Neuroleptika- Welche gibt´s da? (Auswahl)
• Konventionelle Neuroleptika– Niedrig potent
» Chlorproxithen (Truxal®)» Promethazin (Atosil ®)» Pipamperon (Dipiperon ®)» Thioridazin (Melleril ®)
– Mittel potent» Perazin (Taxilan ®)» Zotepin (Nipolept ®)
– Hoch potent» Flupentixol (Fluanxol ®)» Haloperidol (Haldol ®)» Perphenazin (Decentan ®)
Atypische Neuroleptika (AN)
• Atypische Neuroleptika können als Serotonin-Dopaminantagonisten (also D2 und 5HT2A Rezeptorblocker) charakterisiert werden.
• Serotonin und Dopamin interagieren im Gehirn auf verschiedene Arten
• Klinisch zeichnen sich Atypika aus durch– geringere EPS Wahrscheinlichkeit – besseren Effizienz in der Behandlung von
Negativsymptomatiken– Positivsymptomatik wird in vergleichbarem Ausmaß
wie bei konventionellen Neuroleptika beeinflußt.
Atypische Neuroleptika- Wie funktioniert das ?
Nigrostriatal:
5HT2a Antagonismus hebt den D2 Antagonismus auf 5HT bremst Dopamin wenn man 5HT bremst, setzt man Dopamin hinauf weniger EPS, weniger TD
Atypische Antipsychotika – Rezeptoren und Wirkung
Rezeptortyp
Wirkung
D2 antipsychotisch (Verbesserung von positiven und negativen Symptomen)
5HT2A antidepressiv, anxiolytisch; Schlaf; Appetit;
5HT2C anxiolytisch und antipsychotisch; Appetitkontrolle
5HT1D vasomotorische Reaktionen (Migräne)
H1 Sedierung, Schläfrigkeit
Atypische Antipsychotika im Überblick
• Clozapin (Leponex®)• Olanzapin (Zyprexa®)• Risperidon (Risperdal®)• Quetiapin (Seroquel®)• Ziprasidon (Zeldox®)• Aripiprazol (Abilify®)
• andere:– Amisulprid (Solian®)– Sertindol (Serdolect®)
(A)Typische Antipsychotika - Vergleich (from Stephen Stahl)