ModulhandbuchHochschule für Telekommunikation Leipzig
University of Applied SciencesFakultät Informations- und Kommunikationstechnik
für den
Bachelorstudiengang
Angewandte Informatik
Fassung vom 12.10.2017
(Gültig für 2015 und später immatrikulierte Studierende)
Allgemeine Informationen und LesehinweiseWas ist ein Modulhandbuch?
Dieses Modulhandbuch beinhaltet Beschreibungen zu allen Modulen des Studienprogramms. Es dient der Transparenz und versorgt Studierende, Studieninteressierte und andere interne und externe Adressaten mit Informationen über die Inhalte der einzelnen Module, ihre Qualifikationsziele sowie qualitative und quantitative Anforderungen.
Wichtige Lesehinweise:
Aktualität
Jedes Semester wird der aktuelle Stand des Modulhandbuchs veröffentlicht. Das Generierungsdatum (siehe Deckblatt) gibt Auskunft, an welchem Tag das vorliegende Modulhandbuch generiert wurde.
Rechtsverbindlichkeit
Modulbeschreibungen dienen der Erhöhung der Transparenz und der besseren Orientierung über das Studienangebot, sind aber nicht rechtsverbindlich. Einzelne Abweichungen zur Umsetzung der Module im realen Lehrbetrieb sind möglich. Eine rechtsverbindliche Auskunft über alle studien- und prüfungsrelevanten Fragen sind den Prüfungs- und Studienordnungen der Studiengänge gemäß Veröffentlichung im Hochschulinformationssystem zu entnehmen.
Wahlmodule
Wenn im Rahmen des Studiengangs Wahlmodule aus einem offenen Katalog gewählt werden können, sind diese Wahlmodule in der Regel nicht oder nicht vollständig im Modulhandbuch gelistet.
ImpressumProrektor für Studium und ForschungHochschule für Telekommunikation Leipzig [email protected]. 43-4504277 Leipzig 0341/3062 200
Trägerin der Hochschule für Telekommunikation Leipzig ist die HfTL Trägergesellschaft mbH.
Geschäftsführung: Dr. Elke Frank (Vorsitz), Dr. Ralph RentschlerHandelsregister: Amtsgericht Bonn HRB 19361Sitz der Gesellschaft: Bonn
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Ziele und Qualifikationsprofil des StudienprogrammsDas Bachelorstudium der Angewandten Informatik vermittelt in breites naturwissenschaftlich technisches Grundlagenwissen der Informations- und Kommunikationstechnologie und berufsbefähigende Schlüsselqualifikationen. Die Absolventen sind qualifizierte Fachkräfte, die selbstständig und gemeinsam mit Fachleuten verschiedener Wissenschaftsdisziplinen komplexe Problemstellungen lösen können. Sie sind in der Lage die in diesem Prozess von ihnen eingebrachten Konzepte, Methoden, Verfahren, Techniken und Werkzeuge der Informatik weiterzuentwickeln. Das Studium kombiniert in der Methodik Präsenzlehrveranstaltungen, E-Learning, Selbststudium und Praxiserfahrungen im Unternehmen. Durch einen hohen praxisorientierten Anteil im Studium wird das Ziel verfolgt, die im Studium erlangten Fertigkeiten und Kompetenzen zeitnah anwendungsbezogen im Berufsfeld einzusetzen. Die in den dualen und berufsbegleitenden Studienformen im Rahmen des Studiums begleitende berufliche Tätigkeit befördert die Berufsqualifikation in besonderem Maße in allen Kompetenzfeldern. Im Direktstudium wird dies anteilig durch ein Praxisprojekt erreicht.
Die Absolventinnen und Absolventen beherrschen die wissenschaftlichen Grundlagen zur Analyse, Strukturierung und formalen Beschreibung typischer Problemstellungen in Anwendungssystemen und technischen Domänen. Sie nutzen dabei die Kenntnisse und Fähigkeiten über mathematische, logische, statistische und physikalische Hilfsmittel die für die Informatik und deren Anwendung in anderen Domänen erforderlich sind. Sie können aufbauend auf einem Grundverständnis für den Algorithmusbegriff sowie für den Rechner und Datenstrukturen eine von der technischen Realisierung unabhängige Bewertung algorithmischer Verfahren abgeben, Problemstellungen in abstrakte Modelle überführen und komplexe Verfahren durch Kombination verschiedener Module konstruieren.
Die Absolventinnen und Absolventen sind kompetent in der Anwendung von Programmiersprachen sowie der wichtigsten Algorithmen und Datenstrukturen. Diese praxisorientiert vertieften Kompetenzen fußen auf der Kenntnis von Programmierparadigmen sowie auf einem grundlegenden Verständnis für den Aufbau und die Funktionsweise von Rechner und Informatiksystemen, wie Betriebssystemen, Datenbankmanagementsystemen und verteilten Systemen.
Sie eigenen sich Kompetenzen zur eigenen Steuerung (Selbstkompetenzen) sowie zum sozialen Umgang (Sozialkompetenzen) an und sind in der Lage, Problemlösungen in einem Team zu bearbeiten sowie die Führung des Teams zu übernehmen, Sie kennen die Prinzipien des Projektmanagements sowie des Softwareentwurfs und können diese praxisnah mit Hilfe aktueller Werkzeuge erfolgreich zur Lösung von Problemen einsetzen.
Sie verfügen über einen Einblick in die Entwicklung der Informatik sowie die rechtlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Informatik und können über die Einordnung des Fachgebietes hinaus ethische Fragestellungen in der Anwendung der Informatik einschätzen. Sie berücksichtigen im Umgang und in der Konzeption von informationsverarbeitenden Systemen die Aspekte des
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Datenschutzes und der Zuverlässigkeit dieser Systeme. In einer Diskussion zur ökonomischen Betrachtungen von IT-Lösungen sind sie in der Lage die wirtschaftliche Einordnung zu verstehen und als ein im Entwurf zu berücksichtigendes Kriterium heranzuziehen.
Die Absolventinnen und Absolventen verstehen Mobilität als eine Grundlage für den Wissenserwerb im fachlichen und interkulturellen Kontext. Sie sind in der Lage eigene Beiträge kritisch zu überdenken, ihre Ergebnisse zu präsentieren und vor Fachpublikum zu verteidigen.
Hinweis: Dieser Text ist Grundlage der im Diploma Supplement hinterlegten „Programme Requirements/Qualification Profile of the Graduate“.
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Überblick zum Studienablauf
Dieses Bachelorstudienprogramm wird in drei Studienformen auf Grundlage eines gemeinsamen Modulhandbuchs angeboten. Aufgrund der unterschiedlichen Obergrenzen für die Aufwendungen pro Semester für das Studium unterscheiden sich die Modulabfolgen sowie die Anzahl der Module pro Semester. Die Übersichten auf den folgenden Seiten zeigen die (Regel-)Studienabläufe für die drei Studienprogramme:
Direktstudium …......................................................................................... Seite vi
Duales Studium …......................................................................................... Seite vii
Berufsbegleitendes Studium …............................................................................. Seite viii
Die im Studienprogramm vorgesehenen Module zur Profilierung finden Sie auf Seite ix nach den Übersichten zu den Studienabläufen.
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DirektstudiumVollzeitstudium über insgesamt sechs Semester
Semester Modul Seite
1
Analysis 3Lineare Algebra und Geometrie 23Naturwissenschaftlich-/ technische Grundlagen 25Programmierung 31Grundlagen der Informatik 19Betriebwirtschaftslehre 9
2
Analysis 3Diskrete Mathematik und Wahrscheinlichkeitsrechnung / Statistik 13Algorithmen und Datenstrukturen 1Programmierung 31Technische Informatik 43Recht und Datenschutz 39
3
Betriebssysteme 7Datenbankmanagementsysteme 11Rechnerarchitektur und Systemdesign 35Software Engineering 41Rechnernetze 37Projektmanagement 33
4
Theoretische Informatik 45Webtechnologien 49Verteilte Anwendungen 47Netzinfrastrukturen und Protokolle 27Englisch 15Gesellschaft und Informatik 17
5Englisch 15Profilierungsmodule (fünf Module a 5 ECTS, siehe Tabelle Profilierung) 9
6Praxisprojekt 29Bachelorarbeit 5Kolloquium 21
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Duales StudiumSemester Modul Seite
1
Lineare Algebra und Geometrie 23Naturwissenschaftlich-/ technische Grundlagen 25Programmierung 31Grundlagen der Informatik 19Analysis 3Englisch 15Wissenschaftlich angeleitete Berufspraxis 51
2
Analysis 3Diskrete Mathematik und Wahrscheinlichkeitsrechnung / Statistik 13Algorithmen und Datenstrukturen 1Programmierung 31Technische Informatik 43Englisch 15Wissenschaftlich angeleitete Berufspraxis 51
3
Betriebssysteme 7Datenbankmanagementsysteme 11Rechnerarchitektur und Systemdesign 35Software Engineering 41Rechnernetze 37Englisch 15Wissenschaftlich angeleitete Berufspraxis 51
4
Theoretische Informatik 45Webtechnologien 49Verteilte Anwendungen 47Netzinfrastrukturen und Protokolle 27Projektmanagement 33Englisch 15Wissenschaftlich angeleitete Berufspraxis 51
5
Englisch 15Gesellschaft und Informatik 17Betriebwirtschaftslehre 9Profilierungsmodule (zwei/drei von fünf Modulen a 5 ECTS, siehe Tabelle Profilierung)
9
Wissenschaftlich angeleitete Berufspraxis 51
6
Englisch 15Recht und Datenschutz 39Profilierungsmodule (zwei/drei von fünf Modulen a 5 ECTS, siehe Tabelle Profilierung)
9
Wissenschaftlich angeleitete Berufspraxis 51
6.25Bachelorarbeit 5Kolloquium 21
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Berufsbegleitendes StudiumSemester Modul Seite
1
Lineare Algebra und Geometrie 23Naturwissenschaftlich-/ technische Grundlagen 25Programmierung 31Grundlagen der Informatik 19
2
Analysis 3Algorithmen und Datenstrukturen 1Programmierung 31Technische Informatik 43
3
Analysis 3Betriebssysteme 7Datenbankmanagementsysteme 11Rechnerarchitektur und Systemdesign 35
4
Diskrete Mathematik und Wahrscheinlichkeitsrechnung / Statistik 13Theoretische Informatik 45Software Engineering 41Rechnernetze 37
5
Englisch 15Webtechnologien 49Verteilte Anwendungen 47Netzinfrastrukturen und Protokolle 27
6
Englisch 15Projektmanagement 33Profilierungsmodule (zwei von fünf Modulen a 5 ECTS, siehe Tabelle Profilierung)
9
7
Wissenschaftlich angeleitete Berufspraxis 51Recht und Datenschutz 39Profilierungsmodule (zwei von fünf Modulen a 5 ECTS, siehe Tabelle Profilierung)
9
8
Wissenschaftlich angeleitete Berufspraxis 51Betriebwirtschaftslehre 9Gesellschaft und Informatik 17Profilierungsmodule (ein Modul a 5 ECTS, siehe Tabelle Profilierung) 9
9Wissenschaftlich angeleitete Berufspraxis 51Bachelorarbeit 5Kolloquium 21
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ProfilierungDie wahlobligatorischen Module zur Profilierung werden i.d.R im vorletzten Semester des jeweiligen Studienplans angeboten. Die Module sind thematisch Profilierungsrichtungen zugeordnet. Die Kombination von wahlobligatorischen Modulen verschiedener Profilierungsrichtungen ist zulässig.
Profilierungsrichtung Modul Seite
Anwendungsorientierung
Mobile Applikationen 63Datenbankmanagementsysteme 2 55Webtechnologien 49Enterprise Contentmanagement Systeme 59
Netzwerkorientierung
Netzwerkakademie 65Netzwerkmanagement 67Netzwerksicherheit 69Protokollengineering 71
Systemorientierung Embedded Systems 57Selbstkompetenzen Intercultural Seminar 61
.
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Algorithmen und DatenstrukturenModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen komplexere Datenstrukturen und haben entsprechendes Fachwissen. Sie sind in der Lage, grundlegende Algorithmen (Rekursionen, Sorting, Searching, Hashing) zu entwerfen. Die Studierenden können Probleme gezielt erfassen, formalisieren und lösen. Sie beherrschen die Methoden der Informationsrecherche.
Die Studierenden beherrschen effektive teambezogene Kommunikationsformen. Sie können im Team ihren eigenen sachgerechten Beitrag leisten und sicher verschiedene Rollen einnehmen. Die Studierenden verstehen die gesellschaftlichen Dimensionen des Fachgebietes und können diese in Abhängigkeit ihrer eigenen Interpretation in die Arbeit einfließen lassen. Die Studierenden können in ihrem beruflichen Rahmen mit Geduld, Ausdauer und Effizienz eine gezielte Aufwandsplanung und ein Zeitmanagement betreiben. Sie kennen die Komplexität von entsprechenden Problemen.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Thomas Möbert; [email protected]
• Prof. Dr. Thomas Meier; [email protected]
Inhalt• rekursive Algorithmen (einfache und wechselseitige Rekursion, Terminierung,
Rekursionstiefe, primitiv rekursive Funktionen)
• Komplexität von Algorithmen (Landau-Symbol, Rechenzeit- und Speicherplatzkomplexität,
Komplexitätsklassen, Bit- und amortisierte Komplexität, parallele Komplexiät, Amdahlsches Gesetz)
• Sortieralgorithmen (Insert-, Selection-, Bubble-, Shell-, Quick-, Merge-, Heap-Sort u.a.)
• Suchalgorithmen (Feld- und Mustersuche, Binäres Suchen, Brutal Search, "Bad character"
und "Good Suffix"-Verschiebestrategien, Rabin-Karb-Algorithmus, (balancierte) Suchbäume)
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Hashing (Hashfunktionen, Kollisionen, Kollisionsbehandlungsstrategien)
• Grundlagen der Datenkompression (Lauflängenkomprimierung, LZW-Kompression)
• Grundlagen der theoretischen Informatik (Computermodelle/Turingmaschine,
Berechenbarkeit, Entscheidbarkeit)
Literatur• D.E.Knuth: The Art of Computer Programming. Vol.1-4. Addison Wesley 1998
• Helmut Herold, Bruno Lurz und Jürgen Wohlrab: Grundlagen der Informatik. München.
Pearson Studium 2007
• Christian Horn, Immo Kerner und Peter Forbig: Lehr- und Übungsbuch Informatik.
Fachbuchverlag Leipzig, (2.Auflage) 2001
• Peter Rechenberg und Gustav Pomberger: Informatik Handbuch. Hanser Verlag, (3.Auflage)
2002
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
AnalysisModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Zweisemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
10 ECTS 250 72 178
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 120 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen nach erfolgreichem Abschluss die wichtigsten Konzepte, die in der Analysis von Bedeutung sind. Hierzu gehört ein solides mathematisches Grundwissen über reelle Funktionen und ihre Eigenschaften. Mit der Ableitung und den wichtigsten Ableitungsregeln lernen die Studierenden ein wichtiges Werkzeug zur Untersuchung der Eigenschaften von Funktionen kennen.
In der Differentialrechnung lernen die Studierenden Bedingungen für Extremwerte und Regeln für die Grenzwertbestimmung kennen. Der Begriff des Integrals wird geometrisch eingeführt. Die Studierenden beherrschen die wichtigsten Methoden zur Bestimmung bestimmter und unbestimmter Integrale. Sie können ihr Wissen auch auf Funktionen mehrerer unabhängiger Variablen übertragen und anwenden. Ein wichtiges Ziel ist hier ebenfalls der sichere und anwendbare Erwerb von Kenntnissen über Taylor- und Fourierreihen. Die Studierenden sind befähigt, Funktionen in die entsprechenden Reihen zu entwickeln. Insgesamt erwerben die Studierenden ein tieferes Verständnis für das Zusammenwirken mathematischer Methoden und Techniken im Bereich der Analysis, insbesondere bei der Behandlung gewöhnlicher Differentialgleichungen.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Dietmar Schuchardt; [email protected]
Inhalt• Begriffe und Definitionen zu Funktionen, Eigenschaften reeller Funktionen
• Betrachtung konkreter reeller Funktionen
• Nullstellen, Polstellen und Lücken, Fundamentalsatz der Algebra
• Grenzwerte von Zahlenfolgen und Funktionen, Stetigkeit von Funktionen
• Ableitung einer Funktion, Differenzierbarkeit von Funktionen
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Differentialrechnung für Funktionen einer unabhängigen Variablen
• Differentialrechnung für Funktionen mehrerer unabhängiger Variablen
• Integralrechnung für Funktionen einer unabhängigen Variablen
• Geometrische Anwendungen der Integralrechnung
• Gewöhnliche Differentialgleichungen, Definitionen und Lösungsstrukturen
• Lösen linearer DGL 1. Ordnung, Lösen linearer DGL höherer Ordnung
• Differentialgleichungen mit trennbaren Variablen, weitere Spezialfälle
• Zahlen- und Potenzreihen, Einführung, Definitionen und Beispiele, Konvergenzkriterien
• Taylorreihen, Satz von Taylor, Entwicklung von Funktionen in Taylorreihen
• Fourierreihen, Einführung und Definitionen, Fourierkoeffizienten
• Entwicklung periodischer Funktionen in Fourierreihen, Amplituden- und Phasenspektrum
Literatur• Leupold „Mathematik, Studienbuch Band 1 & 2“
• Papula „Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1 & 2“
• Studienanleitung der HfTL „Mathematik für Informatiker 1 & 2“
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
BachelorarbeitModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
12 ECTS 300 8 292
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Alternativ Bericht entfällt einmalig, Start innerhalb von 3 Monaten nach
Abgabe der ersten Arbeit
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden können ihre Fach- und Methodenkompetenzen im Rahmen einer wissenschaftlichen überschaubaren Problemstellung der angewandten Informatik anwenden. Sie sind in der Lage, wissenschaftliche Standards für die Bearbeitung, Präsentation und Darstellung einzuhalten, können sich neue Ressourcen zur Bearbeitung entsprechender Aufgaben erschließen. Sie beherrschen die Veröffentlichung ihrer Resultate, kennen ihre fachlichen und methodischen Grenzen und können mit Kritik konstruktiv umgehen. Die Studierenden sind befähigt selbstständig und im Team wissenschaftlich zu arbeiten, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Sie können vergleichbaren beruflichen Belastungen stand halten und können ein fachbezogenes soziales Netzwerk aufbauen und nutzen.
Modulverantwortliche• Studiendekan Informatik bzw. Prorektor; [email protected]
Inhalt• Anleitung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten in der Informations- und
Kommunikationsbranche
Literatur• Martin Kornmeier: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und
Dissertation: November 2013
• Joachim Schlosser: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LaTeX: Leitfaden für
Einsteiger (mitp Professional): Dezember 2013
• Olaf Schmidt: Die Abschlussarbeit im Unternehmen schreiben: August 2013
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
BetriebssystemeModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen und verstehen Konzepte moderner Betriebssysteme. Die sind in der Lage, fachgerecht mit Betriebssystemen zu arbeiten. Sie kennen Design-Aspekte von Betriebssystemen. Die Studierenden können ihr Fachwissen reflektieren und in der Praxis zum Einsatz bringen.
Die Studierenden können in kleinen Teams effizient arbeiten und nehmen die für sie und das Team passende Rolle ein. Sie nehmen Konflikte wahr und können diese konstruktiv gewinnbringend lösen. Die Studierenden kennen ihre fachlichen Grenzen und kennen Wege entsprechende Situationen zu bewältigen.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Michael Meßollen; [email protected]
Inhalt• Definition, Aufgaben, Klassifikation, Architektur von Betriebssystemen
• Shells/Skripte
• Prozesse: Konzept, Beschreibung, Kontrolle von Prozessen
• Konzepte des Prozessmanagements: Threads, Multiprocessing, Mikrokernel
• Interprozesskommunikation: Signale, Pipes, Sockets, System V IPC (Message Queues,
Semaphore, Shared Memory)
• Prozesskoordination: Concurrency, kritische Bereiche, Lösungsansätze
• Deadlocks: Bedingungen für das Auftreten, Avoidance, Detection, Prevention
• Speicher: Verwaltung, Partitionierung, Paging, Segmentierung, Virtueller Speicher
• Scheduling: Typen, Bursts, Prozess-Scheduling, Schedulingalgorithmen, Echtzeitscheduling,
Scheduling in realen Systemen, Multiprozessorscheduling
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Ein-/Ausgabe: Geräte, Techniken, Designaspekte, Pufferverwaltung, I/O-Scheduling
• Dateiverwaltung: Funktionalität, Organisation, Dateisysteme
• Design von Betriebssystemen: Theorie, ausgewählte Beispiele, Security-Aspekte
• Virtualisierungskonzepte
• Teamarbeit in der Durchführung der Praktika und der Erstellung der Praktikumsberichte
Literatur• W. Stallings: Operating Systems; Prentice Hall, NewJersey 1998
• M. Meßollen: Betriebssysteme; Skript HfTL 2003-
• J.L. Peterson, A. Silberschatz: Operating Systems Concepts; Addison-Wesley Publ. 1985
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
BetriebwirtschaftslehreModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden haben ein solides Grundwissen in der Betriebswirtschaftslehre. Sie können entsprechende Probleme der technischen BWL und der betrieblichen Hauptelemente und Prozesse systematisieren und mit Hilfe ihrer methodischen Fähigkeiten lösen. Sie sind befähigt, dieses Wissen in der Praxis sicher anzuwenden.
Die Studierenden können Konflikte wahrnehmen und konstruktiv Lösungen herbeiführen. Beim Arbeiten im Team sind sie in der Lage, sachgerecht ihren Beitrag zu leisten und verschiedene Rollen (Führung, Mitarbeit, Fachexperte) einzunehmen.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Claus Baderschneider; [email protected]
• Prof. Dr. Ingolf Weise; [email protected]
Inhalt• Konzeptionelle Grundlagen der BWL
• Unternehmen und Organisationsentwicklung
• Strategisches Management und Innovationsmanagement
• Betriebsprozesse und Betriebsmittelwirtschaft
• Investition und Finanzierung
• Rechnungswesen und Controlling
• Internationalisierung und Globalisierung
Literatur• Wöhe, G. (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 24. Aufl.,
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
München.
• Thommen, J.-P./Achleitner, A.-K. (2009): Allgemeine Betriebswirtschaft, 6. Aufl.,
Wiesbaden.
• Gadatsch, A./Tiemeyer, E. (2007): Betriebswirtschaft für Informatiker und IT-Experten,
München.
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
DatenbankmanagementsystemeModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden sind in der Lage, relationale Datenbankmanagementsysteme (DBMS) für datenintensive Anwendungen effektiv einzusetzen. Dazu beherrschen sie Methoden und Fertigkeiten zur anwendungsspezifischen Modellierung von Datenbankschemata sowie zur effizienten Datenbank-gestützten Verwaltung großer strukturierter Datenmengen. Die Studierenden wenden ihre erworbenen Kenntnisse in anwendungsbezogenen Übungsaufgaben an, die sie selbstständig in kleinen Gruppen bearbeiten und somit das eigenverantwortlich organisierte Arbeiten in Teams erlernen. Durch die Vorstellung ihrer Lösungen erwerben die Studierenden zusätzlich Fähigkeiten zur Präsentation und Selbstreflektion ihrer eigenen Arbeit.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Andreas Thor; [email protected]
Inhalt• Einführung / Grundlagen von DBS (Eigenschaften, Datenmodelle , Transaktionskonzept,
Aufbau, Einsatzformen)
• Grundlagen des Relationalen Datenmodells (Relationale Invarianten, Löschregeln)
• Einführung in die Datenbanksprache SQL (Anfragemöglichkeiten, Änderungsoperationen,
Datendefinition)
• Informationsmodellierung: Entity-Relationship-Modell (Stufen des DB-Entwurfs,
Grundkonzepte des ER-Modells)
• Umwandlung ER-Entwurf in Relationales Modell
• Normalisierung relationaler Schemas (Funktionale Abhängigkeiten, Normalformenlehre)
• Integritäts- und Zugriffskontrolle (Integritätsbedingungen, Trigger, Views)
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
Literatur• Alfons Kemper, André Eickler: Datenbanksysteme. Eine Einführung.8., aktualisierte und
erweiterte Auflage, Oldenbourg Verlag, 2011. ISBN: 978-3-486-59834-6, 792 Seiten
• Saake, G.; Sattler, K.; Heuer, A.: Datenbanken: Konzepte und Sprachen
• Ullman, J.D.; Widom, J.: A First Course in Database Systems
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik mit der abweichenden
Modulbezeichnung „Datenbanksysteme“
Seite 12
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Diskrete Mathematik und Wahrscheinlichkeitsrechnung / Statistik
Modulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse aus der Kombinatorik und können diese auch anwenden. Ebenso machen sie sich mit grundlegenden Graphenalgorithmen vertraut und können diese auf konkrete Problemstellungen anwenden. Weiterhin bildet die Vermittlung mathematischer Methoden zur Beschreibung und Untersuchung zufallsabhängiger Phänomene einen Schwerpunkt.
Nach erfolgreichem Abschluss beherrschen die Studierenden wahrscheinlichkeitstheoretische Grundbegriffe und kennen grundlegende Wahrscheinlichkeitsverteilungen und statistische Schätzverfahren. Sie sind mit den entsprechenden Denkweisen vertraut. Sie verfügen weiterhin über Grundkenntnisse zur Zahlentheorie und Kryptographie.
Die Studierenden sind in der Lage, die behandelten Methoden anzuwenden und entsprechende mathematische Modellierungen in technischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen durchzuführen.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Dietmar Schuchardt; [email protected]
Inhalt• Kombinatorik, Urnenmodell, Binomischer und Multinomischer Satz
• Schubfachschluß, Prinzip Inklusion/Exklusion, fixpunktfreie Permutationen
• Graphen und Netzwerke, Grundbegriffe, Basisalgorithmen
• Dijkstra-Algorithmus, Prim- und Kruskal-Algorithmus, Ford-Fulkerson-Algorithmus
• Elementare Zahlentheorie, Modulare Arithmetik, Primzahlen
• Grundparadigmen der Kryptographie, One-Time-Pad, RSA-Algorithmus
Seite 13
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Der Wahrscheinlichkeitsraum, Grundaussagen und Modellierungen
• Bedingte Wahrscheinlichkeit, Totale Wahrscheinlichkeit und Satz von Bayes
• Wahrscheinlichkeitsverteilungen
• Statistische Schätzverfahren
Literatur• Leupold „Mathematik, Studienbuch Band 2“
• Beutelspacher „Diskrete Mathematik für Einsteiger“
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
Seite 14
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
EnglischModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Englisch Zweisemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
10 ECTS 250 72 178
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden haben zum Abiturwissen vertiefte Sprachvorkenntnisse und sind in der Lage grundlegende Sachverhalte im Bereich technisches und wirtschaftsinformatikbezogenes Englisch zu verstehen und sicher im Alltag auf Englisch zu kommunizieren. Die Studierenden können themenbezogen Aspekte der Nachrichtentechnik und Telekommunikationsinformatik mündlich in Englisch darstellen. Die erlernten Kommunikationstechniken ermöglichen es den Studierenden Gespräche auf Englisch zu initiieren und zu steuern.
Die Studierenden können im fremdsprachlichen Kontext soziale Beziehungen gezielt aufbauen, gestalten und motivierend sowie sachbezogen agieren. Die Studierenden kennen ihre Grenzen im fremdsprachlich beruflichen Kontext und können mit diesen umgehen und positiv nutzen. Sie sind in der Lage, sich adäquate Unterstützung zu organisieren. Die Studierenden haben vertiefte Sprachkenntnisse für den technischen Bereich und sind in der Lage vielfältige Sachverhalte in ihrem beruflichen Kontext schriftlich und mündlich darzustellen. Die Studierenden können im englischsprachigen Arbeitskontext, Gespräche initiieren, steuern und gestalten. Die Studierenden können im fremdsprachlichen Kontext in verschiedensprachlichen Arbeitsgruppen Sachverhalte sicher Präsentieren.
Modulverantwortliche• M.Sc. Martin Sams; [email protected]
Inhalt• Sprachkenntnisse vertiefen
• Technisches und Wirtschaftsinformatik Englisch vertiefen
• Kommunikationstechnik
• Themenübergreifendes Englisch
• Berufsstart Englisch
Seite 15
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
Literatur• Oxford English for Computing (Boeckner u. Brown)
• Oxford English for Electronics (Glendinning u. McEwan)
• Oxford English for Information Technology (Glendinning u. McEwan)
• English for Telecoms and Information Technology (Ricca-McCarthy u. Duckworth)
• Infotech-English for Computer Users (SR Esteras)
• Professional English in Use(Esteras u. Fabré)
• Website: http://www.howstuffworks.com
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
Seite 16
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Gesellschaft und InformatikModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleSensibilisierung für die durch den Einsatz von Informationstechnik und Informatikmethoden in der Gesellschaft bewirkten Änderungen, ihre Chancen und Risiken. Entwicklung sozialer, wirtschaftlicher und interkultureller Kompetenzen als Grundlage für strategische Entscheidungen in der Arbeit als Teammitglied wie auch Führungspositionen.
Grundlegende Fähigkeiten zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten sowie der Koordination gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeit einschließlich der Verfassung wissenschaftliche Beiträge sowie von Gutachten für wissenschaftliche Beiträge.
Modulverantwortliche• Studiendekan Informatik bzw. Prorektor; [email protected]
Inhalt• Vorlesungsbasierte, diskursorientierte Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenz
primär an Hand von Fallbeispielen
• Themen aus dem Bereich "Informatik und Gesellschaft", z.B.
• Auswirkungen von Sozialmedia-Plattformen auf die Gesellschaft,
• Privacy,
• Datenschutzrichtlinien
• Theoretische und praktische Einführung in die Dimensionen interkultureller
Kommunikation
• Fehlertoleranz
• Verletzlichkeit der Informationsgesellschaft
• Informatik und Menschenbild
Seite 17
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Informatik und Arbeitswelt
• Informationstechnik als Umweltbelastung und -rettung
• Geschlechtsspezifischer Umgang mit Informationstechnik?
• Informatik und Behinderte
• Berufsethos, Berufsrecht, Hippokratischer Eid für InformatikerInnen?
Literatur• Ronald E. Anderson, Deborah G. Johnson, Donald Gotterbarn, Judith Perrolle: Using the
ACM Code of Ethics in Decision Making; Communications of the ACM 36/2 (1993)
• David Chaum: Showing credentials without identification: Transferring signatures between
unconditionally unlinkable pseudonyms; Auscrypt '90, Sydney, Australia, January 1990, LNCS 453, Springer Verlag, Berlin 1990, 246 - 264.
• Klaus Echtle: Fehlertoleranzverfahren; Studienreihe Informatik, Springer-Verlag,
Heidelberg 1990.
• Rolf Hochhuth: Alan Turing - Erzählung; Rowohlt, Reinbek 1987.
• Bennett, M. (ed.) (1998) Basic Concepts of Intercultural Communication. Selected
Readings. Yarmouth, ME: Intercultural Press.
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
Seite 18
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Grundlagen der InformatikModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen die Grundbegriffe der Informatik, die Funktionsweise von Computern, die Codierung von Daten sowie Elemente der Boolschen- und Prädikatenlogik und verfügen über entsprechendes Fachwissen. Darüber hinaus erwerben Sie Kenntnisse über Datenstrukturen und Fertigkeiten beim Algorithmieren. Die Studierenden können gezielt Probleme erfassen, strukturieren, formalisieren und lösen. Sie beherrschen Methoden der Informationsrecherche.
Die Studierenden beherrschen effektive teambezogene Kommunikationsformen. Sie können im Team ihren eigenen sachgerechten Beitrag leisten und sicher verschiedene Rollen einnehmen. Die Studierenden verstehen die gesellschaftlichen Dimensionen des Fachgebietes und können diese in Abhängigkeit ihrer eigenen Interpretation in die Arbeit einfließen lassen. Die Studierenden können in ihrem beruflichen Rahmen mit Geduld, Ausdauer und Effizienz eine gezielte Aufwandsplanung und ein Zeitmanagement betreiben. Sie kennen die Komplexität von entsprechenden Problemen.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Thomas Möbert; [email protected]
• Prof. Dr. Andreas Hartmann; [email protected]
Inhalt• Aufbau eines Computers und Prozessorgrundlagen (Rechnerarchitekturen,
Computerklassifikationen, Maschinencode, Assembler, Adressierung)
• Information, Codierung und Zahlendarstellungen (Informationsentropie, Hufmann-
Codierung, tetradische Codes, Codebäume, Graycodes, n to m-Codes, Hammingdistanz, Fehlererkennung, zyklische Codes, Zeichencodierung, BASEx, Encoding Rules, Komplementär-Zahldarstellungen, Gleitkomma-Zahldarstellung)
• Logik, logisches Schließen, Normalformen (Boolsche Logik, logische Basen, logische
Ausdrücke, Ableitungsregeln, DNF/KNF, KV-Diagramm)
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Mengen und Relationen (Mengendarstellung, Operationen, Relationen-Darstellung und
-Eigenschaften, Hüllen, Dominanzmenge)
• Grundlagen der Algorithmierung, Programmierung und Programmiersprachen
(Algorithmendarstellungen, algorithmische Grundstrukturen und Basisalgorithmen, Algorithmenentwurf, Programmentwicklungszyklus, Definition von Programmiersprachen mittels EBNF)
Literatur• D.E.Knuth: The Art of Computer Programming. Vol.1-4. Addison Wesley 1998
• Helmut Herold, Bruno Lurz und Jürgen Wohlrab: Grundlagen der Informatik. München.
Pearson Studium 2007
• Christian Horn, Immo Kerner und Peter Forbig: Lehr- und Übungsbuch Informatik.
Fachbuchverlag Leipzig, (2.Auflage) 2001
• Peter Rechenberg und Gustav Pomberger: Informatik Handbuch. Hanser Verlag, (3.Auflage)
2002
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
KolloquiumModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
3 ECTS 75 5 70
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Alternativ Präsentation inkl. Diskussion
30 bis 60 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden können ihre Fach- und Methodenkompetenzen im Rahmen einer wissenschaftlichen überschaubaren Problemstellung der angewandten Informatik anwenden. Sie sind in der Lage, wissenschaftliche Standards für die Bearbeitung, Präsentation und Darstellung einzuhalten, können sich neue Ressourcen zur Bearbeitung entsprechender Aufgaben erschließen. Sie beherrschen die Veröffentlichung ihrer Resultate, kennen ihre fachlichen und methodischen Grenzen und können mit Kritik konstruktiv umgehen. Die Studierenden sind befähigt selbstständig und im Team wissenschaftlich zu arbeiten, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Sie können vergleichbaren beruflichen Belastungen stand halten und können ein fachbezogenes soziales Netzwerk aufbauen und nutzen.
Modulverantwortliche• Studiendekan Informatik bzw. Prorektor; [email protected]
Inhalt• Anleitung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten in der Informations- und
Telekommunikationsbranche
• wissenschaftlicher Vortrag zur Verteidigung der Bachelorarbeit
Literatur• Martin Kornmeier: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und
Dissertation: November 2013
• Joachim Schlosser: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LaTeX: Leitfaden für
Einsteiger (mitp Professional): Dezember 2013
• Olaf Schmidt: Die Abschlussarbeit im Unternehmen schreiben: August 2013
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Lineare Algebra und GeometrieModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden lernen mit Linearen Gleichungssystemen eine der wichtigsten Problemstellungen der Linearen Algebra kennen und sind mit den zugehörigen Lösungsmethoden vertraut. Sie erwerben anwendbare Grundkenntnisse zu Determinanten, Matrizen und zu den Grundlagen der Vektorrechnung. Die Studierenden verstehen dabei vielschichtige mathematische Zusammenhänge zwischen diesen Themengebieten und können die erforderlichen Berechnungen durchführen.
Insbesondere mit der Linearen Abhängigkeit/Unabhängigkeit und mit Vektoroperationen sind sie vertraut. Sie erwerben weiterhin ein grundlegendes Verständnis für komplexe Zahlen und ihre Anwendung. Die Kenntnis grundlegender Aussagen und Methoden aus der Analytischen Geometrie gehören zum erfolgreichen Abschluss des Moduls. Die Studierenden können Ergebnisse sicher bewerten und interpretieren.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Dietmar Schuchardt; [email protected]
Inhalt• Zahlbereiche und Rechenoperationen, Ungleichungen und Beträge
• Komplexe Zahlen, Darstellungsformen und Rechenoperationen
• Lösen linearer Gleichungssysteme, Struktur der Lösungsmenge Linearer Gleichungssysteme
• Determinanten, Definitionen und Berechnung von Determinanten
• Matrizen, Begriffe und Operationen, Matrizenrang
• Bestimmung inverser Matrizen und Lösen von Matrizengleichungen
• Vektorrechnung, Operationen von Vektoren, lineare Unabhängigkeit von Vektoren
• Skalarprodukt, Vektorprodukt, Spatprodukt und Anwendungen in der Geometrie
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Analytische Geometrie der Ebene
• Analytische Geometrie des Raumes
Literatur• Leupold: Mathematik, Studienbuch Band 2
• Beutelspacher: Diskrete Mathematik für Einsteiger
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Naturwissenschaftlich-/ technische GrundlagenModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden haben Kenntnisse zu den physikalischen und elektrotechnischen Grundlagen, um die grundlegenden Funktionen der Hardwarekomponenten der Informatik zu verstehen. Sie sind in der Lage einfache Probleme selbständig zu lösen. Sie kennen die Wirkprinzipien und Modelle von ausgewählten Halbleiterbauelementen.
Die Studierenden sind in die Lage zu versetzen, technische Probleme wissenschaftlich zu durchdringen. Es sind Fähigkeiten zur Beschreibung technisch-physikalischer Vorgänge mit exakten Definitionen, sowie zum Aufstellen und Lösen von mathem. Ansätzen auszubilden.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Brigitte Obst; [email protected]
• Prof. Dr. Ulf Schemmert; [email protected]
Inhalt• Beschreibung der Wirkungen elektrischer und magnetischer Felder in den
Grundbauelementen der Elektrotechnik
• Grundlegende Kenntnisse und Methoden der Elektrotechnik zur Berechnung von Strömen,
Spannungen und Leistungen für lineare Gleich- und Wechselstromkreise
• Kenntnisse zur Frequenzabhängigkeit von Schaltungen, zur Funktionsweise von
Halbleiterbauelementen und deren Einsatz in charakteristischen Grundschaltungen
• Messtechnische Grundlagen
• Physikalische Größen und Messsysteme
• Schwingungen und Wellen
• Wellenausbreitung, Lichtwellenleiter
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Grundlagen der Quanten- und Festkörperphysik
• Leitungsvorgänge in Festkörpern, Halbleiter, Übergänge
Literatur• Kories, R.; Schmidt-Walter, H.: Taschenbuch der Elektrotechnik. Grundlagen und
Elektronik. – 8., erweiterte Auflage. – Frankfurt am Main: Verlag Harri Deutsch, 2008. ISBN 978-3-8171-1830-4
• Hering, E.; Martin, R.; Stohrer, M.: Physik für Ingenieure. – 10. Auflage. – Berlin: Springer
Verlag, 2007. ISBN 978-3-540-71855-0
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Netzinfrastrukturen und ProtokolleModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden besitzen ein Verständnis von Netzknoten und deren Aufgaben im Festnetz sowie von GSM (Global Standard for Mobile Communications), GPRS (General Packet Radio Service) UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) und LTE (Long Term Evolution). Sie haben Wissen über Vermittlungsprinzipien und ein fundiertes Verständnis über Prinzipien und Motivationen von NGNs (Next Generation Networks) sowie der Migration derzeitiger Netze zu NGNs am Beispiel des IMS (Internetprotokoll Multimedia Subsystem). Die Studierenden sind befähigt, Signalisierungsprotokolle zu analysieren und sind in der Lage, aktuelle Technologien (z.B, WebRTC) darzustellen und einzuordnen.
Die Studierenden können fachspezifische Aufgabenstellungen, wie sie im Berufsumfeld typischerweise auftreten, (z.B. mit Hilfe von Protokollanalyse) lösen. Die Studierenden beherrschen Methoden zur Aneignung und Überprüfung von Wissen und Kenntnissen aus dem Bereich Netze. Sie sind in der Lage aus Wissen Fähigkeiten zu machen.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Ulf Schemmert; [email protected]
• Dr. Slavisa Aleksic; [email protected]
Inhalt• Gegenwärtige öffentliche TK-Netze (PSTN, ISDN, GSM/GPRS, UMTS, LTE)
• Technologien der Zugangsnetze (DSL, FTTx, GERAN, UTRAN, E-UTRAN)
• Mobilitätsunterstützung
• Protokolle zu Authentication, Authorization and Accounting
• Echtzeitkommunikation in Paketnetzen (Voice over IP) und deren Signalisierung (SIP)
• Moderne TK-Netze (NGN/IMS; Sprach- und Datenkommunikation in 4G-Netzen)
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Web-basierte Echtzeitkommunikation (WebRTC)
• Weiterentwicklung der TK-Netze (M2M/Internet der Dinge/SDN/5G-Netze)
Literatur• U. Trick, F. Weber: SIP und Telekommunikationsnetze, 5. Auflage 2015, de
Gruyter/Oldenbourg
• Magnus Olsen et al: EPC an 4G Packet Networks, 2nd edition, 2013, Elsevier Ltd.
• 3GPP Technical Specifications
• ITU-T Recommendations
• ETSI Standards and specifications
• IETF Specifications (RFCs)
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
PraxisprojektModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
15 ECTS 375 15 360
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Alternativ Beleg sowie Poster oder Präsentation
20-30 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleFestigung und Ausbau der bis dahin erworbenen Fach- sowie Methoden-, System- und Sozialkompetenzen anhand einer komplexen Aufgabenstellung.
Fähigkeit zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Bearbeitung von Projekten in Unternehmen, an Partnereinrichtungen oder in den Kernkompetenzen der Hochschule.
Weitere Ausprägung der Berufsfähigkeit.
Modulverantwortliche• Studiendekan Informatik bzw. Prorektor; [email protected]
Inhalt• Bearbeitung eines Projektes aus den Gebieten der Informations- und
Kommunikationsbranche unter Anwendung der Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge des Projektmanagements
• Erarbeitung von Zielkatalogen
• Aufstellen von Ablauf-, Struktur und Meilensteinplänen
• Durchführung eines Zeit-, Ressourcen- und Qualitätsmanagements
• Präsentation der Ergebnisse in einem Projektbericht
Literatur• Martin Kornmeier: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und
Dissertation: November 2013
• Joachim Schlosser: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LaTeX: Leitfaden für
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
Einsteiger (mitp Professional): Dezember 2013
• Olaf Schmidt: Die Abschlussarbeit im Unternehmen schreiben: August 2013
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik (nur Direktstudium)
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik(nur Direktstudium)
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik (nur Direktstudium)
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik (nur Direktstudium)
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
ProgrammierungModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Zweisemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
10 ECTS 250 72 178
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden eignen sich das Basiswissen des Umgangs mit einer prozeduralen strukturierten Programmiersprache an. Dazu gehört das sichere Beherrschen der Syntax, die Fähigkeit, Aufgabenstellungen in Programme umsetzen und existierende Programme analysieren und verstehen zu können.
Auf der Grundlage dieses Wissens sind die Studierenden in der Lage, Problemstellungen der Programmierung zu analysieren und grundlegende Algorithmen und Datenstrukturen für entsprechende Programme zu gestalten. Die Studierenden sind weiterhin befähigt, komplette Anwendungsprogramme zu gestalten.
Die Studierenden eignen sich das Basiswissen des Umgangs mit einer objektorientierten Programmiersprache an. Dazu gehört das sichere Beherrschen der Syntax, die Fähigkeit, Aufgabenstellungen in Programme umsetzen und existierende Programme analysieren und verstehen zu können. Großes Gewicht hat in diesem Zusammenhang die Nutzung der API-Beschreibung der Java-Klassenbibliothek.
Auf der Grundlage dieses Wissens sind die Studierenden in der Lage, Problemstellungen der Programmierung zu analysieren und grundlegende Algorithmen und Datenstrukturen für entsprechende Programme zu gestalten. Die Studierenden sind weiterhin befähigt, komplette Anwendungsprogramme zu gestalten.
Somit bildet das Modul die Grundlage für weiterführende Module, in deren Verlauf Rechnerprogramme erstellt werden.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Matthias Krause; [email protected]
Inhalt• Einführung in die Programmierung (Paradigmen, Konzepte, EBNF, …)
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Grundlagen der prozeduralen und strukturierten Programmierung am Beispiel der
Programmiersprache C (Daten, Befehle, Funktionen, Zeiger)
• Nutzung der Standardbibliothek
• Umsetzung grundlegender Algorithmen
• Aufbau und Implementierung einfacher dynamischer Datenstrukturen (Listen, Bäume, …)
• Grundlagen der objektorientierten Programmierung am Beispiel der Programmiersprache
Java
• Gestaltung von Klassen und Interfaces, Nutzung des Java-API
• Exceptionhandling
• Aufbau von Graphical User Interfaces (GUI) und Eventhandling
• weiterführende Themen (Streams, Containerklassen, reguläre Ausdrücke, Multithreading,
…)
Literatur• Kernighan, Ritchie: Programmieren in C; Hauser 1990
• Wolf, Jürgen: Grundkurs C; Galileo Computing 2010
• Krüger, Guido: Handbuch der Javaprogrammierung; Addison Wesley (www.javabuch.de)
• Ullenboom, Christian: Java ist auch eine Insel; Galileo Computing 2010
• http://www.gnu.org/software/gnu-c-manual/gnu-c-manual.html (und weitere GNU-Quellen)
• Quellen auf https://www.oracle.com/java/index.html
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
Seite 32
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
ProjektmanagementModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen und beherrschen Methoden und Instrumente für das effiziente Durchführen und Managen von Projekten. Sie kennen die Fachtermini und wenden diese sicher an.
Die Studierenden sind in der Lage, Projekte selbständig zu analysieren und ergebnisorientiert zu bearbeiten. Dabei verfügen sie über die Fähigkeit, Informationen aus unterschiedlichen Perspektiven zu sammeln, kritisch zu hinterfragen und zu bewerten. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, kritische Punkte im Projektdesign zu erkennen, zu analysieren und angemessen zu reagieren. Die Studierenden kennen Erfordernisse und Instrumente der Teamarbeit.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Gunnar Auth; [email protected]
Inhalt• Einführung in das Projektmanagement
• Projekte und Projektmanagement
• Vorgehensmodelle, Prozessorientierter Ablauf
• PM-Standards und Normen
• Aufbau- und Ablauforganisation für Projekte
• Projektziele, Projektumfeld, Projektstart
• Stakeholder und Stakeholder Management
• Projektstrukturierung
• Ablauf- und Terminmanagement
• Ressourcenmanagement
Seite 33
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Kostenmanagement
• Risikomanagement
• Qualitätsmanagement
• Informations- und Dokumentationsmanagement
• Projektcontrolling: Leistungs-, Kosten- und Terminfortschritt
• Projektabschluss und Projektlernen
Literatur• Ebel, N. (2011), PRINCE2:2009 – für Projektmanagement mit Methode, Addison-Wesley,
München et al.
• IPMA (2004), Competence Baseline Version 3.0.
• Jakoby, W. (2012), Projektmanagement für Ingenieure, Gestaltung technischer Innovationen
als systemische Problemlösung in strukturierten Projekten, 2. Aufl., Springer Vieweg, Wiesbaden.
• PMI (2013), A Guide to the Project Management Body of Knowledge (PMBoK Guide), 5th
ed.
• Wieczorrek, H. W., Mertens, P. (2011), Management von IT-Projekten, Von der Planung zur
Realisierung, 4. Aufl., Springer, Heidelberg et al.
• Zandhuis, Stellingwerf (2013): ISO 21500: Guidance on #Project Management, A Pocket
Guide, Van Haren,Zaltbommel.
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Rechnerarchitektur und SystemdesignModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden erkennen Zusammenhänge zwischen Architekturmerkmalen und Eigenschaften von Programmiersprachen. Sie sind in der Lage Architekturmerkmale zu hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf verschiedene Kennzahlen von Rechenmaschinen zu analysieren. Sie haben weiterführendes Wissen und Verständnis zum Aufbau von Rechenmaschinen und werden in die Lage versetzt die Hardware eines Rechners aus einer Hochsprache anzusprechen.
Sie sind in der Lage Zeit als Ressorce zu begreifen und zeitkritische Anwendungen zu programmieren. Die Studierenden können spezielle Programmiertechniken zur Nutzung von Parallelität und dem Einhalten von Echtzeitbedingungen anwenden.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Jens Wagner; [email protected]
• Prof. Dr. Jean-Alexander Müller; [email protected]
Inhalt• Rechnerorganisation, RISC, DSP, NPU, GPU, nicht-von-Neumann Rechner
• Anbindung von Speichern und Peripherie, Speicherhierarchien, Massenspeicher
• Eigenschaften von Rechnern aus Sicht des Programmierers, Besonderheiten von
Mehrkernprozessoren
• Unterbrechungen und Nebenläufigkeit
• Ein-/Ausgabe, Prozeßdatenverarbeitung
• Virtualisierung
• Hardwarenahe Programmierung aus einer Hochsprache
• Parallelität, Echtzeitsteuerung
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Eingebettete Systeme
• Serielle Datenübertragung im Chip, zwischen ICs und zwischen Geräten
• Laborpraktikum
Literatur• Christian Märtin: Rechnerarchitekturen, Fachbuchverlag Leipzig, 2001
• Walter Oberschelp und Gottfried Vossen: Rechneraufbau und Rechnerstrukturen,
Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2006
• Andrew S. Tanenbaum: Computerarchitektur. Strukturen - Konzepte – Grundlagen, Pearson
Studium, 2005
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
Seite 36
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
RechnernetzeModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen Netzwerktechnologien, Strukturen und deren Grundprinzipien. Sie können Netzwerke planen, mit Geräten verschiedener Hersteller betreiben und Potentiale und Schwächen existierender Netze analysieren. Aufsetzend auf dem Verständnis der Grundprinzipien sowie der erworbenen praktischen Fähigkeiten sind sie in der Lage veränderte Methoden und Trends zu erkennen und deren Potential gegenüber etablierten Technologien zu ermitteln.
Die Studierenden sind in der Lage, fachbereichsbezogen Ressourcen zu erschließen und die eigene Person als wichtiges Werkzeug für die berufliche Tätigkeit zu begreifen. Die Studierenden können mit Kritik im Fachkontext konstruktiv umgehen und diese zum eigenen Vorteil nutzen. Die Studierenden sind in der Lage, ihren sachgerechten Beitrag in einem Team zu leisten.
Die Lehrkonzeption nutzt klassische Vorlesungen mit interaktien Komponenten und Seminare in der Wissensvermittlung. Ergänzt wird dies durch Material zur Unterstützung verschiedener Lerntypen im Selbststudium. Laborpraktische Übungen erlauben den Erwerb praktischen Fähigkeiten an virtualisierten und physischen Netzwerkkomponenten.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Jean-Alexander Müller; [email protected]
• Prof. Dr. Thomas Möbert; [email protected]
Inhalt• Einführung in Netzwerktechnologien und Strukturen
◦ Datacenter / Vernetzung in Rechenzentren
◦ Lokale Netze bis zum Intranet
◦ Das Internet und andere Weitverkehrsnetze
◦ Überblick zu Mobil- und Zugangsnetzen
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
◦ Architektur und Grundprinzipien
• Paketvermittlung, Referenzmodelle und Betriebsverfahren
◦ Scheduling und Planung
◦ Direktverbindungsnetze
◦ Vermittlungsprinzipien, Routingverfahren
◦ Tunnel, Overlay
◦ Sicherheitsaspekte
• Technologien
◦ Internet Protocol (v4, v6, vX)
◦ IEEE 802-Technologien
◦ Virtualisierung, SDN, OpenFlow
◦ Carrier Ethernet, GMPLS
Literatur• Andrew S. Tanenbaum, David J. Wetherall: Computer Networks, Prentice Hall; Auflage:
0005 (27. September 2010)
• Kevin R. Fall, W. Richard Stevens: TCP/IP Illustrated Volume 1: The Protocols, Addison-
Wesley Professional Computing; Auflage 2011
• Larry L. Peterson, Bruce S. Davie: Computer Networks: A Systems Approach, Morgan
Kaufmann; Auflage: 5. Auflage. (20. April 2011)
• Thomas Nadeau, Ken Gray: SDN: Software Defined Networks, O'Reilly Media (3.
September 2013)
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
Seite 38
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Recht und DatenschutzModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDas Verständnis der Grundprinzipien des Datenschutzes sowie die Kenntnis der gesetzlichen Regelungen und der datenschutzrelevanten Rechtsprechung ist für die Einhaltung des Datenschutzes im Alltag sowie bei der Konzeption neuer Anwendungen und Dienste immanent. Das Modul zielt auf die Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenzen, die eine Umsetzung der inhaltlichen, organisatorischen und technischen Anforderungen des Datenschutzes in einem Unternehmen ermöglichen.
Die Studierenden haben Kenntnisse der Systematik des deutschen und europäischen Rechts und beherrschen die Grundlagen des Vertrags-, Handels- und Gesellschaftsrechts. Sie kennen arbeitsrechtliche Grundbegriffe und Grundzüge des Telekommunikations-, Urheber- und Datenschutzrechts. Sie kennen ihre fachlichen und persönlichen Grenzen im Fachgebiet und finden Wege diese auszuweiten, um somit Problemstellungen lösen zu können. Die Studierenden können ihre rechtlichen Problemstellungen klar formulieren und entsprechende Hilfe einfordern.
Modulverantwortliche• Studiendekane bzw. Prorektor; [email protected]
• Susanne Eichhorn; [email protected]
Inhalt• Einführung in die deutsche Rechtsordnung und deren Einbindung in das System des
europäischen Rechts
• Allgemeine und spezifische Grundlagen des Datenschutzes sowie Fallbeispiele
• Allgemeine Grundlagen des Vertragsrechts einschl. relevanter handelsrechtlicher und
wettbewerbsrechtlicher Bezüge
• Arbeitsrechtliche Grundbegriffe
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Kauf- und Werkvertragsrecht einschließlich Gewährleistung
• Rechtssystematischer Überblick über das Telekommunikations- und das Urheberrecht
Literatur• Büchner, L.-M., Rechtsgrundlagen Wirtschaftsrecht: Textausgabe für Studium und
Ausbildung, Walhalla Verlag.
• Miksch, M., Gundlagen des Vertragsrechts, Elektronik-Praktiker Verlag (EPV).
• Ulrich, N., Wirtschaftsrecht für Betriebswirte, Verlag Neue Wirtschaftsbriefe (NWB).
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
Seite 40
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Software EngineeringModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden verfügen über Fach- und Methodenwissen für die Erstellung und Anpassung von Softwaresystemen. Sie verstehen die Grundlagen des Software Engineering und können diese zielgerecht anwenden. Die Studierenden haben Fertigkeiten in der Anwendung von CASE-Werkzeugen und der UML und können Methoden und Prinzipien zur Entwicklung wirtschaftlich tragfähiger und sicherer Softwaresysteme nach aktuellen IT-Sicherheitsstandards anwenden.
Die Studierenden können im Team Verantwortung übernehmen, ihren Beitrag lösungsorientiert einbringen und sich im Team mit ihren Fertigkeiten eingliedern. Sie können berufliche Beziehungen aufbauen und aktiv gestalten sowie berufliche Konflikte wahrnehmen und konstruktiv zur Lösung führen.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Sabine Wieland; [email protected]
• Prof. Dr.-Ing. Andreas Hartmann; [email protected]
Inhalt• Vorgehensmodelle
• Phasen des Software Engineering
• Versionsmanagement
• (agiles) Software-Projektmanagement
• Nutzung von Entwicklungswerkzeugen
• Software Sicherheit
• UML und weitere Notationen
• Schritt vom einfachen Programm zum komplexen Programmsystem
Seite 41
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Konzepte zur Industrialisierung von Softwareentwicklungsprozessen
• Verfahren und Methoden zur Aufwands- und Kostenschätzung von
Softwareentwicklungsprojekten
• Fallbeispiele und Fallstudien zum Software Engineering aus der industriellen Praxis
Literatur• Suzanne Robertson, James Robertson : Mastering the Requirements Process. Addison-
Wesley 1999
• Jim Arlow & Ila Neustadt: UML 2 And The Unified Process: Practical Object Oriented
Analysis And Design. Second Edition, Addison-Wesley Object Technology Series, 2005
• Bernd Brügge & Allen H. Dutoit: Objektorientierte Softwaretechnik mit UML,
Entwurfsmustern und Java. Pearson Studium, 2004
• Mario Winter: Methodische objektorientierte Softwareentwicklung: Eine Integration
klassischer und moderner Entwicklungskonzepte. dpunkt.verlag 2005
• UML2 Glasklar: 560 Seiten Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 4.,
aktualisierte und erweiterte Auflage (3. April 2012), ISBN-10: 3446430571, ISBN-13: 978-3446430570
• Ian Sommerville: Software Engineering. Pearson Studium Verlag, 2007, ISBN: 978-3-8273-
7257-4
• Helmut Balzert: Lehrbuch der Softwaretechnik, drei Bände, 3. Auflage. Spektrum Verlag,
2009, ISBN: 978-3-8274-1705-3
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
Seite 42
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Technische InformatikModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen die Grundprinzipien elektronischer Rechenmaschinen. Sie verstehen die grundsätzlichen Abläufe bei der Programmabarbeitung und sind in der Lage einfache Probleme mit verschiedenen Entwurfsmethoden durch die Synthese digitaler Schaltungen zu lösen.
Die Studierenden diskutieren ein abgegrenztes einfaches Thema der Technischen Informatik, führen eine Literaturrecherche unter zu Hilfenahme von Primärliteratur durch und können nachvollziehbare Schlussfolgerungen als eigene Meinung schriftlich darlegen. Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten in der Bewertung fremder Arbeiten und kennen grundlegende Präsentationstechniken.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Jens Wagner; [email protected]
Inhalt• Grundsätzliche Rechnerarchitekturen, Abstraktionsebenen, Grundprinzipien
• Historische Rechner
• Boolesche Algebra und Entwurf kombinatorischer Logik
• Kombinatorische Standardschaltungen
• Programmierbare Logik, Hardwarebeschreibungssprachen, Beispiel einer HDL
• Entwurf endlicher Automaten (FSM), Simulation und Testaufbau (im FPGA)
• Registertransferebene
• Beschreibung einer einfachen CPU als VHDL Modell und Testaufbau (im FPGA)
• Laborpraktikum, Anfertigen von Laborprotokollen
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Literaturrecherche, Evaluation aktueller Entwicklungen, Verfassen wissenschaftlicher
Arbeiten
Literatur• Hans Liebig: Logischer Entwurf digitaler Systeme, Springer, 2005
• Andre Hertwig und Rainer Brück: Entwurf digitaler Systeme. Von den Grundlagen zum
Prozessorenentwurf mit FPGAs, Fachbuchverlag Leipzig, 2000
• James O. Hamblen, Tyson S. Hall und Michael D. Furman: Rapid Prototyping of Digital
Systems, Springer, 2010
• Gerd Scarbata, Synthese und Analyse Digitaler Schaltungen: Mit zahlreichen Aufgaben mit
Lösungen, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2001
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Theoretische InformatikModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleTeilnehmer sind mit fundamentalen Konzepten in der Theoretischen Informatik vertraut. Sie beherrschen die Grundlagen formaler Sprachen und Automaten, kennen Berechnungsmodelle und Fragen der Entscheidbarkeit und sind mit elementaren Algorithmen und Datenstrukturen vertraut sowie mit grundlegenden Konzepten der Komplexitätstheorie.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Michael Meßollen; [email protected]
• Prof. Dr. Dietmar Schuchard; [email protected]
Inhalt• Grundzüge der Automatentheorie und Formale Sprachen
• Alphabet, Grammatiken
• Endliche Automaten, Kellerautomaten, Turingmaschienen, etc.
• Chomsky-Hierachie
• Church-Turing-These
• Berechenbarkeit
• Churchsche These
• Nicht berechenbare Funktionen, Entscheidungsproblem, Halteproblem
• Satz von Rice
• Zeitkomplexität
• deterministische, nichtdeterministische Turingmaschine
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Zeitkomplexität, P, NP
• Entscheidbarkeit / Semientscheidbarkeit
Literatur• D. Wätjen: Theoretische Informatik. Eine Einführung; Oldenbourg, 1994
• J.E. Hopcroft, J.D. Ullman: Einfürung in die Automatentheorie, Formale Sprachen und
Komplexitätstheorie; Addison-Wesley, 1990
• C. Posthoff, K. Schultz: Grundkurs Theoretische Informatik; Teubner, 1992
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Verteilte AnwendungenModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden besitzen die Fähigkeiten zur Analyse und Design von Komponenten für verteilte Anwendungen und können verteilte Anwendungen unter Nutzung unterschiedlicher Technologien implementieren. Die Studierenden kennen unterschiedliche Anwendungsprotokolle und deren prinzippielle Unterschiede. Die Studierenden besitzen Fertigkeiten in der Benutzung von Web Services und anderen Middleware-Technologien und können Werkzeuge zur Implementierung von verteilten Anwendungen benutzen. Die Studierenden können der Sicherheitsaspekte bei Analyse, Entwurf und Einsatz verteilter Anwendungen berücksichtigen. Die Studierenden besitzen die Fähigkeiten zur zielgerichteten Recherche für eine technische Problemstellung sowie zum effizienten Einsatz entsprechender Werkzeuge und Frameworks zur Umsetzung einer konzipierten Lösung.
Die Studierenden sind in der Lage innerhalb kleiner Gruppen technische Fragestellungen gemeinsam zu bearbeiten und können sich im Team mit Ihren Fertigkeiten einzugliedern.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Thomas Meier; [email protected]
Inhalt• Grundlagen verteilter Anwendungen, Architekturen, Kommunikationsszenarien
• Java-basierte Socket-API
• Anwendungsprotokolle für Internetapplikationen
• Middleware-Technologien
• HTTP und Einführung in Web-Technologien
• Web Services (REST, SOAP)
• Sicherheit in verteilten Anwendungen
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
Literatur• Ulrike Hammerschall, Verteilte Systeme und Anwendungen, Pearson Studium, 2005
• Elliote Rusty Harold, Java Network Programming, O‘Reilly, 3.Auflage, 2004
• relevante RFCs bzw. Spezifikationen je nach konkret behandelter Technologie
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
WebtechnologienModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden eignen sich grundlegendes Wissen zum Thema Webtechnologien an, verstehen die Konzepte und Beherrschen dem Umgang mit Markupsprachen und zu diesen in Beziehung stehenden Standards. Sie sind in der Lage, mit spezifischen Programmiersprachen und Werkzeugen umzugehen und diese problemspezifisch auszuwählen.
Die Studierenden sind in der Lage innerhalb kleiner Gruppen technische Fragestellungen gemeinsam zu bearbeiten und können sich im Team mit Ihren Fertigkeiten einzugliedern.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Andreas Hartmann; [email protected]
Inhalt• Konzepte und Standards der Webtechnologien
• Konzepte und Paradigmen typischer Programmierprachen für serverseitige und clientseitige
Verarbeitung von Web-Inhalten
• Einführung in Werkzeuge
• Grammatiken und Parserbau
Literatur• Marco Skulschus, Marcus Wiederstein; XML: Standards und Technologien; Comelio
Medien; 2. überarbeitete Auflage 2012
• Standards des W3C
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Wissenschaftlich angeleitete BerufspraxisModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Studienbegleitend Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
15 ECTS 375 30 345
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Alternativ Belege und Präsentation 20 bis 30 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleMit dem Modul der Wissenschaftlich angeleiteten Berufspraxis (WAB) des kooperativen bzw. berufsbegleitenden Studiengangs sollen einerseits hochaktuelle Technologien, Konzepte und Methoden der Informatik sowie der Informations- und Kommunikationstechnik im Kontext einer konkreten, betriebspraktischen Aufgabenstellung erschlossen und andererseits der Umgang mit Besonderheiten interkultureller Zusammenarbeit (bspw. in internationalen Projekten) vermittelt werden. Zusätzlich wird eine durch das konkrete fachliche Profil des Praxispartners geprägte Profilierung ermöglicht.
Modulverantwortliche• Studiendekan Informatik bzw. Prorektor ; [email protected]
Inhalt• Wissenschaftliches Arbeiten
• Recherche
• Projektmanagement
• Interkulturelle Kompetenz und Kommunikation
• Arbeiten in internationalen Projekten und multikulturellen Teams
Literatur• Martin Kornmeier: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und
Dissertation: November 2013
• Joachim Schlosser: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LaTeX: Leitfaden für
Einsteiger (mitp Professional): Dezember 2013
• Olaf Schmidt: Die Abschlussarbeit im Unternehmen schreiben: August 2013
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Milton J. Bennett: Basic Concepts of Intercultural Communication, 2. Aufl.: 2013.
• Richard Brislin: Understanding Culture's Influence on Behavior: 2000.
• Wolfgang Holland-Merten: Modulbegleitendes Projektreferenzmodell zur Wissenschaftlich
angeleiteten Berufspraxis (WAB), Leipzig: 2011.
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
ProfilierungsmoduleIm Folgenden finden Sie die wahlobligatorischen Module zur Profilierung. Die Module sind in Profilierungsbereiche aufgeteilt. Diese Aufteilung stellt eine Empfehlung dar. D.h. Sie können zur individuellen Schwerpunktsetzung Module verschiedener Bereiche kombinieren.
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Datenbankmanagementsysteme 2Modulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleEs erfolgt eine Weiterqualifizierung aufbauend auf den Grundkenntnissen zu relationalen Datenbankmanagementsystemen (DBMS). Die Studierenden kennen Funktionsweise und Prinzipien standardisierter Erweiterungen moderner DBMS. Sie beherrschen Methoden zum effektiven und effizienten Einsatz von DBMS in komplexen Enterprise-Umgebungen sowie die Verarbeitung sehr großer Datenmengen (Big Data) mit NoSQL-Datenbanken. Die Studierenden können auf Ihren bisherigen Erfahrungen aufbauen und sind in der Lage, sich selbstständig bereichsspezifisches Wissen anzueignen sowie Werkzeuge und Methoden analytisch zu bewerten. Die Studierenden können mit praxisnahen Herausforderungen umgehen sowie im Team an spezifischen Aufgabenstellungen arbeiten und deren Lösungen präsentieren.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Andreas Thor; [email protected]
Inhalt• Datenintegrität, Mehrbenutzerbetrieb
• Prozedurale Konzepte der Datenbankprogrammierung
• DB-Anbindung an Programmiersprachen, Objekt-Relationales Mapping
• Objekt-relationale Datenbanken
• NoSQL-Datenbanken und BigData
• Data Warehousing
• XML-Verarbeitung mit relationalen Datenbanken
Literatur• Alfons Kemper, André Eickler: Datenbanksysteme. Eine Einführung.8., aktualisierte und
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
erweiterte Auflage, Oldenbourg Verlag, 2011. ISBN: 978-3-486-59834-6, 792 Seiten
• Saake, G.; Sattler, K.; Heuer, A.: Datenbanken: Konzepte und Sprachen
• Ullman, J.D.; Widom, J.: A First Course in Database Systems
• Dokumentation zu SQL, XML (XPath, XQuery) und DBMS
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Embedded SystemsModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden sind in der Lage komplexe Aufgaben unter Benutzung Eingebetteter Systeme zu lösen. Sie kennen die wichtigsten Ausprägungen und haben mit einigen speziellen Formen Eingebetteter Systeme weiterreichende handwerkliche Fähigkeiten.
Die Studierenden diskutieren einige aktuelle Entwicklungen Eingebetteter Systeme, führen eine Literaturrecherche unter Zuhilfenahme von Primärliteratur durch und können nachvollziehbare Schlussfolgerungen als eigene Meinung schriftlich darlegen. Die Studierenden sind in der Lage bekannte Lösungen auf neuartige Problemstellungen anzuwenden. Sie verfügen über weiterführende Fähigkeiten in der Bewertung fremder Arbeiten und wenden fortgeschrittene Präsentationstechniken an.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Jens Wagner; [email protected]
Inhalt• Spezifikationssprachen
• Hardware Eingebetteter Systeme
• Middleware und Betriebssysteme
• Implementierung / Hardware- Software Codesign
• Bewertung und Benchmarks
• Optimierungsstrategien
• Laborpraktikum, Projektarbeit
• Literaturrecherche
• Evaluation aktueller Entwicklungen
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten
• Präsentationstechniken
Literatur• Peter Marwedel: Eingebettete Systeme, Springer, 2007
• Andre Hertwig und Rainer Brück: Entwurf digitaler Systeme. Von den Grundlagen zum
Prozessorenentwurf mit FPGAs, Fachbuchverlag Leipzig, 2000
• James O. Hamblen, Tyson S. Hall und Michael D. Furman: Rapid Prototyping of Digital
Systems, Springer, 2010
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatiker
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Enterprise Contentmanagement SystemeModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden besitzen ein grundlegendes Verständnis von Web und Enterprise Content Management (ECM) sowie den zu Grundle liegenden Algorithmen, Verfahren und Standards. Sie können unterschiedliche Anwendungen und Funktionalitäten von ECM anwenden sowie Nutzungsszenarien analysieren und konzipieren.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Jean-Alexander Müller; [email protected]
Inhalt• Begriffsbestimmung und Klassifikation
• Dokumentenstandards und Transformationsprozesse
• Methoden und Verfahren des Information Retrival
• Versionsverwaltung
• Netzwerkschnittstellen zu ECM (u.a. Webdav, SharePoint-Protokoll)
• Architekturen von ECM-Lösungen
• ausgewählte ECM-Lösungen
Literatur• Stefan Büttcher, Charles L. A. Clarke, Gordon V. Cormack: Information Retrieval:
Implementing and Evaluating Search Engines: 2010
• Steffen Baumgart: Information Retrieval mit Apache Lucene: Analyse und Entwicklung
einer benutzerbeeinflussbaren Produktsuche auf auf Basis von Lucene und Solr: 2011
• Sebastian Wenzky: Alfresco und Liferay: ECM- und Portal-Lösungen: 2013
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Fröschle, H.-P. und Reich, S. (2007): Enterprise Content Management, HDM Praxis der
Wirtschaftsinformatik, 258, 44. Jahrgang, Dezember 2007
• Riggert, W. (2009): Enterprise Content Management – Konzepte und Techniken rund um
Dokumente. 1.Auflage, Vieweg-Teubne.
• Rockley, A.; Kostur, P., and Manning, S. (2003): Managing enterprise content. A unified
content strategy. 1st ed., New Riders, Indianapolis (Ind).
• BITKOM: Leitfaden ECM – Überblick und Begriffserläuterungen, Berlin 2012.
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
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Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Intercultural SeminarModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen grundlegende Prinzipien und Theorien der interkulturellen Kommunikation und können diese anwenden. Sie beherrschen wesentliche Strategien und Kompetenzen für die Führung und Administration von multikulturellen Teams. Die Studierenden haben Kenntnisse der folgenden Themen: Symbole, Rituale und Verhaltensweisen in verschiedenen Kulturen, Tabus und Sitten.
Die Studierenden können sich in internationale und interkulturelle Kontexte zu integrieren und haben eine Sensibilität für die Vielfalt anderer Kulturen sowie Verständnis für kulturelle Voraussetzungen als Grundlage für das eigene Verhalten. Sie können in anderen Kulturen Geschäftsbeziehungen aufzubauen und haben kulturelles Einfühlungsvermögen. Die Studierenden beherrschen es, effektiv interkulturell zu kommunizieren.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Claus Baderschneider; [email protected]
• M.Arts. Martin Sams; [email protected]
Inhalt• Einführung in die Dimensionen Interkultureller Kommunikation sowohl aus theoretischer
als auch aus praktischer Sicht. Ziel ist es, die Studierenden zu befähigen, sich unter internationalen und interkulturellen Bedingungen kompetent und erfolgreich zu bewegen.
• Einführung in interkulturelle Kompetenz Ziel: Sensibilisierung für dieses Thema
• Interkulturelle Kommunikation. Der Einfluss kultureller Aspekte auf die Kommunikation
und kulturelle Unterschiede verstehen.
• Sich selbst authentisch in Interkulturelle Kommunikation einbringen, Dimensionen in der
Theorie und Praxis mit unterschiedlichen Standpunkten.
Seite 61
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
Literatur• Bennett, M. (Ed.) (1998) Basic Concepts of Intercultural Communication. Selected
Readings. Yarmouth, ME: Intercultural Press.
• Storti, C. (1999) Figuring Foreigners Out: A Practical Guide. Yarmouth, ME: Intercultural
Press.
• Brislin, R. (2000). Understanding Culture's Influence on Behavior. New York: Harcourt
Brace College Publishers.
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
Seite 62
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Mobile ApplikationenModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen die Funktionsweise von modernen Plattformen mobiler Geräte und können eigene mobile Applikationen in verteilten Umgebungen entwickeln. Die Studierenden sind in der Lage, eigene Projekte zu mobilen Applikationen zu planen, zu implementieren und anschließend zu präsentieren.
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit berufliche Beziehungen einzugehen, zu gestalten und aufrecht zu erhalten. Sie können mit Kritik konstruktiv umgehen und diese gewinnbringend für ihre Arbeit einsetzen. Die Studierenden sind in der Lage, selbstständig zu arbeiten, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Sie können mir spezifischen Belastungen umgehen und aus den beruflichen Erfahrungen Erkenntnisse ziehen.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Ulf Schemmert; [email protected]
Inhalt• Überblick über mobile Applikationsplattformen
• besondere Randbedingungen mobiler Applikationen, Datenverbindung/Coverage, Speicher,
Stromverbrauch, eingeschränktes User Interface
• Einführung in die Konzepte von Google Android: Komponenten, Tasks, Lebenszyklen,
Prozesse, Intents, Remote Procedure calls
• Laborversuche zur Entwicklung von Android-Applikationen
• Selbstständige Projektarbeit zur Erstellung einer eigenen Applikation mit Dokumentation
und anschließender Präsentation
Seite 63
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
Literatur• A. Becker, M. Pant: Android 2 – Grundlagen und Programmierung, 2. Auflage,
dpunkt.verlag 2010
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
Seite 64
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
NetzwerkakademieModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden können primär Ethernet- und IP-basierte Kommunikationsnetzwerke planen, analysieren und betreiben. Sie beherrschen den Umgang mit entsprechenden Geräten verschiedener Hersteller. Die Studierenden sind in der Lage, sich interne und externe Ressourcen zu erschließen, mit Fachleuten zusammen zuarbeiten und passende Problemlösetechniken einzusetzen. Sie kennen Methoden zum Ausbau und Entwicklung ihrer beruflichen Kompetenzen. Die Studierenden können die Resultate der eigenen Arbeit angemessen veröffentlichen und präsentieren.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Jean-Alexander Müller; [email protected]
• Dipl.-Ing (FH) Michael Flegl; [email protected]
Inhalt• Einführung in die Funktionen der Betriebssysteme und Schnittstellen typischer
Netzwerkkomponenten (ISO, XOS, Junos etc.)
• Verfahren zur Wahrnehmung von Konfigurations- und Überwachungsaufgaben
• IP-Routing
• MPLS / MPLS-TE
• Software Define Network in Cloud/Datacenter, LAN und WAN
• Network Fuctionton Virtualization
• LAN-Betrieb und -Management
• Monitoring und Sicherheitskonzepte
• Integrierte Dienste über IP (VoIP etc.)
Seite 65
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
Literatur• Anatol Badach, Erwin Hoffmann: Technik der IP-Netze: Funktionsweise, Protokolle und
Dienste
• W. Richard Stevens: TCP/IP Illustrated, Volume 1: The Protocols
• LAN-Standards: www.ieee.org
• Internet-RFCs: www.ietf.org
• Cisco Press … diverse Titel zu IP-Netzen
• W. Barth: Nagios: System- und Netzwerk-Monitoring, Open Source Press
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
Seite 66
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
NetzwerkmanagementModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden haben ein Verständnis für und Kenntnisse über die Möglichkeiten und den Nutzen von Netzwerkmanagement, sie kennen den Aufbau und die Prinzipien unterschiedlicher Managementarchitekturen (TNM, INET, Enterprise) sowie deren Zusammenspiel. Die Studierenden können Netzwerke analysieren, kosten- und anforderungsbedingt optimieren sowie in unterschiedlichen Planungsphasen konzipieren. Die Studierenden haben praktische Erfahrungen im Umgang mit Netzwerkmanagementsystemen. Die Studierenden können die Resultate der eigenen Arbeit angemessen veröffentlichen und präsentieren.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Slavisa Aleksic; [email protected]
Inhalt• Grundlagen Netzmanagement
◦ Übersicht zu System- und Netzwerk-Management
◦ Aspekte des Netzwerkmanagements
◦ Verkehrstheorie
• Modelle und Werkzeuge
◦ SNMP-Modell: Entwicklung, Architekturmodel und Rahmenwerk von SNMP;
Management-Station, Management-Agent, Management Information Base (MIB), Simple Network Management Protocol (SNMP V1, V2 und V3) und das Sicherheitsmodell; Proxy Agent
◦ Remote Network Monitoring: RMON1 und RMON2
◦ OSI-Netzwerkmanagement-Architektur: Informationsmodell, Organisationsmodell,
Kommunikationsmodell, CMIP/CMISE, Funktionsmodell
Seite 67
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
◦ Telecommunication Management Architecture: Managementdimensionen;
Referenzmodell und Managementpyramide
• Planung und Optimierung von Netzen
◦ Methoden der Entwicklungsplanung
◦ Prognosemethoden
◦ Entwicklungsplanung/ Bedarfsabschätzung
Literatur• H.G. Hegering, S. Abeck, B. Neumair: Integriertes Management vernetzter Systeme, dpunkt,
1998
• W. Stallings: SNMP, SNMPv2, SNMPv3 and RMON 1 and 2, Addison-Wesley, 1999
• R. Bless et.al.: „Sichere Netzwerkkommunikation“, Springer, 2005
• T. Plevyak: Next Generation Telecommunications Networks, Services, and Management,
John Wiley & Sons, 2010
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Informations- und Kommunikationstechnik
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
Seite 68
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
NetzwerksicherheitModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden erhalten einen Einblick in das Gebiete der Netzwerksicherheit. Sie können kryptographische Verfahren und Sicherheitskonzepte von Netzwerken anwenden und diese ausgehend von Sicherheitsanforderungen und beobachteten Schwachstellen zur Integration in Netzwerkarchitekturen und Protokolle auswählen und einsetzen.
Modulverantwortliche• Dr. Eric Buchmann; [email protected]
Inhalt• Einführung und Überblick
• Grundlagen der Kryptographie (Symmetrische-, Asymmetrische- und MAC-Verfahren,
Zufallszahlen)
• Zugangskontrolle
• Integration der Kryptographie in Netzwerkarchitekturen und Protokolle
Literatur• Brent Chapman and Elizabeth Zwicky. Building Internet Firewalls Second Edition. O'Reilly,
2000.
• A. J. Menezes, P. C. Van Oorschot, S. A. Vanstone. Handbook of Applied Cryptography,
CRC Press Series on Discrete Mathematics and Its Applications, Hardcover, 816 pages, CRC Press, 1997.
• B. Schneier. Applied Cryptography Second Edition: Protocols, Algorithms and Source Code
in C. 758 pages, John Wiley & Sons, 1996.
• G. Schäfer. Netzsicherheit - Algorithmische Grundlagen und Protokolle. dpunkt.verlag, 435
Seite 69
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
Seiten, Broschur 44 Euro, Februar 2003.
• W. Stallings. Cryptography and Network Security: Principles and Practice, Hardcover, 569
pages, Prentice Hall, 2nd ed, 1998.
• W. Stallings. Network Security Essentials: Applications and Standards. 366 pages, Prentice
Hall, 2000.
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
Seite 70
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
ProtokollengineeringModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Klausur Schriftlich 90 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden kennen Protokolle in Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie haben ein Verständnis der Grundprinzipien von Protokollen und beherrschen Entwurfskriterien sowie entsprechende Werkzeuge. Die Studierenden sind in der Lage, zukünftige Entwicklungen einzuschätzen und zu bewerten. Darüber hinaus besitzen sie wissenschaftliche und analytische Fähigkeiten zur Bearbeitung entsprechender Problemstellungen. Die Studierenden können die Resultate der eigenen Arbeit angemessen veröffentlichen und präsentieren.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Jean-Alexander Müller; [email protected]
• Prof. Dr. Thomas Möbert; [email protected]
Inhalt• Vertiefung und Analyse von Protokollen mit Schwerpunkt auf
• Transportschicht: TCP, UDP, SCTP, DCCP
• Sitzungssteuerung im NGN per SIP, SAP, SDP, RTSP
• E-Mail-Dienste: ESMTP, IMAP etc.
• Analyse der Entwicklung von SDLC bis zu LLC und L2TP
• Einführung in Protokollentwurf, Konzepte, Beschreibungssprachen, Werkzeuge und
Verifikation
Literatur• W. Richard Stevens: TCP/IP Illustrated, Volume 1: The Protocols
• Larry L. Peterson, Bruce S. Davie: Computer Networks - A Systems Approach
Seite 71
Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Trick, Ulrich; Weber, Frank: SIP, TCP/IP und Telekommunikationsnetze. Oldenbourg, 2004
• Siegmund, Gerd: Next Generation Networks. Hüthig, 2002
• Rupp, Stephan; Siegmund, Gerd; Lautenschlager, Wolfgang: SIP - Multimediale Dienste im
Internet. dpunkt, 2002
• H. König: Protocol Engineering. B.G. Teubner, Stuttgart, 2003
• J. E. Hopcroft, J. D. Ullman: Einführung in die Automatentheorie, formale Sprachen und
Komplexitätstheorie, Addison-Wesley, 1988
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
Seite 72
Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Web AnwendungenModulniveau Sprache Semesterdauer Häufigkeit
Bachelor Deutsch Einsemestrig Einmal im Studienjahr
Credits: Gesamtstunden Präsenzstunden Eigenstudiumsstunden
5 ECTS 125 36 89
Studien-/Prüfungs-leistung
Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten
Wiederholungs-möglichkeit
Alternativ Präsentation+Beleg 30 Jeweils im Folgesemester
Ziele – Kompetenzen, Lern- und QualifikationszieleDie Studierenden besitzen die Fähigkeiten zur Analyse und Design von WebAnwendungen. Sie können sowohl clientseitige als auch serverseitige Webkomponenten unter Nutzung aktueller unterschiedlicher Technologien implementieren. Die Studierenden kennen aktuelle Libraries und Frameworks, um Webkomponenten unter Anwendung aktueller Standards (z.B. HTML5, CSS, JavaScript) effizient zu entwickeln. Sie verstehen die Bedeutung REST-basierter WebServices und strukturierter Datenformate wie XML oder JSON zur Kommunikation zwischen Webkomponen-ten.Die Studierenden können Werkzeuge zur Implementierung von Webkomponenten benutzen und verstehen die Prinzipien von Test- und Buildumgebungen für Webkomponenten.
Modulverantwortliche• Prof. Dr. Thomas Meier; [email protected]
Inhalt• Grundlagen zu WebAnwendungen (Arten, Architektur, Kommunikation)
• Grundlagen zu HTML(5) und CSS für clientsseitige Webkomponenten (Anzeige im
Browser)
• JavaScript als Sprache des Web zur Verarbeitung innerhalb des Browsers (Clients)
• Entwicklung von Clientkomponenten unter Verwendung moderner Libraries bzw.
Frameworks
• Entwicklung von Serverkomponenten unter Verwendung moderner Libraries bzw.
Frameworks
• Nutzung REST-basierte WebService-Schnittstellen und strukturierter Datenformate (XML
und JSON) zur Kommunikation zwischen Webclients und Serverkomponenten
• Testautomatisierung von Webkomponenten
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Bachelorstudienprogramm Angewandte Informatik
• Buildumgebungen für clientseitige und serverseitige Webkomponenten
Literatur• Oliver Ochs, JavaScript für Enterprise Entwickler, dpunkt.verlag, 2012
• relevante RFCs bzw. Spezifikationen (HTML, http, CSS, JavaScript, JSON)
HinweiseDieses Modul ist Bestandteil folgender Studienprogramme:
• Bachelorstudienprogramme Kommunikations- und Medieninformatik
• Bachelorstudienprogramme Angewandte Informatik
• Bachelorstudienprogramme Wirtschaftsinformatik
Seite 74