Download - ÖKK CLEVER 1/2013
CLEVERNEws UND Tipps VON iHRER VERsiCHERUNG 1/2013
KiMi KRippE: DiE KiNDER füHLEN siCH wOHLfERiEN: Tipps ZUR REisEVERsiCHERUNGKiNO: GEwiNNEN siE EXKLUsiVE TiCKETs
iM iNHaLT fiNDEN siE Gut aufgehoben: in der KiMi Krippe fühlen sich die Kinder zu Hause seite 3
wissenswert: Hilfreiche antworten auf ihre fragen zur Reiseversicherung seite 6
Gut betreut: Dank Case Management zurück an den arbeitsplatz seite 8
Exklusiv: Mit ÖKK an die Vorpremiere zu iCH, EiNfaCH UNVERBEssERLiCH 2 seite 9
achtung: so schützen sie sich vor unseriösen Vermittlern seite 10
ÖKK Kunden aktiv in form: 5 fragen – 5 antworten seite 12
2 EDITORIAL
Michael Freytag, Kundenberater (Agentur Chur)
LiEBE LEsERiNNEN UND LEsER an den sommertagen stehen sie wieder im Mittelpunkt: die ausflüge und Erlebnisse in freier Natur. Denn unsere prächtige Bündner Bergwelt lässt sich auf verschiedene arten geniessen: beispielsweise auf einer Biketour, einer wanderung – oder an einem Kinderfest für Klein und Gross. ab Mitte Juli heisst es in Laax und savognin wieder spiel, spass und viele bunte familienattraktionen. sind sie auch dabei? wir freuen uns auf viele persönliche Begegnungen. Mehr infos gibt’s unter www.oekk.ch/familienevents.
auch bei ÖKK stehen sie und ihre familie im Zentrum. Uns interessiert, welche fragen sie zum Thema Gesundheit und Versicherung haben. im neu gestalteten Kundenmagazin CLEVER finden sie die antworten darauf: kurz, kompakt und prägnant. ab seite 3 erfahren sie alles über das besondere pädagogische Konzept der KiMi Krippen. wussten sie, dass ÖKK Versicherte von speziellen Konditionen profitieren? im Kanton Graubünden gibts bisher eine KiMi Krippe in Chur. wir prüfen laufend neue standorte, um das Netz zu erweitern. in der Heftmitte beantwortet CLEVER fragen zum Thema Reiseversicherung: Der Bericht zeigt, dass sie mit ÖKK TOURisT stets gut aufgehoben sind.
Nun wünsche ich ihnen eine spannende Lektüre von CLEVER. Das ÖKK Team freut sich auf ihre fragen oder ihr feed-back an [email protected].
IMPRESSUM «CLEVER» News und Tipps von ihrer Versicherung. 25. Jahrgang, 1/2013.
HERAUSGEBER ÖKK, Bahnhofstrasse 13, 7302 Landquart. Telefon 058 456 10 10. Mail [email protected].
CHEFREDAKTION Reto frick. REDAKTION/GRAFIK/PRODUKTION Denon allmedia Corporate publishing,
8640 Rapperswil-Jona. Mirjam Bächtold, Julia Dieziger, Guido Lichtensteiger, fabrizio Milano. KORREKTORAT Birgit
Roth. BILDER Michael sieber (Cover), Yannick andrea, Christian Beutler, istockphoto, pierre Oettli, © 2013 Universal
studios. LITHOGRAFIE Christoph Küenzi/Mediacheck, 8135 Langnau ZH. DRUCK südostschweiz print, 7007 Chur.
Das Titelbild zeigt Medina (3)und Rodrigo (4) aus der KIMI Krippe in Schlieren.
struktur, Liebe und Herzblut: in der KiMi Krippe stimmt der Mix. Das pädagogische Konzept gibt Eltern ein beruhigendes Gefühl, wenn sie hier ihre Kinder in Betreuung geben. für ÖKK Kundinnen und Kunden lohnt sich die KiMi Krippe dank speziellen Konditionen doppelt.
K IMI ist das Zauberwort, das Anshous Gesicht zum Strahlen bringt.
Zwei Tage pro Woche darf die Eineinhalbjährige in der Kinderkrippe in Schlieren verbringen. Sobald ihre Mut ter Natacha Matthews ihr Jacke und Schuhe ausgezogen hat, rennt das Mädchen mit ausgestreckten Armen auf Melanie, ihre Gruppenleiterin, zu. Natacha Matthews weiss: Sie kann ihre Tochter beruhigt hier lassen.
FESTE BEzUGSPERSON Natacha Matthews bringt Anshou seit März 2012 in die KIMI Krippe. Der Entscheid für diese
Kinderkrippe sei schnell gefallen. «Als ich sah, wie die Mitarbeiter innen hier mit den Kindern umgehen, war ich sofort überzeugt», sagt Natacha Matthews. «Hier arbeiten herzensgute Menschen, die Freu de an ihrer Arbeit haben. Das ist für mich sehr wichtig.» Schon bevor sie die Krippe überhaupt das erste Mal betreten hatte, war ihr klar: Hier ist mein Kind sicher. Die Tür lässt sich nur per Zahlencode öffnen, den lediglich das Personal und die Eltern kennen. «Dann sah ich die Kinderwagen, die in grosser Zahl und in allen Grössen neben dem Eingang stehen. Dies zeigte mir, dass
hier die Betreuerinnen mit den Kindern regelmässig an die frische Luft gehen», sagt die 38Jährige.
Das Konzept der Krippe überzeugt Matthews. «Es braucht gewisse Regeln, Strukturen und Rituale. Aber nicht in übertriebenem Masse, sonst geht die Spontaneität verloren.» In der KIMI Krippe stimme der Mix.
Die junge Mutter betont, wie wichtig es sei, dass Anshou in der Krippe ihre feste Bezugsperson habe. «Meine Tochter freut sich auf Melanie, und diese
KiMi wO KiNDER siCH wOHLfüHLEN
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Hier macht es Spass zu essen: die dreijährige Medina am Mittagstisch in der KIMI Krippe Schlieren.
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wiederum kennt Anshous Bedürfnisse genau.» Die festen Bezugspersonen sind ein wichtiger Bestandteil des pädago gischen Konzepts der KIMI Krippen (s. Kasten, Seite 5 unten). Drei Betreuerinnen sind für eine Gruppe von elf Kindern zuständig: eine Gruppenleiterin, eine Lehrtochter und eine Praktikantin. Welche von ihnen die feste Bezugsperson für das Kind wird, bestimmt dieses selbst. «Anshou liebt Melanie, ihre Betreuerin. Sie sagte ihren Namen, bevor sie ‹Papa› sagen konnte», erzählt Matthews.
VORTEIL FüR ÖKK KUNDEN Auch Sandra Newbould ist überzeugt, dass ihr Sohn Jamie in der KIMI Krippe am richtigen Ort ist. «Er hat hier seine Freunde gefunden, und die Spielmöglichkeiten sind in der KIMI sehr vielfältig», sagt die zweifache Mutter.
Deshalb wird sie ihren jüngeren Sohn Ian im Juli ebenfalls in die KIMI Krippe bringen. Für Sandra Newbould hat die KIMI Krippe noch einen weiteren Vorteil: Da sie ÖKK Kundin ist, bezahlt sie
fünf Prozent weniger für den Krippenplatz. «Dies war für uns einer der wichtigsten Gründe, die Krankenversicherung zu wechseln. Aber auch sonst ist die ÖKK familienfreundlicher als unsere ehe malige Krankenkasse», sagt sie. Als Familie sei der Rabatt in der Krippe für sie wichtig. «Es handelt sich um eine sinnvolle Sparmöglichkeit.»
Mehr zu KIMI Krippen unter www.oekk.ch/kimi
«Meine Tochter freut sich auf Melanie, und diese wiederum kennt anshous Bedürfnisse genau.»
Natacha Matthews, Mutter von Anshou
Wo werden Krippenplätze benötigt?Ursprünglich ist der Ruf nach Krippenplätzen in den grösseren Schweizer Städten laut geworden. In den Ballungszentren ist die Nach frage nach familienergänzenden Betreuungsangeboten weiterhin besonders hoch. Doch in Gesprächen und Untersuchungen stellen wir immer wieder fest, dass in allen Regionen der Schweiz neue Krippenplätze benötigt werden,
«KRippENpLäTZE BRaUCHT Es NiCHT NUR iN DEN sTäDTEN»
Venanzi Vincenz, Leiter Marketingkom-
munikation von ÖKK
in Zusammenarbeit mit der KiMi Krippen aG bietet ÖKK schweizweit 407 Krippen- und Hortplätze an. Das Netz der KiMi Krippen wird seit dem start vor sechs Jahren laufend ausgebaut. Die Nachfrage sei grösser denn je – sowohl in der stadt als auch auf dem Land, betont Venanzi Vincenz, Leiter Marketingkommunikation von ÖKK.
vor allem in ländlichen Gebieten. Diesen Bedürfnissen tragen KIMI und ÖKK bei der Planung neuer Standorte Rechnung.
Wie sieht diese Planung konkret aus?Unser Ziel ist es, bis im Jahr 2015 schweizweit 15 Kindertagesstätten anbieten zu können. Derzeit sind wir bereits bei elf Krippen und vier Horten angelangt. Ende dieses Jahres können wir in Schlieren eine zweite Krippe eröffnen. Wir sind also auf bestem Weg. KIMI entwickelt sich wie gewünscht.
Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen ÖKK und KIMI konkret aus?ÖKK hat bei KIMI eine Minderheitsbeteiligung, stellt zwei Verwaltungsräte und unterstützt das Krippen unternehmen auf Wunsch, zum Beispiel bei der Vermittlung von Standorten. Die Zusammenarbeit war von Beginn an sehr partnerschaftlich. Dies gelingt auch deshalb, weil sich mit KIMI und ÖKK zwei Partner mit einem sehr hohen Qualitätsbewusstsein gefunden haben.
Von welchen Vorteilen profitieren ÖKK Kundinnen und Kunden bei KIMI?Für ÖKK Kundinnen und Kunden sind reservierte Krippenplätze verfügbar. Zudem erhalten sie einen Rabatt von fünf Prozent auf Krippenplätze. Kundinnen und Kunden von KIMI wiederum erhalten 20 Prozent Rabatt auf Zusatzversicherungen von ÖKK. Die Bedingung ist, dass mindestens ein Elternteil und das Kind bei ÖKK versichert sind.
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Die Kinderkrippen KIMI zeichnen sich durch ihr besonderes pädagogisches Konzept aus. Für Fabienne Furlan, Betriebsleiterin der KIMI Krippe in Schlieren, ist der wichtigste Punkt des Konzepts, dass es keinen Zwang gibt. «Wir zwingen die Kinder weder dazu, etwas zu essen, noch müssen sie schlafen. Wir ermutigen sie lediglich dazu», sagt Furlan. Weitere zentrale Punkte des Konzepts sind die festen
Bezugs personen für die Kinder und dass in den KIMI Krippen die soziale Schicht oder die Herkunft der Eltern keine Rolle spielt. «Auf diese Art entsteht eine gute Durchmisch ung in der Krippe, und die Kinder lernen, sich zu integrieren und andere anzunehmen, wie sie sind», sagt Furlan. Trotzdem könne es manchmal vorkommen, dass zwei Kinder sich streiten. Bei Konflikten nehmen die Betreuerinnen eine abwartende Haltung
ein. «Streit gehört dazu. Die Kinder sollen ihre Konflikte möglichst selbst lösen. Wir schreiten ein, wenn sie handgreiflich werden, einander schlagen oder beissen.» In Gesprächen wird das Verhalten immer wieder thematisiert. Nebst diesen Grundsätzen ist es Furlan wichtig, jedes Kind so anzunehmen, wie es ist, und auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Denn: «Jedes Kind soll sich bei uns zu Hause fühlen.»
KIMI KRIPPE – EINE FESTE BEzUGSPERSON FüR jEDES KIND
In der KIMI Krippe kann sich die einjährige Silvia in zwangloser Umgebung spielerisch entfalten.
KIMI KRIPPEN GIBT ES AN ELF ORTEN IN DER SCHwEIz
ThayngenBachenbülachBassersdorfwangen-BrüttisellenBaarChur
FlughafenLiestalDietlikonSchlieren 1Schlieren 2 (Eröffnung Ende 2013 geplant)zürich
CHECKLISTE
Wie finde ich die passende Krippe für mein Kind? Folgende Aspekte helfen bei der Entscheidung:
ÄUSSERE BEDINGUNGEN Wie sind die Öffnungszeiten? Erfolgt die Betreuung tageweise oder halbtageweise? Standort: Ist die Krippe gut (zu Fuss) erreichbar? Welche Grundatmosphäre herrscht in der Krippe, wie freundlich sind die Betreuerinnen und Betreuer (auch untereinander)? Betreuungsschlüssel: Wie viele Kinder werden von derselben Mitarbeiterin/demselben Mitarbei ter betreut? Räumlichkeiten: Macht es meinem Kind Spass, hier zu spielen? Gibt es Spielmöglich keiten drinnen und draussen? Wie ist die Einrichtung, die Infrastruktur? Werden individuelle Bedürfnisse berücksichtigt (zum Beispiel beim Essen oder Schlafen)?
ERNÄHRUNG Wie ist die Qualität des Essens? Welchen Stellenwert hat das Essen im Tagesablauf? Wie ist die Atmosphäre beim Essen (kein Stress)?
PÄDAGOGISCHES KONzEPT Entsprechen Leitidee und Philosophie meinen Vorstellungen? Ist die Krippe professionell organisiert?
zUSAMMENARBEIT Welche Austauschmöglichkeiten zwischen Eltern und den Betreuungs personen gibt es?
Fabienne Furlan, Betriebsleiterin der KIMI Krippe in Schlieren
fERiEN Das wiCHTiGsTE ZUM THEMa REisEVERsiCHERUNG
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Erste Ansprechperson ist der Hausarzt oder – bei Reisen in tropische Länder – das Tropeninstitut. ÖKK bietet ärztlichen Rat per Telefon. Dafür gibt es den telefonischen Ärztlichen Rat – ein Auskunftsdienst, der allen ÖKK Kun
dinnen und Kunden zur Verfügung steht. Sie erreichen den Ärztlichen Rat unter 0844 655 655. ÖKK übernimmt die Kosten für die Impfungen bis zum Betrag
von 200 Franken. Impfkosten sind nicht über die Reiseversicherung ÖKK TOURIST gedeckt, sondern über verschiedene andere Zusatzversicherungen, wie etwa ÖKK FAMILY.
«wo erhalte ich informationen zu benötigten impfungen?» ?
Ja – wenn Sie die Zusatzversicherung ÖKK TOURIST abgeschlossen haben. Mit dieser Reiseversicherung sind die Kosten des Rücktransports bis zur versicherten Summe gedeckt (siehe rote Spalte, Tipp 2). Die Unfallkosten selbst werden durch die Unfallversicherung übernommen. Der Abschluss einer Reiseversicherung lohnt sich auf jeden Fall, da in der Grundversicherung bei Notfällen nur 50 Prozent und maximal 500 Franken gedeckt sind. Wichtig: Kontaktieren Sie vor einem
Rücktransport unbedingt das ÖKK Notfallteam (Telefon +41 41 210 44 88 – 24h ÖKK Notrufzentrale weltweit). Die Ärzte des Notfallteams beurteilen, ob die
Bedingungen für einen Rücktransport erfüllt sind. Der Rücktransport wird anschliessend durch das Notfallteam organisiert.
«Bezahlt ÖKK bei Unfällen im ausland den Rücktransport in die schweiz?»
? Sie erreichen die ÖKK Notrufzentrale bei Notfällen im Ausland jederzeit. Die Nummer ist auf Ihrer Versichertenkarte abgebildet (Telefon +41 41 210 44 88 – 24 h ÖKK Notrufzentrale weltweit). Das ÖKK Notfallteam wird das weitere Vorgehen koordinieren. Fachärzte entscheiden, welche Behandlung notwendig ist und ob ein Rücktransport sofort oder erst nach der allfälligen Behandlung im Ausland erfolgt. ÖKK verfügt über ein Netzwerk von Spezialisten, die
vor Ort immer wieder Spitäler überprüfen. Wir wissen somit, wo unsere Kunden gut aufgehoben sind und mit gutem Gewissen eingeliefert werden können. Sie sind nicht verpflichtet, die Notrufzentrale
«Kann ich ÖKK rund um die Uhr aus dem ausland erreichen?»
anzurufen, bevor Sie den Krankenwagen rufen. Die medizinische Versorgung hat immer Priorität. Aber man sollte sich, sobald
es möglich ist, bei der Krankenversicherung melden. Heikel wird es, wenn man auf eigene Faust den Rücktransport organisiert, ohne ÖKK vorgängig zu kontaktieren.
?
TIPP 1 Es gibt zwei Möglichkeiten für die Reiseversicherung: ÖKK TOURIST und ÖKK TOURIST SUBITO. ÖKK TOURIST deckt die Versicherten während des ganzen Jahres für eine bestimmte Zeitspanne an Urlaubstagen (möglich für 17 oder 40 Tage) und ist gedacht für die immer wiederkehrenden Ferien. ÖKK TOURIST SUBITO ist für Personen gedacht, die spon tan verreisen oder die länger wegbleiben wollen, als es der Zeitraum vorsieht, der mit ÖKK TOURIST gedeckt ist.
TIPP 2 Überlegen Sie sich gut, welche Deckungshöhe Sie brauchen. Einzelpersonen können wählen zwischen einer Deckungshöhe von 50’000 und 250’000 Franken, Familien können sich für 100’000 oder 500’000 Franken versichern lassen. Bei Reisen in die USA lohnt sich ein hoher Deckungsbetrag, da man dort häufig in Privatkliniken eingeliefert wird. Ein von Ärzten begleiteter Rücktransport in die Schweiz kostet bis zu 100’000 Franken.
TIPP 3 Die Reiseversicherungen ÖKK TOURIST und ÖKK TOURIST SUBITO sind keine ReiseannullationskostenVersicherungen. Letztere müssen Sie separat abschliessen.
TIPP 4 Tragen Sie Ihre Versichertenkarte immer bei sich. Auf der Karte steht die Nummer der ÖKK Notrufzentrale, die Sie anrufen sollten, wenn etwas passiert. So kann sich ÖKK auch im Ausland um Sie kümmern.
Haben Sie Fragen zur ÖKK Reiseversicherung? Kontaktieren Sie uns: [email protected],0800 838 000 (gratis).
Es gibt Medikamente, die in der Schweiz und im Ausland identisch sind. Daneben gibt es Medikamente, die von den Inhaltsstoffen her gleich sind, aber einen anderen Namen haben. Und dann gibt es im Ausland natürlich auch Medikamente, die in der Schweiz
nicht erhältlich sind. Es kann auch sein, dass ein Medikament, das man in der Schweiz ohne Rezept bekommt, im Ausland rezeptpflichtig ist. ÖKK übernimmt die Kosten für den Kauf von Medikamenten im Ausland, wenn sie von der Versicherung anerkannt sind und vom Arzt verordnet wurden.
Es ist grundsätzlich empfehlenswert, bei Reisen ins Ausland eine Reiseversicherung abzuschliessen. In Ländern der EU sind Versicherte aus der Schweiz dank der bilateralen Abkommen aber besser geschützt als im übrigen Ausland – nämlich so gut wie die Bewohner des jewei ligen EULandes. In anderen Ländern bezahlt die ÖKK Grundversicherung maximal das Doppelte des Betrags, den die Behandlung in der Schweiz kosten
würde. Mehrkosten werden von den Zusatzversicherungen wie ÖKK TOURIST getragen.
Zwei reale Beispiele aus der Praxis von ÖKK zeigen sehr gut, dass es sich lohnt, eine Reiseversicherung abzuschliessen: Eine Mutter war mit der ganzen Familie in Samnaun beim Skifahren. Dort überquerte die Frau im Skigebiet die österreichische Grenze, verunfallte und erlitt
einen komplizierten Knochenbruch. Für die Bergung der verunfallten Frau wurde ein Helikopter angefordert. Der Ehemann bat die Notfallärzte darum, seine Frau ins Spital nach Scuol in der Schweiz zu fliegen. Das war leider nicht möglich. Die Frau wurde umgehend in einer Privatklinik in Österreich behandelt. Dabei entstanden Mehrkosten, die dank ÖKK TOURIST von der Krankenversicherung übernommen wurden.
Ein anderer Vorfall ereignete sich kürzlich in der Südtürkei. Ein ÖKKversicherter Mann im Pensionsalter erlitt in der Hotelanlage einen Hirnschlag. Der Hotelbesitzer liess den bewusstlosen Mann sofort in eine nahe gelegene Privatklinik einweisen. Glücklicherweise hatte der Schweizer Pensionär eine entsprechende Versicherungsdeckung, sonst hätte er die Kosten von 10’000 Franken selbst übernehmen müssen.
«ich bleibe im europäischen Raum. Brauche ich trotzdem eine Reiseversicherung?»
«Erhalte ich im ausland die gleichen Medikamente wie in
der schweiz?»
?
Die Reiseversicherung ÖKK TOURIST ist keine AnnullationskostenVersicherung. Wer eine Reise nicht antreten kann, ist für die Annullation nicht abgesichert. Wer hingegen vor einer Reise die
Versicherung ÖKK TOURIST SUBITO (siehe Tipp 1) abgeschlossen hat, erhält die Kosten für diese Versicherung zurückerstattet.
«was tun bei einer notwendigen Reiseannullation?»Saverio Cerra, Leiter Privatkunden von ÖKK, gibt Tipps, worauf Sie im Zusammenhang mit der Reiseversicherung achten sollten.
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?
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«Welches Ziel wird mit dem Case Management verfolgt?»Die frühe Wiedereingliederung ins Berufsleben. Je länger eine Person vom Arbeitsplatz wegbleiben muss, desto schwieriger gestaltet sich der Wiedereinstieg für beide Seiten, für die betroffene Person wie für den Arbeitgeber. Gründe dafür können beispielsweise Unsicherheiten und Ängste sein. Aufgrund langer Kommunikationspausen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer entsteht manchmal Misstrauen. Oft wünschen sich sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer eine Rückkehr an den angestammten Arbeitsplatz.
«Wird das Case Management nicht als Einmischung in die Privatsphäre empfunden?»Im Gegenteil, grundsätzlich sind die betroffenen Personen dankbar für die Unterstützung. Denn für die Betroffenen stellt eine 100prozentige Arbeitsunfähigkeit eine schwierige Situation dar: Es wird das berufliche Umfeld mit den Arbeitskollegen vermisst, die Tagesstruktur
ist nicht mehr gegeben. Oft hören unsere Case Manager: «Mir fällt zu Hause die Decke auf den Kopf, ich möchte etwas tun.» Mit dem Case Management wird der Kontakt zwischen dem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber aufrechterhalten. Dies baut Misstrauen und Ängste ab.
«Was ist denn ein konkretes Beispiel für ein Case Management?»ÖKK begleitete bei einem Unternehmen, das ich hier aus Datenschutzgründen nicht nennen kann, einen Fall, bei dem ein Aussendienstmitarbeiter dem Termin und Zahlendruck nicht standhalten konnte und infolge der Überforderung erkrankte. Wir konnten mit dem Arbeitgeber eine Lösung finden, von welcher alle Beteiligten profitieren: Der Mitarbeiter arbeitet nun im Backoffice und koordiniert die Tätigkeit und den Einsatz der Aussendienstmitarbeiter. Er verfügt über geregelte Arbeitszeiten und über ein fixes Salär. Dies vermittelt ihm Stabilität und Sicherheit. Und das Unternehmen kann weiterhin von seinem langjährigen Fachwissen profitieren.
AUS DER PRAxIS
Die Lazzarini AG mit Standorten in Samedan, Chur und Buchs bietet umfassende Baudienstleistungen aus einer Hand an – von der Planung bis zur Immobilienbewirtschaftung.
Erkrankt ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin der Lazzarini AG für längere Zeit, nimmt der Baudienstleister das Case Management von ÖKK in Anspruch. Gian Luca Lorenzini, Finanzchef der Lazzarini AG, betont: «Für uns als Unternehmen und für die erkrankte Person ist das Case Management hilfreich. Es beschleunigt die Prozesse, sodass die erkrankte Person schnell wieder ins Berufsleben einsteigen kann. Denn eine Krankschreibung für mehrere Monate hat weitreichende Folgen. Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass die Betroffenen dankbar sind, wenn sie von vielen Seiten unterstützt werden.»
Längere abwesenheiten vom arbeitsplatz aufgrund einer Krankheit können be-lasten. ÖKK unterstützt mit dem Case Management alle Beteiligten dabei, Mitarbeitende schnell wieder ins Berufsleben einzugliedern. Davon profitieren arbeitnehmer, die bei ihrem Unternehmen via ÖKK taggeldversichert sind. Claudio Vital, Leiter Gesundheitsmanagement von ÖKK, beantwortet zentrale fragen.
pRaXis sCHNELLER wiEDER aM aRBEiTspLaTZ
Gion Demarmels (links), Case Manager von ÖKK, bespricht mit Alice Christoffel, Leiterin Personalabteilung der Lazzarini AG, und Gian Luca Lorenzini, Finanzchef der Lazzarini AG, exemplarisch, wie sich Mitarbeitende wieder ins Berufsleben eingliedern lassen.
Claudio Vital, Leiter Gesundheitsmanagement von ÖKK: «Mit dem Case Management wird der Kontakt zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber aufrechterhalten.»
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wETTBEwERB
Nehmen Sie unter www.oekkcinema.ch am Wettbewerb teil. Die Matinee Vorstellung von ICH, EINFACH UN VERBESSERLICH 2 gibts an folgenden Orten zu sehen: Abtwil, Bern, Bülach, Emmenbrücke, Luzern, Sargans (in 2D), Schaffhausen, St. Moritz, Uznach, Weinfelden, Winter thur, Zug und Zürich.
s uperBösewicht «Gru» bekommt neue Gegenspieler, aber die belieb
ten Minions und die drei herzigen Waisenmädchen sind wieder mit dabei. Mit ein bisschen Glück erleben am 7. Juli ÖKK Versicherte mit ihrer Familie das Animationsabenteuer bereits vor dem offiziellen Kinostart – in einer exklusiven Vorstellung.
Die Minions sind zurück. wir verlosen Kinotickets für die exklusive ÖKK Vorpremiere am 7. Juli.
D er Kundenzuwachs der Vorjahre setzte sich auch 2012 fort. Per
Ende Jahr vertrauten 167’000 Privatkunden und 14’700 Unternehmenskunden auf ÖKK. Der Gewinn von 11,8 Millionen Franken wird vollumfänglich zur Stärkung des Eigenkapitals verwendet. Zum guten Ergebnis haben die Finanzanlagen massgeblich beigetragen.
Um für die Zukunft gerüstet zu sein, hat ÖKK die Reserven und Rückstellungen erhöht – vor allem wegen der unsicheren Situation im Zusammenhang mit der neuen Spitalfinanzierung (Fallpauschalen). Dank der nachhaltigen und langfristigen Planung steht ÖKK auf einer soliden finanziellen Basis. Mehr dazu unter: www.oekk.ch/de/UEBER_OEKK
ÖKK schliesst das Jahr 2012 mit sehr erfreulichen Zahlen ab: Kunden zuwachs und eine sehr solide finanzlage.
KUNDENzUFRIEDENHEIT: ÖKK MIT TOPBEwERTUNG
Unkompliziert, clever, nac hhaltig und fair: Die Versicherten sind mit den Leistungen von ÖKK zufrieden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Comparis. ÖKK klassiert sich dabei im dritten Rang unter den 20 mitgliederstärksten Krankenversicherern.
D ie elektronische Rechnung, kurz ERechnung, ist eine besonders
clevere Möglichkeit, die Prämienrechnung von ÖKK zu bezahlen. Sie sparen Zeit und schonen die Umwelt. Die Vorzüge der ERechnung: Sie ist einfach, schnell und sicher. Profitieren kann davon jeder, der ein Bank oder Postkonto besitzt und EBanking oder eFinance (Post) nutzt. Wenn Sie sich bei Ihrer Bank für die ÖKK ERechnung an gemeldet haben, werden Ihnen künftig
CLEVER: DiE E-RECHNUNG
ERGEBNis 2012
KiNO
iMMER MEHR KUNDEN VERTRaUEN aUf ÖKK
MiTMaCHEN UND TiCKETs GEwiNNEN!
automatisch offene Rechnungen auf dem Bildschirm präsentiert. Sie wählen die Rechnungen aus, die Sie bezahlen wollen, kontrollieren den Betrag und den Empfänger und lösen die Zahlung aus. Stimmt etwas nicht an der Rechnung, können Sie diese jederzeit ab lehnen.
©2013 Universal Studios. All rights reserved
Haben Sie Fragen zur E-Rechnung? Kontaktieren Sie die ÖKK Agentur in Ihrer Nähe. Sie erreichen uns auch unter [email protected] oder 0800 838 000. Generelle Informationen zur E-Rechnung: www.e-rechnung.ch
10 CLEVER
SO KOMME ICH UNSERIÖSEN VERMITTLERN AUF DIE SCHLICHE
Grundsätzlich verdächtig sind Anrufe eines Vermittlers, wenn sie unerwartet erfolgen. Das heisst: dann, wenn Sie sich vorgängig weder nach einer Offerte noch nach einer Optimierung erkundigt haben. Insbesondere Anrufe aus dem Ausland deuten auf einen unseriösen Vermittler hin. Die eigene Krankenversicherung ruft aus dem Inland an. Vorsicht ist geboten, wenn der Anrufer die Landessprache sehr schlecht beherrscht und zum Beispiel den Familiennamen nicht aussprechen kann. Stellen Sie dem Vermittler Gegenfragen. Zum Beispiel: Wie kommen Sie auf mich beziehungsweise uns? Für welches Unternehmen arbeiten Sie? Woher haben Sie meine Angaben?
SO VERHALTE ICH MICH, wENN ICH EINEN UNSERIÖSEN VERMITTLER AM TELEFON HABE
Wenn Sie kein Interesse an einem Versicherungswechsel haben, dann sagen Sie deutlich: «Danke, ich bin nicht interessiert.» Lassen Sie sich nicht auf ein weiteres Gespräch ein und hängen Sie den Hörer bei Uneinsichtigkeit des Anrufers auf. Vermeiden Sie es, den Vermittler zu sich ein zuladen.
HIER MELDE ICH ANRUFE VON DUBIOSEN VERMITTLERN
Online bei Santésuisse, dem Branchenverband der Schweizer Krankenversicherer: www.santesuisse.ch/de/meldeformularBei ÖKK unter 058 456 10 10 oder [email protected]
üBRIGENS ÖKK Vermittler tragen einen Legitimationsausweis auf sich.
RaT TappEN siE NiCHT iN DiE VERMiTTLUNGsfaLLE
immer wieder versuchen dubiose Vermittler, mit falschen angaben Kundinnen und Kunden zu ködern. Derzeit versprechen sie die Rückzahlung von prämien. Rudolf Luginbühl, Ombudsmann Krankenversicherung, nennt Hintergründe und gibt Tipps, wie sie richtig reagieren.
s ie geben sich einen offiziellen Anstrich und machen falsche Verspre
chungen: Derzeit häufen sich die Fälle, in denen unseriöse Vermittler vortäuschen, im Auftrag von Kanton oder Gemeinde, vom Verband der schweizerischen Krankenversicherer «Santésuisse» oder im Namen der eigenen Krankenkasse anzurufen und die Rückzahlung bereits bezahlter Prämien in Aussicht stellen. «Das sind leere Versprechungen, um die Leute zu ködern», erklärt Rudolf Luginbühl, der Ombudsmann Krankenversicherung. Eine mögliche nachträgliche Prämienkorrektur werde zurzeit erst im Parlament beraten. Sollten dazu im Verlaufe des Jahres Entscheide gefällt werden, würden die Krankenversicherer die betroffenen Versicherten rechtzeitig informieren. Makler oder Vermittler spielten bei dieser Frage keine Rolle.
ACHTUNG VOR UNTERSCHRIFTEN Ziel der Vermittler sei es stets, einen Termin zu Hause beim Versicherten zu vereinba
ren. «Denn Versicherungsanträge bedürfen einer Unterschrift», so der Ombudsmann. Und allerspätestens bei einer Unterschrift ist höchste Vorsicht geboten. Geht man einem unseriösen Makler ins Netz, können die Folgen schwer wiegen. Kündigt dieser beispielsweise die Zusatzversicherung beim bisherigen Versicherer, ohne dass sein Mandant bei der neuen Kasse angenommen worden ist, kann der Versicherte seine Zusatzversicherung verlieren. Oder aber ein Versicherter muss doppelt bezahlen, weil die Versicherung beim bisherigen Anbieter nicht rechtzeitig gekündigt worden ist. Haftbar gemacht werden kann der unseriöse Vermittler vielfach nicht. Denn im Gegensatz zu seriösen Vermittlern, wie sie zum Beispiel von Krankenversicherungen beauftragt sind, ist das «schwarze Schaf» manchmal weder bei der Finanzmarktaufsicht registriert noch verfügt es über eine Haftpflichtversicherung für Schäden, die es verursacht hat.
«stellen sie bei verdächtigen anrufen möglichst viele Gegenfragen.»Rudolf Luginbühl, Ombudsmann Krankenversicherung,[email protected], Telefon 041 226 10 10
Wo steht die politische Diskussion um die Einheitskasse derzeit?Die SP will das schweizerische Gesundheitssystem radikal ändern. Per Volksinitiative verlangt sie eine einzige staatliche Krankenkasse. Noch ist nicht klar, wann das Volk sein Votum zur Initiative ab geben kann. Der Bundesrat lehnt die Initiative ab und möchte dem Volk einen Gegenvorschlag unterbreiten. Dieser Gegenvorschlag ist derzeit in der Vernehmlassung. Er beinhaltet als Kernstücke eine gemeinsame Rückversicherung für die teuersten Patienten (Hochrisikopool), die weitere Verfeinerung des Risikoausgleichs und die organisatorische Trennung der Grund und Zusatzversicherung. Offensichtlich ist, dass die hohe Qualität des heutigen Gesundheitswesens in der Schweiz durch die Einführung einer staatlichen Einheitskasse ernsthaft gefährdet wäre. ÖKK sowie die Gesundheitsdirektoren der Kantone lehnen die Einheitskasseninitiative und den Gegenvorschlag des Bundesrates ab.
Sinken die Gesundheitskosten bei Ein- führung einer öffentlichen Einheitskasse? Nein, die Kosten würden ansteigen. Eine Einheitskasse bringt also auch keine tieferen Prämien. Aufgrund des mangelnden Wettbewerbs fehlt einer staatlichen Monopolkasse der Anreiz, die Gesundheitskosten möglichst tief zu halten. Dies
zeigt das Beispiel Suva: Monopolisten haben massiv höhere Verwaltungskosten (durchschnittlich 11,3 Prozent) als Anbieter im freien Markt (Krankenversicherer durchschnittlich 5,6 Prozent).
Auf welche Kosten hätte eine Einheits-kasse Einfluss?Die mit Abstand wichtigsten Kostenträger im schweizerischen System sind Aufwände für Spitalaufenthalte, Pflege, Arztbesuche oder die Versorgung mit Medikamenten. Dort fallen 95 Prozent aller Kosten an. Sie bleiben bei der vorliegenden Initiative unangetastet. Es stellt sich die Frage, wie sinnvoll der radikale Umbau eines funktionierenden Systems ist, wenn die Änderung nur auf 5 Prozent der Kosten einen Einfluss hat.
Welche Wahl lässt mir eine staatliche Einheitskasse noch?Heute kann jeder Versicherte seine Krankenversicherung frei wählen. Ist jemand nicht zufrieden, wechselt er den Anbieter. Bei einer staatlichen Einheitskasse wäre man gebunden – ein Leben lang. Zudem bietet heute jede Krankenversicherung individuelle Versicherungsmodelle an (z. B. HMO, Hausarztmodell etc.). Eine staatliche Monopolkasse hat aufgrund des fehlenden Wettbewerbs kein Interesse, individuelle Angebote anzubieten, kostensparende Innovationen voranzutreiben oder Versicherte wie Kunden zu behandeln. Krankenversicherungen hingegen, die im Wettbewerb stehen, optimieren ihre Dienstleistungen und ihren Service zugunsten der Versicherten laufend.
Welche Folgen hätte die Trennung von Grund- und Zusatzversicherung für mich?Bei einer staatlichen Einheitskasse hätten die Versicherten nicht mehr die Möglichkeit, Grund und Zusatzver sicherung bei derselben Versicherung abzuschliessen. Die versicherte Person müsste ihre Rechnungen an zwei verschiedene Versicherer schicken und länger auf die Auszahlung warten. Zudem hätte sie bei Fragen immer zwei Ansprechpartner. Der Administrationsaufwand steigt für alle beträchtlich.
VOLKSINITIATIVE EINHEITSKASSE
BUNDESRAT DAGEGEN Die im Mai 2012 eingereichte SPInitiative «Für eine öffentliche Krankenkasse» fordert die Einführung einer Einheitskasse in der Schweiz. Bereits 2007 wurde die Volksinitiative «Für eine soziale Einheitskrankenkasse» vom Stimmvolk mit über 70 Prozent NeinStimmen verworfen. Der Bundesrat ist gegen die «öffentliche Krankenkasse» und stellt der Initiative einen indirekten Gegenvorschlag gegenüber. Die bürgerlichen Parteien lehnen Initiative und Gegenvorschlag ab. National und Ständerat befassen sich voraussichtlich Ende Jahr mit der Initiative.
MEINUNG ÖKK ÖKK lehnt die Einführung einer Einheitskasse wie auch den Gegenvorschlag des Bundesrates klar ab.
Die Diskussion um das Thema Einheitskasse geht in eine nächste Runde. CLEVER bietet eine übersicht mit den wichtigsten fragen und antworten und zeigt die folgen der vorgeschlagenen änderungen für das heutige qualitativ hochstehende schweizerische Gesundheitssystem auf.
pOLiTiK sCHwEiZERisCHEs GEsUNDHEiTssYsTEM
CLEVER 11
Die Krankenversicherer gehören mit fünf Prozent zu den kleinsten Kostenverursachern des Ge sund-heits systems. Zur Deckung ihrer Leistungen wie der Aushandlung der Arzttarife oder der Kontrolle der Rechnungen wenden sie durchschnittlich nur fünf Prozent der bezahlten Prämien auf.
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Spitäler
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Medikamente
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KOSTENTRÄGER IM SCHwEIzERISCHEN GESUNDHEITSwESEN
12 xxxxxxxxxxxxxxxx RUBRIK
ÖKK Kunde Fredy Gimpel, 55, ist selbstständiger Unternehmer. Er ist verheiratet und lebt in Felsberg.
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RABIUSASCHLUCHT ODER BRAMBRüESCH? Von zu Hause in Felsberg habe ich den Brambrüesch direkt vor Augen, deshalb fällt die Antwort zugunsten des Bergs aus. Oben auf dem Berg geniesse ich das herrliche Panorama. Generell fasziniert mich die Bergwelt immer wieder von Neuem. Der weite Horizont ist für mich ein Synonym für Freiheit.
TV ODER BUCH? Schon in der Schulzeit war Lesen nicht mein Ding. Mit Filmen – sei dies mit einem Action oder einem Heimatfilm – kann ich in eine andere Welt eintauchen.
FRüHAUFSTEHER ODER NACHTSCHwÄRMER? Sowohl als auch. Egal, ob während der Arbeit oder der Ferienzeit: Ich stehe morgens sehr früh auf. Das war schon immer so. Als Kind bin ich oft um vier Uhr morgens zusammen mit meinem Vater in den Wald gegangen, um Tiere zu beobachten. Das war stets sehr spannend. Danach gabs Frühstück, und dann ging es in die Schule. Dennoch gehe ich abends nicht gerne früh ins Bett – ich habe stets das Gefühl, etwas zu verpassen.
KOCHEN ODER RESTAURANT? Ich koche leidenschaftlich gerne; meist etwas Währschaftes. Häufig sind es österreichische Spezialitäten wie Schweinsbraten mit Semmelknödeln. Denn ich bin in der Steiermark aufgewachsen und habe von meinen Eltern kochen gelernt. Daneben backe ich auch häufig, beispielsweise Berliner.
BOxEN ODER YOGA? Früher war ich – wie viele andere auch – fasziniert von Cassius Clay alias Muhammad Ali. Doch insgesamt empfinde ich Boxen als Traktieren des Körpers. Auch Yoga habe ich noch nie ausprobiert. Ich erhole und entspanne mich beim Fischen auf dem Lago di Poschiavo. Das ist für mich Natur und Ruhe pur. Meine Frau und ich, wir besitzen in Le Prese einen Wohnwagen und ein kleines Fischerboot. Dort fühlen wir uns sehr wohl. Deshalb verbringen wir praktisch jede freie Minute im Puschlav.
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