Download - Innovation - Entwicklung und Konzepte
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Sozialpolitik
Prof. Dr. Matthias Wrede
Seminararbeit zur Sozialpolitik im SS 2016
Abschlusspräsentation am 17.06.2016
Innovation – Entwicklung und Konzepte
Thema 2 des Seminars The Second Machine Age
Prof. Dr. Matthias Wrede
Peter Groß
Tobias Aufenanger
von Theodor Beutel
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Agenda
Schlussbetrachtung
Ökonomische Bewertung der Konzepte
Literaturverzeichnis
Neue Konzepte von Innovation
Fragen und Feedback
Einleitung
3
Agenda
Schlussbetrachtung
Ökonomische Bewertung der Konzepte
Literaturverzeichnis
Neue Konzepte von Innovation
Fragen und Feedback
Einleitung
4Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Hinführung
Digitalisierung und Technologie als Basisinnovation
Vgl. Brynjolfsson und McAfee (2014)
• Innovation als wichtigster Treiber für Wachstum und Wohlstand
• Technologische Entwicklung verändert Innovation, z. B.:
◦ Exponentiell günstiger werdende Halbleiter-Technik (Moore‘s Law)
◦ Digitale Daten, nicht-rival und nicht-ausschließbar
• Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) als Meta-/Basisinnovation
• IKT befördern Innovation durch Kombination von Bestehendem
◦ Beispiel: Computer Internet Webdienst „IFTTT“ Individuelle Automatisierung
• Jede neue Innovation vergrößert erneut den Pool an Kombinationsmöglichkeiten
• IKT ermöglichen und begünstigen veränderte Innovationsvorgänge
• Organisationen reagieren und praktizieren neue Konzepte der Innovation
5Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Ziel der Arbeit und Forschungsfrage
Neue Methoden und Strukturen der Innovation
¹Schumpeter (1939, S. 84); ²Horton (2014)
Welche Konzepte der Innovation wurden durch Digitalisierung
ermöglicht und wie sind diese ökonomisch zu bewerten?
• Innovation geht aus dem Aufsetzen einer neuen Produktionsfunktion hervor und
ist das Ergebnis von neu kombinierten Faktoren¹
• Begriff der Innovation wird aus verschiedenen Perspektiven klassifiziert
◦ z. B. nach Gegenstand (Produkt, Prozess, Geschäftsmodell), nach Anlass (pull, push),
nach Neuheitsgrad (inkrementell, radikal), nach Marktauswirkung (erhaltend, disruptiv)²
• Diese Arbeit betrachtet organisationale Konzepte, also Methoden und Strukturen,
welche Faktoren neu kombinieren und Innovationen hervorbringen können
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Agenda
Schlussbetrachtung
Ökonomische Bewertung der Konzepte
Literaturverzeichnis
Neue Konzepte von Innovation
Fragen und Feedback
Einleitung
7Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Rahmenbedingungen und Entwicklung
Digitalisierung befördert Austausch und
führt zu „Demokratisierung“ von Innovation
¹Chesbrough (2003, S. 49); ²Baldwin & von Hippel (2011, S. 1410), Möslein (2013, S. 81); ³Baldwin & von Hippel (2011, S. 1410),
Chesbrough & Bogers (2014, S. 10); ⁴Laursen & Salter (2006, S. 132); ⁵von Hippel (1988; 2005)
• Globale Verteilung von immer besser ausgebildeten Menschen¹
◦ Digitale IKT ermöglichen globale Zusammenarbeit (z. B. Virtual Teams)
• Weltweit zugängliche und dezentralisierte Innovationswerkzeuge²
◦ Modulare und sehr günstige Computertechnologie (z. B. Raspberry Pi)
◦ Dezentrale Produktionstechnologie (z. B. 3D-Drucker)
• Vernetzung und Wissenszugang über das Internet und soziale Medien³
◦ Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung über das Internet (z. B. MOOCs, Wikipedia)
◦ Soziale Medien und Online-Plattformen vernetzen grenzübergreifend (z. B. Facebook)
In diesem Kontext betreiben Firmen Innovation seltener isoliert, sondern öfter
gemeinsam mit Nutzern, anderen Firmen und sonstigen externen Akteuren⁴
Gleichzeitig werden dadurch Nutzer (Kunden, Privatleute) befähigt, individuell
oder in Gruppen Innovationen zu entwickeln – auch ohne Firmenbeteiligung⁵
8Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Konzepte von Innovation in der Auswahl
Organisationen und deren Innovationsvorgänge
im Wandel
¹Lee, Olson, & Trimi (2012); ²Yoo, Boland, Lyytinen, & Majchrzak (2012)
• „Mega-Trends“ wie Globalisierung und Digitalisierung implizieren „Co-Innovation“¹
◦ „No organization is local any longer.” (S. 818; eigene Hervorhebung)¹
◦ „A platform of innovation for convergence of expertise/ideas, collaboration among participating
organizations, and co-creation of the shared value with customers should be the core of co-innovation.
… What used to be closed systems have given way to open systems …” (S. 829; eigene Hervorhebung)¹
• Digitalisierung begünstigt Innovationen durch Konvergenz und Generativität²
◦ „The use of information technology “democratized” the innovation process, distributing the control over
innovation activities across multiple organizations. … Consequently, firms are drawing on novel forms of
organizing, such as online communities, open innovation, and innovation challenges, to harness
creativity outside of the organization.” (S. 1401; eigene Hervorhebung)²
Im Folgenden dieser Arbeit liegt Fokus auf folgenden vier Konzepten von Innovation
◦ In Lee et al.¹: Open Innovation, Co-Creation
◦ In Yoo et al.²: Open Innovation, User Innovation [aka online communities], Crowdsourcing [aka innovation challenges]
9Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Vier ausgewählte Konzepte im Fokus
Einfluss von Digitalisierung in der Innovationstheorie
¹Chesbrough & Bogers (2014); ²³von Hippel (2005; 1994); ⁴Howe (2006); ⁵Leimeister & Zogaj (2013);
⁶Surowiecki (2005); ⁷Prahalad & Ramaswamy (2004); ⁸Reichwald & Piller (2009)
Open Innovation¹
• Firmenzentrische Perspektive
• Offene vs. geschlossene Innovation
• Verwertung von Wissensflüssen über
Firmengrenzen hinaus
User Innovation²
• Nutzerzentrische Perspektive
• Freie Informationen mit erfahrenem
Nutzen aus Gebrauch statt Verkauf
• Vorteil aus „sticky knowledge“³
Crowdsourcing⁴
• Crowd & Outsourcing
• Offener Aufruf über das Internet an
undefinierte Masse an Menschen⁵
• Nutzt die Weisheit der Vielen⁶
Co-Creation⁷
• Interaktive Wertschöpfung⁸
• Firmen binden aktiv Nutzer ein
• Erweitert Wertschöpfungstiefe,
insb. bei Dienstleistungen
10Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Merkmale und Bedeutung der vier Konzepte von Innovation
Neue Konzepte von Innovation setzten an
Chancen und Risiken der Digitalisierung an
¹Vgl. Brynjolfsson und McAfee (2014)
• Vormalig innerhalb einer Organisation angesiedeltes Innovationsgeschehen wird
(teilweise/größtenteils/vollständig) über Grenze der Organisation hinweg verlagert
• Durch Digitalisierung findet Innovation vermehrt verteilt und dezentralisiert statt
• Exemplarische Phänomene der Digitalisierung¹ in Bezug auf die vier Konzepte:
◦ Einsatz von IKT¹ bzgl. Open Innovation:
Technologie begünstigt grenzübergreifenden Austausch
◦ Rekombination von bestehenden Elementen¹ bzgl. Crowdsourcing:
Bestes Ergebnis ist meist eine Kombination mehrerer anderer Einsendungen
◦ Automatisierung und künstliche Intelligenz¹ bzgl. Co-Creation:
Vorteil menschlicher Kreativität und impliziten Wissens ggü. Maschinen
◦ Entfallende Grenzkosten und veränderte Geschäftsmodelle¹ bzgl. User Innovation:
Freies Veröffentlichen statt Patentierung und Kommerzialisierung
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Agenda
Schlussbetrachtung
Ökonomische Bewertung der Konzepte
Literaturverzeichnis
Neue Konzepte von Innovation
Fragen und Feedback
Einleitung
12Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Theorie der Transaktionskosten
Transaktionskosten als mögliche Erklärung für den
Grad der Offenheit von Organisationen
¹Williamson (2010)
• Drei Organisationsformen¹
◦ Hierarchie
◦ Hybrid
◦ Markt
• Wahl abhängig von Faktorspezifität¹
13Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Theorie der Transaktionskosten
Transaktionskosten als mögliche Erklärung für den
Grad der Offenheit von Organisationen
Abbildung nach Picot, Reichwald, & Wigand (2013)
14Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Theorie der Transaktionskosten
Transaktionskosten als mögliche Erklärung für den
Grad der Offenheit von Organisationen
Abbildung nach Picot, Reichwald, & Wigand (2013)
15Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Theorie der Transaktionskosten
Transaktionskosten als mögliche Erklärung für den
Grad der Offenheit von Organisationen
¹Pénin & Burger-Helmchen (2011); ²Demil & Lecocq (2006)
• Nach der Transaktionskostentheorie profitieren alle vier Konzepte von einer
zunehmenden Verbreitung an Internetzugängen, welche Akteure mit IKT versieht
• Crowdsourcing als Beispiel der marktlichen Form, gestützt durch IKT
◦ Aber: Risiko opportunistischen Handelns der Teilnehmer¹
• User Innovation nicht in herkömmliche drei Formen klassifizierbar²
◦ Vorschlag einer neuen Organisationsform: „Basar“²
16Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Effektivität und Effizienz
Effizientere Bewältigung von kontinuierlich
wachsendem Wissensstock
¹Lüthje, Lettl, & Herstatt (2003); ²Diener & Piller (2009); ³Jeppesen & Lakhani (2010); ⁴Hienerth, von Hippel, & Jensen (2014)
• Theoretischer Ansatz
◦ Bei ansteigendem Wissensstock spezialisieren sich Branchenexperten zunehmend°
◦ Individuen können relevantes Wissen kaum noch überblicken¹
◦ Erweiterter Suchradius mithilfe von IKT verspricht verlässlichere Informationen²
◦ Weiterhin kann Automatisierung effizienzfördernd wirken
• Beleg durch Studien
◦ Crowdsourcing kann zu effektiveren Problemlösungen führen, wenn nicht bewusst
adressierte Akteure branchenfremdes Wissen erfolgreich anwenden³
◦ User Innovation kann effizienter sein, da Firmen gegenüber Nutzern das Dreifache an
monetären Ausgaben aufwenden, um eine bedeutende Innovation zu entwickeln⁴
◦ Open Innovation verwertet Wissensflüsse anstatt diese ungenutzt versiegen zu lassen
17Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Soziale Wohlfahrt
Unklarer Nettowohlfahrtseffekt wegen dritter Faktoren
¹Baldwin & von Hippel (2011); ²Horton & Chilton (2010); ³Kittur et al. (2013); ⁴von Hippel (1994); ⁵Henkel & von Hippel (2004); ⁶Chesbrough (2006)
• Erhöhte Effizienz lässt Wohlfahrtsgewinne vermuten
• Aber: Andere Faktoren könnten wohlfahrtsmindernd wirken; Netto unklar
• Unterschiede in den Wohlfahrtswirkungen von geschlossener und offener
Innovation sind quantitativ noch weitgehend unerforscht¹
• Theoretischer Ansatz:
◦ Crowdsourcing teils mit (Reservations)Löhnen von 1,40 USD² und ohne Absicherungen
oder Sozialleistungen³ Gefahr des Wohlfahrtsverlusts, falls einzelner Crowd-Arbeiter
auf Tätigkeit angewiesen ist und konträre Präferenzen nicht durchsetzen kann
◦ User Innovation mit Wohlfahrtsgewinn, da sticky knowledge⁴ von Nutzern nicht
artikulierbar sowie kommerziell unrentable Nischen (Markt von 1) bedienbar⁵
◦ Open Innovation wirkt wohlfahrtsfördernd da Forschungsanstrengung auf neue
Technologie gebündelt, wenn vorhandene Technologie geteilt⁶ („Rad nicht neu erfinden“)
18Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Schwerpunkt Patente
Debatte zu Patentwesen und Schutz geistigen
Eigentums im Kontext rekombinanter Innovation
¹von Hippel (2005); ²de Jong (2016)
• Patente und geistiges Eigentum ist vieldiskutiertes Thema in allen vier
vorgestellten Konzepten der Innovation
• Open Innovation basiert auf Patentwesen
• User Innovation basiert auf freiem Veröffentlichen ohne Patentschutz
• Strategisches Verhalten im Patentwesen kann Ziel der Innovationsförderung
diametral entgegenstehen, z. B. Tragik der Anti-Allmende oder Patentdickichte¹
• Gegenwärtige Regulierung auf herkömmliche Innovation durch Firmen ausgelegt¹
• Die hohe Relevanz der User Innovation in Betracht gezogen², kann ein
ökonomischer Nettowohlfahrtsverlust aufgrund gegenwärtiger Patentregelungen
nicht ausgeschlossen werden.
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Agenda
Schlussbetrachtung
Ökonomische Bewertung der Konzepte
Literaturverzeichnis
Neue Konzepte von Innovation
Fragen und Feedback
Einleitung
20Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Zusammenfassung
Enger Bezug zwischen Digitalisierung und Innovation
• Digitalisierung ermöglicht globale Kommunikation, ubiquitären
Informationszugang und massentaugliche Innovationswerkzeuge
• Angepasste Konzepte der Innovation bringen Öffnung von Firmengrenzen und
dezentrale Innovationsvorgänge
• IKT führen zu geringeren Transaktionskosten und begünstigt Öffnung
• Diverse Effizienzvorteile und Indizien für Wohlfahrtsgewinn, aber Netto unklar
Technologischer Fortschritt durch Digitalisierung in engem Bezug zu Innovation
Begünstigt nicht nur Entstehung neuer Konzepte der Innovation,
sondern stellt auch neue Basisinnovation (IKT),
und vergrößert Innovationspotential (rekombinante Innovation)
21Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
Implikationen
Auswirkungen von Konzepten auf Indikatoren,
Sozialpolitik, Patentpolitik und Wachstumsmodelle
¹Malerba (2006); ²Roper, Vahter, & Love (2013); ³Baldwin & von Hippel (2011)
• Gesamtheitliche Betrachtung von Innovation geboten, welche die
Organisationstheorie, Managementlehre, Soziologie und Technologie einschließt¹
• User Innovation und nicht-monetäre Teile der Open Innovation erfahren keine
geldwertliche Berechnung, daher unvollständige Abbildung durch herkömmliche
Indikatoren (z. B. BIP) Bedarf an neuen oder kombinierten Indikatoren
• Insb. Crowdsourcing involviert Nichtmitarbeiter abseits von herkömmlichen
Organisationen Regulatorisches Eingreifen des Sozialstaats durch
firmenübergreifende Absicherungsmechanismen denkbar (z. B. Basiseinkommen)
• Patentpolitik Könnte Wohlfahrt anstatt privaten Ertrag maximieren²
• Co-Creation und User Innovation mit unkonventioneller Rollenverteilung sowie ein
Akteur als Anbieter/Nachfrager Modellierung ökonomischer Wachstumstheorie³
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Agenda
Schlussbetrachtung
Ökonomische Bewertung der Konzepte
Literaturverzeichnis
Neue Konzepte von Innovation
Fragen und Feedback
Einleitung
23Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
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25Seminar zur Sozialpolitik im SS 16: The Second Machine Age | Thema 2: Innovation – Entwicklung und Konzepte | Theodor Beutel
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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Thema 2 des Seminars The Second Machine Age
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