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Referent: Dr. Jürgen Badura, Nürnberg
Inhaltliche und formale Qualitätsanforderungen an mündliche Prüfungen
und Überlegungen zur Umsetzung Nürnberger Dialog zur Berufsbildung
„Qualität und Qualitätssicherung in IHK-Prüfungen“ im Juli 2012 in Nürnberg
Auszüge aus der Präsentation zum Vortrag:
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Mündliche Prüfungen sind ein wichtiger Bestandteil
der Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung,
sie „zählen“!
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Gewichtung mündlicher Prüfungen in der EndnoteDie Gewichtungen reichen von 20 bis 50 %
Gewichtung 20 %z. B Immobilienkaufmann/frau
Gewichtung 50 %z. B. Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen (2 Gespräche)
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Die Bundeseinheitlichkeit der kaufmännischen Berufsausbildung
stellt bestimmte Anforderungen an die Prüfungen!
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Elemente einer bundeseinheitlichen Ausbildung
Bundeseinheitliche Ausbildungsordnungen
Einheitliches Prüfungswesen
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Elemente schriftlicher Prüfungen
Aufgaben- erstellung
Korrektur- wesen
Zentrale Aufgabenerstellung
Umsetzung bundeseinheitlicher schriftlicher Prüfungen
Einsatz von Lösungshinweisen
Einheitliche Durchführung der Prüfung
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Elemente mündlicher Prüfungen
Aufgaben- erstellung
Bewertung
Umsetzung der mündlichen Prüfungen
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Für mündliche Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
gelten zunächst die üblichen Qualitätskriterien
von Prüfungen!
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Qualitätskriterien von Prüfungen
Generelle qualitative Vorgaben für
Prüfungen
Kennziffern bei statistischer
Prüfungsauswertung
z. B.• Validität• Objektivität
z. B.• Schwierigkeitsgrad• Trennschärfe• Reliabilität• Distraktorenverteilung
Vorzugsweise bei gebundenen Aufgaben!
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Validität (Gültigkeit)Definition:„Grad der Genauigkeit, mit der eine Prüfung tatsächlich das Merkmal misst, das sie messen soll.“
Ein Metermaß misst das Merkmal „Körpergröße“ valide, eine Personenwaage nicht!
Werden bei einer Prüfung alle formalen Vorgaben eingehalten? (Prüfungsformen, Dauer, Zeitaufteilung, Prüfungsbereiche usw.)
Werden bei einer Prüfung alle inhaltlichen Vorgaben eingehalten? (Themenvorgaben, spezielle Kompetenzen, die zu evaluieren sind usw.)
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Objektivität einer Prüfung
Definition:„Grad, in dem die Ergebnisse einer Prüfung vom Unter- sucher unabhängig sind“
Wird Prüfling X von Prüfer A oder Prüferin B mündlich geprüft?
Kommt Prüfling X oder Prüfling Y zur mündlichen Prüfung in einen Ausschuss?
Ist Prüfling X zur mündlichen Prüfung bei Ausschuss 1 oder Ausschuss 2?
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Objektivität einer Prüfung
Definition:„Grad, in dem die Ergebnisse einer Prüfung vom Unter- sucher unabhängig sind“
Wird Prüfling X von Prüfer A oder Prüferin B mündlich geprüft?
Kommt Prüfling X oder Prüfling Y zur mündlichen Prüfung in einen Ausschuss?
Ist Prüfling X zur mündlichen Prüfung bei Ausschuss 1 oder Ausschuss 2?
Eine Prüfung, die valide sein soll,
muss objektiv sein!
Eine Prüfung, die nicht objektiv ist,
kann auch nicht valide sein!
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Objektivität einer Prüfung
Definition:„Grad, in dem die Ergebnisse einer Prüfung vom Unter- sucher unabhängig sind“
Unterscheidung nach Phasen:• Durchführungsobjektivität• Auswertungsobjektivität
Wie lässt sich die Objektivität mündlicher Prüfungen verbessern?
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Objektivität einer Prüfung
Definition:„Grad, in dem die Ergebnisse einer Prüfung vom Unter- sucher unabhängig sind“
Unterscheidung nach Phasen:• Durchführungsobjektivität• Auswertungsobjektivität
Wie lässt sich die Objektivität mündlicher Prüfungen verbessern?
Unangemessene Hilfestellun- gen für einzelne Prüflinge
Stark variierende Prüfungs- verläufe
z. B. Verletzung wenn:
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Objektivität einer Prüfung
Definition:„Grad, in dem die Ergebnisse einer Prüfung vom Unter- sucher unabhängig sind“
Unterscheidung nach Phasen:• Durchführungsobjektivität• Auswertungsobjektivität
Wie lässt sich die Objektivität mündlicher Prüfungen verbessern?
Bewertung äußerer Merkmale von Prüflingen
Unterschiedliches Bewerten gleicher Leistung
Übersehen von Leistungen oder Fehlern
z. B. Verletzung wenn:
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Justiziabilität von Prüfungen
Verschärft die Vorgabe „Objektivität“!
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Für Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
gilt das neue Validitätselement „Handlungsorientierung“!
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1974 Schlüsselqualifikationen von Mertens
Mitte der 80er Renaissance des Konzepts Erhöhte Anforderungen und geänderte Stellenprofile am Arbeitsplatz durch den technischen Fortschritt verlangen andere Qualifikationen.
Zur Begründung für Evaluation von Handlungskompetenz in den Prüfungen
Ermöglichen höhere Mobilität und Flexibilität am Arbeitsmarkt.
Übergang zu „Kompetenzen“
Begriff „Handlungskompetenz“„= Fähigkeit zur Bewältigung komplexer beruflicher Situationen“
Fach-, Methoden-, Sozial-, Personalkompetenz
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„Berufliche Handlungsfähigkeit“Ist nach Berufsbildungsgesetz i. d. F. v. 01.04.2005, § 1, 3 Ziel der Ausbildung.
„Handlungsorientierte Prüfungen“
Ein Prüfungskonzept zur Überprüfung (Evaluation)von Handlungskompetenz/Handlungsfähigkeit
Ende der 80er Neue Ausbildungsordnungen
Zur Begründung für Evaluation von Handlungskompetenz in den Prüfungen
Präzisierung von Handlungskompetenz:"Befähigung zum selbständigen Planen, Durchführen und Kontrollieren“ soll vermittelt werden. Ist auch in den Prüfungen nachzuweisen.
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Für mündliche Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
bedeutet „Handlungsorientierung“ neue Prüfungsformen und „neue“ Aufgaben!
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„Handlungsorientierung“ in mündlichen Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
• Prüfungsgespräch• Fallbezogenes Fachgespräch• Praxisorientiertes Situationsgespräch• Beratungsgespräch• Mitarbeitergespräch• Gastorientiertes Gespräch• Präsentation• Praktische Übung• Praktische Demonstration eines Gesprächs• .................................
Neue Prüfungsformen der Ausbildungsordnungen
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„Handlungsorientierung“ in mündlichen Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
• Prüfungsgespräch• Fallbezogenes Fachgespräch• Praxisorientiertes Situationsgespräch• Beratungsgespräch• Mitarbeitergespräch• Gastorientiertes Gespräch• Präsentation• Praktische Übung• Praktische Demonstration eines Gesprächs• .................................
Neue Prüfungsformen der AusbildungsordnungenPrüfungsform:
„Situationsaufgaben mit Fachgespräch“
Bitte nehmen Sie einen entsprechenden Transfer für andere Prüfungsformen vor!
Auswahl einer von 2 vorgelegten Aufgaben, … min. Vorbereitungszeit, … min. Fachgespräch
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„Handlungsorientierung“ in mündlichen Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
„Neue“ Aufgaben
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Für handlungsorientierte mündliche Prüfungsaufgaben kann das Konzept handlungsorientierter schriftlicher
Prüfungsaufgaben herangezogen werden!
![Page 25: Inhaltliche und formale Qualitätsanforderungen an ... · z. B. Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen (2 Gespräche) Die Bundeseinheitlichkeit der kaufmännischen Berufsausbildung](https://reader031.vdokument.com/reader031/viewer/2022031023/5b9ffca309d3f2385c8caa48/html5/thumbnails/25.jpg)
Ist eine Evaluierung von Handlungskompetenz in schriftlichen Prüfungen möglich?
Neuer Ausbildungsberuf „Versicherungskaufmann/frau“Höhn K./Breuer K., Universität Mainz, 1996
Neuer Ausbildungsberuf „Bürokaufmann/frau“Blum F. u. a., IBF Bonn, 1995
Mehrere AkA-Workshops mit Aufgabenersteller/innen verschiedenster kaufmännischer Berufe
Entwicklung eines AkA-Konzepts für handlungsorientierte Prüfungen
(gebunden und ungebunden)
2 Forschungsprojekte, Mitte der 1990er Jahre Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) AkA (Aufgabenstelle für kfm. ZP und AP) Nürnberg
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Ist eine Evaluierung von Handlungskompetenz in schriftlichen Prüfungen möglich?
Neuer Ausbildungsberuf „Versicherungskaufmann/frau“Höhn K./Breuer K., Universität Mainz, 1996
Neuer Ausbildungsberuf „Bürokaufmann/frau“Blum F. u. a., IBF Bonn, 1995
Mehrere AkA-Workshops mit Aufgabenersteller/innen verschiedenster kaufmännischer Berufe
Entwicklung eines AkA-Konzepts für handlungsorientierte Prüfungen
(gebunden und ungebunden)
Dieses Konzept wird in den schriftlichen IHK-
Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
realisiert!
2 Forschungsprojekte, Mitte der 1990er Jahre Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) AkA (Aufgabenstelle für kfm. ZP und AP) Nürnberg
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• Situationsvorgabe• Praxisorientierung• Anreicherung mit Unterlagen• Adressatenorientierung• „Verständnisaufgaben“
• Musterfirma
• Einbezug von Handlungselementen• Prozessorientierung oder Einzelhandlungen
Das „handlungsorientierte“ schriftliche Aufgabenkonzept
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Eine ungebundene „handlungsorientierte“
Musteraufgabe
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• Musterfirma• Situationsvorgabe• Praxisorientierung• Anreicherung mit Unter-
lagen• Adressatenorientierung• „Verständnisaufgaben“• Einbezug von Handlungs-
elementen• Prozessorientierung
Merkmale handlungsorientierter
schriftlicher Prüfungen
Das Konzept „Handlungsorientierung“ in mündlichen Prüfungen
Merkmale handlungsorientierter mündlicher Prüfungen
• Musterfirma• Situationsvorgabe• Praxisorientierung• Anreicherung mit Unter-
lagen• Adressatenorientierung• „Verständnisaufgaben“• Ansteuerung spezieller
Lernziele/Kompetenzen • Prozessorientierung
![Page 30: Inhaltliche und formale Qualitätsanforderungen an ... · z. B. Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen (2 Gespräche) Die Bundeseinheitlichkeit der kaufmännischen Berufsausbildung](https://reader031.vdokument.com/reader031/viewer/2022031023/5b9ffca309d3f2385c8caa48/html5/thumbnails/30.jpg)
Aufgabenstruktur für Situationsaufgaben in mündlichen Prüfungen
2. Unterlage
1. Situations- vorgabe
3. Handlungs- aufträge/
„Operatoren“
4. „Abspann“
![Page 31: Inhaltliche und formale Qualitätsanforderungen an ... · z. B. Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen (2 Gespräche) Die Bundeseinheitlichkeit der kaufmännischen Berufsausbildung](https://reader031.vdokument.com/reader031/viewer/2022031023/5b9ffca309d3f2385c8caa48/html5/thumbnails/31.jpg)
Einige „handlungsorientierte“ Aufgabenbeispiele für mündliche
Prüfungen
![Page 32: Inhaltliche und formale Qualitätsanforderungen an ... · z. B. Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen (2 Gespräche) Die Bundeseinheitlichkeit der kaufmännischen Berufsausbildung](https://reader031.vdokument.com/reader031/viewer/2022031023/5b9ffca309d3f2385c8caa48/html5/thumbnails/32.jpg)
Bei der Evaluation von „Handlungskompetenz“
in mündlichen Prüfungen sollten spezielle Vorteile dieser
Prüfungsmethode beim Fachgespräch genützt werden!
![Page 33: Inhaltliche und formale Qualitätsanforderungen an ... · z. B. Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen (2 Gespräche) Die Bundeseinheitlichkeit der kaufmännischen Berufsausbildung](https://reader031.vdokument.com/reader031/viewer/2022031023/5b9ffca309d3f2385c8caa48/html5/thumbnails/33.jpg)
Was bedeutet „Handlungskompetenz“?
„Fähigkeit zur Bewältigung komplexer beruflicher Situationen“
Grenzen schriftlicher Prüfungen
1. Einbezug alternativer Situationen/SituationselementNehmen Sie an, es wäre ........! Wie wären Sie dann vorgegangen?
2. Einbezug alternativer Handlungen/AktivitätenWie hätten Sie noch vorgehen können?
3. Ausschluss alternativer Handlungen/AktivitätenWas hätten Sie auf keinen Fall tun dürfen? Begründung?
4. Entscheidung für optimale HandlungsvarianteWelches Vorgehen wäre jetzt am besten? Begründung?
5. Reflexion des HandelnsWarum habe ich etwas so gemacht? Wo habe ich Fehler gemacht?
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Spezielle Aspekte von Handlungsorientierung
Fazit für mündliche Prüfungen mit Fachgespräch
• Die Prüfenden sollten den Prüfling z. B.:• Sein Handeln reflektieren lassen!• „Handlungsalternativen“ evaluieren lassen!• Nach „Entscheidungen“ fragen!
• Die Prüfenden sollten Aufträge vermeiden, die eher im schriftlichen Prüfungsteil abzudecken sind!
• Die Prüfenden sollten einfache Wissensfragen vermeiden!
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Spezielle Aspekte von Handlungsorientierung
Fazit für mündliche Prüfungen mit Fachgespräch
• Die Prüfenden sollten den Prüfling z. B.:• Sein Handeln reflektieren lassen!• „Handlungsalternativen“ evaluieren lassen!• Nach „Entscheidungen“ fragen!
• Die Prüfenden sollten Aufträge vermeiden, die eher im schriftlichen Prüfungsteil abzudecken sind!
• Die Prüfenden sollten einfache Wissensfragen vermeiden!Es werden je Prüfling z. B. 3 „Ergänzungsaufträge“
zur Evaluation von Methoden-/Handlungskompetenz
gegeben!
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Zur Gewährleistung der Kriterien „Validität“ und „Objektivität“ in den
mündlichen Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung sind
eindeutige Vorgaben zu beachten!
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Qualitätskriterium „Objektivität“
Weitestgehende „Standardisierung“ des Prüfungsablaufs!
Vorgaben für mündliche Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
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Qualitätskriterium „Objektivität“
Der Ablauf der Prüfungen sollte möglichst homogen sein.(Begrüßung, Einstieg, Ablauf (Hilfestellungen!) usw.)
Die Aufgaben der Prüfungen sollten möglichst homogen sein.(Umfang, Schwierigkeitsgrad, Zahl der Aufträge, Zahl der Zusatzfragen usw.)
Die Aufgaben der Prüfungen sollten möglichst gut formuliertsein.(Struktur, Handlungsaufträge/“Operatoren“ usw.)
Die Bewertung der Prüflinge sollte möglichst objektiv sein.(Lösungshinweise für alle Prüfer, Protokollbogen, Beobachtungs- bogen, Bewertungsbogen)
Vorgaben für mündliche Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
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Qualitätskriterium „Objektivität“
Der Ablauf der Prüfungen sollte möglichst homogen sein.(Begrüßung, Einstieg, Ablauf (Hilfestellungen!) usw.)
Die Aufgaben der Prüfungen sollten möglichst homogen sein.(Umfang, Schwierigkeitsgrad, Zahl der Aufträge, Zahl der Zusatzfragen usw.)
Die Aufgaben der Prüfungen sollten möglichst gut formuliertsein.(Struktur, Handlungsaufträge/“Operatoren“ usw.)
Die Bewertung der Prüflinge sollte möglichst objektiv sein.(Lösungshinweise für alle Prüfer, Protokollbogen, Beobachtungs- bogen, Bewertungsbogen)
Vorgaben für mündliche Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
Aufgaben-PoolDurchführungs-
objektivität
Auswertungs- objektivität
Durchführungs- objektivität
Durchführungs-/ Auswertungs-
objektivität
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Vorgaben für mündliche Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
Qualitätskriterium „Validität“
Weitestgehende „Standardisierung“ der Prüfungsaufgaben!
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Qualitätskriterium „Validität“
Berücksichtigung aller formaler Vorgaben der Ausbildungs-ordnung (Zeiten, Zeitstrukturen, Prüfungsbereiche usw.)
Berücksichtigung eines angemessenen Schwierigkeitsgrades der Aufgaben
Berücksichtigung aller inhaltlichen Vorgaben der Ausbildungs-ordnung (Themen, spezielle Kompetenzevaluationen usw.)
Generierung handlungsorientierter Aufgaben mit gleicher Struktur(Situation, Unterlagen, Fragestellungen, Zusatzfragen)
Berücksichtigung zentraler Themenstellungen des jeweiligen Berufs bei den Aufgaben
Vorrangiger Einsatz von Verständnisaufgaben
Vorgaben für mündliche Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
Berücksichtigung der besonderen Vorteile eines Fachgesprächs im Hinblick auf Evaluierung von „Handlungskompetenz“!
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Qualitätskriterium „Validität“
Berücksichtigung aller formaler Vorgaben der Ausbildungs-ordnung (Zeiten, Zeitstrukturen, Prüfungsbereiche usw.)
Berücksichtigung eines angemessenen Schwierigkeitsgrades der Aufgaben
Berücksichtigung aller inhaltlichen Vorgaben der Ausbildungs-ordnung (Themen, spezielle Kompetenzevaluationen usw.)
Generierung handlungsorientierter Aufgaben mit gleicher Struktur(Situation, Unterlagen, Fragestellungen, Zusatzfragen)
Berücksichtigung zentraler Themenstellungen des jeweiligen Berufs bei den Aufgaben
Vorrangiger Einsatz von Verständnisaufgaben
Aufgaben-Pool
Vorgaben für mündliche Prüfungen der kaufmännischen Berufsausbildung
Berücksichtigung der besonderen Vorteile eines Fachgesprächs im Hinblick auf Evaluierung von „Handlungskompetenz“!
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Check-Liste „Durchführung einer mündlichen Prüfung“
Realisierung handlungsorientierter mündlicher Prüfungen in der kaufmännischen Berufsausbildung Qualitätskriterienorientierte „Standardisierung“
Aufgabenpool für die mündliche Prüfung
Ausgangsituation, Unterlage, x Handlungsaufträge Lösungshinweise für alle Prüfenden
x handlungsorientierte Zusatzfragen für das Fachgespräch
Entsprechende Beobachtungs- und Bewertungsbögen
Entsprechende Protokollformulare
Homogene Struktur
Durch den Prüfungsausschuss validiert
Ähnlicher Schwierigkeitsgrad
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Die Umsetzung der Kriterien „Validität“ und „Objektivität“ in den mündlichen Prüfungen
der kaufmännischen Berufsausbildung erfordert „flankierende“ Maßnahmen!
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Allgemeine Schulungen für Mitglieder lokaler Prüfungsausschüsse
Das handlungsorientierte AufgabenkonzeptDie gute Formulierung von AufgabenErstellung von Verständnisaufgaben
Maßnahmen zur Realisierung optimaler mündlicher Prüfungen in der kaufmännischen Berufsausbildung
Qualitätskriterienorientierte „Standardisierung“
Spezielle Schulungen für Mitglieder lokaler Prüfungsausschüsse
Workshops für Mitglieder lokaler PrüfungsausschüsseGenerierung von Aufgaben für einen Aufgaben-PoolValidierung der Aufgaben für den Aufgaben-Pool
Administrative Maßnahmen der KammernPoolverwaltungFormularwesenQualitätssicherungInitiierung notwendiger Maßnahmen…………......
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Schulungen für Mitglieder lokaler Prüfungsausschüsse
Unstrukturierte SituationsvorgabenVermengung Informationsfeld - AuftragsfeldUnstrukturierte Handlungsaufträge
Häufige Fehler bei der Aufgabenerstellung
Falsche OperatorenOperator verlangt mehr als das Problem/Lösungshinweis Operator verlangt weniger als der Lösungshinweis
Unklare Operatoren
Unklarer Arbeitsumfang
„Unechte“ Situationsaufgaben
Synonyme Operatoren
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Ob im Hinblick auf „Bundeseinheitlichkeit der kaufmännischen Berufsausbildung“
auch für mündliche Prüfungen „zentrale Dienstleistungen“
notwendig, sinnvoll und machbar sind, ist noch zu diskutieren!
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Referent: Dr. Jürgen Badura, Nürnberg
Inhaltliche und formale Qualitätsanforderungen an mündliche Prüfungen
und Überlegungen zur Umsetzung Nürnberger Dialog zur Berufsbildung
„Qualität und Qualitätssicherung in IHK-Prüfungen“ im Juli 2012 in NürnbergVielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!