DEIN WEG IN DEN BERUF
Los geht ' s!SONDERVERÖFFENTLICHUNG JUNI 2016
eine gutePerspektive
für eine ErfolgreicheZukunft
DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT‘S2
INHALTEditorial ................................................................................................................. S. 3
Haus Edelberg........................................................................................................ S. 4
Stadtwerke Schwäbisch Gmünd............................................................................. S. 5
Mercedes Benz Niederlassung ............................................................................... S. 6
Lindenfarb.............................................................................................................. S. 7
Keine Panik bei der Berufswahl .............................................................................. S. 8
Kolping Berufskolleg .............................................................................................. S. 9
Landratsamt Ostalbkreis ...................................................................................... S. 10
Widmann ............................................................................................................. S. 11
Ausbildungsbetriebe von sich überzeugen........................................................... S. 12
Mapal................................................................................................................... S. 13
Ausgebremst durch Social Media?....................................................................... S. 14
Alfing Kessler ....................................................................................................... S. 15
Zeiss..................................................................................................................... S. 16
SHW..................................................................................................................... S. 17
Ordnung ins Blattwerk bringen............................................................................ S. 18
Kolping Berufskolleg ............................................................................................ S. 19
Gebrüder Hörner .................................................................................................. S. 20
IMPRESSUMVerlagssonderproduktionSDZ Druck und Medien GmbH und Co. KGBahnhofstraße 65, 73430 AalenRedaktion & ProduktionVolkmar Kah (V.i.S.d.P), Wolfgang Maurer,Nadine Vogt, Jürgen Eschenhorn,Juana Röder, Anna FranzAnzeigenMedia Service Ostalb GmbH(verantwortlich Marc Haselbach)Grafisches KonzeptSDZKreativDruckDruckzentrum Hohenlohe-Ostalb GmbHBilderFotolia.com, Nadine Vogt, Firmenfotos
AUSGEBREMST DURCH SO-CIAL MEDIA? - S. 14
AUSBILDUNGSBETRIEBE VON
SICH ÜBERZEUGEN - S. 12
ORDNUNG INS BLATTWERK BRINGEN – S. 18
KEINE PANIK BEI DER BERUFSWAHL - S. 8
DEIN WEG IN DEN BERUFLOS GEHT‘S 3
Euer
Wolfgang Maurer
AN ALLE, DIE AUF DEM WEGIN DEN BERUF SIND,
Augen auf bei der Berufswahl! – Diesen flapsigen
Spruch bekommt man ja oft genug zu hören, wenn’s
mal im Job nicht so läuft. Aber falsch ist der Spruch
ganz sicher nicht. Wer jetzt vor der Entscheidung steht,
wohin nach der Schule die ersten Schritte in die Berufs-
welt führen sollen, hat keine leichte Entscheidung vor sich.
Im Gegenteil. Das ist wahrscheinlich eine der wichtigsten
Entscheidungen, vor die junge Menschen gestellt werden.
Leicht wird sich das sicherlich keiner machen. Aber wer es
zu leicht nimmt läuft Gefahr, einen blöden Fehler zu ma-
chen, der verdammt lange nachhängt.
Zugegeben, die ganzen gut gemeinten Ratschläge rund
um die Berufswahl können einem so richtig heftig auf die
Nerven gehen. Seid aber bitte nicht zu stolz und schlagt
alle in den Wind. Berufsberater, Lehrer und nicht zuletzt
Eure Eltern können bei der Entscheidungshilfe wirklich
eine Hilfe sein. Aber letztlich müsst Ihr selbst wissen,
wohin die Reise gehen soll. Lasst Euch Zeit, wägt ab und
informiert Euch ausführlich über mögliche Ausbildungsbe-
rufe und Ausbildungsbetriebe.
Wir haben für Euch mit einigen Betrieben gesprochen, die
sich hier vorstellen wollen. Für eine richtig gute Ausbil-
dung, die Euch in Eurem weiteren Arbeitsleben weiterbrin-
gen kann, gibt es auf der Ostalb wirklich ganz hervorra-
gende Beispiele. Ausbildungsmöglichkeiten, die weit über
die Anforderungen an einen Lehrbetrieb hinausgehen und
Euch für die Zukunft grandiose Perspektiven eröffnen.
Wenn Dein Interesse geweckt ist, Du aber erst im nächsten
oder gar übernächsten Jahr mit der Schule fertig bist, dann
werde trotzdem aktiv. Für einen guten Ausbildungsplatz bei
einem guten Arbeitgeber solltest Du nicht zu lange warten.
In vielen Betrieben werden Praktikaplätze angeboten – die
beste Möglichkeit, Beruf und Betrieb kennenzulernen.
Aber jetzt bloß nicht stressen lassen!
Lehn’ Dich zurück, lies alles in Ruhe durch und lass Dich
inspirieren.
Ich drücke die Daumen, dass Du den
passenden Ausbildungsberuf und den
passenden Betrieb findest.
Lehn’ Dich zurück, lies alles in Ruhe durch und lass Dich
DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT‘S4
HAUS EDELBERG SENIOREN-ZENTRENAzubis bei Haus Edelberg / Bester Pflegenachwuchs ist das ZielProfessionelle Praxisanleiter sichern die Qualität in der Ausbildung
Gut betreut: die Auszubildenden bei Haus Edelberg.
Der Beruf des Altenpflegers/in gewinnt
immer mehr an Bedeutung in unserer
Gesellschaft. Nicht nur, dass die Zahl der
Pflegebedürftigen stetig steigt, sondern vor
allem stellt diese Arbeit eine bereichernde,
spannende, abwechslungsreiche und kri-
sensichere Tätigkeit/Aufgabe dar. Mit der-
zeit 130 Azubis in 16 Seniorenzentren zählt
der Karlsruher Pflegeheimbetreiber Haus
Edelberg zu den größten Ausbildern von
Pflegefachkräften in Baden-Württemberg
und der Südpfalz. Der Pflegespezialist setzt
dies als Maßnahme gegen den drohenden
Fachkräftemangel in der Altenpflege ein.
Ebenso großes Augenmerk legt das Unter-
nehmen auf die Qualität in der Ausbildung
des Pflegenachwuchses. So ist Haus Edel-
berg einer der wenigen in der Branche, der
eigens eingestellte Mentoren für die quali-
fizierte Ausbildung beschäftigt.
Sieben professionelle Praxisanleiter betreu-
en inzwischen die Schüler im stationären
Pflegealltag der Senioren-Zentren, setzen
mit ihnen schulspezifische Lerninhalte
um, begleiten Praxisbesuche, organisieren
Quartalstreffen für die Auszubildenden und
bereiten sie nicht zuletzt auf alle anstehen-
den Prüfungen vor. Die Koordination der
Ausbildung ist direkt bei der Geschäftslei-
tung der Unternehmensgruppe angesie-
delt.
Nach Abschluss der anspruchsvollen Aus-
bildung eröffnen sich den Absolventen
schließlich facettenreiche Karrierechancen.
Mehr Infos unter:
www.haus-edelberg.de/wetzgauer-berg/
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bildung eröffnen sich den Absolventen
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DAS MUSST DU DRAUF HABENzukunftsorientiert denken
Freude am Umgang mitMenschen und Zahlen
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DEIN WEG IN DEN BERUFLOS GEHT‘S 5
MIT ENERGIE IN DEN BERUFAlle Ausbildungsberufe bei den Stadtwerken Schwäbisch Gmünd haben einhohes Zukunftspotenzial
Verschiedene Ausbildungen gibt es bei den Stadtwerke Schwäbisch Gmünd.
Die Qualität derAusbildung sowie die Förde-
rung derAuszubildenden wird bei den Stadt-
werken großgeschrieben. „Als Ausbildungs-
betrieb mit kommunaler Beteiligung mit 160
Mitarbeitern bieten wir jungen Menschen
aus der Region Jobs mit Zukunft“, erklärt
Ausbildungsleiterin Simone Schmied. Wer
Lust auf spannende und vielfältige Aufga-
ben bei einem Energieversorger hat, ist bei
den Stadtwerken genau richtig. Von der ver-
stärkten Energiegewinnung aus natürlichen
Ressourcen über die Planung neuer Ökostro-
manlagen bis zur Elektromobilität bietet
das Dienstleistungsunternehmen ein breites
Spektrum. Ausbildungsplätze im techni-
schen und im kaufmännischen Bereich so-
wie Studiengänge an Dualen Hochschulen
werden angeboten. Fünf junge Menschen
aus der Region absolvieren derzeit ihre Aus-
bildung zum/zur Industriekaufmann/-frau,
die unter bestimmtenVoraussetzungen auch
in Teilzeit gemacht werden kann, und zum
Fachlagerist. Drei Frauen haben dies bereits
inAnspruch genommen. VierAzubis werden
aktuell zum Elektroniker für Betriebstechnik
ausgebildet. Zwei Studentinnen studieren
derzeit BWL Industrie an der DHBW in Hei-
denheim und sind im Dreimonatswechsel im
Betrieb und an der Hochschule. Ein DH-Stu-
dent im Studiengang Energiewirtschaft wird
im Herbst seine Ausbildung beginnen.
Ab September soll im technischen Bereich
der duale Ausbildungsberuf Anlagenme-
chaniker – Rohrsystemtechnik angeboten
werden.
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dent im Studiengang Energiewirtschaft wird
Ab September soll im technischen Bereich
der duale Ausbildungsberuf Anlagenme-
chaniker – Rohrsystemtechnik angeboten
DAS MUSST DU DRAUF HABENInteresse an der Energiewirtschaft
Aufgeschlossenheit undTeamgeist
Ansprechende Bewerbung und guteschulische Leistungen
Simone SchmiedLeiterin Personalentwicklung
Bürgerstraße 573525 Schwäbisch Gmünd
(07171) 603 8315
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Mit Energie in den BerufAusbildung bei den
Stadtwerken Schwäbisch Gmünd
Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbHBürgerstraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd
Simone SchmiedTelefon 07171 603-8315E-Mail [email protected]
Die Stadtwerke Schwäbisch Gmünd versorgen dieBürgerinnen und Bürger Schwäbisch Gmünds zuver-lässig mit Energie, Wasser und Wärme. Alle Ausbil-dungsberufe bei den Stadtwerken Schwäbisch Gmündhaben ein hohes Zukunftspotential. Denn die Energie-wende bringt viele neue Aufgaben mit sich, für die wirimmer auf der Suche nach Mitarbeitern mit Ideen undEngagement sind.
Wir bieten folgende Berufefür das Ausbildungsjahr 2017 an:
Duale Ausbildung› Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)› Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik (m/w)› Industriekaufmann (m/w)Duales Studium› BWL Industrie (B. A.) DHBW Heidenheim› Energiewirtschaft (B. Eng.) DHBW Mannheim
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sieuns diese bis 30. September 2016 zu.
Weitere
Infos unter:
www.stwgd.de
DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT‘S6
AUS LIEBE ZUM AUTOMOBILWer eine Ausbildung zum Mechatroniker/in und Automobilkaufmann oder -kauffrau in derMercedes Benz Niederlassung in Schwäbisch Gmünd machen will, muss kreativ sein
Die Azubis Marvin Welz und Pascal Krieg mit dem Ausbilder derMercedes-Benz Niederlassung Rainer Wagenblast.
Du hast Interesse an Autos und Motoren?
Bist kreativ und hast gute Noten in Mathe-
matik, Physik und Technik? Dann hast du
die Möglichkeit, Teil von etwas Großem zu
werden – von der weltbekannten Automar-
ke mit dem Stern.
Auch in Schwäbisch Gmünd hat Mercedes
Benz eine Niederlassung und sucht Aus-
zubildende: drei im kaufmännischen und
vier im technischen Bereich. Grundvoraus-
setzung für beide Ausbildungsgänge sei
„die Liebe zum Automobil“, sagt Ausbilder
Roland Turzer. Aber auch ein „guter Real-
schulabschluss im Zusammenspiel mit der
Aufmachung des Bewerbungsschreibens
spielen eine wichtige Rolle“, fügt der tech-
nische Ausbilder Rainer Wagenblast hinzu.
Ebenso die Verhaltens- und Mitarbeitsno-
ten während der Schulzeit. Zudem sollen
die Bewerber Aufgeschlossenheit und Freu-
de im Umgang mit anderen Menschen mit-
bringen. Denn die Quervernetzung werde
im Unternehmen groß geschrieben: „Wer
bei uns einen Beruf erlernt, der bekommt
auch Einblicke in andere Bereiche“, erklärt
Wagenblast. Dabei ist es egal, ob der zu-
künftige Fahrzeuglackierer „farbige Para-
diesvögel“ zaubert, der Karosseriebauer
diverse Fahrzeugschäden analysiert, oder
ob der Automobilkaufmann verschiedene
Daten und Informationen des Betriebs be-
arbeitet.
Um die erste Hürde zu nehmen hat Ausbil-
der Rainer Wagenblast noch einen Tipp für
Bewerber. „Wer aus den vielen Bewerbern
herausstechen will, der sollte darauf ach-
ten, dass das Anschreiben individuell und
kreativ ist.“ Ist dies der Fall, dann kann
aus der Liebe zum Automobil schnell mehr
werden.
Um die erste Hürde zu nehmen hat Ausbil-
der Rainer Wagenblast noch einen Tipp für
Bewerber. „Wer aus den vielen Bewerbern
herausstechen will, der sollte darauf ach-
ten, dass das Anschreiben individuell und
kreativ ist.“ Ist dies der Fall, dann kann
aus der Liebe zum Automobil schnell mehr
DAS MUSST DU DRAUF HABENDie Liebe zum Automobil
Aufgeschlossenheit undFreudeim Umgang mit anderen Menschen
Guter Realschulabschluss undansprechende Bewerbung
Roland Turzer
Lorcher Sr. 15173529 Schwäbisch Gmünd
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Wir bilden aus.Zum 1. September 2017 sind folgendeAusbildungsplätze zu besetzen:
· Automobilkaufleute
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Bewerbungen in Schriftform oder per E-Mail können nichtbearbeitet werden.
DEIN WEG IN DEN BERUFLOS GEHT‘S 7
DER MENSCH ZÄHLTDie Firma Lindenfarb bietet Auszubildenden beste Zukunftsperspektiven –als Produktveredler durchstarten
Azubi Stylianos Bakoumis gefällt seine Ausbildung und dieabwechslungsreiche Arbeit in der Färberei.
Ohne Textilien geht nichts. Deshalb ge-
hört die Firma Lindenfarb europaweit zu
den führenden Firmen im Textilbereich.
Im 400 Mitarbeiter starken Werk in Aalen
werden Fasern geprüft, Stoffe bearbeitet
und Textilien gefärbt – für Autos und
Flugzeuge, den Gesundheitsbereich und
den Haushalt. Ein unverzichtbarer Be-
standteil der Unternehmensphilosophie
ist die Aus- und Weiterbildung.
Stylianos Bakoumis (30) ist in seinem
dritten Lehrjahr zum Produktveredler
im Textilbereich. Ursprünglich kommt er
aus Griechenland, hat dort sein Abitur
gemacht, dies und jenes gearbeitet und
bei Lindenfarb die passende Ausbildung
gefunden. Als Produktveredler arbeitet
er an den Textilmaschinen, veredelt die
Stoffe, bearbeitet ihre Oberflächen, färbt,
bleicht, prüft Länge und Gewicht der Tex-
tilien. „Die Arbeitsatmosphäre ist super“,
sagt der 30-Jährige. Und fügt mit einem
Lächeln an: „Die anderen Mitarbeiter
waren immer sehr geduldig“. Denn Styli-
anos Bakoumis kam fast ohne Deutsch-
kenntnisse in den Betrieb. In seine Aus-
bildung hat er sich reingehängt, berichtet
Nadine Zellner, die im Bereich der Perso-
nalwirtschaft für die Ausbildung verant-
wortlich ist. Und das zahlt sich für den
30-Jährigen aus: Nach seinem Abschluss
wird er übernommen. Nadine Zellner be-
tont: „Bei uns zählt eben der Mensch.“
Für die Ausbildung zum Produktveredler
ist die Mittlere Reife Voraussetzung. Zu-
sätzlich machen die Azubis, die sie noch
nicht haben, während der Lehre berufs-
begleitend die Fachhochschulreife nach –
30-Jährigen aus: Nach seinem Abschluss
wird er übernommen. Nadine Zellner be-
tont: „Bei uns zählt eben der Mensch.“
Für die Ausbildung zum Produktveredler
ist die Mittlere Reife Voraussetzung. Zu-
sätzlich machen die Azubis, die sie noch
nicht haben, während der Lehre berufs-
begleitend die Fachhochschulreife nach –
DAS MUSST DU DRAUF HABENMittlere Reife oder einen sehrguten Hauptschulabschluss
Zielfokus und den Willen,etwas zu erreichen
Interesse an Naturwissenschaften
Nadine ZellnerFachbereich Ausbildung
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damit ihnen später der Weg zum Meister,
Ingenieur oder Techniker offen steht.
DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT‘S8
KEINE PANIK BEI DER BERUFSWAHLDie Suche nach dem passenden Beruf ist für junge Menschen eine der schwierigsten und wich-tigsten Entscheidungen. Der Start in die Berufswelt will gut vorbereitet sein – auch die Eltern sindgefragt.
Das Ende der Schulzeit wird von
den meisten Jugendlichen zwar
heiß ersehnt, ist aber nur der ers-
te Schritt ins Leben als Erwachsener.
Denn um in der Arbeitswelt Fuß zu
fassen, braucht es eine gute Ausbil-
dung. Und dafür heißt es sich rechtzei-
tig zu bewerben.
Was grundsätzlich gilt: Nach der Schulzeit
wollen Jugendliche gern nahtlos mit
einer Ausbildung beginnen. Damit dies
auch klappt, sollte am besten schon ein
Jahr vor dem Schulabschluss mit der Su-
che und Bewerbung für eine Ausbildung
begonnen werden. Denn es gibt hier klare
Fristen und Termine für die Platzvergabe.
Wer zu einem Berufsberater der Agentur
für Arbeit geht, bekommt individuelle Be-
ratung für mögliche Ausbildungsberufe
und ist damit im besten Sinne gut beraten.
Für wen es die Berufsberatung gibt: Für
jeden, der darum bittet. Und zwar zeitnah
und kostenlos. Die Beratung beschränkt
sich bei Bedarf auch nicht auf nur einen
Termin. Es kann noch mehrere Folgetermi-
ne geben.
Was für die betriebliche Ausbildung gilt:
Der Ausbildungsstart ist allermeist zum
1. August oder 1. September. Doch vor al-
lem größere Betriebe suchen sich ihre
Azubis gern langfristig, also meist ein Jahr
vor dem Schulabschluss aus. Also nicht
erst kurz vor dem Abschluss der 10. Klas-
se, sondern besser bereits am Ende der
9. Klasse die Bewerbungsphase einleiten.
Diesen Termin schon verpasst? Keine Pa-
nik. Besonders kleinere Betriebe wählen
ihre Azubis auch zeitnäher aus. Nicht sel-
ten klappt es sogar noch wenige Wochen
vor Lehrbeginn, eine Zusage zu ergattern.
Was für die Ausbildung an Berufsfach-
schulen gilt: Wer diesen Weg der
Ausbildung gehen möchte, sollte sich kon-
kret bei der anvisierten Berufsfachschule
nach deren konkreten Firsten und Ter-
minen erkundigen. Denn sie können von
Fachschule zu Fachschule sehr verschie-
den sein. Aber auch hier gilt: Am besten
ein Jahr vor Ausbildungsstart bewerben
oder zumindest diesbezüglich nachfragen.
Bitte beachten, dass man zu den eigent-
lichen Bewerbungsunterlagen auch stets
ein Anmeldeformular mitschicken muss.
Das Formular einfach bei der Berufsfach-
schule anfordern. Wer unsicher ist, kann
die genauen Fristen und Termine der ein-
zelnen Berufsfachschulen auch bei seiner
örtlichen Agentur für Arbeit erfragen.
Schritt für Schrittin deine AusbildungSchritt 1: Mit der Wahl des Ausbildungs-
platzes werden wichtige Weichen für das
Leben gestellt. Dabei kannst du – noch
nicht wirklich erwachsen – Hilfe gut ge-
brauchen. Am besten im Familienkreis
zusammen setzen und ganz in Ruhe
überlegen: Welche persönlichen Inter-
essen sind so stark, dass sie zum Beruf
werden könnten. Welche Stärken spre-
chen für welchen Berufsweg? Decken
sich Wunschberuf und Berufswunsch?
Oder existieren zwischen Berufsideal und
Jobrealität große Unterschiede? Welcher
zu erwartende Schulabschluss ermöglicht
welchen Berufsweg? Und welche Alter-
nativen könnte es auch noch geben?
Schritt 2: Nun gilt es zu sondieren,
welcher Betrieb oder welche Berufs-
fachschule zum persönlichen Job-Plan
passen. Wie sieht die Ausbildung dort
aus, wie lange dauert sie, welche Voraus-
setzungen werden erwartet? Wird mein
Zeugnis dafür ausreichen? In der 9. Klas-
senstufe bieten die Schulen unterrichts-
befreite Zeiten an, in denen die Schüler/
innen Zeit für Praktika eingeräumt be-
kommen. Eine gute Möglichkeit abzusi-
chern, ob sich Erwartungen und Reali-
tät im bislang anvisierten Beruf wirklich
decken. Eventuell auch einen Teil der
Ferien für ein Praktikum nutzen. Ansons-
ten gilt es für die Eltern, in dieser Phase
eigene Vorstellungen zurück zu stellen.
Nicht die Frage „Was möchte ich für mein
Kind?“, sondern „Welcher Berufsweg
passt zu meinem Kind?“ sollte quasi der
Arbeitstitel für diese Zeit lauten.
Schritt 3: Jetzt heißt es, sich gezielt
und optimal zu bewerben. Damit geht
es sozusagen in die heiße Phase der Aus-
bildungssuche. Auch jetzt sollten Eltern
ihren Nachwuchs weiter aktiv unterstüt-
zen. Suchen Sie zum Beispiel gemeinsam
in Ihrer Tageszeitung oder dem Internet
nach entsprechenden Stellenanzeigen.
Helfen Sie zudem bei der Erstellung von
einwandfreien Bewerbungsunterlagen.
Unterstützen Sie bei Formulierungen
und picken Sie ruhig mögliche Fehler
heraus. Hier ist auch das Portal www.
planet-beruf.de der Agentur für Arbeit
hilfreich.
DEIN WEG IN DEN BERUFLOS GEHT‘S 9
KREATIVE KÖPFE GESUCHTAusbildung zum Grafik-Designer/in im Kolping Berufskollegfür Grafik-Design Schwäbisch Gmünd
Du hast die mittlere Reife oder einen
vergleichbaren Abschluss in der Tasche,
bist überdurchschnittlich gestalterisch
begabt? Dann ist eine Ausbildung zum
Grafik-Design das Richtige für dich.
Während der dreijährigen Ausbildung
am Berufskolleg für Grafik-Design zum
staatlich geprüften Grafik-Designer und
zur staatlich geprüften Grafik-Designerin
werden dir die Fähigkeiten vermittelt,
deren Schwerpunkt im gestalterisch-kre-
ativen Bereich der visuellen Kommunika-
tion liegen. Grafik-Designer/innen konzi-
pieren, entwerfen und gestalten Logos,
Wort- und Bildzeichen, Erscheinungs-
bilder für Firmen und Institutionen, Bü-
cher, Zeitschriften, Broschüren, Kataloge,
Anzeigen, Plakate, Flyer, Ausstellungen
zum Beispiel in Museen, Datengrafiken,
Schilder, Beschriftungen, Leit- und Ori-
entierungssysteme, Informationstafeln,
Messestände, Websites, grafische Benut-
zeroberflächen, Computeranimationen,
letztlich alles, was gedruckt oder auf
andere Weise vervielfältigt oder veröf-
fentlicht wird. Die wichtigsten Mittel sind
die Schrift, gezeichnete und fotografierte
Bilder, Grafiken, schematische Darstellun-
gen, Schaubilder, bewegte Bilder im Film
und Computeranimationen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des
Berufskollegs kannst du sowohl in Büros
für Gestaltung, in Grafik-Design-Ateliers,
in Werbeagenturen, Agenturen für Kom-
munikationsdesign und Multimedia-Stu-
dios wie auch in Werbeabteilungen der
Industrie und in Verlagen arbeiten.
Das staatlich anerkannte Kolping Be-
rufskolleg für Grafik-Design Schwäbisch
Gmünd vermittelt in drei Jahren Vollzeit-
unterricht die Maßstäbe, die Grafik-De-
signer/innen für eine gute Gestaltung
brauchen.
Die Ausbildung beginnt nach den
Schul-Sommerferien. Auch für das Schul-
jahr 2016/17 sind noch Plätze frei.
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DAS MUSST DU DRAUF HABENdie Mittlere Reife, einen gleichwertigenAbschluss oder die erfolgreich beendeteKlasse 9 eines G8-Gymnasiums
Kreativität und überdurchschnitt-liche gestalterische Begabung
Christoph PreuschoffSchulleiter
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Universitätspark 673525 Schwäbisch Gmünd
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(07171) 92267-00TELEFON
Vorbereitungskurs 2 zurAufnahmeprüfung für 2017|18von 17.30 bis 20.00 Uhr18.01.201701.02.201715.02.201715.03.201701.04.2017 | Aufnahmeprüfung 2
Nacht der offenen Türvon 18.00 bis 24.00 Uhr22.12.2016
Ausstellung 2016|17von 10.00 bis 16.00 Uhr22.07.2017
Kostenlose Workshops24.09.2016 | 09.00 bis 14.00 Uhr | Buchstabe –Wort – Bedeutung15.10.2016 | 10.00 bis 15.00 Uhr | Flächengestaltung aus Modulen19.11.2016 | 09.30 bis 16.00 Uhr | Kalligraphie – Schreiben mit der Breitfeder10.12.2016 | 10.00 bis 15.00 Uhr | Experimentelle Gestaltung der Fläche14.01.2017 | 10.00 bis 16.00 Uhr | Portrait in der Fotografie11.02.2017 | 09.30 bis 16.00 Uhr | Entwickeln einfacher 3D-Strukturen11.03.2017 | 09.00 bis 14.00 Uhr | Darstellungstechniken eines Gegenstandes29.04.2017 | 09.30 bis 14.00 Uhr | Zeichnen in der Perspektive13.05.2017 | 09.30 bis 16.00 Uhr | Reduktion – vom Gegenstand zum Zeichen24.06.2017 | 10.00 bis 15.00 Uhr | Farbgestaltung im grafischen Bereich15.07.2017 | 09.00 bis 14.00 Uhr | Punkt – Linie – Fläche
Vorbereitungskurs 1 zurAufnahmeprüfung für 2017|18von 10.00 bis 14.00 Uhr24.09.201608.10.201622.10.201612.11.201626.11.201610.12.2016 | Aufnahmeprüfung 1
Informationsabendvon 18.00 bis 20.00 Uhr06.10.201610.11.201608.12.201619.01.2017
AnmeldungTelefon 07171 92267 00E-mail [email protected]/BKGD.GD
AdresseBerufskolleg für Grafik-DesignUniversitätspark 673525 Schwäbisch Gmünd
BKGD
GD2016|17
und2017|18
Wir haben noch Plätze frei
für das Schuljahr 2016|2017
Berufskolleg fürGrafik-DesignSchwäbisch Gmünd
DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT‘S10
VIELZAHL VON MÖGLICHKEITENDen Start für eine erfolgreiche Zukunft im breitgefächerten Ausbildungsangebot desLandratsamtes legen
Von ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement ist die 18-jährigeMandy Holzner mehr als überzeugt.
Mit 1 800 Beschäftigten gehört das Land-
ratsamt zu den größten Arbeitgebern des
Ostalbkreises und mit verschiedenartigen
Geschäftsbereichen ist der Verwaltungs-
apparat breit gefächert. Als auszubilden-
de Kauffrau für Büromanagement ste-
hen der 18-jährigen Mandy Holzner im
Landratsamt viele Türen offen. Sie lernt
während ihrer dreijährigen Ausbildung
verschiedene Bereiche des Hauses ken-
nen. Bisher war sie bei der Wirtschafts-
förderung, in den Geschäftsbereichen
Gesundheit sowie Integration und Ver-
sorgung. Ihre Arbeit ist abwechslungs-
reich und vielseitig – vom Bürgerkontakt
über administrative und organisatorische
Aufgaben bis hin zur Mitarbeit im Außen-
dienst. „Mir hat es in allen Bereich bisher
gut gefallen“, sagt Mandy Holzner. Hinzu
komme das positive Arbeitsklima, das in
den Büros des Landratsamtes herrsche.
Den Beruf Kauffrau oder Kaufmann für
Büromanagement gibt es seit Herbst
2014. Er ist eine Verknüpfung von Fertig-
keiten aus den Bereichen Kommunikati-
on und Management mit kaufmännischer
Komponente. „Der Azubi kann mit der
Ausbildung auch in die freie Wirtschaft“,
erklärt Ausbildungsleiterin Ursula Wink-
ler. Die Übernahmechancen beim Land-
ratsamt stehen nach erfolgreichem Ab-
schluss sehr gut.
Bei den Bewerbern legt Ursula Winkler
besonderen Wert auf gute Umgangsfor-
men. Die Rechtschreibung muss sitzen, fit
am PC sollte man außerdem sein. „Und
man sollte aufgeschlossen sein“, sagt sie.
Schließlich sind unsere „Kunden“ die Ein-
wohner des Ostalbkreises.
Bei den Bewerbern legt Ursula Winkler
besonderen Wert auf gute Umgangsfor-
men. Die Rechtschreibung muss sitzen, fi t
am PC sollte man außerdem sein. „Und
man sollte aufgeschlossen sein“, sagt sie.
Schließlich sind unsere „Kunden“ die Ein-
DAS MUSST DU DRAUF HABEN
Mittlere Reife
Gute Umgangsformen
Sehr gute Rechtschreibkenntnisse
Interesse an Verwaltungsaufgabenund Arbeit am PC
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Ursula WinklerAusbildungsleiterin
Stuttgarter Str. 4173430 Aalen
(07361) 5031232
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· Forstwirt (m/w)· Strassenwärter (m/w)Schulabschluss: Hauptschulabschluss
· Kaufleute für Büromanagement (m/w)· Vermessungstechniker (m/w)Schulabschluss: Mittlere Reife/
sehr guter Hauptschulabschluss
· Beamte (m/w)im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst
· Fachinformatiker Systemintegration (m/w)Schulabschluss: Mittlere Reife
· Bachelor of Arts (B.A.) (m/w)- Studienbereich Sozialwesen- Studienbereich Public Management
· Bachelor of Engineering (B.Eng.) (m/w)- Studienbereich BauwesenSchulabschluss: Abitur/Fachhochschulreife
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Dann bewerben Sie sich bit tebis spätestens
15. September 2016
online über unser Bewerberportalwww.stellenangebote.ostalbkreis.de
Gerne beantwortet unsereAusbildungsleiterin Ursula Winklerweitere Fragen.Telefon 07361 [email protected]
Landratsamt OstalbkreisPersonal und Organisation73428 Aalen
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DEIN WEG IN DEN BERUFLOS GEHT‘S 11
MIT ENGAGEMENT ZUM TRAUMJOBDie Firmengruppe Widmann bietet an 14 Standorten Ausbildungen für technische undkaufmännische Berufe
Der 19-jährige Johannes Henne hat beim Autohaus Widmann seinenTraumjob gefunden.
Motoren prüfen, Probleme erkennen,
Fehler beheben: In seiner Ausbildung
zum Kfz-Mechatroniker für Pkw erwar-
ten Johannes Henne (19) beim Autohaus
Widmann in Aalen jeden Tag neue und
spannende Aufgaben. Er hat sich nach
seinem Abitur für eine Lehre entschieden.
„Ich wollte mit der Ausbildung etwas in
der Hand haben“, sagt er, die Technik in
der Praxis umsetzen, und nicht nur in der
Theorie erlernen. „Mich hat die Automar-
ke Mercedes schon lange interessiert und
fasziniert“, betont der Auszubildende.
Über ein Praktikum sammelte er erste
Eindrücke, mit der Entscheidung, sich bei
der Firmengruppe Widmann für eine drei-
jährige Ausbildung zu bewerben, zögerte
der 19-Jährige nicht lange. „Es ist mein
Traumjob“, sagt er. Jeder Kunde bringe
mit seinem Fahrzeug Abwechslung. Zu-
dem stimmt das Arbeitsklima innerhalb
des Autohauses: „Hier kommt jeder mit
jedem gut aus.“
Wer sich für eine Ausbildung beim Au-
tohaus Widmann interessiert, kann sei-
ne Chancen durch ein Praktikum vorab
steigern. Vor allem das Interesse und das
Engagement der angehenden Auszubil-
denden an der Arbeit für die Marke mit
dem Stern müssen stimmen. Auf höfliches
Auftreten und dem Umgang mit dem
Kunden wird besonderen Wert gelegt. Im
technischen Bereich sind [email protected]
Stephanie HeckAutohaus Widmann
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Geschick und gute Noten in Mathe und
Physik von Vorteil. Und natürlich sollte
jeder Auszubildende Spaß an der Arbeit
haben – dann stehe auch einer späteren
Übernahme nichts im Wege.
DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT‘S12
AUSBILDUNGSBETRIEBE VON SICH ÜBERZEUGENDie Bewerbung ist der allererste Eindruck, den Unternehmen von potenziellen Azubis erhalten.Damit dieser auch auch positiv ausfällt, muss man einiges beachten.
Wenn erstmal die Entscheidung
gefällt ist in welchen Beruf
man einsteigen möchte, geht
es ans Eingemachte. Jetzt muss man
sich nämlich vor den Personalchefs
der Unternehmen beweisen – die Be-
werbung steht an. Gespickt ist diese
allerdings mit tückischen Fallen. Wer
in die tappt, hat bei den Auswahl-
verfahren meistens schon verloren
und wird nicht weiter berücksich-
tigt – schließlich ist eine Bewerbung
nichts anderes, als eine Präsentation
von sich selbst. Wer sich nicht an alt-
gediente Regeln hält oder schon in
das Anschreiben Rechtschreibfehler
setzt, gibt kein gutes Bild von sich
ab. Damit die Ausbildungsbetriebe
aber von eurem Schreiben und dem
hoffentlich folgenden „Bewerbungs-
gespräch“ begeistert sind, findet ihr
hier einige Tips.
Schritt 1:
Eine ansprechende Bewerbungsmappe
Nahezu alle Betriebe fordern von ihren
Bewerbern eine klassische Bewerbungs-
mappe. Bereits hier liegt der Teufel im
Detail: Klemm- oder Schnellhefter wir-
ken nicht besonders seriös. Deshalb soll-
te man ein paar Euro mehr für richtige,
ansprechende Bewerbungsmappen aus-
geben – wer hier übrigens farbige wählt,
hebt sich von den anderen Anwärtern
ab!
Die Mappe wird – in genau dieser Rei-
henfolge – mit folgenden Unterlagen
gefüllt:
• Das Anschreiben findet ganz vorne sei-
nen Platz. Dieses wird nur lose hineinge-
legt. Das hat rechtliche Gründe, da das
Bewerbungsschreiben dem Unterneh-
men gehört und die Bewerbungsmappe
mit samt Inhalt dem Bewerber. Wichtig
hierbei auch: Zeit lassen für‘s Schreiben!
Ein gutes Anschreiben zeichnet sich au-
ßerdem nicht durch Standardsätze wie
„(...)schon immer wollte ich in Ihr Un-
ternehmen(...)“ oder Binsenweisheiten
wie „(...)Da Ihr Unternehmen weltweit
die Nummer eins in Sachen XY ist(...)“
aus. Man sollte in sich hinein hören und
herausfinden was genau dieses Unter-
nehmen für einen persönlich interessant
macht. Und wenn dem Mechatronik-Be-
werber das Logo der Firma nunmal be-
sonders gut gefällt, macht auch so ein
Grund – knackig und frisch formuliert –
auf jeden Fall mehr her, als langweilige
und alltägliche Satzgefüge.
• Der Lebenslauf ist das erste geheftete
Blatt. Je nach angestrebtem Beruf soll-
te dieser entweder mehr oder weniger
„durchgestylt“ sein. Industriebetriebe
legen mehr wert auf einen klassischen,
nicht aufwendigen tabellarischen Le-
benslauf während Bewerber, welche in
die Medienbranche möchten, diesen
durchaus peppig gestalten dürfen. In
beiden Fällen gilt: Zuerst kommen die
persönlichen Daten wie Name, Anschrift,
Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit und
Familienstand. Dann beschreibt man
seine schulische Ausbildung mit den
besuchten Schulen und den jeweiligen
Abschlüssen. Unter Praktika gibt man
an welche man schon absolviert hat.
Am Ende bleiben Platz für Sonstige
Kenntnisse und Erfahrungen, hier kann
man zum Beispiel EDV- oder Sprach-
kenntnisse nennen. Hobbys werden am
Ende nur dann aufgeführt, wenn diese
für die angestrebte Stelle auch relevant
sind! Am Ende wird der Lebenslauf mit
Ort und Zeitangabe unterschrieben, da-
mit bestätigt man die Richtigkeit seiner
angaben – flunkern sollte also tunlichst
vermeidet werden! In der Regel heftet
man dem Lebenslauf ein Bild von sich
an. Tip: Es muss nicht unbedingt ein
starres Passbild sein. Wer ein anderes
schönes und aussagekräftiges Portrait
von sich hat, auf welchem er gepflegt
und ernsthaft wirkt, kann auch gerne
dieses verwenden!
• Das nächste Blatt sollte das letzte
Schulzeugnis sein.
• Wer sonstige Referenzen hat, bei-
spielsweise einen längeren Auslands-
aufenthalt, oder Zeugnisse von Praktika,
sollte diese unbedingt am Ende mit dazu
heften.
Schritt 2:
Ein gelungenes
„Bewerbungsgespräch“
Einige Zeit nach dem Ende der Bewer-
bungsfristen ist es endlich soweit. Die
Betriebe laden ihre Favoriten zu einem
Vorstellungsgespräch ein. Wer vor die-
sem aber Angst hat und bei dem Termin
dann allzu angespannt wirkt, für den ist
ein solches Vier-Augen-Gespräch keine
besonders angenehme Angelegenheit.
Schließlich sitzt man auf dem Prüfstand
der Personaler, die am besten alles über
einen wissen möchten – dazu gehört
auch, wie sich der Bewerber bei Prüfsi-
tuationen verhält. Wer hier auf Nummer
Sicher gehen möchte, kann zuhause
vor dem Spiegel oder noch besser mit
Freunden und Familie vorüben. Natürlich
kommt es auch nicht gut an, wenn man
zu locker und leichtfertig mit dem Ge-
spräch umgeht aber man sollte später,
bei dem Personalchef, dann sicher und
bestimmt sprechen können. Grundsätz-
lich kann man sich aber mit Recht auf
des Aufeinandertreffen freuen – es han-
delt sich schließlich nicht um ein Verhör,
sondern ein Kennenlernen!
Vor diesem kann man aber noch wich-
tige Vorbereitungen treffen. In jedem
Fall sollte man umfassend über das Un-
ternehmen informiert sein. Dazu gehört
zum Beispiel die Rechtsform, Unterneh-
menskultur und - größe, Produktpalette
bzw. Dienstleistungen und auch die
Abteilung, für die man sich beworben
hat. Solche Informationen findet man
schnell und einfach im Internet. Beste-
hen dann noch offene Fragen, kann man
diese beim persönlichen Treffen mit dem
Personalverantwortlichen gleich stellen.
Professionell wirkt es, wenn man diese
ordentlich mit dem Computer abgetippt
auf einem Blatt festhält, welches man
dann mitnimmt.
Der Lebenslauf und die Zeugnisse sollten
unbedingt noch einmal genau auf erklä-
rungsbedürftige Phrasen und Schwach-
stellen überprüft werden – darauf
werden mit Sicherheit Fragen gestellt
werden. Hier gilt wieder: Auf Ehrlichkeit
achten, sich normal verhalten und ganz
sich selbst sein!
Wichtig ist natürlich auch eine ange-
nehmes Erscheinungsbild. Dazu gehört
angemessene Kleidung. Die kann zwar
je nach Berufsbild unterschiedlich aus-
gewählt werden, sollte aber in jedem
Fall sauber und ordentlich sein. Frauen
sollten darauf achten, Schmuck und Ma-
ke-Up dezent einzusetzen.
Es gibt bei den ersten Schritten ins Be-
rufsleben vieles zu beachten Wer diese
Ratschläge und Tips dabei aber berück-
sichtigt, vermittelt dem Personalbeauf-
tragten sicher ein ansprechendes Bild
von sich und kann überzeugen.
te
DEIN WEG IN DEN BERUFLOS GEHT‘S 13
VERTRAUEN IN AUSZUBILDENDEBeste Ausbildungsmöglichkeiten in einem international aufgestellten UnternehmenInformation zur Ausbildung am Zukunftstag bei MAPAL in Aalen am Samstag, 25. Juni
Bei MAPAL ist die Ausbildung top. Rund 130 Jugendliche absolvieren bei demPräzisionswerkzeughersteller eine Ausbildung oder ein duales Studium.
80 Prozent der Jugendlichen, die bei MA-
PAL ein Praktikum gemacht haben, bewer-
ben sich dort. Eine gute Gelegenheit, sich
zu informieren, ist der Zukunftstag am
25. Juni. Von 9 bis 13 Uhr ist das Ausbil-
dungszentrum geöffnet. Auf 2500 Quad-
ratmetern präsentierten die Ausbilder und
Auszubildenden das gesamte Spektrum
an Maschinen, Geräten und technischen
Einrichtungen, mit denen der Nachwuchs
das Rüstzeug für den Beruf erhält. Der neue
Rennwagen des Emotion-Rennteams der
Aalener Hochschule darf bestaunt und sein
zum Simulator umgebautes Vorgängermo-
dell auch getestet werden.
MAPAL setzt großes Vertrauen in seine
Auszubildenden und führt sie schon früh
an ihre späteren Aufgaben im Betrieb.
Auch bei Spezialaufträgen, wie der Anfer-
tigung von Autoteilen für den Boliden der
Hochschule, dürfen die Auszubildenden
ran. „Wir legen großen Wert darauf, dass
unsere Nachwuchskräfte den Betrieb mit
seinen vielfältigen Möglichkeiten von der
Pike auf kennenlernen“, sagt Uwe Heßler,
gewerblich-technischer Ausbildungsleiter
bei MAPAL.
Derzeit sind es 130 junge Leute, die einen
technischen oder kaufmännischen Beruf im
Unternehmen erlernen oder ein duales Stu-
dium absolvieren. „Und alle haben bisher
nach dem Abschluss einen unbefristeten
Arbeitsvertrag bekommen“, fügt Heßler an.
Mit Bildungspartnerschaften mit Schulen,
Ausbildungsbotschaftern in den Ausbil-
dungsberufen und das Angebot an Schnup-
pertagen oder Praktika unterstützt das Un-
ternehmen Jugendliche bei der Berufswahl.
dium absolvieren. „Und alle haben bisher
nach dem Abschluss einen unbefristeten
Arbeitsvertrag bekommen“, fügt Heßler an.
Mit Bildungspartnerschaften mit Schulen,
Ausbildungsbotschaftern in den Ausbil-
dungsberufen und das Angebot an Schnup-
pertagen oder Praktika unterstützt das Un-
ternehmen Jugendliche bei der Berufswahl.
DAS MUSST DU DRAUF HABENTechnisches Interesse undNeugier
Natürliches Auftreten
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niederlassungen in weiteren 25 Ländern der Erde vertreten. Die MAPAL Gruppe beschäftigt4.800 Mitarbeiter, davon 3.300 in Deutschland. Wir bieten Ihnen interessante und heraus-fordernde Aufgabenstellungen, gute Entwicklungsmöglichkeiten sowie attraktive Rahmen-bedingungen eines modernen Unternehmens.
DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT‘S14
AUSGEBREMST DURCH SOCIAL MEDIA?Das Internet ist grundsätzlich eine tolle Sache. Wichtig ist aber, sich darüber im Klaren zu sein,was mit den persönlichen Daten passiert – und wer sie alles sehen kann
Darf man den Zahlen glauben nut-
zen rund um den Globus 1,393
Milliarden Menschen Facebook.
Doch wer von diesem Siebtel der gan-
zen Menschheit hat einen Blick in die
Datenschutzrichtlinien geworfen? Fa-
cebook, Twitter, Instagram und ande-
re Internetriesen können vermeintlich
persönliche Daten auf vielfältige Art
und Weise mit Dritten teilen. Im Netz
ist man daher schnell gefunden – und
interessant ist das nicht nur für Wer-
beagenturen, sondern auch für den
potentiellen Arbeitgeber.
Die Relevanz des Themas erhöht sich von
Jahr zu Jahr in etwa so wie die Dichte der
Inhalte, die im Netz geteilt werden. Jeder
Forum-Post, jedes hochgeladene Foto in
Facebook, jeder Tweet, jede Teilnahme an
Gewinnspielen, ja letztendlich sogar jeder
Aufruf von Webseiten – das Alles zeichnet
ein Phantombild unserer Vorlieben, unse-
ren Tagesabläufen, vor allem aber unse-
rem höchsten Gut überhaupt: der eigenen
Persönlichkeit.
„Oh Gott, wie mache ich das wieder rück-
gängig?“ mag sich der ein oder andere
jetzt fragen. Die ernüchternde Antwort:
Gar nicht. Es ist schlicht nicht möglich,
unsere digitale Spur zu löschen. Was man
höchstens tun kann, ist, sie zu verwischen.
Grund für Hysterie ist aber zunächst auch
keiner gegeben: Einige der im Netz ange-
gebenen Informationen gehören schon
von vornherein zum öffentlichen Bereich:
darunter der Name, die Adresse und die
Kriminalakte (ja, richtig gelesen). Diese
Dinge waren schon vor der Erfindung des
Internets öffentlich zugänglich, die Tech-
nologie hat nur den Zugriff darauf einfa-
cher und bequemer gemacht. Innerhalb
von Sekunden findet man Antworten auf
Fragen, die vorher nur durch stundenlan-
ges Aktenwälzen zu finden waren.
Der Aha-Effekt kommt, wenn man sich
die Datenschutzrichtlinien der Websites
einmal durchliest. Nahezu alle seriösen
Seiten gehen ganz offen mit ihnen um.
Die Bedingungen, unter anderem die von
Facebook, werden aber ohne sie gelesen
zu haben mit einem einzigen Mausklick
akzeptiert. Die Überraschung kommt dann
hinterher:Alle Welt kann auf unsere Daten
zugreifen. Hat da jemand „Kein Wunder!“
gerufen?
Ebenfalls klar: Das ist ein gefundenes Fres-
sen für Firmen und Werbeagenturen, kön-
nen Sie so durch abfischen unserer Daten
gezielt Werbung schalten. Wenn also
jeder nach unseren Daten suchen kann,
kann das auch der Arbeitgeber, bei dem
man sich um eine Ausbildung beworben
hat – und Umfragen haben ergeben, dass
das auch tatsächlich Gang und Gebe ist.
In der Mehrheit der Personalabteilungen.
Was also tun? Die Daten sind doch durch
soziale Netzwerke oder Partner-Websei-
ten wahrscheinlich eh schon über den
halben Globus verteilt. Dennoch: Es gibt
einige Möglichkeiten sie teilweise zu ent-
fernen und auf das Recht auf Datenschutz
zu bestehen. Der erste Schritt ist, die Web-
seiten, die man regelmäßig besucht und
Profile, die man angelegt hat, im Auge zu
behalten. Google bietet mittlerweile übri-
gens an, Suchergebnisse, die den eigenen
Namen betreffen, aus der Ergebnisliste zu
streichen und eventuelle Copyrightverlet-
zungen zu melden. Sich selber googeln,
kann also eine gute Einsicht bringen, wie
man selbst im Netz dargestellt ist. Gerade
wenn Bewerbungen anstehen.
UNSERE KLEINE CHECK-LISTE FÜR DEN UMGANGMIT SOZIALEN MEDIEN:• Selbstsuche. Am Besten ist es, sicherstmal selbst zu „googeln“, sprichseinen Namen in Suchmaschinen ein-zugeben. Auch über Bing und Yahookann man sich suchen; Yasni oder123People bieten sogar spezielle Per-sonensuchmaschinen.
• Gezielte Selbstdarstellung. DerAccount in Online-Netzwerken wieFacebook oder die eigene Websiteerscheinen in den Ergebnislisten dermeisten Stöbermaschinen ganz oben.Damit bestimmen die auch die Außen-wirkung. Für das Anlegen professio-nellerer Profile eignen sich beruflicheNetzwerke wie etwa Xing und Lin-kedIn oder Jobportale wie Stepstoneoder Monster.
• Kontrolliertes Äußern. Wer sichin Foren, Blogs oder sozialen Netzwer-ken kompetent äußert und obendreineine saubere Rechtschreibung an denTag legt, wird positiv aufgenommen.Beleidigungen oder diskriminierendeKommentare sind grundsätzlich Tabu.Private Gespräche über Hobbys oderKrankheiten müssen nicht mit demechten Namen geführt werden – einbeliebiger Nickname ist in der Netzge-meinde akzeptiert.
• Schädliche Fotos löschen. Par-tyfotos, auf denen man in alkoholi-siertem Zustand zu sehen ist, habennichts im Internet verloren. Auch mitUrlaubsfotos sollte man sparsamumgehen, schließlich zeigen diesesehr persönliche Momente. Werdenunvorteilhafte Bilder von Privatperso-nen oder Betreibern von Websites ver-öffentlicht, kann man die Entfernungverlangen. Denn: Auch im Internet hatjeder Mensch das Recht am eigenenBild.
• Für Extremfälle gibt es Hilfe.Wenn sich unvorteilhafte Inhalte überdie eigene Person im Internet häufen,kann man auf professionelle Hilfezurückgreifen. Es gibt Agenturen, diesich darauf spezialisiert haben, gegenBezahlung unerwünschte Werbung zuentfernen und beim Aufbau einer posi-tiven Online-Präsenz zu helfen.
DEIN WEG IN DEN BERUFLOS GEHT‘S 15
EINE INVESTITION FÜRS LEBENFür ihre 60 Auszubildenden hält die Maschinenfabrik ALFING Kessler optimale Bedingungenparat – Einen direkten Einblick bietet der Tag der Ausbildung am Samstag, 18. Juni
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Eine Ausbildung bei der Maschinenfabrik ALFING Kessler können Maike Fuchsund Lukas Breitweg nur empfehlen.
In der Ausbildungswerkstatt der Maschinen-
fabrik ALFING Kessler ist immer was los. Die
Lehrlinge des technischen Bereiches werden
dort ausgebildet, lernen als Zerspanungsme-
chaniker die Grundlagen des Drehens und
Fräsens, die Elektrotechnik kommt für Me-
chatroniker hinzu. „In unserer Ausbildungs-
werkstatt sind wir sehr gut ausgestattet“,
sagt Ausbilder Rolf Rieger. Denn die Ausbil-
dung hat beim Kurbelwellen- und Härtema-
schinenhersteller einen hohen Stellenwert.
Die Ausbildungsbedingungen haben auch
Maike Fuchs beeindruckt. Sie ist angehende
Zerspanungsmechanikerin im ersten Lehr-
jahr. „Ich fand es sehr gut, dass ALFING viel
für seine Auszubildenden bietet“, sagt die
18-jährige. Dass sie in einer Männerdomäne
lernt, tut ihrer Begeisterung keinen Abbruch.
„Ich habe mich schon immer eher fürs Tech-
nische interessiert“, sagt sie. „In unserer
Lehre bekommen wir Herausforderungen,
an denen man wachsen kann“, betont Lu-
kas Breitweg. Der 19-jährige ist angehender
Mechatroniker. Nach dem Abitur war für ihn
eine Ausbildung, in der er seine handwerkli-
chen Fähigkeiten und das Interesse an elekt-
rischen Vorgängen verbinden konnte, genau
das Richtige. ALFING war seine erste Wahl.
Besonders wichtig ist Ausbildungsleiter Erich
Krämer und Rolf Rieger, dass Bewerber und
Azubis eine Affinität zur Technik haben und
sich mit der Firma identifizieren können.Und:
neben einem ordentlichen Zeugnis sollte die
persönliche Eignung stimmen. Gemeint sind
das Richtige. ALFING war seine erste Wahl.
Besonders wichtig ist Ausbildungsleiter Erich
Krämer und Rolf Rieger, dass Bewerber und
Azubis eine Affi nität zur Technik haben und
sich mit der Firma identifi zieren können. Und:
neben einem ordentlichen Zeugnis sollte die
persönliche Eignung stimmen. Gemeint sind
DAS MUSST DU DRAUF HABEN
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Fotos: Friedrun Reinhold
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Jürgen BeckIm technischen Bereich
PRAXISNAHE AUSBILDUNGBei SHW Werkzeugmaschinen fördert ein junges Team die AuszubildendenBestens ausgestattete Lehrwerkstatt und frühe Mitarbeit in der Produktion
Maximilian Köhle und Laura Meyer beim Verkabeln eines Werkzeugwechslersan einer Maschine in der Fertigung von SHW Werkzeugmaschinen.
„Ich habe meinen Traumberuf gefunden“,
sagt Laura Meyer, die im zweiten Lehrjahr
der Ausbildung zur Mechtronikerin ist. An
handwerklicher Arbeit und vor allem an
Elektronik hatte sie schon immer großes
Interesse. Mit der abwechslungsreichen
Ausbildung bei SHW Werkzeugmaschinen
hat sie deshalb genau ihr Ding gefunden.
Über 30 junge Männer und Frauen erhalten
derzeit in einer Vielzahl gewerblicher und
kaufmännischer Berufe ihre Ausbildung. Ab
September 2017 wird noch der Ausbildungs-
beruf des Technischen Produktdesigners die-
se breit gefächerte Palette erweitern.
Die Werkzeugmaschinen der SHW sind
sprichwörtlich in aller Welt gefragt. Da wun-
dert es nicht, dass für Auszubildende Pro-
gramme in Kooperation mit europäischen In-
stitutionen oder der IHK angeboten werden,
um früh Erfahrungen im Ausland zu sam-
meln. „Praxisorientiert“, so umreißt Christi-
an Kapfer, einer der Ausbilder, das Konzept
bei SHW Werkzeugmaschinen. In der mo-
dern und großzügig ausgestatteten Lehr-
werkstatt wird nicht für die Tonne gefeilt,
sondern es werden mit den Auszubildenden
jedes Jahr neue Projekte erarbeitet. Und früh
kommen erste Einsätze in den verschiedenen
Abteilungen des Betriebs - „so hab ich wirk-
lich viel gelernt“, betont Maximilian Köhle,
der im dritten Lehrjahr der Ausbildung zum
Mechatroniker steht. Für ihn gibt‘s keine
Zweifel: „das ist eine sehr gute Ausbildung.“
Ein „Hineinschnuppern“ in die Ausbildungs-
angebote bei SHW Werkzeugmaschinen ist
ausdrücklich erwünscht. Ständig werden
Plätze für schulische oder freiwillige Praktika
angeboten.
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Das Besondere an unseren Maschinensind die Menschen, die sie bauen.
Das große Kapital und die Zukunft der SHW Werkzeugmaschinen GmbHsind die Kompetenz und das Engagement erstklassig qualifizierter Fach-und Führungskräfte. Weil uns Förderung eigenen „Nachwuchses“ sehrwichtig ist, bilden wir schon seit Jahrzehnten selbst aus:
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DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT‘S18
Zugegeben, es gibt schönere Dinge, mit denen man sich als junger Mensch be-
schäftigt. Scheinbar endlose Angebote von Versicherern, die einen zu sich locken
wollen oder vermeintlich lästige Bescheinigungen für das Arbeitsamt oder den
künftigen Arbeitgeber zu sammeln – ja, das kann nerven. Meistens aber nur dann,
wenn man die Papiere auf einen Schlag plötzlich braucht und sich davor keine
wirklichen Gedanken darüber gemacht hat. Klug ist, wer sich selbst einen Schritt
voraus ist – und schon vorher wichtige Dinge geklärt hat. Cooler Nebeneffekt: Es
könnte dadurch durchaus etwas Kohle für Privatvergnügen liegen bleiben.
Steigen wir da doch direkt ein: Ein Konto haben beispielsweise schon viele im
jungen Alter (in der Ausbildung übrigens unverzichtbar, wo soll sonst das Gehalt
hin?) – über Kontogebühren machen sich aber die wenigsten einen Kopf. Keine
Angst, als Schüler und Azubi zahlt man in der Regel gar nichts für das Konto
oder wenn man am Automaten Geld abhebt. Danach aber halten es die Ban-
ken unterschiedlich mit den Gebühren. Das Verbrauchermagazin „Finanztip“ hat
rausgefunden, dass mit einem Wechsel des Kontomodells rund 53 Prozent Erspar-
nisse drin sind. Wie findet man raus, welches Modell man bei seiner Bank fährt?
Richtig, man geht hin und fragt nach – und stellt das Ganze dann entsprechend
um. Im Internet finden sich übrigens viele Vergleichsportale. Wer vorher Google
bemüht, spart also direkt nach der Ausbildung, nicht erst, wenn einem irgend-
wann die hohen Kosten auffallen.
Thema Steuern: Zahle ich als Azubi überhaupt welche? Wer ein Einkommen von
mehr als monatlich ca. 850 Euro hat, der schon. Der Arbeitgeber zieht den Betrag
automatisch vom Lohn ab und überweist ihn an das Finanzamt. Klingt so, als wür-
de man da eh nichts dran rütteln können. Zunächst nicht, ein guter Tipp ist aber,
trotzdem früh System in seine Unterlagen zu bringen: Rente, Belege für Sprit- oder
Buskosten, Bescheinigungen für die Krankenkasse – wer alles sauber beisammen
hat, hat es später einfacher bei der Steuererklärung, die man machen sollte, wenn
man aus der Ausbildung raus ist. Die ist immer Ende Mai fällig, aber kein Muss.
Häufig springt dabei, je nachdem, wie hoch die Ausgaben für den Job waren (Lite-
ratur, oft sogar der Mobilfunkvertrag), aber ein kleines Sümmchen raus. Ein nettes
Urlaubsgeld für den Sommer also.
Kindergeld bekommt auf jeden Fall der, der unter 18 ist. Wer danach, vor der
Ausbildung noch das Abi gemacht hat oder eine lange Reise gemacht hat und
erst später eine Ausbildung begonnen hat, kann trotzdem Kindergeld beantragen
– und zwar bis 25! Wie viel man dabei verdient, ist wurscht. Wichtig ist es, sich
eine Bescheinigung des Arbeitgebers zu besorgen, in der drin steht, dass eine Aus-
bildung gemacht wird und zusammen mit seinen Eltern dann den Antrag für das
Arbeitsamt auszufüllen – streng genommen beantragen nämlich die Eltern das
Geld und erhalten es auch. Vielleicht kann man mit einem guten Argument („ich
bin der arme Azubi“) so ja aber ein kleines zusätzliches Taschengeld raushandeln.
Welche Versicherungen nötig sind, ist schnell erklärt: Dringend notwendig ist eine
private Haftpflichtversicherung. Schließt die Ausbildung direkt an die Schule an,
ist der Lehrling über die Eltern mitversichert. Ansonsten gibt es einen günstigen
Basisschutz schon ab 50 Euro – einfach kurz googeln. Wichtig ist auch eine Be-
rufsunfähigkeitsversicherung. Sie kostet je nach Lehrberuf zwischen 13 und 27
Euro im Monat.
Sonstige Papiere? Wer nichtmehr bei den Eltern wohnt und eine Ausbildung
macht, kann eine sogenannte finanzielle „Berufsausbildungsbeihilfe“ (BAB) be-
antragen.
Unter www.arbeitsagentur.de gibt es dafür Berechnungsbeispiele und Vordrucke.
ORDNUNG INS BLATTWERK BRINGENPapierkram gibt’s immer zu erledigen – auch vor der Berufsausbildung. Bevor es als Azubilosgeht, sollte man also ein paar Dinge erledigt haben
Kontoführung, Steuer, Versicherungen, Kindergeld, Bescheinigungen... schon eingeschlafen? Auch wenn sich diese Themen zunächst nicht ganz so
prickelnd anhören, sollte man sich mit ihnen beschäftigen – am besten schon bevor es mit der Ausbildung losgeht.Wer seinen Papierkram als Azubi
zusammenhält, kann dabei sogar richtig sparen.
Kindergeldbekommt auf jeden
Fall der,der unter 18 ist.
DEIN WEG IN DEN BERUFLOS GEHT‘S 19
SDZ Druck und MedienGmbH & Co. KGPersonalabteilungBahnhofstraße 6573430 AalenTelefon: (0 73 61) 5 94-6 [email protected]
Arbeiten in derSDZ-MediengruppeAls eigenständiges Familienunternehmensind wir in der Region Ostwürttemberg zu-hause. Täglich versorgen wir mit unserenTageszeitungen Schwäbische Post undGmünder Tagespost, den Wochenzei-tungen Wochenpost und Gmünder An-zeiger, der Wirtschaftszeitung WirtschaftRegional sowie den Veranstaltungsma-gazinen XAVER und SOKOMAG mehr als150.000 Leser mit aktuellen lokalen Nach-richten. Doch SDZ. Druck und Medien istmehr als nur ein Zeitungsverlag.Zur Unternehmensgruppe gehört diecrossmediale VermarktungsgesellschaftMedia Service Ostalb, der CorporatePublishing Verlag MedienwerkstattOstalb, der Brief-Zustelldienst OstalbMail, der IT-Dienstleister SDZeCOM, dieDruckereien DigitalDruck Deutschlandund Druckzentrum Hohenlohe-Ostalb,der Messeveranstalter SDZ.Events, dieWerbeagentur younik, das Theiss &Binkowski Rechenzentrum und derSchwäPo-Shop.Als modernes Medienunternehmen ent-wickeln wir kontinuierlich neue innovati-ve Dienstleistungen und erweitern unserPortfolio im Bereich der digitalen Medien.Dafür sind wir auf der Suche nach tat-kräftigen Talenten und Querdenkern, diegemeinsam mit uns in eine erfolgreicheZukunft starten wollen.SDZ. Druck und Medien beschäftigt über300 Mitarbeiter an den Standorten Aalen,Schwäbisch Gmünd und Ellwangen.www.sdz-medien.de
Das können Sie erwarten:MITDENKEN. MITGESTALTEN.MITVERANTWORTEN.• Wir suchen Macher mit
konzeptionellem Denken.
• In unseren flachen Hierachienfinden Ihre Konzepte Gehör.
• Sie erhalten den Gestaltungsspielraum,gute Ideen auch zu verwirklichen.
• Dabei fordern und fördern wirgleichermaßen.
Moderne Medienberufe mit Zukunft ab Herbst 2017
Wir bilden aus:
Fachinformatiker/Fachinformatikerin• Anwendungsentwicklung• Systemintegration
Mediengestalter/MediengestalterinDigital und Print
Medienkaufmann/MedienkauffrauDigital und Print
Medientechnologe/MedientechnologinDigitaldruck
Bachelor of Arts (B.A.)• Dienstleistungsmanagement,
Medien und Kommunikation• Onlinemedien
Weitere Informationen zum Ausbildungs- und Studienangebot erhalten Sie unter www.sdz-medien.de
AUSBILDUNGSBERUFE
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Dann richten Sie IhreBewerbung an:
BENJAMIN BÄUERLEMediaberater
JANINA WEBERDH-Studentin
DEIN WEG IN DEN BERUF LOS GEHT‘S20
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Nützen Sie Ihre Chance.Ihre Ausbildung in einem starken Team.Mit uns arbeiten Sie für die erfolgreichsten Unternehmen Deutschlands.
Den MalerIn drei Jahren sind Sie durch uns einer der bestausgebildeten Maler der Ostalb.
Die Kauffrau / Kaufmannfür Büromanagement
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Bitte nur schriftliche Bewerbung an:GEBRÜDER HÖRNERHospitalgasse 7-1173525 Schwäbisch Gmündwww.gebruederhoerner.de
Historie.Die Firma Gebrüder Hörner wurde 1891gegründet und beschäftigt sich bis heute mitdem Schutz und der Instandhaltung von Ge-bäudeteilen. Die Firma ist in Familienbesitzund wird heute von den Nachfahren desGründers geführt.
Anspruchsvolle Aufgabe.Unterschiedliche Branchen mit wechselndenAufgabenstellungen machen den Einsatz aufunseren Baustellen abwechslungsreich undvielfältig.
Unsere Chancen für Talente.Durch unser kontrolliertes Wachstum bietenwir jungen Talenten außergewöhnlicheMöglichkeiten in unserer Firma langfristigihre persönlichen und fachlichen Potentialezu entdecken und kontinuierlich weiterzuent-wickeln.