Mark-up Sprachen zur Beschreibung von virtuellen
Personen in virtuellen Umgebungen
Referat
Ziel Überblick Begriffe TVML Diskussion
<Abstract Definition of Visual Content>
<Transformation Layer>
<Display System>
Mark-up Sprachen
AML (Agent Modeling Language) MPML (Multimodal Presentation Markup Language) MURML (Multimodal Utterance Representation Markup Language for
Conversational Agents) STEP (Scripting Language for Embodied Agents) TVML (TV-program Making Language) APML CML (Charakter Markup Language) VHML HumanML (Human Markup Language) PAR (Task Definition Language for Virtual Agents) RRL (Rich Representation Language for the Description of Agent
Behavior in NECA)
Ergänzung
MPEG-4
MSAgent
„life-like“ Agents
Beschreibung mentaler Eigenschaften wie Wünsche, Ziele, Überzeugungen
Sowohl personale als auch soziale Intelligenz Autonomes Verhalten? Ausdrucksstarke Mimik und Gestik Wahrnehmung, Reaktion auf andere Avatare und
Objekte in der Umgebung Kommunikation, Sprachgenerator Beschreibung gesellschaftlicher / kultureller
Aspekte
AML
Schwerpunkt: Soziale Intelligenz, Menschliche Gruppierungen, Organisation von großen virtuellen Welten
Syntax: Erweiterung von UML „Philosophisches Konzept“ Sehr komplex und umfangreich Reines Meta-Modell
AML
AML Vorteile
UML: Gute Übersichtlichkeit Bietet nahezu grenzenlose Möglichkeiten Welt und Avatare sind grundsätzlich erweiterbar,
können beliebig ausdifferenziert werden Eignet sich sehr gut zur Beschreibung „großer
Welten“ mit vielen Objekten und Avataren und deren Beziehungen untereinander
Es können beliebig viele Handlungen / Bewegungen synchron ablaufen
Module sind vielseitig einsetzbar und wiederverwendbar
AML
Nachteile Grosser Programmieraufwand UMLs können zwar als XML-Dateien exportiert
werden, diese sind jedoch nicht mehr intuitiv lesbar und nur schwer maschinenlesbar
Es gibt (meines Wissens) bisher keine Anwendung, die in der Lage ist, ein AML-Konzept umzusetzen
Rein theoretisches Konzept, Details werden nicht beschrieben
Große Lücke zwischen theoretischem Konzept und praktischer Umsetzung
Noch „Utopie“
CML (Character Mark-up Language)
Beschreibung XML-Syntax (XSDL) Ziel: „believable human agents“ Avatare mit intelligentem Verhalten,
ausdrucksstarker Mimik und Gestik Baut u.a. auf dem MPEG-4 Standard auf
Representation-Layer (MPEG-4) Animation-Layer (MPEG-4) Complex-Animation-Layer (CFML, CBML) Facial-Action-Layer (FACS) Personality- / Emotion-Layer (CML)
1. MPEG-4 <representation-layer>
BDP Body Definition Parameter XML-Standard zur
Beschreibung der „menschlichen Anatomie“
FDP Face Definition Parameter XML-Standard zur
Beschreibung des Gesichts- / Kopfbereich
FDP Default Model
FDP bietet ein „Default Model“ an, das modifiziert werden kann
vorher nachher
FDP
84 „feature points“,
mit denen ein
3-D-Modell erstellt
werden kann
FDP Face Styler Application
Die 84 „feature points“ können auch anhand eines Originalbildes ermittelt werden
2. MPEG-4 <animation-layer> BAPS
Body Animation Parameter Set
XML-Standard zur Beschreibung von Körperbewegungen
FAPS Face Animation
Parameter Set XML-Standard zur
Beschreibung der Bewegungen von Mund, Nase...
3. <complex animation layer>
CFML Character Face Mark-
up Language Gruppierung von
elementaren Muskelspannungen im Gesichtsfeld
Beruht auf BAPS
CBML Character Body Mark-
up Language Gruppierung von
elementaren Bewegungen
Beruht auf FAPS
FACS (Facial Action Coding System)
Internationale Standardklassifikation der mimischen Muskelbewegungen im Gesichts- und Kopfbereich Heben des oberen Lides wie beim „erstaunten
Blick“ Stirnrunzeln, „Sorgenfalte“ Zusammenpressen der Lippen Heben der Augenbrauen
Insgesamt über 40 mimische Ausdrücke, 5 Stärkegrade
CML Idee
„Animated lifelike character representations of agents will only be widely deployed when there are real-time mechanisms to contextually map character and affect models to effected animated personifications. To approach this the SAFIRA project utilises the design elements of an architecture for including personality and emotional responsivness in an interface agent...“
→ Es fehlt nur noch ein „personality- und eine emotion-layer“
CML Syntax
<character><name /><personality {trait set Extravert/Introvert/..} /><role {Helper/Salesman/...} /><gender M/F /><charType Human/Non-Human/... /><animationTool MPEG-4/LA/MSAgent/... /><fapFiles {set of file names} /><bapFiles {set of file names} /><ttsEngine Festival/ViaVoice/... /><voice {voiceId or wav files} />...</character>
CML Character Definition
<emotion>
<type {neutral/anger/disgust/fear/joy/sadness/surprise} /><intensity
{low/intermediate/high} /><decay {0.n to
n.n(unit)/default/slow/fast}
<target {user/self/agent/object/...} />
<priority 0 to n /><preEState emotion /><transEState emotion /></emotion>
CML Emotion Definition
CML Bewertung
Ökonomisch, da CML auf bereits bestehenden Standards aufbaut
XML-Syntax ist sehr gut maschinenlesbar, plattform-unabhängig, internetfähig
Animation-Skripte können in Echtzeit erzeugt werden (?)
Keine Utopie CML-Referenz? Dank XML grundsätzlich erweiterbar
HumanML Ziele:
Clarify human communication in digital information systems
Bring human perspectives, characteristics, qualities and values into information technology
Identify and focus attention on uniquely human concerns
Ähnlich komplex und umfangreich wie AML, Metamodell, aber: XML-Syntax
Referenz: http://www.oasisopen.org/Sturmmitte/humanmarkup/schema/huml-primary-base-1.0.xsd
TVML
TV-Produktionen Vordefinierte Charaktere, Räume, Objekte ML dient zur Herstellung eines Animation-
Skripts Charaktere, Raum und Objekte einbinden Bewegungen und gesprochene Texte inszenieren Spezielle Filmeffekte (Beleuchtung,
Kameraführung) Filmmusik
(Filmbeispiel)
TVML Bewertung
Sehr gut dokumentiert Anwender-freundlich, wenig Programmieraufwand Intuitiv verständliche Syntax, leider kein XML Es sind hauptsächlich lineare Animations-Skripte möglich,
synchrone Handlungen / Bewegungen nur bedingt Nicht interaktiv, vordefiniertes Animations-Skript Zur Modellierung von neuen Charakteren / Objekten ist
eine spezielle Software mit eigener Syntax nötig In seinem Kontext originell, aber wenig abstrakt