d i e f a h r g a s t z e i t u n g d e r t h ü r i n g e r o m n i b u s u n t e r n e h m e n
omni — dezember 20 10 nr. 29/mbbausgabe landkreis schmalkalden–meiningen
Liebe Leserinnen und Leser,wir möchten Ihnen, unseren Fahr-gästen, ganz herzlich für Ihre Treue im Jahr 2010 danken. Und für Ihr Verständnis, wenn es einmal zu Verspätungen oder anderen Un-regelmäßigkeiten im Linienverkehr gekommen sein sollte.
Zugleich möchten wir jene Bür-gerinnen und Bürger einladen, un-sere Linienbusse zu nutzen, die das bisher eher selten tun. Über-zeugen Sie sich von unserem gut ausgebauten Liniennetz, den vie-len Fahrtenangeboten und den günstigen Fahrpreisen, vor allem bei Zeitkarten.
Die Fahrgäste begegnen im Alltag vor allem unseren Busfah-rerinnen und -fahrern. Sie ste-hen stellvertretend für ein großes Team, das täglich für einen si-cheren und pünktlichen Buslini-enverkehr sorgt. Dazu gehören auch die Mitarbeiter in den Werk-stätten, der Verwaltung und im Service.
Schenken Sie uns weiter Ihr Vertrauen. Steigen Sie in unserer Busse ein. Ihnen allen frohe Weih-nachten und ein gutes neues Jahr 2011.
Herzlich IhrWinfried BergnerGeschäftsführer der MBB GmbH
in dieser ausgabe
editorial
mit linienbussen auf weihnachtsmärkte fahren
Die Adventszeit genießenDie Weihnachtsmärkte in den grö-ßeren Städten Südthüringens haben geöffnet. Sie sind mit Linienbussen gut erreichbar.
Die Adventszeit lädt zur Besin-nung und zum Bummeln auf den Weihnachtsmärkten in der Region ein. Der Duft von Glühwein und Pfefferkuchen liegt in der Luft,
Sehr gute Chancen
Die neuen Azubis der KomBus-Gruppe mit Ausbildungsleiter Michael Algermissen (li).
Ich fahre gern Bus, weil ...
ein Tag ohne eine Busfahrt für mich nicht vorstellbar ist.Busexperte Konrad, 5 Jahre, aus Arnstadt, der mal wieder mit einem Gliederbus oder Dreiachser im Ilm-Kreis fahren möchte.
Realschulabschluss voraus. Beim Berufskraftfahrer Bus geben wir auch Jugendlichen mit einem guten Hauptschulabschluss eine Chance. Ansonsten schauen wir genau auf die sozialen Kompetenzen der Bewerber, auf die Kopfnoten im Zeugnis, soweit sie vorhanden sind. Unentschuldigtes Fehlen in der Schule können wir nicht akzeptieren.omni: Warum legen sie so viel Wert auf soziale Kompetenzen?Algermissen: Wenn morgens der erste Linienbus losfährt, müssen wir uns auf jeden einzelnen Fahrer verlassen können. Ansonsten gibt es viel Stress für alle Beteiligten, das können wir uns nicht leis ten. Unsere Fahrgäste erwarten zu Recht, dass der Fahrplan eingehalten wird.omni: Wie können sich junge Leute
über Ausbildungsberufe und Unternehmen vorab informieren?Algermissen: Wir sind im Fachkräfteatlas der Industrie und Handelskammer, der Handwerkskammer und der Agentur für Arbeit mit unseren Ausbildungsberufen gelistet. Dort können sich Schüler jederzeit informieren. Wir treten in Lehrstellenbörsen und Berufsinfomärkten auf, werben im Jugendradio Top 40. Außerdem bieten wir Betriebspraktika an.omni: Wie läuft so ein Praktikum?Algermissen: Interessenten können sich über unsere Internetseite oder in unseren Servicebüros melden. Wir gehen flexibel auf Praktikumswünsche ein. Junge Leute können den Fahrbetrieb kennenlernen, die EDV, Planung, Disposition oder Werkstatt. Für Praktika bieten sich die Schulferien an, eine Woche oder auch zwei. Ein Praktikant kommt gegenwärtig ein halbes Jahr lang immer donnerstags sechs Stunden zu uns.omni: Welche Chancen haben ihre Azubis, nach drei Jahren einen Job zu bekommen?Algermissen: Sehr gute Chancen. Im Sommer haben fünf Azubis von uns und zwei der JES Verkehrsgesellschaft Eisenberg mit Erfolg als Berufskraftfahrer Bus abgeschlossen. Das ist eine sehr kostenintensive Ausbildung. Alle erhielten im Anschluss einen Arbeitsvertrag, denn wir bilden für unsere Unternehmen aus. ó
˘ Thüringen. Die KomBus-Gruppe mit Sitz in Bad Lobenstein bildet, wie auch andere Busunternehmen in Thüringen, in vier Berufsfeldern aus: Berufskraftfahrer Bus, Kfz-Mechatroniker, Bürokauffrau bzw. -mann und Kauffrau bzw. -mann für Marketingkommunikation. An-fragen und Bewerbungen bei den Unternehmen sind jederzeit mög-lich. Im Interview spricht der Aus-bildungsleiter der KomBus-Grup-pe, Michael Algermissen, über die Erwartungen der Unternehmen an junge Leute, die sich für eine Be-rufsausbildung interessieren.
omni: Welche Voraussetzungen sollte ein Bewerber oder eine Bewerberin mitbringen?Michael Algermissen: Wir setzen bei allen vier Berufen den
Mehr Informationen: www.werd-busfahrer.de www.kombus-online.de
d i e f a h r g a s t z e i t u n g d e r t h ü r i n g e r o m n i b u s u n t e r n e h m e n
omni — dezember 20 10 nr. 29/iov/rbaausgabe ilm-kreis
in dieser ausgabe Sehr gute Chancen
Die neuen Azubis der KomBus-Gruppe mit Ausbildungsleiter Michael Algermissen (li).
Ich fahre gern Bus, weil ...
ein Tag ohne eine Busfahrt für mich nicht vorstellbar ist.Busexperte Konrad, 5 Jahre, aus Arnstadt, der mal wieder mit einem Gliederbus oder Dreiachser im Ilm-Kreis fahren möchte.
Realschulabschluss voraus. Beim Berufskraftfahrer Bus geben wir auch Jugendlichen mit einem guten Hauptschulabschluss eine Chance. Ansonsten schauen wir genau auf die sozialen Kompetenzen der Bewerber, auf die Kopfnoten im Zeugnis, soweit sie vorhanden sind. Unentschuldigtes Fehlen in der Schule können wir nicht akzeptieren.omni: Warum legen sie so viel Wert auf soziale Kompetenzen?Algermissen: Wenn morgens der erste Linienbus losfährt, müssen wir uns auf jeden einzelnen Fahrer verlassen können. Ansonsten gibt es viel Stress für alle Beteiligten, das können wir uns nicht leis ten. Unsere Fahrgäste erwarten zu Recht, dass der Fahrplan eingehalten wird.omni: Wie können sich junge Leute
über Ausbildungsberufe und Unternehmen vorab informieren?Algermissen: Wir sind im Fachkräfteatlas der Industrie und Handelskammer, der Handwerkskammer und der Agentur für Arbeit mit unseren Ausbildungsberufen gelistet. Dort können sich Schüler jederzeit informieren. Wir treten in Lehrstellenbörsen und Berufsinfomärkten auf, werben im Jugendradio Top 40. Außerdem bieten wir Betriebspraktika an.omni: Wie läuft so ein Praktikum?Algermissen: Interessenten können sich über unsere Internetseite oder in unseren Servicebüros melden. Wir gehen flexibel auf Praktikumswünsche ein. Junge Leute können den Fahrbetrieb kennenlernen, die EDV, Planung, Disposition oder Werkstatt. Für Praktika bieten sich die Schulferien an, eine Woche oder auch zwei. Ein Praktikant kommt gegenwärtig ein halbes Jahr lang immer donnerstags sechs Stunden zu uns.omni: Welche Chancen haben ihre Azubis, nach drei Jahren einen Job zu bekommen?Algermissen: Sehr gute Chancen. Im Sommer haben fünf Azubis von uns und zwei der JES Verkehrsgesellschaft Eisenberg mit Erfolg als Berufskraftfahrer Bus abgeschlossen. Das ist eine sehr kostenintensive Ausbildung. Alle erhielten im Anschluss einen Arbeitsvertrag, denn wir bilden für unsere Unternehmen aus. ó
˘ Thüringen. Die KomBus-Gruppe mit Sitz in Bad Lobenstein bildet, wie auch andere Busunternehmen in Thüringen, in vier Berufsfeldern aus: Berufskraftfahrer Bus, Kfz-Mechatroniker, Bürokauffrau bzw. -mann und Kauffrau bzw. -mann für Marketingkommunikation. An-fragen und Bewerbungen bei den Unternehmen sind jederzeit mög-lich. Im Interview spricht der Aus-bildungsleiter der KomBus-Grup-pe, Michael Algermissen, über die Erwartungen der Unternehmen an junge Leute, die sich für eine Be-rufsausbildung interessieren.
omni: Welche Voraussetzungen sollte ein Bewerber oder eine Bewerberin mitbringen?Michael Algermissen: Wir setzen bei allen vier Berufen den
Mehr Informationen: www.werd-busfahrer.de www.kombus-online.de
d i e f a h r g a s t z e i t u n g d e r t h ü r i n g e r o m n i b u s u n t e r n e h m e n
omni — dezember 20 10 nr. 29/iov/rbaausgabe ilm-kreis
in dieser ausgabe
stimmungsvolle Musik erklingt. Kunsthandwerker und Händler bie-ten ihre Waren an. Wer noch Weih-nachtsgeschenke sucht, wird hier fündig.
Die Marktplätze und Innen-städte erstrahlen im Lichterglanz. Kinderaugen strahlen, weil Mär-chenerzähler und Musikanten für
vorweihnachtliche Stimmung sor-gen. Konzerte in Kirchen und Sälen, kleine und größere Theaterauffüh-rungen locken Familien und insbe-sondere Kinder an.
Die größeren Städte in der Region, Meiningen, Schmalkalden und Suhl, sind mit den Linienbussen der MBB gut erreichbar.
Ranzen runter oder nicht? Seite 2
Kurze, grüne und barrierefreie Wege Seite 4
omni — dezember 20 10 nr. 29/mbb se ite 2 thüringen omni — dezember 20 10 nr. 29/iov/rba se ite 2 thüringen
˘ Hamburg leistet sich Schulbe-rater. In Leipzig läuft das Projekt SMiLe. In Thüringen ist Vielfalt bei der Mobilitätserziehung angesagt.
Thüringen. Soll der Ranzen beim Einsteigen in den Bus nun runter vom Rücken oder nicht? Die Meinung der Fachleute für Schulbussicherheit ist durchaus geteilt. Auf einem Workshop „Junge Menschen und Mobilität – Bus und Bahn machen mobil!“ an der Fachhochschule Erfurt, mitveranstaltet von der Marketingkooperation Bus Thüringen (MBT), gab es viele praxisnahe Beispiele zum Thema.
Positives Image bildenMehr als jeder zweite Schüler in Thüringen fährt morgens mit einem Linienbus in die Schule. Vor dem ers ten Schultag sollten sie darauf vorbereitet sein. Angebote dafür gibt es viele. Der VerkehrsInfoBus DAVID der Kreisverkehrswacht Gotha mit Christine Aßmann fährt seit zehn Jahren an Thüringer Grundschulen, um dort Grundregeln für das richtige Verhalten am und im Bus zu vermitteln. Die KomBusGruppe in Ostthüringen bietet ähnliche Programme an. Im SaaleHolzlandKreis sind ältere Schüler als Buslotsen im Einsatz.
Der Nutzen solcher präventiven und realitätsnahen Programme und
˘ Das „Schüler-Ferien-Ticket Thüringen“ hat sich etabliert. Die Bi-lanz des vergangenen Sommers ist gut.
T h ü r i n g e n . Fa s t 14.000 verkaufte Tickets und Uhren im diesjährigen Sommer, bei sinkenden Schülerzahlen insgesamt, sind ein großer Erfolg. Im nächsten Sommer dürfen es dennoch gern ein paar mehr sein. Die Partner des Nahverkehrs in Thüringen, von Bussen, Bahnen und Straßenbahnen, haben bereits die Sommerferien 2011 im Blick.
Bei einem Fotoshooting wurden die drei Gesichter für die Werbekampagne zum „SchülerFerienTicket
Jeder zweite Schüler fährt mit dem Bus zur Schule
Ranzen runter vom Rücken oder nicht?
Neuer Gestaltungswettbewerb für Schülerferienuhr startet
Frisches Design für Sommer 2011 gesucht
Leipzig fahren, um vor Ort dieses von der EU unterstützte Projekt für Zivilcourage genauer kennenzulernen.
Eine andere Alltagserfahrung: Nicht alle Erziehungsberechtigten kommen ihrer gesetzlichen Verantwor tung für den Schulweg ihrer Kinder nach; bei Konflikten wird das oft ausgeblendet. Die Fachleute auf dem Workshop waren sich einig: Kinder müssen befähigt werden, ihren Weg zur Schule selbstständig und sicher zu bewältigen. Dafür gibt es viele Angebote von Bus und anderen Verkehrsunternehmen und ihren Partnern. ó
Aktionen ist nicht immer mit konkreten Zahlen zu belegen. Aber, so fragt Uwe Luksch, Geschäftsführer der JES Verkehrsgesellschaft Eisenberg: „Was haben wir davon? Unfälle,
Vandalismus und Schlägereien, die nicht passieren. Und eine positive Imagebildung für den Schulbus.“
Selbstständig und sicherVom Leipziger Projekt SMiLe wollen Luksch und seine jugendlichen Busbegleiter profi tieren. Sie werden nach
Aktionstag für Grundschüler bei der RBA Arnstadt mit Geschäftsführer Siegfried Gräbedünkel.
Mehr Informationen: www.junge-menschen-und-mobilitaet.de
bedingungen sind im Internet veröffentlicht. Eine Jury wird den besten Entwurf ermitteln, der die Grundlage für Gestaltung und Produktion der Sommerferienuhr 2011 bildet. Der Sieger des Wettbewerbes erhält einen Überraschungspreis der Marketingkooperation Bus Thüringen und wird in der omni veröffentlicht.
Einreichen: Papierentwurf oder Entwurf als Datei. Die Vorlage ist online abrufbar.Einsendeschluss: 21.01.2011 Adresse: Marketingkooperation Bus Thüringen e.V., Steigerstraße 8, 99096 Erfurt. ó
RennsteigBus Unter dem Namen Rennsteig-
Bus erscheinen demnächst zwei Flyer, die Fahrtenangebote der beteiligten Busunternehmen zwi-schen Gotha, Ilmenau und Suhl in einer Nord-Süd-Linie und ei-ner Ost-West-Linie im Überblick darstellen. Sie informieren über Fahrzeiten, Umsteigemöglich-keiten, Tarife und geben Wander- und Ausfl ugstipps.
Messe in Erfurt Die Marketingkooperation Bus
Thüringen präsentiert sich auf der Thüringen-Ausstellung in Er-furt vom 26.02. bis 06.03.2011 wieder an einem Gemeinschafts-stand mit Partnern des ÖPNV. Un-ter dem Motto „Mit Bussen und Bahnen mobil in Thüringen“ gibt es Informationen über Fahrpläne, Tarife, freie Praktikums- und Aus-bildungsplätze und vieles mehr.
Sicherer Schulweg Besonders jüngere Kinder
sollten auf die Fahrt im Bus zur Schule gut vorbereitet sein. Wo sind die Haltestellen? Wie signa-lisieren Kinder rechtzeitig und eindeutig dem Busfahrer, dass sie ein- bzw. aussteigen wollen? Das sind nur zwei Fragen.Busunternehmen, Verkehrs-wachten, Polizei und weitere Partner der Schulen in Thürin-gen bieten Trainingsprogramme für einen sicheren Schulweg an. Diese kosten die Schulen, Schü-ler und Eltern nichts.Die Erziehungsberechtigten sind angesprochen, ihrer Verantwor-tung für den sicheren Schulweg ihrer Kinder gerecht zu werden. Üben Sie mit jüngeren Kindern den sicheren Schulweg, fahren Sie ihn einmal im Bus gemein-sam ab! Die Busfahrer sind vor allem für die Fahrzeuge und die sichere Fahrt zur Schule verantwortlich. Wir helfen Ihnen gern – nutzen Sie unsere Angebote.
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„Was haben wir davon? Unfälle, Vandalismus und Schlägereien, die nicht passieren.“
Mehr informationen:[email protected]
Das „Schüler-Ferien-Ticket Thüringen“ hat sich etabliert. Die Bi-lanz des vergangenen Sommers ist gut.
Fa s t 14.000 verkaufte Tickets und Uhren im diesjährigen Sommer, bei sinkenden
Frisches Design für Sommer 2011 gesuchtThüringen 2011“ ermittelt. Die jungen Leute sollen den Sommerferien 2011 und den beiden Nahverkehrsangeboten sympathische Gesichter geben.
Die Marketingkoope ration Bus Thüringen (MBT) ruft an dieser Stelle wiederum alle jungen Kreativen in Thüringen auf, die neue Sommerferien
uhr mit einem frischen Design zu gestalten und Entwürfe einzureichen. Die Vorlage für die Uhr kann im Internet ab sofort heruntergeladen und mit elektronischen Mitteln gestaltet werden. Natürlich können auch der Papierausdruck und klassische Hilfsmittel wie Farbstifte verwendet werden.
Die detaillierten Wettbewerbs
omni — dezember 20 10 nr. 29/mbb reg ion se ite 3
Eine erlebnisreiche Stunde mit Ampelinchen, Videos und Liedern
Auf dem Weg zur Schule sicher ankommen
Zubringerbusse nach Oberhof nutzen
Informieren und bestellen
˘ Silvester kommt die Langlauf-Elite, zu Jahresbeginn die weltbes-ten Biathleten nach Oberhof.
Ihnen folgen die besten Rennrodler der Welt und die Nachwuchselite zur Rennschlitten- und Bobbahn. Der kleine Ort am Rennsteig befi n-det sich dann, mehr oder weniger, im Ausnahmezustand, weil Tausen-de von Zuschauern die Wettkämpfe verfolgen wollen.
Die Fans kommen aus der Region, ganz Deutschland und dem Aus-land. Sie reisen oft mit dem Auto an, die Hotels in und um Oberhof sind dann ausgebucht. Die Anfahrt zu den Wettkampfstätten nach Ober-hof, so empfi ehlt die MBB, sollte mit Zubringerbussen erfolgen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren plant das Verkehrsunter-nehmen, in Zusammenarbeit mit
den Organisatoren der Wettkämp-fe, einen Buspendel in und zusätz-liche Fahrten aus der Region, bei-spielsweise aus Meiningen und Schmalkalden, nach Oberhof. In-teressenten sollten ihre Wünsche über die Servicetelefone der MBB unverzüglich mitteilen. Die MBB wird fl exibel reagieren, falls sich kurzfristig die Wettkampfzeiten ändern sollten. ó
Mehr Informationen:www.mbb-mgn.deServicetelefone: 03693/84 54 10 03683/60 40 67
TERMINE IN OBERHOF31.12.2010/01.01.2011: Tour de Ski
05.01.-09.01.2011: Biathlon-Weltcup
14.01.-16.01.2011: Weltcup Rennrodeln
01.02.-06.02.2011: Junioren-WM
Rennrodeln
Tour de Ski
˘ Ein Gast bei euch zu Hause, er-klärt Frau Aßmann den Kindern, muss sich ordentlich benehmen. Logisch. Ein Fahrgast im Bus genauso.
Steinbach-Hallenberg. Der Ver-gleich von Frau Aßmann leuchtet den Erstklässlern der Grundschule Steinbach-Hallenberg ein. Wer zu Gast ist, geht nicht über Tisch und Bänke, auch nicht im Schulbus.
Christine Aßmann fährt mit DA-VID vor. Das ist der Verkehrs-Info-Bus, der im Auftrag der Landesver-
kehrswacht und mit Unterstützung vieler Partner durch Thüringen tourt. Seit zehn Jahren vermittelt Christine Aßmann Grundschülern ein Minimum an Verhaltensregeln, damit sie auf dem Weg zur Halte-stelle und mit dem Bus sicher in der Schule ankommen. Im Herbst 2010 fährt DAVID vor allem an Grund-schulen im Landkreis Schmalkal-den-Meiningen.
Ampelinchens FarbenDie erlebnisreiche Schulstunde beginnt mit Ampelinchen, einer
Puppe mit einer Verkehrsampel auf dem Bauch. Was bedeuten die Farben? Darf man bei Grün einfach so loslaufen? Wer darf bei Rot trotz-dem über die Ampel fahren? In Fra-ge und Antwort kommen Frau Aß-
mann und die über 20 Kinder, die Mehrzahl fährt täglich mit dem Bus zur Schule, schnell ins Gespräch.
Jetzt geht es raus aus dem Bus, das Verhalten an der Haltestelle wird geübt. Einen großen Schritt
zurück von der Bordsteinkante, mahnt die Verkehrserzieherin. Und nicht toben und drängeln beim Ein-steigen. Ach ja, der Ranzen gehört in die Hand, der Busfahrer wird freundlich gegrüßt und der Busfahr-schein, der vorzuzeigen ist, hängt möglichst in einer durchsichtigen Plastikhülle um den Hals.
MBB dankt DAVIDDie kleine Übung klappt hervorra-gend, aber im Alltag des Buslinien-verkehrs ist das manchmal anders. Das weiß Frau Aßmann natürlich. Sie plädiert für regelmäßige, wie-derholte Übungsstunden in Koope-ration mit den Busunternehmen vor Ort, auch mit der MBB. Geschäfts-führer Winfried Bergner ist sehr dankbar für das Engagement der Landesverkehrswacht und von Frau Aßmann; er strebt eine solche Zu-sammenarbeit an.
Im Bus läuft jetzt ein Video, dann erklingt das Lied vom Schulbus. Die Erstklässler singen zumindest beim Refrain kräftig mit. Verkehrs- und Mobilitätserziehung fängt aber nicht erst in der Schule und mit DA-VID an. Die Eltern der Kinder sind gefordert, das richtige Verhalten im Straßenverkehr vorzuleben und
Regeln vorzuge-ben. Die Verant-wortung für den
Schulweg liegt bei den Erziehungs-berechtigten. Eine Schulstunde mit Ampelinchen und Christine Aß-mann kann die Kinder animieren, damit sie sicher in der Schule an-kommen. ó
Berta plaudert
Wenn der Bus plötzlich ...
... bremsen muss. Das kann ja mal passieren. Wenn beispielsweise eine Katze oder ein Hund oder ein Reh über die Fahrbahn fl itzt. Der Fahrer steigt ganz schnell in die Bremse, also er betätigt oh-ne Ansage das Bremspedal. Die Fahrgäste im Bus werden davon überrascht.
Wenn sie richtig sitzen oder sich festhalten, passiert so gut wie nichts. Naja, die Gesetze der Phy-sik wirken. Erst werden alle nach hinten, dann nach vorn gepresst, je nach dem, wie hoch die Geschwin-digkeit des Busses ist. Soweit die Theorie; manche Fahrgäste haben das in der Praxis schon erlebt.
Wenn der Verkehrs-Info-Bus DA-VID an die Schulen kommt, dann wird dieser Bremsentest bei sehr geringer Geschwindigkeit und mit Ansage des Fahrers vorgeführt. Die
Kinder sitzen korrekt, im Mittel-gang sind leere Kunststofftonnen platziert, die beim Bremsen nach vorn durch den Bus purzeln.
So erfahren die Kinder ganz an-schaulich, warum sie ordentlich sitzen oder sich richtig festhalten müssen während der Busfahrt. Ei-ne Gefahr besteht bei diesem Test nicht. Aber manche Eltern kriti-sieren solchen Anschauungsun-terricht. Keine Sorge, liebe Eltern, so e in Test mit Ansa-ge ist eine ble ibende Er fah rung für die Kin-der. Das mer-ken sie sich.
Das Verhalten an der Haltestelle wird geübt.
„Darf man bei Grün einfach so loslaufen?“
omni — dezember 20 10 nr. 29/mbb se ite 4 serv ice
Neben-fluss derWolga
aus ge-brann-tem Ton
Gemein-wesen
Halb-affe
biblischesMono-gramm
auf Showausgerich-tetesCatchen
Wildpflege
südfranz.Hafen
Knierockder Berg-schotten
afr. Brot-getreide
kandierteObstschale
Hirnstrom-bild (Abk.)Zuflussdes Arno
eineSpiel-karte
Donau-zufluss
überdies
Nordost-europäer
Ausruf desErstaunens
Hand-lungs-weise
Stadt amNieder-rhein
ZustandderBedräng-nis
Kilokalorie(Abk.)Dorf,Gemeinde
Auto-kennzei-chen vonStarnberg
sportl.Höchst-leistung
Erbauerder ArcheAutokz.von Kiel
Neben-fluss derAller
Wasser-vogel
Gerät oderMaßnahmezur Zweck-erreichung
luft-förmigerStoff
1102950
Bauarbeiten und Fahrplan
Straßenbauarbeiten im Verkehrsgebiet der MBB können zu Linienände-rungen und Fahrplan-a b w e i -chungen führen. Das betrifft zum Bei-spiel den Stadtverkehr in Mei-ningen mit einer zwei Kilome-ter längeren Fahrtstrecke und Mehrfahrtzeit. Aktuelle und ausführliche Informationen auf der Internetseite der MBB.
Bahnfahrplan und Busverkehr
Bei der Deutschen Bahn AG tritt am 12.12.2010 ein Fahr-planwechsel in Kraft. Bei Redak-tionsschluss dieser omni war noch nicht bekannt, ob und wie sich das auf den Busfahrplan der MBB auswirkt. Es könnte im In-teresse von Umsteigern in Ober-hof zu Fahrplananpassungen kommen. Mögliche Änderungen werden auf der Internetseite der MBB kurzfristig veröffentlicht.
Herausgeber: Marketingkooperation Bus Thüringen e.V.
V.i.S.d.P.: Winfried Bergner
Redaktion: Dr. Michael Plote, Susanne Rham, Tilman Wagenknecht, Markus Würtz Steigerstraße 8 | 99096 Erfurt Tel.: 0361 / 226 20 44 [email protected] www.bus-thueringen.de
Gestaltung: Diemar, Jung & Zapfe Werbeagentur GmbH Erfurt
Fotos: Marketingkooperation Bus Thüringen e.V.
Redaktionsschluss: 03.11.2010
omni Nr. 30 erscheint am 16.03.2011.
kurZ & knaPP
imPressum
Neuer ÖPNV-Knoten mit Busbahnhof entsteht
Kurze, grüne und barrierefreie WegeKONTAKTEmeininger busbetriebs gmbh (mbb)
www.mbb-mgn.de
Servicetelefone: 03693 / 84 54 10
03683 / 60 40 67
im Verkehrsgebiet der MBB können zu Linienände-rungen und Fahrplan-
Das betrifft zum Bei-
im Verkehrsgebiet der MBB können zu Linienände-rungen und
˘ Bis zur Landesgartenschau 2015 erhält Schmalkalden einen neuen ÖPNV-Knoten. Darin inte griert ist ein moderner Busbahn hof.
Schmalkalden. Die Jury hat ent-schieden. Im Bahnhofsquartier ent-steht ein ÖPNV-Knoten, der Bus und Bahn barrierefrei verknüpft, Parkplätze vorhält und einen di-rekten Zugang zum Gelände der Landesgartenschau ermöglicht. Die kurzen Wege zwischen den öffent-lichen und privaten Verkehrsmit-teln und in die Stadt werden grün sein.
Acht Bushaltestellen geplantDie 2015 in Schmalkalden geplante Landesgartenschau beschleunigt die Stadtentwicklung, eine neue Infrastruktur entsteht. Dazu gehört der Bahnhofsbereich, der grundle-gend umgestaltet wird. Der von der Jury gekürte Siegerentwurf von drei
Architektur- und Planungsbüros aus Suhl und Darmstadt sieht un-ter anderem einen neuen Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und einen Buswarteplatz vor.
Geplant sind acht Bushaltestel-len um einen lang gestreckten, ca. sechs Meter breiten Busbahnsteig, auf jeder Seite vier Haltestellen mit genügend Platz für 12-Meter- und 15-Meter-Busse (unser Computer-bild). Für wartende Busse entsteht in unmittelbarer Nähe ein Bereit-stellungsplatz für acht Fahrzeuge. In der Mitte der Haltestelleninsel ist eine Fußgängerquerspange vorge-sehen. Sie führt direkt zum Eingang der Landesgartenschau und zu den Bahnsteigen.
Kosten von 1,8 Mio. EuroDer Regionalbahnhof wird saniert und neu gestaltet. Für Taxis sind vier Stellplätze vorgesehen. Für Kurz-parker und Kiss+Ride, Umsteiger in
den Öffentlichen Verkehr, sind am neuen Bahnhofsvorplatz 22 Plätze geplant. Hinzu kommen Stellplät-ze für P+R, eine Bike+Ride-Anlage und später Abstellmöglichkeiten für Camper. Alles soll barrierefrei sein und mit Bäumen, Sträuchern und Gräsern und unter Einbezie-hung vorhandenen Grüns gestal-tet werden.
Laut Wettbewerbsauslobung kos-tet das gesamte Projekt etwa 1,8 Millionen Euro. Es soll bis zur Eröff-nung der Landesgartenschau 2015 fertiggestellt sein. MBB-Geschäfts-führer Winfried Bergner konnte in die Planung des neuen ZOB sein Fachwissen einbringen. Der jetzt genutzte Busbahnhof an der Kas-seler Straße bleibt natürlich bis zur Inbetriebnahme des neuen ÖPNV-Knotens in Betrieb. ó
Mehr Informationen:www.tourismus.schmalkalden.de
Abb.: © Planungsbüro für Landschaftsplanung & Freianlagen Suhl | Planungsbüro von Mörner + Jünger Suhl | vogel:plan Architekten Darmstadt