher Unterstützung der Partner und der MedienpartnerVeranstalter
An beiden Tagen zusätzlich interessante Fachvorträge im 1. OG. Weitere Infos unter www.wirtschaft-plus.com
Einladung zur Business-Kontakt-Messe
Treffpunkt für Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider
18. 19. April 2012 bei Mercedes-Benz Beresa in Osnabrück
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Ihre Meinung ist uns wichtig: [email protected]
Editorial
Marco GrafIHK-Hauptgeschäftsführer
„Wir schaffen Netzwerke.“ – so heißt es im Leitbild unserer IHK. Auch wenn man es vor fast 150 Jahren anders genannt hätte: Für die IHK sind Netzwerke seit ihrer Gründung im Jahr 1866 ein ganz wichtiger Teil der Arbeit. Die IHK-Vollversammlung und die IHK-
Ausschüsse gehören bereits seit dieser Zeit zu den wichtigsten Unternehmer-Netzwerken der Region. Durch solche Netzwerke gewinnen nicht allein die daran Beteiligten. Auch die Region insgesamt kommt damit weiter nach vorne.
Unsere historischen Wurzeln pflegen wir deshalb intensiv. Die sechs Geschäftsbereiche unserer IHK werden in diesem Jahr zusätzliche Netzwerke eta-blieren. Dass dies der richtige Weg ist, zeigt unser neues IHK-Netzwerk Immobilienwirtschaft: Über 60 Unternehmerinnen und Unternehmer der Branche haben sich bei der Gründungsveranstaltung vor wenigen Wochen im besten Sinne „vernetzt“.
In diesem Heft stellen wir Ihnen nun weitere IHK-Netzwerke vor. Darunter solche für die Dienstleistungsbranche (S. 13) oder solche für Unternehmensjuristen und Datenschutzbeauftragte (S. 16), die in vielen Unternehmen als Einzelkämpfer tätig sind. Lernen Sie hier außerdem die Tipps der Netzwerkprofis kennen (S. 10) und holen Sie sich Netzwerk-Tipps aus Fachbüchern (S. 15 u. 36).
Diese Netzwerke sind unser Angebot an Sie. Nutzen Sie es. Melden Sie sich noch heute für unsere Netzwerke an und lernen die Region neu kennen.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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In dieser Ausgabe
3 Editorial
von IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf
6 Kurz gesagt
8 Persönlichkeiten
Ihre IHK
18 Kurz gesagt
20 Fachausschüsse tagten
22 Vollversammlung: Zügiger Ausbau der West-Ost-Achse
23 VWA und Hochschulegratulieren 24 Absolventen
24 Beugen Sie Adressbuchschwindel vor
25 IHK beginnt Zufriedenheitsbefragung
26 Neues aus Berlin und Brüssel
27 Tourismus
Marken + Menschen
28 Kurz gesagt
30 Messe „Perspektive Umweltberufe“: Staatssekretär Gerd Hoofe im Interview
31 Unternehmen informieren sich über RFID
33 Preisverleihung „Ankommen im Beruf“
34 Im Porträt: Die KSG GmbH aus Melle stellt Kautschukbälle her
34 | Marken + Menschen
Kautschukbälle aus Melle
Wir möchten Ihnen die KSG GmbH Kilic Spezial-
artikel aus Gummi vorstellen: Mit 18 Mitarbei-
tern produziert Geschäftsführer Yilmaz Kilic
(Foto) seit 2003 in Melle Kautschukbälle, mit
denen unter anderem Felix Magath trainiert. Der
Text ist Auftakt zu einer Serie, die über Gründer
mit Migrationshintergrund berichten wird.
25 | Ihre IHK
IHK startet Kundenbefragung
Gemeinsam mit Produkt+Markt aus Wallen-
horst sowie TNS Emnid startet die IHK im April
eine regionale Befragung zur Zufriedenheit mit
Produkten und Dienstleistungen der IHK sowie
mit der Interessenvertretung durch die IHK.
Befragt werden Führungskräfte und weitere
Nutzer der IHK-Angebote.
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNGOSNABRÜCK GMBH
Wirtschaft. Weitblick. Wachstum.Jetzt informieren und ein Unternehmen nominieren: www.osnabruecker-wirtschaftspreis.de
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10 So vernetzt sich die Region
12 Das Projekt „Darum!Osnabrück.“
13 Vier neue Netzwerke für Dienstleister
14 Netzwerke für eine starke Gesundheitsregion
16 Neue IHK-Netzwerke für Unternehmens-juristen und Datenschutzbeauftragte
17 Im Interview: Astrid Hamker, Initiative für Beschäftigung Ems-Hase-Vechte (IfB!)
Netzwerke zu knüpfen heißt, seine Kontakte zu
erweitern und Wissen zu teilen. Lesen Sie, was
regionale Netzwerker motiviert. Außerdem
laden wir Sie ein, in den neuen Netzwerken
der IHK mitzumachen. Etwa in denen für die
Dienstleister aus der Region.
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10 | Vernetzen Sie sich!
Astrid Hamker ist Initiatorin des regionalen
Netzwerkes Initiative für Beschäftigung
Ems-Hase-Vechte (IfB!).
Im Fokus
Vernetzen Sie sich!
36 Fachbuchtipps
Aus den Regionen
38 Emsland
IHK lehnt Steuererhöhung ab /Wirtschafts-junioren stellten Unternehmen vor
40 Grafschaft Bentheim
Kunststoffprüflabor eröffnet /Chancen für das GVZ Coevorden/Emlichheim
42 Stadt und Landkreis Osnabrück
Rahmen für Shopping-Center festgelegt /Eckdaten zum Investor mfi
44 Kultur
Verlagsveröffentlichung
45 Wirtschaftsstandort Haselünne
56 Wirtschaftsstandort Fürstenau
62 Impressum/ Vorschau
40 | Aus den Regionen
Neues Kunststoffprüflabor
In Nordhorn wurde ein neues Kunststoffprüf-
labor eröffnet. Realisiert wurde es durch eine
öffentlich-private Partnerschaft und soll die
Ausbildung in der Kunststoffbranche verbessern.
Zur Begrüßung sprach u. a. Günter Schwank (r.),
Vorsitzender des Kunststoffnetzwerkes in der
Wachstumsregion Ems-Achse.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Kurz gesagt
Run auf die MINT-Fächer
Mit 516890 Studienanfängern haben sich für das Studienjahr 2011 so viele junge Leute an deutschen Hochschulen einge-schrieben wie noch nie zuvor. Besonders beliebt sind die so genannten MINT-Fächer bei den Erstsemestern: Allein bei den Inge-nieurwissenschaften betrug der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 24 %. Für Mathe-matik und Naturwissenschaften schrieben sich 21 % mehr ein. Mit ursächlich sind die doppelten Abiturientenjahrgänge in Bayern und Niedersachsen sowie die gestiegene Stu-dierneigung von Bewerbern aus der beruf-lichen Bildung: Seit 2009 gilt nämlich auch ein Meister- oder Fachwirtabschluss als allgemeine Hochschulreife. Der enorme Anstieg in den technischen Fächern hängt nicht zuletzt mit dem Wegfall der
Jetzt um Kultur-förderpreis bewerben
Viele deutsche Unternehmen wissen nicht nur um die sinnstiftende Verbindung von Kultur und Wirtschaft, sondern leben diese auch in der Praxis. Um diese Unternehmen in ihrem kulturellen Engagement zu bestär-ken, vergibt der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft mit seinen Partnern Süddeut-sche Zeitung und Handelsblatt seit 2006 jährlich den Deutschen Kulturförderpreis. Bewerben können sich Unternehmen jeder Größe und Branche mit einem exemplari-schen Kulturförderprojekt aus den ver-gangenen 24 Monaten. Die Bewerbungs-frist endet am 28. April 2012. Preisverlei-hung ist am 13. September 2012 im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin. Alle Informationen: www.kulturkreis.eu/kulturfoerderpreis
Wehrpflicht zusammen. Außerdem wächst der Zustrom von Studienbewerbern aus dem Ausland, die sich ebenfalls besonders häufig in die bundesweiten Ingenieurstudiengänge einschreiben.
In der Pflege drohen höhere Beitragssätze
Kritik erntet das Bundesgesundheitsminis-terium (BMG) für seine Pläne, zusätzliche Leistungen über höhere Beitragssätze in der Pflegeversicherung zu finanzieren. Der DIHK geht in seiner Stellungnahme davon aus, dass die Kosten für die Betriebe höher ausfallen werden, als die vom BMG veran-schlagten 325 Mio. Euro – und empfiehlt eine Abkopplung der Beiträge von den Löhnen in Verbindung mit einem steuer-finanzierten Sozialausgleich.
Keine Fahrerflucht nach Crash durch Einkaufswagen
Einkaufswagen sind keine Fahrzeuge im Sinne der Straßenverkehrsordnung. Macht sich deshalb ein Autofahrer einfach aus dem Staub, nachdem auf dem Parkplatz eines Supermarktes ein anderes Auto versehentlich durch seinen ihm entglitte-nen Einkaufswagen lädiert wurde, kann man dem Mann jedenfalls keine Fahrer-flucht vorwerfen. So das Landesgericht Düsseldorf (Az. 29 Ns 3/11).
Partnerschaft in Zeiten der Liebesoptimierung
„Man kann nie sicher sein, den richtigen Partner gefunden zu haben“, sagt rund ein Drittel der Deutschen. Ganz neu ist die Erkenntnis nicht, nun aber mit validen Daten unterlegt, die vom Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) stammen, das im Auftrag von Jacobs Krönung forschte. Deutlich wurde, dass jeder Vierte, der bereits in einer Beziehung lebt, immer noch Optimierungsdrang verspürt. Insbesondere junge Männer verunsichert die Vorstellung, es könne eventuell noch attraktivere Alternativen geben. Dennoch: 83 % der
Befragten nennen ihre gegenwärtige Beziehung „glücklich“ oder „sehr glücklich“ und nur 9 % äußerten sich eindeutig negativ. Für die überwältigende Mehrheit der Deutschen ist eine glückliche Partner-schaft immer noch eine der wichtigsten Voraussetzungen für Lebensglück. Selbst von all denjenigen, die bereits ein oder zwei gescheiterte Beziehungen verbuchen, ist eine Mehrheit von gut 70 % immer noch vom Konzept der „Liebe fürs Leben“ über-zeugt. (Weitere Daten: www.jacobskroe-nung-studie.de)
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Linktipps im Aprilwww.verwandt.deAhnenforschung mit wenigen Klicks?
Versuchen Sie es hier und lassen Sie
sich anzeigen, wo in Deutschland
Menschen Ihren Nachnamen tragen.
www.webcomic-verzeichnis.deEin nach Comic-Genre geordnetes
Verzeichnis deutscher Webcomics.
www.pinterest.com Mit 11 Mio. Besuchern pro Woche der
Newcomer im Bereich der sozialen Netz-
werke und 2011 vom TIME Magazine zu
den TOP 50 Webseiten gewählt.
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,817439,00.htmlSpielen für die Wissenschaft: Ein
interessanter Artikel, wie derzeit noch
vor allem amerikanische Museen
Schwarmintelligenz zur Verschlag-
wortung nutzen. Das Kunstspiel ist
abrufbar unter www.artigo.org
Mehr Transparenz in Politik und Verwaltung gewünscht
Politik und Verwaltung müssen aus Sicht der Bürger Vorteilsnahme, Amtsmissbrauch und Korruption in ihren Reihen stärker bekämpfen: Nur rund 25 % der Bevölke-rung ist mit dem bisherigen Vorgehen gegen Korruption zufrieden, dagegen
halten über 90 % dieses Thema für wichtig. Das ergab die TNS Emnid-Studie zum Thema „Open Government“, das sich mit der Öffnung von Regierung und Verwal-tung gegenüber den Bürgern befasst. Nur 26 % der Befragten sind etwa mit den bisherigen Möglichkeiten zur Bürgerbetei-ligung zufrieden. 89 % aber halten eine frühzeitige Einbeziehung der Bürger für wichtig. Im Bereich der Transparenz sehen die Bürger den größten Handlungsbedarf bei der Veröffentlichung von Ergebnissen amtlicher Lebensmittel- und Hygienekon-trollen: 94 % halten dies für sehr wichtig, 41 % sind mit der bisherigen Praxis zufrie-den. 93 % halten die Formulierung über-prüfbarer politischer Ziele für wichtig, während nur 24 % damit zufrieden sind. Insgesamt begrüßen 96 % eine weitere Öffnung von Politik und Verwaltung.
Putziges Quotenhoch bei Frauen mit Kindern
Frauen in höheren Positionen, in deren Haushalt Kinder bis 16 Jahre leben, kom-pensieren die Mehrfachbelastung durch Beruf und Familie immer häufiger durch den Einsatz von Haushaltshilfen. Nahmen 2001 nur 19 % von ihnen eine Haushalts-hilfe in Anspruch, waren es 2010 bereits 29 %. Dagegen beschäftigen nur 11 % der Männer in höheren Positionen Haushalts-hilfen und damit in weit geringerem Aus-maß als Frauen in vergleichbaren Positio-nen, obwohl sie häufiger und im Durch-schnitt mehr Kinder haben. (Quelle: DIW Berlin)
Mehr Wein, mehr Fisch und weniger Schnaps
Die Konsumgewohnheiten privater Haus-halte in Deutschland haben sich zwischen 1991 und 2011 in einigen Bereichen stark verändert. So ist etwa die Nachfrage nach Fleischprodukten in dieser Zeitspanne 1991 und 2011 preisbereinigt um 18 % gesunken, während die Nachfrage nach Gemüse (+35 %) sowie Fisch (+15 %) im selben Zeitraum spürbar gestiegen ist. Alkoholika wurden 2011 deutlich weniger konsumiert als noch 1991. Die Nachfrage sank um 17 %. Vor allem der Verbrauch von Bier (–14 %) und Spirituosen (–39 %) reduzierte sich. Entgegen dem Trend nahm die Nach-frage nach Wein seit 1991 um 4,7 % zu. Nachfrageverschiebungen lassen sich auch bei den privaten Konsumausgaben für Einrichtungsgegenstände, Geräte und Ausrüstungen feststellen. Insgesamt blieben die Ausgaben hier zwar seit 1991 unverän-dert. Allerdings investierten die Haushalte weniger in Möbel (–8 %) und Glaswaren (–36 %), kauften aber mehr Haushalts-
geräte (+9,0 %) und Werkzeuge (+14 %). Die Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur sind in den vergangenen 20 Jahren um 47 % gestiegen, maßgeblich beeinflusst durch die Konsumausgaben für Elektronikgeräte wie Fernseher, Computer und Zubehör (+320,7 %). Die Konsumaus-gaben für Zeitungen, Bücher und Schreib-waren (–24,4 %) sowie für Musikinstru-mente (–29 %) verloren an Bedeutung. (Quelle: Destatis)
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Persönlichkeiten
Siegfried Averhage
MaßArbeit-Vorstand Siegfried Averhage ist seit 1. März 2012 neuer Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land, kurz WIGOS. Gleich-zeitig übernimmt er die Gesamtleitung des neu aufgestellten Geschäftsbereiches „Wirtschaft und Arbeit“ beim Landkreis. Die kommunale Arbeitsvermittlung MaßArbeit und die Wirtschaftsförderung des Kreises firmieren damit ab sofort unter einem Dach und werden aus einer Hand heraus geleitet. Durch die Zusam-menführung sollen Synergieeffekte erzielt werden.
Dr. Nils Kramer
Dr. Nils Kramer ist neuer geschäfts-führender Tierparkleiter der Tierpark Nordhorn gGmbH. Die Gesellschafter-versammlung nominierte den 30-jährigen Tierarzt einstimmig zum neuen haupt-amtlichen Leiter des Familienzoos. Der gebürtige Nordhorner hat in Hannover studiert und promoviert. Darüber hinaus hat er Zusatzqualifikationen in Betriebs-wirtschaft, Management und Personal-führung erworben. Seine Vernetzung in der Region will Kramer für die Weiter-entwicklung des Tierparks als attraktives Ausflugziel nutzen.
Henning Sannemann
Henning Sannemann, Inhaber der gleich-namigen Friedhofsgärtnerei an der Belmer Straße in Osnabrück, ist neuer Präsident des Wirtschaftsverbandes Gartenbau e.V.Er löst Manfred Behre aus Hannover ab, der nach 23 Jahren sein Amt zur Ver-fügung stellte. Sannemann lernte u. a. in Uelzen, Friesdorf, Bad Zwischenahn und Lemförde. 1977 übernahm er den Endver-kaufsbetrieb in Osnabrück. 1994 wurde der 61-Jährige als Vertreter der Region Osna-brück in den Aufsichtsrat der Nordwest-deutschen Treuhandstelle gewählt und ist seit zwei Jahren Mitglied im Vorstand des Bundes deutscher Friedhofsgärtner.
Johannes Hartig
Seit März ist Johannes Harting (Jg.1961) Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Osnabrück. Er folgt Dr. Josef Bernhard Hentschel nach, der in den Ruhestand wechselte. Harting studierte Betriebswirt-schaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und war ab 1989 bei der HypoVer-einsbank (HVB) in München, Prag und Hannover tätig. 1999 übernahm er die Verantwortung für das HVB Firmenkun-dengeschäft in Niedersachsen und wurde 2007 Vorstandsmitglied der Sparkasse Osnabrück für das Firmenkunden- und Immobiliengeschäft.
Prof. Hans-Jürgen Pfisterer
Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Pfisterer, Pro-fessor für Elektrische Antriebe und Grund-lagen an der Hochschule Osnabrück, wurde mit dem Konrad Albert Schäfer-Preis ausgezeichnet. Er erhielt den mit 5000Euro dotierten Preis für die Entwicklung des Reluktanzmotors, der im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen enorme Vorteile in der Effizienz und der Anwendbarkeit brachte. Am 12. April 2012 spricht der heute 40-Jährige in der IHK-Veranstal-tungsreihe „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ in Nordhorn zum Thema: „Elektromobilität – Chancen für den Mittelstand.“ Alle Infos: www.osnabrueck.ihk.de/wtw
Uta Westerholt
Am 1. März 2012 übernahm Uta Westerholt von ihrem Vater Franz-Josef Westerholt die Geschäftsleitung des prelle-Shops in Osnabrück. Die gelernte Diplom-Kauffrau sammelte Berufserfahrun-gen u.a. bei Lamy, Herlitz und Kellogg’s. Bis Februar arbeitete sie für die Inter-Cookies GmbH aus Unna und unter-stützte dabei parallel den Familienbetrieb. Die 36-Jährige hat sich zum Ziel gesetzt, die Tradition des Hauses fortzusetzen, das mit seiner über 150-jährigen Geschichte zu den ältesten Handels-häusern der Stadt zählt.
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Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: DZ BANK, Bausparkasse Schwäbisch Hall ,DG HYP, DZ PRIVATBANK, easyCredit, Münchener Hyp, R+V Versicherung, Union Investment, VR LEASING, WL BANK.
Wir machen den Weg frei.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Als Partner des Mittelstandes wollen wir vorbildliche Betriebe und Unternehmen in Weser-Ems auszeichnenund schreiben zur Wurdigung hervorragender Projekte und Leistungen den mit insgesamt 15.000 Eurodotierten VR-Mittelstandspreis Weser-Ems aus. Einreichungsschluss ist der 31. Mai 2012. Weitere Informa-tionen sind dem Ausschreibungsprospekt zu entnehmen, der bei allen Volksbanken, Raiffeisenbankenund den Wirtschaftskammern in Weser-Ems erhältlich ist. Wir freuen uns uber Ihre Teilnahme!
Einsende-
schluss:
31. Mai 2012
VR-MittelstandspreisWeser-Ems 2012Wegweisende Unternehmen mit beispielhaften
Projekten und Leistungen gesucht!
NABER GmbHVersicherungsmakler
Wir klären das für Sie.Haben Sie die Transparenz?
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Im Fokus | Vernetzen Sie sich!
Entscheidungsträger und Häppchenjäger
von Beate Bößl, IHK
In Zeiten von Social Media haftet dem Wort „Netzwerk“ fast ein
Hauch von Nostalgie an. Kann sein, Generation Facebook denkt
sogar an bärtige Männer in Fischfang-Optik. In Wirklichkeit sind
Begegnungen von Mensch zu Mensch noch immer unerlässlich.
Und nicht selten mit einem guten wirtschaftlichen Fang verbunden.
– Tipps von Netzwerkern, die auch das networking berücksichtigen.
„Authentisch bleiben“
Brüssel ist Königs-klasse. Wer dort für eine der zahllosen europäischen Ein-richtungen arbeitet, muss perfekt sein, was das Kontakte-
knüpfen betrifft. Dazu gehört auch, zwi-schen Entscheidungsträgern und Häpp-chenjägern zu unterscheiden. Erprobt darin ist Susanne Schraff, Referentin für Öffent-lichkeitsarbeit beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Brüssel. „Gute Netzwerkarbeit bedeutet für mich, bei Entscheidern als Quelle für schnelle und zuverlässige Information bekannt zu sein“, sagt die 41-Jährige. Weil oftmals kaum absehbar ist, wer bei Veranstaltungen zu Gast ist, hat Susanne Schraff einen Vorsatz, der sich für sie stets als ausgesprochen hilfreich erwiesen hat: „Ich habe immer die wesentlichen Eckpunkte meiner eigenen Themenschwerpunkte und unseres Büros parat. Manchmal ergeben sich dann im Gespräch mit neuen Bekanntschaften ganz unerwartete Ansätze.“
Wichtiger noch als eine Visitenkarte sind ihr persönliche Gespräche und ein regel-
mäßiger Austausch von Informationen – „gerade das schafft gegenseitiges Ver-trauen und festigt Kontakte“. Susanne Schraffs persönlicher Tipp für Netzwerker lautet so: „Bleiben Sie immer authentisch und in der Zusammenarbeit ein zuverlässi-ger Partner!“
„Verlässliche Räume bieten“
Portale wie Xing, Facebook oder LinkedIn haben der Netzwerkarbeit neue Türen geöffnet. „Man kann mithilfe digita-ler Kommunikation
eine ganze Menge machen“, bestätigt Beate Lechler und fügt hinzu: „Aber auch die größten Computer-Nerds wissen inzwi-schen, es gibt Dinge, die passieren nur, wenn man sich von Angesicht zu Ange-sicht begegnet.“
Die Kulturmanagerin hat vor wenigen Wochen „k-quadrat“ (www.k-quadrat.org), ein Osnabrücker Netzwerk ist für die Kultur- und Kreativwirtschaft, mit ins Leben geru-fen. Netzwerkarbeit für sie zwar nicht erst seit dessen Gründung „ein elementarer Bestandteil des unternehmerischen Alltags“.
Für „k-quadrat“ sei es jedoch gerade in der Anfangsphase unerlässlich, die Branchen sichtbar und auf laufende Projekte wie z.B. den „Tag zu Osnabrücker Kreativbiografien“ am 14. Mai in der ehemaligen Heeresbäcke-rei am Hafen aufmerksam zu machen.
Damit Termine wie dieser gelingen, sei „Offenheit in der Kommunikation und in den Entscheidungsprozessen unverzichtbar, denn wir haben nichts davon, ein kleiner elitärer Kreis mit exklusiven Kontakten zu werden.“ Als Prinzip des Netzwerkes gelte daher: „Wir setzen auf das generelle Selbst-verständnis des vernetzten Arbeitens in der Wir-Gesellschaft.“ Die richtige Balance im Mix zwischen persönlichen Kontakten und solchen via social media, ist für Beate Lechler im Fall von „k-quadrat“ derzeit noch „ein Spiel mit Versuch und Irrtum“. Klar sei aber, dass die Kontaktqualität und Tiefe steigt, wenn zwischen den realen Treffen die elektronische Verbindung nicht abreißt. Und wie ordnet sie persönlich ihre Kontakte? „Für Visitenkarten habe ich eine schöne Box. Alle Kontakte sind zudem in einem elektronischen Adressbuch gespei-chert und in Listen thematisch bzw. für Kommunikationsanlässe arrangiert. Diffe-renziert wird unter anderem nach Relevanz der Kontakte oder deren Intensität.“
„Generelles Selbstverständnis vernetzten Arbeitens“: Netzwerk-Treffen von
„k-quadrat“ in Osnabrück.
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Jan Kuper„Gute Ideen aus Fachkräfte-Netzwerken besser zugänglich machen“
Projektleiter „Innovationsbüro Fachkräfte für die Region“
Schon bald treten jährlich 200000 Schüler weniger ins Berufsleben ein als
bisher. Das sind 35000 Personen mehr, als Osnabrück Einwohner hat. Die Versor-
gung mit Fachkräften wird deshalb für viele Regionen zur wichtigsten Heraus-
forderung. Aber: Es gibt Potenziale, die aktiviert werden können. Dazu gehört die
höhere Erwerbsbeteiligung von über 55-Jährigen und von Frauen genauso wie
etwa die Reduzierung der Zahl der Schulabbrecher.
Damit diese Potenziale ausgeschöpft werden können, müssen die Unternehmen
aktiv werden. Einen Beitrag müssen aber auch andere Akteure vor Ort leisten.
Darunter die Arbeitsagenturen und Jobcenter, die IHKs, Handwerkskammern,
Kommunen oder Gewerkschaften. Dies gelingt am besten, wenn sie sich vernet-
zen und konkrete Projekte zur Fachkräftesicherung anstoßen. Vielerorts passiert
dies bereits. Zur Unterstützung der aktuell rund 640 Initiativen und Netzwerke
bundesweit, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das
„Innovationsbüro Fachkräfte für die Region“ initiiert, das in Berlin angesiedelt
ist. Es wird in den nächsten Jahren bundesweit Netzwerke identifizieren, an-
stoßen und betreuen. So sollen Ideen, die regional entwickelt wurden, anderen
zugänglich gemacht werden. Der IHK-Bezirk Osnabrück – Emsland – Grafschaft
Bentheim geht dabei mit gutem Beispiel voran: Die Ems-Achse – Jobmotor
Nordwest wurde jetzt von Bundesministerin Ursula von der Leyen und dem
Innovationsbüro als eines von fünf Vorzeige-Netzwerken prämiert (s. S. 38).
Informationen: www.fachkraeftebuero.de
CRM-System für Kontakte
Die Verwaltung von Kontakten ist auch für Wolf C. Goertz ein Muss: „Ich speichere sie schnellstmöglich in einem CRM,
Customer-Relationship-Management, um sie je nach Aufgabenbereich sortieren zu können.“ Eine Vorgehensweise, die für den Geschäftsführer des Softwareunternehmens netvio an Bedeutung gewonnen hat, seit er 2011 das Coworking-Space in Osnabrück initiierte und zu einem neuen Netzwerkkno-tenpunkt der Stadt ausbaute. Die unge-wöhnliche Idee, flexibel anmietbare Büro-fläche für Menschen anzubieten, die vom Aufgabenzuschnitt nicht an feste Räume gebunden sind, „macht es mir besonders einfach, mit anderen ins Gespräch zu kommen“, sagt der 28-Jährige. Netzwerke und das Internet liegen für ihn meist nah zusammen: „Wir haben viele Kontakte, die online auf uns aufmerksam geworden sind. Das ist ein sehr barrierefreier und lockerer Einstieg in eine weitere Kommunikation.“ Im Coworking-Space selbst aber entstünden sehr nachhaltige Kontakte: „Nebeneinander zu arbeiten, schafft eine Verbindlichkeit im Handeln.“ Um mit dem Netzwerken zu beginnen, rät Goertz, sich z. B. dem iuk Unternehmensnetzwerk e.V., einem Osna-brücker Netzwerk für die IT- und Telekommunikationsbranche, anzuschließen. Und er empfiehlt, das „Mediencafé“ im Space (www.mediencafe.net) zu besuchen.
Tipps aus der Literatur
Aus der umfangreichen Literatur zum Thema zwei gedankliche Anregungen: 1. „Zuerst geben, dann nehmen: Nicht ich bin derjenige, der von einem neuen Kon-takt profitieren will. Ich biete Unterstüt-zung an. Das verleiht Souveränität“ (aus unserem Buchtipp: B. Liebermeister, vgl. S.36). 2. „Vergleichen Sie nicht Ihr Innen-leben mit dem äußeren Erscheinungsbild anderer. Das Verständnis für unterschied-liche Arbeitsstile dient einer Beziehung mehr als kritische, falsche Annahmen“ (aus unserem Buchtipp: D. Zack, vgl. S.15).
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Im Fokus | Vernetzen Sie sich!
„Die Stadt in Szene setzen“
„Wir möchten Fachkräfte von der Region überzeugen“, sagt Andree Josef weiter. Denn: In Osnabrück seien kulturelle Viel-falt, Freizeitangebote für alle Altersklassen und attraktive Unternehmen zu finden, so der Geschäftsführer der Osnabrücker Agentur die Etagen GmbH und Koordinator des Projektes. Die Aussage könne deshalb nur lauten: „Darum!Osnabrück.“ – Damit
dies nicht nur weiß, wer bereits in der Osnabrück lebt, haben sich bislang 20 Unternehmen und Institutionen aus Stadt und Land zusammengeschlossen.
„Die Wunschorte junger Arbeitssuchender heißen meist Hamburg, Berlin, Köln oder München. Osnabrück steht da nur selten unter den Top 10“, erläuterte Andree
Gemeinsames Projekt: Bislang beteiligen sich
20 Unternehmen und Institutionen.
IHK-Netzwerk Energie startet am 18. April
Am 18. April 2012 findet um 10 Uhr in der IHK in Osnabrück die
Auftaktveranstaltung zum Netzwerk Energie statt. Regionale Akteure
erhalten damit eine Informations- und Austauschplattform. In der
Auftaktveranstaltung werden Energiedatenmanagement und Energie-
controlling vorgestellt. Außerdem präsentiert die KfW Bankengruppe
die Modalitäten des neuen Programms zur Förderung der Energie-
effizienzberatung in kleinen und mittleren Unternehmen. – Bereits seit
2009 engagiert sich die IHK im Rahmen der bundesweiten Partner-
schaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation. Damit wollen
das Bundesumweltministerium, das Bundeswirtschaftsministerium und
die IHK-Organisation die deutsche Wirtschaft motivieren, die schon
heute wirtschaftlich rentablen Maßnahmen und Investitionen in
Energieeffizienz und Klimaschutz stärker als bisher umzusetzen.
Information: IHK, Juliane Hünefeld-Linkermann, Tel. 0541 353-255 oder [email protected]
Josef, der das Projekt jetzt im Rathaus vorstellte. Als ersten Baustein des Projektes nannte er die Internetseite www.darumos-nabrueck.de, die über Karrierechancen und infrastrukturelle Entwicklungen informiert. Neben Unternehmensporträts und Jobange-boten, haben Interessierte Zugriff auf Informationen rund um das Thema „Lebens-wertes Osnabrück“, bei dem sowohl fami-lien- als auch singleorientierte Angebote aus Freizeit, Kultur und Mobilität vorgestellt werden. „Ein zusätzlicher Vorteil“, erklärt Josef, „ist, dass Unternehmen die Plattform in ihren Bewerbungsprozess einbinden, ihre Kandidaten darauf hinweisen und so einen Umzug in die Region schmackhaft machen können“. In einem zweiten Schritt soll „Darum!Osnabrück.“ in sozialen Netzwerken platziert und sollen Unterlagen für Jobbör-sen erstellt werden.
„Darum!Osnabrück.“ entstand aus einer Initiative der Wirtschaftsförderung. Die Bandbreite der Teilnehmer reicht bislang vom Sterne-Restaurant über Logistik-spezialisten bis hin zu städtischen Einrich-tungen und den Hochschulen. Das neue Netzwerk knüpft damit an, an die Arbeit der Ems-Achse sowie anderer regionaler Netz-werke, die eines eint: Sie wollen das Profil der Region schärfen. (bö)
„Darum!Osnabrück.“ Das klingt
etwas trotzig, ist aber der Titel
eines Projektes, in dem sich
derzeit verschiedene Akteure
vernetzen. Ihr Anliegen: „Die
Stadt in Szene setzen, zeigen,
dass sie mehr ist, als Autostaus
am Lotter Kreuz und ein ehe-
maliger Bundespräsident“.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Vier neue Netzwerke für Dienstleistervon Magdalena Knappik, IHK
Den Austausch innerhalb der Branche fördern: Diskussion im Anschluss
an den Auftakt des IHK-Immobiliennetzwerkes im Februar.
Der Dienstleistungssektor ist ein heterogener Wirtschaftszweig. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Branchen gerecht zu werden, baut die IHK seit diesem Jahr branchen-spezifische Netzwerke für Dienstleis-tungsunternehmen auf.
Seit 1980 hat sich im IHK-Bezirk die Zahl der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor verdoppelt: 38 % der Beschäftigten im engeren Sinne (ohne Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Lagerei) und 61 % im weiteren Sinne sind hier tätig. Vor diesem Hinter-grund baut die IHK in diesem Jahr gezielt Branchennetzwerke auf, die den Unterneh-men in der Region als Informations- und Austauschplattform offenstehen. Auf Basis einer Analyse hat die IHK vier Schwer-punkte der regionalen Dienstleistungswirt-schaft identifiziert. Für jedes wird es 2012 Netzwerk-Veranstaltungen geben:
IHK-Netzwerk personalintensive Dienstleis-tungen: Unternehmen mit hoher Mitarbei-terzahl stehen oft vor ähnlichen Heraus-forderungen. Themen wie Mindestlöhne, Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit sowie Aus- und Fortbildung stehen auf der Tagesord-nung. Call-Center, Zeitarbeitsagenturen, Wach- und Sicherheitsdienste sowie andere
personalintensive Dienstleistungen fallen in den Bereich wirtschaftlicher und sonstiger Dienstleistungen und bilden rund 21,4 %des regionalen Dienstleistungssektors ab.
IHK-Netzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft: Die IHK begrüßt bestehende Bestrebungen, die Wahrnehmung der Kultur- und Kreativ-wirtschaft in der Region zu stärken. Durch ein Netzwerk möchte sie unterstützend tä-tig werden und die Aufmerksamkeit auf die Wirtschaftskraft der Branche richten: 4,5 %der Unternehmen im IHK-Bezirk sind dem Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung zuzurechnen. Die Kultur- und Kreativwirt-schaft ist auch ein wichtiger Standortfaktor für andere Wirtschaftszweige und gewinnt an Bedeutung.
IHK-Netzwerk Immobilienwirtschaft: Dierund 3900 Unternehmen des Grundstücks- und Wohnungswesens bilden mit 21,4 %aller Dienstleistungsunternehmen einen
regionalen Schwerpunkt. Die starke Aus-prägung der regionalen Immobilienwirt-schaft lediglich als erschwerte Wettbe-werbssituation zu betrachten, greift zu kurz. Es gilt, die sich daraus ergebenden Potenziale für das eigene Unternehmen zu nutzen. Die Auftaktveranstaltung des IHK-Netzwerkes besuchten kürzlich über 60 Im-mobilienmakler, Wohnungsunternehmen, Projektentwickler oder Vertreter der Bau-wirtschaft (vgl. ihk magazin 3/2012, S.20).
IHK-Netzwerk Gesundheitswirtschaft: Wenige Sektoren haben derzeit mehr Wachstumspotenzial als die Gesundheits-branche. Die Nachfrage nach Medizin und Pflege wird in den nächsten Jahren weiter anziehen. 14 % der Dienstleistungsunter-nehmen im IHK-Bezirk sind allein im Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Der Gesundheitswirtschaft sind Forschungsein-richtungen, Erholungsstätten, Apotheken sowie andere Unternehmen in Herstellung und Handel von pharmazeutischen und medizinischen Artikeln hinzuzurechnen. Diese Akteure sowie die im Kammerbezirk bereits etablierten Gesundheitsvereinigun-gen (vgl. S.14) erhalten durch das IHK-Netzwerk die Möglichkeit, ihren Interessen durch eine gemeinsame Positionierung ein stärkeres Gehör zu verschaffen.
Sie möchten bei den Netzwerken dabei sein? IHK-Ansprechpartnerin ist Magda-lena Knappik, Tel. 0541 353-235 oder [email protected]
Bündeln die Interessen: IHK-Referenten
Magdalena Knappik und Falk Hassenpflug.
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Im Fokus | Vernetzen Sie sich!
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
Der Netzwerk-Bedarf ist da: Aktuell gibt es in der Region
vier Gesundheitsnetzwerke.
Netzwerke für eine starke Gesundheitsregion
von Magdalena Knappik, IHK
Die Gesundheitswirtschaft ist eine der innovativsten und beschäfti-
gungsintensivsten Branchen. Die regionale Wirtschaft ist in diesem
Zukunftsfeld gut aufgestellt. Aktuell tragen verstärkt Netzwerke
und Verbünde innerhalb der Gesundheitswirtschaft dazu bei, die
Zusammenarbeit der Akteure zu intensivieren und die Infrastruktur
zu stärken. Ein Überblick.
Nach heutigem Verständnis umfasst die Gesundheitswirtschaft neben der stationä-ren und ambulanten Behandlung, dem Kur- und Bäderwesen und den Apotheken, auch die medizinische Vorleistungs- und Zulieferindustrie, das Gesundheitshand-werk, die Biotechnologie, den Handel mit
Gesundheitsprodukten sowie viele Rand-bereiche. Allein im IHK-Bezirk sind der Gesundheitswirtschaft im engeren Sinne 14 % der Dienstleistungsunternehmen zuzuschreiben. Rund jeder zehnte Arbeits-platz im IHK-Bezirk wird somit von der Gesundheitswirtschaft gestellt.
Um die Dichte und Gesundheitskompetenz auszuschöpfen, haben sich in den vergan-genen fünf Jahren mehrere regionale
Akteure mit unterschiedlichen inhaltlichen und räumlichen Schwerpunkten zu Verbün-den zusammengeschlossen. In der Region gibt es aktuell vier große Netzwerke:
GewiNet – Kompetenzzentrum Gesundheits-wirtschaft e.V.: Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, Partner in der Gesund-heitswirtschaft zusammen zu bringen sowie Potenziale und Synergien der Weser-Ems Region nutzbar zu machen. Verwurzelt ist GewiNet in der Region Osnabrück. Ge-gründet wurde er 2007 auf Initiative des Landkreises Osnabrück mit der Unterstüt-zung der Regionalen Innovationsstrategie Weser-Ems und zählt aktuell rund 60 Mit-glieder. „Wir wollen uns auch weiterhin in wichtigen Themenfeldern wie der Telemedi-zin und der Qualifizierung von Fach- und Führungskräften engagieren“, sagt Michael Klumpe, GewiNet-Geschäftsführer. Der
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Verein ist als Public-Private-Partnership organisiert: Die Finanzierung erfolgt durch Mitgliedsbeiträge – einerseits durch öffent-liche Gelder von Kommunen und Hoch-schulen, und andererseits durch private Mittel von Kliniken und Unternehmen aus den Bereichen Produktion, Handel und Dienstleistung.
Gesundheitswirtschaft Nordwest e.V.: Im Jahr 2010 hat die Metropolregion Olden-burg-Bremen diesen Verein gegründet. Ähnlich wie das GewiNet ist es Ziel, die Gesundheitsbranche durch eine Vernetzung
der regionalen Akteure zu stärken. Unter-schiede existieren im räumlichen Wirkungs-feld. Die Mehrzahl der etwa 50 Mitglieder ist im nördlichen Metropolraum um Olden-burg und Bremen angesiedelt. Der Verein steht aber auch Unternehmen aus dem Landkreis Osnabrück – als Teil der Metro-polregion – offen. Er finanziert sich zu zwei Dritteln aus Mitgliedsbeiträgen und zu einem Drittel aus Zuschüssen der Metropol-region.
Gesundheitsregion Osnabrück-Emsland e.V.:Der aus Mitgliedsbeiträgen finanzierte
Verein Gesundheitsregion Osnabrück-Ems-land e.V. versteht sich als eine Austausch-plattform für medizinisches Wissen. Ziel ist die Intensivierung des wirtschaftlichen Arbeitens. 2008 gegründet, ist der Verein vor allem auf die Region Osnabrück ausge-richtet, will aber mittelfristig auch im Emsland aktiv werden. Zu den über 60 Mit-gliedern zählen hauptsächlich Praxen, Kliniken und Apotheken. Die Idee für den Verein hatte Medizin-Rechtsanwalt Dr. Karl-Heinz Schnieder aus Münster. Er initiierte ein erstes solches Netzwerk zunächst für Münster, später für das Ruhr-gebiet und gab auch den Anstoß für die Gesundheitsregion Euregio e.V.
Gesundheitsregion Euregio e.V.: Der Ende 2011 gegründete Verein zählt über 40 Mit-glieder aus der deutsch-niederländischen Grenzregion, die meisten aus der Grafschaft Bentheim. Hauptsächlich handelt es sich um Ärzte, Kliniken, Apotheker, Steuerbera-tungen und Unternehmen aus dem Bereich Versorgung und Logistik. Das aus Mitglie-derbeiträgen finanzierte Netzwerk ist auch für andere Sektoren der Gesundheitswirt-schaft offen. „Wir fördern den Wissens-transfer und das Image der Gesundheits-region Euregio“, sagt Thomas Nerlinger, Leiter der Geschäftsstelle und Vorstands-mitglied.
„Als Interessenvertretung der regionalen Wirtschaft begrüßt und unterstützt die IHK die Bestrebungen zur Zusammenarbeit in der Gesundheitswirtschaft. Künftig müssen die Zusammenschlüsse sowie die Unterneh-men der regionalen Gesundheitswirtschaft die Möglichkeit erhalten, ihre Interessen noch stärker in politische Entscheidungs-prozesse einzubringen“, so Lammers, Geschäftsführer der IHK-Geschäftsbereiche Standortentwicklung sowie Innovation und Umwelt. Im Rahmen eines IHK-Netzwerkes Gesundheitswirtschaft, das dieses Jahr gestartet wird, soll eine gemeinsame Positi-onierung der regionalen Gesundheitswirt-schaft zu aktuellen Entwicklungen in der Region angestrebt werden (s. S.13).
Weitere Informationen: IHK, Magdalena Knappik, Tel. 0541 353-235 oder [email protected]
Für Introvertierte
Die Amerikanerin Devora Zack hat ein Netz-
werk-Buch im Plauderton verfasst („Was
murmeln Sie da? Sie haben mit Netzwerk-
pflege eh nichts am Hut?“). Zu empfehlen ist
es trotzdem und zugleich sogar ziemlich lustig,
weil sie sich fürsorglich all derer annimmt, die
beim Anblick fremder Menschen Schwitzhände
und Fluchtgedanken bekommen. Ergänzt ist ihr
Buch um kleinere Psychotests, in denen die
Aufmerksamkeit besonders Introvertierten gilt,
die sich fürs Netzwerkgetümmel zwar über-
winden müssen, aber denen Zack ein besonde-
res Networking-Talent zuschreibt, weil sie ihre
Kontakte oft dauerhafter und ernsthafter
pflegen. Auch Extrovertierte, die darum wissen,
können davon profitieren.
D. ZackNetworkingfür Net-workinghasser
J. ArnoldExistenz-gründung – Netzwerke
Für Gründer
„Die Zahl der denkbaren Partner vor einer
Gründung ist groß“, schreibt der Autor, nennt
beispielhaft Behörden, Verbände, Institute und
Kammern und fordert auf, „dieses Netzwerk
– gleich einer Spinne – nach vollzogener
Partnerschaft auszubauen“. – Im Buch gibt es
teils sehr detaillierte Tipps, die ergänzt werden
um Gedanken allgemeiner Lebenshilfe. Vorteil-
haft ist, dass den Lesern auf den über 310 Sei-
ten viele Ansprechpartner vorgestellt werden
– darunter etwa das Business Angels Netz-
werk, die KfW Mittelstand oder das Gründer-
portal des Wirtschaftsministeriums. Ohne
Frage: Wer bereit ist, sich in Netzwerke
einzubringen bzw. diese zu nutzen, findet hier
Hilfe. Weitere Buchtipps auf Seite 36!
Gabal Verlag (2012), 24,95 Euro.
UVIS-Verlag,34,99 Euro.
Buchtipps:
Netzwerken zum Nachlesen
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Im Fokus | Vernetzen Sie sich!
IHK-Netzwerk
Unternehmensjuristen
Viele Unternehmensjuristen finden sich Tag für Tag in derselben Situation wieder. Die unterschiedlichsten Sachverhalte müssen juristisch aufgearbeitet und qualifiziert gelöst werden, auch wenn das erforderliche fundierte Fachwissen auf Grund der Viel-falt der Fragestellungen nicht immer
präsent ist. Oftmals sind weitere Juristen im Unternehmen nicht vorhanden, so dass der im juristischen Bereich so wichtige Austausch mit Kollegen nicht stattfinden kann. Regelmäßig wird versucht, die Aufgaben als „Einzelkämpfer“ zu bewäl-tigen, was einen enormen Zeit- und
Betreuen das Netzwerk: IHK-Juristen
Karen Frauendorf und Philipp Cords.
Energieaufwand mit sich bringt. Daher möchte die IHK an dieser Stelle eine Platt-form bieten: Durch das geplante IHK-Netz-werk „Unternehmensjuristen“ kann in der Region Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim vorhandenes Spezialwissen der einzelnen Juristen zu bestimmten in Unter-nehmen auftretenden Rechtsproblemen gebündelt werden.
Das geplante neue Netzwerk bietet eine Möglichkeit zum fachlichen Austausch. Die Teilnehmer können von der Erfahrung anderer profitieren und selbst Erfahrungen einbringen. Problemlösungen können gemeinsam erarbeitet werden. Auch kön-nen durch das Netzwerk die Belange der Wirtschaft in Gesetzgebungsverfahren noch besser vertreten werden, da so ein noch schnellerer und direkterer Austausch erreicht wird. (cs/fr)
Ein Netzwerk lebt durch seine Teilnehmer. Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, wenden Sie sich an die IHK, Philipp Cords, Tel. 0541 353-315 oder [email protected]
IHK-Netzwerk
DatenschutzbeauftragteDer ideale betriebliche Datenschutzbeauf-tragte kennt sich in allen rechtlichen und technischen Datenschutz-Fragen hervorra-gend aus. Er beherrscht den Spagat zwi-schen Anforderungen und Wünschen des Unternehmens und rechtlichen Einschrän-kungen. – Für alle, die diesem Ideal etwas näher kommen wollen, bietet die IHK Osna-brück – Emsland – Grafschaft Bentheim ihr neues Netzwerk „Betriebliche Datenschutz-beauftragte“. Im Zentrum soll der fachliche Austausch zwischen den internen Daten-schutzbeauftragten der Unternehmen aus
der Region stehen. Die Teilnehmer sind eingeladen, aktiv den Kontakt zu den Kollegen aus anderen Unternehmen zu knüpfen. Damit von Erfahrungen nicht nur Einzelne im direkten Gespräch profitieren, wird bei den geplanten zwei Veranstaltun-gen pro Jahr den Berichten einzelner Teilnehmer – z.B. über bestimmte techni-sche Lösungen von Datenschutzproblemen oder auch über Erfahrungen mit Daten-schutzbehörden – besonderer Raum gege-ben werden. Datenschutzbeauftragte mit Interesse an der Teilnahme wenden sich an
die IHK-Datenschutzbeauftragte Katrin Schweer, Tel. 0541 353-325 oder [email protected]
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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„Manche müssen wachgeküsst werden“
von Beate Bößl, IHK
„Voneinander lernen, Ideen austauschen“: Netzwerkinitiatorin Astrid Hamker.
Das Kürzel IfB! steht für „Initiative für Beschäftigung“, die 1998 von drei Unter-nehmern gegründet wurde. Das Ziel: „Passgenaue Lösungen für Beschäftigung zu schaffen.“ Astrid Hamker ist die Initiatorin des regionalen Netzwerkes, der IfB! Ems-Hase-Vechte. Eines ihrer Projekte ist „Ankommen im Beruf“ (s. S.33). Der Wettbewerb fördert qualifizierte junge Menschen mit Migrationshintergrund.
Mit der Netzwerkarbeit für die IfB! betritt Astrid Hamker kein Neuland: Sie ist Gesell-schafterin der Piepenbrock Unternehmens-gruppe, hat 16 Jahre Führungserfahrung in mittelständischen Familienunternehmen. Ehrenamtlich engagiert sie sich als Landes-vorsitzende des Wirtschaftsrates Nieder-sachsen und Mitglied im Präsidium sowie als stellvertretende Vorsitzende der Univer-sitätsgesellschaft Osnabrück.
__Frau Hamker, was macht für Sie per-sönlich den Reiz von Netzwerkarbeit aus?
Die Arbeit in Netzwerken ermöglicht einen Erfahrungstransfer, der für jeden, der sich hier einbringt, von Vorteil ist. Es geht darum, voneinander zu lernen, Ideen und Anregungen auszutauschen sowie Möglich-keiten zur Zusammenarbeit zu finden. Jeder von uns hat ein Ziel vor Augen: Besser zu werden!
__Welche Erfahrung haben Sie bei der Gründung des regionalen IfB! gemacht?
Wenn man eine Initiative auf den Weg bringen möchte, dann braucht man viele Mitstreiter, die sich gemeinsam engagieren.
Wir haben hier in der Region ausge-sprochen erfolgreiche und interessante kleine und mittelständische Unternehmen. Für uns gilt es, noch viele von ihnen für unser Netzwerk zu motivieren, manche müssen regelrecht „wachgeküsst“ werden.
__Gerade hat die IfB! junge Menschen für eine gelungene Integration ausgezeichnet. Wird sich die Thematik verstetigen?
Es geht darum, junge Menschen mit Migrationshintergrund, die erfolgreich im Beruf angekommen sind, sichtbar zu machen und darzustellen, was sie in ihrer individuellen Erfolgsgeschichte auszeich-net. Dadurch können wir anderen jungen Menschen Mut machen, dass sie etwas
erreichen können, wenn sie sich anstren-gen. Das spricht sich herum und entwickelt hoffentlich aus sich selbst heraus eine gewisse Eigendynamik.
__Wie erleben Sie die Abstimmungs-prozesse in Netzwerken?
Ein Netzwerk lebt davon, dass sich möglichst viele kompetente Persönlich-keiten einbringen. Jeder hat dabei be-sondere Erfahrungen und Vorstellungen. Diese müssen in Gesprächen zusammen getragen werden. Wichtig ist, ein ge-meinsames Ziel vor Augen zu haben. Dann findet sich auch ein gemeinsamer Nenner.
www.initiative-fuer-beschaeftigung.de
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Ihre IHK | Kurz gesagt
Energiemanagementund Steuererstattung
Wer Energiekosten senken und Ressourcen schonen möchte, sollte ein Energiema-nagementsystem einführen. Dieses wird voraussichtlich ab 2013 zur Bedingung für Erstattungen bei der Strom- und Energiesteuer werden. So der Tenor des IHK-Regionalforums Energie- und Ressourceneffizienz in Lingen.
40 Unternehmer informierten sich über Aufwand, Nutzen und den Rechtsrahmen der Systeme. Hilfestellung bei der Einfüh-rung bieten DIN- oder ISO-Normen. Rolf Golz, Lead Auditor des TÜV Süd, erläuterte, dass zu den Mindestanforderungen die Bestandsaufnahme, die Zieldefinition sowie Überwachung und interne Auditierung gehören. Da Zahl und Art der Messstellennicht im Detail festgelegt sind, könnten Betriebe das System zur Messung des Energieverbrauchs schrittweise aufbauen. Diskutiert wurde auch über Ressourcen-effizienz. „Im Schnitt können über 200000Euro pro Jahr und Betrieb durch höhere Effizienz eingespart werden“, so Monika Opitz, RKW Niedersachsen GmbH, mit Blick auf über 3000 Beratungen in kleinen und mittleren Unternehmen. Dass dafür nicht immer große Investitionen nötig sind, bestätigte Rainer Knoop von der Emsland-Stärke GmbH, Emlichheim, die seit 2011 ein Energiemanagementsystem hat.
Unser Foto zeigt (v. l.): Rainer Knoop, Juliane
Hünefeld-Linkermann, Monika Opitz, Michael
Behr (Bundesverband der Energieabnehmer)
und Rolf Golz.
Internationalisierungweiterhin fest im Blick
Zwei Drittel der bereits im Ausland aktiven Unternehmen wollen ihre Auslandsgeschäfte weiter ausbauen. Das zeigt die Umfrage „Going International“ des Deutschen Indus-trie- und Handelskammertages (DIHK).
Wichtigstes Element ist der Export. Bereits 2011 haben 91 % der außenwirtschaftlich aktiven Betriebe Waren aus Deutschland in alle Welt verkauft. Erstmals haben die Exporte 2011 die Marke von einer Billion Euro überschritten. Der Anteil der Befragten, die ihre Exporte gesteigert haben, war im IHK-Bezirk mit 65 % deutlich höher als im Bund (51 %). Die guten Geschäfte im Export wirken sich auch auf die Personalentwick-lung aus. Drei Viertel der regionalen Unter-nehmen haben den Personalbestand konstant gehalten, knapp 20 % Mitarbeiter eingestellt.
Die überwiegende Mehrheit der Unterneh-men plant, ihre Auslandsaktivitäten in den kommenden fünf Jahren zu intensivieren. Trotz der Schuldenkrise bleiben die Märkte der EU Hauptzielregion, gefolgt von Asien, Osteuropa und Russland. Als Erfolgsfakto-ren für ihr Auslandsgeschäft wurden von den Betrieben des IHK-Bezirks ähnlich wie in der Bundesumfrage ein einfacher Markt-zugang, stabile politische Verhältnisse, Finanzierungsmöglichkeiten, Wechselkurs-stabilität sowie Rechtssicherheit genannt.
Die IHKs und die Auslandshandelskam-mern unterstützen beim Markteintritt: IHK, Hartmut Bein, Tel. 0541 353-126 oder [email protected]
Landesgartenschauwäre Hauptgewinn
„Eine erfolgreiche Bewerbung um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2018 wäre ein wichtiger Entwicklungsimpuls und damit ein Hauptgewinn für Bad Iburg.“ Darin waren sich Bad Iburgs Bürgermeister Drago Jurak (Foto, r.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf (l.) einig.
Graf verwies beim Arbeitstreffen auf die Landesgartenschau 2010 in Bad Essen. Sie brachte neben einem Imageeffekt einer IHK-Studie zu Folge über 26 Mio. Euro Bruttoumsätze durch Besuche, Beschäfti-gungsverhältnisse und Investitionen. „Es wurde bewiesen, dass der Standort Osna-brücker Land für solche Projekte prädesti-niert ist. Der Erfolg kann in Bad Iburg fortgesetzt werden“, so Graf. Die IHK werde die Bewerbung aktiv unterstützen. Jurak unterstrich, dass die bereits vor zwei Jahren begonnenen Rahmenplanungen rund um das Schloss und den Kurpark das Funda-ment der Bewerbung seien: „Wir können damit die attraktivere Gestaltung unserer Stadt mit einer touristischen Weiterent-wicklung verbinden. Für uns wäre das ein Entwicklungssprung.“
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Euro-Krise größtes Konjunkturrisiko
Rund 50 regionale Unternehmer besuch-ten das IHK-Mittagsgespräch „Euro-Rettung – Finanz- und Wirtschaftspolitik in angespannter Zeit“. Zu Gast war Dr. Mathias Middelberg, MdB (Foto, l.).
Um die Schuldenkrise in den Griff zu bekommen, müssten die Ursachen nicht nur in anderen Ländern gesucht werden, sagte IHK-Präsident Gerd-Christian Titge-meyer (r.) in seiner Begrüßung: „Der Stabi-litäts- und Wachstumspakt wurde vielfach gebrochen, auch von Deutschland.“ Erfor-derlich seien nationale Schuldenbremsen in den Verfassungen aller Euro-Staaten. Auch müsse die Europäische Zentralbank (EZB) unabhängig bleiben.
Eine politische Bewertung nahm CDU-Politiker Middelberg vor, der Mitglied im Finanzausschuss des Bundestages ist. Positiv sei die Anhebung der Eigenkapital-quote der Banken: „9 % Kernkapital bieten eine deutlich solidere Basis.“ Richtig sei auch der von der Bundeskanzlerin auf EU-Ebene durchgesetzte Fiskalpakt: „Die EU-Kommission kann damit direkt eingrei-fen und gegen Defizitsünder vorgehen.“ Entscheidend sei, dass das Vorgehen gegen Defizitsünder künftig automatisch ablaufe. Mit Blick auf Griechenland sagte Middel-berg: „Versuche wie im Reagenzglas“ seien nicht erlaubt. Alternative Szenarien, etwa eine Insolvenz Griechenlands, seien in ihren Folgen unabsehbar, könnten riskante Dominoeffekte für Länder wie Italien oder Spanien auslösen.
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Personalwirtschaft
Mehr als Personalabrechnung
Rögelberg Getriebe wirbt in Schulen für Technikberufe
Mit über 230 Mitarbeitern und 40 Mio. Euro Jahresumsatz 2011 gehört die Rögel-berg Getriebe GmbH & Co. KG in Meppen zu den Leistungsträgern im Emsland. Die IHK-Spitze besuchte jetzt den Betrieb.
Im Gespräch zwischen Geschäftsführer Anton Suelmann sowie IHK-Präsident Gerd-Christian Titgemeyer und IHK-Haupt-geschäftsführer Marco Graf wurden vor allem die Themen Bildung und Fachkräfte angesprochen. „Die Berufswünsche der Schulabgänger konzentrieren sich auf wenige Berufe. Unsere Ausbildungs-angebote im gewerblichen Bereich finden dagegen kaum Resonanz, obwohl dort gute Karrierechancen bestehen“, erläuterte Suelmann. Auch interessierten sich zu wenige Mädchen für technische Berufe. Rögelberg habe sich deshalb entschlossen, bereits früh mit potenziellen Bewerbern in Kontakt zu treten: „Wir wollen uns in Zukunft verstärkt für die Berufsorientie-rung in Schulen engagieren.“
Koch: Fahrermangel verschärft sich
„Das Verbundkonzept ist vorbildlich. Der innovative Ansatz verdient Nach-ahmer“, hob Olaf Lies (r.), stv. Frak-tionsvorsitzender der SPD im Nds. Landtag, das gemeinsame Ausbildungs-angebot für Berufskraftfahrer von fünf Osnabrücker Speditionen hervor.
Lies hatte mit IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf die Heinrich Koch Interna-tionale Spedition GmbH & Co. KG besucht. „Das Verkehrsgewerbe muss sich auf Grund des demografischen Wandels auf enorme Veränderungen vorbereiten“, sagte Heinrich Koch (l.), geschäftsführender Gesellschafter und IHK-Vizepräsident. Landesweit hätten die über 50-Jährigen bei den Berufskraft-fahrern einen Anteil von 37 %; der der unter 35-Jährigen betrage nur 17 %. Graf sieht in der Bewältigung des Fahrermangels „eine große Herausforderung für das Verkehrsgewerbe“. – Lies informierte sich auch über das laufende Investitionsvorha-ben der Spedition am Fürstenauer Weg.
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Ihre IHK | Für die Praxis
IHK-Ausschüsse bündeln die Mitgliederinteressen
Welche wirtschaftlichen Themen beschäftigen die Branchen im
Bezirk der IHK – Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim?
Ein Blick auf die Tagesordnungen der IHK-Fachausschüsse schafft
Klarheit. In den vergangenen Wochen kamen regionale Unter-
nehmer in den Gremien zusammen. Ihr gemeinsames Ziel:
Den Standort und die jeweilige Branche zu stärken. Ein Überblick.
Verkehrsausschuss: Technische Zusatzaus-stattungen wie ein Abstandstempomat sollten Serienausstattung von Lkws sein. Auch ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Transporter auf höchstens 130 km/h und ein generelles Überholverbot für Lkw auf zweispurigen Autobahnen wichtig. Dies sind die Ergebnisse der Diskussion im IHK-Verkehrsausschuss, der unter Leitung von Ulrich Boll bei der Bentheimer Eisen-bahn AG in Nordhorn tagte. Karl-Heinz Brüggemann, Leiter der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, erläuterte anhand der polizeilichen Unfallstatistik, dass gerade bei Lkw-Fahrern fehlende Aufmerksamkeit die Hauptunfallursache ist. Augenmerk richtete er auf kleinere Trans-porter. Fahrer dieser Fahrzeuge stünden häufig unter hohem Zeitdruck. Neben einer Geschwindigkeitsbegrenzung für diese Fahrzeugklasse, regte der Ausschuss eine separate statistische Erfassung an.
Industrie- und Umweltausschuss: Der Ausschuss tagte bei Volkswagen Osna-brück, wo Dr. Gerhard Prätorius (Volks-wagen AG) über eine nachhaltige Unter-nehmensentwicklung durch Ressourcen-effizienz vortrug. Der Konzern wolle mit der „Strategie 2018“ in den nächsten Jahren ökonomisch und ökologisch der weltweit führende Automobilhersteller werden. Dem IHK-Ausschuss stellte Prätorius Beispiele aus der Praxis vor. So werde unter anderem bei der
Stromerzeugung für den eigenen Bedarf verstärkt auf regenerative Energien gesetzt. „Energie- und Ressourceneffizienz werden auf Grund der steigenden Preise auch für den regionalen Mittelstand immer wichti-ger“, sagte Ausschussvorsitzender Hendrik Kampmann. Auch bei der Versorgungs-sicherheit sei die Lage bereits angespannt. In zahlreichen Aktionen werde die IHK daher im Rahmen des diesjährigen Jahres-themas die Aufmerksamkeit von Politik und Öffentlichkeit auf Energie- und Roh-stofffragen lenken.
Finanz- und Steuerausschuss: „Die jüngsten Änderungen der umsatzsteuerlichen Nach-weispflichten stellen Export-Unternehmen vor große praktische Herausforderungen“, betonte Ausschussvorsitzender Matthias Hopster. Bis zum 31. Dezember 2011 konnte der Nachweis, dass es sich um eine inner-gemeinschaftliche und damit umsatzsteuer-freie Lieferung handelt, über eine Beschei-nigung des beauftragten Spediteurs geführt werden. Zum 1. Januar 2012 hat sich dies geändert. Mit der aktualisierten Umsatz-steuer-Durchführungsverordnung wurden alle bislang geltenden Nachweismöglich-keiten abgeschafft und durch einen einzi-gen, zwingend zu verwendenden Beleg ersetzt. Mit dieser so genannten „Gelan-gensbestätigung“ muss der Empfänger der Ware tagesgenau bestätigen, dass die Lieferung tatsächlich in ein EU-Land gelangt ist.
„Was einfach klingt, führt in der Praxis zu enormen Schwierigkeiten für die Unterneh-men. So ist die Gelangensbestätigung als solche im Ausland unbekannt“, ergänzte Hopster – und: „Wir brauchen eine Lösung, die für die Unternehmen tatsächlich um-setzbar ist. Wünschenswert ist aus Sicht der Wirtschaft eine erneute Änderung der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung.“Die IHK-Organisation will sich weiter für eine unternehmerfreundliche Lösung stark machen.
Tourismusausschuss: Der Tourismusaus-schuss wählte turnusgemäß und ein-stimmig einen neuen Vorsitzenden. Friedhelm Freiherr von Landsberg-Velen, Geschäftsführer der Ferienzentrum Schloss Dankern GmbH & Co. KG, Haren (Ems), und bisheriger Stellvertreter, über-nimmt den Vorsitz von Hans Klute, Inhaber der Hans Klute KG, Osnabrück. Hans Klute wird sich künftig als stellvertretender Vorsitzender weiter aktiv für die Belange des Gastgewerbes einsetzen. Auch er wurde einstimmig gewählt. „Als neuer Vorsitzender möchte ich die gute Ent-wicklung des Tourismus in unserem Wirtschaftsraum weiter aktiv fördern. Dafür ist ein enges Miteinander aller touristischen Akteure in der Region not-wendig“, betonte Freiherr von Landsberg-Velen. Die aktuelle Sitzung des Gremiums fand in den Emslandhallen in Lingen statt. Deren Geschäftsführer Florian Krebs
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Wachstumsraten von 4 % prognostiziert“, erläuterte Frank Krätzig, Vorsitzender des Fachausschusses. Als Landeskenner trug Dr. Alexander Spaak von der Deutsch-Rus-sischen Auslandshandelskammer vor: „Fast
60 % der russischen Unternehmen beurteilen ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut. Rund 50 % der Unternehmen planen in den nächsten zwölf Monaten Investitionen“, erklärte Dr. Spaak. Das stärkste Wachstum prognostizierte er in den Sektoren Automo-bilindustrie, Energie und Logistik. Deutsche Unternehmen hätten besonders in den Berei-chen Infrastruktur, Energie, Landwirtschaft, Medizintechnik, Pharmazeutika sowie IT und Telekommunikation gute Geschäfts-chancen: „In diesen Bereichen sind bis 2030 Investitionen von 1 Billion Euro geplant.“
Die Aktivitäten der Teledoor Melle Isolier-technik GmbH in Russland präsentierte der Geschäftsführer Eckhard Bowenkamp: „Der russische Markt bildet einen Schwerpunkt in den Auslandsaktivitäten und macht ein Zehntel des Umsatzes aus. Initialzündung für die kontinuierliche Umsatzentwicklung war eine Messeteilnahme im Jahr 1990.“ Seit 1997 gibt es ein eigenes Unternehmen in Moskau.
stellte die Planungen für die neue Emsland-arena vor.
Außenwirtschaftsausschuss: „Für die kom-menden Jahre werden in Russland
Der Industrie- und Umweltausschuss tagte bei VW Osnabrück: Unter Foto zeigt die Mitglieder
mit Ludger Teeken, Geschäftsführer Volkswagen Osnabrück GmbH, sowie Dr. Gerhard Prätorius,
Volkswagen AG Braunschweig (1. Reihe, 4. u. 5. v. r.).
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Ihre IHK | Für die Praxis
In die IHK-Vollversammlung kooptiert: Ludger Teeken und Dr. Jürgen Haag (v. l.) mit
IHK-Präsident Gerd-Christian Titgemeyer.
Zügiger Ausbau der West-Ost-Achse
Die Vollversammlung der IHK hat sich in ihrer Frühjahrssitzung
in Lingen für einen zügigen Ausbau der West-Ost-Achse aus-
gesprochen. „Die Verbindung von Amsterdam, Rotterdam und
Antwerpen über Osnabrück nach Osteuropa spielt für die
regionale Wirtschaft eine herausragende Rolle“, sagte IHK-
Präsident Gerd-Christian Titgemeyer.
Titgemeyer hob im Theater an der Wil-helmshöhe die hohe Bedeutung hervor, die zum Beispiel die Hinterlandverkehre aus den belgischen und niederländischen Seehäfen für die regionalen Unternehmen haben. Unterstützung findet die IHK mit ih-rer Position bei der EU-Kommission. Diese möchte beim Ausbau des Transeuropä-ischen Verkehrsnetzes vor allem zehn Achsen vorrangig berücksichtigen. Dazu gehört der West-Ost-Korridor. Allerdings stößt der europäische Ansatz bei der deutschen Politik noch auf wenig Gegen-liebe: So sieht die Bundesregierung darin eine Einmischung in die nationale Pla-nungs- und Finanzhoheit.
Die Aussicht auf eine finanzielle Beteili-gung aus Brüssel beim Ausbau der zehn Korridore sollte nach Ansicht der IHK-
Vollversammlung nun genutzt werden. Wichtige Verkehrsprojekte wie die Beseiti-gung des Schienenengpasses zwischen Minden und Hannover oder der sechs-streifige Ausbau der A30 im Großraum Osnabrück seien bereits identifiziert. Mit dem Zusammenspiel von Straße (A30/A2),Schiene (Strecke Amsterdam–Osnabrück–Berlin) und Wasserstraße (Mittellandkanal), böte die West-Ost-Achse ideale Voraus-setzungen für zukunftsfähige Verkehrs-konzepte. So könnten insbesondere Lang-streckenverkehre stärker auf Schiene und Wasserstraße verlagert werden.
Auf der Vollversammlung, dem obersten Gremium der IHK, informierten und be-rieten sich die Mitglieder auch über weitere Themen mit regionalwirtschaftlicher Rele-vanz. Darunter die Entwicklung des
Ausbildungsmarktes: In der gesamten Region – mit Ausnahme der Stadt Osna-brück – werden die Bewerberzahlen in diesem Jahr deutlich zurückgehen. „Wir rechnen damit, dass in diesem Jahr in der Region rund 1700 Bewerber fehlen wer-den“, sagte der stv. IHK-Hauptgeschäftsfüh-rer Hans-Jürgen Falkenstein. – Einstimmig verabschiedet wurde eine Resolution zum Ausbau der Stromnetze, die die Zielsetzung hat, die Dialogkultur mit den Betroffenen auszubauen, um die Genehmigungsverfah-ren zu kürzen. Jan Eisenblätter und Norbert Louven gaben zudem Einblick in die Arbeit der Wirtschaftsjunioren bzw. der Industrie- und Handelsclubs (IHC). In die Vollversammlung kooptiert wurden Ludger Teeken Geschäftsführer von VW Osnabrück, sowie Dr. Jürgen Haag, Leiter des Kernkraftwerkes Emsland in Lingen.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
23
Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall – Schluss nach 6 Wochen!
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Dr. Diethard Breitkopf
Dr. Diethard Breitkopf, LL.M.Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht
www.wms-recht.de
Eigentlich hat der Arbeitgeber bei der Arbeits-
unfähigkeit eines Arbeitnehmers wegen der-
selben Erkrankung nur einmal Entgeltfortzah-
lung für bis zu sechs Wochen zu leisten. Das
gilt jedenfalls immer, wenn der Arbeitnehmer
wegen derselben Krankheit durchgehend ar-
beitsunfähig ist. Das ist aber auch bei einer
sog. Fortsetzungserkrankung der Fall, also
wenn die Arbeitsunfähigkeit wegen derselben
Krankheit durch Zeiten der Arbeitsfähigkeit
unterbrochen wird, es sei denn
zwischen der (ersten) die Entgeltfortzah-
lungspfl icht begründenden krankheitsbe-
dingten Arbeitsunfähigkeit und der weiteren
(zweiten) Arbeitsunfähigkeit liegen mindes-
tens sechs Monate, oder
vom Beginn der Arbeitsunfähigkeit an ge-
rechnet bis zu dem erneuten Beginn der
Arbeitsunfähigkeit sind mindestens zwölf
Monate vergangen, und zwar unabhängig
davon, ob der Arbeitnehmer zwischenzeit-
lich wegen derselben oder einer anderen Er-
krankung arbeitsunfähig war.
Ob eine Fortsetzungserkrankung oder eine zur
weiteren Entgeltfortzahlung verpfl ichtende
neue Erkrankung vorliegt, kann ein Arbeitge-
ber häufi g nicht verlässlich beurteilen. Denn
oft wird der Arbeitgeber vom Arbeitnehmer
über das Krankheitsbild nicht oder nicht aus-
reichend informiert, so dass er sich lediglich
auf die vorgelegten Arbeitsunfähigkeitsbe-
scheinigungen und die etwaigen Hinweise der
Krankenkasse stützen kann. In der Praxis zahlt
der Arbeitgeber somit Entgeltfortzahlung, ob-
wohl er es an sich nicht müsste.
Der Arbeitgeber sollte deshalb bei einer wie-
derholten Arbeitsunfähigkeit eines Arbeitneh-
mers, die insgesamt sechs Wochen übersteigt
und sich noch innerhalb der Zeiträume der
o. g. Ausnahmen bewegt, mit einer weiteren
Entgeltfortzahlung zurückhaltend sein. Denn
eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung enthält
keine Angaben zum Bestehen einer Fortset-
zungserkrankung und begründet in diesen Fäl-
len keinen Entgeltfortzahlungsanspruch. Legt
der Arbeitnehmer deshalb zum Nachweis, dass
keine Fortsetzungs-
erkrankung vorliegt,
eine entsprechende
ärztliche Bescheini-
gung vor, bestreitet
jedoch der Arbeitge-
ber das Vorliegen ei-
ner neuen Krankheit,
obliegt es dem Ar-
beitnehmer, die Tatsachen darzulegen, die den
Schluss zu lassen, dass keine Fortsetzungser-
krankung vorliegt. Dabei hat der Arbeitnehmer
den Arzt von der Schweigepfl icht zu entbin-
den. Solange der Arbeitnehmer seiner Pfl icht
zur Offen legung der Krankheitsgründe nicht
nachkommt, kann der Arbeitgeber die Entgelt-
fortzahlung verweigern.
VWA und Hochschulegratulieren 24 Absolventen
24 Studenten haben ihr duales Betriebs-wirtschafts-Studium zum Bachelor of Arts erfolgreich abgeschlossen. Der Studiengang wurde von der Verwaltungs- und Wirt-schafts-Akademie Osnabrück-Emsland e.V. (VWA) in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück durchgeführt. Die Absolventen erhielten ihre Urkunden in der Schulungs-werkstatt der Wessels+Müller AG aus den Händen von Prof. Dr. Andreas Frey, Hoch-schule Osnabrück und Prof. Dr. Rudolf Raute, Studienleiter der VWA.
„Mit Blick auf den Fachkräftemangel ist das duale VWA-Studium ideal, um Nach-wuchskräfte für spätere Führungspositio-nen zu gewinnen“, betonte Hans-Jürgen Falkenstein, geschäftsführendes Vorstands-mitglied der VWA. Glückwünsche nahmen die Absolventen auch von Prof. Dr. Marie-
Luise Rehn, Vizepräsidentin der Hochschule und Dekanin der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, entgegen. Als Studentenvertreter sprach Metin Ograk (Sanicare GmbH, Bad Laer): „Als ange-hende Fach- und Führungskräfte sehe ich uns in der Verantwortung, die Zukunft in unseren Unternehmen und in unserem
gesellschaftlichen Umfeld aktiv mit zu gestalten“, appellierte der Betriebswirt an die Absolventen. Als Prüfungsbeste schloss Judith Maria Gleissner vom H. Gautzsch Großhandel ihr Studium ab.
Die Namen aller Absolventen sind abrufbar unter www.vwa-os-el.de
Erfolgreich: Die VWA-Absolventen
mit ihren Laudatoren.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Ihre IHK | Für die Praxis
Adressbücher mit Schwindelfaktor
von Helga Conrad, IHK
Das Phänomen des Adressbuchschwindels hat
in den vergangenen Jahren eine beachtliche
Verbreitung gefunden. Die Masche ist fast immer
ähnlich – und führt nicht selten zu ungewollten
Vertragsabschlüssen und wirtschaftlichen
Schäden für Unternehmen.
Adressbuchschwindel ist der Oberbegriff für eine Vielzahl rechnungsähnlich aufge-machter Angebotsschreiben: Durch Briefe, Faxe oder E-Mails werben Verlage massen-haft für diverse Einträge in Register, Bran-chenverzeichnisse oder Datenbanken. „Wurden wir in der Vergangenheit mit vereinzelten Angeboten belästigt, erreicht uns in letzter Zeit eine Flut solcher Schrei-ben“, sagt etwa Jörg Schober, Geschäfts-führer der Schober Stahlhandel GmbH in Osnabrück. Besonders dreist sei, dass die Inhalte oft eine bestehende Geschäfts-verbindung vortäuschen: „All das wirkt, als müssten wir bei einem schon erteilten ,Auftrag‘ nur die Richtigkeit der Angaben überprüfen“, ärgert sich der Unternehmer.
Leidtragende sind aber nicht nur altein-gesessene Firmen. Angeschrieben werden gerade auch Gründer und junge Unterneh-men. So erlebte es etwa Thomas Meyring, Thomas Meyring GmbH & Co. KG (Osna-brück), bei der Firmengründung: „Wir erhielten Unterlagen, die aussahen, als stammten sie von einer staatlichen Stelle, die uns die Rechnung für die gesetzliche Veröffentlichung einer Handelsregister-eintragung schickt.“ Die Anschriften der Gründer erhalten die Versender zum Teil aus gesetzlich vorgeschriebenen Veröffent-lichungen der Registergerichte in den
Registerportalen, aber auch aus dem elek-tronischen Unternehmensregister, wo wesentliche publikationspflichtige Firmen-daten online abrufbar sind. Weil die dubio-sen Absender dort Adressen abgreifen und sofort aktiv werden, erreichen ihre Briefe die Gründer häufig schneller, als offizielle Benachrichtigungen durch das Register-gericht. Auf diese Weise können etwa zweifelhafte Anbieter wie „DHR Deutsches Gewerbe Register“ oder „Deutsches Register Portal (DRP)“ ihre Kassen füllen.
Die IHK rät, genau zu prüfen, ob eine Rechnung oder ein Angebot für die Eintra-gung in ein angebliches „Register“ oder die Nennung in einem „Adressbuch“ überhaupt rechtmäßig bzw. sinnvoll ist. „Die nötige Aufmerksamkeit erfordert vielleicht etwas Zeit, lohnt aber ganz sicher. Auch die Mitarbeiter sollten entsprechend sensibili-siert werden“, betont Thomas Reyl, IHK-Geschäftsbereichsleiter Recht & Fair Play. Denn wer unterschreibt oder zahlt, schließe nicht selten Verträge mit mehrjährigen Vertragslaufzeiten und hohen Kosten ab. Die Anfechtung sei dann oft schwierig, die Rechtsprechung dazu uneinheitlich. „In Zweifelsfällen hilft die IHK“, so Reyl. Wichtig ist, auch das Kleingedruckte genau zu lesen. Oft ist erst dort zu erkennen, dass es sich nicht um staatliche Gebühren,
sondern um „Angebote“ oder „Veröffent-lichungsofferten“ für kostenpflichtige Eintragungen in nicht existierende oder für den Geschäftsverkehr regelmäßig nutzlose Datenbanken und Verzeichnisse handelt.
Die IHK arbeitet eng mit dem Deutschen Schutzverband gegen Wirtschaftskriminali-tät e.V. (DSW) und der Bundesnetzagentur zusammen. „Damit besteht ein gutes Netzwerk, um dubiose Angebote rechtlich zu verfolgen“, so Reyl. Aktuell war der DSW in einem Prozess gegen die unter der Bezeichnung „Gewerbeauskunft-Zentrale“ operierende GWE Wirtschaftsinformations GmbH (Düsseldorf) erfolgreich. Das Ober-landesgericht Düsseldorf hielt die Ange-botsformulare für Eintragungen in eine Gewerbedatenbank für irreführend und wettbewerbsrechtlich unzulässig (Urt. v. 14. Februar 2012, Az. I-20 U 100/11). Die Richter erklärten, keine Geschäftsmodelle zu billigen, die auf unaufmerksame Adres-saten spekulieren. Das Geschäftsmodell der GWE diene dazu, „Dinge dunkel zu halten“.
Der DIHK setzt sich auch politisch für weitergehende gewerberechtliche und strafrechtliche Sanktionsmaßnahmen ein.
Weitere Informationen: www.osnabrueck.ihk24.de (Dok.-Nr. 5756).
Anschreiben-Flut: Die IHK rät,
das Kleingedruckte gut zu lesen.
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Europaweit einheitliche Leistungen
Unsere SystemverkehreDurchgängige Sendungsverfolgung
Europaweit einheitliche Leistungen Europaweit einheitliche Leistungen einheitliche LeistunZertifi zierte Stückgutverkehre mit LaufzeitgarantieZertifi zierte Stückgutverkehre mit Laufzeitgarantie
U S t k hkZertifi zierte Stückgutverkehre mit Laufzeitgarantie Unsere SystemverkehreUnsere SystemverkehreDurchgängige SendungsverfolgungDurchgängige SendungsverfolgungUnsere Systemverkegsverfolgungg
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IHK startet Umfrage zur Kundenzufriedenheit
Kundenzufriedenheit ist der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim beson-ders wichtig. Deshalb wird sie ab April 2012 ihre Kunden noch intensiver als bisher zur Zufriedenheit mit den Produkten und Dienstleistungen sowie zur Interessen-vertretung durch die IHK befragen. Zielgruppen sind sowohl Führungskräfte aus den IHK-Mitgliedsunternehmen als auch Kunden, die persönlich vor Ort, schriftlich oder telefonisch IHK-Dienstleis-tungen in Anspruch genommen haben. Die Auswahl der Kunden erfolgt dabei nach dem Zufallsprinzip. Mit den telefonischen Interviews beauftragt sind die Meinungs-forschungsinstitute TNS Emnid aus Biele-feld und Produkt+Markt aus Wallenhorst. Die Ergebnisse der künftig kontinuierlichen Befragungen sollen Grundlage für die
ständige Weiterentwicklung des Service- und Dienstleistungsspektrums der IHK sein.
Ansprechpartner in der IHK ist der Qualitätsmanagementbeauftragte Jens Mußmann, Tel. 0541 353-103 oder [email protected]
Kundenfreundlich:Blick ins IHK-Servicecenter.
CeBIT 2012: Aussteller hochzufrieden
Die Aussteller aus der Region sind mit der CeBIT 2012 hochzufrieden. Bei mehr als der Hälfte der Unternehmen wurden die Erwar-tungen an das Messeergebnis übertroffen. Dies ergab eine Befragung der IHK bei den 16 Ausstellern. Auch der Vergleich zum Vorjahr fällt positiv aus: Alle befragten Unternehmen beurteilen den Messeverlauf besser als im Jahr 2011. Die Unternehmen berichten vor allem über eine hohe Be-sucherfrequenz an ihren Ständen. Die meis-ten Aussteller erwarten 2012 sehr gute Geschäfte im Nachgang zur Messe. Dies hätten konkrete Projektabsprachen mit Stammkunden und interessanten Neukon-takte ergeben. Insgesamt ist die Grundstim-mung der Aussteller gut, sie rechnen mit einer weiteren Belebung des Marktes für IT-Dienstleistungen.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Ihre IHK | Neues aus Berlin und Brüssel
EU denkt laut über Frauen-Quote nach
Brüssel. Angesichts der nur kleinen Fort-schritte auf dem Weg zu mehr Frauen in Top-Positionen großer Unternehmen denkt die EU-Kommission nun laut über gesetz-liche Regelungen nach. Ein Jahr nach dem Aufruf von EU-Justizkommissarin Viviane Reding für eine glaubwürdige Selbstregu-lierung startete die Kommission jetzt eine öffentliche Konsultation dazu, wie auf EU-Ebene in den Führungsgremien der Unternehmen ein ausgewogeneres Verhält-nis zwischen Frauen und Männern herge-stellt werden kann. Die Konsultation dauert
Haircut: Eine harte Umschuldung, auch
Haircut oder Schuldenschnitt genannt,
steht immer dafür, dass Gläubiger auf
einen Teil ihrer Forderungen verzichten.
Doch von wegen Cut & go: Das Land,
das Schuldner ist, verliert durch den
Haircut an Kreditwürdigkeit am Finanz-
markt.
IBAN („International Bank Account
Number“): Mit der Zustimmung des EU-
Parlamentes steht nun fest, dass von
Februar 2014 an europaweit die neue
Kontonummer IBAN verwendet wird.
Die IBAN besteht aus der alten Bank-
leitzahl und Kontonummer, lediglich
ergänzt durch die Kennung „DE“ für
Deutschland und eine zweistellige
Prüfziffer. Damit stellen sich die
EU-Staaten auf den einheitlichen
Zahlungsraum SEPA (Single Euro
Payments Area) ein. Mit dabei sind
auch Island, Liechtenstein, Norwegen
und die Schweiz.
bis zum 28. Mai 2012. Anschließend wird die Kommission über die weiteren Maßnah-men beschließen. „Eine verbindliche Quote wird der Herausforderung nicht gerecht“, warnt DIHK-Präsident Hans-Heinrich Driftmann – und spricht sich gegen eine Quote aus: Eine solche Regelung berück-sichtige nicht die erheblichen Unterschiede zwischen den Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf die jeweilige Größe oder Branche. Es sei wichtig, dass gut ausgebil-dete Frauen ihre Qualifikationen auf allen Führungsebenen stärker einbringen.
Betriebliche Software zu Hause steuerfrei
Berlin. Arbeitgeber können aufatmen: Die private Nutzung der vom Arbeitgeber überlassenen Software ist bald steuerfrei und entlastet somit vom bisherigen Büro-kratieaufwand. Die Finanzverwaltung will mit einer Gesetzesänderung (§3 Nr.45EStG) einem Vorschlag des DIHK nachkom-men, künftig auch die alleinige Nutzung von Software und Zubehör – ohne Überlas-sung eines betrieblichen PCs – steuerfrei behandeln. Bisher gilt: Wurde vom Arbeit-geber überlassene Software privat genutzt, war dies nur steuerfrei, soweit der Arbeit-geber auch den PC zur Nutzung zur Verfü-gung gestellt hat. Bei der alleinigen Über-lassung von Software und der Nutzung am privaten PC nahm die Finanzverwaltung überwiegend einen zu versteuernden
geldwerten Vorteil an. Insbesondere die Bewertung des Vorteils führte bei den Arbeitgebern zu großen praktischen Prob-lemen.
DIHK-Erfolg: Anerkennung von Berufsabschlüssen
Berlin. Die Weichen für eine zügige Aner-kennung ausländischer Berufsqualifi-kationen sind gestellt. Der Bund war mit dem im vergangenen Jahr verabschiedeten Anerkennungsgesetz, das am 1. April 2012 in Kraft getreten ist, vorausgegangen. Nun ziehen die Bundesländer nach. In Anleh-nung an das Bundesgesetz liegt seit Mitte Februar 2012 eine in der Kultusminister-konferenz abgestimmte Musterregelung für die 16 Länder vor. Diese soll die Gewähr für eine ländergemeinsame Umsetzung der Anerkennungsgrundsätze bieten. Der DIHK in Berlin hatte die Länder mit Nachdruck zu einer solchen Lösung aufge-fordert, weil ansonsten ein neuer Anerken-nungsdschungel gedroht und Zeitverzöge-rungen zur Folge gehabt hätte.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Städtparternschaftsbürofährt zum Blumenkorso
Die Natur blüht und wächst! Wie sich
die Niederländer auf den Frühling
einstimmen, ist am Sonntag, 22. April
2012, in Osnabrücks Partnerstadt
Haarlem zu erleben. An diesem Tag
bietet das Städtepartnerschaftsbüro
Osnabrück erneut eine Tagesfahrt in
die schöne Grachtenstadt an. Traditio-
nell macht in Haarlem das prachtvolle
Blumenkorso Halt: Die über und über
mit Blumen geschmückten Festwagen
stehen dann in der Innenstadt, die am
Sonntag zudem ver-
kaufsoffen ist. Die
Tagesbus-Tour orga-
nisiert Städtebotschaf-
terin Anna Maria
Schwarze. Die Teil-
nahme kostet 30 Euro
(inkl. Mittagsimbiss).
Abfahrt ist um 7.30
Uhr in Osnabrück,
Rückkehr gegen
22.30 Uhr. Infos und Anmeldungen gibt
es unter Tel. 0541 323-2132 sowie
www.osnabrueck.de
Alternativ bietet sich am 22. April 2012
in Osnabrück ein Besuch beim großen
Frühlingsflohmarkt im Moskaubad an,
der jährlich viele hundert Besucher und
Verkäufer anlockt.
tourismus
Foto
: B
eate
Böß
l
Blütenpracht: Jährlich machen die
Blumenwagen Halt in Haarlem.
Sieger im Wettbewerb Regionale Küche
16 gastronomische Be-
triebe aus Niedersach-
sen sind im März auf
der internationalen
Fachmesse Internorga
für ihr Angebot an regionalen Spezialitäten
ausgezeichnet worden. Darunter auch der
Landgasthof Backers aus dem emsländischen
Twist. „Sie gehören mit Ihrem Angebot an
regionaltypischen Speisen zu den entscheiden-
den Werbeträgern für die Gäste im Reiseland
Niedersachsen“, sagte Dehoga-Präsident
Hermann Kröger. Die Bewertung war zum dritten
Mal ausgeschrieben. Beteiligt hatten sich rund
70 Betriebe aus ganz Niedersachsen.
Deutsche sorgen für Tourismuszuwachs
Ungeachtet aller Rezessionsszenarien, sorgen
die Deutschen für hohe Zuwächse in der
Tourismusbranche: Aktuell bescheren sie der
Branche ein Umsatzwachstum von 11 % im
Vergleich zum Vorjahr und liegen damit
europaweit vorn. Die hohe touristische Nach-
frage im deutschen Markt steht im Einklang
mit dem guten Konsumklima und der großen
Kauflust, die in Deutschland derzeit zu beob-
achten ist. In anderen europäischen Ländern
fällt die aktuelle Urlaubsnachfrage indes
schwächer aus: In Großbritannien liegen die
Buchungssätze fast 5 % hinter dem Vorjahr,
bei den Niederländern sind es 2 %. (Quelle:
GfK).
Horses&Dreamsmit Tea, Toast & Tweed
Vom 25. bis 29. April 2012 lädt das Horses&
Dreams-Festival auf den Hof Kasselmann in
Hagen a. T.W. ein.
Gastland ist in diesem
Jahr Großbritannien.
Für den Vorverkauf
wurde ein roten
London-Doppeldecker-
Bus gechartert, der
zum Turnier in ein
Restaurant
umfunktioniert wird. Die große Lifestyle-Aus-
stellung mit den klassischen Schwerpunkten
Garten – Mode – Reitsport „bekommt einen
britischen Akzent in Form eines englischen
Dorfes und reicht weit über Tea, Toast & Tweed
hinaus“, wie die Veranstalter versprechen.
Sportlich wird es beim CSI/CDI Spring- und
Dressurreiten. Horses & Dreams ist zudem
Auftaktstation der internationalen DKB-Riders
Tour, einer Springsportserie.
Infos und Karten: www.horses-and-dreams.de
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Marken + Menschen | Kurz gesagt
Ingenieurbüro Többenfeierte 50. Jubiläum
Anfang April feierte das Ingenieurbüro Többen aus Haselünne sein 50-jähriges Bestehen. Gegründet wurde es 1962 von Dipl.-Ing. Josef Többen, dessen Sohn Dipl.-Ing. Stefan 1993 in das Unterneh-men kam. Aktuell werden 22 Mitarbeiter beschäftigt. Von den elf Ingenieuren sind vier Frauen.
Das Ingenieurbüro ist seit den Anfängen kontinuierlich gewachsen und heute bun-desweit und im europäischen Ausland tätig. Wichtige Wegmarke war die Eröffnung der Zweigstelle in der Kreisstadt Meppen im Jahr 1999. In diesem Büro arbeiten heute vier Ingenieure.
Zum Aufgabenbereich von Többen gehören neben der klassischen Tragwerksplanung auch die Bauleitung, hauptsächlich für Industrie- und Gewerbebauten. „Unsere Aufträge werden fast ausschließlich über mündliche Referenzen erteilt“, sagt Stefan Többen, dessen Haus an langfristigen, großen Projekten arbeite. Im Verlauf der 50 Jahre wurden elf Bauzeichner/-innen ausgebildet. Gründer Josef Többen hat sich inzwischen aus dem aktiven Büroleben zurückgezogen. Langjähriger Mitarbeiter ist Dipl.-Ing. Walter Schrandt, der 1972 eingestellt wurde und bis heute im Ingeni-eurbüro tätig ist.
Unser Foto zeigt (v. l.) : Gründer Dipl.-Ing. Josef
Többen mit seinem Sohn Dipl.-Ing. Stefan
Többen.
Schüler üben bei Purplan Vorstellungsespräche
Immer häufiger setzen Schulen und Unternehmen auf frühe Kontakte. Worauf es bei der Suche nach einem Ausbil-dungsplatz ankommt, erfuhren jetzt 20 Schüler der Klasse 9b der Alexander-schule Wallenhorst. Sie absolvierten einen Trainingstag bei der Purplan GmbH.
Zur Vorbereitung hatten die Schüler an zehn Nachmittagen Lebensläufe erstellt, Bewer-bungsschreiben entwickelt und Vorstellungs-gespräche geprobt. Organisiert wurde dieser Einblick von der MCT Jürgen Fluhr Manage-mentberatung aus Wallenhorst. Im Anschluss folgte der „Praxischeck“, der unter realisti-schen Bedingungen bei einem Unternehmen stattfinden sollte. Gastgeber (s. Foto oben) war zum dritten Mal der Anlagen-Spezialist Purplan.
Das Wallenhorster Unternehmen, das u.a. 2009 mit dem Deutschen Gründerpeis aus-gezeichnet wurde, sieht den Bewerbungstag als ein gelungenes Beispiel, wie Schülern der Weg in das Berufsleben erleichtert werden kann. „Wir sind darauf angewiesen, dass wir gute und zuverlässige Mitarbeiter für unser Unternehmen gewinnen und langfristig an uns binden können. Aus einem ersten Kontakt mit den Schülern ergeben sich oftmals weitere Möglichkeiten wie Praktika oder Ausbildungs-plätze“, sagt Geschäftsführer Andreas Sand-mann. Aus diesem Grund sei man auch Gründungsmitglied der Initiative „Let’s MINT“, einem Zusammenschluss von Unternehmen mit dem Ziel, Schüler frühzeitig für technisch-naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern.
Deutsche Bank Osnabrück festigt Marktposition
Mit einem Geschäftsvolumen von rund 2 Mrd. Euro Ende 2011 erzielte die Deut-sche Bank in Osnabrück ein gutes Geschäftsergebnis und festigte die Marktposition.
Zum Jahresende 2011 wurden rund 103000Privat- und Geschäftskunden – davon 31000 im Stadtgebiet – betreut. Das Bau-finanzierungsvolumen belief sich in der Region Osnabrück auf rund 488 Mio. Euro. In Osnabrück sind es 155 Mio. Euro (+3,8 %). Das Baufinanzierungsvolumen. Die Deutsche Bank beschäftigt in der Region 136 Mitarbeiter im Privatkunden-geschäft, im Stadtgebiet sind es 47.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wurde die Kreditvergabe ausgeweitet und das Kreditvolumen im Vergleich zu 2011 leicht gesteigert. Darüber hinaus wurden über 2 Mrd. Euro öffentliche Fördermittel an den Mittelstand gezahlt, erläuterte Ralf Blom, Mitglied der Geschäftsleitung. 2012, so die Prognose, dürfte die europäische Konjunkturabschwächung die Exportdyna-mik spürbar dämpfen. „Der Mittelstand ist aber durch seine internationalen Aufstel-lung gut gerüstet“, so Blom weiter.
Über das Privatkundengeschäft berichtete Manuela Gerigk, Mitglied der Geschäfts-leitung. Mit einem betreuten Volumen von mehr als 62 Mrd. Euro in Deutschland und rund 2,6 Mrd. Euro in der Region sei das Private Wealth Management „Marktführer für vermögende Privatkunden.“
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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VR-MittelstandspreisWeser-Ems ausgelobt
Bis zum 31. Mai 2012 können sich regionale Unternehmen für den VR-Mittelstandspreis Weser-Ems bewerben. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken schreiben den Preis alle zwei Jahre gemeinsam mit den IHKs und den Handwerkskammern aus.
„Gesucht werden Unternehmen, die sich mit neuen Konzepten am Markt positioniert haben, die neue Arbeitsplätze geschaffen oder mit interessanten Maßnahmen einen drohenden Arbeitsplatzabbau verhindert haben“, sagt Harald Lesch (Foto), Ge-schäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems. Den Wettbewerbsiegern winken drei Geldpreise zu je 5000 Euro. Zur Bewerbung eingeladen sind insbesondere auch Betriebe, die sich im Bereich Ausbil-dung engagieren. Gute Chancen haben auch Betriebe, die z.B. technologische Erneuerungen auf dem Gebiet des Umwelt- und Klimaschutzes realisiert haben.
Zum Bewerbungsbogen: www.osnabrueck.ihk24.de (Dok.-Nr. 120646)
Ingenieurwissenschaften:Tag der offenen Tür
50 Jahre „Ingenieurwissenschaften – made in Osnabrück“: Unter diesem Titel lädt die Hochschule Osnabrück am 6. Mai,zum Tag der offenen Tür auf den Campus am Westerberg, Albrechtstraße 30, ein.
Ab 10.30 Uhr wird gezeigt, welche Ideen in den vergangenen Jahrzehnten von der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI) aus auf den Weg gebracht wurden. In den zahlreichen Forschungs-projekten war die Fakultät unter anderem an der Entwicklung der schnellsten Kamera der Welt beteiligt. Gleiches gilt für bio-logisch abbaubare Folien, die auf Pflanzen aufgesprüht werden und sich später ohne Rückstände zerlegen. Insgesamt bieten am Jubiläumstag 17 Labore Führungen und Mitmach-Aktionen. Besucher können u. a. einen Flugsimulator testen, virtuelle Auto-rennen fahren oder Schlüsselanhänger basteln. Für Kinder gibt es unter anderem eine Campus-Rallye und eine Hüpfburg sowie eine Tombola für den guten Zweck.
Weitere Informationen: www.hs-osnabrueck.de/50-jahre.html
Kaffee Partner nun in Osnabrück
Die Logistikabteilung von Kaffee Partner (vgl. ihk magazin 7/2011) hat Ende 2011 den Neubau bezogen. Jetzt folgte die Verwaltung des 410 Mitarbeiter zählen-den Unternehmens und wechselte von Wallenhorst aus in den futuristischen Neubau nach Osnabrück.
Der neue Stammsitz befindet sich auf einem mehr als 10 ha großen Areal der ehemaligen britischen Kaserne an der Römereschstraße; die Stichstraße trägt den Namen Kaffee-Partner-Allee. Gebäude und Grundstück sind so ausgerichtet, das Kaffee Partner weiterhin stark wachsen kann.
An der ungewöhnlichen Optik hat das Gestalterkollektiv 3deluxe – es entwarf u. a.den „Leonardo Glass Cube“, das Marken-gebäude von Leonardo – mitgewirkt. Die Umsetzung der Pläne vor Ort lag in den Händen des Osnabrücker Architekten- und Ingenieurbüros igk Krabbe. In dem großen Eingangsforum des 250 Meter langen Gebäudes wird es künftig Ausstellungen rund um die Welt des Kaffees geben, verriet Carsten Reinke, CEO der Kaffee Partner Holding GmbH. Geplant sind zudem eine Kaffee-Erlebniswelt mit Kaffeemuseum, Kaffeelabor, Barista-Seminaren und Senso-rik-Kursen. Einer der ersten Termine im neuen Domizil ist ein Familientag für die Mitarbeiter am 6. Mai 2012, der zugleich als Infotag für alle Interessierten gedacht ist. Ab der zweiten Maiwoche können Besucher (nach vorheriger Anmeldung) an regelmäßi-gen Unternehmensführungen teilnehmen.
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ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Marken + Menschen | Einblicke
Eröffnet die neue Umweltmesse in der DBU: Staatssekretär
Gerd Hoofe.
Endspurt für Messe „Perspektive Umweltberufe“von Andreas Meiners, IHK
Am 27./28. April 2012 öffnet die Messe „Perspektive
Umweltberufe“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
(DBU) ihre Tore. „Kluge Köpfe für große Aufgaben“
lautet dann das Motto. Die IHK unterstützt die Einfüh-
rung des neuen Konzepts. Wir sprachen mit Gerd Hoofe,
Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und
Soziales (BMAS), der die Messe eröffnen wird.
__Herr Staatssekretär Hoofe, welche Perspektiven sehen Sie für Jugendliche in den Umweltberufen?
In immer mehr Berufsbereichen spielen die Umwelt und Nachhaltigkeit eine Rolle. Am Beispiel der „green jobs“ wird das besonders deutlich. Hier kommen neue Produkte, innovative Produktionsmethoden und gesellschaftliche Trends zusammen und eröffnen Handlungsfelder, die für die Unternehmen auch ökonomisch interessant sind. Der Bedarf an Fachkräften im Bereich der Umweltberufe ist enorm. Ich kann Jugendliche nur ermutigen, sich dort für einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Die Bundesregierung fördert seit Kurzem auch einen „Greenday“, um das Interesse von Jugendlichen für GreenTech, also Umwelt-technologie, zu wecken.
__Beim Landkreis Osnabrück waren Sie u.a. für die Themen Schule und
Jugend zuständig. War die Förderung von Naturwissenschaften & Technik schon Thema?
Lange Zeit war es unser Hauptanliegen, mehr Mädchen für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Traditionell gehen vor allem Männer in die MINT-Berufe. Das war auch im Landkreis Osnabrück so. Nach wie vor ist die Zahl der Frauen, die in die MINT-Berufe gehen, zu gering. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels muss sich das trotz der vielen guten Initiativen auch in Stadt und Landkreis stärker ändern.
__Welchen Beitrag leistet das BMAS, um die Fachkräftelücke im MINT-Bereich zu schließen?
„Fachkräftesicherung“ ist eines unserer Schwerpunktthemen. Die Bundesregie-rung hat ein Fachkräftekonzept vorgelegt, um alle Potenziale auszuschöpfen. Es geht u. a. um die Beschäftigungssicherung Älterer oder die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Da die Situationen in den Regionen unterschiedlich sind, hat mein Haus das Innovationsbüro „Fach-kräfte für die Region“ eingerichtet. Es soll helfen, regionale Kooperations-strukturen, die sich im Bereich Fach-
kräftesicherung engagieren, auf- und auszubauen.
__Auf der „Perspektive Umweltberufe“ werden Sie an einer Diskussion zu MINT-Themen teilnehmen. Welche Botschaft möchten Sie vermitteln?
Noch besteht in Deutschland kein flä-chendeckender Fachkräftemangel. Mit dem demografischen Wandel kann sich die Situation aber verschärfen. Wir müssen daher alle Potenziale zur Fachkräftesiche-rung aktivieren, um dieser Entwicklung rechtzeitig entgegen zu wirken. Wir brau-chen dafür das Engagement aller Akteure aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.
__Nun sind Sie Jurist und kein Techniker. Gibt es dennoch ein Lieblingsexperiment,von dem Sie uns erzählen möchten?
Wir haben vor allem im Chemieunter-richt viel experimentiert. Die Knallgasprobe war sicherlich der Klassiker, also der Nachweis von Wasserstoff und Sauerstoff in einem Gas. Ist diese Mischung enthalten, gibt es einen Knall, wenn man das Gas ans Feuer hält.
Alle Informationen & Termine:www.perspektive-umweltberufe.de
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Intelligente Technik, effiziente Abläufe
von Gerhard Dallmöller, IHK
RFID steht für „radio-frequency identifica-tion“. „In der Holzwerkstoffindustrie ist die RFID-Technik zum Industriestandard gewor-den. Für 95 % der angelieferten Papierrollen werden ihre Vorteile genutzt“, erläuterte Dirk Hagen, Geschäftsführer der Felix Schoeller Supply Chain Technologies GmbH & Co. KG, Osnabrück.
Gemeinsam mit der IHK und LOGIS-NET informierte das Unternehmen über RFID-Anwendungen in verschiedenen Branchen. Prof. Wolfgang Bode, wissenschaftlicherLeiter des Institutes Verkehr und Logistik LOGIS-NET an der Hochschule Osnabrück, zeigte das Einsatzspektrum und die Vorteile von RFID gegenüber Barcodes auf: „Diese Technik ist weniger beschädigungsanfällig, erlaubt Pulklesungen ohne Sichtkontakt, kann schneller größere Datenmengen empfangen und dies auch auf eine größere Entfernung als bei den Barcodelesern.“ Es
sei somit „eine effiziente Schnittstelle zwischen dem physischen Warenstrom und der begleitenden Informationsebene“ gegeben. Auch könne der RFID-Chip nicht nur zur Identifikation der Produkte genutzt werden, sondern auch ergänzende Informa-tionen speichern, sagte Bode. Gleichwohl gäbe es aber Grenzen, so sei der RFID-Ein-satz im Umfeld von Metallen schwierig.
Über Praxiserfahrungen berichtete auch Christian von Grone, CIO bei Gerry Weber International AG, Halle, wo seit 2010 Bekleidungsstücke mit einem RFID-Chip ausgestattet werden. Die gesamte Steue-rung der Logistikkette erfolgt dann über die RFID-Erkennung. Möglich ist dies aber nur in Kooperation mit den Herstellern und den beteiligten Logistikpartnern. Gerry Weber setzt auf eine durchgängige Anwendung der Technik: Von der Herstellung, über den Versand, die Warenein- und Ausgangskont-rollen in den verschiedenen Stufen der
Logistikkette bis hin zum Warenwirt-schaftssystem in den eigenen Shops. „Die Effizienz ist deutlich gesteigert worden“, sagte von Grone, „weil jedes einzelne Teil eindeutig über RFID identifiziert und verortet ist“. Auch für die Warensicherung im Einzelhandel können die RFID-Chips genutzt werden: „Trotz einer höheren Anfangsinvestition bringt das vereinfachte Warenhandling enorme Vorteile.“ Für die Technologieumstellung ermittelte von Grone einen Amortisationszeitraum von zwei Jahren – und sieht die Anwendungen noch nicht als erschöpft an. Künftig etwa könne die Inventur in den Filialen und Lägern mit RFID vereinfacht werden: „Inventurdifferenzen oder Organisations-mängel sind schneller zu erkennen, der Inventuraufwand wird kaum mehr als 30 Minuten pro Shop erfordern.“ Ange-sprochen wurde von ihm auch der Daten-schutz: Zwar gäbe es EU-Vorschläge zur Selbstverpflichtung von RFID-Anwendern, ein verbindliches Regelwerk sei aber erst ab 2014 zu erwarten. Eine intensive Befassung mit dem Datenschutz sei somit unerlässlich.
Bodo Richter, Geschäftsführer beim Schoel-ler-Logistikpartner NOSTA Transport GmbH, und Dirk Hagen stellten die RFID-Handhabung im werksübergreifenden Container-Kombi-Verkehr (Schiene und Straße) in der Felix Schoeller-Gruppe vor. Das seit Mitte der 1990er-Jahre erworbene Know-how wird über das Tochterunterneh-men Felix Schoeller Supply Chain Techno-logies GmbH & Co. KG am Markt angebo-ten. Für verschiedene Industrien wurden bereits RFID-Lösungen erfolgreich umge-setzt.
Erklärt die RFID-Chips: Dirk Hagen (M.)
von der Firma Schoeller.
Wiedererkennungswert: Signet auf
den Schoeller-Verpackungen.
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Marken + Menschen | Einblicke
Messe-Gast:Ex-Agent Leo Martin.
Der ehemalige Geheimagent und heutige Bestseller-Autor Leo Martin wird in seinem Vortrag „Ich krieg dich“ über seine Arbeit berichten, Tipps und Tricks geben, wie man Menschen für sich gewinnt.
Referent Michael Ehlers wiederum ist Top-Speaker aus Bamberg. Er wird unter-haltsam deutlich machen, was Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider von den Händlern auf dem Hamburger Fischmarkt lernen können. Im Stundentakt sollen insgesamt über 15 Vorträge und Talkrunden
Messe „Wirtschaft plus“ mit Top-Referenten
50 regionale Unternehmen und Redner wie Leo
Martin oder Michael Ehlers sind Gast auf der
Business-Kontakt-Messe „Wirtschaft plus“ am
18./19. April im Autohaus Beresa in Osnabrück.
zu mittelstandsrelevanten Marketingthemen Besucher und Aussteller auf der Messe „Wirtschaft plus“ begeistern. Darüber hinaus geht es bei der Business-Kontakt-Messe um das Knüpfen von Geschäftskontakten und die Pflege von Netzwerken. Dazu präsentie-ren sich vor allem über 50 leistungsstarke Unternehmen aus der Region mit einem bunten Branchenmix. Veranstalter der Messe ist MediaService-Osnabrück.
www.wirtschaft-plus.com
VARIOmobil bindet Azubis in Ausbildungswerbung ein
Die VARIOmobil Fahrzeugbau GmbH aus Bohmte hat ihre Ausbildungsplatzbörse auf der Hompage www.vario-mobil.com neu gestaltet. Dort – sowie auf Ausbil-dungsmessen – kommen auch die jetzigen Azubis zu Wort. „Wir arbeiten Hand in Hand im Team“, sagt etwa Miriam Ahle-meyer. Die 19-Jährige ist Auszubildende zur Bürokauffrau im ersten Lehrjahr. VARIOmobil gehört seit 1985 zu den wenigen renommierten Herstellern von exklusiven Reisemobilen und Sonderfahr-zeugen in Deutschland und beschäftigt knapp 60 Mitarbeiter.
Vertragsabschluss zurEmslandArena
Das Lingener Unternehmen August Mainka GmbH & Co wird die EmslandArena in Lingen bauen. Mit ihrer Unterschrift besiegelten Oberbürgermeister Dieter Krone und Dr. Andreas Mainka, der geschäfts-führenden Gesellschafter, Mitte März den Generalunternehmervertrag zum Bau der Multifunktionshalle. Das Unternehmen hatte sich in einer europaweiten Ausschrei-bung gegen alle anderen Mitbewerber durchgesetzt. „Dies unterstreicht zugleich eindrucksvoll die hervorragende Wettbe-werbsfähigkeit unserer Lingener Unterneh-men“, sagte Krone.
Vorsitzwechsel beimSparkassenverband
Die Verbandsversammlung des Sparkassen-verbandes Niedersachsen (SVN) hat im März einstimmig Ulrich Mädge (61), Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg, als Vorsitzenden der Verbandsversammlung sowie des Verbandsvorstandes gewählt. Er folgt auf den bisherigen Amtsinhaber Landrat a.D. Hermann Bröring (66). Thomas Mang, Präsident des SVN, gra-tulierte Mädge zu seinem neuen Amt und sprach von Herausforderungen, die die Sparkassen zu bewältigen hätten. Dazu gehörten unter anderem die regulatorischen Belastungen aus Basel III.
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Auszeichnungen fürgelungene Integration
Abdullah Özmen, Anton Richardt, Monaliza Rizvani und Askin Söyler heißen die Preisträger des Integrations-wettbewerbes „Ankommen im Beruf“. Unter großem Beifall der rund 130 Gäste im Museum und ParkKalkriese nahmen sie ihre Auszeichnung für besonders gelungene berufliche Integration entgegen.
nachvollziehbar machen“, sagte Landrat Dr. Michael Lübbersmann. Er freue sich besonders, dass sich bei dem wichtigen Thema die ganze Region engagiere: Das werde nicht zuletzt durch die Beteiligung von IHK, der Handwerkskammer sowie der Stadt Osnabrück deutlich.
Vor der Preisverleihung hatte zunächst die neue Leiterin Integration der Stadt Osna-brück, Seda Rass-Turgut, eine Einblick zur kulturellen Vielfalt in Unternehmen ge-geben. Sie plädierte dafür, frühzeitig über Praktika Kontakte zu möglichen Ausbil-dungsbetrieben zu knüpfen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion wünschte sich die Unternehmerin Nurgül Bülbül mehr Miteinander auf Augenhöhe im Betrieb. „Wenn eine Auszubildende
auch meine Arbeit kritisch bewerten darf, gibt ihr das Motivation und sie fühlt sich wertgeschätzt“, erläuterte die Friseurmeis-terin. Sabina Ortland, Dialogbeauftragte der Polizeidirektion Osnabrück, sah noch viel Nachholbedarf bei der Ansprache von Eltern mit Migrationshintergrund. Der Schulleiter der Berufsbildenden Schulen Bersenbrück, Thomas Kohne, sprach sich für eine intensive Begleitung der Auszubil-denden aus: „Im dualen System entwickelt ein Azubi in den beiden Lernwelten Betrieb und Schule seine Persönlichkeit – ein Ausbildungscoaching ist da sehr hilfreich.“ Und der neue Geschäftsführer der Wirt-schaftsförderung des Landkreises Osna-brück, Siegfried Averhage, brachte die Aufgaben der Zukunft auf den Punkt: „Wer Fachkräfte will, muss in junge Menschen investieren.“
Laudatorin Astrid Hamker konnte jedoch auch einen Sonderpreis vergeben: Sie würdigte die Preisträgerin, Friseurmeisterin Nurgül Bülbül aus Hunteburg, als Vorzeige-unternehmerin, die mit ihrem Engagement ein Vorbild für junge Migranten sei: „Frau Bülbül, Sie machen mit ihrem Lebensweg vielen Menschen Mut und sind Motor für Integration und berufliche Bildung.“
Bei dem Wettbewerb „Ankommen im Beruf“ des regionalen Netzwerkes der Initiative für Beschäftigung (IfB!, vgl. S.17) konnten Unternehmen, Schulen und Bildungsträger junge Menschen mit Zu-wanderungsgeschichte vorschlagen, die ihre berufliche und soziale Integration hervorragend gemeistert haben. „Durch die persönlichen Geschichten der Bewerber wollten wir das Thema Integration
Preisträger und Gratulanten (v. l.): Siegfried Averhage, Astrid Hamker, Nurgül Bülbül, Askin
Söyler, Abdullah Özmen und Anton Richardt, Dr. Michael Lübbersmann und Monaliza Rizvani.
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Marken + Menschen | Einblicke
Die Ballspezialisten aus Melle
von Enno Kähler, IHK
„Ich habe den Schritt in die Selbstständigkeit nie
bereut“, sagt Yilmaz Kilic. Mit seiner Firma, der
KSG GmbH Kilic Spezialartikel aus Gummi, produziert
der Unternehmer mit türkischem Migrationshintergrund
in Melle Gymnastikbälle, Medizinbälle, Wurfbälle,
Stoß- und Wurfkugeln sowie klingelnde Hörbälle
für blinde und sehbehinderte Menschen.
Als Kind kam Yilmaz Kilic 1972 nach Melle. Sein Vater arbeitete damals seit zwei Jahren als Gastarbeiter in Deutschland und holte nun seine Familie nach. Um die türkische Sprache und Religion zu ver-tiefen, kehrte er für die Grundschulzeit noch einmal in der Türkei zurück. Seinen Schulabschluss machte der heute 43-Jährige in Deutschland, absolvierte
danach eine Ausbildung zum Technischen Zeichner bei den Westland Gummiwerken in Melle-Westhausen. Bei Tätigkeiten in verschieden Bereichen des Unternehmens sammelte er Erfahrungen in der Qualitäts-sicherung, der Kalkulation oder dem Einkauf. Weil Kilic bereits kurz nach seiner Ausbildung als erster Mitarbeiter mit Migrationshintergrund in den Betriebsrat
gewählt wurde, bot sich die Chance, auch Kenntnisse im Personalwesen zu bekom-men.
Durch einen Zufall erfuhr er vor rund zehn Jahren, dass die Firma Westland plante, sich von der Ballproduktion zu trennen: „Ich überlegte gleich, ob ich diesen Geschäftsbereich übernehmen
Gründete 2003 sein Unterneh-men: Yilmaz Kilic kam 1972 aus
der Türkei nach Deutschland.
Kautschukbälle: Gefertigt werden sie
von 18 Mitarbeitern. Die Integration von
Menschen mit Handicap ist Yilmaz Kilic
ein wichtiges Anliegen.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
Neue IHK-Serie: Gründung durch Migranten
In der Integrationsdebatte ist oft vom türkischen Gemüsehändler oder dem italie-nischen Pizzabäcker die Rede, doch die Realität ist vielfältiger: Erfolgreiche Unter-nehmer mit Migrationshintergrund beleben die regionale Wirtschaft. Rund 17 % der neu gegründeten Einzelunternehmen werden in Niedersachsen von ausländischen Staatsangehörigen gegründet. Aber diese Zahl gibt die wahre Bedeutung von Men-schen mit Migrationshintergrund bei der Gründung neuer Unternehmen nur unzurei-chend wieder. Denn: Die Kinder von Ein-wanderern mit Deutschem Pass und Einge-bürgerte werden in diesen Statistiken nicht berücksichtigt. In einer neuen Serie möch-ten wir in den nächsten Monaten im ihk magazin Unternehmer mit Migrations-hintergrund und ihre Firmen vorstellen.
sollte“, sagt der Unternehmer. Nach der Rücksprache in der Familie fiel die Ent-scheidung: Am 1. Mai 2003 startete er mit sechs Mitarbeitern, darunter fünf Schwer-behinderte, seine eigene Produktion von Kautschukbällen. Seither ist die Belegschaft auf 18 Mitarbeiter angewachsen, von denen rund die Hälfte ein Handicap hat.
Hörbälle für denBehindertensportMit dem Goalball, einem mit kleinen Löchern versehenen und mit Glocken gefüllten Sportgerät, produzieren sie ein weltweit einzigartiges Produkt für den Behindertensport. Hinsichtlich Größe und Oberfläche ähnelt der Goalball einem Basketball. Durch die Löcher und die Glocken können die blinden oder sehbe-hinderten Sportler den Ball in einer mit Publikum besetzen Halle besser hören. Goalball ist ein Turniersport. Es gibt neben regionalen Meisterschaften auch europäi-sche Meisterschaften und Weltmeisterschaf-ten. Im Jahr vertreibt KSG allein rund 3000 dieser Goalbälle in die ganze Welt.
„In Europa sind die skandinavischen Länder besonders stark“, erklärt Yilmaz
Kilic. Weitere Kunden kommen aus den USA und aus China. Das bislang gute Geschäft mit Kunden aus dem Iran ist auf Grund der Sanktionen gegen den Iran zurückgegangen.
Die Goalbälle werden bei der KSG GmbH übrigens teilweise von taubstummen Mitarbeitern gefertigt. Weil Kilic die Gebärdensprache nicht beherrschte, war die Verständigung mit den von Westland übernommen Mitarbeitern anfangs nicht ganz einfach. Da die Mitarbeiter aber von den Lippen ablesen können, funktio-niert die Zusammenarbeit einwandfrei. „Unsere Reklamationsquote liegt unter einem Prozent und die Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen ist sehr groß“, sagt Yilmaz Kilic nicht ohne Stolz.
Insgesamt ist der Produktionsprozess in Melle durch einen hohen Anteil an Hand-arbeiten geprägt: Alle Bälle werden aus zwei Naturkautschuk-Hälften zusammen-gesetzt, es werden Ventile oder Glöckchen eingesetzt, die Bälle dann im Wasserbad vulkanisiert. Abschließend wird noch die Klebenaht geschliffen und poliert. „Auch Fussballtrainer Felix Magath trainiert seine
Spieler mit Gummibällen aus unserem Hause“, sagt Yilmaz Kilic.
Integration istHerzensangelegenheitSein Unternehmen führt Yilmaz Kilic wie einen Familienbetrieb, unterstützt seine Mitarbeiter auch im Dialog mit Behörden. Integration ist für ihn, der sich für die Deutsche Staatsbürgerschaft entschied, eine Herzensangelegenheit. Im Jahr 2010 erhielt er für seine Verdienste den Nieder-sächsischen Integrationspreis. Als Vorsit-zender des Deutsch-Türkischen Arbeits-kreises setzt er sich neben der Integration auch für die wirtschaftliche Zusammen-arbeit zwischen den Partnerstädten Melle und Nigde in der Türkei sowie die Ausbil-dungsförderung von Jugendlichen ein. Anlässlich eines Besuchs des türkischen Generalkonsuls in Melle sagte Kilic vor kurzem: „Deutschland ist bunt und wird noch bunter.“ Eben ganz genauso wie die Kautschukbälle aus Melle.
www.wvball.de
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ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Alle mir nach! Die Autoren haben
intensiv Netzwerkstrukturen erforscht.
Kontakte knüpfen: Kompakt & handlich aufbereitet
Wenn ein Buch so kompakt und mit Flexi-
Umschlag daher kommt wie das von Barbara
Liebermeister, dann nimmt man es gerne
einmal als Zuglektüre mit ins Gepäck. Und:
Man könnte, fährt man in Hannover ab,
vermutlich bereits in Osnabrück ein kurzes
Referat über „Effizientes Networking“ halten.
Das liegt daran, dass die Autorin eine Vielzahl
an Netzwerk-Themen anschaulich und kon-
sumierbar vorstellt. Dazu gehören Tipps fürs
social media networking ebenso wie solche
für den Smalltalk unter Menschen. Nicht
alles ist neu, aber dafür gibt es einen hilf-
reichen ersten Überblick, aus dem sich – je
nach persönlichem Gusto – Themen selek-
tieren lassen. Wer mag, kann sich mit
Checklisten auch noch ein wenig selbst
analysieren.
Intensive Einblicke in die Logik von Kooperationen
Ziel des Buches von Arthur Zimmermann ist es,
fundierte Fach- und Methodenkompetenz für
ein erfolgreiches Kooperationsmanagement zu
vermitteln. Einige der Kernfragen: Wie lassen
sich Kooperationen erfolgreich aufbauen und
steuern? Wie unterscheiden sie sich von
herkömmlichen Oganisationen? Wie entsteht
Vertrauen und wie geht man konstruktiv mit
Konflikten um? – Im Vergleich zu den anderen
Netzwerk-Buchtipps ist dieses all denjenigen
zu empfehlen, die bereits erfahrene Netzwer-
ker sind und ihr Wissen erweitern und fundiert
auch zum Beispiel an Mitarbeiter und Kollegen
weitergeben bzw. eine systematische Netz-
werkstruktur aufbauen wollen. Auf fünf
Erfolgsfaktoren wird intensiv eingegangen:
Kooperation, Strategische Orientierung,
Steuerung, Lernen und Parallelwelten.
Netzwerk-Wissenschaftunterhaltsam verpackt
Nicholas A. Christakis ist Mediziner und
Soziologe, James H. Fowler Politik-
wissenschaftler. Was beide Autoren
beherrschen, ist eine Richard David
Precht-artige Wissenschaftsprosa, die
ihr Buch „Die Macht sozialer Netz-
werke“ zu einem angenehmen Schmö-
ker machen, den man gern mal mit auf
die Terrasse nimmt: Die Amerikaner
haben verschiedenste soziale Netz-
werke menschlichen
Miteinanders erforscht und
zeigen, wie deren Zusam-
mensetzung sich unmerk-
lich auf das menschliche
Verhalten auswirkt. Ausge-
wertet haben sie dazu u. a.
Facebook-Profile sowie die
gesamten Vernetzungen
einer Kleinstadt in den USA.
Das Ergebnis: „Verhaltensmuster und
Gefühle der Menschen sind wie ein
Fischschwarm. Nicht der Einzelne
entscheidet, sondern der Schwarm.“
(bö)
Nicholas A. Christakis/ James H. FowlerDie Macht sozialer Netzwerke
Fischer Verlag (2011), 10,90 Euro
fachbuchtipps
Foto
: Fi
scher
Ver
lag
F.A.Z. Buch (2012) 19,90 Euro
Buchtipp:B. Lieber-meisterEffizientesNetworking
Schäffer Poeschel (2011), 39,90 Euro
Buchtipp:A. Zimmer-mannKooperationenerfolgreichgestalten
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | März 2012
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ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Aus den Regionen | Emsland
Bundesministerin von der Leyen zeichnet „Ems-Achse – Jobmotor“ aus
In Berlin fand im März die erste große öffentliche Veranstaltung des „Innovationsbüro Fachkräfte für die Region“ statt (vgl. „Ange-merkt“, S. 11). Es greift inhaltlich den Wunsch auf, gute inhaltliche Ideen aus bundesweit rund 640 Netzwerken zu filtern, die vor Ort von ganz unterschiedlichen Akteuren gelenkt werden. Fünf Netz-werke wurden jetzt von Bundesministerin Ursula von der Leyen mit einer Urkunde für ihren Vorbildcharakter ausgezeichnet. Darunter das 2006 gegründete Netzwerk „Ems-Achse – Jobmotor
IHK lehnt Steuererhöhung ab
Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bent-
heim bedauert die Entscheidung des Finanzaus-
schusses der Stadt Lingen, die Hebesätze bei der
Gewerbesteuer und den Grundsteuern A und B
jeweils um 45 Prozentpunkte anzuheben.
erhöhen. Dadurch gehe ein wesentlicher Standortvorteil des Ems-landes verloren. Nach Auffassung der IHK ist die Steuererhöhung vermeidbar. Die Stadt verfüge über ein weit überdurchschnittliches Einnahmeniveau. Allerdings gibt die IHK der Stadt Lingen recht, dass diese hohen Einnahmen zu einem erheblichen Teil vom Kommunalen Finanzausgleich und der Kreisumlage abgeschöpft wird.
Diese Schieflage in der interkommunalen Finanzverteilung dürfe. so die IHK, aber nicht dazu führen, dass nun unbeteiligten Dritten, den Unternehmen, in die Tasche gegriffen werde. Stattdessen sollte die Stadt beim Land Niedersachsen anregen, den Finanzausgleich zu ändern, damit ein höherer Anteil der Steuereinnahmen bei der Stadt Lingen verbleiben. Dabei werde die IHK die Stadt unterstüt-zen.
In den vergangenen Jahren habe die Stadt eine vorbildliche Steuer-politik verfolgt. Der Gewerbesteuerhebesatz lag seit 1995 konstant bei 350 %. Dieser Tugendpfad werde mit der geplanten Steuer-erhöhung auf 395 % verlassen. Der neue Gewerbesteuerhebesatz liege deutlich über dem Durchschnitt des Landes (352 %) oder des Landkreises Emsland (317 %).
Die Steuererhöhung schadet nach Auffassung der IHK dem Wirt-schaftsstandort Lingen. So würden zum einen Unternehmen belas-tet. Kapitalgesellschaften seien davon direkt betroffen. In Modell-rechnungen hat die IHK ermittelt, dass die Steuerbelastung einer kleinen Kapitalgesellschaft um rund 1000 Euro, die einer mittel-großen Gesellschaft um 15000 Euro pro Jahr ansteige. Zum ande-ren gehe von der Erhöhung ein falsches Signal insbesondere an die umliegenden Gemeinden aus, ebenfalls ihre Steuersätze zu
Nordwest“. Vorbildlich sei das Netzwerk, weil „eine verbindliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe durch einen Vertrag mit zugewie-senen Aufgaben für die jeweiligen Partner erreicht wurde“, sagte von der Leyen. Es sei gelungen, „dass sich die Region unter einer einheitlichen Marke darstellt“.
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ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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ISEKI SXG 15 Mähtraktor
Blick in die Innenstadt: Die Stadt Lingen,
attraktiver Industrie- und Wohnort, ver-
fügt über ein weit überdurchschnittliches
Einnahmeniveau.
Torf, Wald & Tore: Wirtschaftsjunioren stellten ihre Unternehmen vor
Rund 40 Besucher zählte das Wirtschaftsgespräch der Wirtschafts-
junioren Emsland – Grafschaft Bentheim der IHK, bei dem Junioren
aktuelle Entwicklungen aus ihren Unternehmen vorstellen.
Als der Dipl.-Ing. Ludwig Jansen 1981 mit dem Handel und der Montage von Rolltoren begann, war noch nicht zu erahnen, dass er 2012 rund 280 Mitarbeiter beschäftigen würde. „Die Erfindung des ersten scharnier-losen Sektionaltors und des wassergefüllten Brandschutztores sind nur zwei der Erfin-dungen meines Vaters, die das Fundament unseres heutigen Erfolges sind“, erklärte
Sandra Jansen (Foto), Jansen Holding GmbH, Surwold, gastgebendes Unternehmen des WJ-Wirtschaftsgespräches. Besonders wichtig ist dem Unternehmen, das die firmeneigene Kindertagesstätte Märchen-land betreibt, die Familienfreundlichkeit. „Sie rechnet sich“, ist Sandra Jansen, selbst Mutter eines Sohnes, überzeugt.
Für die Klasmann-Deilmann GmbH aus Geeste berichtete Gerrit Kappernagel und nannte als unternehmerische Eckdaten die Zahl von 870 Mitarbeitern weltweit. 2011 seien 2,8 Mio. m³ so genann-ter Substrate – dies entspricht rund 1,4 Mio. t – produziert und umgesetzt worden. „Wir sind damit einer der größten Container-verlader in Westdeutschland“, sagte der Logistikleiter. In Deutsch-land entwickle man derzeit die Geschäftsfelder Erneuerbare Ener-gien und Nachwachsende Rohstoffe.
Die Butterweck Rundholzlogistik GmbH & Co. KG, Lehe/Ems, wurde von Diplom-Forstingenieurin Vera Butterweck-Kruse vorgestellt. 1979 von ihrem Vater gegründet, werden Dienstleistun-gen direkt den Waldbesitzern angeboten: „Am liebsten kaufen wir die Bäume noch auf dem Stock. So können wir Ernte und Abtrans-port am besten mit den Abnehmern abstimmen.“ Butterweck-Kruse ist seit 2010 Geschäftsführerin. Mit 48 Mitarbeitern setzt der Betrieb 2011 mehr als 600000 Raummeter Rundhölzer um. Die nächsten Termine der Wirtschaftsjunioren sind das „Running-Dinner“ am 20. April 2012 im Emsland sowie eine Besichtigung des Druckzentrums der Neuen Osnabrücker Zeitung am 10. Mai2012. (mei)
Der Bericht in ganzer Länge sowie weitere Informationen sind abrufbar unter www.wj-egb.de
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
40
Aus den Regionen | Grafschaft Bentheim
Gute Entwicklungschancen für das GVZ Coevorden/Emlichheim
Das EuroTerminal Coevorden/Emlichheim (ETC) ist der Dryport-Kooperation beigetreten. Deren Ziel: Dauerhaft die Funktions-fähigkeit der niederländischen Seehäfen zu sichern, denn die Häfen in Rotterdam und Amsterdam haben nur ein begrenztes Platzange-bot. Der weiter wachsende globale Güterverkehr erfordert, dass die Container schnellstmöglich aus dem Hafengebiet herausgebracht werden. Hierzu soll sowohl die Direktverladung auf Züge als auch der Containerverkehr mit Binnenschiffen gestärkt werden. Die Feinverteilung soll künftig durch die Kooperationspartner über-nommen werden. Hier sieht das ETC mit Verbindungen zu den
Kunststoffnetzwerkermöglicht neues Prüflaborvon Magdalena Knappik, IHK
Das neu eröffnete Kunststoffprüflabor an den Gewerblichen Berufs-
bildenden Schulen (GBS) in Nordhorn bietet modernste Prüfgeräte.
Das als öffentlich-private Partnerschaft realisierte Labor soll die
Ausbildung des beruflichen Nachwuchses in der Kunststoffbranche
verbessern.
Engagements von acht ausbildenden Kunststoff verarbeitenden Unternehmen, Gelder aus dem Fonds der Chemischen Industrie, einer 50%igen Mitfinanzierung durch das Kunststoffnetzwerk in der Wachstumsregion Ems-Achse und Mitteln des Landkreises Grafschaft Bentheim, angeschafft werden. Dieses freiwillige Engagement der regionalen Unternehmen zeige eindrucksvoll den Stellenwert der dualen Ausbildung und der Förderung junger Menschen, unterstrich Landrat Friedrich Kethorn.
Das ursprünglich in den 1980er-Jahren eingerichtete Labor für Textiltechnik wurde nun so eingerichtet, dass zukünftig eine gemeinsame Nutzung für Textiltechnik und Kunststofftechnik möglich ist. Zugänglich sein wird das Prüflabor auch für Schüler allgemeinbildender Schulen sowie den beteiligten Unternehmen.
„Kunststoff ist der Werkstoff des 21. Jahrhunderts“, hob Günter Schwank, Vorsitzender des Kunststoffnetzwerkes in der Wachs-tumsregion Ems-Achse und Ehrenmitglied der IHK-Vollversamm-lung in der Begrüßung hervor. Denn: Nachhaltigkeit ist ohne den vermehrten Einsatz von Kunststoff-Produkten, wie etwa bei leich-ten Autos, Windrädern oder der Medizintechnik, undenkbar.
Das neue Prüflabor für Kunststoffe ist ein Impuls für die Weiter-entwicklung der Ausbildung zu „Verfahrensmechanikern für Kunst-stoff- und Kautschuktechnik“. Der Lehrplan für den Ausbildungs-beruf sieht vor, dass Auszubildende die Eigenschaften von Kunststoffen bestimmen sowie deren Qualitätsmerkmale prüfen und dokumentieren können. Die hierfür erforderlichen Mess- und Prüfgeräte im Wert von 50000 Euro konnten durch die finanziellen
Eröffnung des Prüflabors (v. r.):Günter Schwank, Friedrich Kethorn und
Schulleiter Dieter Stefan (GBS).
deutschen Seehäfen und den bestehenden Zugverbindungen in Richtung Süd- und Osteuropa gute Entwicklungschancen. Mit der Erweiterung des Containerterminals Maasvlakte im Rotterdam wird in den nächsten Jahren mit einer Verdoppelung des Containerum-schlags gerechnet. „Vor diesem Hintergrund erwarten wir einen überproportionalen Verkehrszuwachs auf der West-Ost-Achse“, erläutert Eckhard Lammers, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Standortentwicklung. Die EU will die West-Ost-Achse als vorrangig auszubauendern europäischern Verkehrskorridor berücksichtigen. „Dies eröffnet zusätzliche Fördermöglichkeiten“, so Lammers.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
41
Auftaktveranstaltung„Klimaschutzkonzept Grafschaft Bentheim“
Über 130 Teilnehmer besuchten die Auftaktveranstaltung für das „Klimaschutzkonzept Grafschaft Bentheim“ im NINO-Hochbau in Nordhorn. Sie alle wollen daran mitwirken, dass – so sagte Landrat Friedrich Kethorn – „die Grafschaft spätes-tens 2050 energieautark ist“.
Dabei gehe es darum, bestehende Potenziale im Bereich Erneuerbare Energien in der Region nicht nur auszubauen, sondern noch effizienter zu nutzen, neue Ansätze für Energieeinsparungen zu finden und Einzel-maßnahmen miteinander zu vernetzen. Darin steckten viele wirtschaftliche Chan-cen, die auch Arbeitsplätze in die Region bringen würden. Unterstrichen wurde diese
Zielsetzung mit dem Hinweis auf regionale Wertschöpfungsmög-lichkeiten auch von Andreas Steege (Foto), geschäftsführender Gesellschafter der target GmbH, die den Landkreis bei der Erstel-lung des Klimaschutzkonzepts begleitet. Rein rechnerisch würden Erneuerbare Energien derzeit bereits 55 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in der Grafschaft decken, so der Experte aus Hannover.
In Arbeitsgruppen und unter Beteiligung von Vertretern aus Wirt-schaft, Landwirtschaft, Verbänden, Vereinen, Verwaltungen und Politik soll am Konzept gearbeitet werden. Ziel ist es, das fertige Konzept Ende 2012 durch den Kreistag zu beschließen.
Emlichheim setzt auf ein Nahwärmenetz
Schon von Weitem sind die Aktivitäten auf dem Baugelände des künftigen Strohheizkraftwerkes der Firma BEKW Bioenergiekraft-werk Emsland GmbH & Co. KG (BEKW) an der Neuerostraße zu sehen. Die Fundamente sind gegossen, Stützen und Träger sind aufgestellt. Voran gehen auch die Arbeiten für ein Nahwärmenetz in der Gemeinde Emlichheim. Mit der Inbetriebnahme des neuen Strohheizkraftwerkes wollen die Kraftwerksbetreiber auch die ersten Gebäude in Emlichheim mit Nahwärme versorgen. Wie Rainer Knieper, Projektleiter der Firma BEKW, sagt, haben sich die Samtgemeinde und der evangelische Krankenhausverein dazu entschlossen, künftig auf Nahwärme zu setzen. Für Samtgemeinde-bürgermeisterin und Gemeindedirektorin Daniela Kösters bedeutet die Umstellung „einen entscheidenden Schritt in Richtung eines nachhaltigen und umweltbewussten Energiemanagements“.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Aus den Regionen | Stadt und Landkreis Osnabrück
Eckdaten zum Investor mfi
Die Essener mfi management für immobilien AG (mfi) wurde 1987
gegründet. Anfangs konzentrierte sich Firmengründer R. Roger
Weiss auf Gewerbeparks, ab den 1990er Jahren folgte die Entwick-
lung, Planung und Realisierung von Shopping Centern. mfi tritt
dabei häufig als ganzheitlicher Dienstleister auf.
Aktuell betreibt mfi betreibt 24 Arcaden und Center und entwickelt
im eigenen Bestand bis 2014 sechs weitere Projekte. Darin enthalten
sind die Höfe am Brühl Leipzig sowie die Pasing Arcaden München.
Der Investor beschäftigt rund 600 Mitarbeiter. 2011 lag der Jahres-
umsatz, der gemanagten Center bei insgesamt 2,1 Mrd. Euro, einem
Plus von fast 7 % gegenüber dem Vorjahr. Mehr als 80 % der
Unternehmensanteile hält der amerikanische Investor Perella
Weinberg Fund. (ha)
Rahmen für Shopping-Centerfestgelegtvon Falk Hassenpflug, IHK
Der Osnabrücker Stadtrat hat die Eckdaten zu Größe und Branchenmix des geplanten Einkaufszentrums am Neumarkt festgelegt. Der Beschluss ist die Basis für weitere Verhandlungen mit dem Investor, der mfi management für immobilien AG aus Essen, für eines der größten städtebaulichen Projekte in derRegion.
Darüber hinaus ist eine städtebauliche und raumordnerische Verträglichkeit des Vorhabens zu gewährleisten. Auch sollen innerhalb der Stadt Umzüge durch bestehende Betriebe in das neue Center vermieden werden. Dies würde nicht zu einer Stärkung des Handelsstandortes und gleichzeitigem Oberzentrum Osnabrück beitragen.
Nach derzeitigem Planungsstand sollen die Verkaufsflächen vor allem mit Textil/Bekleidungsartikeln, Schuhe, Elektro und weiteren innenstadtrelevanten Sortimenten belegt werden. Auch ein größe-rer Lebensmittel- und Drogeriemarkt sind in den Vorhabenplänen enthalten.
Ein Knackpunkt dürfte auch die Größe des Parkhauses sein. Ur-sprünglich hatte der Investor 700 Stellplätze angepeilt. Der Rat begrenzt das Parkplatzangebot auf 360 Stellplätze. Im April 2012 werden ein etwa 25-köpfige Neumarkt-Beirat zum ersten Mal zusammentreten. Ziel ist eine transparente, ausgleichende und kommunikative Projektbegleitung. Mitwirken werden u.a. Vertreter des Einzelhandels, Abgesandte der Ratsfraktionen, Vertreter der Wirtschaftsförderung, Anlieger und die Projektentwickler von mfi. Bei Bedarf sollen Vertreter von weiteren Interessengruppen dazu geladen werden können.
Insgesamt werden am Standort im Osnabrücker Zentrum in den kommenden Jahren mehr als 150 Mio. Euro investiert. Die Stadt rechnet mit zusätzlichen 50 Mio. Euro Folgeinvestitionen durch Betriebe vor Ort und in die Infrastruktur.
Demnach soll das Center maximal 21500 qm Verkaufsfläche haben. Hinzu kommen etwa 3000 qm (höchstens 10 % der ver-mietbaren Fläche) für Gastronomie und Dienstleistungen. Das ist etwas weniger als in einem Gutachten über die Verträglichkeit eines Einkaufscenters vorgeschlagen wurde. Die Experten hatten als Obergrenze 22800 qm Verkaufsfläche genannt. Der Rahmen-beschluss soll die Verträglichkeit des Center im Hinblick auf die gesamte Einzelhandelsentwicklung in Stadt und Region gewähr-leisten.
Raum für Neues: Blick auf
das Areal des künftigen
Einkaufszentrums.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
43
Fachkräftemangel? Duales Studium!
www.fh-muenster.de/duales-studium
IHCs: Betriebseinblicke und Kultur
Drei Unternehmens- und Kulturbesuche prägten im Frühjahr das Programm der Industrie- und Handelsclubs (IHC).
35 Mitglieder besuchten das Nordhorner Familienunternehmen Franz Gussek GmbH & Co. KG. Gussek, das seit 60 Jahren Fertig-häuser produziert und montiert. Die 400 Beschäftigten erstellen im Jahr etwa 550 Häuser für den deutschen und europäischen Markt, erläuterte Dr. Frank Gussek, Geschäftsführender Gesellschafter. Im Felix-Nussbaum-Haus erklärte Direktorin Inge Jaehner fast 40 IHC-Mitgliedern Leben und Werk des Künstlers. Seine Türen für den IHC öffnete zudem der Osnabrücker Papierherstellers Schoeller, wo über 30 Gäste sich über den Wandel vom Fotobasis- zum Dekorpapierhersteller informierten. „Schoeller ist der im Weltmarkt führende Hersteller von Imaging- und Dekorpapieren“, sagte Geschäftsführer Peter Cornelißen. (bru)
Sole-Thermalwasser unterm Nettebad
Bei einer Geothermiebohrung der Stadtwerke Osnabrück am Nettebad stieß man jetzt auf eine bislang nicht bekannte Sole-Thermalwasserschicht.
Es sei möglich, dass mindestens 60 % des Wärmebedarfs des Nettebads umweltschonend über die natürliche Erdwärme abge-deckt werden könnten, sagte Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Manfred Hülsmann. In eine Tiefe von 820 m sollte der Bohrer nach den ursprünglichen Plänen vordringen. „Bei 360 m sind wir dann auf die thermalwasserführende Schicht gestoßen“, so Prof. Dr. Dieter Michalzik, der als Dipl.-Geologe und Geschäftsführer der GeoDienste GmbH das Stadtwerke-Projekt betreut. Dem Wasser soll nun die Wärme entzogen werden. Dafür wurde in 300 m Abstand ein zweites Bohrloch gesetzt, so dass Wasser entnommen, Wärme entzogen und das Wasser dann wieder zurückgeführt wird.
Soleschicht in 360 m Tiefe (v.l.): Dipl.-Geologe
Prof. Dr. Dieter Michalzik und Manfred Hülsmann.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Im Fokus | Titelthema
„Charly das Reh“ von Christian Hipp-
chen (läuft auf dem MedienCampus).
Vom hohen Gut, nichtzurück zu schlagen
Der dänische Film „In einer besseren Welt“
spielt anhand von alltäglichen Begegnungen
mit den Grundwerten der Zivilisation, erzählt
von Kindern, die gemobbt werden, von Eltern,
die Vorbilder sein wollen und von beruflichen
Entscheidungen, bei denen der Verstand
aussetzt. Für das kluge, verwirrende Spiel, das
verschiedene Ebenen menschlichen Mitein-
anders verwebt, gab es 2011 u. a. den Golden
Globe und den Oscar als bester fremd-
sprachiger Film. (bö)
25 Jahre European Media Art Festival
Vom 18. bis 22. April 2012 feiert das
European Media Art Festival (EMAF) in
Osnabrück sein 25. Jubiläum. An den
Festivaltagen selbst wird die Stadt zum
Treffpunkt für Künstler und Kunstinter-
essierte. Gezeigt werden Trends der
internationalen Medienkunst in zahl-
reichen Filmprogrammen, Performan-
ces, Vorträgen sowie in einer großen
Ausstellung in der Kunsthalle Domini-
kanerkirche (bis zum 27. Mai 2012).
Im Jubiläumsjahr gab es über 2300
Einsendungen von Künstlern aus aller
Welt, aus denen eine Jury Kurz- und
Langfilme auswählte. Zu sehen sind
zudem ein Special
über die Arbeit
syrischer Künstler und
Beiträge zum „Mosi-
reen“, einem Medien-
Zentrum in Kairo, das
aus der Revolution
hervorging. Die
Veränderungen der
Medienlandschaft
durch das Netz sind Thema des EMAF-
Kongresses. Und: Passend zum Jubi-
läum erhielt das EMAF die Auszeich-
nung zum „Ausgewählten Ort 2012“.
Alle Infos: www.emaf.de
kultur
Egerland Stiftung fördert Meister-Klassenzimmer
Musik kann Kindern Spaß machen. Zum
Beispiel, wenn Stargeigerin Anne-Sophie
Mutter (Foto, r.) ihnen zeigt, wie sich ein
Sommergewitter musikalisch umsetzen lässt.
Die ungewöhnliche Begegnung im Festspiel-
haus Baden-Baden ermöglichte im März die
Werner-Egerland-Stiftung mit Sitz in Osna-
brück. Gemeinsam mit dem Festspielhaus
hatte es Dritt- und Viertklässler zum ersten
„Meister-Klassenzimmer“ eingeladen. Anne-
Sophie Mutter erklärte den Kleinen besondere
Stellen aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, zeigte,
wie eine Geige bibbern oder einen sengenden
Sonnenstrahl vertonen kann.
Mit dieser Förderung geht die Stiftung ihr
erstes Engagement dieser Art in Baden-Baden
ein. „Uns fasziniert, wie Kinder im unmittel-
baren Kontakt mit einem Künstler etwas für
ihr Leben mitnehmen“, sagte Felicitas Egerland,
Beiratsvorsitzende der Stiftung (l.). Mit der
Förder-„Premiere“ wolle man auch anderen
Häusern Mut machen, neue Wege der Musik-
vermittlung zu gehen.
„In einer besseren Welt“
DVD (2012),Universum Film.
Zwei Tipps: Brauereifest und Nacht der Logistik
Die Artland Brauerei in Nortrup feiert am
28./29. April ihr 5-jähriges Bestehen mit einem
Brauereifest (ab 16 Uhr): www.artland-braue-
rei.de – Das Kompetenzennetz Individuallogis-
tik und die Bundesvereinigung Logistik laden
Fachbesucher am 19. April zur „Nacht der
Logistik“ in den Speicher 3 von Hellmann ein.
Anmeldungen: www.tag-der-logistik.de
Verlagsveröffentlichung Wirtschaftsstandort Haselünne Verantwortlich für den Inhalt der Verlagsveröffentlichung MediaService Osnabrück
45
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
Haselünne – Korn- und Hansestadt und älteste Stadt im Emsland
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Wirtschaftsstandort Haselünne
Die Stadt mit ihren rund 13300 Ein-
wohnern umfasst mit den 15 um-
liegenden Ortschaften eine Flä-
che von rund 159 km². Die geo-
graphische Lage der alten
Hansestadt zählte bereits zu
Zeiten der Hanse zu den beson-
deren Standortvorteilen. So auch
heute: Die Stadt liegt im Schnitt-
punkt der B213 und der B402
(E233). Der bevorstehende vier-
spurige Ausbau der E233, die die
Niederlande über Bremen/Ham-
burg mit den skandinavischen
Ländern, Polen und den bal-
tischen Staaten verbindet, ge-
währleistet künftig eine noch
bessere Erreichbarkeit. Der Auto-
bahnanschluss 31 ist in ca. 18 km
und der Bahnanschluss in Mep-
pen in ca. 15 km zu erreichen.
Die Stadt ist umgeben von Wald
und dem Erholungsgebiet „Wa-
cholderhain“ mit einem großen
See unmittelbar am Flusslauf der
Hase und hat einen hohen Wohn-
und Freizeitwert.
Die Stadt verfügt über alle allge-
meinbildenden Schulzweige. Kin-
dergarten- und Krippenplätze
sind in ausreichender Zahl vor-
handen. Das Familienzentrum
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
46
Verlagsveröffentlichung Wirtschaftsstandort Haselünne
Haselünne bietet u. a. Angebote
wie Hausaufgabenhilfe, Ferien-
maßnahmen, Vermittlung von
Tagesbetreuung. Weitere Ange-
bote für Kinder gibt es durch die
Musikschule des Emslandes, die
Mal- und Kreativschule, die
Volkshochschule Meppen für die
Außenstelle Haselünne.
Ein Krankenhaus der Grundver-
sorgung mit der Angliederung
verschiedener Arztpraxen bzw.
Gesundheitsrichtungen für die
ambulante Versorgung befindet
sich am Ort. Zahlreich nieder-
gelassene Ärzte sichern die allge-
meine ärztliche Versorgung der
Bevölkerung.
Die ansässigen Vereine (u. a.
Sportvereine, Tennisclub, Mo-
dellsportclub, Reit- und Fahrver-
ein) pflegen ein intaktes Vereins-
leben und freuen sich über
Interessierte bzw. Zuwachs. Das
sportliche Angebot wird durch
ein Freibad und ein Hallenbad
abgerundet.
Die Wohnqualität der Stadt ist
hervorragend. Die Stadt hat at-
traktive Wohnbaugebiete ausge-
wiesen. Zu günstigen Konditionen
können in der Innenstadt und den
Ortschaften Baugrundstücke für
den Eigenbedarf erworben wer-
den; junge Familien mit Kindern
werden besonders berücksichtigt.
Die „Haselünner“ können feiern!
Ein besonderer Höhepunkt ist der
zweijährlich stattfindende Korn-
und Hansemarkt, der bis ins Detail
historisch gestaltet ist. Handwer-
ker in alten Trachten und Gewän-
dern sind bei ihrer Arbeit zu be-
wundern. Gaukler und Künstler
unterhalten Gäste wie in früheren
Zeiten. Die auf dem Markt ange-
botenen Speisen und Getränke zei-
gen, dass auch unsere Vorfahren
zu leben verstanden. Aber auch die
traditionsreichen Schützenfeste in
Haselünne und den Ortschaften
lohnen sich, mitzufeiern und die
Haselünner kennenzulernen.
Die Wohn- und Lebensqualität in Haselünne ist hervorragend. Und zwar für die ganze Familie.
Beim Korn- und Hansemarkt werden Gäste und die Haselünner selbst ein Stück weit in vergangene Zeiten
versetzt.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Verantwortlich für den Inhalt der Verlagsveröffentlichung MediaService Osnabrück
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Handel und Gewerbe in Haselünne
Die wichtigsten Betriebe neben
guten mittelständischen Hand-
werksbetrieben in der Stadt sind
u. a.: weltweit bekannte Spiritu-
osen- bzw. Erfrischungsgeträn-
keunternehmen, Garten- und
Galabaubetriebe, ein Straßen-
bauunternehmen, Holzsägewerk,
Betonbauunternehmen, Lackier-
und Beschriftungsunternehmen
sowie folgende Unternehmen, die
weltweit agieren: eine Großbä-
ckerei/Kuchenfabrik, ein Groß-
bauunternehmen, ein metallver-
arbeitendes Unternehmen im
Großbehälterbau sowie ein seit
Jahren expandierendes Unter-
nehmen, das Prüfgeräte für den
Gas-/Wasser- und Abwasser-
bereich herstellt.
Der Haselünner Einzelhandel
ist attraktiv und bei der Kund-
schaft beliebt. Der Einzelhandel
erfüllt in Teilen mittelzentrale
Funktionen. Dies belegt insbe-
sondere die Kaufkraftbindung
von über 400 % im textilen
Einzelhandel. Aber auch in an-
deren Sortimentsspalten werden
beeindruckende Werte erzielt.
Nach dem Einzelhandelsgut -
Der Haselünner Einzelhandel ist attraktiv und bei der Kundschaft
beliebt. Nach dem Einzelhandelsgutachten der Stadt ist sogar für
weitere Sortimentsangebote Platz, die zu einer Abrundung des
Gesamtangebotes führen.
achten der Stadt ist für weitere
Sortimentsangebote Platz, die zu
einer Abrundung des Gesamt-
angebotes führen. Innerstäd -
tische Flächen sind vorhanden;
bei Interesse ist die Wirtschafts-
förderung der Stadt Haselünne
kompetent und gern behilflich.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
48
Verlagsveröffentlichung Wirtschaftsstandort Haselünne
Infrastruktur sowie Gewerbe- und Industriegebiete in Haselünne
Die neue Süd-West-Umgehung
erhöht die strukturelle gute
verkehrliche Anbindung. Die
Industriegebiete Hammer Tannen I
und II werden dadurch hervor-
ragend an das überörtliche
Straßennetz angeschlossen. Im
Bereich dieser Industriegebiete
und der neuen Süd-West-Umge-
hung ist die Ausweisung weiterer
Gewerbeflächen bereits in
Planung.
Erschlossene Gewerbe- und
Industrieflächen können im
Gewerbegebiet „Flechum“ (direkt
an der B213/E233), ca. 6 km
nordöstlich Haselünne’s, kosten-
günstig angeboten werden. Hier
befindet sich bereits ein über- Namhafte und erfolgreiche Unternehmen sind in und um Haselünne zu Hause.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Verantwortlich für den Inhalt der Verlagsveröffentlichung MediaService Osnabrück
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Konzepte oder die Einrichtung Ihrer pri-
vaten Wohnung, wir setzen auf kompetente
Beratung und effektive Projektsteuerung –
ganz nach Ihren Wünschen.
Das Unternehmen – Seit 1977 - Eine Vision
Man braucht Visionen, um die Wirklichkeit
zu gestalten. Begonnen als Malerfachbe-
trieb haben wir schnell die Bedeutung eines
ganzheitlichen Ansatzes bei der Gestaltung
von Wohn oder Geschäftsräumen erkannt.
Nach diesem Konzept hat sich Gödiker als
mittelständisches Familienunternehmen
stetig weiterentwickelt. Und darin liegt
unsere Stärke – als kompetenter Ansprech-
partner beraten wir Betriebe wie auch
Privatpersonen – und das immer auf
Augenhöhe. Wir fühlen uns als Partner für
Ihren Erfolg verantwortlich. Da nur gut
ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter Spitzenleistung abliefern können,
setzten wir hohe Maßstäbe in die Aus- und
Weiterbildung unseres Teams. Gebündelt
mit einer leistungsfähigen Qualitätskont-
rolle können wir so höchste Qualität er-
stellen und lassen Ihre Visionen Wirklich-
keit werden.
Friedhelm und Florian Gödiker
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
50
Verlagsveröffentlichung Wirtschaftsstandort Haselünne
Anzeige / UnternehmensporträtProfi für Bauhandwerke und BaudienstleistungenEin fester Partner für die Kunden: Bauunternehmen Schulte GmbHDie Bauunternehmen Schulte GmbH war
seit 1909 bis in die 90er Jahre überwiegend
national tätig. Mittlerweile ist die Firma
auch auf internationalem Terrain ein er-
folgreich agierender Baudienstleister.
„Wir haben das Unternehmen zu einem
Dienstleister geformt, der als Produkt die
Plattform für die Expansion unserer Kun-
den bietet. Dieser Mehrwert für unsere
Kunden bietet uns die Möglichkeit, profi ta-
bel zu sein und neue Geschäftsfelder zu er-
schließen, wie zum Beispiel die Wartung
der Firmenimmobilien unserer Kunden“, be-
schreibt Firmenchef Ralf Schulte das
Erfolgsgeheimnis.
Alle Beschäftigten stehen für das hausei-
gene „Full Service Paket“. Als Beispiel dafür
nennt Ralf Schulte ein Spektrum, das von
der Suche nach geeigneten Grundstücken,
Planung, Schaffung des Baurechts und Er-
stellen des Bauwerks – egal ob Rohbau
oder schlüsselfertig – bis hin zur Vermark-
tung sowie der Unterstützung beim Facility
Schulte Bauunternehmen GmbH
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den stehen täglich in der ersten Reihe der
Wirtschaft. Das Know-How des Baudienst-
leisters gibt ihnen die Möglichkeit, sich auf
ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.
Im Bereich der Supermärkte und Einkaufs-
zentren sowie für die Erstellung von Indus-
trie- und Verwaltungsbauten zeichnet sich
das Unternehmen durch Effi zienz, Struktur
und Termintreue aus. Spezialgebiete sind
die komplexe Instandsetzung an Wohn-
und Geschäftshäusern bis hin zur denkmal-
gerechten Sanierung sowie bei öffentlichen
Bauten, wenn es darum geht, sich den An-
forderungen der Zeit zu stellen. Ein eigener
Zimmereibetrieb sowie die Herstellung von
Sonderteilen im eigenen Betonfertigteil-
werk runden das Paket ab. Seit 2001 ist
man in Spanien und seit 2003 in Großbri-
tannien vertreten. Die Schulte Bauunter-
nehmen GmbH bildet Lehrlinge in vielen
Bereichen aus und engagiert sich obendrein
in ihrer Heimatregion sehr stark in sozialen
Bereichen.
regional metallverarbeitendes
High-Tech-Unternehmen im
Sonderapparatebau. Durch den
bevorstehenden vierspurigen
autobahnähnlichen Ausbau der
E 233 steigert sich die Attraktivi-
tät dieses Gewerbe-/Indus-
triegebietes.
Das Industriegebiet „Nord“ wird
im Zuge des Ausbaues der E 233
auch künftig eine unmittelbare
Zu-/Abfahrt erhalten und ist
daher optimal an das überörtliche
Verkehrsnetz angebunden. In
diesem 28 ha großen Gewerbege-
biet befindet sich u. a. auch ein
großflächiges Gartencenter, das
von Kunden weit außerhalb der
Grenzen Haselünne’s besucht
wird.
Das Gewerbegebiet „Am
Lasterbach“, in dem sich
überwiegend mittelständische
Unternehmen angesiedelt haben,
ist ebenfalls über den Anschluss-
punkt „Nord“ sehr gut erschlos-
sen. Auch für dieses Gewerbege-
biet ist in diesem Jahr auf Grund
verstärkter Nachfrage eine
Erweiterung geplant.
Die Industrie- und Gewerbegebiete in und um Haselünne sind verkehrstechnisch sehr gut erreichbar. Hier ein
Blick in das Industriegebiet Nord.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Verantwortlich für den Inhalt der Verlagsveröffentlichung MediaService Osnabrück
Haselünner Innenstadt
Dank der Städtebauförderungs-
maßnahme „Innenstadt Haselünne
1989–2008“ konnte die Stadt
umfangreiche bauliche Maßnah-
men im Stadtkern durchführen,
durch die sie ihre Gesamtansicht,
insbesondere im Stadtmittelpunkt,
sehr verschönert hat. Durch die
öffentlichen Maßnahmen der
Stadt inspirit haben ebenfalls viele
private Eigentümer Verschöne-
rungsmaßnahmen an ihren
Häusern in Angriff genommen. Die
Wiederherstellung des histori-
schen Stadtbildes war Grundlage
aller Maßnahmen. Aber auch mit
modernen Gestaltungselementen
wird betont, dass sich Haselünne
den heutigen Anforderungen an
Einzelhandel, Erschließung und
Verkehr stellt. Mit den abschlie-
ßenden Maßnahmen im Jahre
2008 im Bereich der Plesse und des
„Krummer Dreh“ wurden die
Rahmenbedingungen für den
Einzelhandel erheblich verbessert
und Möglichkeiten für Geschäfts-
erweiterungen bzw. Neubauten
geschaffen. Ein umfangreiches
Parkplatzangebot steht an den
Geschäften und in unmittelbar
Nähe zur Verfügung. Der im
Anschluss an die Stadtsanierung
ebenfalls neu gestaltete „Bödiker-
parkplatz“ an der Bahnhofstraße
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Ein imposantes Bild: Das restaurierte Bödiker-Denkmal. Tonio Bödiker
(1843 – 1907) war ein preußischer Staatsmann, Geheimer Oberregie-
rungsrat und erster Präsident des Reichsversicherungsamtes. Er wuchs
in Haselünne auf.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Verlagsveröffentlichung Wirtschaftsstandort Haselünne
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Die Herstellung von Spirituosen hat in Haselünne Tradition. Noch heute hat hier eine weltweit bekannte Marke für Spirituosen- und Erfrischungs-
getränke seinen Sitz. Das in einem historischen Betriebsgebäude angelegte Brennereimuseum zeigt, wie aus vielen Körnern ein „Korn“ entsteht.
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Tourismus in Haselünne
Die wohlfühlende Ausstrahlung
der Stadt und die schöne
Naturlandschaft rund um
Haselünne hat dazu geführt, dass
der Tourismus in Haselünne in den
letzten Jahren ein immer stärker
werdender Wirtschaftsfaktor
geworden ist.
Die Stadt legt Wert auf einen
natürlichen und sanften Tourismus
unter Bewahrung von Natur und
Landschaft. Bereits 2003 erhielt
die Stadt das Prädikat „Staatlich
anerkannter Erholungsort“.
Die Stadt freut sich über Gäste
und bietet gerne individuelle
Vorschläge für die Freizeit-
gestaltung an.
Das Erholungsgebiet Haselünne
mit einem 20 ha großen See und
dem Naturschutzgebiet „Wachol-
derhain“ bietet Gästen Möglich-
keiten zur Erholung und zur
Durchführung von Aktivitäten wie
Rudern, Segeln, Surfen, Bootsfah-
ren, Wandern. Gemütliche und
sportliche Kanu- und Kajaktouren
sind auf der „Hase“ möglich.
Radfahrer sind begeistert über das
gut ausgebaute und flache
Radwegenetz. Hier sind besonders
die überörtlichen Radwegerouten
des „Hasetalweges“, der von
Meppen über Haselünne bis nach
Quakenbrück verläuft und die
„Hase-Ems-Route“, die von Melle
bis Meppen verläuft, zu nennen.
Die Übernachtungsquartiere sind
2003 erhielt die Stadt das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“.
Und das nicht ohne Grund. Die Stadt legt Wert auf einen natürlichen und
sanften Tourismus unter Bewahrung von Natur und Landschaft.
Das wunderschöne Erholungsgebiet Haselünne mit einem 20 ha großen
See und dem Naturschutzgebiet „Wacholderhain“ lockt zahlreiche Tou-
risten in die Region, auch in die Ferienhäuser.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Verlagsveröffentlichung Wirtschaftsstandort Haselünne
GH Gusswerk Haselünne GmbH | Inhaber Hermann JansenGeorg-Bernd-Str. 27 | 49740 Haselünne | TEL (05961) 95 65 65 | FAX (05961) 95 65 67 E-MAIL [email protected] | WEB www.gusswerk.de
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auf Fahrradtouristen einge-
richtet.
Mit „Volldampf“ kann man mit
dem historischen Dampfzug durch
das Hasetal bis Quakenbrück
fahren oder durch Mitnahme bzw.
mit Leihfahrrädern auf dem
„Hasetalweg“ zurückfahren.
Im Erholungsgebiet können
Gruppen ein „Wacholderabitur“
ablegen; Spiel und Spaß und nicht
zu vergessen einen „Wacholder-
trunk“ stehen bei diesem Bildungs-
vergnügen der „besonderen Art“ an
erster Stelle.
Das Freilicht- und Heimatmuse-
um, das als kleines Dorf mit einer
Kapelle und einem Backhaus
errichtet ist, zeigt, wie früher in
Haselünne gelebt und gearbeitet
wurde. An verschiedenen Tagen
werden hier sogar Brötchen und
weitere Köstlichkeiten aus dem
Steinofen angeboten. Das in
einem historischen Betriebsgebäu-
de angelegte Brennereimuseum
zeigt, wie aus vielen Körnern ein
„Korn“ entsteht. Übernachtungs-
möglichkeiten stehen für jeden
Geschmack zur Verfügung, so u. a.
Ferien auf dem Bauernhof, schöne
Ferienwohnungen und -häuser,
Hotels und Pensionen. Der
Campingplatz „Haseufer“, der
unmittelbar am Erholungsgebiet
liegt, bietet ebenfalls ein
reichhaltiges Freizeitangebot.
Weitere Informationen erhalten
Interessierte auf der Website www.
haseluenne.de oder direkt im
Rathaus der Stadt Haselünne. Die
Wirtschaftsförderung erreichen Sie
telefonisch unter 05961 509400,
die Touristinformation unter der
Rufnummer 05961 509320. Die
Adresse des Rathauses:
Stadt Haselünne, Rathaus-
platz 1, 49740 Haselünne. E-Mail:
Die Radwegerouten des „Hasetalweges“ und der „Hase-Ems-Route“ führen durch Haselünne. Beliebt ist die
Kombination von Radtour und Fahrt mit dem historischen Dampfzug. Mit ihm können nicht nur Eisenbahn-
fans durch das Hasetal bis nach Quakenbrück fahren.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Neustart!Zeit für Veränderungen | Seite 10
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Pier 99 – Entspannen am Vechtesee
Seite 30
Aus der Region
Das NINO Kompetenzzentrum Wirtschaft
Seite 38
H 4
803
Ihre IHK
Vollversammlung beschließt Beitragssenkung
Seite 22
ihkmagazinMehr Wirtschaft. Mehr Wissen.
Heft 1 | Januar 2011
Osnabrück
Emsland
Grafschaft Bentheim
Beste Geschäfte.
Wirtschaftsstandort FürstenauZum 1. Juli 1972 wurde die Samtgemeinde Fürstenau im Rahmen der
Verwaltungs- und Gebietsreform aus den Gemeinden Berge und Bippen
sowie der Stadt Fürstenau gebildet. Sitz der Samtgemeindeverwaltung
ist Fürstenau, in den Mitgliedsgemeinden Berge und Bippen sorgen
Büros vor Ort für Bürgernähe. In der Samtgemeinde leben rund
16 500 Einwohner auf ca. 225 Quadratkilometern.
Verlagsveröffentlichung Wirtschaftsstandort Fürstenau
Vertrauen durch Kompetenz – Richter Möbelwerkstätten
Seit der Gründung der Richter Möbel-
werkstätten am 1. Januar 1976 durch Rein-
hard Richter setzt das Unternehmen aus
Fürstenau auf höchste Qualität und part-
nerschaftliche Zusammenarbeit. Dabei
steht die Vereinigung des handwerklichen
Könnens unterschiedlicher Gewerke mit
dem Anspruch der perfekten Dienstleistung
im Einklang. Ob der Kunde einem Konfe-
renzraum mit neuem Mobiliar ein individu-
elles Gesicht geben möchte oder ob ein
komplettes Ob jekt ausgebaut und einge-
richtet werden soll, die Ansprüche der
Richter Möbelwerkstätten sind stets so
hoch, wie der Kundenwunsch es verdient.
Die komplette Beratung bei Einrich tungen,
Aus- oder Umbauten gehört genauso zum
Leistungsportfolio wie die zuverlässige und
termingerechte Abwicklung zum Beispiel
aller Elektro-, Maler- und Schlosserarbei-
ten. „Ihr Anspruch ist unsere Aufgabe“,
lautet die Philosophie des Unternehmens.
Die Kernkompetenz sind dabei der in-
dividuelle und anspruchsvolle Objekt-,
La den- und Messebau ebenso wie die
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Richter Möbelwerkstätten GmbH Von-Tambach-Straße 2
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Innen einrichtung von gewerblichen und
privaten Immobilien. „Die Größe eines Ob-
jektes ist mehr als die Summe seiner Maße.
Nur wenn die verschiedenen Elemente mit-
einander har monieren, stimmt das Gesamt-
bild“, erklärt Geschäftsführer Reinhard
Richter. Dank eigener CNC-Anlagen sowie
mo dernster Oberfl ächentechniken setzen
die Richter Möbelwerkstätten auch die
ausgefal lensten Designideen um, beispiels-
weise als perfekte Symbiose von edlen
Wurzelhölzern, Granit und Metall. In -
divi dualität gibt es dabei auch in Serie.
Hochwertige Möbel, die von Star-Designern
entworfen und von Meisterhand gefertigt
werden, gelten als Aushängeschild des Un-
ternehmens. Weitere Expertisen der Richter
Möbelwerkstätten reichen von der Bank-
und Schiffsinneneinrichtung bis hin zu
fl exiblen Raumnutzungskonzepten mit
Trennwand systemen. Dieses hohe Maß an
Engagement und Schaffenskraft wurde in
diesem Jahr mit einer Auszeichnung als Fi-
nalist beim Großen Preis des Mittelstandes
von einer Fachjury bestätigt.
Gewerbegebiete
Geprägt wird die Samtgemeinde
Fürstenau von Unternehmen des
Verpackungsmaschinenbaus so-
wie der Möbelindustrie. In der
näheren Region wird die Wirt-
schaftsstruktur maßgeblich von
der Industrie mit den Schwer-
punktbranchen Metallverarbei-
tung, Fahrzeugbau, Elektro-
technik, Möbel, Papier und Druck,
Textil und Nahrungsmittel be-
stimmt. Als Partner der örtlichen
Wirtschaft unterstützt die Samt-
gemeinde Investoren in allen
standortrelevanten Fragen.
Rund 8 ha Gewerbe- und Indus-
trieflächen (privat und kommu-
nal) stehen für die Neuansiedlung
von Betrieben zur Verfügung. Die 56
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ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
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Verantwortlich für den Inhalt der Verlagsveröffentlichung MediaService Osnabrück
Anzeige / UnternehmensporträtWir machen Gartenträume wahr!Planten und Plaastern - Garten- und Landschaftsbau
Mit gestalterischer Kreativität und techni-
schem Know-how realisieren wir ihre Gar-
tenträume. Die Firma Planten und Plaastern
ist ein Fachbetrieb für Garten- und Land-
schaftsbau mit Sitz in Fürstenau, Ortsteil
Settrup. Gegründet im Jahr 1996, können
wir nunmehr auf eine lange Erfahrung im
Garten- und Landschaftsbau zurückblicken.
Qualitativ hochwertige Arbeit, Zuverlässig-
keit und Kundennähe sind uns von Anfang
an wichtig gewesen. Inzwischen
beschäftigen wir etwa 20 Mitarbeiter, die
durch ihre besondere
Leistungsbereitschaft
und hervorragende
Qualifi kation maß-
geblich am Erfolg un-
seres Unternehmens
beteiligt sind. Auch
der Nachwuchs liegt
uns am Herzen – so
bilden wir zur Zeit 4 Lehrlinge in unserem
Betrieb aus. Ein gut ausgestatteter Maschi-
nen- und Fuhrpark garantiert effektives
Arbeiten – sowohl im priva-
ten, als auch im gewerblichen
Bereich. Egal ob CAD ge-
stützte Planung, Ausführung
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drift-Erweiterung“ in Fürstenau
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hervorragende Standortqualität.
Erreichbar ist die im nördlichen
Osnabrücker Land gelegene
Samtgemeinde über die 30 km
entfernten Bundesautobahnen
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Trassen günstig anzufahrende
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ster-Osnabrück (FMO) in Greven.
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WirtschaftszahlenGrundsteuer A und B: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360 v. H.
Gewerbesteuer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360 v. H.
Datenstand: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30. 6. 2010
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2793
am Wohnort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5037
Einpendler: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1274
Auspendler: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3518
Arbeitslose: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436
Arbeitslosenquote: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,4 %
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Verlagsveröffentlichung Wirtschaftsstandort Fürstenau
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Baugebiet Nr. 17 „Holzberg“ in Bippen
Hier lässt es sich gut leben: Wohngebiet „Östlich der Konrad-Adenauer-
Straße“ in Fürstenau.
Hier ist man zu Hause – hier fühlt
man sich wohl. Die Welt ist Ord-
nung. Wohnqualität wird in der
Samtgemeinde Fürstenau groß
geschrieben. Straßenfeste und
ein nachbarschaftliches Mitei-
nander gehören dazu. Mit ihren
rund 16500 Einwohnern zeichnet
sich die Samtgemeinde insbeson-
dere durch ihre persönliche und
familiäre Atmosphäre aus.
Die Mitgliedsgemeinden Berge,
Bippen und Fürstenau verfügen
über mehr als 40 kommunale
Wohnbaugrundstücke. Mit einem
Quadratmeterpreis ab zehn Euro
bieten die drei attraktive Konditi-
onen für Familien, die sich ihren
Wunsch nach einem eigenen Zu-
hause erfüllen möchten. Alle
Grundstücke sind eingeschossig
bebaubar mit maximal zwei
Wohneinheiten. Die Bebauungs-
frist beträgt ab Vertragsabschluss
in den Gemeinden Berge und Bip-
pen grundsätzlich fünf Jahre, in
der Stadt Fürstenau drei Jahre.
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Baugebiet Nr. 52 „Apfelbaumland“ in Fürstenau-Schwagstorf
Zahlen, Daten, Fakten
Fläche: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224,64 km² davon
Berge: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66,78 km²
Bippen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79,24 km²
Fürstenau: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78,62 km²
Einwohner (30.06.2011): . . . . . . . . . 16391 (8 279 w / 8 112 m) davon
Berge: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3691 (1 836 w / 1 855 m)
Bippen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2999 (1 518 w / 1 481 m)
Fürstenau: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9701 (4 925 w / 4 776 m)
Anzahl der Wohnungen (30.6.2009): . . . . . . . . . . . . . . 6437 davon
Berge: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1394
Bippen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1147
Fürstenau: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3896
Bummeln und Shoppen
Attraktive Einzelhandelsge-
schäfte in dicht aneinander ge-
reihten Fachwerkhäusern vom
Geschenkartikel- bis zum Beklei-
dungsgeschäft, stilvolle Gastro-
nomie vom Eiscafé bis zum Res-
taurant und komfortable
Unterkünfte vom Gasthof bis zum
2-Sterne-Hotel laden zum Ein-
kaufen, Genießen und Verweilen
ein. Ein romantisches Essen, ein
modisches Outfit, ein typisch
regionales Getränk oder etwas
Süßes – nahezu alles, was das
Herz und Gaumen begehren, ist
in der Samtgemeinde Fürstenau
zu haben.
Neben namhaften Filialisten und
bekannten Supermarktketten
überzeugt Fürstenau insbeson-
dere mit inhabergeführten Fach-
geschäften. Beratung und Ser-
vice sind selbstverständlich. Der
Kunde profitiert von langjährigen
Erfahrungswerten der Kaufleute
mit eigenen Waren und
Produkten.
Zusätzlich zu den üblichen Ge-
schäftszeiten öffnen die Läden
im Rahmen bestimmter Veran-
staltungen sonntags ihre Türen:
In Berge auf dem Floh-/Trödel-
markt und auf dem Herbstmarkt;
in Fürstenau auf der Frühlings-
meile, der Herbstkirmes und zu
„Fürstenau – Ein Markt“.
Gesundheit und Bildung
Über zwanzig Fachärzte für All-
gemein-, Innere, Sport-, Be-
triebs-, Arbeits- und Zahnmedi-
zin, Psychotherapie, Frauen- und
Kinderheilkunde sind zuständig
für das gesundheitliche Wohl-
befinden in der Samtgemeinde
Fürstenau. Heilpraktiker, Logo-
päden, Ergo- und Physiothe-
rapeuten und Masseure ver-
vollständigen das Angebot. Auf
Grund der ländlichen Struktur
sind Tiermediziner in der Samt-
gemeinde Fürstenau ebenfalls
breit gestreut. Sechs Apotheken
sorgen dafür, dass Medikamente
schnell und zuverlässig erhält-
lich sind. Von der Kinderkrippe
bis zum Abitur, Aus-, Fort- und
Weiterbildung – die Bildungs-
und sozialen Einrichtungen in
der Samtgemeinde Fürstenau
decken sämtliche Lebensab-
schnitte ab. Grund-, Haupt- und
Realschule und Integrierte Ge-
samtschule ermöglichen alle
Bildungsabschlüsse. Neben den
Kindergärten koordinieren das
Familienservicebüro der Samt-
gemeinde Fürstenau und das
Mehrgenerationenhaus weitere
Betreuungsangebote.
Im Herzen der Stadt Fürstenau
auf dem historischen Marktplatz
ist von 7 bis 12.30 Uhr der freitäg-
liche Wochenmarkt zu finden.
Die Samtgemeinde Fürstenau bietet zahlreiche Betreuungsangebote
insbesondere für Kinder berufstätiger Eltern.
ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
60
Verlagsveröffentlichung Wirtschaftsstandort Fürstenau
Kultur und Freizeit
Zur Freizeitgestaltung stehen in
der landschaftlich reizvollen Um-
gebung zahlreiche Angebote zur
Verfügung. Hierbei nimmt die
rege Vereinsarbeit einen hohen
Stellenwert ein. Mehr als 400
Vereine und Verbände sorgen mit
großem Einsatz, Initiative und
viel Engagement dafür, dass Jung
und Alt, Groß und Klein das
ganze Jahr unterhalten werden.
Herausragende Veranstaltungen
mit mehr als Tausenden von Be-
suchern, aber auch kleine und
feine Feste sind eine feste Insti-
tution in der Samtgemeinde. Be-
sondere Details und liebevolle
Dekorationen verwandeln die
Veranstaltungsmeilen in außer-
gewöhnliche Orte, so dass die
Regionen außerhalb der Grenze
mitfeiern und gerne zu Gast sind.
VeranstaltungshighlightsForest Spring – Gewerbeschau + Offroad-Auto-Show14. + 15. April
Schlemmen am Schloss: Samstag vor 1. Augustsonntag
(im 2-Jahres-Turnus)
Rock am Schloss in Fürstenau:letzter Augustsamstag
Bauernmarkt in Fürstenau-Settrup:1. Septembersonntag
Herbstmarkt in Berge:2. Septemberwochenende
(Samstag und Sonntag)
Tourismus
Alles andere als ein lärmendes
und hektisches Touristenzentrum!
In der Samtgemeinde Fürstenau
nimmt man sich noch Zeit für
seine Gäste. Hier finden Sie Ruhe
und Gastfreundschaft. Sowohl
Wanderer und Radfahrer als auch
Reiter und Freunde des Motor-
sports kommen in Fürstenau
auf ihre Kosten. Ob eine
Gästeführung durch die Stadt
und über die Schlossanlage mit
einer von verschiedenen urigen
Persönlichkeiten, wie Bendine
Ziepelding oder Elsa – die Tochter
des Schmieds, Draisine fahren
auf der stillgelegten Bahnstrecke
zwischen Fürstenau und Berge,
sich den Wind um die Nase we-
hen lassen bei einer Kutsch- oder
Planwagenfahrt oder einfach nur
Action auf einem Hummer, Quad
oder Panzer im Freizeit- und Feri-
enpark „Fursten Forest“ – die An-
gebotspalette ist vielfältig und
kann als Tagestour oder
mehrtägiges Pauschalprogramm
gebucht werden. Und im An-
schluss Ihrer Tour verwöhnen Sie
familienfreundliche Unterkünfte
mit komfortabel eingerichteten
Zimmern. Und wenn Sie mal die
angrenzende Umgebung erkun-
den möchte, sind Sie auch ohne
einen eigenen fahrbaren Unter-
satz in der Samtgemeinde
Fürstenau mobil. Verschiedene
Busverbindungen sorgen für
eine gute Erreichbarkeit
der umliegenden Städte und Ge-
meinden. Problemlos können Sie
das Osnabrücker Land, das an-
grenzende Emsland oder das
Tecklenburger Land bereisen.
Weitere Infos zum Wirtschafts-
standort Fürstenau erhalten Inte-
ressierte direkt bei der Samtge-
meinde Fürstenau, Schloßplatz 1,
49584 Fürstenau, Telefon 05901
9320-0 oder im Internet unter
www.fuerstenau.de
Beliebtes Ausflugsziel und Sitz der Samtgemeindeverwaltung
Fürstenau: Das ehemalige fürstbischöfliche Schloss in Fürstenau.
Urige Persönlichkeiten begleiten Sie auf Ihren Touren.
Alle zwei Jahre zieht „Schlemmen am Schloss“ etliche Besucher in
seinen Bann – in diesem Jahr am 4. August 2012. Und eine besondere
Veranstaltung wird in diesem Jahr die Gewerbeschau „Forst Spring“
auf dem Gelände von Fursten Forest am 14. und 15. April sein
(www.forestspring.de).
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Verantwortlich für den Inhalt der Verlagsveröffentlichung MediaService Osnabrück
meurer Verpackungssysteme GmbHDas mittelständische Unternehmen meurer ist Marktführer im Bereich Endverpackungssysteme
1969 gründeten Franz-Josef und Christel
Meurer das Unternehmen, das zunächst in
Lohnfertigung Modulbaukästen und Einzel-
teile für einen namhaften deutschen Druck-
maschinenlieferanten herstellte. Kurze Zeit
später befasste man sich schon mit der
Schrumpffolienverpackungstechnik. Entspre-
chende Kleingeräte wurden entwickelt und
produziert. Durch die hohe Innovationsbereit-
schaft wurden 1970 die Grundlagen für ein
eigenes Produktionsprogramm gesch affen.
Heute beschäftigt die meurer Gruppe ca. 600
Mitarbeiter und produziert auf einer Gesamt-
fl äche von 30.000 qm an den Standorten
Fürstenau und Freren. Die meurer Verpa-
ckungssysteme GmbH ist einer der wichtigs-
ten Arbeitgeber der Region und ist stetig auf
der Suche nach gut ausgebildeten Fach-und
Führungskräften. Dringend gesucht werden
zurzeit Elektro –und Maschinenbauingenieure
sowie Servicetechniker für den weltweiten
Einsatz der Verpackungsmaschinen. Einen
Ansatz, Fachkräfte mit technischer Qualität
zu fi nden, ist für meurer die eigene Ausbil-
dung. Das Unternehmen ist für seine beson-
ders gute Ausbildungsqualität bekannt.
Weltweit zählt die meurer Verpackungssys-
teme GmbH zu den führenden Herstellern
von Folien- und Kartonverpackungsmaschi-
nen sowie Anlagen für die Palettier- und För-
dertechnik. Unsere mehr als 1.500 Kunden
schätzen, dass wir immer eine Lösung parat
haben, ganz gleich wie individuell die Anfor-
derungen auch sind. Dabei sind hochwertige
Materialien, sichere Funktion, hohe Wirt-
schaftlichkeit und lange Lebensdauer aller
Komponenten die Basiseigenschaften jeder
Maschine - von der ersten bis zur zehntau-
sendsten, die unser Werk bisher verlassen
haben.
Internationale Kunden wie zum Beispiel SIG,
Tetra Pak, Uhlmann, Nestle und Dr. Oetker
schätzen die weltweite Präsenz von meurer
an ihrer Seite. Unsere Maschinen sind in über
85 Ländern im Einsatz. Durch die Einführung
der Taktfertigung im Jahr 2011 konnte die
Firma meurer den Kundenwünschen gerecht
werden und die Lieferzeit für Hochleistungs-
maschinen halbieren.
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FolienmaschinenUnsere Folienmaschinen gibt es in den ver-
schiedensten Varianten- je nach Leistung,
Platz und Verpackungsaufgabe. Sie sind in
der Lage verschiedene Produkte in Folie
einzuschlagen und zu banderolieren. Somit
werden Einzelpackungen transportfähig
gemacht.
KartonmaschinenUnsere Traypacker eignen sich für Prou-
dukte verschiedenster Formate aus den Be-
reichen Food und Non Food. Trays, und
Produkte
Wrap-around und RSC Kartons (siehe Ab-
bildung) können mit verschiedenen Produk-
ten durch eine Maschine geladen werden.
Palettierung Die meurer Palett ierer stellen Produkte au-
tomatisch auf eine Palette und vervollstän-
digen somit die Verpackungslinie.
meurer Verpackungssysteme GmbHVon-Tambach-Straße 3-5
49584 Fürstenau
Telefon: 05901 955 0
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ihkmagazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | April 2012
Im Fokus | Titelthema
Impressum
B. Bößl: 27; G. Dallmöller: 31, 38; Fotolia.de: 6, 7, 10,
14, 16, 18, 19, 26, 27, 62; c. Hippchen: 44; IHK: 18, 20,
23, 24; U. Lewandowski: Titelfoto, 4, 5, 16, 13, 17, 25,
39; mfi AG: 42; H. Pentermann: 3, PR: 4, 5, 6, 8, 11, 12,
14, 27, 28, 29, 30, 32, 33, 34, 35, 36, 40, 41, 43, 44, 62,
Beilage; R. Schäfer: 13, 19.
Vorschau
Mai 2012
Die West-Ost-Achse
Für die Region Osnabrück – Emsland – Grafschaft
Bentheim hat die West-Ost-Achse von den
niederländischen und belgischen Seehäfen über
Osnabrück, Berlin nach Osteuropa eine hohe und
weiter wachsende Bedeutung. Mit der Berück-
sichtigung als einer von zehn vorrangig auszu-
bauenden europäischen Verkehrskorridoren erhält
sie nun Rückenwind aus Brüssel. In der kommen-
den Ausgabe möchten wir Sie über die Perspek-
tiven von Straße, Schiene und Wasserstraße
entlang dieser Verkehrsachse informieren.
HerausgeberIndustrie- und Handelskammer
Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
Neuer Graben 38
49074 Osnabrück
Telefon 0541 353-0
Telefax 0541 353-122
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www.osnabrueck.ihk24.de
RedaktionFrank Hesse (verantwortlich),
Beate Bößl (bö), Telefon 0541 353-145
oder E-Mail: [email protected]
Verlag und DruckMeinders & Elstermann
GmbH & Co. KG
Weberstraße 7
49191 Belm
Art Directiongehrmann attoma plus
Kai Alexander Gehrmann, Thomas Otte
Anzeigen und VerlagsveröffentlichungenMediaService-Osnabrück
Inhaber: Dirk Bieler e. K.
Im Nahner Feld 1
49082 Osnabrück
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Telefax 0541 5056622
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Verantwortlich für AnzeigenTimm Reichl
zzt. gültige Preisliste Nr. 36 vom 1. 1. 2012
AnzeigenschlussJeweils am 10. des Vormonats.
Erscheinungsdatum: 6. des Monats.
Bezugspreis18,– Euro jährlich.
Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der
grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.
IVW-geprüfte Auflage
Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen
Initialen unterzeichneten Beiträge stellen die Meinung
des Verfassers dar.
Hannover Messe: Kostenloser Eintritt für IHK-Unternehmen
Zur Hannover Messe 2012 bietet die IHK in Kooperation mit der Deutschen Messe AG erneut kostenlose Eintrittskarten für ihre Mitgliedsunternehmen an. Das weltweit bedeutendste Technologie-ereignis findet vom 23. bis 27. April 2012 in Hannover statt und vereint acht Leitmessen mit den Schwerpunkten Industrieautoma-tion, Energietechnologien, industrielle Zulieferung/Dienstleistun-gen sowie Forschung und Entwicklung. Mit dem Leitthema „green-telligence“ werden grüne Technologien als zentrales Wachstumsfeld der Industrie in den Mittelpunkt gerückt. Partnerland 2012 ist die Volksrepublik China. Um die freien Eintrittskarten zu erhalten, ist eine Online-Registrierung erforderlich. Informationen zur Regis-trierung: IHK, Helga Hofmeyer, Tel. 0541 353-127 oder [email protected]
ELA Container GmbH · Zeppelinstr. 19-21 · 49733 Haren (Ems) · Tel: (05932) 5 06-0
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1000 Baustellen, 100 Schulen und eine IndustriestadtBüro-, Mannschafts-, Wohn-, Sanitär-, Dusch-. WC-, Lager- und Werkstadt-Container • Bank- und Sparkassengebäude • Kinder-gärten und Schulklassen • Lieferung sofort, europaweit.
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Wie Sie spielend Ihre Kraftstoffkosten minimierenErdgas fahren
Die Gelegenheit ist günstig:
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Mehr Wirtschaft. Mehr Wissen.
Beilage zum Heft 4 | April 2012
Die Personalpraxis benötigt präzise Informa-
tionen über die wichtigsten Rechtsentwicklun-
gen in Gesetzgebung und Rechtsprechung. Die
IHK bietet dazu am 7. Mai 2012 das Tages-
seminar „Arbeitsrecht aktuell – neue Gesetze
und Entwicklungen im Arbeitsrecht“ an.
Referent ist Peter Marx, den wir vorab um ein
Interview gebeten haben.
__Das Arbeitsrecht begleitet jedes Be-schäftigungsverhältnis: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Themen für Personalverantwortliche?
Wichtig ist grundsätzlich die Fähigkeit, rechtssicher zu handeln. Der mit rechtli-chen Fehlern abgeschlossene Arbeitsvertrag hat Auswirkungen auf das gesamte Ver-tragsverhältnis – beginnend vom Umfang und Inhalt der Tätigkeit des Arbeitnehmers über Fragen der Vergütung des Urlaubs bis hin zur Beendigung des Arbeitsverhältnis-ses. Der einmal angelegte Fehler kann sich dabei teilweise sogar mehrfach auswirken und für den Arbeitgeber letztlich sehr teuer werden.
__Welche neuen Rechtsentwicklungen haben aus Ihrer Sicht die größte Relevanz für den Personalbereich?
Von großer Relevanz ist aktuell sicher zum einen die Entwicklung im Urlaubs-
recht, auf die der Europäische Gerichtshof mit seinen Entscheidungen maßgeblich Einfluss nimmt. Auch in Befristungsfragen sind in 2011 höchstrichterlich teilweise sehr überraschende Entscheidungen ergangen. Schließlich spielt das Thema „Kündigung“ immer eine wichtige Rolle und ist daher naturgemäß für den Arbeitgeber bei einer Kündigungsentscheidung bedeutsam.
__Welche wirtschaftlichen Schäden können entstehen, wenn Unternehmen
die Instrumente des Arbeitsrechts vernachlässigen?
Ein fehlerhafter Vertrag, eine falsche Entscheidung bei einer Kündigung oder eine formwidrige Beendigung des Arbeits-verhältnisses kann den Arbeitgeber viel Geld kosten. Da ergeben sich durchaus Beträge für Abfindungen oder nachzu-zahlende Vergütung, die schon mal im 5- bis 6-stelligen Bereich liegen können. Solche Ergebnisse könnten in jedem Fall vermieden werden, wenn der Arbeitgeber
Arbeitsrecht aktuell
IHK-Seminar informiert über neue Gesetze und Entwicklungen im Arbeitsrecht
von Torsten Falge, IHK
Informiert über neue arbeitsrechtliche Entscheidungen: Referent Peter Marx.
Informationen und Anmeldung
IHK, Torsten FalgeTelefon 0541 353-473,
Fax 0541 353-99473,
www.osnabrueck.ihk24.de
IHK-Prüfungen
Prüfung Beschleunigte GrundqualifikationBerufskraftfahrer + Prüfung Gefahrgut-beauftragte
03.04.2012 10:00 Uhr, IHK
(www.osnabrueck.ihk24.de, Dok.-Nr. 35298)
Sachkundeprüfung Bewachungsgewerbe19.04.2012 09:00 Uhr, IHK
(www.osnabrueck.ihk24.de, Dok.-Nr. 35047)
Prüfung Beschleunigte Grundqualifikation Berufskraftfahrer + Prüfung Gefahrgut-beauftragte
24.04.2012 10:00 Uhr, Meppen
(www.osnabrueck.ihk24.de, Dok.-Nr. 35298)
Unterrichtungsverfahren Bewachungsgewerbe07.–11.05.2012 ganztägig, IHK
(www.osnabrueck.ihk24.de, Dok.-Nr. 35050)
Fachkundeprüfung Güterkraftverkehr, Straßenpersonenverkehr, Taxi und Mietwagen16.05.2012 09:00 Uhr, Osnabrück
(www.osnabrueck.ihk24.de, Dok.-Nr. 7353)
Vorherige schriftliche Anmeldungen sind
erforderlich!
Termine
Seniorexperten-Beratertage24.04.2012 09:00–13:30 Uhr
Nordhorn (IHK-Büro)
03.05.2012 09:00–13:30 Uhr
Lingen (IHK-Büro)
08.05.2012 09:00–13:30 Uhr
Osnabrück (IHK)
IHK-Unterrichtungim Bewachungsgewerbe Neue Mitarbeiter von gewerblichen
Wach- und Sicherheitsunternehmen, die
Bewachungsaufgaben wahrnehmen,
müssen zum Nachweis ihrer fachlichen
Eignung mindestens an einer Unterrichtung
von 40 Stunden Dauer bei einer IHK
teilnehmen. Die IHK bietet pro Jahr sieben
solcher einwöchigen Unterrichtungen an.
In 2012 finden zwei davon erstmals im
Landkreis Emsland statt:
· 2. Juli bis 6. Juli 2012
· 17. Dezember bis 21. Dezember 2012
Schulungsort ist jeweils die DEULA Freren
GmbH. Dort können auf Wunsch günstig
Übernachtung und Vollverpflegung dazu
gebucht werden. Die Kosten hierfür sind
nicht in der Teilnahmegebühr von 400 Euro
enthalten.
www.osnabrueck.ihk24.de (Dok.-Nr. 35050)
NBank-Sprechtage12.04.2012 09:00–18:00 Uhr
Nordhorn
24.04.2012 09:00–18:00 Uhr
Osnabrück (IHK)
26.04.2012 09:00–18:00 Uhr
Nordhorn
Steuerberater-Sprechtage22.05.2012 14:00–17:00 Uhr
Osnabrück (IHK)
12.06.2012 14:00–17:00 Uhr
Lingen (IHK-Büro)
Rechtsanwalts-Sprechtage11.04.2012 14:00–17:00 Uhr
Nordhorn (IHK-Büro)
10.05.2012 14:00–17:00 Uhr
Osnabrück (IHK)
WeitereVeranstaltungen
„Fit für die Zukunft“ – Erfolgreiches Forderungsmanagement12.04.2012 ab 18:00 Uhr
Osnabrück (IHK)
(Teilnahme-Entgelt 15,00 €)
IHK-vor-Ort 2012: Werbung - Recht für die Praxis10.05.2012 ab 19:00 Uhr
Lingen (it.emsland)
23.05.2012 ab 19:00 Uhr
Osnabrück (IHK)
Begrüßungsveranstaltungfür neue IHK-Mitglieder
15.05.2012 ab 18:00 Uhr
Lingen (it.emsland)
„Fit in die Zukunft“ – Social Media-Marketing: Facebook, Twitter & Co.07.06.2012 ab 18:00 Uhr
Osnabrück (IHK)
(Teilnahme-Entgelt 15,00 €)
bei seinen Handlungen arbeitsrechtlich Vorgaben (z.B. bei Arbeitsverträgen, Kündi-gungen etc.) rechtzeitig und umfassend berücksichtigt.
__Wie können durch die korrekte An-wendung der arbeitsrechtlichen Bestim-mungen, Prozesse vor dem Arbeitsgericht vermieden werden?
Klare und rechtswirksame Verträge und ein rechtlich nicht zu beanstandendes
Verhalten im Arbeitsverhältnis helfen nicht nur die Folgen eines Prozesses für den Arbeit-geber gering zu halten. Auch werden damit letztlich Verfahren vermieden, denn es spricht sich auch unter den Arbeitnehmern herum, wenn „Vorgänger“ in Prozessen gegen den Arbeitgeber keinen Erfolg hatten.
Das Seminar findet statt am 7. Mai 2012 in Osnabrück (9 Uhr bis 16:30 Uhr); Preis: 200 Euro.
Mehr Wirtschaft. Mehr Wissen. Beilage zum Heft 4 | April 2012
SeminareAußenwirtschaft
Praktische Abwicklung von ImportgeschäftenDie Abwicklung internationaler Einkaufs-
geschäfte von der Lieferantensuche über die
einfuhr-, zoll- und steuerrechtliche Durchfüh-
rung ist Gegenstand dieses Seminars.
19.04.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 180,00 € Franz-Josef Drees
Das AusfuhrverfahrenUnter anderem wird mithilfe der Internetzoll-
anmeldung eine Ausfuhranmeldung direkt am
PC erstellt.
16.05.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 190,00 € Adeline Wittek
Umgang mit Akkreditiv-Dokumenten und Dokumenten-AkkreditivenIn diesem Seminar werden der Umgang mit
verschiedenen Akkreditivarten und die Einsatz-
möglichkeiten von Akkreditiven behandelt.
22.05.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 190,00 € Achim Gerlach
Büromanagement
IHK Büromanagement 2012: Modul 1: Besser sein im Sekretariat In diesem Seminar werden konkrete Maß-
nahmen zur zeitgemäßen, rationellen Arbeits-
organisation vorgestellt.
18./19.04.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 410,00 € Helga Vahlefeld
IHK Büromanagement 2012: Modul 2: Erfolgsfaktor Kommunikation und Gesprächsführung im Sekretariat
In diesem Seminar werden wichtige Kommuni-
kationsregeln zur Zusammenarbeit mit dem
Chef, den Kollegen und Kunden vermittelt.
08./09.05.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
30./31.05.2012 09:00–16:30 Uhr
Lingen
Preis: 410 € Helga Vahlefeld
EDV
Word 2007 – GrundkursIn diesem Seminar werden die Grund-
kenntnisse im Umgang mit dem Programm
Word 2007 vermittelt.
18.04.2012 09:00–16:00 Uhr
Osnabrück
Preis: 165,00 € Johannes Janning
Power Point 2007 – GrundkursZiel ist es, am Ende des Seminars eine
Präsentation zu erstellen.
09./10.05.2012 09:00–16:00 Uhr
Osnabrück
Preis: 305,00 € Antje Brenner-Franke
Finanzen und Steuern
Erfolgreiche Inkasso- bzw. Mahntelefonate führenIm Seminar wird mit Ihnen erarbeitet, welche
Fähigkeiten Sie für das Telefon-Inkasso bzw.
-Mahnwesen brauchen, um erfolgreich‚ zu sein.
11.05.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 200,00 € Dietmar Bouwmann
Für Auszubildende
Telefonseminar für AuszubildendeDas Seminar bereitet darauf vor sich in
schwierigen Situationen kundengerecht zu
verhalten.
03.05.2012 09:00–16:30 Uhr
Lingen
Preis: 155,00 € Horst Kannegießer
Rhetorik für AuszubildendeDer sichere Umgang mit der Sprache,
überzeugendes Argumentieren gepaart
mit einem sympathischen Auftreten sind
für Sie selbst und Ihr Unternehmen ein
Gewinn.
03.04.2012 09:00–16:30 Uhr
Lingen
26.04.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 155,00 € Helga Vahlefeld
First Aid in Sachen kundenorientierte KommunikationIn dem Seminar werden die im beruflichen
Leben notwendigen Regeln der Kommuni-
kation und Umgangsformen vermittelt.
23.05.2012 09:00–16:30 Uhr
Lingen
Preis: 155,00 € Walter Hennig
Pressearbeit
Pressearbeit kompaktLesbare und werbefreie Pressemeldungen
zu schreiben, ist Übungssache. Das Seminar
greift Themen wie Pressekontakte, Pressefotos,
Textideen oder die Erstellung eines Pressever-
teilers auf. Verschiedene Schreibübungen
runden das Seminar ab.
17.04.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 160,00 € Beate Bößl
Marketing/Vertrieb
Marketing kompakt Das Seminar vermittelt, wie durch den
Einsatz der theoretischen Grundelemente
Informationen und Anmeldung
IHK, Torsten FalgeTelefon 0541 353-473,
Fax 0541 353-99473,
www.osnabrueck.ihk24.de
(Suchwort: Veranstaltungsdatenbank)
des Marketing, auch mit kleinem Budget
zielführende Marketing-Konzepte entwickelt
werden können.
17.04.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 200,00 € Julia Klaus
Social Media für FortgeschritteneDas Seminar richtet sich an Social Media
Nutzer und Unternehmen, die bereits im
Social Web präsent sind und die Grundkennt-
nisse vertiefen möchten.
11.04.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 180,00 € Katja Lampe
Unternehmensbewertungmit der TEMP-MethodeBewerten Sie mit den Instrumenten der
TEMP-Methode® Ihr Unternehmen in den
entscheidenden Erfolgsbereichen und
entwickeln Sie im Seminar konkrete
Strategien, um Ihr Unternehmen gelassen
und erfolgreich zu führen.
23.04.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 200,00 € Nikolaus Rohr
Personal/Recht
Basisseminar Lohn- und Gehaltsabrechnung Sie erhalten einen grundsätzlichen
Einblick in die arbeits-, lohnsteuer- und
sozialversicherungsrechtlichen Be-
stimmungen.
24.–26.04.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 470,00 € Joachim Sukop
Arbeitsrecht aktuell – Neue Gesetze und Entwicklungen im ArbeitsrechtEs wird ein Überblick über die wesentliche
arbeitsrechtliche Rechtsprechung des
vergangenen Jahres sowie neue Gesetze
und Gesetzgebungsvorhaben gegeben.
07.05.2012 09:00–16:30 Uhr
Osnabrück
Preis: 200,00 € Peter Marx
Persönliche Arbeits- und Führungstechniken
IHK-FührungstrainingBaustein 3: Persönliche ArbeitstechnikenDieser Baustein soll mit Hilfe von praxis-
International
Beratungstag IndienGründungsveranstaltung des GIRT German
Indian Round Table Osnabrück-Emsland
26.04.2012 17:00 Uhr
Preis: 60,00 €
Veranstaltungen International
Inhouse-Beratung Baltikum23./24.04.2012
Preis: 60,00 €
Messen erfolgreich planen, durchführen und nachbereiten24.05.2012 09:30–17:00 Uhr
Preis: 200,00 €
Inhouse-Beratung Frankreich31.05./1.06.2012
Preis: 60,00 €
orientierten Übungen Techniken vermitteln,
die dazu beitragen, die Arbeit sinnvoll zu planen.
13./14.04.2012 09:00–17:00 Uhr
20./21.04.2012 09:00–17:00 Uhr
Osnabrück
Preis: 405,00 € Annette Wierschke