Download - InterStandox Extra Nr. 80
Nr. 80 • 12/2010 • E3,4040Das Fachmagazin für den professionellen Fahrzeuglackierer in Deutschland
Standox Alubeam • Schloss Dyck Classic Days • Standofleet Color Tools
INNOVATIVELÖSUNGEN
STANDOBLUE
top story
Standoblue –
Perfektion von ihrer schönsten
Seite 4
newsNeuer Verband geht
an den Start 8
Standox Kalender 2011 12
Virtueller Rundgang in 3-D 15
produktTiefenglanz und
Faszination pur 10
reportageDer Blick in die Zukunft 14
Gepanzerte Prachtstücke 20
Tipps für den Neubau 24
coloristicSchloss Dyck Classic Days 16
Standofleet Color Tools
Landes-Leistungswettbewerb
Baden-Württemberg 2010 18
Seminar für Kaufleute 27
repanetNext Generation:
Berliner Prüfungsmarathon
erfolgreich abgehakt 19
serviceStandowin 23
E-Mail-Marketing 26
Lutz PonceLet
Leiter Standox Deutschland
Geschäftsführer StanDox GmbH
Coloristik wird im Alltag immer wichtiger
Dass 2010 ein langweiliges Jahr war, wird wohl niemand be-
haupten. Im Gegenteil: Es war ein ereignisreiches und – im
wahrsten Sinne des Wortes – buntes Jahr, das sich nun dem
Ende neigt. Zum einen haben wir mit Standoblue eine neue
Basislack-Technologie erfolgreich auf den Markt gebracht,
die in Sachen Farbtongenauigkeit und Verarbeitung neue
Standards setzt. Zum anderen stand 2010 aber auch ganz
wesentlich im Zeichen von „Color“ – insbesondere von mög-
lichst hoher Farbtongenauigkeit und den speziellen Werk-
zeugen, mit denen man diese erreichen kann, den Standox
Color Tools. Sie ermöglichen Ihnen schnelle und perfekte Er-
gebnisse mit jedem Standox Lacksystem, egal ob es sich um
Standardlackreparaturen, großflächige Nfz-, knifflige Old-
timer- oder um außergewöhnliche Accessoire-Lackierungen
handelt. Diese Ausgabe der InterStandox extra stellt Ihnen
die wichtigsten vor.
Die Top Story ist dem Einsatz unseres neuen Basislacksys-
tems Standoblue in der Praxis gewidmet, wo es unterschied-
lichsten Ansprüchen genügen muss. Auf den Seiten 10 und
11 präsentieren wir Ihnen mit „Alubeam“ und „Pure Silver“
zwei gleißende Silbertöne, die den ungebrochenen Trend
des Liquid-Metal-Looks perfekt bedienen. Metallisch geht es
auch im Betrieb von Uwe Heusel in Hechingen zu: Er verar-
beitet echtes Blattgold (S. 20 ff.) Lesen Sie Interessantes über
die „Schloss Dyck Classic Days“, bei denen unsere Experten
nicht nur zahlreiche lackspezifische Fragen beantworten
konnten, sondern mit dem Standox Farbtonmessgerät Geni-
us auch mehr als 100 Oldtimer coloristisch vermessen haben
(S. 16 ff.) Außerdem informieren wir Sie in dieser Ausgabe
über die Standox Color Tools für den Nfz-Bereich (Seite 18)
und für die Optimierung des Materialverbrauchs (S. 23).
Viel Freude beim Lesen der InterStandox extra und ein er-
folgreiches Jahr 2011 wünscht Ihnen
herzlichst
IMPRESSUM
InterStandox extra. Aktuelle Information für das Fahrzeuglackierhand-werk. Nachdruck wird auf Anfrage gestattet.
Verantwortlich: Ulrich Diederichs, Standox GmbH, Christbusch 45, D-42285 Wuppertal
Redaktion: K1 Gesellschaft für Kommunikation GmbH, Köln, Angelika Müller; Ulrich Diederichs, Wuppertal
Grafik-Design: Luzian Flück, Wuppertal
Fotos: Dirk Krüll, Düssel-dorf: Titel, 4-5; Udo Geißler Photographie, Essen: 16-17; Ulrich Diederichs: 14, 19, 20-21, 24-25; Anton [email protected]: 26. Die restlichen Fotos, sofern nicht anders gekennzeich-net, Werksfotos Standox.
INNOVATIVE BETRIEBE NUTZEN INNOVATIVE LöSUNGEN
STANdObLUE – PErfEkTION VON IhrEr SchÖNSTEN SEITE
top story
4 I n t e r S t a n d o x e x t r a
STANdObLUE – PErfEkTION VON IhrEr SchÖNSTEN SEITE
top story
I n t e r S t a n d o x e x t r a 5
Wachsender Wettbewerb, zunehmender Preisdruck,
steigende Anforderungen an die Lackierung –
welcher Betrieb kennt das nicht? Dass man
dennoch alle Anforderungen profitabel unter einen
Hut bringen kann, zeigen wir Ihnen auf den
folgenden Seiten: am Beispiel des Lackierbetriebs
Carrosserie Heckendorn in der Schweiz, bei dem
modernste Lacktechnik in Kombination mit
fortschrittlicher Unternehmensführung dazu
beiträgt, die Effizienz und Qualität im Unternehmen
zu steigern. Und am Beispiel der Manufaktur CARAT
Duchatelet in Belgien, wo Lacke selbst härteste
Herausforderungen meistern können müssen.
Beiden Betrieben ist gemein, dass sie auf
Standoblue von Standox setzen. Die neue Basis-
lacktechnologie feiert längst nicht mehr nur in
Deutschland fulminante Erfolge, sondern begeistert
zunehmend auch die Lackprofis jenseits unserer
Grenzen.
.
top story
6 I n t e r S t a n d o x e x t r a
Andreas Heckendorn, Inhaber des in zweiter Genera-
tion geführten Familienbetriebs mit zehn Mitarbei-
tern in Oberwil bei Basel, tut es unter anderem, weil
er schon immer technisch auf dem neuesten Stand
sein wollte: „Dass man dabei zum Vorreiter wird, ist
nicht das wichtigste Motiv, aber durchaus gewollt“,
erklärt er augenzwinkernd. Aus diesem Grund führ-
te er auch 1994, in einer Zeit, in der noch kaum je-
mand über Wasserlacke sprach, als erster Schweizer
Lackierbetrieb Standohyd ein und prognostizierte auf
der Automechanika in Frankfurt der internationalen
Fachpresse, dass Wasserlacke sich in wenigen Jahren
zum neuen technischen Standard entwickeln würden.
Wie die Sache mit den Wasserlacken weiterging, ist
bekannt.
Daher war Andreas Heckendorn auch mit diesem – im
Übrigen bis heute gültigen – Standard zufrieden, als
er im Sommer hörte, dass Standox eine neue, wegwei-
sende Basislacktechnologie auf den Markt gebracht
hat: Standoblue. „Unsere Kunden, große Leasingge-
sellschaften, aber auch Autohäuser und private Kun-
den, erwarten von uns Spitzenqualität. Daher müssen
und wollen wir technisch immer am Ball bleiben.“
Eine praktische Demonstration und ausführliche Ge-
spräche haben ihn und sein vierköpfiges Lackierer-
team von der Qualität des neuen Systems überzeugt.
„Dank des breiten Verarbeitungsfensters erzielen wir
unabhängig von eng definierten Klimabedingungen
in der Kabine und trotz verschiedener Arbeitstechni-
ken unserer Lackierer immer hervorragende Ergeb-
nisse“, lobt der Betriebsinhaber.
Auch in Sachen Beilackierung hat Standoblue absolut
überzeugt. „Das Ergebnis ist nicht nur brillant“, so
Lackierer Patrick Billot. „Man sieht tatsächlich kei-
nerlei Übergänge oder Farbunterschiede zwischen
Originallack und beilackierten Stellen.“ Und weil der
Lack so schnell durchtrocknet, „sparen wir wertvolle
Zeit in der Kabine“, so Billot. Sollte doch einmal eine
Verunreinigung, wie ein im Lackfilm eingeschlosse-
nes Staubkorn, auftreten, kann diese einfach durch
Anschleifen und Lackieren behoben werden. Dabei
trocknet der Lack schnell und beschleunigt so auch
den Arbeitsprozess: „Mit Standoblue sparen wir wert-
volle Zeit in der Kabine.“ Besonders gut funktioniert
aus seiner Sicht auch das Zusammenspiel zwischen
Standoblue und dem Farbtonmessgerät Genius: „Mit
Genius können wir den Farbton direkt auf der Karos-
serie messen“, erläutert Andreas Heckendorn. „Die
Ergebnisse sind auch bei schwierigen Farbtönen sehr
zuverlässig.“
top story
I n t e r S t a n d o x e x t r a 7
Die hervorragenden Arbeitsergebnisse selbst unter
schwierigsten Bedingungen gaben auch bei CARAT
Duchatelet in Belgien den Ausschlag, auf die neue
Technologie zu wechseln. Denn in der Lütticher Edel-
schmiede werden pro Jahr rund 50 hoch gesicherte,
individuell ausgestattete Limousinen und Gelände-
fahrzeuge gefertigt – von Hand. Zu den Kunden des
Unternehmens zählen Geschäftsleute, Prominente,
Politiker und Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt.
Jeder einzelne Wagen wird hier komplett zerlegt, be-
vor er neu aufgebaut, armiert, individuell ausgestat-
tet und in der Wunschfarbe neu lackiert wird. Rund
50 Spezialanfertigungen produzieren die 150 Mitar-
beiter so pro Jahr.
Allein in der Lackiererei sind 40 Kollegen beschäftigt.
Sie wissen aus eigener Erfahrung, dass gepanzerte
Fahrzeuge ganz besondere Ansprüche an die Applika-
tion und Trocknung stellen. Und weil der Lack außer-
dem die Silhouette der Luxusfahrzeuge betonen, das
darauffallende Licht brillant widerspiegeln und selbst
außergewöhnlichen Beanspruchungen standhalten
soll, nutzen sie Standoblue: Bei der Verarbeitung be-
einträchtigen weder die individuelle Beschaffenheit
der gepanzerten Karosserieteile, noch unterschied-
liche Spritzpistolen das Ergebnis. Die speziellen
Eigenschaften von Standoblue haben Lackierermeis-
ter Jean-Paul Delayer überzeugt: „Bei den von uns
gefertigten Wagen ist die Schichtdicke notwendi-
gerweise höher als bei normalen Fahrzeugen. Beim
Klarlack gibt es auch bei hoher Schichtdicke keinerlei
Defekte. Er hat einen perfekten Decklackstand, trock-
net super durch und lässt sich leicht polieren.“
Für die Lackierung einer gepanzerten Luxuslimousi-
ne benötigt Delayer im Schnitt zehn bis zwölf Liter
Standoblue Basislack und rund zehn Liter Standocryl
VOC-Klarlack. Dabei lackiert er jedes armierte Teil
einzeln, bevor es anschließend poliert und wieder
verbaut wird. Dass am fertig montierten Fahrzeug
keinerlei Übergänge sichtbar sind, liegt an der in-
novativen Standoblue Technologie. Sie gewährleis-
tet eine gleichmäßige Pigmentausrichtung im Lack.
Wolkenbildung während der Applikation oder Farb-
veränderungen während des Trocknens sind so aus-
geschlossen. Nicht nur bei Pearls, sondern auch bei
feinsten Metallics. Und genau das prädestiniert die
neue Standox Technologie für die anspruchsvollen
Lackierarbeiten bei CARAT. „Diese Qualität ist es, die
wir unseren Kunden und unserem Ruf schulden. Da-
her arbeiten wir mit Standoblue“, sagt Purchasing
Manager Patrick André abschließend.
news
8 I n t e r S t a n d o x e x t r a
Die Aktivitäten der noch jungen „Arbeitsgemeinschaft der Innova-
tion Group Partnerwerkstätten“ (ArGe IG) hat in diesem Jahr nicht
nur rasch Früchte getragen, sondern auch dazu geführt, dass ein
neuer Verband, der Bundesverband der Partnerwerkstätten e.V.
(BVdP e.V.), als Interessenvertretung der im Schadenmanagement/
in der Schadensteuerung beteiligten Werkstätten ins Leben gerufen
wurde. Wir sprachen mit dem geschäftsführenden Vorstand Robert
Paintinger über die Aufgaben und Ziele des neuen Verbands.
Herr Paintinger, die ArGe IG hat sich doch sehr erfolg-
reich für die Interessen ihrer Mitglieder eingesetzt.
Warum dann jetzt trotzdem ein neuer Verband?
Paintinger: Weil es um weit mehr geht als die Verhandlungen mit
der Innovation Group. Die ArGe IG ist eine starke Gemeinschaft,
die ja im Übrigen nicht vom BVdP abgelöst wurde, sondern als
Arbeitskreis fest im Verband verankert bleibt. Der BVdP verfolgt
dieselben Ziele, will dabei aber über die Möglichkeiten der ArGe
weit hinausgehen: Wir wollen die Interessen aller am Schaden-
management beteiligten Partnerwerkstätten in Deutschland vertreten.
Was bedeutet das konkret?
Paintinger: Dass es eben nicht mehr nur um die Verträge der
Innovation Group geht, sondern um die vernünftige Zusammenar-
beit mit allen Steuerern am Markt. Um Versicherungen wie die HUK
ebenso wie um Leasinggesellschaften oder Flottenbetreiber. Wir
wollen Anlaufstelle für alle an der Schadensteuerung beteiligten
Mitgliedswerkstätten sein. Einzelkämpfer, das zeigt die Erfahrung,
kommen nicht weit – und mit dem Wettbewerber nebenan bespricht
man seine Probleme nicht wirklich. Mit uns aber schon. Wir können
den Schadensteuerern gegenüber dann äußern, was unsere Mit-
glieder sich nicht zu sagen trauen, weil sie Repressalien fürchten.
Sie sind also ein Mittler zwischen den Parteien?
BVDP nIMMt ARBEIt AUF
nEUER VERBAnD GEHt An DEn StARt
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bvdp.info oder direkt beimBundesverband der Partnerwerkstätten e.V.Bürgermeister-Sappl-Straße 1 · 83646 Bad TölzTel: +49 (0)8041 79 29 29 3 · E-Mail: [email protected]
Paintinger: nein, denn wir
sind ja nicht neutral. Wir ste-
hen selbstverständlich auf der
Seite der Werkstätten. Aber wir
betreiben keine grundsätzliche
Opposition gegen die Schadensteuerung an sich. Schließlich sehen
wir ja auch deren Vorteile. Wir setzen uns vielmehr aktiv dafür ein,
dass die teils ungünstigen Bedingungen sich für die Betriebe nicht
noch weiter verschlechtern, sondern sich im Gegenteil verbessern.
Wie gehen Sie das an?
Paintinger: In jedem Fall gut vorbereitet und mit Argumenten,
denen man sich nicht verschließen kann. Wir wollen unsere Ziele
nicht durch Konfrontation, sondern durch Kommunikation und ein
ergebnis- und lösungsorientiertes Handeln erreichen. Das geht aber
nur mit der entsprechenden Manpower und den nötigen finanzi-
ellen Mitteln. Um das stemmen zu können, aber auch um für alle
Eventualitäten wie gerichtliche Auseinandersetzungen gewappnet
zu sein, erheben wir einen Mitgliedsbeitrag. nur die besseren Ar-
gumente zu haben, reicht nicht, im Ernstfall muss man auch mal die
Zähne zeigen und zubeißen können.
Was planen Sie als Nächstes?
Paintinger: Wir haben einige Aktivitäten in der Pipeline. Ab 2011
wollen wir unseren Mitgliedern Zahlen über die Kostenentwicklung
im K+L-Gewerbe an die Hand geben, damit sie gut gerüstet in
die nächsten Verhandlungen zum Stundenverrechnungssatz ge-
hen können. Auf der Agenda stehen aber auch themen wie der
Ausgleich von den Betrieben aufgebürdeten Kosten ohne realen
Gegenwert, etwa der Dauerbrenner Einlackieren. Lassen Sie sich
überraschen, wo unsere Mitglieder überall Handlungsbedarf sehen
und wir uns engagieren werden.
Das werden wir tun. Vielen Dank für das Gespräch.
top story
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produkt
1 0 I n t e r S t a n d o x e x t r a
TIEFENGLANZ UND FASZINATIoN PUR
Wenn SIlber
gleISSen Statt
glänzen Soll
Man sieht sie noch nicht oft, aber wenn man sie sieht,
dann sind sie echte Hingucker: Fahrzeuge, deren Lack
wie flüssiges Metall glänzt. Bei den so genannten
Liquid-Metal-Oberflächen legt sich der Lack wie eine
metallisch schimmernde Haut um die Karosserie und
verleiht ihr so eine ganz besondere Tiefe und Faszina-
tion. Besonders auf edlen Sportfahrzeugen ist dieser
Look sehr begehrt. Möglich machen ihn besondere
Effektpigmente im Basislack. Nachdem Mercedes den
Farbton „Alubeam“ 2007 zunächst auf nur 40 Per-
formance-Coupés CL 65 AMG präsentierte, wird das
extrem metallisch schimmernde Silber jetzt auch auf
dem SLS AMG und auf anderen Modellen angeboten.
„Um den Fachbetrieben die Reparaturlackierung die-
ses ebenso spektakulären wie anspruchsvollen Farb-
tons zu ermöglichen, hat Standox eine professionelle
Lösung entwickelt: das Standohyd Reparaturpaket
MB 047 Alubeam als Readymix in 0,5-Liter-Dosen“,
erläutert Sascha Pfeffer, Leiter Produkt- und Anwen-
dungstechnik bei Standox. Das Premium-Produktpa-
ket umfasst den Standohyd Basecoat Readymix, zu
dem 50 Prozent Standohyd Special Effect Additiv un-
produkt
I n t e r S t a n d o x e x t r a 1 1
mittelbar vor der Applikation zugegeben werden. Für
Beilackierungen ist der neue Standohyd Special Effect
Color Blend erforderlich. Abgerundet wird die Lackie-
rung durch den Standocryl VOC-Platinum-Klarlack.
Das Silber von Alubeam ist so fein, dass es keine noch
so kleine Unebenheit verzeiht. Man würde sie sofort
auf der Oberfläche wahrnehmen. Das liegt daran,
dass die im Basislack als Effektpigmente verwendeten
Aluminiumflakes deutlich dünner und flacher sind als
in herkömmlichen Metallic-Lacken, wodurch das Licht
intensiver reflektiert und der Glanz verstärkt wird.
Perfekt appliziert, betont die sich um die Oberfläche
spannende Chrom-Optik die Dynamik der Fahrzeug-
konturen. Der erzielte Effekt ist mit herkömmlichen
Silbertönen nicht erreichbar, bedarf aber bei Repara-
turarbeiten entsprechender Übung und Erfahrung.
PURE SILvER
Doch nicht nur bei luxuriösen oder exklusiven Sport-
Modellen liegt der Liquid-Metal-Look voll im Trend.
Auch bei den Besitzern von Wagen der Autoserie
ist diese edle Optik sehr gefragt. Auch wenn es hier
meist Felgen, Spiegelgehäuse und Anbauteile sind,
die in der Sonne nicht nur toll glänzen, sondern förm-
lichst gleißen sollen. Mit „Pure Silver“ ist das jetzt
möglich. Standox hat den Spezialeffekt-Farbton in
Standohyd Qualität insbesondere für die Lackierung
von Fahrzeug-Accessoires auf den Markt gebracht.
Pure Silver ist ein heller, sehr feiner Silberton, der den
Wunsch nach einem Erscheinungsbild, das so nahe
wie möglich am Aluminium- oder Chromeffekt liegt,
perfekt bedient. Und das nicht nur in der Original-,
sondern auch in der Reparaturlackierung, bei der ein
spezielles Applikationsverfahren zum Einsatz kommt:
Vor der Applikation werden dem Basislack 50 Prozent
Standohyd Special Effect Additive zugegeben, an-
schließend wird in zwei Spritzgängen appliziert (1 x
normal, dann 1 dünner Spritzgang mit mehr Abstand).
Mit Pure Silver bietet das Unternehmen seinen Part-
nerwerkstätten außerdem einen hochwertigen Farb-
ton für die eine oder andere Sonderlackierung für
besondere Objekte im Aluminiumlook. Schon mal da-
rüber nachgedacht, wie zum Beispiel ein Motorrad in
Pure Silver wirkt?
ALLER GUTEN DINGE SIND DREI
Der neue Standocryl VOC-Express-Klarlack ist ein
hochwertiger 2K-Klarlack für die Spot-, Teil- und
Ganzlackierung, der besonders flexibel in der Anwen-
dung ist und der, wie es sein Name bereits andeutet,
sehr schnell durchhärtet. Selbst unter schwierigen
Verarbeitungs- und Trocknungsbedingungen führt er
zuverlässig zu perfekten Reparaturergebnissen.
Der Standocryl VOC-Express-Klarlack wird wie ge-
wohnt in einem Arbeitsgang verarbeitet. Je nach Ein-
satzbereich lässt er sich 3:1 mit den entsprechenden
Standox VOC-Härtern und zehn Prozent Standox VOC-
Verdünnungen einstellen: Bei Spot-Repair-Aufträgen
kommen zum Beispiel der Standox VOC-Härter 10-20
und die VOC-Verdünnung Special zum Zuge. Für die
effiziente und perfekte Durchführung der einzelnen
Reparaturarten gibt es entsprechend abgestimmte
Kombinationen.
Die guten Verlaufseigenschaften dieses Klarlacks
sorgen für den erwünschten Glanz. Seine Flexibilität
und Leistungsstärke, die kurzen Trocknungszeiten
und seine gute Polierfähigkeit machen ihn selbst bei
höheren Schichtstärken zum besonders praktischen
Problemlöser. Außerdem hilft der Standocryl VOC-Ex-
press-Klarlack bei der Energieeinsparung: Innerhalb
von nur 15 bis 30 Minuten bei 50 bis 60°C Objekttem-
peratur ist er montagefest durchgehärtet. Daneben
ist auch Lufttrocknung über Nacht oder die besonders
schnelle Infrarot-Trocknung möglich. Mehr kann man
von einem Klarlack kaum erwarten.
news
1 2 I n t e r S t a n d o x e x t r a
STANDOx GoES MoBILEMit der Website www.standox.de/mobil bietet Standox Deutsch-
land interessierten Nutzern alle Funktionen, die sie sonst im
Internet auf www.standox.de finden, auch für webfähige Handys
und Smartphones an. Das Seitenlayout wurde dem Medium
angepasst und erleichtert so die Navigation auf kleineren Han-
dydisplays. Daher werden einige Informationen auch nur auf
Anfrage angezeigt.
DIE FUNKTIONEN DER WEBSITE IM ÜBERBLICK:
• Farbtonsuche
• Rasche, einfache und eindeutige Farbtonbestimmung mittels
verschiedener Suchoptionen
• Technische Merkblätter/Sicherheitsdatenblätter
• Umfangreiche Mischanleitungen, Verarbeitungs-
empfehlungen, hilfreiche Tipps und Sicherheitsinformationen
• Neues von Standox
• Standox Presseinformationen
Man muss nur etwas genauer hinschauen, um zu er-
kennen, wie farbenprächtig unser Leben eigentlich
ist. Wenn im Herbst die Bäume und Sträucher ihre
Blätter von Grün nach Rot und Gelb färben und mor-
gens erster Nebel aufkommt, wird dies besonders
deutlich. Trifft dann noch der Farbenreichtum der
Elemente und der Jahreszeiten auf die Farbvielfalt
der Premiumlacke von Standox, dann ergibt dies den
Stoff für die immer wieder atemberaubenden Bilder
des Standox Kalenders.
Zwölf außergewöhnliche Impressionen aus Farben
und Elementen hat Fotograf Anatol Kotte im neu-
en Kalender 2011 festgehalten. Für Standox verlegte
er die von der Natur inspirierten Farbwelten ausge-
wählter Fahrzeugmodelle an den jeweiligen Ort ihres
Ursprungs. Feuer, Wasser, Erde, Luft – jedes Element
zeigt ganz eigene Farben und Nuancen – allesamt
Reflexionen von Licht, die sich mit den atmosphä-
rischen Stimmungen der vier Jahreszeiten noch um
ein Vielfaches potenzieren. Mitten in diesen an sich
schon bildgewaltigen Szenerien präsentiert Kotte
Automobile, deren faszinierende Lackfarben jeweils
perfekt mit denen der natürlichen Elemente und
Jahreszeiten harmonieren. So wie auch die Standox
Lacke jeweils perfekt mit den Originallackierungen
zusammenspielen.
Seit mehr als 30 Jahren bringt Standox jedes Jahr eine
limitierte Auflage des begehrten Wandkalenders he-
raus. International renommierte Fotografen zeigen
darin auf unterschiedlichste Art und Weise mit aus-
gesucht schönen Fahrzeugen in außergewöhnlichem
Ambiente Highlights ihrer Kunst. Doch sie schlagen
mit ihren Werken auch eine Brücke zur Philosophie
von Standox, der Kunst des Lackierens und der ihr
zugrunde liegenden Kompetenz, jeden nur erdenk-
lichen Farbton in Perfektion nachstellen zu können.
Standox Kalender 2011
COLORS OF ELEMENTS
top story
I n t e r S t a n d o x e x t r a 5NEU
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Anzeige-Reparaturen.indd 1 28.07.2010 10:56:56
(von rechts nach links) Lutz Poncelet (Leiter Standox Deutschland und Geschäftsführer Standox GmbH), Dr. Christoph Lauterwasser (Geschäftsführer AZT), Norbert Hermann (AZT), Sascha Pfeffer (Product Management Standox Deutschland), Dennis Martens (Standox Key Account Management).
reportage
1 4 I n t e r S t a n d o x e x t r a
DER BLICK IN DIE ZUKUNFTWenn neue Karosseriekonzepte, Werkstoffe und Ver-
fahren sowie die weiter rasant steigende Farbvielfalt
der Lacke und Effektpigmente in der Autoserie neue
Anforderungen an die Reparaturbranche stellen, sollten
alle Beteiligten an einem Strang ziehen. So wie kürzlich
beim Expertentreffen bei Standox in Wuppertal. Ende
Oktober kamen dort Spezialisten des Allianz Zentrums
für Technik (AZT) mit Kollegen des Technischen Services,
aus der Anwendungstechnik, dem Product Management
und dem Approval Management sowie aus dem Vertrieb
von Standox zum Erfahrungsaustausch zusammen. Im
Fokus der interdisziplinären Veranstaltung standen die
Konsequenzen der Entwicklungen in der Autoserie für
später notwendige Instandsetzungen – von der erfor-
derlichen Produktschiene bis hin zu neuen Verfahren.
„Vor dem Hintergrund, dass uns die Autoserie die Rich-
tung und den Takt vorgibt, treffen wir uns in gewissen
Abständen, um über den eigenen Tellerrand zu blicken,
uns auszutauschen, vom Know-how des jeweils anderen
zu profitieren und um so gemeinsam die Handlungs-
fähigkeit aller am Unfallreparaturgeschäft Beteiligten
HERAUSFORDERUNGEN IN DER REPARATURLACKIERUNG
sicherzustellen“, sagte Lutz Poncelet, Leiter Standox
Deutschland und Geschäftsführer Standox GmbH, am
Rande der Veranstaltung. Ebenfalls dabei waren der Ge-
schäftsführer des Allianz Zentrums für Technik, Dr. Chris-
toph Lauterwasser, der die Teilnehmer über die vielfäl-
tigen Aufgaben des AZT und insbesondere im Bereich
Reparaturtechnik informierte, sowie Norbert Hermann,
AZT-Leiter für den Bereich Lackierung, und Steve Brigh-
ton, der in seiner Präsentation künftig zu erwartende
Verfahrenstechniken in der Autoserie und deren Auswir-
kungen auf die Reparaturbranche erläuterte.
Die Kollegen aus dem Standox Center wiederum infor-
mierten über Trends in der Lackschadenbeseitigung.
Und weil alle Theorie grau ist, nutzte Lackspezialist Nor-
bert Hermann die Gelegenheit und lackierte selbst an-
spruchsvolle Farbtöne wie den dreischichtigen Effektlack
Hot Magenta und das metallische Alubeam. Gleichzeitig
fertigte das Standox Team vor Ort eine Dokumentation
mit Schritt-für-Schritt-Abbildungen an. Sie dient dem
AZT als Nachweis, dass auch diese aufwändigen Lackauf-
bauten fachgerecht instandgesetzt werden können.
news
I n t e r S t a n d o x e x t r a 1 5
SEHONInnovative Lackieranlagen GmbHProduktion: Herdweg 3, Entwicklung: Porschestr. 5, 75391 GechingenTelefon: 0 70 56 - 9 39 55-0, Telefax: 0 70 56 - 9 39 55-17e-mail: [email protected], Internet: www.sehon.de
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Per Mausklick können sich Interessenten jetzt unter
www.standox.de/virtuell beim Rundgang „vor Ort“
darüber informieren, wo sich im Information Center
was befindet. Der virtuelle Rundgang ist ein Angebot,
das Wuppertaler IC und die Welt von Standox von zu
Hause aus zu erkunden und kennen zu lernen.
Linker Hand der Außenansicht des Centers befinden
sich Grundrisse des Erdgeschosses sowie des ersten
Obergeschosses. Ein Klick auf einen der roten Punkte,
schon steht man virtuell im gewünschten Raum. Ein
weiterer Klick auf eine der Pfeiltasten am unteren
Bildrand, und auf dem Bildschirm erscheinen die
entsprechenden Ansichten. Ein Klick auf die Pfeiltaste
nach links, und es ist so, als würde man den Kopf
drehen. Man sieht nicht mehr die Mitte des Raumes,
sondern das, was sich links davon befindet. Alternativ
kann man den Cursor auch auf dem Bild halten und in
eine Richtung ziehen, die Kamera und damit der Blick
folgen auch hier der Bewegung. Auch Zoomen und
das Ein- und Ausblenden von Hot Spots sind möglich.
Besonders praktisch: Der Rundgang funktioniert
auch mit einem Smartphone. Und wenn Ihnen der
Einblick in die 3-D-Welt von Standox Appetit auf
mehr gemacht hat, dann freuen wir uns darauf, Sie
bald einmal in Wuppertal begrüßen zu dürfen.
DAS STANDOx INFORMATION CENTER
VIRTUELLER RUNDGANG IN 3-D
coloristik
1 6 I n t e r S t a n d o x e x t r a
S c h l o s s D y c k C l a s s i c D a y s
DAS MEKKA FüR oLDTIMER-FANS LIEGT IN JüCHEN
In kaum einem anderen Concours d‘Elegance war die
Jury in diesem Jahr so hochkarätig besetzt wie bei
den „Schloss Dyck Classic Days 2010“. Für den Wett-
bewerb um das schönste Fahrzeug traten Juroren wie
Jutta Benz, die Enkelin von Bertha Benz, sowie Caro-
line Bugatti, Enkelin von Ettore Bugatti, an, um die
vorgestellten Fahrzeuge kritisch zu bewerten.
Laut Veranstalter, dem Verein Classic Days, war der
Bugatti Royale Baujahr 1930 mit einem Versiche-
rungswert von mehr als 20 Millionen Euro der teu-
erste der gut 5.000 Wagen, die von den rund 28.000
Besuchern rund um Schloss Dyck in Jüchen bestaunt
wurden.
Auch Werksteams wie Alfa, das Mercedes-Benz Clas-
sic Zentrum und Porsche stellten hier nicht nur aus,
sondern heizten mit prominenten Fahrern und ge-
schichtsträchtigen Wagen über den eigens abge-
steckten Rundkurs. So auch Caroline Bugatti – an
beiden Veranstaltungstagen fuhr sie eigenhändig ein
Rennfahrzeug ihres Großvaters. Über die knapp drei
Kilometer lange Rundstrecke vor dem Schloss fuhren
die alten Schätzchen mit zum Teil atemberaubendem
Tempo an gut besetzten Tribünen vorbei. Trotzdem
ließen sich einige Schaulustige gleich neben der
Strecke zum Picknick nieder.
Hinter ihnen, im Miscanthus-Feld, präsentierten sich
zahlreiche Oldtimerclubs mit ihren betagten Auto-
mobilen. Hier hatte sich auch das Standox Team mit
seinem Stand bewusst publikumsnah platziert, um
das Gespräch mit den Old- und Youngtimer-Besitzern
zu suchen.
So wurden während der Veranstaltung die Lacke von
mehr als 100 Fahrzeugen coloristisch vermessen und
zahlreiche lackspezifische Fragen beantwortet. Auch
Schichtdicken und Glanzgrad-Messungen gehörten
zu den Anforderungen der Fahrzeugliebhaber.
coloristik
I n t e r S t a n d o x e x t r a 1 7
„Es stellte sich heraus, dass so manche ‚Selbstmedi-
kation‘ reine Geldverschwendung war“, schildert Ul-
rich Diederichs, Leiter Kommunikation bei Standox
Deutschland. „So wurden für einen englischen Klas-
siker drei verschiedene Farbnuancen eines Farbtones
bestellt, von denen keine passte. In der Folge hatte
sich der Ärger auf den Lackhersteller verfestigt. Wie
sich durch die Standox Farbtonmessung herausstellte,
lag der Eigner sowohl mit dem Farbton wie auch den
Nuancen falsch. Des Rätsels Lösung: Der Serienfarb-
ton seines Triumphs war ein anderer, als der stolze
Besitzer vermutet hatte.
Bei offensichtlichen Umlackierungen konnten die
Fachleute den Original-Farbton rekonstruieren. So
wurden die Armaturenbretter eines VW Fridolin und
zweier VW-Samba-Busse gemessen. Auch hier konn-
ten die Lackspezialisten den Eignern bei der Ermitt-
lung der Original-Töne helfen. Bei anderen Fahrzeu-
gen stellten sich die Lackierarbeiten „guter Freunde“
letzten Endes als nachteilig heraus; so wurden ther-
moplastische Altlackierungen mit modernen Lackma-
terialien geduscht. Da zuvor kein Isoliergrund aufge-
tragen wurde, kam es zu unschönen Anquellungen.
Nach Meinung der Standox Spezialisten hat die Akti-
on während der Classic Days wieder einmal gezeigt,
dass sich gerade Oldtimer-Besitzer bei Lackierarbei-
ten an Profibetriebe wenden sollten. Denn es gehört
eine Menge Detailwissen dazu, alten Klassikern zu
neuem Glanz zu verhelfen. Beim Erhalt seines Ju-
gendtraums Geld am falschen Ende zu sparen, lohnt
in den seltensten Fällen. Denn die Fachkenntnisse,
die sich Profis in langen Jahren der Ausbildung und
Erfahrung erarbeiten, können sich Laien nicht per
Fernkurs aneignen.
coloristik
1 8 I n t e r S t a n d o x e x t r a
Sicher, schnell, effizient und wirtschaftlich
– das sind die Anforderungen, die eine
moderne Farbtonermittlung heute erfül-
len muss. Das gilt bei Standox nicht nur
für Lackreparaturen an Pkw, sondern auch
für solche an Nutzfahrzeugen, Bussen und
Transportern. Daher bietet das Unterneh-
men für diese Fälle mit Standofleet nicht
nur ein hochwertiges Mischlacksystem,
sondern auch genau die Werkzeuge, die
der Lackierer braucht, um schnell und
exakt zum gewünschten Ergebnis zu kom-
men. Neben den altbewährten und unver-
zichtbaren Color Tools wie der Standofleet
Color Box mit den chromatisch sortierten
Farbfächern sowie den Mattierungsfä-
DIE STANDox CoLoR TooLS FÜR NFZ-REPARATUREN
chern und dem beliebten Colormix Poster
gewinnen in letzter Zeit elektronische Ar-
beitshilfen an Bedeutung. Dazu gehören
z. B. das Farbtonmessgerät Genius, die
Colorsoftware Standowin und die kom-
fortable Online-Farbtonsuche. Sie erlau-
ben die rasche und exakte Ermittlung von
Farbtönen und ihre sofortige Umsetzung
in Mischformeln mit einem Minimum an
Aufwand. Ob ein Farbton mit Genius ge-
messen und dann in Standowin eingele-
sen oder ob er mit Hilfe des Standofleet
Farbtonposters nuanciert oder angepasst
wird, ist unerheblich. Alle Standofleet Co-
lor Tools ergänzen sich perfekt und lassen
sich miteinander kombinieren.
Vor kurzem fand der
„Landes-Leistungswett-
bewerb im Fahrzeugla-
ckierer-Handwerk in Ba-
den-Württemberg 2010“
statt. Die besten sechs
Nachwuchslackierer aus
den Kammerbezirken tra-
ten in der Schule für Farbe und Gestaltung in Stuttgart
gegeneinander an, um den Besten unter sich auszu-
machen. Das Thema „Agrarwirtschaft“ war nicht nur
Garant für einen spannenden Wettbewerb, sondern
auch eine echte Herausforderung für die Teilnehmer.
Ging es doch um Technik, Präszision und Design.
LANDES-LEISTUNGSWETTBEWERB BADEN-WüRTTEMBERG 2010
DER BESTE IST EINE FRAU
Nach 14 Stunden hoch konzentrierter Arbeit war es so
weit, und der Landessieger stand fest. Es ist Steffi Hasel-
meier (Ausbildungsbetrieb: Maler- und Lackierermeister
Brenner, Heidenheim). Sie konnte sich als glückliche Erst-
platzierte gegen ihre fünf Mitbewerber durchsetzen und
hat sich damit ihre Teilnahme am Bundesleistungswett-
bewerb gesichert. Platz 2 ging an Björn Schwenk (ktd-
Kraftfahrzeugtechnische Dienstleistungen GmbH, Calw),
Martina Schramm (R. u. M. Schramm GmbH, Tübingen)
belegte Rang 3. Standox unterstützte den Wettbewerb
auch in diesem Jahr gerne mit hochwertigen Lacken und
Materialien, um so gemeinsam mit dem Handwerk für
den vielseitigen Ausbildungsberuf des Fahrzeuglackie-
rers zu werben.
AUF EINEN BLICK
repanet
I n t e r S t a n d o x e x t r a 1 9
Die Teilnehmer von „Next Generation“ haben ihre
Ausbildung abgeschlossen. Im September endete
die 1. Staffel des Repanet Unternehmensnachfolge-
Programms nach knapp zwei Jahren mit einem
fünfstündigen Prüfungsmarathon. Alle Absolventen
haben mit guten beziehungsweise sehr guten
Resultaten abgeschnitten. Und bekamen dies in
Zertifikaten bestätigt, die ihnen während einer
Feierstunde in der Puro-Lounge des Berliner Europa-
Centers überreicht wurden.
Unabhängig davon stellt Harro Meinke für seine
Tochter Franziska fest, dass sie sich während der
Fortbildung „unglaublich gut entwickelt hat. Wir
arbeiten Hand in Hand und die Anerkennung unserer
Kunden spricht Bände.“ Dieser Erfahrung schließt sich
auch Norbert Beumer an: „Für meinen Sohn war das
Seminar ein echter Ansporn.“ Nach seiner Meinung hat
dieser an Selbstsicherheit gewonnen: „Nicht zuletzt
auch durch seine Leistungen und die persönliche
Entwicklung, die von Kunden wie Mitarbeitern positiv
empfunden wird.“ Der Großteil der Teilnehmer
schüttelte den betriebswirtschaftlichen Prüfungsteil
dank der guten Prüfungsvorbereitung und Praxisnähe
des Kurses geradezu aus dem Ärmel. „In der BWL ist
vieles fest definiert. – Da gibt es nicht so viel Spielraum
REPANET NExT GENERATION
BERLINER PRÜFUNGSMARATHON ERFoLGREICH ABGEHAKT
wie beim Marketing, wo man doch freier formulieren
kann“, meint Dirk Beumer.
Während der vergangenen zwei Jahre wurden
die Junioren von spezialisierten Trainern in sechs
Modulen in die Bereiche
• Unternehmensführung und
Unternehmensnachfolgerecht
• Betriebswirtschaftslehre und Finanzplanung
• Arbeitsrecht, Werkvertragsrecht und
Unternehmensnachfolgerecht
• Marketing und Kundengewinnung
• Kommunikation und Mitarbeiterführung
eingeführt. Die Ausgangssituation war meist die
gleiche: Die Senioren möchten einen Nachfolger
zur Fortführung des Betriebes aufbauen. In der
Regel sind die Nachfolger Töchter und Söhne der
jetzigen Inhaber und bereits im Unternehmen tätig.
Das Projekt stößt auch außerhalb des Netzwerks
auf großes Interesse: Dem Repanet Service-Center
liegen bereits Anfragen für die nächste Staffel vor.
Auch Betrieben, die kein Mitglied im Verein sind,
ist die Teilnahme am Nachfolgeprogramm möglich.
Interessenten können sich gerne beim Repanet
Service-Center unter der Tel.-Nr. 0 23 78-91 88-0
informieren.
reportage
2 0 I n t e r S t a n d o x e x t r a
UnD eS ISt DoCh ALLES GoLD, WAS GLäNZT
GEPANZERTE PRACHTSTÜCKE
Betritt man den Hechinger Betrieb WBA Heusel,
glaubt man nicht, sich in einem gewöhnlichen
Karosserie- und Lackierbetrieb zu befinden. Stehen
in der Kundenzone doch zahlreiche Alfa-Young- und
Oldtimer, die das Herz jedes Fahrzeugliebhabers
höherschlagen lassen. Mit in der Ausstellung: eine
Mercedes-Staatskarosse im Rohzustand und eine
Giulietta Baujahr 1959.
Stolz präsentiert Uwe Heusel den italienischen Alu-
Motor, der immerhin 100 PS aus 1600 ccm herausholt.
Er hat das Fahrzeug vor einigen Jahren erworben und
umgebaut. Immerhin hat er damit bereits 30.000 km
ausschließlich in Rennen zurückgelegt. Aber nicht nur
die ausgestellten Alfa-Modelle lassen Zweifel am All-
tagsgeschäft dieses Betriebes aufkommen. Blickt man
durchs Fenster in die Halle, scheint dort ein massiver
Goldblock in der Größe eines Telefonhäuschens zu
stehen. Und tatsächlich werden hier Gold-Automaten
mit feinstem Blattgold belegt und dann anschließend
mit einer Schicht Multimix Klarlack geschützt. Der
Hype in den Banken-Metropolen: Gold aus dem Auto-
maten in Form von Barren oder Goldmünzen. Zahlbar
mit Kreditkarte oder Geldbündeln.
reportage
I n t e r S t a n d o x e x t r a 2 1
Diese Apparate ansprechend zu präsentieren, ist
Aufgabe des Teams von WBA Heusel. Und noch
eine weitere Qualifikation bringt der Betrieb des
47-Jährigen für diese ungewöhnliche Aufgabe mit
sich. Die Fachleute seines Unternehmens verstehen
sich auf Panzerung! So sollte ein Gold-Automat für
eine Wissenschaftssendung mittels Sprengladungen
geknackt werden. Letztlich war der erste Versuch
vergebens; man hätte schon das Studiodach mit weg-
sprengen müssen. Schlussendlich wurde dann eine
spezielle Schneidladung angebracht und die Scharniere
wurden so geradezu durchgeschnitten. Natürlich
rüstet der Betrieb auch Fahrzeuge schusssicher aus. So
werden unter anderem E-Klassen, A8, Landcruiser
und andere Sonderschutz-Fahrzeuge von WBA Heu-
sel armiert. Die Wagen erfüllen nach der Umrüstung
mit circa vier Zentimeter dickem Panzerglas und der
Einarbeitung von Spezialstählen die Schutzklasse B6.
„Unsere Fahrzeuge sind anschließend rund eine Ton-
ne schwerer. Deshalb müssen wir auch neue Fahr-
werke einbauen“, schildert der agile Schwabe. Seine
Auftraggeber sind mehrheitlich die US-Regierung
und die Vereinten Nationen. Circa 30 gepanzerte
Fahrzeuge pro Jahr liefert das Unternehmen für den
nicht militärischen Bereich. Bei diesen exotischen
Aufträgen verwundert es dann doch, dass auch zahl-
reiche Fahrzeuge von Otto Normalverbraucher in
den Räumen seiner Karosserie- und Lackierwerkstatt
stehen. Wollen doch die neun Karosseriebauer und
acht Lackierer beschäftigt sein.
Seit den frühen 80er-Jahren sind die Mitarbeiter
von der Standox Qualität genauso überzeugt wie
die Stretchlimo-Kunden, die höchste Maßstäbe an
die makellose Optik stellen. Die hauseigenen Sattler
erfüllen auch die exklusivsten Veredelungswünsche
Panzerplatte, die sich beim Beschuss noch verfestigt.
reportage
2 2 I n t e r S t a n d o x e x t r a
der Inneneinrichtung. Manche Aufträge ziehen sich
über Jahre hin. So wird ein Adenauer-Mercedes in
der Kombiversion komplett restauriert. Da müssen
auch mal Originalteile aus einem zweiten Fahrzeug
geopfert werden. Seit drei Jahren nun wird an dem
Fahrzeug gebaut, ohne dass es noch Originalpläne
gibt. Zur Rekonstruktion liegen dem Traditionsunter-
nehmen, dessen Ursprünge bis in die 50er-Jahre
reichen, nur Fragmente vor. Da fällt ein weiteres Jahr
bis zur Wiedergeburt des Adenauer-Kombis nicht ins
Gewicht.
service
I n t e r S t a n d o x e x t r a 2 3
DEN MATERIALVERBRAUCH BESSER IM GRIFFIm Zuge der Erweiterung der Color-Software Stando-
win bietet Standox ab dem Update 3/2010 einen au-
tomatischen „Vorschlag zum Materialverbrauch“ an.
Damit entspricht das Unternehmen den Wünschen
vieler Anwender nach einer digitalen Unterstützung
zur Ermittlung des effektivsten Materialeinsatzes, der
Einsparung unnötiger Kosten und der Entlastung der
Umwelt durch die Vermeidung zu viel eingewogener
Lackmengen.
Insbesondere für Lackierer mit noch nicht so großer
Erfahrung ist die neue Funktion eine echte Hilfe. Gibt
sie ihnen doch bereits am PC einen Hinweis auf die
für die Reparatur benötigte Lackmenge. Dazu wählt
der Lackierer einfach die Fahrzeuggröße am Bild-
schirm aus und markiert die von ihm zu lackierenden
Teile. Standowin erstellt für den gewünschten Farb-
COLOR-SOFTWARE STANDOWIN
ton automatisch einen „Vorschlag zum Materialver-
brauch“. Besonders praktisch: Der Vorschlag kann
den tatsächlichen Gegebenheiten im Betrieb ange-
passt werden. Das heißt, für jede Lackqualität kann
in den Programmeinstellungen ein variabler Faktor
für die empfohlene Menge eingestellt werden. Die-
ser variable Faktor richtet sich danach, ob der Nutzer
generell mehr oder weniger Material verbraucht, als
standardmäßig im Programm festgelegt ist.
reportage
2 4 I n t e r S t a n d o x e x t r a
über das Bedienfeld
wird nicht nur die
Kabinenluft, sondern
auch die Hallenbelüf-
tung betätigt.
reportage
I n t e r S t a n d o x e x t r a 2 5
Vor 51 Jahren begann Günther Wolf zunächst als Ein-
mannbetrieb im Malerhandwerk. Dann wurde der
Betrieb zweigleisig fortgeführt, bevor man sich dann
endgültig 1973 ausschließlich der Fahrzeugreparatur
verschrieb. Sein alter Betrieb wurde mehrfach erwei-
tert und war am Ende verschachtelt. Dadurch häuften
sich die Rangierzeiten.
Seit 2006 befindet sich der Betrieb in einem Neubau.
Sorgen mussten sich die Schwaben nicht machen,
denn der Betrieb ist in der Region für seine Qualitäts-
arbeit und Termintreue anerkannt. „Gottlob sind alle
alten Kunden mit uns gewechselt“, schildert Lackie-
rermeister Dirk Wolf. Er leitet gemeinsam mit seinem
Bruder Frank (Karosseriebau-Meister) den Betrieb am
Rande Böblingens.
Die Räume sind hell, aufgeräumt und scheinen auf
den ersten Blick etwas überdimensioniert ... „Wir ha-
ben die Devise verfolgt: Statt rangieren, lieber einmal
richtig investieren. Dabei hat uns Standox intensiv un-
terstützt und eine perfekte Durchlaufplanung erstellt.
Dem Architekten ist ein Stein vom Herzen gefallen“,
schildert Dirk Wolf. „Sind wir doch mal ehrlich: Wie
viele Lackierbetriebe baut ein Architekt in seinem
Leben ...? Unser Anbieter hat uns geboten, was wir
wollten. Bei der Planung und Umsetzung fühlten wir
uns gut aufgehoben. Wir haben nun acht großzügige
Vorbereitungsplätze.“
Dabei hätte Wolf auch zehn Plätze einrichten können.
Allerdings sollten die Arbeitplätze bewusst großzü-
gig gestaltet werden. „Wir können auch mal einen
IR-Strahler am Fahrzeug stehen lassen. Der Durchsatz
TIPPS FÜR DEN NEUBAU
STATT RANGIEREN LIEBER EINMAL RICHTIG INvESTIEREN!
wurde durch unsere großzügige Gestaltung sogar
verbessert. Auch bei den Kabinen haben wir nicht auf
kompakte Maße und niedrigere Anschaffungskosten
geachtet, sondern bewusst alles etwas größer also
8 x 4,5 m dimensioniert. So können wir auch mal ein
Fahrzeug im Ofen parken und sind in der Lackierkabi-
ne bei den immer größer werdenden M-Klassen nicht
so beengt.“
Das Thema Energieeffizienz spielte bei der Planung
eine große Rolle. Nun wird auch die Beheizung der
Halle über ein Lackieraggregat bewerkstelligt. Da-
für ist die konventionelle Heizung weggefallen. Die
durch Bodenfilter und Ampeln abgesaugte Raumluft
wird als gereinigte Warmluft wieder zurückgeführt.
Bedient wird alles über ein Touchscreen-Panel in der
Werkstatt.
Betrieben, die neu bauen, empfiehlt Dirk Wolf auch
eine Pkw-Dialogannahme einzuplanen: „Hier können
wir den Kunden die verborgenen Schäden unter der
Hebebühne erklären. Und mit Hilfe des Audapad ma-
chen wir deutlich, welche Teile hinter dem beschädig-
ten Stoßfänger in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Die Dialogannahme zahlt sich für uns echt aus und
schafft beim Autofahrer Vertrauen durch Transpa-
renz.“
service
2 6 I n t e r S t a n d o x e x t r a
NÜTZLICHE TIPPS ZUM E-MAIL-MARKETING
SO ERREICHEN SIE IHR ZIELAus dem Arbeitsalltag sind E-Mails nicht mehr weg-
zudenken. Auch in der Kommunikation mit Ihren
Kunden ist die E-Mail ein exzellenter Informations-
kanal. Doch wie beim Werbebrief gilt auch hier: Eine
gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Die folgenden
Tipps helfen Ihnen dabei, dass Ihre Mail im wahrsten
Sinne des Wortes „gut ankommt“.
1. Der richtige Betreff
Mailings werden von den unterschiedlichsten
Programmen und E-Mail-Clients gelesen. Zur opti-
malen Darstellung sollte der Betreff daher nicht mehr
als 70 Zeichen umfassen, und das Wichtigste sollte
vorne stehen. Gut gewählt, gibt er dem Adressaten
außerdem einen Hinweis auf den Inhalt der Mail.
Allgemeine Angaben wie „Wichtige Information“
wecken hingegen kaum Interesse.
2. Der richtige Empfänger
Mailings mit persönlicher Anrede kommen beim
Empfänger in der Regel besser an als unpersonalisierte.
Überprüfen Sie vor dem Versand Ihre Adressverteiler.
Löschen Sie Karteileichen und pflegen Sie Ände-
rungen ein. Nichts ist ärgerlicher, als eine Nachricht zu
bekommen, die noch an den Vorgänger adressiert ist,
der schon lange nicht mehr im Unternehmen arbeitet.
3. Der richtige Dreh
Die wichtigsten Inhalte Ihrer Mail müssen in gängigen
E-Mail-Client-Vorschaufenstern darstellbar sein. Das
bedeutet, der Text darf nicht zu episch geraten, sonst
kann er nicht ohne Scrollen überflogen werden. Und:
Reißerische Formulierungen sind ebenso fehl am
Platz wie Smileys oder Abkürzungen aus dem
Netzjargon. Insbesondere Letztere können dafür
sorgen, dass Ihre Nachricht im Spam-Filter hängen
bleibt.
4. Die richtige Anhanggröße
Wenn Sie Ihre Mail mit Anhängen versehen, zum
Beispiel jpg-Fotos oder pdf-Dateien von Katalogen,
achten Sie darauf, dass diese Dateien nicht zu groß
sind. Viele Empfänger haben nur eine begrenzte
Speicherkapazität für E-Mails (zum Beispiel 5 MB).
Sind bereits E-Mails im Postfach vorhanden, belegen
diese Speicherplatz. Ist Ihre Mail dann zu groß, kommt
Sie als unzustellbar zu Ihnen zurück.
4. Die richtige versandmethode
Verschicken Sie Ihre Mails so, dass sie nicht als
Massenaussendung zu erkennen sind, zum Beispiel
weil das cc-Feld vor Empfängern aus allen Nähten
platzt. Das verärgert so manchen Empfänger, weil er
sich nicht als Individuum wahrgenommen sieht.
Verwenden Sie lieber eine professionelle Versand-
Software, die solche Fehler vermeidet.
5. Der richtige Zeitpunkt
Ähnlich wie bei Werbebriefen gilt auch bei E-Mail-
Aussendungen, dass der richtige Zeitpunkt durchaus
zum Erfolg beitragen kann: Für Büros eignen sich
Versandzeiten, zu denen die morgendliche Spam-Flut
bereits aus dem Posteingang eliminiert wurde, also
ab dem Vormittag. Privatpersonen erreicht man
regelmäßig am besten am Wochenende oder abends.
coloristik
I n t e r S t a n d o x e x t r a 2 7
Was zuvor als interne Fortbildungsmaßnahme stattfand,
wird nun als zweieinhalbtägiges Seminar angeboten
und von zahlreichen Profis besucht. Standox hatte das
Seminar „Lacktechnik-Seminar für Kaufleute“ ins Leben
gerufen, um den eigenen Mitarbeitern im Labor, Kauf-
leuten und Lagermitarbeitern einen Einblick in die Welt
des Lackierers zu geben. „Wir wollten damit erreichen,
dass unsere Kollegen verstehen, wo dem Praktiker der
Schuh drückt, und einen kontinuierlichen Verbesserungs-
prozess in Gang setzen“, schildert Gaby Schlötzer, die
das Trainingsmanagement leitet.
Nun fand der erste öffentlich ausgeschriebene Kurs im
Wuppertaler Standox Information Center statt, zu dem
sich auch ausgewiesene Profis angemeldet hatten. Se-
minarteilnehmerin Michaela Meyer: „Ich will selbst erle-
ben, was machbar ist und was nicht. So bekomme ich ein
Gespür dafür, an welchen Stellen wir unseren Mitarbei-
tern zu viel zumuten.“
Johann Frischholz, Inhaber des Fachbetriebes Meyer in
Ronnenberg bei Hannover, hat einen anderen Beweg-
grund: Er macht eine Fortbildung zum öffentlich bestell-
ten Lack-Gutachter. Nach dem Absolvieren seiner Aus-
bildung, in der es unter anderem auch um Rechtsfragen
geht, wird er bei gerichtlichen Auseinandersetzungen
zu Rate gezogen. So wird er feststellen, ob Reklamatio-
nen gerechtfertigt sind oder die Reklamationsursachen
außerhalb des Handwerksbetriebes zu suchen sind. Nach
dem Seminar wird er sich noch mit Fachleuten bei Stan-
dox über die verschiedensten Schadensbilder und Fehl-
stellen austauschen.
Elfi Deusing, die seit zwei Jahrzehnten den kaufmänni-
schen Bereich ihres Lackierbetriebes führt, hat noch nie
lackiert: „Ich will ein Gefühl für das Lackieren bekom-
men. Außerdem bin ich im Betrieb für die Sicherheit
zuständig. Da ich oftmals „zu streng herüberkomme“,
will ich erspüren, was es heißt, eine Maske tragen zu
müssen.“ Mit dem Sicherheitsvideo „Mission Security“
wurden die Teilnehmer für die Bereiche Arbeitssicher-
heit und Gesundheitsschutz sensibilisiert. Im Gegenzug
stellte Standox den Teilnehmern die Lackieranzüge und
die persönlichen Schutzausrüstungen zur Verfügung.
Weitere Themen waren die Darstellung der unterschied-
lichen Lackierverfahren in der Reparatur- und Autoseri-
enlackierung, Trends in der Fahrzeugreparatur wie z.B.
Standox MicroRepair und Farbtonfindung anhand neu-
ester Technologien wie des Farbtonmessgeräts Genius.
Weil bereits zahlreiche Vormerkungen vorliegen, wer-
den im kommenden Jahr voraussichtlich zwei weitere
Seminare durchgeführt.
NEUES SEMINAR FüR KAUFLEUTE
LACKTECHNIK