Schulinterner Lehrplan am
Werner-von-Siemens-Gymnasium Gronau
für das Fach
Niederländisch
Stand: Juli 2017
Fachschaft Niederländisch
Fachschaft: Frau Kort, Frau Welter und Herr Könnecke
Schulinterner Lehrplan im Fach Niederländisch
für die Sekundarstufe I
(Differenzierung Klasse 8 & 9)
Dieses schulinterne Curriculum soll als Leitlinie und Beispiel für die Struktur, die Obligatorik und das The-menangebot des Niederländischunterrichts als neueinsetzende Fremdsprache im Differenzierungsbereich II betrachtet werden. Das Curriculum basiert auf den Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen – Niederländisch des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (1. Auflage 2009).
Methodisch-didaktische Prämissen: Der Niederländischunterricht entwickelt systematisch interkulturelle Kompetenzen. Es werden Lerngelegenheiten bereitgestellt, damit die Schülerinnen und Schüler – auf der Basis eines Orientierungswissens zu exemplarischen Themen und Inhalten – Verständnis für andere kulturspezifische Denk- und Lebensweisen, Werte, Normen und Lebensbedingungen entwickeln und eigene Sichtweisen, Wertvorstellungen und gesellschaftliche ZuSekundarsammenhänge mit denen niederländischsprachiger Kulturen tolerant und kritisch vergleichen können. Den Anforderungen an einen inhalts-, anwendungs- und schülerorientierten kommunikativen Niederländischunterricht – bezogen auf situatives, lebensweltbezogenes und systematisches Lernen in bedeutsamen Zusammenhängen – ist durchgehend Rechnung zu tragen. Am Ende der Jahrgangsstufe 8 sollen die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen auf der Stufe A 1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GeR) erreicht haben (rezeptiv Niveau A 2), am Ende der Jahrgangsstufe 9 Niveau A 2 (rezeptiv B 1). Zur Vertiefung und Einübung schaffen sie das zum Lehrwerk angebotene Arbeitsbuch an.
Leistungsbewertung:
Die Leistungsbewertung setzt sich aus Leistungen in den Beurteilungsbereichen „Schriftliche Arbeiten (Klassenarbeiten)“ und „Sonstige Leistungen im Unterricht“ zusammen, die gleichwertig gewichtet werden. Im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten“ werden pro Halbjahr zwei Klassenarbeiten á 45 Minuten geschrieben, die sich auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbene Kompetenzen beziehen. Einmal im Schuljahr kann pro Fach eine Klassenarbeit/Klausur durch eine andere gleichwertige Form der Leistungsbewertung ersetzt werden, z. B. durch eine mündliche Leistungsüberprüfung (z. B. als taaldorp), wenn dadurch nicht die Mindestanzahl von zwei Klassenarbeiten pro Halbjahr unterschritten wird. Für die Konzeption von Klassenarbeiten sind die von den Fachkonferenzen entwickelten Vorgaben zur Leistungsüberprüfung und –bewertung maßgeblich. Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ zählen:
• die kontinuierliche Beobachtung der Leistungsentwicklung im Unterricht (verstehende Teilnahme am Unterrichtsgeschehen sowie kommunikatives Handeln und Sprachproduktion schriftlich sowie vor allem mündlich bei individuellen Beiträgen zum Unterrichtsgespräch sowie bei kooperativen Leistungen im Rahmen von Team- und Gruppenarbeit),
• punktuelle Überprüfung einzelner Kompetenzen in fest umrissenen Bereichen des Faches (u. a. kurze schriftliche Übungen, Wortschatzkontrolle, Überprüfung des Hör- und Leseverstehens, vorgetragene Hausaufgaben oder Ergebnisse einer Einzel- oder Gruppenarbeitsphase),
• längerfristig gestellte komplexere Aufgaben, die von den Schülerinnen und Schülern einzeln oder in der
Gruppe bearbeitet werden.
1. Jahrgangsstufe 8 (neueinsetzend) • Verwendetes Lehrwerk: Fox, Stephen und Josina Schneider-Broekmans: Taal vitaal op school I. Niederländisch für die Sekundarstufe I.
Lehrbuch. Unter Bearbeitung von Ulla Blokker u. a. 1. Auflage. Ismaning: Hueber-Verlag 2004. • Allgemeine Zielvereinbarung über den Aufbau verschiedener Kompetenzen:
a) kommunikative Kompetenzen: Hörverstehen, Hör-Seh-Verstehen, Sprechen (an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen), Leseverstehen, Schreiben, Sprachmittlung,
b) Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit: Aussprache und Intonation, Wortschatz, Grammatik, Orthographie,
c) methodische Kompetenzen: Hörverstehen, Hör-Seh-Verstehen, Sprechen und Schreiben, Umgang mit Texten und Medien, Selbstständiges und kooperatives Sprachlernen,
d) interkulturelle Kompetenzen: Orientierungswissen (persönliche Lebensgestaltung, Ausbildung/Schule/Beruf, niederländischsprachige Regionen, regionale Besonderheiten), Werte, Haltungen und Einstellungen, Handeln in Begegnungssituationen,
e) individuelle Förderung: Individuelle Förderung als obligatorischer Bestandteil des Regelunterrichts durch Einsatz individualisierter und kooperativer Unterrichtsformen und -methoden zur Unterstützung und Förderung individueller Lernwege, z. B. begleitete Stillarbeit, Freiarbeit, Wochenplanarbeit, Partnerübungen, funktionale Gruppenarbeit, Arbeit mit Zusatzmaterialien, u. a. auf der Moodle-Plattform, Schreibkonferenzen, Tandembögen.
Zeitpla- nung
Thema/kommunikative Kompetenzen Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und sprachliche Korrektheit
Interkulturelle und methodische Kompetenzen
Material/Arbeits- formen
8.1, 1 Std.
cursus Nederlands: Informationen zu Inhalten, Leistungsanforderungen, Arbeitsformen und Methoden
ggf. Kompetenztest
8.1, 3-4 Wo.
Dag!: sich begrüßen, vorstellen, nach der Herkunft/dem Wohnort fragen und darauf antworten, verabschieden, kurze Rollenspiele simulieren (z. B. Kennenlernen), kurze, zusammenhängende Texte (Dialoge, Briefe, E-Mails, Lieder etc.) darstellend laut lesen, Inhalt und Form erschließen.
grundlegende Aussprache- und Intonationsmuster erarbeiten und anwenden (u. a. Alphabet); Laut- Schriftzeichen-Entsprechungen und Schriftzeichen-Kombinationen korrekt verwenden, insbesondere Schreibung in offenen und geschlossenen Silben; wichtige Regeln zur Groß- und Kleinschreibung (Namen, Satzanfänge) kennen; Einführung in die elementaren grammatischen Formen und Strukturen: Personalpronomen (Subjektform, Singular und Plural), Imperativ, Präsens der Verben (regelmäßige Formen), Fragewörter, Aussage- und Fragesätze, Artikel (bestimmt/unbestimmt).
ggf. Quiz zu den Niederlanden, Nederlands (Sprache), typisch niederländische Symbole/Stereotypen (Frau Antje, tulpen, windmolens) und berühmte Personen, Hilfsmittel zum Nachschlagen und Lernen nutzen (z. B. Vokabelanhänge in Lehrwerken).
Taal vitaal op school I, Lekt. 1, Frage- und Antwortketten, Kennenlernspiele, z. B. im Stuhlkreis, Steckbriefe, Dialoge.
8.1, 2 Wo.
Hoe gaat het?: Telefonieren, nach dem Befinden, dem Alter, einer Adresse und einer Telefonnummer fragen und darauf antworten, andere vorstellen, Smalltalk, Zahlen verwenden (z. B. Telefonnummern austauschen),darstellend laut lesen (s. o.); kurze zusammenhängende alltagsbezogene Texte (Briefe, E-Mails) verfassen (s. o.).
Zahlen bis 100, Einführung in die elementaren grammatischen Formen und Strukturen: Ausnahmen bei Präsens (Modalverben, hebben, zijn), Verneinung niet/geen, Possessivpronomen, Personalpronomen (Objektformen), Genus der Substantive/Unterschiede im Genus, phonetisch und semantisch relevante Sonderzeichen (Trema).
in Alltagssituationen unter Berücksichtigung elementarer Konventionen und Höflichkeitsformen (u. a. jij/je – u) Kontakt aufnehmen.
Taal vitaal op school I, Lekt. 2, Steckbrief II, Zahlenspiele, z. B. Bingo, Satzpuzzle, kleinere Rollenspiele, Tabellen ausfüllen.
1. Klassenarbeit zu „sich vorstellen“ mit integrierter Überprüfung der grammatischen Strukturen (u. a. Schreibung in offenen und geschlossenen Silben, Personalpronomen (Subjekt- und Objektform), Präsens (inkl. Ausnahmen), Possessivpronomen; Individuelle Förderung durch Arbeit an den individuellen Fehlerschwerpunkten der 1. Klassenarbeit mit anschließender Überprüfung (Test)
8.1, 3-4 Wo.
Op school: Ankündigungen zu Arbeitsvorhaben, Bitten, Aufforderungen, Fragen und Erklärungen verstehen (Hoe zeg ik dat in het Nederlands?), Gegenstände im Klassenraum/der Schule beschreiben, über den Stundenplan austauschen, nach der Uhrzeit fragen und darauf reagieren.
Gegenstände im Klassenraum beschreiben, Präpositionen, Unterrichtsfächer, Stundenplan, Uhrzeiten/Tageszeiten/Wochentage, Zahlen bis eine Million, Plural der Substantive, Ordinalzahlen.
Schulalltag in den Niederlanden, Schule und schulisches Umfeld (u. a. Fächer, Stundenplan).
Taal vitaal op school I, Lekt. 4, Welkom, Sprachspiele/Übun- gen getallen und tijd, Stundenplan erstellen, Lieder hören.
8.1, 3-4 Wo.
Hoe is ze?: das Aussehen von Personen beschreiben (Körper, Kleidung), Auskunft über die eigene Familie und Freunde geben, den Charakter einer Person und Bilder beschreiben, Porträts verfassen.
Menschen beschreiben (Aussehen, Charakter, Körper), Freunde, Familie und Verwandtschaft, Adjektiv und adverbiale Bestimmung, Regeln zur Adjektivdeklination, Konjunktionen en, of, maar, Demonstrationpronomen deze, die, dit, dat.
Orientierungswissen zur persönlichen Lebensgestaltung (Familie, Freundinnen/Freunde), niederländische Königsfamilie.
Taal vitaal op school I, Lekt. 3 & 4, Taal vitaal op school II, Lekt. 6, Ratespiele, Familienstammbaum zeichnen, Persönlichkeitstest machen und als Sprechgrundlage verwenden, Personen schriftlich beschreiben, z. B. in E-Mails/Briefen.
2. Klassenarbeit zu „eine Person beschreiben/charakterisieren“ mit integrierter Überprüfung der grammatischen Strukturen (insb. Plural der Nomen, Adjektivdeklination); Individuelle Förderung durch Arbeit an den individuellen Fehlerschwerpunkten der 2. Klassenarbeit mit anschließender Überprüfung (Test)
8.1, 2-3 Nederlandse feestdagen Feiertage und ihre Gestaltung in den über Unterschiede im Taal vitaal op school Wo. (Projektarbeit: Kerstmis, Sinterklaas, Niederlanden, Datum, Monate, niederländischen und II, Lieder,
Verjaardag): Wunschzettel erstellen Partyeinladungen, Geburtstagskalender. deutschen Brauchtum Kurzgeschichten,
Brief an Sinterklaas schreiben, Lieder sprechen (Feste, Traditionen), Sinterklaasfeier,
singen, Geschichten über Sinterklaas die niederländischen Sinterklaaslieder
lesen, jemanden einladen und darauf Feiertage; Hilfsmittel zum und -gedichte,
reagieren, Glückwünsche formulieren, Nachschlagen und Lernen Präsentation für den
auf eine Einladung reagieren. nutzen (Wörterbuch). „Tag der offenen Tür“
vorbereiten, Geburts-
tagskalender erstellen,
het oranjegevoel
kennenlernen.
8.2, New Amici! sich Wissen über Gesellschaft und Gesellschaft und Kultur der New Amici! - fakul- Kultur, Grammatik, Essen und Trinken im Niederlande Sprachspiel Deutsch- tativ, 1 spielerischen Zugriff erarbeiten Niederländisch. Wo.
8.2, 2-3 Ik sta om zes uur op!: über den Zeitadverbien/adverbiale Bestimmungen Orientierungswissen zur Taal vitaal op school I, Wo. Tagesverlauf und Aktivitäten sprechen I, der Zeit, alltägliche Aktivitäten, trennbare persönlichen Lekt. 5,
einen Standpunkt verteidigen und darauf Verben, reflexive Verben, na/naar, Lebensgestaltung (tägliches Gesprächskreise,
reagieren, widersprechen, Vorlieben phonetisch und semantisch relevante Leben und Tagesabläufe). Kalender/Buddy book.
äußern. Sonderzeichen (Apostroph, z. B. `s morgens).
8.2, 2-3 Wo.
Vrijetijdsbestedingen: einfach formulierten authentischen Hör- bzw. Hör-Sehtexten (z. B. kurzen Wetterberichten) wesentliche Informationen entnehmen, über Freizeitbeschäftigungen sprechen, nach Vorlieben im Urlaub fragen und darauf reagieren, seinen Standpunkt verteidigen, etwas begründen.
Freizeitbeschäftigungen, Konjunktionen, Nebensatz, Wetter, ggf. Projektarbeit zu den Wattenmeerinseln.
Orientierungswissen zur persönlichen Lebensgestaltung (Freizeit).
Taal vitaal op school I, Lekt. 10, authentische Wetterberichte.
3. Klassenarbeit zu „Freizeitbeschäftigungen“ mit integrierter Überprüfung der grammatischen Strukturen (insb. Zeitadverbien/adverbiale Bestimmungen, Konjunktionen, Nebensatz, trennbare und reflexive Verben); Individuelle Förderung durch Arbeit an den individuellen Fehlerschwerpunkten der 3. Klassenarbeit mit anschließender Überprüfung (Test)
8.2, 3-4 Wo.
Wat heb je gisteren gedaan?: über den gestrigen Tag und Aktivitäten sprechen II, über seine Vergangenheit/sein Leben sprechen, sich an eingeübten Interviewgesprächen beteiligen, einfache Texte sinngestaltend vortragen.
Perfekt der regelmäßigen Verben und die Hilfsverben hebben und zijn, Perfekt bei (un)trennbaren Verben, Ablautreihen der starken Verben (nur Perfekt).
Taal vitaal op school I, Lekt. 6, Bildergeschichten, Fotos, eigener Lebenslauf, Interviews, Übungen.
8.2, 3-4 Wo.
Toen was het zo gezellig: über Vergangenes anschaulich und treffend Auskunft geben können (z. B. auf Klassenfahrt), Angaben zur eigenen Biographie machen, verschiedene Wetterlagen, auch in der Vergangenheit, beschreiben können, Vergleiche anstellen, einen Standpunkt begründen, Briefe situations- und adressatengerecht schreiben, Märchen, Kindergeschichten und Kinderbuch (z. B. Het fornuis moet weg von Annie M. G. Schmidt oder von Kuitenbrouwer oder Carmiggelt) sinnerfassend lesen, charakteristische Merkmale der Figuren erfassen und darstellend und weitgehend flüssig lesen.
Vertiefung und Systematisierung von themenspezifischem Wortschatz und Textbesprechungsvokabular anhand von Alltagssituationen: Wetter, Wetterbericht, auf Klassenfahrt; Erarbeitung zusätzlicher Grammatik- und Syntaxbereiche: das Imperfekt, besonders auch der starken/unregelmäßigen Verben, die Konjunktionen toen<> als, er in seinen fünf verschiedenen Anwendungsformen.
weitere Verinnerlichung der Regelhaftigkeit des Niederländischen mit der Identifizierung von Fehlern in fremden (Schüler-)texten, über vergangene Erlebnisse in einer anschaulichen und Interesse weckenden Art und Weise berichten, Rollenspiele.
Taal vitaal op school II, Lekt. 3, Märchen, Kindergeschichten, Kinderbuch, Wetterkarten und – berichte (audiovisuell), Fotos, het weerpraatje; Kurzprosa, z. B. von Carmiggelt.
4. Klassenarbeit zu „Tagesaktivitäten in der Vergangenheit“ mit integrierter Überprüfung der grammatischen Strukturen (insb. starke und schwache Verben im Perfekt und Imperfekt, Konjunktionen toen-als, ggf. er in fünf Anwendungsformen); Individuelle Förderung durch Arbeit an den individuellen Fehlerschwerpunkten der 4. Klassenarbeit mit anschließender Überprüfung (Test)
8.2, 2-3 Ik heb trek in patat! (I): in einem Frühstücken, Essen/Trinken, authentisches, Taal vitaal op school I, Wo. Café/einer Imbissbude etwas bestellen Verkleinerungsformen, das modale niederländisches Frühstück, Lekt. 5, Taal vitaal op
und bezahlen, einen Vorschlag machen, Hilfsverb zullen. typisch niederländische und school II, Lekt. 1,
sich bedanken, kurze Rollenspiele flämische Essgewohnheiten Welkom
simulieren (z. B. Essen bestellen). (z. B. kibbeling, kaas, vla, (niederländische
hagelslag). Rezept, Einkaufsliste),
Vokabelnetz erstellen.
8.2, 2 Sport in Nederland (Projektarbeit) typisch, niederländische
Wo., Sportarten (schaatsen, fakulta- honkballen, voetballen). tiv
2. Jahrgangsstufe 9 (neueinsetzend) • Verwendetes Lernwerk: Fox, Stephen und Josina Schneider-Broekmans: Taal vitaal op school II. Niederländisch für die Sekundarstufe I.
Lehrbuch. Unter Bearbeitung von Ulla Blokker u. a. 1. Auflage. Ismaning: Hueber-Verlag 2005. • Allgemeine Zielvereinbarung über den Aufbau verschiedener Kompetenzen:
a) kommunikative Kompetenzen: Hörverstehen, Hör-Seh-Verstehen, Sprechen (an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen), Leseverstehen, Schreiben, Sprachmittlung
b) Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit: Aussprache und Intonation, Wortschatz, Grammatik, Orthographie c) methodische Kompetenzen: Hörverstehen, Hör-Seh-Verstehen, Sprechen und Schreiben, Umgang mit Texten und Medien,
Selbstständiges und kooperatives Sprachlernen
d) interkulturelle Kompetenzen: Orientierungswissen (persönliche Lebensgestaltung, Ausbildung/Schule/Beruf, niederländischsprachige Regionen, regionale Besonderheiten), Werte, Haltungen und Einstellungen, Handeln in Begegnungssituationen
e) individuelle Förderung: Individuelle Förderung als obligatorischer Bestandteil des Regelunterrichts durch Einsatz individualisierter und kooperativer Unterrichtsformen und -methoden zur Unterstützung und Förderung individueller Lernwege, z. B. begleitete Stillarbeit, Freiarbeit, Wochenplanarbeit, Partnerübungen, funktionale Gruppenarbeit, Arbeit mit Zusatzmaterialien, u. a. auf der Moodle-Plattform, Schreibkonferenzen, Tandembögen.
Zeitpla- nung
Thema/kommunikative Kompetenzen
Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und sprachliche Korrektheit
Interkulturelle und methodische Kompetenzen
Material/Arbeits- formen
9.1, 2-3 Wo.
Cursus Nederlands: Informationen zu Inhalten, Leistungsanforderungen, Arbeitsformen und Methoden, Diagnose des Ausbildungsstandes/Wieder- holung.
Wiederholende Übungen zu Rechtschreibung, Grammatik und Aussprache.
Arbeitsblätter, Kurzvorträge, Partnerübungen, begleitete Stillarbeit, Arbeit mit Moodle.
Kompetenztest, Stationenlernen.
9.1, 2-3 Wo.
Bij ons thuis!: die Wohnung/das Haus beschreiben, etwas beurteilen, Verabredungen treffen, über Pläne sprechen, über das sprechen, was gerade geschieht, jemanden einladen, vergleichen.
Vertiefung und Systematisierung von themenspezifischem Wortschatz und Textbesprechungsvokabular anhand von Alltagssituationen: über verschiedene Gebäudearten sprechen bzw. sie beschreiben; die Räume benennen und ihre Einrichtung beschreiben; Pläne über z. B. einen Umzug machen; jemanden einladen; vergleichen; Erarbeitung zusätzlicher Grammatik- und Syntaxbereiche: das Futur (alle Formen); adverbiale Bestimmungen (Zeit); aan+het+Infinitiv; staan/zitten/liggen/lopen+te+Infinitiv; Steigerung der Adjektive; Stoffadjektive.
Reklametexte zu den wichtigsten und größten niederländischen und belgischen Städten schreiben, Wohnen in den Niederlanden (smalle trappen, woonboten, geen gordijnen etc.), Schülervorträge vorbereiten und veröffentlichen, Schreibkonferenzen durchführen.
Taal vitaal op school II, Lekt. 2, Texte über gezelligheid und zu Besonderheiten des niederländischen Wohnverhaltens (z. B. Kuitenbrouwer).
1. Klassenarbeit zu „die eigene Wohnung beschreiben/Wiederholung aus Klasse 8“ mit integrierter Überprüfung der grammatischen Strukturen (insb. Futur, Steigerung der Adjektive, Stoffadjektive); Individuelle Förderung durch Arbeit an den individuellen Fehlerschwerpunkten der 1. Klassenarbeit mit anschließender Überprüfung (Test)
9.1, 2-3 Wo.
Pardon, weet u misschien waar…?: den Standort beschreiben, jemanden ansprechen; sagen, dass man etwas nicht verstanden hat, den Weg beschreiben und eine Wegbeschreibung verfassen, kurze Rollenspiele simulieren (z. B. nach dem Weg fragen), Stadtplänen wesentliche Informationen entnehmen.
Richtungsadverbien/Ortbestimmungen, Gebäude zur Orientierung, Erarbeitung zusätzlicher Grammatik- und Syntaxbereiche: Relativpronomen; unbestimmte Zahlwörter.
Fiets weg?, sinnentnehmendes Hören von Texten, deren Vortragstempo dem normalen Sprechtempo in den Niederlanden nahe kommt, selektives Erfassen von Informationen aus solchen Texten, wesentliche Informationen aus kürzeren epischen und einfachen lyrischen Texten (z. B. auch
Taal vitaal op school I, Lekt. 9 & 10, Lieder, Rollenspiel.
Liedtexten) entnehmen und gestalten.
9.2, 3-4 Wo.
Nederland (Projektarbeit): über verschiedene niederländische und belgische Städte recherchieren und berichten (ggf. auch zu den Kolonien).
Schulung Medien- und Präsentationskompetenz (kleinere Internetrecherche, Kurzbericht schriftlich verfassen und präsentieren), Entwurf eines Reklameflyers zu einer niederländischen/belgischen Stadt oder ein Städtevergleich (Vertiefung Komparativ, Superlativ), iets+Adjektiv+s.
Regionen der Niederlande und Belgiens.
Taal vitaal op school II, Lekt. 6 & 10, Assoziationen zu einem Thema sammeln, Internet (eigene Recherche), Kurzbericht schriftlich verfassen,
2. Klassenarbeit zu „Sachtexte verfassen“ mit integrierter Überprüfung der grammatischen Strukturen (insb. Relativpronomen); Individuelle Förderung durch Arbeit an den individuellen Fehlerschwerpunkten der 2. Klassenarbeit mit anschließender Überprüfung (Test)
9.2, 6-7 Wo.
Projektarbeit „Ons dagelijks nieuws“: Nachrichten wiedergeben, über Lesegewohnheiten Auskunft geben, Zusammenfassungen geben, kreatives Schreiben anhand von Titelüberschriften, Kontaktanzeigen aufgeben, Horoskope/Sternbilder, Artikel der Zeitung Taalpeil (Nederlandse Taalunie) oder von Krant in de klas sinnerfassend und informationsverarbeitend lesen, journalistische Darstellungsformen als Ausgangspunkt für Erkundungen der niederländischen Gesellschaft, der Politik, des Könighauses etc.
Zeitungen (Titelseiten) und ihr Aufbau, Elemente Zeitungsartikel, verschiedene journalistische Darstellungsformen, Erarbeitung zusätzlicher Grammatik- und Syntaxbereiche: Passiv (Präsens, Imperfekt, Perfekt, Futur), die Konjunktionen, Wortfolge bei mehreren Infinitiven.
die Niederlande besser kennen lernen, insbesondere Zeitungen, Zeitschriften und Medien, Projektarbeit, Referate, Interviews führen, Zieltextformate kennen lernen (z. B. het bericht, ggf. het commentaar), einen Standpunkt argumentativ begründen, Interesse artikulieren, Kompromisse schließen, eigene Befindlichkeiten ausdrücken, Planungsgespräche führen, vorbereitete und spontan durchgeführte Rollenspiele (Gespräch mit VVV- Mitarbeiter/in), verschiedenartige Briefe verfassen.
einen Zeitungsbericht schreiben, ggf. eine Argumentation verfassen.
3. Klassenarbeit zu „Argumentation/Zeitungsbericht verfassen“ mit integrierter Überprüfung der grammatischen Strukturen (insb. Passiv, Konjunktionen); Individuelle Förderung durch Arbeit an den individuellen Fehlerschwerpunkten der 3. Klassenarbeit mit anschließender Überprüfung (Test)
9.2, 1 Wo.
Stationenlauf Wörterbucharbeit
Umgang mit dem ein- und zweisprachigen Wörterbuch.
Ein- und zweisprachiges Wörterbuch, Materialien zum Stationenlauf.
9.2, 7-8 Wo.
Jugendroman (Ganzschrift, ggf. nur Auszüge): einen authentischen literarischen Text Informationen entnehmen, Figuren charakterisieren, den Handlungsverlauf analysieren, erstes Besprechungsvokabular für literarische Texte erarbeiten, sich in die literarisch verarbeitete Problemlage der Hauptfigur eindenken, verschiedene Einflussfaktoren in ihrer graduellen Unterschiedlichkeit ausmachen und beschreiben, eigene Lösungsansätze und Verhaltensalternativen für die Hauptfigur entwickeln.
Erarbeitung des Konjunktivs und des Konditionals Jugendroman, in dem die Schülerinnen und Schüler ggf. einen spezifischen Umgang mit einem literarisch verarbeiteten gesellschaftlichen Problem kennen lernen und dadurch Sensibilität und Empathievermögen entwickeln und artikulieren für Themenbereiche, die die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen tangieren können (z. B. pesten, drugs, mishandeling, …), flüssiges und sinndarstellendes Lesen auch bei komplexeren Texten, einen Handlungsstrang über eine größere Seitenzahl hinweg verfolgen, eine Inhaltsangabe verfassen, stilistische Besonderheiten des Autors/der Autorin erfassen, ggf. Buch- Filmversion vergleichen.
Weitgehend selbstständiges Einarbeiten in eine Ganzschrift, wie beispielsweise De tasjesdief von Mieke van Hooft, Blauwe plekken von Anke de Vries, Afblijven von Carrie Slee oder Spijt von Carrie Slee; Recherche zu den hier verarbeiteten gesellschaftlichen Problemen wie häusliche Gewalt (Blauwe Plekken) oder Drogenkonsum (Afblijven).
4. Klassenarbeit zum Jugendroman mit integrierter Überprüfung der grammatischen Strukturen (insb. Konjunktiv/Konditionalis); Individuelle Förderung durch Arbeit an den individuellen Fehlerschwerpunkten der 4. Klassenarbeit mit anschließender Überprüfung (Test)
Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe am
Werner-von-Siemens-Gymnasium Gronau
für das Fach
Niederländisch
Stand: Juli 2017
Fachschaft Niederländisch
Fachschaft: Frau Kort, Frau Welter und Herr Könnecke
Inhalt
1 Die Fachgruppe Niederländisch am Werner-von-Siemens-Gymnasium Gronau
2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
2.1.1 Übersichtsraster für Unterrichtsvorhaben
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
4 Qualitätssicherung und Evaluation
1 Die Fachgruppe Niederländisch am Werner-von-Siemens-Gymnasium
Gronau
Das Werner-von-Siemens-Gymnasium Gronau mit rund 80 Lehrerinnen und Lehrern und circa 900 Schülerinnen und Schülern bietet Niederländisch als neueinsetzende Fremdsprache ab der Klasse 8 und Einführungsphase (Klasse 10), sowie als fortgeführte Fremdsprache in der Oberstufe an. Bei entsprechender Anmeldezahl werden auch Niederländisch Leistungskurse eingerichtet. Der Unterricht findet hauptsächlich in „Blöcken“ von 90 Minuten sowie in A- und B-Wochen statt. Es unterrichten momentan drei Lehrkräfte (Frau Kort, Frau Welter und Herr Könnecke) das Fach Niederländisch in der Sekundarstufe I & II, sowie Frau Vierhaus in der Sekundarstufe I. Die Fachkonferenz tagt zweimal im Schuljahr. Auf der Homepage der Schule können sich Eltern und Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Besucher intensiv über das Schulprogramm und Fachziele informieren. Durch den Entwurf von fächerspezifischen Leistungskonzepten bemüht sich die Schule um Transparenz bezüglich der Leistungsanforderungen. Als einzige neueinsetzende Fremdsprache in der Oberstufe hat Niederländisch eine besondere Rolle am WvSG. Der Niederländischunterricht wird im Umfang von drei bzw. v ier Wochenstunden erteilt. Die niederländische Sprache, Muttersprache von ca. 25 Millionen Menschen, ist verwandt mit dem Deutschen und dem Englischen und bietet Schülerinnen und Schülern eine vergleichsweise schnelle Lernprogression. Aufgrund der Grenznähe und der Zugehörigkeit Gronaus zur Euregio erhält die niederländische Sprache eine hohe Bedeutung in unserer Region. So können Niederländischkenntnisse im späteren Studium, im Beruf oder bei privaten Kontakten mit unseren unmittelbaren Nachbarn für unsere Schüler von Vorteil sein. Da die Niederländer unsere direkten Nachbarn sind, kommen die Schüler im Alltag vielfach in Kontakt mit der zu erlernenden Fremdsprache, was das Fach lebendiger werden lässt. Auch im Schulleben versuchen wir den Kontakt mit unseren Nachbarn immer wieder zu intensivieren. In den Niederländischkursen gibt es gelegentlich Schülerinnen und Schüler mit Vorkenntnissen, was aber nur unwesentlich unterrichtliche Entscheidungen beeinflusst. Seit nunmehr vier Jahren findet ein jährlicher Schüleraustausch mit einer weiterführenden Schule aus Goor statt. Exkursionen sind in Planung.
Einführungsphase
Im ersten Lehrjahr steht der Spracherwerb im Fokus. Mithilfe des Lehrwerks Taal Vitaal op school (im Schuljahr 2016/2017 wurde erprobend mit demLehrwerk Welkom! neu vom Klet t Verlag gearbeitet) werden die grundlegenden grammatischen Strukturen vermittelt und kommunikative Alltagssituationen wie Einkaufen, ein Restaurantbesuch, Freizeitaktivitäten etc. geübt. Ergänzend zum Lehrwerk wird authentisches Material (Songtexte, Filme, Gedichte, kleinere Zeitungsartikel) eingesetzt.
Qualifikationsphase
In der Qualifikationsphase ist der Spracherwerb weitgehend abgeschlossen. Die Schüler/innen erarbeiten nun geschichtliche und gesellschaftspolitische Themen, analog zu den Vorgaben des Zentralabiturs.
Zur Information über das Fach Niederländisch dienen die Homepage der Schule und die jährliche Fächervorstellung in Klasse 7 und 9 vor den Wahlen für die Einführungsphase der Sek. II. In der Fachkonferenz besteht Konsens darüber, dass der Unterricht in besonderem Maße die mündliche Kommunikationskompetenz fördern soll: Schülerinnen und Schüler sollen vor allem die niederländische Sprache in Alltagssituationen und zu vertrauten Sachthemen anwenden können und dabei grundlegende interkulturelle Kompetenzen für eine situationsgerechte Kommunikation mit niederländischsprachigen Gesprächspartnern erwerben. Um den Schülerinnen und Schülern in den meist heterogenen Gruppen gerecht zu werden, sind die Fachlehrkräfte bemüht, in Kooperation und Absprache Konzepte und Materialien zur individuellen Förderung einzusetzen. Durch kollegiale Hospitationen sollen Möglichkeiten der Innovation und allgemein verbesserter Unterrichtsmethodik angeregt werden. Die Fachkonferenz hat in Anlehnung an die Bewertung bei den Zentralen Prüfungen Kriterien zur Leistungsbewertung in den einzelnen Jahrgangsstufen abgesprochen. Diese müssen, falls es Parallelkurse gibt, jeweils auf die einzelnen Klausuren abgestimmt werden. Dem kooperativen Lernen kommt eine besondere Bedeutung zu. Das Unterrichtsprinzip „Think-pair-share“ soll als eine der methodischen Leitlinien im Niederländischunterricht Berücksichtigung finden, um vielfältige Kommunikationsprozesse in Gang zu setzen.
2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insgesamt erhebt den Anspruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Kompetenzen werden in integrierter, nicht isolierter Form gefördert. Auch das soziokulturelle Orientierungswissen wird so in die diversen Unterrichtsvorhaben integriert, dass es im Laufe der gymnasialen Oberstufe so erweitert wird, wie es der Kernlehrplan vorsieht. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z. B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
2.1.1 Übersichtsichtsraster für Unterrichtsvorhaben
Niederländisch als neueinsetzende Fremdsprache
Einführungsphase (neueinsetzend)
Unterrichtsvorhaben I: „Jij en ik“
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Schreiben
• Leseverstehen
• Sprechen
• Sprachlernkompetenz
• soziokulturelles Orientierungswissen (Nederlands in de wereld, Het gebruik van je, jij en u)
Wortschatz:
• sich begrüßen, vorstellen
• das Alphabet
• buchstabieren
• nach dem Befinden fragen
• Niederländisch als Unterrichtssprache
• Stundenplan, Fächer
• Verabredungen treffen
• Zahlen
• nach dem Alter fragen
• Geburtstage (Datum, Monate)
Grammatik:
• Rechtschreibung, insb. von offenen und geschlossenen Silben
• Aussprache
• Fragepronomen
• Präsens
• Imperativ
• unregelmäßige Präsensformen, Modalverben
• Personalpronomen (Subjekt- und Objektformen)
• Possessivpronomen
• Verneinung
• Artikel (bestimmt-unbestimmt), Genus der Substantive
Unterrichtsvorhaben II: „Mijn dag, mijn familie en ik”
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Verfügung von sprachlichen Mitteln
• Hör-/Hörsehverstehen
• Schreiben
• Soziokulturelles Orientierungswissen (De Koninklijke familie, Nederlandse feestdagen)
Wortschatz:
• über die eigene Familie erzählen
• über das Aussehen sprechen
• eine zeitliche Abfolge (Tagesablauf) beschreiben, über Gewohnheiten/Hobbys berichten
• Uhrzeit
• Farben
Grammatik:
• Adjektivdeklination
• ggf. „er“ in verschiedenen Funktionen
• Demonstrativpronomen
• reflexive Verben
• naar/na
• Perfekt der schwachen und der wichtigsten starken Verben
• Perfekt bei trennbaren und nicht trennbaren Verben
Zeitbedarf: ca. 30 Ustd.
• Plural der Nomen
Zeitbedarf: 30 Ustd.1
Unterrichtsvorhaben III: “Op pad in Nederland”
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Schreiben
• Lesen
• interkulturelles Verstehen und Handeln
• soziokulturelles Orientierungswissen (Wonen in Nederland, Het koloniale verleden van Nederland)
Wortschatz:
• über Freizeitaktivitäten sprechen
• über das Wetter sprechen
• über eine Reise berichten
• eine Postkarte/einen informellen Brief schreiben
Grammatik:
• Verkleinerungsformen
• gaan + Infinitiv
• Vertiefung Perfekt der schwachen und starken Verben
• Imperfekt der schwachen und der wichtigsten starken Verben
Zeitbedarf: 40 Ustd.
Unterrichtsvorhaben IV: “Wij plannen een excursie Nederland”
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Sprechen
• Hören
• Interkulturelles Verstehen und Handeln
• soziokulturelles Orientierungswissen (fietsen, kaas
Wortschatz:
• nach dem Weg fragen
• eine Wegbeschreibung geben
• nach einem Produkt und dem Preis fragen
• einen Tisch reservieren
• im Restaurant etwas bestellen
Grammatik:
• Präpositionen
• Ordinalzahlen
• Modalverb + Infinitiv
• Komparativ, Superlativ
• (n)iets + Adjektiv
• Relativpronomen
Zeitbedarf: 20 Ustd.
–
Op
reis
in
Summe Unterrichtsstunden: ca. 120 Stunden
1 Der Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z. B. Praktika, Kursfahrten o. Ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Curriculums nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant worden.
Niederländisch als fortgeführte Fremdsprache (Grundkurs)
Einführungsphase (fortgeführt)
Unterrichtsvorhaben I: „Alles is liefde“
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Schreiben
• Leseverstehen
• Sprachlernkompetenz
• interkulturelles Verstehen und Handeln
Wortschatz:
• allgemeiner und thematischer Wortschatz zu den Bereichen „Liebe, Partnerschaft, Emotionen“, z. T. „Identität“
• Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht
Grammatik:
• Wiederholung der wichtigen grammatischen Strukturen zur Zusammenfassung, Analyse und Bewertung von Texten
Zeitbedarf: 20 Ustd.
Unterrichtsvorhaben II: „Een verblijf in Nederland – Sollicitatie voor een stageplek”
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Lesen
• Sprechen
• Schreiben
• Sprachmittlung
• Sprachlernkompetenz
• interkulturelles Verstehen und Handeln
Wortschatz:
• nach Vorlieben fragen und darauf reagieren
• Bewerbungsanschreiben und Lebensläufe schreiben
• etwas begründen
• über sein(e(n)) Arbeit, Praktikum, Ferienjob sprechen
• seinen Standpunkt verteidigen
Grammatik:
• Wiederholung Passiv
• Hauptsätze und Nebensätze mit unterschiedlichen Konjunktionen
• Relativpronomen
• Sätze mit mehreren Verben
Zeitbedarf: 20 Ustd.
Unterrichtsvorhaben III: „Media in Nederland”
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Hör-/Hörsehverstehen
• Schreiben
• Sprachmittlung
• Sprechen
• interkulturelles Verstehen und Handeln
Wortschatz:
Unterrichtsvorhaben IV: “Literatuur en werkelijkheid”
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Schreiben
• Leseverstehen
• Sprechen
• Hör-/Hörsehverstehen
• interkulturelles Verstehen und Handeln
Wortschatz:
• allgemeiner und themenspezifischer Wortschatz zu „Medien“
• Floskeln, Idiome insbesondere für die Kommunikation mit dem Austauschpartner
Grammatik:
• Vertiefung der vorhandenen grammatischen Strukturen
Zeitbedarf: 20 Ustd.
• erstes Besprechungsvokabular für literarische Texte
Grammatik:
• Wiederholung und Vertiefung verschiedener grammatischer Phänomene wie Passiv und Konditional
Zeitbedarf: 20 Ustd.
Ggf. Unterrichtsvorhaben V: “Typisch Nederlands?!“
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Sprechen
• interkulturelles Verstehen und Handeln
• Schreiben
• Hör-/Hörsehverstehen
Wortschatz:
• thematischer Wortschatz zu Festen, Riten, Sitten und Bräuchen und typisch niederländischen Phänomenen wie coffeeshops, tolerantie Gay-Pride
Grammatik:
• Wiederholung wichtiger grammatischer Strukturen
Zeitbedarf: 24 Ustd.
Ggf. Unterrichtsvorhaben VI: “Nederland en de wereld”
Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-)kompetenzen:
• Sprachmittlung
• Sprechen
• Sprachlernkompetenz
• Schreiben
• Hör-/Hörsehverstehen
• interkulturelles Verstehen und Handeln
Wortschatz:
• themenspezifischer und allgemeiner Wortschatz zum Thema „Nederland en de wereld“
Grammatik:
• Wiederholung wichtiger grammatischer Strukturen
Zeitbedarf: 20 Ustd.
Summe Unterrichtsstunden: ca. 80 Stunden
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Niederländisch als neueinsetzende Fremdsprache in der EF
EF(n), 1. Halbjahr, 1. Quartal – Unterrichtsvorhaben I: Jij en ik (30 Ustd.)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• in Alltagssituationen unter Berücksichtigung
elementarer Konventionen und
Höflichkeitsformen (u. a. jij/je – u) Kontakt
aufnehmen
• Orientierungswissen zur persönlichen
Lebensgestaltung
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• typisch niederländische Symbole/Stereotypen
(Frau Antje, tulpen, windmolens) und berühmte
Personen
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• Die SuS üben in Dialogen, wie sie über sich
selbst informieren. Entsprechende
Informationen sollen vom
Kommunikationspartner erfragt werden können.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
• Hauptaussagen und
wichtige
Einzelinformationen
entnehmen, z. B. aus
einfachen Dialogen in
Begegnungssituationen
(z. B.
Telefongespräche,
Songs wie Wie ben jij?)
• Arbeitsanweisungen im Unterricht/Kommunika- tion im Unterricht verstehen
Leseverstehen
• kurze,
zusammenhängende
Texte (Dialoge, Briefe, E-
Mails, Lieder etc.)
darstellend laut lesen
• Inhalt und Form
erschließen
• Texte mit Tagesabläufen
zusammenfassen
• Personenbeschreibun-
gen lesen und Bildern
zuordnen
Sprechen
• Frage- und Antwortketten, Dialoge,Telefonieren, sich nach dem Befinden, dem Alter, einer Adresse und einer Telefon- nummer fragen und darauf antworten, andere vorstellen, Zahlen verwenden (z. B. Telefonnummern austauschen)
• bitten, sich
entschuldigen, auffordern
im unterrichtlichen
Zusammenhang
Schreiben
• kurze
zusammenhängende
alltagsbezogene Texte
verfassen (z. B. Briefe,
E- Mails und Steckbrief
erstellen)
• kurze Gespräche über
Schule verschriftlichen
• den eigenen
Stundenplan beschreiben
Sprachmittlung
• das gegenseitige
Vorstellen in einer
interkulturellen
Begegnungssituation
realisieren (z. B. in
Rollenspielen)
• eine in Deutschland
wenig bekannte Sportart
wie honkbal beschreiben
• in Alltagsgesprächen das
Wesentliche von
einfachen Äußerungen in
der jeweils anderen
Sprache mündlich bzw.
schriftlich wiedergeben
• sich über Lieblingsfächer
und den Tagesablauf
austauschen
• nach der Uhrzeit fragen
und darauf reagieren
• nach Vorbereitung
Informationen zur
eigenen oder anderen
Person im Rollenspiel
darstellen
Verfügen über sprachliche Mittel
Wortschatz:
• Zahlen bis 100
• Fragepronomen
• Uhrzeit / Tageszeiten / Wochentage
• Rang- und Ordnungszahlen
• Präpositionen
• Geburtstage, Monate
• Unterrichtsfächer, Stundenplan
• Uhrzeiten/Tageszeiten/Wochentage
• allgemeiner und thematischer Wortschatz zum
Bereich „Menschen beschreiben“ (z. B.
Aussehen, Charakter, Körper, Kleidung,
Farben, Hobbys, Freunde, Familie,
Verwandtschaft)
• adverbiale Bestimmungen des Grades
• Konjunktionen en, maar, of
grammatische Strukturen:
• Personalpronomen (Subjektform, Singular und
Plural, Objektformen)
• Präsens der Verben (regelmäßige Formen,
Ausnahmen (Modalverben, hebben, zijn)
• Fragewörter
• Aussage- und Fragesätze
• Artikel
• Verneinung niet/geen
• Possessivpronomen
• Genus der Substantive/Unterschiede im
Genus
• Pluralbildung der Substantive
• korrekter Satzbau bei Zeitadverbien und
adverbialen Bestimmungen
Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung:
• grundlegende Aussprache- und
Intonationsmuster erarbeiten und anwenden
(u. a. Alphabet)
• wichtige Zeichen der phonetischen Umschrift
und die entsprechenden Lautwerte zuordnen
• Laut-Schriftzeichen-Entsprechungen und
Schriftzeichen-Kombinationen korrekt
verwenden, insbesondere Schreibung in
offenen und geschlossenen Silben
• wichtige Regeln zur Groß- und
Kleinschreibung (Namen, Satzanfänge)
kennen
• phonetisch und semantisch relevante
Sonderzeichen (Trema) kennen
Sprachlernkompetenz
• grundlegendes Repertoire von Strategien und
Techniken des selbstständigen und
kooperativen Sprachenlernens:
eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen (z. B. Analyse nach Klausur), Strategien zur Wortschatzerweiterung (z. B. Karteikarten, themenbezogene Mindmaps)
Sprachbewusstheit
• Die SuS lernen die Besonderheiten der
niederländischen Sprache bewusst kennen.
Niederländisch als wenig flektierende Sprache,
deutliche Verknüpfung zwischen Aussprache
und Schriftbild
• Niederländisch als weniger flektierende und
mehr beschreibende Sprache erkennen
• sich des Zusammenhanges zwischen
Aussprache-Rechtschreibung bewusst werden
• auffällige sprachliche Regelmäßigkeiten,
Normabweichungen und Varietäten des
formellen und informellen Sprachgebrauchs
benennen (jij vs. u)
Text- und Medienkompetenz
• Texte vor dem Hintergrund des spezifischen
kommunikativen und kulturellen Kontextes
verstehen, die Gesamtaussage mündlich und
schriftlich zusammenfassend wiedergeben
können
• angeleitete einfache Dialoge, Rollenspiele,
Briefe und Tagebucheinträge verfassen
Sonstige fachinterne Absprachen
Methoden/Material
• Welkom! neu, Lektion 1,2 und
weiteres
selbsterstelltes/gesammeltes Material
• Methoden wie Rollenspiel, Speeddating,
Lerntempoduett, Tandembogen, denken-
delen-uitwisselen, Gruppenpuzzle etc.
Leistungsfeststellung
• Klausur, 1-stündig (60 Min.): Überprüfung von
Schreiben und Leseverstehen mit integrierter
Überprüfung der behandelten grammatischen
Strukturen
Projektvorhaben
EF (n), 1. Halbjahr, 2. Quartal – Unterrichtsvorhaben III: „Mijn dag, mijn familie en ik”
(30 Ustd.)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• in den Niederlanden favorisierte Sportarten (schaatsen, hockeyen etc.) beschreiben können
• kollektiv bindende sportliche und gesellschaftliche Großereignisse wie die Elfstedentocht, Sinterklaas, Koningsdag, Bevrijdingsdag kennen
• fakultativ: über charakteristische niederländische Mahlzeiten und Essgewohnheiten Bescheid wissen
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• Sport unter Leistungsaspekten und zur Gesundheitsförderung reflektieren
• sich in ungewohnte Tagesabläufe eindenken, den Besonderheiten bei niederländischen Feiertagen und (sportlichen) Großereignissen mit Neugierde und Offenheit begegnen
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• die Faszination von kollektiven gesellschaftlichen bzw. sportlichen Veranstaltungen wie des Koningsdag oder der Elfstedentocht erkennen
• zu einer gemeinsamen Freizeitbeschäftigung auffordern und einladen passende Ausdrucksmittel im Zusammenhang mit „eten en drinken“ zur Anwendung bringen (z. B. koffie-conversatie)
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
• Sportarten und Freizeitbeschäftigungen nach Geräuschen identifizieren
• Bildmaterial zu niederländischen Feiertagen beschreiben
• Dialoge, in denen sich Personen über ihre Hobbys und ihre Tagesgestaltung austauschen, verstehen
• De Hel van ´63, Film zur Elfstedentocht in Ausschnitten
Leseverstehen
• Kurze authentische Texte zu den Themen „Hobbys“ und „Freizeit“ verstehen
• Handlungsanweisungen und Instruktionen z. B. zu Sportarten und der Zubereitung von Mahlzeiten (Rezepte) nachvollziehen
• ein Planungsraster für einen Tagesablauf erfassen
• einem Text über niederländische Feiertage die wesentlichen Informationen entnehmen
Sprechen
• über seine eigenen Hobbys berichten
• einen Tagesablauf während der Schulzeit und an Wochenenden für andere darlegen
• sich über unterschiedliche Formen der Freizeitgestaltung auseinandersetzen
• einen Text über niederländische Feiertage sinndarstellend vorlesen
• fakultativ: während einer Mahlzeit oder des Kaffeetrinkens realitätsnah kommunizieren
• Dialoge zu „etwas zu essen/trinken bestellen“
Schreiben
• eigene Hobbys, Freizeitgestaltungen beschreiben
• einen Tagesablauf an einem Schultag und am Wochenende verschriftlichen
• Gespräche, in denen sich Personen über unterschiedliche Formen der Freizeitgestaltung unterhalten, aufschreiben
Sprachmittlung
• die Bedeutung von gezelligheid und koffie drinken für Niederländer zusammenfassend wiedergeben (Kaldenbach, Doe maar gewoon)
• die besondere Bedeutung von typischen Sportarten (Fahrradfahren, Schlittschuhlaufen) und von niederländischen Feiertagen für Deutsche verständlich machen
• fakultativ: einem Dritten auffällige Essgewohnheiten erklären (z. B. prakken)
Verfügen über sprachliche Mittel
Wortschatz:
• themenrelevanter Wortschatz
grammatische Strukturen:
• Komparativ und Superlativ der Adjektive, Bildung von Relativsätzen; Modalverben; adverbiale Bestimmungen; reflexive Verben, naar/na; Plural der Substantive; die Zeit, Zahlen, „er“ in bestimmten Funktionen
• Adjektiv, Regeln zur Adjektivdeklination
• Demonstrativpronomen (deze, die, dit, dat)
Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung:
weitgehende Beachtung der elementaren Rechtschreibregeln des Niederländischen
flüssige, wenn auch akzentgefärbte Aussprache und Intonation, Einüben der vom Deutschen abweichenden Laute
Erweiterung und Festigung der Kenntnisse über die niederländische Orthographie insbesondere in Bezug auf offene und geschlossene Silben
eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in mündlicher und schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu verfassen
Sprachlernkompetenz
Grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens:
• eigenes Sprachenlernen beobachten, Lernschwerpunkte erkennen (z. B. Analyse nach Klausur) und bearbeiten
• den eigenen Lernprozess beobachten und den Grad der eigenen Sprachbeherrschung im Allgemeinen treffend einschätzen und daraus Konsequenzen ziehen
• Wortschatz, z. B. in Mindmaps sammeln, erweitern und reorganisieren
• bei Wortschatz- und Ausdrucksproblemen auf Umschreibungstechniken zurückgreifen,
Sprachbewusstheit
• erste Einsichten in Struktur und Gebrauch der niederländischen Sprache nutzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse zu bewältigen
• ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen (insb. dem Englischen) erworbene sprachliche Kompetenz nutzen (interlinguale Bedeutungserschließung, Sprachvergleich, Wissen um „falsche Freunde“)
• Interferenzfehler zum Englischen, insbesondere mit Blick auf den Satzbau, vermeiden
Text- und Medienkompetenz
• einfache authentische Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen, kommunikativen Kontextes verstehen (z. B. Dialoge, persönliche Briefe, E-Mails), die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben
• in Anlehnung an Modelltexte ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen/Umgestaltung nach Vorgaben zum Ausdruck bringen
• eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln und Medien (z. B. Wortschatzlisten) funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in
Sonstige fachinterne Absprachen
Methoden/Material
• Methoden wie Rollenspiel, Speeddating, Lerntempoduett, Tandembogen, denken-delen- uitwisselen, Gruppenpuzzle, Kugellager etc.
• Welkom! neu, sowie weiteres, selbsterstelltes/gesammeltes Material
Leistungsfeststellung
• Klausur, 1-stündig (60 Min.): Überprüfung über die Verfügung von sprachlichen Mitteln, Hörverstehen und Schreiben mit integrierter Überprüfung der behandelten grammatischen Strukturen. In der Schreibaufgabe Verschriftlichung einer Diskussion über Tagesabläufe/ Freizeitbeschäftigungen mit integrativer Verwendung der behandelten Grammatik wie Plural der Substantive, „er“, Uhrzeiten, Zahlen.
Projektvorhaben
• individuelle Förderung durch Arbeit an den eigenen Fehlerschwerpunkten mit anschließender Überprüfung (Fehlerschwerpunkt erkennen, üben, kontrollieren)
• fakultativ: eine typisch niederländische Mahlzeit zubereiten und beim Verzehr auf die passenden Begriffe und Idiome im Zusammenhang mit eten en drinken zurückgreifen
EF (n), 1. Halbjahr, 2. Quartal – Unterrichtsvorhaben III: Op pad in Nederland
(40 Ustd.)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• Wohnen früher in Deutschland und in den Niederlanden
• Leben an und auf dem Wasser
• typische Wettersituationen in den Niederlanden
• Verkaufs- und Vermarktungsstrategien von Einzelhändlern
• Besorgungen machen, Informationen einholen,
z. B. bei postkantoor, VVV, kaasboer, bakker, groenteman
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• die Vor- und Nachteile von besonderen Wohnsituationen (z. B. woonark) reflektieren
• verschiedenen familiären Strukturen und Formen mit Toleranz begegnen
• die eigene Kindheit mit Blick auf ihre Beschränkungen und Möglichkeiten reflektieren
• zuinigheid als ein umstrittenes kollektives Verhaltensmodell erfassen
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• sich in ungewohnte Lebensformen und familiäre Strukturen hineinversetzen
• die besonderen Konnotationen bei der Verwendung von Diminutiva erfassen
vermittelte Regeln so sichern, dass ein späterer Zugriff problemlos möglich ist relevante Wörter zum Themenkomplex in einem Text markieren durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen
unterschiedliche Arbeitsmittel (z. B. Arbeitsbuch,
Lehrbuch, Vokabellisten) für das eigene
Sprachlernen und die Informationsbeschaffung
mündlicher und schriftlicher Vermittlungsform
adressatenorientiert zu verfassen
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
• einem Bericht über Vergangenes die wesentlichen Informationen entnehmen und diese wiedergeben können
• Fotos zu Lebenssituationen bestimmten Textbausteinen zuordnen
• humoristische Zeichnungen beschreiben und verstehen
• das mündlich vermittelte Anliegen in einer simulierten Alltagssituation erfassen und darauf reagieren
• Gespräche über Informationen aus gedruckten Medien, Nachrichten und Zeitungsmeldungen wahrnehmen und stichpunktartig wiedergeben
Leseverstehen
• einem Text über vergangene Ereignisse und Lebenssituationen die wichtigen Informationen entnehmen
• einen Wetterbericht verstehen
Sprechen
• anderen über den Ablauf des gestrigen Tages/des letzten Wochenendes/der vergangenen Ferien u. Ä. berichten
• Mitteilungen über Besonderheiten in der Kindheit oder in früheren Lebenssituationen machen
Schreiben
• Erinnerungen aus der jüngeren Vergangenheit und aus der Kindheit aufschreiben
• korrekte Verbformen in den Vergangenheits- tempora verschriftlichen
• Ein Verkaufs- oder Informationsgespräch aufschreiben
Sprachmittlung
• Sachverhalte und Erlebnisse mit Blick auf Vergangenes in die jeweils andere Sprache übertragen und dabei adressatengerechte Zusatzinformationen geben
Verfügen über sprachliche Mittel
Wortschatz:
• themenrelevanter Wortschatz
grammatische Strukturen:
• unregelmäßige Verformen, auch die der Modalverben
• Zeit- und Mengenangaben
Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung:
• Beachtung der elementaren Rechtschreibregeln des Niederländischen, Vergangenheitstempora der regelmäßigen Verben unter bes. Berücksichtigung der Verbendungen (t/d)
Sprachlernkompetenz
grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens:
• eigenes Sprachenlernen beobachten, Lernschwerpunkte erkennen (z. B. Analyse nach Klausur) und bearbeiten
• den eigenen Lernprozess beobachten und den Grad der eigenen Sprachbeherrschung im Allgemeinen treffend einschätzen und daraus Konsequenzen ziehen
• Wortschatz, insbesondere mit Blick auf regelmäßige und unregelmäßige Verben, sammeln, erweitern und organisieren
• bei Wortschatz- und Ausdrucksproblemen auf Umschreibungstechniken zurückgreifen
• vermittelte Regeln so sichern, dass ein späterer Zugriff problemlos möglich ist
• durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen
• unterschiedliche Arbeitsmittel (z. B. Arbeitsbuch, Lehrbuch, Vokabellisten, Wörterbücher) für das eigene Sprachlernen nutzen
Sprachbewusstheit
• erste Einsichten in Struktur und Gebrauch der niederländischen Sprache nutzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse zu bewältigen
• ihre am Deutschen und weiteren Fremdsprachen (insb. dem Englischen) erworbene sprachliche Kompetenz nutzen (interlinguale Bedeutungserschließung, Sprachvergleich, Wissen um „falsche Freunde“)
• Interferenzfehler zum Englischen im Satzbau bei Zeitangaben und adverbialen Bestimmungen vermeiden
• die grammatische Form eines Verbs im Satzzusammenhang erfassen und daraus die Konsequenzen ziehen (Präsens/ Partizip Perfekt)
• gleiche Ablautfolgen bei unregelmäßigen Verben erkennen und als Lernhilfe nutzen
• die bekannten elementaren Rechtschreibregeln des Niederländischen auf einen neuen grammatikalischen Themenkomplex (Vergangenheitstempora der regelmäßigen und unregelmäßigen Verben) anwenden
Text- und Medienkompetenz
• einfache authentische Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen, kommunikativen Kontextes verstehen (z. B. Dialoge, persönliche Briefe, E-Mails), die Hauptaussagen und wesentliche inhaltliche Details schriftlich und mündlich wiedergeben
• in Anlehnung an Modelltexte ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen/Umgestaltung nach Vorgaben zum Ausdruck bringen
• eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln und Medien (z. B. Wortschatzlisten) funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in mündlicher und schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu verfassen.
Sonstige fachinterne Absprachen
Methoden/Material
• Welkom! neu, sowie weiteres, selbsterstelltes/gesammeltes Material
Leistungsfeststellung
• Klausur, 1-stündig (60 Min.): Überprüfung von Schreiben, Leseverstehen und Sprachmittlung mit integrierter Überprüfung der behandelten grammatischen Strukturen (integrativ Vergangenheitsformen von regelmäßigen und unregelmäßigen Verben)
Projektvorhaben
• individuelle Förderung durch Arbeit an den eigenen Fehlerschwerpunkten mit anschließender Überprüfung (Fehlerschwerpunkt erkennen, üben, kontrollieren)
• Interviews mit Eltern oder Großeltern
l
EF (n), 2. Halbjahr, 1.-2. Quartal – Unterrichtsvorhaben IV: Wij plannen een excursie (20 Ustd.)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
• Die Schülerinnen und Schüler können in interkulturellen Kommunikationssituationen sowohl in direkten persönlichen Begegnungen als auch im Umgang mit
niederländischsprachigen Texten und Medien handeln.
• Die Schüler können kulturell geprägte Sachverhalte, Situationen und Haltungen verstehen und kulturelle Konventionen und Unterschiede in ihrem Handeln
berücksichtigen.
Soziokulturelles Orientierungswissen
• Die SuS erweitern ihr grundlegendes
soziokulturelles Orientierungswissen zu
Aspekten der Alltagskultur und der Berufswelt
und zu Lebens- und Erfahrungswelt junger
Erwachsener (z. B. Sehenswürdigkeiten
Amsterdam, Kulturprogramm, Möglichkeiten
von Exkursionen in den NL), sowie der
• Lebens- und Erfahrungswelt junger
Erwachsener (z. B. Jugendprojekte und
Ausgangsleben in den Niederlanden).
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• Die SuS entwickeln die Bereitschaft, sich auf
neue Erfahrungen einzulassen und trotz eines
noch eingeschränkten Repertoires sprachlicher
Mittel ohne Angst vor Gesichtsverlust
sprachlich aktiv zu werden, z. B. nach dem
Weg fragen
• sie können sich für die Wahrnehmung
kultureller Vielfalt öffnen und von den eigenen
abweichende Werte, Normen und
Verhaltensweisen bewusst werden,
vorausgesetzt allgemeine Grundprinzipien des
friedlichen und respektvollen Zusammenlebens
werden nicht verletzt.
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• Die SuS können in formellen wie informellen
interkulturellen Begegnungssituationen kultur-
spezifische Konventionen und Besonderheiten
sensibel beachten und flexibel darauf reagieren
(z. B. die Ansprache von Fremden auf der
Straße, im Museum, in der Partnerschule).
Funktionale kommunikative Kompetenz
Wortschatz
• Standort beschreiben
• jemanden ansprechen
• nach dem Weg fragen
• nachfragen bei Verständnisschwierigkeit
• Wegbeschreibungen, Richtungen
Grammatische Strukturen
Adverbiale Bestimmungen des Ortes
Präpositionen
Ordinalzahlen
Verwendung von „er“
Komparativ, Superlativ
Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung
• Die SuS nutzen ein grundlegendes Repertoire
typischer Aussprache- und Intonationsmuster
und dabei eine zumeist verständliche
Aussprache und situationsgerechte Intonation.
• Farben • iets + Adjektiv + s
• Futur
• Passiv
• Konditional
• Erweiterung und Festigung der Kenntnisse über
die Regelmäßigkeiten der niederländischen
Sprache
Sprachlernkompetenz
• Die SuS erweitern ihre sprachlichen
Kompetenzen, indem sie ein erweitertes
Repertoire von Strategien und Techniken
des selbstständigen und kooperativen
Sprachlernens nutzen (Think-Pair-Share bei
der Materialrecherche, gemeinsame
Auswertung und Präsentation der
Ergebnisse).
Sprachbewusstheit
• Die SuS nutzen grundlegende Einsichten in
Struktur und Gebrauch der niederländischen
Sprache und ihre Kenntnisse anderer
Sprachen, um mündliche und schriftliche
Beiträge zu erfassen (z. B. Material der
Internetrecherche).
Text- und Medienkompetenz
• Die SuS können authentische Texte vertrauter
Thematik verstehen und deuten sowie eigene
mündliche und schriftliche Texte produzieren
(Assoziationen zum Thema sammeln, zu
verschiedenen Städten selbst recherchieren,
Kurzberichte/Reklameflyer schriftlich verfassen
und präsentieren).
Sonstige fachinterne Absprachen
Methoden/Material
• Welkom! neu, und weiteres
selbsterstelltes/gesammeltes Material
• Methoden wie Rollenspiel, Speeddating,
Lerntempoduett, Tandembogen, denken-
delen-uitwisselen, Gruppenpuzzle,
Kugellager etc.
Leistungsfeststellung
• Überprüfung der Kompetenzbereiche Hör-
/Hörsehverstehen, Sprechen in einem Taaldorp
Projektvorhaben
• über niederländische (ggf. auch flämische
Städte) recherchieren und berichten
Niederländisch als fortgeführte Fremdsprache in der EF
EF (f), 1. Halbjahr, 1. Quartal – Unterrichtsvorhaben I: Alles is liefde- Liebe als Thema in Poesie, Prosa, Musik und Film; Vermittlung von niederländischen
Wertvorstellungen und Toleranz verschiedenen Partnerschaftsformen gegenüber (20 Ustd.)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• (spezifisch niederländische) Offenheit und Toleranz allen Formen des Zusammenlebens
• verschiedene Identitäten und Rollenmuster (vor allem in partnerschaftlichen Beziehungen) in den Niederlanden und Belgien kennenlernen
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• anderen Paar- und Liebesbeziehungen als den
eigenen Vorstellungen davon mit Offenheit und
Lernbereitschaft begegnen
• probe- und erfahrungsweise eine andere
Perspektive einnehmen
• sprachliche kulturelle Varietät akzeptieren
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• andere Identitätsmuster kennenlernen, in Grundzügen verstehen und mit eigenen vergleichen können
• Bereitschaft entwickeln, sich mit dem
eigenen Handeln in Grundzügen auf die
andere kulturelle Identität einzustellen
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
• aus auditiv und audiovisuell vermittelten Texten (z. B. Filmen, Liedern, Gedichten) die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen,
• textinterne Information und textexternes Wissen kombinieren,
• wesentliche Einstellungen der Sprechenden erfassen.
Leseverstehen
• Sach- und Gebrauchstexte und literarische Texte sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen, leicht zugängliche Einzelinformationen und thematische Aspekte entnehmen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
• vor dem Hintergrund des jeweiligen textkommunikativen Zusammenhangs (u. a. Verfasser, Zielgruppe, Aussageabsicht, Textsorte) explizite und leicht zugängliche
Sprechen
• in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle zur Sprache bringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten und begründen (z. B: zum Thema „Liebe und Partnerschaft“),
• sich bei passender Gelegenheit in Gespräche einschalten, Gespräche beginnen, fortführen und beenden,
• Gespräche mit Unterstützung kooperativer Gesprächspartner aufrechterhalten und bei sprachlichen
Schreiben
• Partnerschaftsan-zeigen
verfassen
• Liebesbrief, Poesie-
albumeintrag
• Brief/fiktiven Tagebucheintrag an einen Darsteller/eine Rolle verfassen
• Kurzprosa zum Thema zusammenfassen
Sprachmittlung
• kontrastiver Vergleich niederländischer und deutscher Sprachmittel bei der (lyrischen) Artikulation von emotionalen Texten
Implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamt-aussage einordnen,
• eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, selektiv, detailliert) mit Hilfe (spr einsetzen, dabei wes dabei Vor-wissen und Kontextwissen nutzen und geeignete Nachschlagewerke
• selektiv verwenden.
Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien funktional anwenden,
• Arbeitsergebnisse sprachlich kohärent darstellen und einfach strukturierte Kurzreferate spreekbeurt) halten und funktional wesentliche Aspekte hinreichend präzise und detailliert erläutern, Sachverhalte, Handlungs-weisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen,
• von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben berichten (z. B. in Rollenspielen),
• Meinungen anhand konkreter Begründungen darlegen.
Verfügen über sprachliche Mittel
Wortschatz:
• allgemeiner und thematischer Wortschatz zu den Bereichen „Liebe, Partnerschaft, Emotionen“ und in eingeschränktem relevanten Maße „Identität“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht;
• Rede- und Ausdrucksmittel zur Lied-, Gedichts- und Filmanalyse
• Grundwortschatz und allgemeine sprachl., Imperfekt und Präsens-Gebrauch bei Erzählung und Zusammenfassung, Vertiefung von themenspezifischen Adjektiven (Liebe, Gefühl, Romantik)
grammatische Strukturen:
• grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen;
Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung:
• -
Sprachlernkompetenz
• grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens: eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen (z. B. Analyse nach Klausur), Wörterbuchnutzung erweitern, Arbeitsergebnisse präsentieren
Sprachbewusstheit
• Besonderheiten von themenspezifischer Sprache und Ausdruck zum Thema „Liebesbeziehungen“ in Ansätzen erkennen und analysieren können
Text- und Medienkompetenz
• Grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien (hier vor allem Spielfilm);
• Authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie poetisch, lyrische und literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z. B. Kurzprosa, Gedichte, einfachere fachliche Texte, column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte, Liedtexte/song, Filmausschnitt ), auffällige Wirkungsmittel und Darstellungs-, Ausdrucks- und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen, expositorische und kreative Texte (samenvatting, dagboekaantekening, brief) produzieren und dadurch ihr Textverstehen zum Ausdruck bringen (z. B. Simulation einer Talkshow, eines Beratungs – und Therapiegesprächs), Ergänzung oder Umformung eines narrativen oder lyrischen Textes
Sonstige fachinterne Absprachen
Methoden/Material Leistungsfeststellung
• Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben mit den zwei weiteren integrierten Teilkompetenzen Leseverstehen und Hör-/Hörsehverstehen (Aufgabenart 2). In der Schreibaufgabe Verfassen einer Inhaltsangabe mit einem weiterführenden Schreibauftrag, z. B. brief, dagboekaantekening
Projektvorhaben
• ggf. einen eigenen kurzen Liebesfilm drehen bzw. einen kurzen Liebesroman verfassen
EF (f), 1. Halbjahr, 2. Quartal – Unterrichtsvorhaben II: Een verblijf in Nederland – Sollicitatie voor een stageplek
(20 Ustd.)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
• Die Schülerinnen und Schüler können in interkulturellen Kommunikationssituationen sowohl in direkten persönlichen Begegnungen als auch im Umgang mit niederländischsprachigen Texten und Medien handeln.
• Die Schüler können kulturell geprägte Sachverhalte, Situationen und Haltungen verstehen und kulturelle Konventionen und Unterschiede in ihrem Handeln berücksichtigen.
Soziokulturelles Orientierungswissen
• Die SuS erweitern ihr grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen zu Aspekten der Alltagskultur und der Berufswelt und zu Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener (z. B. Studium und Studentenleben in den NL, Praktikum, Jobausschreibungen und Bewerbung, BN-ers und ihre Jobs), sowie der
• Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener (z. B. eigenständiges Wohnen, Einladungen zu Partys)
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• Die SuS entwickeln die Bereitschaft, sich auf neue Erfahrungen einzulassen
• trotz eines noch eingeschränkten Repertoires sprachlicher Mittel werden die SuS ohne Angst vor Gesichtsverlust sprachlich aktiv, z. B. durch smalltalk auf der Party, im Jobinterview, bei Schriftstücken, beim Vertreten der eigenen Meinung in Diskussionen
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• Die SuS können in alltäglichen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrung und Sichtweisen insbesondere mit denen der niederländischsprachigen Bezugskultur vergleichen, sich dabei ansatzweise in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen
• Sie können mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse und Konflikte vermeiden.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
• eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, selektiv, detailliert), z. B. bei Clips zu Tipps bei Bewerbungsgesprächen, anwenden,
• in unmittelbar erlebter direkter Kommunikation Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen (z. B. in Bewerbungsgesprächen).
Leseverstehen
• Sach- und Gebrauchstexte sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen, leicht zugängliche Einzelinformationen und thematische Aspekte entnehmen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen (z. B. Zeitungsartikel, Stellenausschreibungen
Sprechen
• sich in unterschiedliche Rollen an formalisierten Gesprächen beteiligen (z. B. Vorstellungs-gespräche führen und kritisch bewerten),
• in informellen Gesprächen und Dis-kussionen Erfah-rungen, Erlebnisse und Gefühle zur Sprache bringen (z. B. zur Berufswahl und -wünsche, Schule und Ausbildung),
Schreiben
• Bewerbungsschreiben und Lebenslauf verfassen
• über den eigenen Beruf/eigene Arbeit berichten (z. B. in E-Mail oder Brief an Freund)
• einen Arbeitsalltag beschreiben
• Grafiken, Diagramme etc. beschreiben und auswerten
Sprachmittlung
• z. B. deutsche Jobbeschreibung in einer E-Mail an niederländischen Freund zusammenfassen
• Lieder wie Is dit nou
later? von Stef Bos, Fragebögen und Statistiken)
• Eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, selektiv, detailliert) mit Hilfen funktional einsetzen, dabei Vorwissen und Kontextwissen nutzen und geeignete Nachschlagewerke selektiv verwenden.
• sich bei passender Gelegenheit einschalten, Gespräche beginnen, fortführen und beenden,
• Gespräche mit Unterstützung kooperativer Gesprächspartner aufrechterhalten und bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien funktional anwenden (z. B. Informationen über ein Praktikum erfragen),
• Arbeitsergebnisse sprachlich kohärent darstellen und einfach strukturierte Kurzreferate (spreekbeurt) halten und dabei wesentliche Aspekte hinreichend präzise und detailliert erläutern (z. B. bekannte Niederländer und ihre Berufe/Tätigkeiten vorstellen).
Verfügen über sprachliche Mittel
Wortschatz
• über seine Arbeit, Praktikum, Ferienjob sprechen
• Berufsbezeichnungen (u. a. weibl iche Formen) und Tätigkeiten
Grammatische Strukturen
• Passiv (Vertiefung)
• weibliche und männliche Berufsbezeichnungen, Wiederholung des Genus der Substantive
• Relativpronomen (Vertiefung)
• Sätze mit mehreren Verben (Wh.)
• Haupt- und Nebensätze (Wh.)
• Konjunktionen (Vertiefung)
Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung
• Einstellen auf repräsentative Varietäten der Standardsprache
• Festigen des Repertoires an typischen
Aussprache- und Intonationsmustern
• Erweiterung und Festigung der Kenntnisse
über die niederländische Orthographie in Bezug auf die offenen und geschlossenen Silben, Adjektivendungen sowie t oder d- Endung
Sprachlernkompetenz
• interlinguale Vergleiche herstellen und Übereinstimmungen mit dem Deutschen für den Spracherwerb nutzbar machen
• durch das Erproben sprachlicher Mittel die eigene Sprachkompetenzerweitern
• ein Grundinventar von Vortrags-und Präsentationstechniken sowie von Techniken für die Planung und Evaluation eigener mündlicher Textproduktion nutzen
Sprachbewusstheit
• auffällige sprachliche Regelmäßigkeiten Normabweichungen und Varietäten des formellen und informellen Sprachgebrauches benennen
• den Sprachgebrauch reflektiert und relativ sicher sowohl an die Erfordernisse der Kommunikationssituation als auch – meist erfolgreich – an ihre sprachlichen Möglichkeiten anpassen
Text- und Medienkompetenz
• Die SuS können Texte vor dem Hintergrund des spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen, die Gesamtaussage mündlich und schriftlich zusammenfassend wiedergeben
• Die SuS können ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum Ausdruck bringen (z. B. Einladungen oderr Briefe verfassen
Sonstige fachinterne Absprachen
Material/Methoden
• Methode wie Rollenspiel, denken-delen-uitwisselen, Gruppenpuzzle, Hot Seat, Museumsgang etc.
• weitere selbsterstellte/gesammelte Medien und Materialien, z. B. Welkom! und Contact
Leistungsfeststellung
• Klausur 2-stündig: Überprüfung von Schreiben mit zwei weiteren isolierten Teilkompetenzen (Leseverstehen und Sprachmittlung)
Projektvorhaben
• -
EF (f), 2. Halbjahr,1. Quartal – Unterrichtsvorhaben III: Media in Nederland- Spezifika der niederländischen Medienlandschaft kennen lernen und im Austausch mit niederländischen Schülerinnen und Schülern die eigene Mediennutzung reflektieren und erproben
(20 Ustd.)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• die verzuiling als historische Besonderheit der niederländischen Medienlandschaft begreifen
• den gleichschaltenden, vereinheitlichenden Einfluss der Kommerzialisierung erkennen (ontzuiling)
• die Macht der Medien hinsichtlich der Meinungs- und Bewusstseinsbildung in einer Gesellschaft einschätzen
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• den Wert der politischen Unabhängigkeit der Medien begreifen
• authentischen Sprechern und eventuell ungewohnten medialen Gewohnheiten mit Toleranz begegnen
• die sich bietenden Chancen durch den Umgang mit authentischen Sprechern nutzen (Hengelo-Austausch)
• sprachliche Varietäten akzeptieren
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• den medial facettenreichen gesellschaftlichen Kontext in den Niederlanden und in Flandern erkennen
• beobachtete mediale Konzepte diskutieren
• Erkenntnisse für das interkulturelle, medial vermittelte Verstehen der eigenen Lebenswelt produktiv nutzen und danach handeln
• Erfahrungen, insbesondere im Umgang mit authentischen Sprechern, reflektieren
• die Besonderheiten von Jugendsprache erkennen
• zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Medienangeboten unterscheiden und die jeweiligen Einflussfaktoren identifizieren
• Unterschiede als Chance begreifen und Gemeinsamkeiten erkennen
• einer ungezügelten Kommerzialisierung der Medien, z. B. mit Blick auf bestimmte Fernsehformate, mit Skepsis begegnen und Empathie entwickeln
• möglichen historisch oder medial begründeten Missverständnissen sensibel begegnen und diese überwinden
• sich in der interkulturellen Begegnungssituation mit Hengelo reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen der Niederländern hineinversetzen und kommunikativ angemessen sowie flexibel reagieren
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen • mündlichen Äußerungen
der Sprecher aus Hengelo die wichtigsten Informationen entnehmen,
• nonverbale Signale in Kommunikationssitua-tionen angemessen deuten und darauf reagieren,
• Fotos und Karikaturen in Zeitungen erfassen und funktional deuten,
• aus auditiv und audiovisuell vermittelten Texten (z. B. zum Thema „Medien“) die
• Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen,
• textinterne Information und textexternes Wissen kombinieren,
• wesentliche Einstellungen der Sprechenden erfassen.
Leseverstehen
• Sach- und Gebrauchstexte und literarische Texte sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen, leicht zugängliche Einzelinformationen und thematische Aspekte entnehmen und in den Kontext der Gesamt-aussage einordnen,
• vor dem Hintergrund des jeweiligen textkommunikativen Zusammenhangs (u. a. Verfasser, Zielgruppe, Aussageabsicht, Textsorte) explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamt-aussage einordnen (z.B. schriftlichen Mitteilungen des Austauschpartners aus Hengelo),
Sprechen
• in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle zur Sprache bringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten und begründen (z. B: zu mobieltje- verslaafdheid),
• sich bei passender Gelegenheit in Gespräche einschalten, Gespräche beginnen, fortführen und beenden (z. B. in Gesprächen mit dem Austauschpartner aus Hengelo),
• Gespräche mit Unterstützung kooperativer Gesprächspartner aufrechterhalten und bei sprachlichen Schwierigkeiten grund-legende Kompen-sationsstrategien funktional anwenden,
Schreiben
• Texte für unterschiedliche mediale Verwendungszu- sammenhänge verfassen (z.B. krantenartikel, omroeptekst)
• schriftlich die eigene Mediennutzung reflektieren
• in E-Mails an den niederländischen Austauschschüler Informationen über sich selbst preisgeben und Informationen erfragen
a) zu den persönlichen Lebensumständen
b) zur jeweiligen Mediennutzung
Sprachmittlung
• Sachverhalte mit Blick auf die jeweilige Medienlandschaft in die jeweils andere Sprache übertragen und dabei adressatengerechte Zusatzinformationen geben
• deutschsprachiges Medienmaterial mitteln
• bei Verständnispro- blemen Hintergrund-informationen situations- und adressatengerecht einbringen (schriftlich wie mündlich) auf Nachfragen adressatengerecht reagieren
• eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, selektiv, detailliert) mit Hilfe funktional einsetzen, dabei Vorwissen und Kontextwissen nutzen und geeignete Nachschlagewerke selektiv verwenden (z. B. beim Umgang mit expositorischen Texten zum Thema „Medien“),
• die wichtigen unter Jugendlichen gebräuchliche Abkürzungen und Zeichen im Zusammenhang mit digitaler Kommunikation erkennen und verstehen.
• Arbeitsergebnisse sprachlich kohärent darstellen und einfach strukturierte Kurzreferate (spreekbeurt) halten und dabei wesentliche Aspekte hinreichend präzise und detailliert erläutern,
• Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen (z. B. anderen über die Art der eigenen Mediennutzung berichten),
• von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben berichten (z. B. zu mobieltje-verslaafdheid),
• Meinungen anhand konkreter Begründungen darlegen (z. B. zur persönlichen medialen Präferenz).
Verfügen über sprachliche Mittel
Wortschatz:
• Verwendung eines allgemeinen und themenspezifischen Wortschatzes zu „Medien“ sowie geeigneter Floskeln und Idiome, besonders in der Kommunikation mit dem niederländischen Austauschpartner
grammatische Strukturen:
• weitgehende Beachtung des orthographischen und grammatikalischen Regelwerks des Niederländischen
Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung:
• insgesamt klare und deutliche Aussprache; Ansätze zur Adaption charakteristischer Aussprache- und Intonationsmuster in der Kommunikation mit dem Austauschschüler
Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Text- und Medienkompetenz
• Erweiterung des Repertoires von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens
• Methoden zur Einübung der Sprachmittlung nutzen
• Arbeit mit einsprachigem Wörterbuch
• selbstständiger Umgang im Erschließen fremdsprachlichen Materials
• Anwendung von Instrumenten der Selbstdiagnose
• Nutzung von Instrumenten zur Förderung der Sprech- und Schreibkompetenz
• gezielte Bearbeitung von Fehlerschwerpunkten
• außerunterrichtliche Situationen zur Entwicklung der kommunikativen Kompetenz nutzen
• seine Sprachnutzung als Reaktion auf den Austausch mit einem niederländischen Sprecher (Hengelo-Austausch) reflektieren und optimieren
• eigenes Sprachenlernen beobachten, Lernschwerpunkte erkennen (z. B. Analyse nach Klausur) und bearbeiten
• den eigenen Lernprozess beobachten und den Grad der eigenen Sprachbeherrschung im Allgemeinen treffend einschätzen und daraus Konsequenzen ziehen
• Wortschatz sammeln, erweitern und organisieren
• bei Wortschatz- und Ausdrucksproblemen auf Umschreibungstechniken zurückgreifen
• Abhängigkeiten zwischen Sprachnutzung und spezifischen medialen Vermittlungsformen bei sich und anderen erkennen
• sich über Sprache als Mittel der Verbreitung weltanschaulicher und religiöser Vorstellungen bewusst werden
• Sprache als Mittel der Beeinflussung erkennen
• den eigenen Sprachgebrauch reflektiert an situative Erfordernisse anpassen
• im Sprachduktus je nach Bedarf und Adressat wechseln
• Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen erkennen
• die Reduktion von Sprache bei spontaner digitaler Kommunikation erkennen und reflektieren
• die zunehmende Substitution von Schrifttext durch Bildtext wahrnehmen
• Auswirkungen der Kommerzialisierung auf die Sprachnutzung erkennen
• ein Methodenrepertoire für den analytisch- interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien nutzen
• authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten
• medial unterschiedlich vermittelte Texte als Quelle der Information und als Anlass zur kritischen Reaktion nehmen
• Perspektivwechsel vornehmen
• niederländische Texte, mündlich wie schriftlich vermittelt, als Orientierungsmuster für die eigene Textproduktion verwenden
• historische bedingte Texte zum Thema kritisch untersuchen und unter partieller Berücksichtigung des historischen Kontextes auswerten.
• Beispieltexte zu Print-, Bild- und elektronischen Medien erschließen und reflektieren
Sonstige fachinterne Absprachen
Methoden/Material
• authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik
• medial unterschiedlich vermittelte Texte als Quelle der Information
• historische bedingte Texte zum Thema
Leistungsfeststellung
• Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben mit integrierter Überprüfung von Leseverstehen und isolierter Überprüfung von Sprachmittlung (Aufgabenart 1.1). In der Schreibaufgabe ist vorzugsweise ein
Projektvorhaben
• e-Mailprojekt im Vorfeld des Austausches mit Hengelo
• gemeinsame, auf das Thema „Medien“ hin zugeschnittene Projektvorhaben während der Austauschwoche, z. B. Besuch von Chatrooms
• Beispieltexte zu Print-, Bild- und elektronischen Medien erschließen und reflektieren
Printmedientext zu verfassen, z. B. ein nieuwsbericht oder commentaar; In der Sprachmittlungsaufgabe ist eine Auseinandersetzung mit den Besonderheiten der niederländischen Medienlandschaft möglich
• die Intensität und Qualität der Kommunikation mit dem niederländischen Austauschpartner aus Hengelo ist bewertungsrelevant
im Netz, Erstellen von Kurzfilmen, Verfassen von Artikeln für die Lokalzeitung oder die Schulhomepage
• individuelle Förderung durch Arbeit an den eigenen Fehlerschwerpunkten mit anschließender Überprüfung (Fehlerschwerpunkt erkennen, üben, kontrollieren)
EF (f), 2. Halbjahr, 1. Quartal – Unterrichtsvorhaben IV: Literatur und Wirklichkeit: erzähltextanalytische und kreative Arbeitsformen im Umgang mit
einer Ganzschrift (anderer Roman als in Klasse 9) (20 Ustd.)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• Jugendroman, in dem die Schülerinnen und Schüler ggf. einen spezifischen Umgang mit einem literarisch verarbeiteten gesellschaftlichen Problem kennen lernen und dadurch Sensibilität und Empathievermögen entwickeln und artikulieren für Themenbereiche, die die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen tangieren können (z. B. pesten, drugs, mishandeling)
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• die Lebensbedingungen und Lebensweisen (Problemen) der im Roman vorgestellten Realität mit der eigenen Kultur vergleichen
• Werte, Haltungen und Einstellungen analysieren und mit dem eigenen Wertesystem vergleichen
• Eigene und im Roman vorgestellte Wahrnehmungen und Einstellung im Hinblick auf die Gender-Perspektive in Frage stellen
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• den kulturell facettenreichen gesellschaftlichen Kontext in den Niederlanden und in Flandern erkennen
• beobachtete Konzepte diskutieren
• Erkenntnisse für das interkulturelle Verstehen der eigenen Lebenswelt produktiv nutzen und danach handeln (z. B. als Konfliktlösekompetenz)
• Erfahrungen reflektieren (siehe auch soz. Orientierungswissen)
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
• eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, selektiv, detailliert) funktional anwenden (z. B. anhand von Ausschnitten aus
Leseverstehen
• literarischen Texten Hauptaussagen, leicht zugängliche Einzelinformationen und thematische Aspekte entnehmen und in den Kontext der
Sprechen
• in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle zur Sprache bringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten und begründen
Schreiben
• eine Inhaltsangabe verfassen,
• kreatives Schreiben,
z. B: offene Stellen inhaltlich füllen, Charakterisierung einer Romanfigur, Steckbriefe,
Sprachmittlung
Hörbüchern zu Jugendromanen)
Gesamtaussage einordnen,
• vor dem Hintergrund des jeweiligen textkommunikativen Zusammenhangs (u. a. Verfasser, Zielgruppe, Aussageabsicht, Textsorte) explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
• eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, selektiv, detailliert) mit Hilfe funktional einsetzen (z. B. einen Handlungstrang über eine größere Seitenzahl hinweg verfolgen), dabei Vorwissen und Kontextwissen nutzen und geeignete Nachschlagewerke selektiv verwenden.
(z. B. sich in eine Person hineinversetzen und aus ihrer Perspektive diskutieren),
• sich bei passender Gelegenheit in Gespräche einschalten, Gespräche beginnen, fortführen und beenden (z. B. in Diskussionen, Debatten),
• Gespräche mit Unterstützung kooperativer Gesprächspartner aufrechterhalten und bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien funktional anwenden (z. B. in Diskussionen),
• Arbeitsergebnisse sprachlich kohärent darstellen und einfach strukturierte Kurzreferate (spreekbeurt) halten und dabei wesentliche Aspekte hinreichend präzise und detailliert erläutern (z. B. Hintergrundinformationen zu Drogen, Kindermisshandlung etc.).
Rollen-Casting, ggf. Buch-und Filmversion miteinander vergleichen
Verfügen über sprachliche Mittel
Wortschatz:
• Nachhaltiger Aufbau sachbezogenen Vokabulars z. B. erstes Besprechungsvokabular für literarische Texte erarbeiten
grammatische Strukturen:
• Wiederholung und Vertiefung unterschiedlicher grammatischer Phänomene wie Passiv und Konditional
Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung:
Sprachlernkompetenz
• Weitgehend selbstständiges Einarbeiten in eine Ganzschrift, wie beispielsweise Het gouden ei von Tim Krabbé, De tasjesdief von Mieke van Hooft, Blauwe plekken von Anke de Vries, Afblijven von Carrie Slee, Vallen von Anna Provoost oder Spijt von Carrie Slee
• Selbstständiger Umgang im Erschließen fremdsprachlichen Materials
• Nutzung von Methoden zur Sprachmittlung (z. B. Arbeit mit Wörterbüchern)
• Fähigkeit zur Erstellung eines Schreibplans, Nutzung von Instrumenten zur Förderung der Schreibkompetenz
Sprachbewusstheit
• die SuS erkennen und analysieren anhand eines Hörtextes sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des formellen und informellen Sprachgebrauchs
• die SuS denken sich anhand von Rollenspielen in die Charaktere des Romans ein und planen die kommunikative Situation bewusst
Text- und Medienkompetenz
• Medial unterschiedlich vermittelte Texte als Quelle der Information und als Anlass zur kritischen Reaktion nehmen
• Perspektivwechsel vornehmen, niederländische Texte als Orientierungsmuster für eigene Textproduktion verwenden
• sich in die literarisch verarbeitete Problemlage der Hauptfigur eindenken, verschiedene Einflussfaktoren in ihrer graduellen Unterschiedlichkeit ausmachen und beschreiben, eigene Lösungsansätze und Verhaltensalternativen für die Hauptfigur entwickeln
• literarische und/oder rhetorische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise erkennen.
• Figuren charakterisieren, den Handlungsverlauf analysieren
• Recherche zu den verarbeiteten gesellschaftlichen Problemen wie häusliche Gewalt (Blauwe Plekken), Drogenkonsum (Afblijven), Mobbing (Spijt) oder Zweiter Weltkrieg/Rechtsextremismus (Vallen).
Sonstige fachinterne Absprachen
Methoden/Material
• Roman
Leistungsfeststellung
• Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben mit integrierter Überprüfung von Hör-/Hörsehverstehen und isolierter Überprüfung von Leseverstehen
Projektvorhaben
Niederländisch als neueinsetzende und fortgeführte Fremdsprache2 in der Q 1 und Q 2 (Grundkurs & Leistungskurs)
Qualifikationsphase I, 1. Halbjahr, 1. Quartal & 2.Halbjahr, 1. Quartal – UnterrichtsvorhabenI I & III (ca. 50 Ustd) Wie zijn we eigenlijk? Jongeren en identiteit, media en communicatie - Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über
Grenzen der Toleranz in den Niederlanden
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• Sie können Ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen nach Bedarf selbstständig festigen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände vernetzen und sich neues Wissen aus niederländischsprachigen Quellen aneignen,
• Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen zu folgenden Themenfeldern der beiden niederländischsprachigen Bezugskulturen zurück: Aspekte der Alltagskultur und der Berufswelt (Medien, Arbeitswelt und Studium),
Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener
(Lebensumstände; Familie, Liebe und Part- nerschaft).
Die erwarteten Kompetenzen werden durch nachfolgende Themen- und Inhaltsaspekte konkretisiert:
• verschiedene Identitäten und
Rollenmuster in den Niederlanden und
Belgien,
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• anderen Identitäten als der eigenen mit
Offenheit und Lernbereitschaft begegnen,
• probeweise eine andere Perspektive einnehmen,
• sprachliche kulturelle Varietät akzeptieren.
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• andere Identitätsmuster kennenlernen, in Grundzügen verstehen und mit eigenen vergleichen können,
• Bereitschaft entwickeln, sich mit dem eigenen Handeln in Grundzügen auf die andere kulturelle Identität einzustellen.
2 Die zusätzlichen Inhalte in der Q-Phase für die Fortgeführten werden in Fettdruck hervorgehoben.
• Bedeutung der Sozialisation in Familie
und peer-groups, ggf. fünf Säulen der
Identität nach Petzold,
• Herkunft und Religion als
identitätsstiftende Muster,
• Formen der Diskriminierung, u. a.
Mobbing in den sozialen Medien,
• Umgang mit rechtsextremen,
(muslimischen) Jugendlichen,
• Umgang mit Jugendkriminalität und
Gewalt (HALT),
• ggf. die niederländische
Drogenpolitik, u. a. coffeeshops in
der Nähe von Schulen,
• ggf. Euthanasie-Debatte.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hörsehverstehen Gesamtaussage, Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen entnehmen aus Radio- und Fernsehbeiträgen zu weitgehend vertrauten Themen, sofern deutlich artikulierte bzw. repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden (u. a. jeugdjournaal, SIRE-campagne „digitaal pesten“, HALT-video), Liedern (z. B. Baas B en Lange Frans), Filmausschnitten (z. B. Ben X, De laaste zomer).
Leseverstehen
• selbstständig Lesestrategien beim Umgang mit verdichteten Texten anwenden, dabei Vor-und Kontextwissen nutzen und geeignete Nachschlagewerke selektiv verwenden, um Unklarheiten auszuräumen,
• authentische, auch umfangreichere Sach- und Gebrauchstexte auch zu abstrakteren, in Einzelfällen auch weiter vertrauten Themen verstehen (z. B. aus Pestweb),
Sprechen
• sich an informellen und einfacheren Diskussionen und Gesprächen zu vertrauten Themen weitgehend situationsangmessen und adressantengerecht beteiligen,
• Meinungen klar und begründet darlegen,
• Nach Vorbereitung Sachverhalte und Problemstellungen zusammenhängend darstellen (mini- spreekbeurt) und begründet Stellung nehmen,
Schreiben
• nach Vorbereitung situationsangemessen und adressatengerecht einen Brief verfassen,
• einfache (anspruchsvollere) fiktionale Texte vervollständigen oder kreativ umsetzen (z. B. Auszug aus BenX),
• eigene Texte unter Einsatz eines situationsangemes- senen Sprachregisters sowie einzelner grundlegender Stilmittel weitgehend adressatengerecht verfassen,
Sprachmittlung
• themenbezogene Sachverhalte und Argumente in die jeweils andere Sprache übertragen, dabei auf Nachfrage Zusatzinformation geben (mündlich: in informellen Gesprächen, schriftlich: Hauptaussagen und Detailinformatio-nen von/aus Texten),
• schriftlich den Inhalt von einfachen und komplexeren mündlichen und schriftlichen Äußerungen bzw. Texten in die jeweils andere Sprache sinngemäß übertragen,
• Hauptaussagen, leicht zugängliche Einzelinformationen bzw. inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
• vor dem Hintergrund des jeweiligen textkommunikativen Zusammenhangs (u. a. Verfasser/in, Zielgruppe, Aussageabsicht, Textsorte, zeitgeschichtliche Bezüge) explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
• literarischen Texten Hauptaussagen, leicht zugängliche Einzelinformationen bzw. inhaltliche Details und thematische Aspekte (z. B. Charaktereigenschaften) entnehmen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen (z. B. Hoogtevrees von J. Vriens, Auszüge aus Ben X oder Het diner) sowie diese Texte vor dem Hintergrund einer erweiterten Bandbreite von Gattungs- und Gestaltungs-merkmalen inhaltlich erfassen.
• in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle differenziert zur Sprache bringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten und detailliert begründen,
• von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben auch in komplexeren Lebenszusammenhängen detailliert berichten,
• Gespräche mit Unterstützung kooperativer Gesprächspartner aufrechterhalten und bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien funktional anwenden und mögliche Ursachen für Kommunikationsstörungen thematisieren,
• bei passender Gelegenheit in Gespräche einschalten, Gespräche beginnen, fortführen und beenden und Gesprächskonven- tionen beachten,
• Handlungsweisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu differenziert Stellung nehmen,
• unter Beachtung grundlegender textsortenspezifisch er Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens realisieren (u. a. fiktionale Texte verändern und ergänzen), wobei unterschiedliche Textsorten als Vorlage dienen,
• unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens realisieren (u. a. fiktionale Texte verändern und ergänzen) und auf diesem Weg auch komplexere Texte erstellen.
• in zweisprachigen Kommunikationssituationen wesentliche Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck / weitgehend situationsangemess en und adressatengerecht mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben,
• bei der schriftlichen oder mündlichen Übermittlung von Informationen in die jeweils andere Sprache auf Nachfragen eingehen und ggf. zusätzliche Informationen als Mittler zwischen deutsch- und niederländisch- sprachigen Sprecherinnen und Sprechern in informellen und formellen Gesprächssituationen die zentralen Aussagen mündlich unter Berücksichtigung des jeweiligen soziokulturellen Umfelds des Gesprächspartners und unter Berücksichtigung kommunikativer Strategien in der jeweils anderen Sprache sinngemäß wiedergeben.
Gesamtaussage einordnen (z. B. Hoogtevrees von J. Vriens, Auszüge aus Ben X oder Het diner) sowie diese Texte vor dem Hintergrund einer erweiterten Bandbreite von Gattungs-und Gestaltungsmerkmalen inhaltlich erfassen.
• Sich aktiv an informellen Gesprächen und Diskussionen beteiligen, indem sie eigene Standpunkte klar darlegen und begründen, unterschiedliche Standpunkte abwägen, bewerten und kommentieren.
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung)
• einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie einen grundlegenden Funktions- und Interpretationswortschatz zumeist zielorientiert nutzen und auch in der Auseinandersetzung mit weitgehend vertrauten / und auch weniger vertrauten Sachverhalten die niederländische Sprache als Arbeitssprache verwenden. Ihr Repertoire an sprachlichen Mitteln ist kontextorientiert, zunehmend vernetzt und umfasst auch einzelne Wörter / Begriffe und Wendungen aus dem Bereich informeller mündlicher Sprachverwendung
• ihre grundlegenden Kenntnisse der Regelmäßigkeiten bzgl. niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen
• ein erweitertes gefestigtes Repertoire grundlegender (u. a. modaliteit, aspectualiteit) grammatischer Strukturen (u. a. doelgerichte tekstgrammatica, doelgerichte variatie in de zinsbouw) zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden (u. a. Satzkonstruktionen mit komplexer werkwoordelijke eindgroep; situationsgerechte Verwendung von tussenwerpsels en interjecties)
• grundlegendes bis variiertes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen,
• allgemeiner und thematischer Wortschatz zum Bereich „Identität“, Niederländisch als Arbeitssprache im Unterricht,
• Redemittel der Argumentation, themenbedingter Ausdruck/Wortschatz zur (literarischen) Textanalyse,
• Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt, Verstehen einiger weniger jugendsprachlicher Aussprachevarianten,
• Orthographie: weitgehend korrekte Verwendung.
Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit
Sprachbewusstheit
• Grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens: eigenes Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen
(z. B. Erarbeitung der Fehlerschwerpunkte (grammatisch und lexikalisch) nach der Klausur) Kenntnisse zur Wörterbuchnutzung erweitern, Arbeitsergebnisse präsentieren.
Besonderheiten von Gruppensprachen in Ansätzen erkennen und selbstständigen Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen (z. •auffälligesprachlicheRegelmäßigkeiten,Normabweichungen und
• B.Erarbeitung derFehlerschwerpunkte (grammatisch und Varietäten des formellen und informellen Sprachgebrauchs benennen. lexikalisch) nach der Klausur), Kenntnisse zur Wörterbuchnutzung
• grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des
Besonderheiten von Gruppensprachen in Ansätzen erkennen und selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens: eigenes
analysieren können, Sprachenlernen beobachten und Lernschwerpunkte erkennen
(z.
auffällige
sprachliche
Regelmäßigkeiten,
Normabweichungen
und
• Besonderheiten von Gruppensprache in Ansätzen erkennen und analysieren können,
• Auffälllige sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des formellen und informellen Sprachgebrauchs benennen.
Text- und Medienkompetenz
• grundlegende Methoden für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien anwenden,
• authentische Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z. B. Reportagen, Zeitungsartikel, einfachere fachliche Texte (column, cartoon, karikatuur, Romanauszug oder Kurzgeschichte, Lied, Filmausschnitt), auffällige Wirkungsmittel und Argumentationsstrukturen erkennen und Stellung beziehen,
• eigene argumentative (commentaar) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen (z. B. Simulation einer Talkshow, Ergänzung oder Umformung eines narrativen oder lyrischen Textes).
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
• 1. Klausur, 3-stündig (LK: 4-stündig): Überprüfung von Schreiben, integriert Leseverstehen, Hörverstehen, Aufgabenart 2, Zieltext brief oder dagboek
Projektvorhaben
• eine vorbereitete Diskussion oder Debatte in der Gruppe (oder Podium) zu einem realen oder realistischen Problem in der Lebenswelt niederländischer oder flämischer Jugendlicher,
• Erstellung und Vorstellung einer eigenen antipestcampagne.
• 2. Klausur, 3-stündig (LK: 4-stündig): Überprüfung von Schreiben (60%), isoliert Leseverstehen (20%) und Sprachmittlung (20%), Aufgabenart 3, Zieltext artikel oder verslag.
Q 1 (n) & (f), 1. Halbjahr, 2. Quartal – Unterrichtsvorhaben II (ca. 40 Ustd.)
Gemeenschappen en gewesten in België: maatschappelijke identiteit (gegenwärtige politische und soziale Diskussionen, historische und aktuelle Entwicklungen, Sprachenstreit, Populismus) Zusätzlich bei (f): Malerei (20-30 Ustd)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• Sie können ihr erweitertes
soziokulturelles Orientierungswissen
kritisch reflektieren und dabei die
jeweilige kulturelle, weltanschauliche
und historische Perspektive
berücksichtigen,
• Die Schülerinnen und Schüler greifen
auf ihr erweitertes soziokulturelles
Orientierungswissen zu folgenden
Themenfeldern der beiden
niederländischsprachigen
Bezugskulturen zurück: Aspekte der
Alltagskultur und der Berufswelt
(Medien, Arbeitswelt, Studium),
Lebens- und Erfahrungswelt junger
Erwachsener (Lebensumstände;
Familie, Liebe und Partnerschaft, Zwei-
und Mehrsprachigkeit, nationale
Identität), gegenwärtige politische und
soziale Diskussionen (Integration,
Toleranz, Populismus, nationale,
soziale und regionale Identitäten),
historische und kulturelle
Entwicklungen (Belgien, die
Niederlande und Deutschland und ihre
gemeinsame Geschichte,
Sprachenstreit, Flämische Malerei).
Die erwarteten Kompetenzen werden durch nachfolgende Themen- und Inhaltsaspekte konkretisiert:
• Historischer Sprachenstreit als Hintergrund,
• Entwicklung und Problematik des belgischen
Föderalismus,
• Separatismus und die Rolle Brüssels,
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• Der Situation in Brüssel gegenüber mit
Offenheit und Lernbereitschaft begegnen,
• probeweise eine andere Perspektive
einnehmen,
• sprachliche Varietät akzeptieren.
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• in Belgien zu beobachtende Sichtweisen
diskutieren und sich dabei in Denk- und
Verhaltensweisen hineinversetzen,
• Werke von belgischen Künstlern und ihr
Zusammenhang mit der politischen und
sozialen Situation erschließen.
• Rechtspopulismus und politisches Klima (u. a.
N-VA, Vlaams Belang),
• Multikulturalität und Identitätsfragen in der
sich entwickelnden Metropole,
• Besonderheiten in den Brüsseler
Randgemeinden (De Vlaamse Rand).
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hörsehverstehen
• Positionen der
Sprechenden und
Stimmungen aus Radio-
und Fernsehbeiträgen
(z. B. TV Brussel,
Reportagen) entnehmen,
• textinterne Information
und textexternes Wissen
kombinieren.
Leseverstehen
• authentische, auch
umfangreichere Sach-
und Gebrauchstexte
unterschiedlicher
Textsorten und
Entstehnungszeiten zu
vertrauten bzw. auch zu
abstrakteren, in
Einzelfällen auch
weniger vertrauten
Themen verstehen,
• explizite und leicht
zugängliche implizite
Informationen und
thematische Argumente
entnehmen,
• literarische Texte vor
dem Hintergrund einer
erweiterten Bandbreite
von Gattungs- und
Gestaltungsmerkmalen
inhaltlich erfassen.
Sprechen
• Sachverhalte und
Problemstellungen
zusammenhängend
darstellen (spreekbeurt)
und dazu begründet
Stellung nehmen
• Sachverhalte bezogen
auf ein breites
Spektrum von
Vorgängen des Alltags
sowie Themen
aktuellen,
persönlichen,
fachlichen und
kulturellen Interesses
darstellen,
problematisieren und
kommentieren
• Texte kohärent
vorstellen,
problematisieren und
kommentieren
• Meinungen klar und
begründet darlegen
• sich bei passender
Gelegenheit in
Schreiben
• situationsangemessen
und adressatengerecht
z. B. commentaar, brief verfassen,
• einfache fiktionale
Texte vervollständigen
oder kreativ umsetzen
(z. B. Auszug aus
W. Elsschot:
De ontgoocheling),
• unter Beachtung eines
erweiterten Spektrums
von
Textsortenmerkmalen
Sach- und
Gebrauchstexte der
öffentlichen und
privaten
Kommunikation
verfassen und dabei
vielfältige
Mitteilungsabsichten
realisieren,
• wesentliche
Informationen und
Sprachmittlung
• themenbezogene
Sachverhalte und
Argumente in die jeweils
andere Sprache
übertragen, dabei
adressatengerecht
Zusatzinformation geben
(mündlich: in informellen
Gesprächen, schriftlich:
Hauptaussagen aus
Texten).
Gespräche einschalten,
Gespräche beginnen,
fortführen und beenden
• Gespräche mit Unterstützung kooperativer Gesprächspartner aufrechterhalten und bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien funktional anwenden
zentrale Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen.
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz, grammatische Strukturen, Aussprache und Intonationsmuster: Orthographie und Zeichensetzung)
• grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen, allgemeiner und thematischer
Wortschatz zu Belgien, Niederländisch als Arbeitssprache im, Unterricht, Argumentationswortschatz,
• Aussprache und Intonation: flüssig, wenn auch akzentgefärbt, Verstehen der standardsprachlichen belgischen Aussprachevarietät, weitgehend korrekte
Verwendung des Niederländischen in Orthographie und Zeichensetzung
Sprachlernkompetenz
• grundlegendes Repertoire von Strategien und
Techniken des selbstständigen und
kooperativen Sprachenlernens: eigenes
Sprachenlernen beobachten und
Lernschwerpunkte erkennen (Analyse nach
Klausur),
• Wörterbuchnutzung erweitern,
• Techniken für Präsentationen (spreekbeurt)
erlernen.
Sprachbewusstheit
• belgischen Varietät des Niederländischen
erkennen und benennen, z. B.
Personalpronomen gij/u, 'de zachte g';
• Sprache als soziokulturelles Identifikationsmerkmal diskutieren;
• Beeinflussungsstrategien in (politischen,
argumentativen) Texten erkennen und einige
anwenden.
Text- und Medienkompetenz
• grundlegendes Methodenrepertoire für den
analytisch-interpretierenden sowie den
produktions- bzw. anwendungsorientierten
Umgang mit Texten und Medien: Authentische
Sach- und Gebrauchstexte sowie literarische
Texte zur Thematik in ihrem kulturellen
Kontext verstehen und deuten, z. B.
Reportagen, Zeitungsartikel, politische
Statements, Grafiken und Schemata, column,
cartoon, karikatuur, Romanauszug oder
Kurzgeschichte, song, volkslied, Filmausschnitt (TV Brussel, Serie De Vijfhoek), auffällige Wirkungsmittel und
Argumentationsstrukturen erkennen und
Stellung beziehen; Eigene argumentative
(commentaar, discussie) und expositorische Texte (samenvatting) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen: Simulation einer Talkshow, Ergänzung oder Umformung eines narrativen oder lyrischen Textes.
Methoden/Material
• selbst zusammengestelltes Material aus
unterschiedlichen Medien
• Methoden wie Rollenspiel, Speeddating,
Lerntempoduett, Tandembogen, denken-
delen-uitwisselen, Gruppenpuzzle etc.
Leistungsfeststellung
• Klausur, 3-stündig: Überprüfung von Schreiben
mit integrierter Überprüfung von Leseverstehen
(80%) und isolierter Überprüfung
von Sprachmittlung (Aufgabenart
1.1). In der Schreibaufgabe Wiederholung eines bereits behandelten Zieltextes.
Projektvorhaben
• eine vorbereitete Diskussion oder Debatte in
der Gruppe (oder Podium) zu einem realen
oder realistischen Problem in der Lebenswelt
der belgischen Bevölkerung, z. B. in de
Vlaamse Rand, entlang der Sprachgrenze
o. Ä.
Qualifikationsphase I, 2. Halbjahr, 1. / 2. Quartal – Unterrichtsvorhaben IV (ca. 40 Ustd.): Duitsland en Nederland – sociaal culturele bijzonderheden en wederzijds intercultureel begrip tegen de achtergrond van WO II en economische betrekkingen
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• Sie können ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen kritisch reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle, weltanschauliche und historische Perspektive berücksichtigen,
• Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen zu folgenden Themenfeldern der beiden niederländischsprachigen Bezugskulturen zurück: historische und kulturelle Entwicklungen in Belgien, den Niederlanden und Deutschland und ihre gemeinsame Geschichte, Sprachenstreit, (Post-) Kolonialismus, Malerei.
Die erwarteten Kompetenzen werden durch nachfolgende Themen- und Inhaltsaspekte konkretisiert:
• Historische Entwicklungen: Wahrnehmung des deutsch-niederländischen Verhältnisses vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg (bezettingstijd, jodenvervolging, onderduikers, collaboratie, verzet, Dolle Dinsdag, Operatie Market Garden, Hongerwinter, bevrijding, de vroege jaren 50, „Clingendael“, voetbal, toerisme),
• Folgen für das deutsch-niederländische Verhältnis, Bedeutung der Gedenkkultur in den Niederlanden (dodenherdenking 4 mei, bevrijdingsdag 5 mei),
• Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (u. a. Euregios), infrastruktuelle Gegebenheiten des Grenzraums (aktuelle und regionale Beispiele).
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• kulturspezifische, historisch geprägte Haltungen erkennen und erläutern,
• allgemeine Grundprinzipien des friedlichen und respektvollen Zusammenlebens reflektieren und verteidigen,
• Vorgänge und Funktion der beeldvorming, Klischees und Vorurteile wahrnehmen und hinterfragen,
• Offenheit für den Blick hinter der Grenze entwickeln.
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• möglichen kulturell bedingten und historisch begründeten Missverständnissen sensibel begegnen, sie antizipieren und in Ansätzen überwinden,
• sich in formellen wie informellen echten oder simulierten interkulturellen Begegnungssituationen reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Niederländern hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hörsehverstehen • Gesamtaussage,
Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen entnehmen aus Film(ausschnitt)en (z. B. De Tweeling, De aanslag, Zwartboek) oder Hörbüchern / vorgetragenen Gedichten (z. B. Ida Vos Vijfendertig Tranen) und dabei textinterne Information und textexternes Wissen kombinieren.
Leseverstehen
• Mit Hilfe bzw. selbstständig eine derLeseabsicht entsprechende Strategie (globaal, verkennend, nauwkeurig lezen) funktional einsetzen, dabei Vor- und Kontextwissen nutzen und geeignete Nachschlagewerke selektiv verwenden, um Unklarheiten auszuräumen,
• In literarischen Texten vor dem Hintergrund des jeweiligen textkommunikativen Kontextes (Verfasser/in, Zielgruppe, Aussageabsicht, Textsorte, zeitgeschichtliche Bezüge explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtausage einordnen (z. B. Het bittere kruid, Haar naam was Sarah, De aanslag, Tralievader, Kinderjaren, Het dagboek van Anne Frank), sowie Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen,
Sprechen
• sich an informellen sich an informellen Diskussionen beteiligen (z. B. Pro-/Contra- Diskussion zum Thema Onderduikers) und diese anhand von festgelegten Kriterien bewerten,
• im LK: den Inhalt von längeren und komplexeren Texten strukturiert und kohärent für eine Rede (toespraak) nutzen,
• sich – nach Vorbereitung oder auch ohne Vorbereitung – in unterschiedlichen Rollen an formalisierten Gesprächen beteiligen,
• sich bei passender Gelegenheit in Gespräche einschalten, Gespräche beginnen, fortführen und beenden,
• Meinungen anhand konkreter Begründungen und dabei in der Lage sein, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen,
Schreiben
• text- und informationsverar-
beitende Schreibstrategien
anwenden,
• komplexe Zieltextformate (z. B. boekverslag) anbahnen,
• wesentliche Informationen und zentrale Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen.
Sprachmittlung
• themenbezogene Sachverhalte und Argumente in die jeweils andere Sprache übertragen und dabei als Mittler in einer binationalen debat, bijeenkomst o. Ä. auftreten, schriftlich dabei Hintergrundinformationen situations- und adressatengerecht ergänzen, mündlich auf Nachfragen adressatengerecht reagieren,
• Mittlung von deutschsprachigem Material (z. B. Film über Lager Westerbork),
• als Mittler zwischen deutsch- und niederländischspra-chigen Sprecherinnen und Sprechern in informellen und formellen Gesprächssituationen die wesentlichen Aussagen in der jeweils anderen Sprache mündlich sinngemäß wiedergeben und dabei die Dispositionen auf der Gegenseite registrieren und die eigene Textgestaltung einfließen lassen,
• im LK: authentische, auch umfangreichere aktuelle und historische politische Reden verstehen.
• Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen,
• Texte kohärent vorstellen, problematisieren und kommentieren.
• schriftlich den Inhalt von einfachen mündlichen und schriftlichen Äußerungen bzw. Texten in die jeweils andere Sprache sinngemäß übertragen.
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung)
• erweitertes Spektrum sprachlicher Mittel funktional einsetzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zunehmend sicher zu bewältigen,
• Wortschatz: allgemeiner und thematischer Wortschatz zu den Bereichen „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit“ und „Besatzungszeit“ beherrschen, Niederländisch durchgehend als Arbeitssprache verwenden, grundlegende Redemittel formalisierten Sprechens in Debatten kennenlernen.
• Aussprache und Intonation: gefestigt, klar verständlich.
• Orthographie: weitgehend regelkonform.
Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit
• bedarfsgerecht und zunehmend reflektiert ein- und zweisprachige Wörterbücher für die Sprachmittlung nutzen,
• anhand deutscher und niederländischer Texte zum Thema eigenständig Wortschatz erweitern und eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten.
• rhetorische Mittel im Hinblick auf ihre Wirkung erkennen, über Sprache gesteuerte Beeinflussungsstrategien erkennen; rhetorische Mittel ansatzweise selbst funktional nutzen.
Text- und Medienkompetenz
• Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien erweitern,
• authentische (z. T. historische) Sach- und Gebrauchstexte (z. B. amtliche Dokumente, Bilder, Briefe etc.) sowie literarische Texte zur Thematik in ihrem kulturellen Kontext verstehen und deuten, z. B. Reportagen (De Jong: De bezetting (60er Jahre); NPS: De oorlog (2009)), Zeitungsartikel, politieke toespraak, cartoon, karikatuur, Karten des Grenzraums und deren Legenden),
• in Gedicht, Romanauszug und Filmausschnitt auffällige Wirkungsmittel erkennen und hinsichtlich ihrer Wirkung deuten,
• eigene mündliche argumentative Texte (debat, discussie) und schriftliche, argumentative und expositorische Texte (betoog, toespraak im LK) produzieren, ihr Textverstehen durch das Verfassen kreativer Versionen zum Ausdruck bringen: Simulation einer Debatte, Umformung oder szenische Darstellung eines fiktiven audiovisuellen/literarischen Textes,
• medial unterschiedlich vermittelte Texte als Quelle der Information und als Anlass zur kritischen Reaktion nehmen, Perspektivwechsel vornehmen.
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
• 1. Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben, integriert Hör-
/Hörsehverstehen (80%), isoliert Leseverstehen (20%), Aufgabenart
1.2, Zieltext artikel oder verslag
• 2. Klausur, 2-stündig: Überprüfung von Schreiben, integriert
Leseverstehen (80%) und isoliert Sprachmittlung (20%),
Aufgabenart 1.1, Zieltext brief oder dagboekaantekening
Projektvorhaben
• eine vorbereitete Diskussion/Debatte zwischen deutschen und niederländischen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens im Grenzraum simulieren,
• Besuch des Museums Markt 12 in Aalten
• Interview mit einem Mitarbeiter der Euregio
• Besuch der Universität/Hochschule auf der anderen Seite der Grenze
Qualifikationsphase I, 2. Halbjahr, 2. Quartal & Qualifikationsphase 2, 1.Halbjahr, 1. Quartal – Nederland en het water – klimaatverandering -
Unterrichtsvorhaben V
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• Sie können ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen kritisch reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle, weltanschauliche und historische Perspektive berücksichtigen,
• Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen zu folgenden Themenfeldern der beiden niederländischsprachigen Bezugskulturen zurück: Aspekte der Alltagskultur und der Berufswelt (Medien, gegenwärtige politische und soziale Diskussionen, nationale, soziale und regionale Identitäten, das Selbstverständnis der Niederländer als „waterland“, historische und kulturelle Entwicklungen (der Kampf gegen das Wasser), Belgien, die Niederlande und Deutschland und ihre gemeinsame Geschichte, globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe (Klimaerwärmung, Schutz vor der Wasser, Erhalt der Wasserqualität).
Die erwarteten Kompetenzen werden durch nachfolgende Themen- und Inhaltsaspekte konkretisiert:
• Nutzungsmöglichkeiten des Wassers/Ambivalenz des Wassers,
• historische Aspekte des Kampfes gegen das Wasser und der Landgewinnung (z. B. Afsluitdijk, poldergebieden), Entwicklung der niederländischen Polderlandschaft vor dem Hintergrund von Naturkatastrophen
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• der Prägung der niederländischen politischen Kultur durch die Herausforderungen durch das Wasser sensibel begegnen,
• den Zusammenhang zwischen kultureller Identität und geographischen Bedingungen reflektieren und ihm mit Neugier und Offenheit begegnen,
• aktuellen Herausforderungen im Umgang mit dem Wasser (z. B. im Zusammenhang mit rivierafvoer) mithilfe eines Perspektivwechsels bewusstwerden.
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• die vielfältige pragmatische Nutzung der geographischen Bedingungen (z. B. recreatie, werk, wonen) erkennen,
• die spezifisch niederländische Institutionalisierung (z. B. in historischer Perspektive die waterschappen) im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Entwicklung der Demokratie erkennen,
• unterschiedliche Diskursformen themenbezogen erproben und einer kritischen Würdigung unterziehen (z. B. Diskussion zwischen verschiedenen Interessenvertretungen).
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hör-Sehverstehen
• Techniken der Informationsent-nahme (global,
Leseverstehen
• vor dem Hintergrund des jeweiligen textkommunikativen
Sprechen
• sich an anspruchsvollen Diskussionen sach-
Schreiben
• situations- und adressatenbezogen komplexere
Sprachmittlung themenbezogene Sachverhalte und Argumente in die jeweils andere Sprache übertragen, dabei auf
selektiv, detailliert) z. B. Anhand von Dokumentationen selbstständig vertiefen und zielgerichtet nutzen,
• mit Hilfe von Filmausschnitten (z. B. De Ramp, De storm) Sachtexten und fiktionalen Texten implizit enthaltene Informationen entnehmen und diese untersuchen, Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden erfassen.
Zusammenhangs (u. a.Verfasser/in, Zielgruppe, Aussageabsicht, Textsorten) explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen (z. B. anhand von Textauszügen aus Margriet de Moor: De verdronkene oder Jan Terlouw: Oosterschelde Windkracht 10)
• LK: poetischen Texten Hauptaussagen, leicht zugängliche Einzelinformaionentionen und thematische Aspekte entnehmen, z. B. Hendrik Marsman: Herinnering aan Holland; Mies Bouhuys: Nederland)
und adressatengerecht beteiligen (discussie, debat),
• das Gespräch im rollenspel erproben und zielorientiert nutzen,
• Arbeitsergebnisse präsentieren, kommentieren und ggf. auf Nachfragen eingehen.
Formate (betoog, commentaar, boekverslag) erstellen, Hilfstexte für komplexere Präsentationen (spreekbeurt) entwickeln,
• diskontinuierliche Vorlagen zum Thema „Klima/Wetter“ in kontinuierliche Texte umschreiben.
Nachfrage Zusatzinformation geben, mündlich: in informellen Gesprächen schriftlich: Hauptaussagen aus Texten
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung)
• Nachhaltiger Aufbau von Fachterminologie, breites Vokabular zur Wiedergabe und Zusammenfassung anspruchsvoller Inhalte, Ereignisse etc.
• Sicherheit im Bereich anspruchsvollerer Satzbaumuster im schriftlichen Sprachgebrauch (Passivkonstruktionen, mehrteilige Prädikate, hypotaktische
Konstruktionen mit komplexer werkwoordelijke eindgroep, Mittel zum Ausdruck von Modalität),
• weitestgehend authentische Aussprache und Intonation,
• weitestgehende Beherrschung der spellingsregels, Orthographiefehler als Performanzphänomene, systemische Verstöße als Ausnahme.
Sprachlernkompetenz Weiterführende Fremdsprache
(30 Ustd.)
Thema: Nederland en het water – Nederland – waterland, uitwerking
van en reactie op de klimaatverandering
Sprachbewusstheit
• Selbstständiger Umgang im Erschließen fremdsprachlichen Materials,
• Nutzung von Methoden zur Erweiterung des Wortschatzes (z. B. Wortfeldarbeit),
• Umgang mit Instrumenten der Selbstdiagnose,
• Fähigkeit zur Erstellung eines Schreibplans,
• Nutzung von Instrumenten zur Förderung der
Schreibkompetenz.
• rhetorische Mittel im Hinblick auf ihre Wirkung erkennen und sie selbst funktional nutzen (z. B. in toespraak oder dagboekaantekening);
• in Fachdiskussionen geeignete rhetorische Mittel nutzen, um eine Position zu beziehen, zu verteidigen, zu modifizieren oder zu revidieren.
Text- und Medienkompetenz
• Medial unterschiedlich vermittelten Texten Informationen entnehmen, Perspektivwechsel vornehmen,
• Textsorten wechseln,
• niederländische Texte als Orientierungsmuster für eigene Textproduktion verwenden,
• literarische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise erkennen.
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
Klausur: Überprüfung von Schreiben/Leseverstehen mit isolierter Überprüfung des Hörverstehens, ggf. mit Bezug der Schreibaufgabe auch auf die Textgrundlage(n) des Hörverstehens. In der Schreibaufgabe Erstellen eines argumentativen oder expositorischen Zieltexts (commentaar oder brief).
Mögliche Projektvorhaben
Planspiel Overstroming, ggf. funktionales Projekt in arbeitsheterogenen Gruppen zum Durchspielen möglicher Szenarien (dijkdoorbraak, rivieroverstroming) vor dem Hintergrund und mit Hilfe der Informationen aus tatsächlichen Fällen
Qualifikationsphase II, 2. Halbjahr, 1. Quartal & 2. Halbjahr, 2. Quartal – Unterrichtsvorhaben VI (c.a. 40 Ustd.) Multiculturaliteit in Nederland en Vlaanderen,
i.h.b. door het koloniale verleden in Nederlands-Indië LK auch: Suriname,
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Soziokulturelles Orientierungswissen
• Sie können ihr erweitertes soziokulturelles Orientie-rungswissen kritisch reflektieren und dabei die je-weilige kulturelle, weltanschauliche und historische Perspektive berücksichtigen,
• Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr erwei-tertes soziokulturelles Orientierungswissen zu fol-genden Themenfeldern der beiden niederländisch-sprachigen Bezugskulturen zurück: gegenwärtige politische und soziale Diskussionen (Integration, Toleranz, Populismus, nationale, soziale und regio-nale Identitäten), historische und kulturelle Entwick-lungen: Migrationsgeschichte Niederlande im Ver-gleich zu Belgien und Deutschland, (Post-)Kolonia-lismus, Malerei, globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe: Migration
Die erwarteten Kompetenzen werden durch nachfol-gende Themen- und Inhaltsaspekte konkretisiert:
• Migration im Rahmen der Globalisierung als kom-plexes Geschehen in Geschichte und Gegenwart, Erfolge und Handlungsfelder des interkulturellen Zusammenlebens, unterschiedliche Konzepte (z. B. Abgrenzung Assimilation, Integration, inter-kulturelles Miteinander), Populismus (z. B. Geert Wilders), nationalistische Positionen (z. B. Vlaams Belang),
• Orientierungswissen hinsichtlich der unterschiedli-chen kolonialen Gebiete der Niederlande und Bel-giens,
• die Aktivitäten der WIC (Sklavenhandel) und ins-besondere der VOC,
Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit
• die europäische und globale Dimension von Mi-gration erkennen, Bereitschaft entwickeln, die Chancen kultureller Vielfalt zu nutzen, sprachliche Varietäten akzeptieren, Empathie entwickeln, Un-terschiede als Chance begreifen, Gemeinsamkei-ten erkennen,
• die Unterschiede zwischen Migration aus kolonia-len und nichtkolonialen Zusammenhängen begrei-fen und Konsequenzen daraus ableiten,
• die Notwendigkeit zur Immigration vor dem Hinter-grund der demographischen Entwicklung in West-europa begreifen,
• die Bereitschaft entwickeln, kulturelle Vielfalt als Chance zu begreifen und zu nutzen,
• sprachliche Varietäten akzeptieren,
• vor dem Hintergrund bestimmter Schicksale Empa-thie entwickeln und humanitäre Gemeinsamkeiten erkennen,
• populistischen Positionen, z. B. eines Geert Wilders argumentativ überzeugend begegnen,
• die Notwendigkeit einer toleranten Haltung bei In-tegrationsbelangen begreifen,
• Mechanismen neokolonialer Ausbeutung, an de-nen u. a. auch der Shell-Konzern beteiligt ist, be-greifen und sich kritisch distanzieren.
Interkulturelles Verstehen und Handeln
• Den kulturell facettenreichen gesellschaftlichen Kontext in den Niederlanden und in Flandern erken-nen, beobachtete Konzepte diskutieren, Erkennt-nisse für das interkulturelle Verstehen der eigenen Lebenswelt produktiv nutzen und danach handeln (z. B. als Konfliktlösekompetenz), Erfahrungen re-flektieren,
• die emotionale Verbundenheit vieler Niederländer mit „onze Oost“ als Hintergrund für den schwierigen Unabhängigkeitsprozess Indonesiens begreifen,
• den Umgang mit Repatrianten und ihren (indonesi-schen) Ehefrauen kritisch betrachten,
• die Forderungen der Surinamer nach Entschä-digung aufgrund der Kolonialgeschichte (Skla-venhandel) nachvollziehen,
• den kulturell facettenreichen gesellschaftlichen Kontext in den Niederlanden und in Flandern erken-nen,
• Erkenntnisse für das interkulturelle Verstehen der eigenen Lebenswelt produktiv nutzen und danach handeln (z. B. als Konfliktlösekompetenz).
• das Sich-Zunutze-Machen der spezifischen Ge-
sellschaftsstrukturen auf Java, zur maximalen Kontrolle mit minimalem Personalaufwand (cultuurstelsel),
• der schmerzhafte und blutige Weg Indonesiens in die Unabhängigkeit (politionele acties),
• Migration im Rahmen der Globalisierung als kom-plexes Geschehen in Geschichte und Gegenwart begreifen,
• Konzepte des interkulturellen Zusammenlebens, die z. B. auf Abgrenzung, Assimilation, Integration, interkulturellem Miteinander abzielen,
• Wissen um Maßnahmen und Initiativen, die auf eine bessere Integration von Allochtonen abzielen,
• Malerei in der „Gouden eeuw“ (Rembrandt), da-neben auch die Malerei und das Leben von Vin-cent van Gogh.
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hörsehverstehen
• selbstständig eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert, selektiv) funktio-nal anwenden, z. B. bei Musikvideos
• die wesentlichen Einstel-lungen der Sprecher erfas-sen bzw. Stimmungen und Einstellungen der Sprecher erfassen,
• Liedern von Künstlern mit Migrationshintergrund rele-vante Informationen ent-nehmen und die spezifi-sche Verarbeitung von Er-fahrungen erkennen, die Wirkweise von TV-Politi-kerauftritten im Zusam-menhang mit Integrations-fragen erkennen und rea-listisch einschätzen,
Leseverstehen
• medial variiert vermittelte Texte (z. B. Diagramme, Ta-bellen, Sachtexte), z. B. zur Kolonialgeschichte (Rekru-tierung des KNIL, zur VOC, WIC etc.),
• Karikaturen zu den Themen-feldern „Toleranz“ / “Integra-tion“ Hauptaussagen, leicht zugängliche Einzelinformati-onen und Aspekte entneh-men und thematische in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
• Prosatexten (z. B. H. Bouazza, K. Abdolah, Trouwen met Nederland, Onbekende trekvogel, Gar-nalenpelster) Hauptaussa-gen, leicht zugängliche Ein-zelinformationen bzw. in-haltliche Details und the-matische Aspekte mithilfe
Sprechen
• Rollenspielgespräche zur Integrationsproblematik praktizieren,
• sich an kontroversen, the-menbezogenen Gesprächen (z. B. discussie, debat) sach- und adressatengerecht betei-ligen (z. B. zum Thema Meld-punt voor Midden- en Oost- Europeanen),
Schreiben
• Hilfstexte für komplexere Präsentationen (spreek-beurt) erstellen,
• Rollentexte im Kontext der VOC oder des KNIL verfas-sen,
• zu Integrationsmaßnahmen der niederländischen Regie-rung hinsichtlich der Repa-triantenfamilien kritisch Stel-lung beziehen,
Sprachmittlung
• bei Deutschen Verständnis dafür wecken, was es bedeu-tet, als kleines Land auf eine große Kolonialgeschichte zu-rückzublicken,
• Deutschen die Besonderhei-ten einer Integrationspolitik im Kontext von Zuwanderung aus Ex- Kolonien vermitteln.
• in unmittelbar erlebter Kom-
munikation die Gesamtaus-sage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entneh-men.
kreativer und analytischer Verfahren entnehmen und in den Kontext der Gesamt-aussage einordnen,
• ausgewählte Auszüge aus Max Havelaar in der ironi-sierend- kritischen Aussa-geabsicht erfassen.
• komplexere Zusammen-hänge zum Themenbereich „Integration“ verständlich und mediengestützt vermiteln,
• Gespräche mit Unterstüt-zung kooperativer Ge-sprächspartner aufrechter-halten und bei sprachlichen Schwierigkeiten grundle-gende Kompensationsstrate gien funktional anwenden,
• Arbeitsergebnisse sprachlich kohärent darstellen und ein-fache sowie komplexer strukturierte Kurzreferate (spreekbeurt) halten und da-bei wesentliche Aspekte hin-reichend präzise und detail-liert erläutern,
• Sachverhalte bezogen auf ein breites Spektrum von Vorgängen des Alltags sowie Themen aktuellen, persönli-chen, fachlichen und kultu-rellen Interesses darstellen, problematisieren und kom-mentieren.
• die populistischen Vor-schläge eines Geert Wilders mit der angemessenen Schärfe kritisieren,
• Vorschläge für eine erfolgrei-che Integrationspolitik schriftlich entfalten,
• in die eigene Texterstel-lung explizite Informatio-nen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die Argumentation sach-gerecht einbeziehen und Standpunkte durch Be-gründungen oder Bei-spiele stützen bzw. wider-legen.
Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz; grammatische Strukturen; Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung)
• Nachhaltiger Aufbau sachbezogenen Vokabulars zu Kolonialzeit und Integrationspolitik,
• Verstehen von spezifischen Aussprachevarietäten bei Migranten mit Niederländisch als Sekundär- oder Tertiärsprache
• ein gefestigtes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster (u. a. assimilatie, klinkerreductie, sterke en zwakke vormen) nutzen. Sie zeigen eine klar verständliche, Aussprache und Intonation und können sich auf repräsentative Varietäten der Standardsprache einstellen, wenn überwiegend deutlich artikuliert gesprochen wird
• ihre grundlegenden bzw. erweiterten Kenntnisse der Regelmäßigkeiten bzgl. niederländischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen
• Vokabular zur Wiedergabe und Zusammenfassung von Inhalten, Ereignisse auch komplexerer Art, im Kontext von Integrationsbemühungen;
• Sicherheit im Bereich anspruchsvollerer Satzbaumuster im schriftlichen Sprachgebrauch (Passiv, mehrteilige Prädikate, Mittel zum Ausdruck von Modalität), um abwägende und erörternde Gedankengänge zu formulieren,
• weitestgehend authentische Aussprache, Intonation,
• Beherrschung der elementaren Grammatik- und Rechtschreibregeln/ ihre erweiterten Kenntnisse der Regelmäßigkeiten bzgl. Der niederländischen Ortho-graphie und Zeichensetzung nutzen
Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit
• Nutzung von Methoden zur Sprachmittlung (z. B. Arbeit mit Wörterbüchern), • Umgang mit Instrumenten der Selbstdiagnose,
• Fähigkeit zur Erstellung eines Schreibplans,
• Nutzung von Instrumenten zur Förderung der Schreibkompetenz.
• Sprache als soziokulturelles Identifikationsmerkmal diskutieren,
• unterschiedliche Sprechakte (z. B. beleefd onderbreken, om toelichting vragen) in Diskussionen funktional nutzen, um eine Position zu verstehen oder selbst zu beziehen, sie zu verteidigen, zu modifizieren oder zu revidieren.
Text- und Medienkompetenz
• medial unterschiedlich vermittelte Texte als Quelle der Information und als Anlass zur kritischen Reaktion nehmen, Perspektivwechsel vornehmen,
• niederländische Texte als Orientierungsmuster für eigene Textproduktion verwenden, literarische und/oder rhetorische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise
erkennen.
Sonstige fachinterne Absprachen
Leistungsfeststellung
• Klausur, 3-stündig,(im LK 4-stündig): Überprüfung von Schreiben mit inte-grierter Überprüfung von Leseverstehen (70%), und isolierter Überprüfung von Sprachmittlung (30%)
Projektvorhaben
• Begegnung (z. B. E-Mailprojekt, Austausch) unter besonderer Berücksichtigung des Aspekts „Umgang mit Heterogenität in der Lebenswelt von Jugendlichen in Deutschland und den Niederlanden“;
• alternativ: schulinternes Projekt mit Vermittlung niederländischer bzw. flämischer Spezifika für das deutsche Publikum (z. B. Ausstellung).
1 Der Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z. B. Praktika, Kursfahrten o. Ä.) zu erhalten, sind im Rahmen dieses schulinternen Curriculums nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant worden.
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Niederländisch die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die Grundsätze 15 bis 21 sind fachspezifisch angelegt.
Überfachliche Grundsätze:
1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler. 3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4.) Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 5.) Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.
6.) Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.
7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schüler und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler. 9.) Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze:
15.) Der Unterricht erfolgt in niederländischer Sprache. Die kurzzeitige Verwendung der deutschen Sprache ist im Sinne einer funktionalen Einsprachigkeit möglich.
16.) Die Mündlichkeit wird im Niederländischunterricht verstärkt gefördert. Im Unterricht werden häufig Lernarrangements verwendet, die zu hohen Sprechanteilen möglichst aller Schülerinnen und Schüler führen.
17.) Im Unterricht werden authentische oder realitätsnahe mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen herbeigeführt. Soweit es organisatorisch möglich ist, wird ergänzend dazu ein aufgabengeleiteter Tagesausflug über die Grenze nach Amsterdam am Ende der EF im neueinsetzenden und fortgeführten Kurs durchgeführt.
18.) Die Mehrsprachigkeitsprofile der Schülerinnen und Schüler werden aktiv genutzt, indem an individuelle Sprachlernerfahrungen und Sprachlernwissen angeknüpft wird. Sprachvergleiche können erfolgen, wenn sie die Sprachlernkompetenz und die Sprachbewusstheit fördern.
19.) Zur Förderung individueller Lernwege und selbständigen Arbeitens werden regelmäßig differenzierte Lernaufgaben eingesetzt.
20.) Die Materialien des eingeführten Lehrwerks werden funktional in Bezug auf die angestrebten Kompetenzen eingesetzt und ggf. durch weitere geeignete Materialien ergänzt. Prinzipiell richtet sich der Unterricht im neueinsetzenden Kurs bis zum Beginn der Q1 nach der Lehrbuchprogression, um den Schülerinnen und Schüler durch eine klare Orientierung den Sprachlernprozess zu erleichtern.
21.) Fehler werden als Lernchancen genutzt. Im Unterricht werden Verfahren angewandt, die eine sensible, konstruktive Fehlerkorrektur ermöglichen, ohne dass die Kommunikation gestört wird. Im schriftlichen Bereich werden Verfahren vermittelt, die geeignet sind, individuelle Fehlerschwerpunkte zu identifizieren und zu beseitigen (z. B. Fehlerprotokoll, Fehlerkartei).
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Niederländisch hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.
Verbindliche Absprachen:
Bewertungsformen: Pro Halbjahr werden zwei Klausuren geschrieben, von denen eine während der Qualifikationsphase durch eine mündliche Prüfung
ersetzt wird. Wortschatzüberprüfungen werden in der EF (neueinsetzend) wie folgt durchgeführt:
• In der EF ca. alle 3 Wochen ein Wortschatztest (als kontinuierlicher Vokabeltest oder als Klausur-Korrektur-Wortschatzüberprüfung)
• In der Q1 und Q2 erfolgt jeweils mindestens 1 Vokabeltest pro Thema bzw. Unterrichtsvorhaben.
Bewertungsweise: Bewertungskriterien sind in der Qualifikationsphase an den Vorgaben für das Abitur orientiert. Die Schülerinnen und Schüler werden zu Beginn der Q1 mit den Kriterien vertraut gemacht. Sprachliche und inhaltliche Leistung werden im Verhältnis 60:40 gewertet, in der EF neueinsetzend überwiegt die sprachliche Leistung die inhaltliche in deutlicherem Maße (in etwa 75:25). Bewertung und Rückmeldung erfolgen schriftlich und individuell (Bewertungsraster, Lerntipps). Die Facharbeit kann nach Vorgaben der Schule im dritten Quartal der Q 1 geschrieben werden.
Verbindliche Instrumente:
Überprüfung der schriftlichen Leistung
• zwei Klausuren pro Halbjahr, Facharbeit in der Q 1 (2. Halbjahr, 1. Quartal)
Während im Unterricht der Q1 und Q2 gem. KLP alle Teilkompetenzen überprüft werden, werden die Teilkompetenzen, die in den Klausuren schwerpunktmäßig zu überprüfen sind, wie folgt verteilt:
EF neueinsetzender Kurs: Im 1. Quartal: Schreiben, integriert Verfügen über sprachliche Mittel, Thema „Jij en ik“ Im 2. Quartal: Schreiben, integriert Verfügen über sprachliche Mittel, Thema: „Mijn dag, mijn familie en ik“ Im 3. Quartal: Schreiben, integriert Verfügen über sprachliche Mittel, Thema: „Op pad in Nederland“ Im 4. Quartal: Sprechen integriert mit Hör-/Hörsehverstehen, Thema „Wij plannen een excursie“
EF fortgeführter Kurs: Im 1. Quartal: Schreiben, integriert mit Leseverstehen, Hör-/Hörsehverstehen (Aufgabenart 2, 100%), Thema: „Alles is liefde“
Im 2. Quartal: Schreiben (60%), isoliert mit Leseverstehen (20%) und Sprachmittlung (20%) (Aufgabenart 3), Thema: „Een verblijf in Nederland“ Im 3. Quartal: Schreiben, integriert mit Leseverstehen (80%), isoliert Sprachmittlung (20%) (Aufgabenart 1.1), Thema: „Media in Nederland“ Im 4. Quartal: Schreiben, integriert mit Hör-/ Hörsehverstehen (80%), isoliert Leseverstehen (20%) (Aufgabenart 1.2), Thema „Literatur und Wirklichkeit“ Q1 neueinsetzend und fortgeführt: (zunächst nur für die Abiturjahrgänge 2017 bis 2019) Im 1. Quartal: Schreiben, integriert Leseverstehen (70%), isoliert Sprachmittlung (30%) (Aufgabenart 1.1); Thema: „Wie zijn we eigenlijk? I“ Im 2. Quartal: Sprechen (mündliche Kommunikationsprüfung); Thema: „Gemeenschappen en gewesten in België“ Im 3. Quartal: Schreiben, integriert Leseverstehen (80%), isoliert Hör-/Hör-/Sehverstehen (20%); Thema: „Wie zijn we eigenlijk? II“ Im 4. Quartal: Schreiben, integriert Leseverstehen (80%), isoliert Hör-/Hör-/Sehverstehen (20%) (Aufgabenart 1.1); Thema: „Duitsland en Nederland I“ Q2 neueinsetzend und fortgeführt: (zunächst nur für die Abiturjahrgänge 2017 bis 2019)
Im 1. Quartal: Schreiben, integriert Leseverstehen (70%), isoliert Sprachmittlung (30%) (Aufgabenart 1.1); Thema: „Duitsland en Nederland II“ Im 2. Quartal: Schreiben, integriert Leseverstehen (70%), isoliert Sprachmittlung. (30%) (Aufgabenart 1.1 „Nederland en het water“
Im 3. Quartal: Schreiben, integriert Leseverstehen (70%), isoliert Sprachmittlung. (30%) (Aufgabenart 1.1); Thema: „Multiculturaliteit in Nederland en Vlaanderen“
Überprüfung der sonstigen Leistung
Der Bewertungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ erfasst die Qualität, die und die Kontinuität der mündlichen und schriftlichen Leistungen im unterrichtlichen Zusammenhang. Die „Sonstige Mitarbeit“ wird sowohl durch Beobachtung während des Schuljahres als auch durch punktuelle Überprüfungen festgestellt. Bewertungsformen werden zu Kursbeginn mit den Schülerinnen und Schülern kommuniziert. Dabei ist zwischen Lern- und Leistungssituationen im Unterricht zu unterscheiden. Auch die Bewertung dieser sonstigen Leistungen erfolgt differenziert und kriteriell geleitet im Hinblick auf die inhaltliche, methodische und die sprachliche Leistung bzw. die Darstellungsleistung, wobei auch hier die sprachliche Leistung bei der Beurteilung stärker gewichtet wird. Die Schülerinnen und Schüler erhalten regelmäßig und zeitnah eine transparente Rückmeldung zur Bewertung ihrer Leistungen.
Wesentliche Kriterien bei der Bewertung der sprachlichen Leistung sind:
• Verfügbarkeit eines themenbezogenen Wortschatzes sowie –mit der Lernprogression zunehmend – eines Textbesprechungsvokabulars,
• Beherrschung der Ausdrucksmittel zur Unterrichtskommunikation sowie von Sprech- und Verständigungsstrategien,
• Beherrschung und Anwendung grundlegender Regeln der Grammatik.
Die Bewertung der inhaltlichen Leistung berücksichtigt im fortgeschrittenen Niederländischunterricht (fortgeführt bzw. neueinsetzend ab der Q1) insbesondere folgende Aspekte:
• Fähigkeit, gehörte oder geschriebene Texte global oder detailliert zu verstehen,
• Ideenreichtum und Risikobereitschaft in den Beiträgen,
• Fähigkeit, behandelte Inhalte und Themen wiederzugeben, darzustellen, zu erklären, auf andere Kontexte zu übertragen,
• reflektiert Stellung zu Aussagen und Meinungen zu beziehen,
• Fähigkeit, neue Inhalte unter Nutzung des Sprach- und Sachwissens zu erschließen.
Bewertungsgrundsätze
Dem Bereich „Sonstige Mitarbeit“ wird in der Regel die gleiche Gewichtung zugestanden wie dem Bereich der Klausuren.
Maßstäbe für die Beurteilung der „Sonstigen Mitarbeit“
• sprachliche und inhaltliche Korrektheit,
• Engagement, aktive Teilnahme am Unterrichtsgeschehen,
• Kontinuität, Qualität, Umfang, Selbständigkeit, Komplexität der Beiträge.
Die Beurteilung ist ergebnis- und prozessorientiert.
2.4 Lehr- und Lernmittel Die Schule verwendet für die EF (neueinsetzend) das Lehrwerk „Welkom! neu“. Grobe Orientierung: Lektionen 1-6 im ersten Halbjahr, wobei zu Beginn auch grundlegende interkulturelle Kompetenzen ohne Lehrwerk erarbeitet werden können. Selektierte und den schulinternen Lehrplänen folgende
Erarbeitung der Lektionen 7-20 im 2. Halbjahr. Ergänzungen für den Erwerb von Lese- und Erschließungsstrategien: authentische Kurztexte, adäquate audio-visuelle Medien. In der Qualifikationsphase (in eingeschränktem Maße und im Blick auf die begrenzte Sprachfähigkeit der Ausbildungsstufe auch schon in der EF) werden authentische, nur geringfügig und zunehmend nicht didaktisierte Texte erarbeitet. Siehe dazu die verbindlichen und fakultativen Angaben in den Unterrichtsvorhaben. Wörterbücher werden im neueinsetzenden Kurs in Ansätzen am Ende der EF, in einem vertieften Verfahren im 1. Quartal der Q1 eingeführt. Verwendet werden: Van Dale Pocketwoordenboek Nederlands, Nederlands-Duits, Duits-Nederlands, die Online-Wörterbucher: www.mijnwoordenboek.nl, www.woorden.org. In den Klausuren der Qualifikationsphase werden in der Q1 lediglich das Wörterbuch Nederlands und Nederlands-Duits zur Verfügung gestellt, während in der Q2 alle ein- und zweisprachigen Teile benutzt werden dürfen. In der EF (neueinsetzend) wird kein Wörterbuch bei Klausuren zur Verfügung gestellt, in der EF (fortgeführt) lediglich Nederlands und Nederlands-Duits.
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Außerschulische Lernorte: Außerschulische Lernorte: Es wird ein Austausch mit einer Schule aus Goor durchgeführt, der mit Mailkontakt vorbereitet wird. Medien- und Methodenkompetenz: Der Umgang mit (geeigneten) elektronischen (und traditionellen) Wörterbüchern wird auch unter medienpädagogischen Gesichtspunkten in der Qualifikationsphase thematisiert.Bei der Anfertigung von Facharbeiten im Fach Niederländisch wird nach schulinterner Terminierung in den vorgesehenen Beratungsgesprächen beraten. Für die Themenwahl gelten zusätzlich folgende fachliche Empfehlungen:
• Persönliches Interesse und/oder regionaler Bezug,
• Materiallage: Texte in für Schülerinnen und Schüler verständlicher niederländischer (und deutscher) Sprache.
4 Qualitätssicherung und Evaluation
Qualitätssicherung und Evaluation des schulinternen Curriculums sind integraler Bestandteil der Arbeit mit dem Lehrplan, der sich als lebendiges System versteht. Sie dienen zum einen der fachlichen Unterrichtsentwicklung, zum anderen der Standardisierung sowie der Sicherstellung der Vergleichbarkeit des Niederländischunterrichts im Land NRW. Vor dem Hintergrund dieses Auftrags hat die Fachkonferenz Niederländisch folgende Beschlüsse gefasst:
4.1 Allgemeine Regelungen
Zum Ende eines jeden Schuljahres evaluiert die Fachkonferenz unter Auswertung der Erfahrungen des letzten Schuljahrs den schulinternen Lehrplan hinsichtlich notwendiger Modifikationen und nimmt ggf. entsprechende Veränderungen vor. Vor allem mit Blick auf Änderungen in den Abiturvorgaben werden inhaltliche und strukturelle Angaben des schulinternen Lehrplans angepasst.
In diesem Kontext leitet die Fachkonferenz Niederländisch auch die Platzierung der mündlichen Kommunikationsprüfung für das jeweils folgende
Schuljahr an die Oberstufenkoordination weiter und meldet frühzeitig Raum- und Organisationsbedarfe an.
4.2 Aufgaben und Zuständigkeiten bei der fachlichen Qualitätskontrolle Zuständigkeit Tätigkeit Zeitpunkt
Fachvorsitzende(r) • Überprüfung der Veränderungen des schulinternen Lehrplans auf Vollständigkeit und Passung bzgl. der inhaltlichen Vorgaben zum Zentralabitur
Erste Fachkonferenz des Schuljahres
• Vergleich der fachlichen Ergebnisse des Zentralabiturs mit den Ergebnissen des ZA im Land NRW und schulinterne Auswertung
nach Bekanntgabe der Ergebnisse durch das MSW
• Fortbildungsbedarf erschließen und kommunizieren zu Beginn des Schuljahres
• fachübergreifende Kooperationsmöglichkeiten prüfen und ggf. Ansprechpartner informieren
ortlauffend
• Erläuterung des schulinternen Lehrplans gegenüber Interessierten (z. B. Eltern, LAAs, andere Fachkonferenzen)
anlassbezogen
• Anfrage zur Durchführung einer schulinternen bzw. landesweiten Fortbildungsmaßnahme an die/den Fortbildungsbeauftrage(n) bzw. Fachmoderatoren des Faches Niederländisch und Verbände (z. B. Fachvereinigung Niederländisch)
fortlaufend
Schulleiter/in • jährliche Kenntnisnahme des schulinternen Lehrplans nach Vorlage der Veränderungen des schulinternen Lehrplans
• ggf. Übertrag der Eckpunkte des schulinterner Lehrplans in das Schulprogramm / auf die Homepage der Schule
im Verlauf des Schuljahres
Lehrkräfte der EF • Information der Schülerinnen und Schüler über die Eckpunkte des schulinternen Lehrplans
zu Beginn des Schuljahres
• Lernstandsanalyse und Angleichung an den schulinterner Lehrplan
• neueinsetzender Kurs: Eingangsdiagnose erstellen und auswerten (z. B. Lernstrategien, Arbeitsmethoden, Motivationslage)
• Information der Fachkonferenz über die Umsetzung des schulinternen Lehrplans in der EF
Lehrkräfte der Q-Phase • Information der Schülerinnen und Schüler über die Eckpunkte des schulinternen Lehrplans
zu Beginn des Schuljahres
• Informationen zur Facharbeit vermitteln
• Vorstellung der Ergebnisse des Zentralabiturs und Einschätzung des erreichten Leistungsstands (kompetenzbezogen)
erste Fachkonferenz des Schuljahres
• ggf. Nachsteuerung am schulinternen Lehrplan
• möglichst parallele Leistungsüberprüfungen
• Erfahrungsbericht zur Umsetzung des schulinternen Lehrplans
• Empfehlungen zur Modifikation des schulinternen Lehrplans insbesondere mit Bezug auf die Auswahl der Gegenstände und Materialien sowie des Umfangs der jeweiligen Unterrichtsvorhaben
alle Fachkonferenzmitglieder • Kenntnisnahme der jeweils aktualisierten Version des schulinternen Lehrplans
erste Fachkonferenz des Schuljahres
• Ergänzung und Austausch von Materialien zu Unterrichtsvorhaben und Leistungsüberprüfungen
fortlaufend
4.3 Regelmäßige Evaluation des schulinternen Lehrplans
Am Ende jedes Schuljahres findet eine systematische Evaluation des schulinternen Lehrplans statt. Dazu greifen Lehrkräfte sowohl auf eigene Beobachtungen aus dem Unterricht als auch auf geeignete Rückmeldungen der Lerngruppen zurück. Die Evaluation des schulinternen Lehrplans wird dadurch zum immanenten Bestandteil der Fachkonferenzarbeit und des Schulprogramms.
Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung und zur Planung der weiteren Fachkonferenzarbeit im Bereich der Unterrichtsentwicklung erprobt.
EF Q1 Q2
Beobachtungen/Ergebnisse
Gründe
Konsequenzen/Handlungsbedarf
Zuständigkeit
Termin
Fortbildungsbedarf
Die Fachkonferenz Niederländisch hat sich zur Aufgabe gestellt, die Sprachlernbewusstheit der Schülerinnen und Schüler durch die Erstellung von standardisierten Kompetenzrastern, die sich am Kernlehrplan und am GER orientieren, zu fördern. Diese sollen zunächst für die EF (neueinsetzend) erstellt und erprobt und dann für die Qualifikationsphase fortgeschrieben werden.
5 Qualifikationsphase (neueinsetzend/fortgeführt) – Abiturjahrgang 2018/19 Allgemeine Zielvereinbarung über den Aufbau verschiedener Kompetenzen:
a) kommunikative Kompetenzen: Hörverstehen, Hör-Seh-Verstehen, Sprechen (an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen), Leseverstehen, Schreiben, Sprachmittlung,
b) Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit: Aussprache und Intonation, Wortschatz, Grammatik, Orthographie,
c) methodische Kompetenzen: Hörverstehen, Hör-Seh-Verstehen, Sprechen und Schreiben, Umgang mit Texten und Medien, Selbstständiges und kooperatives Sprachlernen,
d) interkulturelle Kompetenzen: Orientierungswissen (persönliche Lebensgestaltung, Ausbildung/Schule/Beruf, niederländischsprachige Regionen, regionale Besonderheiten), Werte, Haltungen und Einstellungen, Handeln in Begegnungssituationen,
e) individuelle Förderung: Individuelle Förderung als obligatorischer Bestandteil des Regelunterrichts durch Einsatz individualisierter und kooperativer Unterrichtsformen und -methoden zur Unterstützung und Förderung individueller Lernwege, z. B. begleitete Stillarbeit, Freiarbeit, Wochenplanarbeit, Partnerübungen, funktionale Gruppenarbeit, Arbeit mit Zusatzmaterialien, u. a. auf der Moodle-Plattform, Schreibkonferenzen, Tandembögen.
Gemäß den Vorgaben für das Zentralabitur 2018 & 2019 unterscheiden sich die Grundkurse Niederländisch neueinsetzend und fortgeführt thematisch nicht, jedoch wird im fortgeführten Grundkurs Niederländisch sowie im Leistungskurs vertiefend zu den einzelnen thematischen Schwerpunkten gearbeitet und höhere Leistungserwartungen an die Schülerinnen und Schüler gestellt.
Themen/Inhalte Sprache Methoden und Formen selbstständigen
Arbeitens
Kompetenzen
Q 1.1.1 & Q 1.2.1
Individuelle Entfaltung und Solidarität vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen über Grenzen der Toleranz in den Nieder-landen
1. Umreißen des Identitätsbegriffs,
2. Identitätsbildende Instanzen (Eltern-haus, Schule, Peergroups, eigene Normen und Werte),
3. Das deutsche und niederländische Schulsystem,
4. Jugendkulturen (z. B. Musik, Klei-dung, Idole),
5. Jugendkriminalität (Vandalismus, Mobbing in der Schule, Gewalt, Projekt “HALT”).
Abschluss der ersten Sprach erwerbsphase (vgl. schulinterner Lehrplan Niederlän-disch, EF und KLP Niederländisch), Er-weiterung der Sprach-kompetenz (u. a. the-men-spezifischer Wortschatz, Textbe-sprechungsvokabular, grammatische Struk-turen), Vertiefung der Sprachbewusstheit
- s.o.
Allgemeine Methoden:
- Arbeit mit einsprachigen und zweisprachi-gen Wörterbüchern und Nachschlagewer-ken einüben,
- Wort- und Assoziationsfeldern erstellen,
- Präsentation von Arbeitsergebnissen an-fertigen,
- geeigneter Materialien (u. a. Internetre-cherche) sammeln und auswählen,
- eigene Texte (Textverfassungsstrategien) produzieren,
- Texte zusammenfassen,
- Pro-/Contra-Diskussionen durchführen,
- Rollenspiele präsentieren (Perspektivüber-nahme, Kommunikationsstrategien),
- tabellarisch und grafisch dargestellte Infor-mationen versprachlichen,
- Interviews durchführen,
- Erzählungen und Kurzgeschichten analy-sieren: Charakterisierung, Perspektive, Motive mit integrativer Anwendung von In-terpretationsvokabular,
- themenorientierte Lyrik seit Beginn des 20. Jh. analysieren,
- Referate halten, Präsentations- und Evalu-ationstechniken üben,
- Texte kreativ verändern,
- Illustrationen/Collagen anfertigen.
Allgemeine Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler lernen
- den Umgang mit ein- und zwei-sprachigen Wörterbücher und Nachschlagewerken,
- die Präsentation von Arbeitsergeb-nissen,
- die Sammlung und Auswertung ge-eigneter Materialien (u. a. Internet-recherche),
- die Produktion eigener Texte (Textverfassungsstrategien),
- die Zusammenfassung von Texten,
- die eigene Reflexion des Lernpro-zesses,
- verschiedene Strategien und Tech-niken des Lesens,
- die Identifikation und Analyse von Merkmalen unterschiedlicher Text-sorten (brief, commentaar, artikel, verslag, dagboekaantekeningen),
- den notizgestützten mündlichen Vortrag,
- die Anfertigung von Referaten,
- Anwendung von analytischen Ver-fahren bei der Untersuchung von authentischen Romanen, Kurzge-schichten, Gedichten, Liedern, Zei-tungstexten, Karikaturen etc. und der produktive Umgang mit ihnen,
- Texte mit grafischer, ikonografischer und tabellarischer Struktur auszuwerten,
- Filmausschnitte zu analysieren,
Methodenschwerpunkte:
- Arbeit mit dem einsprachigen Wörterbuch einüben,
- Texte kreativ verändern,
- Rollenspiele durchführen,
- analytisch und produktiv mit Werbeanzeigen und Werbespots umgehen.
- den themenspezifischen Wortschatz und Textbesprechungsvoka-bular vertiefen und systematisieren,
- grammatische Strukturen erarbeiten und vertiefen,
- mündlich in semi- authentischen Gesprächssituationen interagieren,
- zusammenhängend monologisch sprechen.
Kompetenzschwerpunkte: Die Schülerinnen und Schüler lernen,
Themen/Inhalte Sprache Methoden und Formen selbstständigen Arbeitens
Kompetenzen
- s.o. - s.o. - s.o. - Perspektivwechsel vorzunehmen und zu versprachlichen,
- Merkmale der Textsorte brief (per-sönlicher oder offizieller Brief) zu identifizieren und produktiv umzu-setzen,
- Merkmale der Textsorte com-mentaar (Kommentar) zu identifizie-ren und produktiv umzusetzen,
- verschiedene Umgehensweisen mit normüberschreitendem Verhalten zu erarbeiten und zu bewerten.
Q 1.1.2.Kulturelle Identität in Belgiens Hauptstadt – historische und aktuelle Aspekte des Sprachenstreits
- Historische Hintergründe für die Entste-hung des Staates Belgien,
- Kulturelle und konfessionelle Unter-schiede zwischen den Niederlan-den und Belgien,
- der Konflikt zwischen Flamen und Wallonen: mehr als nur ein Spra-chenstreit,
- Von der zentralistischen zur föde-ralen Staatsform mit gemeenten und gewesten,
- Machtverteilung in der autonomen Region Brüssel,
- Unabhängigkeitsbestrebungen auf wallonischer und insbesondere auf flämischer Seite; Auseinanderset-zung mit Zielen der Partei „Het Vlaams Belang“,
- Modi vivendi in Belgien und Brüssel, Bel-
gisch compromis, Sprachregelungen,
transfers, u. Ä.,
- Besonderheiten in Brüssel, unter Einbe-ziehung der besonderen demographi-schen Situation, ggf. Brüssel als Ziel für eine Exkursion oder Kursfahrt,
- Charakteristische Konfliktpunkte in Bel-giens Hauptstadt unter besonderer Be-rücksichtigung der Brüsseler Randge-meinden (z. B. Halle-Vilvoorde).
- s.o. - Festigung und Vertiefung der o. g. allge-meinen Methoden
Methodenschwerpunkte:
- materialgestützt kulturelle und konfessio-nelle Unterschiede reflektieren und ver-sprachlichen,
- Sich mit divergenten politischen Forderun-gen und Standpunkten auseinanderset-zen, gesellschaftliche und individuelle Fol-gen solcher Forderungen reflektieren,
- Sich selbst zu Forderungen und Konflikt-lösungsvorschlägen positionieren,
- schülergeeignete Vorschläge für eine Un-ternehmung aus Werbematerial zur Stadt Brüssel erarbeiten, mit nichtfiktionalen Veröffentlichungen (z. B. Zeitungsartikel) mit einem politischen Hintergrund auseinandersetzen
- Festigung und Vertiefung der
- o. g. allgemeinen Kompetenzen
Kompetenzschwerpunkte: Die Schülerinnen und Schüler lernen
- interkulturelle und konfessionelle Unterschiede zu erkennen und aus-zudrücken,
- die z. T. radikalen Forderungen im Zusammenhang mit dem sog. Spra-chenstreit sachgerecht zu kommen-tieren,
- in einer spreekbeurt (schriftliche Vorlage für einen Vortrag) Beson-derheiten des Staates Belgien und/oder der Hauptstadt Brüssel adressatengerecht zu präsentieren oder einer Schülergruppe die Stadt Brüssel als Exkursionsziel vorzu-stellen,
- tiefer liegende Konflikte in nichtfikti-onalen Veröffentlichungen (z. B. Zeitungsartikel) zu erkennen.
Q 1.2.1./Q 1.2.2 Deutschland und die Niederlande als Nachbarn: Besatzung und Judenverfol-gung, grenzüberschreitende Zusam-menarbeit
1. Entstehung, Rolle und Einfluss von Ste-reotypen,
2. Untersuchungen zum Selbst- und Fremdbild (Clingendael, Euregio),
3. Sachinformationen zu (Folgen der) Be-satzungszeit (Widerstand und Kollabo-ration, Judenverfolgung, Befreiung und Nachkriegszeit (u. a. Verarbeitung, heu-tiges Verhältnis)),
4. Analyse von Roman- und Filmaus-schnitten, Kurzgeschichten und Erzäh-lungen.
s. o. - Festigung und Vertiefung der o. g. allge-meinen Methoden
Methodenschwerpunkte: - Erzählungen, Kurzgeschichten und Ro-
manauszügen analysieren (Charakterisie-rung, Perspektive, Motive) mit analyti-schen und produktionsorientierten Verfah-ren,
- Texte kreativ erweitern und verändern (Perspektivwechsel, weitere Entwicklung einer Figur antizipieren, Vorgeschichte er-finden, innere Monologe gestalten, Ereig-nisse aus einem anderen Blickwinkel be-leuchten),
- Karikaturen entschlüsseln und versprachli-chen,
- Filmische Gestaltungsmittel analysieren
- Produktive Verfahren anwenden bei der Gestaltung von Interviews,
- Projekt (fächerverbindend) z. B. mit dem Fach Geschichte zu Hintergründen des Nationalsozialismus durchführen
- Festigung und Vertiefung der o. g. allgemeinen Kompetenzen
Kompetenzschwerpunkte: Die Schülerinnen und Schüler lernen,
- Merkmale der Textsorte verslag zu identifizieren und produktiv umzusetzen,
- Karikaturen und Comics zu analy-sieren,
- Figuren und ihre Motive zu er-schließen sowie sich in eine andere Perspektive hineinzuversetzen.
Q 2.1.1 Die Niederlande und das Wasser - Klimawandel
1. Ambivalenz des Wassers, Geographische
Besonderheiten der Niederlande,
3. Umgang mit Bedrohungssituationen durch das Wasser,
4. Die Flutkatastrophe von 1953,
5. Maßnahmen
6. Blick in die Zukunft hinsichtlich des
Klimawandels
Analyse von Romanauszügen/
Kurzgeschichten.
- s.o. Festigung und Vertiefung der o. g. allgemei-
nen Methoden
Methodenschwerpunkte:
- Interviews erstellen und auswerten,
- Diskussion zwischen verschiedenen Inte-ressenvertretungen führen,
- Romanauszügen/Kurzgeschichten (z. B. von Jan Terlouw, Margriet de Moor) analy-sieren,
- Texte mit grafischer, ikonografischer und tabellarischer Struktur analysieren und auswerten,
- themenorientierter Lyrik seit Beginn des 20. Jh. analysieren
Festigung und Vertiefung der o. g. allge-
meinen Kompetenzen
Kompetenzschwerpunkte: Die Schülerinnen und Schüler lernen
- Merkmale der Textsorte verslag zu identifizieren und produktiv umzu-setzen,
- sich in Bedrohungssituationen ein-zudenken,
- emotionale Betroffenheit zu verba-lisieren,
- Texten mit grafischer, ikonografi-scher und tabellarischer Struktur zu beschreiben und auszuwerten.
Q 2.1.2. /Q 2.2.1. Erfolge und Probleme der Integration von Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund in den Niederlanden und Flandern
1. Einwanderer in den Niederlanden und
Flandern (Herkunftsländer, Begriffsbe-
stimmung und -differenzierung, Ge-
schichte der Migration und ihrer Ursa-
chen),
2. Reaktionen der niederländischen Regie-rung auf die Migration (u. a. Einbürge-rungstest),
3. Chancen und Probleme von Allochtho-nen (u. a. Problemviertel, weiße und schwarze Schulen, Diskriminierung, Ar-beitslosigkeit),
4. Kritische Reaktionen auf die multikul-turelle Gesellschaft (Pim Fortuyn, Ayaan Hirsi Ali, Theo van Gogh, Geert Wilders),
5. Diskussion: Inwiefern und woran (Nor-men und Werte) müssen sich die Ein-wanderer anpassen?
s. o. Festigung und Vertiefung der o. g. allgemei-nen Methoden
Methodenschwerpunkte:
- tabellarisch und grafisch dargestellte Infor-mationen versprachlichen,
- Erzählungen und Kurzgeschichten analy-sieren: Charakterisierung, Perspektive, Motive mit integrativer Anwendung von In-terpretationsvokabular,
- Karikaturen und Cartoons versprachli-chen.
Festigung und Vertiefung der o. g. allge-
meinen Methoden
Kompetenzschwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler lernen,
- Merkmale der Textsorte com-mentaar (Kommentar) zu identifi-zieren und produktiv umzusetzen.
Q2.2.2. Media in Nederland