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• Universitätszei{ung
. Organ der
Kreisleitung der SEO
16. Juli 1982
zS&U " ct
KARL- .MARX - UNIVERSITÄT
Aufgaben . nach der 4~ ZK-Tagung beraten 9.: Sitzung dEH SEO-Kreisleitung fand am 9. Juli statt
(UZ) Die 9. Sitzung . der SED- tors und faßten 'einen Beschluß zur Kreisleitung fand am 9. Jul i 1982 Auswertung der 4. Tagu ng. . statt. Als Gäste nahme 1 daran tei I: Di.e SED-KL entlastete die Genos-Genosse Kur Mey..cr. Abt·eilungslei-, sin nen Lu ise Eichhorn und . Dagmar 1.er bei der SED-Bezirksleitung. c1afi ." a . , . ~ M'tgl"ed I . SED B . '\' I 't "Go BlLlun" air Mlt.,lledel der K,elslel-- L 1 -ce1 - e21[" S el un"" ~- I 11<1 d 'e Geno- ' Da Sch 'dt nosse Hei nz Köhler. d ie GO-Seln'e- : LII , b
I:'" I ell'd t "sm gmat· lTIl
t .. . d' V 't d d Cl S ",an a und dankte ihnen für 'are SOWIe le Ol'Sl 'z~n en er ' l AI ' ·t Kommissionen der S-ED-I<Teisleitllng! 111'e nel ': die n icht Mitglieder der SED-KL Als Mltglted der KPKK wUl'de der sind. . . Kandidat der KPKK GenOsse Wal-
Rektorenkonferenz erörterte Ziele für neues Studienjahr
(UZ) Eine zentrale Konferenz der Rektoren un d Sektionsdirektoren der Universitäten und Hochschulen der DDR fand in det· vergangenen Woche in Hall e statt. Wä hrend der dreitägigen . Beratungen bilanzierten die Vertreter der höchsten Bildungsstätten die seit dem X. P arteitag der SED erreich ten Ergebnisse in Lehre und Erziehung, Forschung und Weiterbildung. Gleichzeitig wurden, ausgehend von der , 4. Tagung des ZK der SED, Aufgaben , für das kommende Studienjahr erörtert.
Das Referat des Sekretariats Die tel' Purl<ert, und als Kandidat der · Aufgaben der , Kreisparteiorgal~isa- KPKK ,Genosse Michael Düsterwald tiOll zur Verwirklidlune der Be- berufen.
Der Ministel' f ür Hoch- und Ffjchschulwesen, Prof. Dr. h. c. Hans-Joachim Böhme, hielt das Referat der Konferenz, an der auch der Leiter der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED, Dr. h. c. Hannes Hömig, teilnahm.
schlüsse de r ' 4, Tagun~ 'des ZK der SED und in Vorbereit'Ung des Studi,enj ahres 1982/83" hielt Genosse Werner Fuchs l . 1. Selu'etär der SEDKreisleitung.
Das Referat "Die Erziej1Ung und Ausbildung der Stllc1en ten auf hohe.m fachlichen Niveau und im Geiste der Weltanschauung der Arbeiterklasse - gru n.dlegende Aufgabe der Karl-Marx-Universifät" hielt Genossin Annelore Klose-Berge!'. Mitglied der SED-KL und Prorektor für Erziehung tmq Ausb'ildung ..
In · der ... Dls IP.s~fOl1 ,' sp.rqche\'l 13 Qenossinh,en ' und G,enossen. Das ~.snl u ßwort hielt Genosse Kürt Meyer.
Die Mltglied~" der SED-Kreisleitung bestätigten das Refei'at des Sekretariats, das Referat 'des Prorek-
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Seminari'stische .' 'A'uswertung der 4. Tagung des ZK
(UZ) Im A11Schluß an die Kreisleitungssitzung fand am SOnnabend geme(nsam r:nit M.itgliedern des Sekretariats d~l' SED-KL die Auswertung der 4. Tagllng. in s,eminal'isti<;eher Form mit den Sekretären der Grllnd _ und Abteilungsparteiorganisationen statt. In . Arbeitsgruripen \vür;den 'Et'fahrungen ' atlsgeti:ruscht lInd ausgehend ':von, de.n '·JY!:ateI~ia:fief.) d~r 4. Ta~ung " di'~ '. Aufga,benstenung für die w~i tere . Erfüllung 11nd ' zi~)gerid1tete überet'fü!1ung' 'd'e~ .p~anes 19.82· beraten. . ,
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. :.D6kt6rhut~~ -, bish'er an, neu:n JI -" --- . , ').!'_. ., -
auslöndische Aspiranten Promoven~en aus .Guinea erreichten sehr gute Ergebnisse
Prof. Böhme wies in seinem Referat auf die Notwendigkeit hin, bei allen Hochschulangehörigen ein immer tieferes Verständnis für die 11euen und höhel'en Anforderungen zu erreichen, untel' denen die i politischen, wirtsch aftlichen und sozialen Ziele d~' P artei zu verwirklichen sind. ' '.
Zur weiteren. Vervollkommnung der HQchschulbildung und im Interesse höherer Effektivität der Arbeit treten ~b Studienjahr 1982/83 mehrere präzisierte Studienpläne und . überarbeitete Lehrprogral11ll1e in Kraft.
·R.echentechnisches , Kabi'nelt%Ur .,Nutzung bereit
(UZ-Korr.) Ab Juni 1982 ,steht die erste Ausbaustufe des Recheptechnischen Kabinetts der KMU zU!' Nutzung bereit. Zur Verfügung stehen zwei Mikrorechnersysteme K 1'510 und zwei
, programmierbare Tischrechner K 1002~K 1003, an denen z. Zt. unter L eitung von P rof. Bachmann, Sektion Mathematik, die
, Ausbildung von Mathematikstudenten erfolgt. In , Zukunft sollen die Mikl'orechensysteme auch für die Ausbildung von Studenten anderer naturwissehschaftticher Sektionen 'und der Sektio11 Wirtschaftswissenschaften genutzt werden,
In ' der zweiten ' Ausbaustufe des Kabinetts ist der direkte Zugriff zur Rechenanlage ES 1040 übel' Bildschi rmterminals vorgesehen.
Während der Verteidigllng zum Doktor der Philosophie. Foto: HFBS (Weicker) ' USA-Wissenschaftler
(UZ) Neun ausländischc Aspil'an- liche Objektivität mit revolutioriätcn erwarben bisher in diesem Jahr rem ' Geist beeindruckend verb in elen "Dolttorhut." an (leI' KMU. Die det. ,jungen 'Wissenschaftler alls Äthio- Für uns als ihre Betreuer aus den \lien, Afgel'icll, Bu!gctricu, Guinca, Sektionen Marxistisch-ieninistische Irak. ' Jordanien. Maroklw und Sy- Philospohie und Afrik.a-Nahostwisrien promovierten vorwicgend in senschaft ist es beglüa~end festst~ldcn Fachdisziplinen Mcdizin. Ger- len zu können, wie sie ihre Möglüchtnanisti!t, Philosophie oder Aft'ika- keiten der schöpferischen Aneignung und Na,hostwisscnsch!tften.· BfoSon- , des Marxi smus-Leninismus, genutzt d~l'e Aner!tennung crwarb sich de'r und ihre Forschyngsarbeit konse-37jährige Mediziner Gebre Selassic quen t' auf den praktischer Nutzen Olmbagzui aus Äthio)Jien. (lct' 26 für ihr Heimatland und 'di e P artei Monate vorfristig promoviertc, Del110cratique de Guinea I)ezogen
haben. Wil':fre uen uns sehr. qaß Dr. Camara, von seiner Regierung delegiert. al11 XVII . . Weltkongreß ' für Philosophie (August 1983 in Montreal) zum \ allgemeinen Thema "Philosophie und Kultur" te ilnehmen und , dort über seine . Forsch llngsergebnisse bel'ich ten wird .
Am 2. und 9, Juli 1982 promovierten die beiden planmäßigea Aspiranten Abdoul-Cheick Camara und ' Fara MilfirTlono aus der Revolutionären Volksrepubli k Guinea i11i1' sehr guten Ergepnissen zum Dr. phi!. In ih ren Dis~ertationssohl'iften ,:Massenbev,mßtsei n und ideologische Arbeit · in der RVR G'Uil)e.a. Zu Fragen der Entwicklung des geis tigen Lebens" bzw. ..Entstehung '·und · Entwicklung der Organe der ReVolu tionäreri Lokalen Macht (PRL) in der RVR Guinea" verb'anden , . s ie konkret-historische Analyse ini t methoclologischemVol'gehet;l , ' das strengste wissenschaft-
Das beiderseitige ' Interesse ' an I
fruch tbaren Nach kontalüen wird von urls , zielstrebig und konstrul~tiv mit Leben erfüllt werden - als. effek ti ver ' Ausdruck ,unserer ' ,inter:nationfllistischen Gesinnung und Haltung in ,den ideologischen Kämpfen unserer Zeit.
Prof. Dr. sc. WornCl' MüHet', ' Prof: Dr . . sc. k :ul"t Bilttner
zu Gast an KMU I (UZ-Korr,) P ror. Dr. Georg 'G. Iggers, Chalrman des Department of History det' Universität Buffa-10 und Vizepl'äsident der Kommission Geschichte der Historio'
, graphie beim Internat ionalen Bh storikerkomitee (CISH), weilte Anfang 'Juni a ls Gast am Wis .. enschaftsbereich Geschichte der Geschichtswissenschaft. In vier Veranstaltungen referierte er über die gegenwärtige geschielltswissenschaftlidle und wissensch aftsgesd1ichtliche Situation in ' den USA; die Aufgaben und P erspektiven der internationalen KO~l1-missio11 Geschi,chte der Historiographie und das Proj ekt einer allgemeinen Historiographiegeschichte sowie über zwei internationale Kolloquien zur deutschen Gesel1,idltswissenschaft im Zeita lter der Aufklärüng (Götti ngen 1981) und d ie Theorie der Historiographie in den letzten 20 Jahren (Turin 1982). P,rof. Dr, sc. ' Werner Berthold wurd e erneut zu Vorlesungen an Universitäten der USA über Resultate urld Probleme der Erforschung der Geschichte '"der Geschithtswissenschaften eingel rlqen. ,.
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Obe'r 200 Teilnehmer bei Hochschulferienkursen Anspl'uchsvolies Programm für Gäste aus·rund 301ändern'
Prof. Dr. sc. Hans Piazza, Prorektor fÜr Gesellschaftswissenschaften, eröffnete die XXIV, und XXV. Internationalen Hochschulferienkurse für Germanistik.
, Foto: H FBSj Engel
(LVZ/UZ) Mehr a ls 21'11) Germanisten, Deutschlektoren und -lehrer aus rund 30 Ländern EUfopas, Asiens, Afrikas und Amerikas sowie aus Austr'ali-en beteiHgen sich an den XXIV. und XXV. Internationalen Hodlschulfer ienlwrsel1 für Germani stik, elie a n der KMU, c:m HerderInstitu t, in der vergangenen Woche
begonnen haben , Drei Wochen lang werden die Gäste ihre deutschen Sprach- und Literaturkenntni ' se in Vorlesungelf, Seminaren und Sprachübungen vervollkommnen. \Veiterhin stehen auf dem umEcmgreichen Programm u. a. Ex).;:ursiopen, Schrif-tstellerlesungen, Filmabf!.nde und Aussprachen mit Werktätigen.
18~ Fü'nfm'o'natelehrgang am F-MI b7eet,·det ' , Teilnehmer aus dem In- und Ausland schlossen erfolgreich ab
(UZ-Kol'r.) Der 18. FUnfmonatelehrgang am Franz-Mehring-InsLitut wurde am 1. Juli pLanmäßig abgeschlos.sen. Zum Abschluß dieses Wei terbild ungslehrganges sprach der stellvertretende Minister für Hochund Fach'-ch'lllwesen der DDR, Genosse Prof. Dr. Engel, vor den Lehrgang~teilnehlnem. Er wertete die 4. Tagung des ZK der SEn albS un d erläuterte die Aufgaben für clas Studienjahr 1982/83. die im ,marxist.isch-Ieninistischen Gnmdlagen"tudium an den Universitäten. Hochw1d Fachschulen zu lösen sind.
In den zurüd,liegenden Monaten hatten die 92 Teilnehmer aus der DDR und die 22 Kursanten aus ' sozia I i.stischen Bruderländern Gelegenheit. , siel) neue wissenschaftl iche Erkenntnisse auf dem Gebiet de,s Dialekti-schen und Historisch en Materi a l<-i mu , dei' Politischen O\;:onolinie des Kapitalismu,s uricl Sozj~lismus. des Wissenschaftlichen Kommunismus und der Gesel1ichte der A't~ beite'rkla,sse anzueignen .
. .Ein e große 'Anzahl Vertreter a us de m P~trtei- und' S taatsappa rat. aus der sozialistischen Wirtschaft sowie von wissen5ch~tlichen Ein'richtungen
der DDR, nicht zul,etzt auch führende' WiSGenschaftler der KMU, hielten Vorlesungen vor 'den Teilnehmern des 18: Weiterbildungsle\1:rganges. Der vietnamesische Delegationsleiter sprach im Namen der Teilnehmer aus Vietnam, Kuba, Bulgarien und der ' UVR der Ip.sti tutsleitung den Dank für die gebotene11 Möglichkeiten ihrer wissenschaftlich-methodischen Qualifizierung aus. Unter anderem flUH·te er au,c;. daß sich zwiGdlen dem Lehrkörper d - Fl'anzMehring-Instituts. den Lehrgangsteilnehmern aus der DDR und den ausländischen Genas en während cle,- Lehrganges eine tiefe in terna.tionale F-reundsch aft und Zusammenarbeit entwidtelte. "Wir alle" , sb stellte er fest. "können nach diesem Lehl'gang in unserer Heimat unsere Lehraufgaben in elen Vorlesungen lind Seminaren be<Sser erfüllen . Wir d:.l11ken noch einma.l ele'11 Franz-Mehring-Institut sowie allen L.ehl'gangsteilnehmel'l1 a us der, DDR. Wir "vlinschen Ihnen , al1e,~ Gute. Gesundheit u)1d , Erfolge. besond~m aber ,wünsch'en w) l' uns die ' Erhaltting eies Fl'i~dens'. Dafür wdllen wi-r 'gemei nsam kän:pfen.:' '".
Um{a-n~grei~h~ · stüdentischß F9.rs~hun(g ,an de'r S'ekti,on 'ANW BesfeArbeiten'für Zen,trales Jugendobjekt .vorgesehen
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(P·,rlUZ) Mit' Proölemen der Spra- bildet. entspricht. I So beschäftigen che ' und Gesell schaft , in "Af·rika und sich SturleBten ' der Fachkombination Nahost beschäftigt sich ein Studen- Afrikanistik/SoziologIe ' wld ArHoitenzirkel. der an der Sektion Afl'il,;:a- stik!Sozio logie mit· den sozialökonound ' Nahostwissemsch aften gebildet mischen Verhältnissen in 'Afrika und wut'de. Di e Studenteh untersuchen Nahost. ' . \ , 'die Entwicklung der arabischen ' und Die El'gebnilSse aller studentischen afrikanischen' Sprachen al Na-tiol1::tl- Forschllngsgruppen werden zusamspi'achen. Clel:eri Verbreitung ' in ' c1ie- mengefaßt und vorgestellt auf einer seil ' Länderbereichen und 1'ühren un- Studentenkonfereriz Anfang 1983, von ter . anderem ' Jexil,alische An aly-sen der dann die besten Leistungen deourch. Eingeordnet ist . die Al'beit legjert wet'den als Beiträge zur 4. dieser Stu.dentengrupp-e in ein um- Zentra)en Regionalwissensdlaftlichen fangreiche,s Jugen dObjekt der Sek- Stlldalten konf'erenz 1983 in Rostock t ion. dess'en t hematische ' Vielfalt dem bzw, in das Zentrale Jugendobjekt Ausbildungsprogramrn ,der Sektion "Der Marxisl11us-Lenini~m-us -ANW. die sowohl Regionalwissen- Richtschnur d es Handeins i1il unserer schaf t Ier a ls -auch Sprachmittler aus- Zeit" einfließen.
~~ Energieei~sparu.rig(m stehen für sie '~
Ökonomische, Initiativen nach der ·4. Tagung
Wettbewerbs~ieger UFI<
an erst~r St~lIe ~es ZK decr SED stellt sich vor . , ..
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Sommer,zeit -. Prüfu.ngszeit UZ maß das Prüfungsfieber bei:
Annette IDie,tze"Selitjon KuK, 2. Studie-njahr: . .'" '
" Prqfungsfieber kenne ich eigentlich überhaupt nicht. Ich bin nie sehr aufgeregt, doch das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche machen sich dadurch n,ur alles kaputt. Ich für meinen Teir bin der' Meinung, welU1 man sich . von Anfang an gut und gründlicl:1- vorber'eitet hat und den Sto.ff beh:er,rscht, daun kann einem nichts passieren, Ich hatte die Schwerpunkte im ·Fa·ch Politische Ökonomie sehm'l zu .elen Seinina~en, un<;i V9rle,su.ng~n ,· Q;egrifIen und 'mir dadurd1 la.nge Prüfungsvorbereitungen erspart~ Bisher habe ich alle Prüfungen mit ,gut' abgeschlOSsen und die heutige P olök-Prüfung mit .sehr gut'. Ich gehe meist. als erste ode'[' zweite in eine Prüfung, so habe ich alles schnen: hinter mich gebracht."
Barbel Kunze"Sektion , GeschiChte, 3. Studienjahr:'
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" Heute hatte ich p 'rütung in PolitiSCher ÖkonOmie. M'ein~ Zensur ist eine ,2', so.mit habe ich mich in diesem' Fach' verbessert. Obwohl ich schon, oft ~epJ'iift
wui'de, ist das sogena nnte PI:Üfun.gsfieber noch nicht von 'mir gewichen. Vor jeder PrüfuPl1- bin ich erneut· aufgeregt. doch ' wenn ich dann meine Frage bekommen habe. bin idl die Ruhe ·selbst. zumal man gut gel~rnt h~t .
Ich arbeite vor jeder ' Prüfung die ' beha ndelten Themen ~rlJ-nd-, lid1 a us und sprech~' alles iaut vor. So komme ich am be~teri zurecht. Bevor ich aber in den . Iang ersehnten UrlC)ub gehen }';"mn , muß ich noch zwei PrÜflingen absolvieren, Ich hoffe, daß ich in beicleJ;l mit ,gut' a bschließen ,'wer-de," .
R:ückblende auf die Arbeit des Poetischen The~ters
2 AKTUELLE INFORMATIONEN 16. Juli 1982 UZ/28
Exkursron in den Kreis Oschatz
Dos FMI fuhrte eine Exkursion In den Kreis Oschotz durch In einem sehr informatIVen Vortrag gab der 1 Sekretar der SED KreISleItung Oschotz Genosse Buschmann einen IJberbllck uber den Kre 5 und seme Wirtschaft Grundlenor des Vortrages wor cl e konsequente E nstellung des terntorlalen Re produkttonsprozesses ouf die Schwerpunkte der okonom sehen Strategie unter den veranderten Re produkhonsbedlngungen
Er stellte u a Schrottmocherbe tr ebe 10 Industrie und landwirt schoft vor und wurdlgte die leistun gen der Werktatlgen bel der 'Planer fullung
Der zwe te Tell der Exkurs on .. fuhrte ,n den Stommbetneb des
VEB KombonOI GlosseIde Oschotz Generaid rektor Pahl sleille das Pro duktlonsprofd vor und gab elOen Embllck In die okon omlschen Schwerpunkte In Kombmat und Stommbetroeb Durch dIe ReallS e rung des Rekonstruktionspro gramms die Nutzung von Abworme und andere Intenslvlerungsmoß nohmen kannen Im Kombinat unter fost ausschlleßI eher Vererbe tung e nhelmlscher Rohstoffe 2000 t mehr Glasseide produziert werden Eine Interessante BetnebsbeslchtJ 9un9 gab e nen E nblock m d,e Technologlen modernster Pragung Anschließend wurde die lPG laos aufgesucht Vorsitzender Genosse Burkherd - Absolvent unserer UniverSltat - zergte uberzeugend wie es der lPG gelang. srch auf d ,e neuen Bedingungen einzustellen In einer sehr detaill ierten Analyse der Pradukbonsstruktur stellte er den kam pi,z erlen Prozeß der Optlmle rung der okonom sehen Großen und seine Verw rkl ehung dar In einem Rundgang durch die lPG beem druckte vor ollem der Reparatur sttuzpunkt und e ne a uf Erzeugn s .. quahtet Orientierte Kortoffella ... gerholie
Dr Motthlas ROlhe
Sozialistische Namensweihe
TladJ!lOnsgemaß gestaltet der BereIch Medlzm auch In diesem Jahr fur Kmder von JlJ.btarbeltern det KMU eme sOZIalistISche Namensweihe Die VeranstaJtung fmdet am 17 Oktober, 10 Uhr, In der Alten HandeJs-
I borse statt.
f ' Interessenten wenden slOh
bitte bl~ spatestens 2 September p nter Angabe der Arbeitsstelle und der pnvaten Anschrift an die Abteilung KuJtur des Bereiches Medlzln 7010, Lieblgstr 20 D'e Kmder d,e gemeldet werden sollten d.... 5 L.ebensJahr n,oglichst noch mcht uberschlltten haoen
Promotionen Promotion B Dr Matthlas Pml D,e Bedeu_ tung des Kreol..mportugleslschen [ur die Herausbtldung der Kreolensplachen, 1n der RaUbI !(
Promotton A Bereich I\ledlzm
Ule He~ bey, am 27 J ulI 14 Ubr 7010 Llebrgs[r 16 Spelse.saaJ des Ph\slolog sch Chem Ischen Ins t,tu ts Langzellel'fekt palyen fettsau l enl eIchel Stoffwechsel ba-ll~dlal auf d!(~ Fettsauren der Glyzelophosphnl,,"de des Se rums beI Patienten mJt prlmm er Hyper] I poprotelnam Je
Ul rlCh Lutzner am 27 Juli 15 Uhr gle,eher Oll Zur Inter PI etatloo labOld agnostlScher EI gebnJsse unter dem Emfluß \011 ArzneImitteln
Redaktran5kaliegIUm Dr Wollgang LenhOfl (veroOlwort Redakteur) GudrU(I Schoufuß (SteU.., "erantw Redakteur) K,rst," ~chmlechen (~edokleu r) Marll n DIckhaff Dr Walfgang liaad<er Dr Karl W,I I'telrn Hocke Dr Hans Joachlm l-t elOtze Dr Gunter Ketsch Gerhord Malho... Dr Roland Mlldner Or lochen Scl-tlevolgt O,ete, Sd1mekel Or Kodo Sch roder Prof Or Wolf gong We le, Sieofroed Wolff
\ Anschroll der Redakllon" 7010 lelp "g Rlllersl r 8/10 Postfaeh 920 Ruf Nr 7 t9 74 59/460
San und Drude LVZ Druckerei .. He mOn" DUl"cke," 111 18138 l el p llg Ve otlenthcht' unter lrzenlnum met 65 des Rotes des BeZirkes Lerp"g BonkkonlO 5622-32-550 000 Emzelple" 15 Pfennrg 25 Johrgtlng ."ehelnl wochentllCh D,e Redok tlon Ist T rager der DSF Ehrennadel In Gold
C:J b (
I Um 16 Millionen ärmer, aber einen Brunnen reicher
APPELL
Genaugenammen 1St es der Hart naclagItelt des BurgetmOlste:rs Otto Ko"h zu verdanken, daß Le!PZl~ mit -a.em Gewandhausbrunnen (ehemals Mendebrunnen) auf eme SehenswUldIgkeIt VerweLSen kann die welt und breit Ihresglelc!wn "ueht Denn fest steht. hätte das damahge Stadtoberhaupt dem Antrag der KaufmaTUlSwItwe Paulme Mende vor nurunehr etwas uber hundert Jahren stattgegeben. dle WaIsenbausstraße 10 Mendestraße umzubenennen - Lelpzlg wale um 16 MII honen MarIt releher gewolden Dafur aber auch um emen wunderschonen Wasserspender armer
Das AbJehnen dieses von I elchen Butgern der damaligen Zelt ofteis vorgebrachten Wuns"hes verargelte d ... ehrbare Lelpzlgenn gar Inachbg SIe war ubngens nIch t Im BeSItz emes etwas anr uchlgen Etabilsse ments WIe Egon Erwm KlSch \'m Wagmssen aus aller Welt zu be
flehten wußte Kwzerhand wUlde auf ,eden Fail ob des fehlenden Ent gegenkommens da.,r.;. Testament geandert Ihre notarIell bereits beglaubigte, mllllOnenschwele Erbschaft fleI
nIcht der Messestarlt sonnern dem Land Sachsen zu \" le SIch nach 1h lern Tode :uD Jahre 1881 heIal s stellte Nm dIe KIe mgkelt I \ on 150000 Reichsmark bh!eben für das StadtsaeItel ubng !\.lleldlOg,; velbunden mIt dem Hmwe18 daß dIes'" Summe ,zum Bau eInes Brunnens von monumentaJer Atchitektur V1elleIcnt zwlschen dem Museum unQ dem Neuen Theatel zu ven, enden sei WIe man m ZeItungen Jener Zelt lesen kannte
Dem lelzten WlIlen der GeJdspen derm folgend, sclmeb man balod darauf e).nen Wettbewerb ZUIr Emlelchung von Entwurfen fur solch em Bauwerk aus ' Jedoch weder Atlon und die Wasserwelt ' noch, ApblO dlte' ader das Projekt Monumental' entsplachen den Vorstellun gen der Stadtvatel So wurde außet Konkurrenz der DIrektor der damalIgen NUTnbetger Kunstgeverbeschule Prof AdoJf Gnautb
mit elne.m Neuentwurl betraut.
Bald wal der Auftrag zu aUeI Zu fnedenhel! gelost und noch Im Herbst 1883 begannen dIe ersten Ar-
belten nur dreI Jahre spater genau am 1 Septembel fieJen dann die Hullen, unter denen SIch eln biS dato In Große und FOlm n och mcht gese:henes wasserspendendes Kunstwet k velbalg WJld aufbaumende HIPPo kampen - vom fJossenfußlge geflugelte. pferdekopftge FabeltieIe -Tntonen FISche Korallen SchneKh,:en nlit Rudern und nlelzack aus gestattete Nerßlden UDel dIe swh Ihr Lebenselement das \Vasser elgießt zogen damals ... -"vle heute die Bhclte qer Vor uberkommenden auf SIch Gut zwei 'Wochen 1st e~ namlieh her, daß deI Bl unnen In alter Schonhmt zum zweiten Male ubergeben weroen konnte und seItdenl das Naß aus rund 100 Öffnungen spludelt DUlch den UnJ-Neubau be d,ngt blieb "d,e.ses Klemod seit 12 Jahren den Bhcken seinet Be""underer verborgen Derrt machte nun d e flelß,ge AlbeIt vlelel LelpzlgerHandwerkel der verschiedensten Gewell:....e und Mltarberter des VEB Denlonalpflege em Ende Dam,t zugleich emen der schonsten Platze gestaltellscn abrundend
Text/Fotos Jurgen Mannel
an die Wissenschaftler der Welt verabschiedet von der Weltfoderation der Wissenschaftler auf Ihrer 43. ExekutIvtagung
Selt Ihlel Gtundung VOl 35 J ah, en watnt d,e WeJt[odelatlOll der Vhssenschaftler dIe Menschbe,t vor den GefahIen
~~~n~~~~Il~e rheEni~~~~J~~e u~~~ Keln\\affen Ulld anderel. M.a.s senvelmch~ungswaffen entste hen WH smd uns der akuten Gefant emes Krteges In dem solche Waffen zum Elllsatz gelangen wUlden lJewußt und meme 1 daß nur dIe rasche Moblll-slerung aller derer dLe dIe Anwendt ng, dieser Waffen strikt ablehnen delen Anwendung verhmdeln kann
Ange.slchts dieser Gefah be steht dIe wlCntJgste A uIgaoe da111l den Gel,:,t deX Enispall nung und wternahonalen Zu sammenarbelt der Sich aa 1t<:
dem Kampf fur den Fl Jeden p
den Jetzten J ahl zehnten Bahn bre ehen konnte w ledelzubeleben Auf Jede P olitik der Konfronlat on muß verZIchtet werden Die Ge gensatze ZWIschen Staaten und sozlalen Systemen Iechtfel tJgun rucht das hohe RustungsOlvcau
Wissenschaft und Techillk dIe El gebnlsse der menschlIcben Ent WIcklung und &nopfetkratt wel den In v. achsenc1em Maße tu! die &haffung neuer WaEfensystem" und neuer Elemente der I-J.ochru stung nllßbl aucht dIe abSIcht hch dazu dienen sollen das be stehende militäriSche Glelchgowicht zu ver andel n und em Ab komm en ubet KontIoUmaßnah men unmer schwlerIgeJ zu 1l1a ehen
auf ungelundelten Zugang zu diesen Profttquellen smd eme \Velt~le HaupLursacne der Spannungen Der Kampf f U! Fneden und f>.o-1 ustWlg muß un.seles Erachtens eng mIt. dem Kampf gegen Hun gei Verelendung AusQeutung fur eIne neue ' VeltwatSchafts mdnung verbunden werden Wild er IsolIert gefulllt weIden Ihn ~Ul Jene Telle der Welt un terstulzen delen Bevolkerung n Lcht .standIg unI lhre nackte EXIstenz kan1pfen muß
Wu betonen NIcht schlecht hm die E, haltung des Filedens 1st unser Endzlel, sondern AbI U stung Wu mussen datan er~n .. nern daß der zweite WeltkrIeg, der blS zu semen letzten Tagen lUlt sogenannten konventionellen V/affen ausgefOChten wurde, 55 Mllhonen Menschenleben kostete
EIIl unt.er Em.satz von Ker nwahen geruht tel Krxeg Wllide al lem schon 10 den el'sten Stunden elll Mehdacnes ein Toten zur f oJge hab~n als dei ganze Z\\ eLte We1tI.ne~ von 1939-1945 Dabei wurde selbst bel Abschaf fung der n uklealen chem15chen und blOJogIschen Waffen die Ge fahr bestehen uM! gloßere Zer stolungen h ervorgerufen weId konnten als d~:s bIsher Jemals der Fall war Dahet konnen 11m posl hve Schritte zur ReduzH~ I,mg aller Rustungen und Stlelt ku~fte auf e m :MllllmUln d ie Ab schaffung des Kueges als InstlU ment natlOnale.r P ollhlt gewah leLsten
Ab 1983 "Arzinger.Preis" für ausländische Studenten
VergleICh euuger KategolIen des Deutschen mlt andel'en Spra ... eben WlSSenscbafthcbe Zeit_ schrift, Gesellschafts und SprachwlSsenschafthche ReIhe. Heft 4/1982 Jl6 S blaSthielt, 19,50 Mark (VorzugspreIS fur d ie DDR 5 Mark)
Rund 40 Prozent der Wissen schaf tier Ingeme "re und Te clIlIkel alled Lander del Wel t smd fur Dnldansche Z" ~cl;:e tat lg DIe WIssenschafter die Ihle Aus büdung und die Moghchkelt llue Begabungen bel ufhc" zu nutoen dec Gesoll5chaft veldan ken soUten daraus d,e Pfhcht Zlfl aIttIven und standlgen re, l nah me .an der Bewegung fUl FJ;lWen und Abrustung ableiten
WH fmdern alle Vltssenschaft ler l nd Ihre- Olganlsatlonen auf a ls Ihr speZIeller BeItrag zum Kampf fur den FIleden und \10m Standpunkt Ihrer verschle denen DlszIphnen aus kon klete und speZifische Inf.onnu banen zu velblelten uber
- dle Folgen elnes Atomkne ges
Arzinger-Gedächtniskolloquium verabschiedete Protestresolution
- dIe Konsequenzen der ge fahlhchen und falschen Doktll nen von emenl gewmnba l en und begtenz.ten Atoll1kl1eg
Im Jum I fuhrten dIe Gese1ls~hatt im voJkelTecht m der DDR dde Sek hon RechtsWissenschaft und das In shtut fu& lnternatlOnaJe Studien (IIS) anlaßlich des 60 gebuttstages Ruaolph Arzmgels emem der profi tJertesten :\ioJkeltechtler der DDR em GedaehLOIskolloqulllnl durch Es wal semem w Issenschaftüchen Le benswerk gewldmet und dIente ~ugle!Ch unter d~ n Thema D"s Selbstbesttmmungslecht der Volkel und das Recht auf EntwlckJung der EIOl1:erung neue, wissenschafl hcher Erkenntmsse zu diesel Pro blematIk die Runo ph Arz lI1gel be [elts m semer InternatIOna l beacn teten MonogI aph,. uber da. SeJbsl best.mmungsl echt behandelte
quente Auftreten P"0f Arznogers ' als Kommumst und Wlssenschaftler seme fes te Freundschaft zur Söw J etu11lon Wurdlgten
_ Das H~t ent!)al t fünf A bel ten aus der Atbeitsgr uppe LingUJstIk d"t"F6rsch11l]gsabtellunl! d<l's' Her_ fIel ~Instttuts I~U unterschledh
;l'chen KategolIen m untelschied,1,'Chen Emzelspracben Bemer-
Das wac hsende l'empo auf dem Gebiet der qua1lta'bven En, WICltl.!l.:W!-_;~_~ e;fJ.~l\.>:.tem", macht EIS nacJ\ A:ru;\cn t der W' drmlf11eb daß 'aIle Regretungen konl\.rete und WIrkungsvolle Schn tte unternef.. ... mcn um Sich ;;egenseltIg zu velstan dlgen und um mltemander :cu verhandeln
1 ~ aas heuttge Nl,Veau dei Ent wlcklung dei Massenverm ch tung;swaEien und die Perspekt, ven IhieL Welteren twJcklung I
Nach dei Erofrnung des Gedach t msJ...olJoqUiums dUlch den Oll ektor des InstItu ls fur ln ... el natlonalp 5Lu dien Prof Dr Plemßler si I Z7:l(;~ r te PLO E Dt PoeggeJ m beemdrllc:ken den WOI ten das \\ l"Ssenschaftliche \\ III<en Rudolph AIZll1gel;;, An scn,heßend schIlderten Mltstrelt el uno Schuler die hell tf als anel l ... annte WJssenschartler tat g smd Ellebmsse aus Ihr e! gemetl1samen TatIgkelt EI wahnt "elen an d Ieser Stelle die Belbage von Prof Dr OlscheItowskl und Plof Dr Traule Schonrath von der KMU die be,:,on ders das pal teiliche und "onse
M,t Fleude und Zustunmung nah,men d ie Anwesenden den BescbJuß d-el SektIon Rt>chts\vlssenschaft zur KenntniS m 'Wurdlgung der Ver. dienste auf dem Gebiet der AllSbJ! dung auslandlscher Studenten emen ArZll1.geI PreIS zu stIften der ab 1983 Jahrhch [ur ausg-ezel"hnete Studlenergebnlsse dU ausJandi'Sche Stud ierende vergeben werden soll
Del "eltele Verlauf des Koll oqUIums war gepu.1gt durch das von der B ASPIT mtm Dr T I An~bach gehalten-e Hauptrefelut zum Thema
Das SelbsLbe,tlmmungS1echt der \! Qil er und das Recht auf EntwlCk Jung
In dei ansch11eße lden DIS I uSS lon an der sll:h engaglel t Junge WIS senschatt -e t be~eJ1lgten kam es zu emem IO tenslven EI fahrungsaus lausch und Mell1Ungsstlelt 7.tH g ... nannten P lJ oblematlk Als Ausdruck Ihlet Empol mg u.Tl n Abscheu gegen die vetbtechellsenen gl undlegende Normen des Volkerrechts v.e-rleL zende AggresSIOn 1St clels vel abschlc oeten die Te lnehrnet Im Namen der Gesellschaft tu! Vollto , recht m del DDR eme Plotesterklatung
J Bernltardt. IIS
In der Arbeit noch zulegen GE Journalistik veranstaltet Preisausschreiben, In dem der Freundschaftsgedanke lebensnah dokumenflert Wird
Wenn es auch noch ,eIchiICh e n dle,vlerlel Jahr hm Ist b s zum Begum des 12 Kongresses der Gesellschaft fur Deutsch ... So,, ]etLScbe Fteundschaft, so glbt es aoch schon Jetzt a)len Glund slcb m VOlbereltung auf dieses Erell:~ms Gedanken zu ma chen uber eIn besondets Leges DSF-Leben Zumal uns m diesel Zell der 30 Jahre'!ag dei GIun dung unsel m: GeseJlschaft der 65 Jahrestag der Gloßen Sozral! stischen OlttoberrevolutIon SOWIe (ler 60 J ahrestag der Grundung der UdSSR erwarten Jubll"en also dIe lD unserer DSF-Arbelt m Vorbereltung auf den Kon_ greß unbedmgt eme Ralle spIelen sollten
WIr haben uns deshaJb ,m Vorstand Gedanken gemacht, wie \, Ir entsprechend dem Aufruf un seres Kre,svorstandes (UZ vom 7 5 82) dazu beitragen kannen den Kongl eß so vOlzubereIten daß Jeder Freund auch spurt hier tut Sich was ID Sa"hen DSF
Den Starts"huß gaben WlT be re-Its 1m Aprll mit der Grundung eines RUSSISCh-Klubs ln unserer Sektion DIeser ICub m dem VOl aliem Studenten mitarbeiten die SIch fur die rUSSIsche Sprache InteleSSleren soll Insbesondere
V..eranstalt ungen zum Kennen lernen des SowleUandes so,-' Je seltler Kunst und Kultur OlgamSieten wld den Kontakt nut den Burgeln der Sow]etumo~ pDe gen Die guten Elfahl ungen aus dem letzten J ahr aufgreIfend, mochten WIr auch 1n diesem Ja hr Wieder em Freundöchaft"i tretten roJt sOWJetischen Kom milltonen von den Partnetumver s taten 1TI Moskau und Lemngrad dIe uns 1m Studentenaustausch besudlen ver anstalten
Um zu Ehren des 12 DSF Konglesses uber das normale DSF-Leben mit semen Gruppen ge~prachen z B zu den Abr u stungsvorschl ageIl det UdSSR mit Killobesuchen ader DSE Abenden Im Studentenwohnbelm hInaus emen besonderen Hohe punkt zu schaffen, haben WH uns Im Votstand entschlossen d,e Grundemhelt 7.U emem PrelsausschreIben aufzurufen das uns als J"ournahsten und Journall-
~~~n~!"den~~~ a~ut dIe!U;~~ bensnahe und Wlrl<ungsvolJe PropagJerung des Freundschafts_ gedankens ZWIschen unseren berden VolItem 10 WlSerem Beruf vorzubereiten Unter dem Motto • Erlebte FIeundscbaft' Ist Jeder
• "Beiträge zur konfron· D'e Weltfode,atlOn deI W,S
sensch~l.ftlel 1St deI Auffassun g daß dIe Ptobleme des Wettlu stens mcht losgelost von denen der okonomlschen Ruckstand g_ kelt betrachtet welrlen konnen Die Armut das Elend und dIe Verzwelflung deI Menschen In
den wlmsten Lnndetn dei V.reit smd Ihlelselts eme wlchtlge Quelle von Spannungen DIe AI""slcht emlger Staaten und del trans natIonalen Konzel ne die ungehobenen Schütze der Dutten Welt un tel IhreI Konti olle zu halten und auszubeuten SOWie Ihl Anspruch
dle MoglIchkellen emer KonverSion deI Rustungsmdu stpe und 1hl-er RessoUlcen UPl 'sle fUl fnedbche Aufgaben nut zen zu konnen tativen Grammatik
kungen zunl status ZUII Bedeutung und zu den Grenzen der konfrontahven Analyse - Deut sche und schwedIsche Tempora In KonftOntatlOl1 - Zur Untelscheidung von cm als unbe~timmtern Artikel tmd als Nlunerale (GermnfilstLSche VOlllberlegun gen Eur 10nflon tatIve UnteLSl1 chungen) - Zur Bescluelbung ausgewahltel deutschel Ve.rben des Befotdelns und Ihler spanischen ACJUlvalente - Die Kon struktlOn mit m~\n 1m Deutschen und Illl e Aqlllva lente Im Pm tu gleslSchen
\V 11 fordenl dIe WI5senscha ft Jer au[ die Weltfoderalion der WIssensC!haftlel m Ihren FordeI ungen nach emem VeLbot der EntWIcklung ProduktlOn, Ver bleltung und Anwendung de1" KetnwaHen und andetet Massen_ venllch tungswaf1en SO\Vle nach ernem umfassenden Programm deI allgememen und voUst.mdlgen Abrustung zu u nterstut zen Angenommen a m 22 Mal 1982 10
ParIS (Bures)
Um jeden Punkt mit Einsatz gekämpft Studentenmeister der KMU 1982 Im Basketball, Fußball, Handball, Volleyball und Judo ermittelt
lhl e Bestellung riChtell SIC bilte an (he Umvcrsltatsbuchhandlung oder an die Karl Marx-Um verslt It Direktorat fu r Forschung, Abt \VlSsenscbafthehc Pubbka-honen, 7010, GoeUu str tHe 3/5 " In den StudentenIIgen deI Sport
m ten Basl,etball Fußball H.mdbull Volleyball und Juda wu, den nach
DIC Ergcblllssc Basketba ll
initiativen @infor
mationen meinungen
uz __ ---'. Freund aufgerufen uher seIDe Begegnungen Erlebrusse EIDdlucke mlt del SOW]etumon mll Ihren Menschen und deten Lei stungen m einem Journalistischen Beitrag zu benchten Brs zum 65 Jah,estag der Graßell So zIahst.lschen OktoberrevolutIon am 7 November wollen 'WIr diese Beitrage sammeJn und dann dlll ch eIDe Jury die besten el"lTI.1tteln 'Vu memen, auf dIese WeLSe emen eenten Hoheplll,kt zu schaffen und hoffen natur hch daß Slcn le"ht vlele Freunde an dIesem Preisaus sehrelben betelhgen DIe na hende FetJenzett halt wleder vleJe Gelegenhelten zum J$:on tal,t l1llt unseren Freunden aus der UdSSR bel'" t
emem wettkampfI elcben Jahr ehe Studentenmel<:ter et mrLlelt Mlt Fleude 1,ann da beI (c~tge~te ll t W~I den, daß Im SttldlenJalll 198\182 m del Betelhgung unsc."e'" Sttlclente 1 am Wettkampfbetl leb des FI elzelt und Er hoJungssports bemell...ens werte Fottschutte zu velzelchn en smd FUI alle Spoltal ten gilt die Feststell ung daß mit best1l1ogJ l(:he:.I1 Emsatz um Jeden Punkt gekamnft wurde um am Ende der Abtechnung mit ganz vorn zu selll Im em zcl nen wurden Im BaSKet ball 136 SpIele durchgefuhrt an den~n (nch 17 M'll1nschaften beterlIgten Im Fußball waren es 07 Spiele mIt 33 l,Vlanmcba~ten Im Handball 50 Sp,e-1e mit 15 Mannschaftc.n 1m Vol]e~ball 142 SpleJe mlt S9 Mmn,chaften und am Judo beteil lgten slch E'n den 414 Emzelt<ampfen 21U JudoIta
Em Dank gIlt an Clle:,er Stelle vor allem den Sportlehrern des HK rhe fur die Abslcherung des n,ebt nn tner emfachen Olgafllsatorlschen Ab Jauf. der WettItampfe Sorge t tugen
Flauen 2 biS 4 Studlenlah, I TV 2 StJ 2 Med 2 St] 3 TAS' 3 Stj Frauen 1 StudienJahr 1 'WIWl 2 Math Nat 3 W,W I Fußball 1 biS 4 SlllclJen]aht 1 :Wen 2 TV 2 1>1) 3 Journ 2 S'] Handball
St] ,
Frauen I bIS 4 Sludlenj nh, I 'IV 2 Mathe I Slj 3 T '\S 2 I>tJ L"h ler Mannel t biS 4 StUdIenJahr 1 Med 1 SI] 2 Chemie, IV St" 3 RewI 1 St] und J OlllD 1 St! Vollc~ ball Frauen 2 biS 4 Stud lenJ :>.hr 1 VJ lWI I.Geseb/AI\'1V 3 Stj 2 r!\.s (Leh rer) und Germ IKuK) 3 StJ ~ ;j Get m (Lelll eil 2 St] Mannet 2 bIS 4 StUdIenjahr Med 2 StJ 2 Journ 2 StJ I J Med 4 St] Illdo Frauen 1 ULe Tok Ma \.'h o 3 Si 1 2 Helke Ranke TV 1 StJ 3 Patucla ' Veber,\ trV 2- St) Manner 1 Hornfeck TV 2 Mauel, TV 3 RledeJ, Med 2 St]
Hans Schanherr
Handba"er errangen Bezirksmeistertitel DIe Turnhalle In deI Al110
NItzsche Straße war dei Austta gungsort der Bezllksme,stelschaften der Sieger der Studentenhgen Im Ha ndball Die KMU wat durch dle Mannschaft Chemie 4 Stu dlen)ahr vertteten Unsere Mannschaft lIeß Sich dll rch zeItwellJge
bezwa ng dIe Stude ntenhgamelstel deI TH LerpZlg 111lt 11 9 lind der In geruemschule fur Bau~esen mIt. 14 13 TOlen Durch ,liese ZWei Siege wUlde der Bezu ltsmelster tItel vor der IfB und der TH enungen
H -P Wagncr, GE Journahshk RucJ,stande mcht beemdl ucken und
Bel den F,auen belegte d ie KMU du r eh die SektIOn TV veltreten /len
cl Platz Thomas &alterle
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tJZ/26 16. Juli 1982 \
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UZ-Seminar ZUm X .. " . UZ sel,t den Abdruck der zehntellI gen Beltragssene zur WIrtschaftsstrategie der SEO fort Wissenschaftler der Sektion Die ökonomische WirtschaftSWissenschaften smd die Autoren der Beitrage, In denen die Im Rechenschaftsbericht an den X Parteitag formuherten Schwerpunkte der okonomlschen StrategIe einer emgehenden Analyse unterzogen werden Der 9 Schwerpunkt befaßt Sich mIt dem Nationaleinkommen
Strategie der
80er Jahre - Teil 9 I Bel unserer okonomlscheu Stra
tegIe CUl die 80er Jabre gehen eme hohe Dynamik der gesellschaft!1 chen ProduktIOn und des NatIOnalemkommens lDlte:mander her
Die Fortruhruog der Hauptaufgabe 1ß Ihler EinheIt von Wn tschafts und SOZialpolItik 111 den 80er Jahren 1St das anspruchsvollste PIO
gtanun d as Sich di e SED ]e geste' lt hat Veigieicht man clie vorge,:,ehe nen Stelger ungsra4 en der okono mIschen KennZIffeIn m den lenten FunfJahl planen so mussen fur dIe 80er J ahre n eue Aspekte m dIe Be tIachtung embezogen \\ erden
Ers~ens Die vorgesehenen Wachstumsraten deI Pr oduktIOn und des NatIOnaleinkommens fu r 1981-85 smd Ausdlucl< deI Kon tlllultat der Wirtschaftspoli tik der SED und des sOZlal1stlRchen Staates Diese WachstUlnsraten der emZ"'l nen f unf]abrpJane reflektieren auch DIcht aas von burgel lichpn Ökonomen und Polthkern fur den Kapltallsrnus propaglerte und fut den SOZlahsmus PT09'nostIzlerte
Nullwachstum oder Mmuswachs turn Im GegenteIl diese Zahlen zeigen daß all"h 10 den 80er Jahren dIe untrennbare Emhelt von okonomlSchem Wachstum und SOZiallS mus bestehen bJelbt
Emern Smken der Industrrepro duktlon In Vielen entWIckelten ka pI taltsttschen Landern wie auf dem X ParteItag festge!;tellt wutde ste hen unsere errrelchten Erg-eblllsse und gestellen hohen Ziele gegen uber Auch uber Jangerfrlstlge Zelt raume erw.J.e lst SI eh der .sozIahsmu<~ a ls \vachstumsorlentlerte Sesel schaftsordnung
ZweItens In den 70er und aOer Jahren haben Sich die Maßstabe de Leistun gszuwachses grundJegend geandert Durch das staodlg wachsende NatlOnalelOkommen ver bll gt s,ch heute ~'jl1ter emer Steige rung von emem Prozent eIn wesent lIch hoherer absoluter Betrag aJs noch vor wemgen Jahren
Drittens D,e hohe DynamIk der gesellschaftlIchen ProduktIOn und de.o:: NatIonalemkommens erschopft Sich ru.cht allem Im absoluten Pro duktlonszuwachs DIe gegenwartJ':{e Entwlcld ung der Val kswi t t,<;;c ha ft der DDR und aller anderen s07Jalt stlschen Lander Ist (jadurch gekenn Lelchnet daß Sich auf allen Geble ten höhere qualltaL,ve Aufgabenstpl lu ngen ergeben Das setzt voraus dIe materiell technIoche BaSIS und das vorhandene Arbeltsvermogen n och umfa!'Sender al~ bIsher zu nut zen sowie deren weitere den kunf t!.gen An fot derungen entsprechende Elnt\\ Icklung anzustleben B", Be ttachtung deI Steigerungsraten des laufenden Funf)ahl1)lanes werden W Ikhche Umkehrprozesse der wut sehaftllchen EntWIcklung z. B m der wesentlIchen Senkung des P ro duIctlOnSVet brauches Je Emhelt Vola renprodllldlOn ers1chtlich DIe EffektlvltntszreJe die cl e 3 Tagung des ZK der SED gestelJt hat hegen noch Ubel denen die der X Pat tel tag der SED bescl"ossen hat DeI effektive Einsatz de" matelJellen Fonds d,e volle Auslaotung der Arbeltsze,t die Anwendung hohec qua-
, .
.:·· Froge · > . .
"Was ist unter dem auf dem X. Parteitag verwendeten Begriff Biotechnologie zu verstehen?"
. " 'AntWort , , " ' .,,'
hfizlerter ArbeIt MatetlaJoItonomle SubstItutlOusprozesse und ,dIe hohere Vetedelung werden zu Grundtlchtungen Wlseles Wachstums
'WIe auf der 3 Tagung des ZK der SED her vor gehoben \\ UIde Ist die Anwendung des Wlssenscbafthch techmschen FOltsc'lrltts Kr iterium und Hauptquelle uTISeler Ent,,\ JC {: lung Nur dUICh die wIssenschaft hch techmsche RevolutlOn lassen SIch heute d Le verschlechtelten Re-plocl uI... tlOnsoed lngungen kOl}'l.pen SIelen und \\ eitere okonomische For tschrltte reahsleren
VIertens Em zentraler Platz bel deI Erfullung deI gestellten Auf gaben gehOlt dabei der \V"Issen schaft Ihle RoHe bel deI Vervo 1 l ... omml1ung deb Sj stems del Le tung Planung und okonomischen Stimullerung SOWIe 1m Zyklus WiS
senschaft-Techmk-Plodukt,on wachs t spn;m.ghaft wel"er an Es er-
AItllvItat deI WerIttatlgen hegen noch umfassender zu nutzen
Sechstens D'e weItere EntfaJtung der sozlahstlschen oKonomischen In tegratlon er", eIst slch Immer mehr als em FaktOl der entscheidend die DynamiK der geselbchaftlIchen PtO dukhon und des Natiomilelnkom mens beem tlußt
In ZusammenarbeIt mit deI So wJetumon und den anderen sOZlallstlschen Landern nutzen Wlr die V01tetle die SIch unter anderem aus dem Plogramm der Spezialislerung und KooperatIOn der Produktion mlt dec UdSSR mit den langfustIgen Zieiproglammen und anderen bl und multIlateralen Veremba ... 1 ungen ergeben
Siebentens Bekannt 1st daß Sich Insbesondere ]TI den 70er Jahlen die PI else auf dem kapitalistischen Weltmatkt vOlzugswelse fur Rohund BIennstoffe betlachOlch erhoht
(
Zwei Ne Maschinen werden von diesem Industrreroboter Im Leipziger Drehma schrnenwerk beschickt und bedient Der hier arbeitende Dreher hat nur noch Kontrollarbeiten an den numerisch gesteuerten Maschinen durchzufuhren, pro grammlert den Manipulator fur die nochsten Arbei t sschritte und bedient dal uber hinaus noch drei weitere Bearbertungsmaschlnen Foto ADN ZB/Kluge
gibt Slch eme dllekte Verantwortung der Wissenschaft und Jedes eJl1 zeInen Wlssenscha"tler s fut die ReausJerung unseier okonomischen AuEgabenstellungen In dIesem Sllme sollten auch die Forschungs plane und Lehrinhalte an lInsei er Un lvers ltat nochmals uberpruft und konkretISIert \~ erden
FUnftCllS Zm Gew lhrlelstung einer hohen Dynamll... de r $esell schaftl,chen PloduktlOn und des Na LlOnalelOkommens Ist glOßelel Wert auf dIe Entfaltung der Massemmba tIve auf die Fuhrung des sozmllsb schen Wettbewerbs zu legen AI e AktivI taten smd umfassender auf d ie Tnter.lSIVlerung und dle Dmch setzung des wIssenschaftlich techmschen Fortschl ltts auszurlch ten D,e Emhelt von P olitik Öl«> nomle Lind Teleolog,e erfordert alle Wet ktätlg~n fur emen hohen okono m ischen IJelstungsanstieg zu mohVie ren und mobilISIeren Es srnd die Mogllchkeltefl, dle In der bewußten ZleJge.!Chteten und schopfeTlsch on
haben (Gegenubel 1970 beh l g d,ese Stelgel ung durchs"hmttl,ch 340- 350 P rozent) Ebenfalls elgaben slch .aus der Verschärfung der lfl teL natlo(lalen Lage und den daraus lesoltlerenden wachsenden Ausga ben fur den Schutz des SoZialIsmus wel tel e ol...onorn Isene Belastungen fur d.e VolkSWirtschaft der DDR Auch m den 80er J ahren Ist mll kemel glund legenden Wandlung dIeser Tendenzen zu Iechnen
110tzdem das e l fordelllChe \lJ achstum m QuanIltat und QuaJI tat zum ZlE~.l zu setzen em prop:n tlomertes und bilanZIertes Wach .. tum zu eH elChen und dIe ße blauchlsweitstruktur der produkte lIlsbesondet~ Im Konsumguterbe leIch heiter zu vervollkommnen zeugt von der Kraft des SOZIalIStl. schen WHtschaftens von dem engen Vertra nens ver,haltnis ZWIschen der PUl tel und deo Werktatlgen der DDR
Karl .. Heloz ReIfenberger, SektlOn WIrtschaftsWissenschaften
hel vorgehoben und vo" Pohtburo und IVhmsterrat spezIft2Je.rl beschlossen Von den Tel1gebletefl der BlO'" tecl1l10logle hat d ie te"hrusche MI_ kroblOJogIe Vor der technischen BIO chemie In den 80er Jahren die gloßte Bedeutung So hat Sie im Bel eIch der Elwe,ßpraduktlon fur Futtetzwecke der ProduktlOA von Enzymen AntlblOtII ... a Hormonen Vltammen und orgamschen Säuren llil fuhrenden Tndustrielandern darun .. ter Z Tauch m der /DDR volkswlrt_ schafth"h bedeutende DlmenslOne" angenommen Hier Wird die 6en· teclmologle schnell neue Mogl1cn 1 e lten erschIJeßen Wle es bel der Gewmnung von Humanmsuhn und mterferon u a schon geschehen 1st
Grundsatzlich 1st die Technologie dIe Wissenschaft von den Gesetz· maßlgl~ellen mdustTiel ler produk tlOnstechruscher Vorgange von
Stoff- und EnerglegewlOnung und -wandlung SIe hat das ZleJ d,ese ProduUlOnsprozesse effektiV und gutesIcher zu gestalten Die TechnologIe 1st speZIfISCh fur d1e unter sch iedlichen Zweige der Wirtschaft und Wll"d deswegen z B In landw,rtschafthche Technologie cbemische TechnoJogle und eben auch BIOtechnolOgIe unterterlt D,ese BIO technoJogle die dle Ausnutzung blOlogLschei PI,nzlplen fur techmsc'le Verfahren zum Inhalt hat entw,kkelt Sich Im Verla uf der wISsen schaftl,ch technischen RevoJutJOn mIt wachsender GeschwlOdlgJ..,elt Deswegen wurde auch lhre Forde ruog als wlcht,ge MoglIchkelt zur Stelg;:k1ltmg der AltJeltsprodul tlvltat 7.UT 't'erbesserung der medlZlntschen VersOlgung und des Umwelt.<.:,chllt· zes auf dem X Partei tag der SED
Auch die technIsche BIochemIe spIelt schon langete Zelt e:tne be deu tende Rolle m der mdusttJellen PIoduktlOn besonders von Nah rungs- und Genußm, tleln (In vel tzucker ObstSäfte, Bier usw! aber auch JO Pap,er- Textil und Lede rmdustr le wo loshche oder lra gerfixlei te EnzJme zur Stoffwand Illng emgesetzt werden
FRAGEN UNSERER ZEIT 3
Energieeinsparung steht für sie mit an erster Stelle
Die 16 Kollege" der Bngade Leltung/ÖItonomle' Betnebs
techmk Stadtmltte geharten Im Mal das e rste MaJ zu den S,egern un SOZialIst sehen Wettbewerb Grund fur lhle Auszelchnung \var dIe Emsparung von Fernwar me um VIel Prozent und ElektroeneIgle um funf Prozent, d h von 4000 bzw 110748 MaI rrn vergallgenen Jahr 1m Neu .. baukomplex D,e Bngademllglie der smd veluntworthch fur emen Grundmittelbestand von mcht wemger aJs 108 M,UlOnan Malk an techmschen Anlagen und AUSlustw1gen 80 Prozent d eser Gerate \\ erden bereIts automatIsch ges1eueIt Die Betrl'€bstechnllt genOl t damIt zu
den großten Energreabneluneln Im Umvel'Sltatsberelch Welc" Bedeutung Sich daraus fur Emsparungen an EnergIe und Fetnwarme ergeben begt auf der Hand Durch tagllche Kan trollen und detmlherte Wochen und langfrIstige Plane WIrd z B euelch~ daß nur dort die Klimaanjage eIngeschaltet ist wo Horsäle oder Semmarraume belegt SInd Eme enge Zusam menarbelt und AbspTachen m it den Nutzern und Flemdnut zern WIe die Umversltats buchhandlung das Panorama e afe oder dIe Montzbastel WIr ken SIch ebenfalls auf die Emspa rung an Energle POSItiV aus We mgel E1ektroenelgle zu vel blau ..
ehen wurde ebenfalls moghch dUlch schnelle Reparaturen und gut vorbereitete RekonstruktIOnsmaßnahmen wo veraltete Apna raturen durch moderne ersetzt wurden und durch regelmaßlge, gruntllIche Wartung von Anlagen Im November entstand eIDe neue AGL, Techmk Ihr gehoren etwa 325 Mitarbeiter an Dut eh Zlelstreblges Wirken d,eser neuen AGL, Itonnten Ruck-
• stande 10 den Vel anstaltungen deI Schulen der sozl3hshschen Acbe,t aufgeholt und Plane [ur die weitere massenpohtische Ar ... beit 111 den MeisterbereIchen elalbeitet ~eraen
Foto HFBS/Krarueb
Trotz vieler Unterschiede überwiegt das Gemeinsame
Welche Ralle d,e MItgliederversammlungen In den GO und APO un Prozeß der kollekt,ven MemungsbIldung spielen, hangt von VIelen Bed Ingungen ab Eme dIeser Bedmgungen 1st die so zlaJe Struktur der Genos,en Setzt Sich die GO oder APO aUS
Wlosenschaftlern AngesteUten und Studenten zusammen oder fehft eIne dleser Gr uppen bzw -i ISt nur ml t gel mgem Anteil vor handen? Unsere ~PO WIrd nur von WIssenschaftlern und SLu
/ denten geb,Jdet Die Edahrun gen zeIgen daß deshalb der Mei nungsaustausch In der MltglIe-derversammlung sehr unter s"hledllCh vedaufen kann Die Genossen WIssen~chaftler S1 nd Je deI zel t m der I age zu aktuell politIschen Ftagestellun~en und Pt oblpmen bewelskrafbg 1
erzeugend und mIt sehr VIel Sachkenntms zu argumentieren
Es zelg~n s,ch Iber auch solche Tendenzen daß dIe Mltglteder versammlung zur MItghede-Tvel sam mlung der WIssenschaftler uud Da!> kann vers eh c-dene Ur sachen haben die sowohl auf seI t~n dei Genossen W'.senschaftler als auch auf seiten der Genossen Studenten zu suchen smd Mel stens bitt es dann auf wenn die gememsame ZIelstellung vernach la!::slgt Wird
Eme Gefahr stellt 'Wch d ie VerschuJu ng der Genossen Stu
denten dar DamIt 1st das Um funkt lO1l1eren der MItgl iederver sammIun~ tn eIne (nachzuho lende l) Lehrveranstaltung oder elOe standll!e nur auf dIe Genos sen Studen ten - wegen mangelndem Lelstungsverhal ten - e:erlch tete KrItIk gemetnt Weder das eme noch das andere 1st der kollekbven Memungsbildung for delhch
Nun smd unsere Genossen Studenten DIcht 'mmer Beststudenten HIer tan.tchen solche Fragen
auf W'e befäh igen WIf die Ge nossen Studenten Ihre fuhrende Ralle 10 den FDJ Gruppen wahr zunehm-en Wle stellt Sich U~lS das Vel halb11s von fachlichen Leistungen und gesellschafth chern Engagement 111 bezug auf dte FuhTungsrolle dar? Ole Er fahrung heweist daß dle Genos ~en nur dann al~ V9rq,Ider geach tet werden wenn hobe fachli che
Erfahrungen der APO Agrarpadagoglk, Sektion TV, im Prozeß der kollektiven Meinungsbildung durch Gesfaltung von MItgliederversammlungen
LeIstungen und al ... tJve gesellschaftbc" e Tatlgkelt eme EInheIt blJden
SchlußtoJgell1d aus dem Geschllebenen haoen Sich beJ der Gestal tung von MltgUederver sammJ ungen zur ReallSlenmg UD seres gemelnsamen Anbeg.ens fol gende Grundsatze bewahLi
Wir gehen davon aus daß Sich nur m der Tatrgkelt selbst be stImmte Fahlgl,elten FertIgkel te.n entWickeln Ell1stellungen und überzeugUl<lgen stabllisle ren Das erreichen WIr dadurch Indem dre Mehrzahl der C:;enoo sen In die VorbeLeltung und Durchfuhrung der Mitglieder versammlungen elnbezogen w,rd So z B halten auch d'e Ge nossen Studenten dre APL, MItglIedel smd Referale ouer dIe DlslrusslOnsgrundIageo Das zwmgt den eInzelnen schon zur grundsatzlIchen Ausemandersetzung mIt dem Darzustellenden Auch als Versammlungsleiter wetden Genossen Studenten em-
Antwort Auf dem ßeblet der Ausnutzung
von phYSIOlOgischen Prmziplen ho herer Pflanzen und Tiere muß der Schritt zu mdustt,ell nutzbaren Ver fahren Floch getan werden doch steht er uom,ttelbar bevor Das be tufft besonders Produktlonsmogl'chke lten mJt HIlfe von tierischen und pllanzhcl1en Zellkulturen
Grundlagenwlssenschaften für d,e BIOtechnolagre smd gegen wruhg hauptsachlich MIlHoblolog le BIOchemie und Verfahrenstechnik von denen an unset'er Umversltat Sich vor allem die BlOchemle am der SelctIOn BIowIssenschaften mit blOtechnoJoglSchen PlObJemen (Pro duktlOn von Bloemulgatoren Enzy men Abbau von Kohlenwasserstof fen) beschafl,gt Dr T Kurtb
-
'. Frage . ,
"Kannen wir es uns leisten, Schweinefutter wegzuwerfen 2"
Va" der Semrnatgtuppe 12 der Sektion JournalistIk wurde Ln der UZ-Nr 25 vom 25 6 1982 die E"rage gestellt ob wir es uns leisten kon nen Schwemefutter wegzuwel1.en SeItens der Hauptabteilung Wohn he,me wud diese Frage naturhch ge nerell vernemt Unserer Verantwo[ tung veIsuchten WH bereJts Anfang t\pIil durcn Realtslerung von Mog IIchkelten dUlch deR VEB Stadtrel nrgung zu entspreChen um oer ver starkten Erfassung und Nutzung von Kuchenabfal1en Rechnung tra gen zu konnen Es durfte Jedoch verständltch sern daß ~me solche Maß nahrne fUI 31 Wohnheime rocht 50-fOI t umgesetzt weroen kann denn llllmerhm mussen durch den genan nten BelTleb etwa 270 Behalter berertgestellt werdeR HInzu komml nach die TlansportErage In Über ell1&tlmmung mit dem VE,B Stadt lelmgung Wird desha lb 1m Verlaufe
gesetzt Eine VersammJungsfuhlung entWickelt Fahlgke lten d-es Emgehens auf Melllungen des Abwagens des \Vertens wobei tmmer dIe politIsch ideologische Z,elstellung IJD Auge behalten weIden muß
Eme enge Zusammenarbeit ZWischen den Geno..~sen \.Vlssenschaftlern und Studenten Ist bel uns dadurch l;€wahTlelstet daß gemIscnte Parteigruppen gebl1 det wurden Wls~nschaftler und Studenten konstitUieren auf der Ba~ls von StudIonJahren dIe Je \\:eJhgen ParteI gruppen Au!. diese Art und \Velse lwnnen wir uns ~egenseltIg unterstutzen und Hmwelse geben Ces chert werden muß der Tnfol'matlOno::f 1 r unter den Genossen WISSf>nschaftlern Dazu dlenen sowohl Zusammenkunfte auf staathcnel i1]~ auch auf. gewer.kschaftllchel E~ene Die Gesta'tung. d"" ReFe rates bzw der Dlsku~~:;1onsgrund lade hnt ~rnßp.n l<'Jn fll1ß auf den Verlauf der D1 kUS;;,lOn m der AliUJmente ubernnttelt und ~tRndounkte erarbeItet werden Der zum Me1Tlun ~sau<;;tal1c:(' h an I ep"ende Charakter deo: Refe r;=l tCl <;:
~eht verloren wenn 7.U sehr theoretJ!;leTt d h von den kon
!"eten Auf~"ben und der T 'tlgkelt der APO ab~el1oben \Vlrd
'Welter beruck~lchtlgen WIr daß die 01sktlsSlOn~~ndl ;:l,("Ie kem Emtopf' Wird Da. he,ßt daß nrcht uber alJes und dam,t auch nur ohprflRchlrcb «ese ro ehen WIrd Ober em oder zwei fur dIe GO oder APO .ehr w,"h IIge Fra!(en <011le l!1'undbch uwd zlelgenchtet d,skutiert werden. Dei Memungsaustau~ch bl"'" Z\\angslauftg eme AusweItung und das ~ufzelgen neuer A<pekte m,t s,c1;i Tm uhrl~en "pi ten auch Tucholskys Ratschl a .. e fur emen guten Redner' tn den MltgJ,ederversammlun~n.
eh Pille
des Monates ' Juli 1982 In den Studentenwohnhe-Imen begonnen die entweder nur Ausländelbelegung zu verzeichnen haben oder zum uber .. Wiegenden Tell wahrend alle anderen Wohnheime zu BegInn des neuen StudIenjahres embezogen werden. über die orgamsatorlschen Fragen smd unsere Wohnheunleltungen infonmert dazu gehort auch daß entsptechende HInweise an d ie studenttschen Bewohner gege ben wecden
Die Hauptabte,lung Wohnhelme hofft daß diese Maßnahme emen besseren Erfolg verzeiChnen Wird aJs d ie In den Jahlen 1979/80 Se,ner?...eJt wurde roJt 2 Studentenv. ohn helmen Versuche 10 der Sammlung von Kuchenat>'allen gestartet die uns Jedoch nUT Ärger und unnoIIge Ko<ten einbrachten weil die Be wo lner eben nicht das von der Seminarg1 uppe erwähnte Verantwortung'bewußtsem hatten und die Behalter leer wleder abgeholt werden mußten
Mmßner Able!1un~sleltenn Abt Wohnh .. mverwaJt-~ng
'4 ' FDJ;LEBEN j SPORT
An alle Jugendbrigaden der KMU. an alle jungen Arbeiter, Lehrlinge, Angestellten und Schwestern!
, Nltt vielen Initiativen und Aktivitäten haben dIe Werktatigen unserer Republik die Wettbewerbslosung "Hohes l.eistungsw3chstum d~rch steigende Arbeltsproduktivltat, EffektiVItät und Qualität - alles tur das Wohl des Volkes und d en Fl'Jeden" in den Mittelpunkt ih_ rer TatLgkeIt gestellt und mit konlcreten Taten einen wirksamen Beitrag zur Sicherung eiaes hohen Leistungsanstiegs unserer Volkswirtschaft und damit zur Erhaltung des Friedens geleistet, , FLir die kommende Zeit gilt es, diesen Weg noch wirksamer und erfolgreicher durch~usetzen, Dabei ist die Füh,'ung der <>konomischen Inlhativen für die Freie Deutsche Jugend weiterhln unser Hauptbewah .... rungsfeld und unser Hauptbettra~ zur Erfüllung und gezielten übererfüllung der anspruchsvollen Planaufgaben 1982, '
lnhalt der Plandiskussion CLir "lle EDJ-Kollektive muß es sein, die bish el;igen Ergebnisse des FDJ Auftrages ,.X. Parteitag'~ und ' dIe Realisierung der in den MitgliedeTversammlungen im Januar und Februar "Mein B<!itrag zum Volkswl~tscha:fitsp1an " eingegangenen Ve~'ofhchtungen zu analysieren und zu uberarbeiten. Dabei smd solche ideologischen Fragen in den Mittelpunkt der DiskussiOn' zu stellen, WIe z B: '
Ist das bisher Erreichte schon das ErreIchbare'
Wie können Wi~ das' Verhältnis
,
Okonomi~che Initiativen zur Stärkung des Sozialismus, zur Sicherung des Fried~ns - wir sind dabei I "Jeder jeden . Tag mit guter Bilanzi" .... gefragt sinti Aktivitäten nach der 4, Tagung de s ZK
zWlSchen Aufwand und Ergebnis besser gestalten?
Wje können wir mlt genngerero spezifischen Matel'ialelusatz, vor allem mit noch weniger Importmatel'lal, alle an uns gestellten Aufgaben erfüllen?
Wir ,rufen alle Jugendbrigaden der Karl-Marx-Universitä t auf: Beteiligt euch mit zahlreichen Initiativen , ' neuartigen Ideen, aber' vor ' pllem , bestmöglicher Aufgabenerfü llung am Leistungsvergleich der Jugendbrigaden!
Nehmt die VerantWortun" 'rur d,e EI'fullung des Auftrages de; X, Parteitages der SED, die kommunisti sche Erziehung der gesamten ' Ju_
, ' >
gend auf hoherem NIveau fortzu f uhren, a ls Zentren der kommumstischen ErzJehung wa hr!
Richtet eure Im tIa tlve als Sloßtl'UPPS Im sozwllstJschen "Vett bewei'b auf einen wachsenden BeItlag zur Verwirklichung der auf dem X Parteitag der SED beschlossenen W ll'tschaftss,,'a tegle!
Tragt als Zentren niveauvoUel' geistig-kultureller Aktivl taten weIter zur Ausprägung der sozlaItstIschen Lebensweise bell
Nehmt eure Verantwor tung wahr, dIe Ihr als dIe KampfkolJektive der FDJ tragt, fur die Erhöhung der Ausstrahlungskraft des sozlahstlschen Jugendverbandes auf die gesamten jungen \VerktatJgen der KMU!
BeweIst euch als Kaderschmiede der Ar belter,l ugend!
' Wir rufen alle jungen Werktätigen der KMU auf : Nehmt mit euren Standpunkten, tei l a n der P.landiskussion '1983!
Es kommt darauf an, so der Generalsekt'etcu' unserer Partei, Genosse EI ich Honedce r, auf der 4 Tagung des ZK der SED, Jeden :rag eme gute Tat fur dIe Starkung des Fn edens zu vollbr~ngen In diesem Smne gewmnl unsere DeVIse .. JEDER jeden Tag mIt guter Bilanz(( weiter an Ge_ WIcht.
BetellJgt euch am Neuel'erwesen und an der MIVlivJ-Bewegung!
Schafft alle Voraussetzungen, daß
auch an eurer EInr IChtung Jugendbrigaden gebildet ,>"erden und stellt ellch an ehe Spttze Im ' Vettbewerb'
Lehrhnge der KMU! Kamplt um hoch~te Er~ebmsse 1m sozlahshsehen BerufSwettbewerb!
Mit dIesen ImtIatlven bereiten alle jungen Arbei ter, Lehrlmge, Angestellte und Schwestern den Kongreß der ArbeIterJugend der DDR am 10, Apl'Il 1983 m Berlm, der Hauptstadt der DDR, vor.
FDJ -Kreisle itu ng
(Anmerkung der Redetkilon. An d Iesel SteHe mochten Wli tl1 den nachsten Ausgaben eUI'e Standpunkte, hutiatlven und Stellungnahmen veroffentllchen.)
, ,
Ohne iielstrebige Arbeit kommt kein gutes,:Ergebnis zustande Standpunkte der Rewi-Studenten: "Mit dabeisein" ist das eine und das "Wis~en warum" das andere
Hab' mein Wa,gen vollgeladen ... 2, Handwagenrennen der Medizi 'l -Studenten der KMU
Ein . ungewohnlIches Spol'tfest feIerten die MedIZIn-Studenten von der KMU mit weIteren Intel'essJet·ten. DIe 1m Vorjahr begonnene Tradlt;on des Unge\vohriJlChen wurde eTfolgreich und zum Gaudi aller Beteiligten zu neuem Leben erwecl<t, Der Sportplatz in Burghausen m der Nahe von Kanal und Bienitz war dleses Jahr de-r Austragungsol't Neben den sportbehen Einlagen die auch die Muskeln de:;; Zwerchfells bel Akteuren und Zuschauern in Bewegung setzten, waren Tombola, Wettbureau, Bauchladen utld naturIlch als kuJtm'ellet' H6hepunkt em prachtlges, stiinrnungsvolles !{P!1zert der ,;Folklander'!_. Es gab acht DiSZIplinen im Handwa-
gen rennen zWlsCh-en Mannscha[· ten nut phantas levoU en Namen WJe z B "MLXtuL'a \VeldaU gegen "Underground Sachsen", oIe Handwagen-Abfahrt vom BleDitz und als d lesJahl'lgen Hohep;t.mi;: t · das überqueren des Kanals In
Holzbadewannen Und 'auch 10 solchen aus Zmkblech,
Auf der 4 Tagung konnte Ge- keiten und rucht zuletzt das schop_ nosse Hartmut König uber den fensche Denken und Handeln DIe Ka;npf der Jugend tür Frieden ' un~ Anforderungen der Gesellschaft zu Stärkung der Republik belichten, erfullen, Ist glelchgestellt mit der Auch hat er neben den Erfolgen Forderung nach Achtung, Vertraue)'l Schwerpunkte der weiteren Arbeit und Ebrltchkelt, Drang nach Wlssen aufgezeigt, und Aktiv ltat, pedeutet den Mut zo
Unsere Jugend stEht oftmals im haben, Verantwortung zu ubernehMittelpunkt des Lebens und der Po- men, bedeutet Begeisterung, Fleiß, Ulk Jeder hat taglich Position zu !{ollektlvgeist; Liebe zur Arbeit und beziehen, und keiner darf dabei ab- die Bereitschaft zur Verteidigun~ ~eits stehen. "Mit dabelSe-in l • ist das der Heimat Revolut ionäre eine und das .. Wissen warum u das . Wachsam kelt und Sohdantat gehoandere. Jeder tragt selbst sem ren ebenso dazu wre der zahe .,Stückchenl! bel zum 3,GanzenH une! ,'Kamp~ gegen ..:\nfechtungen, M I ßulcht etwa nur ,die gewahlte FDJ- el'folge und auch Ruckschlage, Gruppen1eitung. Das KriterIUm dei' geseJü::chaf~I'-
Jedem FDJlee muß klai' sem, "daß chen Prnxis zeIgt eindeutig. wIe er selbst fur die FDJ-Arbelt m der Sich jeaer den Aufgaben stellt, auch, Gruppe Verantwortung tragt. "Bel ob er elgene I nteres.s~n zugun~ uns 1st nichts los" _ das "Argl.l_ ste,:,- ... deI:' gesellschaftlichen zumentU kennen WIr - abeI:' nicht bei rucKs"ecken kann. uns! Es hegt doch let.-zthch 'an jedem In unserer Seminal'gl'uppe vel'SUselbst,4enn mit Faulselo oder Trag- chen Wir gemeInsam, die anstehenheit kommt l{einer a ns Ziel Wir Wi3~ den Probleme, sei es die ReaktiOn sen: In der FDJ 1St die for ts"hnttl l' a uf aktuell-pohtlsche Ereignisse, ehe Jugend unsere.:> Landes ' ol'gam- KoJ1ekt ivI~stlgung, LeJstu ngsenlslert. dIe Kampfreserve der SED ~ Wicklung und -beelnIlu5sung ZI L'-
Der X ParteItag hat gefordert i kelarbelt usw bestmoglJ ch zu losen .. I,'lacht eucjl den LebenssInn der Dabei haben wir d Ie Unterstutzung KommunIsten zu eigen: a lles f lU das f:eitens des SG-Ber~t'ei's, Dr prahn Wohl des Volkes zu tun 1ll D,eser Wll' wollen aber auch nicht ver«urze. aber mbaItsreiche Auftrag be~ schwelge.n . daß ~en letzten von uns deutet uns se,hr viel ' l,;:lare pa1'ten l- wohl el'st In der .Tanuin'-Mitgliedet'-ehe Standpunkte llnd der mal'XI- versammlung zum mal'xlstisch-stisch-lerunLc;tJschen Weltanschau· lenmisttschen Grundlagensluclium ung entsprechende Haltungen. Em .. ctie "Aug:en au.fgegangen n sind. helt von E''Zlehung und Selbsterzie- Ohne Zielstrebige Arbeit kommt hum!. von Kfillk und Selbstkri iik kem gutes ErgebllIs zustande - w Ir dJ? Forderung nach 'anwehdu ngsbe- haben eS erkannt und handeln dareltern '~Issenl FähigKei ten, Fertig- nach.
In unseren Ve1.";3arnmlungen geht es manchmal " h:aarlg~ ' zu, aber es kommt etwas da]:>el heraus, Bei der gesellschaftllchen Arbeit steht kemer abseIts. So habed wir inl !.i DJ-Studentensommer unseren planmcißigen Anteil am InterJager ubererfullt und auch die Teilnalnue &n den MQ_ und ZV-Lagern zu 100 Prozent abges1Ch~rt.
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17 FDJler haben das Abzelche)1 "Fur gutes Wissen" In Gold erkampft und fuhren l'egelmiißlg 1m Zll'kel gute Veranstaltung,en durc'h Unsel·b._ Pal'telgruppe lelStet dabei tatkraftig Unterstützun~, Ful' das nachste Jahl' haben Wll' uns eme weltere Njveaustelgerung der Zl1'kel und der aktuell-politischen Gesprache vor R;enommen. ZweI unserer Jugend'::: ft'eunde konnten als Kandidaten i n ale. ReIhen der SED auigenommen werden. f
Das (agliche Leben bewelst es' Te besser der e inzelne ;J Useitig gewappnet Ist, um so scbneller kommen WIl'
111 der Gesellschaft voran . Dabei gedenken WIl' auch unsel'er VorbIlder die h mter KZ- ullcl Kerkermaue-rn' l ili e Kraft bewab,1en und fur den Sozialismus, flil uns, gekampft haben Heute Ist Ihr Traum Wirkln:h .. -kelt geworden . . Kan1pfen wir daim , daß unsere Gesellschaft m Fl1€den gedeIhen kann; lernen wir noch bes ... seI' - fur uns und d ie Zukunf-t!
Torsten GroS.hel, SG 81-02,
Sektion Re" 'l
Origrnell waren die Hand\vagen gestaltet, berrmlt und prapa rIert, trot~dem fie l mal ei n Rad ab, batten die allzu ",frigen Akteure die l'leichseJ regelrecht abgerissen - und die andere Mann .. schaft hatte somit den Sieg in der Tasche '
Errt8prechend , den gesetzten Quoten beim Wettbüro gab es dann I Burghausener Bäd~erl(u. chen als ,Ii'l'el.,
TURNEN - eine traditionsreiche Sektion der HSG stellt si,ch vor
Anmut. Schönheit und Leistungsstärke dokumentieren die Turnerinnen in 'ihren Obungen,
lllSSe, VeranstaltungE\Tl und andel'e kulturene Ereignisse ihl'en festen Platz haben,
SeIt Grundung der HSG an unse.. traten auch in der SektlOn unserer rer Univers ltät im Jahre 1949 be_ HSG andere Voraussetzungen em. steht auch d ie traditionsreiche Sport- Jetzt galt e,s, das Niveau im Be_ art Geratturnen, übel' 30 Jahre zlrksmaßstab In den Leislungsklassmd aueh solche verdienstvollen sen I und II mitzubestllIJmen, Die Alle AI,t,ven und U/llmgslelter leSportlehrer WIe Harn " Berger _ Turnerlnnen und Tw'ner nehmen gen auch Jahl'lich dIe Bedingungen vlermaliger DDR-Meister 1951/56 _ an den Wettkampfen des DTV d",' tur das Sportabzeichen ab Ebenso Achlm Hanf, DDR-MeIster 1955 - DDR tetl und konnten schon viel- selbstverstandhcll Ist b61 beVOl'steund. Slglsmund P taszei< als übungs- fach BeZlrksmeisteLtitel und "weItere henden Turn- und Sportfesten dIe Jeüer mit Erfolg llitig, Mit Begmn gute Pfatze enringen, Emen großen Tellnahme am übul1gsvel'band der semel' Tat1g~elt am Ifl( nn Jahre Erfolg erkampften die Turner im Fl'auen SO>Vlle d~e finanzielle Unter-1970 ul1terstutzt auch Kollege DI' Jahre -1979 mit dem Gew mn des stutzung durch Spenden u nd Los-Reiter den übungs- und Wettl,ampf- - Wandel'poka ls des FOGS. verkauf. betrieb ~el' Sektlon TradltlO'nelle Wettkampfe, wIe Nicht wenige Aktive haben seIt
übel' ,.0 Turnennnen wld , Turne ,' das Harrer Volkstumfest, PokaltuL _ zelm' Jah l'en und mehl' Ihr .. ~porthder Sektion uben wochentlteh zwel- nen in Me lßen Q:ottbuser Turnme- ches Zuhause" In der Sek.tIon. DIe mal WalU'end <lie Wettkampf- monal und d;e J ahn-Gedenkwett- Altersspanne der Wettkampfer h errt tUlnerJnnen und -tul'ner der Lei- kampfe 111 Fl'eyburg gehören eben -' ZUl' Zelt zWlschen 19 und ol5 J ahre;'. stu ngsldassen IIII lhr TTaining in falls zum We ttkampfpl'ogramm der Darunter fi nden Wlr auch e hemader Turnhalle Lauchstädter Straße HSG, Daruber hinaus gibt es Wett- Hge Studenten ' verschiedener Sekbzw. DHIK nwntags und donners- kampfv€rbindungen ZWIschen ver- h onen der KMU, d ie ' heute in ve[tags durchf.uhren, fmdet der srnledenen Hochschulen der DDR antwor tungsvollen POSItionen tätl'T übungs betrie b des allgemeine,n Tur- pen Jahrli chen Hcihepwlkt Jedoch s md, So 1st auch u nsei' Sel<llOns l el~ nens und der 1.elstungsklasse III In st"llt das DDR-offene Umversitäts- ter - Dr Harald Aschenoach -der TurnhalIe Lumwnbastraße an iUlmen dar, Mlt ' viel Aufwand und als ehemaliger " Medizmstudsnt und gleichen Tagen statt. UmSlcht wurde von den ü bungslel - letzt Leiter der DIaly~e-AbtcLlung
In den 50el' J ahren bestImmten tern lQ dlesem J ahr bereits zum an der KMU, unserer Sektion tTeu die 'Tw'nel' deor HSG, unter ihnen 19, Mal <l,ese Veranstaltung, die 'aus gebl:i'eben, mehrere DI?R-.+"!:elstel', das NIv.eau Anlaß der Namensgebung unseter Das Anliegen aller Sektionsmlt,m Republlkmaßstab, DUl'ch be- Karl-Marx-Um versitlit ins ,heben ge- ghe<Jel' 1st ,es, daß SICh noch mehl' sonde,l's gute LelstWlgen konn ten rufen wurde, durchgefuhl.'t. BIsher I Studenten-TuL'nerinnen und Turner dann auch m den 60er Jahren m.eh- nahmen an diesen Wettkampfeil lDS- der SektlOn ansehheßen, dfe gewillt rere Nachwuchsturner, Studenten geSall'lt etwa 1300 'Tul'nermnen lind smd, neben dem regelmaßlgen Tratdel' KMU, m den Sportklub dele- 'furner vOn allen UniverSltaten und nmg auch an Wettkampfen teilzuglel"t werden. . vJelen Hochschulen unserer Repu- nehmen bzw. eine zusätzLiche t urne-
MIt del' weiteren EntWicklung un- blJi, teil. ,'ische Betät igung,s uchen, se, er demokratischen Sportbewe- Von großer Bedeutung im Sele- D,e Sektion Turne\1 der HSG gun~, wo dei' We~.'m 1.elstUl'lg"- tlOllsleben ist, daß , n icht ,nur dIe kampf! um den rilel "Vol'blldl:iche spalt uber die Klndel- llnd J ugend- SPOl thche Selte berucl<Slchtlgt wird, Sektlon des DTV der DpR". ' sportsch ule zum Sportklub el'folgt, sondem daß , gemeinsame Erleb- / S, Ptaszek
T6. Juli 1982 UZj28
Bevor Ich na ch LeIpZIg fuhr. hatte Ich als engl1s"he Studentin nm' wemge Kennt ...
nisse uber dIe DDR Ich konnte mir kem "l'echtes" Bild machen, WIe das Leben dOl't sein wurde. Mem Wunsch, emmal Ln eJnem SOZlalistlschen Lund leben und wohnen zu konnen, war ftir mich ausschL,lggebend, mich fur e1l1 StudIUm 10 LellJZlg und lilch.t m IIg-endeiner Un IversItcitsstadt der BRD zu entscheIde n.
, Jetzt smd \Vlr schon eine Zelt
hl ei und haben eIne ganze Menge El'fa hl'ungen gemach L, Die Stadt selbst fll1de Ich sehr schon, obwohl die Luft In dIesel' Gegend meht sehr rem Ist Bespnders auf kulturellem Geolet hat LellJZtg Viel zu bIeten : D J{!
Oper und das Gewandhaus 'zetgen recht Interessante Vorstellunge n, wahrend ich vom Schauspielhaus nicht so begel.Stert bm. 'T~'otzdem 1st auch dort das Angebot an Stucken sem' breI t, und Ich habe VIele ITiIr blshe r lU1be· kannte Stucke gesehen. Eme Alternative slellt das Kellel'theatel' dar
Wahrend unsere$ Aufenthaltes in Leipzig haben WIr a uch Ex""
( kurs ionen tnnel'h~lb der DDR u nternommen. Sle war.e n ein großes Erlebl1lS fur mich, obwo!11 WH· uns dm'an gewohnen mußten , an dIesen Tagen Iecht zei t ig nufzustehe n Das 1st ftir ,uns Briten gar keine so leichte &!chc! Abel nach den ersten Reisen gmg es schon besser, und ich h\lUe es bfi-dauert, dIe . AusEJuge nach Mei Den ,Potsc1am. Bellll1, und VV Clmal' - um nu r emlg:e Z?e le zu nennen - aus so einem Glunde v~ l 'paSSel1 zu mu ssen Tn' den vorbel'eltenden Landeskllll- I
delekLlonen wie <.luch auf den ExkurSJOnen selbst haben wir viel ubel' dIe DDR und Ihl'e Ge - ' schichte gelernt , un d das auf se he angenehme Welse
Gegensland unseres Studiums In LeIpZIg smd natul']lch nIcht nur ExkurSiOnen . Als Gel'mapl stlkstuclenten der' Umversltaten Manchestel J Leeds ' und ; Edin-; bUl'gh besuchen \VI!' Vorlesungen und Senlinare an der KarlMarx-Uruversität. Sehr interes- , sant 1st es fur uns, ; uber SchrIftsteller etwas zu horen, die U)J S
Leipzig - mit anderen Augen gesehen
bIsher gar mcht bekannt waren oder Ihr Schaffen von eJRem an .. deren Standpunkt aus zu betrachten , DDR-Literatur wal' fu,r die meISten von uns etwas ganz Neues. In emem eIgens fUr uns orgaOls leliten Kurs wurden uns In den vergangenen Wochen die I WIchtigs ten Vertreter vorgestellt
überhaupt hat mll' das akademIsche Leben an der KMU out gefall en, wahrend Ich das Studentenleben nicht so schon f Inde, Als bntlsche Studenten smd \VJr ll1. dIeser HinSIcht vlelleicht etwas verwohnt. .' In Großbr'ltannIell ist die UniverSität n icht nur eine Institutlon zur WissensvermltUung, sondern auch das Zentrum des Studentenlebens Es gIbt an den Umversitätsorten Viele Studentenl\nelpen, die Jeden Abend brechen9 voll smd, Deshalb fahren auch die meisten bl'Jt'lSchen Studenten selten nacll Hause, damit Sie Ihre ArbeIt noch schaffen. Bel den Leipz lger Studenten hat man den Emdruck, sIe konzel11rleren Ihre gesamte Arbeit auf die Wochentage, um am Wochenende frei zu haben und nach Hause fahren zu konnen. Diese Art des bl' lUschen Studentenlebens vermisse lcn lller em blßchen
Fur sehr wertvoll erachte ich d1e VIelen. DislwSSlonen mit den Studenten und auch anderen DDR-Burgern, Au~h wenn Sie in manchen F ragen elOen andeien ' Standpun !:t als Ich beuehe" lernt man Sich doch gegense:ltH! besser verstehen und Wird toleta nter. ,Als besonders POSiti V empfmde ich die FriedensPQlltlk del' DDR, denn auch fLir mich ISt der F l'leden dIe wichtiJiste Aufgabe unserer Ze! t. Deshalb war es selbstvel'stäml!tch fur mIch, als britische Studentt n am Frledens.marsch 0"'1' Lp10zlger .Ju, ,,d nm 28, Ma l 1982 tel' nehmen UnS2're Gl'uppe 00'" kundete Offentli ch Ihre Solid81'it,-,t mit dem Zle! der Veranstal .. tungen. mdem wir im NamE'n ' de ,' CND (Kamr>agne f iJl' n ukleat'e Abr ustung) auf ell18101 selbstgefertigten Spruch band unseren Willen zur Abl'ustung be_ 1<tmdetcn, '
A bschheflend moc h te ich sagen, daß melll Aufenthalt an der ' KMU Lelpzlg sehr zweckvoJl und erfreulIch war, und ich. horfe, daß noch Vi ele brItIsche Studenten III den Genuß e mes ·olchen Auslandstellstuduums :,'\:11 men kdnnen.
Alison Day. Uni ve.rsit:;it Leeds
..
"
UZj28 16. Jul i 1982
Der AnteIl der medlzutlSchen Be-L trreuung der Umversitats , Frauenklinik nut etwa 20 Pro_
zent aller abrechenbaren Le ist-ungen am Bereich MedIZIn 1St berelts des oUeren gewtU'digt w.o.rden. D ll~ Genossen und Ko1!egen der UFK W'l1'en d~nnoch uber die eh,,,,nvolle Auszeichnung "Sl€ger inl SOZIalistJsehen Wettbewerb' edrellt, Sie rühl'en diese Tatsache auch darauf zuruck, daß trotz stündlg gestIegener Betreuungsaufgahen auch die anspruchsvollen Aufgaben in ErZIehung, AusbIldung und Forschung nicht vernachla.SSlgt wUl·den.
Insbesondere durch gute Lertungstiitigkelt und durch das Engagement der Genossen der Klil1lk konnte be, \ besonderen Situationen schnell reagiert werden, Dle lohnpolihschen Maßnahmen Ende d es vergangenen Jahres waren Anlaß zu zahlreichen persönhc-hen Gespraehen mit Mitar beitermnen des mIttleren medizimschen ' Personals , Der Wettbewerbsaufruf der APO der UFK (UZ 16/1981) dokumentierre unsere Lelstungsbel'eltschaft.
Die Forschung wurde ab 1Q8l unter Pal'telkontrolle g.enomm~n und auf wichtige Schwer pur>kte konzenh'lert (Permatologie, Onkologie),
Sämtliche P romotionen A wurden !ristgemäß abgeschlossen Durch regelmaßlge Idmikinterne
Kinderstation
Seit 1. Mal 1981 haben wir in der UFK die sogenannte Vaterbesuchstel! ei,ngefLihrt, Nun hat Jeder Vater dUe M6g1ichke,t, t ügiLCIl eme halbe Stunde mIt Mutter u nd K md zuJammenzukommen. Dlese Maßnahme loste große Freude bel den Eltem BUS, Es 1St doch etwas ganz anderes, ,ein eigenes Kind hn Arm zu halten! Manche Jungen VatIs steUen
Als Wettbewerbssieger wurde anläßlich des 1. Mai 1982 das Kollektiv der UniversitätsFrauenklinik ausgezeichnet. Dem Kollektiv 'wurde zugleich die Wanderfahne verliehen.
Risikogeburten be.sol'iders der Fruhg'Cbu:rtel1 - In, unserer Khml\:, smd ell1 BeweIS unseres hohen Anteils an der mecl1zinischen Betreuung 1m r erritoLium. Gleiches , gIlt für dIe gynakologischen Operatto ... nen, von denen mehr als 50 Prozent von unser:er Emlichtung getragen werden.
Zahlreiche El'gebnisse von Fol'schun~aufgaben konnten teIlweise edolgrelch ln die Praxis uberfi1hr t \verden. z. Beln Nachsorgesyslem Gute Leistungen
zum Nutz'en I fur Tumorpattentinnen, Durchiuh
rung von AmlOzentesen, Gonadotropmbesti mrnungen u . a.
Auch 10 F ragen det ÖkOn01l1ie konnten wir POSitIVes verzeIchnen, be lSpl'elswelse konntet) W 11' den j\ledlka mentenverbrallch um 18 000 Mark Ven"lngern der Patienten
WeIterbildungsveranstaltungen sowie durch KolloqUIen / (unter En1-beZIehung des Tel'1' ltOl'iwns) wurde ein l'eges wissenschaftllches Leben eJltwlcl<elt,
Es wU'l'den Siudentenurkel fUI' lnteresslel'!e Studenten abgehalten, die Leistungen der Studenten in den Seminaren gingen In die Bewer tung del' Staatsexamensnoten ein, d~ren Durchschn ltt 1981 1,78 betrug,
1m Rahmen der IDternationalis \i-
schen Hilfe des Bereiches Medlzill Cur AthlOPlen smd z, Z dreI qua hflzlerte Mltarbeiter eIngesetzt.
In der medlzlmschen Betleuung kann 1981 o elsplel,welSe auf eInt! Bette.nauslastung von 81,2 Prozent ve_t WIesen weIden, bel 10,7 Tagen du.rchschnittlicher VerwelldaueJ:. Auch dde 3554 EntbIndungen 1m glelehen Jahr unter Einsatz moderner geburtshllfliche,' üborwachungsmethoden. bei emer Kon7..en'bratlOn der
Maßstab der medlZlßlschen Be-treuung Ist fllcht zuletz.t dle PaLlentenzufnedenheit, dlC durch Pfl€gevlslten, Erhohung des pflegerIschen Ntveaus und hohere Maßstabe an dle Eigenverantwor tl !ch~ ke-It der Schwestein fut' dIe Grund krankenpflege erZiel t werden soll Die nachstehend aufgefuhrten BeispIele, in denen SIch d1e KollektIve selbst sehen, smd wlllkul'h ch a us -gewahlt, um emen Embllck von der vlclfalbgen TatIgkelt an der Uni .. V~l':SJ.tats-Frauenkhmk zu geben
KWH
/ tion Das 1st z. B. moghch ln pel'.son- den PatJentmnen durchgeftihrt lichen Gespl'8.chen nut Patlentmnen Dabei Wird ellle abgestufte m[Olwaund Ihren Angehol'lgen dillCh Ober- tlve Aufklarung fur Patientllmen arzt und Statlonsarzt bel der Attf- und Angeh,orige gegeben, die auch nahme und Entlassung SOWIe wah- u. a. die E msicht [ur erf'Orderliche rend der stahonaren Behandlung, dwgnostische oder therapeutIsche
Zur weiteren Verbesserung (ler IVlaßnahmen fordert . und mogliche
, sich schon recht geschickt ' an, Früher konnten sie nUl' einen Augen_ bhck das Neugeborene hinter der Scheibe; .. llI',yul)gerr:,", NatMl'jici;L ,'$t eme ordenthene HandedesinJ'el<t;on oberstes Gebot. Wir hoffen, mlt der ErfuHung dieses Wettbewerbspun!<ws auch weIterhin zur Patientenzllll'ledenh .. t beizutragen,
Schwester Uannclol'e I
psyc hL<;chen Betreuung werden Angste abbauen hilft. außerdem GruppengespTache mlt ' Kollcliiiv der Station I
Intensivschwangerenberatung -Die Rekonstrulttion des Opera _
tionssaal~ 1981 erforderte eme hohe Emsatzbereitschaft des Kol- ' lektives , ÜbSl" ein J ahr wurde das OperatiOngprogramm im vollen U)11-fang III eirlem pr ovIsorischen Qpeta~ tlOnssaal durchgefühlt. Räumliche Beengtheit und andere Schwierigkeiten beei,nilußten dabei die Arbeit
Neuerungen auf dem Gebiet deT Kryotherapie, der SDulzytolo~ie, bei plastischen Zusatz-Ope,'ationen 10' Zusammenhang mit RadikaloP"l'atiOlleJ). und neuen Methoden zur ope.rativen Weheninduktion konnten trotz der genannten Belastung des E;ollektives' eingeführt werden,
Im Rahmen der 1 11) Wettbewel'uspl'ogran1ffi der KlillIl( ~ angege .. benen Schwerpunkte leiteten SICh. auch für unsere AbteHung, dle Aufgaben ab, Das große Ziel der ambu, lanten Betreuung Scln\·ange.rer ist d ie Senkung der FlUhgeburtenzahJen und die Erkennung und Betreuung von RisIkoschwangerschaften. Wir haben llU vel'gangenen \VettbewerbsJahor versucht die Be treu_ tmg besonders '"1 Hinbli'ck auf d,eses ZIel besser zu OTgamsieren und eUle noch mdlvi.duellere Betreu ung der Patrenlinnen mit einer drohen. den Fruhgeburt durch zufuhren
Seit Ins tall1el'ung des neuen ffi-
trascl1allgerates im Juli 1981 l<Qnnten \VU' unsere UltraschallkonsuIta lionen um 100 Prozent steigern. Dabel wurde versllcht. eme fachgel'echte Auswah1 zU er reichen; dar_ auf aufbauend haben wIr uns vorgenommen, Jene IndfkatIonsliste zur Ul traschallilbel.'weisung zu erstellen und kdoperiel'enden Einrichtungen ZuzuleIten.
Zur Fl'uhdiagnostil< von Germini schwangerschaften und fÜ l' d ie Durchfulirung der genetischen Ammozentese 1st uns die Ultraschallun, .. tersuchung unentbebr l ich geworden,
Kollektiv der Isn
erheblich ' DIe Gesljmtzahl der operatIven
Emgrlffe erhohte Sich dennoc!l von 5368 m\ ,Jnlir 1980 auf 5782 1981 ; bei RadlkaloperatiOnen ' nach W,ertheim ergab SIch eme SteJgerong 1,JJIl
50 Proz~nt:
Lcib~r Zu unserem großen Kollektiv der
s"anbstbchen Arbeit geh'oren alle 35 Mitarbe, ter aus den verscllledenen Spezlallaboratorlen, emschlLeßIlch unsere Laborreinigungsfrauen.
Dle Abslcl1erung der L Labörb~reltschaftsdl€nste geht uberwieg'end zu Lasten unsel'er a ltel'el1 Mltatbeltel'lnnen Deshalb fIchten WJr unsere AuCmerksaml<elt auf die übel'na l1me konkreter Selbstverpfhchtungell, die der Beltl'ag des Labors zur m-edlzinischen Betreuung unse" rer Patienten sein sollen
Die Zunahme der Analyseanforderungen auf allen Spezialgebieten
Die Zusammenarbeit mll dem OP-Saal-Kollektiv der Frauenklinik der Medizinischen Akademie Erf urt, die der fa chlichen und allgemeinen Bildung aHer Kollektivmitglieder zuwte kommt, setzen W!l' auch 1981 fort , . lioUckliv dcs OP-Saales
, ,
fLir Klinik und Terl"ltorium wollen Wir weLterlnn durch hochste n Einsatz und gute ArbeitsOl~ga:nisatioIl oewaltlgen, Trotz hohen Tempos smd wu' stets um verstündmsvoll. enLgegenkommen.des Verhalten den emzelnen ,Patienten gegenuber be-munt. r
WH' wollen d ie Begri.lfe Verantwortung und DisZlplm wörl:1ich nehmen, auch im Bhck auf unsere Vorbildwirkung gegenüber MTAl'achschUlern und Praktikanten, die 11> unseren Laboratorien lhre AusbIldung erhalten,
l\ltFA Martin
Pausenversorgung
Station I (Onkologie)
Besondere Auimel'ksamkelt gilt In unserem Wettbewel'bsprograrnm der Qual,tatsvel'bessel' ung der me-
dizmischen, aber auch der psychIsehen Betreuung der Tumorpatieiltell durch alle Mitarbeiter der Sta-
~~: :e,;:~~~~g:r; n:~~t~~ :: terschätzender Bedeutung, Kollegin Uhlemann, als Iliute" Gelst des CasInos, sorgt muner mit Engagement und Liebe dafur, daß Schwestern,
Ärzte, techmsches Personal, auch 'Kameraden des DRK eme wohlvel'diente und angenehme Pause eInlegen konnen.
Fotos: HFBSIEngel
MEDIZINISCHE BETREUUNG I ERZIEHUNG 5
Die Sektion TAS WIrd d ie funfjahri ge DIplomausbildung, Wle alle anderen lehrer aus-
' bildenden SektlOnen de1' KMU, mi t Beginn des Studienjahres 1983/84 aufnehmen,
Fur die Sicherung eines sptirbaren Leistungszu.wachses in der El'Zlehung und Ausbildung von FremdspracMnlehrern auf der Grundlage dieser Dokumente ist deren langfristige konzeptionelle Vorbereitung, elnschlleßllch lhrer politisch-ideologlSchen Stutzung, unabdingbare Voraussetzung Daher wurden an der Sek .. bon TAS bereits Ende 1981 überlegungen angestellt. wie dIe funf_ ja!u.'lge DIplomlehrerausbildung In den FachkOlllbmahonen Russlsch/Enghsch und Russischl FranZOSlsch 50 vervllrklicht werden kann, damit SIe den ges~mtgeselJschaithchen ErforderniSSen voll e,\tspl'I cht In ihrem Ergebn,s 1st eme Arbel tsgl'uppe "In tegrIerte Fachkombmatlonsplane l l
gebildet worden, die sowohl die Inhaltlichen .. Scll\~ erpunkte fur
FrenldSprachen und MethodIker) haben u a , Schwerpunktori,entierungen bel der Verm!1tlung methodologischer Grundlagen der DiSZiplinen zu sichern, dIe ,WIe .. derholungen bzw, Doppelungen vermelden, dafür aber Zusammenhange herstellen und SpeZlfik a in dIese elOordnen. Derartige Bemühungen schließen auch Abstimmungen in bezug auf den gunstigsten Ablauf der Themenhandlung in den Lehrgebieten elll.
Auch dIe P raktilrn als KristallJ5ationspunkte der Ausbildung, dle den Stand des jeweils erworbenen integrativen Kon ... nens ktinftiger Fremdsprachenlehrer deutlien machen, bedilrfen deor KOO1'dlnlerwlg und Abstimmung, Dies betrifft vor al .. lem die ExplIzierung von BeziJ ... gen zwischen den P raktika, dIe Ihren Systemzusammenhang im Rahmen der Ausbildung Sichern, und die Vel'wl1'kllchung der Gesamtverantwortung aller Leb l'gebiete für dIe PraktIka, die
Die Er~rbeitung integrierter Fachkombinationspläne für das Fremds~rachenstudium Beitrag zU,r fünfjährige~ Diplomlehrerausbildung
dle Vorber",tung auf dIe neue durch die primäre ,VerantworAusbildung als auch dIe wichtlg- tung emzelner Disziplinen 1uo sten Schnt!e zu Ihrer ReallSle- das jewelllge Praktikum rocht gerung festiegte, D,e Verwlrkli- hemmt werden darf, chu ng dieser Aufgaben steUt 4, Immanentes Prmzlp der Ausauch emen der Fuhrungsschwel'- bildung muß dIe zielstrebige und punl<te d es Kampfprograrnmes systematiSChe EntWicklung de~ der Grundorgamsahon d",' SED Selbständlgkeit der Studenten dar ' sem, In den integl.'lerten Fach-
Zentrales Anliegen der Arbeits- kombinationsplänen und darauf gruppe lSt dIe mtegrabve Pla- aufbauenden Leborkonieptionen nung der AusbIldungslOhalte, d,e und Lehl'JUateriahen sind daher die 10 LeiPZ\g gegebenen Erfah- Wege aufZUZeigen, ' d,e der Befarungen und MbghchkeJten opti- h,guM der Studenten zur selb_ mal nutzt, SOWle deren lwnse- stiimhgen Ausprägung weJtanquente Umsetzung im Stud'en... schauhcher Haltungen auf der prozeß, Daraus leiten sich lol- G[ undlage des Marxismusgende Schwerpunktaufgaben ab: Lerumsmus unter den Bedingun-
1, Die Ausbildung ist so zu kon- gen des Fremdspraooenerwerbs zipleren, daß allen Studenten dle und ,hrer Vermittlung dienen, Rolle des Marxismus-Lenirus- Eme we,tere ZIelstellung 'st mus ' als ideologische, ,\ theoretl- in der Befahlgung der ,Studenten sche und methodologische Basis zUr selbständ.gen Beschäft igung fur das' gesamte Studium und du~ m It der Fremdsprache zu sehen I 1 spaters BerufstatLgkeit als Sie schließt die Herausbildung Fremdspracbenlehrer trans pa_ ejnes Strategie- und Methoden-rent wud, bewußtsems zum selbstalldlgen
Wenn die Berechtigung dieser Erwerb spr3chkornmunikativen Forderung auch von memandem Könnens (Lesen, Hören, Sprebezweifelt wird, so hegen doch chen, Schreiben) sowie den Erin lhrer RealiSIerung sowohl in \Verb theoretischen WISSens in den Ausbildungsdokumenten als Abhängigkeit ' von der Jewe iligen auch im. Studllenprozeß noch er- Zwecksetzung em. Die Art und hebliche Reserven, Dies betrlttt Welse, Wie slch der Student beIz B. die FixierWlg weltanschau- spielsweise\ Wissen über eine licher Grundiagen der Method'J- grammatische Erscheinung der log'e d~r einzelnen Lehrgebiete rUSSIschen oder englischen Spraund die ExpHzierung in der Aus- che aneignet, wird wesentlich da bildung sowie die - entspre- von beelDflußt, ob dieser Wischend dem Ausbildungsprofi] - sens erwerb primär der Hersteldifferenzierte Vermittlung von lung emes systematischen ü ber- ' Wissen und Können im marxi - blicks, der problemhaften 'Sieht stisch-Ieninistlschen Grundla- der Sprachbeschreibung oder der genstudlUm, Grundlage fur die eigene Sprach-
2. Die Ziele und Inhalte (let III ubung dient. den Fremdsprachen bzw, päd- Wegen der zentralen Rolle, die agogisch-psycbologisehen DIS- die EntWICklung der SelblstanzlpUnen vertretenen Lehrgebl(' ''" digkeit für dl-e Effektivierung haben ein wlssensehaffiiches des Fren1dspraohens tuddums Niveau zu siche.rn, das nicht nur spielt. Wird im kommenden Stu ... die eigenen TradItionen und ErJ dIenjahr im Bereich Fremdkenntnisse, sondern auch die der sprachenlehr.er ein Versuch in der FachkombinatIOn l<Or- durchgeführt, der d,esen Fragen respondierenden Lehrgebiete be- gewidmet 1St. ' rucl<Slchtigt. Auch die Gestaltullg der vorle-
So studieren künftige Frenld- sungsfrelen Zelt ist auf der sprachenlehrer {ur Russisch und Grundlage der Koordmierun.g: Englisch die russische und engli- und Abstimmung zwischen den sche Sprache der Gegenwart ln LehrgebIeten und m AbhängIgunterschiedlichen Teilgebieten, keit von den Studienphasen diederen Zusammenführung im sem Ausbildungsprinzip unterStnne des Erwerbs m tegrativen zuordnen, Konnens in verschiedenem Maße f 5, Im Interesse einer optimalen: erfolgt. Erste Diskussionen 1rU' P raxisvorbereitung smd neben dieser Problematik haben ge- den bisher skizzierten Schwerzeigt, daß beide Lehrgebiete von pun ktaufgaben dIe Zielbestimden Erfahrungen d~ jeweils an- mungen in den kommunlkativ€n deren Lehrgebiet~ profitieren Gl'undtätigkeiten Lesen, Hören, kannen. Sprechen, SchreI ben zu orazjsle ...
3, Die Ziele und Inhalte der "eIl, Das schließt u , a , die star-LehTgebiete smd so 'zu koordi- kere Orientierung auf die Bn nieren und 'ab zustimmen, 'daß sid higung zur Rezention un d P ronicht nur die Spezifik des jeweIli. dukhon fremdsprachiger ,Texte gen Lehrgebietes deutlich ma_ ein, die den (prognostischen) Bechen, sondern auch die Ge- durfnissen der Gesellschaft ent .. meinsamkelten im Anllegen bzw, sprechen So besteht z, B, noch Bezuge zu anderen Leh rgebieten ein Wlderspruc!t zwischen der explizieren. Diese Au fgabe baut Rolle von Russisch, Englisch und, auf der Realisierung der unter 2, Französisch im Bereich "on Wis-.
, skizzierten Zielstellung auf, senscbait und Technjk und de-Die MöglichkeJten der Koordi- l",n Widerspiegelung - m Ausbil
nier ung und Abstimmung s ind dungsdokumenten ' und Lehrmabei der Ausbildung von Ft'<!md- terlalien " sprachenlehrern außerordentlIch Zur Zeit können vor allem die vielCaltig und betreffen alle In- spracJbwissenschaftlichen . und halte und Phasen des Studlums, sprachpraktischen Lehrgebiete So 1St z. B die Ei nführung in dIe auf ers~ Ergebnisse bei , de," Spra"hwissenschaft so zu konzi- RealisIeru"" dieser Schwerpieren, daß sie fur dle sprach- punktl\.ufgaben im , ~ahmen der wissenschaftlichen Tellleht'ge_ Arbeit an den integrierten Fachbiete des Russischen und Eng- kombinationsplänen verweisen, hschen bzw. Französischen einen Auch zur Li.teraturausbildung He ... ) Vorlauf siehert, der sowohl dem gen eI'ste übersetzungen in den spezifischen Anliegen der belden skizzierten ·Richtungen vor, Nun Fremdsprachen als aucn dem Ab- kommt es darauf an, die besolventenprofil (Leh,,,,r) gerecht , stehen~en Erfahru ngen fü. alle wird, Analog gilt dies für die Ein- Lehrgebiete zu verallgemeinern führung in die I;itet'aturwissen- und die Arbeit entsorechend den schaH, konzeptionellen Vorstellungen
Dw jewells korrespondieren- konsequent fortzuführen ./ 1
den L~hrgebiete der beiden Doz, Dr, sc, W, Thiele
/ ,W KULTUR
bUChtiP -uz ____ ..J
, Radischtschews .. Reisebuch" im .Reclam-Verlag , (m Reclam-Verlag erschien jetzt Alexander Radischtschews Werk "Reise von J?etersburg nach Moskau". E~ ist das Hauptwerk des tussischen Schriftstellers, Aufklärers und Revolutjonär.s. Das ."Reisebuch" erschien 1790 im zaristischen Rußland. Ober ein lahr.hundert wurd~ es verboten, verfolgt, auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Nur außerhalb Rußlands, 1858 in · london (56 lahre nach Radischtschews Tod) kannte Alexander Herzen eine erneute russische Druckfassung wo. gen, 1876 erfolgte ein Nachdruck in Leipzig. In Rußland war es Unter strenger Strafe verboten, dieses Werk kursieren zu lassen. Eine Werkausgabe des Schriftstellers wurde wieder eingestampft, weil sie diese Schrift enthielt. Erst 1905, nach der ersten russischen Revolu· tion, durfte die "Reise" publiziert werden.
, Das von der zaristischen Regierung gef~rchtete Buch - es ist der Höhepunkt ' der russischen Aufklärungsliteratur des 18. Jahrh underts - ging in Abschriften von Hand zu Hand, löste machtvolle Impulse zur Befreiung 'der Nation ,aus. Ein Jahr nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurde im damali- ' gen Petrograd auf persönliche Anweisung Lenins dem Revolutionär Radischtschew ein Denkmal errich· tet.
- Auch die Leipziger U.niversität ist mit dem Namen Radischtschews eng verbunden. 1768 bis .1771 studierte er an der Juristenfakultät der alma mater Iipsiensis. Eine Gedenktafel am Haus Hainstraße 8, wo er während seiner Leipziger Zeit wohnte, erinnert an den Aufenthalt. Die Tafel ist nur eine Andeutung auf eines der erschütterndsten, jedoch von unbeugsamer Hoffnung und Zukunftsfreude erfüllten Schiel<· , sols eines russischen Schriftstellers des 18. Jahrhunderts. Radischtschew ist der erste russische Revolutionär, ein engagierter Humanist, der zu den Großen der Weltli teratur gezählt werden muß. Mit seinem das russische Leibeigenschafts. system anklagenden "Reiseroman" zeichnete er ein wirklichkeitsge- . treues Bild der russischen zeitgenössischen Gesellschaft. Ein· "Aufrührer, schlimmer als Pugatschow", urteilte die Zarin über ihn und sein Buch und verbannte den Schriftstel- . ler für zehn Jahre nach Sibirien. Die , Ideen jedoch, die seinem Werke zugrunde liegen, konnte sie nicht unterdrücken.
Neues Periodikum über die Messestadt
Leipzig. Aus Vergangenheit und Gegenwart. Beiträge ' zur Stadtge-5chichte, Bo. 1, VEB Fachbuchver(ag Leipzig 1981
Die Sammler des "Jahrbuches zur Geschichte der Stadt Leipzig " müssen nicht länger Trübsal blasen. Wer aus informierten Kreisen die Kunde ' vernahm, daß das Jahrbuch für 1980 das letzte ge. wesen sei , und darob weh, mütig die sechs reich bebilderten Bände im Regal I:>etrachtete, konnte aufatmen, als im Vorankündi· gungsdienst ein neues Periodikum über die Messestadt angezeigt wurde. Zwar ist der Na=bfolqer erheblich teurer und ließ auch über das Jahr 1981 hinaus auf sich warten, aber die geschätzten Eigen .
. schaften sind gt:lblieben: Papier, qualität, Aufbau, Vielfalt der Thematik. Auch Herausgeber und Redakteur (Ursula Oehme) blieben die alten . Die Spitzenbeiträge finden nicht nur das Interesse der Musikfreunde; "Das Neue Gewandhaus Leipzig" und ,,200 Jahre Gewandhauskonzerte", An Jubiläen sind auch die Aufsätze über das Ringer 'der Leipziger Arbeiterbewegung unter Führung der KPD um die entschörliqungslose Fürsteoenteignung 1925/26 und das Stadtarchiv Leipzig (200' Jahre) gebun,den. Besondere Anerkennung findet die Aufnahme von bisher unveröffentlichten Erinnerungel) des ersten Stadtkommandanten von Leipzig, Generalleutnant N. I. Trufanaw.
Die Tendenz, auch Beiträge zur Universitätsgeschichte zu veröffentlichen, hat sich' verstärkt. In diesem Band sind sie zwei berühmten Studenten der Leipziger Universität gewidmet: Karl Liebknecht und Franz Mehring. Die Leser von .UZ-historisch" finden fünf Beltröge der Reihe wieder, die im nächsten Band ~rgönzt werden sollen~
~.K.
, .
°f ..
Vergnügl!ch;es ~p~ctqcu/uJrL ;afJt~:dem Leipziger Markt Zu . einem vergn'ü~jnchen'. Sclnau- ,I
spiel ganZ: nach _Lei,pzj'ger Art wurde ' das erste ' Markt'-Spectacu'lum ~·982 . Viele hundert .Messest.ädter und Be .. ' sucher Leipzigs .· .. Ii'otten· sich , om . 10, Juli auf , dem . Leipziger Markt-platz eingefunden" um d·ieses . Schauspiel ·zu . erl~brn, Den I ~itiqtoren der beliebten , Veranstaltung, . den Mitarbeitern ' 'der Kulturd{.rek- ' tion Leipzig, ist"auch in dies'em 'Jahr : wieder viel eingefallen. So bereitete . die Verban oung <:Ies Hanswurst ' von . der ,Schaubühne ,durch , die Neuberin (siehe Foto) ' viel Fre).jde. ,
Di e Theafergruppe um Caroline Neuber präse';,tlerte sich ' in herrli- : chen historischen Kostümen, wie schon 1737 zur Michaelismesse. Zum diesjährigen Programm gehörten auch die Vereidi9ung neuer Stadtpfeifer sowie Musikanten und Gaukler,
Noch zu erwähnen wäre, daß Münzen mit dem Porträt der Neuberin bei den Münzschlägern zu er· stehen waren. Foto: Kühne
Harte Belastungsprobe mit Bravour bestanden
\ ,
Zur Arbeit des Poeiischen Theaters in die~em Studienjahr spr~ch UZ mit M, Hamelner
UZ: Kürzlich wal' in einer · Leipziger Zeitung zu lesen, da·ß das PoeHsehe Theater vor wenigen Tagl'n seine 33. Spielzeit bccndet hat. Dies würde bedeuten, daß das Poetische Theater ,SChOll 19'19 gegründet worden ist. Wie ist es dami,t?
Michael HalDetner~ Im November 1949 wurde an unserer Universität ein Zentrales FDJ-Kuiturenserrible gegründet. Dazu gehörten eine Tanzgllup'pe, eine Il1strumentalgruppe, ein Chor und auch eine Sprechergruppe. Diese Sprecherg,ruppe, die sich d&nn Anfang der 60er Jahre mit dem 1954, gegründeten Studententheater verband, ist die Ge~ burtsstunde des Theaters. Vor 33 Jahren begannen Studenten in ihrer FTeizeit mit der Einstudierung lyrischer und dram3tischer Texte. Gie da."llals vOl'vliegend in EStdden aufgeführt wurden, In Ansprueh und ,.F'qWl ,'ü.bti·gens v6tgleichbai"nüt den Bemühungen : des Dichters Loui.~ ' Fümberg. der dies Ende der 20er Jahre und spiiter mit seiner
'Gruppe "Echo von links" praktizierte. Deshalb auch zu recht der Name Poetisches ' Theater "Louis Fürnherg", dessen politischer und künstlerischer Anspruch U!l1S heute n-och Verpflichtung sind. ,
UZ: Uberspringen wir nUll 32 Jahre und kommen wir zur zueadegegangenen ~llielzeit. Welche Höhepunkte hatte sie, wovon war sie geprägi?
über die menschenverachtenden tel' voraussetzungslo.:; isf Wir nehPraktiken des Imperial ismus ver- men nich!. bereits ausgebildete, erlnittelt. Schön, wenn der Rezensent fahrene, v:ersiel'te Spieler (woher der UZ seine Rezension mit ciem sollten Studenten es mJtbringen), Satz sch ließ!.: "Es hat Spaß ge- sondern engagierte. spi-e1interesmacht!" Er bescheinigt damit auch sierte 'und viels.eitige Studenten auf. den Spielern, daß ihnen ihre Rollen Zu welchen Leistungen sie im VerSpaß gern.acht' haben, und wir hei al- lauf der Inszenierung,en bei 'uns lern . konzeptionellen Wollen a~1ü- kommen, welche Möglichk.eiten sie sant. unterhaltend. komödianti\;ch an s ich selbst entdecken und welche geblieben sind. Auch mit der Talente sie entwickeln, das ist abzweiten Inszenifrung. die,in diesem hängig vom pädagogischen GeStu.dienjal~r herausgekommen ' ist _. schick des Regisseu.rs und vom "Picknkk im Felde". von Fernando schöpferischen Mitmachen , des SpleArl'abal - . haben wir uns der ' Dis.- ler,s selbst. Das Poetische Theater ' 'kussion gestellt und daraus llnSe1'C ist so etwas wie ein fakultatives KulSchlußfolg-erungen gezogen, Hier tUl'praktikum für S tudenten und anwird we-iterzudenken sein, dere Universitätsangehöri·ge, Hier 0r~
UZ: Ihr hattet ein Gastspiel in ha1ten sie Gelegenhei t, sich auszuprobie'ren, Unentdecktes zu ent-
Moskau. Wie war der Erfolg? decken, an sich selbst und an unse-Michael Hametner: Wir warei1 rer Wirklichkeit. ~achwuchs für
für acht Tage Gäste der Hochschule das Bel'llistheater bilden wir nicht für Lufttechnik und . ihres Stu- heran; auch .wenn hin und wieder dententh~aters._ Und wir si'nd. dUft einer aus unseren Reihen seinen in. lVI.dSltau auf einen echten Partner Weg zum Berufstheater findet, die für uns gestoßen. Dies·es Studenten- Meh!l:heit der MitgIiep,er des Poetheater. cias uns mit einer beispiel- .ischen Theaters geht in die Berufe, haften Gastfreundschaft übersc'hüt- für die sie an unserer Universität tet hat; ist uns ' in . vielem, ähplich ausgebildet wurden - nur eben mit und in manchem vielleicht sogar mehr Verständillis für den Schaff'ensüberlegen. 'Die Fr·eunde spielen ein prozeß des Theaters und . vielleicht Theater · ohne Bühnenbild, Kostüm geschult im Entwickeln von Phantaund Reqüis,iten. Sie .ar~eiten' sehr sie und origioriellem Denken Rist&rk gruppenbezogen und gewin- sikobereitschaft und Behardi·chlceü. nen ihre überzeugenden künstle- UZ . i::ischen Wirkungen aus der' Ver- : WIe soll es nach "Der Frau
zum Wegschmeißen« weitergehen? bindung von Körperbewegung, . Spra- !
che und \ rhythmisch die ,Bewegung Michael Hametner: Ganz sicher 'l'uhrender Musik, Wir haben in Mos- nicht gleich wieder mit einem so I"au, begonnen, gemeinsain zu pro- riesengroßen Projekt. Wir haben
Michael Hametner: Geprägt W:;1l' ben, um voneinander zu lep1en, Es nicht die Absicht, uns in Serie mit sie zweifellos durch die Arbeit an ist vielleicht schon bekannt. daß wir solchen spektakulären Inszenierun_ ' de,r Inszenierung "Die Frau zum an einem.Fdedensmeeting der Hoch- gen zu profilieren und damit vielWegschmeißen" ,des Itali€ners Da- schule -aktiv mit uns-eiJ:em Brecht· leicht auch zu übernehmen. Wir denrio Fo, Wir haben , noch nie sO lange p'rog1:111nm .. teilg.enommen haben. Die- ken, der Traditionslinie unseres an einer Inszenierung gearbeitet, ses Meeting' hatte mehr als 1200 Zu- Theaters und unser·er jmlturpoliwie an die<;er - ' eillei'rihatb Jahre. höre-.r. Es , dauerte fast viereinhalb tischen Aufgoabenstellung zu fO-Igen, Wer schon' eine oer .... vier Vorstellun- St unden: Kein Student. der es V01'- wenn wir oos jetzt wieder mit der gen gesehen hat. die im Juni gezeigt zeitig verlassen hätte. - Inzvvischen DDR-Gegenwartsdramatik den Frawurden, wird verstehen: wofür wir steht das Datum des Gegenbesuch e<: g,en unse;rel' sozialistischen Geselldie Zeit, gebraucht haben. ZUhächst de r sowjetischen Freunde , fest. Sie schaft zuwenden. In der konzeptio_ war es die Aneignung des ' poli- kommen vom 1. bis 3. November zu nellen Vorbereitung ist ein Projekt tischen ' Gegenstandes des Stückes .. u ns nach: Ißip'zig, Dan·n · \.\rjTd·· auch ' das un:te~: dem Arbeitstitel "Zeitge~ des gewöhnlichen US-ameTiku- [ÜL' die Universitätsangehörigen in no~sen" nach aktue.llen Lebenshalnischen TmpeL"ialismus ; dann die der ' "Mocitzbaste,i" 'und bei uns im lungen unter unseren Zeitgenossen der Form" des Clownspiels. Und da Theater Gelegenheit sein, sich von spürt, dabei kritikwürdige als procJaS Clownspiel durchaus niclit ein- dem Können der MoskaiJer zu ' über- blematisch aufwirft, zeitgerechte be,-fach Spaßmacherei' ist, sondern di e zeugen. ' stäti,gt:. Wir wollen für diesen Thea-reale szenische Brarbeitung nach al- UZ: des Poe- tel'abend verscb4edene Einakter und , Die Leistungen b leu Regeln ' der _Sch1auspiellwTIst :'01'- tisehen , Theaters ,werden ...,. gele- , Kurzstücke ver inden. l'1it diesen a~ssetzt, ehe ', es Lm g~'otesk-SP1~1f1- genUich .hört man -es in. Diskussio- kle'ineren Vo'rhaben werden wh' monschen ' ~re.chen d,es. realen- :S.OIels , neu':' ' als schoi1 beinah ,,)11'ofessio- bile,r ' iind operativer und können e~tsteht, sm~ ememhalb Jah~e n'eIl" . bezeichnet. Was sagst du wiedel: zu unserem Publikum kom-nteht emmal eme so sel1Q'" lange Zelt. da.zu? men. wenn es nötig ist, in Klubs, Zll Allerdings bedeuteten Anspruch des . . lVIeet ings und For:en. - Außerdem Stücks und 'Zeitraum der Eral'ber- Michael Hametner: Ich 'kann nur i st ein Kastner-Programm in. Vo rtung eine ziemlic h hnrle Belastungs- sagen, daß sie es nicht sind .. Alle bereitung ; wiL' wollen uns Majakow- ,. pl"obe für das Ensel'nble ' und seinen M: i'tgliede'r . deS ,Poetischen The'at,ßrs slci-. zu·w.enden 1i:nd I auC'h d·fe: P,imto- . Regisseur, Christian 'B'echer, Ein gro- erai'beiten sich ih1' Können mitne-Grup\>e unseres '1'heate1l's beßer Atem ,war ' für alle Beteiligter. in ihrer Fr'eizeit. Was S l~ '. ~r- reitet Neues VOT. : . notwendig, Um so sehöner für uns, reicht haben, ist :nicht:,.l?L·b.j;,eS~io.- . r·.: U~:', i Du ' selbst hast in jiingst~r daß uns die ' ersten KTitiken be· ne~], ~ondem d.as ' El~gehm~ \~f1+~er, ',Zeit. eiJle Reihe von Lesungen bescheinigten. ei.ne gelunMne Inszenie- engagleI'tel";' Arl?elt:· "(jnd··) au$ertlem ,stritten. Frisch, ' Diirrenmatt Hesse mng geschaffen ?:u · haben, die in 1J;9:ö,~h~~ " ich . dal'~ er,iiu~~r~}, q.aß Gl i1e, GrieLI1es , "Wetthel'" . Wie ol;dn'en sich' der Sprache des Theaters Einsicnten ~1tg~ledschaft un · PbeL'Ischen , T.l')erl- diese. Projekte in die Al'beit"des Poe-
" , ." . tischim ·TheaLei's !eil1? .' ':.,
M. Hametner und B. Br~d in q,em.literarisch-musikalischen Programm "Ich voll. ende viel", das erfolgreich zu den 19. Arbeiterfestspielen gezeigt wurde. ,
. . foto: !iwietek
~ Michael . Hametner: ':: D~I1i~Ier sl<eht der Gedanke '!'ii'll er größeren lU"': ' terailU'-propagandistlschen Wirk'.. amireit· unseres The;:tters; Nicht ,sel
, ten ' trifft man im Qespräch :-inYt 'Sttt-c:Jenten auf eine erhebliche ·Litexat,\:l.r ut1kundigl,';:ei t . Und so ' entstanden
· 'gerneinsam mit ,der Sektion Ger:m3-'.-riistik : und Litel'aturwissensch a l't · VeransÜlltungen, in denen ' Autor
Lll1d Weu:k den Hörenden nah~g:e bracht we,rden: Für !(lich selbst · is t es außerdem dhe Erooel' ung ei ner 50 schwi,errj~en Form 'wie (der 'Lesung,
UZ: Und vieÜeicht auch. der All-· fatig eines I{ontakts zur Sektion 'Ger
Ol'anistik und LiteraturwisSenscha.rt. ' an der du ab September eine AS1)iranütr beginnst odcl'?
Michael Hametn.er: Das ganz sicher auch. - Ich werde nach fünfjähriger Tätigkeit als Leiter des Poetischen Theaters nunmehr ' ~l1s Aspirant an diese Sektion gehen, dem Poetischen Theater aber als Regisseur und Spieler treu bleiben.
16. Juli 1982 UZj2B . r --
Alter Me.nschheitstraum erfährt re'a/~ Deutung Z'um 60. Geburtstag von Prof. Gabriele Meyer-Den,newitz
, / I Am 21. Juli 1982 vollendet Ge- mei'währenden Frühlings und
nossin Gabriele lVIeye1'-Denne- Friedens. witz ihr 60. Lebensjahr; Grund genug, aer Künstlerin, Hochschullehre,rjn und Kul iurpolltikerin von Herz·en zu gratu1ieren , .für ihr bisheriges erfolgreiches Wirken zu danken und ihr noch lange Jahre erfüllter Tätigke·it zu wünschen .
Als bildende Künstlerin wie als lVIensch gewachsen mit unserer Republik, weiß sie um die komplizierten Probleme, die Fülle großer und kleinerer Schwierig[{eiten auf dem langen Wege zu einer wahrhaften Kunst des Volkes, zum sozialistischen Realismus. Gewiß wird sie sa gen, daß ihr Lebensgang bisher eben gerade deshalb ein fÜl: sIe glücklicher und beglückender gewesen ist, daß sie gelernt hat und mit zunehmenden Jahren ihres Lebens immer deutlicher e J;fuhr, wie wich tig es für llnS alle ist, den Glauben an' das Gute im Menschen niemals aufzugeben und keine Stunde im Ringen um .ein menschenwürdiges Leben ohne Ausbeutung, äußere ijedroIm ng und ohne Angst VOl' Atomund schlimmeren Waffen aufzuhören, zu leben und zu kämpfen für den Frieden und das Glück der Menschen. Davon val' a1J-em künden ihre Arbeiten in der "Ge-
bürls.tagsau~stellung" deor "Galerie im Hörsaalbau" . die noch bis zurh 24. Juli besucht werden l{a.nn ..
In· ihl'en Bildern, Zeichnungen ubd Grafiken erfährt ein alter lV,Ien.schheitstrau:m eine ' reale unl:l: .' sinnvolle ' DeutUng: Der Traum von ' Arld,dien. Damit ist nicht' die schwer zugäng1icl).e Ge'b'j ,rgslal1'asch~ft GtiechenI:ands gemeint, vielmehr nannten so hellenIstische'. Poeten Ul1d auch
'der l'ömisc'he ' Dichter Vel'gil ' ein imaginäres Hirterrland, ' die' Heimstatt paradiesischen Miteinanders von Mensch, '\(reatur und Natur, ein Leben ohne HaD, Streit und Krieg, ein Land im-
Seit der Spätrenaissance tauchte in Literatur und bildender Kunst die Erinnerung vvieder auf, gekleidet in die Formel "et in Arcadia ego". NUl1mehr mit resignje.rendem Untertop, verbunden mit dem T::lde und oftmals in d as Bild sinnend an Grabmälern stehender MenscheJ.1 gekleidet: ein wahrhaft glückliches Leben ist im i'l'dischen Dasein un-' erreichbar. Resignation prägt auch die klassische ' deu'4sche Dich tung, so im - Werke Schillers (der im Gedicht "Resignation" zitierte: "auch ich war in Arka_ dien geboren") und bei Goethe, der der 'EL"stausgabe seiner "Italienischen Reise". das Motto voranstellte: ' "Auch ich in Arka::" di,en".
, "Al'kadien" - das ist für Ga~ briele , lY,[eyer-Dennewitz kein nostalgischer Traum von einem vel'IOl~enen P aradies, dessen Pforten lebenden Menschen unauffindbar bleiben, kein Verzicht auf Er~ fü llung und dauerndes Glück.
"Arkadien" - das ist für ~ie real, immer zugänglich und gut lokalisierb!lr.
"Arkadien" heißt Carwitz und liegt in lVIecklenburg.
Hiel-eriül1t sich für sie (Lllld J;nanche,n ihrel"' Kollegen), t;.lü.cJc als menschl~ches ,lV,qi~j.nan~de,r, als Harmonic von Natur, Krea~ tUl' und Mensch auf Dauer und sozusagen greifbar.
"Hurra, ich bin in Carw~tz" , das ist ihre übersetzung des späthumani tischen Mottos: "et . in Arcadia ego" .
Dieses cmpfindungsvolle Glück verleiht ihren Bildern Har monie Ulld Ruhe. es teilt ~~ich du·rch sie uns, den 'Betrachtern, mit. Dafür danken wir der Malerin ,an ihl'ßlU Gehurtstag.
Rainer Behrellds
'1 hr könnt euch um Malachow kümmern, wenn ihr euch verändert Amateurtheater Leipzig zu Gast in der mb
"Kümmert euch um lVIala- täglichen Lebe·ns. So wird MaJa~ chow" , So der 'Titel eines Siücl<s chow von seinen Mitschülern auIvon Wale!'i Ag<ranoviski , das das gru.nd eines Sprachfehlers als Amateurtheater Leipzi,g in der Niete abg stempelt. Das führt so MOl'itzbaslei am ' 23. JUlli ZUI' weit, daß sich Andrej VerbünAuJ.'führung bl·ac hte., Im Mittel- dete s uch t, um .sich Zl,; rächen. Er punkt steht Andrej Malachow.flndet sie in einer Bande, ihnen Der 17jährige gerät nach einer vertraut er sich Rn. Das is t der Reihe von Rau büberfä llen in B~ginn sein.er kriminellen Handeine StraJltolonie. Hier, insze- lungen, deren Ursachen eben nlert von " eine1 Journalisten mit n,icht nur bel ihm . zu SUCheTI Unterstützung eies Psychologen sind. WelID die Mitschüler bei der KDlonie. wird Bilanz g,ezogen den Unterhaltungen plötzlich üoer d::ls bis,!; (;c'ige Leben Mala.. auch POSitive Seiten ' an lVIala- ' ,chows, werden . Gesp,räche !:llt chow entdecken, die Mutter über ihm', ' ehemaligen Mitschülern Andl'ej nachdenkt l:nd der Jourund Lerll'ern sowie mit den El- naHst zu seinem Sohn ein n ues lern geWhct. Dabei geht es Verhältnis findet. so sind das erdal',J,ln I.U ergründen. wo ulld ste' Erkenntnisse a uf dem :Wege wie Vera,ltwoduJlg wahrgenom- zur Besserung, die auch da.s Pumen v.'ireL Verhaltensweisen blikum aus der Vorstellung mitkommen ZWI1 Ausdruck, die auf- . nehmen soll, Und das zu verdeuthorchen und nachdenken laSSen. hchen, so glaube ich, ist dem ge- . 'Wenn zum Beispiel bei der Dar- samten Ensemsle trotz störender stellung der Lehrer das Positive Musikgeräusche aus den 'oberen sehr b den Hintergrund rückt. Gefilden der lVIoritzbastei ganz so 50i ) gerade das Aufzeigen ne- gut gelungen. Sichel' ist diese.s gat.iver Seiten dazu führen, daU ocler jenes noch au~zufeilen und sich der einzelne angesprochen zu verbessern, Wichtig Rber ist fühl~ und über ähnliche auch, daß man das Interesse der schlecl~te Eigenschaften nach- I;larsteller spürt, ihr Engagement denkt. Im Lauf~ der GesprLlche deutlich wird. wird deutlich, daß alle, die mit Malachow Zu tu n hatten, mit- Das Fazit des Stückes, treff.end , schuldig geworden sind. Andrej vom Leiter des Amateurthea!.ers hat wie jedel: alldel'e Mensch 1101'- Bernd Guhr in die Diskussion gemale Anlagen. Erst durch eine bracht, ist: Ihr könnt euCh um Summe äußerer Faktoren wird , Malachow kümmern, wenn ihr eL' au:f die schiefe Bahn gelenkt. euch $elbs t verändert. Zu di'esen Einflüssen zählen be-rei ts kleine Begebenhei ten des Gabriele Buchmann