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Interpretation zu Brecht, Bertolt - Der kaukasische Kreidekreis
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Königs Erläuterungen und MaterialienBand 277
Erläuterungen zu
Bertolt Brecht
Der kaukasischeKreidekreisvon Horst Grobe
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2. Auflage 2005ISBN 3-8044-1781-7© 2004 by C. Bange Verlag, 96142 HollfeldAlle Rechte vorbehalten!Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung inanderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftli-chen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: Weder das Werknoch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt oder gespei-chert und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets vonSchulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.
Titelabbildung: Bertolt BrechtDruck und Weiterverarbeitung: Tiskárna Akcent, Vimperk
Über den Autor dieser Erläuterung:
Horst Grobe, Jahrgang 1944, Studium der deutschen undenglischen Philologie, Philosophie und allgemeinen Sprach-wissenschaften (Bonn 1963–69), Fremdsprachenassistent inGroßbritannien (1966/67), Referendariat (Aachen 1970/71),Tätigkeit im gymnasialen Schuldienst in Nordrhein-Westfa-len in verschiedenen Funktionen seit 1969, Dr. phil. (Bo-chum 1993)
Die Rechtschreibung wurde der amt-lichen Neuregelung angepasst. Zitatevon Bertolt Brecht müssen auf Grundeines Einspruches in der alten Recht-schreibung beibehalten werden.
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Inhalt
Vorwort ..................................................................... 4
1. Bertolt Brecht: Leben und Werk ............................ 61.1 Biografie ..................................................................... 61.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund ................................. 91.3 Angaben und Erläuterungen zu
wesentlichen Werken ............................................... 16
2. Textanalyse und -interpretation .......................... 192.1 Entstehung und Quellen ........................................... 192.2 Inhaltsangabe ........................................................... 232.3 Aufbau ..................................................................... 352.4 Personenkonstellation und Charakteristiken ............. 432.4.1 Grusche-Handlung ................................................... 432.4.2 Azdak-Handlung ...................................................... 522.4.3 Die Kreidekreisprobe ............................................... 582.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen................. 662.6 Stil und Sprache ....................................................... 722.7 Interpretationsansätze ............................................... 75
3. Themen und Aufgaben .......................................... 82
4. Rezeptionsgeschichte ............................................. 85
5. Materialien ............................................................. 935.1 Brechts Konzept des epischen Theaters .................... 935.2 Bertolt Brecht und seine Darstellung
der Wirklichkeit .................................................... 1005.3 Sichtweisen auf das Werk ....................................... 1015.4 Die Grusche-Handlung .......................................... 1055.5 Die Azdak-Handlung .............................................. 1065.6 Die Kreidekreisprobe ............................................. 108
Literatur ......................................................................... 110
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Vorwort
Brechts Stück Der kaukasische Kreidekreis gehört zu den he-rausragenden Texten der neueren deutschen Literatur. Imamerikanischen Exil entstanden, entfaltete es seit seiner Auf-führung in den Jahren 1954 in Ostberlin und 1955 in Frank-furt am Main eine bemerkenswerte Wirksamkeit. Anfäng-lich im Zeichen des Kalten Krieges boykottiert, fand es baldseinen Platz auf den Spielplänen der Theater im In- undAusland. Im Stück geht es um den produktiven Gebrauchvon Sachen, Personen und Ideen. Die Frage wird an Handvon drei Fabeln untersucht, die in der berühmten Kreide-kreisprobe zusammengeführt werden. Darin wird deutlich,dass Mutterschaft, die sozial statt – der Tradition entspre-chend – biologisch bestimmt ist, humanes Verhalten ermög-licht.Brechts Antwort auf die zeitgenössische Frage, die die Natio-nalsozialisten in Verlängerung der Heimatkunst mit der sog.Blut-und-Boden-Dichtung ideologisch beantworteten, erhältdurch eine veränderte Sehweise im Zusammenhang mit demnahen Ende des Zweiten Weltkriegs eine utopische Perspek-tive.Auch im Literaturunterricht hat das Stück seinen festen Platzgefunden. Wegen der Verbindung von Historizität und Aktu-alität, Struktur und Anschaulichkeit gehört es mit Recht zumliterarischen Kanon (vgl. Müller-Michaels, Deutschkurse,S. 38). Mit seinem Bedeutungsüberschuss ragt das Stück überdie Entstehungszeit hinaus und gibt der Untersuchung aktu-eller Fragen Tiefenschärfe. Der Text ermöglicht die Einbet-tung in viele Lese- und Fragekontexte.Die vorliegenden Erläuterungen und Materialien beziehensich auf die Ausgabe in der Edition Suhrkamp, Bd. 31. Die
Vorwort
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Darstellung möchte die Lektüre und Einarbeitung in denProblemhorizont von Brechts Kaukasischem Kreidekreis durchHinweise fördern.
Horst Grobe
Vorwort
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