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Wissenswertes
14 Globus-Grafiken zum Testen:
Ablauf eines Asylverfahrens
Geflüchtet
So lange reichen die Energiereserven
Deutschland im Quadrat
Entkolonialisierung
Die UN-Generalversammlung
Für ein Kilo Brot
Was ist die Inflationsrate?
Generationenvertrag in Gefahr?
Das Humane Immunschwächevirus (HIV)
Was sind Cookies?
Wie glücklich ist Deutschland?
Jugendschutz: Was ist erlaubt, was ist verboten?
Das magische Viereck der Wirtschaftspolitik
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WAS SIND GLOBUS-GRAFIKEN?Jede Woche produziert ein Team aus Redakteuren und Grafikern 14 neue Infografiken mit Fakten, Erklärungen und Hintergründen. Der Schwerpunkt liegt bei Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Zu jeder Globus-Grafik erhalten Sie einen aussagekräftigen Begleittext mit zusätzlichen Informationen und Interpretationshinweisen.
WIE KANN ICH DIE GRAFIKEN IM UNTERRICHT NUTZEN?Mit den Globus-Grafiken haben Sie regelmäßig Stoff für aktuelle Einstiege und Material für praxisnahe Interpretationsübungen von Statistiken und Schaubildern. Unsere Grafiken ermöglichen eine schnelle Vorbereitung ohne Probleme mit dem Urheberrecht. Im günstigen Jahrespreis von 132,15 Euro sind alle klassischen Nutzungsarten im Unterricht enthalten: Kopien in Klassenstärke, Overhead-Folien, die Anzeige auf PCs, Tablets oder Whiteboards.
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WIE FUNKTIONIERT DAS GRAFIK-ABONNEMENT? Wenn Ihre Schule ein Abonnement abschließt, erhält das gesamte Kollegium Zugang zu unserer Datenbank mit Grafiken zu tausenden Themen. Die Grafiken sind umfänglich verschlagwortet, so dass Sie gezielt suchen können. Sie können die Globus-Grafiken auch privat abonnieren.
WER SIND WIR?Die dpa-infografik ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Seit über 70 Jahren nutzen Zeitungen und Zeitschriften unsere Grafiken, um ihren Lesern die Welt zu erklären, gestalten Lehre-rinnen und Lehrer ihren Unterricht mit Globus-Grafiken. Unsere Redak-teure und Grafiker im Newsroom der dpa in Berlin suchen jeden Tag nach neuen Ideen, recherchieren Themen und illustrieren sie.
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Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (http://dpaq.de/qNpoU)Datenerhebung: Stand 2016 Siehe auch Grafik: 11274 Menschen mit Migrationshintergrund, 11184 Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge, 11100 Flüchtlinge weltweit, 10893 Asylsuchende in der EU, 10875 Auf der Suche nach AsylGrafik: Kerstin Dengl Redaktion: Teresa Fischer, Wolfgang Fink
FLUCHT VOR KRIEG UND VERFOLGUNG Immer mehr Menschen, die vor Krieg und Verfolgung, aber auch vor Armut aus ihren Heimatländern fliehen, suchen Schutz in Europa. Deutschland ist eines der größten Aufnahmeländer für diese Flüchtlinge. Die rechtliche Grundlage bildet der Artikel 16a im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, der po-litisch Verfolgten das Recht auf Asyl garantiert. Jedoch schränken die im Gesetz folgenden Absätze dieses Recht ein, beispielsweise für Menschen, die über einen anderen EU-Staat oder andere sichere Drittstaaten einreisen. Auch Asylbewerber, die aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten stammen, haben kaum Chancen, anerkannt zu werden. Allerdings gibt es auch im Falle einer Ablehnung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die Möglichkeit der Duldung, zum Beispiel weil der Antragsteller aus ge-sundheitlichen Gründen nicht reisefähig ist.
Ablauf eines Asylverfahrens
Quelle: BAMF (2015)**z.B. bei Reiseunfähigkeit*wenn nicht: Überstellung ins Erst-Einreiseland
beispielhafter Ablauf
Registrierung nach Einreise
Verweis innächstgelegenes Aufnahmelager
Verweis innächstgelegenes Aufnahmelager
ggf. Verlegung in anderes Bun-desland (Verteilung nach Quoten-system „Königsteiner Schlüssel“)
ggf. Verlegung in anderes Bun-desland (Verteilung nach Quoten-system „Königsteiner Schlüssel“)
Prüfung, welches EU-Land für denBewerber zuständig ist (richtet sich nach Erst-Einreiseland in die EU)
Prüfung, welches EU-Land für denBewerber zuständig ist (richtet sich nach Erst-Einreiseland in die EU)
Wenn Deutschlandzuständig*: persönliche Anhörung zu Flucht-gründen und Lebensumständen
Wenn Deutschlandzuständig*: persönliche Anhörung zu Flucht-gründen und Lebensumständen
Entscheidung des Bundesamts für Migrationund Flüchtlinge
Entscheidung des Bundesamts für Migrationund Flüchtlinge
Bundesamt legt Akte an, Bewerber wird erfasst (u.a. Foto und Fingerabdrücke)
Bundesamt legt Akte an, Bewerber wird erfasst (u.a. Foto und Fingerabdrücke)
Bewerber erhält Ausweis-dokument für vorüber-gehenden Aufenthalt
Bewerber erhält Ausweis-dokument für vorüber-gehenden Aufenthalt
persönlicher Asylantragbeim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
persönlicher Asylantragbeim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
AufenthaltserlaubnisAufenthaltserlaubnis
Aufforderungzur Ausreise/Abschiebung
Aufforderungzur Ausreise/Abschiebung
Asylbewerber kann dagegen klagenAsylbewerber kann dagegen klagen
Gericht gibt stattGericht gibt statt
Gericht lehnt abGericht lehnt abAblehnung,aber Duldung**Ablehnung,aber Duldung**
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Quelle: UNHCR (http://dpaq.de/vZtLU) Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Juli 2017Siehe auch Grafik: 11100 Flüchtlinge weltweit, 11017 Flüchtlinge im eigenen Land, 11003 Unbegleitete Flüchtlingskinder, 10893 Asylsuchende in der EUGrafik: Fred Bökelmann Redaktion: Sophie Thunemann
WO SUCHEN DIE MEISTEN FLÜCHTLINGE SCHUTZ? 2015 waren so viele Menschen wie nie zuvor auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung. Viele von ihnen blieben in ihren Heimatländern und suchten dort Schutz. Etwa 40,8 Millionen Binnenflüchtlinge zählte die UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR. Rund 21,3 Millionen Menschen flohen ins Ausland. Fast die Hälfte der Auslandsflüchtlinge weltweit (10,1 Millionen) stammte im Jahr 2015 aus nur fünf Ländern: Syrien, Afghanistan, Somalia, Südsudan sowie Sudan. Von ihnen fanden die meisten Schutz in den Nachbarländern, wie der Flüchtlingsbericht zeigt. Nur rund 1,1 Millionen Menschen suchten Sicherheit in weiter entfernten Ländern, ein Großteil von ihnen in Europa.
Aus diesen fünf Ländern flohen 2015 die meisten Menschen vor Konflikten und Verfolgung:
Herkunfts-länder:
Aufnahme-länder:
Türkei
Pakistan
Libanon
Iran
Jordanien
Äthiopien
KeniaTschadJemen
UgandaSüdsudan
Sudan
0,20,20,2
andereLänder
Afghanistan
Somalia
Südsudan
Geflüchtet
Quelle: UNHCR
Syrien4,9Mio.
2,7
1,1
0,8
Sudan0,6
2,5Mio.
1,6
1,1
1,0
0,6
0,5
0,50,30,3
1,1
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Quelle: Gesamtverband Steinkohle (http://dpaq.de/jItxO) Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Herbst 2017Siehe auch Grafik: 11206 Die Top Ten beim Solarstrom, 11198 Strom aus Sonnenenergie, 11110 Weltenergie 2015, 11097 Treibhausgas-Emissionen in der EU, 11073 Strom aus erneuerbaren Energien, 11050 Strommix - früher und heute Grafik: Dr. Jürgen Reschke Redaktion: Wolfgang Fink, Sophie Thunemann
ERDGAS-VORRÄTE REICHEN NOCH 52 JAHRE Die weltweiten Reserven an fossilen Energieträgern sind begrenzt. Nach Berechnungen des Gesamtver-bands Steinkohle lagerten 2014 rund 562 Milliarden Tonnen Kohle in der Erde. Das reicht – den heutigen jährlichen Verbrauch von 5,7 Milliarden Tonnen vorausgesetzt – für 99 Jahre. Weitaus geringer sind die Erdöl- und Erdgasvorräte, die in 57 bzw. 52 Jahren versiegen würden – das heutige Verbrauchsniveau unterstellt. Die Berechnungen gehen auch davon aus, dass die wirtschaftlich förderbaren Vorräte sich nicht erhöhen. Tatsächlich kann es sich bei steigenden Rohstoffpreisen jedoch lohnen, neue Vorkommen zu er-schließen, die zuvor unrentabel erschienen. Auch das weitere Wachstum regenerativer Energien als Ersatz kann die Lebenszeit der fossilen Energieträger noch verlängern.
So lange reichen die EnergiereservenReichweite in Jahren
Quelle: Gesamtverband Steinkohle © Globus 11282
Reserven*
jährlicher Verbrauch
Kohle Erdöl Erdgas
Erdgas52 Jahre
Erdöl57
Kohle99
Angabenweltweitin MilliardenTonnenSteinkohle-einheiten(SKE)
*gewinnbare Vorräte Stand 2014
5,7 Mrd. t SKE 6,2 4,3
562Mrd. t SKE
354 222
2014 2030 2050 2070 2090 2110
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Landwirtschaftsfläche184 607 km2
Gebäude- undzugehörige Freifläche
25 026
Wasserfläche8 477
Betriebsfläche(unbebaute Fläche, gewerblich, industriell oder zur Ver- undEntsorgung genutzt) 2 643
sonstige Flächen, z. B. Friedhöfe, Dünen, stillgelegtes Abbauland 4 850
Verkehrsfläche18 071
Waldfläche109 306
Erholungsfläche4 397
Que
lle: S
tat.
Bun
desa
mt
Deutschland im QuadratBodenfläche DeutschlandsAnfang 2015: 357 376 km2
davon:
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Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/Ta3yZ) Datenerhebung: jährlichSiehe auch Grafik: 10071 Böden als Wasserspeicher, 10605 Die Wälder der Welt, 10411 Die Lage der LandwirtschaftGrafik: Fred Bökelmann, Kerstin Dengl Redaktion: Dr. Bettina Jütte
HALB DEUTSCHLAND FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT Die Grenzen Deutschlands umfassen rund 357 400 Quadratkilometer Land- und Wasserflächen. Rund die Hälfte davon steht der Landwirtschaft zur Verfügung. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes für 2015 hervor. Ein weiteres Drittel entfällt auf Wälder. Zur sogenannten Siedlungs- und Verkehrsfläche gehören nur knapp 14 Prozent Deutschlands. Dazu zählen sowohl Gebäude-, Betriebs-, Erholungs- und Verkehrsflächen als auch Friedhöfe. Von Anfang 2012 bis Anfang 2015 hat die Siedlungs- und Verkehrs-fläche durchschnittlich um 69 Hektar pro Tag zugenommen. Die Bundesregierung hat sich im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, die weitere Ausdehnung dieser Fläche bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu senken. Direkte Umweltfolgen des Zuwachses der Verkehrs- und Siedlungsfläche sind zum Bei-spiel der Verlust der natürlichen Bodenfunktionen durch Versiegelung und der Verlust naturnaher Flächen mit ihrer Biodiversität.
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EntkolonialisierungVon 1945 bis 1990 unabhängig gewordeneStaaten und die ehemaligen Kolonialmächte
CI
Indien1947
Bangladesch1947
(1971 von PAK)
Myanmar1948
Pakistan1947
Madagaskar1960
GH
Nigeria1960
Togo1960 Benin
1960
Kongo1960
CM
GA
Angola1975
NA
BFGN
Dem. Rep. Kongo 1960
CF
BWZW
ZM
TZ
Syrien1946
Zypern1960
Israel1948Jordanien
1946Libyen
1951Algerien
1962
Niger1960 Tschad1960
Mali1960
Sri Lanka1948
MR
Kuwait1961
Jemen(Südjemen)1967
VAE1971
Katar1971
BIRWUG
ERDJ
Tunesien1956
MA
SN
Westsahara1976
Kenia1963
Somalia1960
Lesotho1966
Swasiland1968
Mosambik1975
Malawi1964
Philippinen1946
Nordkorea 1945
Südkorea 1945
Laos1949
Vietnam1954
Indonesien1949
Malaysia1957
Kambodscha1953
Papua-Neuguinea1975
Brunei1984
Gambia1965
Sierra Leone1961
Guinea-Bissau1974
1945
1950
1960
1970
1980
1990
Großbritannien
PortugalBelgien
NiederlandeJapanFrankreich
Italien Andere
1960 – Das Afrikanische JahrDas vom 2. Weltkrieg geschwächte Frankreich konnte seinen Herrschaftsanspruch nicht mehr aufrecht erhalten und wurde in Südostasien und Algerien in Befreiungskriege verwickelt. Paris hielt vor diesem Hintergrund dem Druck der vereinten afrikanischen Unabhängigkeitsbewegungen nicht mehr stand.
ohne Kolonien in Lateinamerika Quellen: bpb, CIA World Factbook 10533
Burkina Faso 1960Burundi 1962Botswana 1966Zentralafr. Republik 1960Elfenbeinküste 1960Kamerun 1960
Dschibuti 1977Eritrea 1952Gabun 1960Ghana 1957Guinea 1958Marokko 1956
Mauretanien 1960Namibia 1990Ruanda 1962Senegal 1960Südsudan 1956Tansania 1961
BFBIBWCFCICM
DJERGAGHGNMA
MRNARWSNSSTZ
Uganda 1962Sambia 1964Simbabwe 1980
UGZMZW
Sudan(incl. SS)
1956
SS
Äquatorialguinea1968
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Quelle: CIA World Factbook (http://dpaq.de/oxYnq), Bundeszentrale für politische Bildung (http://dpaq.de/XR8em) Datenerhebung: Stand Oktober 2016Siehe auch Grafik: 6755 Deutschland nach dem Versailler Vertrag, 6601 Der Zweite Weltkrieg (Karte), 6545 Deutschland 1914 bis 1945 Grafik: Paul Zimmer Redaktion: Sophie Thunemann
DAS ENDE DER FREMDHERRSCHAFT 1914 befand sich noch über die Hälfte der Weltbevölkerung unter direktem kolonialen Einfluss. Vor allem im Zuge der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert begannen zahlreiche Kolonien, sich von ihren Koloni-almächten zu lösen. Ab Anfang der 1950er Jahre erklärten mehr als 50 Staaten in Asien und Afrika ihre Unabhängigkeit. Deutschland gab seine Kolonien gemäß dem Versailler Vertrag im Jahr 1919 auf.
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im UN-Menschenrechtsrat
in diversen Kommissionen
Gestaltung des Völkergewohn-heitsrechts
Prüfung und Genehmigung des Haushalts
Wahlen- nicht ständiger Mitglieder im UN-Sicherheitsrat- Richter am Internationalen Gerichtshof- Mitglieder Wirtschafts- und Sozialrat
Abrüstung und internationale Sicherheit
soziale, humanitäre, kulturelle Fragen
Wirtschaft und Finanzen
besondere politischeFragen und Ent-kolonialisierung
Verwaltung und Haushalt
Recht
Delegierte arbeiten
in 6 Ausschüssen
Quelle: UNO, bpb Stand April 2016
2 Beobachterstaaten
Vatikan, Palästina
Wichtige Aufgaben
Die UN-General-versammlungDas zentrale Beratungsorgan der Vereinten Nationen tagt jedes Jahr von September bis Dezember.
193 Delegierte(1 pro UN-Mitgliedstaat)
Ernennung des UN-General-sekretärs (auf Vorschlagdes UN-Sicher-heitsrates)
Resolutionen und Beschlüsse zu weltpolitischen Fragen(nicht verbindlich)
© Globus 10953
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Quelle: Generalversammlung der Vereinten Nationen (http://dpaq.de/sT3Rr), Bundeszentrale für politische Bildung (http://dpaq.de/qn1yo) Datenerhebung: Stand Oktober 2016 Siehe auch Grafik: 10799 Blauhelme im Einsatz – UN-Missionen weltweit, 5938 Der UN-Sicherheitsrat, 10253 UN Sankti-onen, 6433 Die Vereinten Nationen Grafik: Caterine Bollinger Redaktion: Sophie Thunemann, Katrin Pepping
DAS ZENTRALE BERATUNGSORGAN Die UN-Vollversammlung oder UN-Generalversammlung ist das Parlament der Vereinten Nationen. Sie repräsentiert alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen. Im Plenum ist jedes Land – egal ob groß oder klein – mit nur einer Stimme vertreten. Einmal im Jahr von September bis Dezember treffen sich die Abge-sandten der Mitgliedstaaten zur Generaldebatte. Dort hat jedes Land 15 Minuten Rederecht. Zudem arbei-ten die Abgesandten aus aller Welt in verschiedenen Ausschüssen und Kommissionen. Die Entscheidungen der UN-Vollversammlung sind völkerrechtlich nicht bindend.
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Für ein Kilo BrotSo viele Minuten mussten die Einwohner dieser Großstädte im Jahr 2015durchschnittlich arbeiten, um sich ein Kilogramm Brot kaufen zu können:
Auswahl aus 71 erfassten Städten Quelle: UBS© Globus
3744
NairobiKenia
ShanghaiChina
KairoÄgypten
32
Neu Delhi Indien
23
IstanbulTürkei
22
1820
AthenGriechenl.
Rio deJaneiro Brasilien
StockholmSchweden
18
Santiagode Chile Chile
15
TokioJapan
14
1213
MadridSpanien
MoskauRussland
New York USA
12
Johannes-burgSüdafrika
10
ParisFrankreich
10
910
RomItalien
BerlinDeutschl.
LondonGroßbrit.
6
NikosiaZypern
5
ZürichSchweiz
5
ManilaPhilippinen
BuenosAiresArgentinien
JakartaIndonesien
83 Min.70 57
BangkokThailand
47
Mexiko-Stadt Mexiko
46
11186
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10
Quelle: UBS (http://dpaq.de/ai6sG) Datenerhebung: Stand April 2016 Siehe auch Grafik: 11086 Preisniveaus in Europa, 11125 Was kostet die Welt Grafik: Karen Losacker Redaktion: Dr. Bettina Jütte
ZWISCHEN FÜNF UND 83 MINUTEN ARBEITGroßstädter weltweit müssen unterschiedlich lange arbeiten, um sich ein Kilogramm Brot kaufen zu kön-nen. Das geht aus einem Preisvergleich der Schweizer Bank UBS für 71 Großstädte hervor. Allerdings gilt es bei dem Vergleich zu berücksichtigen, dass Brot in einigen Ländern wie in der Schweiz zu den Grund-nahrungsmitteln zählt, während dies in vielen asiatischen Ländern nicht der Fall ist. Auch bei anderen Pro-dukten ist die Zeit, die Großstädter aufwenden müssen, um sie erwerben zu können, sehr unterschiedlich. Um sich zum Beispiel ein Apple iPhone 6 leisten zu können, müssen Berufstätige in Kiew (Ukraine) mehr als 13 Wochen arbeiten, New Yorker und Beschäftigte in Zürich dagegen weniger als drei Tage. Beim Friseurbesuch sind vor allem die Preisunterschiede für Frauen und Männer interessant: In Dublin und Kairo kostet der Haarschnitt für Frauen dreimal so viel wie für Männer. In Jakarta und Hongkong ist der Preis da-gegen ausgeglichen. Berliner Frauen zahlen für einen Gang zum Friseur fast doppelt so viel wie Männer.
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Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/FR3qg)Datenerhebung: alle 5 Jahre, voraussichtlich nächste Daten: 2018Siehe auch Grafik: 10367 Preisniveaus in Europa, 10062 Preisanstieg in der Eurozone, 10050 Verbraucherpreise in DeutschlandGrafik: Fred Bökelmann, Ruben Mühlenbruch Redaktion: Dr. Bettina Jütte
DER WARENKORB EINER DURCHSCHNITTSFAMILIEJeden Monat ermittelt das Statistische Bundesamt den Anstieg des Preisniveaus in Deutschland (Inflation). Dabei spiegelt der Verbraucherpreisindex die Preisentwicklung für diejenigen Waren und Dienstleistungen wider, die ein durchschnittlicher Privathaushalt im Monat braucht. Dazu werden all diese Waren und Dienstleistungen in einen sogenannten Warenkorb gepackt; die Preise dieser Waren werden je nach Bedeutung für die Gesamtausgaben gewichtet. Das heißt: Weil Kosten für die Wohnung (Miete etc.) im Schnitt rund ein Drittel eines Haushaltsbudgets ausmachen, spielen Preissteigerungen hier auch eine besonders starke Rolle für den Gesamtindex. Andere Güter und Dienstleistungen wie Telefon- oder Portokosten haben ein vergleichsweise geringes Gewicht. Alle fünf Jahre wird die Gewichtung der Güterarten im Warenkorb den veränderten Kaufgewohnheiten der Verbraucher angepasst. Das nächste Mal wird das im Jahr 2018 der Fall sein.
Quelle: Stat. Bundesamt Stand 2015
Was ist die Inflationsrate?Die Inflationsrate zeigt an, wie die Preise für Waren und Dienstleistungen, die ein typischer Haushalt in Deutschland kauft, im Zeitablauf steigen.
Gewichtung im Warenkorb(in Promille)
Wohnung, Wasser, Strom, Gas(z.B. Mieten, Reparaturen, Müllgebühren)
Bildungswesen (z.B. Studien-, Kindergarten-gebühren)
Nachrichtenübermittlung(z.B. Post, Telefon, Internet)Alkohol, TabakGesundheitspflege(z.B. Medikamente)Beherbergung, Gaststätten
8,80
30,10
37,5944,44
44,67
Verkehr(z.B. Fahrzeuge, Bahn- und Flugtickets, Kraftstoffe)
Freizeit, Unterhaltung, Kultur(z.B. Gartengeräte, TV-Geräte,Bücher, Kinokarten)
Nahrungsmittel, Getränke
andere Waren u. Dienstleistungen(z.B. Friseur, Versicherungsbeiträge)
70,04
49,78
114,92
134,73 317,29 ‰
102,71
44,93
Einrichtungsgegenstände
Bekleidung und Schuhe
Beobachter in 94 Regionen(Städte undGemeinden) erfassen …
in rund 30 000Geschäftenund im Internet oder in Versand-katalogen…
jeden Monatüber 300 000Einzelpreiseder am häufigs-ten gekauften Produkte/Dienst-leistungen.
Sie bilden denimmer gleich zu-sammengesetzten Warenkorb.
Diese werdenzu 600 Güter-arten zusam-mengefasst.
Aus den Preisänderungen wird ein gewichteter Mittelwert (Inflationsrate) gebildet: Je größer der Anteil eines Produktes an den Gesamtausgaben des Haushalts ist, umso größer ist auch sein Gewicht im Warenkorb (Beispiel: Miete und Wohnungskosten machen allein 31,7 % aus).
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Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/2aoWt) Datenerhebung: alle drei Jahre, voraussichtlich nächste Daten: 2018Siehe auch Grafik: 10892 Die Hochbetagten, 10468 Bevölkerung aus dem Gleichgewicht, 10269 Altes Deutschland, 10257 Deutsche LebensbäumeGrafik: Andreas Brühl Redaktion: Wolfgang Fink
SOZIALSYSTEME UNTER DRUCK Deutschland ist eine schnell alternde Gesellschaft. Kommen heute auf je 100 erwerbsfähige Bürger zwi-schen 20 und 66 Jahren 30 Menschen im Rentenalter (67 Jahre und älter), so werden es im Jahr 2030 bereits 41 Ältere sein. Und die Lebenserwartung nimmt weiterhin zu. Dies und die niedrige Geburtenrate führen dazu, dass im Jahr 2060 dann 100 erwerbsfähigen Menschen 54 Ältere gegenüberstehen wer-den. Die Bevölkerung altert nicht nur, ihre Zahl sinkt auch insgesamt. Diese Entwicklungen können zwar durch Zuwanderung etwas gedämpft, aber nicht aufgehalten werden. Das stellt die Sozialsysteme, insbe-sondere das Renten-, Kranken- und Pflegeversicherungssystem, in den nächsten Jahrzehnten vor große He-rausforderungen. Das Statistische Bundesamt hat für seine Bevölkerungsprognosen verschiedene Varianten zu Grunde gelegt. Die Variante in unserem Schaubild geht von Geburtenziffern ähnlich den heutigen aus; außerdem wird eine Zuwanderung (netto) von 200 000 Menschen pro Jahr angenommen.
Generationenvertrag in Gefahr?
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lobu
s
2013 2020 2030 2040 2050 2060
51,0 Mio. 51,3
47,444,0
21,619,2
16,3
42,6
21,2
39,8
21,3
15,1 Mio.
So viele Erwerbspersonen*
So viele Rentner**
Auf je 100 Erwerbspersonen kommen so viele Rentner
13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung; Annahmen: Geburten-rate annähernd konstant, jährliche Zuwanderung von 200 000 Personen
Que
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tat.
Bun
desa
mt (
2015
)
*Bevölkerung im Alter von 20 bis unter 67 Jahren**Bevölkerung im Alter von 67 Jahren und älter
30 3241
49 5054
10985
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Das HI-Virus wird durch infektiöse Körper-flüssigkeiten (Blut, Sperma, Scheidensekretund Muttermilch) übertragen oder wennSchleimhäute, die HIV-aufnahmefähige undHIV-abgabefähige Zellen enthalten, aufeinan-dertreffen. Geringe Virusmengen werden abge-wehrt. Für eine Infektion müssen mindestens 500 bis 1 000 HI-Viren übertragen werden.
T4-Helferzelle
Wirts-DNA
HIV befällt vor allem T4-Helferzellen (CD4-tragende Zellen) des menschlichen Immunsystems.Die Information aus dem Viren-Erbgut wird dabei in die Zelle eingebaut. Das hat zur Folge, dass dieZelle massenhaft neue Viren produziert und abstirbt.
Eiweißhülle
gp120-Protein
CD4-Rezeptoren
Zellkern
RNA
RNA
RNA-Polymerase
ReverseTranskriptase
Ribosom
DNA
RNA (Erbgut)
Kapsid
ReverseTranskriptase(Enzym)
Aufbau des HI-Virus
Vermehrung des HI-Virus
Folgen
Ansteckung
Das Humane Immunschwächevirus (HIV)
1AndockenHIV heftet sich an CD4-Rezeptoren aufder Oberfläche der Wirtszelle.
1
VerschmelzenDie HIV-RNA, die Reverse Transkriptase undandere Virenproteine gelangen in die Wirtszelle.
22
3
4
TranskriptionDie Reverse Transkriptase stellt von dereinzelsträngigen Virus-RNA eine Kopieaus doppelstrangiger DNA her.
3
IntegrationDie virale DNA wird in den Zellkern trans-portiert und in die Wirts-DNA integriert.
4
5KopierenVon der integrierten DNA stellt das EnzymRNA-Polymerase massenhaft Kopien inForm von RNA her.
5
TranslationDie RNA enthält einen Code für den Bauplander Hülle und der Enzyme des Virus. Diese Pro-teine werden von den Ribosomen der Wirtszelle nach der Anleitung aus der RNA hergestellt.
6
RNA und Virus-Proteine setzen sich zuneuen HI-Viren zusammen. Anzahl undFunktion der T4-Helferzellen nimmt mitvoranschreitender HIV-Infektion ab.
77
6
• akut: häufig grippeähnliche Beschwerden• bis zu 10 Jahre keine Symptome• dann Anfälligkeit für Infektionen, Lymph- knotenschwellungen, Hautveränderungen,…• Aids: das Immunsystem kann lebensbe- drohliche Infektionen nicht mehr abwehren; Tumore, Gehirnschädigungen
Que
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, RK
I, A
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11191
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Quelle: National Institute for Allergy and Infectious Diseases, Aidshilfe, Robert Koch-Institut (http://dpaq.de/eo3rh) Datenerhebung: Stand August 2016Siehe auch Grafik: 11192 HIV in der Welt, 11136 HIV-Infektionen weltweit Grafik: Andreas Brühl Redaktion: Sebastian Tanke
HIV UND AIDS Das sehr wandlungsfähige Humane Immunschwächevirus (HIV) ist die Ursache für die Krankheit Aids. Es wird vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr und infizierte Injektionsnadeln übertragen. Viele Tests für einen Impfstoff sind bisher gescheitert. Nach Schätzungen der UN-Organisation UNAIDS waren 2015 weltweit 36,7 Millionen Menschen mit dem Erreger HIV infiziert.
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Quelle: Stiftung Warentest, Verbraucher-sicher-online.de Stand Oktober 2016 © Globus 11303
www.dpa-globus.de
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Quelle: Verbraucher-sicher-online.de (http://dpaq.de/0uIFX), Stiftung Warentest (http://dpaq.de/iCqz9) Datenerhebung: Stand Oktober 2016Siehe auch Grafik: 11213 Beliebte soziale Netzwerke, 11205 Das Darknet, 11144 Einkaufen im Netz, 10960 Wer macht was im Netz?, 10914 Angst vor Datenmissbrauch, 10724 Wie schützen Sie Ihre Daten im Netz?Grafik: Ruben Mühlenbruch Redaktion: Sophie Thunemann
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7,09 - 7,24
Wie glücklich ist Deutschland?
7,15Württemberg
7,12Westfalen
6,85Berlin
6,80Brandenburg
7,18Nordrhein/Köln
7,09Nordrhein/Düsseldorf
7,17Bayern-Süd
7,22Franken
7,21Baden
7,08Rheinland-Pfalz/Saarland
7,20Hessen
6,94Thüringen
6,88Sachsen
6,78Sachsen-Anhalt
7,14Nieders./Hannover
7,22Niedersachsen/Nordsee
7,20Hamburg
6,77Mecklenburg-Vorpommern
7,41Schleswig-Holstein
So bewerten die Menschen ihre subjektive LebenszufriedenheitSkala: 0 (sehr unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden)
11337
© G
lobu
s
7,25 - 7,416,93 - 7,086,77 - 6,92
Quelle: Dt. Post Glücksatlas 2016
repräsentative Befragung von 5 888 Personenab 16 Jahren von Januar bis Mai 2016
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HOHE LEBENSZUFRIEDENHEIT IN SCHLESWIG-HOLSTEIN Beide Bundesländer haben das Meer vor der Haustür und doch schätzen die Einwohner ihre Lebens-zufriedenheit sehr unterschiedlich ein. Während in Schleswig-Holstein die glücklichsten Menschen leben, sind sie im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern am unzufriedensten. Das geht aus dem Glücksatlas 2016 der Deutschen Post hervor. Für ganz Deutschland konnten die Autoren der Studie einen Glücks-sprung verzeichnen. Auf einer Skala von Null (sehr unzufrieden) bis zehn (sehr zufrieden) liegt das Glücksniveau Deutschlands derzeit bei 7,11 Punkten. Zuvor verharrte es seit 2010 bei nur rund 7,0 Punkten. Die Autoren der Studie begründen diesen Glücksanstieg mit der guten Beschäftigungslage und dem nachhaltigen Anstieg der Reallöhne. Der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland hat sich 2016 etwas vergrößert: Während die Westdeutschen glücklicher geworden sind, sind die Ostdeutschen ein wenig unglücklicher geworden. Für das Ranking befragten Meinungsforscher 5 888 Personen ab 16 Jahren in 19 deutschen Regionen.
Quelle: Deutsche Post (http://dpaq.de/8UNqF)Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Herbst 2017Siehe auch Grafik: 11255 Beliebte Hauptstädte, 11222 Lebenswerte Metropolen, 10320 Das Leben in der EU Grafik: Fred Bökelmann, Andreas Brühl Redaktion: Sophie Thunemann
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Was ist erlaubt, was ist verboten?
Quelle: Jugendschutzgesetz
Jugendschutz:
Tabakwaren einschl. Shisha und E-Zigaretten
unter 16 Jahren ab 16 bis unter 18 Jahren
Bier, Wein, Sekt
Spirituosen, Alkopops
Glücksspiel
Kino, Filme, Computerspiele
Aufenthalt inDiskotheken
Aufenthalt inGaststätten
Verkauf und Konsum erlaubt
bis 24 Uhr erlaubt**
bis 24 Uhr erlaubt**
Verkauf und Konsum verboten*
entsprechend der Altersfreigabe
Verkauf und Teilnahme verboten
Verkauf und Konsum verboten
Verkauf und Konsum verboten
nur in Begleitung von Eltern oder Erziehungsbeauftragten
zwischen 5 und 23 Uhr erlaubt**
Stand August 2016 später nur mit Eltern oder ErziehungsbeauftragtenAusnahme: 14- u. 15-Jährige in Begleitung der Eltern*
** © Globus 11214
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RAUCHEN, TRINKEN UND FEIERNDas Jugendschutzgesetz (JuSchG) soll Minderjährige vor Gefahren und negativen Einflüssen in der Öffentlichkeit schützen. Es bindet unter anderem den Verkauf und Konsum von Tabak und Alkohol, den Aufenthalt in Diskotheken und Gaststätten sowie den Zugang zu Filmen, Video- und Computerspielen an bestimmte Altersstufen. Bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz, beispielsweise wenn Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden oder sie sich nach Mitternacht in einer Disco aufhalten, drohen Verkäufern und Veranstaltern Bußgelder.
Quelle: Jugendschutzgesetz (JuSchG) (http://dpaq.de/ArrXc) Datenerhebung: Stand August 2016 Siehe auch Grafik: 6643 Rechte und Pflichten in jungen Jahren Grafik: Christoph Goldammer Redaktion: Marina Strauß
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Das magische Viereck der Wirtschaftspolitik in Deutschland
*Arbeitslose in % aller zivilen ErwerbspersonenQuelle: Stat. Bundesamt, Deutsche Bundesbank, Bundesagentur für Arbeit
Wirtschaftswachstum in Prozent
Arbeitslosigkeit in Prozent*
6,9 % 6,7 6,4
+ 0,5 %
+ 1,6 + 1,7
2013 2014 2015 2013 2014 2015
2013 2014 2015 2013 2014 2015
ZIEL: Angemessenes Wachstum
ZIEL: Vollbeschäftigung
Überschussder Leistungsbilanz in Milliarden Euro
+ 190,4Mrd. € + 212,9
+ 252,6
ZIEL: Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
+ 1,5 %+ 0,9
+ 0,3
Preisanstieg in Prozent
ZIEL: Preisstabilität
Sta
nd N
ov. 2
016
© Globus
10899
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Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/yEZIO; http://dpaq.de/CGWsg), Deutsche Bundesbank (http://dpaq.de/nEV93), Bundesagentur für Arbeit (http://dpaq.de/CEBQq) Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: März 2017Siehe auch Grafik: 10834 Deutschlands Außenhandel, 10773 Verbraucherpreise in Deutschland, 10772 Die Leistung unserer Wirtschaft, 10748 Arbeitslosigkeit in Deutschland Grafik: Sven Stein Redaktion: Wolfgang Fink
STABILITÄTSGESETZ GIBT VIER ZIELE VOR Die wichtigsten Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik sind vor fast einem halben Jahrhundert gesetzlich verankert worden. Sie heißen: angemessenes Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung, Preisstabilität und außenwirtschaftliches Gleichgewicht. So steht es im sogenannten Stabilitätsgesetz aus dem Jahr 1967. Diese vier Ziele gleichzeitig zu erreichen, gleicht einer Quadratur des Kreises und erfordert wohl ma-gische Fähigkeiten (deswegen auch die Bezeichnung „magisches Viereck“). Im vergangenen Jahr wurden nicht alle Ziele gleichermaßen erreicht. Mit einem Plus von 1,7 Prozent gab es ein deutliches Wirtschafts-wachstum. Die Verbraucherpreise blieben mit einem durchschnittlichen Anstieg um 0,3 Prozent fast auf Vorjahresniveau. Die Arbeitslosigkeit ging auf 6,4 Prozent zurück (im Jahresdurchschnitt waren 2,8 Millionen Männer und Frauen arbeitslos). Das Ziel außenwirtschaftliches Gleichgewicht wurde mit einem Leistungsbilanzüberschuss von über 250 Milliarden Euro klar verfehlt.
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WEI
TERE
PRO
DU
KTE
Was Lärm ist und was nicht – das emp�ndet jeder anders. Laute Musik etwa �nden manche super, anderen tut sie in den Ohren weh. Die Lautstärke geben Experten mit einem speziellen Dezibel-Wert an: dB (A). Je höher der ist, desto lauter
nehmen wir ein Geräusch wahr.
Haaallo
huuup
dröööhn
blabla
ticktack
Kindergra�k 3054
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Libyen
Bürgerkriegseit 2011
Gaza
drei Kriege mit Israelseit 2008
Türkisches Kurdengebiet
bürgerkriegsähnliche Zuständeseit Ende der Waffenruhe 2015
Syrien
schwerer Bürgerkrieg und Terrordes Islamischen Staates (IS)
Irak
IS zeitweilig auf dem Vormarsch,immer wieder Terroranschläge
Sinai-Halbinsel (Ägypten)
Militär kämpft seit 2011 gegenIS-Terroristen
Jemen
Bürgerkrieg seit Frühjahr 2015
Türkisches Kurdengebiet
SinaiLibyenÄgypten
Jemen
GazaSyrien
Irak
24806Quelle: dpa
Brennpunkte in der arabischen Welt
© dpa-infografik 1565Quelle: Stat. Bundesamt
DIE VERBRAUCHERPREISEAnstieg gegenüber dem Vorjahresmonat in %
0,5
-0,5
0
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1,5DEZ FEB MÄR APR MAI JUNI JULI AUGSEP SEPOKT NOV JAN
2015 2016
0,00,00,0
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0,3
0,70,70,5
0,30,4
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