Mit Kindern zaubernJennifer Kunkel, Julia Zehnder
Lehrmittelverlag
Impressum
Eine PDF-Datei mit den Kopiervorlagen, Arbeitsblättern und anderen, für den Unterricht verwendbaren Seiten, stehen unter folgendem Link zum Download bereit:
http://www.prokiga.ch/doc/tb/tb_mitkindernzaubern.pdf
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© Copyright 2013 byProKiga-LehrmittelverlagHelmut W. MildnerHard 6, Postfach 139CH-8408 WinterthurTelefon: +41 52 223 09 06, Fax: +41 52 223 13 52E-Mail: [email protected]: www.prokiga.ch
Konzeption und Bearbeitung: Jennifer Kunkel, Kaiserstuhl Julia Zehnder, Oberhallau
Lektorat: Helmut W. Mildner, Winterthur
Korrektorat: Gerda Zöllig, Winterthur
Konzeptionelle Gestaltung: Husmann & Partner, Winterthur
Umschlag: Markus Sulzberger, Winterthur
Druck: PBtisk a.s., Příbram
ISBN 978-3-905732-95-5
Die ProKiga-Themenmappen werden seit 1. Januar 2013 nicht mehr als farbige Wellkarton-Mappen aufgelegt, sondern neu als Hard-Cover-Einband.
1. Neu-Auflage als Themenbuch 2013
Dieses Werk, einschliesslich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ausserhalbder engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das giltinsbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung undVerarbeitung in elektronischen Systemen.
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Dieses Themenbuch gehört: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Vorwort/Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Sachinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Erleben und Erfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Sinnesspiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Zauberregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Ämtli/Sammelspiel/Rituale/Verse . . . . . . . . . . . . . 10
Mathematisches Tun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 – 20Kopiervorlage: «Würfelzauber» . . . . . . . . . . . . . 13Kopiervorlage Spielfeld: «Finde den Zauber». . 14Kopiervorlage Bildkarten: «Simsala Bingo» . . . 15Kopiervorlage Spielfeld: «Simsala Bingo I-IV» . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 – 19Kopiervorlage Spielbrett: «Zauberspirale» . . . .20
Rhythmik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 – 22
Rhythmisches Zeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . .23 – 24
Sprache und Kommunikation . . . . . . . . . . . 25 – 34Hörverständnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Kopiervorlage: «Wo ist mein Zauberhut» 25 – 26Zaubertrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Gartenzaubertrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28Kopiervorlage: «Rezept mit Bildern . . . . .29 – 30
Zaubertricks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 – 34Kopiervorlage: «Seerosenzauber» . . . . . . . . . . .34
Anleitung zu den Arbeitsblättern. . . . . . . . . . . . . . 35
Die Arbeitsblätter:Nr. 1: Fehlerbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Nr. 2: Labyrinth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Nr. 3: Gleiche Muster finden . . . . . . . . . . . . . . . . 38Nr. 4 – 7: Memory. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 – 42Nr. 8 – 9: Linien weiterführen . . . . . . . . . 43 – 44Nr. 10 – 12: Mandala I - III . . . . . . . . . . . . .45 – 47
Bewegung und Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Lieder: «De Zauberer isch en chliine Maa» . . . . . . . . . . 49«Zauberer was bruchsch du no?» . . . . . . . . . . . . 50
Werken und Gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51 – 53Faltanleitung: Fledermaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Bastelanleitung: Zauberzylinder . . . . . . . . . . . . 52Bastelanleitung: Zauberstab . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 – 55
Persönliche Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 – 60
Die Autorinnen
Jennifer Kunkel
Geboren am 4. Oktober 1990 in Offenbach. Grundaus-bildung zur Lehrperson Vorschulstufe (Kindergar-ten) an der Pädagogischen Hochschule 2010 bis 2013 in Schaffhausen. Arbeitet in Embrach ZH in einem Regelkinder-garten.
Julia Zehnder
Geboren am 8. Oktober 1988 in Schaffhausen. Grun-dausbildung zur Lehrperson Vorschulstufe (Kindergar-ten) an der Pädagogischen Hochschule in Schaffhausen 2009 bis 2012. Arbeitete in einer Waldkinderkrippe und in einer Waldspielgruppe. Zurzeit tätig als Fachfrau Betreuung im Wohnheim Ungarbühl in Schaffhausen.
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Vorwort/Einleitung Sehr geehrte Kindergartenlehrpersonen Im zweiten Jahr unseres Studiums an der Pädago-gischen Hochschule Schaffhausen haben wir die Aufgabe übernommen, ein Bildungs- und Erzie-hungsprojekt zu gestalten. Uns standen alle Wege und Möglichkeiten offen. Wir entschieden uns, ein Projekt zu konzipieren, welches uns und ande-ren Lehrpersonen im Beruf von Nutzen ist. Wir beschlossen, ein ProKiga-Themenbuch zu erarbeiten. Helmut W. Mildner, Verleger beim ProKiga-Lehrmittelverlag in Winterthur, hat unser Vorhaben unterstützt. Er stellte die Dienste der Lektoren und Korrektoren zur Verfügung. Auch konnten wir eine Schreibwerkstatt «federleicht schreiben» bei Ruth Rechsteiner im Kloster Fi-schingen besuchen. Magie und Zauberei bieten heutzutage viele Mög-lichkeiten der Entdeckung und Selbstgestaltung. Das Themenbuch ist ein Lehrmittel mit einem breiten Spektrum. Es führt in viele Richtungen und bietet den Kindern die Möglichkeit, die Welt der Magie selbst zu entdecken und zu gestalten. Neben Sachinformationen zur Geschichte der Zauberei finden sich zu jedem Bereich des Schaff-hauser Lehrplans Übungen, Stoff für Sequenzen und Vorschläge zur individuellen Förderung. Wir haben versucht, das variantenreiche Leben eines Zauberers einzufangen und zu Papier zu bringen. Das Lehrmittel gibt Ihnen nicht nur die Chance, mit den Kindern das Thema zu erarbeiten und zu erleben, sondern beispielsweise auch mit den Kindern einen Elternanlass zu gestalten. Die Reise ins Zauberland regt die Phantasie der Kinder an weiterzudenken, magische Dinge zu tun und selbst tätig zu werden. Mit Hilfe der Zauber-regeln, Zaubertricks, Zaubertränke und Bastel-möglichkeiten der Verkleidung werden die Kinder bald richtige Magier und Zauberer sein. Viel Spass beim Entdecken und Zaubern! Jennifer Kunkel Julia Zehnder
Sehr geehrte Benutzerinnen und Benutzer des Themenbuchs «Mit Kindern zaubern» Es ist erfreulich, dass Studierende einer Pädagogi-schen Hochschule die Möglichkeit erhalten haben, ein Themenbuch im Rahmen des ProKiga-Programms zu kreieren und zu veröffentlichen. Jennifer Kunkel und Julia Zehnder haben die ih-nen gebotene Chance auf eindrückliche Art ge-nutzt, und legen ein Themenbuch vor, das durch seine Vielfalt, Differenziertheit und Breite be-sticht und den Kindern mannigfaltige Lernmög-lichkeiten eröffnet, sei dies in individualisierenden wie auch gemeinschaftsbildenden Lernsituationen. Die von den beiden Autorinnen bearbeitete The-matik der Magie und Zauberei holt viele Kinder im Kindergartenalter auf ihrem Entwicklungs-stand ab. Nebst kausalem Begründen und Verste-hen von Vorgängen in der Umwelt, greifen Kinder in diesem Altersbereich immer wieder auch auf magisch-animistische Aussagen und Erklärungen zurück. Letztere sollen keinesfalls als Defizit, sondern als besondere Kompetenz angesehen werden, als Ausdruck von Phantasietätigkeit. Bei einer solchen Betrachtungsweise stellt die Phanta-siewelt, in die sich die Lernenden mit Hilfe der verschiedenen Aufgaben und Aufträge im The-menbuch begeben können, einen Reichtum im kindlichen Denken dar. Möge das Themenbuch die Lern- und Entde-ckungsfreude sowie Neugier der Lernenden im Kindergarten gebührend anregen, und wertvolle, wohltuende und phantasiereiche Momente des Lernens ermöglichen. Stefan Weilenmann Dozent PH Schaffhausen
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Dieses Themenbuch gehört:
(Lehrperson Kindergarten)
(Bibliothek Kindergarten/Schulhaus)
Es geht nicht ohne Kopieren. Aber es geht sicher fair.
Grundsätzlich gilt:Fragmente: Nur Ausschnitte kopieren.Alleinnutzung: Zusammenkopierte Lehrmittel nie weitergeben.Intranet: Vervielfältigen nur für internen Gebrauch.Rücksprache: In Urheberrechtsfragen den Verlag konsultieren.
Urheberrecht achten. Fair kopieren!Eine Kampagne der Schweizer Lehrmittelverlage und des Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verbands SBVV.Der Dachverband der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer LCH unterstützt die Ziele der Kampagne, die am 22. Oktober 2009 mit einer Medienkonferenz lanciert worden ist.
Siehe Website: http://www.fair-kopieren.ch
FAIR kopieren! Urheberrecht achten.
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Zauberspirale (siehe Kopiervorlage auf Seite 20; im Download-Bereich im Format A3 vorhanden) Material Spielbrett Spielfiguren Würfel
Das Ziel des Spiels ist es, als Erster in den Stern in der Mitte zu gelangen. Die Kinder würfeln der Reihe nach und laufen die gewürfelte Zahl ab. Auf dem Spielbrett gibt es einige Aktionsfelder: Zauberstab
Wenn eine Spielfigur direkt auf das Feld kommt, darf das Kind noch einmal würfeln. Zylinder
Das Kind muss in den Zylinder springen und beim jeweils anderen Zylinder wieder herauskommen. Entweder springt das Kind so einige Felder nach vorne oder nach hinten. Mond
Dasjenige Kind, das auf einem Feld mit einem Mond landet, darf drei Felder nach vorne sprin-gen. Stern
Dasjenige Kind, das auf einem Feld mit einem Stern landet, muss zwei Felder zurück gehen.
Würfelmosaikvorlagen (siehe Lehrmittel «MOSAIK – Spielen, Lernen und Gestalten mit dem Würfelmosaik, erschienen im ProKiga-Lehrmittelverlag, 1. Auflage 2013) Material Würfelmosaikkasten Vorlage
Variante 1 Das Kind legt die Vorlage in den Kasten und legt die Mosaiksteine in der entsprechenden Farbe darauf. Variante 2 Das Kind lässt die Vorlage des Bildes neben dem Kasten liegen und baut es nach. Erweiterung Nach dem Vorzeigen können die Kinder den Wür-felmosaikkasten mit dem Deckel zuschieben, um-drehen und den Deckel vorsichtig herausziehen. So werden die Farben gewechselt.
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Kopiervorlage: Würfelzauber
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Kopiervorlage: Spielfeld «Finde den Zauber» Anleitung siehe Seite 11
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Kopiervorlage: Bildkarten «Simsala Bingo»
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Kopiervorlage: Spielfeld «Finde den Zauber» Anleitung siehe Seite 11
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Kopiervorlage: Bildkarten «Simsala Bingo»
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Kopiervorlage: Spielfeld «Simsala Bingo I»
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Kopiervorlage: Spielfeld «Simsala Bingo II»
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Kopiervorlage: Spielfeld «Simsala Bingo I»
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Kopiervorlage: Spielfeld «Simsala Bingo II»
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Kopiervorlage: Spielfeld «Simsala Bingo III»
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Kopiervorlage: Spielfeld «Simsala Bingo IV»
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Kopiervorlage: Spielfeld «Simsala Bingo III»
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Kopiervorlage: Spielfeld «Simsala Bingo IV»
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Kopiervorlage: Spielbrett «Zauberspirale»
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Kopiervorlage: Spielbrett «Zauberspirale»
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Rhythmik
Zaubermassage (siehe Geschichte Seite 22) Material Geschichte Hände
Die Kinder stellen sich paarweise auf. Ein Kind liegt auf dem Bauch am Boden; das Andere kniet neben dem Liegenden. Die Lehrperson leitet die Massage an. Hinweis Am Anfang Paare bilden, bei denen sich die Kin-der gut kennen.
Vertontes «Zauberbild» Material Instrumente Zeitung Papierrahmen (DIN A4-Blatt innen ausgeschnitten)
Jede Gruppe bekommt ein grosses Bild aus dem Bilderbuch. Die einzelnen Bilder werden mitein-ander besprochen, so dass die Kinder wissen, was sich alles darauf befindet. Danach separiert sich jede Gruppe, sucht sich einen Teil des Bildes aus und setzt seinen Papierrahmen darauf. Die Kinder suchen sich ein Instrument aus und versuchen dann in der Gruppe den Bildausschnitt zu verto-nen.
Variante I Eine Gruppe stellt ihren Ausschnitt vor und die anderen müssen herausfinden, um welchen es sich handelt.
Variante II Alle Kinder vertonen ein Bild zusammen.
Magische Schlaghölzer Material Schlaghölzer akustisches Signal
Jedes Kind bekommt ein Schlagholz als Zauber-stab. Mit diesem dürfen die Kinder ausprobieren, wie welcher Gegenstand klingt. Sie suchen sich einen aus, der ihnen besonders gefällt. Im Stuhl-kreis lässt jeder der Reihe nach seinen Gegen-stand mit dem Schlagholz klingen.
Hinweis Raum begrenzen, in welchem die Kinder auspro-bieren dürfen.
Zauberstift Material Farbstifte Papier (Format A3) Musikanlage Musikstück aus der Zauberflöte
Die Kinder verteilen sich im Raum. Das Blatt wird mit Klebeband am Boden befestigt. Nun beginnt die Musik zu spielen. Die Aufgabe für die Kinder ist es nun, die Musik zu malen. Dies kann in Form von Linien, Kreisen oder ganzen Bildern sein. Die Lehrperson kann später vertieft auf einzelne Teile des Stücks eingehen und die Kinder fragen, wo sie das auf ihrem Blatt gezeichnet haben. Variante Die Kinder malen gemeinsam auf einem grossen Streifen Papier.
Fallschirmzauber Material Fallschirm
Alle Kinder halten den Fallschirm am Rand fest und erhalten genügend Zeit, diesen auszuprobie-ren. Nun können einige Übungen gemacht wer-den. Beispielsweise halten alle den Fallschirm fest, schwingen ihn nach oben, und zwei Kinder die sich gegenüber stehen, tauschen die Plätze, indem sie unter dem Fallschirm durchlaufen.
Phantasiereise (siehe Geschichte Seite 22) Material Geschichte evtl. Kissen
Die Kinder machen es sich bequem und schliessen die Augen. Die Reise sollte mit einer Atemübung beginnen. Die Kinder konzentrieren sich auf ihre Atmung und werden sich ihrer bewusst. Sobald es ruhig im Raum ist und die Kinder sich eine Weile
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Kopiervorlage: Wo ist mein Zauberhut?
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Zaubertrank Zwei Rezepte für eine «Wundersuppe» (Gemüse-suppe). Die Kinder können das Gemüse selbst schneiden und während dem Kochen Zaubersprü-che aufsagen. Rezept I 5 Frühlingszwiebeln in Zauberringe schneiden 2 Knoblauchzehen fein geschnitten 1000g Hähnchenfilet in mundgerechte Stücke
schneiden 500g Rüebli in Zauberwürfel, Zauberstäbe und
Sterne verwandeln 400g Kürbisfleisch, frisch oder aus den Glas,
abgetropft 200g Brokkoli in kleine Röschen teilen 3 Zucchini zerkleinern 300g Tomaten geschält 4 Peperoni in Zauberwürfel schneiden 1 Lorbeerblatt 1 EL Öl 4.5 Liter Gemüsebrühe Salz und Pfeffer Petersilie und Schnittlauch hacken oder TK-
Kräuter Zubereitung Frühlingszwiebeln und Knoblauchzehen im Öl anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und einmal aufkochen lassen. Das Hähnchenfilet und ein Lorbeerblatt dazu ge-ben und alles auf mittlerer Hitze ca. 12 Minuten kochen, gelegentlich umrühren. Das restliche Gemüse hinzu geben und weitere 15 Minuten kochen. Nun das Lorbeerblatt wieder heraus nehmen und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Petersilie oder anderen Kräutern verfeinern bzw. garnieren.
Rezept II 1 Weisskohl zerkleinern 5 rote Peperoni in Zauberwürfel schneiden 7-10 Rüebli in Zauberwürfel, Zauberstäbe und
Sterne schneiden 3 Stangen Lauch in Zauberringe schneiden 3 ½ TL Kümmel gemahlen 4.5l Gemüsebrühe 1 EL Gewürzmischung Vegeta/Aromat 2 Bund Suppengrün 350g Suppennudeln Salz und Pfeffer
Zubereitung Alle Gemüsesorten in mundgerechte Stücke zer-kleinern. Das Wasser mit Boullionwürfeln und Gewürze kurz aufkochen. Alle Gemüsesorten ins gewürzte Wasser geben und ca. 20 Minuten gar kochen. Abschmecken. Nudeln extra bissfest garen und in die fertige Suppe geben.
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Gartenzaubertrank Das ist ein Rezept für die Kinder, um den Garten zu pflegen. Die Kinder können in Gruppen mit den Rezepten einen eigenen Zaubertrank mischen oder die einzelnen Gruppen sammeln alles und machen alle gemeinsam den Zaubertrank. Die Zutaten sind alle im Garten oder im Wald auffindbar. Das Rezept besteht aus Ästen, Wasser, Blättern, Erde oder Sand und Sternen. Bei den Sternen kann die Lehrperson sich überle-gen, was sie machen möchte. Brausetabletten, welche in einen Stern eingepackt sind oder ein Stern darauf gemalt ist, eignen sich sehr gut. Die-se geben einen tollen Effekt, wenn die Kinder sie ins Wasser legen.
Zudem kann man nach dem Zaubertrank im Gar-ten, mit den restlichen Sternen einen kleinen Zau-bertrank mit Wasser im Kindergartenraum anrich-ten. Die Kinder können diesen trinken und sich dabei etwas wünschen. Die Kinder können den Gartenzaubertrank unter Anleitung der Lehrperson selbst zusammenbrau-en. Die Reihenfolge der Zutaten ist auf dem Re-zept ersichtlich. Die Kinder müssen nach der Zu-gabe der Zutaten immer wieder mit einem grossen Holzstab oder einem Holzlöffel rühren und dazu Zaubersprüche aufsagen. Diese Zaubersprüche können nebenbei gut als Lautbildung genutzt werden. Im vorgefertigten Rezept sind keine Zahlen ange-geben, damit die Lehrperson das je nach gegebe-nen Möglichkeiten ergänzen kann. Zudem gibt es zwei Zaubertrank-Rezepte. Eins davon ist nur mit Bildern dargestellt und das ande-re Rezept ist zusätzlich mit dem jeweils geschrie-benen Wort versehen.
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Kopiervorlage Gartenzaubertrank: Rezept mit Bildern
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Kopiervorlage Gartenzaubertrank: Rezept mit Bildern und Worten
ÄSTE
WASSER
BLÄTTER
ERDE
STERNE
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Zaubertricks
Seerosenzauber Material Blumenvorlage (siehe Kopiervorlage auf Seite 34) Neocolor II (nicht wasserlöslich) Becken mit Wasser
Die Teile der Seerose werden farbig bemalt. Jede Form hat ihre eigene Farbe. Die Kinder schneiden dann die Seerose aus. Die äusseren Blütenblätter werden nach innen geklappt. Nun wird die Seerose auf das Wasser gelegt und sie beginnt zu blühen.
Fang den Vogel Material leere Bierdeckel (jedes Kind braucht 2) stabile Schnur Farbstifte
Auf einen Bierdeckel wird ein Vogel gemalt, auf den anderen ein Käfig. Der Käfig muss grösser sein als der Vogel. Wenn die Kinder beide Bierdeckel aufeinander kleben, muss darauf geachtet werden, dass der Käfig auf dem Kopf steht. An den Seiten werden je zwei Löcher gebohrt. Die Schnur wird hindurchgezogen und befestigt. Die Kinder halten nun die Schnur und schwingen die Scheibe so, dass sie sich eindreht. Mit beiden Händen wird die Schnur auseinander gezogen und der Vogel befindet sich im Käfig.
Seiltrick Material Seil
Etwa 10 cm vom Ende des Seiles entfernt wird ein Knoten gemacht. Die Kinder sollten den Knoten in ihren Händen verstecken können. Der Knoten wird in einer Hand versteckt, mit der anderen Hand wird mehrmals am längeren Ende entlang gefahren. Das freie Ende wird nun ebenfalls in die Hand genommen, sodass eine Schlaufe entsteht. Die Kinder schwingen nun mehrmals die Schlaufe hin und her und lassen dabei das Ende mit dem Knoten los.
Ballontrick Material Luftballon Seidenpapier
Die Kinder schneiden aus Seidenpapier kleine Männchen aus, ähnlich wie ein Scherenschnitt. Der Ballon wird aufgeblasen und zugeknotet. Die Kinder reiben den Ballon an ihrem Pullover und halten ihn über die Männchen, welche kleben bleiben.
Karten riechen Material 6 Karten pro Kind (Format A5) Farbstifte
Vorbereitung Zuerst zeichnen die Kinder auf die sechs Karten je ein anderes Symbol. Der Zauberer zeigt seine Kartensymbole den Zuschauern und riecht währenddessen daran. Der Gehilfe dreht die Karten wieder um und der Zauberer schliesst seine Augen. Ein Zuschauer sucht sich eine Symbolkarte aus. Der Gehilfe gibt die umgedrehten Karten, die Ausgewählte ganz oben, dem Zauberer zurück. Der Zauberer tut so, als würde er die Karten hinter seinem Rücken mischen, dreht aber nur die Oberste um. Er nimmt die Karten wieder nach vorne und riecht daran. Dabei sieht er die ausgewählte Karte und die Zuschauer die restlichen fünf. Der Zauberer nimmt die Karten wieder hinter seinen Rücken, dreht die Oberste wieder, mischt alle und erriecht dann die richtige Karte.
Kerzentrick Material runde Flasche Kerze
Die Kinder stellen die Kerzen auf einen festen Untergrund und platzieren die Flasche vor die Kerze. Die Kerze wird angezündet. Dann pusten die Kinder gegen den Flaschenbauch und ihre Kerzen dahinter erlöschen.
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Kopiervorlage: Seerosenzauber Anleitung siehe Seite 31
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Anleitung zu den Arbeitsblättern
Arbeitsblatt 1: Fehlerbild Im oberen Bild haben sich sieben Fehler einge-schlichen. Das Kind muss mit Hilfe des unteren Bildes die sieben Fehler finden und im oberen Bild beispielsweise einkreisen oder ergänzen. Folgende Dinge fehlen Der Stern am Zauberstab fehlt Ein Dreieck im Hut fehlt Ein Vogel fehlt oben rechts Eine Blume fehlt unten rechts Dem Frosch fehlt ein Kreis Der Tanne fehlt ein Ast Im Umhang fehlt ein Teil einer Linie
Arbeitsblatt 2: Labyrinth
Der Zauberer hat vergessen, wie er zu seinem Zauberhut auf der anderen Seite kommt. Das Kind muss den Weg vom Zauberer zum Zauberhut fin-den.
Arbeitsblatt 3: Gleiche Muster finden Fünf Zauberer haben ihren Hut verloren. Das Kind soll den Hut mit dem Umhang verbinden, die das gleiche Muster haben.
Arbeitsblätter 4–7: Memory Es gibt drei verschiedene Memories, welche un-tereinander gemischt werden können. Zwei der Memories beziehen sich auf das «Mathematische Tun». Zum einen gibt es verschiedene Mengen von Sternen und zum anderen gibt es die Würfel-bilder als Memory-Karten. Das jeweilige Memory muss zweimal kopiert werden. Zudem gibt es eine Vorlage für eigene Ideen.
Arbeitsblätter 8–9: Linien weiterführen
Es gibt fünf verschieden gezogene Linien, welche ergänzt werden sollen.
Arbeitsblätter 10–12: Mandala Die Mandalas werden ausgemalt.
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Arbeitsblatt Nr. 1: Fehlerbild
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Arbeitsblatt Nr. 2: Labyrinth
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Arbeitsblatt Nr. 1: Fehlerbild
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Arbeitsblatt Nr. 2: Labyrinth
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Arbeitsblatt Nr. 3: Gleiche Muster finden
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Arbeitsblatt Nr. 4: Memory I
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Arbeitsblatt Nr. 3: Gleiche Muster finden
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Arbeitsblatt Nr. 4: Memory I
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Arbeitsblatt Nr. 5: Memory II
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Arbeitsblatt Nr. 6: Memory III
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Arbeitsblatt Nr. 5: Memory II
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Arbeitsblatt Nr. 6: Memory III
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Arbeitsblatt Nr. 7: Memory IV
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Arbeitsblatt Nr. 8: Linien weiterführen I
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Arbeitsblatt Nr. 7: Memory IV
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Arbeitsblatt Nr. 8: Linien weiterführen I
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Arbeitsblatt Nr. 9: Linien weiterführen II
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Arbeitsblatt Nr. 10: Mandala I
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Arbeitsblatt Nr. 9: Linien weiterführen II
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Arbeitsblatt Nr. 10: Mandala I
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Arbeitsblatt Nr. 11: Mandala II
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Arbeitsblatt Nr. 12: Mandala III
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Arbeitsblatt Nr. 11: Mandala II
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Arbeitsblatt Nr. 12: Mandala III
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