Marken als Beziehungsangebote
Wie Marken glaubwürdig ins Herz Ihrer Kunden gelangen
von Katrin Schmid
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Was hat Sie heute morgen aus ihrem wunderbaren Schlaf geholt?
?
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Womit sind Sie dann aber richtig wach geworden?
?
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Was hat Sie über die Erlebnisse Ihrer Freunde von letzter Nacht informiert?
?
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Was hat für den ersten Ärger am Tag gesorgt?
?
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Die MARKE ist nicht
Corporate Identity
Marketing
ein Logo
Werbung
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Die MARKE ist
Leidenschaft
Vertrauen
Sicherheit
Zugehörigkeit
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Die MARKE ist ein Beziehungsangebot
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Wir konsumieren nicht einfach Produkte und Dienstleistungen oder interagieren mit ihnen, sondern wir sind mit ihnen durch Beziehungen verbunden.
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Mit einigen Marken haben wir...
... eine wilde kurze Affaire
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Andere Marken...
... bleiben ein Leben lang bei uns, wie Familienmitglieder.
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Und zu anderen Marken...
... haben wir eine scheinbar rein nutzenorientierte Beziehung mit scheinbar wenig Emotionalität.
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Schwache emotionale Beziehungen führen zum Kampf
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Zeigen Sie dem Konsumenten seinen emotionalen Nutzen und er wird bereit sein, mehr für Ihr Produkt zu bezahlen.
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OMO – der Dreck geht, die Erfahrung bleibt.
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Machen Sie dem Konsumenten ein Angebot, eine Beziehung mit Ihnen einzugehen.
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Verankern Sie Ihre Marke mit emotionalem Nutzen
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OMO
Dreck
Eher teuer
Waschmittel
unbeschwerte Kindheit
Kreativität
sauber
kräftig
nachhaltig
positiv
unabhängig
entlastend
verlässlich
geborgen
sozial
Erfahrungen
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Diese Zeiten sind vorbei.
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Er braucht Marken in seinem Streben nach Anerkennung, Liebe, Leistung, Macht, etc.
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So vermutet er, dass andere ihn sehen
So sieht er sich selbst
aktuell
ideal
aktuell
ideal
Soziales Selbst Eigenes Selbst
Selbstdarstellung Selbstergänzung
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Fehlschluss: Markenversprechen auf dem Ideal
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So vermutet er, dass andere ihn sehen
So sieht er sich selbst
aktuell aktuell
ideal
Selbst
ideal
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Das Ergebnis:
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Der Mensch ist komplexer als sein Ideal.
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Denn mit den Idealen stossen Sie beim Menschen vor allem seine Komplexe an.
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Seien Sie ein Profiler: Suchen sie akribisch und kreativ nach den Emotionen, mit denen Sie Ihren Konsumenten am tiefsten berühren können.
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Hinterfragen Sie gängige Idealvorstellungen
Dove – Befragung von 3‘500 Frauen in elf Ländern zum Thema Schönheit.
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• Nur 2% finden sich NICHT schön
• 50% finden den Begriff Schönheit zu eng definiert
• 60% machten Medien und Werbung den Vorwurf für unrealistisches Schönheitsideal
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Schauen Sie genauer hin.
Werten Sie alle möglichen Daten zu Ihrer Marke aus: Wussten Sie... ... dass Rasierklingen die Nr. 1 Diebesprodukte sind? ... die Diebstahlrate von Apple-Produkten in der NY U-Bahn von 2002 auf 2013 um 33‘760% zugenommen hat? ... Anteil der Schweizer Bevölkerung, für die ein Platz im Luftschutzkeller vorhanden ist: 114% (in D: 3%) 37
Süddeutsche.de, Brandeins, BfS
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Experimentieren Sie
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Mit der Marke verhält es sich ganz ähnlich.
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Marken sind Persönlichkeiten
Marken haben einen Charakter. Sie verfügen über ,menschliche Eigenschaften‘, im Sinne einer eigenen Persönlichkeit (Aaker, 1997) Marken und Konsumenten gehen miteinander Beziehungen ein, die menschlichen Beziehungen sehr ähnlich sind.
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Suche nach der Authentizität
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So sehen einem andere So sieht man sich selbst
aktuell
ideal
aktuell
ideal
Soziales Selbst (Fremdbild)
Eigenes Selbst (Eigenbild)
MARKE
aktuell
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Ergründen Sie Ihre Marke sorgfältig
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Welche Eigenschaften der Marke... ... nehmen Ihre Mitarbeitenden wahr? ... wünschten sich Ihre Mitarbeitenden? Sehen das Partner und Kunden genau so?
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Ergründen Sie Ihre Marke aus verschiedenen Perspektiven
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Erfahrungen aus direkten Befragungen entsprechen nicht immer der Wahrheit. Implizite Methoden führen Sie näher an die real wahrgenommenen Eigenschaften und die effektive Veränderungsbereitschaft heran.
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Machen Sie der Marke den Weg frei
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Setzen Sie sich dafür ein, dass die Managementzielsetzungen auf die realistische Veränderungsbereitschaft Ihrer Marke abgestimmt werden.
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Fragen?
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