2
Aufgabe 2 – Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
2a) Stellen Sie die Ausgangslage für einen Arbeitsmarkt im (Effizienzlohnmodell-) Gleichgewicht grafisch dar
N (Arbeitsmenge)
NS0ND0
w (Reallohn) Zum Vergleich:
Klassischer Arbeitsmarkt mit perfekt flexiblen Reallöhnen
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
w*
N*
Markträumendes Gleichgewicht
3
Aufgabe 2 – Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
2a) Stellen Sie die Ausgangslage für einen Arbeitsmarkt im (Effizienzlohnmodell-) Gleichgewicht grafisch dar
N (Arbeitsmenge)
NS0ND0
w0
w (Reallohn)
w*
N* ns0N0
Arbeitslosigkeit = ns0 – N0
Effizienzlohn w0 > w*
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
4
Aufgabe 2 – Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
2b) Stellen Sie einen negativen Nachfrageschock dar. Was können Sie zum Arbeitsmarktgleichgewicht sagen?
N (Arbeitsmenge)
NS0ND0
w (Reallohn)
ND1
N**
Zum Vergleich:
Klassischer Arbeitsmarkt mit perfekt flexiblen Reallöhnen
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
w*
N*
w** Neues markträumendes Gleichgewicht
5
Aufgabe 2 – Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
2b) Stellen Sie einen negativen Nachfrageschock dar. Was können Sie zum Arbeitsmarktgleichgewicht sagen?
N (Arbeitsmenge)
NS0ND0
w0
w (Reallohn)
ns0N0
Total Arbeitslosigkeit = ns0 – N1
Effizienzlohn w0 > w*
ND1
N1
Rezessionsbedingte Arbeitslosigkeit = N0 – N1
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
w**
N**
6
Aufgabe 2 – Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
2c) Stellen Sie eine Ausweitung des Arbeitsangebotes dar.
N (Arbeitsmenge)
NS0ND0
w (Reallohn)
N**
Zum Vergleich:
Klassischer Arbeitsmarkt mit perfekt flexiblen Reallöhnen
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
w*
N*
w**
NS1
Neues markträumendes Gleichgewicht
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Aufgabe 2 – Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
2c) Stellen Sie eine Ausweitung des Arbeitsangebotes dar. Wie wirkt sich das auf das Gleichgewichts-BIP aus ?
N (Arbeitsmenge)
NS0ND0
w0
w (Reallohn)
ns0N0
Total Arbeitslosigkeit = ns1 – N0
Effizienzlohn w0 > w*
NS1
Zusätzliche Arbeitslosigkeit
ns1
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
N**
w**
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Aufgabe 3 – IS/LM-Modell
3a) Zeichnen Sie die Ausgangslage: Die US Volkswirtschaft ist im allgemeinen Gleichgewicht.
Y
r (Realzins)
LM0IS0
FE0
Y0
r0
FE: Arbeitsmarktgleichgewicht(Vollbeschäftigung)
IS: Gütermarktgleichgewicht (S=I)
LM: Anlagemarktgleichgewicht(MD=MS)
0
0: Allgemeines Gleichgewicht
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Aufgabe 3 – IS/LM-Modell
3b) Der Rückgang von Immobilien- und Aktienpreise führt zu einem bedeutenden Vermögensverlust für die Haushalte.
S, I (Mengen)
r (Realzins)
s0
r0
I0S0 S1
s1
r1
Spar- u. Investitionsmarkt
Verringerung des Vermögens
→ Weniger Konsum, mehr Sparen
→ Realzins sinkt
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
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Aufgabe 3 – IS/LM-Modell
3b) Der Rückgang von Immobilien- und Aktienpreise führt zu einem bedeutenden Vermögensverlust für die Haushalte.
Y
r (Realzins)
LM0
IS0 FE0
Y0
r0
S, I
r S0I0
S1
r0
r1
r1
IS1
Y1
0
1
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
11
Aufgabe 3 – IS/LM-Modell
3c) Die Immobilienmarktlage löst einen Rückgang der Bauinvestitionen aus.
S, I (Mengen)
r (Realzins)I0 S0 S1
s1
r1
Spar- u. InvestitionsmarktI1
r2
s2
Rückgang der Investitionen
→ Realzins sinkt
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
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Aufgabe 3 – IS/LM-Modell
3c) Die Immobilienmarktlage löst einen Rückgang der Bauinvestitionen aus.
S, I
r
S0I0S1
r1
I1
r2
LM0
IS0FE0
r1
IS1
Y1Y
IS2
r (Realzins)
Y2
r2
01
2
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
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Aufgabe 3 – IS/LM-Modell
3d) Die Krise verbreitet sich: die Arbeitsnehmer (die Haushalte) befürchten, ihre Arbeitsstelle zu verlieren
S, I (Mengen)
r (Realzins)I0
S0 S1
Spar- u. InvestitionsmarktI1
s2
S2
s3
r2
r3
Unsicherheit / Verringerung des erwarteten Einkommens
→ Mehr Sparen
→ Realzins sinkt
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
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Aufgabe 3 – IS/LM-Modell
3d) Die Krise verbreitet sich: die Arbeitsnehmer (die Haushalte) befürchten, ihre Arbeitsstelle zu verlieren
S, I
r
S0I0S1
I1
r2
LM0
IS0 FE0
Y0
r2
IS1
Y2Y
IS3
r (Realzins)
Y3
r3
S2
r3
IS2
01
2
3
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
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Aufgabe 3 – IS/LM-Modell
3e) Die Zentralbank beschliesst eine geldpolitische Reaktion, welche zurück zum allgemeinen Gleichgewicht führt.
M/P
r (Realzins) GeldmarktMD0
(M/P)0
r3
r4
MS0 MS1
(M/P)1
Ausweitung der Geldmenge
→ Realzins sinkt
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Aufgabe 3 – IS/LM-Modell
3e) Die Zentralbank beschliesst eine geldpolitische Reaktion, welche zurück zum allgemeinen Gleichgewicht führt.
M/P
r
I1
r3
LM0
IS0 FE0
Y0
r4
IS1
Y
IS3
r (Realzins)
Y3
r3
r4
IS2
LM1
01
2
3
4
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
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Aufgabe 1 – Zyklen, Korrelationen, Volatilität
• Datei „Swiss Data“ von der Vorlesungshomepage runterladen und auf dem Desktop abspeichern
• Folgende Zeitreihen in ein neues Tabellenblatt kopieren:– CH.GDPR_SA (Spalte AN, reales saisonbereinigtes BIP der Schweiz)– CH.CONSR_SA (Spalte AP, realer saisonber. Konsum der Schweiz)– CH.EXPR_SA (Spalte BA, reale saisonber. Exporte der Schweiz)– CH.IMPR_SA (Spalte BG, reale saisonber. Importe der Schweiz)– CH.INV.EQUIPR_SA (Spalte AT, reale saisonber. Ausrüstungsinv. Schweiz)
• Hodrick-Prescott Filter Add-in installieren1) Datei „HP.xla“ von der Vorlesungshomepage (unter Data →
Software) runterladen und abspeichern
2) In Excel unter Extras → Add-Ins → Durchsuchen aktiveren.
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
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Aufgabe 1 – Zyklen, Korrelationen, Volatilität
1a) Logarithmieren Sie die Zeitreihen. Berechnen Sie Trends und Zyklen mit dem HP-Filter.
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
• Logarithmieren: Funktion =LN(Zahl)
• Verwendung des HP-Filters: =HP(Zeitreihe, Lamda)– Zellen markieren, in denen der HP-Trend stehen soll– In die Funktionsleiste klicken und schreiben: =HP(– Zeitreihe markieren, die gefiltert werden soll: F2:F121– Formel ergänzen: ,1600)– Die Formel sollte jetzt so aussehen: =HP(F2:F121,1600)– Jetzt die drei Tasten ctrl, shift, enter drücken
• Berechnung der Zyklen: (Log. Zeitreihe) – (HP-Trend)
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1b) Berechnen Sie die Varianz der fünf zyklischen Komponenten. Wie interpretieren Sie das Ergebnis?
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
• Varianz Berechnen: =Varianz(Zeitreihe)
• Formel der Varianz:
• Die Varianz misst die Streuung einer Variable um ihren Mittelwert.
• Ausrüstungsinvestitionen haben die grösste Varianz, Konsum die geringste (Konsumglättung).
T
ttx xx
TxVar
1
22 .1
1)(
Aufgabe 1 – Zyklen, Korrelationen, Volatilität
20
• Kovarianzen Berechnen: =Kovar(Zeitreihe1;Zeitreihe2)
• Korrelationen Berechnen: =Korrel(Zeitreihe1;Zeitreihe2)
• Formel der Kovarianz:
• Formel der Korrelation:
• Kovarianz und Korrelation messen den linearen Zusammenhang zwischen zwei Variablen
• Korrelation ist normiert: Werte zwischen -1 und +1
1c) Berechnen Sie die Kovarianzen, die Korrelationen, die Kreuzkorrelationen der fünf zyklischen Komponenten.
T
tttyx yyxx
Tyx
1
2, .
1
1),(Kovar
VWL 4 – Makro – WWZ – FS 2010 – [email protected]
)()(
),(Kovar),(Korrel
yVarxVar
yxyx
Aufgabe 1 – Zyklen, Korrelationen, Volatilität