Magazin
Unsere WirtschaftInnovation und Umwelt
IHK-Projekt zur IT-Sicherheit von Unternehmen gut angenommen
Aus- und Weiterbildung
Neuer Ausbildungsberuf generiert Fachkräfte für digitale Geschäfte
Tourismus
Nach neuem Reiserecht haften manche Hoteliers als Veranstalter
Ausgabe 3/2018
Messe-Auszeichnung fürCoburger Spielwaren
2 Inhalt
Unsere Wirtschaft 3/2018
11 Neu: Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn
Nach Coburg aus ganz Deutschland zum Festpreis
Die Mitglieder des Fördervereins Wirt-
schaft der Europäischen Metropolre-
gion Nürnberg, zu denen auch die IHK
zu Coburg gehört, haben den Vorstands-
vorsitzenden Prof. Dr. Klaus L. Wübben-
horst (5. v. l.) bei den turnusgemäßen
Vorstandsneuwahlen im Amt bestätigt.
Wübbenhorst stellte der Versammlung
neue Sponsoren (Bild) vor.
Zum bundesweiten Festpreis von jedem
Bahnhof Deutschlands und in Fernver-
kehrszügen mit 100 % Ökostrom fahren
künftig Züge nach Coburg. Das Kongress-
haus Rosengarten bietet seit kurzem
einen besonderen Service in Zusam-
menarbeit mit der Deutschen Bahn an
– das Deutsche Bahn Veranstaltungsti-
cket für Coburg.
Dieses Ticket richtet sich an Kunden, die
in Coburg an einer Veranstaltung, einem
Seminar, einer Tagung oder Messe teilneh-
men und die während der entspannten
Die Digitalisierung wirkt sich immer stär-
ker auf Geschäftsprozesse aus: etablierte
verändern sich und neuartige entste-
hen. Betroffen sind weitaus mehr Wirt-
schaftssektoren und Branchen als allein
der Handel, den der Online-Warenver-
11 Neuwahlen beim Förderverein Wirtschaft der Metropolregion Nürnberg
Mitglieder bestätigen Vorstandsvorsitzenden im Amt
16 Ab August können Kaufl eute für E-Commerce ausgebildet werden
Fachkräfte für die digitalen Geschäfte der Zukunft
kauf bereits nachhaltig verändert hat.
Die spezifi schen Anforderungen digita-
ler Geschäftsmodelle an Kaufl eute greift
der neue Ausbildungsberuf „Kaufmann/-
frau E-Commerce“ auf, für den die Aus-
bildungsordnung jetzt festgelegt wurde.
TitelthemaInternationale Spielwarenmesse zeichnet 4Habermaass-Produkt mit ToyAward 2018 aus
RegionBrose-Gruppe hat die Neuaufstellung an der 10Unternehmensspitze abgeschlossen
Alternative Finanzierungsmöglichkeiten vor 10allem für junge Unternehmen sehr interessant
Zukunft.Coburg.Digital bringt Unternehmen 11
und Gründer bei Startup-Event zusammen
TourismusUmsetzung des neuen EU-Reiserechts kann einige 12Hoteliers in ungewünschte Haftungssituation bringen
StandortpolitikIHK informiert über ihr Unterstützungsangebot zum 13strategischen Ausbau von Wissensmanagement
Aus- und WeiterbildungKompetenzzentrum für Maschinen- Anlagebau und 17Automotive startet Initiative für Hightech-Experten
Erfolgsgeschichte der IHK AusbildungsScouts an 18heimischen Schulen wird fortgeschrieben
Existenzgründung und UnternehmensförderungInnovationswettbewerb „Handel im Wandel“ 19geht in die nächste Runde
Neue Werbeagentur Strobel sieht sich als 20Anbieter von Tradition und Moderne zugleich
Innovation und UmweltSteigende Nachfrage nach stromsparenden LED- 22Leuchten freut Weidhäuser Unternehmen
Kabelhersteller Prysmian kann Abschluss des B4- 23Ausbaus vor Neustadt kaum erwarten
Staatlich gefördertes Projekt „Know-how-Schutz 24und IT-Sicherheit“ setzte viele Impulse in der Region
Experten haben die fünf zentralen Angriffs- 25szenarien von Cyberkriminellen analysiert
WirtschaftsjuniorenCoburger WJ-Organisation sucht zur Ausrichtung 26von Delegiertenkonferenz noch Sponsoren
RechtExpertenratschläge zur Datenschutzgrundver- 27ordnung von vielen Unternehmen hoch geschätzt
Belege: Bei Steuerklärungen ersetzt die 27VorHALTE- die bisherige VorLAGEpfl icht
Wettbewerbsverbot: Bundesarbeitsgericht 28bestätigt Rechtsauffassung von Arbeitgeber
BekanntmachungenWeb-App „Design-Pilot“ der Hochschule unterstützt 29Unternehmen in der Produktentwicklung
An- und Abreise mit der Bahn die Reise-
zeit zum Arbeiten, Erholen oder Genie-
ßen nutzen möchten.
3Editorial
Unsere Wirtschaft 3/2018
Friedrich Herdan, Präsident
In die Zukunft investieren: Weiterbilden!Duale Berufsausbildung und Weiterbildung
sind für unsere Unternehmen das proba-
te Instrument zur nachhaltigen Sicherung
des Fachkräftebedarfs. Während unsere
Mitgliedsfi rmen Investitionen in die dua-
le Ausbildung drastisch gesteigert haben,
werden die Möglichkeiten der berufl ichen Weiterbildung im-
mer noch nicht optimal ausgeschöpft. Dabei kann aber gera-
de mit Qualifi zierung der Mitarbeiter und Effi zienzsteigerung
im Leistungsprozess dem Fachkräfteengpass aktiv entgegen-
gewirkt werden.
Obgleich der ausgehandelte Koalitionsvertrag der designierten
Regierungsparteien in vielen Punkten enttäuscht, weil wichtige
Forderungen der Wirtschaft, beispielsweise wettbewerbsfähi-
ge Unternehmenssteuern und Belohnung von Forschungs- und
Entwicklungsleistungen, unberücksichtigt geblieben sind, ist im-
merhin anzuerkennen, dass mit einigen Förderungen in Bildung
und Digitalisierung gerechnet werden kann. Positiv zu werten
sind die geplanten staatlichen Investitionen in den Breitband-
ausbau, in die digitale Ausstattung der Schulen und in die lei-
der lange Zeit vernachlässigte Ausstattung der Berufsschulen
sollen zusätzlich fünf Milliarden Euro investiert werden. Zur
nachhaltigen Vermittlung von „Digitalkompetenz“ wird es al-
lerdings nicht ausreichen, viel Geld in die Hand zu nehmen,
allein um Laptops, digitale Whiteboards und sonstige Tech-
nik anzuschaffen, notwendig sind vielmehr umfassende digi-
tale Aufrüstungen in Berufs- und Weiterbildung, nicht zuletzt
in der Aus- und Weiterbildung der Lehrer. Digitalisierungsthe-
men und IT-Sicherheit müssen deutlich stärker in die Lehrplä-
ne implementiert werden.
Diese Forderungen hat die Industrie- und Handelskammer zu Coburg bereits im Februar 2016 im Strategiepapier
„Coburgs Wirtschaft 2030“ deutlich herausgestellt.
Neben der fundierten dualen Ausbildung steht bei der IHK zu
Coburg die Weiterbildung ganz oben auf der Agenda und die-
ses Angebot muss als Antwort auf den Fachkräfteengpass von
unseren Mitgliedsunternehmen besser genutzt werden. Fachli-
che Qualifi zierung ist gerade in der digitalen Welt überlebens-
wichtig. Über unsere IHK-Weiterbildung erhalten und erweitern
Mitarbeiter ihre Kompetenzen, um automatisierte Prozesse op-
timaler zu gestalten und zu steuern. Ständig fortschreitende
IT-Technik erfordert Mitarbeiter, die up to date qualifi ziert sind
– beispielsweise sind aktualisierte Software- und Programmier-
Kompetenz immer wichtiger, weil „Wirtschaft 4.0“ eingefahrene
Prozesse permanent disruptiv hinterfragt und neue Denkwei-
sen / Strukturen abverlangt.
Als Partner mit Know-how in der gewerblichen „Wirtschaft 4.0“
und mit kurzem Draht zu den Unternehmen sorgt die IHK zu
Coburg dafür, dass nicht nur in der dualen Berufsausbildung
die erforderlichen Qualifi kationen, sondern insbesondere auch
für die Weiterqualifi zierung der Mitarbeiter jeweils das ange-
passte Wissen und Fertigkeiten vermittelt werden, um die di-
gitale Transformation in unseren Unternehmen erfolgreich
voranzubringen.
Darüber hinaus erschließen wir Fachkräfte aus ganz anderem
Potenzial, beispielsweise aus dem Bereich der Studienabbrecher,
aber auch über unsere Integrationsbemühungen für Flüchtlin-
ge mit Bleibeperspektive, die wir für unsere Unternehmen qua-
lifi zieren. Darüber hinaus entwickeln und vermarkten wir auch
neue Modelle in der berufl ichen Weiterbildung, wie beispiels-
weise in einer Kooperation mit Regiomed, die wir erst kürzlich
vertraglich vereinbart haben, oder auch mit einem Zertifi kats-
lehrgang „Zukunftsmanager Digitalisierung (IHK)“ und vielen
weiteren auf die Anforderungen unserer Mitglieder angepassten
Lehrgängen. Unser Weiterbildungsangebot bauen wir ständig aus.
Wir haben absolut erkannt, dass wir uns auf radikale Verände-
rung von Geschäftsmodellen in unseren Mitgliedsfi rmen ein-
stellen müssen. In diesem Sinne hätte ich mir von unseren
potenziellen Koalitionären mutigere Maßnahmen zur Bewäl-
tigung der digitalen Transformation gewünscht. Immerhin ein
kleiner, aber wichtiger Schritt ist in der politischen Absicht zu er-
kennen, die berufl iche Aus- und Weiterbildung zügig zu moder-
nisieren. Dennoch, für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand
müssen die Rahmenbedingungen für unsere Wirtschaft wett-
bewerbstauglicher optimiert werden. Entsprechende Weichen-
stellungen sind jetzt – in der Phase herausragender Prosperität –
vorzunehmen, anstatt mit einem „Weiter so“ konjunkturelle
Entwicklungen einfach hinzunehmen. Es gilt, den sich abzeich-
nenden Stagnationstendenzen proaktiv entgegenzusteuern!
Ihr
4 Titelthema
Unsere Wirtschaft 3/2018
AUSGEZEICHNET: DIE COBURGER SPIELWARENBRANCHE IN NÜRNBERG Positive Bilanz unserer Unternehmen nach der Spielwarenmesse 2018: erfolgversprechende Neuheiten, gute Gespräche – und der ToyAward
Gute Stimmung herrschte bei den Coburger Unternehmen, die auf der 69. Spielwarenmesse ihre Neuheiten vorstellten.
Davon konnte sich die IHK-Dele-
gation um Hauptgeschäftsführer
Siegmar Schnabel und Bereichs-
leiterin International und Messen, Elisa-
beth Löhr, beim Besuch der Messestände
unserer Mitgliedsunternehmen in Nürn-
berg überzeugen. Auch wenn die Teilneh-
merliste der Aussteller aus dem IHK-Bezirk
Coburg etwas kürzer geworden ist, ist
unsere Coburger Spielwarenbranche
doch erfolgreich unterwegs. Die Unter-
nehmensvertreter berichteten von guten
Spielwarenmesse werden jährlich in vier
altersgruppenspezifi schen Kategorien be-
sonders innovative Produktideen aus-
gezeichnet. HABA setzte sich mit der
Kullerbü-Spielbahn Parkhaus gegen mehr
als 600 weitere Einsendungen durch. „Die
spannende Spielidee, verbunden mit dem
hochwertigen Material und detailverlieb-
ter Gestaltung überzeugten“, lautete das
Urteil der Jury aus Marktforschern, Päda-
gogen, internationalen Handelsvertretern
und einem Experten für Spielzeugsicher-
heit. Weitere erfolgreiche Produkte sind
Fahrzeuge mit Schwungmotoren für Kin-
der ab zwei Jahren. Mit seinem umfang-
reichen Produktprogramm bedient Haba
keinen Massenmarkt, sondern spezielle
Gesprächen und positiven Geschäfts-
erwartungen. Dass die Messe in diesem
Jahr um einen Tag verkürzt wurde, fand
bei fast allen Unternehmen Zuspruch.
Für die Habermaass GmbH aus Bad
Rodach gab es noch einen ganz beson-
deren Grund zur Freude:
Die Kullerbü-
Spielbahn Park-
haus hat in der
Kategorie Baby
& Infant den Toy-
Award gewon-
nen. Mit diesem
international an-
erkannten Neu-
heitenpreis der
Geschäftsführer Harald Grosch erläuterte IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel, wie HABA education die neuen Lehrkonzepte für Kinder zwischen 0-8 Jahren in attraktive Produkte umsetzt.
5Titelthema
Unsere Wirtschaft 3/2018
Zielgruppen und Anlässe. Das zeigt sich
auch in dem Segment für Jungen ab sie-
ben Jahren: Die Serie „TERRA Kids“ besteht
aus Spielen für den Outdoor-Bereich und
beinhaltet alles, was kleine Forscher brau-
chen, wie z. B. Lupen, Insektenbehälter,
Schnitzwerkzeuge und Spielzeugfl ieger.
Nürnberg ist für Habermaass neben
Hongkong und New York die wichtigs-
te Messe. In diesem Jahr war das Unter-
nehmen zum ersten Mal gleich auf zwei
Ständen vertreten. Geschäftsführer Ha-
rald Grosch präsentierte auf der ver-
größerten Fläche die Firma Habermaass
education. Diese Sparte steht für ein pä-
dagogisches Konzept, mit dem Kinder
auf spielerische Weise programmieren
lernen. Ab der Grundschule können Kin-
der selbstständig Konzepte verwirklichen
und Aufgaben mit dem Tablet-Compu-
ter gestalten, und auch die Schule selbst
soll sich pädagogisch weiterentwickeln.
Jährlich präsentiert die Franz Schnei-der GmbH & Co. KG, rolly toys, aus
Neustadt bei Coburg ihre Produkte auf
einem der größten Stände der Messe.
Auch in diesem Jahr waren wieder ver-
schiedene Baufahrzeuge, Kipper (sogar
mit Schneeketten ausgestattet), zahl-
reiche Varianten von Anhängern und
Container mit austauschbaren Mulden
zu bestaunen. Neben bewährten Pro-
duktklassikern wurden auch verschie-
dene Neuheiten und Erweiterungen im
Fahrzeugbereich sowie Funktionszubehör
gezeigt. rolly toys ist einer der führen-
den Anbieter von klassischen Spielwa-
ren im Bereich der Kindertretfahrzeuge
und Zubehör. Die Trettraktoren werden
auf der Basis von Lizenzen der Herstel-
ler der echten Vorbilder sehr detailgetreu
hergestellt. Robust und funktionstaug-
lich, fast wie die Originale, diese Eigen-
schaften machen auch die Tretfahrzeuge
für Kinder aus. Geschäftsführer Frank
Schneider legt besonders großen Wert
auf persönlichen Kontakt zum Kunden.
Daher sei die Messe zur Kontaktpfl ege
ein Muss, betont er. Mit Produktquali-
tät und -sicherheit „made in Germany“
wurde im Laufe der 75-jährigen Firmen-
geschichte aus einem Zulieferer für die
regionale Puppenindustrie ein internatio-
nal tätiges Familienunternehmen.
Die Firma heunec GmbH & Co. KGaus Neustadt bei Coburg belegt nach
einer Analyse der Eurotoys-Zahlen Platz
6 unter den Top Ten der traditionellen
Plüschspielwarenhersteller und ist unter
den BEST 50 der Spielwarenhersteller
in Deutschland. Das Unternehmen hat
wieder etliche neue Lizenzen erworben,
wie z. B. „miffy“ oder der „Kleine Prinz“,
und stellte dazu verschiedene Produkte
vor. Mit der Zapf Creation AG in Röden-
tal wurde erstmals eine Kooperation ge-
schlossen. Passend zur „BABY born“ gibt
es nun auch „BABY born“-Freunde, wie
Mit dem Gütesiegel „spiel gut“ wurde die Ritterburg der Hermann Bätz GmbH ausgezeichnet, berichteten Geschäftsführer Rainer Bätz und Ehefrau Katja.
Geschäftsführer Arnold Fehn jun. empfi ng den IHK-Besuch am Messestand der Rödentaler Fehn GmbH & Co. KG zusammen mit Produktneuheit „Bruno“.
Fortsetzung auf Seite 6
z. B. den Plüschhund „Bello“ – made by
heunec. Der Firmenname des 1891 in
Sonneberg gegründeten Unternehmens
setzt sich aus den Ortsnamen Heubach
und Neustadt zusammen, erläuterte Ge-
schäftsführerin Barbara Fehn-Dransfeld.
Mit Tochter Josephine Dransfeld arbei-
tet heute bereits die vierte Generation
in dem Familienunternehmen.
Die Fehn GmbH & Co. KG, Rödental,
präsentierte in Nürnberg drei neue Serien:
„Sun Shine“, „Schwanensee“ und „Bruno“
6 Titelthema
Unsere Wirtschaft 3/2018
Stolz präsentiert Geschäftsführerin Karin Hausdörfer (howa Spielwaren, Neustadt) Holzspielzeug für Kleinkinder zur Förderung der Motorik und des technischen Verständnisses.
Auch bei rolly toys, dem zweitgrößten Spielwarenhersteller der Region, ließ es sich der geschäftsführende Gesellschafter Frank Schneider nicht nehmen, die Highlights seines Hauses zu präsentieren.
Der Markenname „rolly toys“ ist international mit imposanten Fahr- und Aktivitätsspielgeräten für Kinder verknüpft. Auf der Spielwaren-messe präsentierte das Unternehmen aus Neustadt viele Neuheiten, darunter den Kipper mit Schneeketten im Vordergrund.
gehören jetzt zur Fehn-Kollektion. Die Fir-
menvertreter zeigten sich sehr zufrieden
mit dem Messegeschäft. Die Spielwaren-
messe sei wichtig für die Marke und das
Image, betonte Arnold Fehn jun.
International stark frequentiert wurde
auch der Stand von roba Baumann GmbH,
Ebersdorf bei Coburg. Matthias Schreiner,
Vertriebsleiter des Unternehmens, freute
sich über viele neue Kontakte, aber auch
über zahlreiche Besuche der Bestands-
kunden. Roba habe in den letzten Jah-
ren kräftig in neue Maschinen investiert,
berichtete Schreiner. Die geplanten Ka-
pazitäten im Werk Ungarn seien schon
erreicht, freut er sich. 2005 wurde in Chi-
na ein eigenes Werk inklusive Holzver-
arbeitung und Produktion errichtet. Um
die fast 1.000 Mitarbeiter bei Laune zu
halten, seien neben Zusatzgratifi kation
auch eigene Werkswohnungen sowie
Werkskantine sehr wichtig und stellten
die Grundlagen für die Bindung an das
Unternehmen dar. Von China aus beliefere
man ganz Europa. Entwicklung und Design
aber erfolgen nach wie vor in Ebersdorf
bei Coburg. Gabriele Benger gehört seit
kurzem zur Geschäftsleitung von roba.
Sie präsentierte der IHK-Delegation die
neue Outdoor-Serie mit Sitzbänken und
Tischen, in denen kleine Plastikwannen,
ebenfalls in Eigenfertigung, für Sand und
Wasser eingearbeitet wurden.
Ihr zehnjähriges Firmen- und Messeju-
biläum beging in diesem Jahr die Eduplay GmbH aus Lautertal. Noch im Jubiläums-
jahr 2018 werde das Unternehmen in das
neu erworbene Gebäude nach Scheuer-
feld umziehen, verkündet Geschäftsführer
Holger Durst. Der Spielwarengroßhänd-
ler präsentierte auf seinem Stand wieder
ein umfangreiches Sortiment an Produk-
ten für den Kindergarten-, Schul-, The-
rapie- und Familienbedarf.
Pünktlich zur Faschingszeit stellt auch
die Müller Festartikel GmbH aus Neu-
stadt bei Coburg die neuesten Trends
für Karneval und Halloween vor. Sehr
begehrt sei heuer textiles Zubehör für
leichte Verkleidungen. Die „Trump“-Pe-
Fortsetzung von Seite 5
7Titelthema
Das Team der EDUPLAY GmbH (Lautertal) begrüßte aus Anlass des 10-jährigen Firmenjubiläums die Besucher ihres Standes in Nürnberg in zünftiger Tracht.
Geschäftsführerin Gabriele Benger und Vertriebsleiter Matthias Schreiner erklärten IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel die Vorteile dieses Schiebewagens der roba Baumann GmbH (Ebersdorf).
Über gute Resonanz auf Neuheiten der Rödentaler Firma Götz freute sich Geschäftsführerin Anke Götz-Bayer (rechts).
Gute Stimmung bei Heunec (v. l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel, IHK-Bereichsleiterin Elisabeth Löhr, Geschäfts-führerin Barbara Fehn-Dransfeld und Tochter Josephine Dransfeld.
Geschäftsführer Thomas Eichhorn, Zapf Creation AG, wirbt mit der Sonderedition der Baby Annabell für „Ein Herz für Kinder“.
rücke ist ebenfalls nach wie vor gefragt.
Themen wie das Einhorn oder Produkte
mit Federnborst waren ebenfalls in der
Ausstellung zu fi nden. „Bis zu 70 Prozent
der Perücken und Kostüme werden noch
im eigenen Betrieb produziert“, erläuterte
Rainer Hofmann, Mitarbeiter bei Müller.
Das sei für die Branche mittlerweile nicht
mehr üblich. Das Hauptstandbein bilden
nach wie vor die Weihnachtskostüme.
Die Zapf Creation AG hat zum 20-jäh-
rigen Jubiläum der Marke „Zapf“ die
TV-Darstellerin Daniela Katzenberger
als Werbeträgerin verpfl ichten können.
Dafür hat Katzenberger eine Sonder-
edition der Baby Annabell kreiert. Ein
Betrag von sieben Euro pro Puppe geht
Fortsetzung auf Seite 8
Geschäftsführer Michael Weichelt (l.) und Mitarbeiter Lars Gerber berichteten vom Erfolg der Andreas Weichelt GmbH im anspruchs-vollen Markt hochwertiger Austattungen für diverse Einrichtungen.
8 Titelthema
Unsere Wirtschaft 3/2018
Fortsetzung von Seite 7
Mit neuem Stand in Halle 12.2 präsentierte die Firma Hauck (Hong Kong) Ltd. ihr buntes Kinderwagensortiment.
Neu im Sortiment der heunec GmbH & Co. KG ist das Lizenzprodukt „miffy“. Erstmals kooperiert das Unternehmen auch mit dem regionalen Branchenkollegen Zapf Creation AG.
an die Organisation „Ein Herz für Kin-
der“. Katzenberger wird im Namen der
Zapf Creation AG das eingenommene
Geld anlässlich der Spendengala über-
reichen. Zapf-Geschäftsführer Thomas
Eichhorn blickt nach eigener Aussage
auf ein positives Geschäftsjahr zurück.
Das Highlight des Unternehmens ist nach
wie vor „BABY born“. Als bestverkauftes
Mädchenspielzeug in Deutschland soll die
Puppe in diesem Jahr noch einmal ver-
bessert werden. Die neue Variante erhält
einige technische Neuerungen, wird be-
weglicher dank eingesetzter Kugelgelen-
ke, erhält einen weicheren Rumpf sowie
eine neue Tränenfunktion. Neu ist eben-
falls eine komplett ausgestattete „BABY
born“-Boutique, die erstmals Weihnach-
ten 2018 auf den Markt kommen wird.
Beatrice und André Schur von der Fa.
Hauck (Hong Kong) Ltd. präsentierten
ihre Produkte auf ihrem neuen, festen
Stand in Halle 12.2. Acht Jahre mussten
die gebürtigen Sonnefelder warten, bis
der Zuschlag kam. Auch wenn die Kin-
derwagen, Rutsch- und Tretfahrzeuge
nur noch auf 90 Quadratmetern Platz
fi nden, statt wie sonst auf 300, so war
die Auswahl doch repräsentativ. „Schließ-
lich wissen die Kunden ja, dass die Pro-
dukte auch in anderen Farben lieferbar
sind“, sagte Beatrice Schur.
Ein ebenso erfolgreiches Jahr konnte
auch die Rödentaler Firma Götz GmbH
10 Jahre erfolgreich am Markt - Eduplay hatte allen Grund die Geschäftswelt des internationalen Spielwarenmarktes darauf hinzuweisen.
Die neue Serie „Sun Shine“ von Fehn aus Rödental.
& Co. KG verbuchen. Der „Renner“ der
Messe sei die Puppe „Käfer“, erklärte
Anke Götz-Bayer. Auch die Serie Han-
nah „Just like me“, die es in unterschied-
lichen Ausführungen, beispielsweise bei
Augen- oder Haarfarbe, gibt, gehört in
diesem Jahr zu den Bestsellern. Wie bei
den Ausstellern dient die Messe schon
lange nicht mehr allein als Verkaufsmes-
se, sondern auch als Messinstrument für
die Kundenzufriedenheit, betonte die
Geschäftsführerin. Kontakt zum Kun-
den sei entscheidend für den Erfolg des
Unternehmens.
Im Zweijahres-Turnus stellt die Her-mann Bätz GmbH & Co. KG, Unter-
siemau, in Nürnberg ihre hochwertigen
9Titelthema
Unsere Wirtschaft 3/2018
Am Moos 11 | Mörikestraße 2 + 696465 Neustadt bei Coburg
[email protected] +49 (0) 95 68 - 8 55 83
www.heunec.de
Kuscheln Sie mit den TV-Stars
Mo - Do: 9 - 18 UhrFr: 9 - 16 UhrSa: 9 - 12 Uhr
… und viele mehr!
Unsere neuen Plüschprodukte von der Spielwarenmesse 2018 erhalten Sie bereits im HEUNEC Kuschelshop in Neustadt!
Das Design ihrer Babykollektion hat die roba Baumann GmbH völlig überarbeitet.
Zu den Messeneuheiten 2018 von howa Spielwaren aus Neustadt zählen auch Kinderzelte und Sessel sowie Zubehör für die Kinderküchen, wie Back- und Topfset.
Holzmöbel und Spielwaren für Kinder-
gartenausstatter aus. Auf das Quali-
tätszeichen „Made in Germany“ legt das
Unternehmen großen Wert. Die neue Ho-
ckertreppe eignet sich sowohl zum Sitzen
als auch zum Balancieren. Weitere Neu-
heiten waren der Elternpost-Briefkasten,
der Elternpost-Apfel und die Stapelstühle,
die sowohl zum Sitzen in unterschiedli-
chen Höhen als auch als Tisch Verwen-
dung fi nden können.
Über einen guten Messeverlauf freute
sich auch das Neustadter Unternehmen
howa Spielwaren GmbH. Silke und Ka-
rin Hausdörfer zeigten den Vertretern der
IHK ihre neuen Produkte. Erstmals wur-
den Spiele für Kleinkinder ab zwölf Mo-
naten vorgestellt. Neue Kinderzelte und
Sessel sowie Zubehör für die Kinderkü-
chen, wie Back- und Topfsets, gab es zu
sehen. Ein weiteres Highlight in diesem
Jahr für das Unternehmen wird die Eröff-
nung eines neuen Werkverkaufs sein, die
noch vor Weihnachten stattfi nden soll.
Die Andreas Weichelt GmbH, Ahorn,
fertigt hochwertige Produkte für Kinder-
krippen, Kindergärten, Horte, Schulen,
Sport, Rehabilitations- und Therapieein-
richtungen. Turn- und Fallschutzmatten,
Liege- und Klapp-Polster, Kuschelecken
sowie Sitz- und Spielbausteine in unter-
schiedlichen Größen und Sitzqualitäten
werden individuell nach Kundenwunsch
hergestellt. Hauptstandbein des Unterneh-
mens bleibt aber das Markisengeschäft.
Die internationale Bedeutung der Nürn-
berger Spielwarenmesse ist in diesem
Jahr weiter gewachsen: Insgesamt wa-
ren 2.902 Aussteller aus 68 Ländern ver-
treten, um Händlern und Einkäufern aus
der ganzen Welt ihre Produkte zu zeigen.
71.000 Fachbesucher würdigten die hohe
Innovationskraft der Branche. 63 Prozent
der Besucher kamen aus dem Ausland,
wobei Asien, Osteuropa und Südameri-
ka die höchsten Wachstumsraten auf-
weisen. Der wichtigste Grund für einen
Besuch auf der Spielwarenmesse ist die
Suche nach Neuheiten, gefolgt von der
Anbahnung neuer Geschäftsverbindun-
gen und der allgemeinen Marktorientie-
rung. 83 Prozent der Besucher planen im
nächsten Jahr wiederzukommen.
Alle Jahre wieder haben auch Weihnachts-kostüme made by Müller Festartikel GmbH gute Konjunktur.
Die Outdoor-Serie von roba hat Plastik-wannen für Sand und Wasser eingearbeitet.
Unsere Wirtschaft 3/2018
10 Region
Die Idee alleine ist nicht allesIHK und Zukunft.Coburg.Digital leuchteten alternative Finanzierungsmethoden aus
Der eine hat die Idee, der andere das Geld – bei der Veranstaltung zu al-ternativen Finanzierungsmethoden hat Zukunft.Coburg.Digital in Koope-ration mit der IHK in der Domäne in Sonnefeld beides zusammengebracht.
Knapp 30 Gründer und Jungunter-
nehmer trafen auf fünf Finanz-
experten, die ihnen in kurzen Pit-
ches ihre Finanzierungsmodelle vorstell-
ten. Und damit gleich zeigten: Für jede
Idee und jedes Stadium der Gründung
gibt es den geeigneten Weg. Dr. Jakob
Hanke vom Forschungstransfercenter
der Hochschule zeigte die Förderungs-
möglichkeiten für junge Gründer aus
dem hochschulnahen Umfeld mittels
der Exist- und Flügge-Programme. Al-
len Gründern, die mit ihrer Idee noch am
Anfang stehen, legte Roman Huber von
Bayern Kapital das Prinzip Business An-
gel nahe: Geld und Beratung von einer
Person! Die darauf aufbauende Finan-
zierungsmöglichkeit sind Venture Capi-
tal Fonds, die Alois Bösl von der BayBG
vorstellte. Zusätzlich gibt es für alle auch
die Möglichkeit eines klassischen Bank-
kredits, wie Jan Eisele von der Sparkas-
se Coburg – Lichtenfels erklärte.
Bei Ideen, für die sich auch die Öf-
fentlichkeit begeistert, lohnt es sich, die
Finanzierung über Crowdfunding zu ver-
suchen. Michael Leibrecht als StartNext-
Botschafter stellte diese Möglichkeit vor.
Egal ob plastikfreier Supermarkt, design-
te Melkschemel oder Sponsoring eines
Surfers – das Spektrum beim Crowdfun-
ding ist riesig.
Beim Speeddating konnten die Grün-
der ihre Ideen präsentieren. Manch einer
konnte direkt beim richtigen Finanzie-
rungsmodell landen und Folgetermine
vereinbaren. Andere haben gleich dazu
auch noch den Impuls und den Kontakt
bekommen, zwei Gründungsideen aus
der Region zu verbinden.
Neue Aufstellung der Brose GeschäftsführungPatrick Popp neuer Geschäftsführer Antriebe - Frank Lubischer verantwortet Nordamerika-Geschäft - Niklas Beyes übernimmt Kaufmännische Leitung
Brose hat die Neuaufstellung an der Unternehmensspitze abgeschlossen.
Dr. Patrick Popp (51) leitet seit 1. Fe-
bruar den Geschäftsbereich Antrie-
be und folgt damit auf Reinhard
Kretschmer (62), der das Unternehmen
Ende des Jahres verlässt und in den Ruhe-
stand tritt. Die Verantwortung des Nord-
amerika-Geschäfts von Brose hat Frank
Lubischer (55) am 1. März von Michael
Brosseau (50) übernommen. Niklas Be-
yes (47) wird am 1. Mai die kaufmänni-
sche Leitung der Brose Gruppe von Volker
Herdin (54) übernehmen.
„Die Neuaufstellung an der Spitze unse-
res Unternehmens ist abgeschlossen. Mit
einem starken Leitungsteam werden wir
die erfolgreiche Entwicklung von Brose
vorantreiben“, sagt Kurt Sauernheimer,
Vorsitzender der Geschäftsführung der
Brose Gruppe.
Seit 1. Februar verantwortet Patrick
Popp als Geschäftsführer das weltwei-
te Geschäft mit Antrieben und führt die
Elektronik-Aktivitäten der Unterneh-
mensgruppe. Im vergangenen Jahr trug
der in Würzburg angesiedelte Bereich
rund 1 Milliarde Euro zum Umsatz der
Brose Gruppe bei. In seiner berufl ichen
Laufbahn hatte der promovierte Inge-
nieur verschiedene Führungsaufgaben in
internationalen Unternehmen der Auto-
mobilindustrie und der Elektronikbranche
inne. Zuletzt leitete er beim niederlän-
dischen Elektronikunternehmen Philips
den Bereich Professional Lighting Sys-
tems. Er verfügt über mehr als 20 Jahre
Erfahrung im Management sowie in der
Produktentwicklung und Digitalisierung.
Neuer Präsident von Brose Nordame-
rika ist seit 1. März Frank Lubischer. Der
Ingenieur für Fahrzeugtechnik lebt seit
18 Jahren in den USA und weist knapp 30
Jahre Erfahrung in der Automobilzuliefer-
industrie auf, unter anderem bei Lucas/
TRW. Lubischer kommt vom Lenksystem-
spezialisten Nexteer, wo er die Strategie,
die Technologie und das weltweite Engi-
neering verantwortete.
Niklas Beyes wird am 1. Mai neuer
kaufmännischer Geschäftsführer der
Brose Gruppe. Der Diplom-Kaufmann
bringt über 20 Jahre Finanzerfahrung in
der Automobilbranche mit. So war Be-
yes unter anderem CFO Europa bei der
Schaeffl er KG, Mitglied der Geschäfts-
führung der SKF GmbH Deutschland und
zuletzt Geschäftsführer Finanzen der FTE
automotive Gruppe in Ebern.
Mit den Ernennungen schließt Brose die
Veränderungen in der Geschäftsführung
ab. Am 1. Januar hatte Kurt Sauernhei-
mer, bisher Geschäftsführer Türsysteme,
zusätzlich den Vorsitz der Geschäftsfüh-
rung übernommen. Die Geschäftsführer
Sitzsysteme und Einkauf hatten ihre Ge-
schäftsführungsressorts zum gleichen
Zeitpunkt getauscht.
Dr. Patrick Popp, Frank Lubischer und Niklas Beyes (von links) wurden in Spitzenverantwor-tungen der Brose Gruppe berufen.
Unsere Wirtschaft 3/2018
11Region
Das Startup-Event in Oberfranken„Pitch & Beer“: Zukunft.Coburg.Digital lädt interessierte Unternehmen ein
Bei „Pitch & Beer“ stellen Start-ups und Gründer ihre Geschäftsidee einem breiten Publikum aus etablier-ten Unternehmern, möglichen Kunden und Nutzern sowie einer Fachjury bei entspannter Atmosphäre vor.
Genau acht Minuten Zeit bleibt den
Gründern, mit ihrem Pitch zu über-
zeugen. Ebenso lange kann das
Publikum im Anschluss Fragen stellen.
Bei seiner Mitgliederversammlung in Sengenthal bei Neu-
markt wählte der Förderverein Wirtschaft für die Euro-
päische Metropolregion Nürnberg e. V. einen neuen
Vorstand und begrüßte fünf neue Leuchtturm-Partner. Der
Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst wurde
mit der Wiederwahl im Amt bestätigt. Als weitere Mitglieder
des Vorstands unterstützen ihn Johann Bögl, Aufsichtsrats-
vorsitzender und Gesellschafter der Firmengruppe Max Bögl,
Dr. Daniela Hüttinger, Geschäftsführerin des Hotels Drei Ra-
ben, Heinz Brenner, Leiter des Regionalreferats Erlangen/Nürn-
berg der Siemens AG sowie Christian Sendelbeck, Vizepräsident
der HWK für Mittelfranken. Als Schatzmeister und Schriftfüh-
rer wurde Wolfgang Brehm, stv. Geschäftsführer der IHK für
Oberfranken Bayreuth gewählt.
„Mit 155 Mitgliedern ist der Förderverein gut aufgestellt. 26
Leuchtturm-Unternehmen engagieren sich derzeit mit einem
Jahresbeitrag von 10.100 Euro für die Metropolregion“, sagte
Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst. „Mein Ziel ist es, insgesamt 50
Leuchttürme zu gewinnen. Es gibt also noch viel zu tun.“
Metropolregion Nürnberg gestärktFörderverein Wirtschaft bestätigt Vorstandsvorsitzenden
Zugleich günstig und umweltfreundlich Veranstaltungs-Ticket der Deutschen Bahn für Coburg
Das Kongresshaus Rosengarten bietet seit kurzem einen
besonderen Service in Zusammenarbeit mit der Deut-
schen Bahn an – das Deutsche Bahn Veranstaltungs-
Ticket für Coburg.
Dieses Ticket richtet sich an Kunden, die in Coburg an einer
Veranstaltung, einem Seminar, einer Tagung oder Messe teil-
nehmen und die während der entspannten An- und Abreise
mit der Bahn die Reisezeit zum Arbeiten, Erholen oder Genie-
ßen nutzen möchten. Das Veranstaltungs-Ticket ist nicht nur
günstig sondern auch umweltfreundlich, da die Fernverkehrs-
züge mit 100 % Ökostrom fahren.
Coburgs 2. Bürgermeisterin Dr. Birgit Weber hob bei der Prä-
sentation des neuen Angebots hervor, dass mit dieser Koopera-
tion „ein weiteres positives Puzzleteilchen“ hinzugefügt wurde,
um die Bahn-Fahrt nach Coburg attraktiver zu gestalten.
Information
www.metropolregion.nuernberg.de
Empfang in NürnbergRund 450 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur folgten der Einladung von Staatsminister Dr. Markus Söder (Mitte) zum traditionellen Finanz- und Heimatempfang im Dienstsitz Nürnberg des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Mit dabei waren auch IHK-Präsident Friedrich Herdan (links) und Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel. In seiner Ansprache erläuterte der designierte Bayerische Minister-präsident seine Strategie für die Zukunft des Freistaates. Die Veranstaltung bot zudem Gelegenheit für persönlichen Austausch und interessante Gespräche.
Information
Das Veranstaltungs-Ticket kann auf der Internetseite
des Kongresshauses Rosengarten unter folgendem Link gebucht werden: www.coburg-kongress.de/de/besucher/anfahrt-parkmoeglichkeiten oder online über die Hotline der Deutschen Bahn 01806 - 311153
(Stichwort „Kongresshaus Rosengarten“).
Zukunft.Coburg.Digital lädt alle Unter-
nehmensvertreter ein, die Startups und
ihre Ideen kennenzulernen: Das Event
fi ndet am 12. April ab 19 Uhr im Bay-
rish Pub in Coburg statt. Die kostenlose
Anmeldung ist unter www.pitchandbeer.
de möglich. Die Veranstaltung wird mu-
sikalisch zünftig begleitet und bei der
Ermittlung der Sieger unterstützt als
Moderator Andreas Leopold Schadt –
bekannt als fränkischer Tatort-Kommis-
sar Sebastian Fleischer.
Die fachkundige Jury aus Mandy Mann
(Innovationsmanagerin HUK COBURG),
Ozan Durukan (Gründer meinwoody.
de), Dr. Carsten Rudolph (Geschäftsfüh-
rer BayStartUP) und Philipp Steinberger
(Geschäftsführer Wöhner elektrotechni-
sche Systeme) wählt im Vorfeld aus allen
Bewerbern die teilnehmenden Gründer
aus und vergibt am Abend selbst den
Jurypreis. Außerdem stimmen alle An-
wesenden über die Vergabe des Publi-
kumspreises ab.
Unsere Wirtschaft 3/2018
12 Tourismus
Kontakt
Björn Cukrowski, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
VON GASTGEBERN UND ANDEREN REISEVERANSTALTERNDas neue Reiserecht ab 1. Juli erweitert für Anbieter von Pauschalangeboten Haftung und Informationspfl ichten
Zahlreiche Coburger Hoteliers wer-den am 1. Juli 2018 mit einem Schlag zu Reiseveranstaltern werden, ohne dass sie es bisher ahnen. Grund für diese Veränderung ist die EU-Pau-schalreiserichtlinie, die vom deut-schen Gesetzgeber in nationales Recht umgesetzt wird.
Mit dem neuen Reiserecht kön-
nen Hoteliers schneller als bis-
her zu Veranstaltern werden, ob
gewollt oder nicht. Wichtig ist daher, das
eigene Angebot mit Blick auf die neue
Rechtslage zu prüfen.
Grundsätzlich ist eine Pauschalreise ein
„Paket“ von mindestens zwei verschie-
denen Arten von Reiseleistungen. Dabei
unterscheidet der Gesetzgeber die Arten
Beförderung, Beherbergung, Vermietung
von Kraftfahrzeugen sowie die vielfältige
Gruppe der „weiteren touristischen Leis-
tungen“. Wenn zum Beispiel eine Über-
nachtung und ein Mietwagen zu einem
Paket-Preis angeboten werden, ist der
Anbieter rechtlich ein Reiseveranstalter.
Als „weitere touristische Leistung“
kommt eine Vielzahl an möglichen An-
geboten in Betracht, die häufi g auch von
Hoteliers vermittelt werden. So fallen unter
anderem Stadtführungen, Eintrittskarten
oder Wellnessbehandlungen darunter. Je-
doch erkennt der Gesetzgeber an, dass
es sich zum Beispiel bei einer günstigen
Eintrittskarte im Paket mit einer teureren
Übernachtung lediglich um eine relativ
unbedeutende Zusatzleistung handeln
kann. Entscheidend für die Einstufung
als Pauschalreise ist für diesen Sonder-
fall, ob eine weitere Leistung wesentlich
für das Angebot ist. Hier greift auch ein
Schwellenwert von 25 Prozent. Liegt der
anteilige Wert der weiteren Leistung am
Gesamtpreis darüber, greift die Ausnah-
me nicht und dem Hotelier droht der Ver-
anstalterstatus.
Zum Reiseveranstalter wird ein Hote-
lier ebenfalls, wenn die Leistungen aus
Kundensicht nachvollziehbar als Pau-
schalreise aufgefasst werden können.
Das passiert besonders leicht über die
Bezeichnung des Angebots mit gängigen
Begriffen wie Paket, Pauschale oder Ar-
Serviceorientierte Hotels können nach dem neuen Reiserecht in den Status von Reiseveran-staltern geraten, zum Beispiel, wenn die Beherbergung in Verbindung mit Zusatzleistungen wie Mietwagen als Pauschalpaket gebucht werden kann.
Das neue Reiserecht bringt auch für
Reisebüros und Reiseveranstalter
zahlreiche Änderungen.
Ausführliche Merkblätter für jede
Branche bietet der DIHK unter
https://www.dihk.de/branchen/
tourismus/rechtliche-grundlagen
rangement. Wer die Einstufung als Rei-
severanstalter vermeiden möchte, sollte
zum Beispiel „Wellness-Pauschalen“ oder
„Romantik-Arrangements“ zukünftig
nicht mehr unter diesen Namen anbieten.
Als Reiseveranstalter übernimmt man
eine besondere rechtliche Stellung gegen-
über dem Kunden. Das zeigt sich insbe-
sondere bei der Frage der Haftung, die
sich auf die Leistungen von Dritten er-
strecken kann. Auch ist eine Insolvenz-
absicherung erforderlich. Der Kunde
muss dabei gegen den Ausfall des Ver-
anstalters abgesichert werden, sofern der
Reisepreis vor Beendigung der Reise be-
zahlt wird. Es gibt dazu spezielle Versi-
cherungsverträge, über deren Abschluss
der Kunde mit der Übergabe eines Siche-
rungsscheins informiert werden muss.
Um den Status eines Reiseveranstal-
ters zu vermeiden, wurden in der Vergan-
genheit auch gerne separate Verträge für
verschiedene Leistungen einer Reise ab-
geschlossen. Der Gesetzgeber hat hier-
für im neuen Reiserecht den Status als
Vermittler „verbundener Reiseleistun-
gen“ geschaffen. Sofern ein Hotelier die-
se Lösung wählt, ist seine Haftung nicht
so ausgeprägt wie für einen Veranstal-
ter. Die Insolvenzabsicherung wird den-
noch erforderlich. Der Anbieter muss
insbesondere darauf achten, dem Kun-
den durch getrennte Buchungsschritte
klar zu machen, dass es sich um sepa-
rate Verträge handelt.
Der Gesetzgeber hat auch neue In-
formationspfl ichten geschaffen. Diese
betreffen sowohl den Status des Unter-
nehmers, zum Beispiel als Vermittler ver-
bundener Reiseleistungen. Dafür wäre
dann dem Kunden vor Vertragsschluss
ein entsprechendes Informationsblatt zu
übergeben. Aber darüber hinaus ist der
Kunde auch von Vermittlern und Ver-
anstaltern umfassend über die Reise zu
informieren, zum Beispiel über Eignung
eines Angebots für Menschen mit ein-
geschränkter Mobilität.
13Standortpolitik
Schnell, wirtschaftlich und nachhaltig.
Bauen mit
System
GOLDBECK Ost GmbH, Büro Coburg Ziegelei 4b, 96487 Dörfles-EsbachTel. +49 9561 23830-0
konzipieren bauen betreuen www.goldbeck.de
INFORMATION UND ERFAHRUNGSAUSTAUSCHWissensmanagement in Unternehmen - Wettbewerbsvorteil oder ungeliebte Pfl icht?
Die IHK bietet mit „Wissensmanage-ment in Unternehmen - Wettbewerbs-vorteil oder ungeliebte Pfl icht?“ eine kostenlose Informationsveranstaltung zu einem Zukunftsthema an, das für viele Mitgliedsunternehmen strategi-sche Bedeutung haben dürfte.
Bereits der Verleger und US-ameri-
kanische Gründervater Benjamin
Franklin wusste: „Eine Investition
in Wissen bringt immer noch die besten
Zinsen“. Diese Erkenntnis hat in unse-
rer schnelllebigen, digitalgeprägten Zeit
nichts an Aktualität verloren – ganz im
Gegenteil. Der systematische und effek-
tive Umgang mit der Ressource Wissen
ist Erfolgsgarant für hochqualitative Pro-
dukte sowie Verfahren und Ausdruck des
innovativen Vorsprungs gegenüber der
Konkurrenz. Die Herausforderung für die
Unternehmen besteht darin, mit indivi-
duellen Strategien die Unternehmens-
ressource Wissen zu managen und zu
fördern. Dazu gehört die systematische
Erfassung des Wissensbestands, seine
Mehrung, Verteilung sowie der Schutz
vor Verlust.
Nahezu alle Organisationen betreiben
in irgendeiner Form Wissensmanage-
ment, vielfach aber oft unsystematisch
und unvollständig. Meist sind Wissen und
Know-how nur in den Köpfen der Mit-
arbeiter gespeichert und gehen verloren,
wenn diese das Unternehmen verlassen.
Mit der ISO 9001:2015 rückt die Ressour-
ce „Wissen der Organisation“, als wichtiger
Faktor in Produktion und Dienstleistung,
stärker in den Fokus des Qualitäts- und
Unternehmensmanagements. Ob es um
Globalisierung, kürzere Produktlebens-
zyklen oder die Kooperation zwischen
Unternehmensstandorten geht – der ziel-
gerichtete Wissenserwerb und effi ziente
Know-how-Transfer sind entscheidende
Wettbewerbsvorteile der Unternehmen.
Bis 14. September 2018 müssen alle Zer-
tifi kate, die nach der ISO 9001:2008 er-
stellt wurden, erneuert werden, wenn sie
weiterhin gültig bleiben sollen.
Die IHK-Informationsveranstaltung
zu diesem strategischen Zukunftsthema
fi ndet am Mittwoch, 21. März 2018, um 18:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung der IHK zu Coburg statt.
Prof. Winfried Perseke, vom Techno-
logietransferzentrum Automotive der
Hochschule Coburg, wird Gestaltungs-
möglichkeiten für ein „Wissensmanage-
ment“ aufzeigen und daran anschließend
Handlungsempfehlungen vorstellen, mit
denen Betrieben der methodische Einstieg
ins Thema gelingt. Folgende Fragen gilt
es dabei zu klären: Was ist Wissen wert?
Was kostet Nichtwissen? Welches Risiko
droht Unternehmen bei nicht systemati-
schem Umgang mit Wissen?
Wie die Implementierung von Informa-
tions- und Wissensarbeit in der Unter-
nehmenspraxis aussehen kann, soll der
abschließende Erfahrungsaustausch mit
regionalen Unternehmenspersönlichkei-
ten zeigen.
Kontakt
Doris Köhler, Tel.: 09561 7426-23
E-Mail: [email protected]
Wissensmanagement in Unternehmen hat viele Aspekte.
Unsere Wirtschaft 3/2018
14 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung
Seminare und Zertifi katslehrgänge 12. März bis 13. April 2018SeminareAusbilder-FIT / Azubi-FITStrukturiert durch die Berufsausbildung13. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Aus Arbeitsaufträgen Lernaufträge machen - aktives Lernen in der Berufsausbildung13. + 14. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 390,00 €
Kommunikation im Berufsleben10. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Gesundheit und PersönlichkeitsentwicklungTopFitComm® Gesundheitsseminar Kompakt20. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 225,00 €
IT / EDV / Medien / DigitalisierungMS Offi ce 2010 l 2013 l 2016 kompakt - Grundlagenkurs12. bis 21. März 2018, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 390,00 €
Grundkurs MS Powerpoint 2010 l 2013 l 20169. + 11. April 2018, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 190,00 €
KommunikationZusammenarbeit und Kommunikation14. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Briefe und E-Mails kundenorientiert mit Pep22. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 369,00 €
Marketing und VertriebVerkaufsprofi mit Erfolg12. + 13. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 390,00 €
Facebook, Twitter, Xing & Co. optimal einsetzen13. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Kreative Neukundengewinnung - strategische Netzwerke knüpfen14. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 369,00 €
Mit Geschichten begeistern - Erfolgsfaktor Storytelling21. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Der Kunde ist unzufrieden - was machen wir jetzt?21. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Marketing und Werbung (KMU)10. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Facebook-Führerschein für Unternehmen: So nutzen Sie Facebook alsMarketing- und Vertriebsinstrument11. April 2018, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Selbstsicher in der Kaltakquise - der erfolgreiche Erstkontakt11. April 2018, 09:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Personal und FührungKonfl iktmanagement13. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Informationsveranstaltungen und (Team-)Besprechungen effektiv gestalten, durchführen und auswerten13. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Trennungsmanagement-Workshop13. + 14. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 750,00 €
Führung im Zeitalter der Digitalisierung 19. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Erfolgreich führen! Zeitmanagement für Führungskräfte - Modul 319. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Erfolgreich führen! Konfl iktmanagement - Modul 621. + 22. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 390,00 €
RechnungswesenErfolgreiches Forderungsmanagement im Inland9. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren9. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
RechtRechtsfragen des Facility-Managements - Verwalten und Bewirtschaftenvon Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen14. März 2018, 9:30 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Datenschutzbeauftragte in Unternehmen16. März 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Vertrags- und Nachtragsmanagement nach VOB/B22. März 2018, 9:30 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Stolperfalle „Geringfügige Beschäftigung“ - Minijob und Mindestlohn:Alle aktuellen Änderungen inkl. Mindestlohnproblematik10. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
Vertiefungsveranstaltung Datenschutz13. April 2018, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 195,00 €
KontaktDirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]
Textbausteine sind nicht für die Ewigkeit! Was vor wenigen Jahren
sehr gut war, wirkt heute fl oskelhaft. – Was hat sich geändert?
Wie schreibe ich E-Mails und Briefe modern, kundenorientiert
und mit Pep? Wie überzeuge ich mit Argumenten und wie drücke
ich mich positiv aus? Wie wecke ich Interesse am Beginn und wel-
chen Eindruck hinterlasse ich am Schluss der Mail oder des Briefes?
Seminarinhalt: Lebendiger Briefstil von Anfang bis zum Schluss |
Den richtigen Ton und die richtigen Worte fi nden I Individuelle, be-
ziehungsorientierte Briefe – die Kundensprache aufgreifen und den
Erwartungen der Partner richtig begegnen I Überzeugen mit Argu-
menten – begründen statt behaupten I Schwierige Briefe: Wie sage
ich nein? I Gewinner-Sprache: Positiv formulieren – Schritt für Schritt
I Glückwünsche – Ideen und Tipps I DIN 5008 neu – das Wichtigs-
te im Überblick I Ausführlicher Praxisteil: Schreiben bzw. Redigieren
von mitgebrachten Briefen in kleinen Gruppen. Zeigen Sie auch in
Ihrer Korrespondenz – vom Angebot bis zur Antwort auf eine Be-
schwerde – eine sichere Kommunikation I Praxisorientiert arbeiten
wir an diesem Tag an Ihren eigenen Beispielen (Bringen Sie dafür
zwei bis drei Briefe/E-Mails mit). Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Kontakt
Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]
Briefe und E-Mails - kundenorientiert mit PepWas vormals als guter Stil galt, ist heute fl oskelhaft und überholt
Die IHK zu Coburg bietet interessierten Firmen ein Schwerpunktseminar zur Geschäftskorres-
pondenz an. Es fi ndet am Donnerstag, 22. März 2018 in der IHK statt.
Ressourceneffi zienz praxisnah!Einladung zum Unternehmerfrühstück im März
Im Mittelpunkt eines Unternehmerfrühstücks am 22. März 2018 von 9 bis 11 Uhr in der „Alten Darre“ in Coburg stehen Methoden und Konzepte zur Erschließung von Potenzialen zur Steigerung der Ressourceneffi zienz.
V eranstalter sind das Ressourceneffi zienz-Zentrum Bayern
(REZ) am Bayerischen Landesamt für Umwelt, die IHK zu Co-
burg sowie die IHK für Oberfranken Bayreuth. Praxisbeispie-
le aus Erfolgsfi rmen wie der Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG,
der SMB Schwede Maschinenbau GmbH sowie der Karl Köhler Inge-
nieurbüro und Betriebsberatung dienen der Verdeutlichung. Im An-
schluss kann die „Wanderausstellung Ressourceneffi zienz – weniger
ist mehr!“ im Neubau der Fakultät Design besucht werden. Anmel-
dungen nimmt die IHK gerne bis zum 16.03.2018 per E-Mail (sandra.
[email protected]) oder Fax (09561 7426-6672) entgegen.
Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de(wenn nicht anders ausgewiesen)
Seminar
des Monats
Unsere Wirtschaft 3/2018
15 Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE
Zertifi katslehrgängeBetriebswirtschaftliche Grundlagen - kaufmännisches Basiswissen für MitarbeiterMärz bis Juli 2018, Preis: 375,00 € zzgl. Abschlusstest
IT-Forensiker/in (IHK)12. bis 16. März 2018, Preis: 2.495,00 € zzgl. Abschlusstest
Zukunftsmanager/in Digitalisierung IHK12. bis 16. März 2018, Preis: 1.900,00 € incl. Abschlusstest
Experte für PersonalentwicklungMärz 2018 bis Juli 2019, Preis: 1.785,00 € zzgl. Abschlusstest
Facilitator – Management 4.020. April 2018, Dauer 7 Monate, Preis: 2.900,00 € Lehrgangsentgelt zzgl. Anmeldegebühren
Facilitator – Hotel Management20. April 2018, Dauer 7 Monate, Preis: 2.900,00 € Lehrgangsentgelt zzgl. Anmeldegebühren
ArbeitsrechtJuni bis Juli 2018, Preis: 595,00 € zzgl. Abschlusstest
Immobilienverwalter/in (IHK)Juni bis Juli 2018, Preis: 2.500,00 € zzgl. Abschlusstest
KontaktDirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail: [email protected]
Existenzgründung und Unternehmensförderung„Wer klaut denn da? Ladendiebstahl vermeiden - IHK-Qualifi zierungsoffensive für den Einzelhandel“3. Vortrag der Veranstaltungsreihe 13. März 2018, 18:00 bis 20:00 Uhr, kostenfrei
IHK-Finanzierungssprechtag der LfA Förderbank BayernEinzelgespräche á 60 Minuten 21. März 2018, 9:00 bis 16:00 Uhr, kostenfrei
IHK-Nachfolgesprechtag Einzelgespräche á 60 Minuten, 11. April 2018, 09:00 bis 13:00 Uhr, kostenfrei
Kontakt Darja Scharabarin, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]
Kontakt
Ute Pridöhl, Tel.: 09561 35495-47, E-Mail: [email protected]
ES-Strategie-WorkshopEs geht um IHREN nachhaltigen Erfolg!
Märkte ändern sich oft rapide. Damit stellt sich immer wieder die Frage: Kann ich mit meinem Unternehmen auch zukünftig erfolgreich arbeiten? Auf einem zweitägigen Strategie-Work-shop im März wird diese Frage konkret beantwortet.
Unter kompetenter Anleitung von Peter Koshorst, Strategiebera-
ter und Geschäftsführer der EKS-Akademie, und in Diskussion
mit den Teilnehmern werden Kernkompetenz und Zielgruppe
Ihres Unternehmens überprüft. Welchen Nutzen biete ich wirklich?
Sollte ich mich weiter spezialisieren?
Der Workshop am 23. und 24. März 2018 im Coburger Designfo-
rum Oberfranken e.V. ist konzipiert für Unternehmer, die
• ihre Geschäftsstrategie überprüfen und zukunftsfähig ausrichten
wollen,
• ihre Kunden-Zielgruppe noch klarer bestimmen wollen,
• den von ihnen gebotenen Kundennutzen noch verstärken wollen
• und Lust auf Veränderung und Erfolg haben.
Ziele des zweitägigen Arbeitstreffens sind• klare Identifi kation der individuellen Kernkompetenz
• schlüssige Zielgruppendefi nition
• Entwicklung der Innovationskraft, die das Unternehmen zum bes-
ten Problemlöser für dessen Zielgruppe macht
• Ermittlung der Erfolgsfaktoren für die Umsetzung in den zukünf-
tigen Markterfolg
Der Workshop dauert am 23. März von 09:00 bis 17:00 Uhr und
am 24. März von 09:00 bis 14:00 Uhr. Die Teilnahmekosten betragen
pro Teilnehmer 480 Euro, für Mitgliedsunternehmen 390 Euro.
„Wer klaut denn da?“- Ladendiebstahl vermeidenIHK-Qualifi zierungsoffensive für Einzelhandel
Wie das latente Problem des Ladendiebstahls wirkungsvoll eingedämmt werden kann, steht im Mittelpunkt einer Infor-mationsveranstaltung im Rahmen der IHK-Qualifi zierungsof-fensive für den Einzelhandel.
An jedem Verkaufstag stehlen Diebe Waren im Wert von durch-
schnittlich 6 Millionen Euro. Im gesamten Einzelhandel sum-
mieren sich diese Verluste in Milliardenhöhe.
Statistisch betrachtet stiehlt jeder deutsche Haushalt jährlich Wa-
ren im Wert von rund 50 Euro im Einzelhandel. Nur etwa die Hälf-
te aller Ladendiebstähle wird durch Kunden begangen. Circa 25 %
werden durch Mitarbeiter verübt.
Mit einer Reihe von Maßnahmen und Verhaltensregeln können
Händler dem Problem jedoch begegnen. Wie diese aussehen könn-
ten, erklärt Christian Wollinger von der Beratungsstelle der Krimi-
nalpolizei Coburg.
Der Vortrag ist kostenfrei und fi ndet am Dienstag, 13. März 2018
von 18:00 bis 20:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt.
RechtSachkundeprüfung „Geprüfte/r Fachmann/-frau für Immobiliarsdarlehensvermittlung (IHK)“Prüfung 12. April 2018, 8:30 bis ca. 12:00 Uhr, Preis: 480,00 €
Sachkundeprüfung „Geprüfte/r Finanzanlagenfachmann/-frau (IHK)“Prüfung 18. April 2018, 8:30 bis 12:00 Uhr, Preis: 280,00 bis 365,00 €
Erfi nderberatungSprechtag 15. Mai 2018, 14:00 bis 17:00 Uhr, kostenfrei
Kontakt Birgit Wachsmann, Tel.: 09561 7426-41, E-Mail: [email protected]
Lehrgänge mit IHK-Prüfung
Geprüfte/r Betriebswirt/inFrühjahr 2018, Preis: 3.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Fachwirt/in im Gesundheits- und SozialwesenFrühjahr 2018, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/inFrühjahr 2018, Preis: 3.350,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/inHerbst 2018, Preis: 3.850,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriefachwirt/inHerbst 2018, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriemeister/in - Fachrichtung MechatronikHerbst 2018, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriemeister/in - Fachrichtung MetallHerbst 2018, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Industriemeister/in - Fachrichtung PolstermöbelHerbst 2018, Preis: 4.250,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Logistikmeister/inHerbst 2018, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Technische/r Fachwirt/inHerbst 2018, Preis: 3.800,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/inHerbst 2018, Preis: 3.200,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Doris Köhler, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]
IHK-Ansprechpartnerin
Darja Scharabarin, Tel.: 09561 74 26-13, E-Mail: [email protected]
Unsere Wirtschaft 3/2018
16 Aus- und Weiterbildung
Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Coburg
Ersthelfer im Betrieb geben Sicherheit - jetzt ausbilden beim BRK Rotkreuzkurs das Original vom Roten Kreuz
www.brk-coburg.de
Unser Angebot: Erste Hilfe Kurse Erste Hilfe Fortbildung
Wir unterstützen Sie bei der Abrechnung mit der Berufsgenossenschaft!
09561/8089-41 Kontakt
Rainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29
E-Mail: [email protected]
Um auf dem Markt bestehen zu kön-
nen, benötigen die Unternehmen
gut ausgebildete und kompetente
Fachkräfte, so Rainer Kissing, Leiter des
Bereichs Berufl iche Bildung bei der IHK
zu Coburg. Mit dem maßgeschneiderten
dualen Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau im E-Commerce“ wird eine neue,
auf digitale Geschäftsmodelle ausgerich-
tete kaufmännische Qualifi kation ange-
boten, die eine solide und breite Basis für
den Fachkräftenachwuchs legt.
Die neue Ausbildung kann für Unter-
nehmen in Frage kommen, die ihre An-
gebote - ausschließlich oder teilweise
- online vertreiben, z. B. in den Bereichen:
• Einzelhandel
• Großhandel
• Dienstleistungen
• Tourismuswirtschaft
• Logistik- und
Mobilitätsdienstleistungen
• Finanzdienstleistungen (Banken/Ver-
sicherungen)
Voraussetzung für eine Ausbildung ist
u. a. die betriebliche Eignung nach Art
und Einrichtung sowie fachlich und per-
sönlich kompetentes Ausbildungspersonal.
AusbildungsinhalteWährend der Ausbildung lernen die Aus-
zubildenden das umfangreiche Tätig-
keitsprofi l der Kaufl eute im E-Commerce
kennen. Sie erwerben berufl iche Hand-
lungskompetenz in folgenden betriebli-
chen Mindestinhalten:
• Vertriebskanäle des E-Commerce be-
urteilen, auswählen und einsetzen
• Waren- oder Dienstleistungssortimente
für den E-Commerce konzipieren, on-
line bewirtschaften und weiterentwi-
ckeln
• Projektorientierte Arbeitsweisen im
E-Commerce anwenden
• Kundenkommunikation gestalten
• Kennzahlenbasierte Instrumente der
kaufmännischen Steuerung im E-Com-
merce einsetzen
• Maßnahmen des Onlinemarketings
vorbereiten und durchführen
• Onlinewaren- und Dienstleistungsver-
träge anbahnen und abwickeln
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jah-
re (36 Monate). Erstmalig beginnt sie am
1. August 2018 als klassische Duale Aus-
bildung in Betrieb und Berufsschule. Die
Berufsqualifi kation ist in Form einer so
genannten gestreckten Abschlussprü-
fung nachzuweisen. 25 % der Ausbil-
dungsinhalte werden nach 18 Monaten
schriftlich bei der IHK geprüft (1. Teil),
75 Prozent zum Ende der Ausbildung in
schriftlicher Prüfung und Fachgespräch
mit Projektbezug. Das endgültige Prü-
fungsergebnis wird erst nach Beendi-
gung von Teil 2 festgestellt. Über die in
Teil 1 erbrachten Leistungen erhält der
Prüfl ing eine Bescheinigung (§ 5 BBiG).
Detaillierte Informationen und Ant-
worten auf die Fragen von Ausbildungs-
betrieben zum neuen Berufsbild bieten
auf Anfrage gerne die Ausbildungsbera-
ter der IHK zu Coburg.
QUALIFIKATION FÜR DIGITALE GESCHÄFTSMODELLE Neuer Ausbildungsberuf ab August 2018 legt solide und breite Basis für Fachkräftenachwuchs
Die Digitalisierung der Wirtschaft schreitet voran - für viele Handels- und Dienstleistungsunternehmen erge-ben sich neue Tätigkeitsfelder, Prozesse, Geschäftsmodelle und Arbeitsweisen.
17Aus- und Weiterbildung
Hightech-Führungskräfte imErfahrungsaustauschKompetenzzentrum der IHK startet neues Workshop-Format
Zum Austausch über die Zukunfts-ausrichtung von mittelständischen Technologieunternehmen trafen sich Geschäftsführer und Nachwuchsma-nager auf Einladung des Kompetenz-zentrums für Maschinen- Anlagenbau und Automotive der IHK zu Coburg.
Ziel dieses neuen Veranstaltungs-
formats ist laut Thomas Aue, Leiter
des Kompetenzzentrums, den Er-
fahrungsaustausch von Führungskräften
auf Geschäftsleitungsebene über Bran-
chen- und regionale Grenzen hinaus zu
ermöglichen. In kleinen Gruppen diskutie-
ren die Teilnehmer anhand von Best-Prac-
tice-Beispielen und Fallstudien zentrale
Themen der Unternehmensführung, bei-
Geschäftsführer aus der Technologiebranche trafen sich zum Dialog in der IHK.
Der nächste Workshop fi ndet
am Donnerstag, 26. April statt.
Anmeldungen sind möglich
unter Telefon 09561/7426-787
oder per E-Mail an
So gelingt IntegrationFlüchtling zu Arbeitnehmern
Die anhaltenden Flüchtlingsströ-
me scheinen die Gesellschaft
zu spalten: Während die einen
Ängste und Ressentiments ins Spiel
bringen, verschließen die anderen die
Augen vor tatsächlichen Herausfor-
derungen. Dabei wäre ein differen-
zierter, realistischer Blick mehr als
notwendig. Die Schäffer-Poeschel-
Neuerscheinung „Vom Flüchtling zum
Arbeitnehmer“ versucht genau das mit
Blick auf die eng zusammenhängen-
den Themen Integration und Beschäfti-
gung. Das Buch wirft einen sachlichen
Blick auf die aktuel-
len Herausforderun-
gen sowie Chancen
und Grenzen von In-
tegrationsprojekten.
Auf Grundlage von
Daten und Fakten
bietet es eine fun-
dierte Bestandsauf-
nahme. Dabei werden Probleme und
Stolpersteine genauso benannt wie die
Chancen der Unternehmen, Flücht-
linge zu beschäftigen und erfolgreich
zu qualifi zieren. Zahlreiche Praxisbei-
spiele, Transferhilfen und Empfeh-
lungen sowie Infos zum rechtlichen
Rahmen, Fördermitteln und Kultur-
unterschieden helfen Unternehmen
dabei, Initiativen zu entwickeln und
selbst Flüchtlinge einzustellen.
Stähler/Audebert (Hrsg.): „Vom Flüchtling
zum Arbeitnehmer“, 2017, 154 S. Geb.,
Euro 39,95, ISBN 978-3-7910-4000-4
spielsweise die Generierung von Innova-
tionen und Wachstum oder den Aufbau
einer Weltklasse-Produktion.
Maximilian Rau, Leiter Produktma-
nagement der Wöhner GmbH & Co. KG
in Rödental, begrüßte die neue Möglich-
keit, von Erfahrungen aus anderen Unter-
nehmen zu hören und zu profi tieren.
Diese Einschätzung teilte Jürgen Höhn,
Geschäftsführer der SMB Schwede Ma-
schinenbau GmbH in Goldkronach.
Im Fokus: die Karriere mit LehreAktionen im Rahmen der „Woche der Aus- und Weiterbildung“
Zur Stärkung der berufl ichen Bildung fand die bayernweite Woche der Aus- und Weiterbildung statt.
Auch die IHK zu Coburg beteiligte
sich mit Aktionen, um Jugendliche
und deren Eltern über die Band-
breite berufl icher Bildung und Weiterbil-
dung in unserer Region zu informieren.
So waren beispielsweise Ansprechpartner
für Berufs- und Weiterbildung an einem
Samstag mit einem Infostand in der Cobur-
ger Innenstadt präsent und stellten Mög-
lichkeiten für eine Karriere mit Lehre vor.
Der Leiter Berufl iche Bildung der IHK
zu Coburg, Rainer Kissing, nutzte auch
den Besuch der Präsidentin der Regie-
rung von Oberfranken, Heidrun Piwer-
netz bei der Federnfabrik Dietz GmbH in
Neustadt bei Coburg, um für die duale
Berufsausbildung zu werben. Bei einem
Informationsabend gab es Informatio-
nen und Tipps rund um die Karriere mit
Lehre speziell für Eltern, die bei der Be-
rufswahl des Nachwuchses eine wichti-
ge Rolle spielen.
Kontakt
Thomas Aue
Tel.: 09561 7426-787
E-Mail: [email protected]
Gefördert durch das Bayerische Staats-
ministerium für Wirtschaft und Medien,
Energie und Technologieg g
Unsere Wirtschaft 3/2018
18 Aus- und Weiterbildung
Kontakt
Doris Köhler, Tel.: 09561 7426-23
E-Mail: [email protected]
Kontakt
Natalie Büchner, Tel.: 09561 7426-71
E-Mail: bü[email protected]
Azubis informieren mögliche NachfolgerErfolgsprojekt IHK AusbildungsScouts offen für weitere Mitwirkende
Neue Fachkräfte für den Handel verabschiedetNeun Teilnehmer schlossen Zertifi katslehrgang zum geprüften Handelsfachwirt erfolgreich ab
Mit Beteiligung am Projekt „IHK Aus-bildungsScouts“ nutzen Ausbildungs-betriebe die Chance, Berufe durch ihre Auszubildenden bei Schülerinnen und Schülern in Stadt und Landkreis Co-burg bekannt zu machen.
Der Handel kann sich über die neu-en Fach- und Führungskräfte freuen, die bei der IHK kürzlich in feierlichem Rahmen ihre Zeugnisse und Zertifi -kate ausgehändigt bekamen.
In Zweierteams stellen die Ausbildungs-
Scouts ihre Berufe vor, wie sie dazu
gekommen sind und was sie in ihrer
Ausbildung lernen. Sie erzählen von ihrem
Tagesablauf und wie sie nach dem Ab-
schluss weitermachen möchten. Die Ju-
gendlichen in den Schulen erhalten somit
ein authentisches Bild vom System der
Berufl ichen Bildung und der Welt der
Ausbildungsberufe.
Die IHK bereitet desiginierte Ausbil-
dungsScouts mit einer kostenfreien ein-
tägigen Schulung auf ihre Einsätze vor.
Folgende Inhalte werden dabei u. a. ver-
mittelt:
1. Die Rolle als AusbildungsScout
2. Selbstrefl exion „Mein Beruf“
3. Karriere mit Lehre
4. Präsentations- & Gestaltungstipps
Informationen
https://www.coburg.ihk.de/638-0-Ausbil-
dungsScouts.html
Zum erfolgreichen Abschluss ihrer anspruchsvollen Be-rufsfortbildung gratulierten den neuen Handelsfachwirten Dozenten und Repräsentanten der IHK-Bereiche Berufsbil-dung und Weiterbildung.
Den Vorbereitungslehrgang zum ge-
prüften Handelsfachwirt besuch-
ten die Teilnehmer bei der Akademie
Handel e.V. Mit solidem kaufmännischen
Grundwissen und ihrem Spezialwissen in
allen Fragen des Handelsbetriebes ebnen
sie sich ihren Weg in die mittlere Füh-
rungsebene.
Über 500 Unterrichtseinheiten mit
den Themen Unternehmensführung und
–steuerung, Personalmanagement, Han-
delsmarketing, Beschaffung und Logistik
sowie Vertriebssteuerung, Handelslogis-
tik, Einkauf und Außenhandel liegen hin-
ter den Absolventen.
Einige der frisch gebackenen Handels-
fachwirte haben die Absicht, sich auf der
höchsten Ebene der IHK-Weiterbildung
zum „Geprüften Betriebswirt“ fortzubil-
den, um sich für eine Leitungsfunktion
im Unternehmen zu qualifi zieren.
Die Absolventen: Pascal Aue, Bianca
Bauer, Larissa Bauer, Sandra Beyersdor-
fer, Eduard Meisner, Sebastian Ruppin,
Nicole Schmidt, Lukas Silitonga, Manu-
ela Wicklein.
In einem Workshop bereiten sich die IHK Ausbil-dungsScouts auf ihre Tätigkeit an den Schulen in der Region vor.
5. Kommunikation, Rhetorik und Nut-
zung von Medien
6. Feedback geben und empfangen
Für die Teilnahme an der Schulung so-
wie für die Schuleinsätze wird der Auszu-
bildende vom Unternehmen freigestellt.
Für das kommende Schuljahr nimmt
Regionalkoordinatorin Natalie Büchner
noch bis einschließlich 18. Mai 2018 die
Anmeldung engagierter Auszubildender
von Unternehmen gerne entgegen.
19Existenzgründung und Unternehmensförderung
www.lfa.de
WIR FÖRDERN NEUBAU UND UMBAUBayerns Mittelstand ist stark in seiner Vielfalt. Als Förderbank für Bayern unterstützen wir mittelständische Unternehmen dabei, in die Energieeffizienz ihrer Gewerbegebäude zu investieren. Mit günstigen Konditionen, langer Laufzeit und einem extra Tilgungs-zuschuss. Sparen Sie Energie und Geld! Gerne beraten wir Sie kostenfrei über unseren neuen Energiekredit Gebäude. Tel. 0800 - 21 24 24 0
ENERGIEKREDIT GEBÄUDE MIT TILGUNGSZUSCHUSSNEU
Information
www.handel-im-wandel.org
Bewerbungen können bis zum
13. April 2018 online eingereicht werden
unter www.handel-im-wandel.org.
Kontakt
Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11
E-Mail: [email protected]
Online-Services haben den Handel in den letzten Jahren revolutioniert – auch wenn das Liefern „durch den Bildschirm“ (noch) nicht möglich ist.
SMARTE GESCHÄFTSIDEEN GESUCHTInnovationswettbewerb „Handel im Wandel“ geht in die nächste Runde
Seit 2015 suchen die Günther Rid Stiftung für den bayerischen Ein-zelhandel und UnternehmerTUM, das Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München, gemeinsam in-novative Geschäftsideen zur Stär-kung des stationären Einzelhandels.
Als starke Partner unterstützen
auch in diesem Jahr wieder die
IHKs in Bayern, das Bayerische
Staatsministerium für Wirtschaft und
Medien, Energie und Technologie, der
HBE Handelsverband Bayern sowie das
Fraunhofer IIS. Der Einzelhandel um-
fasst zurzeit deutschlandweit 300.000
Unternehmen mit circa drei Millionen
Beschäftigten und ist damit der dritt-
größte Wirtschaftszweig Deutschlands.
Der Innovationswettbewerb „Handel
im Wandel“ sucht Ideen und Konzepte,
die das Einkaufserlebnis im Laden stär-
ken, digitale Technologien für den Ein-
kaufsprozess nutzen, Kooperationen
zwischen Einzelhändlern fördern oder
Online- und Offl ine-Shopping klug ver-
binden – für neue Einkaufserlebnisse, le-
bendige Innenstädte und wirtschaftliche
Innovationen.
Erstmalig wird es acht statt wie bisher
sechs Teams im Finale geben: vier Start-
ups und vier Einzelhändler präsentieren
ihre Lösungen. Zu gewinnen gibt es ein
5-monatiges, individuelles Coaching für
die acht Teams sowie jeweils 10.000 € für
die beiden besten Geschäftskonzepte.
Unsere Wirtschaft 3/2018
20 Existenzgründung und Unternehmensförderung
Das Beste aus zwei Welten GRÜNDERSTECKBRIEF: Die Agentur Strobel sieht sich als Start-up und Traditionsunternehmen zugleich
Die Ära der bis zuletzt bundesweit erfolgreichen Cobur-ger Werbeagentur Müller ging mit dem letzten Jahr zu Ende. Gewissermaßen den „Staffelstab“ übernommen hat die ehemalige Müller-Führungskraft Sebastian Strobel. Seine neugegründete Agentur beansprucht dabei, „das Beste aus zwei Welten“ anbieten zu können.
Bitte stellen Sie sich kurz vorSebastian Strobel: Mein Name ist Sebastian Strobel und ich
habe vor ein paar Monaten die gleichnamige Werbeagentur ge-
gründet. Meine Wurzeln liegen im Mediendesign, das ich nach
dem Abitur und einem kurzen Ausfl ug an die Fachhochschu-
le als Ausbildungsberuf von der Pike auf gelernt habe. In den
letzten zehn Jahren bei der Werbeagentur Müller GmbH in Co-
burg entwickelte ich mich verstärkt in Richtung Beratung und
Konzeption – dort war ich zuletzt in der Agenturleitung tätig.
Nun habe ich die Geschäftsführung der eigenen Werbeagen-
tur übernommen. Neben der Beratung unserer Kunden und
dem Ausbau der Agentur arbeite ich weiterhin leidenschaft-
lich in der Konzeption und im Design.
Was hat Sie bewogen, ein Unternehmen zu gründen?Strobel: Den Gedanken zur Selbstständigkeit trage ich schon
seit meiner Jugend in mir. Ich war im Angestelltenverhältnis
dennoch sehr zufrieden und konnte mich auch dort gut weiter-
entwickeln und verwirklichen. Nachdem die Entscheidung fi el,
dass mein Arbeitgeber zum Ende des Jahres 2017 das operati-
ve Geschäft einstellt, war der weitere Weg für mich klar. Kurz
darauf gründete ich eine neue Agentur unter besten Voraus-
setzungen: Ich konnte einige Kundenbeziehungen weiterfüh-
ren, schnell neue aufbauen und das gesammelte Know-how
weiter nutzen.
Wer hat Sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit unter-stützt?Strobel: Neben der Werbeagentur Müller GmbH, die die Grün-
dung überhaupt erst ermöglicht hat, stand mir vor allem die
IHK zu Coburg – sowohl in unternehmerischen als auch in
rechtlichen Fragen – zur Seite. Letztendlich bedarf natürlich
jede Selbstständigkeit eines höchstes Maßes an Eigeninitiati-
ve und Bereitschaft, Neues zu lernen.
Was zeichnet Ihr Unternehmen aus?Strobel: Für uns gilt der Leitsatz „Best of both worlds“: Zum
einen können wir auf den jahrzehntelangen Erfahrungsschatz
der ehemaligen Agentur zurückgreifen, zum anderen sind wir
ein junges, dynamisches Start-up. Beide Welten kombinieren
wir miteinander. Dabei sind wir sowohl für Konzerne als auch
für kleine und mittelständische Unternehmen tätig. Für vie-
le Kunden ist vor allem unser Prinzip der „Verlängerten Werk-
bank“ interessant. Wir integrieren uns in ihre Arbeitsprozesse
und unterstützen sie, wenn die Kapazitäten der eigenen Mar-
ketingabteilung erreicht sind, fangen Auslastungsspitzen ab
oder erweitern das Know-how und bringen frische, kreative
Ideen – bei exakt planbaren Kosten.
Was planen Sie für die Zukunft?Strobel: Wir wollen unser Leistungsspektrum weiter ausbauen
und vor allem up to date halten. Gerade in der Werbebran-
che ändern sich die Anforderungen an eine Agentur ständig.
Natürlich planen wir neben dem Ausbau der Zusammenarbeit
mit unserem breit aufgestellten Netzwerk an freien Mitarbei-
tern und Spezialisten die Vergrößerung unserer „Stammbesat-
zung“. So werden unsere Kunden auch zukünftig in gewohnter
Qualität betreut.
Information
www.werbeagentur-strobel.de
Unsere Wirtschaft 3/2018
Anzeige21
SAISONSTART FAHRRAD - Ran an die Neuheiten 2018
Herr Martin, was erwartet uns zum Fahrrad-Frühling 2018?Bernd Martin: Neue Technologien, neue Designs, neue Mo-
delle und neue Farben. Auf allen Sektoren passiert einiges.
Was genau sind so die Highlights in der Bike-Welt 2018?Martin: Das relativ hohe Gewicht bei den Kinder- und Ju-
gendrädern stört uns lange. Hier bieten etliche Hersteller nun
richtig leichte Bikes an.
Bei den Mountainbikes sind durch neue Rahmenkonstruktio-
nen und Technologien die Twentyniner (29er) stark auf dem
Vormarsch. Der kleine Gewichtsnachteil wird durch harmoni-
scheres Rollverhalten und bessere Sitzposition wettgemacht.
Andere Hersteller setzen auf einen Laufradmix: vorne 29er und
hinten die breiteren 27,5-Plus-Walzen, ähnlich wie in der Mo-
tocross-Sparte. Auch bei den Schaltungen ist mit der 12fach
Eagle von SRAM einiges in Bewegung gekommen. 500% Ge-
samtübersetzung bei Einsparung des vorderen Umwerfers sind
eine Ansage. Der Hype um immer mehr Gänge am Bike ist end-
gültig vorbei, kaum noch einer verlangt eine 27- oder 30-Speed
Schaltung. Und auch absenkbare Sattelstützen sind nun am
MTB-Markt etabliert. Eine niedrigere Sitzposition auf steilen
Abfahrten zu erreichen, ohne die Hände vom Lenker nehmen
zu müssen, fi nde ich einen wichtigen Sicherheitsaspekt.
Bei den E-Bikes schreitet System-Integrierung von Akku und
Motor voran. Die heimische Marke Brose bringt einen über-
arbeiteten sportlichen Antrieb, den Brose Drive-S.
Bleiben die Angebote preislich erschwinglich?Martin: In den Einstiegspreislagen bekommt man aktuell mehr
geboten als bislang. Wir konnten auf Messen Modelle mit he-
rausragendem Preis-/Leistungsverhältnis für unsere Kunden
herauspicken. Leider sind die-
se „Rosinen“ meist nur in gerin-
ger Stückzahl zu bekommen und
werden wohl zu Saisonbeginn
schnell vergriffen sein. So dürf-
te es auch mit dem Sondermo-
dell Scott „Boulder“ geschehen,
das zum Jubiläum 60-Jahre Scott
im Retro-Look stark limitiert auf-
gelegt wird.
Bernd Martin, Zweirad-Spezialist in Neustadt bei Coburg.
Information
www.zweirad-martin.com
Unsere Wirtschaft 3/2018
22 Innovation und Umwelt
Kontakt
Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46,
E-Mail: [email protected]
LED-BELEUCHTUNG AUS WEIDHAUSEN Boom bei den stromsparenden Leuchtmitteln beschert Spezialist volle Auftragsbücher
InnovationspreisBewerbungen bis 30. April 2018
Dank der anhaltend starken Nach-frage nach den hoch energieeffi -zienten LED-Leuchtmitteln hat die Firma Helmut Hübner Inh. Ing. grad. Hubert Scheithauer e.K. volle Auf-tragsbücher. Das Unternehmen in Weidhausen stellte sich kürzlich den Mitgliedern des Umwelt- und Ener-gie-Ausschusses der IHK vor.
Innovationen sind der Schlüssel für Wachstum und Wohlstand.
Deshalb haben das Bayerische Wirt-
schaftsministerium, der Bayerische
Industrie- und Handelskammertag
sowie die Arbeitsgemeinschaft der
bayerischen Handwerkskammern den
Innovationspreis Bayern ins Leben ge-
rufen. Bewerbungen für den Innova-
tionspreis Bayern 2018 sind möglich
bis 30. April 2018.
Unternehmen können den Anteil an
den Stromkosten für die Beleuch-
tung im Rahmen der Umstellung
von konventioneller Beleuchtung auf
LED-Beleuchtung um bis zu 60 Prozent
reduzieren, betonte Hubert Scheithauer
in seinem Vortrag. Im IHK-Bezirk Coburg
bietet sein Unternehmen auch Beratungs-
leistungen für die effi ziente Umstellung
auf LED-Beleuchtung. Mit rund 60 Mit-
arbeitern produziert das Unternehmen
Erzeugnisse u. a. in den Bereichen Sta-
dion- und Tribünenbau, Maschinen- und
Anlagenbau, Automotive, Ladenbau, Pols-
termöbel, Leuchtwerbung, LED-Beleuch-
tung sowie LED-Lichtsteuersysteme.
Im Fokus des Besuchs des IHK-Umwelt-
und Energie-Ausschusses stand die LED-
Produktpalette mit patentierten Leuchten.
Hubert Scheithauer erläuterte die Vorteile
moderner LED-Technik. In exemplarischen
Lichtkostenberechnungen berücksichtig-
te er verschiedene Arten von Leuchten
und unterschiedliche Betriebs- bzw. Nut-
zungszeiten. Besonders interessant waren
die Erläuterungen wissenschaftlicher Er-
kenntnisse zur biologischen Wirkung des
Lichts sowie der besonderen Eignung von
LED, den mit zunehmendem Alter höhe-
ren Lichtbedarf bestmöglich auszuglei-
chen.
Mitglieder des IHK-Umwelt- und Energie-Ausschusses bei der Firma Helmut Hübner Inh. Ing. grad. Hubert Scheithauer e.K., Weidhausen.
Information
www.innovationspreis-bayern.de
Unsere Wirtschaft 3/2018
23Innovation und Umwelt
DIE GEWERBLICHEN ANGEBOTE VON MINI.JETZT BEI IHREM MINI PARTNER.
BEFÖRDERN SIE SICH SELBST.
MEHR AUF MINI.DE/GEWERBEKUNDEN
Prysmian freut sich auf zusätzliche FahrbahnB4-Ausbau zwischen Neustadt und Rödental verkürzt Transportzeiten des Neustadter Unternehmens
Bayern in F&E topNachholpotenzial im Mittelstand
Die Prysmian Kabel und Systeme GmbH begrüßt den Fortschritt der Arbeiten zum Ausbau der B4. Das be-tonte der neue Werkleiter des Neu-stadter Unternehmen gegenüber den Mitgliedern des IHK-Ausschusses für Verkehr und Logistik.
Bundesweit festigt Bayern sei-nen Spitzenplatz bei der Innova-tionskraft.
Für das Unternehmen ist die B4 als
Zubringer zur Bundesautobahn A
73 ein „Haupttransportweg“ in den
Süden. „Nadelöhr“ im Berufsverkehr ist
der Abschnitt zwischen dem Neustadter
Ortsteil Haarbrücken und der Südum-
fahrung von Rödental, der deshalb drei-
spurig ausgebaut wird. Dipl.-Ing. Uwe
Zeuschel, Baudirektor und Bereichslei-
ter Straßenbau des Staatlichen Bauamts
Bamberg, erläuterte den Stand der lau-
fenden Arbeiten. Die Gesamtlänge der
Ausbaustrecke beträgt 1,7 km und wird
rund 8,86 Mio. Euro kosten.
Michael Seifert, Senior Manager Logis-
tics, Prysmian Kabel und Systeme GmbH
hatte die Mitglieder des IHK-Ausschus-
ses für Verkehr und Logistik eingeladen,
sich vor Ort über aktuelle Verkehrsprojek-
Mit einem Anteil der
Forschungsausga-
ben von 3,17 Prozent
der Wirtschafts-
leistung liegt Bay-
ern auf Platz 2 in
Deutschland. Nur
in Baden-Württemberg ist die FuE-
Quote höher. Allerdings ist der Mittel-
stand gegenüber Großunternehmen
im Rückstand. Dies geht aus einer
aktuellen BIHK-Studie hervor, die auf
der IHK-Homepage (www.coburg.ihk.
de) kostenfrei heruntergeladen wer-
den kann.
Jürgen-Rainer Pohl von der Prysmian Kabel und Systeme GmbH führte die Mitglieder des IHK-Ausschusses für Ver-kehr und Logistik durch die Prysmian-Datenkabelfertigung am Standort Neustadt. Im Bild (v. l.): Christian Vohl (Brose), Michael Kaiser (Kaeser), Michael Seifert (Prysmian), Aus-schussvorsitzender Harald Scheler (Schenker Deutschland AG) und Rico Seyd (IHK zu Coburg).
te zu informieren sowie die Produktion
und Logistik der Firma kennenzulernen.
Neuer Werkleiter der Prysmian Kabel und
Systeme GmbH in Neustadt bei Coburg
ist nach dem Ausscheiden von Roland
Böhm der Italiener Giancarmine Cutillo.
Am Standort Neustadt bei Coburg
werden seit 80 Jahren Kabel gefertigt.
Ob nun Siemens, Corning oder Prysmi-
an, alle schätzen den Industriestandort
und seine Mitarbeiter. In Neustadt bei
Coburg plant, konstruiert und fertigt
die Prysmian Group, Weltmarktführer
im Bereich Energie- und Kommunika-
tionskabel und –systeme, mit Hauptsitz
Mailand, seit 12 Jahren maßgeschnei-
derte Produkte für unterschiedliche An-
wendungen und liefert diese in alle Welt.
Mit einer Exportquote von über 60 Pro-
zent ist das Unternehmen ein Aushän-
geschild des exportorientierten Coburger
Wirtschaftsraums.
Unsere Wirtschaft 3/2018
24 Innovation und Umwelt
DATENTECHNIK PROVIRTUALISIERUNGIT einfach & kostengünstig verwalten
www.it-networks.de
IHK-Initiative erreichte viele UnternehmenStaatlich gefördertes Projekt „Know-how-Schutz und IT-Sicherheit für den Mittelstand“ in Coburg erfolgreich
Auch Unternehmen des Coburger Wirtschaftsraums waren bereits be-troffen: Cyber-Angriffe mit Erpres-sungs-Software (Ransomware) und Betrugsversuche über den „Faktor Mensch“ (Social Engineering z.B. CEO-Fraud) haben deutlich gemacht, dass die digitalisierte Wirtschaft und Ge-sellschaft auch verwundbar ist.
Der aktuelle Lagebericht des Bun-
desamtes für Sicherheit in der In-
formationstechnik zeigt die hohe
Bedeutung von IT- und Datensicherheit.
Cyber-Sicherheit ist also eine wesentliche
Voraussetzung für das Gelingen des di-
gitalen Wandels. Die IHK zu Coburg hat
dies frühzeitig erkannt und das Projekt
„Know-how-Schutz und IT-Sicherheit für
den Mittelstand“ initiiert. Im Zeitraum
2014 bis 2018 hat das Bayerische Staats-
ministerium für Wirtschaft und Medien,
Energie und Technologie dieses Projekt
gefördert und der Verantwortliche, Mar-
kus Vollmuth, hat Unternehmen dabei
unterstützt, ihre Innovations- und da-
mit Zukunftsfähigkeit zu stärken.
Zu den Kernbereichen des Projek-
tes zählten die Sensibilisierung und
Information der Unternehmen durch
entsprechende Unterlagen und Infor-
mationsgespräche, Veranstaltungen
und Qualifi zierungsmaßnahmen sowie
die Vermittlung von Ansprechpartnern.
Zu Beginn des Projektes wurden die
Themen Know-how-Schutz und IT-Si-
cherheit gleichwertig bearbeitet, aber
nach Schadprogrammen wie „Stux-
net“, dem Programmfehler „Heartbleed
Bug“ oder der BND/NSA-Affäre wurde
deutlich, dass das Thema IT-Sicherheit
besonders aktuell ist und stetig an Bri-
sanz zunimmt. Damit rückten die Maß-
nahmen der IT-Sicherheit in den Fokus
des Projektes.
Sensibilisierung der UnternehmenAuf der Internetpräsenz der IHK zu Co-
burg wurde für das Projekt „Know-how-
Schutz und IT-Sicherheit“ ein spezieller
Bereich eingerichtet. Dieses Online-An-
gebot sowie Veröffentlichungen auf
der Facebook-Seite der IHK zu Coburg,
der Newsletter „Digitalisierung“, zahl-
reiche Artikel im IHK-Magazin „Unsere
Wirtschaft“ sowie in den lokalen Tages-
zeitungen boten Interessierten auf ver-
schiedenen Kanälen die Möglichkeit, sich
über aktuelle Warnmeldungen, Veranstal-
tungen, Fördermittel etc. zu informieren.
Dieses Angebot wird von unseren Mit-
gliedsunternehmen gut genutzt, ebenso
die Unterstützung des Projektverant-
wortlichen, Markus Vollmuth, bei Fragen
der Digitalisierung (IT-Sicherheit, Pass-
wortpolitik, Zugriffsschutz, Virenschutz,
Datenträger-Handling, Datenverschlüs-
Markus Vollmuth unterstützte als Verantwortlicher des IHK-Projekts vier Jahre lang Unternehmen, ihre Innovations-fähigkeit zu stärken.
selung und Mitarbeiterschulung), beim
Know-how-Schutz (gewerbliche Schutz-
rechte und Maßnahmen des Geheim-
nisschutzes) sowie bei verschiedenen
Förderprogrammen, wie Digitalbonus
Bayern und „Förderung des unterneh-
merischen Know-hows“.
Im Zuge des IHK-Projekts wurde außer-
dem ein IT-Notfallkoffer entwickelt, der
Unternehmen für bestimmte Aspekte
rund um die IT-Sicherheit das passende
Werkzeug an die Hand gibt: spezielle Soft-
ware, Webseiten, Checklisten und hilfrei-
che Praxistipps. Darüber hinaus stehen
für Unternehmen weitere Online-Tools
auf unserer Internetseite bereit: Der Se-
curity Consulter ist ein Selbsttest-Werk-
zeug, mit dem der Sicherheitsstandard
der Unternehmens-IT bestimmt wer-
den kann. Der BPI Online-Selbstcheck
ermöglicht Unternehmen, sich ein ge-
naues Bild zur Qualität ihrer Geschäfts-
prozesse und Abläufe zu machen.
Insgesamt wurden in der Projektlauf-
zeit 31 Veranstaltungen konzipiert, ge-
plant und durchgeführt und dabei fast
1.000 Teilnehmer erreicht; Themen der
Veranstaltungen waren u. a. Big Data,
Cloud Computing, IT-Sicherheit, Social
Engineering, gewerbliche Schutzrechte
und Fördermittel.
Selbstverständlich bleibt die Digitali-
sierung ein wichtiges Handlungsfeld der
IHK zu Coburg und wird insbesondere in
den Bereichen Standortpolitik und Wei-
terbildung proaktiv weitergetrieben. Dank
und Anerkennung gelten Markus Voll-
muth, der hier herausragende Pionier-
arbeit geleistet hat.
Unsere Wirtschaft 3/2018
25Innovation und Umwelt
Was Cyberkriminelle 2018 vorhabenExperten haben fünf Leittrends für Angriffe auf Benutzer, Systeme und Daten identifi ziert
Stärker, ausgeklügelter, schneller – Cyberangriffe kennen in den ver-gangenen Jahren keine Abwärtskurve. Fünf große Trends bei Cyberangrif-fen kommen auf die Unternehmen, auch im Kammerbezirk Coburg, im Jahr 2018 zu.
Unternehmen und Privatnutzer müs-
sen noch mehr auf der Hut vor
Erpressungs-Software sein, ihre
Passwörter mit viel Bedacht auswählen
und auf vernetzte Geräte Software-Up-
dates regelmäßig aufspielen, um nicht
Opfer von Cyberkriminellen zu werden.
Vernetzte Geräte missbrauchtGeräte wie Fernseher, Kühlschränke und
Sicherheitskameras sind mittlerweile so
leistungsstark wie kleine Rechner – und
oft mit dem Internet verbunden. Immer
häufi ger kapern Kriminelle diese vernetz-
ten Geräte und nutzen sie dazu, weitere
Ziele anzugreifen. So kann es kommen,
dass die Server eines Unternehmens
unter massenhaften Anfragen zusam-
menbrechen und die Webseiten dieses
Unternehmens nicht mehr erreichbar
sind. Experten raten, bei vernetzten Ge-
räten immer die Auto-Update-Funktion
zu aktivieren.
Cyber-ErpressungAnstatt nur eine Mail mit einem verseuch-
ten Anhang zu senden, schleusen Cyber-
Kriminelle über Werkzeuge zunehmend
Schadcode ein, der sich selbst verbreiten
kann. Ist innerhalb eines Netzwerkes einer
Firma etwa ein Rechner infi ziert, greift
die Schadsoftware auf weitere Rechner
über. Besonders bei Unternehmen ist die
Frage nicht mehr, ob sie erfolgreich an-
gegriffen werden, sondern wann.
IdentitätsdiebstahlDie meisten Dienste im Internet funktio-
nieren heute mit Passwort. Viele Men-
schen machen es sich leicht und nutzen
ein Passwort für zahlreiche Dienste und
Anwendungen. Das Problem dabei: Ge-
langen die Kriminellen an einer Stelle an
die Daten eines Nutzers, testen sie diese
bei verschiedenen Diensten – und bestel-
len im Zweifelsfall mit einer gestohlenen
Identität im Shop, buchen Leistungen und
Geräte auf Telefonverträge oder spionie-
ren weitere Daten aus.
Schwierig wird es in diesen Fällen, Miss-
brauch nachzuweisen. Daher sollte man
sichere Passwörter nutzen und vor allem
nicht dasselbe Passwort für alle Anwen-
dungen und Dienste nutzen.
Microtargeting nimmt zuSpätestens seit den US-Wahlen sind „Fake
News“ zum gefl ügelten Wort geworden.
Sowohl bewusst falsche Nachrichten
in der Breite, als auch das Streuen von
Nachrichten an passgenau ausgewähl-
te Zielgruppen werden ebenfalls weiter
zunehmen und zur Verunsicherung von
Menschen führen. Fake News verbreiten
sich über soziale Netzwerke wie Lauffeu-
er. Dadurch steigt die wahrgenommene
Glaubwürdigkeit, und ein „Dagegenhal-
ten“ wird zunehmend herausfordernder.
KryptowährungenMit fortschreitender Verbreitung von
Kryptowährungen steigt die Gefahr, dass
Kriminelle die Systeme privater Nutzer
zum Schürfen von Kryptowährungen
missbrauchen. Bereits heute beobach-
ten Experten einen Anstieg von Krypto-
mining in Browsern. Diese Entwicklung
wird sich 2018 fortsetzen. Eine weite-
re Gefahr ist, dass Nutzern ihre bereits
vorhandene Kryptowährung durch Mal-
ware oder Schwachstellen gestohlen wird.
Parallel zu den fünf Haupttrends beob-
achten die Experten, dass Cyberkrimi-
nelle ständig neue Vehikel entwickeln,
um Schadcodes zu platzieren. Jüngstes
Beispiel ist ein Einschleusen über Dyna-
mic Data Exchange (DDE), einem Featu-
re zum Austausch von Daten innerhalb
von Microsoft Windows. Über DDE kön-
nen Kriminelle Schadcode auf Rechner
übertragen, ohne dass der Betroffene
dafür Makros in einem Microsoft Offi ce
Dokument aktivieren muss. Quelle: Deutsche Telekom
Unsere Wirtschaft 3/2018
26 Wirtschaftsjunioren
Kontakt
Inga Hertling, Tel.: 09561 4282262
E-Mail: [email protected]
Die nächsten Termine
12.03. – Zeig Dich! - Tour
22.03.18
15.03.18 Afterwork
„Nachteulen“ – Bowling
05.04.18 Vortrag:
„Automatisch Kunden gewinnen“
DAS WJ-JAHR DER BURGEN ODER #itzroyalDelegiertenkonferenz in Coburg für weitere Sponsoren offen
2018 ist für die bayerischen Wirt-schaftsjunioren das Jahr der Burgen (Bundeskonferenz (BUKO) = Augsburg, Landeskonferenz (LAKO) = Regens-burg, Delegiertenkonferenz (DEKO) = Coburg). Die Coburger Wirtschafsju-nioren sind ziemlich stolz und freuen sich riesig, die Konferenz in Coburg ausrichten zu dürfen #itzroyal.
Eine erste Idee, was sich hinter dem
Motto verbirgt, liefert das Bewer-
bungsvideo auf der Webseite (www.
deko2018.de), mit dem die Junioren die
Konferenz nach Coburg holten. Das Mot-
to verspricht einiges und die Vorberei-
tungen laufen auf Hochtouren.
Bisherige ErfolgeRund 170 der verfügbaren 200 Kon-
ferenztickets sind bereits verkauft. Die
Locations für die Konferenz, die Abend-
veranstaltungen und den Fare-Well sind
geblockt und gebucht. Für die jüngsten
Konferenzgänger (Nachwuchs zwischen
6 und 14 Jahren) gibt es ein eigenes Pro-
gramm, das schon jetzt einige Highlights
bereithält (z. B. Brotbacken, Ritter besu-
chen, Nachtwanderung, …).
Und auch die Community bei Face-
book (www.facebook.com/deko2018/)
wächst und gedeiht. „Das freut uns na-
türlich sehr und ist vor allem für unse-
re Sponsoren interessant. Sie erreichen
von Woche zu Woche mehr potenzielle
Zielkunden über unsere Kanäle“, erklärt
Cindy Schaschek, Konferenzdirektorin.
Was uns noch fehltOhne Moos, nix los! Um die DEKO in Co-
burg unvergesslich zu machen und dem
Motto gerecht zu werden, haben auch
die ersten Wochen 2018 den Fokus auf
die Sponsorenakquise. „Wir befi nden uns
mit vielen Unternehmen vor Ort im Ge-
spräch. Bei einigen geht es nur noch um
letzte Details für die vereinbarten Sach-
und Geldspenden“, erklärt Linda Halb,
mitverantwortlich für den Bereich Spon-
soring. „Um der Veranstaltung allerdings
das Krönchen aufzusetzen, benötigen wir
dringend noch weitere Mäzene, die ge-
neigt sind, uns fi nanziell zu unterstützen“,
ergänzt Schaschek. Alle Informationen zu
den Möglichkeiten erhalten Interessierte
unter sponsoring@deko2018.
5 gute Gründe, dabei zu sein• Gemeinsam stark: „Itzroyal“, die DEKO
2018 in Coburg vergisst man nicht!
• Viele Hände, schnelles Ende: jeder bringt
sein Wissen und Engagement ein.
• Horizont erweitern: neue Leute ken-
nenlernen und sehen, wie andere Pro-
jekte managen.
• Man lernt nie aus: Führungskräfte trai-
nieren ihre Fähigkeiten in Sachen Füh-
rung, Teamwork,…
• Starker Auftritt: Coburger Unterneh-
men werden für Coburger und bayeri-
sche Junioren während der Konferenz
und darüber hinaus sichtbar.
Kochkurs bei Möbel Hofmann: Junioren zaubern raffi niertes MenüEinfach lecker war es beim gemeinsamen Kochen mit den Profi s Dirk Schiller, Thorsten Stöwer und Detlef Fichtner. In der Showküche von Möbel Hofmann wurde gemeinsam gearbeitet, geratscht und gelacht. Am Ende stand ein Fünf-Gänge-Menü und ein herzliches Dankeschön an Hubertus Hofmann für die wunderbare Einladung!
Ötinger präsentiertbesseres Marketing
© F
oto
: C
hri
sto
ph
Win
ter
„Das alte Marketing hat ausgedient!
Damit erreichen Sie heute nichts mehr.
Knapp 500 Praxis-Beispiele belegen:
Die Energie-Resonanz-Positionierung
funktioniert in je-
dem Unternehmen
und in jeder Bran-
che.“ Thomas Ötin-
ger (Bild) zeigt in
einem kurzweili-
gen und praxisna-
hen Vortrag am 5. April um 18 Uhr
in der Designwerkstatt Coburg auf,
welche Schritte zu einer einzigarti-
gen und anziehenden Positionierung
führen.
Information
www.wj-coburg.de
UNIORENKREISwww.wj-coburg.de
Unsere Wirtschaft 3/2018
27Recht und Steuern
Steuererklärung ab sofort ohne Belege gewünschtVorhaltepfl icht tritt an die Stelle der bisherigen Vorlagepfl icht
Mit der Steuerklärung für das Jahr 2017,
die 2018 abgegeben wird, müssen erst-
mals keine Belege mehr eingereicht
werden. Aus der bislang geltenden Be-
legvorlagepfl icht wird damit eine Be-
legvorhaltepfl icht. Die Belege müssen
1. Sensibilisierung der Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeiter bzw. Schulun-
gen durchführen
2. Prüfung und Aufstellung Verzeich-
nis für Verarbeitungstätigkeiten
3. Prüfung Auftragsdatenverarbei-
tungsaufträge
4. Betroffenenrechte klären und Aus-
künfte bereitstellen
5. Prüfung Datenschutzbeauftragter:
ja/nein?
Information
www.coburg.ihk.de/Recht/Datenschutz und
Weiterbildung
www.lda.bayern.de
(Internetseite der Bayerischen Datenschutz-
aufsicht für Unternehmen)
www.gdd.de
(Veröffentlichungen des Erfa-Kreises Daten-
schutz und Datensicherheit der IHK zu Coburg
sowie der Gesellschaft für Datenschutz und
Datensicherheit)
Was sollten Unternehmen jetzt tun?
dennoch bis zu einem Jahr nach Be-
standskraft des Einkommenssteuerbe-
scheides aufbewahrt werden, weil das
Finanzamt sie bei Bedarf nachfordern
kann.
VORBEREITET AUF DIE DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG Experten informierten bei der IHK, wie Unternehmen die erweiterten Pfl ichten mit Gelassenheit erfüllen
Im vollbesetzen großen Saal ihres Weiterbildungszentrums informier-te die IHK zu Coburg Unternehmen über die Auswirkungen der EU-Daten-schutzgrundverordnung. Diese gilt ab dem 25. Mai 2018 EU-weit und da-mit auch in Deutschland.
In seiner Einführung stellte Frank Jakobs,
Leiter des Bereichs Recht und Steu-
ern der IHK zu Coburg fest, dass die
Datenschutzgrundverordnung die Unter-
nehmen vor Umstellungsaufwand stelle,
aber ein rationaler Umgang mit dem The-
ma gefragt sei. Ein Ignorieren des The-
mas oder Panikstimmung seien fehl am
Platze. Notwendig sei eine strukturierte
und pragmatische Herangehensweise.
Die wirtschaftliche und rechtliche Ein-
leitung in das Thema Datenschutzgrund-
verordnung übernahm Dr. Philipp-L.
Krüger, Referent im Bundeswirtschafts-
ministerium. Dr. Krüger war während der
Verhandlung der Datenschutzgrundver-
ordnung auf EU-Ebene der Verantwort-
liche im Bundeswirtschaftsministerium.
Er betonte die wirtschaftliche Bedeutung
eines einheitlichen EU-Datenschutzraums.
Ausgehend vom neuen Verarbeitungsver-
zeichnis für Verarbeitungstätigkeiten, über
das neue Instrument der Datenschutz-
folgeabschätzung, die Auftragsverarbei-
tung sowie die Betroffenenrechte und
das Thema Datenpannen stellte er ein
Datenmanagementsystem vor.
Das Bundeswirtschaftsministerium
sieht den erhöhten Bürokratieaufwand,
aber nicht alle Themen seien neu und ein
proaktiv betriebener Datenschutz könne
als Wettbewerbsvorteil genutzt werden.
Im zweiten Teil der Veranstaltung er-
läuterten Norbert Rauch, Leiter des Erfa-
Kreises Datenschutz und Datensicherheit
der IHK zu Coburg und im Hauptberuf
geschäftsführender Gesellschafter der
Atarax GmbH & Co. KG und Susanna
Beß, Juristin bei Atarax, die wichtigsten
praktischen Themen der Datenschutz-
grundverordnung und zeigten gangba-
re Lösungswege auf.
Angesprochen wurden zunächst die
Grundsätze des Datenschutzrechts, die
Prinzipien der Datenschutzgrundver-
ordnung, besonders die Fragen des Lö-
schens von Daten und die technischen
Maßnahmen der Datenverarbeitung. Brei-
ten Raum nahmen danach ein: das neue
Verzeichnis für Verarbeitungstätigkeiten,
die Auftragsdatenverarbeitung – wichtig
bei der Einschaltung von Dienstleistern,
die z. B. Werbesendungen erstellen und
versenden. Weiterhin gab es Hinweise
zur Datenschutzfolgeabschätzung, die
Betroffenenrechte, das neue „Recht auf
Vergessen“ sowie die Datenübertragbar-
keit und das Thema Datenpannen.
Wie ein roter Faden durchzog die Ver-
anstaltung das Thema Sensibilisierung der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn
ohne Schulung der Belegschaft ist es
schwer, sein Unternehmen auf das neue
Datenschutzrecht vorzubereiten.
Selbstverständlich konnten die Teil-
nehmer Fragen stellen. Daraus ergab sich
ein intensiver Austausch zwischen ihnen
und den Referenten.
Viele Fragen hatten die Teilnehmer an die Referenten (von rechts) Norbert Rauch, Susanna Beß (beide Atarax, Herzogenaurach), Dr. Philipp-L. Krüger (BWM in Berlin) und IHK-Bereichs-leiter Recht, Frank Jakobs (links).
Unsere Wirtschaft 3/2018
28 Recht und Steuern
HALLEN
WOLF SYSTEM GMBH
Am Stadtwald 20 | 94486 Osterhofen09932/37-0 | [email protected]
INDUSTRIEBAU & GEWERBEBAU
Von der Planung & Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle!
SICHER HOCH
9001:2008
Arbeitsbühnen, Stapler, Schulungen. Ihr Partner für professionelle Höhenzugangstechnik.
Mittlere-Motsch-Str. 20 ∙ 96515 SonnebergTel. 03675 420430 ∙ [email protected] ∙ www.wagert.de
KontaktFrank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17E-Mail: [email protected]
Das Wettbewerbsverbot soll dazu
dienen, dass der Arbeitnehmer
mit Insiderwissen nicht zu einem
Konkurrenzunternehmen wechselt. Im
Gegenzug muss der Arbeitgeber 50 %
des letzten durchschnittlichen Gehalts
bezahlen.
Was geschieht aber, wenn ein Rück-
tritt vom Wettbewerbsverbot durch den
Arbeitnehmer vorliegt? Dann, so das Bun-
desarbeitsgericht (BAG) in einem aktu-
ellen Fall, muss das Unternehmen auch
keine Entschädigung bezahlen.
Der Fall: Ein Arbeitnehmer war seit
dem 1. Februar 2014 als „Beauftragter
technische Leitung“ zu einem Bruttomo-
natsverdienst von zuletzt 6.747,20 Euro
beschäftigt. Im Arbeitsvertrag der Par-
teien war für den Fall der Beendigung
des Arbeitsverhältnisses ein dreimo-
natiges Wettbewerbsverbot vereinbart
worden. Hierfür sollte der Arbeitnehmer
eine Karenzentschädigung in Höhe von
50 % der monatlich zuletzt bezogenen
durchschnittlichen Bezüge erhalten. Das
Arbeitsverhältnis endete aufgrund der
Eigenkündigung des Arbeitnehmers zum
31. Januar 2016. Mit E-Mail vom 1. März
2016 forderte der Arbeitnehmer seinen
ehemaligen Arbeitgeber unter Fristset-
zung bis zum 4. März 2016 vergeblich
zur Zahlung der Karenzentschädigung
für den Monat Februar 2016 auf. Am
8. März 2016 übermittelte der Arbeitneh-
mer eine weitere E-Mail an das Unterneh-
men. Hierin teilte er mit, dass er sich ab
sofort nicht mehr an das Wettbewerbs-
verbot gebunden fühle.
Mit seiner Klage machte der Kläger die
Zahlung einer Karenzentschädigung in
Höhe von 10.120,80 Euro brutto nebst
Zinsen für drei Monate geltend. Er war
der Auffassung, sich nicht einseitig vom
Wettbewerbsverbot losgesagt zu ha-
ben. Die Erklärung in der E-Mail vom
8. März 2016 sei lediglich eine Trotz-
reaktion gewesen.
Das BAG sprach dem Kläger nur eine
Karenzentschädigung vom 01.02.2016
bis zum 08.03.2016 zu und bestätigte
damit ein Urteil des Landesarbeitsge-
richts Nürnberg.
Bei einem nachvertraglichen Wettbe-
werbsverbot nach §§ 74 ff. HGB handle
es sich um einen gegenseitigen Vertrag i.
S. d. §§ 320 ff. BGB. Die Karenzentschä-
digung sei eine Gegenleistung für die
Unterlassung von Konkurrenztätigkeit.
Erbringt eine Vertragspartei ihre Leis-
tung nicht, kann die andere Vertragspar-
tei vom Wettbewerbsverbot zurücktreten,
wenn die gesetzlichen Voraussetzungen
erfüllt sind (§§ 323 ff. BGB). Ein solcher
Rücktritt entfaltet Rechtswirkungen erst
für die Zeit nach dem Zugang der Erklä-
rung (ex nunc). Das BAG sah in der E-
Mail vom 08.03.2016 einen wirksamen
Rücktritt vom Wettbewerbsverbot, weil
die Beklagte die Karenzentschädigung
nicht gezahlt habe. Der Rücktritt wirkt
dabei für die Zeit nach der Erklärung, hier
also ab dem 09.03.2016. Daher bestand
kein Anspruch auf Karenzentschädigung
nach dem 08.03.2016. BAG-Urteil vom 31. Januar 2018 - 10 AZR 392/17 - Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Nürnberg, Urteil vom 24.05.2017 - 4 Sa 564/16
Keine Karenzentschädigung bei Rücktritt vom WettbewerbsverbotBundesarbeitsgericht bestätigt Arbeitgeber und Entscheidung des LAG Nürnberg
Das Thema Karenzentschädigung bei einem Wettbewerbsverbot nach dem Ende eines Arbeitsverhältnisses spielt für viele Unternehmen aus der Re-gion Coburg eine Rolle. Aktuell ent-schied das Bundesarbeitsgericht einen Streitfall zugunsten des vormaligen Arbeitgebers.
Unsere Wirtschaft 3/2018
29Bekanntmachungen
Hauptgeschäftsführer Siegmar
Schnabel und Frank Jakobs als
Vertreter des Personalrates und
direkter Vorgesetzter gratulierten der
Jubilarin. Hauptgeschäftsführer Schna-
bel überreichte die Ehrenurkunde der
IHK und dankte „für 25 Jahre engagier-
ten Arbeitseinsatz für die IHK zu Coburg
und damit für die Coburger Wirtschaft“.
Birgit Wachsmann habe sich immer kons-
truktiv eingebracht, sich stets durch Lo-
yalität und Tatkraft ausgezeichnet. „Bei
Not am Mann oder Sonderaufgaben
haben Sie sich nie beklagt, sondern die
Dinge angepackt“, betonte der Haupt-
geschäftsführer.
Birgit Wachsmann ist am 1. März
1993 in die Dienste der IHK eingetreten,
Deshalb müssen in Deutschland
die Innovationsprozesse verbes-
sert und neue Wege der Wert-
schöpfung gegangen werden. Die
neue Website der Hochschule Coburg
www.coburger-designpilot.de unter-
stützt in acht Phasen vom Pfl ichtenheft
bis zum Produkt, Produktentwicklungs-
prozesse in Unternehmen und bringt da-
mit Designer, Ingenieure, Vertriebler und
Marketingverantwortliche an einen Tisch.
„Design als Prozess“ soll Kosten und Risi-
ken in der Produktentwicklung minimieren
und neue Denk- und Sichtweisen schaf-
fen. Auch das Berufsbild des Designers
soll dadurch gestärkt werden.
Designer sind mehr denn je als Prob-
lemlöser gefragt. Design in der Produkt-
Im Namen der IHK dankten Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und Frank Jakobs (l.) der Arbeitsjubilarin Birgit Wachsmann für ihr langjähriges Engagement.
nachdem sie als gelernte Industriekauf-
frau nach der „Elternzeit“ wieder ins Er-
werbsleben einsteigen wollte. Sie war
zunächst im Sekretariat der Hauptge-
schäftsführung tätig, leistete darüber
hinaus Unterstützung im Bereich Recht
und in der damaligen Wirtschaftsabteilung
(u.a. Existenzgründung).
Seit 1999 arbeitet sie als Assistenz im
Bereich Recht und ist zuständig für die
Sachbearbeitung u.a. in den Tätigkeits-
feldern Handelsregister, Gewerberecht,
Sachkundeprüfungen, Gaststättenunter-
richtung, Sachverständigenwesen, Adress-
buchwesen sowie Servicestelle Schlich-
tungsausschuss für Streitigkeiten in
Ausbildungsverhältnissen. Darüber hi-
naus übernimmt sie seit 2013 die Ver-
tretung in der Sachbearbeitung für den
Bereich Existenzgründung und Unter-
nehmensförderung.
Die IHK zu Coburg gratuliert Birgit
Wachsmann zum Jubiläum und wünscht
alles Gute, Schaffenskraft und Gesund-
heit.
entwicklung sollte daher heute integriert
und im Austausch mit verschiedenen Ab-
teilungen wie Vertrieb, Konstruktion und
Management, stattfi nden. Um den De-
sign-Prozess auch für Ingenieure und
Marketer verständlich und anwendbar
zu machen, wurde an der Hochschule
Coburg die Weblösung DESIGN-PILOT
entwickelt. Diese stellt Entwicklungs-
Werkzeuge, Design-Basics und Kreativ-
techniken bereit. In den jeweiligen Etappen
von der Initiierung, dem Entwurf und der
Gestaltung über die Konstruktion bis zur
Produkteinführung präsentiert der DE-
SIGN-PILOT diese Werkzeuge in Form von
Infografi ken und Best-Practice-Beispie-
len wie etwa die Anleitung einer Wettbe-
werbs- oder SWOT-Analyse. Dabei ist er
für alle Beteiligten Werkzeug und roter
Faden, der Kreativität steigert, Prozesse
strukturiert und den interdisziplinären
Austausch fördert.
Entwickelt wurde der DESIGN-PILOT
von Professor Wolfgang Schabbach und
Studierenden im Rahmen von Studien-
projekten, teilweise mit Unternehmen
unter realen Bedingungen. Der Professor
an der Hochschule Coburg ist studierter
Ingenieur und Designer sowie langjähri-
ger Berater im Bereich Produktentwick-
lung und Innovation für Unternehmen.
In den letzten Jahren hat Prof. Schab-
bach den Designprozess in acht Phasen
strukturiert und dafür über 170 Tools
und 75 Kreativtechniken erarbeitet. Als
Ergänzung zur TOOLBOX des DESIGN-
PILOTEN wurde der PROJEKT-MANAGER
entwickelt – eine Team-Plattform, die si-
multanes und kooperatives Arbeiten er-
möglicht. Der PROJEKT-MANAGER wird
so zum „digitalen Co-Working-Space“ in
dem geteilt, inspiriert und informiert wird.
Eingeführt wird der PROJEKT-MANAGER
mit einem Workshop und kann dann
durch verfügbare Tutorials sofort ange-
wendet werden.
DANK FÜR 25 JAHRE IN DIENSTEN DER IHKLoyalität und Tatkraft von Birgit Wachsmann gewürdigt
Design als Innovations-Instrument beim digitalen Wandel in der IndustrieWeb-App „Design-Pilot“ unterstützt Designer, Manager und Ingenieure im interdisziplinären Entwicklungsprozess
Birgit Wachsmann wurde anlässlich ihres 25-jährigen Dienstjubiläums bei der IHK zu Coburg geehrt.
Ohne gutes Design kann Deutsch-land seine Stellung als Wirtschafts-standort auf Dauer nicht verteidigen. In vielen Ländern wird günstiger ent-wickelt und produziert.
Unsere Wirtschaft 3/2018
30 Bekanntmachungen
Arbeitsjubiläen 25 Jahre Karin Puff, Industriekauffrau
bei Marcus Sommer SOMSO Modelle GmbH,
Coburg
HR-EintragungenNeueintragungenRaum und Zeit – Jordan GmbH & Co. KG, Marienstraße 3, 96450 Coburg
Zettl GmbH & Co. KG, Arnoldplatz 13, 96465 Neustadt bei Coburg
IMMOvation GmbH, Gabelsberger Str. 4, 96465 Neustadt bei Coburg
BCZ Building Company Zella-Mehlis GmbH, Knaufgasse 1, 96450 Coburg
Rockgate GmbH, Heiligkreuzstr. 17, 96450 Coburg
KSR Verwaltungs-GmbH, Neuhofer Str. 22, 96472 Rödental
KSR Ingenieure GmbH & Co. KG, Neuhofer Str. 22, 96472 Rödental
ABK-Entsorgungsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt), Ketschendorfer Str. 54, 96450 Coburg
M+D-Logistik GmbH, Birkleite 4, 96237 Ebersdorf bei Coburg
Schneider Streckenbach Verwaltungs-GmbH, Eichenweg 11, 96237 Ebersdorf bei Coburg
Palettenmüller UG (haftungsbeschränkt), Coburger Str. 57, 96465 Neustadt bei Coburg
KAPP NILES GmbH & Co. KG, Callenberger Str. 52, 96450 Coburg
Guiffré Verwaltungs GmbH, Steingasse 13, 96450 Coburg
LL Beteiligungsgesellschaft mbH, Bahnhofstr. 19, 96450 Coburg
SitzverlegungRos GmbH & Co. KG von: Bamberger Str. 28, 96450 Coburg nach: Wassergasse 32, 96450 Coburg
Kunststofftechnik Ros GmbH & Co. KG von: Bamberger Str. 28, 96450 Coburg nach: Wassergasse 32, 96450 Coburg
Ros International GmbH von: Bamberger Str. 28, 96450 Coburg nach: Wassergasse 32, 96450 Coburg
Kunststofftechnik Ros Verwaltungsgesellschaft mbH von: Bamberger Str. 28, 96450 Coburg nach: Wassergasse 32, 96450 Coburg
Ros Ummerstadt Verwaltungsgesellschaft mbH von: Bamberger Str. 28, 96450 Coburg nach: Wassergasse 32, 96450 Coburg
virtuz GmbH von: Rosenacker 3, 96242 Sonnefeld nach: Am Roten Hügel 3, 96242 Sonnefeld
Lillylin GmbH & Co. KG von: Friedhofweg 6, 96279 Weidhausen bei Coburg nach: 97654 Bastheim
Lillylin Verwaltungs GmbH von: Friedhofweg 6, 96279 Weidhausen bei Coburg nach: 97654 Bastheim
sfu Unternehmensberatung und Beteiligungsverwaltung GmbH von: Rosenweg 5, 96482 Ahorn nach: Am Gläschen 23, 04420 Markranstädt
LöschungDressel & Höfner Neustadt b.Coburg GmbH & Co. KG, Liebigstr. 9, 96465 Neustadt bei Coburg
avere24 UG (haftungsbeschränkt), Zum Froschgrund 2, 96479 Weitramsdorf
Schaller & Schimpl GmbH & Co. KG, Gehrenstr. 33 a, 96465 Neustadt bei Coburg
Hans Donner Feinkost-Spezialitäten Konserven-Großhandel Pächter Gabriele Nitschke e.K.,Schemannstr. 7, 96450 Coburg
Beier Distribution e. K., Bahnhofstr. 151, 96145 Seßlach
Thoris Kommunikationsdesign GmbH, Sandweg 5, 96269 Großheirath
AH IT und Consulting GmbH, Ernstplatz 1, 96450 Coburg
SAH Online und Vertriebsservice UG (haftungsbeschränkt), Altenhofer Weg 2, 96450 Coburg
Unsere WirtschaftMagazin der IHK zu Coburg
HerausgeberIndustrie- und Handelskammer zu CoburgSchloßplatz 5, 96450 CoburgPostfach 2043, 96409 Coburg Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Aus-bildung, Innovation und Umwelt) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Existenzgründung und Unternehmensförderung, International)E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coburg.ihk.de
Leitung und Verantwortung für den InhaltHauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel
Chef vom DienstChristian Broßmann
Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen)H. Lehmann (Coburg), G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg
BeilagenhinweisDieser Ausgabe liegt eine Informationsschrift der Firma Auto-Grosch Inh. Herbert Grosch (Coburg) bei. Wir bitten um freundliche Be-achtung.
Erscheinungsweise10-mal jährlich(Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep)
BezugspreisKostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 € pro Jahr. Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätz-lichen Beitragspfl icht als Mitglied der IHK.
ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstagvon 7.30 bis 16.30 UhrFreitag von 7.30 bis 15.00 UhrWeitere Termine n. pers. Vereinbarung
AnzeigenbetreuungDagmar StraßnerTelefon 09564 800717E-Mail: [email protected]
Verlagw e b e r - kommunikationÖffentlichkeitsarbeit und MediengestaltungHeckenweg 10, 96465 Neustadt b. CoburgTelefon 09568 9418-11, Fax 9418-17E-Mail: [email protected]: www.weber-kommunikation.de
DruckSchneider Printmedien GmbH, Reußenberg 22b, 96279 Weidhausen, Telefon 09562 98533
Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wie-
der. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustim-
mung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in
denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen
der Information der Leser, um über Neuheiten auf diesem
Gebiet aufzuklären. Eine Garantieerklärung für Produk-
te und Firmen ist damit nicht verbunden. Für den Anzei-
genteil wird keine Haftung übernommen.
* Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK. Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände: www.entscheider-mittelstand.de
Die 72 IHK-Zeitschriften in Deutschland gehören zur Pflichtlektüre vieler Unternehmer, die über eine Geschäfts-beziehung mit Ihrem Haus entscheiden. Denn die IHK-Zeit-schriften erzielen eine Reichweite von 1,564 Millionen Leser pro Ausgabe (LpA).* Schalten Sie Ihre Anzeigen dort, wo Sie Ihre Kunden erreichen und neue Geschäfts beziehungen aufbauen wollen. An Ihrem Standort, in mehreren IHK-Regi-onen Ihrer Wahl oder bundesweit mit der IHK-Nationalkombi. Planungsunterstützung, Angebote und Abwicklung aus einer Hand durch unsere Serviceorganisation.
Die neue Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand
REM 2015
* Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK.Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände: www.entscheider-mittelstand.de
IHK-Zeitschriften eGTel: 0611 23668-0
Reichweite:Platz 1
Berufliche Pflichtlektüre:
Platz 1
Mittelstands-relevanz:Platz 1
LEASINGANGEBOTRange Rover Velar D180 Aut.
Monatliche Leasingrate 499,– €**
Barpreis 56.400,– €
Leasingsonderzahlung 0,– €
Laufzeit 36 Monate
Gesamtfahrleistung 30.000 km
Sollzinssatz p. a. gebunden – 5,18 %
Effektiver Jahreszins – 5,06 %
Gesamtbetrag 17.964,– €
JETZT AB 499,- €** MTL. OHNE ANZAHLUNG LEASEN.Mit dem Land Rover Performance-Leasing fahren Sie einen Land Rover mit neuester Ingenium Motorentechnologie zu besonders attraktiven Konditionen. Erleben Sie die beeindruckende Leistungsfähigkeit des Range Rover Velar bei einer Probefahrt.
AUTOHAUS AM EICHBERG GMBHLand Rover Vertragspartner
Tel.: 09561 3575710, E-Mail: [email protected] www.landrover-coburg.de
Range Rover Velar D180 Aut. 132 kW (180 PS): Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 6,2 (innerorts); 4,9 (außerorts); 2
Inkl. 3 Jahren Land Rover Garantie bis max.100.000 km gemäß Garantiebedingungen.
LAND ROVER PERFORMANCE-LEASING
100 % PERFORMANCE.FÜR 0,9 %.*
* Im Monat. Das Angebot gilt für sofort verfügbare Fahrzeuge der Modelle Discovery Sport, Range Rover Evoque, Range Rover Velar. Das Angebot ist gültig bis 31.03.2018 und solange der Vorrat reicht. Nicht kombinierbar mit weiteren Aktionen. ** Leasingangebot mit Kilometerabrechnung, vermittelt für die Land Rover Bank, Zweigniederlassung der FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstr. 138, 74076 Heilbronn auf Basis aktuell gültiger Konditionen. Widerrufsrecht nach § 495 BGB für Verbraucher.