KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson
KonzeptionKindergarten
KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 1 Stand:September2014
Inhaltsverzeichnis
1. Leitbild
1.1. WoraufSiesichbeiunsverlassenkönnen 3
2. PädagogischeZiele/PädagogischeArbeit
2.1. UnserAuftrag 4
2.2. WasbietenwirdenKindernan? 4
2.2.1. Bewegung,Wahrnehmung,Körperbewusstsein 5
2.2.2. Selbstbewusstsein,Mut,Ich–Kompetenz 6
2.2.3. SozialeundemotionaleKompetenz,Konfliktfähigkeit 7
2.2.4. KognitiveKompetenzen,Weltwissen 8
2.2.5. KreativesGestalten,Musikalität 8
2.2.6. SpracheundSprachförderung 9
2.2.7. Umweltbewusstsein 10
2.2.8. Gesundheit-ZuckerfreierVormittagundZähneputzen 11
2.2.9. Essen 12
2.2.10. EntspannenundSchlafen 13
2.2.11. FesteundFeiern 14
2.3. Integration 14
2.3.1. IntegrationbehinderterodervonBehinderungbedrohterKinder 14
2.4. InterkulturellesLernen 15
2.4.1. Lern–undLebenssituationmiteinanderverbinden 16
2.5. Vorschularbeit 16
2.5.1. ÜbergangKindergarten–Grundschule–Hort 17
2.6. BeobachtungundDokumentation 18
2.7. Partizipation/BeteiligungundRechtederKinder 19
2.8. Beschwerdemanagement 19
2.8.1. MöglichkeitenzumUmgangmitBeschwerden 19
2.8.2. MöglichkeitenfürAnregungenu.BeschwerdenfürElternsind… 20
2.8.3. MöglichkeitenfürAnregungenundBeschwerdenfürKindersind… 20
3. Tagesablauf
3.1. Eingewöhnung 21
3.2. BeiunshabendieKinder… 22
3.3. BeispielfüreinenTagesablauf 23
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4. Räumlichkeiten
4.1. GruppenräumeundFunktionsräume 25
4.2. Außenanlage 25
5. Elternarbeit
5.1. ZielefürdieElternarbeit 25
5.2. MethodenderElternzusammenarbeit 26
5.3. Elternbereit 26
6. Öffentlichkeitsarbeit 27
7. UnserTeamselbstverständnis 27
7.1. ZudenAufgabenunsererErzieherInnenzählen… 27
8. Qualitätsentwicklung 28
9. Rahmenbedingungen
9.1. TrägerundAnschrift 28
9.2. AnschriftderEinrichtung 28
9.3. Öffnungszeiten 29
9.4. UnsereFerienzeitenundFortbildungszeiten 29
9.5. Kapazitäten 29
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1.Leitbild
1.1.Woraufsiesichbeiunsverlassenkönnen
DieunsanvertrautenKinderundihreFamilienstehenimMittelpunktunserertäglichenpädagogi-
schenArbeit.IhreLebenswirklichkeitensindAusgangspunktunserespädagogischenHandelns.Wir
schaffeneinevertrauensvolleBasis,aufdersichKinderundihreFamilienwohlfühlenkönnen.Wir
sindeinHaus,indemsichdieKindersicher,geborgen,körperlichundseelischwohlfühlenkönnen,
damitsiesichderWeltzuwendenunddiesealtersgemäßerlebenunderkundenkönnen.Wirlegen
Wertdarauf,dasswirdasVertrauenderKinderinsichselbstundihreFähigkeitenfördern.DieKinder
habenbeiunsdieMöglichkeitenzulernen,sichdurchzusetzen,ihreeigeneMeinungundihreInte-
ressenzuvertreten.WirbegegnendenKindernaufAugenhöhe,damitwirmitAugen,Ohrenund
MundinKommunikationtretenkönnen.UnserInteresseliegtdarin,denBlickderKinderwahr-
zunehmenumdarinihrInteressezuerkennen.Wichtigistunsweiterhin,dieElterninunsereArbeit
miteinzubeziehenundihreKompetenzeninunsereArbeiteinfließenzulassen.
DieKinderfindenbeiunseinenErfahrungs-undLebensraum,derIhnenermöglicht,Folgendeszu
erfahrenundzufestigen:
o vielfältigeTätigkeitsangebotezunutzen
o eigenverantwortlichtätigzuwerden
o gefördertundgefordertzuwerden
o mitSpaßundAusdauerzuspielen
o Konfliktezulösen
o Schwierigkeitenerkennenundauszudrücken
o sichseineSpielgefährtenselbstzusuchen
o GruppendynamikzuentwickelnundGruppendynamikzuerleben
o ganzheitlichintegriertzuwerden
o vondenRessourcenderErzieherzuprofitieren
UmdenKindernerweiterteErlebnishorizonteimUmfeldzuerschließen,gehenwirüberdieGrenzen
desKindergartenshinaus,dasbedeutetfüruns,daswirdasfamiliäreLebensumfeldjedesKindes
wahrnehmenundsichjedesKindinseinemEntwicklungstempoentwickelndarf.
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2.PädagogischeZiele/PädagogischeArbeit
2.1.UnserAuftrag
„BildungvonAnfangan"–soheißtdasMottodesneuenBildungs-undErziehungsplanesfürKinder
von0bis10Jahren.DamitistesdemLandHessenalserstemBundeslandgelungen,einenPlanzu
konzipieren,derInstitutionsübergreifenddiegesamtekindlicheEntwicklungvomerstenbiszum
zehntenLebensjahrindenBlicknimmt.UmdenBildungs-undErziehungsplanumzusetzen,isteine
engeVerzahnungvonvorschulischerundschulischerBildungVoraussetzung.Diebestmöglicheindi-
viduelleFörderungallerKindersollangestrebtundgewährleistetwerden.DasgrundlegendeZielist
es,Kindersofrühwiemöglich,nachhaltigeralsbisherüblich,individuellerundintensiverzufördern.
DerBildungs-undErziehungsplangehtvondem„kompetentenKind"aus,dessenStärkenbesonders
gefördertunddessenSchwächenabgebautwerdensollen.DerBildungs-undErziehungsplanwirdein
tragfähigesFundamentdargestellt,umdieBildungs-undErziehungschancenallerKinderinHessen
nachhaltigzuverbessern.
2.2.WasbietenwirdenKindernan?
DieKindererwartetbeiunseinOrtdesSchutzesundderGeborgenheit.Wirsindeinefamilien-
unterstützendeundfamilienergänzendeEinrichtung.UnserAuftragistdieBetreuungundErziehung
vonKindernabdem3.LebensjahrbiszumEintrittindieGrundschule.WirförderndieEntwicklung
desKindeszueinereigenverantwortlichenundgemeinschaftsfähigenPerson.
HilfreichundorientierendistfürunshierbeiderHessischeBildungs-undErziehungsplanfürKinder
von0bis10Jahren.
SeineGrundsätzeundPrinzipiennehmenwirmitalsGrundlageunsererPädagogischenArbeit.
o DasBildvomKind
o VerständnisvonBildung
o BildungalslebenslangerProzess–HoherStellwertderfrühenBildung
o StärkungvonKompetenzenalsLeitzielvonBildung
o VerhältnisvonBildungzuBindungundEntwicklung
o LernenimKindesalter–VerhältnisvonSpielenundLernen
o UmgangmitindividuellenUnterschiedenundsoziokulturellerVielfalt
o PrinzipderEntwicklungsangemessenheit–Demokratieprinzip
BildungisteinlebenslangerundselbstständigerProzesszurWeltaneignungvonGeburtan.Bildung
istmehralsangehäuftesWissen,überdaseinKindverfügensollte.KindererschaffensichihrWissen
überdieWeltundsichselbstdurchihreeigenenHandlungen.ErziehungmeintdieUnterstützungund
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Begleitung,AnregungundHerausforderungderBildungsprozesse,zumBeispieldurchElternund
pädagogischeFachkräfte.ErziehunggeschiehtaufindirekteWeisedurchdasVorbildderErwachse-
nenunddurchdieGestaltungvonsozialenBeziehungen,SituationenundRäumen.AufdirekteWeise
geschiehtErziehungbeispielsweisedurchVormachenundAnhaltenzumÜben,durchWissensver-
mittlung,sowiedurchVereinbarungundKontrollevonVerhaltensregeln.
WirbietendenKinder,durchangeleitetesFreispielundgezielteAngeboteeinenstrukturiertenTa-
gesablaufunddieMöglichkeitmitallenSinnen,durchpositiveVerstärkungingeborgenerundsiche-
rerUmgebungselbstständigundmotiviertzulernen.
UnterVermittlungdernotwendigenKompetenzenunterstützenwirdiefrühkindlicheEntwicklungin
denverschiedenenLernfeldern:
o Sprache
o Bewegung
o Umwelterziehung
o Musik/Rhythmus
o Kreativität
o Sozialerziehung
o Naturwissenschaft
o Gesundheitserziehung
o VermittlungvonWertenundNormen
DurchunserengutenstrukturiertenTagesablauf,dieWissensvermittlungunddasvielfältigeRaum,-
undMaterialangebotlernendieKinderzueinerselbstständigen,eigenverantwortlichen,gemein-
schaftsfähigenPersönlichkeitheranzuwachsen.
2.2.1.Bewegung,Wahrnehmung,Körperbewusstsein
DurcheinvielfältigesBewegungsangebotwirddieFreudeangemeinsamersportlicherAktivitätge-
steigert.Fröhliche,interessanteundvielseitigeSpieletragenzurEntwicklungderkörperlichenFähig-
keitenundBewegungsfertigkeitenbeidenKindernbei.DurchhaltungsschulendenÜbungenundder
BeanspruchungallerMuskelgruppenwerdendieKinderangeleiteteineguteKörperhaltunganzu-
nehmen.
DurchdenEinsatzvonMusikwerdendasrhythmischeEmpfindenunddieBewegungsabläufeweiter
entwickeltunddieKindersindinderLageihreBewegungenkoordinierterundfließenderauszufüh-
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ren.WeiterhinbekommendieKinderdurchdasBewegungsangebotdieMöglichkeiteinGruppenge-
fühlzuentwickelnundRücksichtaufeinanderzunehmen.
o benennenderKörperteile
o Räumlichesbenennen(links,rechts,oben,unten)
o gehen,laufen,rennen,springen(ein-u.beidbeinig)inalleRichtungen
o Bedürfnisse/Schmerzenäußern–entsprechenddemEntwicklungsstandkonkretformulieren
o Roller/Rädchenbewegen,schwimmenlernen
o sichinunterschiedlichenkünstlerischenwienatürlichenUmgebungenbewegen
(z.B.Schwungtuch,Schnee,Waldetc.)
o selbstständigesessen/Toilettengang
Gestik,Mimik,Malen,SchreibenundMusizierenberuhenebenfallsaufBewegung.
DurchBewegungmachtdasKleinkindseineerstenErfahrungenundgewinntEinsichtenüberdie
Welt.BewegungserfahrungensindsogleichauchSinneserfahrungen.DiesesbewussteWahrnehmen
führtzumbewusstenErlebendesKindes.
AufgrunddesengenZusammenhangsvonWahrnehmungundBewegunggewinntdasKindErkennt-
nisseübersichunddieWelt.
BewegungförderteineReihekognitiverKompetenzen,wassichwiederumbedeutsamaufdie
sprachlicheundsozialeEntwicklungauswirkt.
NachfolgendeAngeboteunterstützendieseEntwicklung:
o Bewegungsangebote,BewegungsbaustellenzudenThemen:Körpergefühl,Körperbewusst-
sein,Wahrnehmung,Grob-undFeinmotoriku.v.m.
o täglicheNutzungdesAußengeländes,FahrenmitLauf-undDreirädern,Klettern,Rutschen,
Schaukelnu.a.m.
o Waldtage,AusflügezuSpielplätzen,WanderungenimStadtteil
2.2.2.Selbstbewusstsein,Mut,Ich–Kompetenz
o vorderGrupperedenkönnen
o sprachlichoderdurchkörperlicheSignaleHilfeneinfordern
o Konfliktlösungenentwickelnbzw.beiÜberforderungUnterstützungholen
o eigeneBedürfnisseerkennenundäußern
o Gefühlebenennenkönnen
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DasKindstehtdeneinwirkendenEinflüssennichtpassivgegenüber,sondernistbestrebt,siezube-
greifenundkreativmitzugestaltenoderzuverändern.DurchlebenspraktischeErfahrungenversteht
unddurchschautdasKindseineLebenswirklichkeit.Diesbefähigtesdazu,unabhängigzudenken,
selbstständigundverantwortlichzuhandeln.
AufführendeMethodenunterstützenundbefähigendasKinddazu:
o einstrukturierterTagesablauf
o HandlungssicherheitdurchimmerwiederkehrendeAbläufe
o Lebensalltagdurchschauenundmitwirken
o StärkungdesSelbstbewusstseinsdurchselbständigesTun
o eigenverantwortlicheEntscheidungentreffenzukönnen
o sichinGemeinschaftzurechtfinden
o SorgeundVerantwortungfürandereundfürdieGemeinschafttragen
Dabeiunterstützendsind:
o FreiesFrühstück,einkaufenundzubereiten,Tischdecken
o gemeinsamkochen,backen,essen
o gegenseitigeUnterstützung
o sichwaschen,sichanziehen,Zähneputzen
o MitgestaltendesTagesablaufes,Wochenplanes,Aktionen,Ausflüge,Feiern...
o KleineAufgabenimHauserledigen
o sichalseinenindividuellenTeilderGruppeverstehen
2.2.3.SozialeundemotionaleKompetenz,Konfliktfähigkeit
o verbalWünscheäußernkönnen
o anderenzuhörenundausredenlassen
o wartenkönnen
o teilenkönnenundKompromisseeingehenkönnen
o sichdurchsetzenkönnenundnachgebenkönnen
o BefindlichkeitenvonanderenKindernwahrnehmenAnteilnahme/Hilfsbereitschaftzeigen
o andereinihrerAndersartigkeitakzeptieren,Toleranzentwickeln
o Ehrlichkeitzeigen,Höflichkeit,Gerechtigkeitssinn
o Regelneinhalten
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DieEntwicklungsozialerundemotionalerKompetenzenistengverknüpftmitderEntwicklung
sprachlicherundkognitiverFähigkeiten.SozialesVerständnissetztvoraus,dasssichdasKindindie
GefühleandererMenschenhineinversetzenkann.WirermutigenundförderndieKinderihreGefühle
zubenennen,sichmitanderenKindernüberihreGefühleauszutauschenundmitUnterstützung
Möglichkeitenzufinden,ummitschwierigenSituationenzurechtzukommen.
DieKindersollendabeilernen,kompetentundverantwortungsvollmiteigenenGefühlenundden
GefühlenandererMenschenumzugehen.
Siesollensichzuselbstbewussten,autonomenMenschenentwickeln,diekontakt-undkooperations-
fähigsindundkonstruktivmitKonfliktenumgehenkönnen.
NachfolgendeMethodenunterstützendiesenProzess:
o TischundRegelspiele
o Stuhlkreis
o Faustlos
o ProjektangebotedurchkitafremdePersonen,z.B.Vorlesepaten
o KasseldurchAusflügeundExkursionenentdecken
o kleineArbeitsaufträgeanKindervergeben
o VorbildfunktiondespädagogischenFachpersonals
2.2.4.KognitiveKompetenzen,Weltwissen
o Symboleerkennenundinterpretieren(z.B.Zahlen,Buchstaben)
o kausaleVerknüpfungenzwischenEreignissenwahrnehmenundkausaleSchlussfolgerungen
ziehen
o Wissenüberelementaremathematische,physikalische,biologischeundpsychologischeGe-
setzteerwerbenundsituationsangepasstanwenden(z.B.räumlicheundzeitlicheEinordnung
vornehmenkönnen,wie„gestern–heute–morgen“)
2.2.5.KreativesGestalten,Musikalität
o DenUmgangmitverschiedenenMaterialien(z.B.Naturmaterial,Papier,Karton,Holz,Ton)
kennenlernen
o WissenüberFarbenerwerbenunddieMöglichkeitfarblicherGestaltungausprobieren
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o MutzumExperimentierenundzurUmsetzungkreativerImpulseentwickeln
o beimkünstlerischenGestaltenSelbstwirksamkeitundErfolgerleben
o MelodienundRhythmenerkennenundnachahmen(z.B.Rhythmennachklatschen,Melodien
nachsingen/-summen)
o beiLiedernmitsingen,gemeinsammitanderensingen
o sichzurMusikbewegen
o SinglautstärkeundSingtemporegulieren
o StimmungenvonMusikwahrnehmen
o verschiedeneKlangfarben/Instrumenteerkennenundunterscheiden
2.2.6.SpracheundSprachförderung
o inderLagesein,Wissenweiterzugeben,überGeschehnissezuberichten
o eineGeschichtenacherzählen
o sprachlicheLösungvonKonfliktenerlangen
o einenausreichendenWortschatzbesitzen
o Reime,Texte,Spaßwörternachsprechenkönnen
o TischsprücheundAbzählreimeauswendigkönnen
o eigenePhantasiensichausdenkenunddieseinWortefassen
o einenausreichendenpassivenWortschatzbesitzen,umsichanderSprachezuorientieren
o sichgemäßseinerMöglichkeitenverbalmitzuteilen
UnsereKitawirdvonKindernmitunterschiedlichenErst-oderFamiliensprachenbesucht.Inden
meistenFamilienwerdenmehrereSprachengesprochen.Sprachkompetenzisteinegrundlegende
VoraussetzungfürdieemotionaleundkognitiveEntwicklungderKinderundeinederSchlüsselquali-
fikationenfürdenschulischenErfolg.
FastalleKinderausFamilienmitMigrationshintergrunderlernenmitderAufnahmeinunsereKitadie
deutscheSprachealsZweitsprache.AlleAngebotederKitastehendaherimmerunterdemAspekt
derSprachförderungoderderSchaffungvonSprechanlässen.
ZentralesSprachvorbild,insbesonderebeimehrsprachigaufwachsendenKindern,sinddabeidieEr-
zieherinnen.Diesbedeutetfüruns:
o ImGesprächmitdemKinddenBlickkontakthalten
o bewussteGesprächssituation„ichredemiteinemKindnichtmitErwachsenen“
o inganzenSätzensprechen
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o dieKinderfürihreSprachbemühungenloben
o falscheWorteoderSätzedesKindesnichtverbessern–sonderndasGesagtebeiläufigimGe-
sprächrichtigwiedergeben
o positivesSprachverhaltenzeigenundsichaufdasKindeinlassen
o zuhören(aktiv),diesdemKinddurchMimikundGestiksignalisieren
o nachAlterundEntwicklungsstandentsprechendklareundkurzeaussagekräftigeAntworten
geben
o mitdenKindern„hochdeutsch“sprechen
o ReflexiondeseigenenSprachvorbilds
ImRahmenderSprachförderungwerdenu.a.folgendeMethodenundMaterialieneingesetzt:
o regelmäßigeKreis-,Finger,Rollen-,SingspieleundReime
o VorleseangebotedurchErzieherinnenundVorlesepatin
o Büchereibesuche
o BüchereckeimGruppenraum
o GeräuscheundKlanggeschichten
o Memory-undBildkartenspiele(Erzählspiele)
o Bewegungs-undRollenspiele
o Kimspiele
o WortschatzerweiterungüberRahmenthemenundProjekte:Bauernhof,LebenimWald,Mein
Körper,MeineGruppeu.a.m.
o gezielteSprachförderungimRahmenvonKleingruppenarbeit
o StuhlkreisundMittagstreff(fürGanztagskinder)
o Kindertheater-undMuseumsbesuche
2.2.7Umweltbewusstsein
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o AchtsamkeitinderWahrnehmungderUmweltunddemUmgangmitdieser
o WissenüberArtenvielfaltderPflanzen-undTierweltundihrenWechselwirkungenerwerben
o KenntnisseübergeologischeundmeteorologischeZusammenhängeerlangen
o GrundverständnisfürdieZusammenhängevonintakterNaturundGesundheitderMenschen
entwickeln
o Müllangemessenzuentsorgen
o verantwortungsvollerundsparsamerUmgangmitEnergie,WasserundEssen
o wertschätzenderUmgangmitderNatur(Tiere,Pflanzen)
Esistunswichtig,denKindernvieleAnregungenundEindrückeauchaußerhalbderKitazuermögli-
chen.ThemenbezogeneAusflügeindieKinderbücherei,zurFeuerwehrundPolizeioderauchder
BesucheinerApothekeoderBäckereisindmeistinProjekteeingebunden.
o DerBesucheinesBauerhofes,derKarlsaue,desBergparksWilhelmshöheoderderHessen-
schanzevermittelnz.B.vielesinnlicheErfahrungenunderschließendenLebensrauminder
Stadt.
o BesuchederVorstellungendesKasselerFigurentheatersundSpielraumtheatersvermitteln
z.B.authentischeundlebendigeEindrücke.
2.2.8.Gesundheit-ZuckerfreierVormittagundZähneputzen
GrundlegendeBedingungenfürGesundheitsindnebenäußerenFaktorenauchpersönlichesgesund-
heitsorientiertesVerhalten.GesundheitsförderunggehtübergesundeErnährungoderKariesprophy-
laxehinaus.SiebeziehtsichauchaufdieStärkungderkindlichenRessourcen(UmgangmitVerände-
rungundBelastung,WiderstandsfähigkeitsowiedieAufbauundStärkungeinespositivenSelbstbil-
des.
DasKindlernt,seinenKörperwahrzunehmenundVerantwortungfürseineigenesWohlergehenund
seineGesundheitzuübernehmen.SpielerischkannesentsprechendesWissenfüreingesundheits-
bewusstesLebenundgesundheitsförderndesVerhaltenerlernen.
NachfolgendeMethodenunterstützendiesesBewusstsein:
o gesundesFrühstück
o ProjektezumThemagesundeLebensmittel
o täglichesZähneputzen
o BesuchderKinderinderPraxisdesPatenzahnarztes
o FluoridierenderZähneinderKitadurchdenPatenzahnarztes
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o gesundesEssen,gemeinsamEinkaufenundzubereiten
o AngebotezurSinnes-undKörperwahrnehmung
o Bewegungsangebotedrinnenunddraußen
o Körperpflege,Hygiene
o StärkungundFestigungdesSelbstbewusstseinsderKinderdurchLob,Anerkennungund
Aufmerksamkeit
DerzuckerfreieVormittagisteinervonfünf„Sternen“zurZahngesundheit,welchevonder
hessischenJugendzahnpflegeentwickeltwurden.
5SternefürgesundeZähnesind:
o ZähneputzennachdemFrühstück
o ZuckerfreierVormittag
o ZuckerhaltigeLebensmittelundGetränkewenigerhäufig,dafürbewusst:EinsüßerNachtisch
undNaschenamNachmittag/Abend–mitGenussundohneschlechtesGewissen!
o ZähneputzendirektvordemSchlafengehen,danachnichtsmehressenodertrinkenaußer
Mineralwasser
o ZusätzlichputzenElternabendsalleKinderzähnevonallenSeitensauber,bisihreKinder
flüssigSchreibschriftschreibenkönnen!
InAbsprachemitderPatenzahnärztinderKindertageseinrichtungwurdederzuckerfreieVormittag
eingeführt.VormittagssollendieKindernurzuckerfreieLebensmittelundGetränkemitbringenund
zusichnehmen.DarüberhinausdürfenzuckerhaltigeLebensmittelundGetränkenuringeringen
Mengen,nuramNachmittagundnuralsAusnahme,z.B.zumGeburtstag,amVormittagmitgebracht
werden.DennnursohabendieMilchzähnedieMöglichkeit,sichamVormittagzuerholen.DasZäh-
neputzeninderKitahateinenpädagogischenWertfürdieKinder(=nachdemEssenZähneputzen!).
2.2.9.Essen
EssenbedeutetfürunseingemeinsamesTreffenderGruppe,gemeinsameNahrungsaufnahme,
VermittlungvonNormenundWertenundvonRitualen(z.B.kleineGespräche,Tischsprüche,„bitte“
und„danke“....)
DieZeitfürdieMahlzeitenunterbrichtdasGeschehenimTagesablauf,bieteteinenimmerwieder-
kehrendenRhythmusundschafftdadurchOrientierung.
EssenwirdbeiunsnichtnuroptischsondernmitallenSinnenerlebt:dasKlappernmitdenSchüsseln
sprichtdenHörsinnan,derEssensduftderinderLuftliegt,aktiviertdenGeruchssinn.DasGeschirrist
vonunssoausgewählt,dassdieKinderdieMöglichkeithaben,selbstständigdamitzuhantieren.So
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gibtesz.B.Glasschüsseln,damitsiesehen,wasesheutegibt,GlasgläserundkleineKännchen,damit
siesichselbstdieGetränkeeinschenkenkönnen.DenTischdeckenwirmitdenKinderngemeinsam
unddieKinderdürfenauchgerneselberentscheidenaufwelchemPlatzsiesitzenmöchten.DieKin-
derhabendieMöglichkeit,sofernesIhnenmöglichist,sichselbstständigihrEssenausderSchüssel
aufihrenTellerzuschöpfen.Siedürfenentscheiden,wievielundwassieamliebstenessen.Füruns
bestehtderGrundsatz,dassKindernichtaufessenbzw.probierenmüssen,wennsieesnichtmöch-
ten.WennalleKinderundErzieherInnenfertigsindmitEssenwirdabgeräumt!Auchhierwerdendie
KinderindiesenProzessmiteinbezogen.WährenddesEssensfindenimmerkleineGesprächestatt.
Kindererfahren,dassihnenzugehörtwird,dassjederunterschiedlicheBedürfnissehat,dieauch
ernstgenommenundrespektiertwerden.Wirachtendarauf,dassunsereMahlzeitenabwechslungs-
reichundausgewogensind.ZumFrühstückbringendieKinderihrEssenvonzuHausemit.DasMit-
tagessenbestellenwirbeieinemCatering-Unternehmen.TeeundWasserstehenimmerimGrup-
penraumzurVerfügungundwerdenzwischendurchdenKindernangeboten.
2.2.10.EntspannenundSchlafen
Kindersollenmöglichstfrüherleben,dasseseineschöneSacheist,sichzurückzuziehenumzuent-
spannen.
DerKindergartenalltagkannlautundanstrengendseinundmüdemachen.
Deswegenachtenwirdarauf,denKinderngenügendRückzugsmöglichkeitenundRuhephasenanzu-
bieten,damitsiesichwiederregenerierenkönnenundzuKräftenkommen.
NachdemgemeinsamenMittagessenbietenwireinefesteSchlafzeitvonca.13.00Uhrbis14.00Uhr
an.
DieKinder,dienichtschlafenwollen,habendieMöglichkeitindieserZeitindenrestlichenRäumlich-
keitenruhigerenAngebotennachzugehen.
2.2.11.FesteundFeiern
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FürKindersindFestewichtigeOrientierungspunkteinnerhalbeinesJahres.Festenehmenbeiuns
einengroßenStellenwertein.WirbereitenunsereFestemitdenKinderngemeinsamvor,z.B.durch
Gespräche,Geschichten,Lieder,BastelarbeitenundSchmückenderRäumlichkeiten.
o Karneval
o Ostern
o Nikolausfeier
o Weihnachtsfest
o Geburtstage
o Sommerfest
o ÜbernachtungderVorschulkinder
o AbschiedsfeierderVorschulkinder/anderenKinder
2.3.Integration
UnsereKitaisteineintegrativeEinrichtung.UnserVerständnisvonIntegrationumfasstbewusstdie
ganzeVielfaltanKindernundihrenFamilien.KinderundErwachsenewerdenbeiunsinihrerIndivi-
dualitätwahrgenommenundinihrerPersönlichkeitrespektiert.
GrundsätzlichesZielunsererArbeitistdieindividuelleEntwicklungundFörderungjedesKindes,in
dersozialenGemeinschaft:MiteinanderLeben,WachsenundReifen.
IntegrationmeintindiesemZusammenhang,jedeseinzelneKindmitseinerGeschichte,seinerKultur,
seinenFähigkeitenundEinschränkungen,StärkenundSchwächenanzunehmen.Diesgeschiehtin
einemProzessvonAnnäherungundAbgrenzung.IntegrationistkeinstatischerZustand,derirgend-
wannbeendetwerdenwird.SozialeundpersönlicheEntwicklungenfindenständigstattundgreifen
ineinander.
2.3.1.IntegrationbehinderterodervonBehinderungbedrohterKinder
DieintegrativeArbeitbeinhaltetgemeinsameBetreuungundFörderungbehinderterundnichtbe-
hinderterKinder.DurchdiegemeinsameBetreuungergebensichfürdieKinderEntwicklungsmög-
lichkeitendurchdieOrientierungananderenKindernundSensibilitätimUmgangmiteinander,sowie
derErweiterungvonbestehenderFähigkeitenundFertigkeiten.Besonderswichtigistunshierbei,
dassdieKindersichgegenseitigsoannehmenkönnen,wiesiesind,dieGemeinschafterlebenund
darineinenPlatzfindenkönnen.ImUmgangmiteinanderlernendieKinder,sichgegenseitigzuun-
terstützenundzuhelfen.
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InnerhalbdesGruppenalltagsbietenwirallenKindernvielfältigeErfahrungsmöglichkeitenanund
gebenihnensomitLernanreize.Diesbedeutet,dassalleAngeboteundSpielmaterialienvonallen
Kinderngenutztwerdenkönnen.DieAngeboteorientierensichdaran,dassjedesKindindividuell
nachseinenBedürfnissenundFähigkeitenlernenkann.SozialeBeziehungensindfürbehinderteKin-
dervongroßerWichtigkeit,umderIsolationvorzubeugen.
InunsererintegrativenArbeitsinddieengeKooperationundderregelmäßigeAustauschmitEltern,
Frühförderstellen,Ärzten,TherapeutenundanderenBeteiligtenbesonderswichtig.Dieeinzelfallbe-
zogeneDokumentationsowiedieHilfeplanungerfolgennachdem.Dokumentationsverfahren„Quali-
tätssicherungIntegrationsplatzinKasselerKindertagesstätten(QUIKK)“.Dabeiwirddernachvorheri-
gergenauenBeobachtungdesKindesderEntwicklungsstanddokumentiert.Diedarausresultierende
EinschätzungderpädagogischenFachkräfteunddieAbstimmungmitallenBeteiligtenermöglicht
einegenauePlanungdesHilfebedarfsimHilfeplan.
2.4.InterkulturellesLernen
InunsererKitabegegnensichMenschenunterschiedlicherHerkunftundNationalitäten.Wireröffnen
einenselbstverständlichenErfahrungsraumkulturellerVielfaltauchmitdemZiel,sichgegenseitigzu
akzeptierenundvoneinanderzulernen.DieseGrundhaltungwirdimAlltagwieauchbeiFestenund
Bräuchengelebt.WirerlebendieseVielfaltalsBereicherung.UnsereKinderwachsendamitaufund
sehensiealsSelbstverständlichkeitan.
KulturelleUnterschiedewerdenimalltäglichenMiteinanderwahrgenommenundaufgegriffen.Unser
Zielist,dassdieKinderdiekulturellenVielfaltinunsererGesellschaftzuerkennen,diesichdaraus
ergebendenMöglichkeitenzunutzenundbeiProblemenimMiteinandernachLösungenzusuchen.
WirberücksichtigendiekulturellenBesonderheitenunsererKinderundihrerFamilien.
ImGruppenalltagerlebenundgenießenwirgemeinsam:
o LiederinverschiedenenSprachen
o interkulturellerSpielmaterialien
o SpieleundTänzeausverschiedenenLändern
o gemeinsameFesteindenendieLändervorgestelltwerden
o AustauschderKinderüberkulturelleundreligiöseFeste
o SpeisenausverschiedenenLändern
o Essensritualez.B.sichaufverschiedenenSprachen„GutenAppetit“wünschen
2.4.1.Lern-undLebenssituationmiteinanderverbinden
KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson
KonzeptionKindergarten
KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 16 Stand:September2014
DerSituationsansatzalsdidaktischesPrinzipverfolgtdasZiel,Lern-undLebenssituationmiteinander
zuverbinden.ÜberdieAuseinandersetzungmitihrergegenwärtigenSituationwerdendieKinder
daraufvorbereitet,zukünftigautonomzudenkenundzuhandeln.UnserepädagogischeArbeitorien-
tiertsichanderLebenssituationderKinder.InterkulturellesLernenerfordertdieEinbeziehungder
gesellschaftlichen,kulturellen,religiösenundfamiliärenLebensumständederKinderindiepädagogi-
scheArbeit.
2.5.Vorschularbeit
DieVorschularbeitsetztmitderAufnahmeindenKindergartenein.DieKinderwerdenbiszur
EinschulunginihrergesamtenEntwicklunggefördertundunterstützt,diesbedeutetz.B.
o dasersteZahlen-undBuchstabenverständnis
o dieAufmerksamkeitunddieKonzentration
o dasrichtigeHaltenunddasgezielteFührenvonStiften
ImletztenJahrvorderEinschulungintensivierenwirdieAngebotefürunsere„Schulkinder“.In
kleinenGruppensetzenwirdieumfangreichenMaterialienzurFörderungderKinderimVorschulalter
ein.WirarbeitenmitdemWürzburgerTrainingsprogramm„Hören,Lauschen,Lernen“.
WeiterhinarbeitenwirmitdemVorschulprogramm´Raabe`.DiesesVorschulprogrammorientiertsich
andemaktuellenBildungsplan.MitGeschichten,Rätseln,spannendenExperimentenund
ZahlenspielenzuinteressantenundkindgerechtenThemenwerdendieKinderintensiverinihrem
letztenKindergartenjahrgefördert.
DasProgrammunterstütztundfördert:
o KörperundBewegung
o SpracheundKommunikation
o Mathematik,NaturwissenschaftundUmwelt
o KonzentrationundMerkfähigkeit
o KreativitätundÄsthetik
o SozialesLernenundReligion
o ProjekteundAktionen
2.5.1.ÜbergangKindergarten–Grundschule-Hort
KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson
KonzeptionKindergarten
KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 17 Stand:September2014
SeitBeginndesSchulhalbjahres2013/2014habenauchwirunsalsTeamderKitaNilsHolgerssonfür
dieKooperationmitderFridtjof–Nansen–Schule,dieaufdasKonzeptderoffenenGanztagsschule
umgestellthat,entschieden.SchuleundKitakommunizierenundkooperierendabeiauf„Augenhö-
he“.Seit2JahrenbestehtdieArbeitsgruppeBildungs-undErziehungsplanNord,dortarbeitenwir
gemeinsammitderHupfeldschuleundanderenKindertagesstättenimStadtteilaneinemÜber-
gangskonzeptvondenKitasindieGrundschule.DieResultatederÜbergangsgestaltungsollenpäda-
gogischundorganisatorischumsetzbarsein,umallenKinderneinenerfolgreichenStartindieGrund-
schulezuermöglichen.DieFörderungvonBasis-sowieFachkompetenzen,Sprachfähigkeiten,Ge-
sundheitsbewusstseinundVorsorgesinddabeiwichtigeAspekteindergemeinsamenKonzeptarbeit
derAGBEP-Nord.ZunächstwurdeeinKatalogderKompetenzen,dieeinKindzurAufnahmeindie
SchulebenötigtgemeinsamerarbeitetderalsOrientierunginderVorschularbeitderKitasdient.
Ungefähr1JahrvorderEinschulunggestaltenwirmitderFridtjof–Nansen-Schuleeinengemeinsa-
menElternnachmittagzurEinschulungundzumSprachvorlaufkursfürdiejenigenKinder,derendeut-
scheSprachkenntnissefürdieEinschulungnochnichtausreichen.ZwischenderGrundschuleundder
KitagibtesinderFolgezeitmitEinverständnisderElternverschiedeneGesprächstermineüberden
EntwicklungsstandderKinder,zurAbstimmungundAuswahlderKinder,dieamSprachvorlaufkurs
teilnehmen,sowiezurEinschulungderKinderdieindieersteKlasseoderVorklassebzw.indieFör-
derschulenaufgenommenwerden.DabeigebenwirauchEmpfehlungenzurKlassenzusammenset-
zung.
NebendemformalenSchreibenderSchulezumBesuchdesSprachvorlaufkurseserhaltendieFami-
lienderKinderEndeOktobereinenBriefderKita,deraufdiepositivenAspekteundChancenfürdie
Kinderaufmerksammacht.FernerteilenwirindiesemSchreibenauchdieZeitensowiedieZusam-
mensetzungderLerngruppenmit.DerSprachvorlaufkursfindetinzweiGruppenviermalwöchentlich
stattundbeginntimNovemberdesJahresvorderEinschulungundendetmitdenSommerferien.
AufgrunddesAngebotsvonSprachvorlaufkursen(VLK)inunsererKitabestehtzwischenderVLK-
LehrerinunddemTeamderKitaeineengeKooperationsowieeinregelmäßigerAustauschüberden
SprachstandunddieEntwicklungderKinder.ArbeitundArbeitsmaterialienimSprachvorlaufkurs
werdendenElternaufeinemgemeinsamenElternachmittagvordenOsterferienvorgestellt.Dabei
gebenwirdenElternnochmalsAnregungenundHilfestellungenzurSprachförderungundUnterstüt-
zungderSchulreife.
KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson
KonzeptionKindergarten
KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 18 Stand:September2014
FürdieKitasdesAKGGwurdeimRahmenderQualitätsentwicklungdesTrägerseinEntwicklungsbo-
genzumÜbergangvonderKitaindieGrundschuleerarbeitet.DiesersollnacheinerErprobungspha-
semitEinverständnisderElternzukünftigandieGrundschuleweitergeleitetwerden.
2.6.BeobachtungundDokumentation
DieregelmäßigeBeobachtungundAuswertungvonAktivitätenderKindermittelsstrukturierterBe-
obachtungsbögensichertjedemKinddieAufmerksamkeit,dieesbenötigt,umentwicklungs-und
altersgemäßgefördertzuwerden.
EinegewissenhafteDokumentationisteinewesentlicheGrundlagefürunserefachliche,fundierte
ArbeitundsichertderenTransparenz.
InsbesonderelegenwirgroßenWertaufdieDokumentationderEntwicklungdeseinzelnenKindes
anhandPortfolios.
WasisteinPortfolio?
o istfürunseineMethode,dieEntwicklungderKindersichtbarzumachenundzudokumentie-
ren
o wirdokumentierenmitBildernundbeschreibendenTexten(Bildungs-undLerngeschichten)
o wirmöchten,dassElternsomitmöglichstvielKindergartenalltagihresKindesmitbekommen
o wirschreibeninder„Du“–Form
o wirschreibenineinereinfachen,klarenSprache,dieauchKinderverstehen
o indemPortfoliowerdenausschließlichdieStärkenderKinderbeschrieben
o wirdokumentierenmitvielenBildern,weileinBildmehrals1000Wortesagt
o PortfoliossindeineintimeAngelegenheit,eswerdenkeinePortfoliosanDritteohnedieEr-
laubnisderElternweitergereicht.
2.7.PartizipationderKinder/BeteiligungundRechtederKinder
PartizipationverstehenwiralseinGrundprinzipderKinderrechteundisteinzentralerBestandteil
unsrerpädagogischenArbeit.BeteiligungheißtKindernmitihrenAnliegenernstzunehmen,Gestal-
tungsspielräumezuermöglichenundihreHandlungs-undEntscheidungskompetenzenzustärken.
DarüberhinausermöglichenwirdenKinderndieMitsprache,MitwirkungundMitbestimmungund
nehmenihreVorschlägeundAnregungenzurVeränderungernst.
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KonzeptionKindergarten
KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 19 Stand:September2014
2.8.Beschwerdemanagement
EineBeschwerdeistdiepersönliche(mündlicheoderschriftliche)kritischeÄußerungeinesbetroffe-
nenKindesoderseinerEltern,dieinsbesonderedasVerhaltenderFachkräftebzw.derKinder,das
LebeninderEinrichtungoderEntscheidungendesLeistungsträgersbetreffen.
WirfreuenunsaufIdeenundAnregungenundBeschwerden!EineBeschwerdebedeutetfüruns:
o dieChancedieQualitätderpädagogischenArbeitkontinuierlichzuverbessern
o einWeg,dasWohlderKinderzusichernundihreWünschezuberücksichtigen
o konstruktivmitFehlernumzugehen
2.8.1.MöglichkeitenzumUmgangmitBeschwerden
UnserepädagogischenMitarbeiterInnenderKindertageseinrichtungnehmenpersönlichdieVerant-
wortungfürdieBeschwerdenderKinderundElternwahr.DieAnregungenundBeschwerdenwerden
schriftlichineinemBeschwerdeprotokolllautunseresQualitätsmanagementsaufgenommenund
werdenzeitnahbearbeitet.
BestehteineGesundheitsgefährdungoderistdieVersorgungderKinderbeeinträchtigt,bestehtso-
fortigerHandlungsbedarf.GemeinsammitdempädagogischenTeamwirddieUrsacheermitteltund
Lösungsmöglichkeitenwerdenentwickelt.DieElternwerdenzueinemGesprächeingeladenundes
wirdgemeinsamversuchtwerdendieLösungsvorschlägezuberücksichtigen.
WennwirinnerhalbvonvierWochendieAnregungenundBeschwerdennichtabschließendbearbei-
tenkönnen,erhaltendieElternvonunseinemündlicheZwischeninformation.Nachabschließender
BearbeitunginformierenwirdieElternmündlich,aufWunschgerneauchinschriftlicherForm.Inden
pädagogischenDienstbesprechungenreflektierenundwertendiepädagogischenFachkräftedieKor-
rekturmaßnahmenundderenUmsetzungaus.
2.8.2.MöglichkeitenfürAnregungenundBeschwerdenfürElternsind…
o Elterngespräche
o Elternbeirat
o Kita–Leitung
o Elternabende
2.8.3.MöglichkeitenfürAnregungenundBeschwerdenfürKindersind…
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KonzeptionKindergarten
KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 20 Stand:September2014
o Kinderkonferenz
o GruppengesprächemitbeteiligtenKindern
o besondereBedeutungerhaltenindiesemZusammenhangdieWahrnehmungenunddieBe-
achtungderemotionalenÄußerungenderKindergartenkinder
3.Tagesablauf
3.1.Eingewöhnung
WirgewöhneninAnlehnungandasBerlinerModellein.VordemHintergrundderneuenBindungs-
forschungwirdjedesneueKindsehrbehutsameingewöhnt.VorderAufnahmeindenKindergarten
führenwireinausführlichesAufnahmegespräch,indemvorabmitdenElternundErzieherInnenüber
dieErnährung,SchlafgewohnheitenunddasSpielverhaltendesKindesgesprochenwerden.Dasheißt
beiuns,dassdasKindanfangsmöglichstvoneinemElternteilodereineranderenvertrautenPerson
begleitetwird,umdemKindinderneuenSituationSicherheitzugeben.AußerdemwirddasKindin
derAnfangszeitvoneinerbestimmtenErzieherinbetreut,diealsseinefesteBezugspersondasKind
jedenMorgeninEmpfangnimmtundihmdenWegindieGruppeunddenKontaktzudenanderen
Kindernerleichtert.SieistauchdieHauptansprechpartnerinfürdieElternwährendderEingewöh-
nungszeit.UmdiesesanfteEingewöhnunggewährleistenzukönnen,werdenmitdenElterndieZei-
tenabgesprochen,zudenensieindenerstenTagengemeinsammitihremKindindieKitakommen
können.DannwirdimgemeinsamenGesprächderweitereVerlaufderEingewöhnungfestgelegt,
wobeivonTagzuTaggeschautwird,inwieweitsichdasKindgutvondenElterntrennenkann.Die
EingewöhnungkannbiszuvierWochendauern,verläuftvonKindzuKindunterschiedlichundrichtet
sichebensonachdenpersönlichenMöglichkeitenderEltern(z.B.Berufstätigkeit).Nachca.2Mona-
tenfindetdanneinElterngesprächmitderBezugserzieherinstatt,indemdieEingewöhnungszeitvon
beidenSeitenreflektiertwird.
o BuchtippfürEltern:OhneElterngehtesnicht
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3.2.BeiunshabendieKinder...
……….ZeitzumAnkommen
FüreinengutenEinstiegineinengemeinsamenTagistesentscheidend,denKinderneinensanften
ÜbergangvonderFamilieindieEinrichtungzugewährleisten.DabeinehmenwirunsZeitzurBegrü-
ßung,zumEmpfangdesKindesundzumLösendesKindesvondenEltern.
……….ZeitfürGemeinsamkeit
WirtreffenunstäglichzumgemeinsamenMorgenkreismitLiedern.
UnserZielistes,Gemeinschaftzuspüren.GemeinsameMahlzeitensindunswichtig,dasiedemTag
StrukturgebenunddasWIRGefühlunterstützen.
……….ZeitzumEssen
BeiunsgibteseingemeinsamesFrühstück.DasdientderNahrungsaufnahmeundisteingeselliger
Anlass.Dazugehört,dasssichallewohlfühlen,füreinandergesorgtwird,dasswirunsunterhalten,
dasswirdieGeselligkeitwieineinerFamilielebenunddassmiteinandergeteiltwird.AndereKinder
unddieErzieherInnensindundwerdenzuVorbildernundeswirdeinealtersgemäßeEsskulturge-
lebt.
……….ZeitzumSpielen
Sindalleangekommen,entscheidendieKinderwo,mitwem,wielangeundwassiemachenwollen.
WirsehenunsereAufgabehierbei,alleKinderimBlickzuhabenundihreBedürfnissezuerspüren.
UnsereFunktionbeidenKindernistder„sichereHafen“,die„Arbeitsberaterin“oderder„aktiveMit-
spieler“inAugenhöhederKinder.
……….ZeitfürKörperpflege
PflegeistimmerauchgleichzeitigEinzelzuwendungmitZeitfürnetteWorte,Gestenundabsolutem
RespektvorderIntimsphäredesKindes.JenachBedarfgebenwirdenKindernUnterstützung,wosie
Unterstützungbenötigen.
……….ZeitfürfrischeLuft
KinderbrauchenvielBewegunganderfrischenLuft.DarumgehenwirmöglichstbeijedenWetter
raus,waswetterangepassteKleidungderKindervoraussetzt.UmdieNaturganzheitlichwahrnehmen
zukönnen,werdenvonunsauchverschiedeneAusflügeindernäherenUmgebungeingeplant.
……….ZeitzumAbschiednehmen
JedesKindwirdpersönlichvonunsverabschiedetundandieElternübergeben.DertäglicheAus-
tauschmitdenElternbeiderVerabschiedungderKinderistunswichtig,umdieElterninunsereAr-
beitmiteinzubeziehen.
3.3.BeispielfüreinenTagesablauf
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KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 22 Stand:September2014
DiesistnureinBeispielfüreinenmöglichenTagesablauf.EinerseitssindfesteStrukturenund
wiederkehrendeRitualefürdieKindersehrwichtig,dasiedadurchSicherheitundOrientierung
erfahren,andererseitsbeachtenwirimTagesablaufdieindividuellenBedürfnissedereinzelnen
Kinder.DieKinderhabendieMöglichkeit,denTagesablaufmitzugestalten.AlleAngebotesind
freiwillig.
Uhrzeit Tätigkeit
7.00–8.00 Frühdienst/Bringzeit
Ankommen,individuelleBegrüßung,Freispiel
8.00–9.00 Bringzeit
Ankommen,individuelleBegrüßung,Freispiel,Bastelangebote
9.00–9.30Morgenkreis
9.30–10.00 GemeinsamesoderfreiesFrühstück,Zähneputzen,
Pflege(individuell)
10.00–11.30 jeweiligeTagesaktivität,evtl.gruppenübergreifend
11.30–12.00 Abschlusskreis
1.Abholzeit
12.00–13.00 gemeinsamesMittagessen
2.Abholzeit
13.00–14.00 gruppenübergreifendeMittagsruhe,gruppenübergreifendeWachgruppe
14.00–16.30 Nachmittagsaktivitäten,Teerunde,evtl.gruppenübergreifend
3.Abholzeit
DieangegebenenZeitangabensindungefähreAngaben,diejenachdenBedürfnissenderKinder
variierenkönnen.InunseremFreispielfindenimmerAngebotezurindividuellenFörderungmitein-
zelnenKindernundKleingruppenbiszu3Kindernstatt.WirpflegeneinenwertschätzendenUmgang
miteinander,wobeisichdieKinderfreientfaltenkönnenunddurchErfolgserlebnisseeinepositive
Verstärkungerfahren.
AmMontagistunserBewegungstag.DieKinderbenötigenimmerbequemeTurnsachen.
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KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 23 Stand:September2014
AmDienstagbietenwireineMusikrundemitKeyboardundanderenMusikinstrumentenan.
AmMittwochhabenwirunsergemeinsamesFrühstück.AndiesemTagbenötigendieKinderkein
FrühstückvonzuHause.
AmDonnerstagarbeitenwirinkleinerenArbeitsgruppenmitdenzukünftigen„Schulkindern“.Paral-
lelhierzugibtesauchimmereinAngebotfürdie„Kleineren“.
AmFreitagistunserWaldtag.DieKinderbenötigenimmergeeignetewetterbeständigeKleidung.
4.Räumlichkeiten
4.1.GruppenräumeundFunktionsräume
KinderbrauchenRäume,diesieauffordern,
o durchaktivesHandelnErfahrungenzumachen.
o zuexperimentierenundzuerforschen.
o sichzuanderenzugesellen,aberauchsichzurückzuziehen.
o sichzubewegen.
o sichzuberuhigenundzuentspannen.
Die2GruppenräumesindfürdieKinderRäumederPhantasie,desSpielens,desBauens,des
TräumensaberauchWerkstattfürkreativesSchaffenoderSpielerischesLernens.Diegroßenund
hellenRäumesindfreundlichundsinnvollgestaltet,entsprechenddenBedürfnissenderKinderim
Altervon3-6Jahren.EinGruppenraumistmitanschließendenWasch-u.Toilettenraumundeiner
Duscheausgestattet.FürdenanderenGruppenraumstehenzweiWaschräume(Mädchenu.Jungen
getrennt)zurVerfügung.EingroßräumigerBewegungsraumistvorhanden,wieauchdergroßzügige
BereichderCafeteria,derzurNutzungdespädagogischenAlltageseinlädt.EinWerkraumkannnach
Absprachegenutztwerden.WeiterhinbefindensichimKindergartenbereicheineKüchemiteinem
Vorratsraum,einPersonalraum,zweiAbstellräume,zweiErwachsentoiletten,einHeizungsraumund
einLeitungsbüro.
4.2.Außenanlage
DirektangrenzendanunserenKindergartenbereichbefindetsichdasgroße,vielfältigeangelegte
Außengelände,welchesfürSpielundSportgenutztwerdenkann.DasSchulgeländeistdurchZäune
undBepflanzungvordemStraßenverkehrgeschützt.Dasangrenzende,inunmittelbarerNähelie-
gendeNaturschutzgebiet„Dönche“wirdfürAusflügegenutzt.
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KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 24 Stand:September2014
5.Elternzusammenarbeit
5.1.ZielederElternzusammenarbeit
DieElternwerdenregelmäßigüberdenEntwicklungsstandihresKindesinformiert.Fürunsals
pädagogischesTeamisteinepartnerschaftlicheZusammenarbeitmitdenElternwichtig.
5.2.MethodenderElternzusammenarbeit
WirverstehenElternarbeitimSinneeinerErziehungspartnerschaft.Umeinevertrauensvolleund
partnerschaftlicheBasiszuschaffen,bietenwireinumfangreichesundbedarfsorientiertesAngebot
fürdieElternan.RegelmäßigeElterngesprächetragendazubei,dassderDialogzwischen
ErzieherInnenundElternaufrechtgehaltenwirdundsicherndiegemeinsameZusammenarbeitzum
WohledesKindes.Weiterhinzählenwirdazu:
o Informationsgespräche
o Aufnahmegespräche
o Eingewöhnungsgespräche
o Entwicklungsgespräche
o Tür-undAngelgespräche
o ÜbergangsgesprächezurSchule
o Elternabende
WirunterstützendieElternfamilienergänzendinderErziehungundBetreuungihresKindesdurch
AustauschvonInformationen,BeobachtungenundErfahrungenmitihremKind.DurchInformationen
undGesprächsmöglichkeiten,Aushänge,BilddokumentationenundElternbriefewerdendieEltern
regelmäßigüberdasallgemeineGeschehenimKindergarteninformiert.VielfältigeVeranstaltungen
überdasJahrverteiltförderndieGemeinschaftunddasgegenseitigeKennenlernen.Dazuzählenwir:
o Sommerfest
o Adventsnachmittag
o GemeinsameAusflügeundAktivitäten
o Frauenfrühstück
5.3.Elternbeirat
DerElternbeirathatdieAufgabe,dieErziehungsarbeitimKindergartenzuunterstützenunddieZu-
sammenarbeitzwischenKinderkindergartenundElternhauszufördern.DerElternbeiratarbeitetmit
denpädagogischenFachkräftenderEinrichtungzusammen.DerTrägersowiedieErzieherInnendes
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KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 25 Stand:September2014
KindergartensinformierendenElternbeiratüberallewesentlichenFragenderBildungundErziehung
imKindergarten,insbesonderesoweitsiedaspädagogischeArbeitenunddieOrganisationbetreffen.
DerElternbeirat,mussnachdemHessischenKindertagesstättengesetzspätestens6Wochennach
BeginndesneuenKindergartenjahresgewähltwerden.
6.Öffentlichkeitsarbeit
ThemaunsererÖffentlichkeitsarbeitsinddieBelangevonKindernundFamilien.WirnutzenKontakte
zuVerantwortlichenundEntscheidungsträgernderStadtKasselundzurörtlichenPresse.
WirsindalsInstitutionimStadtteilHelleböhnverankertundanerkanntundbietenKindernundEltern
einesozialeundkompetenteAnlaufstelle.Öffentliche Intuitionen inunseremunmittelbarenUmfeld
werdengernevonunszuverschiedenenAktivitätengenutzt.EsbestehteineengeZusammenarbeit
mit dem Förderverein „Kita Helleböhn e.V.“, den anderen Kindertagesstätten, den zuständigen
Grundschulen,mitdenAllgemeinenSozialenDiensten(ASD),derFrühförderstelle,demJugendamt,
dem Sozialamt und dem Gesundheitsamt. Unsere Einrichtung ist über die Homepage der AKGG
GmbH(www.akgg.de)präsent.DortsindalleInformationenzuunsererEinrichtungzufinden.
7.Teamselbstverständnis
DieErzieherInnenunseresKindergartensbildeneinkompetentesundmotiviertesTeam.Durchihre
jeweiligeIndividualitätergänztsichdasTeamunddiegemeinsameArbeitwirdbereicherndgestaltet.
Offenheit,EhrlichkeitundgegenseitigesVertrauenimRahmenderTeamarbeitsindeinwichtigerBe-
standteilimTagesgeschehen.DenElternwirdstetsfreundlichundkooperativbegegnetunddie
GrundhaltunggegenüberdenKindernistgeprägtvonAkzeptanz,ToleranzundWertschätzung.Ein
gemeinsamesInteresseanderErfüllungdergestecktenZielelässtfürdieElternunddieKindereine
vertrauensvolleAtmosphäreentstehen.DieregelmäßigeÜberprüfungderpädagogischenArbeitist
einwesentlicher,wichtigerBestandteildergemeinsamenTeamarbeit.DieregelmäßigeTeilnahmean
Fort-undWeiterbildungendientzurAktualisierungundReflektionberuflichenHandelns.Daspäda-
gogischeTeamverfügtnebenFachkenntnissenüberlangjährigeErfahrungen.
7.1.ZudenAufgabenunsererErzieherInnenzählen….
o Qualitätsentwicklung
o UmsetzungdesHessischenBildungs-undErziehungsplan
o UmsetzungunsererKonzeption
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KonzeptionKindergarten
KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 26 Stand:September2014
o Bildung,BetreuungundErziehungderKinder
o AnleitungundUnterstützung
o PädagogischeFührungderFreizeitangebote
o VorbereitungvonFestenundFeiern
o RegelmäßigeTeamsitzungen
o StetigerErfahrungsaustauschinnerhalbdespädagogischenTeams
UnsereErzieherInnenkennendienotwendigengesetzlichenGrundlagen,sehensichalsGestalter,
Vorbild,Begleiter,Helfer,Ansprechpartner,Aufsichtsperson,TrösterundalsMenschenmitHerzund
VerstandfürdieunsanvertrautenKinder.
8.Qualitätsentwicklung
UmdieQualitätunsererpädagogischenArbeitzuerhalten,istvonunseineregelmäßigeÜberprüfung
undWeiterentwicklungdesKonzeptesnotwendig.
InderkritischenReflexionunsererArbeitsetzenwirunsmitunterschiedlichenQualitätskriterien
auseinander.UnserVerständnisvonBildungundErziehung,BedeutungvonStrukturenund
Kommunikationsformen,Raumgestaltung,ZusammenarbeitmitdemKindergartenwirdvonuns
regelmäßigdiskutiert,überdachtund/oderneuformuliert.
9.Rahmenbedingungen
9.1.TrägerundAnschrift
DerTrägerderKindertagesstätteNilsHolgerssonistderAKGG(ArbeitskreisGemeindenaheGesund-
heitsversorgungGmbH).
ArbeitskreisGemeindenaheGesundheitsversorgungAKGGGmbH
Weißenburgstraße7
34117Kassel
Tel.0561/81644-0
Fax.0561/81644–70
9.2.AnschriftderEinrichtung
KindertagesstätteNilsHolgersson
Schwarzwaldweg1a
34134Kassel
KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson
KonzeptionKindergarten
KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 27 Stand:September2014
Tel.0561/3165875
Fax.0561/3165876
9.3.Öffnungszeiten
DerKindergartenistMontagbisDonnerstagvon8.00Uhr–16.30UhrundFreitagvon8.00–14.00
Uhrgeöffnet.EsbestehtdieMöglichkeiteinenFrüh-undSpätdienstinAnspruchzunehmen(nurmit
AnmeldungundnachBedarf).Dieseristtäglichvon7.00Uhr–8.00Uhr,16.30Uhr–17.00Uhrund
Freitagvon14.00Uhr–16.30Uhr/17.00Uhr.
9.4.UnsereFerienzeitenundFortbildungszeiten
UnsereFerienschließzeitenumfassen4WochenimJahr,diesichwiefolgtaufteilen:
Sommerferien -3Wochen
Weihnachtsferien -1Woche
5FortbildungstageverteiltüberdasKindergartenjahrstehendemFachkräftepersonalzur
FortbildungszweckenzurVerfügung.IndieserZeitistdieEinrichtungebenfallsgeschlossen.
9.5.UnsereKapazitäten
IndenRäumlichkeitenunseresKindergartenskönnentäglichinzweiGruppenbiszu50Kinderim
Altervon3JahrenbiszumWechselindieGrundschulebetreutwerden.
UnsereBetreuungsangebote:
Halbtagsplatz 8.00–12.00
HalbtagsplatzmitMittagessen 8.00–13.00
Dreivierteltagsplatz 8.00–14.30
Ganztagsplatz 8.00–16.30