/Die Geschäftsführung der Flughafen München GmbH
Unternehmenskommunikation
Dr. Michael KerklohVorsitzender der Geschäftsführung
Thomas WeyerGeschäftsführerFinanzen und Infrastruktur
Medieninformation
Flughafen München GmbH | Postfach 23 17 55 | 85326 München Telefon +49 89 975 411 80 | Telefax +49 89 975 410 06 | [email protected] | www.munich-airport.de Vorsitzender des Aufsichtsrats: Staatsminister Dr. Markus Söder Vorsitzender der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor: Dr. Michael Kerkloh Geschäftsführung Finanzen und Infrastruktur: Thomas Weyer Seite 1 von 4
Angesichts dynamisch steigender Passagierzahlen sowie eines anhaltenden
Frachtbooms kann die Flughafen München GmbH (FMG) auch für das Jahr 2015
ein hervorragendes Wirtschaftsergebnis präsentieren: Der Konzernumsatz legte
gegenüber dem Vorjahr nochmals auf rund 1,25 Milliarden Euro zu. Nach
vorläufigen Berechnungen wurde im FMG-Konzern ein Gesamtergebnis nach
Steuern (EAT) von 135 Millionen Euro erwirtschaftet.
Von diesem Erfolg, so der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung, Dr. Michael
Kerkloh auf der heutigen Jahrespressekonferenz in München, profitiert nicht nur
die Flughafengesellschaft: „Das ist das bisher beste Jahresergebnis unserer
Unternehmensgeschichte. Auch für die Nachbarn des Münchner Flughafens ist
dies eine höchst erfreuliche Nachricht. Denn sie erhalten für das Jahr 2015 rund
35 Millionen Euro an Gewerbesteuern – sieben Millionen Euro mehr als im
Vorjahr.“ Das EBITDA – das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen – stieg um 10 auf 490 Millionen Euro. Der Cashflow erhöhte sich
um 30 auf insgesamt 460 Millionen Euro.
41 Millionen Fluggäste – so viele wie noch nie – nutzten 2015 den Münchner
Flughafen als Ausgangspunkt, Zwischenstopp oder Ziel einer Flugreise. Dies
waren 1,3 Millionen Passagiere bzw. 3,2 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Das
Münchner Flughafen weist einen Rekordgewinn von insgesamt rund 135 Millionen Euro aus
23.03.2016
Neue Höchstmarken bei Fluggästen und der Luftfracht:
19/2016
Medieninformation 19/2016
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liegt nicht zuletzt an der Erweiterung des attraktiven Streckennetzes: So erhöhte
sich die Anzahl der regelmäßig in München verkehrenden Fluggesellschaften von
91 auf 97. Die Anzahl der Ziele stieg um sieben auf insgesamt 247, die der Länder
um zwei auf nunmehr 70.
Der Startschuss für das neue Satellitengebäude in rund einem Monat markiert für
den Münchner Airport zugleich den Beginn einer neuen Entwicklungsphase. Die
Passagiere, so Airport-Chef Kerkloh, dürfen sich auf das neue
Abfertigungsgebäude freuen: „Als eines der modernsten Flughafengebäude
weltweit wird der Satellit den Gästen in seinen attraktiven, lichtdurchfluteten
Hallen ein äußerst angenehmes Ambiente, vielfältige Shopping- und
Gastronomieangebote und einen erhöhten Reisekomfort bieten.“
Noch dynamischer als das Fluggastaufkommen wuchs der Cargo-Umschlag, der
um rund neun Prozent auf den neuen Höchstwert von über 336.000 Tonnen
anstieg. Die Anzahl der Flugbewegungen erhöhte sich um knapp ein Prozent auf
insgesamt rund 380.000. Und dieser Trend wird sich 2016 deutlich verstärken:
Nach den bisher vorliegenden Anmeldungen wird die Anzahl der Starts und
Landungen im Jahr 2016 um vier Prozent zunehmen. Dies entspricht einer
Größenordnung von rund 15.000 zusätzlichen Flugbewegungen.
Zum vierten Mal in Folge wurde am Münchner Flughafen ein neuer
Auslastungsrekord erzielt: Trotz eines erneut gestiegenen Sitzplatzangebotes
konnte die Auslastung der Flugzeuge um 0,7 Prozentpunkte auf mittlerweile rund
77 Prozent gesteigert werden.
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Das Wirtschaftsergebnis des Münchner Flughafens im Überblick:
Wirtschaftsergebnisse FMG-Konzern
2015 2014
(in Millionen Euro) (IFRS) (IFRS)
Konzernumsatz 1.250 1.200
Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
490 479
Abschreibungen 215 212
Operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
275 267
Finanzergebnis
Steuern
-85
-55
-101
-66
Gesamtergebnis nach Steuern (EAT) 135 100
EBITDA-Marge 39% 40%
Operativer Cashflow 460 430
-------------------------------------------------------------------------------
Bitte beachten Sie, dass die Wirtschaftsergebnisse 2015 vorläufig und gerundet sind!
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Das Verkehrsergebnis des Münchner Flughafens im Überblick:
Verkehrszahlen 2015 2014 Veränderung
Passagieraufkommen
Gewerblicher Verkehr 40.981.522 39.700.515 + 3,2 %
Flugbewegungen
Gesamt 379.911 376.678 + 0,9 %
Cargo (in Tonnen)
Luftfracht und Luftpost 336.162 309.361 + 8,7 %
Davon Luftfrachtumschlag 317.387 291.475 + 8,9 %
Die 1949 gegründete Flughafen München GmbH (FMG) betreibt den Münchner Flughafen, der am 17. Mai 1992 an seinem
heutigen Standort eröffnet wurde. Gesellschafter der FMG sind der Freistaat Bayern mit 51 Prozent, die Bundesrepublik
Deutschland mit 26 Prozent und die Landeshauptstadt München mit 23 Prozent. Konzernweit beschäftigt die FMG mit
ihren 15 Tochtergesellschaften mehr als 8.500 Mitarbeiter. Mit insgesamt mehr als 32.000 Beschäftigten bei über 550
Unternehmen gehört der Flughafen München zu den größten Arbeitsstätten Bayerns. Der Münchner Flughafen hat sich
nach seiner Inbetriebnahme binnen weniger Jahre zu einer bedeutenden Luftverkehrsdrehscheibe entwickelt und fest im
Kreis der zehn verkehrsstärksten Flughäfen Europas etabliert. Der Münchner Airport bietet heute Flugverbindungen zu rund
250 Zielen in aller Welt. 2015 wurden an Bayerns Tor zur Welt rund 41 Millionen Fluggäste gezählt. Im Frühjahr 2015 erhielt
der Münchner Airport als erster Flughafen Europas vom renommierten Londoner Skytrax-Institut das Qualitätssiegel
„5 Sterne Airport“.
http://twitter.com/muc_airport (Hashtag: #MPresse)
http://www.facebook.com/flughafenmuenchen
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Mit Beginn des neuen Sommerflugplans profitieren Passagiere am Münchner
Airport von einer Vielzahl neuer attraktiver Verbindungen. Für die Sommerperiode,
die am kommenden Sonntag, den 27. März, startet und bis zum Samstag,
29. Oktober 2016, dauert, haben die Airlines über 242.000 Flüge zu 243 Zielen in
68 Ländern koordiniert. Das sind rund 11.000 angemeldete Starts und Landungen
mehr als in der Sommerflugplanperiode des vergangenen Jahres. Neben 17
innerdeutschen Zielen und 175 Destinationen auf der Mittelstrecke werden auch
51 Langstreckenziele regelmäßig angeflogen.
Im Fernreiseverkehr erweitert sich das Streckennetz ab München nochmals
beträchtlich: Lufthansa bietet neue Verbindungen nach Denver (ab Mitte Mai
fünfmal wöchentlich) und Teheran (ab Anfang Juli dreimal pro Woche). Die
amerikanische Fluggesellschaft Delta Air Lines fliegt ab Ende Mai täglich nach
Detroit. Ab Anfang Juli startet die arabische Fluglinie Saudia ihre fünf
wöchentlichen Verbindungen von München nach Riad und Jeddah. Bereits ihre
dritte tägliche Frequenz hat Emirates auf der Strecke nach Dubai aufgenommen:
Dieser dritte Umlauf, der bisher mit Maschinen vom Typ Boeing 777 durchgeführt
wurde, wird ab 1. Juni auf den Airbus A380 umgestellt. Im Juni nimmt Condor vier
neue Fernreiseziele ins Programm: Jeweils einmal wöchentlich geht es ins
kanadische Halifax, in die kubanische Hauptstadt Havanna, nach Windhoek in
Namibia sowie über Sansibar (Tansania) ins kenianische Mombasa.
Airlines bieten ab München neue attraktive Ziele in Europa und im Fernreiseverkehr
23.03.2016
11.000 zusätzliche Flüge im Sommerflugplan 2016:
20/2016
Medieninformation 20/2016
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Gleich 19 Ziele innerhalb Europas – darunter vor allem Destinationen in Italien,
Portugal und Spanien – steuert die französisch-holländische Fluggesellschaft
Transavia im neuen Sommerflugplan an. Um die im Durchschnitt rund 100
Abflüge pro Woche durchführen zu können, stationiert die Lowcost-Airline
insgesamt vier Flugzeuge am Münchner Airport.
Die Fluggesellschaft bmi regional, die bereits zwei Maschinen in München
einsetzt, stationiert ein zusätzliches Flugzeug am Airport: Jeweils sechsmal
wöchentlich geht es in Kooperation mit Lufthansa ins schwedische Norrköping
und nach Rostock. Jeweils zwölfmal pro Woche werden die Ziele
Mailand/Bergamo und Southampton angeflogen. Die südenglische Küstenstadt
Southampton wird darüber hinaus auch von flybe täglich bedient. Im
Europaverkehr bietet auch Lufthansa ihren Gästen im Sommer neue Ziele an.
Dreimal wöchentlich bedient die Kranichlinie Debrecen in Ungarn und viermal pro
Woche fliegt die Airline nach Porto. Nach Rzeszów in Polen fliegt die Lufthansa
einmal täglich. Erstmals können Fluggäste ab München in die libanesische
Hauptstadt Beirut reisen, die von Germania zweimal pro Woche bedient wird.
Icelandair stockt ihr Angebot nach Reykjavik um vier weitere wöchentliche
Frequenzen auf insgesamt 11 Flüge pro Woche auf.
Die 1949 gegründete Flughafen München GmbH (FMG) betreibt den Münchner Flughafen, der am 17. Mai 1992 an seinem
heutigen Standort eröffnet wurde. Gesellschafter der FMG sind der Freistaat Bayern mit 51 Prozent, die Bundesrepublik
Deutschland mit 26 Prozent und die Landeshauptstadt München mit 23 Prozent. Konzernweit beschäftigt die FMG mit
ihren 15 Tochtergesellschaften mehr als 8.500 Mitarbeiter. Mit insgesamt mehr als 32.000 Beschäftigten bei über 550
Unternehmen gehört der Flughafen München zu den größten Arbeitsstätten Bayerns. Der Münchner Flughafen hat sich
nach seiner Inbetriebnahme binnen weniger Jahre zu einer bedeutenden Luftverkehrsdrehscheibe entwickelt und fest im
Kreis der zehn verkehrsstärksten Flughäfen Europas etabliert. Der Münchner Airport bietet heute Flugverbindungen zu rund
250 Zielen in aller Welt. 2015 wurden an Bayerns Tor zur Welt rund 41 Millionen Fluggäste gezählt. Im Frühjahr 2015 erhielt
der Münchner Airport als erster Flughafen Europas vom renommierten Londoner Skytrax-Institut das Qualitätssiegel
„5 Sterne Airport“.
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Satellitenterminal als Meilenstein der Flughafen-entwicklung
Statement von Dr. Michael Kerkloh, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Flughafen München GmbH,
zur Jahrespressekonferenz der am 23. März 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
unser heutiges Pressegespräch findet im Vorfeld ei-
nes Termins statt, der für die weitere Entwicklung un-
seres Flughafens ein echter Meilenstein ist. In gut ei-
nem Monat, am 26. April dieses Jahres, wird das neue
Satellitenterminal des Münchner Flughafens in Be-
trieb gehen und mit der Eröffnung dieses Passagier-
gebäudes beginnt für Bayerns Luftverkehrsdrehkreuz
eine neue Entwicklungsphase. Ich werde darauf später
etwas ausführlicher zu sprechen kommen, möchte Sie
aber zunächst – wie an dieser Stelle üblich – über die
Verkehrs- und Wirtschaftsergebnisse informieren, die
wir im abgelaufenen Jahr erzielt haben.
2015 war – um dies vorwegzunehmen – ein überaus
erfolgreiches Jahr für den Münchner Flughafen. So
wurde im vergangenen Jahr abermals ein neuer Pas-
sagierrekord registriert und das Fluggastaufkommen
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Passagierrekord: 41 Millionen Fluggäste München hat größeres Or-ginäraufkommen als der Flughafen Frankfurt
kletterte erstmals in der Flughafengeschichte über die
Marke von 40 Millionen. Mit 41 Millionen Reisenden
verbuchte der Flughafen ein Plus von 3,2 Prozent bzw.
rund 1,3 Millionen Passagieren gegenüber dem Vor-
jahr. Damit verzeichnen wir den sechsten Passagier-
rekord in Folge und dieses stetige Wachstum macht
deutlich, wie dynamisch und wie kontinuierlich sich
die Mobilitätsnachfrage entwickelt. Mittlerweile nut-
zen täglich durchschnittlich mehr als 112.000 Rei-
sende den Münchner Airport.
Dabei wird das Münchner Wachstum im Augenblick
vor allem aus dem Einzugsgebiet unseres Flughafens
und durch auswärtige Gäste mit dem Reiseziel Mün-
chen gespeist. Diese beiden Verkehrsströme bilden
das sogenannte Originäraufkommen, das 2015 bei
uns deutlich stärker gewachsen ist als der Umsteige-
verkehr. Die Anzahl der Fluggäste im Orginärverkehr
stieg gegenüber dem Vorjahr um rund fünf Prozent
von 24,9 Millionen auf 26,2 Millionen. Damit hat unser
Airport in dieser Kategorie sogar den verkehrsreichs-
ten Flughafen Deutschlands übertroffen. Während der
Flughafen Frankfurt eine Gesamtpassagierzahl von 61
Millionen Passagieren verzeichnete, wurden dort nur
25,2 Millionen Originärpassagiere gezählt, also rund
eine Million weniger als in München. Dies zeigt, wie
stark sich die Nachfrage im gesamten Einzugsgebiet
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Potential für zusätzliche Verbindungen durch LH-Tochter Eurowings Bevölkerungszuwachs treibt Nachfrage weiter an
des Münchner Flughafens entwickelt hat und wie at-
traktiv München und Bayern als Zieldestinationen
sind.
Wenn also die Lufthansa jetzt plant, den Flughafen
München künftig – in Ergänzung ihres Drehkreuzver-
kehrs - auch verstärkt für Punkt-zu-Punkt-Verbin-
dungen der Konzerntochter Eurowings zu nutzen, er-
öffnet sie sich damit die Chance noch stärker als bis-
her von dem enormen Potenzial dieses Marktes zu
profitieren. Wenn man sich vor Augen führt, dass etwa
in der Landeshauptstadt München bis 2030 ein Bevöl-
kerungszuwachs von rund 15 Prozent erwartet wird,
kann man erkennen, dass die Nachfrage im Orginär-
verkehr schon allein aufgrund der demographischen
Entwicklung weiter ansteigen wird.
Die insgesamt höhere Passagierzahl in Frankfurt
ergibt sich aus dem sehr hohen Anteil umsteigender
Fluggäste dort, der bei fast 60 Prozent liegt. Am
Münchner Flughafen lag der Umsteigeranteil dagegen
2015 bei 36 Prozent. In absoluten Zahlen ausgedrückt
waren es 14,7 Millionen Umsteiger, die im Jahr 2015
einen Zwischenstopp in München einlegten. Das sind
mehr Umsteiger als an den Flughäfen Wien und Zürich
zusammen registriert wurden.
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Langstreckenverkehr wächst überproportional 2.500 annullierte Starts- und Landungen in 2015
Blickt man auf die verschiedenen Verkehrssegmente,
fällt auf, dass das Münchner Passagierwachstum
2015 wie schon in den vergangenen Jahren wieder in
erster Linie auf Zuwächse im internationalen Reise-
verkehr zurückgeht. Mit rund 6,5 Millionen Fluggästen
– einem Plus von über vier Prozent – legte dabei der
Langstreckenverkehr abermals prozentual am stärks-
ten zu. Insbesondere die Verbindungen nach Asien
waren stark nachgefragt. Das Passagieraufkommen
auf diesen Routen stieg um sieben Prozent gegenüber
dem Vorjahr. 2015 flogen erstmals jeweils mehr als
drei Millionen Fluggäste von München aus direkt nach
Asien und nach Amerika.
Mit Abstand größtes Verkehrssegment bleibt der Kon-
tinentalverkehr mit insgesamt 24,8 Millionen Reisen-
den. Dies ist ein Plus von über drei Prozent gegenüber
2014. Der innerdeutsche Verkehr verzeichnete eine
Steigerung von 2,5 Prozent auf 9,6 Millionen Flug-
gäste. Der gesamte Zuwachs über alle Verkehrsseg-
mente wäre übrigens 2015 noch deutlich höher aus-
gefallen, wenn es nicht zu den massiven, streikbe-
dingten Ausfällen bei Flügen von und nach München
gekommen wäre. Insgesamt mussten über 2.500
Starts und Landungen annulliert werden, wovon etwa
300.000 Reisende betroffen waren.
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Auslastung steigt auf rund 77 Prozent Trendwende bei den Flug-bewegungen 2016 werden 15.000 zu-sätzliche Starts und Lan-dungen erwartet
Mit dem Passagieraufkommen konnte 2015 auch die
Effizienz im Flugverkehr von und nach München er-
neut gesteigert werden. Bereits zum vierten Mal in
Folge wurde im vergangenen Jahr eine Steigerung bei
der Sitzplatzauslastung registriert. Die in München
verkehrenden Maschinen sind demnach mittlerweile
im Durchschnitt zu rund 77 Prozent ausgelastet. Das
ist umso erfreulicher, wenn man in Rechnung stellt,
dass das Sitzplatzangebot auf den Strecken von und
nach München gegenüber dem Vorjahr noch einmal
um zwei Prozent gewachsen ist.
Auch bei den Flugbewegungen zeigt die Kurve wieder
nach oben: Die Anzahl der Starts und Landungen stieg
um mehr als 3.000 bzw. rund ein Prozent auf fast
380.000. Die erwartete Trendwende hin zu neuerli-
chem Wachstum bei den Starts und Landungen ist
also eingetreten. Wie wir den vorliegenden Anmeldun-
gen der Luftverkehrsgesellschaften für 2016 entneh-
men können, wird dieser Anstieg der Flugbewegungen
in diesem Jahr noch einmal deutlich an Dynamik ge-
winnen. Bezogen auf das gesamte Kalenderjahr er-
warten wir eine Zunahme von rund 15.000 Starts und
Landungen, das entspricht einer Steigerung von vier
Prozent.
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Frachtaufkommen wächst um neun Prozent
Die sehr dynamische Entwicklung, die wir insbeson-
dere beim interkontinentalen Luftverkehr registrieren,
korrespondiert mit einem enormen Zuwachs beim
Luftfrachtgeschäft am Münchner Airport. Das Fracht-
aufkommen ist 2015 um rund neun Prozent auf den
neuen Höchstwert von über 317.000 Tonnen ange-
wachsen. Einschließlich der Luftpost liegt das ge-
samte Cargo-Aufkommen jetzt bei 337.000 Tonnen.
Damit hat sich der Gesamtumschlag in München in-
nerhalb der letzten 20 Jahre übrigens mehr als ver-
dreifacht. Wie der anhaltende Frachtboom am
Münchner Flughafen deutlich macht, setzen immer
mehr Unternehmen und Speditionen für ihren Güter-
transport auf das weltweite Streckennetz und die effi-
ziente Cargo-Infrastruktur des Münchner Airports.
Diese dynamische Entwicklung setzt sich im laufen-
den Jahr fort. Da zudem in der Sommerflugplanperi-
ode weitere neue Langstreckenverbindungen von und
nach München aufgelegt werden, rechnen wir auch für
2016 wieder mit einem deutlichen Zuwachs im
Frachtgeschäft.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
die signifikanten Verkehrszuwächse, die wir 2015 am
Flughafen München feststellen konnten, werden sich
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EBITDA steigt auf 490 Millionen Euro Gesamtergebnis der FMG steigt auf Rekordwert von 135 Millionen Euro
auch in einem äußerst erfreulichen Wirtschaftsergeb-
nis widerspiegeln. Nach den vorliegenden vorläufigen
Berechnungen werden wir unser Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen, also das EBITDA, auf
490 Millionen Euro steigern. Dieses gute operative Er-
gebnis basiert zum einen auf der positiven Entwick-
lung der Erlöse, zum anderen aber auch auf einer
abermaligen Steigerung der Effizienz.
Der Konzernumsatz stieg im vergangenen Jahr um
rund 50 Millionen Euro auf 1,25 Milliarden Euro. So-
wohl die Einnahmen aus dem Luftverkehr als auch die
Umsätze aus dem sogenannten Non-Aviation-Bereich
sind vor allem aufgrund des höheren Verkehrsauf-
kommens um rund fünf Prozent gestiegen. Unser Ge-
samtergebnis nach Steuern ist auf 135 Millionen Euro
gestiegen. Das ist das bisher beste Jahresergebnis
unserer Unternehmensgeschichte. Auch für die Nach-
barn des Münchner Flughafens ist dies eine höchst
erfreuliche Nachricht, denn sie erhalten für das Jahr
2015 rund 35 Millionen Euro an Gewerbesteuern - sie-
ben Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Dass im Übri-
gen auch die Gesellschafter der FMG vom wirtschaftli-
chen Erfolg des Unternehmens profitieren, wurde
letztes Jahr deutlich. Von den rund 100 Millionen Euro,
die wir für 2014 im Jahresergebnis ausweisen konn-
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Flughafen finanziert Aus-baumaßnahmen aus eige-ner Kraft
ten, flossen 2015 nämlich 30 Millionen Euro als Ge-
winnausschüttung anteilsmäßig an den Freistaat
Bayern, den Bund und die Landeshauptstadt Mün-
chen.
Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung unseres
Unternehmens sind wir in der Lage, alle Investitionen
in die Infrastruktur des Münchner Flughafens aus ei-
gener Kraft zu stemmen. Das galt in der Vergangen-
heit für Ausbaumaßnahmen wie das München Airport
Center oder das Terminal 2 und es gilt heute für das
neue Satellitenterminal, das wir in knapp fünf Wochen
in Betrieb nehmen werden. Und es wird selbstver-
ständlich auch für den Bau der dritten Start- und Lan-
debahn gelten, wenn der dafür erforderliche Realisie-
rungsbeschluss unserer Gesellschafter gefasst ist.
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal mit einem
äußerst hartnäckigen Gerücht aufräumen, dass allen
Fakten und Aufklärungsversuchen zum Trotz leider
immer noch virulent ist. Der Bau einer dritten Start-
und Landebahn am Flughafen München wird eben ge-
rade nicht durch den Steuerzahler finanziert, sondern
wir zahlen das als Flughafenbetreiber ganz alleine.
Das ist angesichts unserer hervorragenden wirt-
schaftlichen Entwicklung, die sich mittlerweile auch in
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Cashflow steigt auf 460 Millionen Euro München ist erster 5-Star-Airport Europas
einem Cashflow von aktuell 460 Millionen Euro mani-
festiert, auch kein Problem für uns. Wir können solche
Projekte stemmen, weil wir erfolgreich wirtschaften.
Beim neuen Satellitenterminal reden wir über einen
Gesamtinvest in Höhe von rund 900 Millionen Euro,
der neben den Kosten für das neue Passagiergebäude
auch die Aufwendungen für die Erweiterung der Ge-
päcksortieranlage und die Baumaßnahmen auf den
vorgelagerten Flugbetriebsflächen umfasst. Die Deut-
sche Lufthansa AG, mit der wir den Satelliten wie auch
schon das Terminal 2 gemeinsam betreiben, trägt 40
Prozent der Kosten für das Gebäude und die Erweite-
rung der Gepäckanlage.
Der Startschuss für unser neues Passagiergebäude
markiert für den Münchner Airport zugleich den Be-
ginn einer neuen Entwicklungsphase. Nach der Start-
phase in den Jahren von 1992 bis 2003, in denen sich
der Flughafen von einer ausschließlich für ihr Ein-
zugsgebiet relevanten Verkehrseinrichtung zu einem
europäischen Luftverkehrsdrehkreuz verwandelte, hat
sich der Airport mit der Eröffnung des Terminals 2 als
zuverlässiger Hub etabliert und zugleich seinen Quali-
tätsanspruch erfolgreich nach oben geschraubt. Die
Tatsache, dass München letztes Jahr als erster und
bisher einziger europäischer Flughafen mit dem Prä-
dikat „5-Star-Airport“ bedacht wurde, macht deutlich,
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Münchner Airport verteidigt Titel als Europameister Countdown für den Start des Satelliten
dass wir bei der Aufenthaltsqualität und dem Passa-
gierkomfort keinen internationalen Vergleich scheuen
müssen.
Dazu passt natürlich auch, dass uns das Londoner
Skytrax Institut vergangene Woche auf Grundlage der
neuesten Passagierumfrage mit über 13 Millionen
Teilnehmern abermals mit der Auszeichnung „Best
Airport in Europe“ bedacht hat. Im weltweiten Ranking
konnten wir den hervorragenden dritten Platz aus
dem Vorjahr verteidigen. Es ist im Übrigen bereits der
neunte „Europameister-Titel“, den wir innerhalb der
letzten elf Jahre im Rahmen der alljährlichen weltwei-
ten Passagierbefragung des renommierten Luftfahrt-
Institutes bekommen haben und gerade weil es hier
um das Kundenvotum geht, freuen wir uns über diese
Auszeichnung ganz besonders.
Wenn wir nun mit der Inbetriebnahme des neuen Sa-
tellitenterminals ein neues Kapitel in der Flughafen-
geschichte aufschlagen, dann wird es dabei vor allem
darum gehen, die starke Wettbewerbsposition unse-
res Münchner Drehkreuzes durch eine abermalige
Verbesserung der Service- und Abfertigungsqualität
langfristig zu sichern. Der Countdown für den Satelli-
tenstart hat natürlich längst begonnen: Seit Mitte Ja-
nuar proben Testpassagiere zweimal pro Woche den
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Probebetrieb soll zum rei-bungslosen Start beitragen 900 Kleintransporter mit Satelliteninventar
Ernstfall in dem neuen Gebäude, indem sie sich durch
alle relevanten Systeme und Prozesse schleusen las-
sen, die für den späteren realen Betrieb von Bedeu-
tung sind. Mit diesen Testläufen wollen wir unter an-
derem herausfinden, ob sich die Fluggäste in dem
neuen Gebäude gut zurechtfinden, ob Boarding- und
Umsteigeprozesse in der vorgesehenen Zeitspanne
funktionieren und ob die Beschilderung für die nötige
Orientierung sorgt. Die Erkenntnisse aus dem Probe-
betrieb fließen in die Vorbereitung der Inbetriebnahme
ein, so dass wir mögliche Schwachstellen bis zur Er-
öffnung korrigieren können.
Parallel dazu werden derzeit die technische Gebäude-
ausrüstung und der Ausbau der Service-, Shopping-
und Gastronomiebereiche vorangetrieben. Überdies
beginnt auch der Einzug der künftig im Satelliten be-
heimateten Unternehmen und Behörden: Möbel und
Güter mit einem geschätzten Volumen von 5400 Ku-
bikmetern müssen dafür in das Gebäude gebracht
werden - das entspricht der Ladung von rund 900
Kleintransportern.
Mit dem neuen Passagiergebäude erhöht sich die Ka-
pazität des von Lufthansa und der Star Alliance ge-
nutzten Terminals 2 um weitere elf Millionen auf ins-
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Satellit ist Deutschlands erstes Midfield-Terminal Neue Sommerflugplan mit zahlreichen neuen Ver-bindungen
gesamt 36 Millionen Passagiere. Als eines der mo-
dernsten Flughafengebäude weltweit wird der Satellit
den Gästen in seinen attraktiven, lichtdurchfluteten
Hallen ein äußerst angenehmes Ambiente, vielfältige
Shopping- und Gastronomieangebote und einen er-
höhten Reisekomfort bieten. Der Münchner Flughafen
gewinnt durch den Satelliten 27 gebäudenahe Flug-
zeugabstellpositionen, über die Fluggäste direkt und
ohne Bustransfer ins Flugzeug gelangen. Ich möchte
noch einmal darauf hinweisen, dass unser Satellit das
erste sogenannte „Midfield-Terminal“ in der deut-
schen Flughafenlandschaft sein wird. Midfield-Termi-
nal deshalb, weil das Gebäude gewissermaßen in In-
sellage auf dem östlichen Vorfeld errichtet wurde und
keine direkte landseitige Anbindung hat. Die Passa-
giere checken im Terminal 2 ein und fahren nach der
Passagier- und Handgepäckkontrolle mit einem un-
terirdischen Personentransportsystem in weniger als
einer Minute zum Satellitengebäude. Einige unter
Ihnen hatten ja kürzlich bereits Gelegenheit, diese
flughafeneigene U-Bahn bei unserer gemeinsamen
Testfahrt kennenzulernen.
Noch vor der Inbetriebnahme des Satellitenterminals,
nämlich bereits am kommenden Sonntag, tritt der
neue Sommerflugplan in Kraft. In dieser neuen Flug-
planperiode profitieren die Reisenden am Münchner
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Nonstop-Flüge führen u. a. nach Denver, Teheran und Detroit Transavia steuert von Mün-chen aus 19 Destinationen an
Airport von einer Vielzahl zusätzlicher Destinationen
und attraktiver Verbindungen. So wird die Lufthansa
im Sommer einen regelmäßigen Nonstop-Service
nach Denver aufnehmen und auch die iranische
Hauptstadt Teheran wieder regelmäßig von München
aus bedienen. Neu im Kreis der in München operieren-
den Fluggesellschaften ist die Saudia, die ab Anfang
Juli von hier nach Riad und Jeddah starten wird. Auch
die Delta Air Lines erweitert ihr Engagement in Mün-
chen, indem sie eine neue Verbindung nach Detroit
auflegt. Die Condor bietet neu ab München Flüge nach
Halifax, Havanna, Windhoek, Sansibar und Mombasa
an. Die britische Fluggesellschaft bmi regional, ein
Kooperationspartner der Lufthansa, stationiert einen
dritten Jet vom Typ Embraer 145 in München und
nimmt zum Sommerflugplan Southampton, Bergamo,
Rostock und das schwedische Norrköping neu ins
Programm. Ebenfalls neu ist die Verbindung nach Bei-
rut, die von der Germania geflogen wird.
Bereits im September letzten Jahres feierte die nie-
derländisch-französische Transavia die Premiere ihrer
Verbindung nach Paris-Orly. In der neuen Sommer-
flugplanperiode stationiert die Low-Cost-Airline ins-
gesamt vier Flugzeuge in München, die wöchentlich
circa 100 Flüge zu insgesamt 19 europäischen Reise-
zielen in neun Ländern bestreiten. München ist damit
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Slotvergabe wird durch Engpässe im Bahnsystem erheblich erschwert
die erste Basis der Transavia außerhalb ihrer Heimat-
märkte in den Niederlanden und Frankreich. Mit der
Ansiedlung der Transavia werden das Reiseangebot im
Niedrigpreissegment ab München erheblich erweitert
und die Auswahlmöglichkeiten für die Reisenden ent-
sprechend vergrößert. Darüber hinaus entstehen mit
dem Engagement der Transavia auch Hunderte neuer
Arbeitsplätze, denn die Fluggesellschaft will ihr
Münchner Flugprogramm in erster Linie mit Mitarbei-
tern bestreiten, die am Standdort München rekrutiert
werden.
Angesichts der bekannten Slot-Engpässe an unserem
Flughafen war es für die Transavia natürlich nicht ein-
fach, das geplante Flugprogramm in München zu rea-
lisieren. Der für die Slotvergabe zuständige Flugha-
fenkoordinator der Bundesrepublik Deutschland hat
hier hervorragende Arbeit geleistet, wenngleich für 16
Prozent der beantragten Flüge bisher immer noch
kein passendes Zeitfenster gefunden werden konnte.
Dieses Beispiel macht eines deutlich: Solange wir un-
ser Bahnsystem nicht durch eine dritte Start-und
Landebahn erweitert haben, werden die Entwicklungs-
möglichkeiten des Münchner Airports zwangsläufig
stark limitiert bleiben. Eine weitere Fluggesellschaft,
die mit vier Flugzeugen und einem derart umfangrei-
chen Slot-Programm zu uns käme, könnte schon jetzt
Seite 15 von 21
3. Startbahn bleibt zentra-les strategisches Ziel
nicht mehr untergebracht werden. Wir werden schon
heute der Nachfrage nicht mehr gerecht. Deshalb ist
und bleibt das Ausbauvorhaben „3. Start- und Lande-
bahn“ für den Flughafen München auch weiterhin ein
zentrales strategisches Anliegen. Wir haben als Flug-
hafenbetreiber unseren Beitrag zur bedarfsgerechten
Weiterentwicklung des Münchner Airports geleistet,
indem wir frühzeitig mit den Planungen für den Bau
dieser dritten Start- und Landebahn begonnen und
diese erfolgreich abgeschlossen haben. Diese Planun-
gen sind in den behördlichen Genehmigungsverfahren
aufs Penibelste überprüft und am Ende in vollem Um-
fang bestätigt worden. Daran haben auch die Klagen
gegen den Planfeststellungsbescheid nichts geändert,
die nach intensiver gerichtlicher Überprüfung alle-
samt zurückgewiesen wurden. Deshalb verfügen wir
heute über eine bestandskräftige Genehmigung zur
Realisierung dieses Ausbauvorhabens.
Dabei darf man aber nicht übersehen, dass diese Rea-
lisierung natürlich auch noch einmal Zeit in Anspruch
nehmen wird. Selbst wenn man günstigste Vorausset-
zungen unterstellt, wäre aus heutiger Sicht eine Inbe-
triebnahme der dritten Start- und Landebahn sicher
nicht vor 2021 oder 2022 möglich.
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Wirtschaft setzt sich für die 3. Start- und Landebahn ein Kreis der Unterstützer wird Woche für Woche größer
Als Betreiber des Münchner Flughafens setzen wir uns
weiterhin konsequent für dieses strategisch so wich-
tige Zukunftsprojekt ein. Unser Engagement für den
Flughafenausbau bekommt immer mehr Unterstüt-
zung aus der Wirtschaft wie auch aus der Bevölke-
rung. Inzwischen sind es bereits rund 120 Unterneh-
men und Verbände, die sich mit ihrem Logo und einem
Statement auf unserer Ausbauseite www.gutfuerbay-
ern.de zur dritten Startbahn am Münchner Flughafen
bekennen. Hinzu kommen über 3.400 Privatpersonen
auf der Foto-Wall, die mittlerweile mit ihrem Bild und
einem Kurz-Plädoyer für den Ausbau Flagge zeigen.
Und sowohl auf Seiten der Wirtschaftspartner als
auch bei den privaten Unterstützern werden es Woche
für Woche mehr. Für uns ist das eine sehr wichtige
Hilfe, die vor allem deutlich macht, wie breit das
Spektrum der Nutznießer eines Flughafenausbaus ist.
Natürlich ist uns bewusst, dass der Betrieb und insbe-
sondere auch der Ausbau eines Flughafens für die un-
mittelbar betroffenen Anrainer auch Belastungen mit
sich bringen. Angesichts der Bedeutung, die dieses
Projekt für die nationale Verkehrsinfrastruktur hat,
versteht es sich meiner Auffassung nach von selbst,
dass hier ein fairer Ausgleich zugunsten der Betroffe-
nen erreicht werden muss. Selbstverständlich sehen
wir uns als Flughafenbetreiber auch in der Pflicht, für
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Flughafen München bekennt sich zu CO2-neut-ralem Wachstum Lufthansa stationiert mo-dernste Langstrecken- flotte in München
einen möglichst nachhaltigen und ressourcenscho-
nenden Betrieb Sorge zu tragen. Dazu gehört für uns
unter anderem das Bekenntnis zu einem CO2–neutra-
len Wachstum, das wir seit Jahren durch ein breites
Bündel von Maßnahmen sichern. Jüngstes Beispiel
dafür ist zweifellos unser „Green Satellite“. In dem
neuen Passagiergebäude wird der CO2–Ausstoß ge-
genüber den bestehenden Terminals um circa 40 Pro-
zent reduziert werden.
Gute Nachrichten im Sinne einer nachhaltigen und
ressourcenschonenden Luftverkehrsentwicklung gibt
es auch auf Seiten der Flugzeughersteller. So werden
der Flughafen München und seine Nachbarn erheblich
von der Entwicklung neuer lärmreduzierter Flugzeug-
typen profitieren. Die Lufthansa hat angekündigt, ab
Januar kommenden Jahres die ersten zehn Langstre-
ckenflugzeuge vom Typ Airbus A350-900 bei uns in
München zu stationieren. Mittelfristig dürften auch
noch weitere der bisher insgesamt 25 von der Luft-
hansa bestellten Großraumflugzeuge dieses Typs
nach München kommen. Der Airbus A350 fliegt so
sparsam wie kein vergleichbarer Flugzeugtyp und ver-
braucht nur noch 2,9 Liter Kerosin pro Passagier und
100 Kilometer Flugstrecke. Modernste Rolls Royce -
Triebwerke und ein aerodynamisches Design sorgen
dafür, dass der von diesem Flugzeug ausgehende
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Neue Flugzeuggeneration ist wichtiger Baustein für nachhaltige Entwicklung Deutsche Airlines verlieren Marktannteile
Lärmteppich um 30 Prozent kleiner ist als bei ver-
gleichbaren Flugzeugtypen. Sukzessive sollen die Ma-
schinen vom Typ Airbus A350-900 die in München
stationierten A340-600 ersetzen.
Die neue Generation von Flugzeugen, meine Damen
und Herren, ist ein wichtiger Baustein für eine be-
darfsorientierte und nachhaltige Weiterentwicklung
des Luftverkehrs in unserem Land. Angesichts der von
allen Experten prognostizierten weltweiten Zunahme
des Luftverkehrs stellt sich allerdings die Frage, ob
und inwieweit die der Luftverkehrsstandort Deutsch-
land an der absehbaren Wachstumsentwicklung parti-
zipieren kann. Im Augenblick müssen wir feststellen,
dass die Luftfahrt hierzulande hinter den weltweiten
und europäischen Trend zurückfällt. Und unter den
Airlines, die zurzeit an unseren Flughäfen für Zu-
wächse sorgen, rangieren die ausländischen Carrier
klar vor den deutschen Gesellschaften. Seit 2012 ist
der Marktanteil deutscher Fluggesellschaften hierzu-
lande von 69 auf zuletzt 62 Prozent zurückgegangen.
Das hat auch damit zu tun, dass sich die Rahmenbe-
dingungen die der Luftfahrt in Deutschland in den
letzten Jahren kontinuierlich verschlechtert haben.
Von der unseligen Luftverkehrssteuer bis hin zu be-
trieblichen Beschränkungen für einzelne Flughäfen
reicht das Spektrum der Belastungen, mit denen die
Seite 19 von 21
Vernetzung von Schiene und Luft muss verbessert werden
internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche
aufs Spiel gesetzt wird. Während die Drehkreuze auf
der Arabischen Halbinsel oder der Flughafen Istanbul
mit erheblicher Unterstützung von staatlicher Seite
immer stärker expandieren, erweist sich der notwen-
dige Ausbau der Luftverkehrsinfrastruktur hierzulande
als extrem langwieriges und äußerst schwieriges Un-
terfangen. Unser geplanter Startbahnbau ist hier nur
ein Beispiel.
Auch im Hinblick auf die seit langem geforderte ver-
besserte Vernetzung der Verkehrsträger Luft und
Schiene bleibt in Deutschland immer noch viel zu tun.
Das ist am Flughafen München besonders offenkun-
dig. Die nach wie vor fehlende attraktive Anbindung
unseres Airports an den Fernbahnverkehr ist ein
Manko, das uns bei allen Bewertungen unseres Flug-
hafens immer wieder ins Stammbuch geschrieben
wird. Keine Frage, das ist für uns ein erheblicher
Standortnachteil gegenüber anderen, besser ange-
bundenen Airports. So ist zum Beispiel Salzburg seit
Dezember 2015 stündlich direkt an den Flughafen
Wien angebunden, der damit für die Salzburger auf
dem Schienenweg deutlich besser zu erreichen ist als
der Flughafen München. Vor diesem Hintergrund un-
terstützt der Flughafen München natürlich die laufen-
den Ausbauvorhaben wie die Neufahrner Kurve und
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Expressverbindung zwi-schen Airport und Haupt-bahnhof fehlt Flughafen München wird Steigflug fortsetzen
den Erdinger Ringschluss. In diesem Zusammenhang
begrüßen wir ausdrücklich, dass der Ausbau und die
Elektrifizierung der Ausbaustrecke 38 von München
nach Freilassing mit hoher Dringlichkeit im jetzt
vorliegenden Entwurf für den neuen Bundesverkehrs-
plan enthalten ist. Um jedoch kurzfristig - insbeson-
dere Richtung Landeshauptstadt - eine Verbesserung
zu erreichen, sehen wir weiterhin dringenden Bedarf
für eine Expressverbindung zwischen dem Münchner
Hauptbahnhof und dem Flughafen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
gestatten Sie mir abschließend ein kurzes Fazit: Der
Flughafen München kann das Jahr 2015 mit neuen
Verkehrsrekorden und dem bisher besten Jahreser-
gebnis der Unternehmensgeschichte abschließen.
Angesichts der bevorstehenden pünktlichen Eröffnung
des neuen Satellitenterminals und des am Wochen-
ende beginnenden Sommerflugplans mit seinen zahl-
reichen neuen Verbindungen spricht alles dafür, dass
der Flughafen seinen Steigflug in diesem Jahr fortset-
zen wird. Der Erfolg des Luftverkehrsdrehkreuzes
stärkt den Flughafen auch in seiner Rolle als Wirt-
schaftsmotor, Jobmaschine und Standortfaktor.
Schon heute zählt unser Flughafen mit über 33.000
Beschäftigten zu einer der größten Arbeitsstätten des
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FMG ist bester Arbeitgeber in der Verkehrsbranche Flughafen München ist ver-lässlicher Aktivposten für unser Land
Freistaats. Die FMG und ihre Töchter stellen mit mehr
als 8.000 Mitarbeitern rund ein Viertel der gesamten
Airportcrew. Dass wir kürzlich im Rahmen einer bun-
desweiten Studie des Nachrichtenmagazins Focus
zum besten Arbeitgeber in der Branche Verkehr und
Logistik und zur Nummer 13 unter mehr als 1.000 un-
tersuchten Unternehmen aus allen Branchen gewählt
wurden, ist ein klarer Hinweis darauf, dass sich die
Arbeitsplätze am Flughafen nicht nur durch Sicherheit
und ein faszinierendes Ambiente, sondern auch durch
eine sehr hohe Qualität auszeichnen.
So kann man mit Fug und Recht sagen, dass eben
nicht nur die Reisenden, sondern auch der Freistaat
Bayern, seine Bevölkerung und die heimische Wirt-
schaft vom Münchner Flughafen und seinem bedarfs-
gerecht wachsenden Verkehrsangebot profitieren. Wir
wollen, dass dies auch in Zukunft so bleibt und das
kann durchaus gelingen. Wenn bei der politischen Ge-
staltung der Rahmenbedingungen des Luftverkehrs in
Deutschland wie auch bei der Entscheidung über be-
deutende Infrastrukturmaßnahmen heute die richti-
gen Weichen gestellt werden, wird der Flughafen
München auch morgen und übermorgen noch ein ver-
lässlicher Aktivposten für unser Land sein.
Fluggastaufkommen im gewerblichen Luftverkehr 2013-2015
38,7
39,7
41,0
2013 2014 201537,5
38
38,5
39
39,5
40
40,5
41
41,5
Fluggäste in Millionen
0,8% 2,7% 3,2%
Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016
Passagieraufkommen der europäischen Top-Ten-Airports 2015
Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2015
1 London-Heathrow 75,0 Millionen +2,2%
2 Paris-Charles-de-Gaulle 65,8 Millionen +3,1%
3 Istanbul-Atatürk 61,3 Millionen +8,2%
4 Frankfurt 61,0 Millionen +2,5 %
5 Amsterdam 58,3 Millionen +6,0 %
6 Madrid 46,8 Millionen +12,0 %
7 München 41,0 Millionen +3,2 %8 Rom-Fiumicino 40,4 Millionen +5,0 %
9 London-Gatwick 40,3 Millionen +5,7 %
10 Barcelona 39,7 Millionen +5,7 %
Durchschnittliche Sitzplatzauslastung
64,0 %
71,2 %
76,6 %
1995 2005 2015
Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016
Flugbewegungen 2013-2015
381.951 376.678 379.911
2013 2014 2015250.000
300.000
350.000
400.000
450.000
Starts und Landungen
-4.0% -1,4 0,9%
Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016
Luftfrachtaufkommen im gewerblichen Luftverkehr 2013 - 2015
269.980
291.475
317.387
2013 2014 2015240.000
250.000
260.000
270.000
280.000
290.000
300.000
310.000
320.000
330.000
in Tonnen
-0,8% 8,0% 8,9%
Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016
Wirtschaftsergebnisse 2015
Konzernumsatz von rund 1,25 Milliarden Euro
EBITDA: 490 Millionen Euro
Jahresergebnis: 135 Millionen Euro
Cashflow: 460 Millionen Euro
Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016
Flughafen München, Unternehmenskommunikation 23.3.2016
Sommerflugplan 2016 mit zahlreichen neuen Verbindungen
+7/7 Dubai (ab Juni dreimal täglich A380)
7/7 Detroit
1/7 Havanna 5/7 Riad/Jeddah
rund 100/7 zu 19 verschiedenen Destinationen
1/7 Sansibar-Mombasa
1/7 Windhoek
1/7 Halifax
35/7 nach Norrköping, Rostock, Mailand-Bergamo (BGY), Southampton
7/7 Southampton
5/7 Denver 4/7 Porto 3/7 Teheran
2/7 Beirut
3/7 Debrecen
7/7 Rzeszow
Darüber hinaus weitere Neuaufnahmen:
Flughafen München GmbH, Geschäftsbereich Aviation, Verkehrsentwicklung und Strategie Seite 1 von 3
Der Flughafen München in der Statistik Verkehrsergebnisse 2015
2015 2015/2014
Flugzeugbewegungen
Linien-/Charterverkehr 360.009 +0,8%
Allgemeine Luftfahrt (gewerblich) 10.339 +0,3%
Summe gewerblicher Verkehr 370.348 +0,7%
Allgemeine Luftfahrt (nicht gewerblich) 9.563 +5,3%
Gesamtverkehr 379.911 +0,9%
Passagieraufkommen
Linien-/Charterverkehr 40.961.424 +3,2%
sonstiger gewerblicher Verkehr: 20.098 -5,1%
Summe gewerblicher Verkehr 40.981.522 +3,2%
nicht-gewerblicher Verkehr 17.031 +4,1%
Gesamtverkehr 40.998.553 +3,2%
Cargo-Umschlag* 336.162 t +8,7%
*=geflogene Luftfracht und Luftpost
Flughafen München GmbH, Geschäftsbereich Aviation, Verkehrsentwicklung und Strategie Seite 2 von 3
Fluggesellschaften im Jahr 2015 2014
Linien-/Charterverkehr 97 91
Ziele im regelmäßigen* Verkehr im Jahr 2015
Inland 16 17Europa EU 129 119Europa Non-EU 33 37Afrika 16 18Asien 26 24Amerika 27 25
Gesamt 247 240
Länder im regelmäßigen* Verkehr im Jahr 2015
Europa EU 26 26Europa Non-EU 14 14Afrika 6 7Asien 15 13Amerika 9 8
Gesamt 70 68
* = Linien- und Pauschalreiseverkehr - nur Passagierdienste
Flughafen München GmbH, Geschäftsbereich Aviation, Verkehrsentwicklung und Strategie Seite 3 von 3
Spitzentage im Jahr 2015 2014Gewerblicher Verkehr
Landungen und Starts Freitag, 18. September 2015 1.209 1.183
Passagiere(an + ab + transit) Freitag, 25. September 2015 147.802 144.954
Cargo(Umschlag in t) Freitag, 04. Dezember 2015 1.217 t 1.190 t
Spitzenmonat im Jahr 2015Gewerblicher Verkehr
Landungen und Starts Oktober September
33.779 33.450
im Durchschnitt pro Tag 1.090 1.115
Passagiere August September
3.957.207 3.840.606
im Durchschnitt pro Tag 127.652 128.020
Cargo-Umschlag Oktober November
30.489 t 28.502 t
im Durchschnitt pro Tag 984 t 950 t
Durchschnittswerte pro Tag im Jahr 2015Gewerblicher Verkehr
Landungen und Starts 1.015 1.007
Passagiere 112.278 108.769(an + ab + transit)
Cargo-Umschlag: 921 t 848 t(Umschlag in t)
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Mehr Passagiere als je zuvor nutzten im Jahr 2015 den Flughafen München. Mit rund 41 Millionen Reisenden verbuchte das Luftverkehrsdrehkreuz rund 1,3 Millionen mehr Fluggäste als im Vorjahr. Der erstmalige Sprung über die 40-Millionen-Marke korrespondiert mit einem neuen Auslastungsrekord am Münchner Flughafen: Die Maschinen auf den Strecken von und nach München waren im Durchschnitt zu rund 77 Prozent ausgelastet. Das Sitzplatzangebot stieg gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent.
Aufnahmedatum: 02.02.2016
Archivnummer: SG-20160202-0046v
Foto: Stephan Görlich
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Passagieraufkommen übersteigt erstmals 40-Millionen-Marke
13/2016
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Der Trend bei den Starts und Landungen am Münchner Airport zeigt wieder nach oben: Im Jahr 2015 wurden in München rund 380.000 Flugbewegungen registriert, über 3.200 mehr als im Vorjahr. Dieser Wachstumstrend wird sich 2016 noch einmal erheblich verstärken. Wie sich aus den Anmeldungen der Airlines ergibt, wird das Bewegungsaufkommen in diesem Jahr um rund 15.000 Flüge bzw. vier Prozent zulegen.
Aufnahmedatum: 01.10.2015
Archivnummer: _ATF8798v
Foto: Alex Tino Friedel
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Trendwende bei den Flugbewegungen
14/2016
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Der im Jahr 2015 verbuchte Anstieg des Verkehrsaufkommens macht sich auch im wirtschaftlichen Erfolg des Flughafens bemerkbar: Sowohl die Erlöse in der Luftfahrt als auch die Umsätze, die im sogenannten Non-Aviation-Bereich – also den Geschäftsfeldern ohne unmittelbaren Luftfahrtbezug – erzielt wurden, stiegen gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent an. Insgesamt verbuchte der FMG-Konzern einen Umsatz in Höhe von 1,25 Milliarden Euro, 50 Millionen mehr als im Vorjahr. Im Jahresergebnis erzielte der Flughafen ein Plus von 135
Aufnahmedatum: 02.10.2015
Archivnummer: P1050705v
Foto: Werner Hennies
Copyright: Flughafen München GmbH, Unternehmens-kommunikation
Airport bleibt wirtschaftlich im Steigflug
15/2016
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Millionen Euro. Von diesem besten Jahresergebnis in der Unternehmensgeschichte der Flughafen München GmbH profitieren nicht zuletzt auch die Nachbargemeinden des Airports. Sie dürfen sich auf Gewerbesteuern in Höhe von rund 35 Millionen Euro freuen.
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Vier Jahre nach der Grundsteinlegung wird das neue Satellitenterminal am Münchner Flughafen am 26. April dieses Jahres den Betrieb aufnehmen. Das erste „Midfield-Terminal“ Deutschlands, das durch eine unter dem Vorfeld verkehrende U-Bahn mit dem Terminal 2 verbunden ist, wird die Kapazität dieses Drehkreuzterminals um elf Millionen Passagiere auf dann 36 Millionen Fluggäste steigern. Als eines der modernsten Flughafengebäude weltweit besticht der neue Satellit gleichermaßen durch Effizienz und Eleganz. Die Fluggäste erwartet in
Aufnahmedatum: 02.10.2015
Archivnummer: P1050653v
Foto: Werner Hennies
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Der Satellit vor der Startfreigabe
16/2016
Pressebild 16/2016
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dem neuen Passagiergebäude ein Höchstmaß an Passagierkomfort. Um einen reibungslosen Start des Satelliten sicherzustellen, werden seit Mitte Januar die verschiedenen technischen Systeme und Prozesse der Fluggastabfertigung im Probebetrieb getestet, zu dem sich rund 2.800 begeisterte Probepassagiere meldeten.
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Das Terminal 2, das als Joint Venture der Flughafen München GmbH (FMG) und der Lufthansa entstand, ist mittlerweile an seinen Kapazitätsgrenzen angekommen. So sind die gebäudenahen Flugzeugabstellpositionen in den Verkehrsspitzen – wie im Bild deutlich zu erkennen – regelmäßig komplett ausgebucht. Mit dem neuen Satellitenterminal werden 27 zusätzliche Positionen dieser Art entstehen, die den Passagieren einen direkten Weg vom Gate zum Flugzeug ermöglichen. Busfahrten über das Vorfeld werden für die im Satelliten abgefertigten Fluggäste dann in aller Regel nicht mehr erforderlich sein.
Aufnahmedatum: 17.03.2015
Archivnummer: P1020741v
Foto: Werner Hennies
Copyright: Flughafen München GmbH, Unternehmens-kommunikation
Erfolgreiche Kooperation zwischen FMG und Lufthansa geht in die zweite Runde
17/2016