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Radschnellwege-Stimmungsbild S. 12-15
Patrick Pohl zurück in der Heimat S. 24
1. Mai-Tour bei strahlendem Wetter S. 6
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LEEZENKurier
Allgemeiner DeutscherFahrrad-Club
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„Wer sich nicht be-wegt, wird nichts bewegen!“
Peter Wolter 1. Vors. ADFC-MS/Münsterland e.V.
Der Wonnemonat Mai beschwingt und be-
flügelt die Liebe, so auch immer bei unserem
Volksradfahren am 1. Mai, wie man so schön
auf dem Titelfoto erkennen kann. Das wissen
auch die Tageszeitungen und drucken daher
gerne neben den Kontaktanzeigen ein Pär-
chen ab, das mit zwei Fahrrädern sich ge-
genübersteht und verliebt ansieht. Fazit: Das
Fahrrad führt zu Kontakten und verbindet!
Um 1000 Exemplare haben wir die Auflage
des Leezen-Kurier auf 11.000 steigern müs-
sen, um der steigenden Nachfrage gerecht
zu werden. Darauf sind wir stolz, erreicht der
Leezen-Kurier als Sprachrohr für das Fahrrad
nun rund 30.000 radelnde Leser in Münster
und im Münsterland.
Ein Schwerpunkt in dieser Ausgabe stellt wie-
der die Rubrik Verkehrspolitik dar. Das The-
ma Radschnellwege lässt uns nicht mehr los,
ist es doch auch langsam allen Akteuren in
dieser Stadt bewusst, dass man bei ständig
steigendem Fahrradverkehr und angesichts
der neuen E-Bikes um einen Quantensprung
in diesem Bereich nicht mehr herum kommt.
Der ADFC wird dieses Thema daher offensiv
in die Parteien tragen und bei einem Power-
Point-Vortrag die Verantwortlichen von den
Vorteilen zu überzeugen versuchen. Auch
der parlamentarische Staatssekretär im Ver-
kehrsministerium NRW, Horst Becker, ist bei
diesem Thema auf unserer Seite!
Die Redaktion wünscht Euch eine span-
nende Lektüre und in diesem Sommer noch
viel Sonnenschein auf dem Rad!
Peter Wolter
Im Namen der Redaktion
editoriaL
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inhaLtTitel1. Mai-Tour bei strahlendem Wetter .................... 6
ADFC Ortsgruppen MünsterlandOG WarendorfSattelfest – ein voller Erfolg .................................... 8Frühlingsmarkt in Everswinkel .............................. 9
Politik & VerkehrPLUS-MINUS ..............................................................10Radschnellwege – Stimmungsbild ....................12Es kommt Bewegung in die Sache .....................14Pilotprojekt Radschnellwege NRW ....................1510 Jahre – Mit dem Rad zur Arbeit .....................16Radverkehr angemessen fördern .......................18Lässt die Bahn die Radler im Regen stehen? ..20Antwort der Bahn zum Thema ICx ....................21Recht: Radwegebenutzungspfl icht .................22
TouristikPatrick Pohl: Die letzten Etappen .......................24
Interview mit Patrick Pohl .....................................28
Drei neue ADFC-Qualitätsrouten ........................30Der Wissenschaftsradweg .....................................32Radreise Tübingen – Heidelberg.........................34100 Schlösser-Route durch Warendorf .............36
ADFC Kreisverband147 neue Mitglieder in 2010 ................................38ADFC-Leezenfrühling in den MS-Arkaden ......39Pedelecs und E-Bikes ...............................................40GPS-Seminar für Einsteiger ...................................40Werse-Verschönerungstour 2011 .......................41Radtourenleiter-Seminar im März 2011 ...........42ADFC-Radfahrschule ...............................................49
Impressum
Immer dabeiEditorial .......................................................................... 3Inhalt ............................................................................... 4Impressum .................................................................... 4Auslagestellen ...........................................................44Fördermitglieder ......................................................45Vorteile .........................................................................46Beitrittserklärung ......................................................47Termine ........................................................................48Fachgruppen/Service..............................................49Kontakt..........................................................................50
Herausgeber ADFC MS/Münsterland e.V.
Ausgabe Nr. 96, 24. Jahr, 2/2011
Redaktion Norbert Bieder (nb) Matthias Freise (mf) Horst Manschus (hm) Jutta Schlagheck (js) Peter Wolter (pw) Hajo Gerdeman (hg)
Anschrift ADFC-Redaktion Leezen-Kurier Dortmunder Str. 19 48155 Münster [email protected]
Satz, Layout Horst Manschus Fotos Wenn ohne Angabe, Fotos vom Autor
Druck Borgsmüller-Druck Aufl age 11.000 Exemplare Anzeigen Borgsmüller-Druck
Erscheinen Mrz., Jun., Sep., Dez. Nächste Ausgabe 01. September 2011 Redaktionschluss 10. August
Spendenkonto Sparda-Bank Münster BLZ 400 605 60 Kto-Nr.: 900 702
Diese Zeitung wird nur durch Anzeigen fi nan-ziert. Nichtkommerzieller Nachdruck durch ADFC-Gliederung und Quellenangabe und ge-gen Beleg erlaubt, sofern nicht Rechte Dritter verletzt wurden.
Ein Hinweis für Nicht-Münsteraner: Der Begriff „LEEZE“ entstammt dem westfälischen Masematte-Dialekt und steht schlicht und einfach für Fahrrad
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Insgesamt zählte Peter Wolter vom ADFC rund 800 Radler, die ab Hauptbahnhof Münster zur
43 Kilometer langen Naturroute starteten. Weil viele Radler bereits vor dem offiziellen Start losfuhren, drubbelte es sich zwischen Werse, Bever, Ems und Dortmund-Ems-Kanal nicht wie in früheren Jahren. Schnellste Gruppe war die Clique vom Gartenverein „Zur Linde“, angeführt vom 77-jährigen Günther Schartz: „Die Fahrt durch die dichten Wälder und entlang alter Höfe und Flußauen ist traumhaft.“ Und seine Ehefrau Elisabeth ergänzte: „Dazu kommt die nette Geselligkeit.“
Die Nachbarschaftsgruppe „Hegerskamp“ genoss vor allem die Idylle am Emsauen- Aus-sichtsturm. Erstmals bei der Mai-Tour dabei war der querschnittsgelähmte Johannes Symallla mit seinem Hand-Bike. „Das bewege ich nur mit meinen Oberarmmuskeln.“ Die zuckten ganz schön. Der 39-Jährige hatte vor allem an den Anhöhen zu kämpfen. „Da muss ich mit beiden Händen in die Hinterräder greifen, denn bei dem Schotter krieg ich nicht genug Grip.“ Doch im Verlauf der Tour unterstützten ihn immer mehr freundliche Mitradler. „Der Teamgeist ist echt klasse“, freute sich Johannes.
1. Mai-Tour bei strahlendem WetterBereits um 7 Uhr in der Früh des 1. Mai-Feiertages waren die 72-jährige Lene Diek-mann und ihr Ehemann Willi aufgestanden. Die beiden reisten extra aus Olfen an, um an der Familienradtour des ADFC Münster und der Zeitung Kaufen+Sparen teilzunehmen. Begeistert radelten sie Richtung Handorf. „Bis auf zwei undurch-sichtige Weggabelungen war die Strecke perfekt ausgeschildert“, sind sie voll des Lobes. Seit 15 Jahren machen die Olfener bei der Maitour mit.
Diese Clique Jugendlicher hatte viel Spaß auf ihrer 1. Mai-Tour Foto: Sauer
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Ein weiteres Kompliment kam von Ruth Dieninghof und Heribert Kiwitt. Die beiden Frisch-Verliebten ließen keine Gelegenheit aus sich zu küssen und zwar nicht in gefühlten Mil-lisekunden wie bei der Hochzeit von William & Kate: „Die Strecke ist einfach so romantisch, da können wir nicht anders.“ Ihr Strahlen machte der Sonne gut Konkurrenz. Nur der starke Ge-genwind auf dem Hinweg rang den Radfahrern mehr Kräfte als sonst ab. Pannen gab es dafür
Beim Mittagsrast-Picknick im Haus Münsterland musizierte die Jazz- und Soulband „Greta B.“. Foto: Sauer
Mittagsrast gab es im Haus Münsterland in Handorf Foto: Sauer
nur zwei. „Die Räder sind besser in Schuss als früher“, freute sich Peter Wolter.
Gut an kam auch die Mittagsrast im Haus Münsterland in Handorf. Zu den jazzig-souligen Klängen der famosen Live-Band „Greta B.“ stär-kten sich die Radler, um dann den Rückweg vorbei an idyllischem Goldregen und der alt-germanischen Wallburg Haskenau anzutreten. Nicht nur Familie Diekmann aus Olfen will 2012 wiederkommen. (Sauer)
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og Warendorf
Rund 12.000 Besucher strömten am 1. Mai in die historische Altstadt an der Ems und machten begeistert mit beim Fahrrad-Erlebnis-Tag zur Saisoneröff-nung am EmsRadweg. Allein 700 Rad-fahrer beteiligten sich an zahlreichen Sternfahrten, die aus vielen Orten der Emsregion nach Warendorf und um Warendorf herum organisiert waren. Geführte Touren des ADFC gab es un-ter der Leitung von Annette Gierhake von der ADFC-Geschäftsstelle in Müns-ter (ca. 68 km) und von der Ortsgru-pe Havixbeck unter der Leitung von Alfons Lensing und Karl-Heinz Gilles (ca. 60 km, Rückfahrt per Bahn).
In Warendorf wurde den Gästen ein span-nendes und abwechslungsreiches Programm
mit guter Unterhaltung, vielen Infoständen und tollen Attraktionen entlang der Festmeile vom Historischen Marktplatz aus bis zum Lohwall geboten. RWE hatte einen Parcours für Probe-fahrten mit einem „Segway“-Elektroroller auf-gebaut, Rucksack Reisen aus Münster bot einen Kanu-Rad-Duathlon an, der die Teilnehmer zu-
nächst im Kanu von Warendorf aus emsabwärts bis nach Einen führte, von wo aus es dann mit dem Fahrrad wieder zurück nach Warendorf ging. Kundige Fremdenführer von Warendorf Marketing führten viele Gäste durch die Waren-dorfer Altstadt und das NRW-Landgestüt.
Einen Infostand präsentierte auch der ADFC-Kreisverband Münster/Münsterland: Franz-Lud-wig Blömker, Ansprechpartner der ADFC-Orts-gruppe Warendorf, hatte dafür erstmals das neue Backfiets des Kreisverbandes als Infostand in die Emsstadt gefahren. Gemeinsam mit Dani-el Kebschull, Hans-Jürgen Weber und weiteren Mitgliedern der ADFC-Ortsgruppe Warendorf informierte er viele Standbesucher über tou-ristische Radfahrangebote wie auch über die Ziele und Leistungen des ADFC. Von beson-derem Interesse waren vor allem die ADFC-Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“, die Deutschland-Planungskarte und natürlich die Flyer zum EmsRadweg, zum Werse-Radweg und andere Broschüren zum Radfahren im Münsterland.
Wo das Sattelfest 2012 stattfinden wird, steht noch nicht fest. Die Interessengemeinschaft EmsRadweg wird darüber voraussichtlich im Sommer entscheiden. (Franz-Ludwig Blömker)
Infos zum EmsRadweg finden Sie unter:
Sattelfestein voller Erfolg
Franz-Ludwig Blömker (Mitte) und Hans-Jürgen Weber (rechts) informieren am ADFC-Stand Foto: Die Glocke
Annette Gierhake (re.) mit Teilnehmern der ADFC-Sternfahrt MS auf dem Marktplatz in Warendorf Foto: Die Glocke
http://www.emsradweg.de
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og Warendorf
Frühlingsmarktin Everswinkel
Reger Betrieb am Stand des ADFC in Everswinkel
Bei strahlendem Himmel war der ADFC am 10. April auf dem Frühlingsmarkt Everswinkel mit einem Infostand prä-sent. Renner waren die Flyer „Deutsch-land per Rad entdecken“, die ADFC-Entdeckerkarte und Fahrradkarten für die Region. Dabei wurden vor allem der Spiralo Werseradweg und der Emsrad-weg verlangt und auch die Fahrradkar-te des ADFC für das Münsterland und den Ruhrradweges erfreuten sich gro-ßer Nachfrage.
Daneben wurden viele nette Gespräche gefürt und Wissenswertes rund um das Fahrrad ausge-tauscht. Das schönste war jedoch für den ADFC, dass die Helfer und ADFC-Mitglieder Klaus Ruch, Peter Riggers und Erich Platte spontan erklärten, noch in diesem Herbst eine eigene Ortsgruppe Everswinkel zu gründen. Peter Wol-ter vom ADFC Kreisverband erklärte sich erfreut bereit, dazu alle ADFC-Mitglieder einzuladen und zusammen mit Werner Ringkamp vor Ort Geburtshelfer zu spielen. (pw)
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poLitiK & verKehr
Das Internet wird gerne als kollektives Gedächtnis bezeichnet. Im Kleinen gilt das sicher auch für unsere Meldeplatt-form „Plus-Minus“. Einmal notiert, geht nichts verloren. Ein Selbstläufer ist unsere Internetseite deshalb natürlich noch lange nicht. Manche Dinge dau-ern halt und brauchen Beharrlichkeit. Seit Jahr und Tag bekleckert sich Müns-ter im Bereich der Havichhorster Müh-le nicht gerade mit radtouristischem Ruhm. Der Weg zwischen Mühle und Landhaus Eggert ist seit Menschen-gedenken eine Katastrophe und nun sorgt auch noch ein Schilder-Wirrwarr für Verunsicherung.
Schilder im Bereich der Havichhorster Mühle verunsichern Radtouristen
Im Norden von Münster verläuft über das Wehr der Havichhorster Mühle eine bei Ein-
heimischen wie Touristen beliebte Radstrecke. Weil sich Weg und Brücke im Privatbesitz be-finden, kommt es immer wieder zu Irritationen. So informierte uns Jürgen Behrendt aus Unna im März, dass ihn ein Verbotsschild an der Havichhorster Brücke zu einer Kursänderung genötigt habe. Er schrieb: „Als wir nach einem längeren Umweg dort wieder vorbeikamen er-klärte mir ein Jogger, dass die Brücke sehr wohl für die Öffentlichkeit freigegeben sei. Dies sei offenbar auch schon seit längerer Zeit geklärt,
der Besitzer denke aber wohl gar nicht daran, die Schilder (auf beiden Seiten vorhanden) zu entfernen.“
Der von Jürgen Behrendt geforderten Klä-rung des Sachverhaltes hat sich bereits die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Ost an-genommen. Sie fordert jegliche Beeinträchti-gung der Wegebenutzung zu unterbinden und regt Sanktionen bei Zuwiderhandlung an.Von der Stadt hat der ADFC erfahren, dass der Grundeigentümer zugesagt hat, den Weg für Spaziergänger und Radfahrer offen zu halten. „Es soll künftig darauf hingewiesen werden, dass man sich als Gast auf privatem Gelän-de befindet und sich rücksichtsvoll verhalten möchte“, schreibt uns die Bezirksverwaltung Ost.
In diesem Zusammenhang wertet der ADFC die Aufstellung eines Sackgassenschildes am Abzweig Havichhorster Mühle / Dykburgstra-ße als städtisches Zugeständnis an den Grund-stückseigentümer und gegen die öffentlichen
Öffentliche Belange kontra PrivatsphäreWas lange währt, wird endlich gut?
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Belange gerichtet. Denn auf die Durchlässigkeit für den Fuß- und Radverkehr wird nicht hin-gewiesen. Das ist fahrlässig, zumal neben der Friedensroute Münster-Osnabrück mit dem Werseradweg und der 100-Schlösser-Route weitere bedeutende radtouristische Wege über diese Strecke führen. Langfristig möchte die Stadt, die Wegeführung im Bereich Havichhorster Mühle verändern und den Erholungsverkehr möglichst getrennt vom Betriebsverkehr auf eine gesonderte Trasse ver-lagern.
Road Stop: Falsch verstandene Aufforde-rung zum Radwegparken?
Wer in den Abendstunden häufig mit dem Rad auf dem Schiffahrter Damm in Höhe des Gewerbegebietes Rudolf-Diesel-Straße, zwi-schen Road Stop und McDonald‘s unterwegs ist, kennt das Problem. Die PKW-Fahrer neh-men den Namen des Restaurants wörtlich und stellen ihre Gefährte auf der Fahrbahn des Radweges ab. Claudia Perk nervt das. Sie hat deshalb einen Eintrag in unsere Meldeplatt-form „Plus-Minus“ geschrieben. Nach ihrer Beobachtung wird täglich ab ca. 17/18 Uhr vor dem Restaurant Road Stop der Radweg in Richtung Innenstadt von den Gästen komplett zugeparkt. Claudia Perk merkt an, dass „dieses Verhalten die Radfahrer zum Ausweichen auf die Straße zwingt. Mit einem Fahrradanhän-ger und speziell im Dunkeln sei das oftmals „eine lebensgefährliche Angelegenheit, weil
der nachfolgende Verkehr nicht damit rechnet.“ Damit die Situation schnellstmöglich entschärft wird, schlägt sie eine unzweideutige und klare Radwegmarkierung und für die Kraftfahrzeuge deutlich gekennzeichnete Parkflächen vor. Mal sehen, ob die Verkehrsplaner und Ordnungshü-ter die Einschätzung teilen, wirksame Lösungen zur Beseitigung der Missstände aufzeigen und auch rasch umsetzen?
Neubrückentor/Promenade: Eine Petitesse wird zur unendlichen Geschichte
Hin und wieder muss sich der ADFC in Erinne-rung bringen, wenn bestimmte Anliegen im Zustand der Tatenlosigkeit zu verharren schei-nen. Mitte 2009 haben wir uns beispielsweise erstmals um eine Verbesserung der Abbiegesi-tuation vom Neutor in die Promenade bemüht. Hier im Leezen-Kurier kündigten wir dann an, dass die Stadt eine freie Rechtsabbiegerspur in Aussicht gestellt hat. Seit unserer ersten Initia-tive sind jetzt knapp zwei Jahre vergangen, die Meinungsbildung innerhalb der Verwaltung ist aber noch immer nicht abgeschlossen. Nach erneuter Einschaltung des Oberbürgermeisters ließ uns die Verwaltung wissen, dass sie „die Si-tuation im Sinne eines sicheren und flüssigen Radverkehrs unter Beachtung der Belange der Promenade baldmöglichst verändern bzw. ver-bessern wird und dabei das tatsächliche Rad-verkehrsverhalten bzw. die Lebenswirklichkeit im Blick hat.“
(Hajo Gerdemann)
Neutor-Promenade: Schon zwei Spuren durch die Rabatten. Die Befestigung des Weges lässt immer noch auf sich warten
Schiffahrter Damm: Bei Hochbetrieb in Restaurant und Post-Sportverein, müssen Radfahrer auf die Straße ausweichen
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Münsters auflagenstärkste Tageszei-tung „Westfälische Nachrichten“ (WN) hat sich des Themas „Radschnellwe-ge“ angenommen. Auf der ersten Lo-kalseite machte WN-Redakteur Klaus Baumeister Anfang Mai mit der Frage auf „Braucht Münster Radfahr-Schnell-wege?“. Die parallel dazu gestartete Onlineumfrage brachte anderthalb Wochen später ein erfreuliches Stim-mungsbild: 51 % der Teilnehmer vo-tierten für Radschnellwege.
Wenngleich es sich auch um keine reprä-sentative Umfrage handelt, so wird doch
eines deutlich: Mehr als Vierfünftel der Teilneh-mer wünschen sich bessere Bedingungen zum Rad fahren in Münster. Denn zusätzlich zum eindeutigen Votum für die Radschnellwege sprachen sich immerhin noch 28 % für breitere Radwege aus.
In seinem Artikel beleuchtet der Autor die stetig wachsende Anzahl motorunterstützter Fahrräder (Pedelecs) und die damit verbun-denen neuen Anforderungen an die städtische Verkehrsinfrastruktur. Mit Wegbreite, Oberflä-chenbeschaffenheit und sozialer Sicherheit nennt er zentrale Eckpunkte der ADFC Forde-rungen.
„Entweder wir reagieren oder die Entwick-lung wird uns überrollen“Neben Hajo Gerdemann, dem Experten unserer ADFC Fachgruppe Radverkehr, zitiert Baumei-ster in einem weiteren Bericht auch den städ-tischen Verkehrsplaner Michael Milde mit den Worten: „Entweder wir reagieren, oder die Ent-wicklung wird uns überrollen.“ Hintergrund für diese Aussage ist die Expertise „Mobilität Mün-ster / Münsterland 2050“. Darin prognostizieren
die Gutachter beim Szenario „Elektromobilität“ eine Steigerung des innerstädtischen Radver-kehrsanteils von 37,6 % (2007) auf 44 % im Jah-re 2050. Werden in diesem Szenario auch die auswärtigen Verkehrsteilnehmer betrachtet, gehen die PKW-Nutzung um 4,6 Prozent und der Öffentliche-Personen-Nahverkehr um 1,9 Prozent zu Gunsten des Fahrradanteils zurück. Laut Verkehrsplaner Milde ergebe sich eine „Chance, den Autoverkehr zu entlasten und Pendlerströme von vier auf zwei Räder zu ver-lagern“. Deutlich wird in Baumeisters Interview auch, dass die Verkehrsplaner noch „gewaltige Probleme und handfestes Konfliktpotential“ sehen.
„Braucht Münster Radfahr-Schnellwege?“Diese Frage Baumeisters ist rhetorischer Natur, denn natürlich braucht Münster Radschnell-wege. Was aber noch viel mehr gebraucht wird, ist der Mut zur Umsetzung. In der Verkehrspo-litik bekam bislang jeder etwas: der Autofah-rer die Autobahnen, die Parkhäuser und die Umgehungsstraßen, der Schiffsverkehr die Kanalverbreiterung, der Flieger den Flughafen einschließlich Autobahnanschluss. All das ging
Radschnellwege - Stimmungsbild„Westfälische Nachrichten“ starten Onlineumfrage
Knapp 4/5 der Teilnehmer sehen Handlungsbedarf für bessere Radwege. Grafik: ADFC
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und geht auf Kosten von Naturverbrauch: hier ein Feld, dort ein paar Bäume oder ein ganzer Wald weg. Das tut nur wenig weh. Der Radfah-rer bekam ein Fahrradparkhaus und Lorbeer für seinen Beitrag zum kommunalen Klimaschutz.
Bei Radschnellwegen jedoch heißt es in Po-litik, Verwaltung und Öffentlichkeit Farbe be-kennen: Bleibt die faktische Dominanz des PKW oder nimmt man ihm Raum? Denn wie anders will man innerhalb des zweiten Tangentenrings Radschnellwege umsetzen? Eine Häuserzeile flachlegen wie an der Steinfurter Straße in den 1970ern oder zuletzt an der Grevener Strasse ist keine ernsthafte Option. Also wird das fahrende oder parkende Kraftfahrzeug Raum abgeben müssen. Denn ein Radschnellweg, von Pede-lecs genutzt, muss sich zu den gegenwärtigen Radschleichwegen verhalten wie ein ICE zur Dampflok.
Das Geheule wird groß sein, aber man wird es durchstehen müssen. Vom Nichts- oder Wenig-tun bleibt der Münsteraner Nimbus als „Fahr-radhauptstadt“ nicht erhalten.“ (Hajo Gerdemann / Martin Kamps)
Die größten Auswirkungen im Modal-Split der Bevölke-rung der Stadt Münster weist im Vergleich der verschie-denen Szenarien das Szenario Elektrofahrräder auf. Die deutliche Zunahme des Radverkehrsanteils geht einher mit den deutlichsten Abnahmen im Kfz-Verkehr. Quelle: Stadt Münster, Expertise „Mobilität Münster / Münster-land 2050“ (Nov. 2010)
http://www.adfc-ms.de/radverkehrsanlagen
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Es kommt Bewegung in die SacheGrüne haben Ratsantrag zu Radschnellwegen eingebracht
Den Artikel über die Radschnellwege im letzten Leezenkurier hat die Frakti-on der Grünen zum Anlass genommen, sich mit dem Thema zu beschäftigen und einen Ratseintrag in den Rat der Stadt Münster einzubringen. Darin for-dert sie, die Fahrradschnellstraßen als den Radverkehr der Zukunft für Müns-ter zu ermöglichen.
Es wird gefordert, ein Konzept für die Ein-führung von Fahrradschnellstraßen für das
Stadtgebiet Münster unter Berücksichtigung des gestiegenen Anteils der Radfahrer am Mo-dal Split und der steten Zunahme der Zahl von Pedelec-Fahrern vorzulegen.Der vorhandene Straßenraum soll ggf. zu Guns-ten der Radler neu aufgeteilt werden, Erfah-rungen aus anderen Städten sind zu berück-sichtigen. Schnelle Radverbindungen aus den Randbezirken sollen die stauträchtigen Pend-lerströme zu Gunsten des umweltverträglichen Radverkehrs reduzieren. Der Verkehrsentwick-lungsplan 2020 ist in einem bürgerorientierten Verfahren zu überarbeiten.
Der Bericht soll sich insbesondere zu fol-genden Punkten äußern:Welche Chancen bietet das Elektro-Bike als neues Verkehrsmittel für längere Verkehrswege und vor allem für den Stadt-Umland-Verkehr?
Welches Potential für die Verbesserung des Mo-dal-Split in der Stadt und in der Region bietet das Elektro-Bike? Im Besonderen soll geprüft werden, inwieweit die stauträchtigen Pendler-Innenströme des motorisierten Individualver-kehrs zu Gunsten des Elektro-Bikes reduziert werden können.
Welche zusätzlichen Infrastrukturangebote sind erforderlich und welche zusätzlichen Ver-
kehrsflächen für Elektro-Bikes müssen mobili-siert werden, um die Entfaltung dieses urbanen Verkehrsmittels zu beschleunigen?
Welche neuen Anforderungen an Verkehrs-wege ergeben sich aus der steten Zunahme der Zahl von Pedelec-FahrerInnen?
Muss im innerstädtischen Bereich der vorhan-dene Straßenraum an Engstellen zu Gunsten der schnellen Elektro-Biker neu aufgeteilt wer-den?
Der Antrag wird wie folgt begründet:Auch in Münster ist eine stetige Zunahme schneller Radfahrer und Elektro-Bike-Fah-rerInnen zu registrieren. Eine verkehrstech-nische Entwicklung, auf die Politik und Verwal-tung reagieren müssen, wenn sie sie gestalten wollen. Mit dem Elektro-Bike beschleunigt sich der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad auch im gesamtstädtischen und im Regionalverkehr. Damit dieser verkehrs- und klimapolitisch ex-trem wichtigen Entwicklung rechtzeitig der Boden bereitet wird, müssen die neuen tech-nischen und infrastrukturellen Anforderungen an die städtische Verkehrsplanung und den Verkehrsentwicklungsplan 2020 möglichst bald diskutiert werden.Dabei sollen die BürgerInnen der Stadt von An-fang an einbezogen werden. Ein öffentliches Hearing mit Beteiligung von Verkehrsexperten und Vertretern aus Städten mit Pedelec-Erfah-rung soll ein erster Schritt dazu sein.
Hajo Gerdemann (Radverkehrsexperte vom ADFC-MS) zeigt sich erfreut über den Rats-antrag der Grünen, der nun auch die anderen Ratsfraktionen zum Nachdenken und zur Positi-onierung zwinge. Er hofft, dass das Thema nicht nur im Stimmungsbild der WN-Onlineumfrage (51 %) mehrheitsfähig ist. (hm)
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Die ADFC Landesversammlung fand am 21. Mai in Bielefeld statt. Zu Be-ginn begrüßte Bürgermeister Detlev Helling die Delegierten. Anschlie-ßend berichtete der Parlamentarische Staatssekretär des Landesverkehrsmi-nisteriums Horst Becker über die sich in den nächsten Jahren ändernde Finan-zierung für den Radverkehr. Außerdem brachte er die gute Nachricht mit, dass die Landesregierung die Anwendung der „Empfehlungen für Radverkehrsan-lagen 2010“ (ERA) für die Bundes- und Landesstraßen in NRW verbindlich vor-schreiben und dies auch den Kreisen und Kommunen empfehlen werde.
Anschließend berichtete Ulrich Syberg über seine Arbeit im Bundesvorstand.
Claudia Matz, Bielefelder ADFC-Vorsitzende, betrachtete in einer humoristischen Rede den „Pömpel, der einfach so da steht“ als Sinnbild für fehlgeleitete Radverkehrspolitik. Gregor Moss, Bielefelder Baudezernent, beleuchtete in einem interessanten Fachvortrag schließlich die lange Fahrradhistorie Bielefelder Unter-nehmen. Zum Abschluss seiner Rede trat er als neues Mitglied dem ADFC bei.
Der Parlamentarische Staatssekretär des Landesverkehrsministeriums Horst Becker versprach dem Münsteraner Delegierten Pe-ter Wolter am Rande der Tagung, sich für ein Pilotprojekt „Radschnellwege Münster“ stark zu machen. „Münster bietet hierfür hervorra-gende Eigenschaften“, unterstrich Horst Be-cker. Peter Wolter ergänzte, dass die Fahrradin-frastruktur in Münster mit 37,6% Fahrradanteil am Verkehrsaufkommen über ihre Grenzen hinaus belastet ist. Die Unfallzahlen sind da-her dramatisch. Beide wollen im Nachgang zur
Landesversammlung zum Thema Kontakt hal-ten und die Stadt Münster dabei einbeziehen.
Als wichtigster Tagesordnungspunkt fand die Nachwahl für den im November 2010 aus dem Landesvorstand ausgeschiedenen Ulrich Syberg statt. Syberg hatte sein Amt im Novem-ber 2010 nach seiner Wahl zum ADFC-Bun-desvorsitzenden niedergelegt. Die Delegier-ten wählten mit Dr. Thomas Rommelspacher einen neuen stellvertretenden Vorsitzenden. Rommelspacher kann sich künftig nach seiner Pensionierung deutlich stärker für den ADFC einbringen, als es ihm als stellvertretendem RVR-Regionaldirektor bisher möglich gewesen ist. Der durch diese Wahl freigewordene Bei-sitzerposten wird künftig von Michael Kleine-Möllhoff bekleidet. Somit ist der Landesvor-stand wieder in voller Stärke besetzt.
(Pm ADFC NRW / pw)
Ulrich Syberg, Claudia Matz, Detlev Helling und Horst Becker (v.l.n.r.)
Pilotprojekt Radschnellweg NRWMünster bietet hervorragende Voraussetzungen
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Es kommt Bewegung in die SacheGrüne haben Ratsantrag zu Radschnellwegen eingebracht
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Arbeitnehmer können sich vom 1. Juni bis zum 31. August wieder an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligen. Mindestens 20 Tage müssen die Teilnehmer dabei per Rad zur Arbeit fahren, um Gesundheit, Kli-ma und der eigenen Haushaltskasse etwas Gutes zu tun.
Zum 10. Jubiläum von „Mit dem Rad zur Ar-beit“ fördern mehr Unternehmen denn je
die große Gesundheits-Aktion von AOK und ADFC. Längst ist dabei nicht nur die Fahrrad-Branche „mit im Sattel“. Die Sponsoren, die die attraktiven Preise unserer Aktion stiften, kom-men inzwischen aus den unterschiedlichsten Branchen.
Im Münsterland beschert die AOK Münster, Coesfeld, Warendorf den Gewinnen noch ein besonderes Highlight: Das Team mit der höch-sten pro Kopf Kilometerleistung darf eine Eh-renrunde auf dem Giro-Parcour am 3. Oktober zwischen Prinzipalmarkt und Schlossplatz dre-
hen. Zudem erhält das Team auf der VIP-Bühne der Sparkasse Münsterland Ost eine besondere Ehrung.
Die Teilnehmer der Aktion bilden in den Be-trieben kleine Teams. Vor dem Start erhalten die sie ihre Unterlagen direkt bei der AOK oder bequem über das Internet. Nach Aktionsschluss besteht die Chance, wertvolle Preise zu gewin-nen. Im vergangenen Jahr hatten sich für „Mit dem Rad zur Arbeit“ über 180.000 Menschen in 16.000 Betrieben angemeldet. Einige Unter-nehmen veranstalten im Aktionszeitraum Ge-sundheitstage oder Betriebsausfl üge per Rad.
„Das stärkste Motiv für das Fahrrad als All-tags-Verkehrsmittel bleibt aber die eigene Ge-sundheit“, sagte der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg. (ADFC / pw)
10 Jahre – Mit dem Rad zur Arbeit
http://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de
http://www.adfc-ms.de
Ab Juni heißt es wieder „Kilometer sammeln“ bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“
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Pro Jahr und Einwohner 15 € möchte der ADFC mittelfristig in den Radverkehr inve-
stiert sehen. Die nötigen Finanzmittel sollen durch Umschichtungen im städtischen Ver-kehrsetat freigesetzt werden. Um das Potential der Umschichtungen abschätzen zu können, hat der ADFC die Verwaltung aufgefordert, eine klare, verständliche und schnell erfassbare Dar-stellungsform für den städtischen Verkehrsetat zu entwickeln. Dazu sollen Neuinvestitionen und Unterhaltungsaufwand den einzelnen Ver-kehrsträgern zugeordnet werden. Ins Verhältnis
zur Einwohnerzahl der Stadt gesetzt, erhofft sich der ADFC Kenngrößen und über die Jah-re Zeitreihen, die der Bürgergesellschaft und ihren politischen Vertretern erlauben, die Ver-änderung der Verkehrsmittelwahl auch unter finanztechnischen Aspekten zu bewerten und zu steuern.
Überall im städtischen Haushalt fehlt es an Geld. Mit dem Budget, das im Verkehrssektor zur Verfügung steht, muss deshalb besonders sorgfältig umgegangen werden. Am Wissen darum, wie viel Steuergelder welchem Ver-
Radverkehr angemessen fördernADFC fordert 15 €uro pro Jahr und EinwohnerBürgerbeteiligung steht in Münster derzeit hoch im Kurs. Nach der ADFC Melde-plattform „Plus-Minus“ und der Netzseite „direkt zu“ unseres Oberbürgermeis-ters Markus Lewe, können sich die Münsteraner nun auch in die Finanzpolitik der Stadt einmischen. „Bürgerhaushalt“ nennt sich die städtische Plattform im Netz, die inzwischen mehr als 520 Vorschläge umfasst. Einer davon ist der Vorschlag (Nr. 506) des ADFC nach einer angemessenen Förderung des Radverkehrssektors.
Oberbürgermeister Markus Lewe gibt die Netzseiten für den Bürgerhaushalt Münster frei Foto: Presseamt Münster/Britta Roski
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kehrsträger zufließen mangelt es jedoch noch immer. Das muss geändert werden! Neubau- und Unterhaltungsmaßnahmen für den mo-torisierten Individualverkehr verschlingen Un-summen. Für den Fuß- und Radverkehr bleiben Almosen übrig. Aus lauter Verzweiflung müs-sen die Bürger inzwischen selber zu Hacke und Schaufel greifen, Spendengelder auftreiben und Bürgerradwege bauen. Immer häufiger tauchen in Verwaltungsvorlagen Stereotypen wie diese auf: „In Abwägung zu zahlreichen, bereits beschlossenen aber bisher nicht umge-setzten Radwegemaßnahmen im Stadtgebiet, kurzfristig umzusetzenden Maßnahmen an Unfallhäufungsstellen (UHS) und Unfallhäu-fungslinien (UHL) und vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltlage wird diese Maß-nahme nicht priorisiert.“
Schenkt man einer Veröffentlichung im Fo-rum Kommunalpolitik Heft 3/2007 Glauben, dann lagen im Jahre 2006 die Investitionen für einen Münsteraner KFZ-Fahrer 14 mal hö-her als die für einen Radfahrer. Bei einem da-maligen Radverkehrsanteil von 35% zu 40% KFZ-Verkehr wird deutlich, wie effizient Rad-verkehrsinvestitionen im Hinblick auf die Ver-kehrsmittelwahl wirken. Ohne nennenswerte finanzielle Förderung erreicht Münster einen hohen Radverkehrsanteil. Was könnte die Stadt Münster demnach erreichen, wenn sie zukünf-tig den Radverkehr tatsächlich finanziell fördern würde?
Die Stadt hat damals etwa 2,60 Euro je Ein-wohner in den Radverkehr investiert. Damit hebt sich Münster keinesfalls vom bundesdeut-schen Durchschnitt ab, wie Zahlen des Deut-schen Instituts für Urbanistik (DIFU) in Berlin belegen. In der DIFU-Studie zum Gemeindein-vestitionsbedarf 2006-2020 vom April 2008 wird festgestellt, dass „der von den deutschen Kommunen im Mittel für Radverkehrsinvestiti-onen eingesetzte Betrag zwei bis drei Euro pro Einwohner und Jahr beträgt“. Sie würden damit etwa „ein Zehntel dessen betragen was nötig
Abstimmung BürgerhaushaltBis zum 4. Juli kann noch über diesen und die anderen eingereichten Vorschläge abge-stimmt werden. Dann werden die bestplat-zierten Anregungen von der Verwaltung auf ihre Umsetzbarkeit sowie ihre Wirkung auf den städtischen Haushalt geprüft, ehe sie dann am 21. September im Internet veröf-fentlicht und gleichzeitig dem Rat der Stadt Münster zur Entscheidung vorgelegt werden.
http://www.adfc-ms.de/radverkehr
wäre, um die Infrastruktur in Deutschland auf ein Niveau der Niederlande zu heben“.
Für den ADFC ist derzeit nicht ersichtlich, wie die Stadt Münster ihre im Zwischenbericht zum Verkehrsentwicklungsplan 2025 formulierten Ziele erreichen möchte. Denn die Sicherung oder etwa Steigerung des Radverkehrsanteiles, die Erhöhung der Radverkehrssicherheit und die Erreichung klimapolitischer Zielsetzungen ist ohne die Ausstattung mit angemessenen Finanzmitteln, auf der Grundlage transparenter Haushaltsdaten unglaubwürdig.
Als der ADFC diese Forderung erstmals vor zwölf Jahren in Form eines Bürgerantrages stellte, brauchte die Verwaltung 14 Monate um festzustellen, dass „die in Münster vorhandenen EDV-Strukturen die Ermittlung der gewünsch-ten Daten mit einem vertretbaren Aufwand noch nicht zulassen“. Das Wörtchen „noch“ und der Hinweis des damaligen Oberbürgermei-ster Dr. Berthold Tillmann, dass „voraussichtlich zum Ende des Jahres 2000 beim Tiefbauamt ein DV-System eingeführt wird, mit dem die ge-wünschten Informationen leichter gewonnen werden können“, ließen den ADFC jetzt erneut vorstellig werden. Denn leider hat die Verwal-tung im vergangen Jahrzehnt nicht von sich aus unser Anliegen aufgegriffen, was damals übrigens auch die Hoffnung des Oberbürger-meisters war. (Hajo Gerdemann)
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Wer hat nicht schon seine leidigen Er-fahrungen mit Bahn und Rad gemacht und Äußerungen gehört wie: „Tut mir leid, in diesem Zug gibt es keine Fahr-radmitnahmeplätze“ oder „der Fahr-radwagen ist wegen einer Störung nicht angehängt worden“ oder „hier gibt es nur acht Fahrradstellplätze, die anderen müssen einen Zug später fahren“ und so weiter und sofort. Die Frage der Fahrradmitnahme treibt den ADFC als Lobbyist der Fahrradfahrer schon lange um.
Der ADFC Münster hat sogar schon ein-mal bei einer Demonstration vor Jahren
im Hauptbahnhof mit den örtlichen Bundes-tagsabgeordneten Hausverbot mit der Andro-hung von 250.000 Euro Strafgeld erhalten. Die Stimmung ist also gereizt. Warum eigentlich? Mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Grube, der bei seinem Amtsantritt eine Ser-viceoffensive angekündigt hatte, verband der ADFC die Hoffnung, dass auf diesem Gebiet
endlich auch eine Serviceoffensive in Bewe-gung kommt. Mit der Bestellung der neuen ICx, in Höhe von sechs Milliarden Euro, die ab 2016 ausgeliefert werden und nach und nach alle IC ablösen sollen, kann das Thema noch brisanter werden. Peter Wolter hat in seiner Funktion als Vorsitzender des ADFC Münster/Münsterland und stellvertretendes ADFC-Landeshauptaus-schussmitglied NRW, sowie Mitglied im ADFC-Bundeshauptausschuss öffentlicher Verkehr, am 24. März den Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn Ulrich Homburg in Frankfurt (Main) angeschrieben und folgende Antwort erhalten. (pw)
Lässt die Bahn Radler im Regen stehen?
Größte Bestellung der DB-FirmengeschichteDie ICx-Version (Projektnahme) soll die ICE der ersten und zweiten Baureihe aus den 1990er Jahren sowie die letzten IC ersetzen. In einer ersten Tranche will die Bahn dafür 130 ICx bei Siemens abrufen, für weitere 90 Züge sind die Konditionen schon festge-zurrt. Die Auslieferung erfolgt ab 2016.
Der neue ICx der Deutschen Bahn, der neue Maßstäbe setzen soll.
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Am 9. Mai 2011 haben die Deutschen Bahn AG und die Siemens AG offiziell einen Milliardenauftrag zum Bau von bis zu 300 neuen Fernverkehrszügen unterzeichnet. Der ICx wird das Rück-grat des zukünftigen Fernverkehrs der DB sein. Er setzt neue Maßstäbe bei Zuverlässigkeit, Umweltfreundlichkeit und Komfort.
Der ICx basiert auf einem innovativen Platt-formkonzept mit einem hohen Maß an
Flexibilität – bis zu 24 verschiedene Zugkon-figurationen können so zusammengestellt werden. Möglich wird dies durch so genannte „Powercars“, die alle Komponenten einer An-triebseinheit in einem Wagen bündeln. Damit können die Züge entsprechend dem Reisen-denaufkommen und der geforderten Leistung unkompliziert angepasst werden. Die gute Nachricht für alle Fahrradfahrer: mit dem ICx ist die Fahrradmitnahme im Fernverkehr weiter möglich. Alle jetzt bestellten Züge werden über entsprechende Abteile verfügen.
Gebaut wird der ICx in zwei Varianten: Va-riante eins ist ein 7-teiliger Triebzug mit drei angetriebenen Powercars und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h bei Ver-fügbarkeit von insgesamt 499 Sitzplätzen. Zum Einsatz soll dieser Zug vor allem im heutigen IC-Netz kommen, da hier der Anteil von Stre-ckenabschnitten, die mit über 200 km/h befah-ren werden können, eher gering ist. Variante zwei ist ein 10-teiliger Triebzug mit bis zu fünf Powercars und 724 Sitzplätzen. Die Höchstge-schwindigkeit liegt bei 249 Stundenkilometern. Damit sind diese ICx-Züge geeignet, langfristig die ICE 1 und ICE 2-Flotte zu ersetzen, die heute meist mit einer Geschwindigkeit von 250 km/h verkehren.
Zu beiden ICx-Varianten gehört je ein voll ausgestattetes Bordrestaurant mit 17 bzw. 23
Sitzplätzen sowie ein Bistro mit Stehbereich. Weiterhin war es uns wichtig, auch entspre-chenden Raum für Fahrräder zu schaffen. So bietet der ICx in allen Konfigurationen eine Fahrradkapazität von acht reservierungspflich-tigen Stellplätzen. Da der ICx auch im ICE-Netz zum Einsatz kommen wird, erhöht sich die Mög-lichkeit der Fahrradmitnahme. Somit ergibt sich für unsere Kunden mit Fahrrädern in Summe eine Verbesserung gegenüber dem Status quo.
Auch an „Details“ wurde bei den neuen Zü-gen nicht gespart – so ermöglicht z.B. die Ent-wicklung einer neuen Sitzgeneration mehr Freiraum am Platz trotz erhöhter Zahl der Sitz-plätze pro Zug. In der 1. Klasse ist außerdem jeder Sitz mit Steckdosen sowie zuschaltbaren Leselampen ausgestattet und in der 2. Klasse gibt es jeweils eine Steckdose pro Doppelsitz. Je Wagen sind bis zu sechs Deckenbildschirme und in den Einstiegsräumen jeweils ein Monitor für Fahrgastinformationen angebracht. Für Rei-sende mit eingeschränkter Mobilität verfügen die Züge über jeweils eine fahrzeuggebundene Einstiegshilfe und ein behindertengerechtes WC.
Lässt die Bahn Radler im Regen stehen?
Antwort der Bahn zum Thema ICx
Dazu eine Anmerkung der Redaktion:Einerseits erfreulich, gibt es tatsächlich Fahr-radstellplätze im neuen ICx, jedoch sind acht Plätze eher bescheiden. Bei Radreisen ist eine Mindestzahl von 16 Stellplätzen wie bisher in der Regel im IC einfach erforderlich. Unter 16 Personen kommt eine Radreise kaum zustan-de. Nach diesem ersten Durchbruch wird der ADFC weiter darauf drängen, dass es 16 Plät-ze zumindest in die wichtigen Ferienregionen geben wird. Ggf. wird sie auch hin und wieder erreicht, wenn zwei Flügel-ICx vereint werden (um Trassenkosten zu sparen geschieht das häufig) und so die Radler zumindest auf Teil-abschnitten dann 16 Stellplätze vorfinden.
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Von Rechtsanwalt Dr. iur. Falk Schulz, Münsterhttp://www.falk-schulz.de
recht
Die Radwegbenutzungspflicht kann unter engen Voraussetzungen auch für nicht den Mindestanforderun-gen der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung entsprechen-de Radwege von 1,50 Meter angeord-net werden. Diese Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes München musste ein Radfahrer in München hin-nehmen, der sich gegen die Benut-zungspflicht für einen Radweg zur Wehr setzte, dessen tatsächliche Breite zwischen 0,72 und 1,29 Metern betrug und somit nicht den Mindestanforde-rungen entsprach.
Radwegebenutzungspflicht auch für zu schmalen Radweg
Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) München hat die Berufung des Radfahrers mit Urteil vom 6. April 2011 zurückgewiesen (Az.: 11 B 08.1892), weil auf der Straße eine auf be-sonderen örtlichen Verhältnissen beruhende Gefahr im Sinn der Straßenverkehrsordnung vorliege und die Gefährdung nochmals deut-lich gesteigert würde, wenn Radfahrer die Fahrbahn mitbenutzten. Die Benutzung des vorhandenen Radwegs sei zumutbar und sein Ausbau sei aufgrund der örtlichen Gege-benheiten nicht ohne weiteres möglich. Die Rechtmäßigkeit der Anordnung der Radweg-benutzungspfl icht hängt also immer von den konkreten örtlichen Verhältnissen ab.
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Abfahrt aus RjasanDie Entscheidung, meine Tour über Rjasan (Münsters russische Partnerstadt) zu führen, war wahrscheinlich eine der besten auf der Tour bislang. Deutlich gestärkt und mit einem bes-seren „Kopfgefühl“ ging es nach ein paar Tagen dann aber auch schon wieder weiter Richtung Münster. Meine Fahrt durch Russland verlief problemlos bis zur ukrainischen Grenze. Auch in der Ukraine kam ich sehr gut durch, und der Frühling wurde mehr und mehr zum reinen Radlervergnügen ...
Unschönes ErlebnisIn der Ukraine wurde mir leider in der Nacht mein Zelt von betrunkenen Jugendlichen zer-rissen. Das Problem war auch: Ich lag noch drin... Mir ist aber zum Glück nichts passiert.
Ich war natürlich sehr verärgert über diese Ak-tion und wollte nur noch weg aus diesem Land. Also bin ich in einer „Hau-Ruck-Aktion“ noch in derselben Nacht in Richtung polnische Grenze geradelt, die ich am späten Nachmittag dann auch erreicht hatte. Auf dem Weg dorthin konn-te ich mich sehr gut abreagieren und nachden-ken. Ist die Ukraine wirklich so böse? Natürlich nicht! Das hätte mir auch andernorts passieren können.Noch am selben Tag wurde ich beispielsweise von jemandem zum Kaff ee eingeladen, oder hatte die Nacht zuvor eine Einladung zum Schlafen in einem überdachten Vorraum be-kommen. Das Problem an solchen absolut sinnlosen Aktionen von den betrunkenen Ju-gendlichen war aber nun, dass sie mit als Er-stes einfällt, wenn ich an die Zeit in der Ukraine
Die letzten EtappenAuf dem Weg zurück nach Hause
Nicht gerade einladend, dieses Nachtlager in der eisigen Kälte
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denke. Es sollte nicht so sein, ich kann es aber leider im Moment nicht ändern...
Polen - DeutschlandNachdem ich also aus der Ukraine ausgereist war, bin ich in Polen angekommen. Das letzte Land vor der BRD und nun auch wieder in der EU angekommen. Polen selbst ist ein echt schö-nes Land, das man auch gut beradeln kann. Zudem hatte ich die ganze Zeit Rückenwind, was sich auf meiner Radtour anschließend in Deutschland fortgesetzte. Überall in Polen ha-ben die Bäume am Straßenrand geblüht, und es duftete endlich auch nach Frühling. Das Pro-blem war nur, dass sehr viele Bäume in Weiß geblüht haben. Eine Farbe, die ich seit China und Kasachstan eigentlich nicht mehr haben wollte...
Endlich in DeutschlandNoch in Polen habe ich dann das erste Straßen-schild gesehen, mit dem Hinweis, dass nun bald die erste deutsche Stadt kommt: Dresden! Ich sage Euch, ein komisches Gefühl. Ich musste ein bisschen weinen. Habe ich es tatsächlich geschafft? Kommt da jetzt die gute alte BRD auf mich zu? Ein Wahnsinnsgefühl! Es ging dann für mich sehr spektakulär über eine Brücke und dann sah ich auch schon den Grenzpfahl auf der anderen Seite. Da ich noch eine Menge Tränenflüssigkeit übrig hatte, ging es mit der Heulerei weiter... Auf meinem Weg durch Deutschland habe ich mich weiter südlich gehalten als geplant, da ich noch ein paar Freunde besuchen wollte, be-vor ich in Münster ankomme. Leider kam dann auch irgendwann das Sauerland mit seinen doch recht beeindruckenden „Hügeln“.
„Bist Du nicht Patrick?“Eine unglaubliche Begegnung hatte ich dann auch noch, als ich durch Köln geradelt bin. Im Stadtzentrum hatte ich kurz angehalten, um
nach dem richtigen Weg zu fragen. Dann kam ein junger Radfahrer und hielt hinter mir an. Er fragte: „Bist Du nicht Patrick?“ Zu Recht war ich verdutzt, wusste ich doch gerade gar nicht, wer mich da ansprach. Die Sonnenbrille, die er trug, hat mir ein Erkennen zudem erschwert. Dann aber fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Vor mir Stand Peter und wenige Sekunden spä-ter auch seine Freundin Katrin. Die beiden hatte ich auf meiner Radtour vor gut zwölf Monaten am Grand Canyon für ca. eine Stunde kennen-gelernt. Die beiden hatten mich dort auf einen Kaffee eingeladen. Sie waren damals auf einer kleinen USA-Rundreise. Kurzerhand habe ich mich dann entschlossen, den Tag in Köln zu bleiben. Ich wurde von den beiden herzlich auf-genommen und habe dann auch die Nacht bei Ihnen verbracht. Was für ein Wahnsinnszufall, oder?
Euer Patrick Pohl
Was für ein Glücksgefühl beim Erreichen der Deutschen Grenze
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so blieb dann zumeist nur die internationale Zeichensprache. Besonders beeindruckt haben mich die Wale, die ich in Australien am Pazifik beobachten konnte. Das war schon ein tolles Schauspiel!
Klar – jetzt kommt die frage nach den nega-tiven erfahrungen?Da gab es natürlich auch einige. Da waren ein paar angetrunkene Jugendliche, die mir in der Nacht ins Vorzelt gesprungen sind. Diesen „Scherz“ fand ich ziemlich übel und habe danach sofort meine Sachen gepackt und bin weiter gefahren. Negativ war auch, dass ich in Kasachstan bei Eis und Schnee über 150 km meine „Gisela“ nur schieben konnte, das war schon eine harte Nummer. Lustig war es auch nicht, in Australien bei meinen Nachtfahrten den vielen Schlangen immer wieder aus-weichen zu müssen, die es sich auf dem von
Die Heimat hat ihn wiederPatrick Pohl im Interview mit dem ADFC-MS
Patrick Pohl und Bürgermeisterin Karin Reismann bei seiner Ankunft auf dem Prinzipalmarkt. Foto: Horst Manschus
Nach 403 Tagen und 31.928 Kilome-tern im Sattel traf Weltumradler Patrick Pohl am 7. Mai wieder auf dem Prinzi-palmarkt in Münster ein. Gut sechzig Freunde und Bürgermeisterin Karin Reismann bereiteten ihm und Gisela – so nennt er sein Rad - einen herzlichen Empfang. Bereits drei Tage später saß er mit gestutztem Bart entspannt im ADFC Infoladen und gab der Redaktion ein Interview zur Aktionsradtour.
patrick wie fühlst du dich heute und was ist mit deinem Bart passiert?P. Pohl: Glücklich, aber immer noch nicht ganz angekommen, bin irgendwie noch auf der Rolle. Und der Bart – tja, an den Bart ist meine Freun-din Vanessa gleich am ersten Abend mit der Schere rangegangen. Muss sein, sagte sie!
Wie gefiel dir der empfang auf dem prinzipal-markt?Überwältigend, ich war echt gerührt von soviel Anteilnahme. Und das Zweitschönste, Bürger-meisterin Karin Reismann hat mir ein super Begrüßungsgeschenk gemacht, nämlich den „Autofreien Sonntag“ , den es schon ab 2011 in Münster geben wird. Da ich dafür schon lange gekämpft habe, bin ich natürlich sehr glücklich darüber.
Was waren auf deiner tour die schönsten erlebnisse?Eindeutig die Gastfreundschaft! Egal wo ich hinkam, egal welche Nation, ich wurde überall sehr herzlich aufgenommen, und man hat mir oft auch ein Quartier angeboten. Etwas schwieriger war es in China, jedoch nicht wegen mangelnder Offenheit, sondern wegen der Sprachprobleme. Es war schwer jemanden zu finden, der Englisch oder Deutsch sprach,
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der Tageshitze immer noch warmen Asphalt gemütlich gemacht hatten.
gab es ansonsten gefährliche situationen, wo du dachtest, das ist gerade noch mal gut gegangen?Aber ja! Ich war in Russland unterwegs auf ei-ner schlechten und vereisten Straße und wäre beinahe durch einen Fahrfehler von mir mit einem Pkw zusammengestossen. In Australien hatte sich eine Wolfsspinne unter meiner Zelt-plane häuslich eingerichtet. Deren Biss ist zwar nicht tödlich, aber äußerst schmerzhaft.
gab es gesundheitliche probleme auf deiner tour?Nun – ich hatte mir ja vor der Tour in Münster 16 Impfungen gegen alles und jedes abge-holt, von daher war ich schon gut gewappnet. Unterwegs habe ich täglich Vitamintabletten genommen, die mich gegen Erkältungen und sonstige Infekte schützen sollten. Schmerzhaft waren Krämpfe in Händen und Beinen, die mir in so mancher Nacht den Schlaf raubten.
Was würdest du bei der nächsten radtour anders machen?Nie wieder ohne Notebook, die fehlende Kommunikation hat mich schon genervt. Mit einem Notebook, das man über ein Sonnense-gel solar betreiben kann, hätte ich immer und überall Kontakt halten können und mich auch besser auf das Wetter und aktuelle Ereignisse einstellen können. Immerhin habe ich alleine für Internetcafes rund 500 Euro ausgegeben.
hattest du stürze, gab es plattfüße?Doch klar - ohne geht es gar nicht! Dreimal auf Eis und einmal auf einem tückischen Lehmfilm weggerutscht und gestürzt. 24 Platten waren es, den letzen hatte ich in Telgte kurz vor mei-ner Ankunft. Dennoch – im Schnitt alle 1330km einen Platten, da kann ich nicht meckern.
Wie viel gewicht hast du mitgeschleppt?So mit Zelt, Schlafsack und allem drum und dran ca. 65 kg zzgl. Rad und Körpermasse,
insgesamt ca. 150 Kilo. In der Wüste Australi-ens, wo ich wegen der glühenden Hitze drei Wochen nur nachts fuhr, kam noch mal zusätz-liches Gewicht hinzu, denn ich hatte dort bis zu 13 Liter Wasser an Bord.
Wie geht es nun weiter, kehrt der alltag gleich wieder ein?Ich muss mich diese Woche noch um Arbeit und Wohnung kümmern. Ich suche eine halbe Stelle als Krankenpfleger in Münster und möchte die andere Zeit darauf verwenden, meine Radtouren zu präsentieren. Das werde ich auch bestimmt wieder im Herbst beim ADFC im Rahmen der Clubabende machen. Bis dahin ist aber noch viel Arbeit.
Die Redaktion kann sich der Freude über den „Autofreien Sonntag in Münster“ nur anschlie-ßen, denn der ADFC setzt sich schon seit vielen Jahren dafür ein. Die Freude war dann doppelt groß, als Patrick seinen frisch ausgefüllten Mit-gliedsantrag übergab. Der ADFC ist stolz da-rauf, solch einen Menschen und Aktionsradler in seinen Reihen zu haben. (pw/hm)
Patrick Pohl, 35 Jahre, geboren in Sande (Friesland), seit 1996 wohnhaft in Münster, Beruf Krankenpfleger.
Seine größten Radtouren:
2004: Durchquerung von Canada, Radtour in den USA, Neuseeland und Australien
2007: Durchquerung von Australien von Nord nach Süd
2008: Radtour von Münster nach Moskau
2010/2011 Weltreise: Münster – Düsseldorf – New York – Los Angeles – Neuseeland (Süd-insel) – Sydney – Perth-Broom – Darwin – Hongkong – China – Kasachstan – Russland – Ukraine – Polen – Münster
Mehr zu Patricks Reisen finden Sie unter:
http://www.leezenpower.com
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Drei Sterne für den Radfernweg „Alte Salzstraße“ und je vier von fünf mög-lichen Sternen für den Südschwarz-wald-Radweg und die Deutsche Fuß-ball Route NRW – nach erfolgreicher Zertifizierung durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) tragen nun drei weitere Radfernwege den Titel „ADFC-Qualitätsradroute“. Erfahrene Routeninspektoren des ADFC haben die Radfernwege zuvor auf ganzer Län-ge abgefahren und nach strengen Kri-terien bewertet.
Die drei jüngst ausgezeichneten Radfernwege könnten kaum unterschiedlicher sein:
Die Deutsche Fußball Route – Erlebnisrad-weg NRW verbindet die Themen Radfahren und Fußball miteinander. Mit 800 Kilometern Länge ist sie die längste aller 20 bisher aus-gezeichneten ADFC-Qualitätsradrouten. Vom Rand der Eifel bis zum Teutoburger Wald zeigt die Route nicht nur zahlreiche Sehenswürdig-keiten, sondern auch Orte, die nationale und in-ternationale Fußballgeschichte schrieben. Der ADFC-Bundesvorsitzende Ulrich Syberg wird das 4-Sterne-Zertifikat für die Deutsche Fußball Route NRW am 11. März auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin überreichen.
Die 3-Sterne-Route „Alte Salzstraße“ folgt auf rund 100 Kilometern einem Handelsweg, auf dem im Mittelalter das kostbare Salz mit Pferd und Wagen von Lüneburg nach Lübeck transportiert wurde. Auf durchgehend flacher Strecke geht es am Elbe-Lübeck-Kanal entlang. Für Naturliebhaber ist die Nebenroute eine spannende Alternative: Sie führt durch die hü-gelige Landschaft des Naturparks Lauenbur-gische Seen.
Der Südschwarzwald-Radweg führt als 240 Kilometer langer Rundkurs mitten durch den Hochschwarzwald und folgt dann dem natür-lichen Grenzverlauf zu den Nachbarn in der Schweiz und in Frankreich. Ohne Höhenangst: Der einzige echte Anstieg lässt sich auf dem mit vier Sternen ausgezeichneten Radfernweg bequem mit der Bahn meistern. Eine Radreise auf dem Südschwarzwald-Radweg verbindet die Faszination des Mittelgebirges mit der Ge-mütlichkeit einer Flusstour am Rhein.
Diese Broschüre und die ADFC-Entdecker-karte gibt es ab sofort kostenlos in der ADFC Radstation in den MÜNSTER-ARKADEN und im ADFC-Infoladen.
Drei neue ADFC-Qualitätsrouten
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Die Westfälische Wilhelms-Universität richtet mit der Expedition Münster-land den Blick auf verblüffend viele und spannende Wissenschaftsorte im Münsterland. Sie macht einzigartige Wissenschafts-Schauplätze vor der Haustür erlebbar und lässt universi-täre Forschung in der Region sichtbar werden.
Die Konferenz zur Expedition Münsterland am 28.03.2011 galt, nach gelungen Test-
veranstaltungen im letzten Jahr, als Auftakt-veranstaltung für das Projekt. 120 Teilnehmer tauschten an diesem Tag weitere Ideen und Meinungen für kommende Wissenschaftsorte aus. Als Ergebnis dieses kreativen Prozesses entstand der Wissenschaftsradwanderweg. Dieser soll besonders, aber nicht nur, den
Der Wissenschaftsradweg der Expedition Münsterland
Studierenden das Münsterland schmackhaft machen und startet an der Universitäts-und Landesbibliothek. Vorbei am Aasee, dem zen-tralen Treffpunkt der Studenten, führt er zu zahlreichen, teilweise unbekannten Wissen-schaftsorten. Entlang der Aa bringt der Rad-wanderweg die Teilnehmer bis zum „km 0“ dem Ursprung des Münsteraner Stadtgewässers – am Brauhaus Klute in Havixbeck.
Tourenleiter des ADFC führen zu den span-nenden Orten, die von Wissenschaftlern und Ortskundigen erläutert und von moderner Technik unterstützend bespielt werden. Die Pilot-Tour im Oktober soll Start einer immer zu Semesterbeginn wiederkehrenden Aktion wer-den, deren Fernziel eine eigene Beschilderung mit eigenem Tourenplaner ist. (pm wwu/hm)
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Beschreibung der RadreiseDen ersten Tag besichtigen wir das historische Tübingen, mit seinen schönen Fachwerkhäu-sern, Gassen und dem Neckartal mit dem Hölderlinturm. Das Schloss und der botanische Garten dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wei-ter radeln wir ins schöne Rottenburg am Neck-ar, wo wir auch übernachten. Am zweiten Tag bleibt der Neckar bis Bad Cannstatt unser Be-gleiter mit den schönen Städten Nürtingen und Esslingen. Weiter geht es über Marbach (Schil-lerstadt) und Heilbronn bis ins mittelalterliche Bad Wimpfen. Nun wird das Neckartal immer enger und waldreicher mit vielen schönen Or-ten und Burgen bis nach Neckargemünd. Von
Tübingen – Heidelberg sucht MitradlerRadreise vom 5.- 9. Okt. hat noch letzte Plätze frei!
hier starten wir zur letzten kurzen Etappe bis nach Heidelberg, wo wir bis zur Abreise am Nachmittag Zeit finden, diese zweite große und berühmte Universitätsstadt mit ihrem Schloss kennen zu lernen. Weitere Informationen:4 Ü mit DU/WC inkl. Frühstück im DZ 380 € / EZ + 50 € ADFC-Mitgliederrabatt 21 €, Frühbucher-rabatt bis 10. Juli 14 € Im Preis enthalten: Bahn-/Radtransport, Besichtigung Schloss Tübingen und Führung Schloss Heidelberg Höchstteil-nehmerzahl: 15 Personen Anmeldungen beim Tourenleiter unter 0175 – 296 62 53 oder [email protected] (pw)
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Wer komfortabel auf der 100 Schlös-ser Route Radwandern möchte, der ist im Kreis Warendorf genau richtig. Seit über 15 Jahren ist die „Königin der Rad-routen” das Aushängeschild des Müns-terlandes. Um den Service für die Rad-touristen weiter zu steigern, hat der Kreis Warendorf ein im Münsterland wohl einmaliges Projekt ins Leben ge-rufen.
So wurden insgesamt 14 stattliche Schutz-hütten in jedem Ort entlang der Route er-
richtet, um die Infrastruktur und den Service an der 100 Schlösser Route im Kreis Warendorf auf-zuwerten. Eine Besonderheit sind der Tisch und die Sitzmöglichkeiten innerhalb und außer-halb der Schutzhütten, wodurch sie nicht nur als Wetterschutzeinrichtung, sondern auch als
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100 Schlösser Route240 Kilometer Radvergnügen auf dem Ostkurs durch den Kreis Warendorf
Rastplatz genutzt werden können. So wird ein Radausfl ug auf der 100 Schlösser Route zu ei-ner erlebnisreichen Entdeckungsreise zu Gräf-tenhöfen, Wasserschlössern, Herrensitzen und Wehrburgen. Die Doppelschlossanlage Harkot-ten, das Kavalleriemuseum auf Haus Vornholz oder die Höhenburg Stromberg aber auch die Einkehr in einen schattigen Biergarten machen eine Tour auf der 100 Schlösser Route zu einem Raderlebnis für die ganze Familie.
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Stolz konnte der ADFC-Vorsitzende Peter Wolter auf der Mitgliederversammlung am 20. März feststellen, dass der ADFC Münster/Münsterland noch nie in seiner Geschichte einen so hohen Mitgliederzu-wachs verzeichnet hat. Mehr als doppelt so viele Radfreunde als in den Vorjahren sind 2010 dem Verein beigetreten, insgesamt 147. Damit kann sich der ADFC Münster/Münsterland auch über den stärksten Mit-gliederzuwachs in Nordrhein-Westfalen freuen. Das zweitbeste Ergebnis kann der Kreisverband Bonn / Rhein-Erftkreis mit 102 Neumitgliedern vorweisen.
In seinem Jahresbericht begrüßte Wolter auch die Neugründung der Ortsgruppen Greven
und Ibbenbüren, die sofort Radtouren für die Saison 2011 entwickelt haben. Gert Haarmann stellte sich den anwesenden Ortsgruppen als der neue Ansprechpartner im Vorstand für alle Angelegenheiten der Ortsgruppen vor.
Neuwahlen gab es diesmal nicht, da die Mit-glieder im Vorstand 2010 für zwei Jahre gewählt wurden. Lediglich neue Kassenprüfer und die Delegierten für die ADFC-Landesversammlung wurden bestellt. Die harmonisch verlaufen-de Mitgliederversammlung konnte so auch schon nach zweieinhalb Stunden – erstmals im Bennohaus am Kanal – zur Zufriedenheit aller Anwesenden beendet werden. (pw)
147 neue Mitglieder in 2010
Der Vorstand des ADFC-MS auf der Mitgliederversammlung
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Rechtzeitig zum Fahrrad-Saisonauftakt drehte sich am 15. und 16. April in den MÜNSTER ARKADEN zum 3. Mal alles um das Fahrrad. Der ADFC Münster informiert zu Radtouren und Radreisen mit den Bro-schüren Deutschland per Rad entdecken, der ADFC - Entdeckerkarte, dem Radreise-katalog Bett + Bike, die 100 Schlösser Route und vieles mehr.
Das neue ADFC - Radtourenprogramm 2011 mit 545 Radtouren wurde ebenfalls ko-
stenlos vorgehalten. Bunt und frühlingshaft de-koriert wurden Messeneuheiten 2011 von Re-trorädern, Tourenrädern, Pedelecs bis zu E-Bikes präsentiert. Es fehlten auch nicht die immer ge-fragten klassischen Hollandräder in fröhlichen Farben. Daneben gab es für den schmalen Geldbeutel gebrauchte Räder in der ADFC Rad-station MÜNSTER ARKADEN in der Königsstraße
7. Neulingen wurde die Benutzung der Abstell-anlage in der Radstation gezeigt. „Bei diesem Andrang der Münsteraner, wird es auch 2012 wieder einen ADFC Leezen-Frühling geben“, so zuversichtlich Achim Poorthuis von der ADFC-Radstation. (pw)
Leezenfrühling in MS-ArkadenADFC informiert zu Radtouren und Radreisen
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Firma Hürter: 0251 9780316☎[email protected]@
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Was Autos können, sollte auch mit dem Fahrrad möglich sein. Doch ist die Fahr-radnavigation mit GPS nicht so einfach (und leider auch nicht billig), weshalb viele Radler erst einmal eine Schulung absolvieren möchten. Hier wird u.a. die Satellitennavigation erklärt, sowie über die Empfängertypen informiert.
Der ADFC bietet mit der Firma Hürter am 7. Juni um 19.30 Uhr an der Hammer Straße 420 ein Seminar mit dem erfahrenen ADFC-Refe-renten Ha.-Jo. Gerdemann an. Die Teilnehmer entrichten 15 Euro, für die sie einen Einkaufs-gutschein bei der Firma Hürter erhalten. An-meldungen werden unter telefonisch oder per E-Mail entgegengenommen.
Viele Menschen interessieren sich für Pedelecs und E-Bikes, doch die Inves-tition ist nicht gerade billig und die Informationen sind umfangreich und manchmal widersprüchlich.
Das fängt schon bei den Begriffen an: Pede-lecs werden pedalunterstützt und versi-
cherungsfrei gefahren, während E-Bikes unab-hängig von der Pedalunterstützung aber mit Versicherungspflicht auf die Piste gehen. Dann gibt es Front-Heck und sogar Mittelantriebe. Was ist dann wieder die „Schweizer Klasse?“ Solche häufig gestellte Fragen an den ADFC und auch an die Fahrradhändler haben die Idee zu einer Testfahrt geboren. Die Firma Hürter bietet daher mit einem ADFC-Tourenguide ca. vierstündige, 40 Kilometer lange Testfahrten im Münsterland an, bei denen bis zu zehn verschie-dene Pedelecs und E-Bikes untereinander ge-tauscht werden können. An den Fahrten kann jeder teilnehmen der sich zuvor unter der Ruf-nummer (0251) 9780358 oder unter [email protected] angemeldet hat. Für den Betrag von 15 Euro erhält der Teilnehmer einen Einkaufsgutschein. Es besteht Helmpflicht. Bei Bedarf werden Leihhelme zur Verfügung ge-stellt. Testfahrten sind am 18. Juni und 2. Juli, sie starten beide um 11 Uhr vor dem Geschäft der Firma Hürter in der Hammer Str. 420. (pw)
Pedelecs und E-Bikes testen GPS-Einführungs-Seminar
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Bei dieser Tour ging es nicht um sportli-che Aktivität oder um das berühmte Ge-nussradeln, sondern um das Wegräu-men von Müll und Gerümpel an einem der schönsten Radwege in Münster – dem Werseradweg. Die ADFC-Aktiven hatten sich unter Leitung ihres 2. Vor-sitzenden Matthias Wüstefeld den Ab-schnitt von der Reitanlage Homann in Angelmodde bis zur Gaststätte Nobis-krug in Handorf vorgenommen.
Die dazu benötigten Geräte stellte der ADFC zur Verfügung. Neun Teilnehmer hatten
bereits vier gefüllte Müllsäcke bis zur Wolbe-ckerstraße gesammelt. Sie wurden hier an einer Zweigstelle der Abfallwirtschaftsbetriebe de-poniert. Da Müllsammeln und Radfahren sehr anstrengend sind, wurden auch einige Pausen eingelegt. Nach der großen Kaffeepause an der Pleistermühle schrumpfte die Gruppe auf drei Teilnehmer zusammen. Die ließen sich aller-dings nicht davon abbringen, das letzte Stück bis zum Nobiskrug vom herumliegenden Müll
zu befreien. Die Aktion war wie schon im ver-gangen Jahr ein gelungener Auftakt in die neue Radsaison. Die Mischung aus ein wenig Radfah-ren und viel Müllsammeln bereitete allen Teil-nehmern viel Freude. Die Früchte ihrer Arbeit konnten die Radler schon am 1. Mai ernten.
Die vom ADFC und der Zeitung „Kaufen und Sparen“ organisierte Maitour verlief genau über diese von Dreck und Unrat befreiten Strecke. Im Nachhinein noch einmal herzlichen Dank an die fleißigen Helfer! (nb)
Treffpunkt für die Tour war die ADFC-Geschäftsstelle
Matthias Wüstefeld und seine fleißigen Helfer bei der Arbeit
Das neue Lasten-E-Bike des ADFC-MS im Einsatz bei der Tour
Werse-Verschönerungstour 2011Von Homann Angelmodde bis Nobiskrug Handorf
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Am 26. / 27. März 2011 veranstaltete der ADFC Münster / Münsterland nach mehr als 2 Jahren wieder ein Fortbil-dungsseminar für seine Radtourenlei-ter/innen. Aufgrund der riesengroßen Resonanz konnten leider nicht alle Interessierten an diesem Seminar teil-nehmen. „Aus diesem Grund wollen wahrscheinlich noch in diesem Jahr, aber spätestens im März 2012 wieder ein RTL-Seminar veranstalten“, kündig-te Bernd Kortmann Teamleiter Touren-leitung + Touristik erfreut die nächste Veranstaltung an.
Entscheidenden Anteil am Erfolg unserer Radtouren haben die gut ausgebildeten
Tourenleiter/innen. Von ihnen sind Engage-ment, Kenntnisreichtum und Verantwortungs-bewusstsein gefordert, um den Ansprüchen der radfahrenden Mitglieder und Gäste an ge-führten Radtouren gerecht zu werden.
Die Radler/innen an dem ADFC Radtouren-leiter-Seminaren lernen und erfahren alles Wissenswerte von der Planung, Vorbereitung und Durchführung über Ausrüstung, Verkehrs-regeln, Gruppenverhalten, Öffentlichkeitsar-beit bis zur Haftung- und Versicherungsfragen
sowie das Verhalten bei Pannen und Unfällen. Auch eine praktische Radtour gehört unbe-dingt zum Lernumfang. Nur können auf idea-ler Weise theoretische Kenntnisse erprobt und analysiert werden. Ziel der Seminare ist es, die Teilnehmer so auszubilden, dass sie optimal Radtouren planen, ausarbeiten und eigenver-antwortlich führen können.Ein besonderer Dank gilt unseren fachkom-petenten und erfahrenen Dozenten:Bernhard Lauhoff - Vorbereitung und Durch-führung von RadtourenAlfons Lensing – Praxisübung, Pannen- und UnfallhilfeIngrid Raphel (R+V) – Rechtliche Aspekte und versicherungstechnische Rahmenbedin-gungenNorbert Bieder – Öffentlichkeitsarbeit. (Bernd Kortmann)
Radtourenleiter-Seminar im März 2011
Radtourenleiter-Seminar in der ADFC Geschäftsstelle MS/Land
Übung: „Wie leite ich eine Radgruppe durch den Verkehr?
Neues Seminar im OktoberDer ADFC Münster plant ein weiteres Tou-renleiter-Seminar am 15. und 16. Oktober durchzuführen. (siehe Seite 48)
Voranmeldungen gibt es bereits aus den Ortsgruppen Havixbeck und Ahaus.
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Ahlen Ahlener Tageblatt, IKK, Stadtbücherei, Stadt-Bürgerservice, Stadtanzeiger, Verbraucher-Zentrale, Zweirad Dammann, Zwei-rad Hagedorn, Zweirad Mense, Zweirad Wittenbrink, Ahaus IKK, Sparkasse, Stadtbücherei, Verkehrsverein, Volksbank, Zweirad Gevers, Zweirad Müller, Zweirad Potreck, Zweirad Kestermann, Altenberge AT-Zweirad, Beckum Beckumer Fahrradlager, Elektro Pelkmann, Zweirad Schrage, Billerbeck 2rad Bergmann, Kentrup OHG, Kettcar Ahlers, Verkehrsamt, Bocholt 2-Rad-Center-Rose, 2-Rad-Jäger, IKK Bocholt, Radstation am Bahnhof, Zweirad Balsam, Zweirad Harmeling, Zweirad Heumer, Zweirad Hochrath, Zwei-rad Niebur, Zweirad Rawie, Zweirad Rose, Zweirad Telake, Zweirad Willing, Borken Apotheke Ebbeler, BEK, Buchhandlung Eggers, Fahrradhaus Meiering, Gemeinde Heiden, Gemeinde Reken, Gemeinde Raesfeld, IKK, Kreissportbund, Kreisverwaltung, Stadtverwal-tung, Volksbank Heiden, Zweirad Busch, Zweirad Mosemann, Zweirad Bergmann, Zweirad van der Beck, Coesfeld 2-Rad-Baumeister, Bahnhof, Brauhaus Stephanus, Bürgerbüro, Familienbildungsstätte, High Tech Radsport, Hotel Haselhoff, Hotel Jägerhof, Hotel Zur Mühle, IKK, KFZ Zulassungsstelle, Radwelt, Sparkasse, Stadtbücherei, Verkehrsamt, Verkehrsverein Lette, VHS, Volksbank, Walfort Fahrräder, Zweirad Scharlau, Zweiräder Borgert, Drensteinfurt Kulturamt, Dülmen Busch Zweirad, Fahrzeughaus Heger, Fremden-verkehrsamt, IKK, Realmarkt, Stadtbücherei, Strätker Zweirad, Streiflichter, VHS, Voss, Viktorbücherei, Zweirad Zentrum, Emsdetten Die Grünen, Radwanderfreunde Münsterland, Rosenapotheke, Verkehrsverein, Zweirad Homann, Zweirad Müllmann, Zweirad Tipp-kötter, Ennigerloh Zweirad Hunkenschröder, Enschede ENFB, Epe Amtshaus, Stadtbücherei, Zweirad Vortkamp, Zweirad Brügger, Everswinkel Verkehrsverein, Zweirad Lohmann, Gescher Stadtbücherei, Stadtinformation, Zweirad Schweers-Pennekamp, Greven Rathaus, Sparkasse, Verkehrsverein, Volksbank, Zweirad Homann Gronau Gasthaus Doetkotte, Rathaus, Stadtbücherei, Verkehrs-verein, Havixbeck Buchhandlung Janning, Burg Hülshoff, Elektrorad-Partner, Gemeindeverwaltung Havixbeck, Hof Havixbeck, Sandsteinmuseum, Schleiners Hof, Verkehrsverein, WN Havixbeck, Zweirad Jaisfeld, Ibbenbüren Goeke Zweiräder, IKK, Radstation, Rathaus, VHS/Stadtbücherei, Therapiezentrum Saerbeck, Verkehrsverein, Zweirad Konermann, Zweirad Owerfeldt-Meyer, Zweirad Feldkämper, Isselburg Kreissparkasse (Werth), Volksbank (Werth), Lengerich 2-Rad-Haus Tiemann, IKK, provelo, Verkehrsamt, Zweirad Schröer, Zweirad Schallenberg, Lüdinghausen Badelts Räderecke, Familienbildungsstätte, Frag & Fahr, Mit Rad & Tat, Opel Rüschkamp, Stadtbücherei, Volkshochschule, Zweirad Witteler, Metelen Buch u. 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Ich möchte dem ADFC beitreten:Beitrittserklärung
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Weitere Familienmitglieder:Vorname, Name, Geburtsjahr:
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Kontonummer:Ich zahle bequem per Bankeinzug
Sonstiges:Ich möchte
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Terminübersicht
28. Mai 10.00 h FreckenhorstGeführt vom Himmel - GPS Workshop17.-19. Juni 16.00 h Hafenfest MünsterADFC -Infostand in den OSMO-Hallen9. Juni 9.00 h Servatiiplatz67. ADFC-Gebrauchtradmarkt3. Oktober 10.00 h HindenburgplatzSparkassen Münsterland-Giro 2011 mit dem ADFC-Infostand auf dem Hindenburgplatz8. Oktober 9.00 h Servatiplatz68. ADFC-Gebrauchtradmarkt15./16. Oktober ADFC-MünsterTourenleiterseminar in der Geschäftsstelle
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Neue Anzeige 138x100.pdf 09.04.2008 16:16:53 Uhr
Neues ADFC-Tourenleiter-Seminar im OktoberNachdem das Radtourenleiter-Seminar im März in der ADFC-Geschäftsstelle mit großem Erfolg abgehalten wurde (siehe S. 42), plant der ADFC Münster am 15. und 16. Oktober ein zweites durchzuführen.
Vormeldungen gibt es bereits aus den Ortsgruppen Havixbeck und Ahaus. Ebenso berichtet die Landesgeschäftsstelle, dass dort häufig Fragen zu einem Radtourenlei-ter-Seminar eingehen. Anmeldungen kön-nen daher ab sofort unter [email protected] vorgenommen werden. Die Federführung für die Durchführung liegt bei Alfons Len-sing und Peter Wolter.
Weitere Informationen unter u.a. Tel. Nr.
Geschäftsstelle: 0251 393999http://www.adfc-ms.de
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Fahrradrahmen-CodierungJeden 2. Samstag im Monat (außer Januar), zwischen 10 und 12 Uhr, bietet der ADFC Mün-ster die Möglichkeit zur Fahrrad-Codierung. Die Rahmengravur kostet 8,00€ (Mitgl. 4,00€), die Etikettencodierung 6,00€ (Mitgl. 3,00€). Die Einnahmen kommen der Verkehrssicher-heitsarbeit des ADFC zugute.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte bringen Sie Ihren Ausweis und die Kaufquit-tung (sofern vorhanden) mit.
FachgruppenDer ADFC-Münster bietet in verschiedenen Fachgruppen wie Internet, Navigation, GPS, Radverkehr, Öffentlichkeitsarbeit oder Fahrrad- schule die Möglichkeit sich auszutauschen, etwas zu erlernen oder sich aktiv einzubrin-gen. Nähere Infos dazu bekommen Sie in der Geschäftsstelle -->
http://www.adfc-ms.de/codierung.html
Unser Service ADFC-RadfahrschuleSelbsthilfewerkstattDie Werkstatt ist für Mitglieder jeden 1. Don-nerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr auf Anfrage geöffnet (Tel. 0251 393999). Spezialwerkzeug ist vorhanden, Mitglieder der Technik-Gruppe stehen mit Rat zur Seite.Pannenkurse: siehe www.adfc-ms.de!
Wir verleihen gegen Gebühr: Einen Donkey-Einkaufsanhänger Einen Winchester-Lastenanhänger Ein Rollstuhltransportrad „Marcobil” Die Rollende Fahrradschule für Schulen Ein Lorri-Dienstleistungsrad Ein Behinderten-DreiradLeihfahrräder und Kinderanhänger gibt es in unserer Radstation in den Münster- Arkaden (neben dem Picasso-Museum) Tel. 0251-703 67 90
http://www.adfc-ms.de/vermietung.html
Erwachsene lernen Fahrradfahren
Jawohl, es gibt sie noch – Menschen, die nicht Fahrradfahren können. Ausgeschlossen von Betriebsausflügen, angewiesen auf Fahrpläne von Bus und Bahn, abhängig vom eigenen oder fremden Auto, bemitleidet von anderen, die sich fröhlich auf ihre Fahrräder schwingen, um zur Arbeit zu fahren, Einkäufe erledigen oder Ausflüge machen. Aber es naht Hilfe! Der ADFC bietet schon seit vielen Jahren Kurse an, in de-nen Erwachsene das Radfahren lernen. Eine In-formationsveranstaltung in der Geschäftsstelle des ADFC und acht Trainingseinheiten auf dem Schulhof der Mauritzschule genügen, damit zu-künftige Fahrten und Ausflüge mit dem Fahrrad in guter Erinnerung bleiben.
Der nächste Kurs läuft vom 06.09. – 04.10.2011 mit einer Einführung und 8 Übungseinheiten á 90 Minuten zu einer Teilnehmergebühr von 132,- Euro an. Übungsfahrräder stellt der ADFC bei Bedarf zur Verfügung. Da die Zahl der Teil-nehmer begrenzt ist, empfiehlt sich eine bal-dige Anmeldung in der Geschäftsstelle.
Wir suchenMenschen, die gerne Fahrradfahren und die andern Mitmenschen zeigen möchten, wie einfach und schön das ist. Wenn Sie am Nach-mittag etwas Zeit erübrigen können und gerne mit andern Menschen zusammen sein möch-ten, melden Sie sich als Trainerin oder Trainer für unsere Radfahrschule. Wir – die alten Hasen in diesem Geschäft – zeigen Ihnen gerne, wie man es schafft, dass interessierte Mitmenschen auch in fortgeschrittenem Alter noch lernen, wie selbstverständlich mit dem Fahrrad umzu-gehen. Und vor allem: Sie selbst erleben, dass es großen Spaß macht, andern Mitmenschen „aufs Fahrrad zu helfen“. Was zögern Sie noch? Rufen Sie an, alles Weitere ergibt sich dann wie von selbst!
Geschäftsstelle: 0251 393999☎49MünsterLand 2/2011
fachgruppen & service
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KontaKte
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ADFC Kreisverband MS/Münsterland e.V.
Dortmunder Straße 19 0251 393999 (48155 Münster Fax: 0251 379341Do. 16 - 19 Uhr Samstags 10 - 13 Uhrwww.adfc-ms.de [email protected] Münster-ArkadenKönigsstraße 7 0251 7036790 (48143 MünsterMo. - Fr. 9-18 Uhr Samstags 10 - 16 [email protected]
Geschäftsführender Vorstand im Kreisverband1. Vorsitzender 0175 2966253 ([email protected]. Vorsitzender 0251 1366444 ([email protected] 0251 8712860 ([email protected]
Ansprechpartner im VorstandGeschäftsstelle 0251 393999 ([email protected] 0251 315359 ([email protected] 0251 393999 ([email protected]Öffentlichkeitsarbeit 0151 15674524 ([email protected] Technik: Tomasz Licow 0251 7036790 ([email protected] Tourenleiter/Touristik 02543 4780 ([email protected] Radverkehr: Florian [email protected] 0251 1628578 (FG Gesundheit / FahrradschuleWerner Ringkamp 0251 5348485 (
Die Ortsgruppen des Kreisverbandes Münster/Münsterland
Ahaus: Herbert [email protected] 0178 2817817 (
Billerbeck: Peter Kü[email protected] 02543 8574 (
Bocholt: Jörg [email protected] 02871 8373 (
Borken: Walter [email protected] 02861 1731 (
Coesfeld: Klaus [email protected] 02541 6909 (
Dülmen: Ferdi [email protected] 02594 2774 (
Greven: Elmar [email protected] 02571 560480 (
Havixbeck: Alfons [email protected] 01520 1767662 (
Ibbenbüren: Martin [email protected] 05451 962738 (
Lüdinghausen: Lothar [email protected] 05451 962738 (
Nottuln: Wolfgang [email protected] 02502 3154 (
Rosendahl-Darfeld: Günter [email protected] 02545 1232 (
Rheine: Ludger [email protected] 05971 982396 (
Schöppingen: Heinrich [email protected] 02555 1339 (
Steinfurt: Martin [email protected] 02551 996538 (
Warendorf: Franz-Ludwig Blö[email protected] 02584 1218 (
ADFC Bundesverband e.V.Grünenstraße 120 0421 34629-0 (28199 Bremen Fax: 0421 34629-50www.adfc.de [email protected]
ADFC Landesverband NRW e.V.Hohenzollernstr. 27-29 0211 68708-0 (40211 Düsseldorf Fax: 0211 68708-20www.adfc-nrw.de [email protected]
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