kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
phase ivdie uno erklärte 2008
zum internationalen jahr der kartoffel oktober 2008
agendagruppe st.elisabeth-viertel . der katalog
kunst.projekt.annäherung 12+ in bewegung
phase iimai 2007
kunst.projekt.annäherung 12+ europa
phase iiianlässlich der wiedner europatage
september 2007
in bewegung
achtung!kunst
an der mauer des
theresianums
kunst.projekt.annäherung 12+
am anfang war das lochGambrinus, der sagenhafte, durch einen vom Biertrinken verursachten Abschreib-fehler im 15. Jahrhundert so genannte König der Brauer, stand im Café Goldegg dem Loch in der Mauer Pate.
In dem Wiedner Kaffeehaus saß eine Gruppe zusammengewürfelter Künstlerinnen und Künstler, unter ihnen Florian Leibetseder, der als Pendler zwischen Wien und Prag den Einflüsterungen des Gambrinus gerne zuhört.
Zum Thema "Annäherung" an der Mauer schlug Florian vor: "Machen wir doch ein Loch in die Mauer!"
Wanda Wessely, eigentlich Dr., erzählte daraufhin eine längere Geschichte, die sie nach einem Moment des Schweigens mit dem Satz abschloss: "Übrigens finde ich die Idee mit dem Loch gut!"
Daraufhin wurde auch Prof. Josef Leibetseder, der Sprecher der Agenda-Gruppe hellhörig. Er organisiert mit Freude unser gesamtes Kunst.Projekt. Frau Dipl.Ing. Bettina Wanschura vom Agenda-Büro schaffte in einem spannenden Endspurt die Bewilligung des Denkmalamtes. Der Bezirk und Wanda Wessely stellten Geld für die Durchführung zur Verfügung. Herr Baumeister Reinhold Romirer, Eigentümer der Fa. Zinglbau, sponserte den Einbau des Bullauges, der von Herrn Schaittenberger und seiner Mannschaft(!) durchgeführt wurde.
Das Loch ist Ende oder Beginn einer Reihe von Kunstwerken, die der Individualität der Künstlerinnen und Künstler entsprechend verschieden voneinander sind. Einzig der Zufall, in derselben Gegend Wiens zu leben, hat die Beteiligten dazu veranlasst, zusammen eine Schau an der Theresianum-Mauer zu gestalten.
Florian Leibetseder
agendagruppe st.elisabeth-viertel www.elisabethplatz.at
annäherung phase iIm September 2006 startete eine Mauergeschichte an der geschichtsträchtigen Mauer des Theresianums, in der Argentinierstraße, zwischen dem ORF-Funkhaus und dem St. Elisabethplatz in Wien 4.
Zu diesem ersten Kunst.Projekt an der Mauer haben wir einen Katalog veröffentlicht.
in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
annäherung phase iiTagtäglich ist die Mauer in der Argentinierstraße im Blickfeld vieler FußgängerInnen und RadfahrerInnen, die die Straße auf ihren Wegen zwischen Karlsplatz, ORF-Funkhaus, St. Elisabethplatz und Südbahnhof nutzen. Tagtäglich bleibt die Mauer eine Barriere zu einer dahinter liegenden Welt und engt das Blickfeld ein.
Einige Künstlerinnen und Künstler der Agendagruppe St. Elisabeth-Viertel haben die Theresianum-Mauer für Kunst im öffentlichen Raum entdeckt. Die Gruppe hatte sich ursprünglich zu einem ganz anderen Zweck zusammengefunden: Sie wollte den Bau einer am St. Elisabethplatz geplanten Volksgarage verhindern.
Mit der im Jahr 2006 begonnenen Kunstaktion wollten die Künstlerinnen und Künstler die Mauer beleben. Sie bot den geeigneten Untergrund für die von ihnen gesuchte künstlerische Annäherung: Die KünstlerInnen sind präsent im öffentlichen Raum und erleben Annäherung durch das gemeinsame Projekt. Die PassantInnen werden durch die Bilder zur Annäherung an künstlerische Darstellungen aufgefor-dert. Außerdem lädt ein Guckloch in der Mauer zum Durchschauen ein. Es erlaubt die optische Annäherung an den bisher verborgenen Park des Theresianums.
Mit großem Verständnis von Seiten des Direktoriums der Theresianischen Akade-mie, der Bezirksvertretung Wieden und des Denkmalamtes sowie mit Unterstützung der AgendaWieden und dem engagiertem Einsatz einiger Privatpersonen konnte die Ausstellung erneuert und erweitert werden.
Die Künstlerinnen und Künstler des 4. Bezirks, mit einigen Neuzugängen auch aus anderen Teilen Wiens, setzten die Gestaltung mit der Phase II und dem erweiterten Begriff "Kunst.Projekt.Annäherung 12+ in Bewegung" an der Theresianummauer fort.
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Phase II
Die Künstlerinnen und Künstler des 4. Bezirks,
mit einigen Neuzugängen auch aus anderen Teilen Wiens,
die sich unter dem Motto "Annäherung" vereint haben,
setzen die Gestaltung der Theresianummauer fort.
Andreas Campostellato | Christian W. Denker | Stoyan Dobrev | Titanilla Eisenhart | Sepp Engelmaier |
Anna Herfort-Spaller | Daniela Latzko | Florian Leibetseder | Leo Mayer | Roger Lovdal Roberts | Renate Rosenbauer | Diana Schamschula | Franz Schwediauer | Silvana Stein | Wolfgang Tambour | Buba Vidam | Adam Wiener |
Bei Interesse zum Erwerb der Kunstwerke
wenden Sie sich bitte an die Künstlerinnen und Künstler
Herzlichen Dank an die Sponsoren und Unterstützer:
Bezirksvertretung Wieden | AgendaWieden |
Agendagruppe St.Elisabeth-Viertel | Rumänisches Kulturinstitut |
Wir freuen uns wenn Sie dieses Projekt unterstützen wollen:
RZB, BLZ: 32000 Kontonummer 1/4840500 lautend auf:
Agendagruppe St.Elisabeth-Viertel / Künstlerinnen und Künstler
www.elisabethplatz.at art | design | graphic | photose pp. e n g e lma i e r @ v i e n na . at
in bewegung
kunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
Eröffnung:Dienstag, 15. Mai 200718:00 Uhr Musikalische Eröffnung im Rumänischen Kulturinstitut1040, Argentinierstrasse 39/2
anschliessend, 19:00 Uhr Eröffnung des Kunst.Projekt.Annäherung 12+ in Bewegungan der Mauer des Theresianums1040, Argentinierstrasse, im Bereich Plösslgasse - Theresianumgasse
Permanente Ausstellung bis September 2007
jeden 15. des Monats 18:00 Uhr Treff.Punkt.Mauer
Eröffnung:Dienstag, 15. Mai 200718:00 Uhr Musikalische Eröffnung im Rumänischen Kulturinstitut1040, Argentinierstrasse 39/2
anschliessend, 19:00 Uhr Eröffnung des Kunst.Projekt.Annäherung 12+ in Bewegungan der Mauer des Theresianums1040, Argentinierstrasse, im Bereich Plösslgasse - Theresianumgasse
Permanente Ausstellung bis September 2007
jeden 15. des Monats 18:00 Uhr Treff.Punkt.Mauer
günther oberhollenzerAusstellungsorganisator ESSL Museum
Eröffnungsrede am 15. Mai 2007 an der Mauer des Theresianums Liebe Projektinitiatoren, liebe Künstlerinnen und Künstler, meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich möchte mich herzlich bedanken, hier die Möglichkeit zu haben, einige Worte zur Eröffnung dieser Ausstellung sprechen zu dürfen. Gemeinschaftsorientierte öffentliche Kunstprojekte sind seit dem Beginn der 1990er-Jahre im deutschsprachigen Raum ein ebenso wichtiger wie unumstrittener Beitrag der zeitgenössischen Kunstszene. Sie haben wesentlich zur Veränderung und zur Ausweitung dessen beigetragen, was wir heute unter "künstlerischer Praxis" ver-stehen. Das dahinter stehende Interesse kann dabei von rein dekorativen über umweltgestalterische Ansprüche bis hin zu subversiven Absichten und politischen Manifestationen reichen. Grundlage für die Mehrzahl dieser Projekte ist aber mei-stens der Versuch, die Trennung von Kunst und Leben aufzuheben. Wenn Projekte im öffentlichen Raum initiiert werden, tritt die Kunst aus dem ge-schützten Bereich traditioneller Institutionen. Kunst im öffentlichen Raum hat den Anspruch, über das spezialisierte Publikum der Kunstinstitutionen hinaus breitere Rezipientenkreise zu erreichen. Nicht mehr das Atelier, die Galerie oder das Museum sind Ort des Geschehens sondern der urbane Raum. Die Kunst wagt, wenn man so will, die Konfrontation mit den zufälligen Passanten und den Anwohnern des jeweiligen Viertels.
Die zeitgenössische Kunst hat leider oft das Etikett des Elitären, des schwer Verständlichen, bestehend aus Inhalten, die nur für eine ausgewählte Minderheit erschließbar sind. Das muss und soll nicht so sein. Kunst ist ein wesentlicher Bestandteil des Menschseins – "Jeder Mensch ist Künstler", um es mit den Worten von Joseph Beuys zu sagen – die Kunst gehört allen und sollte für so viele Menschen wie möglich leicht zugänglich und rezipierbar sein. Es fehlt aber leider oft eine Hinführung zur Kunst. Gerade die Kunstvermittlung in Museen wird deshalb ein immer wichtigerer Bestandteil, um Schwellenängste zu überwinden und Vorurteile abzubauen. Dabei soll es nicht um Belehrung gehen, sondern um Hilfestellungen, die Augen für Neues zu öffnen. Kunstvermittlung kann helfen, erste Türen zur (zeitgenössischen) Kunst zu öffnen. Gerade aber auch Kunst im öffentlichen Raum kann dazu beitragen, Kunst zu ver-mitteln und die genannten Schwellenängste abzubauen: Menschen, die vielleicht nie aus eigenem Antrieb ein Museum besuchen würden, werden – und das zeigt auch dieses Projekt auf sehr eindrückliche aber nicht aufdringliche Weise – mit Kunstwerken konfrontiert. Das Schöne daran ist, dass jeder zufällige Betrachter zum Kunstbetrachter wird – er wird aufgefordert, sich eine Meinung über die ausgestell-ten Werke zu bilden. So wird Kunst Teil unserer Lebenspraxis, Teil unseres alltäg-lichen Lebens. Dies kann natürlich zu Ablehnung führen, die bis zu Beschädigung und Zerstörung führen kann (dieses Risiko besteht ohne Zweifel), es kann aber auch einen Dialog auslösen und im idealen Fall für Kunst begeistern helfen.
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Kunst wird lebendig durch das Auge des Be-trachters, ob dieser nun
kunstbeflissen ist oder nicht ist sekundär. Es gibt keinen richtigen oder falschen Blick, keine richtige oder falsche Interpretation. Ganz im Gegenteil: gerade der un-voreingenommene, spontane Blick kann oft überaus befruchtend sein. So mache ich im Museum immer wieder die Erfahrung, dass Besucher, die nicht aus dem Kunstbe-reich kommen, oft mit sehr frischem, offenem und vor allem neugierigem Blick den Werken begegnen und spannende Interpretationen und Sichtweisen liefern. Durch Kunst im öffentlichen Raum können aber auch kommunikative Prozesse über die aktuelle Kultur oder Befindlichkeiten des Stadtraums in Gang gesetzt werden. Kunst hilft, ein Bewusstsein zu schaffen für den Kulturraum, den Stadtraum, in dem wir leben. Sehr schön etwa zu sehen in der Arbeit von Sepp Engelmaier, der in seiner Fotoserie versucht, schnappschussartig die Argentinierstraße, die Mauer und auch die zuletzt ausgestellten Kunstwerke einzufangen.
Kunst hilft schließlich auch – und Sie mögen mir verzeihen, wenn das jetzt etwas pathetisch klingt – Menschen zusammenzuführen: Im Zuge der Entstehung derar-tiger Projekte werden zahlreiche Menschen involviert, Künstlerinnen und Künst-ler, Politiker, Verwaltungsangestellte usw. – sie alle tragen in ihrer Funktion aktiv zur Formulierung zeitgenössischer Kultur und zum Gelingen des Projekts bei. Und dieses trägt nicht ohne Grund den bezeichnenden Titel "Annäherung": Annäherung an die Kunst, Annährung der Künstlerinnen und Künstler untereinander, Annäherung an den urbanen Raum, Annährung an die Menschen, die hier leben. Die Mauer, eigentlich Symbol für Trennendes, wird Ort der Begegnung. Inwieweit dies alles gelungen ist, möge jeder selbst beurteilen. Sicher ist jeden-falls, dass Initiativen wie diese hier bewundernswert sind, vor allem auch, weil sie in erster Linie aus Idealismus entstehen und finanziell, wenn überhaupt, nur auf sehr dünnem Eis stehen. Ich wünsche allen Beteiligten, besonders den Initiatoren und den Künstlerinnen und Künstlern für dieses Projekt alles Gute, weiterhin viel Kreativität und ungebrochene künstlerische Leidenschaft.Mögen zahlreiche Projekte dieser Art folgen! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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Notenblatt von Dana Christina Probst.Ihre Komposition mit und nach Gedichten von Franz Schwe-diauer wurde zur Eröffnung der Phase II im Rumänischen Kulturinstitut aufgeführt.
die künstlerinnenund künstler
andreas campostellatoWeyringergasse 30/141040 Wien+43-(0)1-503 12 [email protected]
christian w. denker Avenue Coghen 631180 Brüssel/Brussel/BruxellesBelgien+23-2-614 54 [email protected]/christian/
stoyan dobrev Argentinierstraße 43/2/171040 Wien+43-(0)699-11 97 88 [email protected]
titanilla eisenhartElisabethstraße 15/9a1010 [email protected]
roger lovdal robertsTheresianumgasse 13/1/161040 Wien+43-(0)1-503-6747+43-(0)699-121 755 [email protected]
renate rosenbauerGoldeggasse 29/2/21040 Wien+43-(0)[email protected]
diana schamschulaMommsengasse 23/21040 Wien+43-(0)699-150 70 [email protected]
franz schwediauerViktorgasse 23/91040 Wien+43-(0)699-10 20 94 [email protected]
agendagruppe st.elisabeth-viertel www.elisabethplatz.at
sepp engelmaierWaaggasse 51040 Wien+43-(0)1-587 36 [email protected]
anna herfort-spallerMommsengasse 23/21040 [email protected]
daniela latzko+43-(0)650-916 96 [email protected]
f lorian leibetsederArgentinierstraße 431040 Wien+43-(0)676-380 76 [email protected]
leo mayerGoldeggasse 291040 [email protected]+43-(0)1-503 27 65+43-(0)650-890 99 80
silvana stein+43-(0)676-525 99 70
mag. wolfgang tambourAtelier: Zollergasse 9-111070 Wien. +43-(0)650-414 07 [email protected]
buba vidam Karolinengasse 8/251040 Wien+43-(0)664-312 14 66
adam wiener Sonnbergplatz 9/Stg. V/Tür 121190 Wien+43-(0)664-484 12 82
in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
andreas campostellato
titel der arbeit an der mauer:wiesengespräch iiOriginal: Eitempera auf Leinwand, 110 x 160 cm, 2005Druck auf Bannermaterial
Diese Arbeit, aus einer Reihe von vier Wiesengesprächen aus dem Jahr 2005, reflektiert mir das Bewusstsein von komplementären Stimmen und Stimmungen in der Natur. Sie konzertieren jeweils zu einer individuell differenten harmonischen Komposition:Uns Stimmung, uns eine geistigvegetative Aussicht über die Theresianum-Mauer hinaus geben wollend.
Geboren in Wien 1959.Schon während der Schulzeit – 1973 – beginnt A.C. in Öl zu malen.1976 nimmt A.C. das Studium der Malerei und Kleinplastik in der Akademie derbildenden Künste in Wien auf. Seine Lehrer sind Prof. Wolfgang Hollhega (Malerei) und Prof. Ferdinand Welz (Medailleurkunst und Kleinplastik). Während des Studiums unternimmt A.C. viele Reisen und holt sich aus dem Frem-den das Gewesene (in vielen Europäischen Museen) und grüßt das Kommende.1983 Abschluß des Studiums mit Diplom.Erste Ankäufe von Bildern durch öffentliche Stellen und von privaten Sammlern.A.C. beschreibt die Suche nach dem Weg, den er entlang gehen kann, als ein Ausrichten an der gewachsenen Umwelt – an dem was kommt. Wirbel kommen dann zum Stillstand und A.C. schafft einen Platz für sein Empfinden.Das Bildermachen geschieht in Oberösterreich (Vegetationen und Landschaften) und in Wien (Zeichnungen und Kalligraphie).Wichtige Ausstellungen in Österreich und im Europäischen Raum.Eintrag im: SAUR, Allgemeines Künstlerlexikon, K.G.Saur, München/Leipzig 1997
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in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
Andreas Campostellato
Weyringergasse 30/141040 Wien+43-(0)1-503 12 [email protected]
christian w. denker
titel der arbeit an der mauer:wiedenbild Originalarbeit auf Spanplatte, Format 280 x 185 cm, 2007
Chrstian Denker unterrichtete Philosophie und Kunstwissenschaft in Hamburg und in Paris, lehrt derzeit am Institut für Philosophie der Universität Wien zum Schwerpunkt Umweltethik.
Verschiedene Veröffentlichungen im In- und Ausland.
Zwischen 2006 und 2008 lebte er im 4. Wiener Bezirk.
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Christan Denker
Avenue Coghen 631180 Brüssel/Brussel/BruxellesBelgien+23-2-614 54 [email protected]/christian/
stoyan dobrev
titel der arbeit an der mauer:michelangelos gott und adam ein eindrucksvolles Beispiel einer AnnäherungOriginalarbeit auf Spanplatte, Format 280 x 185 cm, 2007
Ich möchte in meiner Arbeit mehr intuitiv bleiben. Meine Kunst zeigt einen eigenen Blick. Den Blick einer Fantasie oder auch den Blick einer Realität. Meiner Realität.Meiner Intuition.Die Bilder warten nicht auf die Betrachter. Sie leben einfach ohne Ziel.
Ausstellungen:2004 Galerie AREA 53, Wien2003 Lacandona, Wien2003 Galerie Edition Stalzer, Wien
Gruppenausstellungen:2007 Kunst.Projekt.Annäherung 12+Europa2007 Galerie Windspiel, Wien2006 JesuitenFoyer, Wien2005 Galerie Schloss Mondsee, Oberösterreich2004 Galerie Mouratti, Wien2004 Soho in Ottakring, Wien2003 Galerie AREA 53, Wien2003 Galerie Hubert Winter, Wien2003 Soho in Otakring, Wien2003 Lacandona, Wien2002 Bezirksmuseum Döbling, Wien
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in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
1975 geboren in Haskovo, Bulgarien1988-1994 Studium an der Schule der bildenden Künste, Sofia, Bulgarienlebt seit 2000 in Wien
Stoyan Dobrev
Argentinierstraße 43/2/171040 Wien+43-(0)699-11 97 88 [email protected]
titanilla eisenhart
titel der arbeit an der mauer:l´approche/annäherungein Vonsichgeben und IndenanderenübergehenOriginalarbeit auf Spanplatte, Format 280 x 185 cm, 2007
L´approche/Annäherung von TITANILLA EISENHART ist eine Collage in 4 Sequenzen. Farblich sehr zurückgenommen. Schwarzweißteile auf hellem Neutralgrau affichiert und übermalt.
Erste Sequenz links: männliche Halbfigur stehend ohne Kopf. Scheinbar lässig und überragend. Ein schwarzes Band in der Hand zu verstehen als ein Festhalten von Gefühlen und Bindung als Folge von Annäherung. Ein Symbol der Obsession. Der Hintergrund läßt sich als Wasser deuten. Wasser steht in der Traumdeutung für das Unbewußte.
Die beiden mittleren Sequenzen: man sieht die zweite Figur sitzend angelehnt an einem scheints vertrauten Körper. Ruhige Zuwendung voll der Liebe. Die Gefühle und Gedanken in Manier der Künstlerin als BÜRDE dargestellt. Hier in schwarzer Wucht. Symbolisch für Nehmen und Geben. In Liebe zugewandt. Durchbrochen oberhalb der Herzgegend des Stehenden. Jener zeigt weder Gesicht noch Nähe. Man hat das Gefühl er leitet dennoch das Geschehen. Wie Gehirnwäsche funktioniert es.
Rechte Sequenz: nochmals eindringlich berührend das Lehnen am Busen des Ste-henden. In Liebe und Zuversicht ein in den anderen Übergehen. Hirn an Herz! heißt der Appell. Ein sich Befruchten. Ein NICHT alleine sein im Leben.
Die Vorlage zu dieser Arbeit stammt aus der Serie >COLLAGENBÜRDE< von TITANILLA EISENHART. Hier wird der gefühlsmäßigen Ebene durch Überzeichnen/Übermalen
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in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
in schwarzer Farbe Ausdruck verliehen und dadurch die ursprüngliche Aussage der verwendeten Fotos und Drucke ÜBERHÖHT oder auch verfremdet.
René Quanz
Akad. Malerin Titanilla Eisenhart
Elisabethstraße 15/9a1010 [email protected]
sepp engelmaier
titel der arbeit an der mauer:stint.still.life - moments in timePhotoarbeiten 2007 Druck auf Bannermaterial
Eine fotografische Annäherung vom Karlsplatz beginnend durch die Argentinierstraße hin zum St.Elisabeth-Platz.
Fast-Waldviertler, aus Maissau in Niederösterreich, Absolvent der Graphischen, be-schäftigt sich unter anderem auch mit Fotografie, lebt und arbeitet als selbständiger Grafiker, Designer und Künstler in Wien.
Seit vielen Jahren zählt neben der Zeichnung die Fotografie zu meinen Lieblings-ausdrucksmitteln. Meist sind es für manche unscheinbare Details die ich aufspüre und festhalte. Mülltonnen in New York, Plakatfetzen in der Underground-Station in London, eine Stahltüre in Amsterdam, Fassaden in Rom, Graffiti in Berlin, eine Feuermauer in Dresden, ein Betonblock auf Rügen, Säulen eines Palazzo im Veneto, Kellertüren in Maissau.Einige Aufnahmen begann ich später zu Tableaus zusammenzufügen, welche eine Geschichte erzählen, einen Ort beschreiben oder einfach nur Zeit und Raum doku-mentieren.
Diesmal näherte ich mich dem St.Elisabeth-Platz.
Sepp EngelmaierDipl.Graphiker
Waaggasse 51040 Wien+43-(0)1-587 36 [email protected]
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anna herfort-spaller
diana schamschula
titel der arbeit an der mauer:achromatic harmonyMosaik - Venezianische Smalti, Buntglas, texturiertes Spiegelglas, recyceltes Glas, Glasnuggets, Marmor, Schiefer, 2007
Mosaik - Bei einer bewusst reduzierten Farbpalette konzentrierten wir uns auf das Zusammenspiel von Oberfläche, Textur, Lichteinfall und Material - eine Annäherung von visuellen Eindrücken einerseits und der beiden Gestalterinnen andererseits.
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Diana Schamschula
Mommsengasse 23/21040 Wienmobil +43-(0)699-150 70 [email protected]
Anna Herfort-Spaller
Mommsengasse 23/21040 [email protected]
daniela latzko
titel der arbeit an der mauer:blue - schlafendAus der Serie: Transformation Through a Human JourneyOriginal: Acryl auf Leinen, 80 x 80 cmDruck auf Bannermaterial
Meine Arbeit wird vor allem von der Acryl-Schichten-Technik begleitet, die sich nach einigen Jahren für mich als die beste Ausdrucksfom entwickelt hat. Bis zu 100 Farb-schichten aus Arcryl werden in unterschiedlicher Transparenz und Deckkraft überein-andergelegt und lassen die Bilder langsam wachsen und erscheinen.
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Daniela Latzko
+43-(0)650-916 96 [email protected]
f lorian leibetseder
titel der arbeit an der mauer:anbandelungOriginalarbeit, Acryl auf Spanplatte, 280 x 185 cm, 2007
Die Schattenbänder der unzerstörbaren Einschnitte in die Oberfläche ergeben das Bild einer sehr ursprünglichen Annäherung.
Ausstellungen: (Auswahl)1991 Junge Kunst aus Österreich (Gruppenausstellung), Resim Heykel Museum, Istanbul1992 Junge Kunst aus Österreich (Gruppenausstellung), Schloß Schloßhof, Niederösterreich1998 ARTERIE (Galerie der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs) 1999 Teilnahme an der Ausstellung Lughnasadh'99 auf dem Prager Vysehrad Ausstellung in der Galerie Fichtegasse 1 2003 Ausstellung bei pogmahon, Wien (Portrait eines Hügels) “Flesh Trash” - Ausstellung in der Galerie LaCandona, Wien 2004 EUROPA-EUROPA. Bilder aus der Ukraine Eine Ausstellung im Europäischen Haus, Pilsen, Tschechische Republik. 2005 Teilnahme bei der ART SAFARI in Bubec bei Prag V&A Galerie, Venedig (www.venicewebgallery.com) 2006 Galerie am Park, Wien (Ukraine- Weites Land) Galerie am Kamelitermarkt people, puppets & cats 2007 Galerie “Windspiel”, Wien (mit Stojan Dobrev) Ankäufe durch die Kunstsektion des BKA; die Stadt Wien; Hypobank Klagenfurt
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Florian Leibetseder
Argentinierstraße 431040 Wien+43-(0)676-380 76 [email protected]
leo mayer
titel der arbeit an der mauer:die mauer des belvedereFotoarbeit 2006 Originalarbeit auf Spanplatte, Format 280 x 185 cm, 2007
Geboren 08. 06. 1957 in Scheibbs, Niederösterreich
Seit 1981 in Wien 4
1976 Akademie der bildenden Künste in Wien, Meisterklasse Wolfgang HolleghaDiplom 1984
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Leo Mayer
Goldeggasse 291040 [email protected]
roger lovdal roberts
titel der arbeit an der mauer:birth - deathDruck auf Bannermaterial
Geboren am 21.08.1952 in New York, Manhattan, aufgewachsen in Connecticut. Umzug nach Europa (Basel, Köln) und seit 1959 in Wien ansässig.
1970 - 72 Angestellter der UNIDO1974 - 78 Soziologiestudium in London, Aufenthalt in Westberlin1979 - 80 Rückkehr nach Wien, Beginn mit ersten künstlerischen Arbeiten1982 - 86 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Meisterklasse für Bildhauerei bei Professor Bruno Gironcoli1985 Dr. Fueger-Preis für Graphik Abschluss mit Diplom für Bildhauerei, Mag. Artium
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Roger Lovdal Roberts
Theresianumgasse 13/1/161040 Wien+43-(0)1-503-6747+43-(0)699-121 755 [email protected]
renate rosenbauer
titel der arbeit an der mauer:in-betweenOriginalarbeit: Mischtechnik auf Spanplatte, Format 280 x 185 cm, 2007
Geboren 11. 09. 1963 in Linz
Studium der Kunsttherapie, Keramik und Bildhauerei, Malerei
Seit 1997 freischaffende MalerinMehrere Ausstellungen in Österreich
Seit 2004 Atelier "Loft Art" in Wien
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Renate RosenbauerDipl. Kunsttherapeutin / Malerin
Goldeggasse 29/2/21040 Wienmobil +43-(0)[email protected]
franz schwediauer
titel der arbeit an der mauer:nahen und fernen - zwei tafelgedichteOriginalarbeit auf Spanplatte, Acryl auf weißer Grundierung, 280 x 185 cm, 2007
Das Gedicht auf der linken Tafelseite spricht in seinem ersten Teil von den zwei fundamentalen existenziellen „Kompositionslehren“ des Menschen: von unserer Geburt als unserer „ersten Komposition“ und von unserem Sterben als unserer „letzten Komposition“. Was haben unsere Geburt und unser Sterben als „nahen, näher kommen“ und „fernen, entfernen“ mit „Komposition“ zu tun? Im zur-Welt-kommen, im Geboren-werden und im Sterben „bringen“ wir etwas „zusammen“ (lateinisch „componere“: zusammenstellen, -legen, -setzen, -bringen) in einem zwei-fachen sprachlichen Sinn: wir „verbinden“ etwas und wir „vermögen“ etwas: wir verbinden, wir bringen eine Welt mit einer anderen Welt zusammen und ver-mögen, können dieses Verbinden und Zusammenbringen von Welten ohne es zu „wissen“, ohne es wissen zu können. „Glaub ich“ aber, dies „zu wissen“: „jagst … du“, jagt ein „Du“ zu mir „aus einer Zeit“ und „aus einem Raum“ - in der Weise, dass Zeit und Raum „aus“ werden und „aus“ sind. Dieses „du“ bleibt aber nicht in mir, sondern schießt durch mich „atemlos“ hin, - so atemlos, wie wir es waren bei unserer Geburt und wie wir es sein werden bei unserem Sterben.
Zum rechten Gedicht: „Atem“, „Hauch“ und „Wind“ (griechisch „pneuma“), alles Luftartige (griechisch „pneumatisch“: luftig, luftartig, geistig) sind alte Bezeich-nungen für die „Psyche“, die „Seele“, für das „Geistige“ als Lebensprinzip des Menschen. Das Verbum „holen“ kann in den ersten drei Zeilen dreifach gelesen werden. An der ersten Zeile beispielhaft vorgeführt: 1. „Wind holt Atem“ als: der Wind weht (bläst) den Atem weg (alltagssprachliches Beispiel: der Wind holt mir den Hut). - 2. „Wind holt Atem“ als: der Wind atmet ein, der Wind atmet den Atem ein. - 3. „Wind holt
Atem“ als: den Wind holt der Atem, der Atem holt (bläst, haucht) den Wind weg. „stimmt“ in der letzten Zeile spricht mit den alten zwei Bedeutungen von „stim-men“ als: „richtig sein“ und „in Harmonie sein, harmonisch sein“. Die letzte Zeile kann auch als Frage gehört werden.
Franz SchwediauerPhilosoph, Lyriker
Viktorgasse 23/9 1040 Wien+43-(0)699-1020 [email protected]
agendagruppe st.elisabeth-viertel www.elisabethplatz.at
in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
silvana stein
titel der arbeit an der mauer:il dolore eterno Druck auf Bannermaterial
Geboren 04. 02. 1955
Studium an der Universität für Angewandte Kunst1985 Diplom mit Auszeichnung und Preis der Stadt Wien1986/87 Stipendium der Universität für Angewandte Kunst Ausstellungen im In- und Ausland
Unterricht an der Salzburger und Innsbrucker SommerakademieBeteiligung an der Gruppenmalerei "Fünf Künstler malen fünf Bilder auf der Freyung Wien - für Europa" Wettbewerb "Erzherzog Karl Stadt", Wien 21, (zwei Stiegenhäuser á 8o m2 gewonnen und ausgeführt)
Seit 1991 Kunsttherapeutin am "Weißen Hof"lebt und malt in Wien 4 und im Weinviertel
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in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
Silvana Stein
1040 Wien+43-(0)676-525 99 70
wolfgang tambour
titel der arbeit an der mauer:turbulent shrimpsOriginal: Öl auf Leinwand, Format: 105 x 165 cm, 2000Druck auf Bannermaterial
Wolfgang Tambour verwendet Bildbestandteile, die er vorwiegend im Mikrokosmos aufspürt, als Surrogate. Reale Zusammenhänge werden aufgehoben und zu neuen, die Wirklichkeit übersteigenden Bildordnungen zusammengefügt, der Künstler löst somit Realität auf und erfindet, durch künstlerische Rekonstruktion, eine neue, den Bildsegmenten entsprechende Ordnung und damit Meta-Realität. Eine jahrelange, intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt, besonders dem Farbholzschnitt, der oft mit bis zu 26 Farben pro Blatt händisch angerieben wird, ist auch stilgebend in der Formsprache der neuen Bilder.
Geboren am 17. Jänner 1951 in Wien, Matura 1969 am BRGX Wien. 1971 Aufnahme an die Akademie der bildenden Künste in Wien. 1976 Diplom als akad. Maler. Zahlreiche Reisen in „hydrophile Landschaften“ wie Irland, England, Schottland, Wales, Norwegen, Lappland und Feuerland.
Ausstellungen: 1970 Club d´Auberge, Wien. 1973 Galerie Bartenstein, Wien. 1979 Galerie Schwarzer, Wien. 1980 Galerie Dr. Auernheimer, Badenheim, D. 1982 Galerie Moering, Wiesba-den, D. 1982 Galerie Wien. 1983 Ateliereröffnung Zollergasse Wien. 1991 Panorama-Verlag, Wiesbaden, D. 1994 Atelierausstellung. 1996 Atelierausstellung. 2000 Ate-lierausstellung. 2003 Galerie Elisabeth Michitsch, Wien. 2005 Hofbühne Tegernbach, OÖ. 2006 Druckgraphikausstellung im Atelier. 2007 Kunstraum Dr. David, Wien. 2007 Buchpräsentation “DIE ERSTE ZEIT”, Sala Terrena, Wien.
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in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
Mag. Wolfgang Tambour
Atelier: Zollergasse 9-111070 Wien. +43-(0)650-414 07 [email protected]
buba vidam
titel der arbeit an der mauer:rastplatzOriginalarbeit: Acrylmalerei, Holz, Kunststoff, Pflanzen, 280 x 185 cm, 2007
Mein Rastplatz ist fürs Pausieren auf der leicht ansteigenden Argentinierstraße gedacht - zum Ausruhen, ein wenig Umherschauen oder geduldigem Verweilen, bis sich Fenster öffnen oder sonst irgendwie Annäherung stattfindet. Links auf meiner gemalten Ziegelmauer sieht man ein langbeiniges Insekt, das kurz vor der Vernissage auf meinem Werk auftauchte, während ich mit letzten Ausbes-serungen beschäftigt war - da zeichnete bzw. malte ich es rasch ab. Als ich Tage später vorbeiging, beobachtete ich, wie eben ein solches Insekt - war es dassel-be? - auf meinem Werk bedächtig dahinmaschierte und sich dann zufällig nahezu deckungsgleich auf seinem "Portrait" niederließ. Ich dachte erfreut: Annäherung an die Annäherung! Das Tier schien sich auf seinem Rastplatz wohl zu fühlen, rührte sich nicht von der Stelle. Da kam mir die Idee das Ganze zu fotografieren und suchte nach meinem Fotoapparat. Bevor ich aber meinen sechsbeinigen Besucher ins Visier nehmen konnte, eilte er plötzlich davon; schon war er verschwunden - er hatte das Weite gesucht, wahrscheinlich in den tiefen Ritzen der alten Gartenmauer des Theresianums.P.S. Das ungewöhnliche Format noch vorhandener originaler Ziegel wurde übernom-men und malerisch nachgebildet.
Geboren 1945 in Bad AusseeMalerei, SkulpturAusstellungen in Aussee, Wien und Paris1998-2005 Galerie-Atelier "Kunstfenster Wieden"
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in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
Buba Vidam
Karolinengasse 8/251040 Wien+43-(0)664-312 14 [email protected]
adam wiener
titel der arbeit an der mauer:annäherung Originalarbeit: Direktmalerei, Spiegelobjekt, Tastatur, Hausschuhe, Stoff auf Spanplatte, 280 x 185 cm, 2007
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in bewegungkunst.projekt.annäherung 12+
in bewegung
Adam Wiener
Sonnbergplatz 9/Stg. V/Tür 121190 Wien+43-(0)664-484 12 82
kunst.projekt.annäherung 12+ europa
phase iiieuropadie kraft der annäherungAnlässlich der Wiedner Europatage im September 2007 wurde die Ausstellung an der Mauer des Theresianums unter dem Titel "Kunst.Projekt.Annäherung 12+ Europa - die Kraft der Annäherung" erweitert. Künstlerinnen und Künstler aus den Ländern der im 4. Bezirk ansässigen Botschaften wurden eingeladen, sich mit ihren Arbeiten der Theresianummauer anzunähern. Der Einladung gefolgt sind Kreative aus Griechenland, Rumänien und Spanien.
Herzlichen Dank den Sponsoren und Unterstützern: Griechische Botschaft, Rumänische Botschaft, Spanische Botschaft, Theresianische Akademie Wien, Bezirksvertretung Wieden, AgendaWieden, Agendagruppe St.Elisabeth-Viertel, WienKultur und ganz besonders Univ.Prof. Dr. Josef Leibetseder.
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die kraft der annäherung
am 15. september 2007 erweitert sich erneut das kunst.projekt.annäherung.
diesmal wirken anlässlich der wiedner europatage künstler und künstlerinnen aus griechenland, rumänien und spanien
an der gestaltung der theresianummauer mit.
Andreas Campostellato Ioana Cráciun-Dobrescu
Christian W. Denker Stoyan Dobrev
Titanilla Eisenhart Sepp Engelmaier
Anna Herfort-Spaller Daniela Latzko Florian Leibetseder
Leo Mayer José Millán Ruiz
Roger Lovdal Roberts Renate Rosenbauer Diana Schamschula Franz Schwediauer
Silvana Stein Wolfgang Tambour
Kostas TermentzidisBuba Vidam
Adam Wiener
Herzlichen Dank an die Sponsoren und Unterstützer:Griechische Botschaft | Rumänische Botschaft | Spanische Botschaft |
Theresianische Akademie Wien |Bezirksvertretung Wieden | AgendaWieden |
Agendagruppe St.Elisabeth-Viertel | WienKultur |
Bei Interesse zum Erwerb der Kunstwerke wenden Sie sich bitte an die Künstlerinnen und Künstler
Wir freuen uns wenn Sie dieses Projekt unterstützen wollen: RZB, BLZ: 32000 Kontonummer 1/4840500 lautend auf:
Agendagruppe St.Elisabeth-Viertel / Künstlerinnen und Künstler
art | design | graphic | photose pp. e n g e lma i e r @ v i e n na . at
kunst.projekt.annäherung 12+
europa
Programm:
Samstag 15. September 200715 Uhr am St. Elisabeth-Platz Begrüssung der Kupferskulpturen von Talos KedlanschliessendGrätzl-Führung mit Andreas Brunnerauf den Spuren der Geschichte und Kultur der Oberen Wieden
17.30 Uhr an der Therasianummauer Argentinierstrasse, Höhe PlösslgasseVernissage mit allen MauerkünstlerInnenund den europäischen TeilnehmerInnen anschliessend Strassenfest in der Argentinierstrasse
Permanente Ausstellung
jeden 15. des Monats 18:00 Uhr Treff.Punkt.Mauer
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künstlerinnen und künstler
andreas campostellato
christian w. denker
stoyan dobrev
titanilla eisenhart
sepp engelmaier
anna herfort-spaller
daniela latzko
f lorian leibetseder
künstlerinnen und künstler der unterstützenden botschaften
Griechenlandkostas termentzidis [email protected]
rumänienioana cráciun-dobrescu [email protected]://ioana-craciun.dobrescu.comwww.banatart.com
spanienjosé millán ruiz Rotenhofgasse 27/151100 Wien+43-(0)676-92 12 [email protected] www.arte-vida.net
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leo mayer
roger lovdal roberts
renate rosenbauer
diana schamschula
franz schwediauer
silvana stein
wolfgang tambour
buba vidam
adam wiener
die förderer
bezirksvertretung wieden
josef hehn
vet.rat univ.prof. dr. dr. h.c. mult. josef leibetsederAgendagruppe St.Elisabeth-Viertel
kurt minichshofer
min.rat dr. stephan naglerBundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
tucan druck
dir. gottfried wallnermag. martin lochmannTheresianische Akademie
dipl.ing. bettina wanschuraAgenda 21-Büro
wien kultur
erich zdeb
kunst.projekt.annäherung 12+ europa
kunst.projekt.annäherung 12+ europa
ioana craciun dobrescu
titel der arbeit an der mauer:waterOriginal: Oil on Canvas, 40 x 80 cmDruck auf Bannermaterial
The work is part of the cycle, "Water-Fire" (such cycles are often present in my paintings: "The Seasons", "The Zodiac", "The Spirits of the Forest") in which the characters are the embodiment of natural features. The human body, which I tried to render both in its elegance and dramatic motion, is an omnipresent characteri-stic of these cycles. The composition is figurative, but expression is also important serving not only the theme of the painting, but being a symbioses of drawing and colour.
Born in Bucharest in an artists family, graduate of The Fine Arts Academy "N. Grigorescu", Bucharest, Master of Arts in 1983, Faculty of Painting.
Personal Exhibitions:1995 "Orizont" Gallery, Bucharest2004 "Caminul Artei" Gallery, Bucharest2004 Bank Creditanstalt, Vienna, "Kunst in Herbst: Rumanian"2006 Menache Gallery, Celaya, Guanajuato, Mexico2007 "Galateea" Gallery, BucharestMember of "Uniunea Artistilor Plastici din Romania"-Fine Arts Union ofRomania (UAP)
Founder and president of Art Forum Cultural Association
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Ioana Craciun Dobrescu
[email protected]://ioana-craciun.dobrescu.comwww.banatart.com
kunst.projekt.annäherung 12+ europa
josé millán ruiz
titel der arbeit an der mauer:meine schuhe - annäherungOriginal: Öl auf Leinwand, 50 x 50 cmDruck auf Bannermaterial
Geboren in Spanien 14.5.19561961 Übersiedlung nach Deutschland 1962 – 1978 Schulausbildung/Abitur in Spanien und Deutschland 1978 bis 1981 Philosophiestudium in der Richard Wagner Universität in Bonn 1981 - 1983 Heilpraktikerausbildung in der DHL Schule in Bochum1983 Teilnahme an der Expedition in den bolivianischen Anden unter dem Leitsatz: Anpassung des Menschen im Ökosystem der Höhe im vertikalem Sinne . . . Auf den Spuren der Callawayas.1984-1987 Malen und Zeichnen Madrid 1985-1987 In der Modebranche tätig 1987 Angestellt in der Spanischen Botschaft in Bonn 1988 Versetzung nach Wien (wo ich heute noch tätig bin) in die KSZE. Die jetzige Bezeichnung OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. 1994-2000 Züchter von PRE Pferden Präsentation eines Buches mit dem Titel „Nicht nur Katzen haben sieben Leben“. Wird voraussichlich 2008 verlegt werden. 2000 – 2006 Weitere Studien in Zeichnung und Malerei in Wien und Madrid bei Lena Brauer, Isabel Gómez und Enrique Luengo Santaeufemia 2007 Einladung der Wiener Einkaufstrassen. Ausstellung in der Reindorfgasse.
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José Millán Ruiz
Rotenhofgasse 27/151100 Wien+43-(0)676-92 12 [email protected] www.arte-vida.net
kunst.projekt.annäherung 12+ europa
konstantinos termentzidis
titel der arbeit an der mauer:still union of divisions?Climate, Languages, Religions. 2006Original: Acrylic on Canvas, 120 x 100 cm.Druck auf Bannermaterial
Description of the paint:We have matured. We recognize the differences. We live in hope of change. That all will be one.
PS. I don‘t know if you notice the colours at the paint. They signify the climate, religions and languages. Each cube has 3 surfaces. Always these three informations are represented at the same surface. For example countries like Germany and Aus-tria have the same colour for language, but different ones for religions as Germany has mainly protestants (you find the same colour at Scandinavia and England) and Austria mainly catholics (same colour as in Italy, Spain, France). It is like a game finding what is what.
Born in Greece, 1974He studied Physics and Material Science the last 12 years and by realizing the unsolved problems in the subject, he found art as a way to solve them. Eg. The 3 body interactions is one of the fascinating questions, which he intended to express with cubes and colour.
Exhibitions: Thessaloniki, Greece, 2002Barcelona, Spain, 2005Vienna WUK, Austria, 2006
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Dr. D.N.W. Konstantinos Termentzidis
kunst.projekt.annäherung 12+ europa
juan josé molina
titel der arbeit an der mauer:ohne titelOriginalpainting on Canvas, 185 x 280 cm 2007
Geboren in Kolumbien, 1962gestorben in Wien, 26. November 2007
". . . When approaching life itself one can find two different ways of seeing it: the inner life and the superficial life. The inner life which is the one who belongs to the deepest and to the strongest, represented here in black and white; and the superficial which belongs to the lightness represented by the colorful and joyful leaves. The paintings are always moving, all of them simultaneously, from the gray figures of the background to the polychromic of the leaves and flowers in green, blue and pink and, in the opposite way, from the colors to the grays. To me all of this, simultaneously, is Natur . . ."
Juan José Molina
über das Werk seiner letzten Ausstellung "Natur ist Natur", vom 20. November 2007 bis 18. Jänner 2008, im ÖBV-Atrium in 1010 Wien
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Dieses Bild hat Juan José Molina für die Ausstellung an der Mauer des Theresianums gemalt. Wenige Tage vor seinem Tod hat er es an der Mauer angebracht.
In memoriam Juan José Molina
kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
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phase iverdapfelDie UNO erklärte 2008 zum Jahr der Kartoffel.
Künstlerinnen und Künstler nahmen den Vorschlag Sepp Engelmaiers an, den Erd-apfel zum Thema ihres nächsten Kunst.Projektes zu wählen und die Schule am St. Elisabethplatz einzubinden, um Ihre Werke an der Mauer des Theresianums zu bearbeiten oder Neues zu schaffen.
"Kunst hat auf einer symbolischen Ebene viel mit der Kartoffel gemeinsam: sie ist wie der Erdapfel fast unbegrenzt und unbestimmbar in ihren Formen, aber eindeutig und überzeugend wie der Erdapfel reine „Stärke“ und Stärkung für den Menschen. Kunst ist wie er ein Grundnahrungsmittel, ein geistiges, ästhetisches, ethisches, soziales (oder wie auch immer zu bestimmendes) Grund-Nahrungsmittel des Menschen."
(Franz Schwediauer)
Mirjam Wydler und Florian Leibetseder gestalteten mit Schülerinnen und Schülern der Volksschule am St.Elisabeth-Platz ein Wandelement mit Kartoffeldrucken.
Frau Mag. Henriette Bruckner und Frau DI Bettina Wanschura sprachen einleitende Worte bei der Eröffnung am Donnerstag, den 16. Oktober 2008, um 17:00 Uhr, im Foyer des Theater Akzent. Zum Thema Kartoffel sprachen Vertreterinnen und Vertreter, die dieses Projekt unterstützten und Herr Ackerl, Bio-Bauer aus dem Wald-viertel.
Dipl.Päd. Alexandra Schönfeldinger und Schülerinnen und Schüler der Volksschule am St.Elisabeth-Platz sorgten mit dem Kartoffellied für die musikalische Unterma-lung. Nach einem herzerweichenden Jodler wurde das Buffet gestürmt.
die künstlerinnen und künstler:
andreas campostellato
christian w. denker
stoyan dobrev
titanilla eisenhart
sepp engelmaier
peter hasler
f lorian leibetseder
die förderer und unterstützer:
agenda wieden
agendagruppe st. elisabeth-viertel
ama - agrar markt austria
bezirksvertretung wieden
biobauer ackerl
mag. henriette bruckner
druckwerker
lebensministerium
vet.rat univ.prof. dr. josef leibetseder
august marcinkiewicz
kurt minichshofer
raiffeisenlandesbank für nö-wien
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leo mayer
roger lovdal roberts
josé millán ruiz
franz schwediauer
silvana stein
buba vidam
adam wiener
mirjam wydler
schülerinnen und schüler der volksschule am st. elisabethplatz
theresianische akademie wien
tucan druck
direktorium und lehrerinnen der volksschule am st. elisabeth-platz
di bettina wanschura
kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
andreas campostellato
titel der arbeit an der mauer:mein erdäpfelacker oder die verletzlichkeit unsererOriginal: Acryl auf Leinwand 120 x 220 cm, September 2008Druck auf Bannermaterial
. . . die Empfindlichkeit des Wachstums durch Malerei schildern.
geboren 1959 in Wien.
Noch während der Schulzeit - 1973 - beginnt A.C. zu malen.1976 - Eintritt in die Akademie der bildenden Künste in WienStudium der Malerei bei Prof. Wolfgang Hollegha,Medailleurkunst und Kleinplastik bei Prof. Ferdinand Welz.1983 - Diplom.
Kontinuierliche Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland.A.C. beschreibt die Suche nach dem Weg, den er entlang gehen kann,als ein Ausrichten an der gewachsenen Umwelt - an dem was war und an dem was kommt.
Lebt und arbeitet in Wien und OÖ, unteres Mühlviertel.
Eintrag im SAUR, Allgemeines Künstlerlexikon, K.G.Saur, München Leipzig 1997
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kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
Andreas Campostellato
Weyringergasse 30/141040 Wien+43-(0)1-503 12 [email protected]
christian w. denker
titel der arbeit an der mauer:a wieden is a wieden is a wieden Originalarbeit auf Holzspanplatte, Format 280 x 185 cm, 2008
Sag mir Deine Kartoffel. Und ich zeige Dir meine Nase.
Kunst ist ein lebendiger Prozess und nicht für die Ewigkeit geschaffen. Nur ein verschwindend kleiner Teil des alltäglichen Kunstgeschehens wird – etwa in Samm-lungen – vor Veränderungen geschützt.„I love Wieden and Wieden loves me“: Auf meinem „Bild“ gab es einiges zu sehen und zu ertasten, Bügeleisen, Thermometer, Kalender, Holzleisten, Armbanduhren zum Beispiel. Das Publikum machte davon Gebrauch, mehr oder weniger heftig. Von den verarbeiteten Gegenständen und Bildern blieb nicht viel mehr als die Abdrücke im Gips, aus dem sie herausgerissen wurden.Wenn Kunst auf der Strasse erscheint, hat sie die Gesetze der Strasse zu respek-tieren. Das habe ich mir jedenfalls gesagt, als Passanten die Bilder vom Gesicht meiner Frau zerrissen hatten. Ich hatte es erwartet.Inzwischen wurde mein Sohn geboren. Kartoffeln sind ein Symbol der Hoffnung im Kampf gegen den Hunger in der Welt. Bisher ernährt mein Sohn sich von Milch, aber mit der Hilfe seiner Mutter hat er seine erste Kartoffel ertastet. Ich habe das Ereignis fotografiert und Kopien des Fotos auf meine alte Bildtafel gekleistert. Wieden, mylove, oh yesss!Liebe kann zum Vorwand für Gewalt gegen andere und gegen sich selbst dienen. (Den Selbstmord von José Molina erkläre ich mir in diesem Zusammenhang). Um meine eigenen Gefühle zu schützen, habe ich die Bilder selbst mit Zerreißungen ak-zentuiert, noch bevor Passanten sich an ihnen austoben werden. Es ist besser, wenn wir unsere Frustrationen gegen Kunst richten, als gegen Menschen. Das bedeutet nicht, dass ich Gewalt gegen Kunst billige oder Kunst als einen Aggressionsableiter für frustrierte Mitbürger befürworte. Ich wollte einen Bezugspunkt für Überlegungen zum ästhetischen Wert der alltäglichen Gewalt schaffen.
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kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
Auch die Gewalt der kurzlebigen Werbebilder in der (Argentinier-) Straße gehört in diesen Zusammenhang: A Wieden is a Wieden is Wieden.
Christan Denker
Avenue Coghen 631180 Brüssel/Brussel/BruxellesBelgien+23-2-614 54 [email protected]/christian/
stoyan dobrev
titel der arbeit an der mauer:td-kartoffeln Originalarbeit: Edding-Marker auf weißgrundierter Holzspanplatte 2008
Ich erarbeite das Thema Kartoffel mit meiner mir eigenen Zeichentechnik – Techno-Drawing – TD.Dabei gehe ich nicht in die Tiefe. Diese Art zu zeichnen habe ich in den letzten Jahren entwickelt. Man könnte auch sagen, es handelt sich dabei um eine Art "Pop-Art". Ich konzentriere mich auf das Zusammentreffen von Zeichentechnik und Thema. Jedoch ist für mich das Thema nur allgemein und nicht konkret ausschlaggebend.
1975 geboren in Haskovo, Bulgarien
1988-1994 Studium an der Schule der bildenden Künste, Sofia, Bulgarien
lebt seit 2000 in Wien
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kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
Stoyan Dobrev
Argentinierstraße 43/2/171040 Wien+43-(0)699-11 97 88 [email protected]
titanilla eisenhart
titel der arbeit an der mauer:tartoffel tartüffel tartuffola trüffelOriginalarbeit auf Holzspanplatte 2008
das jahr der kartoffel der tag der frau weltaidstag das jahr des bienenfressers
alles interessante themen das leben zu bewältigen
in meiner arbeit finden sich ein ethymologischer sowie ein evolutionärer aspekt: wie immer auch eine verwandtschaftdas wort kartoffel ist durch dissimilation aus tartuffel und tartüffel wie aus dem ita-lienischen tartufolo und tartufola entstanden und demnach zu terrae tufer/erdtrüffel mit der trüffel eins - auch interessant dann die quantität der zu erntenden tartuffeln und der spezialpreis in entgegengesetzte richtungen
evolutionär: die malerische zeichnung zeigt die geburt - ein entstehen der schwarz-knolle die zur wunderbaren frisur wird und zum herrlichen jungen mann der gleich der spataner aus der erde wächst genährt von gaia als edles wesen in die welt steigt um zu vergehen - die kostbare schwere seiner frisur gewissenhaft ausbalan-cierend das bild soll ein bißchen philosophisch wirken und das sinnhafte und die sinnent-leerung in relation setzen
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kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
Akad. Malerin Titanilla Eisenhart
Elisabethstraße 15/9a1010 [email protected]
sepp engelmaier
titel der arbeit an der mauer:2008 das internationale jahr der kartoffelOriginal: Zeichnung, Fotos, Grafik, 2008Druck auf Bannermaterial
Aus einer frühkindlichen Abscheu vor dem Kartoffelkäfer und einer jahrzehntelangen Gleichgültigkeit gegenüber dem Erdapfel habe ich beide zu Ikonen erhoben.
Für meinen Beitrag zum Internationalen Jahr der Kartoffel habe ich bewusst einen grafischen Auftritt gewählt.
Eye-catcher ist die Illustration eines Kartoffelkäfers. Er ist von der Größe der Dar-stellung wohl eher furchterregend, jedoch im Detail und seiner Farbigkeit wunder-schön.
Fotos, die ich im Marchfeld geschossen habe, dokumentieren ein Kartoffelfeld vom Pflügen der Scholle, dem Wachstum und Blühen der Pflanze, bis zur Knolle, die in meiner Küche zur Verarbeitung bereit liegt.
Die Texte informieren über die Umsetzung des Internationalen Jahres der Kartof-fel durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Zusammenarbeit mit den Entwicklungsprogrammen der UN (UNDP) und weisen auf die Bedeutung der Kartoffel als wichtiges Nahrungsmittel vor allem in den Entwicklungsländern hin.
Interessantes und Wissenswertes über den weltweit verbreiteten Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata) zitiere ich unter anderen Quellen aus der Internet- Enzyklopädie Wikipedia.
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kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
Sepp EngelmaierDipl.Grafiker
Waaggasse 51040 Wien+43-(0)1-587 36 [email protected]
peter hasler
titel der arbeit an der mauer:potato kingOriginal: Collage: Foto, Buntstift, Bleistift. 27 x 36 cm, September 2008Druck auf Bannermaterial
Der Kartoffel-König, „Potato King“. Die Welt ist gross, grösser als man denkt! Die Liebe auch grösser als man denkt, auch die Kraft der Kartoffel und die der Men-schen, wenn sie glauben.
geboren 6. Januar 1951 in Rüti, ZH, Schweiz
1974 - 1981 Akademie der bildenden Künste Wien
lebt und arbeitet als bildender freischaffender Künstler in Wien seit 2002 glücklich verheiratet mit Merith Streicher2 Kinder, Tamino & Noa Lucienne
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Peter Hasler
Pingo Wien Atelier Ramperstorffergasse 3/4 1050 Wien+43-(0)1-581 22 [email protected]
f lorian leibetseder
titel der arbeit an der mauer:die erdäpfelesserOriginalarbeit: Acryl auf Holzspanplatte, 280 x 185 cm, 2008
Die Erdäpfelesser-Wirtschaftskrise. Und knapp davor die Wahl in Österreich, mit dem hervorragenden Abschneiden der echten, patriotischen Österreicher. Schön, wenn einem da das Lachen nicht vergeht.
1960 in Wien geboren. Zweijährige Ausbildung bei Mag. Stöbe (Angewandte) Seit 1988 Ausstellungen vor allem in Österreich und der Tschechischen Republik. Mitglied der IG Bildenden Kunst
Projekte: 1997 Teilnahme an den 10. Internationalen Musik-Malerei- und Literaturwochen in der Südsteiermark1999 Teilnahme am internationalen Kulturfestival "Home Abroad" der Stiftung Cesta in Tabor, Tschech. Rep., mit David Fischer (GB), unterstützt vom Österreichischen Kulturinstitut Prag.2000 Das PENDLERPROJEKT: Eine Kunst- und Informationsschau zwischen Wien und Prag, mit Ausstellungen in Wien, Hohenau, Breclav, Brünn, Havlickuv Brod, Kolin, Prag. Unterstützt von der Sektion 2 KUNST des Bundeskanzleramtes und dem Österreichischen Kulturinstitut, Prag2001 Ausstellungsdesign für die Österreichische Schule, Prag, im Rahmen des von der EU geförderten COMENIUS-Projektes 2003 UNterwanderung (Schloß Raabs/Thaya.2004 Die TschechINNen kommen. (Tschechische KünstlerInnen stellen in Wien aus.2006, 2007, 2008 "Kunst.Rojekt.Annäherung" an der Mauer des Theresianums.
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kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
Eine detaillierte Dokumentation der Projekte, die das Pendeln zwischen der Tschechischen Republik und Österreich behandeln, schicke ich Ihnen gerne in digitaler oder analoger Form zu.
Florian Leibetseder
Argentinierstraße 431040 Wien+43-(0)676-380 76 [email protected]
leo mayer
titel der arbeit an der mauer:zu mittag 5 erdäpfelOriginalarbeit: Ölfarbe auf Papier, Holzspanplatte 2008
Geboren 08. 06. 1957 in Scheibbs, Niederösterreich
Seit 1981 in Wien 4
1976 Akademie der bildenden Künste in Wien, Meisterklasse Wolfgang HolleghaDiplom 1984
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kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
Leo Mayer
Goldeggasse 291040 [email protected]
roger lovdal roberts
titel der arbeit an der mauer:ohne kommentarOriginal: Fotoarbeit 2008Druck auf Bannermaterial
1987 Ausstellung Galerie Cejnar, Wien; Ankauf und Ausstellung "Musee Des Beaux Arts Budapest"; Ausstellung Cafe Flieger, Wien; Galerie Stricker, Sauerbrunn, Burgenland1989 Ausstellung Galerie Siebenstern, Wien1990 Ausstellungen Orangerie "Art Express"; Galerie Infonte, Berlin1992 Ausstellungen Galerie Ima, Wien; Sparkasse Bruck/Leitha, NÖ; Versicherungsgesellschaft "Nordstern Colonia"; Ausstellung Antik-Halle Schwechat, NÖ1995 Ausstellung Halfstreet Music, Wien1996 Ausstellung Galerie Lehar, Wien 1998 Ausstellung Galerie Abstrakt, Wien1999 Ausstellung Atelier Bertram Mayer, Wien, "22 Zigarren"2003 Ausstellung Galerie "Beim Uhrenmuseum", Wien2004 Ausstellung in der Österreichischen Botschaft in Tel Aviv, Irael, mit 5 Bildern für eine Charityversteigerung2003 - 05 Entstehung von 10 ganz neuen Kunstprojekten2005 - 06 Entdeckung von "Reflectionart" und Entwicklung von 12 Reflexionskunstprojekten 2007 Schriftstellerische Tätigkeit2008 Ausstellung Galerie Corinna Steiner, Wien Eröffnung "Bekettt Reflectionart" - Weltpremiere und Gründung der "School of Reflectionart" Aneignung des Namens des irischen Dichters Samuel Beckett als Künstlername, mit drei "ttt" - Bekettt
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Roger Lovdal Roberts
Theresianumgasse 13/1/161040 Wien+43-(0)1-503-6747+43-(0)699-121 755 [email protected]
josé millán ruiz
titel der arbeit an der mauer:wasser? wüste? kartoffel? Original: Acryl-und Ölfarben auf Leinenuntergrund, 73 x 60 cm, 2008Druck auf Bannermaterial
Geboren in Spanien 14. 5. 19561961 Übersiedlung nach Deutschland 1962 – 1978 Schulausbildung/Abitur in Spanien und Deutschland 1978 bis 1981 Philosophiestudium in der Richard Wagner Universität in Bonn 1981 - 1983 Heilpraktikerausbildung in der DHL Schule in Bochum1983 Teilnahme an der Expedition in den bolivianischen Anden unter dem Leitsatz: Anpassung des Menschen im Ökosystem der Höhe im vertikalem Sinne . . . Auf den Spuren der Callawayas.1984-1987 Malen und Zeichnen Madrid 1985-1987 In der Modebranche tätig 1987 Angestellt in der Spanischen Botschaft in Bonn 1988 Versetzung nach Wien (wo ich heute noch tätig bin) in die KSZE. Die jetzige Bezeichnung OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. 1994-2000 Züchter von PRE Pferden Präsentation eines Buches mit dem Titel „Nicht nur Katzen haben sieben Leben“. Wird voraussichlich 2008 verlegt werden. 2000 – 2006 Weitere Studien in Zeichnung und Malerei in Wien und Madrid bei Lena Brauer, Isabel Gómez und Enrique Luengo Santaeufemia 2007 Einladung der Wiener Einkaufstrassen. Ausstellung in der Reindorfgasse.
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kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
José Millán Ruiz
Rotenhofgasse 27/151100 Wien+43-(0)676-92 12 [email protected] www.arte-vida.net
franz schwediauer
titel der arbeit an der mauer:ich ohne mich – zwei tafelgedichteOriginalarbeit: Acryl auf weißgrundierter Holzspanplatte, 280 x 185 cm, 2008
Das linke Gedicht versucht, sich dem Hunger, dem täglichen Hunger, dem "boden-losen" täglichen "Hunger der Welt" anzunähern. Es ist ein Mensch, es ist ein Ding . . . etwas und jemand wächst immer, wächst bodenlos, unerhört dem Hunger entgegen . . . und löst seinen Blick, den bodenlos abgründigen Blick des Hungers, den täglichen Hungerblick aus einem "Leiden" . . .
Was heißt "Leiden"? Es heißt (althochdeutsch) "lidan": weg gehen, fort gehen, fort in die Fremde gehen, weg und fort gehen von sich, von sich weg zum Anderen, anderen Menschen gehen . . . Zum Anderen gehen aber heißt: zum, in den Anfang gehen . . . zum Grunde, zu Grunde gehen bei und mit dem Anderen.
Geh ich in den Anfang, bin ich – mit dem rechten Gedicht – dort hin gegangen, bin ich "ich ohne mich", bin ich ohne mich z. B. mit einem Erd-Apfel, einer Kartoffel, bin ich mit Stärke, bin ich ohne mich "entspiegelt" bei Dir.
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Franz SchwediauerPhilosoph, Lyriker
Viktorgasse 23/9 1040 Wien+43-(0)699-10 20 94 [email protected]
silvana stein
titel der arbeit an der mauer:chiara denkt über die sinnhaftigkeit der kartoffel nach Druck auf Bannermaterial
Geboren 04. 02. 1955
Studium an der Universität für Angewandte Kunst1985 Diplom mit Auszeichnung und Preis der Stadt Wien1986/87 Stipendium der Universität für Angewandte Kunst Ausstellungen im In- und Ausland
Unterricht an der Salzburger und Innsbrucker SommerakademieBeteiligung an der Gruppenmalerei "Fünf Künstler malen fünf Bilder auf der Freyung Wien - für Europa" Wettbewerb "Erzherzog Karl Stadt", Wien 21, (zwei Stiegenhäuser á 8o m2 gewonnen und ausgeführt)
Seit 1991 Kunsttherapeutin am "Weißen Hof"lebt und malt in Wien 4 und im Weinviertel
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Silvana Stein
1040 Wien+43-(0)676-525 99 70
buba vidam
titel der arbeit an der mauer:erdapfelpf lanze aus prinzendorfOriginalarbeit: Acryl auf Holzspanplatte, 280 x 185 cm, 2008
Typisch für die Erdapfelpflanze ist die "3" – 3 Stengel, 3 Blätter an der Spitze usw. Farbe und Form der Blätter sind je nach Sorte und Standort recht unterschiedlich.Mein "Modell" der dargestellten Erdapfelpflanze entstammt einem Acker nahe Prinzendorf in Niederösterreich, wo es ein besuchenswertes Kartoffelmuseum gibt. Den abgebildeten schmucken Kartoffelkäfer erwarb ich in einem entomologischen Fachgeschäft in Wien Währing.
Der Situation des öffentlichen Raumes entsprechend, wollte ich mit meinem Bild einen doppelten Effekt für Passanten erreichen: aus der Ferne gesehen soll es auf die Existenz der schönen Erdapfelpflanze plakativ aufmerksam machen, aus der Nähe zur Betrachtung narrativer Details einladen.
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Buba Vidam
Karolinengasse 8/251040 Wien+43-(0)664-312 14 [email protected]
adam wiener
titel der arbeit an der mauer:pommes antiques Originalarbeit: Mischtechnik, Materialbild mit Pommes frites auf Holzspanplatte, 280 x 185 cm, 2008
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Adam Wiener
Sonnbergplatz 9/Stg. V/Tür 121190 Wien+43-(0)664-484 12 82
mirjam wydler
titel der arbeit an der mauer:die erdäpfelkinderOriginalarbeit: Mischtechnik auf Holz 2008
1972 geboren im Säuliamt (Zürich). Studium der Bildhauerei an der Universität für angewandte Kunst in Wien, bei Prof. A. Hrdlicka und Prof. G. Fassel.2001 Diplom mit Auszeichnung, Würdigungspreis des BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Ausstellungen (Auswahl)1995 in der Minoritenkirche in Stein/Krems. 1997 im Donauraum in Wien und im Österreichischen Tabakmuseum, Wien.1998 „Malerei Skulptur“, Kulturpavillon der Psych. Klinik in Wil SG, Schweiz.1999 im Wiener Wasserturm.2001 Diplomausstellung „bewegung beginnt in der stille“. „Rohr“, Galerie Christa Fuchs, Wien. Soho in Ottakring, Wien.2002 Kunst verbessert die Zeit, eine Ausstellung im Wiener Rathaus.2003 Galerie Ariadne, Wien. Schweizer Art III, Museum im Zeughaus, Innsbruck.2004 Calm Inside, ehem. Galerie Christa Fuchs. Galerie Artothek, Alte Schmiede, Wien.2006 Wiener Art, Vuotalo, Helsinki.2007 Wilde Mischung, Galerie Ariadne, Wien.2008 Kleine Galerie, Wien, Gerda Fassel und ihre SchülerInnen. Galerie Gecko, Solingen, Deutschland, gemeinsam mit Milomir Einbrodt. Kunst.Projekt. Annäherung 12+ Erdapfel, Kunst im öffentlichen Raum.Diverse Projekte mit Künstlern anderer Kunstrichtungen.
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Mag. art. Mirjam Wydler
Mortaraplatz 4/311200 Wien. +43-(0)699-10 22 91 [email protected]
die schülerinnen und schülerder volksschule am st.elisabeth-platz
titel der arbeit an der mauer:kartoffel druckOriginalarbeit: Acrylfarben auf Holzspanplatte, 280 x 185, 2008
Wir wollten mit den Kindern ein großes Bild schaffen, es sollte den Vorstellungen, die einem durch den Kopf gehen, wenn es heißt: Volksschüler machen einen Kar-toffeldruck, n i c h t entsprechen. Wir bereiteten auf der Platte Farbfelder vor, in der Mitte stand groß: Kartoffel Druck.Glücklicherweise konnten wir im Hof des Hauses des Professor Leibetseder arbei-ten, und so mussten wir wenig Rücksicht auf eine mögliche Verschmutzung des Bodens nehmen. Wir ließen die Kinder auch mit Pinsel und Händen malen, alle Farben wurden ge- und vermischt, wir forcierten Tendenzen, mit den Kartoffeln die Farben zu verschmieren und griffen bei der ersten Session mit ca. 20 recht jungen Kindern kaum ein, das heißt, wenn, dann so, dass wir ein Kind bei dem von ihm formulierten Vorhaben unterstützten.Die zweite Session mit ca. 20 8- und 9-jährigen Kindern hatte die Aufgabe, dem schönen wilden Bild der ersten Gruppe etwas mehr kompositorische Struktur zu geben. Wir beschränkten die Farben auf weiß, gelb und rot, bzw. allen daraus zu mischenden Schattierungen. Wir sagten den jungen Künstlern, dass sie sich vor-stellen sollten, dass ein Scheinwerfer in der Mitte des Bildes leuchte, und dass es daher ein sehr helles Zentrum zu schaffen gelte, das gegen den Rand des Bildes hin etwas weniger hell sein sollte, wie das eben bei einem Scheinwerfer so ist. Die Kinder lösten die Aufgabe mit Bravour.Das Bild hat somit drei Schichten: die von uns vorbereitete, die dünklere der jün-geren Kinder und die letzte, die „Scheinwerferschicht“.Da es kaum möglich war, dass alle Kinder gleichzeitig an der Tafel arbeiteten, gab es Gruppen, die malten, und solche, die im Hof Fussball oder Fangen spielten. In
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kunst.projekt.annäherung 12+ erdapfel
beiden Klassen gab es Kinder, die lieber malten als spielten und umgekehrt. Nach der Arbeit standen alle um das Werk, es wurde kommentiert und bewundert. Die Atmosphäre war fröhlich.
Mirjam Wydler und Florian Leibetseder
Volksschule am St. Elisabeth-PlatzSt. Elisabeth-Platz1040 Wien
kunst.projekt.annäherung 12+
Mit freundlicher Unterstützung von:
Bezirksvertretung Wieden
Theresianische Akademie
Agenda 21 - Büro Lokale Agenda 21 auf der [email protected]
Agendagruppe St.Elisabeth-Viertelagendagruppe@elisabethplatz.atwww.elisabethplatz.at
Entwurf und grafische Gestaltung: Sepp [email protected]
Dieses Druckwerk wurde gefördert von: Druckwerker - der [email protected]
Wien, im Dezember 2008
kunst.projekt.annäherung 12+ Permanente Ausstellung
Die Argentinierstraße ist eine von Fußgängern und Radfahrern stark frequentierte Verbindung zwischen Karlsplatz und St.Elisabethplatz, deshalb bietet sich eine künstlerische Auseinandersetzung förmlich an.
Eine Öffnung der Grünoase des Theresianumparks für die Allgemeinheit scheint der-zeit nicht möglich, das teilweise tief liegende Park-Areal macht die Mauer nötig.
Unser Ziel: Eine laufende Bespielung mit Kunst an der Theresianum-Mauer in der Argentinierstraße.
Wir freuen uns, wenn auch Sie dieses Kunst.Projekt unterstützen wollen: Bankverbindung: RZB, BLZ: 32000 Kontonummer: 1/4840500 lautend auf Agendagruppe St.Elisabeth-Viertel / Künstlerinnen und Künstler
Die Künstlerinnen und Künstler danken ganz besonders Herrn Prof. Dr. Josef Leibetseder für seinen unermüdlichen geistigen und körperlichen Einsatz beim Zustandekommen dieses Kunst.Projektes.
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www.tucan.co.at
www.agendawieden.at
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Bezirksvertretung Wieden