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Neubau der Facharztpraxis mit OP Zentrum Dr. HeisterkampSonderveröffentlichung Nr. 165 Samstag, 19. Juli 2014

Zum Thema

Medizinische Leistungen(Ulcus cruris venosum) mitWundversorgung.Durch verfeinerte Technik(Mini-Phlebektomie) ge-lingt es, Krampfaderndurch besonders kleineHautschnitte zu entfernen.Mit endoskopischer Opera-tionstechnik ist es möglich,bei schwersten Hautverän-derungen am Bein zu hel-fen. Auch die neuen endo-luminalen Laserverfahrenfinden auf Wunsch Anwen-dung. Operative Therapiegrösstenteils durch die viel-fach bewährte Stripping-operation. Sie wird ambu-lant durchgeführt.

Festststellung von akutenund chronischen tiefenBeinvenenthrombosen. Be-handlung ambulant undlangfristige Nachsorge.

IGEL: (Individuelle GE-sundheitsLeistungen; keineKassenleistung)z.B. Milienentfernung, Ent-fernung kosmetischstörender Haut- oder Gefäß-neubildungen bzw.Verhornungsstörungen, Be-senreiserverödung,Epilation usw.

Behandlung von Dermato-sen wie Psoriasis, Neuro-dermitis, Prurigo usw

Hautkrebsvorsorge undHautkrebsnachsorgeEinsatz von Auflichtmikro-skopie und videografischerDokumentation.

Entfernung von Hauttumo-re (Muttermale, Warzen,Hautkrebs) durch Operati-on oder Laser

Allergologie, therapeuti-sche Anwendung von Hy-posensibilisierung, Berufs-eignungstests und berufs-spezifische Allergietestun-gen.

Hämorrhoidenbehandlung

Diagnose und Therapie vonLymphödemen

Erkennung und Behand-lung arterieller Durchblu-tungsstörung, ggfs. Weiter-leitung an Radiologen oderGefäßchirurgen.

Behandlung von Krampf-adern und offenen Beinen

Meilenstein von überregionalem RangAn der Bahnhofstraße 77 ist ein Kompetenz Zentrum entstanden / Großer Einzugsbereich

tewitz-Knierim und ihremTeamdurchgeführt. Durch sei-ne Erfahrung, das breite Betäti-gungsfeld und die Anfang desJahres erworbene Zertifizie-rung zum Venen-Kompetenz-Zentrum kommen zahlreichePatienten auch aus der weite-ren Umgebung, um sich in derGlockenstadt behandeln zulassen. „Wir verfügen jetztüber optimale Bedingungenzum Wohle der Patienten“,freut sich Dr. Heisterkamp mitseinem Team über die Fertig-stellung der Praxis.

zu dem Neubau an der Bahn-hofstraße 77 entschloss. Hier-zu sicherte er sich dasKnowHow von Architekt Pe-ter Tiffe, der schon die Praxis-klinik an der Hofstraße ge-plant hatte und über Erfah-rung im Bau von Objekten fürden Medizinbereich verfügt.Unterstützt wird Dr. ThomasHeisterkamp durch einfreundliches, zwölfköpfigesTeam von qualifiziertenMitar-beiterinnen. Ambulante Ope-rationen werden zusammenmit der Anästhesistin D. Durs-

seiner Facharztausbildungzum Haut- und Venenarzt wa-ren eine renommierte Venen-praxis in Freiburg und dieHautklinik in Düsseldorf.Weitere klinische Erfahrun-gen sammelte er als Oberarztim Katharinen-Hospital inUnna. 2004 eröffnete Dr. Heis-terkamp seine eigene dermato-logisch-phlebologische Praxisin der Praxisklinik in Gescher.„Dort waren nach zehnjähri-ger Tätigkeit die Möglichkei-ten ausgereizt“, so Dr. Heister-kamp, der sich Anfang 2013

sucht: sieben Behandlungs-räume, zwei Operationsräu-me, Aufwachräume, einehochmoderne Instrumenten-aufbereitung, Rezeption undzwei Wartebereiche. Der Pa-tient betritt eine moderne Pra-xis, in der er sich auf Anhiebgut aufgehoben fühlt. Dazutragen bauliche und gestalteri-sche Elemente bei, in erster Li-nie sind es aber doch dieMen-schen, die hier arbeiten undVertrauen schaffen. Dr. Tho-mas Heisterkamp studierte inFreiburg Medizin. Stationen

von Thomas Lanfer

Gescher. Das ist in jederHinsicht ein herausragendesProjekt, das da an der Bahn-hofstraße 77 entstanden ist.Mit der Fertigstellung des Ge-bäudes mit 370 Quadratme-tern Nutzfläche hat der Fach-arzt für Dermatologie, Venero-logie, Allergologie, Phlebolo-gie und Lymphologie Dr. med.Thomas Heisterkamp hier einKompetenzzentrum mit At-mosphäre geschaffen, das inder Region seinesgleichen

Kompetenzteammit Herz: v.l.: Marina Pöpping, Evelyn Huster, Nina Gervers, Sandra Scharmann, Dr. Heisterkamp, Christa Wolf Kruthoff, Lena van der Beck, Petra Könning, WaltraudBöinghoff. Es fehlen Franzis Haveloh, Tina Kloster, Johanna Deggerich, Ayse Kanca.

Die Einheit von Form und Inhalt: das neue Gebäude mit einer Nutzfläche von 370 Quadratmetern ist schick anzusehen und verfügt über eine hochmoderne medizinische undenergetische Infrastruktur. Fotos (5): Thomas Lanfer

flächen Kalkputz und Sili-katfarbe zum Einsatz. Inenergetischer Hinsicht gingman ebenfalls keine Kom-primisse ein. Die U-Werteder Bauteile Boden, Wandund Decke liegen signifikantunterhalb der Referenzwertefür Neubauten von Nicht-wohngebäuden gemäßEnEV. Beheizt wird das Ge-bäude durch ein Gas-Brenn-wert-Wandgerät. Bei derWärmeverteilung und derKlimatisierung greift PeterTiffe zu einer ganz besonde-ren Technik. Die Wärmever-teilung erfolgt durch Wär-mestrahlung über Wandflä-chen mit Hilfe eines vertika-len Temperiersystems. Beihohen Außentemperaturenwerden die Räume passivüber eine geothermische An-lage mit Erdwärmekörbenund Umwälzpumpe mitTaupunkt- und Temperatur-überwachung ebenfalls überdie Wandflächen gekühlt.Die Lüftung erfolgt mitNachström- und Ausblasöff-nung im Flachdach, gesteu-ert über die Gebäudeleit-technik.Mit einer hochmodernenInterkom-Anlage kann manjederzeit zwischen der Re-zeption und den einzelnenBehandlungs- und Auf-wachräumen kommunizie-ren, wobei eine optionaleMusikzuspielung für eineangenehme und beruhigen-de Atmosphäre sorgt.

von gebürstetem anthrazit-farbenem Stein und glattenWandflächen in Burgunder-Rot macht den äußeren Reizdes Gebäudes aus, wobeisich das Rot im Innern, z.B.in der Rezeption wiederfin-det.Die Nutzfläche beträgt 367Quadratmeter, davon 53Quadratmeter aufgeteilt inzwei Operationsräume fürambulante OP’s. Bei derAuswahl der Baustoffe ach-tete Peter Tiffe in enger Ko-operation mit Dr. Heister-kamp auf moderne bauphy-sikalische Vorgaben. Eskommen ausschließlich mi-neralische Baustoffe wieStahlbeton, Kalksandstein,Zementestrich und Ziegelsowie Bitumenkautschuk,Nadelvlies und Kautschukund für die Innenwandober-

-tl- Gescher. Nein, es istwahrlich kein Pappenstiel,ein Haus mit zwei Operati-onsräumen und einer kom-plexen energetischen undmedizinischen Infrastrukturzu bauen. „Man muss schonbei der Planung stringenteVorgaben des Gesetzgebersu.a. für den Bereich der Hy-giene einhalten“, erklärt Ar-chitekt Peter Tiffe, der übereinschlägige Erfahrungenverfügt und schon die Pra-xisklinik an der Hofstraßeentworfen hatte.Auf einer Fläche von1.750 Quadratmetern ent-stand von August 2013 bisMai 2014 ein eingeschossi-ger, nicht unterkellerter Bau-körper in Massivbauweisemit zweischaliger Außen-wandkonstruktion undFlachdach. Die Kombination

Ein Gebäude ohne KompromisseModernste Technik in einem Haus mit Stil

Erfolgreiche Kooperation: Architekt Peter Tiffe (l.) und Dr. ThomasHeisterkamp.

NeueTechnikfür InstrumentenaufbereitungFür die Aufbereitung und Sterilisierung von OP-In-strumenten verfügt Dr. Thomas Heisterkamp über dieneueste, automatisierte Technik.

Moderne OperationsräumeFür ambulante Operationen unter Regionalanästhesieoder Vollnarkose bietet die neue Praxis zwei perfektausgestattete Räume.