Download - immer aktuell : aktuell interpretiert
Nach der Veröffentlichung der Warlogs über die
Plattform Wikileaks sind Dinge ans Licht gekom-
men, welche die amerikanische Regierung bislang
verschwiegen hatte.
Mein Plakat soll deutlich machen, wie weit doch
das nach außen hin veröffentlichte von dem ab-
weicht, was in Wirklichkeit geschehen ist und im-
mer noch geschieht. So wurde 2003 durch Georg
W. Bush der Irakkrieg für beendet erklärt, ob-
wohl noch lange danach Kampfhandlungen statt-
fanden.
Das Plakat soll aufrütteln und zeigen, dass Infor-
mationen in den Medien oft nicht objektiv sind.
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Der kleine Unterschied
„Major combat operations in Iraq have ended“ Bush 2003
„soldier was struck above left eye“war log 2009
Die Androhung von Bombenanschlägen über
den Postweg und der Umgang mit diesen Dro-
hungen seitens der Regierung rief Panik in der
Bevölkerung hervor.
Meines Erachtens birgt das vorschnelle Weiter-
geben von sicherheitskritischen Informationen an
die Presse große Risiken. Mit solchen Nachrich-
ten sollte wesentlich sensibler umgegangen wer-
den. Androhungen von Anschlägen sollten im-
mer erst genau überprüft werden, bevor sie an die
Presse und somit an die Bevölkerung weitergege-
ben werden. Bei vorschnellem Handeln entsteht
nur unnötig Panik und „viel Lärm um Nichts“.
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Bombenstimmung
In dieser Woche fanden wieder Atommülltrans-
porte in das Zwischenlager Gorleben statt. Der
Salzstock ist jedoch keine endgültige Lösung, da
atomare Strahlung austreten kann.
Meines Erachtens gibt es zuviel der ernsten Kri-
tik, ich habe mich deshalb für eine Satire ent-
schieden. Auf meinem Plakat bewerbe ich ein
fiktives Computerspiel, welches sich mit einem
atomaren Endzeitszenario beschäftigt. Auch der
Werbeslogan der Reihe Fallout „Prepare for the
Future“ passt sich thematisch perfekt ein.
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Endlagerung
FALLOUT®
PREPARE F OR THE FUTURE
G O R L E B E N
Die Schweiz versprach auf Grund der immer lau-
ter werdenden Kritik ab November mehr Trans-
parenz zu gewährleisten. Daraufhin lösten viele,
die in der Schweiz Konten hatten, diese auf und
verschoben ihr Geld nach Hong Kong oder Sin-
gapur, also in andere Steuerparadiese.
Auf meinem Plakat wollte ich auf möglichst
schnell verständliche Art und Weise diesen kom-
plexen Sachverhalt darstellen. Im Vordergrund
soll der Aspekt stehen, dass der Geldtransfer
durch das Internet absurd einfach geworden ist.
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Die neue Schweiz
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Am 17.11.2010 wurde Antonio Iovine verhaftet.
Er ist ein Mitglied der Camorra und zählte zu den
30 meistgesuchten Männern in Italien. Die Fest-
nahme aber als einen derartigen Erfolg zu feiern
erscheint mir falsch, da die Camorra im Gegen-
satz zur Cosa Nostra horizontal organisiert ist
und sofort ein anderer seine Position einnehmen
wird. Außerdem beläuft sich die momentane Mit-
gliederzahl auf circa 6700. Die Festnahme eines
Einzelnen bleibt so leider nur ein Tropfen auf den
heißen Stein.
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‘O Sistema
Antonio Iovine verhaftetnoch 6699 auf freiem Fuß
Rio soll Austragungsort der Fußball -WM 2014
und der Olympiade 2016 werden. Seit das fest-
steht greift die Polizei bei den Drogenbanden
hart durch. Schießereien in den Favelas sind kei-
ne Seltenheit. Oftmals sind unbeteiligte Bürger
von Rio die Leidtragenden oder die Opfer. Das
Vorgehen der Polizei und der Sonderkommandos
ist in meinen Augen äußerst fragwürdig, da zu
wenig Rücksicht auf die Bevölkerung genommen
wird. Hinzu kommt, dass die Drogenbanden in
den Favelas sozusagen „Heimvorteil“ haben, was
koordinierte Einsätze fast unmöglich macht.
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Rios innerer Kampf
polizei
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Forscher haben es am 28.12.2010 am Cern in der
Schweiz geschafft Antiwasserstoff für eine Fünf-
telsekunde festzuhalten.
Ich stelle mir dazu im Wesentlichen zwei Fragen:
Woher wissen die Forscher was passiert, wenn sie
solche Versuche das erste Mal ausführen? Kön-
nen sie die Risiken überhaupt kalkulieren?
Mit meinem Plakat karikiere ich den Umgang der
Forscher mit dem absolut Unbekannten. Für die-
sen Zweck habe ich einen Zwischenfalls am Cern
erdacht.
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Konsequenzen
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Daniel Domscheit -Berg war lange Zeit Mitglied
bei Wikileaks. Nach seinem Ausscheiden auf-
grund von Differenzen entschied er sich, eine
weitere Veröffentlichungsplattform zu schaffen.
Mit Open Leaks will Daniel Domscheit -Berg
richtig machen, was in seinen Augen bei Wiki-
leaks falsch gelaufen ist.
Für ihn steht die Idee der totalen Transparenz im-
mer im Vordergrund und er hofft, dass es irgend-
wann viele verschiedene Veröffentlichungsplatt-
formen gibt, die auf eben dieser Idee aufbauen.
Auf meinem Plakat habe ich die für mich zent-
ralen Grundsätze von Open Leaks zusammenge-
fasst.
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Zweitversuch
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dez E ntralinha L tsfokusiert
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demokr A tisch
O P E N
Seit zwei Wochen berichten eine Vielzahl von
Nachrichtenportalen und Zeitungen auf der ers-
ten Seite hauptsächlich über Wikileaks und ins-
besondere über Julian Assange und die Vergewal-
tigungsvorwürfen gegen ihn.
Diese Berichterstattung erscheint mir äußerst
einseitig. Besonders die Fixierung auf Assange als
Person halte ich für äußerst fragwürdig, da Pri-
vates mit Politischem vermischt wird. Weiterhin
stellt sich mir die Frage wie quotenorientiert un-
sere Medien mittlerweile sind und ob eine ausge-
wogene Informationsübermittlung noch gegeben
ist.
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Nachrichtenhierarchie
WIKILEAKSJULIANASSANGEKrawall in GriechenlandKrawall in ItalienKrawall um den Euro
Mein erstes Plakat zum Thema „Alles Liebe?“
zeigt einerseits wie viel Konzentration und Aus-
dauer ein Studium verlangt und andererseits wie
lohnend es sein kann.
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Wettbewerb 1
Mein zweites Plakat zum Thema „Alles Liebe?“
zeigt bildhaft, wie sehr sich ein Studium von der
Schulzeit unterscheidet. Auch die Zeit, die man
am Anfang benötigt um sich an die neue Lern-
form zu gewöhnen, soll hier visualisiert werden.
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Wettbewerb 2
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STUDIEREN IST WIE SCHULE
Nach dem Sturz des tunesischen Diktators Zine
el-Abidine Ben Ali steht das Land vor vielen
Problemen. Was in meinen Augen zählt ist die
Befreiung Tunesiens aus der Diktatur. Es wäre
wünschenswert, wenn diese Revolution eine Ket-
tenreaktion in den anderen nordafrikanischen
Ländern auslösen würde. Es ist zu wünschen, dass
das Land in der Übergangszeit nicht ins Chaos
verfällt.
Es besteht weiterhin noch die Möglichkeit eines
Rückfalls in die Diktatur, da der Staatschef Me-
bazaa, der eventuell Ben Alis Platz einnehmen
soll, ebenso korrupt und autoritär ist, wie sein
Vorgänger.
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