Normung in der Nanotechnologie Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse aus Sicht des Arbeitsschutzes
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Kommission Arbeitsschutz undNormung
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ArbeitsschutzNanomaterial
NormungRegelsetzung
Normung in der Nanotechnologie Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse aus Sicht des Arbeitsschutzes
Standardization in nanotechnology Status review and requirements analysis from the occupational safety and health perspective
La normalisation dans la nanotechnologie tat des lieux et analyse des besoins du point de vue de la prevention
Impressum
Das Projekt Kommission Arbeitsschutz und Normung wird finanziell durch das Bundes ministerium fr Arbeit und Soziales (BMAS) gefrdert.
Autoren der Studie
Herausgeber
Dr. Wolfgang Luther (VDI Technologiezentrum GmbH) Dr. Andreas Mller (Chromgruen GmbH & Co. KG Unterauftragnehmer) Verein zur Frderung der Arbeitssicherheit in Europa e.V. (VFA)
Redaktion Dr. Anja Vomberg, Dr. Anna Dammann Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) Geschftsstelle Alte Heerstrae 111, 53757 Sankt Augustin E-Mail: [email protected] www.kan.de
bersetzung Marc Prior, Odile Brogden
Umschlagabbildungen Ralf Kleemann-Fotolia fotomek-Fotolia fotoliaxrender-Fotolia blicsejo-Fotolia
Gesamtherstellung Kllen Druck+Verlag GmbH
ISBN 978-3-9816319-3-7
Mai 2017
Inhaltsverzeichnis
Zu dieser Studie 6 Hintergrund 6 Ziel der Studie 6 Zusammenfassung der KAN 8 Empfehlungen der KAN 9
About this report 12 Background 12 Purpose of the study 12 Summary by KAN 13 KAN's recommendations 15
ce propos 18 Contexte 18 Objectif de ltude 19 Rsum de la KAN 20 Recommandations de la KAN 21
1 Einleitung 25
2 Durchfhrung und methodischer Ansatz 27 2.1 Identifikation nanotechnologierelevanter Normen 27 2.1.1 Abgrenzung zum Begriff Advanced Materials 30 2.2 Analyse des Arbeitsschutzbezuges 31 2.3 Bedarfsanalyse und Empfehlungen 33
3 Ergebnisse der strukturierten Bestandsaufnahme 35 3.1 Stand der Nanotechnologienormung 35 3.1.1 Internationale Nanotechnologienormung 37 3.1.2 Europische Nanotechnologienormung 38 3.1.3 Deutsche Nanotechnologienormung 39 3.1.4 Kategorisierung und tabellarische Aufbereitung der identifizierten Dokumente 39 3.1.5 Weitere internationale, europische und nationale Nano-Richtlinien-Aktivitten 40 3.2 Relevanz der Nanotechnologienormung fr den Arbeitsschutz 46 3.2.1 Arbeitsschutzrelevante Nanonormen 46 3.2.2 Nanonormen mit impliziter Arbeitsschutzrelevanz 50 3.2.3 Nanonormen ohne Arbeitsschutzrelevanz 54
3
Inhaltsverzeichnis
4 Bewertung und Bedarfsanalyse 55 4.1 Bewertung der Normungsdokumente in Bezug auf Arbeits- und
Gesundheitsschutz 55 4.1.1 Zusammenfassung 55 4.1.2 Vorgehensweise 55 4.1.3 Bewertung der Normungsdokumente 56 4.2 berblick zur relevanten Rechtslage 62 4.2.1 Definition von Nanomaterialien 62 4.2.2 Arbeitsschutzrelevante Regelungen der Nanotechnologie 64 4.3 Bedarfsanalyse 67 4.3.1 Definition von Nanomaterialien 67 4.3.2 Messtechnik zur Klassifizierung von Nanomaterialien 68 4.3.3 Messtechnik zur Bestimmung physikochemischer Parameter
von Nanomaterialien 71 4.3.4 Methoden zur Prfung (ko-)toxikologischer Eigenschaften
von Nanomaterialien 72 4.3.5 Organisation und Pflichten des betrieblichen Arbeitsschutzes 73 4.3.6 Arbeitsschutzmanagement 73 4.3.7 Risikokommunikation 74 4.3.8 Expositionsbeurteilung 74 4.4 Validierung der Projektergebnisse 74
5 Handlungsfelder und -empfehlungen fr den Arbeitsschutz 76 5.1 Handlungsfelder der Nanonormung: Diskussionsvorschlge
fr den Arbeitsschutz 76 5.1.1 Definition von Nanomaterialien 76 5.1.2 Mess- und Prfverfahren zur Zuordnung bzw. zum Ausschluss von
Nanomaterialien 76 5.1.3 Mess- und Prfverfahren zur physikochemischen und toxikologischen
Charakterisierung von Nanomaterialien 77 5.1.4 Mess- und Prfverfahren zur Expositionsbeurteilung von Nanomaterialien 77 5.1.5 Vertretung deutscher Arbeitsschutzinteressen in der internationalen Normung 77 5.1.6 Internationale Harmonisierung und Abstimmung der Normungsarbeit 78 5.1.7 Anpassung des regulatorischen Rahmens 78 5.1.8 Kommunikation/ ffentlichkeitsarbeit 79 5.2 Konkrete Empfehlungen fr den Arbeitsschutz 79
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Inhaltsverzeichnis
6 Zusammenfassung 81 Anhang 1: Detaillierte Bewertung der arbeitsschutzrelevanten Normungsdokumente 84 Anhang 2:Normungsgrundlagen 116
Wie entsteht eine Europische Norm? 116 Welche Einflussmglichkeiten hat der Arbeitsschutz auf das Verfahren der europischen Normenerarbeitung? 116 Wie entsteht eine internationale Norm? 117 Welche Einflussmglichkeiten hat der Arbeitsschutz auf das internationale Normungsverfahren? 118 Weitere Produkte der Standardisierung 119
Anhang 3:Zusammenstellung arbeitsschutzrelevanter internationaler und europischer Normen 122
Anhang 4: Tabellarische bersicht ber die im Rahmen des Mandats M/461 identifizierten Normungsthemen und deren Bearbeitungsstatus 164
: Literaturverzeichnis 180 Anhang 5Anhang 6: Abkrzungsverzeichnis 186
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Zu dieser Studie
Zu dieser Studie Die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) hat den Auftrag, die deutschen Arbeitsschutzinteressen in der nationalen, europischen und internationalen Normung zu wahren und die Beteiligung der Sozialpartner an der Normung zu gewhrleisten. Dabei verfolgt sie das Ziel, dass nicht nur die deutsche und europische, sondern auch die internationale Normung den Arbeitsschutz bestmglich bercksichtigt. Die KAN setzt sich aus je fnf Vertretern der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer, des Staates, sowie aus je einem Vertreter der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und DIN Deutsches Institut fr Normung e.V. zusammen.
Um arbeitsschutzrelevante Sachverhalte in der Normung zu analysieren und den Verbesserungsbedarf in der Normungsarbeit zu ermitteln, vergibt die KAN unter anderem Studien und Gutachten.
Hintergrund In der Nanotechnologie werden Struktureigenschaften von Materialien durch eine Miniaturisierung von Strukturgren hin zu sogenannten Nanomaterialien (NM) gezielt verndert. Fr den Arbeitsschutz sind vor allem Nanomaterialien von Bedeutung, die lungengngige Partikel freisetzen knnen. Fr die Gefhrdungsbeurteilung knnen auch Fragen des Brand- und Explosionsschutzes fr Nanomaterialien eine Rolle spielen. Nanomaterialien stellen whrend des gesamten Produktzyklus von der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung bis zur Entsorgung eine Herausforderung fr den Arbeitsschutz dar. Eine Vielzahl von Vorschriften und Regeln, Arbeitsschutzleitfden sowie internationalen Normungsdokumenten adressieren die Gefhrdungspo
tenziale beim Umgang mit Nanomaterialien am Arbeitsplatz.
In Deutschland fllt der berufliche Umgang mit hergestellten Nanomaterialien unter die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), wenngleich die GefStoffV keine spezifischen Regelungen fr Nanomaterialien enthlt. Die Bekanntmachung BekGS 527 des Ausschusses fr Gefahrstoffe (AGS) gibt darber hinaus mit den Sozialpartnern abgestimmte Empfehlungen zum Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Beschftigten am Arbeitsplatz bei Ttigkeiten mit Stoffen bzw. Gemischen oder Erzeugnissen, die aus hergestellten Nanomaterialien bestehen bzw. solche enthalten. Die Zahl der Forschungsprojekte in diesem Bereich ist hoch, und in der europischen und internationalen Normung wurde bereits eine Vielzahl von Dokumenten verffentlicht, die auch Arbeitsschutz-Aspekte regeln. Die Situation auf Standardisierungsebene ist sehr unbersichtlich und die gezielte Einflussnahme des Arbeitsschutzes inso fern schwierig.
Europische und internationale Normen knnen Beitrge fr eine Harmonisierung und Verbesserung des weltweiten Arbeitsschutzniveaus liefern, beispielsweise durch die Konkretisierung gesetzlicher Regelungen mittels standardisierter Begriffsbestimmungen sowie Mess-, Analyse- oder Probenahme-Verfahren. Prinzipiell knnten Festlegungen im Rahmen von Normen aber auch im Widerspruch zu Regelungen der europischen bzw. nationalen Arbeitsschutzgesetzgebung stehen.
Ziel der Studie Ziel der Studie ist eine strukturierte Bestandsaufnahme der Standardisierungssituation im Bereich der Nanotechnologie. Die Ergebnisse werden insbesondere vor dem
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Zu dieser Studie
Teil