Layher BLitz Gerüst® aufBau- und VerwendunGsanLeitunG
Ausgabe 11.2013Art.-Nr. 8102.030
Qualitätsmanagement
zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001:2008
durch TÜV-CERT
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InhaltsverzeIchnIs
1. Einführung................................................................................4
2. MaßnahmenzurAbsturzsicherung..........................................6
3. ErgänzungdesBlitzGerüstes.................................................10
4. GrundbauteiledesLayherBlitzGerüstes...............................11
5. Aufbaufolge............................................................................13 6. Verankerung..........................................................................16 7. Gerüstaufstiege......................................................................20
8. Ecklösungen............................................................................21 9. Verbreiterungskonsolen0,36und0,73m..............................22 10. Alu-DoppelriegelmitRohrverbinder......................................25
11. Überbrückungen.....................................................................25
12. Durchgangsrahmen................................................................26
13. Reduzierstück..........................................................................27
14. StellrahmenfürBrüstung.......................................................27
15. Schutzdächer..........................................................................27
16. WetterschutzaufobersterLage............................................28
17. Dachfanggerüste....................................................................29
18. FreistehendeGerüstlagen......................................................30
19. SicherunggegenWindkräfte................................................ 30
20. Bekleidung..............................................................................31 21. FahrbareGerüste....................................................................31
22. VerwendungdesGerüstes.....................................................32
23. AbbaudesGerüstes..............................................................32
24. Einzelteile................................................................................33
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hInWeIs
Die indieserAufbau-undVerwendungsanleitungdargestelltenPro-dukte oder Aufbauvarianten können länderspezifischen Regelungenunterliegen. Der Verwender der Produkte trägt die Verantwortung,dieseRegelungenzubeachten.AbhängigvondenlokalenRegelungenbehaltenwirunsvor,nichtallehierabgebildetenProduktezuliefern.
Ihr Layher Partner vor Ort berät Sie gerne bei allen Fragen zuden Zulassungen der Produkte, deren Verwendung oder speziellenAufbauvorschriften.
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1. eInführung
Allgemeines
DieseAufbau-undVerwendungsanleitung(AuV)regeltdenAuf-,Um-undAbbauderwesentlichenAufbauvariantendesBlitzGerüstesderWilhelmLayherGmbH&Co.KGausGüglingen-Eibensbach,Deutsch-land. Nicht alle möglichen Anwendungen können in dieser AuVabgehandeltwerden.SolltenSieFragenzuspeziellenAnwendungenhaben,sokontaktierenSieIhrenLayherPartner.
Achtung:DieStandsicherheitdesGerüstesistnachzuweisenundzujederZeitsicherzustellen,auchimMontagezustand.DasLayherBlitzGerüstdarfnurunterAufsichteinerbefähigtenPersonundvonfach-lichgeeignetenBeschäftigtenauf-,um-undabgebautwerden.
Beim Aufbau dürfen nur original Layher Gerüst bauteile, die mit dem Übereinstimmungszeichen <Ü> und der entsprechenden deutschen Zulassungs nummer (Z-8.1-16.2 bei Blitz 70 Stahl, Z-8.1-844 bei Blitz 70 Aluminium und Z-8.1-840 bei Blitz 100 Stahl) gekenn-zeichnet sind, verwendet werden.
Bild 1 – 3: Identifizierung von original Layher Gerüstbauteilen
Achtung:BeimAuf-,Um-undAbbaudesLayherBlitzGerüsteskannAbsturzgefahrbestehen.DieGerüstbauarbeitenmüssensodurchge-führtwerden,dassdieAbsturzgefahrausgeschlossenodersogeringwie möglich gehalten wird. Montagesituationen, in denen Absturz-gefahr bestehen kann, sind in dieser AuV mit folgendem SymbolinnerhalbderMontagefolgengekennzeichnet.
AlleGerüstbauteilesindvordemEinbaudurchSichtkontrolleaufihreeinwandfreieBeschaffenheitzuprüfen.BeschädigteBauteiledürfennichtverwendetwerden.
DerGerüstaufstellermussaufBasisseinerGefährdungsbeurteilungfürdenEinzelfallbzw.diejeweiligenTätigkeitengeeigneteMaßnahmenzurGefahrenabwehroderzurMinimierungderGefährdungfestlegen.
Die Maßnahmen sind in Abwägung des tatsächlich vorhandenenRisikos,derZweckmäßigkeitundderpraktischenMöglichkeitensowieinAbhängigkeit• derQualifikationderBeschäftigten,• derArtundDauerderTätigkeitimgefährdetenBereich,• dermöglichenAbsturzhöhe,• derBeschaffenheitderFlächeaufdiederBeschäftigtestürzenkannund• derBeschaffenheitdesArbeitsplatzesundseinesZugangesauszuwählen.
FürdenAuf-,Um-undAbbaukönnentechnischeundpersonenbezogeneMaßnahmenangewandtwerden.MöglicheMaßnahmenkönnenz.B.jenachMontagesituationderEinsatzvonqualifiziertenundfürdiejeweiligeGefahrensituationbesonderseingewiesenenBeschäftigten,dieVerwendungdesMontagesicherungsgeländersoder imEinzelfalldie Verwendung einer geeigneten Persönlichen Schutzausrüstungsein.InjedemFallistderMontageablaufsozugestalten,dassunver-züglichderSeitenschutzeingebautundsoüberwiegendimgesichertenBereichgearbeitetwird.
Ist für die Montage des Layher Blitz Gerüstes der Einsatz einerPersönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) oder einesMontagesicherungsgeländers (MSG) vorgesehen oder durch lokaleVorschriften vorgegeben, sind die in Abschnitt 2 dargestelltenAnschlagpunkte bzw. das dargestellte MSG zu verwenden. DieEignungeinerPSAgAzurAbsturzsicherungistzuprüfen.BesondersisthierbeiaufdieMontagederzweitenunddrittenGerüstlagezuachten.
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VorBeginnderGerüstarbeitenistvomUnternehmerzuermitteln,obimvorgesehenenArbeitsbereichAnlagenvorhandensind,durchdieBeschäftigte gefährdet werden könnten. Der Auf-, Um- und Abbaudarf nur mit entsprechender Schutzausrüstung erfolgen. Gerüst-bauteiledürfennichtgeworfenwerden,Bauteilesindsoweiterzurei-chen,dasskeinAbrutschenoderHerabfallenderBauteilemöglichist.
Nach Abschluss der Montagearbeiten und vor jeder Benutzung desGerüsteshateinePrüfungaufdessenordnungsgemäßenZustandzuerfolgen.
ImHinblickaufdiefolgendeAufbau-undVerwendungsanleitungzurRegelausführungdesGerüstsystemsLayherBlitzGerüstwirdgrund-legenddarauf verwiesen,dassGerüstenurunterderAufsichteinerbefähigten Person und von fachlich geeigneten Beschäftigten auf-,ab- oder umgebaut werden dürfen, die speziell für diese Arbeiteneine angemessene Unterweisung erhalten haben. Insoweit undzur Nutzung verweisen wir auf die Voraussetzungen der Betriebs-sicherheitsverordnung(BetrSichV).ImRahmenderfolgendenAufbau-undVerwendungsanleitunggebenwirdemAufstellerunddemNutzerauf der Grundlage unserer Gefährdungsanalyse Möglichkeiten andieHand,inderjeweiligenMontagesituationdenErfordernissenderBetrSichVRechnungzutragen.
DieimRahmenderAufbau-undVerwendungsanleitungangeführtentechnischenDetails,diedemAufstellerbzw.NutzerbeiderEinhaltungder Erfordernisse der BetrSichV dienlich sein sollen, bedeuten fürdiesekeinezwingendeVorgabe.DerAufstellerbzw.Nutzerhatauf-grund der von ihm unter den Voraussetzungen der BetrSichV zuerstellendenGefährdungsbeurteilungdieerforderlichenMaßnahmennach pflichtgemäßem Ermessen zu treffen. Hierbei sind jeweils dieBesonderheitendesEinzelfallszuberücksichtigen.
Grundvoraussetzungist,dassinjedemFalldiefolgendeAufbau-undVerwendungsanleitung Beachtung findet. Es wird darauf hingewie-sen, dass alle Angaben, insbesondere die zur Standsicherheit derAufstellvarianten,nurbeiVerwendungvonoriginalLayherBlitzGerüstBauteilen,diemitdenaufSeite4angegebenenZulassungsnummerngekennzeichnet sind, gelten. Der Einbau von Fremdfabrikaten kannSicherheitsmängel und eine nicht ausreichende Standsicherheit zurFolgehaben.
Die vorliegende Aufbau- und Verwendungsanleitung muss der auf-sichtsführendenPersonunddenbetreffendenBeschäftigtenvorliegen.
WährenddesAuf-,Um-undAbbaussowiewährendderNutzungdesGerüstes sind die gesetzlichen Regelungen der Betriebssicherheits-verordnung (BetrSichV) über die Errichtung und Benutzung vonGerüstenzubeachten.
Gerüstsystem
DasLayherBlitzGerüstisteinStahlrahmengerüstausvorgefertigtenBauteilen mit einer Systembreite von 0,73 m und 1,09 m. Die Feld-längenbetragen1,57m,2,07m,2,57mund3,07m.EssindauchkurzeLängenvon0,73mund1,09mmöglich.DieRahmensind2,00mhochundbestimmendamitdenAbstandzwischendenBelagsebenen.SiewerdendurchamKopfangeordneteRohrverbinderinHöhederBelägegestoßen. Die Diagonalen und Rückengeländer sind über Keilver-bindungenmitdenStänderrohrenverbunden.DieBelagteilewerdenandenAuflageriegelnvonKrallenhorizontalgehaltenundsteifensodasGerüstsowohlrechtwinkligalsauchparallelzurFassadeaus.
DieHerstellungundKennzeichnungderBauteileistindenaufSeite4angegebenenallgemeinenbauaufsichtlichenZulassungengeregelt.
Prüfung und Dokumentation
DerGerüsterstellerhatsicherzustellen,dassdasGerüstnachAbschlussderMontagearbeiten,d.h.vorderÜbergabeandenGerüstbenutzerdurchdiebefähigtePersongeprüftwird.DiePrüfungistzudokumen-tieren. Sind bestimmte Bereiche des Gerüstes nicht einsatzbereit,insbesondere während des Auf-, Um- und Abbaus, sind diese mitdem Verbotszeichen „Zutritt verboten“ zu kennzeichnen. Darüberhinaus muss durch Abgrenzung deutlich gemacht werden, dassdasGerüstnichtfertiggestelltistundsomitnichtbetretenwerdendarf.
Nach Fertigstellung des Gerüstes ist es sinnvoll, den Nachweis derPrüfungdurcheinedeutlicherkennbareKennzeichnungfürdieDauerderBenutzungamGerüstdarzustellen.DieKennzeichnungsolltefolgendeAngabenenthalten.
Beispielkennzeichnung:• ArbeitsgerüstnachEN12811-1,SchutzgerüstnachDIN4420-1• BreitenklasseW06undLastklasse3• GleichmäßigverteilteLastmax.2,00kN/m2
• DatumderPrüfung• GerüstbaubetriebKlettermann 12345Musterstadt Tel.1234/123456
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Kennzeichnung und Freigabe Prüfprotokollfür Gerüste DIN EN 12811/ DIN 4420 nach §10/ §11 BetrSichV
Gerüstersteller:(ggf. mit Stempel)
Erstellungsort:
Gerüstart:
Nutzungsbeschränkungen (Hinweise für den Nutzer siehe Rückseite) :____________________________________________________________________________________________________________________________
Bemerkungen, Hinweise:__________________________________________________________________________________________________________________________
Regelausführung Typenprüfung AuV Einzelnachweis/Montageplan
Bekleidung:
Lastklasse:
Breitenklasse:
Die Summe der Verkehrslasten aller übereinanderliegenden Gerüstlagen in einem Gerüstfeld darf den vorgenannten Wert nicht überschreiten.
Auftraggeber:
befähigte Person beim Aufbau:
Aufbauzeitraum:
befähigte Person zur Prüfung:
Prüfungszeitraum:Telefonnummer:
Gerüst-Nr.:
Gerüstbauteile augenscheinlich unbeschädigt Maße – Belagbohlen, Rohrwanddicke Kennzeichnung – Rohre, Kupplungen, Bauteile
Standsicherheit Tragfähigkeit des Untergrunds Fußspindeln – Auszugslänge, Auflagerung Verstrebungen/Diagonalen (mindestens 1 pro 5 Felder in jeder Achse), Längsriegel Gitterträger – Druckgurtaussteifung, Auflagerung Verankerungen – Anzahl, Ankergrund, Ankerraster, Abstand, Prüfung
Beläge Gerüstlagen – voll ausgelegt oder Horizontalaussteifung Gerüstbohlen – Querschnitt, Auflagerung Abhubsicherung – bei auftretenden Abhubkräften Eckausbildung – in voller Breite, Seitenschutz
Arbeits und dreiteiliger Seitenschutz – Stirnseitenschutz Betriebs- Öffnungen – Spalte geschlossen, volle Breitenklasse sicherheit Aufstiege, Zugänge – Anzahl, Eignung, Höhe (Leitern < 5 m), Verkehrssicherung – Beleuchtung, Absperrung Konsolen, Auskragungen – Abstrebung, Verankerung freistehende Türme – Breite zu Höhe, Ballast Abstand Bauwerk und Belag – innenliegender Seitenschutz Schutzwand im Dachfanggerüst
Fahrgerüste Fahrrollen, Belastung, Untergrund, Ballast, Verbreiterung
Kennzeichnung nicht fertiger Bereich abgegrenzt und gekennzeichnet Kennzeichnungsschild an den Zugängen
Keine Planen Netze _______________
Arbeitsgerüst nach EN 12811 Fassadengerüst Raumgerüst Schutzdach Schutzgerüst nach DIN 4420 Fanggerüst Dachfanggerüst Sondergerüst: __________ Treppenturm Fahrgerüst
2 (150 kg/m²) 3 (200 kg/m²) 4 (300 kg/m²) ___ (______kg/m²)
W06 W09 W_____ SW_____
Telefonnummer:
6344
.500
09
/201
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Konstruktion:
Geprüft und freigegebenbefähigte Person des Gerüsterstellers:
Datum, Unterschrift Datum, Unterschrift
befähigte Person des Nutzers:
Eigenmächtige Änderungen am Gerüst sind ohne vorige Rücksprache mit dem Gerüstersteller untersagt! Die Anweisungen der Aufbau- und Verwendungsanleitung sind sorgfältig zu befolgen!
Wilhelm Layher GmbH & Co. KGGerüste Tribünen LeiternOchsenbacher Straße 56D-74363 Güglingen-Eibensbach
Gerüst-Nr.: ____________________________
Geprüft und freigegebenbefähigte Person des Gerüsterstellers:
Datum, Unterschrift Datum, Unterschrift
befähigte Person des Nutzers:
Ja Nein nicht zu-treffend
In Ordnung?
Die gesetzlichen Regelungen der Betriebs-Sicherheits-Verordnung(BetrSichV) sind zu beachten. Weitere Informationen zur Arbeits-sicherheit sind in der BG-Information „Handlungsanleitung für denUmgangmitArbeits-undSchutzgerüsten“zufinden.
Grundlage der deutschen Blitz Gerüst-Zulassung sind deutsche undeuropäischeNormen.DasBlitzGerüst ist invielenweiterenLändernzugelassenundentsprichtdemBritishStandard.Achtung:Anderslautendeundergänzende,lokaleVorschriftensindindieserAuVnichtberücksichtigt,jedochzubeachten.
Eine detaillierte Artikelübersicht finden Sie in unserem Katalog,AngabenzustatischenWerteninunserentechnischenUnterlagen.
2. MassnahMen zur absturzsIcherung
Gemäß örtlichen Vorschriften, oder als Ergebnis einer durch denGerüstersteller durchgeführten Gefährdungsbeurteilung, kann beider Montage und Demontage des Gerüstes beispielsweise einepersönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) oder einMontagesicherungsgeländer(MSG)odereineKombinationausbeidenMaßnahmenerforderlichwerden.
Anschlagpunkte für die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA)
Wenn für die Montage des Blitz Gerüstes der Einsatz einer PSAgAvorgesehen ist, sind die in den Bildern 6 bis 15 dargestelltenAnschlagpunkte zu verwenden. Die dargestellten AnschlagpunktewurdendurchFallversucheamOriginalLayherBlitzGerüstnachgewie-sen.WerdenimBlitzGerüstBauteileverwendet,dienichtgemäßdenAngabenderbauaufsichtlichenZulassungZ-8.1-16.2gekennzeichnetsind, ist die Eignung der Anschlagpunkte für die Verwendung einerPSAgAseparatdurchdenGerüstersteller/Gerüstbauernachzuweisen.Für den Anschlag am Knotenblech (über Kopf) müssen mindes-tens zwei Stellrahmen und ein Geländerholm zur Verbindung derStellrahmen montiert sein! Die Keile der Geländerbefestigung sindfestanzuschlagen,dieHalbkupplungenderDoppelstirngeländersindfestanzuziehen.
Verwendung
Jeder Arbeitgeber, der Gerüste oder Teilbereiche von Gerüstenvon Beschäftigten benutzen lässt, hat im Rahmen derGefährdungsbeurteilungnach§3derBetriebssicherheitsverordnungzuermitteln,obeinePrüfungvorderBenutzungerforderlich ist.DiePrüfunghatdenZweck,sichvondersicherenFunktioninAbhängigkeitder jeweiligen Nutzung der Gerüste zu überzeugen. Nach außer-gewöhnlichen Ereignissen, die schädigende Auswirkungen auf dieSicherheit des Gerüstes haben können, muss der Arbeitgeber, derGerüste benutzt oder benutzen lässt, unverzüglich veranlassen, dasseine außerordentliche Überprüfung durch eine befähigte Persondurchgeführt wird. Er hat dafür zu sorgen, dass das Gerüst vor derBenutzungaufaugenfälligeMängelgeprüftwird.DerArbeitgeber,derGerüstebenutzenlässt,istfürdenErhaltderBetriebssicherheitverant-wortlich.WerdenbeiderPrüfungMängelfestgestellt,darfdasGerüstin den mit Mängeln behafteten Bereichen bis zu deren Beseitigungdurch den Gerüstersteller nicht benutzt werden. NachträglicheÄnderungenamGerüstgeltenalsAuf-, Um- oder Abbau und dürfennurvonfachlichgeeignetenBeschäftigtendurchgeführtwerden.WirddasGerüstvonmehrerenArbeitgeberngleichzeitigodernacheinanderbenutzt,hat jederArbeitgebersicherzustellen,dassdievorgenanntePrüfungdurchgeführtwird.
Bild 4 und 5: Gerüst-Kennzeichnungsschilder
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Bild 9: Anschlag-punkt 4
Bild 7: Anschlag-punkte 1 und 2
Bild 6: Übersicht der Anschlagpunkte
Bild 8: Anschlag-punkt 3
BeschreibungderAnschlagpunkte:1 • KnotenblechamAußenstiel(überKopf)–Bild72 • KnotenblechamInnenstiel(überKopf)3 • oberesGeländerkästchen–Bild84 • obererGeländerholm–Bild95 • oberesGeländerkästchenamfreistehenden
Stellrahmen–Bild116 • Doppelstirngeländer–Bilder13–15Bild 11: Anschlagpunkt 5
Bild 10: Anschlagpunkt Geländerkästchen
Bild 13: Anschlag-punkt 6.1
Bild 14: Anschlag-punkt 6.2
Bild 15: Anschlag-punkt 6.3
Bild 12: Anschlagpunkt Doppelstirngeländer
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a b c
Funktionsweise des Layher-Montagesicherungsgeländers (MSG) / Stirn-MSG
Das Layher-MSG besteht aus zwei Grundkomponenten – Montage-pfostenundteleskopierbaresGeländer.JenachlokalerVorschrift istMontagepfostena)oderb)einzusetzen.
a.Montagepfosten,mitAnschlussfürteleskopierbaresGeländerin1mHöhe
b.Montagepfosten,mitAnschlussfürteleskopierbaresGeländerin0,5und1mHöhe
c.TeleskopierbaresGeländerausAluminium,fürFeldweiten1,57mbis2,07mund2,57mbis3,07mundauchfürkombinierteFeld-weiten(z. B.1,57mund1,09m)durchÜberbrückeneinerStielachse
Von links nach rechts: Bild 18 – Bild 20
Bei Verwendung von speziell für Gerüstbauarbeiten zugelassenenundbaumustergeprüftenPSAgA-Systemenmit2,0mlangenPSAgA-Verbindungsmitteln und PSAgA-Gurten mit GurtbandverlängerungmussderAnschlagpunktmindestens1,0müberderStandflächeliegen.
Werden PSAgA-Gurte ohne Gurtbandverlängerung und 2,0 mlange PSAgA-Verbindungsmittel verwendet, kann auch an derGeländerbefestigung des Zwischenholmes oder auf Höhe derStandfläche am Ständerrohr oder am Knotenblech des darunterlie-genden Stellrahmens angeschlagen werden. Tiefer darf nicht ange-schlagenwerden.
Der erforderliche Freiraum zwischen Anschlagpunkt und möglicherAufprallflächebeträgtbei
PSAgA-Systemen mit Gurtbandverlängerunga1)AnschlagenüberKopf: mindestens5,25m(Bild16)unda2)AnschlagenaufGeländerholmhöhe: mindestens6,75m(Bild17)undbei
PSAgA-Gurten ohne Gurtbandverlängerungb1)AnschlagenüberKopf: mindestens4,75m(Bild16)b2)AnschlagenaufGeländerholmhöhe: mindestens6,25m(Bild17)
Bild 16: Anschlagen über Kopf Bild 17: Anschlagen auf Geländerholmhöhe
WArnunGDie Gebrauchsanleitung der zu verwendenden PSAgA ist zu beachten. Weitere Hinweise zur Verwendung von PSAgA siehe BGI 5101. Bei unterschreitung des erforderlichen Freiraums zwi-schen Anschlagpunkt und möglicher Aufprallfläche besteht Verletzungsgefahr.
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Bild 21 und 22: Anschluss des Montagepfostens an einen Blitz-Stellrahmen
DerMontagepfostendesLayherMSGkannvoneinemMonteurauszweiPositionenmontiertunddemontiertwerden.
1.Montage/Demontagevonoben
2.Montage/Demontagevonunten
DasLayherStirn-MSGkannbequemvonobenunduntenumgesetztwerden. Auf gesicherter Lage stehend, wird eine der Quersprossendes Stirn-MSG nach unten gezogen bzw. mit dem Fuß gedrückt,um das obere U-Profil zu lösen. Anschließend wird das Stirn-MSGnach außen geschwenkt, nach oben oder unten gehoben und dasuntereU-ProfilaufdaseingebauteBlitz-Stirngeländeraufgesetzt.NunmusseinederQuersprossennachuntengezogenbzw.mitdemFußgedrückt werden, bis sich das obere U-Profil unter das U-Profil desStellrahmensschwenkenlässt.DurchLoslassenderQuersprossewirddas Stirn-MSG gesichert. Zur Verwendung der ersten Lage ist amunterenStellrahmeneinDoppelstirngeländereinzubauen.
Die detaillierte Beschreibung der Verwendung, Wartung undPflege des Layher Montagesicherungsgeländers ist der Aufbau-undVerwendungsanleitung„MSG(Montagesicherungsgeländer)“zuentnehmen.
obereQuersprosse
oberesU-Profil
untereQuersprosse
unteresU-Profil
Bild 23: Aufbau Stirn-MSG Bild 24: Details Stirn-MSG
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Bild 25: Montage des MSG im Aufstiegsfeld
Bild 26: Detail der Anwendung des MSG in der Gerüstlage
3. ergänzung des blItz gerüstes
DasBlitzGerüstkannmit:• genormtenGerüstrohrenØ48,3mitWanddicken:
Stahlrohre:3,2bzw.4,05mm Aluminiumrohre:4,0mm• KupplungennachEN74-1odermitbauaufsichtlicherZulassung, mitAnzugmoment50Nm• GerüstdielenoderStahlbohlennachörtlichenVorschriften
ergänztwerden.
Gerüstrohre können mit Hilfe von Kupplungen an Stellrahmen,Konsolen, Gitterträgern und anderen Blitz-Bauteilen angeschlossenwerden.
Mit Kupplungen angeschlossene Gerüstrohre können sowohl einestatischeFunktionhaben(z.B.alsKonsolabstützung,alsGitterträger-Aussteifung, in Sonder-Verankerungen) als auch für untergeordneteZweckeeingesetztwerden.
Beim Einsatz von Gerüstdielen und Stahlbohlen sind die zulässigenDielenquerschnitte, maximalen Spannweiten und sonstigen Einsatz-kriteriengemäßörtlichenVorschriftenzubeachten.GerüstdielenundStahlbohlensindgegenunbeabsichtigtesAbhebenundVerschiebenzusichern.
Die zulässigen Spannweiten für Gerüstdielen nach deutscher NormsindunserentechnischenUnterlagenzuentnehmen.
WArnunGGerüstdielen dürfen nur als Überwurfdielen verwendet werden und können keine aussteifende Funktion übernehmen. Layher Systemböden haben im Blitz Gerüst Aussteifungsfunktion und können durch Gerüstdielen nicht ersetzt werden.
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4. grundbauteIle des layher blItz gerüstes
DerRegelaufbauerfolgtmitfolgenden6Grundelementen:
StellrahmenStellrahmensteheninStahl(0,36m,0,73mund1,09mbreit)oderinAluminium(0,73mbreit)zurVerfügung.Ausgleichs-StellrahmensindinHöhenvon0,66m,1,0mund1,5mvorhanden.
Fußspindeln, FußplattenFußplattenundFußspindelnmüssenvollflächigaufliegen.BeidesindgegenAbrutschenundGleitenzusichern.
SpindeltypundSpindelauszugslängeNormalspindel40
Normalspindel60
Lastspindel60schwenkbar
maximaleAusspindelung
25cm 41cm 41cm
FußspindelnmitgrößerermaximalerAusspindelungdürfenverwendetwerden,wennihreTragfähigkeitimEinzelfallnachgewiesenwird.
Bei geneigter Aufstellfläche müssen schwenkbare Fußspindeln oderkeilförmigeUnterlagenverwendetundgegenGleitengesichertwerden.
WArnunGEinseitiges Aufsetzen der Fußplatte kann zu Über-beanspruchungen im Spindelquerschnitt und zum Einsturz des Gerüste s führen.
Bild 27
GerüstbödenIn jedem Gerüstfeld 0,73 m breit sind entweder ein Gerüstboden0,61 m oder zwei 0,32 m breite Gerüstböden zu verwenden. DieGerüstböden sind in die U-Profile der Stellrahmen einzuhängen. InGerüstfeldern 1,09 m breit sind drei Gerüstböden 0,32 m oder einGerüstboden0,61mundeinGerüstboden0,32mbreiteinzubauen.
GerüstbödensinddurchStellrahmendernächstenGerüstlagebzw.inderoberstenGerüstlagedurchdieGeländer-oderSchutzgitterstützengegen unbeabsichtigtes Abheben gesichert. Ist eine Sicherung derBelägenichtindieserWeisemöglich,sindBelagsicherungenzuver-wenden(Bild85).BelagsicherungenundSchutzgitterstützensindmitFallsteckernzusichern!
WArnunGIn Fang- und Dachfanggerüsten dürfen nur Böden einge-setzt werden, die für diese Anwendung zugelassen sind.nicht eingesetzt werden dürfen ältere Gerüstböden, wie beispielsweise rahmentafeln-Sperrholz, rahmentafeln aus Massivholz, Aluminium-Belagtafeln und Kombi-Belag-tafeln.
Robustbödenmüssensogelagertwerden,dasskeineFäulnisentstehenkann und sind regelmäßig auf ordnungsgemäßen Zustand zu unter-suchen.BeschädigteRobustbödendürfennichtverwendetwerden.
1 Stellrahmen
2 Fußspindeln,Fußplatten
3 Gerüstböden
4 Geländern
5 Diagonalen
6 Bordbrettern
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Diagonalen
Auf der Außenseite des Gerüstfeldes sind mindestens in jedemfünftenFeldDiagonalenalsLängsverstrebungeinzubauen.
Die Diagonale ist in die große Aussparung im Knotenblech desStellrahmenseinzusetzen(Bild28).AmunterenEndedesgegenüber-liegendenStellrahmens istdieKeilkupplungandasStellrahmenrohranzulegen.VordemFestkeilenderKeilkupplungsinddieStellrahmendurch vertikales Verschieben der Keilkupplung lotrecht auszurich-ten. Beim Euro-Stellrahmen ist dies immer dann der Fall, wenn dieKeilkupplunggenauunterhalbdesMarkierungslochessitzt(Bild29).
Achtung: Die Keilkupplung ist nach dem Ausrichten festzukeilen.EinerDiagonaledürfenmaximalfünfGerüstfelderzugeordnetwerden.
WArnunGFalsch montierte Gerüstkupplungen mindern die Stand-sicherheit der Gerüstkonstruktion und können zum Einsturz des Gerüstes führen.Keilkupplungen sind mit einem 500g schwe ren Hammer bis zum Prellschlag festzukeilen. Schraubkupplungen sind mit einem Moment von 50 nm anzuziehen.
Bild 28: Diagonale oben Bild 29: Diagonale unten
Dreiteiliger Seitenschutz
EindreiteiligerSeitenschutz,bestehendaus• Handlauf• Zwischenholm• BordbrettistanallengenutztenArbeitsebenenaufderAußenseitedesGerüsteseinzubauen,sofernlokaleVorschriftennichtsanderesfestlegen.
InAbhängigkeitvomAbstanddesGerüstbodens von der Gebäude-wandkanneinSeitenschutzauchan der Innenseite des Gerüsteserforderlich sein. Lokale Vor-schriftensindzubeachten.
Bild 31: Einsatz Geländer Bild 32: Festschlagen Geländer
Bild 30: Dreiteiliger Seitenschutz im Blitz Gerüst
Geländer
DieGeländersindindieGeländerkästcheneinzusetzenundmitdemKeildurcheinenHammerschlagzusichern.
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2.U-AnfangsriegelimAufstiegs-feldaufdieFußspindelnstecken.BodenalsLeitern-aufstandsflächeeinlegen.
Bild 37
Achtung:MaximaleSpindelauszugslängenichtüberschreiten.Maxi-malenWandabstandderBödeneinhalten,umAbsturzgefahr indenoberenLagenzuvermeiden.
Bild 38
Innengeländer
Sind aufgrund eines erhöhten Wandabstandes Innengeländer erfor-derlich,solassensichdieseandenLanglöchernderEurostellrahmenschnell mit Arretier-Geländerkästchen (Bild 33) einhängen. Kommenältere Stellrahmen zum Einsatz, müssen zum Befestigen der Innen-geländer Geländerkupplungen (Bild 34) verwendet werden. BeiGeländerkupplungen ist auf die richtigen Höhenmaße zu achten(sieheBild30).
Bild 33: Arretier-Geländerkästchen Bild 34: Geländerkupplung
Bild 35: Bordbretteinhängung
Bordbretteinhängung im Layher Blitz GerüstLängsbordbretter auf Bordbrettbolzenaufstecken. Stirnbordbretter einseitigaufBordbrettbolzenstecken.Beschlagder Gegenseite umfasst VertikalrohrdesStellrahmens.
Bordbrett
Das Bordbrett vervollständigt den dreiteiligen Seitenschutz an denAußenseitendesGerüstes.BeivorgesetztenAufstiegsfelderndarfaufdasBordbrettverzichtetwerden.
5. aufbaufolge
Aufbau der ersten Gerüstlage
1.AmhöchstenPunktderBaustellebeginnen.Geländerauslegen.FußspindelnaufdielastverteilendenUnterlagenstellen.
3.DieerstenbeidenStellrahmensindaufdieFußspindelnzusteckenunddurchGeländerzuverbinden.
4.AusspindelnbisGeländerholmwaagerecht.Belageinhängen.5.DiagonaleinAussparungdesKnotenblecheseinschiebenundKeil-
kupplungamunterenEndedesgegenüberliegendenStellrahmensdirektunterderLochmarkierungfestkeilen(sieheSeite12).
Achtung: Untergrund auf Tragfähigkeit prüfen und geeignete last-verteilende Unterlagen auslegen. Den ersten Stellrahmen vertikalausrichten.
Bild 36
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Bild 39
Achtung:JeStellrahmenebene isthöchstenseinAusgleichsrahmenzumontieren.BeimEinsatzvonAusgleichsrahmenistdasAnkerrasterumeineGerüstlagenachuntenzuverschieben.
10. EineHorizontalstrebeimDiagonalfeldoberhalbderFußspindelmontieren.
Bild 40
11. NächstenStellrahmenaufsteckenundüberGeländermitdemaufgebautenFeldverbinden.
12. MitWasserwaagediewaagerechteLageprüfenundggf.nach-spindeln.
Bild 41
6.GerüstbeistarkgeneigtemGeländemitAusgleichsrahmen(0,66m,1,0mund1,5m)andenGeländeverlaufanpassen.
7.Hierzusindevtl.amoberstenPunktU-Anfangsriegeleinzubauen.8.SchwenkbareLastspindelnkönnenaufgeneigtenFlächen
eingebautwerden.9.DieAusgleichsrahmensindmittelsRohrenundKupplungen
vertikalauszusteifen.
13. NächstenGerüstboden/Durchstiegeinhängen.14. Gerüstlagefertigmontieren.GeländerimAufstiegsfeldentfernen.
Bild 42
Bild 43
Achtung: Die Verankerung ist fortlaufend mit dem Gerüstaufbaueinzubauen.SiehehierzuKapitel6,Seite16.BeinureinerGerüstlage,jedenzweitenStellrahmenverankern.BeieinlagigemDachfanggerüstjedenStellrahmenverankern.Verankerungfortlaufenddurchführen.
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Bild 44
Aufbau der weiteren Gerüstlagen
FürGerüstemitmehrals8mHöhe (BelaghöheüberAufstellfläche)sollten beim Auf-, Um- und Abbau Bauaufzüge verwendet werden.AbweichenddavonkannaufBauaufzügeverzichtetwerden,wenndieGerüsthöhenichtmehrals14munddieLängenabwicklungdesGerüstesnichtmehrals10mbeträgt.In Gerüstfeldern, in denen Vertikaltransport von Hand durchgeführtwird, müssen Geländer und Zwischenholme vorhanden sein. Beidiesem Handtransport muss auf jeder Gerüstlage mindestens einePersonstehen.
Achtung: Bei der Montage der weiteren Gerüstlagen kann Absturz-gefahrbestehen.Es sindMaßnahmenalsErgebnisdervomGerüst-erstellerdurchgeführtenGefährdungsanalyseanzuwenden.
Achtung:DieKlappeninDurchstiegensindstetsgeschlossenzuhalten!NurzumDurchsteigenöffnen,unmittelbardanachwiederschließen!
Bild 46 DieStellrahmenderobers-ten Gerüstlage sind wiedargestellt zu montieren.Nach der Stellrahmen-Montage ist der Geländer-holm einzusetzen und zuverkeilen. AnschließendStirngeländer befestigenund Bordbretter installie-ren.Ankersind fortlaufendmitdemGerüstaufbauein-zubauen, ebenso Vertikal-diagonalen.
Bild 45 Gefahrenabwehrbspw.durchMontagesicherungs-geländerimAufstiegsfeld.
Diagonalführung
EinerDiagonalendürfenmaximal5Gerüstfelderzugeordnetwerden.
-------------- Turmartige Diagonalführung----------- Durchlaufende Diagonalführung
Bild 47: Diagonalführung
WArnunGFehlende Diagonalen und/oder Horizontalriegel mindern die Standsicherheit der Gerüst konstruktion und können zum Einsturz des Gerüstes führen.
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6. verankerung
Achtung: Verankerungen sind für die Standsicherheit des GerüsteswesentlichundfortlaufendwährenddesGerüstaufbaueseinzubauen.
Nur an ausreichend tragfähigen Bauteilen verankern, ggf. Veran-kerungsgrund durch Auszugsversuche prüfen. Auf einen Nachweisdarf verzichtet werden, wenn die ausreichende Tragfähigkeit durchfachliche Erfahrung beurteilt werden kann und der GebrauchswertderVerankerungskraftA^nichtgrößerals1,5kN,beiStahlbetonnachDIN1045alsVerankerungsgrundnichtgrößerals6,0kNist.Tragfähig-keitsämtlicherBefestigungsmittel(Anker,Ringschrauben,Dübel)fürdie Verankerungskräfte nachweisen. Die Ösen der Augenschraubenmüssen verschweißt sein und mindestens die Festigkeitsklasse 4.6erfüllen.
WArnunGFehlende oder nicht ausreichend tragfähige Verankerungen mindern die Standsicherheit der Gerüstkonstruktion und können zum Einsturz des Gerüstes führen.
DieVerankerungdesGerüsteskannmitfolgendenHilfsmittelnerfolgen:
a) VerankerungmitDübelundRingschraubeanWänden •Blitzanker •Gerüsthalter mit2Normalkupplungenan2Ständern mit1Normal-und1Ankerkupplung mit2Knotenblechkupplungen(nurinobersterLage) •V-AnkermitGerüsthaltern
b) Verankerung an Tragkonstruktionen durch Klammerkupplungen undRohr-Kupplungskonstruktionen •VerankerunganvertikalenStützen(sieheSeite18) •VerankerunganhorizontalenBalken(sieheSeite19)
Achtung: Die dargestellten Verankerungen unterscheiden sich hin-sichtlichderAufnahmevonKräftenundkönnennichtohneerneuteÜberprüfunggewechseltwerden.
Blitzanker
1.BlitzankermitNormalkupplunganinnerenStänderanschließen,dabeidenAnkerindieRingschraubeeinführen.
2.HierzumussdashintereEndedesBlitzankersdasU-ProfildesStellrahmensumfassen.
Bild 48: Blitzanker
Gerüsthalterwerdenmit2Normal-kupplungenaminnerenundäuße-renStänderangeschlossen,dabeiwirdderAnkerindieRingschraubeeingeführt.WerdenKonsolenver-wendet,mussderAnkerunterhalbder Knotenbleche angeschlossenwerden. Die hierbei entstehendeeingeschränkte Durchgangshöheistzubeachten.
Bild 49: Gerüsthalter mit Normalkupplungen
Gerüsthalter
Achtung:Gerüsthalterlang(bis1,45m)mit2KupplungenundandereRohr- und Kupplungsverankerungen sind in unmittelbarer Nähe desKnotenblechsanzubringen.
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Bild 50: Gerüsthalter mit Ankerkupplung
Bild 51 (rechts): Detail Ankerkupplung
Bild 52: Schnitt Ankerkupplung
Bild 53: Gerüsthalter mit Knotenblechkupplung
Bild 54: Detail Knotenblechkupplung
Bei Verwendung von Innen- und Außenkonsolen kann der Gerüst-haltermit2Knotenblech-Kupplungenbefestigtwerden.Achtung: KnotenblechkupplungendürfennurinderoberstenGerüst-lageverwendetwerden(Bild53und54).
V-Anker
V-AnkersindV-förmigangeordneteAnkerpaare,dieKräfteparallelzurFassadeaufnehmenkönnen.
1.GerüsthaltermitNormalkupplunganStänderanschließen,dabeiAnkerinRingschraubeeinführen.
2.ZweitenGerüsthaltermitNormalkupplunganerstenGerüsthalteranschließen,dabeiAnkerinRingschraubeeinführen.
3.Alternativ:BeideGerüsthalteramStänderanschließen.
Bild 55: V-Anker Bild 56: V-Anker Seitenansicht
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WDVS-Anker
Fassaden werden durch höhere Forderungen der Energie-einsparverordnung (EnEV 2007) zunehmend mit Wärmedämm-verbundsystemen bekleidet. Gerüste müssen dadurch mit großemWandabstand aufgestellt werden. Um diese gegen parallel zurFassade entstehende Kräfte zu sichern, sind lange Ringschraubenaufgrund ihrer Schaftlänge nicht geeignet. Der Layher WDVS-AnkeristinSachenStatikdieidealeErgänzungzurVerankerungmitlangenRingschrauben.
Der Layher WDVS-Anker ermöglicht die konzentrierte Einleitunghoher Parallellasten. Er bietet die Möglichkeit, einen V-Ankeranzuschließen und kann bei geeignetem Ankergrund undmaximalem Wandabstand eine Horizontalkraft bis 5,0 kNje Anker abtragen. Entsprechend der Regelausführung wird er indenmeistenFällennurinjedem4.bis5.Feldbenötigt.DieZug-undDruckkräftederdazwischenliegendenAnkerpunktekönnenweiterhinmitlangenRingschraubenabgetragenwerden.
Eine detaillierte Beschreibung ist der Aufbau- und Verwendungs-anleitung„LayherWDVS-Anker“zuentnehmen.
Bild 58: Verankerung an vertikalen Stützen
Bild 59: Verankerung an Betonstützen
Verankerung an vertikalen Stützen
Die Verankerung an Stahlstützen kann mit Hilfe von Klammer-kupplungendurchgeführtwerden.
1.KlammerkupplungenleichtamGerüstrohrbefestigen,dannandenFlanschderStützeschieben.
2.KupplungenmüssendenFlanschfestumfassen.
3.Kupplungenanziehen.
Bild 57: Verankerung mit dem WDVS-Anker
DieVerankerunganBetonstützenoder ummantelten Stützen kanndurch eine Rohrkupplungskon-struktion erfolgen. Alle Kupp-lungenfestanziehen.
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1.AnkerrohrmitNormal-kupplungenandenStänder-rohrenbefestigen.
2.AnkerrohrbisüberdenTrägerlaufenlassen.
3.SenkrechteRohrevorundhinterdemTrägermitNormal-kupplungenamAnkerrohrbefestigenundsoeinezug-unddruckfesteVerbindungerzeugen.
Verankerung an horizontalen Balken
DieVerankerunganhorizontalenBalkenkannmiteinerwiehierabge-bildetenRohrkupplungskonstruktionerfolgen,insbesonderebeiStahl-balkenauchmitHilfevonKlammerkupplungen.DieMontageschritteentsprechenderMontageanStützen.
Bild 60: Verankerung an horizontalen Balken
Verankerungsraster
Beispielhaft sind hier drei typische Ankerraster aufgeführt. DieWahl des endgültigen Ankerrasters ist auch von der Feldweite, derBelastungdesGerüstesdurchVerkehrslastenundWindsowievonderAufbauhöhedesGerüstesabhängig.Achtung:BesonderswenndasGerüstmitNetzenoderPlanenbekleidetwird,istaufdieVerankerungzuachten.BeinachträglicherBekleidungmussdasAnkerrasterergänztwerden.
AuchmitzunehmenderBelastungdesGerüstesdurchz.B.Konsolen,Schutzdächer oder Dachfanglagen, muss das Ankerraster verdichtetwerden, um die Kräfte sicher in den Verankerungsgrund zu leiten.Je dichter das Ankerraster ist, umso geringer sind die einzelnenAnkerkräfte.
Ankerraster 8 m versetzt Stellrahmen am Gerüstabschluss alle 4 m verankern. Innere Stell-rahmen wie in Bild 61 verankern. Vertikaler Ankerabstand 8 m.InnebeneinanderliegendenAchsen,Rasterum4mvertikalversetzen.
Bild 61: Verankerungsraster
Ankerraster 4 mJedeStänderachsevertikalalle4mverankern.
Ankerraster 2 mJedeStänderachsevertikalalle2mverankern.DichtesAnkerrasterfürhoheWindlasten(z.B.Planenverkleidung).
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7. gerüstaufstIege
Als Gerüstaufstieg stehen der innenliegende Leiternaufstieg(Standardlösung)mitDurchstiegsbödenoderdervorgebautePodest-treppenaufstiegzurVerfügung.
Gerüstaufstiege sind fortlaufend mit dem Aufbau jeder Gerüstlagean-odereinzubauen.
Achtung:BeiderMontagevorgesetzterAufstiegsfelderkannAbsturz-gefahrbestehen.DieGerüstbauarbeitenmüssensoausgeführtwerden,dass die Absturzgefahr ausgeschlossen bzw. so gering wie möglichgehaltenwird.
Innenliegend:Die Durchstiegsöffnungen solltenversetztangeordnetwerden.Die Durchstiegsöffnungen sind,außer beim Durchsteigen, stetsgeschlossenzuhalten.
Der innenliegende Leiternaufstiegmit Durchstiegsböden ist auch alsvorgesetztesAufstiegsfeldmöglich.
Achtung: Das vorgesetzte Auf-stiegsfeldistalle4mmitdemHaupt-gerüst zu verbinden. Diagonal-verbandanderAußenseitedesvor-gesetztenAufstiegsfeldeseinbauen.
Im Übergangsbereich zum Haupt-gerüstsindSpaltabdeckungenein-zubauen.
Der Aufbau kann auch analogzum Aufbau eines vorgesetztenTreppenturmserfolgen.
Leiternaufstieg
Treppenaufstiege
Der Treppenaufstieg ist vor die äußere Gerüstebene zu stellen.Treppenaufstiegmindestensalle4mmitdemHauptgerüstverbin-den und evtl. zusätzliche Blitzanker oder Gerüsthalter montieren.DetaillierteAngabenzuVerankerungundAussteifungderTreppen-aufstiegeentnehmenSiebittedentechnischenInformationen!
1. Fußspindeln mit lastverteilenden UnterlagenimRastermaßaufstellen.
2. An der Einstiegsseite einen U-An- fangsriegel auf die Fußspindeln stecken.
3. EinenStellrahmenaufderAusstiegs- seite auf die Fußspindel stecken und mit 2 U-Distanzkupplungen am Hauptgerüstbefestigen.
4. Erste Podesttreppe in Stellrahmen undinU-Anfangsriegeleinhängen.
5. Zweiten Stellrahmen auf den U-Anfangsriegel aufstecken und ebenfallsmit2U-Distanzkupplungen amHauptgerüstbefestigen.
6. „Spaltboden“(0,19mbreiterBoden) insUderU-Distanzkupplungunddes StellrahmensdesHauptgerüstesein- hängen.
7. DrittenStellrahmenaufdenStellrah- menderAusstiegsseiteaufstecken.
8. Treppengeländer,Treppenumlaufge- länderundStirngeländermontieren.
9. Treppenaufstieg durch U-Distanz- kupplungenindengroßenAussparun- gendesKnotenbleches(alle2m)mit demHauptgerüstverbinden.
10.VerankerungdesGerüstesergänzen.
Bild 63: Gleichläufiger Treppenaufstieg
Bild 64: Einhängen der Podesttreppe
Montagefolge für den Treppenaufstieg mit u-Distanzkupplungen und Spaltboden 0,19 m breit
Bild 62: Leiternaufstieg
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Bild 65: Verbindung zum Hauptgerüst Bild 66: Einbau Treppengeländer
Bild 67: Verankerung Podesttreppenaufstieg
8. ecklösungen
Aufeinanderstoßende Gerüstfelder sind in Eckbereichen durch Dreh-kupplungenzuverbinden.DiesesolltenindengroßenAussparungender Knotenbleche angeschlossen werden. Im Fußbereich weitereDrehkupplungbefestigen.VerbundeneStielenuraufeinerFußspindellagern.Untergrundbeachten(sieheKapitel4/S.11).AnschlussfeldwieinKapitel5/S.13beschriebenvervollständigen.
Bild 70 Bild 71: Detailansicht von unten
festeKonsole
Konsoleschwenkbar
Bild 68
Rahmen überstehend versetzen,um einen möglichst spaltfreienÜbergangzuerreichen.
Bild 69: Ansicht von oben
Außenecken
VerbreiterungenderoberstenLageunterVerwendungschwenkbarerund fester Konsolen an einem Ständerrohr. Kein Höhenversatz derGerüstböden.
Die Befestigung kann auch entsprechend Bild 67 mit GerüstrohrenundNormalkupplungenerfolgen.AlternativkannderTreppenaufstiegals Treppenturm mit gegenläufig montierten Podesttreppen undAußen-undInnengeländernausgeführtwerden.
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Konsole 0,73 m verstärkt
Innenecken
Bild 72
Bild 74
Rahmen überstehend versetzen.Im überstehenden Feld, Seiten-schutz mit teleskopierbaremGeländer und entsprechend lan-gemBordbrettbilden.
AusführungmitKonsole0,73maufderAußenseite.Stirnseitigaufgebautes1,57m-Feldermöglichtebenenundgeschlos-senenÜbergang.An den Übergängen Spaltabde-ckungeneinbauen!
Bild 73
UntereAnsicht.
9. verbreIterungskonsolen 0,36 M und 0,73 M
Konsole 0,36 m
Bild 77
Bild 76
Bild 75
DieKonsolen0,36mkönnenaufder Innenseite in allen Gerüst-lagenverwendetwerden.
DieKonsole0,73mwirdzurVer-breiterung der Arbeitsfläche aufder Außenseite des Gerüstes inderoberstenGerüstlageverwendet.
Achtung: SieistdurcheineQuer-diagonale zur darunterliegendenGerüstlageabzustützen.
Bei der Konsole 0,73 m verstärktkann auf die Unterstützung ver-zichtetwerden.
Achtung: DiesgiltnurfürdasBlitzGerüst System 70 Stahl bei derVerwendungbismax.Lastklasse3(200kg/m²).
Konsole 0,73 m
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Montage der Konsolen
Bild 78
Bild 79
Bild 80
Konsolen 0,73 m
1.KonsolenimKnotenblech-bereichanschließen(Bild78).
4.KonsolemitQuer-Diagonalenachaußenschwenken.
5.Quer-DiagonaleuntenanStellrahmenverschrauben(Bild80).
6.Kupplungfestziehen.
2.Konsolenachinnenschwenken.
3.Quer-DiagonaleanderKonsoleverschrauben(Bild79).
Bild 81
Bild 82
DieMontagederKonsole0,73mverstärktamStellrahmen70StahlerfolgtohneQuerdiagonale(Bilder81und84).
GerüstbödenvondergesichertenLageauseinhängen(Bild82)
Bild 83 Bild 84
Konsolen 0,36 mDieMontagederKonsolen0,36merfolgtanalogvondergesichertenLage aus. Hierbei ist zu beachten, dass die Böden so eingelegtwerden,dassdieKralleunterdemBelagsicherungsbügelliegt.
7.GeländerstützenundStirngeländerstützenmontieren.8.DreiteiligenSeitenschutzeinbauen.
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Spaltfreie Anordnung von Böden
GerüstbödenentsprechenddenBildern87–92anordnen,anderen-fallsSpaltabdeckungzwischenHaupt-undKonsolbodeneinbauen.
Bild 90Bild 89
Bild 88Bild 87
Konsole 0,36 mKonsole 0,73 m
DieGerüstbödenimHauptgerüstsindgegenAbhebenzusichern(Bild85).
Bild 85
Bild 86
MaximaleAufbauhöhenaufKon-solen(Bild86)undentsprechendeAnkerkräftekönnenunserentech-nischen Informationen entnom-menwerden.
Achtung: Die Standsicherheit istinjedemFallnachzuweisen.
Bild 92Bild 91
Konsole 0,36 mKonsole 0,73 m
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10. alu-doppelrIegel MIt rohrverbInder
Bild 96: Detail U-Doppelriegel mit Rohrverbinder
Bild 95: Feldlängenreduzierung
Bild 93: U-Doppelriegel
Bild 94: Rohrverbinder
Alu-DoppelriegelermöglicheneineReduzierungderFeldweiteum0,5oder 1,0 m. Sie werden längsseits auf die Rohrverbinder der Stell-rahmenaufgesteckt.ZweiloseRohrverbinder(1775.000)sindaufdieAlu-DoppelriegelzusetzenundmitdenzugehörigenBolzenzusichern.
Achtung:DieTragfähigkeitderDoppelriegelAluminiumdarfnichtüber-schrittenwerden.DieStandsicherheitistaufjedenFallnachzuweisen.
11. überbrückungen
FürgrößereÜberbrückungenkönnenGerüstböden4,14m langoderGitterträgerverwendetwerden.BeimEinsatzdesStalu-Bodens4,14msindinBelagmittezweiVerbindungsklammerneinzubauen.
Gitterträgerüberbrückungen
Bild 97: Gitterträgerüberbrückung
Achtung: Verankerung, Ab-fangung und Stabilisierungder Gitterträger ist den ent-sprechenden Zulassungenbzw. statischen Nachweisenzuentnehmen.
Bild 99Bild 98
EinhängenderGitterträger–AufsetzenderEndlaschenaufdieRohrverbinderderStellrahmen.
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Bild 101Bild 100
Bild 104
Bild 103Bild 102
Bödeneinhängen,StellrahmenaufsetzenundabschließenddenSeitenschutzeinbauen.
Für ein sicheres Betreten sindHilfsböden zwischen den Gitter-trägernauszulegen,z.B.O-Stahl-böden0,73mquer(Bild102).
Den Untergurt mit Gitterträger-kupplungen am Stellrahmenstielbefestigen.
Gitterträgerriegel zur AufnahmederGerüstbödeninRohrverbindereinhängen.
12. durchgangsrahMen
DerDurchgangsrahmendientzumBauvonFußgängerpassagenunterGerüstenundsichertineinfacherWeisedieVerkehrswege.
DieDurchgangsrahmensindpaarweiseinnenundaußendurchHori-zontalstrebenundDiagonalenauszusteifenundlotrechtauszurichten.Jeder Rahmenzug ist in 4 m Höhe zu verankern. Aufstieg mittelsDurchstiegsbodenundGerüstanlegeleiter.
VerankerungenundAussteifungensindentsprechendderRegelaus-führungbzw.statischerNachweiseanzubringen.
Bild 105: Einbau Durchgangsrahmen
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13. reduzIerstück
MitdemReduzierstückvon1,09mauf0,73mkanndieGerüstbreiteentsprechend verringert werden. Das Reduzierstück auf den Stell-rahmen1,09maufsetzen,BödenindasU-ProfileinlegenundmitBlitzGerüst0,73mweiterbauen.
Bild 107: Verwendung ReduzierstückBild 106: Reduzierstück
14. stellrahMen für brüstung
VerwendetwirdderStellrahmenfürBrüstunganMauer-oderDach-vorsprüngen.Oberhalbkannnochmaximal4Etagenhochweiterge-bautwerden.
Bild 109: Verwendung Stellrahmen für Brüstung
Bild 108: Stellrahmen für Brüstung
15. schutzdächer
SchutzdächerfungierenalsSchutzvorherabfallendenGegenständenund dürfen nur an der Außenseite eines Gerüstes in der zweitenGerüstlage(H=4m)eingesetztwerden.Achtung:InHöhedesSchutzdachesundinderEtagedirektdarunteristjederGerüstknotenanderFassadezuverankern.
DasSchutzdachistnachderMontagedurchGeländerholmevonderArbeitsflächedesGerüsteszutrennen.GerüstbödenbiszumBauwerkhindichtverlegen.
Bild 110
Vor Anbringen eines Schutz-dachesistdasGerüstmindestensbis zur zweiten Gerüstlage kom-plettfertigzustellen.ZurSchutz-dachmontagesindzweiPersonenerforderlich.EinePersonstehtaufdemBoden,diezweitePersonaufdererstenGerüstlage.
1.Schutzdachträgerineinge-klapptemZustandhalten,dabeiuntereHalbkupplungimKnotenblechbereichdesunte-renStellrahmensanschließen.
Bild 111
2.SchutzdachträgernachaußenschwenkenundHalbkupplungamKnotenblechdesoberenStellrahmensanschließen.
3.DritteGerüstlageerrichten.
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4.GerüstbödenvonderzweitenGerüstlageauseinlegen.DenäußerenGerüstbodenderhorizontalenBelagflächedurchHerausschiebenimU-Profilmontieren.InnerenGerüstbodensoeinlegen,dassEinhängekralleunterdemBelagsicherungsbügelliegt.
Bild 113
5.GerüstbödenamschrägenTeileinhängen.
6.AufHauptgerüstgehen.7.SeitenschutzdesGerüstes
vervollständigen
Bild 112
Bild 114: Wetterschutzstütze
16. Wetterschutz auf oberster lage
DerWetterschutzaufderoberstenGerüstlagewirdmitWetterschutz-stützen und dazugehörigen Planen erstellt. Auf der obersten LagemüssenalleStellrahmen,andenendieWetterschutzstützebefestigtist,mitdemBauwerkzug-unddruckfestverankertwerden.
Bild 115: Einbau Wetterschutzstütze
DieWetterschutzstützeistmitzweiDrehkupplungenanderGeländer-stützeundamStellrahmenzubefestigenundentsprechendderSkizzezusätzlichmiteinemStahl-Gerüstrohr(Länge=1,5m)auszusteifen.
Wetterschutzplanen werden an den Kippstiften eingehängt, zweiGeländerkästchen im Dachbereich dienen zur Aussteifung mitGeländern.
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17. dachfanggerüste
DachfanggerüstesichernPersonenbeiArbeitenaufDächernmiteinerDachneigung größer als 20°. Die bauliche Ausbildung entnehmenSie bitte den lokalen Vorschriften (für Deutschland gilt dieDIN4420-1:2004-03).
Seitenschutzgitter
1.SchutzgitterstützenaufdieoberstenStellrahmenoderKonsolenaufsteckenundmitFallsteckernsichern.
VorJuni2012produzierteSchutzgitterstützenmüssenanderWandseitemitBolzenundSicherungssteckergesichertwerden.
2.Seitenschutzgittereinhängenundverkeilen.3.Bordbrettaufstecken.4.StirnseitemitStellrahmenschließen.
Bild 116
HierzuSchutzgitterobenindasU-ProfildesStellrahmenseinhängen.Geländerkupplung,füruntereBe-festigung des oberen Schutz-gitters,amStellrahmenmontieren.
Bild 117 Bild 118
Seitenschutznetze
1.SeitenschutznetzeaufGerüstbodenhöheund2mdarüberaneinemGerüstrohroderBlitz-Geländerbefestigen.
2.BeiderVerwendungvonBlitz-GeländernzuerstunteninBoden-höhedieGeländerindieU-ProfilederStellrahmeneinlegen,Schutzgitterstützenaufsteckenundsichern,HandlaufundBord-brettereinbauen.DieoberenBlitz-GeländerwerdenandenGeländerkästchenbefestigt.
3.GerüstrohremüssenjeweilsmitNormalkupplungenangeschlossenwerden.
Bild 120Bild 119
Bild 122
Gerüstrohre in jede Masche derSeitenschutznetze ohne Gurt-schnellverschlusseinfädeln.
Bild 121
Bei der Verwendung von Blitz-Geländern können Seitenschutz-netze nur mit Gurtschnellver-schlüssenbefestigtwerden!
Seitenschutznetze mit Gurt-schnellverschlussalle750mmandenGeländernbzw.Gerüstrohrenbefestigen,oder
Befestigung der Seitenschutz netze
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Bild 123
Bild 125
Bild 124
VariantemitKonsole0,36m
VariantemitKonsole0,50m
VariantemitKonsole0,73m
18. freIstehende gerüstlagen
Zur Abdeckung möglicher Zwischenzustände bei der Errichtung vonGebäuden dürfen maximal zwei Gerüstlagen unverankert aufgebautwerden.Achtung:Ständerstößeder letztendreiLagensinddurchFallsteckerzusichern!
Bild 126
19. sIcherung gegen WIndkräfte
ZurSicherunggegenabhebendeWindkräftesindbeiBauwerkenmitDachneigungen<20°nachBild127undbeiBauwerkenmit innen-liegenden Ecken nach Bild 128 die obersten Gerüstebenen bis zurnächsten verankerten Ebene unterhalb der obersten verankertenEbenezugfest,z.B.durchFallsteckerzuverbinden.
Bild 128: Innenliegende EckenBild 127: Gebäude mit geringer Dachneigung
verankerteEbene
obersteverankerteEbene
SicherungdurchFallstecker
SicherungdurchFallstecker
obersteArbeitsebene
ohneBöden
Seitenschutz
SicherungdurchFallstecker
AnkerrastersieheentsprecheneAufbauvariante
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20. bekleIdung
Achtung:BeimEinsatzvonNetzenundPlanenistbesondersaufdieVerankerungzuachten.
Bekleidung mit netzen
Bild 129: Befestigung mit Netzen
Bekleidung mit Planen
IsteineBekleidungmitPlanenvorgesehen,sindLayherKederplanenzu verwenden. Montage der Kederplanen siehe AuV „LayherKederplanensystem“.Ersatzweise können auch Layher-Gerüstplanen mit Ösenbändern imAbstand der Feldlänge verwendet werden. Die Befestigung erfolgtdurch Layher Knebelbinder am Außenstiel des Stellrahmens imAbstandvonmaximal20cm.
Ist eine Bekleidung mit Netzenvorgesehen, sind Layher Gerüst-netzezuverwenden.Diesehabendie erforderliche Luftdurchlässig-keit und den richtigen AbstandderÖsenbänder.DieBefestigungerfolgtdurchLayherEinmalbinderam Außenstiel des StellrahmensimAbstandvonmaximal20cm.
Bild 130: Aufbaubeispiel Kederplanensystem
Bild 131: Befestigung von Gerüstplanen
21. fahrbare gerüste
ZurGewährleistungderKippsicherheitkanndieVerbreiterungderfahr-barenGerüsteoderdieBallastierungerforderlichwerden.
Die Standsicherheit nach DIn 4420-3 ist nachzuweisen.
Verbreiterung durch zusätzliche StellrahmenDieunterenStellrahmenwerdenmitDrehkupplungenverbunden.
Verbreiterung durch schubfeste Verbindung von zwei fahrbaren GerüstenDie Verbindung der beiden Scheiben hat mittels Rohren undKupplungen,GitterträgernoderdurchKombinationbeiderzuerfolgen.
Bild 132: Ein- bzw. zweiseitige Verbreiterung mit Stellrahmen und Drehkupplungen
Bild 133:Zwei Gerüstscheiben mit Gitterträgern, Rohren und Kupplungen verbunden
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Ergänzend sind bei fahrbaren Gerüsten folgende Hinweise zu be achten:
• NuraufeinerArbeitsebenearbeiten.• KeineHebezeugeanbringen.• Nuraufhorizontalebenemundausreichendtragfähigem
Untergrundaufstellenundverfahren.• VerfahrennurinLängsrichtungoderüberEck.• BeimVerfahrendürfensichkeinePersonenoderlosenGegenstände
aufdemGerüstbefinden.• NachdemVerfahren,LenkrollendurchNiederdrücken
desBremshebelsarretieren.• WerdenfahrbareGerüsteuntereinanderverbunden,
müssendiesestatischnachgewiesenwerden.• BeigrößerenfahrbarenGerüstensinddieFahrrolleninFahrrichtung
zustellen,umSchädenandenLenkrollenzuvermeiden.
22. verWendung des gerüstes
• DasGerüstdarfentsprechendderangegebenenGerüstgruppealsArbeits-undSchutzgerüstverwendetwerden.
• DieSummederNutzgewichteaufdeneinzelnenBelagflächendarfinnerhalbeinesGerüstfeldesdasflächenbezogeneNutzgewichtderjeweiligenLastklasse(Tabelle3EN12811-1:2003(D))nichtüberschreiten.
• AufGerüsten,diealsFanggerüsteundSchutzdächerverwendetwerden,istdasAbsetzenundLagernvonMaterialienundGerätenunzulässig!MateriallagerungkannbeimAuftreffenabstürzenderPersonendieVerletzungsgefahrerhöhen.
• InDeutschlandsinddiegesetzlichenRegelungenderBetriebssicherheitsverordnung(BetrSichV)vom27.September2002beiderNutzungdesGerüsteszubeachten.
WArnunGDie Überschreitung des zulässigen nutz gewichtes kann zum Einsturz des Gerüstes führen.
23. abbau des gerüstes
• FürdenAbbauistdieReihenfolgederimAufbaubeschriebenenArbeitsschritteumzukehren.
• DieVerankerungdarferstrückgebautwerden,wenndarüber-liegendeGerüstlagenvollständigdemontiertwurden.
• Bauteile,derenVerbindungsmittelgelöstwurden,sindumgehendauszubauen.
• GerüstbauteilenichtaufVerkehrswegenlagern,Stolpergefahr.AusgebauteGerüstbauteilenichtvomGerüstwerfen.Gerüstbauteilesachgemäßlagern.
• JederUnternehmer,derGerüstebenutzt,istfürdasbestimmungs-gemäßeVerwendenunddasErhaltenderBetriebssicherheitderGerüsteverantwortlich.
• ArbeitsplätzeaufGerüstendürfennurübersichereZugängebetretenwerden.
• AufGerüsteabzuspringenoderetwasaufsiezuwerfenistunzulässig!
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24. eInzelteIle
Stellrahmen
Euro Stellrahmen, Stahl, 0,73Art.-Nr.1700.200
Euro Stellrahmen AluminiumArt.-Nr.1714.200
Euro Stellrahmen, LW, 1,09 mArt.-Nr.1780.200
Euro Stellrahmen, Stahl, 1,0 x 0,73 mm, Art.-Nr.1700.101
Euro Stellrahmen, LW, 1,0 x 1,09 mm,Art.-Nr.1780.100
Durchgangsrahmen, LWArt.-Nr.1779.150
Euro Stellrahmen, 2,0 x 0,36 mArt.-Nr.1717.200
Euro Stellrahmen, 2,0 m für BrüstungArt.-Nr.1718.200
Fußspindel 60, Art.-Nr.4001.060,0,6m
Fußspindel 80, verstärkt,Art.-Nr.4002.080,0,8m
Schwenkbare Fußspindel 60, verstärkt,Art.-Nr.4003.000,0,6m
Gerüstspindeln
u-Stahlboden, T4, 0,32 m,Art.-Nr.3812.xxx,0,73–4,14m
Gerüstböden
u-Stahlboden, T4, 0,19 m,Art.-Nr.3801.xxx,1,57–3,07m
u-robustboden, 0,32 m,Art.-Nr.3836.xxx,1,57–3,07m
u-robustboden, 0,61 m,Art.-Nr.3835.xxx,0,73–3,07m
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Geländer, Stahl, Art.-Nr.1724.xxxund1725.xxx,0,73–3,07m
Doppelgeländer, Stahl, Art.-Nr.1728.xxx,1,57m–4,14m
Seitenschutz
u-Staluboden, 0,32 m breit, Art.-Nr.3856.xxx,1,57–3,07mu-Staluboden, 0,19 m breit, Art.-Nr.3857.xxx,1,57–3,07m
u-Aluboden, 0,32 m breit,Art.-Nr.3803.xxx,1,57–3,07m
u-Staluboden T9, 0,61 m breit,Art.-Nr.3867.xxx,1,57–3,07m
u-Vollholzboden, 0,32 m breit, Art.-Nr.3818.xxx,1,57–3,07m
Etagenleiter 7 Sprossen, Art.-Nr.4005.007,2,15m
u-robust-Durchstieg, 0,61 m breit, mit integrierter Etagen-leiter*, Art.-Nr.3838.xxx,2,57–3,07m
*Sämtliche Durchstiegsböden sind auch ohne integrierte Leiter lieferbar
u-Durchstieg, Aluminium, 0,61 m breit, mit integrierter Etagenleiter*, Art.-Nr.3852.xxx,2,57–3,07m
Doppelgeländer, Aluminium,Art.-Nr.1732.xxx,1,57m–3,07m
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WDVS-Anker,Art.-Nr.4000.600undArt.-Nr.4000.800
Stirngeländer 0,73 mund1,09 m,Art.-Nr.1725.xxx Diagonale mit Keilhalbkupplung,Art.-Nr.1736.xxx,2,8–3,6m
Diagonale mit 2 Halbkupplungen, Art.-Nr.1736.157,2,2m
Horizontalstrebe,Art.-Nr.1727.xxx,2,07–3,07m
Quer-Diagonale,Art.-Nr.1740.xxxund1741.xxx,1,8und1,9m
Doppel-Stirngeländer 0,73 mund 1,09 m,Art.-Nr.1728.xxx
Euro Geländerstütze, 0,73und1,09m,inStahlundAluminium,Art.-Nr.1719.xxx
Euro Stirngeländerstütze, 0,73und1,09m,inStahlundAluminium,Art.-Nr.1722.xxx
Seitenschutz
Diagonalaussteifung
Blitzanker,Art.-Nr.1755.069,0,69m
Gerüsthalter,Art.-Nr.1754.xxx,0,38–1,75m
Verankerung
Bordbrett, Art.-Nr.1757.xxx,0,73–4,14m
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36
Steckkonsole 0,36 m,Art.-Nr.1746.036
Steckkonsole 0,22 m,Art.-Nr.1746.022
Konsole 0,22 m, Art.-Nr.1744.xxx
Konsole 0,36 m, Art.-Nr.1745.xxx
Konsole 0,5 m, Art.-Nr.1744.xxx
Konsole 0,73 m, Art.-Nr.1744.xxx
Konsole 1,09 m,Art.-Nr.1745.xxx
Konsole 0,73 m, schwenkbar,Art.-Nr.1744.073
Konsole 0,73 m, verstärkt, Art.-Nr.1745.xxx
Konsolen
u-DistanzkupplungArt.-Nr.1752.xxx
Treppen-umlaufgeländerArt.-Nr.1752.004
Alu-Podesttreppe, Art.-Nr.1753.xxx
Treppengeländer,Art.-Nr.1752.xxx
Treppenaufstieg
Treppeninnengeländer,Art.-Nr.1752.007/008/012
Treppengeländer-pfostenArt.-Nr.1752.006
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Schutzdachträger, Art.-Nr.1773.xxx
(oben)Seitenschutzgitter,Art.-Nr.1749.xxx(links)Schutzgitterstütze,Art.-Nr.1748.000,0,36/0,50/0,73mArt.-Nr.1778.109,1,09m
Dachfangschutz, Passantenschutz
Blitz-Gitterträger LW, Stahl, Art.-Nr.1781.xxx
Gitterträgerkupplung, Art.-Nr.4720.xxx
Gitterträger-riegel,Art.-Nr.4923.073
Gitterträger-riegel,verstärkt,Art.-Nr.4923.109
Auflageriegel, Art.-Nr.4924.073
Wetterschutzstütze, Art.-Nr.1746.000
Gitterträger
Wetterschutz auf der obersten Lage
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38
Doppelriegel, Aluminium, 2,57und3,07 m,Art.-Nr.1775.xxx
Blitz-Querriegel, 0,73 m, Art.-Nr.1742.xxx
Blitz-Querriegel, 1,09 m, Art.-Nr.1742.xxx
(links)rohrverbinder,Art.-Nr.1775.000
(oben)reduzierstück,Art.-Nr.4027.000
Ausbauteile
Stirn-MSG, AluminiumArt.-Nr.4031.000
Montagepfosten T5, Art.-Nr.4031.001
Export Montagepfosten T5,Art.-Nr.4031.002
Montagegeländer, AluminiumArt.-Nr.4031.207,1,57–2,07mArt.-Nr.4031.307,2,57–3,07m
Montagesicherungsgeländer
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Wilhelm Layher GmbH & Co. KGGerüste Tribünen Leitern
Ochsenbacher Straße 5674363 Güglingen-EibensbachDeutschland
Postfach 4074361 Güglingen-EibensbachDeutschlandTelefon (0 71 35) 70-0Telefax (0 71 35) 70-2 65E-Mail [email protected] Ar
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