Katholische Gemeinde Liebfrauen, Langenhagen
miteinander unterwegs
Pfarrbrief
Ausgabe 4 – September bis November 2009
ZwölfApostelKircheLiebfrauenKirche
Diese (Petrus und Johannes) zogen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfangen möchten. Denn er war noch über keinen von ihnen gekommen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus. Da legten sie ihnen die Hände auf und sie empfingen den Heiligen Geist.“ (Apg 8,15)
Firmung 2009in der Liebfrauengemeinde
am 29. Novembermit Weihbischof Schwerdtfeger
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InhaltsverzeichnisLiebe Gemeindeglieder......................................................................................3Ankündigungen für die Gemeinde.......................................................................4
Tauftermine....................................................................................................4Erstkommunionvorbereitung 2009 / 2010......................................................4Kunstabende..................................................................................................5Der besondere Film – Filmnachmittage...........................................................5Seniorennachmittage in Liebfrauen und ZwölfApostel.....................................6Frauenabende in ZwölfApostel.......................................................................7Glockentage in Langenhagen erst 2010...........................................................9Seniorenadvent..............................................................................................9Handwerkerservice: Ein Angebot der Diakonie in Langenhagen......................10
Ökumene.........................................................................................................11Redaktionsarbeit Pfarrbrief 1/2010..............................................................13
Berichte aus der Gemeinde..............................................................................14Besuch des Frauenkreises in der neuen Synagoge der Liberalen Jüdischen Gemeinde.....................................................................................................14
Gottesdienste und weitere Termine...................................................................16Über den Tellerrand geschaut........................................................................18Die reiselustigen Frauen aus ZwölfApostel....................................................21Kräutersammeln...........................................................................................23Rückblick auf den „Münchner Abend“............................................................24Das war Fronleichnam 2009 .........................................................................27Sponsorenlauf am Samstag den 16.05.09....................................................27
Vermeldungen..................................................................................................28Geburtstage.....................................................................................................29
Kollektenergebnisse.....................................................................................30Regelmäßig arbeitende Gruppen......................................................................31Ausblick...........................................................................................................31So ist die Gemeinde erreichbar........................................................................32
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L i eb e Geme i n d e g l i e d er ,ein Neuanfang kann unterschiedlich einschneidend sein. So denke ich gerade an die vielen Schulanfänger, für die mit der Schulzeit ein neuer ganz anderer Lebensabschnitt begonnen hat. Mir fallen Veränderungen im persönlichen Bereich ein. Eine unerwartete schwere Krankheit ließ plötzlich innehalten, ein Neubeginn unter ganz anderen Vorzeichen, vielleicht auch mit einer ganz anderen Einstellung zum Leben. Veränderungen in der Partnerschaft, aus SingleDasein wurde Zweisamkeit, oder bei Trennung oder Tod, der lange gemeinsame Weg endet im Alleinsein. Manchmal gehen auch der Lebenssinn und die gesetzten Perspektiven verloren oder aber sie verändern sich. Aber nicht jeder Neubeginn muss so existenziell sein.
Mir ist etwas nicht gelungen oder ich fühle mich mit meinen Kräften am Ende, die Luft scheint raus zu sein. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Ein Neuanfang ist nicht in Sicht. Oder aber das genaue Gegenteil. Positive Erfahrungen motivieren und stecken an. Die Lust zu etwas Neuem wird spürbar und treibt mich.
Vor einigen Wochen hörte ich häufiger Sätze wie: „Die vergangenen Wochen waren sehr arbeitsintensiv, jetzt reicht es langsam.“ „Es wird Zeit, dass der Urlaub oder die Ferien beginnen.“ Gelegenheit zum Luft holen, relaxen, abschalten, besinnen, neue Kraft schöpfen. Einfach die Gelegenheit zu haben, aus dem Alltagstrott heraus zu kommen, Neues zu sehen und neue Menschen kennen zu lernen, einfach die Seele baumeln zu lassen. Vielleicht steht der Urlaub bei Ihnen noch bevor oder sie meinen keinen Urlaub machen zu können. Dabei denke ich jetzt nicht an Finanzen oder weite Reisen, sondern einfach nur an eine Zeit des Innehaltens. Wenn Sie also zu den vielen gehören, bei denen die Urlaubs und Ferienzeit hinter Ihnen liegt, dann wünsche ich Ihnen, dass es eine erholsame Zeit war, eine Zeit des Kräftesammelns und der Entspannung. Eine Zeit, die motiviert hat und Freude auf die Zukunft geschaffen hat. Lassen Sie uns mit neuem Elan und voll Zuversicht auf die Begleitung Gottes in die vor uns liegende Zeit gehen.
Ihr PfarrerKlausDieter Tischler
Pfarrer
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Ankündigungen für die Gemeinde
TauftermineSie haben zwei Möglichkeiten, wenn Sie Ihr Kind zur Taufe anmelden möchten: Entweder Sie entscheiden sich für die festgesetzten Tauftage in beiden Kirchen (Samstag um 15.00 Uhr bzw. Sonntag um 11.45 Uhr) oder Sie lassen Ihr Kind in einem unserer Gottesdienste taufen. Bitte setzen Sie sich mit unserem Pfarrbüro in Verbindung! Hier die nächsten Tauftage:
19. September, 18. Oktober, 21. November und 13. Dezemberin Liebfrauen
13. September, 3. Oktober, 8. November und 6. Dezemberin ZwölfApostel
KlausDieter Tischler, Pfarrer
Erstkommunionvorbereitung 2009 / 2010Liebe Eltern,
die Vorbereitung auf die Erstbeichte und die Erstkommunion beginnt nach den Herbstferien. Alle Kinder, die nun mindestens in der 3. Klasse sind, können im Pfarrbüro unserer Gemeinde angemeldet werden. Die meisten von Ihnen haben ihre Kinder bereits angemeldet. Wer die Anmeldung noch nicht abgegeben hat, der möge dies bitte umgehend nachholen. Ich werde Sie dann innerhalb der nächsten Wochen anrufen, um mit Ihnen einen Be
suchstermin zu vereinbaren. An diesem Termin möchte ich mit Ihnen über die Erstkommunionvorbereitung Ihres Kindes sprechen.R. Albrecht, Gemeindereferent
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KunstabendeDienstag, 20. Oktober, 19.00 Uhr, Pfarrheim der ZwölfApostelKirche
„Vincent van Gogh – Briefe, Erzählungen, Erinnerungen mit und an seinen Bruder Theo“
Dieser Abend vertieft noch einmal die einzelnen Stationen des Künstlers Vincent van Gogh, der ohne seinen Bruder Theo wohl schon viel früher aus dem Leben geschieden wäre…
Dienstag, 17. November, 19.00 Uhr, Pfarrheim der ZwölfApostelKirche
Bildbetrachtungen zu folgenden Bildern: „Die Sonnenblumen“, „van Goghs Schlafzimmer“, „Der Sämann“ (Änderungen vorbehalten!)
Dienstag, 8. Dezember, 19.00 Uhr, Pfarrheim der ZwölfApostelKirche
Adventliches Beisammensein mit einer Jahresrückschau (z.B. auf die Ausstellung „Marc, Macke und Delaunay“).
Leider ist es inzwischen notwendig geworden, für die Kunstabende eine Gebühr zu erheben und zwar pro Person und für das gesamte Winterhalbjahr 2009/2010 €10. Vielen Dank für Ihr Verständnis!Karla Lüddecke, Gemeindereferentin
Der besondere Film – FilmnachmittageMittwoch, den 14. Oktober 2009, um 15.30 Uhr, im Pfarrheim der Liebfrauenkirche
Lilly unter den Linden„Ab sofort.“ So lautete die knappe Antwort des damaligen DDRPolitbüroMitglieds Günter Schabowski auf die Frage eines Reporters, wann die beschlossene Reiseregelung in Kraft trete. Mit dieser neuen Freiheit besiegelte er am 9. November 1989, nach 28 Jahren, den Fall der Mauer. Die Mauer stand noch, als sich diese oder ähnliche Geschichten abspielten.
Im Mittelpunkt des Films „Lilly unter den Linden“, steht Lilly. Lilly (Cornelia Gröschel) lebt in Hamburg. Sie ist 13 Jahre alt, als ihre Mutter stirbt. Sie steht in Hamburg ziemlich alleine da. Die Erwachsenen in ihrem Um
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feld wollen sie in einem Internat und in einer Pflegefamilie unterbringen. Bei der Beerdigung ihrer Mutter lernt Lilly ihre Tante Lena (Susanne von Borsody) aus Jena kennen. Für sie steht fest: Sie möchte bei ihr in Thüringen leben.
Sie beschließt, nachdem ihr auch die westdeutschen Behörden die Ausreise in die DDR verweigert haben, nach Jena zu flüchten. Lilly gelingt die Flucht, aber sie muss erfahren, dass nicht nur das Jugendamt und die DDRBürokratie ihrem Vorhaben entgegenstehen. Auch bei der Familie der Tante ist die Begeisterung über den unerwarteten Besuch aus dem Westen nicht gerade riesig…
Mittwoch, den 18. November 2009, um 15.00 Uhr ! (Achtung, wegen Überlänge beginnt der Film bereits früher!) im Pfarrheim der Liebfrauenkirche
Roman Polanski: Der PianistDas Schicksal des polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman, der sich nach der Auflösung des Warschauer Ghettos monatelang in menschenleeren Ruinen versteckte und von einem deutschen Wehrmachtsoffizier vor dem Hungertod bewahrt wurde. Dieser Spielfilm von Roman Polanski ist eine realistischnüchterne Verfilmung der Autobiografie des polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman. Sehr ergreifend!Karla Lüddecke, Gemeindereferentin
Seniorennachmittage in Liebfrauen und ZwölfApostel
LiebfrauenKönnen Sie sich noch an die Zeit(en) erinnern, „als die Bilder laufen lernten“? Bis Februar wollen wir uns diesem Thema widmen und laden zu folgenden Veranstaltungen ein:
Do 03. Sept. 14.30 Uhr „Als die Bilder laufen lernten…“ mit praktischen Beispielen
Do 17. Sept. 14.30 Uhr „Klönnachmittag“
Do 01. Okt. 14.30 Uhr „Klönnachmittag“
Do 15. Okt. 14.30 Uhr „Als die Bilder schon laufen konnten…“ Wir sehen alte Stummfilme.
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Do 05. Nov. 14.30 Uhr Wir sehen uns alte Filme an
Di 10. Nov. 15.30 Uhr „Martinsgansessen“ gemeinsam in ZwölfApostel, Fahrgelegenheit von Liebfrauen nach ZwölfApostel und zurück wird auf Wunsch angeboten
Do 19. Nov. 14.30 Uhr „Klönnachmittag“
Do 3. Dez. 14.30 Uhr Wir sehen uns alte Filme an
Sa 12. Dez. 15.30 Uhr Seniorenadvent „Hirtenweihnacht“ gemeinsam in ZwölfApostel
ZwölfApostelDi 8. Sept. 14.30 Uhr Kaffeehauskultur in Wien, ein Bericht über die
Wiener Kaffeehäuser, ihre Kultur und die Menschen – Frau Lüddecke
Di 13. Okt. 14.30 Uhr Weinfest
Di 10. Nov. 15.30 Uhr „Martinsgansessen“
Sa 12. Dez. 15.30 Uhr Seniorenadvent „Hirtenweihnacht“ gemeinsam mit Liebfrauen
Alle Seniorennachmittage, außer dem Seniorenadventsnachmittag, beginnen mit einem Wortgottesdienst in den jeweiligen Kirchen.Karla Lüddecke, Gemeindereferentin
Frauenabende in ZwölfApostelZu den Veranstaltungen des Frauenkreises:
Wie wir hören konnten, besteht bei einigen Gemeindegliedern die Meinung, der Frauenkreis sei ein „elitärer“ Kreis. Was immer diese Meinung auch erzeugt haben mag, und was immer „man“ darunter versteht, wir möchten diesem Eindruck widersprechen! Der Frauenkreis ist für alle Interessierten „offen“ (für Christinnen und Christen allen Alters, auch der Kirche Fernstehende sind herzlich willkommen, denn verschiedene Interessen und Meinungen können unseren Horizont nur erweitern)!
Deshalb ergeht noch einmal eine ganz herzliche Einladung an alle die, die an den Themen und Abenden Interesse haben! Soweit nicht anders angegeben, finden die Treffen im Pfarrheim der ZwölfApostelkirche statt.
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Dienstag, 8. September um 18.00 Uhr
Treffen mit den Frauen aus der PaulusGemeinde. Beginn mit einem ökumenischen Gottesdienst, anschließend gemütliches Beisammensein und ein kleiner Imbiss. Sollte noch Zeit bleiben, wird noch einmal der Besuch in der neuen Synagoge der Liberalen Jüdischen Gemeinde thematisiert.
Donnerstag, 22.Oktober um 19.00 Uhr
Vortrag mit Bildern zum Thema „Wie leben Frauen in Afrika“, Referentin Frau Leonie Breuckmann, geboren in der Republik Kongo. Es wird um einen Beitrag von €5 pro Person gebeten!
Donnerstag, 12. November um 19.00 Uhr
Hape Kerkeling ist wohl einer der berühmtesten Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Er hat sich im Nachhinein und beim Schreiben seines Buches „Ich bin dann mal weg“ gefragt „Was, um Himmelswillen, hat mich eigentlich dazu getrieben, mich auf diese Wanderung zu begeben?“. Was eines unserer Gemeindeglieder, nämlich Frau Maria Solf, dazu bewogen hat, wird sie uns an diesem Abend erzählen. Zugleich können Sie ihr Buch „Danke für den Weg“ für €12,80 an diesem Abend käuflich erwerben.
Donnerstag, 10. Dezember um 19.00 Uhr
„Adventsfeier“ gestaltet von Christine Wittenberg
Sonntag, den 13. Dezember um16.30 Uhr
Treffen vor dem Opernhaus zu einem Sinfoniekonzert (3. Sinfoniekonzert) – aufgeführt werden:
Anton Webern, fünf Stücke für Orchester op.10 und Joseph Haydn, „Die Schöpfung“ , Oratorium für Soli, Chor und Orchester; Solisten Dorothea Maria Marx (Sopran), YoungHoon Heo (Tenor), Stafan Adam (Bariton) und der Chor der Staatsoper Hannover; Choreinstudierung: Dan Ratiu; Dirigent: Andreas Spering.
Kurze Inhaltsangabe: Aus dem Chaos die Welt erschaffen: Um nichts weniger geht es in Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung. … Den Schwerpunkt legt Haydn auf die Lichtwerdung. Gerade ein interessantes Thema in der Adventszeit.
Wer Interesse an dem Konzert hat, melde sich bitte nur bei Frau Wittenberg. Sie bietet 12 Karten zum Verkauf an. Kosten ca. €15 pro Person.
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(Tel. Frau Wittenberg: 372476)
Zu allen Veranstaltungen laden herzlich ein,Christine Wittenberg und Karla Lüddecke
Glockentage in Langenhagen erst 2010Die geplanten „Glockentage“ vom 6. bis 8. Nov. 2009 müssen leider auf 2010 verschoben werden, da in der Kirche „Zum Guten Hirten“ in Godshorn dringende Baumaßnahmen vorgenommen werden. Termin der Glockentage: 5. bis 7 November 2010.Karla Lüddecke, Gemeindereferentin
Seniorenadvent
Samstag, 12. Dez. 2009, 15.30 Uhr,Pfarrheim der ZwölfApostelKircheHirtenweihnacht – ein Krippenspiel mit Fragen und Gedanken
auch für unsere Zeit
Die Geschichte spielt etwa im Jahr 35 n.Chr. Nicht weit von Bethlehem, draußen auf den Weidenplätzen vor der Stadt, waren Hirten und hüteten ihre Herde. Es muss so ähnlich gewesen sein, wie 35 Jahre vorher, als den Hirten die wunderbare Nachricht zuteil wurde, dass der Heiland geboren wurde. Ephraim, ein alter Hirte, will Weihnachten feiern und hat einen Tannenbaum mitgebracht. Er will Kerzen darauf stecken – so wie jedes Jahr seitdem. Er fängt an, die uralte Geschichte zu erzählen und beginnt: „Es war eine Nacht wie diese. Die Herden hatten wir zusammengetrieben. Die Hunde schliefen. In der Ferne sah man die Lichter von Bethlehem. Da plötzlich …“ Ephraim versucht den anderen Hirten das Wunder dieser Nacht zu erklären.
Zu diesem Krippenspiel in adventlicher Runde möchten wir alle Senioren (und andere Interessierte!) aus unserer Gemeinde herzlich einladen. Der Nachmittag endet mit der Hl. Messe, die um 18.00 Uhr beginnt. Wer abgeholt werden möchte, melde sich bitte bis Mittwoch, den 9. Dezember 2009, im Pfarrbüro (Tel. 73 45 32).Karla Lüddecke, Gemeindereferentin
Hirtengespräche(Foto: Lüddecke)
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Handwerkerservice: Ein Angebot der Diakonie in Langenhagen• Glühbirne defekt?
• Die Türklinke fällt ab?
• Die Küchentür quietscht?
Der neue Diakonische HandwerkerService hilft!!!
Seit Neuestem gibt es für Senioren, Alleinerziehende und Menschen, die kleine handwerkliche Hilfen im Haushalt benötigen den Diakonischen HandwerkerService in Langenhagen.
Manchmal sind es Kleinigkeiten im Haushalt, die aber ganz gehörig stören können und man weiß sich eigentlich keinen Rat. Wegen der Glühbirne den Elektriker anrufen lohnt sich nicht, selbst auf die Leiter steigen ist zu gefährlich und die Kinder leben in München oder anderswo. In dieser Situation lohnt sich der Anruf beim Diakonischen HandwerkerService:
Die Telefonnummer lautet: 0151 53 22 88 73
Der Ansprechpartner ist: Holger Hornbostel
Ehrenamtliche Männer haben sich bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen und stehen auf Abruf bereit. Diese Mitarbeiter haben handwerkliche Erfahrungen und wollen diese Erfahrungen für die Gemeinschaft weiterhin zur Verfügung stellen. Für diese Bereitschaft sei an dieser Stelle schon mal herzlich gedankt.
Ein paar Worte noch zum Schluss: Der Einsatz eines Mitarbeiters kostet 5€ als Aufwandsentschädigung (z. B. Fahrtkosten).
Der Diakonische HandwerkerService ist ein Angebot der Evangelischlutherischen Kirchengemeinden Elisabeth, MatthiasClaudius, St. Paulus in Langenhagen und der katholischen LiebfrauenKirchengemeinde.Holger Hornbostel
DiakonieverbandHannover-LandDiakonisches Werk
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Ökumene
Schöpfungstag – Einladung zum 19. Sept. 2009 rund um und in der Marktkirche Hannover(aus einem Brief der Diözesanstelle Ökumene und Kontakte zu den Weltreligionen Hildesheim)
„Die Idee eines Tages der Schöpfung kam bereits 1989 vom Ökumenischen Patriarchat in Konstantinopel. Konkret wurde vorgeschlagen, den 1. September, mit dem das orthodoxe Kirchenjahr beginnt und der der Schöpfung gewidmet ist, zum europäischen Schöpfungstag zu erklären.
In Anlehnung hieran heißt es in der 2001 unterzeichneten Charta Oecumenica in der Leitlinie 9 Schöpfung bewahren: „Wir empfehlen, einen ökumenischen Tag des Gebets für die Bewahrung der Schöpfung in den europäischen Kirchen einzuführen.“
Die Dritte Europäische Versammlung 2007 in Hermannstadt/Sibiu hat dies bedacht und auf eine Zeitspanne hin konkretisiert, die mit dem orthodoxen Schöpfungstag beginnt, das Erntedankfest in sich schließt und mit dem Tag des Franz von Assisi endet. Es wird empfohlen, in diesem Zeitraum einen Gottesdienst in der Gemeinde abzuhalten.
Schöpfungstag und Schöpfungszeit stehen damit in der Tradition des Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Dass die Bewahrung der Schöpfung zur Glaubwürdigkeit von Kirchesein und Christsein dazu gehört, ist spätestens seit der Ersten Ökumenischen Europäischen Versammlung in Basel 1989 eine Grundeinsicht der Kirchen in Europa. Heute führt besonders der Klimawandel vor Augen, dass die drei Aspekte des Konziliaren Prozesses – Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung – zusammengehören: Von seinen Auswirkungen sind Menschen, die ihn am wenigsten verursacht haben, besonders stark betroffen: Arme und Angehörige zukünftiger Generationen. Das wirft das Thema Gerechtigkeit auf. Zum anderen drohen um den zerrinnenden fruchtbaren Boden Kriege. Schöpfung bewahren heißt dem Frieden dienen.
Gerade angesichts des Klimawandels kommt der Art und Weise, wie wir Energie erzeugen und nutzen, eine zentrale Bedeutung zu….“
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Sie sind herzlich zu diesem
Schöpfungstag
am Samstag, dem 19. Sept. 2009
von 11.00 Uhr bis 16.30 Uhr
rund um und in der Marktkirche
eingeladen.
Im Einzelnen:
11.00 Uhr bis 14.45 Uhr – Infostände auf dem Marktplatz (vor der Marktkirche!)
Kirchengemeinden, Verbände und Firmen informieren in Ständen um die Marktkirche herum darüber, wie Kirchengemeinden und Haushalte auf erneuerbare Energien setzen und Energie effizient nutzen können. Es gibt praktische Hinweise dafür, Gottes Schöpfung zu bewahren und die Energiekosten zu senken.
12.00 Uhr – 14.45 Uhr – Bühne auf dem Marktplatz
Weitere Informationen und Anregungen bietet das Programm auf der Bühne vor der Marktkirche, z.B. mit Experteninterviews und einem virtuellen Gang durch eine exemplarische Kirchengemeinde, der Orte der Energievergeudung aufdeckt und Wege für Energieeffizienz weist. Natürlich gibt es auch Musik: „Street Life, die Band die keinen Stecker braucht“ bringt auf der Bühne und zwischen den Ständen energiegeladenen Jazz.
13.00 Uhr bis 14.00 Uhr – Forum „Regenerative Energien in meiner Kirchengemeinde“
In einem Podiumsgespräch mit Experten zum Thema Holzheizung wird erörtert, welche Möglichkeiten sich für Kirchengemeinden bieten, sparsam und umweltschonend zu heizen und gleichzeitig auch noch die regionale Wirtschaft statt Ölstaaten zu fördern….
13.15 Uhr – Preisverleihung für den Wettbewerb: „Lass Dein Auto stehn“
Mit dem Versand der Arbeitshilfe „Gottes Energie bewegt – Schöpfungszeit“ im Mai 2009 begann ein Wettbewerb, an dem sich jede und jeder beteiligen konnte. Es ging darum, sich für drei Monate zu verpflichten, alle Wege unter zwei Kilometer Entfernung nicht mit dem Auto zu fahren. Unter allen, die sich dazu verpflichteten, werden nun Preise verlost, unter anderem drei Fahrräder. Ein Sonderpreis winkt den drei Gemeinden der
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Landeskirche Hannovers, die die meisten Teilnehmer an dem Wettbewerb stellen: Sie erhalten ein Dienstfahrrad.
15.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst in der Marktkirche
mit Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann
und Generalvikar Dr. Werner Schreer
Karla Lüddecke, Gemeindereferentin
Redaktionsarbeit Pfarrbrief 1/2010Redaktionssitzung: Mo 07.09.09 Lektorat: Fr 30.10.09
Redaktionsschluss: Mo 26.10.09 Beginn Verteilung:Sa 14.11.09
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Berichte aus der Gemeinde
Besuch des Frauenkreises in der neuen Synagoge der Liberalen Jüdischen Gemeinde
Im Gottesdienst hören wir immer wieder Berichte aus dem Alten Testament, hören auch, dass Jesus in die Synagoge ging und aus der Tora vorlas. Viele Christen, auch katholische(!), haben keine oder falsche Vorstellungen vom jüdischen Leben und wie zum Beispiel eine Tora aussieht.
Am 2. Juni hatten wir auf Einladung von Frau Willing Gelegenheit, die neue Synagoge der Liberalen Jüdischen Gemeinde zu besuchen. Gemeinsam mit 12 Frauen aus der St. PaulusGemeinde fuhren wir nach Stöcken. Das neue Domizil der Liberalen Jüdischen Gemeinde ist die ehemalige Ev.luth. GustavAdolfKirche gegenüber des Stöckener Friedhofs. Von der Hauptstraße aus
ist dieses schmale, hohe Gebäude gut zu sehen. Die Stirnseite zieren (so habe ich es gedeutet) ineinander geschobene Davidsterne. Die Gemeinde will sich nicht verstecken, sondern bewusst im Zentrum und Teil der Gesellschaft sein. Der Gemeinde angeschlossen ist ein Kindergarten und im Erdgeschoss befinden sich Büro, Küche und Gemeinderäume. Alles ist hell und freundlich gestaltet und lädt zum Verweilen ein.
Der eigentliche Raum für Gebet und Gottesdienst ist in der ersten Etage, für Behinderte bequem mit einem Fahrstuhl erreichbar. Es ist ein sehr schön, wenn auch schlicht, gestalteter Raum, der zu Meditation und innerer Einkehr einlädt. Große Fenster lassen viel
Stirnseite der Synagoge (Foto: Lüddecke)
Frau Willing und Herr Temerson beim Erklären (Foto: Lüddecke)
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Licht herein. Der wichtigste Teil des Raumes, der Toraschrank, ist ein Schmuckstück und kostbar ausgestaltet. Die Gemeinde ist mit Recht stolz auf die drei wunderschönen Torarollen, wertvolle Geschenke, die wir ausnahmsweise auch ansehen durften.
Frau Willing und zwei weitere Gemeindeglieder beantworteten geduldig unsere Fragen. Für die meisten von uns war das alles neu. Das macht deutlich, wie wichtig es ist, neben der Ökumene, auch Informationen
(v.l.) Der griechischorthodoxe Metropolit Michael Staikos unddaneben Patriarch
Daniel I. (rum.orth. Kirche) (Foto: Lüddecke)
Beim gemeinsamen Essen (Foto: Lüddecke)
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= Kommunion in beiderlei GestaltDatum Uhrzeit, Feier, Ort
Sa 22.08.09 15:00 Hl. Messe, ZAK
So 23.08.09 10:30 Hl. Messe, LFK
Sa 29.08.09 18:00 Hl. Messe, LFK
So 30.08.09 10:30 Hl. Messe, ZAK
Sa 05.09.09 18:00 Hl. Messe, ZAK
So 06.09.09 10:30 Heilige Messe, LFK
Sa 12.09.09 18:00 Hl. Messe, LFK
So 13.09.09 10:30 Heilige Messe, ZAK
Sa 19.09.09 18:00 Hl. Messe, ZAK
So 20.09.09 10:30 Familiengottesdienst, LFK
Sa 26.09.09 18:00 Hl. Messe, LFK
So 27.09.09 10:30 Familiengottesdienst, ZAK
Sa 03.10.09 18:00 Hl. Messe, ZAK
So 04.10.09 10:30 Hl. Messe, LFK
Sa 10.10.09 18:00 Hl. Messe, LFK
So 11.10.09 10:30 Hl. Messe, ZAK
Sa 17.10.09 18:00 Hl. Messe, ZAK
So 18.10.09 10:30 Hl. Messe, LFK
Sa 24.10.09 18:00 Hl. Messe, LFK
So 25.10.09 10:30 Hl. Messe, ZAK
Sa 31.10.09 18:00 Hl. Messe, ZAK
So 01.11.09 10:30 Familiengottesdienst, LFK
Mo 02.11.09 18:00 Requiem für die Verstorbenen des vergangenen Jahres, LFK
Sa 07.11.09 18:00 Hl. Messe, LFK
So 08.11.09 10:30 Hl. Messe, ZAK
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Sa 14.11.09 18:00 Hl. Messe, ZAK
So 15.11.09 10:30 Hl. Messe, LFK
Sa 21.11.09 18:00 Hl. Messe, LFK
So 22.11.09 10:30 Hl. Messe, ZAK
Gottesdienste im Eichenpark, jeweils 15.00 Uhr:28.08. (WGD); 11.09. (Hl. Messe); 25.09. ( Hl. Messe); 09.10. ( Hl. Messe); 23.10. ( WGD); 06.11. ( WGD)
Gottesdienste im AnnaSchaumannStift, jeweils 16.30 Uhr:04.09. (Hl. Messe); 18.09. (WGD); 02.10. (Hl. Messe); 16.10. ( WGD); 06.11. ( Hl. Messe).
Gottesdienste in der CityParkResidenz, jeweils um 10.00 Uhr:26.08. (WGD); 28.10. ( Hl. Messe).
Montagsgebete zum Erhalt der Kirchen in der LiebfrauenGemeinde, jeweils um 19.30 Uhr:28. September, 26. Oktober, 23. November
Weitere Termine / Veranstaltungen
Veranstaltung
LFKSeniorennachmittage, jeweils donnerstags um 14.30 Uhr:03.09; 17.09; 01.10.; 15.10.; 05. 11.; 10.11. (15:30, ZAK: Martinsgansessen); 19.11.; 03.12.; 12.12. (15:30, ZAK: Seniorenadventsfeier)
ZAKSeniorennachmittage, jeweils dienstags um 14.30 Uhr:08.09.; 13.10.; 10.11. (15:30: Martinsgansessen ); 12.12. (15:30: Seniorenadventsfeier)
ZAKFrauenkreis, jeweils dienstags um 19.00 Uhr:Di 08.09. (siehe Seite 7); 22.10.; 12.11.; 10.12.
WortzumLebenKreis, jeweils montags um 17.30 Uhr, in LFK:28.09.; 26.10.; 23.11.
HildegardvonBingenKreis, jeweils montags um 19.00 Uhr, in LFK:21.09.; 19.10.; 16.11.
Gemeinschaftstanz, jeweils sonntags, 18.00 Uhr, in LFK
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über andere Religionen, besonders über das Judentum (schließlich war Jesus ja Jude, und das Judentum ist die Wurzel des Christentums) zu erhalten! Viele Riten, Gebräuche und liturgische Handlungen unseres Gottesdienstes sind dem Judentum entliehen.
Nach der Besichtigung wurden wir an einer langen Tafel mit vielen kleinen Köstlichkeiten wie Fisch, Backwaren und Salaten verwöhnt. Während des Essens und Trinkens durften wir noch Fragen stellen. Frau Willing nahm sich viel Zeit für uns, dafür möchten wir ihr herzlich danken! Wir haben viel dazu gelernt und sicher Vorurteile abbauen können.Christine Wittenberg
Über den Tellerrand geschautTeilnahme am Festakt zur Ernennung zum Ehrenprotektor der Stiftung „Pro Oriente“ in Wien
In diesem Pfarrbrief spielt die Ökumene in vielen Artikeln eine Rolle. Wir blicken dabei zurück auf die Auftaktveranstaltung zur Vorbereitung auf den Ökumenischen Kirchentag 2010 in München. Als ich im Juni in Wien war, hatte ich die Ehre und das Vergnügen bei der Ernennung des Patriarchen der rumänischorthodoxen Kirche, Daniel I. zum Ehrenprotektor der Stiftung „Pro Oriente“, im Prunksaal der Stadt Wien teilzunehmen. Zuvor hatte der Patriarch zwei neue Kirchen in Österreich (in Salzburg und Wien) geweiht. „Pro Oriente“ ist das österreichisch Pendant zu unserer deutschen Einrichtung „Christlicher Osten“ in Würzburg. Beide Vereinigungen bemühen sich um intensive Beziehungen zu den Kirchen des Ostens, besonders um die Orthodoxen Kirchen. In Langenhagen erinnern wir uns gerne an die KoptischOrthodoxe Kirche, an Bischof Damian oder an viele Zusammenkünfte mit der SerbischOrthodoxen Kirche hier in Hannover unter Leitung ihres Generalvikars Vater Milan Pejic. Ökumene ist ja
(v.l.) Metropolit Michael Staikos, Patriarch Daniel I. (Foto: Lüddecke)
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nicht nur die Beziehung zwischen der Evangelischen und der Katholischen Kirche, sondern die Kirchen des Ostens gehören genau so dazu. Das wird man beim Ökumenischen Kirchentag verstärkt erleben können.
Kleiner Ausschnitt aus dem Prunksaal der Nationalbibliothek (Foto: Lüddecke)
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Zum Prunksaal und zum Erleben: Wenn man den Prunksaal, ca. 80m lang und 20m hoch, betritt, nimmt einen der Anblick von Tausenden (ca. 200.000) alter Bücher gefangen. Diese Bücher gehören zur ehemaligen Hofbibliothek. In ihm befindet sich auch eine der größten Sammlungen von Reformationsschriften Martin Luthers. Interessant ist zudem, dass die Aufstellung der Bücher ursprünglich in eine Kriegs und Friedensseite aufgeteilt wurde, was sich auch in den Fresken widerspiegelt. Zu den Exponaten zählen auch zwei barocke, venezianische Prachtgloben: Ein Erd und ein Himmelsglobus mit einem Durchmesser von je über einem Meter.
Nachdem ich alle diese Kostbarkeiten wahrgenommen hatte, konnte ich mich der eigentlichen Veranstaltung und ihrer Besucher widmen. Da kamen sie nun, festlich gekleidet, viele bekannte und unbekannte Persönlichkeiten, vornehmlich aus Kirche, Kultur und Politik. Zu ihnen gehörte der griechischorthodoxe Metropolit Michael Staikos, der Bischof der KoptischOrthodoxen Kirche für Österreich und der Schweiz, Anba Gabriel sowie der Weihbischof der Erzdiözese Wien, Helmut Krätzl.
Nach seinem Grußwort hielt Patriarch Daniel I. seine Festansprache. In ihr ging er auch auf die Situation seiner Kirche in Rumänien ein und unterstrich vor allem das Bemühen, die spirituelle und soziale Dimension des Glaubens als Einheit zu vermitteln. Eines ohne das andere wäre nicht glaubhaft, das habe sich besonders während der kommunistischen Herrschaft gezeigt. Nach Beendigung dieses Systems blühe das religiöse Leben in Rumänien wieder auf, so betonte Daniel I. In öffentlichen Schulen wurde der Religionsunterricht wieder eingeführt, fast 2.000 Kirchen wurden neu gebaut, zahlreiche Klöster wieder eröffnet. Hierzu vielleicht einige Zahlen: in 637 Klöstern leben heute mehr als 8.000 Nonnen und Mönche; in 13.527 Pfarrgemeinden arbeiten 14.513 Priester und Diakone. Auch für die zahlreichen Gläubigen in der Diaspora bemühe man sich erfolgreich um den Aufbau geeigneter Kirchenstrukturen, wie ja auch die Einweihung der zwei neuen Kirchen in Österreich zeige.
Diese Veranstaltung war wahrlich ökumenisch: Die Begrüßung geschah durch den katholischen Weihbischof Krätzl, die Festrede hielt, inmitten
Weihbischof Helmut Krätzl von der Erzdiözese Wien (Foto: Lüddecke)
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einer großen Sammlung der reformatorischen Schriften Martin Luthers, der Patriarch der RumänischOrthodoxen Kirchen Daniel I. und übersetzt hat die Ansprache ein evangelischreformierter Pfarrer, der bis vor einigen Jahren in Siebenbürgen Dienst getan hat. So kann Ökumene aussehen... Für mich war dieses Ereignis zukunftsweisend und ich würde mir wünschen, dass dieses und noch mehr auch bei uns Wirklichkeit würde…
Beim anschließenden Empfang war dann noch einmal die Möglichkeit gegeben, kurz mit dem Patriarchen selbst zu sprechen… Beim nach Hause gehen, sah ich seinen Wagen mit Gefolge vorm „Sacher“ stehen.Karla Lüddecke, Gemeindereferentin
Die reiselustigen Frauen aus ZwölfApostelNach dem Besuch des Frauenkreises in der neuen Synagoge der liberalenjüdischen Gemeinde führte uns der Ausflug am 21. Juli auf die Leineinsel nach Döhren. Nach einem einstimmenden Wortgottesdienst von Frau Lüddecke, der musikalisch von Frau Grund umrahmt wurde, fuhren wir bei herrlichem Sommerwetter zur Leineinsel nach Döhren.
Unseren Spaziergang über die Insel haben wir beim Leinewehr begonnen. 1651 hatte der Hannoversche Bürgermeister Johann Duve hier das Leinewehr anlegen lassen, wodurch die Wasserkraft des Flusses umfangreich genutzt werden konnte. Danach sind wir entlang der Leine und den von der Wohnungsbaugesellschaft „Neue Heimat“ seit 1976 groß angeleg
Gruppe der reiselustigen Damen, Herr Wittenberg ist leider auf dem Foto nicht dabei.(Foto: Lüddecke)
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ten Neubauwohnungen und Häusern, zur letzten noch vorhandenen Zugbrücke gegangen.
Von dort führte unser Weg auf der Leineinsel noch ein kleines Stück entlang der Leine, um dann quer durch die Leineinsel, vorbei an einem kleinen See, an einer anderen Stelle unser Ausflugsziel zu verlassen. Wer aber von der Insel noch mehr sehen wollte, ging zurück an die Stelle der Leine, wo wir begonnen hatten die Leineinsel quer zu durchschreiten, umrundete sie ganz und sah dabei, wo die Leine wieder zusammenfließt.
Von der 1867 am Leinewehr errichteten Wollwäscherei, der 1872 eine Wollkämmerei angeschlossen wurde, sind nach der Schließung 1973, heute noch die Zugbrücke und der Uhrturm, der das Eingangstor für die Döhrener Wollfabrik war, zu sehen.
Das Leinewehr (Foto: Lüddecke)
Mal sehen, was es da so allen anzuschauen gibt. (Foto: Lüddecke)
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Ein Denkmal der Deutschen Wollkämmerei an ihre Kollegen in Hannover von 1893 erinnert heute noch an einen der bedeutendsten hannoverschen Industriebetriebe um 1900, der 1934 und 1935 2.200 Beschäftigte hatte.
Den interessanten Vormittag haben wir bei einem Chinesen ausklingen lassen, bevor wir, vorbei an der seit 1873 bestehenden Werkssiedlung „Döhrener Jammer“, unseren Ausflug beendeten. Hier hatten sich vor allem katholische Arbeitskräfte aus dem Eichsfeld niedergelassen. 1883 waren in der Wollwäscherei 250 Katholiken beschäftigt; 1895 lebten in Döhren 1.064 Katholiken.
An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an das Ehepaar Wittenberg, das den Ausflug vorbereitet und uns wieder ein Stückchen aus Hannovers Vergangenheit näher gebracht haben.Claudia Böhm
KräutersammelnIn diesem Jahr musste das Kräutersammeln wegen mangelnden Interesses ausfallen. Es hatten sich nur 5 Personen angemeldet (2 aus Godshorn und 3 aus dem Bereich der ZwölfApostelKirche). Um aber eine gewisse Anzahl von Sträußchen haben zu können, hätten wir mindestens 15 Personen sein müssen.Karla Lüddecke, Gemeindereferentin
Der Uhrturm der ehemaligen Hannoverschen Wollmanufaktur
(Foto: Lüddecke)
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Rückblick auf den „Münchner Abend“
Vorschau auf den 2. Ökumenischen Kirchentag 2010, in MünchenDer Einladung zur Vorbereitung auf den 2. Ökumenischen Kirchentag 2010, vom 12. bis 16. Mai in München, waren ca. 50 60 Eingeladene aus den evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde(n) Langenhagens gefolgt. An diesem Abend ging es darum, Geschmack aufkommen zu lassen, am Kirchentag in München teilzunehmen – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Nach einer deftigen Mahlzeit nach „Münchner Art“ (Leberkäs mit Kartoffel und Krautsalat, original bayerischem Bier und Brezen) kamen die Experten Frau Dr. Dagmar StoltmannLukas, Ökumenebeauftragte der Diözese Hildesheim und Pastor Dirk Stelter, Ökumenebeauftragter der Ev.luth. Landeskirche Hannovers, zu Wort. „Damit ihr Hoffnung habt“ (1. Petrusbrief), so lautet das Motto in München. Es geht dabei darum herauszufinden, was den christlichen Glauben ausmacht und das, was die Kirchen zur Lösung der brennenden Fragen beitragen. Leider wurde aber gleich zu Anfang von Frau Dr. StoltmannLukas betont, dass die brennende Frage der Christen nach einem gemeinsamen Abendmahl nicht zur Diskussion stehe, aber es gebe ja nach ihrer Ansicht auch viele andere gemeinsame Formen des Handelns. Das ist sicher richtig und wird ja auch bereits getan…
Beide stellten dann die vier großen Themenbereiche vor:
1. Verantwortlich handeln – Christsein in der einen Welt: Gerechte Gestaltung der Globalisierung
2. Miteinander leben – Christsein in der offenen Gesellschaft: wichtige gesellschaftliche Aspekte (Demographie, Bildung und soziale Balance)
3. Suchen und Finden – Christsein in pluralen Lebenswelten: Rolle des Christentums in einer zunehmend säkularen Gesellschaft; Herausforderung durch andere Religionen wie z.B. den Islam
Dr. StoltmannLukas u. Dirk Stelter (Foto: Lüddecke)
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4. Glaubensleben – Christsein in der Vielfalt der Kirchen: Perspektiven des Glaubens, des christlichen Miteinanders und der Ökumene
All das soll angesprochen werden in den vielen Foren, in Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen… Mitten im katholischen München werden 100.000 DauerteilnehmerInnen und ca. 400.000 Menschen am Abend der Begegnung erwartet. Davor finden vier zentrale Auftaktgottesdienste unter freiem Himmel statt: Am Marienplatz, am Odeonsplatz, am Marstallplatz und auf der Theresienwiese.
Die zentralen Veranstaltungen finden auf dem Messegelände, am Olympiazentrum und in der Innenstadt auf zahlreichen Bühnen statt. Zum Schlussgottesdienst werden ca. 200.000 TeilnehmerInnen erwartet. Veranstalter sind der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken.
Der Landesbischof der BayerischenEvangelischen Kirche, Johannes Friedrich sagt: „Gemeinsame Vorbereitung ist ebenso wichtig wie der Ökumenische Kirchentag selbst.“
Interessierte ZuhörererInnen (Foto: Lüddecke)
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Unsere Vorbereitung liegt darin, dass wir unser Projekt vom 1. Ökumenischen Stadtkirchentag in Langenhagen präsentieren wollen. Dazu haben sich aus jeder Gemeinde ein(e) Verantwortliche(r) gemeldet. Am 10. August trifft sich diese Gruppe, denn bis Ende August muss unsere Bewerbung für die Teilnahme an der Agora (dem Markt der Möglichkeiten) beim Ökumenischen Kirchentag in München abgegeben sein. Wir werden Sie an dieser Stelle und über die Zeitungen laufend informieren.
Und so sehen ganz praktisch die weiteren Vorbereitungen innerhalb unserer Langenhagener Gemeinden (Stand 10. August 2009) aus, zu denen wir Sie sehr herzlich einladen:
Mittwoch, den 4. November 2009 – 19.00 Uhr, Gemeinde Zum Guten Hirten, Godshorn: „Damit ihr Hoffnung habt“ Langenhagener auf dem Weg zum 2. Ökumenischen Kirchentag in München – Bibelarbeit, ReferentIn ist angefragt
Mittwoch, den 10. Februar 2010 – 19.00 Uhr, Pfarrheim der Liebfrauengemeinde: „Damit ihr Hoffnung habt“ Gelebte Ökumene – was trennt uns noch? ReferentIn angefragt
Mittwoch, den 10. März 2010 – 19.00 Uhr, MatthiasClaudius: „Damit ihr Hoffnung habt“ Himmlische Tage in München – Daten und Fakten, Lenkungsgruppe
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Mittwoch, den 5. Mai 2010 – 19.00 Uhr Martinshaus der Elisabethgemeinde:Organisatorisches für die TeilnehmerInnen am 2. Ökumenischen Kirchentag in München.
In der nächsten Zeit wird die Lenkungsgruppe auch einen Flyer herausgeben, aus dem Sie dann nähere Informationen erhalten. Bitte verfolgen Sie auch die Zeitungen, Plakatanschläge und Vermeldungen.Karla Lüddecke, Gemeindereferentin
Das war Fronleichnam 2009 In diesem Jahr fand die Fronleichnamsprozession etwas anders als gewohnt statt. Beginn war um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der ZwölfApostelKirche. Von dort startete die Prozession in Richtung Liebfrauenkirche. Station gemacht wurde an 3 Altären. Der 4. Altar befand sich in der Liebfrauenkirche. Die Lieder und Gebete hatte der Ausschuss Gottesdienst überarbeitet und teilweise aufgefrischt. Die Prozession war gut besucht. All denen, die vorher Bedenken wegen der Länge des Weges hatten, wurden an jeder Station Bierzeltbänke aufgebaut, sodass man sich zwischendurch etwas erholen konnte.
Obwohl der Himmel immer wieder mit Regen drohte, blieb es trocken. Dies auch zur Erleichterung derer, die die Glut des Grills vor der Liebfrauenkirche hüteten.
Der Versuch hat sich bewährt! Es war eine gelungene Veranstaltung! Bis nächstes Jahr!Marita Ringe
Sponsorenlauf am Samstag den 16.05.09Zum zweiten Mal wurde in Langenhagen der Sponsorenlauf der Langenhagener Kirchengemeinden ausgetragen und erstmalig war auch unsere Gemeinde daran beteiligt. Insgesamt 18 Läufer aus unserer Gemeinde haben dabei gezeigt, wie sportlich sie den 2 km langen Rundkurs durch den Stadtpark bewältigt haben. Teils laufend teils gehend, sind am Ende 262 km erlaufen worden. Als ausdauerndster Läufer der gesamten Veranstaltung ist Patrick Ziesenis beachtliche 26 km gelaufen. Viele Besucher feuerten die Läufer immer wieder an. Der Erlös des Sponsorenlaufes kommt dem Kinderfest und Anschaffungen für den Kinder und Jugendbereich zugute. Das Kinderfest findet am 22.08.09 auf dem Gelände der
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ZwölfApostelKirche statt. Eingeladen sind aber natürlich auch alle Erwachsenen zum diesjährigen Gemeindefest.
Der nächste Sponsorenlauf wird voraussichtlich in zwei Jahren stattfinden. Interessierte, die schon einmal mit dem Training beginnen möchten, sollten sich diesen Termin merken, da der Wiederholung der Teilnahme unserer Gemeinde nichts im Wege steht.Sabine Mollik
Vermeldungen
Verstorbene
Taufen
Hochzeit
In der Papierausgabe
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Geburtstage
In der Papierausgabe
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KollektenergebnisseDatum Zweck Betrag Datum Zweck Betrag
In der Papierausgabe
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Regelmäßig arbeitende GruppenGruppe Ansprechpartner / Ansprechpartnerin
Kirchenvorstand Heinz Schütte ☎ 77 81 50Rendant Lothar Auge ☎ 73 45 32 (Pfarrbüro)Pfarrgemeinderat Sabine Mollik ☎ 73 45 32 (Pfarrbüro)Frauengruppe C. Wittenberg /
K. Lüddecke☎ 37 24 76 / 73 45 54
Messdiener LFK Sebastian Fessel ☎ 73 78 23Messdiener ZAK Christoph Stuke ☎ 72 40 77 0Musikgruppe LFK Sebastian Fessel ☎ 73 78 23TaizéGruppe LFK Marita Ringe ☎ 77 46 27Besuchsdienstkreis Frau Lüddecke ☎ 73 45 54AG Familiengodi. LFK Marita Ringe ☎ 77 46 27AG Familiengodi. ZAK Sabine Mollik ☎ 73 45 32 (Pfarrbüro)Seniorenkreis LFK Frau Lüddecke ☎ 73 45 54Seniorenkreis ZAK M. Grundmann ☎ 73 45 32 (Pfarrbüro)MutterKindKreis ZAK Susanne Scholz ☎ 72 43 70 8Gemeinschaftstanz LFK Gisela Kennepohl ☎ 23 51 52 2HildegardMedizin LFK Beate Pucher ☎ 73 28 35WORT zum Leben LFK Rudolf Pucher ☎ 73 28 35Kindergarten Weserweg 3 Gabriele Hellfeuer ☎ 77 48 53Montagsgebete(Vorbereitungsteam) LFK
Claudia Hopfe ☎ 77 56 35
LFK = Trifft sich in der LiebfrauenKirche ZAK = Trifft sich in der ZwölfApostelKirche
AusblickDie Nummer 1 / 2010 des Pfarrbriefes, für den Zeitraum
„Dezember 2009 bis Februar 2010“, erscheint am 28.11.2009.Sie wird ab 14.11.09 in alle katholischen Haushalte verteilt.
So ist die Gemeinde erreichbarAdresse: Katholische Liebfrauengemeinde
KarlKellnerStraße 67, 30853 Langenhagen
LiebfrauenKirche (Pfarrkirche) ZwölfApostelKirche (Filialkirche)
Pfarrsekretärinnen: Roswitha Bernatek / Michaela HesseTelefon: 73 45 32, Fax: 73 45 39, EMail: info@liebfrauengemeinde.de
ÖffnungszeitenPfarrbüro, KarlKellnerStraße: Mo 09.00 – 12.00 Uhr
Di 09.00 – 12.00 UhrDo 09.00 – 12.00 und 15.00 – 1800 UhrFr 09.00 – 12.00 Uhr
Kontaktstelle Weserweg Di 09.00 – 12.00 Uhr
Bankverbindung: Sparkasse HannoverKonto: 901 15 11BLZ: 250 501 80
Kindergarten, Weserweg 3, Tel. 77 48 53
Bankverbindung: Sparkasse HannoverKonto: 900 11 24 BLZ: 250 501 80
Pfarrer KlausDieter Tischler ☎ 73 50 54 klausdieter.tischler@liebfrauengemeinde.de
Gemeindereferenten
Karla Lüddecke ☎ 73 45 54 karla.lueddecke@liebfrauengemeinde.de
Reinhold Albrecht ☎ 59 02 72 17 reinhold.albrecht@liebfrauengemeinde.dePastoralref. Lorenz Kutschke ☎ 59 02 72 19 lorenz.kutschke@liebfrauengemeinde.de
Internet: http://www.liebfrauengemeinde.de
Impressum:
Herausgeber Katholische Liebfrauengemeinde, Langenhagen
Redaktion Redaktionsteam der Katholischen Liebfrauengemeinde, Langenhagen
V.i.S.d.P. Jörg Hopfe, Havelweg 28, 30851 LangenhagenEMail: pfarrbrief@liebfrauengemeinde.de
Druck Lindenhain OffsetDruck, Langenhagen
Auflage 600 Stück Redaktionsschluss: 10.08.2009