D i e M a r i e n h o s p i t ä l e r G e l s e n k i r c h e n s Die starken Partner für Ihre Gesundheit
2011 - 2
� Beruf&Familie: Netzwerk für alle Generationen � Dr. Markus Wittenberg ist neuer Chefarzt
der Medizinischen Klinik � Einsatz im Hintergrund: Die OP-Abteilung � MHB: Neue Ambulanz in der Viszeralchirurgie � „Der Einkauf kauft ein!“ � Sicherheit für Neugeborene: Der Babyschlafsack � Pain Nurse unterstützt Schmerztherapeuten � Dr. Rezori verabschiedet sich
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Einen Tag mit… dem OP-Team
InhaltDr. Wittenberg ist neuer Chefarzt im MHB 4
Einen Tag mit… dem OP-Team 6
Neue Ambulanz in der Viszeralchirurgie 9
Unterwegs im Zentraleinkauf 10
Beruf und Famile: Netzwerk für alle Generationen 12
Sicherheit für Neugeborene: Der Babyschlafsack 13
Brustkrebs: Frühe Diagnose begünstigt Heilung 14
Wenn Mama und Papa arbeiten… 15
25 Jahre Fortschritt in der Orthopädie 16
Zusammenarbeit: „GEmeinsam gegen MRSA“ 17
Fastenzeit im Marienhospital Gelsenkirchen 18
Die Arche Noah feiert Jubiläum 19
Rückblick: Was tun bei chronischen Schmerzen? 20
Rückblick: CED in jedem Alter 20
Pain Nurse unterstützt bei Schmerztherapie 21
MHB: Das erste Krankenhaus in Gelsenkirchen 22
Das Programm der Elternschule Buer 22
Führungen durch die Kinderklinik 23
Großelternkurs im Marienhospital 23
Kinder wie die Zeit vergeht: 10 Jahre Stillgruppe 24
Das Programm der Elternschule Sonnenschein 24
Zeitgeschichte: Fotografien von Herribert Konopka 25
Dr. Rezori: Abschied nach 26 Jahren 26
Rückblick: Dickdarmkrebs verhindern - wie geht das? 28
Babysitterführerschein: Fit für die kleinen Knirpse 28
Im Sommer ist wieder Kinderfest! 29
Urlaub: Was gehört in die Reiseapotheke? 30
Infos & mehr 30
Auslaufmodell Zivildienst 31
Neue Gesichter an den Marienhospitälern 32
Unser Netzwerk 35Neue Ambulanz in der Viszeralchirurgie
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Der Zentraleinkauf
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Neuer Chefarzt im MHB
Editorial
3
Liebe Leserinnen und Leser,
„Ist schon Sommer?“ denken wir dieses Jahr seit Mitte April. Der Grill hatte schon sein Debüt. Garten und Balkon sind so allmählich aufgeräumt, und die Sonne lässt nicht nur die Blumen aufblühen. Fast schon eine richtige Hochstimmung, die sich in unserer Region breit macht.
So kommen uns auch die Entwicklungen in den Marienhospitälern Gelsenkirchens vor. Mit dem Projekt „Beruf und Familie“ haben wir uns als mitarbeiterfreundliches Unternehmen gut auf Kurs gebracht. Die Unterstützungsleistungen bei der Kinder-betreuung, die Ferienprojekte und viele weitere Maßnahmen zeigen Wirkung.
Der neue internistische Chefarzt in Buer, Dr. Markus Wittenberg, geht sein neues
Amt mit großem Schwung und Augen-maß an. Seit Januar ist er bei uns und viele freuen sich, dass die Auswahlkommission so gute Arbeit geleistet hat. Wir entwi-ckeln den pneumologischen Schwerpunkt fachübergreifend weiter und werden vie-len Menschen aus unserem Umfeld eine sehr gute hochspezialisierte medizinische Leistung wohnortnah anbieten können.
Aber auch der Blick zurück bei der Verab-schiedung von Dr. Rudolf Rezori hat uns stolz gemacht. Der langjährige Chefarzt der Medizinischen Klinik verabschiedete sich in sehr schönen, teilweise spekta-kulären und immer sehr „noblen“ Veran-staltungen von seinem Team und seinen Weggefährten.
Mit den Reportagen aus dem OP und dem Einkauf lüften wir für Sie in dieser Ausga-be ein wenig den Vorhang. Abteilungen, in die sonst nur wenige einen Einblick be-kommen, zeigen ihr Innenleben. In beiden Berichten ist spürbar: Es sind die Teams, die uns auszeichnen. Sie übernehmen mit viel Sorgfalt, Disziplin, Wissen und Freu-de ihre Aufgaben für unsere Patienten. Manchmal hautnah, manchmal im Hin-tergrund - aber immer auf der Höhe der Zeit.
In beiden Marienhospitälern wird die Schmerztherapie immer mehr zu einem übergreifenden und zentralen Thema. Wer möchte das nicht, wenn er Pati-ent ist? Das schmerzfreie Krankenhaus! Auch hier zeichnen wir uns durch unsere
Spezialisten aus und es ist erstaunlich, was in dieser Hinsicht alles umgesetzt werden kann, wenn die gesamte Klinik an einem Strang zieht.
Veranstaltungen für Patienten, 25 Jahre Orthopädie am Marienhospital Gelsen-kirchen, der Babysitter-Führerschein, An-gebote zur Prävention, das Kinderfest: die Themenpalette ist riesig. Wir freuen uns, Ihnen zu zeigen, dass der Sommer-schwung bei uns ganzjährig immer neue Triebe zur Blüte bringt und wünschen Ih-nen viel Freude beim Lesen.
IhrUwe Becker
Sicherheit für Neugeborene:
Der Babyschlafsack
13 Wenn Mama und Papa arbeiten…
15 Fastenzeit im Marienhospital Gelsenkirchen18
Babysitterführerschein 28
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Der richtige Mann an der richtigen Stelle
Dieser Mann hat viele Facetten. Ein Internist durch und
durch, der sein Fachgebiet repräsentiert, der hohe Aner-
kennung genießt. Und: Er weiß, was er will. In seinem
Bereich wird jeder Patient bestmöglich versorgt . Trotz-
dem greift diese Beschreibung zu kurz. Bei Dr. Markus
Wittenberg (49 Jahre) merkt man, dass er ein Arzt mit
Berufung ist. Einer, der nicht nur die „Galle von Zimmer
109“ behandelt. In seine Betrachtung fließt immer der
gesamte Mensch mit ein. Sein Ansatz ist christlich und
ganzheitlich. Er begegnet seinem Gegenüber nicht nur
als Arzt sondern als Mensch. Das gilt
genauso für ihn als
Teamleiter:
„Ich will die beste Medizin. Ich sehe aber auch,
dass jeder Mensch anders ist. Das werde ich
immer respektieren und berücksichtigen. Mein
Ziel ist ein Team, das zusammen wirkt und so
die beste Leistung für jeden Patienten indivi-
duell erreicht. Die Innere wird in Buer eine Kli-
nik für den ganzen Menschen sein und bleiben,
sowohl für meine Patienten als auch für meine
Mitarbeiter.“ Drei Schwerpunkte sind ihm dabei
besonders wichtig:
Pneumologie
Dr. Wittenberg ist über die Behandlung von
Pneumonien und durch schwere Beatmungs-
fälle früh zu seinem Spezialgebiet, der Lunge,
gekommen. In Gelsenkirchen und Umgebung,
einem Gebiet, in dem zirka 600.000 Men-
schen leben, gab es bislang keine internis-
tische Klinik mit einem pneumologisch
ausgerichteten Chefarzt. Die Zahl derer,
die eine Lungenerkrankung bekommen,
zum Beispiel COPD oder bösartige Krankhei-
ten, nimmt kontinuierlich zu. Persönliche
Lebensgewohnheiten und Umweltfaktoren
der letzten Jahrzehnte sind hierfür maßgeblich.
Hinzu kommt der stetig steigende Anteil der äl-
teren Bevölkerung und die absoluten Zahlen von
Lungenkrebserkrankungen bei Frauen, die in
den letzten 15 Jahren um 80 Prozent zugenom-
men haben. Es war an der Zeit, diesem Schwer-
punkt der Inneren Medizin in unserer Region
das notwendige Gewicht zu geben und mit Dr.
Wittenberg ein hochqualifiziertes Angebot für
eine oft durch einen langen Leidensweg gekenn-
zeichnete Patientengruppe zu machen.
Mit dem starren Bronchoskop wer-
den zum Beispiel Tumorzerstö-
rungen mit der Argon-Bea-
mer-Therapie vorgenommen
und Stents für die Luftröhre
und die Hauptbronchien ge-
setzt. Hinzugekommen ist unter
dem neuen Chefarzt jetzt der soge-
nannte EBUS - der Endobronchiale Ultraschall.
Diese Technik kombiniert die Spiegelung der
Atemwege mit der Darstellung der umgebenden
Gewebestrukturen, besonders in dem Raum
zwischen Lunge und Zwerchfell. Mit diesem we-
nig belastenden Untersuchungsverfahren kön-
nen Erkrankungen, insbesondere Tumore, diag-
nostiziert werden, für die größere risikoreichere
Eingriffe erforderlich waren. Hier ist Dr. Wit-
tenberg anerkannter Experte und kann mit der
hochmodernen apparativen Ausstattung eine
umfassende pneumologisch-bronchologische
Versorgung sicherstellen.
Weiterhin wird mit dem neuen Kapnometrie-
Gerät Vieles für die Sicherheit der Patienten
mit eingeschränkter Atemfunktion getan. Das
Gerät misst den Sauerstoff- und Kohlendioxid-
gehalt im Blut, so dass die Atmungssituation
kontinuierlich und vollständig „online“ erfasst
wird. Durch die Beobachtung der Werte kön-
nen Sauerstoffgaben und Beatmungen deutlich
exakter gesteuert werden. Dies gilt sowohl für
die modernen Formen der Masken-Beatmung
als auch die Entwöhnung nach längerfristiger
konventioneller Beatmung. Die Narkose bei al-
len Spiegelungen von Patienten mit schlechter
Der neue Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. Markus Wittenberg, wird den pneumologischen Schwerpunkt weiter ausbauen
4
Atmungsfunktion oder fortgeschrittener Lun-
genschädigung wird durch dieses besondere
Monitoring sicherer oder überhaupt erst mög-
lich. Auch der Einsatz und die Dosierung der
erforderlichen Medikamente können deutlich
besser gesteuert werden.
Der Ausbau der Pneumologie soll aber nicht an
der Kliniktür enden. Dr. Wittenberg legt gro-
ßen Wert auf eine umfassende Versorgung. Er
arbeitet bereits eng mit der Selbsthilfegruppe
„Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.“ zu-
sammen und steht als Referent und Ansprech-
partner zur Verfügung. Die Organisation einer
Sauerstofflangzeittherapie wie auch die Pflege
von beatmeten Patienten nach dem Klinikauf-
enthalt im ambulanten Bereich werden neu
strukturiert und verbessert. Zudem setzt er sich
für den Aufbau einer Lungensportgruppe ein.
Gastroenterologie
Dr. Wittenberg war drei Jahre Assistenzarzt bei
Prof. Dr. Josef Girona im Prosper-Hospital Reck-
linghausen. Er hat also auch die chirurgische
Seite der Gastroenterologie und Koloproktolo-
gie kennengelernt. Heute schlägt sein Herz für
dieses Fachgebiet allerdings internistisch und er
interveniert lieber mit dem Endoskop statt dem
Skalpell. Ausdruck dieser Ausbildungsphase ist
die Fachkunde „Sigmoideo-Koloskopie“, die er
schon 1997 erwarb. Ob im Magen oder durch
den Magen hindurch in die Organe des Bauch-
raums: Dr. Markus Wittenberg ist endoskopisch
sehr erfahren. Zusammen mit international an-
erkannten Experten hat er seine Erfahrungen in
dem Fachbuch „Longitudinal Endosonography
– Atlas and Manual for Use in the Upper Gastro-
intestinal Tract“ veröffentlicht.
Seine medizinische Vorgehensweise ist dabei
immer interdisziplinär geprägt. Ob mit dem gas-
troenterologischen („EUS“) oder dem Endobron-
chial-Endoskop: der Internist und der Chirurg
begegnen sich sozusagen immer häufiger an
den gleichen Stellen im menschlichen Körper
und letztlich ist nur entscheidend, wer dem Pa-
tienten schonender und effektiver helfen kann.
Auch in seinem Team baut er auf die Speziali-
sierungen seiner Oberärztinnen und Oberärzte
wie auch erfahrener Assistenten, die innerhalb
der Klinik ihr Wissen zusammen bringen. Mit je
zwei Spezialisten in der Pneumologie, Gastroen-
terologie, Kardiologie und Intensivmedizin ist
die Innere Medizin im MHB gut aufgestellt.
Internistische Intensiv- und Beatmungsmedizin
Hier wird Dr. Wittenberg weitere Impulse set-
zen. Gerade in den Entwöhnungsphasen von
der maschinellen Beatmung treten häufig Pro-
bleme auf. Mit Unterstützung der Kapnometrie
lassen sich deutliche Fortschritte erzielen. Zur
Sicherstellung einer optimalen Versorgung der
schwerkranken Patienten wird die Medizinische
Klinik zusätzlich einen Oberarzt mit speziellen
intensivmedizinischen Kenntnissen und dem zu-
sätzlichen Schwerpunkt Kardiologie dauerhaft
auf der Intensivstation einsetzen. Damit wird
vermieden, dass Patienten zur Entwöhnung von
einer Langzeitbeatmung in oft weit entfern-
te Spezialkliniken verlegt werden müssen, in
denen die Begleitung durch Angehörige, die in
solchen Situationen extrem wichtig ist, kaum zu
realisieren ist.
In exzellenter Kooperation mit der Klinik für An-
ästhesiologie, Operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie sind bereits die ersten Schritte
zum Einsatz hochmoderner Systeme zur extra-
korporalen Kohlendioxidelimination erfolgt, um
Patienten mit schweren Formen des Lungenver-
sagens noch besser zu versorgen.
Dr. Wittenberg ist auch Palliativmediziner. Sein
Wunsch ist es, dass die Buersche Klinik, wenn
die wirtschaftlichen und gesetzlichen Rahmen-
bedingungen es zulassen, in Ergänzung der klas-
sischen Intensivmedizin auch für Patienten im
Endstadium einer Lungenerkrankung Ansprech-
partner wird. Im Übergang von der auf Heilung
ausgerichteten Medizin in ein palliatives Kon-
zept bestehen bei Patienten mit fortgeschritte-
nen Lungen- und Bronchialerkrankungen noch
erhebliche Versorgungslücken. Gerade für ein
Krankenhaus in katholischer Trägerschaft mit
dem Ziel einer umfassenden ärztlich-pflegeri-
schen Versorgung besteht hier ein wichtiges
Aufgabenfeld, um Platz für eine begleitende
und Beschwerden lindernde Medizin in der letz-
ten Phase des Lebens zu schaffen.
Persönliches
Dr. Wittenberg ist seit 1988 verheiratet und hat
vier Söhne. Seine Familie bedeutet ihm viel, und
er hat ihr stets einen hohen Wert bei seinen
beruflichen Weichenstellungen zugemessen.
Seiner Frau, die er während des gemeinsamen
Medizinstudiums in Münster kennengelernt
hat, ist er sehr dankbar, dass sie ihn bei seiner
starken Beanspruchung durch den Beruf immer
unterstützt hat. Dr. Wittenberg ist katholisch
und in seinem Umfeld engagiert, zum Beispiel
in den Gremien von Schule und Kindergarten,
und seit Jahren auch in seiner Heimatkirchenge-
meinde. In seiner Freizeit beschäftigt er sich ger-
ne mit Geschichte und theologischen Themen.
„Ich bin aus Überzeugung in einem katholischen
Krankenhaus und glaube, dass wir als Mitarbei-
ter und auch die Patienten merken, dass hier
noch anders gedacht und entschieden wird.“
Dr. Wittenberg ist ein Kind des Ruhrgebietes.
Das Studium in Münster von 1981 bis 1986 war
sein längster Ausflug fern der Heimat. Das letzte
Jahr des Studiums am Klinikum Lippe-Detmold,
die Zeiten als Sanitätssoldat in den Niederlan-
den und als Stabsarzt in Kanada waren deutlich
kürzer. „Eigentlich wollte ich schon einige Male
weg. Aber immer kamen in letzter Minute die
besten Angebote für meine Ziele in der Medizin
dann doch von Kliniken direkt vor der Haustür.
So ist es gekommen, dass ich meiner Region
treu sein konnte. Heute als Chefarzt in Gelsen-
kirchen-Buer scheint es mir wie eine glückliche
Fügung, dass ich auf meine Netzwerke in der
Patientenversorgung zurück greifen kann, dass
ich das Wissen um die Lebensweise und den be-
sonderen bodenständigen Charakter meiner Pa-
tienten von Beginn an mit berücksichtigen und
die gleiche Sprache sprechen kann.“ [ub]
5
Menschen
6
Jeden Tag leisten die insgesamt 28 OP- und
14 Anästhesiefachpflegekräfte in wechseln-
den Arbeitsschichten ihren Beitrag zu einer
gelungenen Operation. Von der Öffentlich-
keit größtenteils abgeschirmt, weiß jedoch
kaum jemand, wie diese Arbeit „hinter den
Kulissen“ aussieht. Dass alle an einem Strang
ziehen, die Mitarbeitenden voller Konzentrati-
on und jederzeit bereit sein müssen, erahnen
möglicherweise noch einige. Für die Übrigen
sind Einblicke in den OP-Trakt vollkommenes
Neuland. Manche meinen, Situationen aus
den allseits beliebten Arztserien wiederzu-
erkennen. Und tatsächlich: Ganz so abwegig
scheint der Gedanke nicht. Ein freundliches
Miteinander im Team ist überaus wichtig. Und
dafür ist es auch bekannt: „Viele Mitarbeiter
sind schon mehr als 30 Jahre hier. Die harmo-
nische Atmosphäre und der nette Umgang im
Team sind der Grund, warum die Arbeit hier
so gut funktioniert“, weiß Patrik Haack, der
stellvertretende Leiter des OP-Pflegeteams.
Einmal hier, möchte niemand gerne gehen. Er
selbst ist bereits seit 15 Jahren am Sankt Mari-
en-Hospital Buer tätig. Und möchte dies noch
lange bleiben.
Das Team ist aufeinander eingespielt
Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wirkt
sich auch auf den Operationsbetrieb aus. Man
merkt: Das Team ist aufeinander eingespielt
und beherrscht die Abläufe quasi im Schlaf.
Die OP-Abteilung: Hauptsache steril!
Es ist halb acht Uhr morgens in der Frühe. Wenn bei vielen der Wecker gerade klingelt, der eine oder andere noch schlaftrunken nach der Kaffee-
tasse greift, manche auch schon auf dem Weg zur Arbeit sind, herrscht im OP-Bereich des Sankt Marien-Hospitals Buer bereits reger Betrieb. Hier
schläft niemand. Auch nicht nachts. Rund zwanzig OP-Fachpflegekräfte lösen den Bereitschaftsdienst der vorigen Stunden ab. Denn auch dann
sind mindestens drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Anästhesie und Pflege für den Notfall vor Ort.
Ein Tag mit…
Der Beginn einer neuen Rubrik in unse-
rem Magazin: Ab sofort stellen wir in
jeder Ausgabe eine andere Abteilung
unserer Einrichtungen vor. Sie sind der
Ansicht, Ihre Abteilung würde sich auf
diesen Seiten gut darstellen lassen und
haben Interesse daran, mit Ihrem Team
Teil des Magazins zu werden? Zögern Sie
nicht und melden Sie sich bei uns! (0209
172-53188) Wir freuen uns darauf, einen
Tag mit Ihnen zu verbringen!
Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin
und Schmerztherapie und dem Oberarzt Dr.
Kurt Bäcker koordiniert und auf die Operati-
onssäle verteilt. Auch die angrenzende Tages-
klinik für ambulante Operationen muss ständig
personell besetzt sein. Im Jahr 2004 wurde der
OP-Trakt vollständig saniert und modernisiert,
drei Jahre später der komplette OP-Flur. Auf
rund 500 Quadratmetern stehen für die Pati-
entinnen und Patienten im Erdgeschoss sechs
neue OP-Säle und ein neuer Aufwachraum zur
Verfügung - im Untergeschoss ist der Röntgen-
bereich zusammengefasst und zentralisiert.
Der Tag ist genau durchstrukturiert
Um halb acht wird der erste Patient zur
Schleuse gebracht, wo ihn das OP-Pflegeteam
in Empfang nimmt und in den Einleitungs-
raum bringt. Ein Anästhesist initiiert das
Narkoseverfahren, welches in einem intensi-
ven Vorbereitungsgespräch genau festgelegt
und auf die Bedürfnisse abgestimmt wur-
de. Nach dem die Narkose eingeleitet wur-
de, kann der Patient in den OP-Saal gefahren
und korrekt platziert werden. Ein Wärmekis-
sen, das sich unter dem Körper des Patienten
befindet, sorgt bei größeren Eingriffen für
die richtige Körpertemperatur. Gleichzeitig
ordnen die Fachpflegekräfte das nötige Ver-
brauchsmaterial und die Instrumente auf den
Vorbereitungstischen an und richten den Saal
für den bevorstehenden Eingriff her. Natürlich
unter strengen sterilen Voraussetzungen. Die-
se gelten im Übrigen für den gesamtem OP-
Bereich: Bereits beim Anlegen der grünen Klei-
dung müssen die Standards beachtet werden.
Die Drei-Kammer-Schleuse trennt die Umklei-
de vom OP-Bereich. Wird die „unreine Seite“
verlassen und die „reine Seite“ betreten, darf
„Das ist auch überaus wichtig, denn der Ope-
rateur braucht unsere vollste Aufmerksam-
keit. Im entscheidenden Moment muss alles
schnell gehen und strukturiert verlaufen“, ver-
rät Patrik Haack. Die tägliche Arbeit im OP ist
geprägt durch die enge Zusammenarbeit der
verschiedenen Berufsgruppen und Fachrich-
tungen, ein breites Spektrum an operativen
Eingriffen und den Einsatz technischer Geräte.
Gemeinsame Verantwortung für den Patien-
ten und ein störungsfreier OP-Verlauf bestim-
men hier das Geschehen. Deswegen wird bei
der täglichen Frühbesprechung auch alles ge-
nau miteinander abgestimmt.
20 bis 30 Operationen am Tag, das macht
6.500 im Jahr, mit einer Dauer von 30 bis zu 300
Minuten, werden von Thomas Pachan, dem
Leiter des OP-Teams, Patrik Haack, Dr. Klaus-
Dieter Stühmeier, dem Chefarzt der Klinik für
Ein Tag mit...
nichts mehr an das ursprüngliche Aussehen
erinnern. Einmal durch die Schleuse getreten,
sind die Haare mit einer OP-Mütze verdeckt,
Jeans und Shirt gegen einfarbige Hosen und
einen Kasack eingetauscht, die Schuhe durch
Clogs ersetzt und der Mundschutz angelegt.
Was folgt, ist eine gründliche Händedesinfek-
tion. „Die erste Reinigung erfolgt mit Seife für
fünf Minuten unter warmem fließenden Was-
ser, danach werden die Hände mit einem Des-
infektionsmittel eingerieben“, erklärt Patrik
Haack. Jede weitere Desinfektion dauert drei
Minuten.
120 verschiedene Operationstechniken, die über
1.000 unterschiedliche Instrumente erfordern,
müssen den OP-Pflegekräften bekannt sein. Auf
Knopfdruck abrufbar, manchmal in Sekunden.
Dann heißt es: Handeln. Um Leben zu retten.
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Drei konkrete Aufgabengebiete für das Team
Routiniert erledigen die meist sechs Personen
im OP ihre Arbeit. „Das Team ist so aufeinan-
der eingespielt, dass sich Operateur und Pfle-
gekraft beinahe schon ohne Worte verstehen
können“, erklärt Hartmut Blaier, Fachkranken-
pfleger.
Unterteilt werden die Tätigkeiten des OP-
Teams in drei zentrale Aufgabengebiete: Die
instrumentalisierende Pflegekraft sorgt dafür,
dass die Instrumente zur OP vorbereitet und
diese während des Eingriffs fach- und sachge-
recht angereicht werden, der Springer achtet
auf die fachgerechte Lagerung und die genaue
Dokumentation des Operationsverlaufs.
Daneben müssen die allgemeinen Aufgaben,
wie die Vor- und Nachbereitung der OP-Säle,
die Lagerhaltung sowie die Organisation und
Anleitung neuer Mitarbeiter erfüllt werden.
Ist die Operation beendet, wird der Patient aus
dem Saal heraus und in einen weiteren Raum
geschoben, wo er zunächst „ausgeschleust“
und nach anschließender Umplatzierung
durch eine Tragebühne in den Aufwachraum
verlegt wird. Der Operateur und die Pflege-
und Anästhesiefachkräfte haben dann einen
Moment zum Verschnaufen. Bis der nächste
Patient kommt. [sh]
Es gelten genaue Vorgaben: Die erste Händedesinfektion dauert fünf, jede weitere drei Minuten.
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Nun ist sie fertig: Die neue Ambulanz der Kli-
nik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im
Erdgeschoss des Sankt Marien-Hospitals Buer.
Ein völlig eigener Bereich mit mehr Platz und
besseren Versorgungsmöglichkeiten wurde
gestaltet.
Neben der Anmeldung und einem angeschlos-
senen Wartebereich befinden sich nun zwei
neue Untersuchungsräume in der Ambulanz.
Ab sofort stehen ebenfalls ein separater Sono-
graphieraum sowie ein Behandlungszimmer
mit proktologischer Ausstattung zur medizi-
nischen Versorgung bereit. Auch wurden für
die kassenärztliche Wundsprechstunde (mitt-
wochs Nachmittag und nach Vereinbarung
mit Oberarzt Dr. Bernd Klier) Räumlichkeiten
mit entsprechender apparativer Ausstattung
eingerichtet.
„Die Erweiterung der bisherigen Ambulanz
war aufgrund der steigenden Patientenzahlen
Neue Ambulanz im Sankt Marien-Hospital Buer erweitert medizinisches Leistungsangebot
notwendig. Nun
gelingt es uns,
bedingt durch
die verbesserte
räumliche Nähe,
kürzere Warte-
zeiten und eine
zeitnahe Versor-
gung zu gewähr-
leisten“, erklärt
der Chefarzt der
Klinik, Dr. med.
Frank. P. Müller. Die
kurzen Behandlungs-
wege ermöglichen einen schnelleren Patien-
tenfluss, der nicht zuletzt durch eine enge Zu-
sammenarbeit mit den anderen Kliniken und
Fachabteilungen gefördert wird. Eine Beson-
derheit ergibt sich auch im Bereich der Kolo-
proktologie: Durch die hier im Hause mit ent-
wickelte anale Manometrie, ein Verfahren zur
Druckmessung des Schließmuskels am Darm-
ausgang, ist es erstmals möglich genauere
Hinweise auf die Ursachen der Beschwerden
wie Hämorrhoiden, Stuhlinkontinenz, Rekto-
zelen oder Rektumkarzinom und Therapie-
möglichkeiten im Bereich des Darmausgangs
zu erhalten.
Innovation
Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit
den niedergelassenen Fachärzten mit den
Schwerpunkten Koloproktologie, Gastroen-
terologie und Dermatologie sowie mit dem
Harn- und Stuhlinkontinenzzentrum Em-
scher-Lippe. [sh]
Die Ambulanz der Allgemein- und Viszeral-
chirurgie ist über das Sekretariat, Rufnummer
0209 364 3710 erreichbar. Die Öffnungszeiten
der Ambulanz sind montags bis freitags von
8:00 bis 16:00 Uhr.
Sibille Krzyzaniak und Petra Blum (rechts) betreuen die Patientinnen und Patienten im Sekretariat der Ambulanz.
Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Frank P. Müller, hat das Verfahren der analen Manometrie am MHB mit entwickelt.
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„Der Einkauf kauft ein“Zu Besuch in einer zentralen Schaltstelle der Marienhospitäler in Gelsenkirchen
„Entschuldigung, ich bin zwei Minuten zu spät
– ich komme gerade vom Einkaufen“ – mit
diesen Worten und einem verschmitzen Lä-
cheln im Gesicht, empfängt uns Tobias Eich-
mann, der Leiter des Zentraleinkaufs der Ma-
rienhospitäler in Gelsenkirchen, vor seinem
Büro.
So wie er das sagt, klingt es, als wenn er gerade
aus einem der umliegenden Supermärkte
kommen würde, um den Bedarf des
täglichen Lebens zu decken. Butter,
Eier, Käse?
Ähnlich. Zumal das Thema zu
seinem vorherigen Ter-
min passt. Tobias
Eichmann hat
in den letzten
zwei Tagen
die Preisver-
h a n d l u n -
gen für die
L e b e n s -
mittellie-
ferungen
der
beiden Zentralküchen begleitet. „Spannend
war’s – eine Branche, in der richtig was los ist. Da
kommen unglaubliche Mengen zu Stande. Wir
kaufen pro Tag im Durchschnitt 700 Brötchen
ein. Das macht pro Jahr gut eine viertel Million.
Da lohnt sich auch hinter dem Komma jede ver-
handelte Stelle.“ „Oder Kaffee – auch ein atembe-
raubender Wert – über drei Tonnen verbrauchen
wir alleine im Marienhospital Gelsenkirchen. Das
sind über 6.000 Kaffeepackungen der Größe, die
man aus seinem Supermarkt kennt. Übereinan-
der gestapelt ergäbe das einen Turm, der dreimal
höher wäre als das Empire State Building.“
Der Lebensmitteleinkauf ist allerdings nur ein
kleiner Teil der Aufgabenbereiche, der die Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter im Zentraleinkauf
und der Zentrallager der Krankenhäuser täglich
beschäftigt. In den beiden Krankenhäusern gilt es,
alleine insgesamt 18 medizinische Fachabteilun-
gen zu versorgen. Dazu kommen Funktions- und
Wirtschaftsbereiche, Verwaltung,… „Da drüben
muss Medizin gemacht werden, damit unsere
Patientinnen und Patienten gesund werden und
mit unserer Dienstleistung zufrieden sind“, äu-
ßert Tobias Eichmann mit einem Fingerzeig auf
das gegenüberliegende Krankenhausgebäu-
de. „Und wir sind dafür mitverantwort-
lich, dass unsere Ärztinnen und Ärzte,
Krankenschwestern und Pfleger
ihren Job vernünftig ma-
chen können. Wenn der
Chirurg plötzlich ohne Skalpell dastehen würde,
hätten wir alle ein Problem.“
„Der Einkauf kauft ein“, ist eine Parole, die die
Geschäftsführung herausgegeben hat.
Soll heißen – Über den Zentraleinkauf als zentra-
le Dienstleistungseinheit werden sämtliche Be-
schaffungsvorgänge der Hospitäler abgewickelt.
Dabei sind vielfältige Rahmenbedingungen zu
beachten. „Es ist nicht immer ganz einfach, den
Spagat zwischen medizinischem Fortschritt und
wirtschaftlicher Vernunft zu schaffen. Wir müs-
sen mit dafür Sorge tragen, dass unsere Häuser
auch in Zukunft wirtschaftlich agieren und der
Konkurrenzsituation Stand halten können. Durch
die Deckelung
des Budgets im
Gesundheitswe-
sen ist die Er-
lössituation nur
bedingt verän-
derbar. Da bleibt
nur die Mög-
lichkeit, an der
Kostenschraube
zu drehen. Und
die Schrauben-
dreher sind wir“,
so Eichmann.
Die Anzahl der
Schrauben ist al-
lerdings ebenso v.l.: Tobias Eichmann, Melanie Kolecki, Stefanie Neumann, Daniel Gottlob, Bettina Knäuper, Volker Dierkes, Petra Tenk. (es fehlt: Guido Partzsch)
Marco Leone beim Verladen einer Palette.
11
vielfältig wie die verschiedenen Möglichkeiten,
Einsparpotenziale zu ermitteln und entspre-
chend zu nutzen.
Im Einkauf gilt es, das richtige Werkzeug zu fin-
den, um Kosten zu reduzieren. „Es ist nicht einzig
und allein mit Preisverhandlungen getan. Viel-
mehr muss überlegt werden, wie Lieferanten
und Produkte gestrafft, Prozesse vereinheitlicht
oder verändert werden können und beobachtet
werden, wie sich die Folgekosten eines gekauf-
ten Produktes verhalten“, erklärt Volker Dierkes,
der seit über 20 Jahren im Zentraleinkauf tätig
ist. „Jeder, der sich privat schon mal einen Dru-
cker für seinen PC gekauft hat, weiß, dass er eher
schlecht beraten ist, wenn er nur die Anschaf-
fungskosten eines Gerätes betrachtet. Oft ist
man froh, ein sehr günstiges Gerät erworben zu
haben, ärgert sich aber bei dem ersten Nachkauf
der Tintenpatronen über den horrenden Preis.
Das ist nicht etwa Zufall sondern Vertriebsstra-
tegie. Und dieser muss entgegen gewirkt wer-
den“, äußert sich Melanie Kolecki, die für das
Management der Nichtlagerartikel zuständig ist,
ebenso wie Bettina Knäuper.
Ein Gang durch die verschiedenen Abteilungen
der Krankenhäuser verrät, welche Produktviel-
falt hier vorherrscht. „Nahezu jeder Artikel, sei
es medizinisches Verbrauchsmaterial wie eine
Kanüle oder ein Nahtmaterial im OP, sei es Inves-
titionsgut wie Möblierungen, ist zuvor durch die
Hände der Mitarbeiter im Zentraleinkauf gegan-
gen“, erklärt Petra Tenk.
„Wenn unsere Patienten aufgenommen wer-
den, bekommen sie ein Patientenarmband. Bei
der ersten Untersuchung kommen EKG-Geräte,
Pulsmesser und Fieberthermometer zum Ein-
satz. Bei einer Operation werden Instrumente,
Prothesen und Implantate eingesetzt. Und der
Entlassungsbrief ist auf Briefpapier gedruckt.
Allesamt Artikel, die zuvor durch den Einkauf be-
schafft werden müssen, um zur richtigen Zeit am
richtigen Ort zu sein“, so Eichmann.
Man spürt, dass sich ein Einkäufer mit vielfälti-
gen Produktspektren auskennen muss. „Uns ist
es kaum möglich, ein anderes Krankenhaus zu
betreten, ohne darauf zu achten, von welcher
Firma die Krankenhausbetten sind, wer die Ul-
traschallgeräte geliefert hat und welches Ver-
bandmaterial eingesetzt wird“, bekräftigt Daniel
Gottlob. „Jeden Artikel kann man allerdings nicht
kennen – auch wenn es wünschenswert wäre.
Im Tagesgeschäft muss man sehr schnell um-
schalten können. Insbesondere bei Anfragen am
Telefon. Für die Krankenschwester kann ein be-
nötigter Zellstofftupfer für ein paar Cent ebenso
elementar sein, wie ein großes Röntgengerät für
einen Radiologen. Da fällt es zugegebenermaßen
manchmal schwer, das richtige Maß zu finden,“
ergänzt Abteilungsleiter Tobias Eichmann. „Man
muss sich bei der Vielzahl von Anfragen immer
vor Augen führen, dass die Anforderer auch nur
ihre Arbeit anständig machen wollen. Das hilft
manchmal, um gelassen zu bleiben, wenn das Te-
lefon zum fünften Mal in Folge klingelt.“
Wichtig sei es darauf hinzuweisen, dass Einkauf
nur im Team funktionieren kann. „Grundvor-
aussetzung für einen erfolgreichen Einkauf ist
ein funktionierendes Netzwerk. Intern so wie
extern. Und hier bringt jeder seine individuellen
Erfahrungen und Kontakte ein. Ältere wie jünge-
re Mitarbeiter. Jeder trägt mit seinen Ideen und
seinem Einsatz einen entscheidenden Anteil an
einer erfolgreichen Einkaufsarbeit,“ stellt Eich-
mann klar.
„Alleine durch die aktuelle Umstellung der OP-
Abdeckmaterialien und der Vakuum-Therapie
auf alternative Lieferanten erreichen wir pro Jahr
eine Einsparung von gut 130.000 Euro. Darauf
dürfen wir stolz sein.“
Dadurch, dass ein Einkäufer im Krankenhaus mit
nahezu allen Fachabteilungen eng zusammenar-
beitet, bekommt er sehr viele Einblicke. Auch in
die Medizin.
„Schmunzeln muss ich manchmal, wenn ich aus
meinem privaten Umfeld um medizinischen
Rat gefragt werde. Welches Knieimplantat soll
ich nehmen? Wo kann ich meine Hüfte am bes-
ten operieren lassen? Du musst das doch wissen,
du arbeitest doch im Krankenhaus.
Ich verweise dann zwar lieber an die entspre-
chenden Ärzte – dennoch wird in solchen Mo-
menten mal wieder bewusst, dass wir es im
Krankenhaus mit ganz sensiblen Kunden zu tun
haben und was eigentlich bei unseren täglichen
Bemühungen im Vordergrund stehen sollte – der
Patient“, verrät er noch.
Damit das so bleibt, wird der Zentraleinkauf auch
in Zukunft der Devise gerecht werden: Der Ein-
kauf kauft ein….!“ [ub]
Pro Jahr werden im Zentraleinkauf zirka 12.000 Bestellungen im Materialwirtschaftssystem
SAP erfasst. Dazu kommt die entsprechende Verarbeitung von Wareneingängen. Nahezu
10.000 Rechnungen werden jährlich durch Stefanie Neumann und Bettina Knäuper geprüft
und verbucht. Knapp 14.000 Artikel sind mittlerweile in der Materialwirtschaft gelistet. 700
Lieferantenstammsätze müssen ebenso gepflegt und auf dem aktuellen Stand gehalten wer-
den. Alleine in den beiden Zentrallagern werden über 3.000 Artikel vorgehalten. Diese Arti-
kel wollen alle ausgepackt, verladen, kommissioniert und gebucht werden. Das stellt eine
große logistische Aufgabe dar, die es unter anderem durch Marco Leone und Alexander Ficht
(MHG) sowie Andreas Steldern und Gudrun Drawell (MHB) zu bewältigen gilt.
Gudrun Drawell und Andreas Steldern aus dem MHB-Zentrallager.
Reportage
12
Im Projekt Beruf & Familie dreht sich alles
um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
ihre Familien. Serviceangebote, gemeinsame
Veranstaltungen für Eltern und Kinder, Ange-
bote für Ferienzeiten, Vortrags- und Informa-
tionsveranstaltungen sind nur einige Beispiele.
Gemeinsames Anliegen ist es, Müttern und
Vätern solche Rahmenbedingungen zu bieten,
dass sie sich in Ruhe auf ihre berufliche Tätigkeit
konzentrieren können, weil sie ihre Sprösslinge
kompetent und liebevoll betreut und versorgt
wissen. Aber was ist, wenn plötzlich die eigenen
Eltern Hilfe benötigen? Diesem Schwerpunkt
Projekt Beruf & Familie entwickelt neuen Schwerpunkt:Ein Netzwerk für alle Generationen
widmet sich zurzeit eine Servicegruppe des
Projektes. Hier werden alle Informationen
über Angebote, mögliche Dienstleis-
tungen, Hilfestellungen und die
entsprechenden Ansprech-
partner gesammelt. Ziel ist
ein umfassendes Genera-
tionennetzwerk zu errich-
ten, in das sich Mitarbeiter
einbringen können und sich
gegenseitig unterstützen:
damit Familien die Dreifach-
belastung – Kinder – Beruf –
Kontakt:
Tel.: 0209 172-3146 / Fax: 0209 172-3199
dienstags 08:30 - 13:30 Uhr, donnerstags
11:30 - 16:30 Uhr und nach Vereinbarung
oder per Mail:
Eltern – schaffen können, ohne dabei selbst zu
kurz zu kommen.
Wer mitmachen möchte,
sei es mit Ideen oder
eigenen Angeboten,
kann sich gerne an
die Projektkoordi-
natorin Katja Wie-
gel wenden. [uk]
13
Sicherheit
Kuschelig sind sie, bequem für die Kleinen und einfach zu
handhaben. Und vor allem sicher: Babyschlafsäcke!
Die Kinderkrankenschwestern im Marienhospital Gelsenkir-
chen (MHG) und im Sankt Marien-Hospital Buer (MHB) – Pe-
rinatalzentrum Gelsenkirchen – schwören auf die Babyschlaf-
säcke: „Schon seit mehreren Jahren schlafen Neugeborene in
unserer Klinik im Schlafsack. Sie sind nicht nur schön kuschelig,
sie verhindern auch eine Überhitzung des Babys und reduzie-
ren damit das Risiko des plötzlichen Säuglingstodes“, so Marlen
Vortkamp, Pflegedienstleitung der Kliniken für Neonatologie,
Kinder- und Jugendmedizin sowie Gynäkologie und Geburthilfe
im MHG. Doch zu Hause sieht das häufig noch anders aus, denn
längst nicht alle Familien können sich den Kauf eines solchen
Schlafsackes erlauben.
Zunächst sponserte die Sparkasse Gelsenkirchen im Rahmen
des Netzwerkprojektes „GEsunder Start ins Leben“ die kos-
tenlose Verteilung von Schlafsäcken in den geburtshilflichen
Kliniken unserer Stadt. Davon profitierten auch die Familien in
den Marienhospitälern Gelsenkirchens geborenen Kinder. Bei
der Entlassung erhielten sie den ersten Schlafsack für den neu-
en Erdenbürger. An der Entwicklung des Schlafsackes hatten
Angelika Rasseck (Leiterin des Arbeitskreises GEsunder Start
Sicherheit für Neugeborene in den Marienhospitälern Gelsenkirchens: Nie mehr ohne deinen Schlafsack!Krankenhäuser setzen sinnvolle Aktion auf eigene Kosten fort
ins Leben vom Referat Gesundheit der Stadt Gelsenkirchen),
Hannelore Schneider (Hebamme im MHB) und Dagmar Heer-
ten (Still- und Laktationsberaterin IBCLC im MHG) zusammen
mit der Gemeinsamen Elternselbst-
hilfe Plötzlicher Säuglingstod (GEPS)
und dem Hersteller Alvi gearbeitet. Sie
achteten dabei vor allem darauf, dass
er leicht, luftdurchlässig und atmungs-
aktiv ist und dennoch wärmt.
Nach Auslaufen des Sparkassen-Spon-
sorings war für die Verantwortlichen
der beiden Marienhospitäler Gelsen-
kirchens schnell klar, dass diese sinn-
volle und lebensrettende Maßnahme,
nun aus eigenen Mitteln finanziert,
fortgeführt werden soll. Sozusagen als
Geburtsgeschenk überreichen die Kli-
niken den Eltern jedes Neugeborenen
einen Schlafsack – eine gute Investiti-
on in eine gesunde Zukunft.
Noch immer sterben in der Bun-
desrepublik Babys am plötzlichen
13
Säuglingstod (engl.: Sudden Infant Death Syndrome = SIDS).
Meist sind sie völlig gesund, Anzeichen für eine eindeutige
Todesursache gibt es nicht. [uk]
14
„Heute ist er gekommen, der Brief mit der Ein-
ladung zum Mammographie Screening!. Und
der Termin ist schon in zwei Wochen. Ob ich
da überhaupt hingehe?“ – Wohl jede Frau über
50, die diese Einladung erhält, überlegt dann,
ob sie den angebotenen Ter-
min wahrnehmen soll. Auch
fast zehn Jahre nach dem Start des Screening-
Programmes gibt es immer noch Zweifel, Unsi-
cherheit und offene Fragen bei vielen Frauen:
Frühe Diagnose verbessert Heilungschancen Mammographie Screening: Ein Angebot für Frauen ab 50
Ist der mitgeteilte Befund auch richtig? Die Un-
tersuchung soll ja sehr schmerzhaft sein… Ein
falscher Verdacht macht die Frauen unsicher.
Beim Screening selbst ist keine Ärztin/kein Arzt
anwesend. So gibt es auch keine Zeit für eine
individuelle Beratung oder ein
Aufklärungsgespräch, was viele
Teilnehmerinnen am Screening-
Programm als Nachteil empfin-
den. Und: Sogar unter den Gynä-
kologen besteht keine Einigkeit
über den Nutzen der Reihenun-
tersuchung.
Deshalb sind Information und
Aufklärung so wichtig:
Bei einer regelmäßigen Inan-
spruchnahme des Angebotes
kann ein möglicher Tu-
mor schneller erkannt
und nachhaltig behan-
delt werden. Das Risiko,
an Brustkrebs zu ster-
ben, verringert sich da-
durch erheblich.
Alle zwei Jahre haben Frauen zwischen 50
und 69 die Möglichkeit, eine Mammographie
durchführen zu lassen. Die Einladung dazu
kommt per Post – das Einwohnermeldeamt
übermittelt die Daten aller Frauen im entspre-
chenden Alter an die sogenannte „Zentrale
Stelle“. Von dort aus werden die Einladungen
verschickt.
Was folgt, ist die Entscheidung der Empfänge-
rin: Möchte ich an dem kostenlosen Programm
teilnehmen oder nicht?
In Gelsenkirchen gibt es zwei Untersuchungs-
einheiten: In Norden befindet sich eine Einheit
am Altmarkt 1 in Buer, im Süden ist sie direkt an
das Marienhospital Gelsenkirchen (MHG), ange-
bunden. Prof. Dr. Heinz Otto, Leiter der Mam-
mographie Screening Einheit am MHG erklärt
den Ablauf der Untersuchung: „Während der
Mammographie werden von jeder Brust zwei
Aufnahmen gemacht. Erfahrene Assistentinnen
begleiten die Frau und stehen als Ansprechpart-
nerinnen zur Verfügung.“
Die erstellten Aufnahmen werden schließlich
von zwei unabhängigen Ärzten beurteilt.
„Sollten sich Auffälligkeiten oder unklare Befun-
de ergeben, werden die Aufnahmen nochmals
in einer Konferenz von drei Ärzten gemeinsam
angesehen und ausgewertet. Hier wird auch
entschieden, ob weitere Zusatzaufnahmen,
Ultraschalluntersuchungen oder eine Gewebe-
entnahme erforderlich sind. „Stellen wir einen
bösartigen Befund fest, kooperieren wir mit
dem Haus- und Facharzt und können zeitnah
weitere Maßnahmen einleiten“, bekräftigt Prof.
Otto.
In jedem Fall wird der Frau zirka sieben Tage
später ein schriftlicher Befund vom Ergebnis der
Untersuchung zugeschickt.
Natürlich bringt das Mammographie Screening
– wie fast jede medizinische Maßnahme – nicht
nur Vorteile. Neben der zwar geringen, aber
dennoch bestehenden Röntgenstrahlenbelas-
tung erweist sich nicht jeder mit Ängsten ver-
bundene Verdacht als begründet.
Zusammen können jedoch die verschiedenen
Maßnahmen, wie die Selbstuntersuchung der
Brust, der regelmäßige Besuch beim Frauenarzt
und die Teilnahme am Mammographie Scree-
ning den Frauen Sicherheit geben. Die Gewähr,
nicht trotz Screenings doch irgendwann einmal
an Brustkrebs zu erkranken, gibt es jedoch nicht.
Entscheiden muss jede Frau selbst! [uk/sh]
Wer die Räume im Untergeschoss des Marien-
hospital-Verwaltungsgebäudes betritt, fühlt
sich fast wie in einer anderen Welt: Warmes,
gedämpftes Licht, eine wohlige Wärme und
bunte Farben empfangen den Besucher. Fröh-
liches Geplapper von Kindern ist zu hören; sie
spielen gerade mit der neuen Ritterburg… Eine
Erzieherin schaut ihnen zu, hilft und erklärt, wo
nötig. – Wir sind im Kinderzimmer St. Lucia.
Das wollen junge Menschen von heute nach
einer langen Ausbildung und/oder einem Stu-
dium: eine Familie gründen und Erfolg und An-
erkennung im Beruf. Arbeitgeber, die auf der
Suche nach gut ausgebildeten und motivierten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind, kön-
nen mit Angeboten für die Betreuung und Ver-
sorgung punkten.
Auch die jungen Mitarbeiter der St. Augustinus
Gelsenkirchen GmbH und ihrer Betriebsgesell-
schaften sehen das so. Deshalb hat sich der
Konzern auf die modernen Lebensentwürfe ein-
gestellt und unterstützt die Mitarbeiter dabei,
Familie und Beruf „unter einen Hut“ zu bringen.
Zusätzlich zu den beiden Kindergärten St. Ni-
kolaus und St. Martin gibt es seit August 2010
in unmittelbarer Nähe zum Marienhospital das
Kinderzimmer St. Lucia als dritte Einrichtung
der St. Augustinus Kindergarten GmbH. Die
Wenn Mama und Papa arbeiten…… dann spielen und lernen Jule, Laura, Theo, Tristan, Saud, Carlotta und David im Kinderzimmer St. Lucia
Planung, Vorbereitung und Umsetzung erfolgte
im Rahmen des St. Augustinus internen Projek-
tes Beruf&Familie. Für Kinder von vier Monaten
bis zu sechs Jahren stehen hier zehn flexibel
gestaltete Betreuungsplätze zur Verfügung, so
dass die Eltern die Betreuung passgenau auf ih-
ren Bedarf abstimmen können. Praktisch „um
die Ecke“ spielen und lernen Jule, Laura, Theo
und die anderen miteinander, während Mama
und Papa beruhigt ihrer beruflichen Tätigkeit
nachgehen können.
Eltern, die für ihr sechs- bis zwölfjähriges Kind
ergänzend zu einer bestehenden Betreuung
oder temporär entsprechend der eigenen Ar-
beitszeit einen Platz benötigen, finden im Kin-
derzimmer ebenfalls kurzfristig ein wunschge-
mäßes Angebot.
Flexibilität und die Nähe zum
Marienhospital sind das große Plus
„Fast sechs Monate sind seit der Eröffnung des
Kinderzimmers St. Lucia vergangen“, erzählt die
Leiterin, Lena Strux, „Von den Eltern hören wir
viele positive Rückmeldungen. Aber auch für
kritische Hinweise, Anregungen und Wünsche
der Eltern sind wir dankbar.“
Nur zwei Beispiele seien hier genannt:
Familie Senska: „…Wenn man nach der Geburt
Verantwortung
eines Kindes darüber nachdenkt, wieder
berufstätig zu werden, stellt sich die Fra-
ge nach der Kinderbetreuung. Als sich für
uns die Möglichkeit ergab, am Arbeitsplatz
meines Mannes unseren Sohn Tristan in ei-
ner Kindertagesstätte unterzubrin-
gen, waren wir hoch erfreut über
diese für uns sehr komfortable
Lösung. Hinzu kommen nun
die positiven Erfahrungen
mit den flexiblen und langen
Betreuungszeiten…“
Familie Iesalnieks: „…Wir sind
glücklich und froh,… Man sieht al-
len Kindern an, dass sie die Zeit
im Kinderzimmer genießen
und glücklich sind…“
Die Eltern freuen sich vor allem, dass sie
einen Betreuungsplatz für ihr Kind in
der Nähe ihres Arbeitsortes gefunden
haben. Auch die Flexibilität, mit der
auf die Wünsche und Bedürfnisse der
Familien eingegangen wird und die
liebevolle Betreuung sind ein großes
Plus!
Mit diesem guten Gefühl können die
Eltern ihre verantwortungsvollen
Aufgaben wahrnehmen. [uk]
15
16
25 Jahre Fortschritt in Orthopädie und Unfallchirurgie – Ein Grund zum Feiern
Der erste Sommertag des Jahres war auch die
Kulisse für den Informationsnachmittag, der
von der Klinik für Orthopädie und Unfallchi-
rurgie des Marienhospitals Gelsenkirchen ini-
tiiert wurde. Am 2. April blickte die Klinik auf
25 Jahre Diagnostik und Fortschritt zurück
und lud dazu alle Interessenten sowie Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter in den Wissen-
schaftspark Gelsenkirchen ein!
Von 14 bis 17 Uhr konnten die Besucher-
innen und Besucher insgesamt fünf Fach-
vorträgen der Experten zuhören. Neben dem
Chefarzt der Klinik, Priv.-Doz. Dr. Jens Richter,
der über 25 Jahre Fortschritt in der Gelenk-
ersatz-Endoprothetik berichtete, klärte Dr.
Armin Hofmaier über die Knie- und Schulter-
orthopädie auf und Dr. Andreas Nürnberger
erläuterte Verbesserungen in der
Behandlung von schmerzhaften
Fußerkrankungen wie dem Fer-
sensporn. Anette Zannoth-Koch,
Leiterin der Physikalischen Thera-
pie, präsentierte neueste Entwick-
lungen in der Physiotherapie und
Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiesenack,
Chefarzt der Klinik für Anästhesi-
ologie, Operative Intensivmedizin
und Schmerztherapie, gab Einblicke
in schonende Narkoseformen und
in die Schmerztherapie.
Während die Eltern sich im Kon-
ferenzsaal von den Experten be-
raten ließen, konnten sich die Kleinen am
Spiel&Fit Ortho Parcours versuchen. Sechs
Stationen mussten die Kinder bewältigen,
um am Ende eine tolle Urkunde abzustau-
ben und spannende Preise zu gewinnen.
Begleitet wurden sie von erfahrenen Kinder-
physiotherapeutinnen, die den oftmals gar
nicht so einfach zu meisternden Parcours er-
klärten: Eine Minute lang musste zum Beispiel
das Gleichgewicht auf dem Schaukelbrett ge-
halten und gleichzeitig ein Ball gefangen wer-
den. Wer den Parcours erfolgreich hinter sich
gebracht hatte, konnte sich auf der Hüpfburg
weiter austoben. Und wenn Mama und Papa
dann aus den Vorträgen
kamen, wurde auch der
kleine Hunger gestillt.
Am bunten Buffet konnte
man dann den einen oder
anderen Experten zum ge-
mütlichen Plausch antref-
fen. Selbst Hand anlegen
konnten die Besucher an
verschiedenen Ausstel-
lungsständen bei der Ge-
lenkspiegelung oder der
Knie- und Hüftendoprothetik. Die Fortschrit-
te in der Orthopädie wurden hier ebenfalls
deutlich: Neueste Geräte für Kleinstkinder mit
Fußfehlstellungen oder Schienen zur Stabili-
sierung der Wirbelsäule demonstrierten die
Entwicklungen der letzten Jahre, genauso wie
die ausgestellten orthopädischen Hüft- oder
Knieimplantate.
25 Jahre Fortschritt in der Orthopädie und
Unfallchirurgie – eine Posterausstellung do-
kumentierte die Entwicklungen in diesem Be-
reich. Stillstand wird es auch in den nächsten
Jahren nicht geben: Dr. Richter und sein Team
freuen sich deshalb auf ein Wiedersehen! [sh]
Kompetenz
17
Die Gesundheitsdienstleister in Gelsenkir-
chen setzen sich ein: Zur Prävention gegen
MRSA wurden konkrete Hygienestandards
festgelegt, die den Umgang mit dem Erreger
erleichtern. So wird jeder Patientin/jedem Pa-
tient bei der Aufnahme
in das Krankenhaus
ein kombinierter Ra-
chen-/Nasenabstrich
entnommen und auf
MRSA hin untersucht.
Ergibt der Befund eine MRSA-Besiedlung, wer-
den entsprechende Hygienemaßnahmen und
eine Erradikationstherapie (Isolierung des Pa-
tienten und eine Therapie mit Nasensalbe und
Gurgellösung) eingeleitet. Der Erfolg dieser
Maßnahmen wird durch entsprechende Kon-
trollabstriche überprüft.
Bei MRSA handelt es sich um Bakterien vom
Typ Staphylococcus aureus, welche eine Resis-
tenz gegen bestimmte Antibiotikawirkstoffe
entwickelt haben. Diese Resistenz erschwert
eine Antibiotikatherapie; in seltenen Fällen
ist eine Behandlung auch mit anderen Wirk-
stoffen nicht möglich. Bei der Versorgung
MRSA-positiver Patienten stehen daher genau
festgelegte Hygienemaßnahmen im Vorder-
grund.
MRSA und das Netzwerk „GEmeinsam gegen MRSA“ in Gelsenkirchen
Zur Prävention gegen MRSA hat sich im Jahr
2008 ein Netzwerk gebildet, mit dem Ziel,
die Zahl der durch medizinische Behandlun-
gen verursachten Erkrankungen durch MRSA
langfristig zu minimieren. Ein Meilenstein für
die Entwicklung des
Netzwerkes war die
Durchführung von Prä-
valenzscreenings im
Jahr 2009. Hier wur-
de bei allen stationär
aufgenommenen Patienten ein Nasenabstrich
entnommen und auf MRSA hin untersucht.
Mit dieser Maßnahme konnte festgestellt
werden, wie hoch der Anteil der Patienten ist,
die diesen Keim bereits vor der Aufnahme in
das Krankenhaus getragen haben.
Die anschließende Analyse des Screenings er-
gab, dass zirka 25 Prozent aller MRSA-positiv
getesteten Patienten keine spezifischen Risi-
kofaktoren wie chronische Wunden, stattge-
fundene Krankenhausaufenthalte oder eine
abgelaufene Antibiotikatherapie aufwiesen.
Die Entscheidung für ein generelles MRSA-
Aufnahmescreening stand somit fest: Im März
2011 wurde die Maßnahme im Rathaus Buer
von allen Beteiligten besiegelt. [ad]
v.l. Werner Neugebauer, Geschäftsführer Bergmannnsheil und Kinderklinik; Prof. Dr. med. Claus Doberauer, Evangelische Kliniken; Andreas Merten, St. Elisabeth-Krankenhaus Erle; Dr. Manfred Beck, Beigeordneter
der Stadt Gelsenkirchen; Gabriele Nabers, Katholischen Kliniken Emscher-Lippe; Peter Weingarten, Geschäftsführer MHG, MHB; Klaus Mika, Referat Gesundheit Stadt Gelsenkirchen
Womit beschäftigt sich das Netzwerk
und wie hat es sich entwickelt?
Das Netzwerk „GEmeinsam gegen MRSA“
setzt sich für den allgemeinen Einsatz
festgelegter MRSA-Hygienestandards ein.
Seit der Gründung haben sich viele Instan-
zen der Region hier zusammengefunden:
die Krankenhäuser Gelsenkirchens, das
Referat Gesundheit der Stadt Gelsenkir-
chen, Vertreter der stationären Alten-
pflegeeinrichtungen, Vertreter der am-
bulanten Pflegedienste, Rettungsdienste,
Krankentransportunternehmen, die Kas-
senärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe
(KVWL), die Ärztekammer Westfalen-
Lippe und die Qualitätsgemeinschaft Pra-
xisnetz Gelsenkirchen (QPG) agieren hier
gemeinsam.
Ein zukünftiges Aufgabenfeld des Netz-
werkes wird sich auch mit anderen „mul-
tiresistenten“ Erregern wie ESBL (exten-
ded-spectrum beta-lactamase) oder VRE
(Vancomycin-resistente Enterokokken)
befassen.
18
Vielfältige Angebote in der Fastenzeit: Halt und Erlösung im KreuzAngebote für Patienten, Besucher und Mitarbeitende im Marienhospital Gelsenkirchen
18
Ein künstlerisch gestalteter Kreuzweg und
das Misereor-Hungertuch im Foyer, ein Holz-
kruzifix, das von Station zu Station zog, Got-
tesdienste und Gebetsstunden, Liturgischer
Tanz, Bibel-Teilen, eine Liturgische Nacht und
tägliche Impulse: „Komm zu mir“ war die Fas-
tenzeit im Marienhospital Gelsenkirchen über-
schrieben – in Anlehnung an das Evangelium:
„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und be-
laden seid.“.
Aus einer Vielzahl an Angeboten konnten Pa-
tientinnen und Patienten, Besucher und Mit-
arbeiter des Marienhospitals auswählen.
Im Mittelpunkt stand dabei immer das
Kreuz. „Es ist für viele
Patienten segensreich“, betont Pas-
tor Flehmig. „Viele Menschen gehen über
das Kreuz als Sinnbild des Leidens eine Ver-
bindung zu Gott ein und finden Trost“, weiß
der katholische Krankenhausseelsorger. Sie fän-
den Halt in der Begegnung und dem Gespräch
mit dem Kreuz .
Bereits im Advent des vergangenen Jahres
hatte der Seelsorger mit täglichen Impulsen
auf den Stationen und in den Abteilungen des
Krankenhauses spirituelle Akzente gesetzt.
„Die Resonanz war durchweg positiv und hat
mir den Bedarf signalisiert“, erklärt er.
Flehmig bot in den sieben Wo-
chen vor Ostern vor allem
den Kranken eine be-
sondere Form der
Kommunikation mit
dem Kreuz an.
Sie waren
eingeladen, Ihre Gedanken und Gebete auf
Karten zu notieren und diese in einen Kasten
einzuwerfen. Der Kasten stand neben dem
hölzernen Kruzifix, das in der Fastenzeit täg-
lich an einer anderen Stelle im Marienhospital
aufgestellt wurde. Die Gebete und Gedanken
hielten dann anonym an jedem Abend Einzug
in den Gottesdienst. „Die Abgabe der Kar-
ten hat etwas Lösendes“, betont Pastor
Flehmig.
Das Holzkreuz im Mittelpunkt der Fas-
tenaktionen steht auch für das Selbst-
verständnis des Marienhospitals und seine
Geschichte. Viele Jahre hing es in der Haus-
kapelle der Dernbacher Schwestern. Als die
Ordensfrauen 2008 Gelsenkirchen verließen,
übergaben sie das Kruzifix an Pastor Flehmig.
Die Angebote in der Fastenzeit richteten sich
an unterschiedliche Zielgruppen. „Viele Pati-
enten und Mitarbeitende sind dafür generell
offen, jedoch mit unterschiedlichen Bedürfnis-
sen“, erklärt Gerhard Flehmig. Darum hätte es
neben den täglichen Impulsen und der Präsenz
des Kreuzes auf den Stationen auch Angebo-
te der Stille, Bibelarbeit und Liturgischen Tanz
gegeben. „Variatio delectat“, beschreibt er die
Devise. „Abwechslung macht Freude“. [rp]
19
Arche Noah
10 Jahre Arche Noah: Jahrmarktatmosphäre zum Jubiläum Kinderhospiz feiert zehnjähriges Bestehen am 10. Juli mit der vielen Gästen
Wenn es nach Zuckerwatte und
Popcorn duftet, Hupe und Glo-
cke vom Karussell ertönen und
Kinder über den gewonnenen
Preis an der Wurfbude jubeln,
dann ist Jahrmarkt. „Attrakti-
onen, Attraktionen! Hereinspa-
ziert zu einem unvergesslichen
Tag!“, heißt es am Sonntag, 10 Juli
auf dem Gelände rund um die Arche
Noah an der Virchowstraße. Das Kinder-
hospiz feiert an diesem Tag sein zehnjähriges
Bestehen. Und die Öffentlichkeit ist herzlich
eingeladen, mit zu jubeln. Familien, die die Ein-
richtung nutzen, Spender, Partner, ehemalige
und aktuelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sowie alle, die sich mit der Arche Noah verbun-
den fühlen, erleben einen abwechslungs- wie
erlebnisreichen Tag.
Die Jubiläumsfeier beginnt mit einem Gottes-
dienst um zehn Uhr auf dem Festplatz. An-
schließend startet das bunte Treiben auf dem
Jahrmarkt – ein Feuerwerk der Attraktionen.
Buden laden zum Spielen und Wetteifern ein.
Eine Gourmetmeile lockt mit einheimischen
und internationalen Spezialitäten. Bühnenpro-
gramm und Clowns sorgen für Unterhaltung.
Bewährte Attraktionen von den Familientagen
dürfen nicht fehlen: Die Wingerfreunde NRW
kommen mit ihren chromblitzenden Motorrä-
dern und laden zu kleinen Rundfahrten auf dem
Sozius oder im Beiwagen ein; die Tierfarm baut
ihre Pavillons auf; Schminkstand und Airbrush-
Tatoos verzaubern mit fantasievollen Bildern.
An all den Ständen und nicht zuletzt im Zelt oder
auf der Caféterrasse besteht reichlich Raum zu
Begegnung und Gesprächen.
Die Arche Noah wurde am 24. Juli 2001 als Kurz-
zeiteinrichtung und Hospiz für Kinder eröffnet:
in dieser Verbindung ein bis heute bundesweit
einmaliges Konzept. Familien mit lebensverkür-
zend erkrankten oder schwerstmehrfach behin-
derten Kindern geben für eine begrenzte Zeit
ihren Nachwuchs in die Obhut der Arche Noah
und erfahren währenddessen selbst Entlas-
tung in ihrer Ausnahmesituation. Im Sinne der
ursprünglichen Hospizidee begleitet die Arche
Noah Familien in besonders kritischen Lebens-
situationen. Unabhängig von einem Aufenthalt
der Kinder und Jugendlichen können Eltern und
Geschwister Angebote der Lebens-, Sterbe- und
Trauerbegleitung wahrnehmen. 565 Familien
hat die Arche Noah seit ihrer Gründung betreut;
die Auslastung lag im vergangenen Jahr lag bei
95 Prozent - der bisherige Höchstwert, der den
Bedarf der Familien, aber auch den guten Ruf
der Einrichtung dokumentiert. [rp]
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in jedem Alter wirkungsvoll behandelnZu dem Seminar der Deutschen Morbus Crohn
und Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV e.V.)
im Augustinushaus waren im Februar Betrof-
fene, ihre Familien und behandelnde Ärzte
eingeladen. Vor vielen Teilnehmern berichte-
ten Dr. Igors Iesalnieks, Dr. Christiane Schmidt-
Blecher, Prof. Dr. Wilhelm Nolte und Dr. Frank
Dederichs aus dem Marienhospital Gelsenkir-
chen und der niedergelassene Gastroentero-
loge Dr. Frank Meyer-Hilse über den aktuellen
Stand der medikamentösen und chirurgischen
Therapie der chronisch entzündlichen Erkran-
kungen des Verdauungstraktes im Erwachse-
nen- und Kindesalter. Ute Völkner vom DCCV
betonte, dass die sehr gute und intensive
Vertrauensbasis zwischen Arzt und Patient
ein wesentlicher Faktor für eine wirksame Be-
handlung und ein wenig beeinträchtigtes Le-
ben mit diesen Erkrankungen ist und sie sich
sehr freue, dass sie mit ihren Referenten gute
Partner für eben genau dieses gemeinsame
Vorgehen habe. [ub]
20
Was tun bei chronischen Schmerzen?Die Deutsche Schmerzliga hatte zu einer In-
formationsveranstaltung mit Dr. Yvonne
Waxenberger, Oberärztin und Schmerzthe-
rapeutin am Sankt Marien-Hospital Buer, als
Referentin eingeladen. In ihrem Vortrag „Was
tun bei Rückenschmerzen - den Teufelskreis
durchbrechen“ ging sie nicht nur auf die akute
Therapie der chronischen Schmerzpatienten
ein. Schmerzgedächtnis, Schmerzdisposition
und die psychologische Komponente in der
Verarbeitung des Schmerzes waren ebenso
ihre Themen. Dr. Waxenberger bekam von den
Teilnehmern, die auf eine oft lange Schmerz-
geschichte in ihrem Leben zurück blicken
konnten, sehr positive Rückmeldungen. Sie
hob hervor, dass insbesondere die Mechanis-
men, die zu einer Chronifizierung des Schmer-
zes führen, mit modernen und alternativen
Methoden durchbrochen werden müssten.
Nur so können die Patienten wieder in ein
schmerzfreies Leben zurück gelangen. [ub]
von links nach rechts: Dr. Igors Iesalnieks, Dr. Frank Meyer-Hilse,
Ute Völkner, Prof. Dr. Wilhelm Nolte, Dr. Christiane Schmidt-Blecher,
Dr. Frank Dederichs
Kompetenz
Den Schmerzen den Kampf angesagtBirgit Felski ist Pain Nurse im Marienhospital Gelsenkirchen
Viele Patientinnen und Patienten im Kran-
kenhaus leiden unter Schmerzen, nach
Operationen oder in Verbindung mit einer
Grunderkrankung. Ein konsequentes Schmerz-
management könnte vielen von ihnen eini-
ge Torturen und so manche Schmerzstunde
ersparen. Im Marienhospital Gelsenkirchen
(MHG) hat sich die Klinik für Anästhesiologie,
Operative Intensivmedizin und Schmerzthe-
rapie, Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiese-
nack, die Behandlung und Versorgung seiner
Patientinnen und Patienten auf der Grundla-
ge einer modernen Schmerztherapie auf die
Fahnen geschrieben. Seit seinem Amtsantritt
hat sich im MHG auf dem Gebiet der Schmerz-
therapie viel getan. Unter anderem hat der
Schmerztherapeut Thomas Marx seine Tätig-
keit aufgenommen. Auch mit der Einrichtung
einer Stelle für die Pain Nurse (Schmerzkran-
kenschwester) wird dieses Thema nun noch
weiter in das Bewusstsein aller Mediziner und
Pflegefachkräfte im MHG gerückt. Seit An-
fang des Jahres verstärkt Birgit Felski in dieser
Funktion das Team der Schmerztherapie.
„Patienten, die Schmerzen haben, brauchen
Zeit. Zeit zum Zuhören vor allem“, Birgit
Felski weiß, wovon sie spricht: „Wenn ich mir
Zeit nehmen kann, kann ich die Ursachen für
manche chronische Schmerzen herausfinden.
Denn nicht selten werden Schmerzen von
seelischen und psychischen Problemen her-
vorgerufen.“
Die gelernte Fachkrankenschwester für An-
ästhesie und Intensivpflege kann bei ihrer
neuen Tätigkeit auf eine langjährige Erfah-
rung im Bereich der Krankenpflege aufbauen.
25 Jahre war Birgit Felski in der Anästhesie
tätig und weiß, wie sie moderne Verfahren
wie den Schmerzkatheter einsetzen kann, um
Schmerzen zu lindern. Doch Patienten mit tu-
morbedingten chronischen Schmerzen oder
Palliativpatienten zur Seite zu stehen, das ist
ein neues Aufgabengebiet für die 52-Jährige.
In einem nebenberuflichen Weiterbildungs-
kurs lernt sie zurzeit unter anderem, ein an
die Schmerzen ihrer Patienten individuell
angepasstes Schmerzmanagement zu entwi-
ckeln, damit diese erträglich oder sogar besei-
tigt werden können.
Schmerzen müssen nicht sein
Zwei Mal täglich führt Birgit Felski gemein-
sam mit Thomas Marx Schmerzkonsile auf
den Stationen durch. Dazu kommen regelmä-
ßige Palliativkonsile und die täglichen Visiten
bei Patienten mit einem Schmerzkatheter.
Den intensiven und vertrauensvollen Kontakt
zu den Patienten sowie die gute Zusammen-
arbeit mit dem Schmerztherapeuten, den
Pflegenden und den behandelnden Ärzten
und anderen Fachabteilungen wie der Phy-
sikalischen Therapie schätzt die Mutter ei-
nes erwachsenen Sohnes ganz besonders an
ihrem neuen Tätigkeitsfeld. Die begeisterte
Motorradfahrerin, die auch bei der Gartenar-
beit oder beim Lesen entspannen kann, liebt
ihren Beruf.
Den Wechsel vom
OP hat sie nicht be-
reut. Die positive
Resonanz ihrer Pa-
tienten ist ihr Be-
stätigung und An-
reiz, gemeinsam
mit dem Team der
Schmerztherapie
den Schmerzen
weiter den Kampf
anzusagen. [uk]
21
Das erste Krankenhaus in GelsenkirchenIn einem großen Artikel berichtete die
WAZ-Redakteurin Kira Schmidt im Februar
über die Historie des Sankt Marien-Hospitals
Buer. Unter dem Titel „Die guten Schwestern
von Buer“ zeichnete sie die Geschichte der
Klinik nach und betonte das fast 100-jährige
Wirken der katholischen Ordensschwestern.
Der Initiator, geistige Mittelpunkt und Spen-
densammler dieser Buerschen Bürgerinitiati-
ve zur besseren Versorgung kranker Menschen
war Pfarrer Johannes Heinrich Lappe. Seinem
Organisationstalent und Engagement war es
zu verdanken, dass in Buer das erste Kranken-
haus in der Region des heutigen Gelsenkir-
chens entstand. Im Dezember 1867 nahmen
die Nonnen ihre Arbeit auf. 1908 bezogen die
Schwestern und Ärzte den Neubau an der Müh-
lenstraße und gingen hier gemeinsam mit ih-
ren Patienten durch die wechsel- und leidvolle
Geschichte der beiden Weltkriege und der
Nachkriegszeiten. Dass die Geschichte des
Hospitals so gut belegt ist, ist den Dernbacher
Schwestern zu verdanken. Sie führten eine
Dokumentation, die sie der Klinik vor einigen
Jahren zur Verfügung stellten. Auf dieser Ba-
sis erstellten die Mitglieder des Buerschen
Heimatvereins Helmut Lindner, Fritz Pascolet-
ti und Dieter Wiethölter die Chronik des MHB.
Sie haben sich tief in dieses Thema eingearbei-
tet, viele weitere Dokumente gesichtet und
ausgewertet und sie standen in dem Presse-
gespräch zu allen Detailfragen sehr kompe-
tent Rede und Antwort. [ub]
Infoabendealle zwei Wochen, um 19:00 UhrUm telefonische Anmeldung im Kreißsaal wird gebeten.
GeburtsvorbereitungWir bitten um frühzeitige Anmeldung (ab der 14. Schwangerschaftswoche). Die Zuordnung zu den jeweiligen Kursen erfolgt nach dem errechneten Entbindungstermin.
Geburtsvorbereitung – EinzelkurseDienstag und Donnerstag 16:30-18:30 Uhr
Geburtsvorbereitung – PaarkurseDienstag und Donnerstag 19:00-21:00 Uhr
Geburtsvorbereitung – Fifty/Fifty-KurseWenn der werdende Vater nicht jedes Mal dabei ist: Im Fifty/Fifty-Kurs gibt es vier Doppelstunden für die Frau alleine und drei zusammen mit dem Partner.Montag 19:00-21:00 Uhr
Geburtsvorbereitung – IntensivkursDer komplette Kurs an einem Wochenende: Samstag nur für Frauen, Sonntag mit Partner. Der Kurs findet vier-mal pro Jahr statt. Die genauen Termine teilen wir Ihnen auf Nachfrage gerne mit.
Wassergymnastik für Schwangere (ab der 20. SSW)Jeden Mittwoch 18:00-18:45 UhrEine Anmeldung ist nicht erforderlich.
AkupunktursprechstundeAngebot für Schwangere, die eine geburtsvorbereitende Akupunktur nach Römer wünschen oder Beschwerden in der Schwangerschaft haben. Jeden Donnerstag um 12:00 Uhr.
Nach der GeburtStill – Café: Jeden Mittwoch von 14:00 - 15:30 Uhr.Auch „Nicht-Stillende“ sind willkommen.
Individuelle Beratung für Eltern mit SchreibabysGemäß den Grundlagen der Emotionellen Ersten Hilfe(www.eeh-deutschland.de). Individuelle Terminabsprache und Informationen bei Dagmar Benning 0234/434214.
Rückbildungsgymnastik mit BabymassageDienstag, 9:30 - 11:30 Uhr (mit Babybetreuung)Mittwoch, 9:30 - 11:30 Uhr (ohne Babybetreuung)Donnerstag, 9:30 - 11:30 Uhr (ohne Babybetreuung)Dienstag oder Donnerstag, 14:15 - 16:15 Uhr bei Bedarf(mit Babybetreuung) Kursdauer: 7 x 90 Minuten und 5 x 45 Minuten Babymassage,Anmeldung bitte im Kreißsaal, Tel. 0209 364-3545
Rückbildungsgymnastik im Wasser (ab der 6.-8. Woche nach der Geburt)Jeden Mittwoch von 19:15 - 20:15 UhrEine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Babyschwimmen im ATZJeden Freitag um 15:15, 16:00, 16:45 und 17:30 Uhr, fürjeweils 30 Minuten.Anmeldung bitte unter 0209/364-4450.
Säuglingspflege und -ernährungDieser Kurs wird bei Bedarf eingerichtet. Bitte wendenSie sich an das Neugeborenenzimmer.Tel.: 0209 364-3547
Elternschule Sankt Marien-Hospital BuerSAFE – Sichere Ausbildung Für ElternKindessignale verstehen, eine gute Beziehung entwickelnKurs über vier Treffen vor der Geburt und sechs Treffen nach der Geburt.Termine und weitere Informationen unter Telefon 0209 364-3545
GroßelternkursGroßeltern werden ist auch nicht leichtInfo-Nachmittag für Großeltern über 3 Stunden.Termine und weitere Informationen unter Telefon 0209 364-3545
Hotline: 0209 364-3545Elternschule Sankt Marien-Hospital BuerMühlenstraße 5-945894 GelsenkirchenE-Mail: [email protected]. marienhospital-buer.de
22
23
Veranstaltungen
Regelmäßig bietet die Klinik für Neonatolo-
gie, Kinder- und Jugendmedizin am Marien-
hospital Gelsenkirchen (Perinatalzentrum
Gelsenkirchen) Führungen für Kindergarten-
gruppen und Eltern an. Während die Kleinen
erfahren und auch selbst ausprobie-
ren dürfen, welche Geräte für eine
Untersuchung notwendig sind, wie
ein verwundeter Arm richtig verbun-
den wird oder wie man mit dem So-
nographiegerät die Organe im Bauch
darstellen kann, können sich zur glei-
chen Zeit auch die Eltern über die Ar-
beit in der Kinderklinik informieren
und sich einen Eindruck über die Räumlich-
keiten verschaffen. Nach einer gemeinsamen
Einführung werden die Eltern von einem Arzt
über das Leistungsspektrum der Klinik und
über Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt.
Gleichzeitig dürfen die Kinder selbst aktiv
werden: Nach der Erstellung eines Klinik-
passes, für den sie gemessen und gewogen
werden, dürfen die Kleinen ihre Fähigkeiten
im Umgang mit Unterarmgehstützen aus-
probieren. Auch ein Blick in das Neugebore-
nenzimmer steht mit auf dem Programm. Er-
fahrene Ärzte und Kinderkrankenschwestern
begleiten die zirka 90-minütigen Führungen,
Führungen für Eltern und Kinder durch die Kinderklinik Gelsenkirchen
die nach einer Voranmeldung über Schwester
Gabriele (0209 172-54712) wöchentlich, mitt-
wochs und donnerstags, stattfinden. Die ma-
ximale Teilnehmerzahl beläuft sich auf zehn
Kinder mit Eltern; Kosten entstehen nicht.
Die Klinik für Neonatologie, Kinder- und Ju-
gendmedizin unter der Leitung von Chefarzt
Dr. Marcus Lutz, behandelt Kinder von der
Geburt bis zum Alter von 18 Jahren mit allen
akuten und chronischen Erkrankungen des
Kindesalters, ausgenommen onkologische
Krankheitsbilder.
Das Ziel der Klinik ist es, den Aufenthalt der
Kinder so angenehm wie möglich zu gestalten
und nach Möglichkeit immer die Mitaufnah-
me von Mutter oder Vater während des sta-
tionären Aufenthaltes zu gewährleisten. [sh]
•
Hurra, wir werden Großeltern!Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Marienhospital Gelsenkirchen lädt werdende Großeltern zum Informationsabend ein.
Mit einem Informationsabend für werdende
und frisch gebackene Großeltern erweitert
die Elternschule Sonnenschein am Marien-
hospital Gelsenkirchen (Perinatalzentrum
Gelsenkirchen) ihr Angebot.
Übergroß ist die Freude, wenn der neue Er-
denbürger endlich da ist! Und alle wollen nur
das Beste. Aber was ist das? Darin sind sich El-
tern und Großeltern nicht immer einig.
Bei den eigenen Kindern machten die heuti-
gen Großeltern ihre Erfahrungen. Doch was
damals galt, ist heute mitunter ganz anders.
Vieles hat sich auf dem Gebiet der Baby-Ver-
sorgung und -pflege, der Betreuung und Erzie-
hung gewandelt.
Die Kinderkrankenschwes-
ter und Stationsleitung der
Integrativen Wochenstati-
on, Karin Rullmann, leitet
den Kurs. Sie wird die Fra-
gen der Teilnehmer beant-
worten und mögliche Miss-
verständnisse zwischen
den Generationen ausräu-
men und den Großeltern so
helfen, dass sie die Zeit mit
Interessenten können sich bei der Eltern-
schule Sonnenschein unter der Telefon-
nummer 0209 172-3564 anmelden. Die
Teilnahme am Kurs kostet 10 Euro pro
Person und 15 Euro für Paare. Eine ähnliche
Veranstaltung findet regelmäßig auch im
MHB statt.[uk]
ihrem Enkelkind und seinen Eltern genießen
können.
Während die Erwachsenen eine fachliche Führung durch die Kinderklinik erhalten, können die Kinder selbst ausprobieren,
wie bestimmte Untersuchungen stattfinden.
Die nächsten Termine:
18. Mai, 20. Juli, 21. September,
23. November
jeweils 14:30 Uhr in der Elternschule
Sonnenschein, Virchowstraße 120 (2. OG).
Kinder wie die Zeit vergeht!Die Stillgruppe am Marienhospital Gelsenkirchen feierte ihren zehnten Geburtstag
Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Seit zehn
Jahren gehört die Stillgruppe am Marienhos-
pital Gelsenkirchen (Perinatalzentrum Gel-
senkirchen) zum festen Angebot für Mütter
und ihre Babys.
Alle ehemaligen und gegenwärtigen Stillgrup-
pen-Mütter mit ihren Kindern waren aus die-
sem Anlass zu einem Fest in das Augustinus-
haus eingeladen. Sie waren gebeten worden,
ein Baby-Foto und eine aktuelle Aufnahme ih-
res Kindes mitzubringen. Die Gäste erwartete
ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Spiel
und Spaß und vielen Überraschungen. Auch
die Clowns waren mit dabei.
Mehr als 500 Frauen aus „allen Himmels-
richtungen“, so schätzt Dagmar Heerten, die
Still- und Laktationsberaterin IBCLC am Ma-
rienhospital und Initiatorin der Stillgruppe,
haben in dieser Zeit das Angebot genutzt. Sie
kamen nicht nur bei Sorgen und Problemen
wegen wunder Brustwarzen, Milchstau oder
Brustentzündung oder um auf ihre Fragen
rund um das Stillen und die Ernährung ihres
Kindes kompetente Antworten zu erhalten.
Vor allem beim ersten Kind sind viele Mütter
recht unsicher. Je nach Anliegen der Mutter
bietet Dagmar Heerten auch Einzelberatung
an.
Auch der Austausch mit an-
deren Müttern und das Zu-
sammensein waren und sind
den Teilnehmerinnen und ih-
rer Stillberaterin wichtig. Die
Mütter helfen sich gegensei-
tig, geben eigene Erfahrun-
gen weiter. So sind zahlreiche
Freundschaften und sogar Pa-
tenschaften entstanden. [uk]
Elternschule SonnenscheinKreißsaalbesichtigungen:06.06., 20.06., 04.07., 18.07., 01.08., 15.08., 05.09., 19.09., 10.10., 17.10., 07.11., 21.11., 05.12., 19.12.
In türkischer Sprache: 01.06., 06.07., 03.08., 07.09., 05.10., 02.11., 07.12.
Informationsabende für Schwangere:Umgang mit Schmerzen unter der Geburt: 05.07., 04.10.Stillen - naturgemäße Ernährung des Kindes: 02.08., 08.11.Die erste Zeit mit dem Kind - Verhalten am Wochenbett: 07.06., 06.09., 06.12.
Hebammensprechstunde: mittwochs, 14:30 bis 16:30 Uhr
Akupunktur: montags 18:00 bis 18:30 Uhr
GeburtsvorbereitungskurseFrauenkurse: 06.06. - 18.07., 01.08. - 12.09., 10.10. - 21.11.Partnerkurse: 18.05. - 29.06., 06.07. - 17.08., 24.08. - 05.10., 26.10. - 07.12.Wochenend-Partnerkurse: 27.05. - 29.05., 05.08. - 07.08., 25.11. - 27.11.Für Teenies: 07.07. - 18.08., 25.08. - 06.10., 13.10. - 24.11.
Schwangerenschwimmen: 18.08. - 29.09., 13.10. - 24.11.
Rückbildungsgymnastik: 07.06. - 09.08., 27.09. - 29.11., 06.12. - 07.02.
Rückbildungsschwimmen: 22.07. - 02.09., 07.10. - 18.11.
Babypflege: 15.06., 17.08., 19.10., 14.12.
Kurse für Großeltern:18.05., 20.07., 21.09., 23.11. Erste Hilfe an Neugeborenen: 24.05., 27.09., 29.11.
Ayurvedische Babymassage: 09.06. bis 07.07., 18.08. - 08.09., 03.11. - 24.11., 01.12. - 22.12.
Babyschwimmen: 11.05. - 13.07.
Weitere Termine auf Anfrage
Stillgruppe: dienstags, 14:00 bis 16:00 Uhr und 16:00 bis 18:00 Uhr
Frühchentreff: zweimal im Jahr; gesonderte Einladung
Eine detaillierte Beschreibung der Kurse finden Sie im Internet oder im Kursprogramm, das über die Elternschule Sonnenschein angefordert werden kann:
Elternschule Sonnenschein, Virchowstraße 120, 45886 Gelsenkirchen, Telefon 0209 172-3564,E-Mail: [email protected]
Die „Mutter“ der Stillgruppe, Sr. Dagmar Heerten mit Anna,
(10 Jahre) dem Stillgruppenkind der ersten Generation und dem
jüngsten Stillgruppenbaby Otto.
24
Herribert Konopka mit seiner Kamera, die ihn oft begleite-
te. Auf dem großen Bild im Hintergrund dieser Seite ist
er als junger Mann zu sehen.
4
Die unverwechselbaren Fotografien von Herribert Konopka Der Sohn des Gelsenkirchener Fotografen schenkt dem MHB die Bilder für eine Dauerausstellung
2005 waren die Bilder von Herribert Konop-
ka in einer Ausstellung im Foyer des MHB zu
sehen. So entstand der Kontakt zu Reinhard
Konopka, dem Sohn des 2002 verstorbenen
Fotografen, der die Bilder seines Vaters aus-
wählte und zur Verfügung stellte.
Nach dem Ende der Ausstellung mochte sich
die Klinik nicht von den Exponaten trennen.
Viele Motive kommen aus Buer und zeigen
die Wirtschaftswunderjahre aus einer realisti-
schen und ungeschönten Perspektive. Immer
kommen die Themen aus dem Alltag und bil-
den Menschen in ihrer ganz normalen Umge-
bung ab. Bilder unserer Region ohne Zeigefin-
ger, bodenständig, geraderaus und für viele
ein Ansatzpunkt für Erinnerungen an verges-
sene Zeiten.
Reinhard Konopka war großzügig. Ohne Zö-
gern schenkte er dem MHB die bereits ge-
rahmten Abzüge. Dann suchten die Verant-
wortlichen den richtigen Ort und es dauerte
eine ganze Zeit bis einige Umbauten vollzogen
waren.
Heute sind die Bilder in einem hochfrequen-
tierten Bereich in der Nähe der Tagesklinik
zu sehen. Viele bleiben stehen, versuchen
heraus zu finden, wo genau das Bild entstand,
schmunzeln über die „Mode“ der Vergangen-
heit, kommen mit dem nächsten Besucher ins
Gespräch - ein idealer Ort für die Bilder und
eine ideale Verdeutlichung dessen, wofür das
MHB steht: Ein Krankenhaus seiner Region für
die Menschen der Region.
Herribert Konopka wurde vielfach ausgezeich-
net. Sein Unterhosenfoto war das Motiv für
das Plakat der Internationalen Bauausstel-
lung. Die Buersche Klinik hat ihm jetzt einen
dauerhaften Ort eingerichtet und hofft, dass
ihn auch das gefreut hätte. [ub]
25
Menschen
Viel zu schreiben bleibt da nicht; die Bilder
zeigen wie es war. Die WAZ berichtete, dass
Dr. Rezori in seiner Zeit am MHB zumindest
von der Zahl her fast jeden Bueraner behan-
delt hat. 26 Jahre haben dazu geführt, dass
Dr. Rezori tief in seiner Klinik und in Gelsenkir-
chen verankert ist. Viele Mitarbeiter und Pa-
tienten werden ihn vermissen. Für ihn freuen
sich viele: Dass er bei bester Gesundheit und
mit dem Rückblick auf eine gelungene Zeit in
den Ruhestand wechseln kann, dass er eine
kreative Pause bekommt, sich neu sortieren
und neue Ziele stecken kann. Viele würden es
begrüßen, wenn er der Klinik treu bleibt und
zum Beispiel ehrenamtlich oder ideell für sein
Buersches Krankenhaus weiter da ist.
Die Klinik hat ihm viel zu verdanken. Dr. Rezo-
ri hat der Inneren Medizin im MHB ein Profil
gegeben und seinen Fachbereich gut etab-
liert. 1986 hat er
die internistische
Intensivstation
aufgebaut. „Das
war zu dieser Zeit
etwas besonderes, dass sich eine Klinik zwei
Intensivstationen leistete. Unseren Patienten
hat es sehr geholfen und es war in der Rück-
schau eine gute Entscheidung.“ Als er die Ab-
teilung übernahm, gab es einen Oberarzt und
sechs Assistenzärzte bei 126 Betten. 2011 sind
es drei Oberärzte und neun Assistenzärztin-
nen und -ärzte bei 78 Betten. Durch verkürzte
Verweildauern hat die Zahl der Behandelten
Dr. Rudolf Rezori - Abschied nach 26 Jahren
Das MHB verab-schiedete seinen
Chefarzt der Medizinischen Klinik
Dr. Rudolf Rezori ...Von der Pflege organisiert und vom gesamten
Haus getragen: Die letzte Dienstfahrt und der letzte Tag wurden für Dr. Rezori besonders.
In der Stretchlimousine gab es den ersten Schampus, dann der sichtlich gerührte Gang über den roten Teppich an dem Rosenspalier vorbei zu dem Empfang der Mitarbeiter. Ein echter Hingucker war die Torte. Originalton
Pflegedirektorin Sophia Stamm: „Noch guckt der Patient nicht so zufrieden, aber sie kom-
men ja gleich zur Visite!“
26
dabei zugenommen. Die
Leistungen für den Pati-
enten haben sich deutlich
verdichtet, werden schneller erbracht und
wirken besser. Manchmal ist das belastend,
aber sicherlich oft auch ein Gewinn.
In der Gastroenterologie und Endoskopie
hat Dr. Rezori in den 90er Jahren bereits
organbehandelnde Verfahren eingesetzt,
die heute Standards sind. Wo früher
geschnitten wurde, wird heute scho-
nend mit dem Endoskop der gleiche Be-
handlungserfolg erreicht. Auch die Ein-
führung der Echokardiographie im Sankt
Marien-Hospital Buer ist ein
Verdienst von Dr. Rezori.
Die Liste ist sicherlich noch
um viele Punkte des Fort-
schritts erweiterbar. Das
Fazit ist, dass der Internistische Chefarzt in
der Weiterentwicklung seines Fachbereiches
stets weit vorne mit dabei war. Er übergibt ein
gut aufgestelltes Haus und hat die Weiterent-
wicklung des pneumologischen Schwerpunk-
tes bereits vorbereitet.
Vier Geschäftsführer hat Dr. Rezori in seiner
Zeit kennen gelernt. 13 Jahre war er Ärztlicher
Direktor. Gute und schwierige Zeiten hat er
erlebt; rund 100.000 Patienten hat er behan-
delt. In mehr als einem Vierteljahrhundert ist
er ein Teil des Ganzen gewesen und hat immer
für das Ganze gewirkt. Viel zu schreiben bleibt
da nicht; die Bilder zeigen wie es war. [ub]
... und der Chefarzt verabschiedete sich von seiner Klinik und seinen langjäh-rigen Weggefährten
Von Dr. Rezori organisiert und herzlich gerne von
vielen Gästen angenom-men: Der private Abschied auf dem Schmücker Hof in
Kirchhellen. Dr. Rezori adres-sierte seinen Dank an viele
Mitarbeiter aus allen Ebenen der Klinik, seine niedergelassenen Kol-
legen und wünschte seinem Nachfolger Dr. Markus Wittenberg gutes Gelingen. Dr. Gregor Mattheis ließ in seiner Rede
die letzten nicht immer einfachen Jahre Revue passieren und hob besonders
die Haltung hervor, die Dr. Rezori auszeichnet. „Es verlässt uns ein
Gentleman der alten Schule.“
27
Abschied
28
Bevor es ernst wird, heißt es „Üben, üben,
üben“ – und viel lernen: das gilt fürs Auto-
fahren genauso wie für das Babysitten. Wer
selbständig Auto fahren will, muss erst die
Verkehrsregeln beherrschen und sein Auto
gut kennen. Und künftige Babysitter können
im Kinderzimmer St. Lucia lernen, wie sie mit
kleinen Kindern richtig umgehen. Drei Ju-
gendliche nutzten bisher dieses gemeinsame
Angebot von Kinderzimmer und dem Projekt
Beruf & Familie.
In der ersten Woche der Osterferien machte
sich Jan-Henning Hilbers fit für den Umgang
mit den Kleinen: „Meine Mutter meinte, das
wäre vielleicht was für mich. Ich hatte schon
Fit für den Umgang mit den KnirpsenIm Kinderzimmer St. Lucia können Jugendliche den Babysitterführerschein erwerben
im Kindergarten selbst einen guten Draht zu
meinen Erzieherinnen.“ Und mit dieser Ein-
schätzung hat die erfahrene Hebamme im
MHB sicherlich recht: Ohne Scheu erledigt
Jan-Henning alle Tätigkeiten, vom Spielen bis
zum Wickeln. „Nach anfänglicher Zurückhal-
tung haben unsere Kinder und Jan-Henning
schnell zueinander gefunden“, sagt die Leite-
rin Lena Strux.
Nach dieser Woche hat der 13-jährige viel Si-
cherheit gewonnen. Er hat auch gelernt, sich
in schwierigen Situationen richtig zu verhal-
ten. Und erste Handgriffe in Erster Hilfe kennt
er jetzt auch.
Jan-Hennig schließt nicht aus, dass er später
einmal Erzieher wird. Aber bis dahin ist ja
noch etwas Zeit und seine Erfahrungen und
Kenntnisse kann er nun nutzen, um vielleicht
sein Taschengeld etwas aufzubessern…
Übrigens: Wenn Sie einen Babysitter suchen:
Das Kinderzimmer St. Lucia und das Projekt
Beruf & Familie vermitteln gerne.
Kontakt: 0209 172 53144 oder 0209 172 3146
[uk]
Dickdarmkrebs ist eine der am häufigsten
zum Tode führenden Krebsarten. Die meisten
Menschen würden sicher alles tun, um seine
Entstehung zu verhindern.
Wer sich viel bewegt, sein Gewicht regelmä-
ßig kontrolliert, wenig tierische Produkte, vor
allem rotes Fleisch und Fett, wenig Zucker
und Alkohol zu sich nimmt und in Ruhe sei-
Dickdarmkrebs verhindern? Wie geht das?Patienten-Seminar zum Thema Dickdarmkrebs
ne Mahlzeiten genießt, der tut viel für einen
gesunden Dickdarm. Und wie bei anderen
Krebsarten gilt auch für den Dickdarmkrebs:
Rechtzeitig erkannt, stehen die Chancen für
eine Heilung günstig.
Seit 2002 tragen die Krankenkassen bei be-
schwerdefreien Patienten über 55 Jahren die
Kosten für eine Vorsorge-Dickdarmspiege-
lung. „Die Darmspiegelung ist unangenehm,
das ist richtig“, weiß Dr. Gerd Laudage, Ober-
arzt der Klinik für Innere Medizin/Gastroente-
rologie und ergänzt: „Aber sie ist bei weitem
nicht so schlimm wie ihr Ruf. Eigentlich merkt
der Patient kaum etwas davon.“ Und er be-
tont: „Krebs mit Beschwerden ist in aller Re-
gel nicht mehr heilbar!“ – Auch das eine Tat-
sache, die zum Nachdenken über das eigene
Vorsorgeverhalten anregen sollte! [uk]
Jan-Henning macht sich fit für den
Umgang mit den Kleinen und hilft im
Kinderzimmer St. Lucia tatkräftig mit.
29
Kletterwand, Kicker-
turnier, Bewegungs-
baustelle für Unter-
Dreijährige – das
Kinderfest der Kin-
derklinik am Marien-
hospital Gelsenkir-
chen und der Arche
Noah, schon in den vergangenen Jahren eine
der größten Veranstaltungen dieser Art in der
Stadt, wird in seiner Neuauflage 2011 noch
größer, bunter und vielfältiger.
Am Samstag, 10. September, von 12 Uhr bis 17
Uhr steigt die große Party auf dem Vorplatz
der Klinik und den angrenzenden Grünflächen
und verspricht einen „heißen Spätsommer“..
„Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass
sich unser Kon-
zept und unser
Angebot be-
währt haben.
Aber wir wollen
auch 2011 wie-
der unsere klei-
nen und großen
Gäste mit Neu-
erungen überra-
Kinderfest MHGGrößer, bunter, vielfältiger: Kinderfest am Marienhospital Gelsenkirchen verspricht einen heißen Spätsommer
schen“, erklärt Dr. Stephanie Komp, Oberärz-
tin an der Klinik für Neonatologie, Kinder- und
Jugendmedizin am Marienhospital Gelsenkir-
chen und Verantwortliche für die Organisati-
on des Kinderfestes.
Darum dürfen neben den Attraktionen der
Vorjahre die Neuerungen nicht fehlen. Na-
türlich rühren Ärzte und Pflegekräfte wieder
reichlich Gips an, damit die Jungen und Mäd-
chen am Montag nach dem Fest in der Schule
mit bunten Verbänden einen vermeintlichen
Armbruch vortäuschen können. In einem wei-
teren Zelt öffnet die Puppenklinik ihre Pfor-
ten. Hier können Jungen und Mädchen ihre
Lieblinge – auch Teddys sind übrigens will-
kommen – auf Herz und Nieren untersuchen
lassen. Direkt nebenan kann mit den Puppen
das „Wickeldiplom“ erworben werden. Far-
benfroh geht es am Schminkstand zu, an dem
bunte Farben und kreative Hände die Gesich-
ter mit fantasievollen Masken verzieren.
Zum Angebot gehören natürlich auch in die-
sem Spätsommer der Spiele-Parcours, die
Tombola, verschiedene Bastelangebote und
der Flohmarkt, der im vergangenen Jahr Pre-
miere hatte. Die Kinder, die bei all der Ab-
wechslung und Bewegung eher etwas Ruhe
suchen, sind im Lesezelt gut aufgehoben.
Wie in jedem Jahr locken Kinderklinik und
Arche Noah nicht nur mit eigenen Angebo-
ten. Die „Wingerfreunde NRW“ laden einmal
mehr zu Spazierfahrten auf dem Sozius oder
im Beiwagen ihrer chromblitzenden Gold-
wing-Motorräder ein. Der Zoll präsentiert
unter Artenschutz stehende Tiere, deren ille-
gale Einfuhr durch Beschlagnahme verhindert
wird und lädt die Gäste zur Besichtigung von
Einsatzfahrzeugen ein. Große und kleine Gäs-
te können auch Feuerwehrfahrzeuge und ei-
nen Rettungstransportwagen in Augenschein
nehmen.
Wer viel erlebt, benötigt eine Stärkung.
Grillstand, Kuchentheke, Cocktailbar und
Erfrischungsgetränke stehen bereit, um die
Gaumen der Besucher zu verwöhnen. Schließ-
lich gibt es noch reichlich Möglichkeiten zur
Information: Asthmaschule „Windrad“, Di-
abetesberatung und die neonatologische
Intensivstation der Kinderklinik stellen sich
vor, ebenso die Arche Noah sowie die Kinder-
gärten und das Projekt Beruf & Familie unter
dem Dach der St. Augustinus Gelsenkirchen
GmbH. [rp]
Veranstaltungen
30
Gesund den Urlaub genießenWas in der Reiseapotheke nicht fehlen darf
Die Vorfreude auf den (Sommer-)Urlaub ist
groß. Meist ist er bereits lange vorher geplant
und beschlossen. Wenn dann kleine Unpäss-
lichkeiten die Ferien beeinträchtigen, kann die
lang ersehnte Auszeit vom Alltag schnell zur
Enttäuschung werden.
Damit die Erholung trotzdem eintreten kann
und der Urlaub nicht im Bett verbracht werden
muss, ist es sinnvoll, sich bereits vor der Abrei-
se Gedanken über mögliche Impfungen und
die Reiseapotheke zu machen. Um sich für den
Ernstfall zu wappnen und das richtige Mittel
schnell zur Hand zu haben, kann eine Checklis-
te für die nötige Sicherheit sorgen. Wir haben
für Sie zusammengestellt, was unbedingt in
den Koffer gehört:
Wogegen? Was wird benötigt?
Verstauchungen/ Prellungen Verbandszeug: Heftpflaster, Pinzette, Schere,
Sportgel
Schürfwunden Wund- und Heilsalbe
offene Wunden Wundschnellverband, Desinfektionsmittel
Fieber/ Schmerzen Fieberthermometer, Schmerzmittel
Grippe (Schnupfen, Husten, Nasentropfen, -spray, Brausetabletten,
Halsschmerzen) Halsschmerztabletten
Trockene Augen Augentropfen
Allergie Allergietablette
Insektenstiche/Juckreiz Insektenschutz, Mittel gegen Juckreiz
Durchfall Mittel gegen Durchfall
Sonnenbrand Sonnencreme, Gel gegen Sonnenbrand
Reisekrankheit Reisekaugummi
Blasen Blasenpflaster
Wer regelmäßig be-
stimmte Medikamente
einnehmen muss, sollte
diese unbedingt vor der
Abreise zurechtlegen.
Diese Checkliste dient
als Anregung, eine um-
fangreiche und individuelle Beratung erhalten
Sie in der Apotheke Ihrer Wahl.
Bei der richtigen Zusammenstellung der Reise-
apotheke können kleine Ereignisse schnell vor
Ort behandelt werden.
Dadurch können ernsthafte, den Urlaub ge-
fährdende Erkrankungen möglicherweise ver-
hindert werden. So kann die geplante Reise
doch noch zu einer sorglosen und entspann-
ten Zeit werden.
Infos • Angebote • Zeiten • Ansprechpartner„Windrad“ Asthmaschulung für KinderFünfmal im Jahr Freitagnachmittag und Samstagvormit-tag, Dr. Stephanie Komp, 0209 172-4701
Diabetiker-SchulungEinmal im Monat jeweils eine Woche, Ansprechpart-nerinnen: Hildegard Maier, 0209 172-54114 oder Ayfer Hoffmann, 0209 172-54115
ErnährungsberatungDi, Do, 09:30 – 11:30 Uhr, Birgit Kaletha, 0209 172-3211
Treffen der UrostomieträgerJeden ersten Donnerstag in geraden Monaten, 16:00 Uhr, Harald Hissnauer, Gruppensprecher, 02327 59765 Pädagogische Betreuung Auf Wunsch wird schulpflichtigen Kindern aller Schulklassen kostenlos Unterricht erteilt
PatientenfürsprecherinAnni Fortkamp, Sprechstunde mittwochs, 15 – 16 Uhr und nach Vereinbarung, 0209 172-3182
Diabetiker-Schulung für türkische Patienten Ayfer Hoffmann, 0209 172-54115
Diabetesselbsthilfegruppe für KinderJugendliche und ihre Eltern, jeden letzten Montag im Monat, Dr. Matthias Papsch, 0209 172-4702
Elterngesprächskreis - Arche NoahEinmal im Monat, Donnerstag vormittags, 09:30 – 11:30 Uhr bzw. 19 - 21 Uhr, Infos: 0209 172-2000
GefäßsportgruppeMontags, 15:30 Uhr, Kursdauer: drei Monate, Infos: 0209 172-3510 (bis 12 Uhr) bzw. 172-3703 (ab 12 Uhr) Harald Hissnauer - Gruppensprecher, 02327 59765
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Verband für Kehlkopflose in Zusammenar-beit mit der Fachabteilung HNO Herr Walter, 02327 82472
Überleitungsmanagement - Pflegeüberleitung0209 172-4868
Familiale PflegeJeden Freitag, 14 - 15:30 UhrAnmeldung: 0209 172-53060 und -53061
Sozialdienst0209 172-3175 und -3177 und -53154
HUMANITAS Pflegedienst0209 94763749
Geschwisternachmittag für Kinder von 8-12 Jahren Treffpunkt der Geschwisterkinder, die häufig im „Schat-ten“ stehen. Alle zwei Monate findet das Treffen mit wechselnden Angeboten statt. Infos: 0209 172-2000
Café Arche Alle zwei Monate dient das Café dem Erfahrungsaus-tausch in der Gruppe, 0209 172 2000
Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker Donnerstags 18:30 bis 20 Uhr, Ansprechpartnerin: Lilo, 0201 302260
Öffnungszeiten KasseMo – Do, 8– 13 Uhr, 14 – 16 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr, Sa 8 – 11 Uhr, 0209 172-3160
Öffnungszeiten FriseurMo-Fr, 9 – 18 Uhr, Sa, 9 – 15 Uhr, 0209 947 996 30 Öffnungszeiten Bistro Mo - Fr 8 – 19 Uhr, Sa, So, Feiertag 10 – 18 Uhr
Öffnungszeiten BibliothekMo und Do 9:30 – 12 Uhr, 12:30 – 14 Uhr, 16 – 17:30 Uhr; Di 12:30 – 14 Uhr, 16 – 17:30 Uhr; Mi 12:30 – 17:30 Uhr Seelsorger Katholisch: Pastor Gerhard Flehmig, 0209 172-3171 Evangelisch: Pfarrerin Imke Bredehöft, 0209 172-3172
Heilige MesseAn Werktagen, außer donnerstags, 17 Uhr und samstags 15:30 Uhr
Evangelischer GottesdienstAn jedem ersten Donnerstag im Monat, 17 Uhr
KrankenkommunionSamstags und sonntags
KrankenabendmahlNach dem evangelischen Gottesdienst
Nicht gehfähige Patienten werden auf Wunsch in die Kapelle gebracht. Sie können die Gottesdienste aber auch mitverfolgen - im Fernsehen auf Kanal 41.
Die Letzten ihres StandesAm 1. Juli löst der Bundesfreiwilligendienst den Zivildienst ab
Sie sind die letzten ihres Standes, die Zivil-
dienstleistenden, die in den verbleibenden
Wochen bis Ende September ihren Dienst in
der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung St.
Josef, dem St. Vinzenz-Haus Pflege- und Be-
treuungseinrichtung oder den beiden Mari-
enhospitälern ihren Dienst versehen. In der
Küche, dem Patiententransport, der Technik,
der Hauswirtschaft, in Pflege und Betreuung
waren sie tätig.
Mit der Aussetzung der Wehrpflicht zum 1.
Juli 2011 wird es auch keine Zivildienstleisten-
den mehr geben. Soziale Einrichtungen wie
Alten- und Kinderheime oder Krankenhäuser,
Pflegedienste und Sozialverbände befürchten
Qualitätseinbußen in der Betreuung alter und
hilfebedürftiger Menschen. Statt den Dienst
mit der Waffe in der Hand zu versehen, hat-
ten sich in den vergangenen 55 Jahren mehr
als 2,7 Millionen junge Männer für den Zivil-
dienst entschieden und als „Zivis“ Hilfsarbei-
ten und besondere Aufgaben übernommen.
Auch die Patienten, Kinder und Senioren in
den Betriebsgesellschaften der St. Augustinus
Gelsenkirchen GmbH profitierten davon. Die
„Zivis“ müssen nun ersetzt werden. Das wird
nicht leicht.
Nach den Vorstellungen der Bundesregierung
sollen nun Ehrenamtliche im Rahmen des
Bundesfreiwilligendienstes diese Tätigkeiten
übernehmen. Doch da gibt es ein Problem: Das
Interesse daran hält sich bisher in Grenzen!
Freiwillige vor!Wer eine Tätigkeit im Rahmen des Bundesfrei-
willigendienstes anstrebt, sollte die Vollschul-
zeitpflicht (in der Regel neun Jahre) erfüllt ha-
ben. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.
Die Arbeit erfolgt in Vollzeit; bei Freiwilligen,
die älter als 27 Jahre sind, ist eine Reduzierung
auf bis zu 20 Stunden möglich. In der Regel
dauert der Dienst zwölf Monate, jedoch sind -
zum Beispiel bei Sonderprojekten – auch Lauf-
zeiten zwischen sechs und 24 Monaten oder
eine Stückelung in Blöcken zu je drei Monaten
möglich. Die Freiwilligen erhalten kein Gehalt,
sondern eine Aufwandsentschädigung, deren
gesetzlich vorgeschriebene Obergrenze bei
330 Euro liegt, zuzüglich Verpflegung, Dienst
kleidung und Unterkunft. Sie sind für die Dau-
er des Dienstes sozial versichert.
Für das Bistum Essen hat der Caritasverband
die Organisation, Planung und Koordination
des Bundesfreiwilligendienstes ebenso wie
für das Freiwillige Soziale Jahr übernommen.
Menschen, die sich für eine Tätigkeit auf die-
ser Grundlage interessieren, sollten ihre Be-
werbung dorthin senden. [uk]
Verantwortung
Infos • Angebote • Zeiten • AnsprechpartnerErnährungsberatungNach Vereinbarung, Sandra Beutil, 0209 364-4740
Diabetes-BeratungIndividuelle Beratung durch die Diabetes-Assistentin (DDG) Martina Leidinger - Termine vermittelt die jeweilige Station
Babyschwimmen (ab der 12. Lebenswoche)freitags, zwischen 15 - 17, Stefanie Zieroth, 0209 364-44 50
AquatrainingMontags, 17 - 18 Uhr, 18 - 19 Uhr, dienstags, 17 - 18 Uhr, 18:15 - 19:15 Uhr, 19:15 - 20:15 Uhr, donnerstags, 17:30 - 18:30 Uhr, 18:30 - 19:30 Uhr, Verein für Rehasport e.V., Angelika Drees, Jeanette Paul, 0209 364-44 50
GefäßsportgruppeFreitags, 16 - 17 Uhr, Angelika Drees, Verein für Rehasport e.V., 0209 364-4450
Senioren-WassergymnastikDonnerstags, 15:30 - 16:30 Uhr, 16:30 - 17:30 Uhr, Verein für Rehasport e.V., Jeanette Paul, 0209 364-4450
EndoprothesensportgruppeBei Knie-/Hüftgelenkersatz und Beschwerden im Stütz- und Bewegungsapparat, Kurs 1 montags und mittwochs, 16 - 16:30 Uhr, Kurs 2 dienstags von 16 - 16:30 Uhr und mittwochs, 16:45 - 17:15 Uhr, Andreas Jäger, 0209 364-44 50
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Dr. Heinrich Paulus, seit 1. Januar 2011 neuer
Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Ope-
rative Intensivmedizin und Schmerztherapie
und Leiter der Operativen Intensivstation
kommt, wie einige seiner neuen Kollegen, aus
Bayern. Er studierte an der Universität Regens-
burg und stieg nach dem Abschluss seines
Studiums an der Universitätsklinik ins Berufs-
leben ein. Im Rahmen seiner beruflichen Ar-
Personalia der beiden Marienhospitäler Gelsenkirchens
beit war der Facharzt für Anästhesiologie und
Intensivmedizin vier Jahre lang in der Luftret-
tung tätig. Die letzten zwei Jahre war er einer
der Leitenden Ärzte der Anästhesiologisch-
Chirurgischen Intensivstation am Uniklinikum
Regensburg, was auch am MHG zum Schwer-
punkt seiner Arbeit gehört. Er ist begeisterter
Radfahrer und freut sich darauf, in der Freizeit
das Ruhrgebiet mit seinen vielen Strecken per
Rennrad zu erkunden.
Bereits seit dem 01. März 2010 arbeitet Florian
Schmidt in der Klinik für Anästhesiologie, Ope-
rative Intensivmedizin und Schmerztherapie.
Im Januar dieses Jahres wurde er – nach be-
standener Facharztprüfung – zum Funktions-
oberarzt der Klinik ernannt.
Nach dem Abitur absolvierte der gebürtige
Wittener, der als Kind und Jugendlicher acht
Jahre in Kanada lebte, zunächst die Ausbil-
dung zum Krankenpfleger. In dieser Funktion
war er anschließend auch zweieinhalb Jahre
auf der Intensivstation tätig. Von da ab hatte
er sein berufliches Ziel fest im Blick: Anästhe-
sist wollte er werden, um in der Luftrettung
als Hubschrauber-Notarzt schwerverletzten
Menschen helfen zu können. Daher setzte er
schon während seines Medizin-Studiums an
der Ludwig-Maximilians-Universität Mün-
chen seine Schwerpunkte in der Intensiv- und
Notfallmedizin.
2004 trat Florian Schmidt seine erste Stelle
am Klinikum der Universität Regensburg an.
Er sammelte Erfahrungen als Notarzt an meh-
reren Standorten in Bayern.
Am Marienhospital vertritt der Neu-Watten-
scheider zusammen mit seiner Kollegin Astrid
Jansen den Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Christoph
Wiesenack als Leiter des Notarztstandortes
und organisiert in dieser Funktion die Zu-
sammenarbeit mit der Feuerwehr Gelsenkir-
chen und der Verwaltung. Florian Schmidt
ist Facharzt für Anästhesiologie und hat die
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin erworben.
Mehrmals in der Woche, auch an Wochenen-
den und nachts, ist der 37-Jährige als Notarzt
im Einsatz. Nach erfolgreich absolvierter Wei-
Öffnungszeiten Kasse / AnmeldungMo - Do, 07:30 - 15:30 Uhr, Fr, 07:30 - 15:00 Uhr Tel.: 0209 364-2022
Öffnungszeiten CafeteriaMo - Fr 9 - 19 Uhr Sa, So, Feiertag 10 - 18 Uhr
Selbsthilfegruppe Leben mit KrebsJeden zweiten Donnerstag im Monat, 17:00 - 18:30 Uhr, Dipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und Dipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621 Gesprächsvermittlung auch über die Information 0209 364-0
SozialdienstDipl.-Soz.Arb. Ursula Peters 0209 364-4620 und Dipl.-Soz.Arb. Cornelia Rose 0209 364-4621 - Terminvermittlung auch über die Information 0209 364-0
PatientenfürsprecherinMargret Henselek, Sprechstunde dienstags, 15 - 17 Uhr, zu dieser Zeit auch telefonisch erreichbar: 0209 364-4625, zu jeder Zeit erreichbar über die Informa-tion 0209 364-0 oder per E-Mail: [email protected]
SeelsorgerKatholisch: Diakon Matthias Breier, 0209 364-4613 Evangelisch: Pfarrer Christian Ellgaard, 0209 364-4600
Heilige MesseSonn- und Feiertage, 9 Uhr, mit Heiliger Kommunion, donnerstags, 9 Uhr
Evangelischer GottesdienstJeden zweiten So. im Monat, 10:15 Uhr, mit Abendmahl
KrankensalbungDie Krankensalbung wird auf Wunsch gespendet
Abendmahlsfeier Die Abendmahlsfeier findet auf Wunsch auch im Zimmer statt.
Offenes GesprächSonntags, 14:30 - 17 Uhr, im Matthäus-Zentrum, Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600. Alle zwei Wochen Vor-träge oder Impulse.
Gesprächskreis „Ökumenisches Trauercafé“ Einmal im Monat, zweiter Donnerstag von 18:30 - 20:00 Uhr, Matthäus-Zentrum, Pfarrer Ellgaard, 0209 364-4600. Hier findet ein intensiver Gedankenaustausch statt; die Gruppe ist nicht größer als zehn Personen.
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Personalia
terbildung ist er auch als Leitender Notarzt für
die Stadt Gelsenkirchen tätig.
Auch Angelika Hilker stammt aus Bayern. Sie
kam bereits zum Studieren ins Ruhrgebiet und
wurde hier sesshaft. Zunächst war sie am St.
Josef-Hospital in Bochum in der Chirurgie tä-
tig, um dann in die Anästhesie zu wechseln
und hier gemeinsam mit einem Oberarzt -
zunächst für ambulante, dann auch für post-
operative Patienten - die Schmerztherapie
aufzubauen. Zu Beginn der 1990er Jahre war
das Pionierarbeit!
Nach der Elternzeit, in der sie immer wieder
schmerztherapeutisch tätig war, vervollstän-
digte die Mutter zweier Söhne ihre Ausbil-
dung zur Fachärztin und erwarb die Zusatzbe-
zeichnung Schmerztherapie und Akupunktur.
Später war sie als Honorarärztin tätig, so kam
sie als Oberärztin zum MHG. Hier ist sie über-
wiegend im OP aber auch als Stellvertreterin
des Schmerztherapeuten Thomas Marx tä-
tig. Es ist ihr wichtig, die „richtige Narkose“
für ihre Patienten und den jeweiligen Eingriff
festzulegen, das gilt vor allem für den Einsatz
regionalanästhesiologischer Verfahren bei
Operationen am Bein oder an der Hand.
„Schmerzen oder Übelkeit nach einer Operati-
on sind unnötig, insbesondere bei Kindern“, ist
sie überzeugt. Ihre Freizeit genießt die begeis-
terte Motorradfahrerin in der freien Natur mit
Familie und Hund und bei viel gemeinsamer
Hausmusik.
Zwei neue Oberärzte hat die Klinik für Kardio-
logie, Angiologie und Interne Intensivmedizin.
Susanne Beermann ist bereits seit November
2008 im MHG tätig. Zum 1. Januar dieses Jah-
res hat sie die Aufgaben einer Oberärztin über-
nommen. Zu ihren Schwerpunkten gehört die
Bild gebende Diagnostik, u.a. Echokardiogra-
phie und MRT.
Nach dem Studium in Heidelberg und Lübeck
war die junge Medizinerin in verschiedenen
Krankenhäusern in Schwerin und Berlin tätig.
Hier absolvierte sie auch ihre Ausbildung zur
Fachärztin für Innere Medizin. Fachärztin für
Kardiologie ist die Mutter von drei Kindern (20,
8 und 6 Jahre) seit März 2010. Susanne Beer-
mann lebt seit zehn Jahren mit ihrer Familie
in Essen, wo sie im St. Vincenz-Krankenhaus
als Assistenzärztin tätig war. Als angestellte
Mitarbeiterin einer Kardiologischen Praxis in
Gelsenkirchen war sie nach einer kurzen Fami-
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lienpause für die Patienten da.
Die 43-Jährige ist in ihrem Beruf sehr enga-
giert. Beim Lesen und auf gelegentlichen Rei-
sen tankt sie neue Kraft für ihre Patienten. Ihre
Favoriten sind englischsprachige Länder, z.B.
Neuseeland, Schottland oder die USA.
„Wenn ich beim Patienten bin, vergesse ich al-
les um mich herum“, sagt Hamza Ademi. Der
neue Oberarzt der Klinik für Kardiologie, An-
giologie und Interne Intensivmedizin (seit Mai
2011) ist seit März 2009 im Marienhospital
Gelsenkirchen tätig. Schon bevor er ans MHG
kam, hatte er während seiner Zeit im Elisa-
beth-Krankenhaus Herten (2002-2009) seinen
Schwerpunkt in der Kardiologie gesehen.
Der 35-jährige Vater eines Sohnes möchte
künftig schwerpunktmäßig in der invasiven
Kardiologie arbeiten.
In seiner knapp bemessenen Freizeit liest er
gerne Bücher über philosophische Themen
oder Religionen oder er beschäftigt sich mit
Fußball – allerdings zurzeit eher passiv.
Nach seinem Studium ist Joannis Tamissis
im Marienhospital Oberhausen seine ersten
Schritte als Assistenzarzt in der Orthopädie
gegangen. Das Maria-Hilf-Krankenhaus in Kre-
feld und das Evangelische Krankenhaus Wesel
waren weitere Stationen. In beiden Häusern
arbeitete er in der Unfallchirurgie. 2005 wech-
selte er zu den Katholischen Kliniken Oberhau-
sen, wo die Endoprothetik und Sportmedizin
Schwerpunkte seiner Arbeit waren.
Seit dem 1. März 2011 verstärkt der 36-Jährige
das Team der Klinik für Orthopädie und Unfall-
chirurgie am MHG. Traumatologie und ortho-
pädische Chirurgie sind seine Schwerpunkte.
Außerdem wird er gemeinsam mit Chefarzt
Priv.-Doz. Dr. Jens Richter die Wirbelsäulenchi-
rurgie am MHG als Schwerpunkt weiterentwi-
ckeln.
Joannis Tamissis lebt mit seiner Familie in
Oberhausen. Die Freizeit verbringt er am liebs-
ten mit seinem siebenjährigen Sohn.
Im Sankt Marien-Hospital Buer verstärkt Tat-
jana Starke seit Mitte März als Oberärztin das
Team der Medizinischen Klinik. Hier hat die
43-jährige den Schwerpunkt Pneumologie
übernommen. Während sie ihre beiden Kinder
(anderthalb und vier Jahre alt) in kompetenter
Obhut eines Kindergartens weiß, wird sie sich
gemeinsam mit Chefarzt Dr. Markus Witten-
berg auf den weiteren Ausbau der Behand-
lung von Patienten mit pneumologischen
Krankheitsbildern konzentrieren.
Tatjana Starke wohnt mit ihrer Familie in
Oberhausen. Vor ihrem Wechsel zum MHB
hatte sie fünf Jahre in der Pneumologie des
Knappschaftskrankenhauses Essen gearbei-
tet. Ihre Ausbildung zur Internistin absolvierte
sie während ihrer Zeit im Marienhospital Es-
sen. Dorthin war sie nach einer Tätigkeit in der
einer niedergelassenen Praxis gewechselt.
Am MHB fühlt sich die junge Frau wohl. Sie
freut sich über die gute Zusammenarbeit.
Auch in der Klinik für Innere Medizin/Gast-
roenterologie gibt es einen neuen Oberarzt:
Sebastian Knüdeler. Damit hat der 34-Jährige
einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter
zurückgelegt.
Als PJ-ler machte er im Jahr 2003 erste Be-
kanntschaft mit dem Marienhospital. Er hielt
dem MHG bis heute die Treue, machte hier
seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Me-
dizin und absolviert zurzeit die Facharztaus-
bildung zum Gastroenterologen.
Der gebürtige Mülheimer lebt mit seiner Fa-
milie auch heute noch in seiner Heimatstadt.
Die Freizeit verbringt er am liebsten mit sei-
nem Sohn.
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Kompetenzen / Netzwerke
Ambulanzen und AngeboteChest Pain UnitTel.: 0209 172-3601D-Arzt AmbulanzTel.: 0209 172-3503DiätberatungTel.: 0209 172-4101
Elternschule SonnenscheinTel.: 0209 172-3564 HNO-AmbulanzTel.: 0209 172-4404Hals-, Nasen-,Ohrenheilkunde, Phoniatrie und PädaudiologieDr. med. Anneke van DeldenTel.: 0209 172-2031Orthopädie-AmbulanzTel.: 0209 172-3503Proktologische AmbulanzTel.: 0209 172-3708SchwangerenambulanzTel.: 0209 172-4507SchmerzambulanzTel.: 0209 172-3901
Angebote der Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin
Asthmaschulung WINDRADTel.: 0209 172-4729 DiabetesambulanzTel.: 0209 172-4729EEG Ambulanz (Kinder)Tel.: 0209 172-4729KinderschutzambulanzTel.: 0209 172-4729
Kooperationen
Notfallpraxis der niedergelasse-nen Ärzte GelsenkirchensTel.: 0180 5044 100
Mammographie Screening Tel.: 0209 172-54040
Praxen am MHB
Frauenheilkunde und NaturheilverfahrenAnette SalewskiTel.: 0209 72888
Gefäßchirurgische PraxisDr. med. Albert KriwetTel.: 0209 7029920
Koloproktologische PraxisDr. med. Christoph BönnerTel.: 0209 52211
Neurologische Praxisgemeinschaft Christian Friedrich, Dimitri SpivakTel.: 0209 4502122
Orthopädische PraxisDr. med. Ernst KirchmeyerTel.: 0209 37229
Radiologische Gemeinschaftspraxis Dr. med. Gert Lorenz und Wolfram TriebeTel.: 0209 702 6440
Ambulanzen und Angebote
D-Arzt-AmbulanzTel.: 0209 364-3330
Elternschule im MHBTel.: 0209 172-3545
GefäßambulanzTel.: 0209 364-3431
Gynäkologische AmbulanzTel.: 0209 364-3510
Orthopädische AmbulanzTel.: 0209 364-3330
SchmerzambulanzTel.: 0209 364-4670
Viszeralchirurgische AmbulanzTel.: 0209 364 3710
Kooperationen
Ambulantes TherapiezentrumATZTel.: 0209 364-4450
Humanitas Pflegedienst Gelsenkirchen GmbHLeitung: Thomas PilgrimTelefon: 0209 94763740www.humanitas.de
Ausbildung
Jordan Mai KrankenpflegeschulePersonalabteilungTel.: 0209 172-3125
BrustkrebsGynäkologieKopf-Hals KrebsLungenkrebsDarmkrebsUroonkologie
BrustkrebsGynäkologieLungenkrebsDarmkrebs
Kinderkardiologische AmbulanzTel.: 0209 172-4701Kinderpneumologische und Allergologische AmbulanzTel.: 0209 172-4701Kinder- und Jugendpsychiatrische AmbulanzTel.: 0209 172-4729Nephrologische AmbulanzTel.: 0209 172-4729Neuropädiatrische AmbulanzTel.: 0209 172-4729NotfallambulanzTel.: 0209 172-4729UltraschallambulanzTel.: 0209 172-4729
Ausbildung
Pflege und Betreuung:Kirchliches Bildungszentrum für Gesundheitsberufe im RevierTel.: 0209 172-2101
Verwaltung, Technik, Apotheke:PersonalabteilungTel.: 0209 172-3125
Humanitas PflegedienstGelsenkirchen GmbHLeitung: Thomas PilgrimTel.: 0209 94763740www.humanitas.de
Praxen am MHG
Nephrologie und DialysePraxis Dres. Zimmermann/Knödler/EdelmannTel.: 0209 177710
Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie, PsychotherapieDr. med. Christa KaiserTel.: 0209 172-2054
Logopädische PraxisWilliam GruthoffTel.: 0209 1659763
Mitgliedschaften
Mitgliedschaften
www.marienhospital-buer.deTel.: 0209 364-0
GeschäftsführerDipl.-Volkswirt Peter Weingarten
Direktorium
VerwaltungsdirektorDipl.-Verwaltungswirt Bernd EbbersÄrztlicher DirektorDr. Klaus RuhnauPflegedirektorinSophia Stamm
Kliniken
Klinik für Allgemein- und ViszeralchirurgieChefarzt: Dr. Frank P. Müller Telefon: 0209 364-3710
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Chefarzt: Dr. Klaus Ruhnau Telefon: 0209 364-3310
Klinik für GefäßchirurgieChefarzt: Dr. Wilfried HeinenTelefon: 0209 364-3431
Medizinische Klinik:Allgemeine Innere Medizin, Pneumologie, Gastroenterologie, Intensiv- und Beatmungsmedizin Chefarzt: Dr. Markus WittenbergTelefon: 0209 364-3610
Frauenklinik und GeburtshilfeChefarzt: Dr. Adalbert WaidaTelefon: 0209 364-3510
Neugeborenen-Intensivstation Chefarzt: Dr. Marcus LutzTelefon: 0209 364-3540
Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Klaus-Dieter Stühmeier Telefon: 0209 364-3810
Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie /NuklearmedizinChefarzt Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske Telefon: 0209 364-3910
Die Marienhospitäler Gelsenkirchens
Die starken Partner für Ihre Gesundheit
Kontakte
www.marienhospital.euTel.: 0209 172-0
GeschäftsführerDipl.-Volkswirt Peter Weingarten
Direktorium
VerwaltungsdirektorDipl.-Kaufmann Sönke ThomasÄrztlicher DirektorProf. Dr. Philipp DostPflegedirektorinIna Mentges-Schröter
Kliniken und Fachabteilungen
Klinik für Chirurgie (Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Thoraxchirurgie)Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Carl ZülkeTelefon.: 0209 172-3701
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Perinatalzentrum GelsenkirchenChefarzt: Dr. Hans-Jürgen VennTelefon: 0209 172-4501
Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Plastische OperationenPhoniatrie und PädaudiologieChefarzt: Prof. Dr. Philipp DostTelefon: 0209 172-4401
Klinik für Innere Medizin/Gastroen-terologie: Onkologie, Hämatologie, Pneumologie Chefarzt: Dr. Jürgen SchirpTelefon: 0209 172-4101
Klinik für Innere Medizin/Gastroen-terologie: Gastroenterologie, Endokrinologie, DiabetologieChefarzt: Prof. Dr. Wilhelm NolteTelefon: 0209 172-4112
Klinik für Kardiologie, Angiologie und Interne IntensivmedizinChefarzt: Prof. Dr. Heiner BlankeTelefon: 0209 172-3601
Klinik für Neonatologie, Kinder- und JugendmedizinPerinatalzentrum GelsenkirchenChefarzt: Dr. Marcus LutzTelefon: 0209 172-4701
Klinik für Orthopädie und UnfallchirurgieChefarzt: Priv.-Doz. Dr. Jens RichterTelefon: 0209 172-3501
Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische OnkologieChefarzt: Dr. Ulrich RabsTelefon: 0209 172-4301
Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und SchmerztherapieChefarzt: Priv.-Doz. Dr. Christoph Wiesenack, Telefon: 0209 172-3901
Klinik für Radiologie und NuklearmedizinChefarzt: Priv.-Doz. Dr. Uwe KeskeTelefon: 0209 172-4001
ApothekeChefapothekerin: Anette WoermannTelefon: 0209 172-3400
Physikalische TherapieLeitung: Anette Zannoth-KochTelefon: 0209 172-3598
Leitung: Ina Mentges-SchröterKontakt: Frank Heese, Inka VossTelefon: 0209 172-2000www.ArcheNoah.eu
Innenleben 2011 - 2Herausgeber: St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH Virchowstraße 122, 45886 GelsenkirchenRedaktion: Öffentlichkeitsarbeit St. Augustinus - Uwe Becker [ub] - V.i.S.d.P., Sabrina Hasenberg [sh], Ute Kwasnitza [uk], Uwe von Schirp [rp] Tel. 0209 172-3188, E-Mail [email protected]: Klaus in der Wiesche, Essen Textbeitrag: Andrea DißelbeckFotos: Uwe Becker, Sabrina Hasenberg, Ute Kwasnitza, Uwe von Schirp, creativ collection, Volker Wiciok, WAZ Foto Pool, Prof. Dr. Heinz Otto Repro/Druck: GE-druckt Druck & Verlag GmbH, Hiberniastraße 8, 45879 Gelsenkirchen
Verwaltung Ansgar SuttmeyerTelefon: 0209 172-3107